Journal der Hochschule fÃ¼r Telekommunikation Leipzig 01 / 2012 ...

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Schnupperstudium an der HfTL Drei Tage Hochschulluft schnuppern - 160 begeisterte Teilnehmer Kurzmeldungen Wer studieren will, trifft eine Entscheidung für mindestens drei Jahre. Schön, wenn man zuvor einfach mal „auf Probe studieren“ kann, wie im April an der HfTL. Das Schnupperstudium gibt es bereits seit zwölf Jahren und richtet sich vor allem an Gymnasiasten sowie Auszubildende und Mitarbeiter der Deutschen Telekom AG. 160 von ihnen meldeten sich für 2013 an, sie kamen aus allen Teilen der Republik und knapp ein Drittel von ihnen war weiblich. Die jüngste Teilnehmerin zählte gerademal 15 Jahre, der Älteste 51. An drei Tagen bekamen sie eine Vielzahl von Vorlesungen, Vorträgen und Seminaren geboten. Dozenten stellten die Studiengänge und -formen vor, die Präsentation des berufsbegleitenden Studiums war gar derart nachgefragt, dass die Hochschule eine Zusatzveranstaltung organisierte. Die Einführung „Internet – Hinter den Kulissen“ lockte ebenso zahlreiche Interessierte wie der Vortrag „Cloud Computing und Windows 8“ von HfTL-Absolvent Martin Lange, der heute bei T-Systems Multimedia Solutions in Dresden tätig ist. Die Interessierten konnten in alle Studienbereiche hineinschnuppern, sich in Laboren tummeln, mit Professoren und Professorinnen sprechen– alles um herauszufinden, ob ein Studium an der HfTL das Richtige ist. Eine, die das bereits herausgefunden hat, ist Annika Köstler aus Klostermansfeld/Südharz. Die 18-jährige Abiturientin hat bereits den notwendigen Ausbildungsvertrag mit der Deutschen Telekom AG in der Tasche und möchte an der HfTL im Oktober mit dem dualen Studiengang Wirtschaftsinformatik starten. Dann erklärt sie noch, dass sie positiv überrascht sei von der HfTL. Nicht nur von der Modernität des Hauses, sondern auch vom vielseitigen Studienprogramm. Und „ja, ich bin bestärkt worden, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Ich freue mich auf Oktober.“ Für Annika war der Ausflug nach Leipzig zum Schnupperstudium übrigens „eine große Mutprobe“. Zum ersten Mal sei sie allein unterwegs. „Ich kannte niemanden hier“, erklärt sie und man mag das gar nicht glauben, denn es ist erst ihr zweiter Tag hier, doch Studierende und Mitarbeiter der Hochschule grüßen sie herzlich, als würden sie sie schon lange kennen. Die nette, familiäre Atmosphäre spricht definitiv für ein Studium an der HfTL. Das findet auch André Ladegast. Der 35-Jährige arbeitet als IT-Professional bei T-Systems in Bamberg und bereits seit eineinhalb Jahren schwirrt ihm der Gedanke im Kopf, an der HfTL berufsbegleitend Kommunikations- und Medieninformatik zu studieren. „Ich betrachte es als tolle Herausforderung“, sagt er und will mit dem Studium seine praktische Erfahrung mit theoretischem Wissen untermauern. Bologna@Telekom Die HfTL bietet seit vier Jahren berufsbegleitende Bachelor – und Masterstudiengänge an. Und mit diesem Angebot hatte sie in der Zentrale in Bonn auf dem Bologna@Telekom Tag ein Heimspiel als eine der präsentierenden Hochschulen. An diesem Tag nutzten Mitarbeiter der Deutschen Telekom die Möglichkeit, sich bei verschiedenen Hochschulen über ein berufsbegleitendes Studium zu informieren. Mit der Initiative Bologna@Telekom fördert die Deutsche Telekom AG lebenslanges Lernen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Irgendwas mit Medien......... Thematischer Abend für Schüler und Eltern zur Studien- und Berufswahl. Neben anderen Hochschulen nimmt die HfTL kontinuierlich an diesen, vom Netzwerk B.O.S.S. organisierten Veranstaltungen teil. Marc Pape, Student im sechsten Semester Telekommunikationsinformatik berichtet hier von seinen Erfahrungen und wie er auf die HfTL aufmerksam geworden ist. Tag der Technik in der HfTL 25 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 aus dem Landesgymnasium Schulpforte bei Naumburg erlebten einen Tag „Technik pur“. Im Labor Technische Informatik wurde unter fachkundiger Anleitung ein Microcontroller zur Motoransteuerung erstellt und im Labor Hochfrequenztechnik experimentierten die Schüler mit Versuchen zur Funkwellenausbreitung. Danach stellten alle selbst eine Glasfaserverbindung her und überprüften die Qualität der Arbeit mit einer Messung.
