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2010 - in der Musikschule Hildesheim

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… tonangebend!<br />

<strong>2010</strong><br />

Julia Gaube und Franziska R<strong>in</strong>ge<br />

Zeitung <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Hildesheim</strong><br />

Wie<strong>der</strong> mal e<strong>in</strong> toller Wettbewerb<br />

mit hervorragenden Ergebnissen.<br />

Der 47. bundesweite Wettbewerb Jugend<br />

musiziert begann auf <strong>der</strong> Regionalebene<br />

<strong>in</strong> <strong>Hildesheim</strong>, Pe<strong>in</strong>e und<br />

Baddeckenstedt am 24. Januar um 9.30<br />

Uhr <strong>in</strong> den Räumen <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />

<strong>Hildesheim</strong>.<br />

Wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>mal wurde die hervorragende<br />

Organisation und Atmosphäre von den<br />

Teilnehmern und Gästen gelobt.<br />

Mit Unterstützung <strong>der</strong> Sponsoren ist<br />

es den ehrenamtlichen Helfern und<br />

dem Regionalausschuss gelungen, e<strong>in</strong>e<br />

Basis für entspanntes, fröhliches und<br />

konzentriertes Musizieren vor e<strong>in</strong>er<br />

hochrangigen Fachjury zu sorgen.<br />

Fortsetzung auf Seite 3<br />

Jakob Spogis<br />

ausgabe 2/<strong>2010</strong> | 2. quartal


seite | 2<br />

term<strong>in</strong>e<br />

Fr. | 9. April | 19 Uhr<br />

Weltklassik am Klavier<br />

Cara Hesse und Laura Pauna<br />

musizieren Werke von Schubert, Grieg,<br />

Mendelssohn und Ravel zu 4 Händen<br />

im Konzertsaal <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong>,<br />

Waterloostr. 24 A<br />

E<strong>in</strong>tritt 15,– €<br />

Musikschulschüler und K<strong>in</strong><strong>der</strong> frei<br />

Fr. | 16. April | 19 Uhr<br />

Son<strong>der</strong>konzert<br />

mit Al<strong>in</strong>a Koc<strong>in</strong>a (Hamburg – Klavier)<br />

2 Scarlatti-Sonaten, Beethoven op. 27/2,<br />

C. Franck Prelude, Choral und Fuge,<br />

D. Schostakowitsch 24 Preludes op. 34<br />

Konzertsaal <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong>,<br />

Waterloostr. 24 A<br />

E<strong>in</strong>tritt frei, um Spenden wird gebeten<br />

Sa. | 17. April | 10 – 12 Uhr<br />

TAG DER OFFENEN TÜR<br />

Ausprobieren aller Instrumente und<br />

Beratung im gesamten Haus,<br />

für jedes Alter !!<br />

Waterloostr. 24 A<br />

Sa. | 17. April | 16 Uhr<br />

Ausstellungseröffnung<br />

mit Bil<strong>der</strong>n von Elfi Dollichon<br />

Konzertsaal <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong>,<br />

Waterloostr. 24 A<br />

Fr. | 30. April | 19 Uhr<br />

Son<strong>der</strong>konzert<br />

mit Almut Preuß-Niemeyer (Klavier)<br />

und Ulf Wall<strong>in</strong> (Viol<strong>in</strong>e)<br />

mit <strong>der</strong> F.A.E. Sonate von Schumann<br />

und weiteren Kammermusik-Werken.<br />

Konzertsaal <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong>,<br />

Waterloostr. 24 A<br />

E<strong>in</strong>tritt 15,– € / 10,– €<br />

Fr. | 7. Mai | 19 Uhr<br />

Weltklassik am Klavier<br />

Gabriele Leporatti<br />

musiziert Werke von Frescobaldi,<br />

Scarlatti, Galuppi, Respighi<br />

im Konzertsaal <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong>,<br />

Waterloostr. 24 A<br />

E<strong>in</strong>tritt 15,– €<br />

Musikschulschüler und K<strong>in</strong><strong>der</strong> frei<br />

Ferientag | 14. (Fr.) Mai <strong>2010</strong><br />

Ferientag | 25. (Di.) Mai <strong>2010</strong><br />

Fr. | 28. Mai | 17 Uhr<br />

Musizierstunde mit Streichern<br />

Konzertsaal <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />

E<strong>in</strong>tritt frei<br />

Sa. | 29. Mai | 17 Uhr<br />

Sommerkonzert des<br />

Jugend-S<strong>in</strong>fonie-Orchesters<br />

Leitung: Mart<strong>in</strong> Lill<br />

Leester-Saal<br />

Waterloostr. 24 A<br />

E<strong>in</strong>tritt frei<br />

Fr. | 4. Juni | 19 Uhr<br />

Konzert für Gitarre und Violoncello<br />

mit dem Villa Lobos Duo<br />

Konzertsaal <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />

Waterloostr. 24 A<br />

E<strong>in</strong>tritt frei<br />

Fr. | 11. Juni | 16 Uhr<br />

Weltklassik am Klavier<br />

Denys Proshayev<br />

musiziert Werke von Tschaikowski<br />

im Konzertsaal <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong>,<br />

Waterloostr. 24 A<br />

E<strong>in</strong>tritt 15,– €<br />

Musikschulschüler und K<strong>in</strong><strong>der</strong> frei<br />

Sa. | 12. Juni | ab 16 Uhr<br />

BANDFEST im Park<br />

mit Musikschul-Bands und Gästen<br />

Leitung: Christian Kowalski-Fulford<br />

Waterloostr. 24 A<br />

E<strong>in</strong>tritt frei<br />

So. | 13. Juni | 15 Uhr<br />

Geburtstagskonzert für Scarlatti,<br />

Pergolesi, Silcher, Chop<strong>in</strong>...<br />

Leitung: Heidrun He<strong>in</strong>ke<br />

Konzertsaal <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />

E<strong>in</strong>tritt frei<br />

Mi. | 16. Juni | 18 Uhr<br />

Konzert <strong>der</strong> jüdischen Geme<strong>in</strong>de<br />

im Konzertsaal <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong>,<br />

Waterloostr. 24 A<br />

E<strong>in</strong>tritt frei<br />

voraussichtlich:<br />

So. | 20. Juni<br />

Stefan Wurz: Rockquiem<br />

e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaftsproduktion des TfN<br />

und <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Hildesheim</strong> im Rahmen<br />

<strong>der</strong> bundesweiten „Tage <strong>der</strong> Musik“<br />

Bernward Kirche · Bischof-Janssen-Str.<br />

mit Unterstützung <strong>der</strong> Sparkasse<br />

<strong>Hildesheim</strong>, <strong>der</strong> Leester-Musikschul-<br />

Stiftung und weiteren För<strong>der</strong>ern<br />

E<strong>in</strong>tritt 12,– € / 8,– €<br />

Kartenverkauf über das TfN<br />

Tel. 0 51 21 - 3 31 64<br />

Sommerferien | 24.06 bis 04.08.<strong>2010</strong><br />

Aktuelle Ergänzungen, Än<strong>der</strong>ungen und<br />

weitere Neuigkeiten können Sie täglich im Internet unter<br />

www.musikschule-hildesheim.de<br />

verfolgen.<br />

Schauen Sie e<strong>in</strong>fach mal h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>.<br />

Ihr<br />

Das Sekretariat<br />

ist ab sofort unter<br />

sekretariat@musikschule-hildesheim.de<br />

(Frau Gottlewski),<br />

die Buchhaltung unter<br />

buchhaltung@musikschule-hildesheim.de<br />

(Frau Fl<strong>in</strong>dt)<br />

erreichbar.<br />

Vorschau August<br />

Fr. | 13. August | 19 Uhr<br />

Weltklassik am Klavier<br />

Claire Huangcy<br />

musiziert Werke von Schumann<br />

und Chop<strong>in</strong><br />

im Konzertsaal <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong>,<br />

Waterloostr. 24 A<br />

E<strong>in</strong>tritt 15,– €<br />

Musikschulschüler und K<strong>in</strong><strong>der</strong> frei<br />

Sa.+So. | 21.+22. August | 20 Uhr<br />

Helle Nächte<br />

e<strong>in</strong> Musical von Stefan Wurz<br />

Konzertsaal <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong>,<br />

Waterloostr. 24 A<br />

E<strong>in</strong>tritt<br />

So. | 29. August | 18 Uhr<br />

Mozart-Gesellschaft<br />

Bundespreisträger Jugend musiziert<br />

im Konzertsaal <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong>,<br />

Waterloostr. 24 A<br />

E<strong>in</strong>tritt frei<br />

Geiger/-<strong>in</strong><br />

für Klaviertrio<br />

gesucht<br />

(sonntags von 11–13 Uhr)<br />

Manfred Oppermann<br />

Tel. 0 51 21 / 69 65 69<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!


Anton Gaun<br />

<strong>2010</strong><br />

Dem Regionalausschuss gehören an:<br />

Ulrich Petter (Vorsitzen<strong>der</strong>)<br />

Jürgen Herbst (Stellvertreter)<br />

Angelika Brandt (Schriftführer<strong>in</strong>)<br />

Anne Borsche<br />

Volker Dehn<br />

Moto Harada<br />

Joachim Hartz,<br />

Daniel Ked<strong>in</strong>g<br />

Christian Kowalski-Fulford<br />

Hartwig Meynecke<br />

Das Preisträgerkonzert lockte wie<strong>der</strong><br />

zahlreiche Besucher <strong>in</strong> den Konzertsaal<br />

<strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong>, die von den herausragenden<br />

Leistungen begeistert waren.<br />

Herr Gerd Leester, Grün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Leester-<br />

Musikschul-Stiftung überreichte den<br />

Teilnehmern die Preise und Urkunden.<br />

Die Durchführung dieses Wettbewerbs wurde durch die Unterstützung<br />

folgen<strong>der</strong> Institutionen ermöglicht:<br />

Stadt<br />

<strong>Hildesheim</strong><br />

Stadt<br />

Alfeld<br />

Landkreis<br />

<strong>Hildesheim</strong><br />

Ersten Preisen im Landeswettbewerb<br />

folgt nun die Teilnahme am Bundeswettbewerb<br />

im Mai <strong>in</strong> Lübeck. Dies s<strong>in</strong>d<br />

aus unserer Region Cornelius Re<strong>in</strong>sberg<br />

und Jakob Spogis (Violoncelli), Anton<br />

Gaun (Akkordeon) Nikilo Sonnet und<br />

Helen Hairon Wu (mit ihren Klavierquartetten)<br />

sowie das Gesdangsduo<br />

Franziska R<strong>in</strong>ge und Juliane Gaube.<br />

Wir werden darüber berichten.<br />

Ulrich Petter ■|<br />

Stadt<br />

Pe<strong>in</strong>e<br />

Letzte Vorbereitungen<br />

Cornelius Re<strong>in</strong>sberg Juliane Oppenlän<strong>der</strong> Max Blasto Warten auf die Ergebnisse<br />

Herr Leester überreicht die Urkunden und Preise<br />

Stärkung <strong>in</strong> den Pausen<br />

Aufmerksame Zuhörer<br />

nach dem Preisträgerkonzert <strong>in</strong> <strong>Hildesheim</strong><br />

