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Download aktueller Geschäftsbericht - Mülheimer Wohnungsbau eG

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<strong>Mülheimer</strong><br />

<strong>Wohnungsbau</strong> <strong>eG</strong><br />

MÜLHEIMER WOHNUN GSB AU<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong><br />

und Jahresabschluss<br />

2 0 1 1<br />

Für Generationen<br />

ein Zuhause


MÜLHEIMER WOHNUNGSBAU<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> und<br />

Jahresabschluss 2011<br />

<strong>Mülheimer</strong> <strong>Wohnungsbau</strong> <strong>eG</strong><br />

1


MÜLHEIMER WOHNUNGSBAU<br />

Gründung:<br />

Umfi rmierung:<br />

Genossenschaftsregistereintragung:<br />

Prüfungsverband:<br />

Sitz der Verwaltung:<br />

2<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> 2011<br />

Allgemeines<br />

1898<br />

Spar- und Bauverein evangelischer<br />

Bürger und Arbeiter Mülheim an der Ruhr<br />

1920<br />

Spar- und Baugenossenschaft „Eigenheim“<br />

<strong>eG</strong>mbH, Mülheim an der Ruhr<br />

1942<br />

Zusammenschluss zur <strong>Mülheimer</strong> <strong>Wohnungsbau</strong>,<br />

gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft <strong>eG</strong>mbH,<br />

Mülheim an der Ruhr<br />

2008<br />

<strong>Mülheimer</strong> <strong>Wohnungsbau</strong> <strong>eG</strong><br />