Der richtige Einstieg Die DFMG Deutsche Funkturm GmbH ist ein Unternehmen der Deutschen Telekom Gruppe und ein attraktiver Arbeitgeber für Absolventen der HfTL. Sie plant, realisiert, betreibt und vermarktet ein Portfolio von mehr als 20.000 Antennenstandorten für Mobilfunk, Richtfunk und Rundfunk. Die rund 700 Mitarbeiter der Deutschen Funkturm ermöglichen es Funknetzbetreibern, ihre Kunden flächendeckend, schnell, effizient und mit höchster Qualität zu bedienen. Die Deutsche Funkturm bietet für ihre Kunden das komplette Leistungsportfolio, d.h. von der Akquise eines geeigneten Standortes, über die Planung und den Bau bis hin zu dessen Bewirtschaftung, alles aus einer Hand. Die Leistungen der Deutschen Funkturm reichen dabei von der Unterstützung bei der Auswahl von geeigneten Funkstandorten über die Erbringung vollständiger Planungsunterlagen und Standortdokumentationen. Darüber hinaus übernimmt die Deutsche Funkturm den Aufbau und die Wartung der erforderlichen Funkinfrastruktur sowie die Bereitstellung von Flächen für Antennenanlagen und Systemtechnik, inklusive der notwendigen Energieversorgung und das komplette Standortmanagement. Die Deutsche Funkturm ist mit ihren zehn Regionalvertretungen in Hamburg, Hannover, Berlin, Leipzig, Dortmund, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Nürnberg und München flächendeckend in Deutschland vertreten. Der Sitz der Zentrale ist Münster. Einige Absolventen der HFTL konnten bei der Deutschen Funkturm bereits ihren Berufseinstieg realisieren; darüber hinaus bietet die Deutsche Funkturm Unterstützung bei der Erstellung von Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten und natürlich Einsätze im Rahmen von Praktika an. Mehr Infos zur Deutschen Funkturm GmbH unter www.dfmg.de Gregor Woiwode (23): Bildung kann mir niemand nehmen. Er studiert seit dem Wintersemester 2012/13 an der HfTL berufsbegleitend für den Master of Science in Wirtschaftsinformatik. Im Dualstudiengang hat er bereits den Bachelor of Engineering in Telekommunikationsinformatik erlangt – auch dies an der HfTL. Wir haben ihn nach seinen Erfahrungen gefragt. Warum haben Sie nach dem Bachelor jetzt noch den Master drangehangen? Bildung kann mir niemand nehmen. Ich studiere, um mich weiter zu qualifizieren. Neben der Technik interessiere ich mich sehr für die Unternehmensführung. Ich möchte es schaffen, erst mich selbst zu großen Leistungen zu inspirieren, um dies dann später meinen Kollegen weiterzugeben. Berufsbegleitend studiere ich, weil ich so mein Studium finanzieren kann. Außerdem liegt mir meine Arbeit zu sehr am Herzen, als dass ich sie für ein Studium ruhen lassen würde. Wo genau bei der DTAG arbeiten Sie? Ich bin als Softwareentwickler für die Commundo Tagungshotels tätig. Derzeit bin ich in Leipzig eingesetzt. Wie viel Zeit nimmt das Studium neben dem Beruf in Anspruch? Dieses Jahr bin ich beispielsweise sechsmal für jeweils eine Woche an der Hochschule. Ich versuche, kontinuierlich die Studienaufgaben zu lösen. Beispielsweise verabreden sich meine Kommilitonen und ich zwei Mal pro Woche, um über Skype Fragen und Probleme zu lösen. Und dann nutze ich auch jede Straßenbahn- oder Zugfahrt, um Skripte zu lesen. Hoch hinaus mit der Deutschen Funkturm, Foto: Deutsche Telekom Pressestelle Welche besonderen Eigenschaften braucht man für ein berufsbegleitendes Studium? Muss man nicht viel Selbstdisziplin an den Tag legen? Selbstdisziplin ist genau der richtige Begriff. Ich verwende ihn häufig auf Ausbildungsmessen, um Studieninteressierten die Einstellung zu vermitteln, die man mitbringen muss. Das Wichtigste ist dennoch Neugier und Spaß am Lernen. Sie werden auch von Ihrem Chef unterstützt? Ich kann Überstunden nutzen. Auch zeigt er großes Interesse an meinen Studienergebnissen und steht mir mit eigenen Erfahrungen zur Seite. Das hilft mir sehr. Vielen Dank für das Gespräch.
Seite 1 und 2: eins null 1/ 012013 / 2012 Journal
Seite 3 und 4: Dem Quellcode auf der Spur Berufs-
Seite 5: Forschung im Verbund Erfolgreiche K
Seite 9 und 10: Neuer Hochschullehrer für Informat
Seite 11: Karrieretag in der HfTL Berufseinst

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