RuderReport 5 2013 - Österreichischer Ruderverband

BERICHTE
21. bis 23. Juni 2013 · 2. FISA-Weltcup in ETON (GBR)
Weltcupsieg für Taupe-Traer
Platz drei für Michael Hager/Markus Lemp im LM 2–
fast drei Sekunden Vorsprung. Lobnig bestach
einmal mehr in ihrer neuen Disziplin
– sie stieg erst heuer als U23-Weltmeisterin
im Frauen-Zweier in den Einer.
Fünf ÖRV-Boote im A-Finale
Mit sechs Booten war der ÖRV auf der
Olympia-Regattastrecke von London
2012, in Eton Dorney, vertreten. Und
nach der erfolgreichen EM mit zweimal
Silber und fünf Booten im A-Finale wollten
Österreichs Ruderer auch in der englischen
Schulstadt eine gute Prüfung ablegen.
Österreichs Team mit den EM-Silbernen
Michaela Taupe-Traer (NAU) im LW 1x sowie
Magdalena Lobnig (VST) im W 1x. Im
LW 1x startete auch Stefanie Borzacchini
(LIA). Bei den Männern traten der LGW-
Zweier-ohne, der LGW-Vierer-ohne sowie
der LGW-Doppelzweier an.
4. Platz im A-Finale für den LM 4–
Das Quartett Alexander Chernikov (LIA),
Dominik Sigl (OTT), Florian Berg (NAU)
und Joschka Hellmeier (PIR) kreuzten in
England mit einem neuen Schellenbacher-Boot
auf, das sehr gut läuft. Es wird
nach dem Weltcup nach Südkorea verschifft,
wo Ende August die Weltmeisterschaft
stattfindet. Im LGW-Doppelzweier
waren die EM-Fünften Bernhard und Paul
Sieber (STA) zuversichtlich, wieder eine
gute Platzierung zu erreichen, Ebenfalls in
Eton dabei war der LGW-Zweier-ohne,
Michael Hager und Markus Lemp
(GMU/SEE).
Drei Vorlaufsiege zum Auftakt
Michaela Taupe-Traer im LGW-Frauen-
Einer, Magdalena Lobnig im Frauen-Einer
6. Platz für Magdalena Lobnig
sowie die Brüder Bernhard und Paul Sieber
im LGW-Männer-Doppelzweier gewannen
ihre Rennen. Und auch der LGW-
Vierer-ohne qualifizierte sich für das
A-Finale.
Michaela Taupe-Traer (NAU) erreichte als
überlegene Vorlaufsiegerin direkt das A-
Finale. Die 38-Jährige verwies die Deutsche
Leonie Pless um fast zehn Sekunden
auf Platz zwei. Im Frauen-Einer setzte sich
Magdalena Lobnig im Finish durch – nach
1.500 m lag die Vize-Europameisterin
noch auf Platz zwei hinter Thornley (GBR).
Im LG-Männer-Doppelzweier lagen Bernhard
und Paul Sieber bis 500 Meter vor
dem Ziel knapp hinter den Deutschen
Koch/Hartig, konnten diese aber im Finish
noch überholen und holten letztlich mit
fast zwei Sekunden Vorsprung einen souveränen
Vorlaufsieg und damit direkt im
Semifinale.
Als Zweiter in seinem Hoffnungslauf mit
1,20 Sekunden Rückstand auf GBR qualifizierte
sich der LG-Männer-Vierer-ohne
direkt für das A-Finale. Das Quartett
Chernikov, Sigl, Berg, Hellmeier steigerte
sich in dem Rennen vom vierten (nach
500 m) auf den dritten Platz (1.000 m)
und gab ab der 1.500-m-Marke Platz
zwei nicht mehr ab. Stefanie Borzacchini
wurde im Hoffnungslauf des LG-Frauen-
Einers Vierte und kam damit ins B-Finale.