Nr. 254 beim Amtsgericht Duisburg<br />

am 9. Januar 2004<br />

VdW Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft<br />

Rheinland Westfalen e. V.<br />

Friedrich-Ebert-Straße 2<br />

45468 Mülheim an der Ruhr<br />

Telefon: 0208 308 38 - 0<br />

Free Call: 0800 454 2000<br />

Telefax: 0208 308 38 - 95<br />

Internet: www.mwbeg.de<br />

E-Mail: kontakt@mwbeg.de


Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

Die Weltwirtschaft startete schwungvoll in das Jahr<br />

2011, verlor im Lauf des Jahres jedoch an Dynamik.<br />

Gründe hierfür waren der bis ins Frühjahr anhaltend<br />

hohe Ölpreis sowie die Schuldenkrise einiger europäischer<br />

Staaten, die sich im Sommer verschärfte. Die Konjunktur<br />

im Euroraum litt spürbar unter den Konsolidierungsanstrengungen,<br />

den Vermögensverlusten und der<br />

allgemeinen Unsicherheit aufgrund der Spannungen<br />

im Finanzsektor. Das Jahr 2012 erreichte die Weltwirtschaft<br />

aus einer insgesamt eher schwachen Position.<br />

Ein allmählicher Aufschwung zeichnet sich allerdings<br />

bereits ab.<br />

Der weltweite Vertrauenseinbruch beeinträchtigte in<br />

der zweiten Jahreshälfte auch zusehends die Finanzmärkte.<br />

Die auf den EU-Gipfeln im Juli und Oktober<br />

beschlossenen Maßnahmen beruhigten die Investoren<br />

nur kurzzeitig und konnten den Vertrauensverlust nicht<br />

aufhalten. Erst die Regierungswechsel in Italien, Spanien<br />

und Griechenland, das Sparprogramm der neuen<br />

italienischen Regierung sowie die von Deutschland und<br />

Frankreich vorgeschlagenen strikteren Haushaltsregeln<br />

entspannten die Situation merklich.<br />

Die Staatsfinanzen im Euroraum wurden von der Finanzkrise<br />

massiv in Mitleidenschaft gezogen. Der Anstieg<br />

der Defizitquote seit 2007 ist ungefähr zur Hälfte auf<br />

Maßnahmen zur Konjunkturstützung und Aufwendungen<br />

zur Stabilisierung des Finanzsektors zurückzuführen.<br />

Zur anderen Hälfte basiert sie auf Einnahmeausfällen<br />

und Ausgabenzuwächsen, die Folgen des Konjunktureinbruchs<br />

waren. Da die Rezession in etlichen Ländern<br />

mit strukturellen Umbrüchen – insbesondere im<br />

Bankensektor und im Immobilienmarkt – einherging,<br />

die das Produktionspotenzial vermutlich auf längere<br />

Sicht gedämpft haben, ist nicht davon auszugehen,<br />

dass die Staatsschulden im Zuge eines künftigen Aufschwungs<br />

„von selbst“ wieder zurückgehen.<br />

Die deutsche Volkswirtschaft erlebte 2011 realwirtschaftlich<br />

einen breiten Aufschwung, der von der abgeschwächten<br />

globalen Konjunktur und der Verschärfung<br />

der europäischen Schuldenkrise jedoch erkennbar<br />

MÜLHEIMER WOHNUNGSBAU<br />

3<br />

Lagebericht des Vorstands<br />

belastet wurde. Im Jahresverlauf überschritt das Bruttoinlandsprodukt<br />

(BIP) den Höchststand des Vorkrisenniveaus.<br />

Die gesamtwirtschaftliche Produktionslücke<br />

wurde geschlossen. Wachstumsimpulse kamen im<br />

Berichtsjahr in erster Linie aus dem Inland, wobei sich<br />

insbesondere die privaten Konsumausgaben als Stütze<br />

der Wirtschaftsentwicklung erwiesen.<br />

Bau- und Wohnungswirtschaft<br />

Im Jahr 2011 expandierte der <strong>Wohnungsbau</strong> infolge<br />

der Nachfragebelebung auf den Häusermärkten mit<br />

6,3 Prozent fast doppelt so stark wie im Vorjahr. Dank<br />

niedriger Finanzierungskosten und verbesserter Arbeitsmarktsituation<br />

wuchs die Nachfrage privater Haushalte<br />

nach Eigenheimen und beförderte die Preisentwicklung<br />

für neue und gebrauchte Wohnimmobilien erheblich.<br />

Die Steigerung belief sich laut Berechnungen der<br />

BulwienGesa AG auf 5,5 Prozent (2,5 Prozent im Vorjahr).<br />

Erneut waren auch zahlreiche Kapitalanleger im<br />

Wohnimmobilienmarkt aktiv, was dem Geschosswohnungsbau<br />

insbesondere in begehrten Lagen zugute<br />

kam. Anders als in den Vorjahren, in denen die Bauwirtschaft<br />

von den in der Krise aufgelegten Konjunkturprogrammen<br />

profitierte, stiegen die staatlichen Bauinvestitionen<br />

im Berichtsjahr nur leicht.<br />

228.395 Wohnungen wurden im Berichtsjahr in<br />

Deutschland genehmigt, 21,7 Prozent mehr als 2010.<br />

Laut GdW-Jahresstatistik betrugen die Nettokaltmieten<br />

im Bundesdurchschnitt 4,86 €/m², ein Anstieg um<br />

2,2 Prozent.<br />

<strong>Wohnungsbau</strong> in Nordrhein-Westfalen<br />

Dem Trend der letzten Jahre folgend differenziert sich<br />

die Lage auf den nordrhein-westfälischen Wohnungsmärkten<br />

weiter aus. Die großen Städte ziehen weiter<br />

Bevölkerung an, während ländliche Regionen zunehmend<br />

von Abwanderung betroffen sind. Haushalts-<br />

und Bevölkerungsentwicklung und Bautätigkeit haben<br />

sich daher in den letzten Jahren synchronisiert. Die<br />

Leerstandsquote der im Berichtsjahr im Rahmen der<br />

Wohnungswirtschaftlichen Befragung der NRW-Bank<br />

befragten Unternehmen liegt mit 2,2 Prozent unter der


üblichen Fluktuation. Auf den Teilmärkten unterscheiden<br />

sich die Leerstandsquoten jedoch erheblich und reichen<br />

von unter 1 Prozent bis zu über 13 Prozent. Auch<br />

die Mietpreise schwanken je nach Region recht stark.<br />

Der Wohnungsmarkt im Ruhrgebiet ist weiterhin entspannt,<br />

preiswert und bietet Nachfragern vielfältige<br />

Wohnmöglichkeiten in unterschiedlichsten Lagen. Er ist<br />

durch vergleichsweise niedrige Mietpreise und einen<br />

traditionell hohen Anteil an Mehrfamilienhäusern gekennzeichnet.<br />

Das Mietniveau variiert je nach Größe,<br />

Lage und Qualität der Wohnung stark, wobei sich die<br />

Mietpreise überwiegend im mittleren Preissegment<br />

zwischen 4,00 und 7,00 €/m² bewegen. Da sich die<br />

Kosten somit nur in wenigen bevorzugten Wohnlagen<br />

und hochwertigen Beständen auf die Miethöhe umlegen<br />

lassen, bleibt vielen Wohnungseigentümern für<br />

energetische oder demografisch bedingte Modernisierungsmaßnahmen<br />

nur wenig Spielraum. Der vorhandene<br />

Wohnungsbestand (rd. 2,6 Mio. Wohneinheiten)<br />

ist aufgrund der Vielfalt in Qualität und Strukturen für<br />

verschiedenste Nachfrager geeignet. Die im Landesvergleich<br />

überdurchschnittlich alte Bausubstanz erfordert<br />

nach wie vor erhebliche Investitionen für energetische<br />

Ertüchtigungen bzw. zur Anpassung an die veränderten<br />

Wohngewohnheiten und -erfordernisse. Barrierefreiheit,<br />

aber auch die zunehmende Nachfrage nach kleinen<br />

und somit günstigen Wohneinheiten aufgrund des Einflusses<br />

der Hartz-IV-Gesetzgebung seien beispielhaft<br />

für die sich wandelnden Anforderungen genannt.<br />

Die Baulandpreise im Ruhrgebiet liegen im landesweiten<br />

Vergleich im Mittelfeld. Auch in diesem Bereich<br />

spiegeln die großen Preisspannen bei den bebauten<br />

Grundstücken die Vielfalt der Angebotsqualitäten wider,<br />

so dass alle Gruppen von Kaufinteressenten ihren<br />

Wünschen entsprechend versorgt werden können. Der<br />

Wohnungsmarkt Ruhr verfügt über Reserveflächen, auf<br />

denen mindestens 25.000 neue Wohneinheiten errichtet<br />

werden können. Die durchschnittliche Bautätigkeit<br />

hat im Berichtsjahr weiter nachgelassen. Das Segment<br />

der Ein- und Zweifamilienhäuser liegt nur knapp unter<br />

dem Landesdurchschnitt und bleibt damit Indiz für die<br />

Attraktivität von Eigenheimen.<br />

MÜLHEIMER WOHNUNGSBAU<br />

4<br />

Die Lage in Mülheim an der Ruhr<br />

Im Berichtsjahr wurden 206 Baugenehmigungen für<br />

Mülheim an der Ruhr erteilt. Aufgrund der geringen<br />

Zahl der Baugenehmigungen im Vorjahr wurden insgesamt<br />

nur 142 Wohnungen und 80 Wohngebäude<br />

fertig gestellt, womit 22.862 m² neue Wohnfläche geschaffen<br />

wurden. Der Bestand an Wohngebäuden stieg<br />

erneut von 30.216 auf 30.290. Die Anzahl der Wohnungen<br />

in Mülheim an der Ruhr betrug im Berichtsjahr<br />

92.129; 2010 waren es 92.028.<br />

Jeder Person stehen zurzeit durchschnittlich 43,20 m²<br />

Wohnraum zur Verfügung. Die Zahl der Einwohner<br />

sank geringfügig auf 168.566 (Vorjahr: 168.754).<br />

Situation der Genossenschaft<br />

Die <strong>Mülheimer</strong> <strong>Wohnungsbau</strong> <strong>eG</strong> hat 2011 mit einem<br />

Jahresüberschuss von 1.069 T€ ein gutes Ergebnis erwirtschaftet,<br />

das allerdings um 211 T€ unter dem des<br />

Vorjahres liegt. Erneut konnte die Eigenkapitalquote<br />

auf nun knapp 26 Prozent gesteigert werden, wofür<br />

die um fast 2,0 Mio. € auf 13,6 Mio. € gestiegenen<br />

Geschäftsguthaben überwiegend verantwortlich sind.<br />

Neu- und Umbau<br />

Der Vorstand ist auf Grund der bisherigen guten Erfahrungen<br />

im Bauträgergeschäft weiterhin bestrebt,<br />

Maßnahmen auf freien, der MWB gehörenden Grundstücken<br />

durchzuführen.<br />

An der Sachsen-/Koloniestraße wurden 14 Reiheneigenheime<br />

errichtet. Die Außenanlagen wurden 2011<br />

fertiggestellt. Im Rahmen des „100-Häuser-Programms<br />

für Familien“ der Stadt Mülheim an der Ruhr wurden<br />

am Wittkampbusch/Auf dem Bruch 26 Reiheneigenheime<br />

gebaut und im Berichtsjahr den Erwerbern übergeben.<br />

Der Um- bzw. teilweise Neubau der Bestandsgebäude<br />

Tersteegenstraße 2 und 3 sowie Dimbeck 1 ist<br />

abgeschlossen.