Landkreis<br />

Pe<strong>in</strong>e<br />

seite | 3


seite | 4<br />

Mit musikalischem Feuerwerk<br />

<strong>in</strong>s neue Jahr <strong>2010</strong><br />

Gerade e<strong>in</strong>mal drei Tage alt war das<br />

neue Jahr <strong>2010</strong>, als sich 22 Lehrkräfte,<br />

Schüler und Freunde <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />

zu e<strong>in</strong>em feurigen Konzert am 3.<br />

Januar um 11 Uhr <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />

<strong>Hildesheim</strong> trafen, um mit Soroptimist<br />

International für e<strong>in</strong> Projekt zugunsten<br />

<strong>der</strong> „Spracherziehung mit Musik <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

KiTa Drispenstedt“ zu sammeln.<br />

Zunächst begrüßten Präsident<strong>in</strong> Sab<strong>in</strong>e<br />

Koch und Bürgermeister Ekkehard<br />

Palandt die Gäste.<br />

Unter <strong>der</strong> Leitung von Friedemann Seitzer<br />

wurde Händels „La Rélouissance“<br />

aus <strong>der</strong> Feuerwerksmusik zu e<strong>in</strong>em<br />

wahren Klangrausch.<br />

Kompositionen von Kreisler, Julius Kowalski,<br />

Nicolo Pagan<strong>in</strong>i, Johann Strauß<br />

und Arrangements für Jazz-Gesang<br />

rundeten den virtuosen 1. Teil im Konzertsaal<br />

ab.<br />

In <strong>der</strong> Pause gab es Gelegenheit, die Arbeit<br />

von Soroptimist International kennen<br />

zu lernen und sich an e<strong>in</strong>em Buffet<br />

zu stärken.<br />

Im 2. Teil verwöhnten Klaus Händel,<br />

Achim Kück (als Gast) und Christian<br />

Kowalski-Fulford die zahlreichen Gäste<br />

im Kle<strong>in</strong>en Saal mit stimmungsvollen<br />

Jazzklängen.<br />

Cornelia Anolke, Leiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> KiTa Drispenstedt<br />

dankte allen Beteiligten für<br />

diesen großartigen E<strong>in</strong>satz.<br />

Ulrich Petter ■|<br />

Wir sagen Danke!<br />

Seit Februar machen <strong>in</strong>gesamt zwanzig<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> des evangelischen St. Thomas<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten im Stadtteil Drispenstedt<br />

e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> <strong>der</strong> Woche zusammen Musik.<br />

Frau Kühl, die stellvertretende Leiter<strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung und begeisterte<br />

Chorsänger<strong>in</strong> begleitet die altershomogene<br />

Gruppe von 4-jährigen. Sie fasst<br />

zusammen: Ke<strong>in</strong>es dieser K<strong>in</strong><strong>der</strong>, von<br />

denen viele türkischer und russischer<br />

Abstammung s<strong>in</strong>d, würden den Weg<br />

zum regulären Nachmittagsangebot<br />

<strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> fi nden. Das wäre sehr<br />

schade, denn obwohl den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>in</strong><br />

den 45 M<strong>in</strong>uten viel abverlangt würde,<br />

kämen Sie immer mit Begeisterung<br />

aus ihren Gruppen gestürzt, wenn es<br />

los g<strong>in</strong>ge. Außerdem gefällt ihr gut,<br />

dass zurückhaltende und sensible K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

durch das Angebot aufblühen und<br />

Selbstvertrauen gew<strong>in</strong>nen.


Diese Rückmeldung ist ganz im S<strong>in</strong>ne<br />

<strong>der</strong> Zielsetzung, denn e<strong>in</strong>e lustvolle Beteiligung<br />

und Mut sich auszudrücken<br />

s<strong>in</strong>d gute Voraussetzungen für Sprachför<strong>der</strong>ung.<br />

Musik bietet hierzu vielfältiges Potential:<br />

Wortspiele und Reimformen vieler<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>lie<strong>der</strong> schärfen den S<strong>in</strong>n für<br />

e<strong>in</strong>zelne Laute und üben die Mundmotorik,<br />

außergewöhnliche Begriffe „Rössle<strong>in</strong>“<br />

o<strong>der</strong> Beugungen „wollt‘ spazieren<br />

gehen“ wecken die Freude, mit<br />

Sprache mehr mitzuteilen als nur Informationen<br />

auszutauschen,<br />

Musik stiftet dazu an, Betonungen zu<br />

erkennen und Rhythmus mit Bewegung<br />

<strong>in</strong> Übere<strong>in</strong>stimmung zu br<strong>in</strong>gen<br />

Musikmachen ist Kommunikation:<br />

ge me<strong>in</strong>sam anfangen, zuhören,<br />

nach machen, antworten.<br />

Damit das Potential auch bei den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />

ankommt, achten Musikpädagog<strong>in</strong>nen<br />

auf guten Blickkontakt, Anschaulichkeit<br />

und vielfältige Variation.<br />

So werden Wie<strong>der</strong>holungen auch nicht<br />

als lästiges Üben empfunden. E<strong>in</strong>mal<br />

im Ohr sollen die Lie<strong>der</strong> ja immer wie<strong>der</strong><br />

und hoffentlich e<strong>in</strong> Leben lang gesungen<br />

werden. Im Namen <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

sagt Dankeschön:<br />

Annette Zängle ■|<br />

Gruppe mit Instrumenten<br />

Paule Puhmann <strong>2010</strong> · Gruppenfoto<br />

Schau,<br />

ich b<strong>in</strong> ja noch so kle<strong>in</strong>...<br />

immer höher, immer hoch h<strong>in</strong>aus<br />

Auszug aus dem<br />

Gu<strong>in</strong>ness Buch <strong>der</strong> Weltrekorde:<br />

E<strong>in</strong>e Neuigkeit des Fahrrad Rückwärtsfahrers:<br />

Christian Adam (geb.Patzig<br />

*1963) übertraf sich selbst, <strong>in</strong>dem er<br />

rückwärts auf se<strong>in</strong>em Fahrrad sitzend,<br />

<strong>in</strong> 5:08 Std. die Strecke von 60,45 km<br />

geigespielend zurücklegte. Ort des Geschehens:<br />

E<strong>in</strong> Teilstück <strong>der</strong> Autobahn<br />

St. Gallen (Schweiz), das noch nicht<br />

für den normalen Verkehr freigegeben<br />

war. Anmerkung von Christian Adam:<br />

„Die Akustik im Rosenbergtunnel war<br />

beson<strong>der</strong>s gut“. ■|<br />

seite | 5


seite | 6<br />

Der Blasmusikvere<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d für die systematische<br />

Schulung ihrer Mitglie<strong>der</strong><br />

bekannt. Bereits mit zwölf Jahren kann<br />

man e<strong>in</strong>en sogenannten D-Lehrgang<br />

besuchen, bei dem Notenschrift, Instrumentenkunde<br />

und erste Musiktheorie<br />

vermittelt wird. In diesem Jahr startet<br />

<strong>der</strong> Kreismusikverband <strong>Hildesheim</strong><br />

erstmals e<strong>in</strong>en Lehrgang C-Basis. Für<br />

diese Aufgabe hat er sich Unterstützung<br />

von <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> geholt, denn nicht<br />

weniger als das selbständige Leiten e<strong>in</strong>er<br />

Registerprobe o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es Jugendorchesters<br />

ist das Ziel <strong>der</strong> Teilnehmer.<br />

E<strong>in</strong>ige <strong>der</strong> elf motivierten Musiker und<br />

Musiker<strong>in</strong>nen aus sieben Vere<strong>in</strong>en rund<br />

um <strong>Hildesheim</strong> und vom MSG Pe<strong>in</strong>e dirigieren<br />

bereits regelmäßig. Dennoch<br />

staunen sie über manche Kniffe, die<br />

sie von den Profi s Nicolai Gliser<strong>in</strong> und<br />

Volkmar Dietrich noch dazulernen.<br />

Bemerkenswert e<strong>in</strong>e Weile zu beobachten,<br />

wie <strong>der</strong> Reihe nach e<strong>in</strong>er nach dem<br />

an<strong>der</strong>en mit dem Taktstock vor die<br />

Gruppe tritt: mal kantig, mal zurückhaltend,<br />

teils rout<strong>in</strong>iert, teils unbeholfen.<br />

Immer me<strong>in</strong>e ich, <strong>in</strong> drei M<strong>in</strong>uten<br />

Bände über diese Menschen zu erfah-<br />

Theorie und Gehörbildung<br />

mit Mart<strong>in</strong> Lill und Annette Zängle<br />

Kreismusikverband qualifiziert se<strong>in</strong>e<br />

Nachwuchskräfte <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />

ren. Das erfor<strong>der</strong>t Mut! Und verdient<br />

unser aller Hochachtung.<br />

Auch die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong> Theorie und<br />

Gehörbildung s<strong>in</strong>d enorm und reichen<br />

an die Aufnahmevoraussetzungen zu<br />

e<strong>in</strong>em Musikstudium heran. Für e<strong>in</strong>ige<br />

<strong>der</strong> jüngeren Teilnehmer/<strong>in</strong>nen ist<br />

das auch das mehr o<strong>der</strong> weniger klar<br />

gesteckte Ziel. Für an<strong>der</strong>e, die mitten<br />

im Berufsleben stehen, ist es schwer<br />

zu vermitteln, weshalb sie sich mit<br />

Kirchentonarten ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong> setzen<br />

sollen, o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Quartsext-Akkord<br />

hörend erkennen müssen. Der zeitliche<br />

Aufwand auch zwischen den sechs Wochenenden<br />

ist entsprechend hoch und<br />

manch e<strong>in</strong>er muss e<strong>in</strong>en Spagat zwischen<br />

Studium, Beruf, Familie und Musik<br />

aushalten.<br />

Bei <strong>der</strong> hoch gesetzten Latte s<strong>in</strong>d alle<br />

darauf bedacht, dass die Freude am<br />

geme<strong>in</strong>samen Musizieren nicht zu kurz<br />

kommt. Glücklicherweise ist <strong>der</strong> Klang<br />

<strong>der</strong> kle<strong>in</strong>en Besetzung dank e<strong>in</strong>em vertretenen<br />

Bass und e<strong>in</strong>em Schlagzeug<br />

sehr überzeugend und je<strong>der</strong> möchte<br />

mal gern vorn am Pult steh‘n und die<br />

E<strong>in</strong>sätze geben. E<strong>in</strong> „Luxusproblem“<br />

ist dabei offensichtlich. Die Teilnehmer/<br />

<strong>in</strong>nen spielen natürlich auch ohne Anleitung<br />

notengetreu, so dass e<strong>in</strong> vergessener<br />

E<strong>in</strong>satz nicht gleich zum Chaos<br />

führt. Aber „Absichtlich-Schlecht-Spielen“<br />

ist e<strong>in</strong>e sehr eigenwillige Kunst,<br />

mit <strong>der</strong> man sich nicht zu lange beschäftigen<br />

sollte.<br />

Wir dürfen auf die Lernfortschritte gespannt<br />

se<strong>in</strong> werden Sie über den hoffentlich<br />

erfolgreichen Fortgang weiter<br />

unterrichten. Annette Zängle ■|<br />

Dirigieren mit Nicolai Gliser<strong>in</strong> und Volkmar Dietrich<br />

Konzert <strong>der</strong> Streicher <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lamberti-Kirche<br />

