RuderReport 5 2013 - Österreichischer Ruderverband

BERICHTE
Wanderrudern
aktuell
WANDERFAHRTEN –
BERICHT 2012
Dank der Mitarbeit der Vereine
gibt es erstmalig eine Übersicht
über die Wanderfahrten der
österr. Rudervereine.
Die Wanderruderer der österreichischen
Vereine haben 2012 insgesamt
112.240 km auf 42 Gewässern in 18 Ländern
zurückgelegt.
Die meisten Gewässer (11) befuhren
die Normannen.
Am fleißigsten waren die LIAnesen
mit 169 Teilnehmern.
Die meisten km (24.034!) legten die
Wanderruderer von Wiking Linz zurück.
Aber die eindrucksvollste Leistung
legte Sabine Bergauer von Orth/Donau
hin: Sie ruderte im Einer (!) von Orth bis
Lom in Bulgarien – Gratulation!
Verein Gewässer Ges.-Teilnehmer Ges.-km
ALB Donau 6 678
ALE Donau, Szentendre-Kanal, Mosoni
Duna, Lagune Bibione 67 10.465
ARG Donau, Ossiacher See, Drau 28 2.545
DHO Lagune Venedig, Donau, Wörthersee 45 7.108
DLI Donau 21 2.630
GMU Kärntner Seen, Themse,
Amsterdamer Kanäle 61 3.874
IST Saone, Seille 11 1.870
LIA Lagune Venedig, Lübecker Gewässer,
Donau, Kamp, Kärntner Seen 169 7.106
MON Donau 18 1.492
MÖV Mondsee 5 125
NOR Lagoa Rio de Janeiro, Donau, Atlantikküste,
Millstättersee, Lagune Venedig,
Finowkanal, Oder-Havel- Wasserstraße,
Spree, Berliner Kanäle, Havel, Moldau 79 8.285
ORT Donau 1 1.159
ÖRV Gilge, Kurisches Haff, Friedrichskanal,
Deime, Pregel, Donau 30 6.490
PIR Mures, Donau, Thaya 20 3.900
PÖC Fulda, Werra, Weser 20 5.200
STA Donau, Lagune Venedig, Drau 40 3.054
TUL Thaya, March, Donau, Körös-Flüsse,
Theiss, Mosoni-Duna 38 4.471
WAL Donau 11 1.408
WIB Donau, Hochrhein, Bodensee, Starnberger
See, Ammersee, Drau, Memel 70 8.988
WLI Donau, Brenta Kanal, Lagune
Venedig, Werra, Weser 158 24.034
WSW Mosel, Donau 91 7.358
87 Wanderfahrten in 18 Ländern mit insgesamt
989 Teilnehmern und 112.240
Gesamt-km.
Fritz Stowasser
Startschuss für Projekt Rio 2016
Sportminister Gerald Klug und ÖOC-Präsident Karl Stoss
präsentieren Prof. Peter Schröcksnadel als neuen Chef-
Koordinator für Olympia-Projekte.
Das ÖOC und das Sportministerium haben
für zukünftige Olympia-Erfolge einen
gemeinsamen Weg eingeschlagen. Prof.
Peter Schröcksnadel wurde zum neuen
Chef-Koordinator der Olympia-Projekte
des Bundes bestellt. Sportminister Klug:
„Es freut mich sehr, dass ich meinen
Wunsch-Kandidaten gewinnen konnte.
Peter Schröcksnadel ist jemand, der über
den Tellerrand hinausblickt und bereits
viele erfolgreiche Strukturen aufgebaut
hat. Es ist wichtig, dass wir jetzt alle an einem
Strang ziehen. Dass sich die Athleten
von uns bestens betreut fühlen,
finanzielle Sicherheit und ein international
konkurrenzfähiges Umfeld genießen
können.“
Den Anfang macht das Projekt Rio 2016,
bei dem die hoffnungsvollsten SportlerInnen
für die nächsten Olympischen Sommerspiele
individuell und bestmöglich
unterstützt werden. Schröcksnadel steht
hier ein Dreierteam aus dem Sport zur
Seite: Mag. Harald Horschinegg vom
IMSB Südstadt, Mag. Ewald Klinger aus
dem Sportministerium, zuständig für die
Förderabwicklung und Surf-Olympiasieger
Christoph Sieber als ÖOC-Experte.