Der Bau von acht Reiheneigenheimen am Veilchenweg<br />

in Speldorf beginnt im Jahr 2012. Sofern der Bebauungsplan<br />

U17 im Sommer 2012 Rechtskraft erlangt,<br />

kann auf einer Teilfläche am Fünter Weg in Heißen ab<br />

2013 mit der Errichtung von 18 Doppelhaushälften begonnen<br />

werden. Auf einer benachbarten Fläche plant<br />

die Genossenschaft unter dem Titel „Altersgerechtes Leben<br />

am Fünter Weg“ den Neubau eines Wohngebäudes<br />

mit 11 bis 12 Wohneinheiten unter dem Aspekt des barrierefreien,<br />

seniorengerechten und Generationen übergreifenden<br />

Wohnens. Darüber hinaus sollen auf dem<br />

Grundstück an der Scheffelstraße/Ecke Bruchstraße ca.<br />

46 bis 48 sogenannte Kettenhäuser mit gemeinsamer<br />

Tiefgarage errichtet und vermarktet werden. Dazu muss<br />

mit Hilfe eines neuen Vorhabenbezogenen Bebauungsplans<br />

neues Baurecht geschaffen werden, das für 2013<br />

erwartet wird.<br />

2011 hat der Planungsprozess für das in Mülheim bisher<br />

beispiellose Mehrgenerationenwohnprojekt „Miteinander<br />

Wohnen ohne Barrieren – Genossenschaftliches<br />

Wohnen für Jung & Alt in Saarn“ begonnen, bei dem<br />

sich die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner an<br />

der Gestaltung ihrer Mietwohnungen beteiligen können.<br />

An der Brüsseler Allee sollen auf zunächst einem<br />

Baufeld rund 45 Wohneinheiten mit Gemeinschaftsraum,<br />

Gärten und Spielflächen entstehen, in denen<br />

sowohl Senioren als auch Familien mit Kindern ein auf<br />

ihre Anforderungen abgestimmtes Zuhause finden.<br />

In die Entwicklung des Projektes sind der <strong>Mülheimer</strong><br />

Nachbarschaft e.V. sowie eine unabhängige Moderatorin<br />

eingebunden.<br />

Für den zweiten Bauabschnitt prüft die Genossenschaft<br />

auch alternative Entwicklungsmöglichkeiten, beispielsweise<br />

im freifinanzierten <strong>Wohnungsbau</strong>.<br />

Bestandspfl ege<br />

Besondere Priorität hatte im Berichtsjahr die Aufwertung<br />

des genossenschaftseigenen Wohnungsbestandes<br />

durch verschiedene Maßnahmen, zum Beispiel umfangreiche<br />

Fenstererneuerungen und Fassadensanierungen,<br />

u. a. an den Häusern Eichenberg 23, 27, 31, 35, 37 und<br />

MÜLHEIMER WOHNUNGSBAU<br />

5<br />

43 bis 47, Mühlenfeld 54 bis 64, Hölterhöhe 21 bis<br />

39 sowie am Haus Klippe 14. Der Umbau der Häuser<br />

Dimbeck 1 und Tersteegenstraße 2 und 3 wurde abgeschlossen.<br />

Erneut wurden in einer Vielzahl von Wohnungen umfassende<br />

Einzelmodernisierungen durchgeführt. Die Aufwendungen<br />

hierfür lagen um 358 T€ über den Ausgaben<br />

im Jahr zuvor. Die Ausstattungsstandards insbesondere<br />

der Bäder, die die Genossenschaft dabei zu<br />

Grunde legt, werden derzeit im Rahmen eines Projektes<br />

vollständig überarbeitet und angepasst.<br />

Im Bereich der laufenden Instandhaltung erhöhten sich<br />

die Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr um 541 T€,<br />

wobei die Kostenstruktur einer kritischen Analyse unterzogen<br />

und die weitere Entwicklung aufmerksam beobachtet<br />

wird.<br />

Die Gäste- und Musterwohnung in der Lerchenstraße<br />

wurde im März 2011 in Betrieb genommen. Interessierte<br />

können dort konkret in Augenschein nehmen,<br />

welche Maßnahmen des Umbaus und auch der Einrichtung<br />

den Verbleib in den „eigenen“ vier Wänden bis ins<br />

hohe Alter ermöglichen.<br />

Im Berichtsjahr hat die Genossenschaft aus dem Bauunterhaltungsplan<br />

über 4,8 Mio. € (16,21 € je m²) und<br />

somit knapp 1 Mio. € mehr als im Jahr 2010 in die<br />

Modernisierung und Instandhaltung des eigenen Wohnungsbestandes<br />

investiert. Darüber hinaus konnten im<br />

Rahmen der Förderung durch KfW-Mittel sowie durch<br />

eigene Mittel weitere 2,4 Mio. € investiert werden.<br />

Zusammengenommen ergibt sich somit eine Gesamtinvestition<br />

von 7,2 Mio. € (24,25 € je m²). Die Höhe<br />

der getätigten Investitionen sowie die Tatsache, dass<br />

für das Jahr 2012 wiederum Investitionen in ähnlicher<br />

Höhe vorgesehen sind, unterstreichen die besonderen<br />

Bemühungen um den eigenen Wohnungsbestand.<br />

Hinzu kommen Aufwendungen von über 151 T€ für<br />

den Regiebetrieb, der für die Mitglieder der Genossenschaft,<br />

was die Zuverlässigkeit und Qualität angeht,<br />

schon fast traditionell gute Leistungen erbringt.


Das langfristige Bauunterhaltungs- und Modernisierungsprogramm<br />

wurde überarbeitet und bis zum Jahr<br />

2017 fortgeschrieben. Es sieht auch für die Zukunft erhebliche<br />

Aufwendungen in den genossenschaftlichen<br />

Wohnungsbestand vor. Diese sind aber auch entscheidend<br />

von der Fortschreibung der einschlägigen Wohnraummodernisierungsprogramme<br />

der Kreditanstalt für<br />

Wiederaufbau (KfW) abhängig.<br />

Mit der ursprünglich für die Jahre 2011 bis 2014 vorgesehenen<br />

Großmodernisierung der sogenannten „Saliersiedlung“<br />

in Broich, die mit 223 Wohnungen die größte<br />

Siedlung im Bestand ist, konnte im Berichtsjahr nicht<br />

begonnen werden. Gründe hierfür waren zum einen die<br />

umfangreichen Abstimmungen mit der Unteren Denkmalbehörde<br />

und dem Institut für Stadtbaukunst der<br />

Technischen Universität Dortmund, mit denen die Genossenschaft<br />

im Hinblick auf die denkmalschutzkonforme<br />

Neugestaltung des äußeren Erscheinungsbilds der<br />

Siedlung eng zusammenarbeitet. Zum anderen musste<br />

aufgrund der Insolvenz des bereits beauftragten Fensterbauunternehmens<br />

der gesamte Rahmenvertrag für<br />

den Fensteraustausch neu ausgeschrieben werden. Damit<br />

für die Modernisierung der Saliersiedlung – trotz<br />

des Wegfalls des KfW-Programms „Wohnraum Modernisieren“<br />

ab 2012 – so viele KfW-Fördermittel wie möglich<br />

in Anspruch genommen werden können, ohne dafür<br />

hohe Bereitstellungszinsen zahlen zu müssen, sollen<br />

die Arbeiten jetzt vollständig in den Jahren 2012 und<br />

2013 ausgeführt werden.<br />

Wohnungsbestand<br />

Am 31. Dezember 2011 bewirtschaftete die <strong>Mülheimer</strong><br />

<strong>Wohnungsbau</strong> <strong>eG</strong> 4.662 Wohnungen und 98 Gewerbeeinheiten<br />

in 825 Häusern sowie 753 Garagen und<br />

Einstellplätze in Tiefgaragen.<br />

Die Anzahl der Wohnungen erhöhte sich um 16 auf<br />

Grund der Fertigstellung der Häuser Dimbeck 1 und<br />

Tersteegenstraße 2 und 3 sowie um 6 durch den Ankauf<br />

des Hauses Friedrich-Ebert-Straße 4. Durch Zusammenlegungen<br />

minderte sich der Bestand um 4 Wohnungen.<br />

Die Anzahl der Gewerbeeinheiten minderte sich<br />

durch Zusammenlegungen von Büroeinheiten im Haus<br />

MÜLHEIMER WOHNUNGSBAU<br />

6<br />

Wiesenstraße 35 um 7 Einheiten. Durch den Ankauf des<br />

Hauses Friedrich-Ebert-Straße 4 kamen 5 Gewerbeeinheiten<br />

hinzu.<br />

Vermietung<br />

Die Anzahl der Mieterwechsel betrug im Berichtsjahr<br />

379. Somit stieg sie gegenüber dem vergangenen Jahr<br />

um 44. Die Fluktuationsquote stieg auf 8,13 Prozent<br />

(Vorjahr 7,18 Prozent). Es handelt sich um ein für die<br />

Wohnungswirtschaft vergleichsweise niedriges Niveau.<br />

Der Anteil des vermietungs- und modernisierungsbedingten<br />

Leerstands im Verhältnis zu den Sollmieten<br />

beträgt 1,7 Prozent. Damit liegt er unter dem in den<br />

Mieten kalkulierten Mietausfallwagnis. Er ist somit für<br />

das Unternehmen wirtschaftlich vernachlässigbar. Der<br />

Vorstand unternimmt dennoch alle Anstrengungen, den<br />

Anstieg des Wohnungsleerstandes zu verhindern bzw.<br />

diesen von vornherein zu vermeiden.<br />

Für Mietwohnungen und Gewerbeeinheiten betrug<br />

die durchschnittliche Sollmiete im Monat 4,98 € je m²<br />

Wohn- und Nutzfläche. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte<br />

sie sich um 0,12 € je m² Wohn- und Nutzfläche.<br />

Mietpreiserhöhung<br />

Nach der bis Ende 2010 ausgesprochenen Mietpreisgarantie<br />

beschloss der Vorstand im Berichtsjahr die Erhöhung<br />

der Dauernutzungsgebühren für den freifinanzierten<br />

Bestand zum 1. Juli 2011. Nutzungsgebühren von<br />

unter 3,90 €/m² wurden um 15 Prozent, von 3,91 €/m²<br />

bis 4,10 €/m² um 10 Prozent und darüber liegende<br />

Nutzungsgebühren um 7,5 Prozent erhöht. Die Genossenschaft<br />

hat dabei für jede einzelne Wirtschaftseinheit<br />

Zielmieten festgelegt, die bei der Neuvermietung erhoben<br />

werden. Mietpreiserhöhungen für den öffentlich ge-<br />

förderten Bestand sind für 2012 geplant.<br />

Im Berichtsjahr hat sich die Genossenschaft an der Erarbeitung<br />

des Mietspiegels für die Stadt Mülheim an<br />

der Ruhr beteiligt, der zum 1. Januar 2012 gültig wurde.<br />

Daran gemessen können die von MWB erhobenen<br />

Mieten weiterhin als moderat bezeichnet werden, zumal


sich die im vergangenen Jahr ermittelten Zielmieten an<br />

dem bis zum 31. Dezember 2011 geltenden alten Mietspiegel<br />

orientiert haben bzw. diesen unterschritten.<br />

Verkaufstätigkeit<br />

Nach Übergabe der 14 Reiheneigenheime an der Sachsen-/Koloniestraße<br />

im Jahr 2010 konnten im Berichtsjahr<br />

auch die private Erschließungsstraße sowie die Außenanlagen<br />

übergeben werden.<br />

Die Bauträgermaßnahme „Wohnen am Wittkampbusch“,<br />

die die <strong>Mülheimer</strong> <strong>Wohnungsbau</strong> <strong>eG</strong> im Rahmen<br />

des „100-Häuser-Programms für Familien“ der<br />

Stadt Mülheim an der Ruhr durchführt, wurde fortgesetzt.<br />

2011 wurden sämtliche Häuser den Erwerbern<br />

übergeben. Die Außenanlagen wurden zwischenzeitlich<br />

ebenfalls fertiggestellt.<br />

Daneben hat die MWB mit der Vermarktung von acht<br />

Reiheneigenheimen am Veilchenweg begonnen, die<br />

2012 errichtet werden.<br />

Geschäftsbesorgung und Personalwesen<br />

Mit dem 1. Oktober 2002 hat die <strong>Mülheimer</strong> <strong>Wohnungsbau</strong><br />