Zum Abschluss vor den Osterferien<br />

konnten die K<strong>in</strong><strong>der</strong> des Zwergen-und<br />

des K<strong>in</strong><strong>der</strong>orchesters ihre Lie<strong>der</strong> und<br />

Stücke <strong>in</strong> <strong>der</strong> sehr gut gefüllten Lamberti-Kirche<br />

vorspielen.<br />

Kanons und Lie<strong>der</strong> erzählten vom W<strong>in</strong>terabschied<br />

und besangen den Frühl<strong>in</strong>gsanfang.<br />

Sie zauberten beim Publikum e<strong>in</strong> fröhliches<br />

Lächeln <strong>in</strong> die aufmerksamen<br />

Gesichter: Willkommene Er<strong>in</strong>nerungen<br />

an die eigene K<strong>in</strong><strong>der</strong>zeit. Es wurde gerne<br />

mitgesungen!<br />

Die Abwechslung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Besetzung<br />

vom Duo über Quartett und zum Ensemble<br />

o<strong>der</strong> Orchester sorgte für hohe<br />

Lebendigkeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Abfolge des Programms.<br />

„So treiben wir den W<strong>in</strong>ter aus, Nun<br />

will <strong>der</strong> Lenz uns grüßen, Alle Vögel<br />

s<strong>in</strong>d schon da, Nicht lange mehr ist<br />

W<strong>in</strong>ter..Echo-Dance, Long long ago,<br />

New Years Song, Ke<strong>in</strong> schöner Land <strong>in</strong><br />

dieser Zeit , uvm.<br />

Beson<strong>der</strong>e Begeisterung erfuhr Leopold<br />

Mozarts „Schlittenfahrt“: Hier waren<br />

zusätzlich zu den Streichern des K<strong>in</strong><strong>der</strong>-<br />

Orchesters e<strong>in</strong> Trompeter und mehrere<br />

Schlagzeuger am Werke mit Schellen,<br />

Peitsche, Triangel. Schnarre...<br />

Es gab viel Applaus und noch e<strong>in</strong>mal<br />

erklang die „Schlittenfahrt“ als Zugabe,<br />

diesmal frühl<strong>in</strong>gsmutiger.<br />

Sab<strong>in</strong>e Petter ■|


Konzert zu Gunsten von<br />

am 28. Februar <strong>2010</strong> um 17 Uhr<br />

im Konzertsaal <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Hildesheim</strong><br />

PROGRAMM<br />

Traditional Long, long ago Amelie Bräuer (Viol<strong>in</strong>e)<br />

Ignaz Pleyel<br />

1757 – 1831<br />

Rondo <strong>in</strong> C-Dur An Hoang (Klavier)<br />

Joh. Seb. Bach Gavotte g-moll Pia Spatz (Viol<strong>in</strong>e)<br />

1685 – 1750 Ulrich Petter (Klavier)<br />

Gerarda H. M. Rodriguez La Cumparsita (1917) Sebastian Menzel (Blockfl öte)<br />

1897 – 1948 Eugen Iburg (Gitarre)<br />

Tessar<strong>in</strong>i Konzert <strong>in</strong> G-Dur Johannes Boenkendorf (Viol<strong>in</strong>e)<br />

1690 – 1766 1. Satz: Allegro Ulrich Petter (Klavier)<br />

Jobim/Mendonca One note samba Flemm<strong>in</strong>g Stötzer (Klavier)<br />

Zaw<strong>in</strong>ul Mercy, mercy<br />

Bodo Wartke 1977* „Ich trau mich nicht“ Johannes Rolf (Klavier und Gesang)<br />

Alexan<strong>der</strong> Mitush<strong>in</strong> Concert<strong>in</strong>o Niels Irv<strong>in</strong>, Florian Ahrens,<br />

Jonathan Ahrens, Gregor Schwarz<br />

(Horn)<br />

– – – – – – – – P A U S E – – – – – – – –<br />

Rickey Tagawa Aus Inspirations Diabolique<br />

„Perpetual Motion“<br />

Florian Weik (Perkussion)<br />

Michael Garson Jazz-Variations on an Marcel Evers (Klar<strong>in</strong>ette)<br />

* 1945 Theme of Pagan<strong>in</strong>i Mayl<strong>in</strong> Menzel (Klavier)<br />

Natalia Baklanova Thema mit Variationen Al<strong>in</strong>a F<strong>in</strong>ke (Viol<strong>in</strong>e)<br />

Theresa Meyer (Viol<strong>in</strong>e)<br />

Eva Spogis (Klavier)<br />

S. Rachman<strong>in</strong>off<br />

1873 – 1943<br />

Prelude g-moll op. 23 Jonas Klante (Klavier)<br />

Astor Piazzolla Primavera Portena Lukas Vollmer (Viol<strong>in</strong>e)<br />

1921 – 1992 (Tango, arr Jose Brugato) David Vollmer (Violoncello)<br />

Hannah Vollmer (Klavier)<br />

Es musizieren Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler<br />

sowie Lehrkräfte <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Hildesheim</strong><br />

und erspielten e<strong>in</strong>e Spenden von 640,- €<br />

ton<br />

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seite | 8<br />

Grätchenfrage Bodo Wartke<br />

Der Gast sagt zum Kellner:<br />

Herr Ober!<br />

Der Kellner:<br />

Sie wünschen?<br />

Der Gast:<br />

Ich hätte gerne den FIS.<br />

Der Kellner:<br />

Was hätten Sie gerne?<br />

Der Gast:<br />

Den FIS.<br />

Der Kellner:<br />

Sie me<strong>in</strong>en sicher den Fisch...<br />

Der Gast:<br />

Ja, sag’ ich doch. FIS.<br />

Der Kellner:<br />

Mir sche<strong>in</strong>t, Sie haben da e<strong>in</strong>en<br />

kle<strong>in</strong>en Sprachfehler...<br />

Der Gast:<br />

E<strong>in</strong>en Szprachfehler?<br />

Der Kellner:<br />

VerGESsen Sie’s.<br />

Sie nehmen also den Fisch.<br />

Der Gast:<br />

Ja, und als Vorszpeise nehme ich<br />

die smackhafte Szpargelcremesuppe.<br />

Der Kellner:<br />

Und was wollen Sie tr<strong>in</strong>ken?<br />

Der Gast:<br />

E<strong>in</strong>en Orangensaft. Wenn Sie<br />

haben, HOHES C.<br />

Der Kellner:<br />

Ja, den haben wir da.<br />

Und zum DES-E-A?<br />

Der Gast:<br />

...e<strong>in</strong> EIS! Aber zuerst den FIS.<br />

Der Kellner:<br />

Sehr wohl.<br />

E<strong>in</strong>e halbe Stunde später<br />

Der Gast:<br />

Herr Ober!<br />

Der Kellner:<br />

Sie wünschen?<br />

Der Gast:<br />

Raten Sie mal, was <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er<br />

Suppe war!<br />

Der Kellner:<br />

Spargel?<br />

Der Gast:<br />

E<strong>in</strong> H! Ja! Und <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em FIS<br />

s<strong>in</strong>d Gräten!<br />

Der Kellner:<br />

Gräten? Das kann nicht se<strong>in</strong>.<br />

Das ist e<strong>in</strong> Fil-E.<br />

Der Gast:<br />

Fil-E? Das ich nicht lache! H-H!<br />

Glauben Sie mir, Fil-E kenne ich<br />

aus dem F-F.<br />

Und DIS is G-FIS ke<strong>in</strong> Fil-E!<br />

DIS is <strong>der</strong> slechtESte FIS, den ich<br />

jE G-GESsen H-B!<br />

Der Kellner:<br />

Möchten Sie e<strong>in</strong>en an<strong>der</strong>en Fisch?<br />

Der Gast:<br />

Ne<strong>in</strong>! Ich – (verschluckt sich an<br />

e<strong>in</strong>er Gräte und bekommt ke<strong>in</strong>e<br />

Luft mehr)<br />

Snell! Holen Sie e<strong>in</strong>en A...<br />

Der Kellner:<br />

E<strong>in</strong>en Aquavit?<br />

Der Gast:<br />

Ne<strong>in</strong>! Ich brauche e<strong>in</strong>en A...<br />

Der Kellner:<br />

E<strong>in</strong>en Amaretto?<br />

Der Gast:<br />

Ne<strong>in</strong>!<br />

Der Kellner:<br />

E<strong>in</strong>en ES-presso vielleicht?<br />

Der Gast:<br />

A...<br />

Der Kellner:<br />

As-pir<strong>in</strong>?<br />

Der Gast:<br />

A.... (erstickt) A-D!<br />

(fällt auf die Tasten)<br />

Japaner<strong>in</strong> für e<strong>in</strong> Jahr zu Gast<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Gesangsklasse und an <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />

Im Mai 2009 war Mari Yamada für e<strong>in</strong>e<br />

Woche „zum Testen“ <strong>in</strong> <strong>Hildesheim</strong>.<br />

Sie hatte mehrere Gesangsstunden und<br />

nahm an verschiedenen Aktivitäten<br />

<strong>der</strong> Gesangsklasse und <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />

teil. Kaum war Mari zurück <strong>in</strong> Japan,<br />

bekamen wir e<strong>in</strong>en sehr höfl ichen Brief<br />

von ihren Eltern mit <strong>der</strong> Anfrage, ob<br />

ihre Tochter für e<strong>in</strong> Jahr nach Deutschland<br />

kommen könne? Mari möchte<br />

<strong>in</strong>tensiv Gesang lernen mit dem möglichen<br />

Ziel, evt. an e<strong>in</strong>er Hochschule zu<br />

studieren.<br />

Nach e<strong>in</strong>igen Überlegungen unsererseits<br />

haben wir unsere „Gäste-Künstler-<br />

Wohnung“ für Mari frei geräumt.<br />

Am 19. März traf Mari <strong>in</strong> Deutschland<br />

e<strong>in</strong>. Seitdem ist sie voll <strong>in</strong> den privaten<br />

und musikalischen Ablauf unserer Familie<br />

<strong>in</strong>tegriert. Sie hat bereits drei<br />

Konzerte des Ensembles VOCADEMIA<br />

mitgesungen. (Natürlich hatte sie die<br />

Noten <strong>in</strong> Japan perfekt studiert.) Sie<br />

wird die Konzertreise des Ensembles<br />

mitmachen. Sie s<strong>in</strong>gt die Konzerte <strong>der</strong><br />

S<strong>in</strong>gAkademie Nie<strong>der</strong>sachsen mit. Sie<br />

Neues aus <strong>der</strong> Gesangsabteilung<br />

ist zum Deutschkursus bei <strong>der</strong> Volkshochschule<br />

angemeldet. Sie wurde nach<br />

e<strong>in</strong>em Test <strong>in</strong> die 3. Klasse e<strong>in</strong>gestuft.<br />

Mari wird <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> noch Klavier,<br />