„Christoph hat als Sportler Olympia-Gold
geholt, er hat zuletzt jahrelang im Segelverband
gearbeitet. Er bringt viel Know-
How und Engagement ins Projekt ein“,
meint Dr. Karl Stoss, Präsident des Österreichischen
Olympischen Comités.
„Ich habe die Aufgabe, mich für optimale
Trainingsbedingungen für unsere Sportlerinnen
und Sportler einzusetzen, sehr
gerne übernommen. Denn je besser das
Umfeld eines Sportlers, je effizienter die
Strukturen, desto größer sind auch die
Erfolgschancen für die Athletinnen und
Athleten“, so Prof. Peter Schröcksnadel
zu seiner neuen Funktion. „Mir ist wichtig,
dass wir sehr rasch in die Gänge kommen,
der Countdown für Rio hat längst
begonnen. Wir werden die SportlerInnen
gemeinsam mit ihren Verbänden zu Detail-Gesprächen
einladen, um eine mögliche
Umsetzung sofort zu besprechen.
Wichtig ist auch, dass eine entsprechende
Struktur für die medizinische und wissenschaftliche
Begleitung geschaffen wird.“
R U D E R R E P O R T
NADA Austria
Schulprojekt
2013/2014
Pilotprojekt in den österreichischen
Leistungssportschulen
gestartet
Die NADA Austria war im Rahmen ihrer
Schuloffensive im BORG Monsbergergasse,
um alle Schülerinnen und Schüler des
Leistungssportzweiges jeweils drei Unterrichtseinheiten
über Doping und Medikamentenmissbrauch
zu informieren. Im
Schuljahr 2013/14 wird das Projekt auf
weitere Schulen ausgeweitet, um schließlich
in einer Endausbaustufe an allen
Schulen für Leistungssportler angeboten
zu werden.
Erklärtes Ziel der NADA Austria ist es,
erstmals alle 14–19 Jährigen in Schulen
für Leistungssportler direkt zu erreichen
und Information, Aufklärung und Bewusstseinsbildung
zum Thema Doping und
Medikamentenmissbrauch zu vermitteln.
Jede Schulstufe der teilnehmenden Schulen
wird von der NADA Austria einmal
pro Jahr für drei Unterrichtseinheiten besucht,
je nach Schulform werden somit
pro Schule jährlich insgesamt zwischen
12 und 15 Unterreichtseinheiten ganz der
Anti-Doping Arbeit gewidmet. Die Abschlussklassen
haben zusätzlich die Möglichkeit,
die Anti-Doping-Lizenz zu lösen,
um ihr Wissen bestätigen zu lassen.
Neben der multimedialen Informationsvermittlung
liegt ein wesentlicher
Schwerpunkt der aufbauenden, altersgerecht
abgestimmten Module auf der Interaktion
mit den Schülerinnen und
Schülern in Form von Diskussionen,
Gruppenarbeiten und Rollenspielen.
Ziel ist es, dass sich die Schülerinnen und
Schüler aus eigener, selbstbewusster Entscheidung
gegen Doping und Medikamentenmissbrauch
entscheiden. Das
Schulprojekt der NADA Austria ist eine
wesentliche Unterstützung auf diesem Weg.
Wir danken dem BORG Monsbergergasse
und vor allem den Schülerinnen und
Schüler und Lehrkräften für ihr tolles Engagement
und ihre Unterstützung und
freuen uns auf den weiteren Ausbau des
Schulprojekts.
Team NADA Austria
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