– Baubetreuungs- und Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH die Geschäftsbesorgung für die <strong>Mülheimer</strong> <strong>Wohnungsbau</strong><br />

<strong>eG</strong> übernommen. Zum Ende des Geschäftsjahres<br />

waren 54 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie<br />

acht Auszubildende beschäftigt.<br />

Mit Umorganisationen und der personellen Verstärkung<br />

durch Teamassistentinnen in den Abteilungen Wohnen<br />

und Bewirtschaften, Neubau/Umbau und in der WEG-<br />

Verwaltung/ Mietverwaltung für Dritte wird den gestiegenen<br />

Service-Erwartungen der Mitglieder und Kunden<br />

wirkungsvoll Rechnung getragen. Vor demselben Hintergrund<br />

hat der Vorstand im Berichtsjahr entschieden,<br />

vielen geringfügig beschäftigten Hauswarten, die zum<br />

Teil langjährig für die Genossenschaft tätig waren, zu<br />

kündigen und stattdessen eine weitere Vollzeitkraft für<br />

den Regiebetrieb einzustellen, die insbesondere Aufgaben<br />

im Bereich der Verkehrssicherungspflichten sowie<br />

Hausmeistertätigkeiten übernimmt. Darüber hinaus<br />

MÜLHEIMER WOHNUNGSBAU<br />

7<br />

prüft die Geschäftsleitung, über den Regiebetrieb weitere<br />

Aufgaben wie z. B. die Einzelmodernisierung von<br />

Wohnungen inhouse zu erledigen. Der Regiebetrieb<br />

verfügt somit aktuell über vier Mitarbeiter. Die Schaffung<br />

von sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen<br />

betrachtet der Vorstand als einen Wert an sich.<br />

Sollte die Mitarbeiterzahl künftig weiter steigen, könnte<br />

die Geschäftsstelle auf das Nachbargebäude Friedrich-<br />

Ebert-Straße 4 ausgeweitet werden, welches die Genossenschaft<br />

2011 erworben hat.<br />

Familienfreundlicher Betrieb<br />

Bereits 2009 hat das <strong>Mülheimer</strong> Bündnis für Familien<br />

der <strong>Mülheimer</strong> <strong>Wohnungsbau</strong> <strong>eG</strong> für ihre beispielhafte<br />

Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

bei der Vereinbarung von beruflichen und privaten<br />

Verpflichtungen das Prädikat „Familienfreundlicher Betrieb“<br />

verliehen. Die gemeinnützige Hertie-Stiftung bescheinigte<br />

der MWB 2010 die erfolgreiche Durchführung<br />

des „audits berufundfamilie“, in deren Rahmen<br />

der Bestand der Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf<br />

und Familie begutachtet und weiterführende Ziele einer<br />

familienbewussten Personalpolitik definiert wurden.<br />

Die erste Re-Auditierung hat das Unternehmen im Berichtsjahr<br />

erfolgreich absolviert.<br />

2010 wurde die Genossenschaft als eine von wenigen<br />

Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung<br />

und Verbänden von TOTAL E-QUALITY Deutschland<br />

e.V. für Chancengleichheit in der Personalpolitik<br />

ausgezeichnet. Der Verein, der von großen deutschen<br />

Unternehmen mit Unterstützung zweier Bundesministerien<br />

gegründet wurde, hat sich zum Ziel gesetzt, die<br />

Chancengleichheit von Frauen und Männern im Beruf<br />

zu etablieren und nachhaltig zu verankern.<br />

Für die Geschäftsleitung sind die Chancengleichheit<br />

von Frauen und Männern im Beruf sowie die Zurverfügungstellung<br />

familienfreundlicher Arbeitsplätze, die auf<br />

private Belange der Mitarbeiter Rücksicht nehmen, ein<br />

wichtiges Instrument der Personalwirtschaft. Die Zufriedenheit<br />

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ein<br />

gutes Arbeitsklima haben für sie eine hohe Bedeutung.


Mitgliederentwicklung<br />

In 2011 ist die Mitgliederzahl angestiegen. Den 335<br />

Abgängen aufgrund von Kündigungen – es handelt<br />

sich hierbei wegen der einjährigen Kündigungsfrist um<br />

die im Jahre 2010 ausgesprochenen – sowie Todesfällen<br />

und Übertragungen stehen 409 Beitritte gegenüber.<br />

Am 31. Dezember 2011 waren 8.073 Mitglieder an der<br />

Genossenschaft beteiligt. Gegenüber 7.999 Mitgliedern<br />

zu Beginn des Geschäftsjahres bedeutet dies einen Zuwachs<br />

von 74 Mitgliedern in 2011. Die Geschäftsguthaben<br />

der Mitglieder erhöhten sich, insbesondere durch<br />

zusätzliche Einlagen, um rd. 1.978 T€.<br />

Genossenschaftsleben<br />

Aufgrund der für nordrhein-westfälische Verhältnisse<br />

erheblichen Schneefälle in den zurückliegenden beiden<br />

Wintern hat der Vorstand der <strong>Mülheimer</strong> <strong>Wohnungsbau</strong><br />

<strong>eG</strong> im Berichtsjahr beschlossen, alle Mitglieder zu<br />

befragen, ob sie den Winterdienst weiterhin selbst erledigen<br />

oder von einer Fachfirma durchführen lassen wollen.<br />

Die Abstimmung hat eine Zustimmung zur Vergabe<br />

dieser Leistung von mehr als zwei Dritteln (69 Prozent)<br />

ergeben. Die Hausordnung wurde entsprechend angepasst.<br />

Die bisherigen Erfahrungen mit der Durchführung<br />

des Winterdienstes durch einen Dienstleister sind<br />

sehr zufriedenstellend.<br />

Mit derselben Umfrage wurden die Mitglieder auch<br />

nach ihren Wünschen bezüglich der Flurreinigung befragt.<br />

Hier hielt jedoch nur eine Minderheit von 49 Prozent<br />

die Vergabe für erforderlich, so dass die Reinigung<br />

der Treppenhäuser und Flure weiterhin den Hausbewohnern<br />

obliegt. Lediglich in den Objekten, in denen<br />

die Zustimmung besonders hoch war, hat die Genossenschaft<br />

die Reinigungsleistung an Dritte vergeben,<br />

um so den Wünschen der Mitglieder angemessen zu<br />

entsprechen.<br />

MÜLHEIMER WOHNUNGSBAU<br />

8<br />

Daneben hat die Genossenschaft 2011 zum ersten Mal<br />

langjährige Mitglieder, die seit 50, 60 oder sogar mehr<br />

als 65 Jahren der <strong>Mülheimer</strong> <strong>Wohnungsbau</strong> <strong>eG</strong> angehören,<br />

in einer Feierstunde geehrt und ihnen für ihre<br />

Treue gedankt. Aufsichtsrat und Vorstand beabsichtigen,<br />

Veranstaltungen dieser Art in den kommenden<br />

Jahren beizubehalten.<br />

Auch das MWB-Sommerfest bereichert alle zwei Jahre<br />

wieder das Angebot der Genossenschaft für die Mitglieder<br />

und trägt zum Gemeinschaftsleben bei. 2011<br />

fand das Fest vor der Kulisse der im Vorjahr sanierten<br />

„Theodor-Suhnel-Siedlung“ an der Paul-Essers-Straße/<br />

Oberstraße/Kämpchenstraße wieder regen Zuspruch.<br />

Nachbarschaftsverein<br />

Der Verein <strong>Mülheimer</strong> Nachbarschaft e.V. ist ein Projekt<br />

der <strong>Mülheimer</strong> <strong>Wohnungsbau</strong> <strong>eG</strong> und verfügt<br />