Harmonielehre und Gehörbildung<br />

belegen. Der Stundenplan ist „voll“.<br />

Drumherum sp<strong>in</strong>nen sich viele persönliche<br />

Kontakte, die ihr ermöglichen,<br />

Deutschland kennen zu lernen.<br />

Heidrun He<strong>in</strong>ke ■|


Im letzten Herbst haben sich Kontrabass-Schüler<br />

von Bernd Jacobsen zu<br />

e<strong>in</strong>em Workshop <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />

Wolfsburg getroffen.<br />

Um 10 Uhr fi ngen wir Schüler aus <strong>Hildesheim</strong>,<br />

Hannover und Wolfsburg an<br />

zu spielen. Für mich war es e<strong>in</strong>e tolle<br />

Gelegenheit mit an<strong>der</strong>en gleichaltrigen<br />

Bassisten zu musizieren. Für die Mittagspause<br />

hatte je<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Köstlichkeit<br />

für´s Buffet mitgebracht. Jetzt<br />

PROGRAMM<br />

zum Konzert <strong>der</strong> Kontrabassklasse Bernd Jacobsen<br />

Henry VIII (um 1530): Pastyme with good companye<br />

Arr. von Tony Osborne für Kontrabass-Sextett<br />

Carol<strong>in</strong>e Emery (1988): Pavane; Carol<strong>in</strong>e Reese<br />

Melodie aus Italien, gesetzt für Trio von Matthias Wallmann;<br />

Bernd Jacobsen, Mel<strong>in</strong>a Meier, Lioba Schre<strong>in</strong>er<br />

Melodie aus Israel: Hava Nagila, gesetzt für<br />

Trio von Matthias Wallmann;<br />

Bernd Jacobsen, Mel<strong>in</strong>a Meier, Lioba Schre<strong>in</strong>er<br />

Giovanni Bottes<strong>in</strong>i (1821-1889): Gavotte; Lioba Schre<strong>in</strong>er<br />

Melodie aus Norwegen: Ola´s Hochzeit, gesetzt von<br />

Matthias Wallmann;<br />

für Kontrabass-Sextett<br />

Melodie aus Russland, gesetzt für<br />

Trio von Matthias Wallmann;<br />

Bernd Jacobsen, Anton En<strong>der</strong>s, Lioba Schre<strong>in</strong>er<br />

Antonio Capuzzi (1753-1818): Konzert für Kontabass <strong>in</strong> F-Dur, 1.Sat<br />

Anton En<strong>der</strong>s<br />

Sergei Rachman<strong>in</strong>off (1873-1943): Vocalise, op. 34, Nr. 14<br />

Hannah Vollmer<br />

Terry Gilkyson: Probier´s mal mit Gemütlichkeit,<br />

aus dem Dschungelbuch (1964), e<strong>in</strong>gerichtet für<br />

Kontrabass-Qu<strong>in</strong>tett<br />

Green Bass Blues, Arr. von Tony Osborne (1990);<br />

für Kontrabass-Sextett<br />

Kontrabässe br<strong>in</strong>gen Wolfsburg<br />

und <strong>Hildesheim</strong> zum Kl<strong>in</strong>gen!<br />

kamen auch ältere und erwachsene<br />

Schüler dazu, sogar e<strong>in</strong>e Gaststudent<strong>in</strong><br />

aus Ch<strong>in</strong>a. Nun übten wir <strong>in</strong> mehreren<br />

Gruppen. Zum Schluss gab es e<strong>in</strong><br />

Vorspiel, <strong>in</strong> dem Solostücke von den<br />

großen Ensembles umrahmt wurden.<br />

Der Klang von so vielen Kontrabässen<br />

ist wirklich toll. Vielleicht können wir<br />

solch e<strong>in</strong>en Workshop auch e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong><br />

<strong>Hildesheim</strong> machen.<br />

Carol<strong>in</strong>e Reese, 12 Jahre ■|<br />

Neue Kontrabassisten gesucht!<br />

Nach langer Zeit gibt es <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kontrabassklasse von Bernd<br />

Jacobsen aufgrund von Abiturabgängen wie<strong>der</strong> Platz:<br />

Genau zwei Unterrichtsplätze stehen<br />

ab April zu Verfügung.<br />

Seit dem 15. Jahrhun<strong>der</strong>t kennt man Kontrabass-Instrumente.<br />

Vom Violone aus <strong>der</strong> Gambenfamilie abstammend,<br />

hat sich aus e<strong>in</strong>er Vielzahl von Formen, Saitenzahlen<br />

und Stimmungen <strong>der</strong> heutige Kontrabass entwickelt. Als<br />

tiefstes Instrument <strong>der</strong> Streicherfamilie ist auch er viersaitig,<br />

hat aber e<strong>in</strong>e Quartstimmung E, A, D, G und wird im<br />

deutschsprachigen Raum meist mit e<strong>in</strong>em Untergriffbogen,<br />

ähnlich wie bei <strong>der</strong> Gambe gestrichen. Man kann den Bass<br />

sowohl sitzend als auch im Stehen spielen.<br />

Mit se<strong>in</strong>em knurrigen, vollen bis gesanglich weichen Ton,<br />

stützt er – gezupft o<strong>der</strong> gestrichen – die Musik harmonisch,<br />

rhythmisch und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gesamtphrasierung. Darüber h<strong>in</strong>aus<br />

gibt es aber auch für den Kontrabass herrliche Melodien<br />

und wun<strong>der</strong>bare bis sehr anspruchsvolle Sololiteratur.<br />

Der Kontrabass wird <strong>in</strong> je<strong>der</strong> Musikrichtung gebraucht: In <strong>der</strong><br />

Kammermusik, im Streichorchester o<strong>der</strong> großen S<strong>in</strong>fonieorchester<br />

genauso wie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Jazz-, Folk- o<strong>der</strong> Bluesband.<br />

Altersgerechte, mo<strong>der</strong>ne Unterrichtsliteratur sowie Leih<strong>in</strong>strumente<br />

auch <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Größen ermöglichen e<strong>in</strong>en Unterrichtsbeg<strong>in</strong>n<br />

ab e<strong>in</strong>em Alter von etwa 8 Jahren.<br />

In <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> stehen ebenfalls verschiedene Kontrabässe<br />

zu Verfügung, sodass e<strong>in</strong> Transport nicht nötig ist.<br />

Am Donnerstag, den 18. März <strong>2010</strong><br />

um 19 Uhr im Konzertsaal<br />

<strong>der</strong> hiesigen <strong>Musikschule</strong> stellt sich die Kontrabassklasse <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em bunten Konzert mit Ensemble- und Solostücken vor.<br />

Wir freuen uns auf e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressiertes Publikum und stehen<br />

anschließend gerne für Fragen zu Verfügung.<br />

Bernd Jacobsen / Ulrich Petter ■ |<br />

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Musizierstunde im Altenheim „Am Ste<strong>in</strong>berg“<br />

Ende Januar hat erstmalig e<strong>in</strong>e Musizierstunde<br />

im Altenheim „Am Ste<strong>in</strong>berg“<br />

<strong>in</strong> Ochtersum unter <strong>der</strong> Leitung<br />

von Frau M. E. Risse stattgefunden.<br />

Es spielten Schüler/-<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> Klassen<br />

von Frau Risse (Klavier), S.Petter<br />

(Viol<strong>in</strong>e),E.Scharnofske (Trompete)<br />

und C.Vogtsberger (Gitarre). Die Ensembles<br />

waren vielfältig: Freunde und<br />

Geschwister musizierten mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

ebenso wie K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit ihren Eltern.<br />

Timo Becker (Trompete) leitete das<br />

Kon zert mit dem Triumphmarsch<br />

aus <strong>der</strong> Oper Aida e<strong>in</strong>, vorgetragen<br />

im historischen Kostüm. Schmissige<br />

Kla vierstücke bildeten den E<strong>in</strong>stieg:<br />

„Geburtstagsparty“ und „Gute Laune“<br />

verbreiteten e<strong>in</strong>e freudige Stimmung,<br />

gezaubert von Annemarie Brungs<br />

und Anna Klötergens zu vier Händen.<br />

Amelie und Hannah Bräuer zogen als<br />

musizierendes Geschwisterpaar die<br />

Aufmerksamkeit mit zwei Stücken für<br />

Klavier und Viol<strong>in</strong>e auf sich.<br />

Weitere Klavierstücke folgten, vorgetragen<br />

von Elisabeth Hirschler, Jasper<br />

Hennies, Viktoria Blecker und Carlotta<br />

Bauch. Carlotta und Viktoria hatten<br />

sich den Carlottawalzer ausgesucht,<br />

<strong>der</strong> rege Resonanz im Publikum fand.<br />

E<strong>in</strong>ige <strong>der</strong> gespielten Volkslie<strong>der</strong> animierten<br />

die Zuhörer zum spontanen<br />

Am Donnerstag, den 28.01.<strong>2010</strong> gaben<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Hildesheim</strong><br />

unter <strong>der</strong> Leitung von Fr. Risse <strong>in</strong> unserem<br />

