Contender 03/2004 Rundbrief - German Contender Association
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Kehraus, Steinhude 18.09.-19.09.<strong>2004</strong><br />
2 <strong>Contender</strong>seglerinnen und 15 C-Segler treffen sich in Steinhude zur<br />
Kehrausregatta.<br />
Die Sonne scheint und es weht ein leichtes Lüftchen aus SSW. Michael (GER<br />
493) lässt uns schon an Land wissen, dass bei Südwind alles möglich ist und wir<br />
genauso gut an Land Topfschlagen spielen könnten.<br />
Egal, 11:15 ist unser 1. Start und es entwickelte sich ganz normal. Mal ein bisschen<br />
Wind hier, mal ein bisschen dort und der Wind dreht so herum. Zu Beginn<br />
der 3. Kreuz liegen Carsten Ivo und ich so weit vor dem Feld, dass wir davon<br />
ausgehen konnten das Ding wird zwischen uns ausgefahren. Was für ein<br />
Irrglaube. Nach _ der Kreuz mussten wir feststellen, dass Michael 200m in Lee<br />
ein anderes Windfeld hat und einen Bogen um uns fährt. Da die<br />
Wettfahrtleitung sich auch noch zur Bahnverkürzung entschlossen hat, haben<br />
wir keine Chance mehr und Micha gewinnt das Ding sicher. Herzlichen<br />
Glückwunsch! Carstens Kommentar auf dem Wasser „ Ausgerechnet die beiden<br />
Dicken sind bei der Flaute vorn“.<br />
Die 2. Wettfahrt wurde 13:05 Uhr gestartet. Eine Gruppe startet in Lee und fährt<br />
nach links die andere in Luv und versucht unter Ausnutzung der Dreher zur<br />
Tonne zu kommen. Mitte der 1. Kreuz entscheidet sich der Wind die linke<br />
Gruppe zu bevorteilen. Als Erster des rechten Feldes konnte ich an der<br />
Luvtonne keinen aus der linken Gruppe gefährden. Der Wind meinte es dann<br />
mit den Führenden besonders gut und ließ sie mit dem Restwind davonfahren.<br />
Dirk Müller gewann mit großem Vorsprung die 2. Wettfahrt und freute sich<br />
besonders, da es seine 1. Wettfahrt war, die er im <strong>Contender</strong> gewinnen konnte.<br />
Start zur 3. Wettfahrt um 14:33 Uhr. Die Leeseite ist ganz klar bevorteilt, aber nur<br />
3 Boote hatten es mitbekommen. Carsten will einen Steuerbordstart anlegen,<br />
hat aber die Zeit verpennt. Dirk Müller fährt noch mal um die Tonne, da er<br />
glaubt eine Frühstart gefahren zu haben und ich komme optimal weg. Leider<br />
entwickelt sich die Nachstartphase so, dass ich in ein anderes Windfeld gerate<br />
und nicht mehr zum Feld hinkomme. Carsten und Dirk sind 1. und 2. an der<br />
Luvtonne und auch im Ziel. Ich konnte mich zwar noch an die beiden rankämpfen,<br />
aber wie heißt es bei der Formel 1. ( Dranbleiben ist das eine und<br />
Überholen was ganz anderes)<br />
Nach guten 6 Segelstunden war es dann auch genug und ich war froh wieder<br />
an Land zu dürfen. Diesmal waren sowohl die Muskeln als auch die Nerven arg<br />
belastet worden, da ein ausstrecken der Beine eher die Ausnahme waren.<br />
Beim Abendessen und nach einigen Bieren diskutierten wir noch mit dem<br />
Wettfahrtleiter über Sinn und Unsinn der Bahnverkürzung.<br />
Start zur 4. Wettfahrt war am Sonntag um 11:05 Uhr und der Wind wehte dies-<br />
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