über 1,5 Stellen. Der gemeinnützige Verein vermittelt<br />

Beratungsangebote und Dienstleistungen nach Qualitätsstandards<br />

(zum Beispiel über Pflegekooperationen)<br />

und organisiert gemeinschaftliche Aktivitäten wie<br />

Stammtische, Feste oder Besichtigungen. Höhepunkte<br />

des vergangenen Jahres waren die Fahrten zur Bundesgartenschau<br />

nach Koblenz und zum Münsteraner<br />

Weihnachtsmarkt, an der 450 Mitglieder der Genossenschaft<br />

und des Vereins teilnahmen. Er soll gelebter<br />

Nachbarschaft einen strukturellen Rahmen geben und<br />

der Genossenschaft als Schnittstelle zu den Stadtteilen<br />

dienen. Er entstand aus der Erkenntnis, dass ein intaktes<br />

Umfeld die Wohnzufriedenheit steigert und so die<br />

Kundenbindung und zusätzliche Mitgliedergewinnung<br />

fördert. Hinzu kommt der Aspekt, älteren Bewohnern<br />

möglichst lange das Wohnen im eigenen Umfeld zu<br />

ermöglichen. Rechtlich ist der Verein selbstständig. Seitens<br />

der MWB bestehen keinerlei rechtliche Verpflichtungen.<br />

Die Mitgliedschaft steht allen Bürgerinnen und<br />

Bürgern offen. Im Berichtsjahr hat der Vereinsvorstand<br />

beschlossen, gemeinsam mit der <strong>Mülheimer</strong> <strong>Wohnungsbau</strong><br />

<strong>eG</strong> eine gemeinnützige Stiftung zu gründen,<br />

die soziale und kulturelle Projekte in Mülheim an der<br />

Ruhr, Wuppertal und Düsseldorf fördern soll.


Beteiligungen<br />

Die <strong>Mülheimer</strong> <strong>Wohnungsbau</strong> – Baubetreuungs- und<br />

Verwaltungsgesellschaft mbH wurde 1994 gegründet.<br />

Sie ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der<br />

Genossenschaft und bietet Planung und fachgerechte<br />

Bau- oder Renovierungsmaßnahmen an. Im Rahmen<br />

der Aufträge für Dritte übernimmt sie z. B. Generalübernehmeraufgaben<br />

für die Evangelische Hospiz gGmbH,<br />

die das Haus Friedrichstraße 40 zum ersten stationären<br />

Hospiz in Mülheim an der Ruhr umbaut und erweitert.<br />

Ferner erbringt sie Planungsleistungen für verschiedene<br />

Auftraggeber, darunter auch andere Wohnungsunternehmen,<br />

und hat sich als ernstzunehmender Marktteilnehmer<br />

etabliert. Die Gesellschaft verwaltet zudem<br />

über 2.000 Miet- und Eigentumswohnungen und verfügt<br />

über eine eigene technische Abteilung. Im Jahr<br />

2012 wird sie das Facility Management der von der<br />

SMW GmbH errichteten Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

übernehmen. Seit 2010 betreibt die MWB GmbH<br />

auf den Dächern der Häuser Auf der Wegscheid 6-26<br />

fünf Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von<br />

116 Kilowatt peak (KWp). Im Berichtsjahr wurden sieben<br />

weitere Anlagen an der Buggenbeck mit einer Leistung<br />

von insgesamt 144 KWp ans Netz angeschlossen.<br />

Die Projektentwicklungsgesellschaft <strong>Mülheimer</strong> Facility<br />

Management Immobilienpartner GmbH (MFM) wurde<br />

2008 als hundertprozentige Tochter der Genossenschaft<br />

gegründet. Gegenstand des Unternehmens sind<br />

die Durchführung von Sanierungs- und Neubaumaßnahmen<br />

insbesondere an öffentlichen Gebäuden und<br />

deren Bewirtschaftung. Es handelt sich um ein Partnerprojekt<br />

mit der medl GmbH, der SWB Dienstleistungs-,<br />

Bauträger- und Finanzierungsgesellschaft mbH und der<br />

Sparkasse Mülheim an der Ruhr. Mit Ablauf des Jahres<br />

2010 hat sie ihre Geschäftstätigkeit eingestellt. Von<br />

einer Auflösung der Gesellschaft wird weiterhin abgesehen.<br />

Die SMW GmbH, an der die Genossenschaft zu 50<br />

Prozent beteiligt ist, hat als Projektentwicklungsgesellschaft<br />

2011 das Stadtentwicklungsprojekt an der<br />

Duisburger Straße überaus erfolgreich abgeschlossen.<br />

Die von ihr errichtete Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

MÜLHEIMER WOHNUNGSBAU<br />

9<br />

wurde an einen geschlossenen Immobilienfonds der<br />

Hannover Leasing, die eine Tochtergesellschaft der<br />

Hessischen Landesbank ist, veräußert. Die an die Feuerwache<br />

angrenzenden Flächen wurden an den Bau- und<br />

Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

verkauft, der dort den Bau der Hochschule Ruhr West<br />

beabsichtigt. Darüber hinaus erwarb die SMW GmbH<br />

im Berichtsjahr das ca. 42.000 m² große Gelände der<br />

Firma Lindgens GmbH am Kassenberg, dessen städtebauliche<br />

Entwicklung ab 2014 geplant ist.<br />

Die „Evangelisches Wohnstift im Dichterviertel GmbH“,<br />

an der die Genossenschaft zu 25 Prozent beteiligt ist,<br />

betreibt seit 2009 das Evangelische Wohnstift im Dichterviertel.<br />

Die Gesellschaft hat 2010 den Turnaround<br />

geschafft. Dennoch wird sie für 2010 ein negatives<br />

Jahresergebnis ausweisen. Aus den bisher vorliegenden<br />

Quartalszahlen ist erkennbar, dass sie bei gleichbleibender<br />

Auslastung des Wohnstifts das Geschäftsjahr<br />

2011 positiv abschließen wird.<br />

Nach der erfolgreichen Teilnahme an der europaweiten<br />

Ausschreibung über das Projektgrundstück II an der<br />

Ruhrpromenade in der <strong>Mülheimer</strong> Innenstadt wurde<br />

im Dezember 2010 gemeinsam mit der August Heine<br />

Baugesellschaft AG aus Oberhausen und der Immobilienberatung<br />

Heinz-Joachim Hoffmeister die „Ruhr<br />

12.0 Projektgesellschaft mbH & Co. KG“ gegründet.<br />

Die Eintragung ins Handelsregister erfolgte im Januar<br />

2011. Die <strong>Mülheimer</strong> <strong>Wohnungsbau</strong> <strong>eG</strong> hält 45,5<br />

Prozent der Gesellschaft, deren Zweck die Errichtung<br />

einer Wohn- und Gewerbeimmobilie ist. An der zu diesem<br />

Zweck gleichfalls gegründeten „MHH Verwaltungs<br />

GmbH“ ist die Genossenschaft ebenso zu 45,5 Prozent<br />

beteiligt. Die Ruhr 12.0 Projektgesellschaft begann im<br />

Berichtsjahr mit den Planungen für die Bebauung des<br />

Grundstücks. „Letters of Intent“ wurden mit einer Ärztegemeinschaft<br />

und einem Apotheker geschlossen.