Haus e<strong>in</strong> Konzert mit den vielfältigsten<br />

Beiträgen.<br />

Zum E<strong>in</strong>zug spielte <strong>der</strong> junge Trompeter<br />

Timo Becker <strong>in</strong> Soldatenuniform<br />

den Triumpfmarsch aus „Aida“.<br />

Es folgten viele, sehr schön gespielte<br />

Beiträge zum Thema W<strong>in</strong>ter mit Viol<strong>in</strong>e-<br />

o<strong>der</strong> Klavierbegleitung. 3 Gitarrenspieler<br />

spielten anschließend Boogie-<br />

Woogie.<br />

Mits<strong>in</strong>gen und Mitsummen. Beim W<strong>in</strong>terlied<br />

„Schneefl öckchen, Weißröckchen“<br />

gespielt von Karsten Schwetje<br />

fi elen sogar weiße Flocken vom Himmel.<br />

Ebenso konnten Viktoria Blecker<br />

mit <strong>der</strong> Filmmelodie aus „Old Shatterhand“<br />

und Anna Klötergens mit „Pippi<br />

Langstrumpf“ die Zuhörer begeistern.<br />

Auch Annemarie Brungs verzauberte<br />

die Altenheimbewohner mit dem Titelsong<br />

„My heart will go on“ aus dem Film<br />

Titanic. Zur „Schlittenfahrt“ machten<br />

Glöckchen im Publikum die trabenden<br />

Pferde vor dem Schlitten hörbar.<br />

Marcel Budde, se<strong>in</strong> Vater Kai Budde und<br />

Philipp Romer entführten mit ihren Gitarren<br />

mit dem „Backwater –Blues“ <strong>in</strong><br />

die Welt des Blues. Da alle drei <strong>in</strong> Ochtersum<br />

zu Hause s<strong>in</strong>d, war die Musizierstunde<br />

für sie sozusagen e<strong>in</strong> Heimspiel.<br />

Zwei Boogies auf dem Klavier, ebenfalls<br />

im Stil des Blues, ergänzten die Stücke<br />

aus dem Süden <strong>der</strong> USA, wobei Lea Kleimenhagen<br />

mit e<strong>in</strong>em „Trend Boogie“<br />

überzeugte.<br />

Der Kor<strong>in</strong>the-Rap bot Altes im neuen<br />

Gewand: das Gedicht vom Zauberer Kor<strong>in</strong>the<br />

von James Krüss, das im Gitarrenunterricht<br />

von Schülern zusammen<br />

mit ihrer Lehrer<strong>in</strong> vertont bzw. verrappt<br />

wurde. Gesungen haben Car<strong>in</strong>a Budde,<br />

begleitet von ihrem Sohn Marcel, ihrem<br />

Sogar e<strong>in</strong> selbst gedichteter „Kor<strong>in</strong>the-<br />

Rap“ wurde von <strong>der</strong> Gitarrenlehrer<strong>in</strong>,<br />

Fr. Vogtsberger, e<strong>in</strong>er Mutter und 3 Gitarrenspielern<br />

präsentiert.<br />

Zur Freude aller Zuhörer gaben die jungen<br />

Künstler dann noch verschiedene<br />

Filmmusiken zum Besten. So begegneten<br />

wir u. a. „ Pippi Langstrumpf“ und<br />

„Old Shatterhand“.<br />

Dieses Konzert mit den jungen Musikern<br />

hat uns allen sehr gefallen und wir<br />

hoffen wirklich, dass es e<strong>in</strong> Wie<strong>der</strong>sehen<br />

geben wird. U. Bieler ■|<br />

Ehemann Kai, Philipp Romer und Carola<br />

Vogtsberger. E<strong>in</strong> schönes Beispiel für<br />

die Beteiligung e<strong>in</strong>er ganzen Familie<br />

am musikalischen Geschehen.<br />

Den Abschluss <strong>der</strong> Musizierstunde bildeten<br />

Stücke aus bekannten Filmen auf<br />

Klavier und Gitarre. Mit dabei waren<br />

auch Anna Mehwald,und Franziska Wiedehöft<br />

mit populärer Filmmusik, die sie<br />

gefühlvoll und gekonnt <strong>in</strong>terpretierten.<br />

Insgesamt war es e<strong>in</strong>e unterhaltsame<br />

und schöne Stunde, die dazu beiträgt,<br />

dass gerade alte Menschen das Aufblühen<br />

von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und jungen Erwachsenen<br />

erleben und sich daran erfreuen<br />

können und dass junge Menschen bereit<br />

s<strong>in</strong>d, von sich zu geben an diejenigen,<br />

die auch e<strong>in</strong>mal mitten im Leben<br />

standen. In den Gesichtern <strong>der</strong> älteren<br />

Menschen war jedenfalls die Begeisterung<br />

und Rührung für die musikalische<br />

Darbietung abzulesen.<br />

Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendlichen können<br />

stolz darauf se<strong>in</strong>, mit ihrem Engagement<br />

Freude und Abwechslung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />

kalten W<strong>in</strong>ternachmittag <strong>der</strong> Altenheimbewohner<br />

gebracht zu haben. Die<br />

Heimleitung würde sich freuen, wenn<br />

weitere Musiziernachmittage <strong>in</strong> diesem<br />

Altenheim stattfi nden könnten.<br />

Sab<strong>in</strong>e Klötergens und<br />

Carola Vogtsberger ■|


„Ich kann nicht s<strong>in</strong>gen“, hatte Maria Rappel<br />

immer gedacht. Und dass sie die E<strong>in</strong>zige sei.<br />

Jetzt s<strong>in</strong>gt sie doch – und niemand lacht<br />

„Du redest, wennst gfragt wirst“ – so<br />

b<strong>in</strong> ich aufgewachsen, <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>bayern<br />

auf dem Land. Man durfte nicht<br />

e<strong>in</strong>fach so plau<strong>der</strong>n als K<strong>in</strong>d. Ich war<br />

auch sehr schüchtern. Und als ich <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Grundschule die an<strong>der</strong>en s<strong>in</strong>gen<br />

hörte, hab ich gedacht: Das kann ich<br />

nicht! E<strong>in</strong>en Mitschüler, <strong>der</strong> brummte,<br />

hat die Lehrer<strong>in</strong> so vorgeführt, dass ich<br />

bei <strong>der</strong> Benotung gesagt hab: Ich s<strong>in</strong>ge<br />

nicht. Bekam ich halt e<strong>in</strong>e Sechs. In <strong>der</strong><br />

Realschule dann hat die Lehrer<strong>in</strong> mit<br />

den „Stars“ Musikunterricht gemacht.<br />

Der Rest saß da und wollte vom Zuhören<br />

lernen.<br />

Ich hab schon gesungen, aber nur für<br />

mich. Und me<strong>in</strong>er Mutter hab ich Kirchenlie<strong>der</strong><br />

vorgesungen, als sie dement<br />

war und nicht mehr <strong>in</strong> die Kirche gehen<br />

konnte. In e<strong>in</strong>em ihrer lichten Momente<br />

hat sie mal gesagt: „Geh, man<br />

muss ja nicht alleweil beten!“<br />

Über die Jahre wurde ich immer leiser.<br />

Zuletzt hat fast je<strong>der</strong> gefragt: Wie bitte,<br />

was hast du gesagt? Das fi el mit dem<br />

Tod me<strong>in</strong>er Mutter zusammen. Vielleicht<br />

lag es daran, dass ich jahrelang<br />

unter ungeheurem Druck stand. Weil<br />

ich alles organisiert hatte für sie, mich<br />

mit Ärzten und <strong>der</strong> Krankenkasse stritt,<br />

am Anfang jedes Wochenende me<strong>in</strong>en<br />

Vater bekniete, dass er versteht, dass<br />

me<strong>in</strong>e Mutter nichts dafür kann, wie<br />

sie jetzt ist, dass sie es nicht zum Fleiß<br />

tut. Es waren acht Jahre wie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Tunnel.<br />

Dann sah ich diesen Flyer: „Und ich<br />

kann doch s<strong>in</strong>gen!“, e<strong>in</strong> Wochenendkurs.<br />

Da dachte ich: Das ist es! Ich hab<br />

<strong>der</strong> Leiter<strong>in</strong> aber gleich erklärt: Wenn<br />

ich vors<strong>in</strong>gen muss, fahr ich sofort ab!<br />

Aber erstmal haben wir erzählt, warum<br />

wir hier s<strong>in</strong>d. Da war zum Beispiel<br />

e<strong>in</strong>e taffe Frau, e<strong>in</strong>e Führungskraft,<br />

sogar e<strong>in</strong> Mann sagte, er könne nicht<br />

s<strong>in</strong>gen. Je<strong>der</strong> hatte so se<strong>in</strong> Päckchen.<br />

Und ich hatte immer geme<strong>in</strong>t, ich b<strong>in</strong><br />

die E<strong>in</strong>zige! Ich hab mich nicht als unmusikalisch<br />

empfunden, weil ich e<strong>in</strong><br />

Rhythmusgefühl habe, ich hab ja alles<br />

Mögliche getanzt – Rock ‘n‘ Roll, Mo<strong>der</strong>n<br />

Dance, Bauchtanz, sogar Volkstanz.<br />

Aber die Stimme...<br />

Wir haben die Wirbelsäule gestreckt,<br />

das Zwerchfell gespürt und dann mit<br />

<strong>der</strong> Sprechstimme angefangen: „Es<br />

war, als hätt <strong>der</strong> Himmel die Erde still<br />

geküsst, dass sie im Blütenschimmer<br />

von ihm nun träumen müsst.“ Dann<br />

dasselbe psalmodierend, wie e<strong>in</strong> Pfarrer,<br />

auf e<strong>in</strong>em Ton. Und dann kam ohne<br />

Vorwarnung das erste S<strong>in</strong>gen, und<br />

zwar alle<strong>in</strong>e! Aber da hatte die Kursleiter<strong>in</strong><br />

es schon geschafft, uns die Angst<br />

zu nehmen. Ja, ich hab gesungen. Als<br />

Stütze nahm ich das „F<strong>in</strong>gerklavier“,<br />

da zählt man die Tonabstände an den<br />

F<strong>in</strong>gern ab. Niemand hat gelacht. Da<br />

fi elen solche Ste<strong>in</strong>e von mir ab, all die<br />

Selbstbeschränkungen! Ich hatte immer<br />

angenommen, man kann s<strong>in</strong>gen<br />

o<strong>der</strong> man kann es nicht, es ist was Ererbtes.<br />

Aber man kann es lernen!<br />

Am Montag danach b<strong>in</strong> ich richtig freudig<br />

aufgestanden. Ich hatte e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e<br />

Welt betreten, e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e als me<strong>in</strong>e<br />

Verwaltungsangestelltenwelt. S<strong>in</strong>gen ist<br />

wirklich e<strong>in</strong> Lebensmittel. Und auch e<strong>in</strong><br />

Schutz. Wenn ich jetzt zum Beispiel von<br />

me<strong>in</strong>em Vater nach Hause fahre, s<strong>in</strong>ge<br />

ich „Kill<strong>in</strong>g me softly“. Dann fällt alles<br />

Schwere von mir ab. Wie wenn ich es <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>en Schrank stelle.<br />

Jetzt b<strong>in</strong> ich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Probierchor –<br />

„Just try it“. Me<strong>in</strong> Ziel ist ja, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Chor zu s<strong>in</strong>gen. Nach all den Jahren, <strong>in</strong><br />

denen ich für me<strong>in</strong>e Mutter gekämpft<br />

hab, war ich darauf fi xiert, mich durchzusetzen.<br />

Das wäre fast e<strong>in</strong>e Lebenshaltung<br />

geworden. Aber wenn ich mit<br />

an<strong>der</strong>en zusammen s<strong>in</strong>ge, dann geht<br />

es nicht um me<strong>in</strong> Me<strong>in</strong>en und me<strong>in</strong><br />

Durchsetzen, son<strong>der</strong>n dann muss dieser<br />

Klangkörper Chor entstehen. Ich<br />

b<strong>in</strong> e<strong>in</strong>fach nur e<strong>in</strong>e Stimme <strong>in</strong> dieser<br />

Geme<strong>in</strong>schaft.<br />

Jetzt hab ich mir e<strong>in</strong> Lied erarbeitet<br />

– „Bunt s<strong>in</strong>d schon die Wäl<strong>der</strong>, gelb die<br />

Stoppelfel<strong>der</strong>, und <strong>der</strong> Herbst beg<strong>in</strong>nt...“<br />