Ergebnisse – Vorläufe
LGW-Frauen-Einer: 1. Michaela Taupe-Traer
(Österreich) 7:49,38; 2. Leonie Pless (GER)
7:59,08; 3. Ka Man LEE (HKG) 8:05,84; 4. Stefanie
Borzacchini (Österreich) 8:24,37 –
Taupe-Traer direkt im Finale A, Borzacchini im
Hoffnungslauf.
Frauen-Einer: 1. Magdalena Lobnig (Österreich)
7:36,73; 2. Victoria Thornley (GBR)
7:39,63; 3. Frida Svensson (SWE) 7:41,89 –
Lobnig direkt im Semifinale A/B.
LGW-Männer-Doppelzweier: 1. Bernhard
und Paul Sieber (Österreich) 6:26,48; 2. Jonathan
Koch/Lars Hartig (GER) 6:28,36; 3. Yuki
Ikeda/Yuta Hamada (JPN) 6:32,53 – Sieber/Sieber
direkt im Semifinale A/B.
LGW-Männer-Zweier-ohne: 1. Gscrimgeour/
Aldred (GBR) 6:42,21; … 3. Michael Hager,
Markus Lemp (Österreich) 6:54,20 – Hager/Lemp
im Hoffnungslauf.
LGW-Männer-Vierer-ohne: 1. DEN 6:04,00; 2.
POL 6:08,50, 3. Österreich (Alexander Chernikov,
Dominik Sigl, Florian Berg, Joschka
Hellmeier) 6:08,77 – Österreich im Hoffnungslauf.
Ergebnis – Hoffnungslauf
LGW-Männer-Vierer-ohne: 1. GBR 6:07,13; 2.
Österreich (Alexander Chernikov, Dominik
Sigl, Florian Berg, Joschka Hellmeier)
6:08,33; 3. POL 6:09,92 – Österreich im Finale A.
Fünf Boote im A-Finale
Magdalena Lobnig (VST) feierte in ihrem
Halbfinale bei widrigen Bedingungen einen
Start-Ziel-Sieg und hatte nach 2.000
Metern auf die Schwedin Frida Svensson
R U D E R R E P O R T
4. Platz im für Sieber/Sieber
Auch Bernhard und Paul Sieber (STA) zogen
mit einem sicheren Semifinal-Sieg in
das A-Finale um die Podestplätze ein. Die
Brüder übernahmen zur Halbzeit des
Rennens die Führung und gaben diese
nicht mehr ab. Im Ziel hatten sie auf das
polnische Duo 0,58 Sek. Vorsprung.
Damit kämpften fünf ÖRV-Boote um die
Medaillen! Lobnig, Sieber/Sieber als Gewinner
ihrer Halbfinalläufe, Taupe-Traer
mit ihrem Vorlauf-Sieg, mit dem sie sich
direkt für das Finale qualifizierte, der
LGW-Männer-Vierer-ohne mit Berg/Hellmeier/Sigl/Chernikov,
der den Finaleinzug
über den Hoffnungslauf schaffte sowie
der LGW-Männer-Zweier-ohne mit Hager/Lemp.
Stefanie Borzacchini (LIA) gewann das B-
Finale im LGW-Frauen-Einer überlegen
und wurde Gesamt-Siebente.
Ergebnisse – Semifinale
Frauen-Einer: 1. Magdalena Lobnig (Österreich)
8:10,98; 2. Frida Svensson (SWE)
8:13,56; 3. Julia Lier (GER) 8:14,50 – Lobnig im
Finale A.
LGW-Männer-Doppelzweier:
1. Bernhard
und Paul Sieber (Österreich) 6:39,87; 2. Mikolajczewski/Jankowski
(POL) 6:40,45; 3. Muda/Muda
(NED) 6:41,29 – Sieber/Sieber im
Finale A.
Sieg für Michaela Taupe-Traer,
Platz drei für Hager/Lemp
Michaela Taupe-Traer feierte einen Sieg.
Michael Hager und Markus Lemp holten
im LGW-Männer-Zweier-ohne hinter den
beiden britischen Booten die Bronzmedaille.
Weiters gab es Platz vier für Bernhard
und Paul Sieber (LG-Männer-Doppelzweier)
und den LGW-Männer-Vierer-
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