Vertreterversammlung<br />

Am 27. Juni 2011 fand die nach dem Genossenschaftsgesetz<br />

erforderliche ordentliche Vertreterversammlung<br />

im Haus der Wirtschaft statt. Die anwesenden Vertreter<br />

nahmen den Bericht des Aufsichtsrates und des Vorstandes<br />

entgegen, genehmigten den Jahresabschluss und<br />

erteilten Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung für das<br />

abgeschlossene Geschäftsjahr. Die turnusmäßig aus<br />

dem Aufsichtsrat ausscheidenden Mitglieder Gabriele<br />

Bäcker, Wilfried Cleven, Maritha Goldau und Renate<br />

Visscher wurden für drei weitere Jahre in ihren Ämtern<br />

bestätigt. Für die verbleibende zweijährige Amtszeit der<br />

2010 aus dem Aufsichtsrat ausgeschiedenen Dagmar<br />

Mühlenfeld wurde Ulrich Ernst, Dezernent der Stadt<br />

Mülheim an der Ruhr für Bildung, Soziales, Jugend, Gesundheit,<br />

Sport und Kultur neu in den Aufsichtsrat gewählt.<br />

Vertreterwahl<br />

Im Geschäftsjahr 2011 fand die turnusmäßige Neuwahl zur<br />

Vertreterversammlung statt. Die Mitglieder haben 71 Personen<br />

aus ihrer Mitte in das bedeutendste genossenschaftliche<br />

Organ entsandt. Mit 23,68 Prozent lag die Wahlbeteiligung<br />

unter der von vor fünf Jahren (28,08 Prozent). Eine<br />

Aufstellung aller Mitglieder der Vertreterversammlung befindet<br />

sich am Schluss des <strong>Geschäftsbericht</strong>es.<br />

Vorstand<br />

Mit Wirkung zum 31. Dezember 2011 legte der nebenamtliche<br />

Vorstand Oliver Willems sein Amt nieder.<br />

Die Genossenschaft wird nunmehr von den beiden hauptamtlichen<br />

Vorständen Frank Esser und Jürgen Steinmetz<br />

geleitet.<br />

Gesetzlich vorgeschriebene Prüfung<br />

Für das Geschäftsjahr 2010 fand die nach § 53 ff. des<br />

Genossenschaftsgesetzes vorgeschriebene Prüfung vom<br />

27. Juni bis 29. Juli 2011 statt. Gemeinsam mit dem Prüfer<br />

des Verbandes der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft<br />

Rheinland Westfalen e. V. wurde das Ergebnis der<br />

Prüfung in einer Sitzung von Aufsichtsrat und Vorstand am<br />

11. Oktober 2011 beraten.<br />

MÜLHEIMER WOHNUNGSBAU<br />

10<br />

Vermögens- und Finanzlage<br />

Die langfristigen Vermögenswerte – insbesondere die<br />

Sachanlagen – sind durch Eigen- und langfristiges<br />

Fremdkapital überwiegend gedeckt. Sämtliche Neubau-<br />

und Umbaumaßnahmen sind fristgerecht finanziert;<br />

die Liquidität ist gesichert. Modernisierungs- und<br />

Bauunterhaltungsmaßnahmen werden aus Eigenmitteln<br />

und in Einzelfällen, sofern möglich, über Sonderprogramme<br />

der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)<br />

finanziert. Sie sind im Wirtschaftsplan berücksichtigt.<br />

Wesentliche wirtschaftliche Risiken für die Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage sind nicht erkennbar.<br />

Ertragslage<br />

Das Geschäftsjahr 2011 schließt mit einem Jahresüberschuss<br />

in Höhe von 1.069 T€ ab. Gegliedert nach Leistungsbereichen<br />

ergibt sich folgendes Bild:<br />

T€<br />

Hausbewirtschaftung 390<br />

Bau- und Verkaufstätigkeit 402<br />

Sonstige betriebliche und<br />

ordentliche Tätigkeit 350<br />

Betriebsergebnis 1.142<br />

Betriebsneutrale Tätigkeit 251<br />

Ergebnis vor Steuern 1.393<br />

Körperschaft- und Gewerbesteuer -324<br />

Jahresüberschuss 1.069<br />

Einstellung in Ergebnisrücklagen -532<br />

BILANZGEWINN 537<br />

Für 2012 wird mit einem Jahresüberschuss in Höhe von<br />

rund 1.347 T€ gerechnet.


Finanzielle Leistungsindikatoren<br />

Die für die Genossenschaft bedeutsamen finanziellen<br />

Leistungsindikatoren stellen sich zum Bilanzstichtag<br />

31. Dezember 2011 wie folgt dar:<br />

Eigenkapitalquote 25,77 %<br />

Eigenkapitalrentabilität 3,3 %<br />

Cashflow 4.706 T€<br />

Fluktuationsquote 8,13 %<br />

Durchschnittsmiete 4,98 €<br />

Instandhaltungsaufwand je m² 16,72 €<br />

Modernisierung in Sachanlagen je m² 8,05 €<br />

Risikomanagementsystem<br />

Die Genossenschaft verfügt über ein umfangreiches Risikomanagementsystem,<br />

das laufend den sich ändernden<br />

Erfordernissen angepasst und ausgebaut wird. Damit<br />

sind insbesondere die Anforderungen des KonTraG<br />

an die Genossenschaft erfüllt; auch die notwendige<br />

Transparenz ist in vollem Umfang gewährleistet.<br />

Nachtragsbericht<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach Abschluss<br />

des Geschäftsjahres 2011 nicht eingetreten.<br />

Insbesondere sind keine Vorgänge eingetreten, die bei<br />

früherer Kenntnis Einfluss auf die Vermögens-, Finanz-<br />

und Ertragslage gehabt hätten.<br />

Finanzinstrumente<br />

Das Anlagevermögen der <strong>Mülheimer</strong> <strong>Wohnungsbau</strong> <strong>eG</strong><br />

ist langfristig finanziert. Bei den langfristigen Fremdmitteln<br />

handelt es sich mit Ausnahme eines Festzins-<br />

Zahler-Swaps um Annuitäten-Darlehen mit Zinsbindungen<br />

von 10 Jahren. Nicht berücksichtigt sind öffentliche<br />

Darlehen, da diese regelmäßig eine längere Laufzeit<br />

aufweisen. Die Zinsentwicklung wird im Rahmen unseres<br />

Risikomanagements fortlaufend beobachtet.<br />

Aufgrund steigender Tilgungsanteile halten sich die<br />

Zinsänderungsrisiken in beschränktem Rahmen. Von<br />

spekulativen Termin- oder Swapgeschäften wird unter<br />

Risikoaspekten kein Gebrauch gemacht. Gegebenen-<br />

MÜLHEIMER WOHNUNGSBAU<br />

11<br />

falls werden zur Sicherung günstiger Finanzierungskonditionen<br />

Prolongationen im Voraus abgeschlossen<br />

(Forward-Darlehen).<br />

Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung<br />

Auf den Wohnungsmärkten können weiterhin anhaltende<br />

Entspannungstendenzen zu steigenden Fluktuations-<br />

und Leerstandsquoten und somit zu einem<br />

Anstieg der Erlösschmälerungen führen. Neue Mietwohnungen<br />

werden aus diesem Grund nur nach gründlicher<br />

Bedarfsanalyse errichtet.<br />

Auch die Analyse des aktuellen Immobilienbestandes<br />

gewinnt zunehmend an Bedeutung, was die Genossenschaft<br />

mit dem Aufbau eines systematischen Portfoliomanagements<br />

unterstützt. So können mittel- und langfristige<br />

Bedarfe in der Bestandsentwicklung frühzeitig<br />

ermittelt werden. Insbesondere bei den vorgehängten<br />

Fassaden, die noch aus den 1970-er Jahren stammen,<br />

werden erhebliche Sanierungsaufgaben auf die <strong>Mülheimer</strong><br />

<strong>Wohnungsbau</strong> <strong>eG</strong> zukommen.<br />

Das Bauträgergeschäft soll im bisherigen Umfang kontinuierlich<br />

fortgeführt werden. Aufgrund zahlreicher<br />

Anfragen von Interessenten denkt der Vorstand der Genossenschaft<br />

auch über die Errichtung von Eigentumswohnungen<br />

nach. Die Durchführung geplanter Bauträgermaßnahmen<br />

ist gesichert. Doch könnten besonders<br />

sich erhöhende Kapitalmarktzinsen einen Absatz der<br />

Objekte erschweren.<br />

Zur Entwicklung des Baufeldes II des Stadtentwicklungsprojektes<br />

„Ruhrbania“ in Mülheim an der Ruhr<br />

hat die Genossenschaft gemeinsam mit Partnern die<br />

„Ruhr 12.0 Projektgesellschaft mbH & Co. KG“ gegründet.<br />

Dort soll auf rund 7.300 m² eine Wohn- und<br />

Gewerbeimmobilie errichtet werden. Die <strong>Mülheimer</strong><br />

<strong>Wohnungsbau</strong> <strong>eG</strong> hat im Berichtsjahr zwei Vertragserfüllungsbürgschaften<br />

über insgesamt 1.365.000 € für<br />

die Projektvorlaufkosten übernommen, die nicht durch<br />

das Grundstück gedeckt sind. Dem stehen entsprechende<br />

Architekten- und Planungsleistungen gegenüber.<br />

Das Projekt läuft – wie oben berichtet – planmäßig.