Das s<strong>in</strong>ge ich vor mich h<strong>in</strong>, wenn<br />

ich zur Arbeit radle, ich glaub, die Leute<br />

hören es gar nicht, aber vielleicht nehmen<br />

sie wahr, dass ich gut drauf b<strong>in</strong>,<br />

denn nie krieg ich so viel Lächeln! Es<br />

fragt auch niemand mehr, was ich gesagt<br />

habe. Und ich krieg jetzt öfter die<br />

Rückmeldung, dass ich so e<strong>in</strong>e junge<br />

Stimme hätte. Was ich seltsam fi nde.<br />

Aber es freut mich doch.<br />

Protokoll: Christ<strong>in</strong>e Holch ■|<br />

Aus <strong>der</strong> Beilage „Die Zeit“ 03.<strong>2010</strong><br />

Neues aus dem Gesangsbereich<br />

VOCADEMIA<br />

geht auf Reisen<br />

…wenn E<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>e Reise tut, dann hat<br />

er viel zu erzählen.<br />

Halt. Stopp. Soweit ist es noch nicht.<br />

Für das Ensemble VOCADEMIA heißt<br />

es zunächst: wenn e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>e Reise tut,<br />

dann hat er viel Arbeit.<br />

Wer fährt mit? Wer fährt nicht mit?<br />

S<strong>in</strong>d genügend Anmeldungen, damit<br />

e<strong>in</strong>e gute Musikqualität gewährleistet<br />

ist? Welches Unternehmen bietet die<br />

besten Konditionen für e<strong>in</strong>e Busreise?<br />

Wo werden wir schlafen? Und natürlich<br />

am Wichtigsten, wo werden die Konzerte<br />

stattfi nden?<br />

Also <strong>der</strong> Reihe nach. Es s<strong>in</strong>d genügend<br />

Sänger<strong>in</strong>nen für die Reise angemeldet<br />

– die gesangliche und musikalische<br />

Qualität ist gesichert.<br />

Wir haben e<strong>in</strong> faires Angebot e<strong>in</strong>es Busunternehmens.<br />

(Zug g<strong>in</strong>g nicht, da a) zu<br />

teuer und b) das Stagepiano mit muss.)<br />

Unterkunft im Kolp<strong>in</strong>ghaus: Prima.<br />

Steht noch die Beantwortung <strong>der</strong> Frage<br />

aus, woh<strong>in</strong> geht die Reise und mit welchem<br />

Programm.<br />

Also VOCADEMIA fährt nach Innsbruck<br />

(Österreich) und Brixen (Norditalien).<br />

Angelika Gehler, e<strong>in</strong> Ensemblemitglied,<br />

stammt von dort. Sie hat ihre alten Connection<br />

aktiviert und die Verb<strong>in</strong>dung zu<br />

verschiedenen Kirchen hergestellt. So<br />

wird VOCADEMIA Pfi ngstsamstag <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Vorabendmesse <strong>in</strong> Innsbruck s<strong>in</strong>gen,<br />

Pfi ngsten <strong>in</strong> Brixen konzertieren<br />

und am Pfi ngstmontag <strong>in</strong> Innsbruck<br />

e<strong>in</strong> Abschlusskonzert geben.<br />

Daneben bleibt noch genügend Zeit<br />

für e<strong>in</strong>en Ausfl ug <strong>in</strong> die Berge. Und natürlich<br />

gibt es e<strong>in</strong>e persönliche Stadtführung<br />

<strong>in</strong> Innsbruck. Der persönliche<br />

Austausch <strong>der</strong> Sänger<strong>in</strong>nen ist e<strong>in</strong> wichtiges<br />

Element für das musikalische Zusammenwachsen<br />

von VOCADEMIA.<br />

Die F<strong>in</strong>anzierung <strong>der</strong> Reise geschieht<br />

vorwiegend von den Teilnehmer<strong>in</strong>nen.<br />

Bis zum Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Reise hat das Ensemble<br />

aber 4 Konzerte gegeben, <strong>der</strong>en<br />

fi nanzieller Re<strong>in</strong>erlös <strong>in</strong> die Reisekasse<br />

fl ießt.<br />

Desgleichen wird das Ensemble mit<br />

e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>maligen Betrag von <strong>der</strong> Leester<br />

Stiftung unterstützt.<br />

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Geburtstags-Nachmittags-Konzert <strong>der</strong> Gesangsklasse<br />

seite | 12<br />

Am Sonntag, den 13. Juni, 15 Uhr,<br />

lädt die Gesangsklasse Heidrun He<strong>in</strong>ke<br />

zum Geburtstagskonzert und zu<br />

Kaffee/Tee und Kuchen e<strong>in</strong>. Anlass ist<br />

<strong>der</strong> diesjährige, beson<strong>der</strong>e Geburtstag<br />

von Scarlatti, (ital. Arien), Silcher, (bekannte<br />

deutsche Volkslie<strong>der</strong>), Chop<strong>in</strong>,<br />

Die 1. Serenade <strong>in</strong> <strong>der</strong> Veranstaltungsreihe<br />

des Kultur-Ladens <strong>in</strong> Bockenem<br />

am Samstag, den 12. Juni um 20 Uhr,<br />

wird von drei Sänger<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> Gesangsklasse<br />

Heidrun He<strong>in</strong>ke gestaltet.<br />

Für Maria Haunhorst ist dieses Konzert<br />

<strong>der</strong> Abschluss nach 5 Jahren <strong>in</strong>tensiven<br />

Studierens. Sie hat mit 15 Jahren ihre<br />

Ausbildung begonnen. Sie hat an vielen<br />

Konzerten und vielen Wettbewerben<br />

erfolgreich teilgenommen. Maria wird<br />

nach dem Abitur <strong>in</strong> die Ausbildung zur<br />

Logopäd<strong>in</strong> gehen. Bei <strong>der</strong> Serenade<br />

(schlichte volkstümliche Lie<strong>der</strong>), Schumann,<br />

(Lie<strong>der</strong> von He<strong>in</strong>e, Eichendorff<br />

u.a.), Mahler, (a.d. „Knaben Wun<strong>der</strong>horn“)<br />

und Hugo Wolf (a.d. „Ital. Und<br />

Span. Lie<strong>der</strong>buch“ und nach Texten<br />

von Mörike).<br />

Neues aus dem Gesangsbereich<br />

1. Serenade – im – Hof <strong>in</strong> Bockenem<br />

s<strong>in</strong>gt sie Lie<strong>der</strong> von Hugo Wolf nach<br />

Texten von E. Mörike. Zum Beispiel<br />

das „Elfenlied“. Doreen Saweliev s<strong>in</strong>gt<br />

Lie<strong>der</strong> von Robert Schumann, u.a. die<br />

„Widmung“.<br />

Julia Möschl wird nach 11 Jahren ebenfalls<br />

die Gesangsklasse verlassen. Sie<br />

gehört zu den ersten Schüler<strong>in</strong>nen, die<br />

Heidrun He<strong>in</strong>ke nach ihrer Rückkehr<br />

nach Norddeutschland von Anna Peters<br />

übernommen hat. Julia Möschl ist<br />

Ergotherapeut<strong>in</strong>. Als Mezzosopranist<strong>in</strong><br />

ist sie <strong>in</strong>zwischen e<strong>in</strong>e gefragte Solis-<br />

t<strong>in</strong>. Julia s<strong>in</strong>gt bei dem Serenadenkonzert<br />

den Lie<strong>der</strong>zyklus von Robert Schumann:<br />

„Frauenlieb und -leben“. Am<br />

Flügel werden die drei Sänger<strong>in</strong>nen<br />

von Ra<strong>in</strong>er Abraham begleitet.<br />

By the way: die Serenadenkonzerte<br />

<strong>in</strong> Bockenem s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> „Geheimtipp“<br />

für Musikliebhaber. Neben <strong>der</strong> künstlerischen<br />

Qualität <strong>der</strong> Konzerte verspricht<br />

das romantische Ambiente und<br />

die kreative, dem jeweiligen Konzert<br />

angepasste Restauration, e<strong>in</strong>en beson<strong>der</strong>en<br />

Abend. Heidrun He<strong>in</strong>ke ■|<br />

Heidrun He<strong>in</strong>ke brilliert mit ihrem Ensemble<br />

Es war e<strong>in</strong>e Premiere <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />

Art. Zum erstenmal hatte die St.<br />

Bernwardgeme<strong>in</strong>de zu Hönnersum e<strong>in</strong><br />

profi liertes Gast-Ensemble zu e<strong>in</strong>em<br />

klassischen Kirchenkonzert e<strong>in</strong>geladen<br />

und damit den Künstlern e<strong>in</strong> „ausverkauftes<br />

Haus“ präsentiert.<br />

Man hatte Heidrun He<strong>in</strong>ke mit ihrem<br />

Frauengesangsensemble „Vocademia“<br />

e<strong>in</strong>geladen. Das Ensemble ist e<strong>in</strong> Projekt<br />

<strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Hildesheim</strong>. Die<br />

erwachsenen und jugendlichen Sänger<strong>in</strong>nen<br />

s<strong>in</strong>d alle Schüler<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> Gesangsklasse<br />

Heidrun He<strong>in</strong>ke, die sie <strong>in</strong><br />

ihrem Gesangsstudio <strong>in</strong> Bockenem und<br />

an <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Hildesheim</strong> unterrichtet.<br />

Somit kommt alles „aus e<strong>in</strong>er<br />

Hand“. Das garantiert e<strong>in</strong>e imponierende<br />

Homogenität im Klang. Die Damen<br />

des Ensembles sangen wie e<strong>in</strong>e<br />

Sänger<strong>in</strong>, so gut war alles e<strong>in</strong>studiert<br />

und auf e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> abgestimmt. Heidrun<br />

He<strong>in</strong>ke leitete das Ensemble umsichtig,<br />

kenntnisreich und immer mit dem Ziel,<br />

den besten vokalen Wohlklang zu erreichen.<br />

Das war schon bei dem vom<br />

E<strong>in</strong>gang <strong>der</strong> Kirche aus gesungenen<br />

„Veni Immanuel“ so und verdichtete<br />

sich beim E<strong>in</strong>zug des Ensembles mit<br />

Gesang und dem anschließend e<strong>in</strong>stimmig<br />

im Wechsel gesungenen „Magnifi -<br />

cat“ aus dem abendlichen Stundengebet<br />

<strong>der</strong> Kirche.<br />

Im Mittelpunkt des Programms stand<br />

das Werk des frühvollendeten italienischen<br />

Barockkomponisten Giovanni<br />

Batista Pergolesi: „Stabat mater“. Die<br />

berühmte Komposition lässt <strong>in</strong> aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

folgenden Chorstücken, Arien<br />

und Duetten die Klagen <strong>der</strong> trauernden<br />

Maria am Kreuz erkl<strong>in</strong>gen. Bei <strong>der</strong> Gestaltung<br />

standen <strong>der</strong> Dirigent<strong>in</strong> zwei<br />

kompetente Partner zur Seite: Ra<strong>in</strong>er<br />

Abraham am Klavier und Gudrun Gadow<br />

an ihrem fünfsaitigen Kontrabass.<br />

Beachtlich, dass die Gesangspädagog<strong>in</strong><br />

alle Arien mit wechselnden Stimmen<br />

besetzen konnte. Auf diese Weise hörte<br />

man auch, mit welch teilweise hochkarätigen<br />

Stimmen das Ensemble besetzt<br />

ist. Die bewegenden Worte, des schon<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> alten Kirche gebeteten Gedichts<br />

„Stabat mater – es stand die Mutter<br />

schmerzensreich“, werden bis auf den<br />

heutigen Tag immer wie<strong>der</strong> von bekannten<br />

Komponisten <strong>der</strong> Musikgeschichte<br />

<strong>in</strong> Töne gesetzt. Bei Pergolesi<br />

steigt die Klage <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em maßvollen<br />

