TECHNIK Revision Seemann - Tauchsportcenter-Esslingen
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Fotos: Tanja Lindner<br />
Balanceakt: Die Kompensationskammer<br />
wird aus der ersten Stufe entnommen.<br />
Der Hochdrucksitz wird von der<br />
Feder zentriert und beaufschlagt<br />
Sonderwerkzeug. Mit dem Stiftwerkzeug<br />
wird hier der Hochdruck-Konus<br />
entnommen. Er dichtet gegen den<br />
Hochdrucksitz ab<br />
räte, die schon länger im Einsatz<br />
sind, die auch schon einmal auf<br />
den Boden gefallen sind und von<br />
Haus aus einer Kategorie angehören,<br />
welche die größten Messtoleranzen<br />
aufweisen darf. Der zweite<br />
mögliche Faktor: Die ersten<br />
Stufen verlieren nach den ersten<br />
Atemzügen durch Setzungen ihren<br />
Eingangswert, und der Hersteller<br />
kalkuliert das von vornherein<br />
mit ein. u hat die<br />
Probe auf’s Exempel gemacht und<br />
eine baugleiche, anfangs korrekt<br />
eingestellte erste Stufe eine Woche<br />
liegen lassen und sie dann<br />
auf einer Prüfbank ein paar Atemzüge<br />
machen lassen. Der Wert war<br />
tatsächlich um 0,2 bar gesunken.<br />
Auch auf unsere Nachfrage bei einem<br />
Oceanic-Techniker im Headquarter<br />
in Amerika bekamen wir<br />
zur Antwort, dass diese Verringerungen<br />
tatsächlich bekannt und<br />
einkalkuliert sind. Da allerdings<br />
drei unserer revisionierten ersten<br />
Stufen einen um 0,5 bis 0,6 bar zu<br />
niedrigen Mitteldruck aufwiesen,<br />
kann dies seitens der Händler nicht<br />
mehr nur mit der Setzung der Teile<br />
begründet werden.<br />
Stufe zwei · In der zweiten Stufe<br />
haben wir unsere schon fast traditionellen<br />
Fehler versteckt. Die Einatem-Membranen<br />
wurden mit einem<br />
kleinen Loch versehen, und<br />
Stellungnahme<br />
der Firma Oceanic<br />
Von Robert Stoss,<br />
Geschäftsführer<br />
Oceanic<br />
Deutschland<br />
»Ganz klar: Das gute Abschneiden unserer<br />
vier getesteten Händler macht<br />
uns sehr stolz. Ein wenig können wir<br />
uns dabei auch selbst auf die Schulter<br />
klopfen, denn letztlich ist dies ein<br />
Ergebnis der Arbeit, die wir in unsere<br />
Händlerschaft investieren. Wir halten<br />
unsere Vertreter hinter der Ladentheke<br />
mit Rundschreiben auf dem aktuellen<br />
Stand, veranstalten Technik-Seminare<br />
in den verschiedenen Ballungsgebieten<br />
Deutschlands und Österreichs,<br />
so dass keiner wegen einer zu weiten<br />
Anreise absagen könnte und geben<br />
den Technikern mit einem detaillierten<br />
deutschsprachigen Werkstatthandbuch<br />
auch ein gutes Nachschlagewerk an<br />
die Hand. Letztlich ist dies aber auch<br />
ein Ergebnis, auf dem wir uns nicht<br />
ausruhen dürfen. Dass es auch im Detail<br />
noch Verbesserungsmöglichkeiten<br />
gibt, zeigt die Sache mit den leicht zu<br />
niedrigen Mitteldrücken.«<br />
die selbstsichernde Kontermutter,<br />
die für den festen Sitz der Kipphebelbasis<br />
verantwortlich ist, wurde<br />
mit einer Schlichtfeile eingekerbt.<br />
Während die Membrane bei einer<br />
<strong>Revision</strong> nur einer Sichtprüfung un-<br />
3<br />
Anzeige<br />
1/2 hoch<br />
Eintrittskarte: Die DIN-Welle des 300<br />
bar tauglichen CDX 5 wird mit dem 1/<br />
4 Zoll-Imbus geöffnet. Das richtige Anzugsdrehmoment<br />
ist hier wichtig<br />
Gelöst: Nachdem die Halteschraube gelöst<br />
ist, kann auch das Handrad abgenommen<br />
werden. Darunter befindet<br />
sich der Sinterfilter samt O-Ring<br />
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