Sehr gute Marktchancen sieht die Genossenschaft im<br />

Mehrgenerationenwohnen. Mit dem Neubau familien-<br />

und seniorengerechter Mietwohnungen an der Brüsseler<br />

Allee betritt die Genossenschaft in Mülheim an der<br />

Ruhr Neuland. Dem demographischen Wandel begegnet<br />

sie darüber hinaus mit dem barrierearmen Umbau<br />

des zur Modernisierung vorgesehenen Bestands.<br />

Prognosebericht<br />

Die künftige Entwicklung wird aufgrund der bestehenden<br />

Wirtschafts- und Finanzpläne durch Kontinuität<br />

geprägt sein. Infolge der intensiven Bestandspflege<br />

und darüber hinaus wegen des Bestandes an bebauungsfähigen<br />

Grundstücken hat die Genossenschaft in<br />

Mülheim an der Ruhr eine Marktstellung erlangt, die<br />

sie in die Lage versetzt, auf Änderungen des Wohnungsmarktes<br />

angemessen zu reagieren. Die Jahresergebnisse<br />

des Unternehmens werden in den nächsten<br />

Jahren weiterhin positiv sein.<br />

Die Prognosen für die demographische Entwicklung<br />

der Stadt Mülheim an der Ruhr weisen einen fortschreitenden<br />

Bevölkerungsrückgang aus. Auch die Geburten<br />

und Zuwanderungen vermögen es nicht, den natürlichen<br />

Bevölkerungsverlust und die Abwanderungsbewegungen<br />

zu kompensieren. Diesem Risiko kann die<br />

Genossenschaft durch lokal differenzierte Lagevorteile<br />

weiterhin begegnen. Sie erweitert ihr Angebot beispielsweise<br />

durch Mehrgenerationenwohnhäuser und<br />

die seniorengerechte Modernisierung bzw. den barrierefreien<br />

Neubau von Mietwohnungen.<br />

Die Erhaltung, Verbesserung und Erweiterung des eigenen<br />

Wohnungsbestandes werden weiterhin Schwerpunkte<br />

der Tätigkeit der Genossenschaft sein. Sie ist<br />

bestrebt, das Angebot an Service- und Dienstleistungen<br />

weiter auszubauen, um damit ihre Marktstellung<br />

sicherzustellen. Sie wird dabei vom Verein „<strong>Mülheimer</strong><br />

Nachbarschaft“ unterstützt, der sich der Förderung des<br />

nachbarschaftlichen Zusammenlebens in Mülheim an<br />

der Ruhr widmet.<br />

MÜLHEIMER WOHNUNGSBAU<br />

12


AKTIVA Geschäftsjahr Vorjahr<br />

€ € €<br />

ANLAGEVERMÖGEN<br />

Sachanlagen<br />

Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte<br />

mit Wohnbauten 126.544.131,00 125.255.857,00<br />

Grundstücke mit Geschäftsbauten 16.538.509,00 17.051.727,00<br />

Grundstücke ohne Bauten 2.976.510,71 3.386.047,71<br />

Technische Anlagen und Maschinen 62.616,00 63.501,00<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung 292.772,00 381.896,00<br />

Anlagen im Bau 0,00 1.070.422,36<br />

Bauvorbereitungskosten 99.955,08 146.514.493,79 81.422,65<br />

Finanzanlagen<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen 185.564,59 185.564,59<br />

Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1.276.919,94 1.327.082,83<br />

Beteiligungen 556.300,00 517.625,00<br />

Sonstige Ausleihungen 7.157,78 2.025.942,31 7.669,10<br />

Anlagevermögen insgesamt 148.540.436,10 149.328.815,24<br />

UMLAUFVERMÖGEN<br />

Zum Verkauf bestimmte Grundstücke<br />

und andere Vorräte<br />

Grundstücke ohne Bauten 3.274.780,44 2.896.085,10<br />

Bauvorbereitungskosten 154.235,23 114.613,04<br />

Unfertige Bauten auf fremden Grundstücken 0,00 590.499,23<br />

Unfertige Leistungen 5.711.532,95 6.130.684,81<br />

Andere Vorräte 71.910,85 61.346,51<br />

Geleistete Anzahlungen 275.077,75 9.487.537,22 275.077,75<br />

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

Forderungen aus Vermietung 219.237,88 222.423,24<br />

Forderungen aus Grundstücksverkäufen 219.675,66 177.748,50<br />

Forderungen gegen verbundene Unternehmen 964.609,38 172.612,61<br />

Sonstige Vermögensgegenstände 609.643,19 2.013.166,11 351.415,79<br />

Flüssige Mittel<br />

Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 2.636.999,85 3.353.836,24<br />

RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN<br />

MÜLHEIMER WOHNUN GSB AU<br />

Geldbeschaffungskosten 304.829,28 304.829,28 331.753,26<br />

BILANZSUMME 162.982.968,56 164.006.911,32<br />

13<br />

Bilanz zum 31. Dezember 2011<br />

PASSIVA Geschäftsjahr Vorjahr<br />

€ € €<br />

EIGENKAPITAL<br />

Geschäftsguthaben<br />

der mit Ablauf des Geschäftsjahres<br />

ausgeschiedenen Mitglieder 285.094,57 340.155,68<br />

der verbleibenden Mitglieder 13.586.226,24 11.608.619,35<br />

aus gekündigten Geschäftsanteilen 205.432,91 14.076.753,72 33.785,82<br />

Rückständige fällige Einzahlungen auf<br />

Geschäftsanteile 308.023,76 € (334.130,65)<br />

Ergebnisrücklagen<br />

Gesetzliche Rücklage 3.943.343,17 3.835.782,67<br />

davon aus Jahresüberschuss 2010 eingestellt (123.103,73)<br />

107.560,50 €<br />

Bauerneuerungsrücklage 17.221.000,00 16.871.000,00<br />

davon aus Jahresüberschuss 2010 eingestellt (515.000,00)<br />

350.000,00 €<br />

Andere Ergebnisrücklagen 6.227.000,00 27.391.343,17 6.153.000,00<br />

davon aus Jahresüberschuss 2010 eingestellt (128.000,00)<br />

74.000,00 €<br />

Bilanzgewinn<br />

Jahresüberschuss 1.068.698,63 1.229.863,91<br />

Einstellungen in Ergebnisrücklagen 531.560,50 537.138,13 766.103,73<br />

Eigenkapital insgesamt 42.005.235,02 39.306.103,70<br />

RÜCKSTELLUNGEN<br />

Rückstellungen für Pensionen 1.964.658,00 1.866.358,00<br />

Steuerrückstellungen 332.600,00 208.000,00<br />

Sonstige Rückstellungen 693.971,00 2.991.229,00 963.668,00<br />

VERBINDLICHKEITEN<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 101.832.333,16 104.117.128,30<br />

Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 6.751.965,28 6.621.157,51<br />

Erhaltene Anzahlungen 7.162.098,03 7.565.722,64<br />

Verbindlichkeiten aus Vermietung 415.069,63 493.862,96<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.179.574,10 2.162.960,57<br />

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,<br />

346.339,44 150.508,91<br />

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,00 11.375,00<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 273.323,70 117.960.703,34 513.092,79<br />

davon aus Steuern 11.473,17 € (136.370,01)<br />

RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 25.801,20 26.972,94<br />

BILANZSUMME 162.982.968,56 164.006.911,32


MÜLHEIMER WOHNUN GSB AU<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

€ € €<br />

Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung 24.960.048,01 23.862.851,57<br />

Umsatzerlöse aus Verkauf von Grundstücken 4.413.409,66 29.373.457,67 3.683.074,33<br />

Minderung (Vorjahr Erhöhung) des Bestandes an zum<br />

Verkauf bestimmten Grundstücken mit fertigen und<br />

unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen 960.139,54 901.844,42<br />