Rahmen auf, <strong>der</strong> schon etwas von <strong>der</strong><br />

kommenden Rokoko-Zeit ahnen lässt.<br />

Trotzdem muss die Klage<br />

und die Verzweifl ung e<strong>in</strong>er<br />

Mutter, die die H<strong>in</strong>richtung<br />

ihres Sohnes am Kreuz<br />

erlebt und erleidet, mit<br />

Emphase nachempfunden<br />

werden. Das gelang dem<br />

Ensemble auf bewegende<br />

Weise. Die kurzfristige<br />

leichte Intonationstrübung<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>der</strong> Stücke wurde<br />

schnell aufgefangen und<br />

schmälerte die Gesamtleistung<br />

nicht.<br />

Das Programm ersteht erst wenige Tage<br />

vor dem Konzert <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>ternen kle<strong>in</strong>en<br />

Gesangswettbewerb. Trotzdem wird<br />

es durch die Fülle <strong>der</strong> Kompositionen so<br />

lang werden, dass e<strong>in</strong>e ausführliche Kaffee/Teepause<br />

mit selbstgebackenem Kuchen<br />

e<strong>in</strong>geplant ist. Heidrun He<strong>in</strong>ke ■|<br />

Vokaler E<strong>in</strong>klang <strong>in</strong> Jerze<br />

Dass Heidrun He<strong>in</strong>ke nicht nur e<strong>in</strong>e<br />

effektive Ensemble-Leiter<strong>in</strong> ist, son<strong>der</strong>n<br />

auch sprachlich mit lyrischen Texten<br />

umzugehen weiß, zeigte sich, als<br />

sie mit <strong>der</strong> Rezitation von Texten aus<br />

Ra<strong>in</strong>er Maria Rilkes „Marienleben“,<br />

e<strong>in</strong>em Gedicht von Erich Fried und <strong>der</strong><br />

biblischen Passionsgeschichte das Programm<br />

stimmig ergänzte.<br />

Das Publikum, gebeten auf Beifall zu<br />

verzichten, verharrte am Schluss des<br />

Konzertes schweigend und ließ das Gehörte<br />

im Sche<strong>in</strong> <strong>der</strong> Kerzen nachkl<strong>in</strong>gen,<br />

die das Ensemble zu Beg<strong>in</strong>n s<strong>in</strong>gend<br />

<strong>in</strong> die Kirche getragen hatte.<br />

Vocademia erwies sich erneut als e<strong>in</strong><br />

herausragendes Ensemble. Die Sänger<strong>in</strong>nen<br />

und ihre Dirigent<strong>in</strong> werden bei<br />

ihrer geplanten Konzertreise im Mai<br />

nach Österreich und Italien gute Botschafter<strong>in</strong>nen<br />

des Musiklandes Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

se<strong>in</strong> und auch für <strong>Hildesheim</strong><br />

und die <strong>Musikschule</strong> Ehre e<strong>in</strong>legen.<br />

Heidrun He<strong>in</strong>ke ■|


Be<strong>in</strong>druckendes Konzert des Ensemble Giocoso<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />

E<strong>in</strong>en sehr abwechselungsreichen Konzertabend<br />

gestalteten 5 Musiker und<br />

Musiker<strong>in</strong>nen des TfN und <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />

am Samstag den 13. März <strong>2010</strong><br />

im Konzertsaal <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong>. Zum<br />

Ensemble Giocoso gehören Brigitta<br />

Brugger (Flöte), Thomas Siebert (Oboe),<br />

Christian Brugger (Klar<strong>in</strong>ette), Chun<br />

– Yi Liu (Fagott) und Thomas Szymcak<br />

(Violoncello). Das Beson<strong>der</strong>e an diesem<br />

Konzert war, das dieses Ensemble nie<br />

mit allen Musikern geme<strong>in</strong>sam auftrat.<br />

Es wechselten sich Duo –und Trioformationen<br />

<strong>in</strong> verschiedenster Zusammenstellung<br />

ab. Das Programm um-<br />

fasste Werke vom Barock bis <strong>in</strong> das 20.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t und brachte den Zuhörern<br />

die verschiedenartigen Klangfarben <strong>der</strong><br />

Holzblas<strong>in</strong>strumente dar. Thomas Siebert<br />

hob <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er <strong>in</strong>formationsreichen<br />

Programme<strong>in</strong>führung die Bedeutung<br />

von Bearbeitungen hervor. Als Beispiel<br />

sei hier die die hervorragende Bearbeitung<br />

des Bläsersextetts op. 71 von L. v.<br />

Beethoven von M. Rechtman genannt,<br />

die an diesem Abend <strong>in</strong> <strong>der</strong> Besetzung<br />

für Trio d`Anches (Oboe, Klar<strong>in</strong>ette,<br />

Fagott) erklang. Alles <strong>in</strong> allem war es<br />

<strong>in</strong>spirieren<strong>der</strong> Konzertabend auf e<strong>in</strong>em<br />

hohen künstlerischen Niveau.<br />

Jürgen Herbst ■|<br />

Musikrätsel<br />

Hier seht Ihr die Liedanfänge von acht Frühl<strong>in</strong>gslie<strong>der</strong>n –<br />

allerd<strong>in</strong>gs fehlt überall e<strong>in</strong> Ton. F<strong>in</strong>det die fehlenden Töne!<br />

Wenn Ihr sie <strong>der</strong> Reihe nach <strong>in</strong> die leere Zeile unten e<strong>in</strong>tragt,<br />

ergibt sich <strong>der</strong> Anfang von e<strong>in</strong>em neunten Frühl<strong>in</strong>gslied.<br />

Wie heißt es???<br />

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<strong>Hildesheim</strong> wird Schauplatz <strong>der</strong><br />

deutschen Erstaufführung des Rockquiems,<br />

e<strong>in</strong>er Rockfassung des Mozart-Requiems.<br />

Ich habe mich mit<br />

dem Komponisten Stefan Wurz über<br />

se<strong>in</strong> Werk und die <strong>Hildesheim</strong>er<br />

Produktion unterhalten, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Koproduktion von <strong>Musikschule</strong><br />

<strong>Hildesheim</strong> und TfN zur Aufführung<br />

gebracht wird.<br />

Der 1964 <strong>in</strong> Karlsruhe geborene Musiker<br />

Stefan Wurz begann se<strong>in</strong>e musikalische<br />

Ausbildung mit klassischem<br />

Klavierunterricht, während er das<br />

Schlagzeug- und Gitarrenspiel autodidaktisch<br />

erlernte. Bereits mit zwölf<br />

Jahren komponierte er erste Stücke;<br />

mittlerweile kann er auf e<strong>in</strong>e Vielzahl<br />

eigener Werke <strong>der</strong> unterschiedlichsten<br />

Genres zurückblicken, von<br />

Songs für se<strong>in</strong>e Bands über Musik zu<br />

kabarettistischen Programmen und<br />

für Theaterproduktionen <strong>in</strong> Pforzheim<br />

und Nordhausen, bis h<strong>in</strong> zur<br />

Musik für mehrere Filme. Dabei gilt<br />

se<strong>in</strong>e größte Leidenschaft <strong>der</strong> Komposition<br />

mo<strong>der</strong>nen Musiktheaters.<br />

Se<strong>in</strong>e Kompositionen s<strong>in</strong>d geprägt<br />

von <strong>der</strong> Ambivalenz von ernsthafter<br />

„klassischer“ bzw. „neuer“ Musik<br />

und „leichterer“ Musik wie Jazz,<br />

Rock und Pop; se<strong>in</strong>e durch das Musikwissenschaftsstudiumangeeigneten<br />

Kenntnisse klassischer und<br />

mo<strong>der</strong>ner Kompositionspr<strong>in</strong>zipien<br />

verb<strong>in</strong>den sich dar<strong>in</strong> mit dem Feel<strong>in</strong>g<br />

<strong>der</strong> Rockmusik. Genauso ist es<br />

auch beim Rockquiem.<br />

Die Idee dafür entstand 2002 bei<br />

zwei Produzenten, dem tschechischen<br />

Rockstar Daniel Landa und<br />

dem Südtiroler Intendanten Manfred<br />

Schweigkofl er. Der Wunsch,<br />

e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Großproduktion<br />

zu machen, führte zu <strong>der</strong> Vision, e<strong>in</strong>e<br />

Rockfassung des berühmten Mozart-<br />

Requiems zu produzieren. E<strong>in</strong> Name<br />

war schnell gefunden: Rockquiem.<br />

In Stefan Wurz fand man schließlich<br />

den geeigneten Komponisten, und<br />

so komponierte dieser zwischen Januar<br />

und April 2003 die Musik für<br />

das Stück. Im August desselben Jahres<br />

kam es zur Uraufführung <strong>in</strong> Prag<br />

mit anschließen<strong>der</strong> CD-Produktion.<br />

Im Jahr darauf liefen Neuproduktionen<br />

<strong>in</strong> Bozen, dem ungarischen<br />

Szeged und Bergen <strong>in</strong> Norwegen,<br />

jeweils unter <strong>der</strong> musikalischen Leitung<br />

des Komponisten. Seitdem gab<br />

es zahlreiche Aufführungen, e<strong>in</strong>zelne<br />

Stücke wurden zu Anlässen wie<br />

dem Amadeus-Ballettabend <strong>in</strong> Halle<br />

gespielt. Und doch gibt es <strong>in</strong> <strong>Hildesheim</strong><br />

e<strong>in</strong>e Premiere: Nie zuvor wurde<br />

das Stück <strong>in</strong> Deutschland komplett<br />

zur Aufführung gebracht.<br />

Den Grundste<strong>in</strong> für diese <strong>Hildesheim</strong>er<br />

Geme<strong>in</strong>schaftsproduktion bildet<br />

Stefan Wurz‘ Mitwirken als Keyboar<strong>der</strong><br />

am <strong>Hildesheim</strong>er Stadttheater<br />

bei dem Musical „Jesus Christ Superstar“<br />

von 2002 bis 2004. Dort lernte<br />

er Achim Falkenhausen, stellvertreten<strong>der</strong><br />

GMD des Theaters und Leiter<br />

des Jugendchores, kennen. Nach<br />

<strong>der</strong> sehr erfolgreichen Aufführung<br />

des Musicals „Fame“ Anfang <strong>2010</strong>,<br />

<strong>in</strong>itiiert von Achim Falkenhausens<br />

Jugendchor, bei <strong>der</strong> Stefan Wurz erneut<br />

als Keyboar<strong>der</strong> mitspielte, stand<br />

die Aufführung des Rockquiem als<br />

nächste Produktion fest. Der Chor<br />

war damit gefunden, doch genauso<br />

wichtig für das Stück s<strong>in</strong>d Orchester<br />

und Band. Musikschulleiter Ulrich<br />

Petter und stellvertreten<strong>der</strong> Leiter<br />

Christian Kowalski-Fulford s<strong>in</strong>d von<br />

<strong>der</strong> Idee sofort überzeugt, die <strong>Musikschule</strong><br />

kümmert sich um die Musiker.<br />

Dank <strong>der</strong> großzügigen Unterstützung<br />

durch die Sparkasse <strong>Hildesheim</strong><br />

sowie durch private För<strong>der</strong>er steht<br />

nun die erste Aufführung fest: 20.<br />

Juni <strong>2010</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bernwardskirche<br />

<strong>Hildesheim</strong>. Stefan Wurz hofft dabei<br />

auf weitere Produktionen, „e<strong>in</strong><br />

Traum“ wäre e<strong>in</strong>e Open-Air-Aufführung<br />

im Sommer 2011 auf dem Musikschulgelände.<br />

Genauso wie die Arbeit, die nun auf<br />

alle Beteiligten zukommt, war auch<br />

das Komponieren <strong>der</strong> Rockquiem-<br />

Musik e<strong>in</strong>e „echte“ Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Auf die Frage, warum man so<br />

etwas macht, e<strong>in</strong>e Rockfassung des<br />

Requiems zu schreiben, entgegnet<br />

Wurz: „Grenzüberschreitungen haben<br />

mich schon immer gereizt.“ Dabei<br />

sei er stark geprägt von se<strong>in</strong>em<br />

klassischen Musikstudium, es spreche<br />

aber vor allem auch <strong>der</strong> leidenschaftliche<br />

Rockmusiker aus ihm;<br />

mehr als 20 Jahre spielte er <strong>in</strong> zahlreichen<br />

Rock-, Pop- und Bluesbands.<br />

Die Komposition des Rockquiem erfor<strong>der</strong>te<br />

es, sich <strong>in</strong>tensiv <strong>in</strong> Mozart<br />

e<strong>in</strong>zuarbeiten. Dabei angetrieben<br />

von dem Anspruch, dem Rockquiem<br />

e<strong>in</strong>e vergleichbare Bedeutung, e<strong>in</strong>e<br />

ähnlich e<strong>in</strong>drucksvolle Wirkung zu<br />

verleihen wie Mozart se<strong>in</strong>em Requiem<br />

damals, waren zentrale Fragen<br />

für Stefan Wurz: „Was kann<br />

ich davon übernehmen, wie kann<br />

ich es <strong>in</strong> die heutige Zeit transportieren?“<br />

Für die Besetzung waren<br />

damit Schlagzeug und E-Gitarre unumgänglich,<br />

um es auch mal „lauter<br />

werden zu lassen“. Auch harmonisch<br />

betrachtet überschreitet die Musik<br />

die Grenzen von Mozarts Zeit, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

dissonante Akkorde reizen<br />

das musikalische Spektrum deutlich<br />

weiter aus. Diese Konfrontation des<br />

klassischen Vorbilds nach Mozart mit<br />

dem E<strong>in</strong>fl uss <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Rockmusik<br />

führt schließlich zur <strong>in</strong>haltlichen<br />

Thematik: Der Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung<br />

mit dem Thema Tod, Angst vor dem<br />

Sterben sowie Glauben.<br />

Da Stefan Wurz diese kompositorische<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung bereits vor<br />

Jahren gemeistert hat, gehe es nun<br />

um die „<strong>Hildesheim</strong>er Deutschlandpremiere“.<br />

Dieses Mal als E-Gitarrist<br />

tätig, freue er sich vor allem auf die<br />

Arbeit mit <strong>der</strong> Band, auf die Zusammenarbeit<br />

mit den jungen Musikern,<br />

die er bereits von <strong>der</strong> Theater-Produktion<br />

„Fame“ kennt, um<br />

e<strong>in</strong>e „rockende, groovende Band“<br />

zu formen, die die „Stücke nach vorne<br />

treibt“. Schließlich sei die Rockband<br />

so etwas wie „das Herz des<br />

Stückes“.<br />

Vor allem aber ist er dankbar, beson<strong>der</strong>s<br />

<strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Hildesheim</strong>,<br />

dem Stadttheater sowie allen<br />

Sponsoren und För<strong>der</strong>ern, dass das<br />

Rockquiem im Juni zur Aufführung<br />

gebracht werden kann, und freut<br />

sich nun im Ausblick darauf auf e<strong>in</strong><br />

„spannendes Abenteuer“.<br />

Johannes Weik ■|


Die Volksbank <strong>Hildesheim</strong> verschenkt Autos<br />

Seit e<strong>in</strong> paar Tagen s<strong>in</strong>d es acht. So<br />

viel VR-mobile erobern zurzeit die<br />

Stadt und den Landkreis <strong>Hildesheim</strong>.<br />

Die Volksbank <strong>Hildesheim</strong> eG und die<br />

VR-Gew<strong>in</strong>nspargeme<strong>in</strong>schaft, nicht zuletzt<br />

<strong>der</strong> Gew<strong>in</strong>nsparer selbst, haben<br />

es ermöglicht, dass mittlerweile acht<br />

geme<strong>in</strong>nützige Institutionen <strong>in</strong> und um<br />

<strong>Hildesheim</strong> e<strong>in</strong>en nagelneuen VW Fox<br />

fahren.<br />

Am 2. März holten Jürgen Böhnke, Vorstandsmitglied<br />

<strong>der</strong> Volksbank <strong>Hildesheim</strong><br />

eG und Ina Suray, Referent<strong>in</strong> für<br />

Öffentlichkeitsarbeit <strong>der</strong> Bank, mit<br />

Ulrich Petter, Leiter <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />

<strong>Hildesheim</strong> e.V. und Viktoria Schwedeck,<br />

Projektleiter<strong>in</strong> im Lambert<strong>in</strong>um<br />

zwei neue VR-mobile direkt von <strong>der</strong> Autostadt<br />

<strong>in</strong> Wolfsburg ab.<br />

Insgesamt rollten an diesem tag 37 VW<br />

Fox „vom Band“, die für geme<strong>in</strong>nützige<br />

Institutionen <strong>in</strong> den Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen, Sachsen-Anhalt und<br />

Brandenburg bestimmt waren. Im<br />

Rahmen e<strong>in</strong>er feierlichen Übergabe<br />

lobte die Nie<strong>der</strong>sächsische Sozialm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />

Mechthild Ross-Luttmann das<br />

Engagement <strong>der</strong> genossenschaftlichen<br />

Bankengruppe.<br />

Ulrich Petter und Viktoria Schwedeck<br />

fuhren die neuen Autos für ihre Institutionen<br />

gleich nach Hause, um sie<br />

jetzt anlässlich e<strong>in</strong>es Presseterm<strong>in</strong>s<br />

<strong>in</strong> <strong>Hildesheim</strong> stolz <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

zu präsentieren. In Kooperation mit<br />

<strong>der</strong> Gew<strong>in</strong>nspargeme<strong>in</strong>schaft kaufte<br />

die Bank erstmalig <strong>in</strong> 2007 VR-mobile<br />

aus den Mitteln des sogenannten<br />

Schüler-Aussprüche<br />

Re<strong>in</strong>ertrags (Der Re<strong>in</strong>ertrag ergibt sich<br />

aus dem Verkauf von Gew<strong>in</strong>nlosen. Der<br />

Gew<strong>in</strong>nsparer entrichtet als E<strong>in</strong>satz je<br />

Los monatlich 5 €. 4 € davon spart er, 1 €<br />

beträgt <strong>der</strong> Lose<strong>in</strong>satz. Der Sparbeitrag<br />

wird zum Ende des Jahres ausgezahlt. Hat<br />

<strong>der</strong> Sparer 10 Lose mit den Endnummern<br />

0-9 („10-gew<strong>in</strong>nt“), so hat er auf jeden<br />

Fall e<strong>in</strong>en Endnummerngew<strong>in</strong>n von 4 €.<br />

Der gesamte Sparbeitrag des Jahres wird<br />

dem Gew<strong>in</strong>nsparer Mitte Dezember gutgeschrieben.)<br />

Jürgen Böhnke betonte, dass die Volksbank<br />

<strong>Hildesheim</strong> eG nicht nur die<br />

Rechtsform <strong>der</strong> Genossenschaft hat,<br />

son<strong>der</strong>n den genossenschaftlichen Gedanken<br />

lebt. „Mit <strong>der</strong> Unterstützung<br />

von geme<strong>in</strong>nützigen Institutionen zeigen<br />

wir Solidarität. Wir för<strong>der</strong>n damit<br />

die Region und honorieren den ehrenamtlichen<br />

E<strong>in</strong>satz. Wir freuen uns, dass<br />

wir so viele Gew<strong>in</strong>nsparer haben und<br />

dass es uns heute möglich ist, zwei weitere<br />

Autos zu übergeben“, so Böhnke.<br />

Die <strong>Musikschule</strong> stellt den VW Fox für<br />

Fahrten zu K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten, K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten<br />

und Schulen, aber auch für<br />

Dienstfahrten zu Kongressen und Fortbildungen<br />

o<strong>der</strong> auch Musikgeschäften<br />

den Lehrkräften zur Verfügung.<br />

E<strong>in</strong>en herzlichen Dank im Namen aller<br />

KollegInnen <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Hildesheim</strong><br />

e.V. an die Volksbank!<br />

Christian Kowalski-Fulford ■|<br />

<strong>in</strong> dieser Ausgabe von Tore Kle<strong>in</strong> – Schlagzeugklasse<br />

1. Frage an die Schüler: „Jungs – hört<br />

zu: Was bedeutet <strong>der</strong> Punkt h<strong>in</strong>ter<br />

<strong>der</strong> Note?“ Antwort von Tore: „Satzende“.<br />

2. Tore zum Thema Fehler machen:<br />

„Beim Spielen varriert das mit me<strong>in</strong>en<br />

Fehlern – Ich habe zwar me<strong>in</strong>e<br />

Liebl<strong>in</strong>gsfehler, aber manchmal gibt<br />

es auch Fehler, die e<strong>in</strong>fach so da<br />

s<strong>in</strong>d o<strong>der</strong> gut laufen!“. ■|<br />

Schüler<br />

Aussprüche<br />

Jetzt oft zu sehen!<br />

So erreichen Sie uns:<br />

<strong>Musikschule</strong> <strong>Hildesheim</strong> e.V.<br />

Waterloostraße 24A<br />

31135 <strong>Hildesheim</strong><br />

Bürozeiten<br />

___ Mo.– Fr. 9 –15 Uhr<br />

Fon _____ 0 51 21 | 206 779-0<br />

Fax _____ 0 51 21 | 206 779-99<br />

E-Mail ___ <strong>in</strong>fo@musikschule-hildesheim.de<br />

www.musikschule-hildesheim.de<br />

Redaktion<br />

_________ Eugen Iburg<br />

_________ Christian Kowalski-Fulford<br />

_________ Ulrich Petter<br />

Anzeigen<br />

_________ Ulrich Petter<br />

v.i.S.d.P.:<br />

_________ Ulrich Petter<br />

An dieser Ausgabe<br />

arbeiteten außerdem mit<br />

_________ Heidrun He<strong>in</strong>ke<br />

_________ Annette Zängle<br />

_________ Sab<strong>in</strong>e Petter<br />

_________ Carol<strong>in</strong>e Reese<br />

_________ Carola Vogtsbergen<br />

_________ Sab<strong>in</strong>e Klötergens<br />

_________ U. Bieler<br />

_________ Jürgen Herbst<br />

_________ Johannes Weik<br />

impressum<br />

seite | 15


seite | 16<br />

10 – 12 Uhr<br />

Waterloostr.<br />

24 A<br />

Alle Instrumente <strong>in</strong><br />

Ruhe ausprobieren<br />

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Gesamtherstellung | Druckhaus Köhler | Harsum

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