Andere aktivierte Eigenleistungen 19.833,37 6.413,27<br />

Sonstige betriebliche Erträge<br />

Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen<br />

646.133,04 506.759,77<br />

a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 11.539.213,45 10.630.606,10<br />

b) Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke 3.379.795,14 14.919.008,59 3.990.941,35<br />

Rohergebnis 14.160.275,95 14.339.395,91<br />

Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter 431.997,68 356.282,50<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 229.213,82 661.211,50 184.511,81<br />

davon für Altersversorgung 202.070,89 € (148.570,20)<br />

Abschreibungen auf Sachanlagen 3.841.766,83 3.748.688,89<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen<br />

3.347.080,26 3.342.325,81<br />

des Finanzanlagevermögens 52.337,11 54.294,45<br />

davon aus verbundenen Unternehmen 52.337,11 € (54.294,45)<br />

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 19.341,83 71.678,94 18.506,17<br />

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 4.307.295,26 4.307.295,26 4.385.999,85<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2.074.601,04 2.394.387,67<br />

Außerordentliche Aufwendungen 0,00 225.387,00<br />

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 323.527,80 260.787,06<br />

Sonstige Steuern 682.374,61 678.349,70<br />

Jahresüberschuss 1.068.698,63 1.229.863,91<br />

Einstellungen aus dem Jahresüberschuss in Ergebnisrücklagen 531.560,50 766.103,73<br />

BILANZGEWINN 537.138,13 463.760,18<br />

14<br />

Gewinn- und<br />

Verlustrechnung für 2011<br />

vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011


A. Allgemeine Angaben<br />

Der Jahresabschluss für 2011 wurde nach den Rechnungslegungsvorschriften<br />

des Handelsgesetzbuches aufgestellt.<br />

Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und<br />

Verlustrechnung entspricht der Verordnung für die Gliederung<br />

des Jahresabschlusses von Wohnungsunternehmen<br />

(Formblatt VO), wobei für die Gliederung der Gewinn-<br />

und Verlustrechnung das Gesamtkostenverfahren<br />

Anwendung findet.<br />

Seit dem 1. Oktober 2002 werden die Geschäfte<br />

der <strong>Mülheimer</strong> <strong>Wohnungsbau</strong> <strong>eG</strong> im Rahmen eines<br />

Geschäftsbesorgungsvertrages durch deren hundertprozentige<br />

Tochtergesellschaft, der <strong>Mülheimer</strong> <strong>Wohnungsbau</strong><br />

– Baubetreuungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />

besorgt.<br />

B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsmethoden<br />

1. Bei Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und<br />

Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs-<br />

und Bewertungsmethoden angewandt:<br />

Anlagevermögen<br />

Das gesamte Sachanlagevermögen wurde zu fortgeführten<br />

Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich<br />

Abschreibungen bewertet.<br />

Für Sachanlagenzugänge in 2011 sind als Anschaffungs-<br />

oder Herstellungskosten Fremdkosten angesetzt<br />

worden. Kosten für Zusammenlegungen von Wohnungen<br />

wurden als nachträgliche Herstellungskosten aktiviert.<br />

Bei einer Umbaumaßnahme wurden Zinsen für Fremdkapital<br />

während der Bauzeit im Sinne von § 255<br />

Abs. 3 HGB aktiviert.<br />

MÜLHEIMER WOHNUNGSBAU<br />

15<br />

Anhang für das<br />

Geschäftsjahr 2011<br />

Die planmäßige Abschreibung auf abnutzbare Gegenstände<br />

des Anlagevermögens wurde wie folgt vorgenommen:<br />

Planmäßige Abschreibungen auf Wohngebäude<br />

werden seit 1991 nach der Restnutzungsdauer<br />

vorgenommen. Sie erfolgen auf Basis der Restbuchwerte<br />

vom 31. Dezember 1990, sowie für die seit<br />

dem 1. Januar 1991 bezugsfertig erstellten bzw.<br />

erworbenen Wohngebäude auf Basis der Anschaffungs-<br />

oder Herstellungskosten entsprechend einer<br />

Gesamtnutzungsdauer bei vor dem 1. Januar 1925<br />

erstellten Wohngebäuden von 40 Jahren und nach<br />

dem 31. Dezember 1924 erstellten Wohngebäuden<br />

von 50 Jahren.<br />

Abschreibungen auf Geschäftsbauten erfolgen mit<br />

3 Prozent.<br />

Im Rahmen von Neubaumaßnahmen geschaffene<br />

Außenanlagen werden seit 1991 auf 10 Jahre, ab<br />

2003 auf 15 Jahre und neu erstellte freistehende<br />

Garagen auf 25 Jahre abgeschrieben.<br />

Bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung mit Abschreibungssätzen<br />

von 6,6 Prozent bis 33,3 Prozent.<br />

Ab 2008 werden Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens<br />

(gemäß § 6 Abs. 2 Satz 1 EStG), deren Anschaffungs-<br />

oder Herstellungskosten netto mehr als<br />

150 Euro, aber nicht mehr als 1.000 Euro betragen,<br />

beweglich, abnutzbar und selbständig nutzbar sind,<br />

jeweils jährlich zu einem Sammelposten zusammengefasst.<br />

Dieser Sammelposten wird im Jahr der<br />

Bildung und den folgenden 4 Jahren jeweils zu 1/5<br />

abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter bis<br />

150 Euro netto werden im Zugangsjahr in voller<br />

Höhe abgeschrieben und als Abgang ausgewiesen.<br />

Sämtliche Abschreibungen wurden unter Anwendung<br />

linearer Abschreibungsmethoden vollzogen.


Anteile an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen<br />

und andere Finanzanlagen wurden zu den Anschaffungskosten,<br />

Ausleihungen an verbundene Unternehmen<br />

und sonstige Ausleihungen zu den Nominalbeträgen<br />

abzüglich Tilgungen bewertet.<br />

Umlaufvermögen<br />

Die zum Verkauf bestimmten unbebauten Verkaufsgrundstücke<br />

sind unter Berücksichtigung des strengen<br />

Niederstwertprinzips zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten<br />

bewertet.<br />

Die unter der Position unfertige Leistungen erfassten<br />

mit den Mietern noch nicht abgerechneten Heiz- und<br />

Betriebskosten sind, vermindert um einen Abschlag für<br />

nicht abrechenbare Kosten, zu den tatsächlich entstandenen<br />

Kosten bewertet.<br />

Andere Vorräte wurden zu den Anschaffungskosten -<br />

Heizöl nach dem FIFO-Verfahren - bewertet.<br />

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände<br />

sind zu Nominalwerten angesetzt. Allen erkennbaren<br />

Risiken wurde durch Abschreibungen und Einzelwertberichtigungen<br />

Rechnung getragen.<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Geldbeschaffungskosten, für deren Abgrenzung ein<br />

Wahlrecht nach § 250 Abs. 3 HGB besteht, sind abgegrenzt.<br />

Die Abschreibung erfolgt generell auf die Dauer<br />

der Zinsfestschreibung.<br />

Rückstellungen<br />

Pensionsrückstellungen wurden aufgrund eines versicherungsmathematischen<br />

Gutachtens nach dem Teilwertverfahren<br />

unter Berücksichtigung von zukünftigen<br />

Entgelt- und Rentenanpassungen ermittelt. Dabei wurden<br />

die Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck,<br />

ein Abzinsungssatz von 5,14 Prozent (Vorjahr 5,15 Prozent)<br />

bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren,<br />

sowie ein Gehaltstrend von 1,75 Prozent und ein<br />

Rententrend von 2,00 Prozent zugrunde gelegt.<br />

MÜLHEIMER WOHNUNGSBAU<br />

16<br />

Sonstige Rückstellungen wurden für ungewisse Verbindlichkeiten<br />

und eventuelle Gewährleistungsverpflichtungen<br />

gebildet. Sie wurden in Höhe des nach<br />

vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen<br />

Erfüllungsbetrages angesetzt. Künftigen Preis- und<br />

Kostensteigerungen wurde Rechnung getragen. Rückstellungen<br />

mit einer Restlaufzeit von mehr als einem<br />

Jahr wurden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden<br />

durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben<br />

Jahre abgezinst.<br />

Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag passiviert.<br />

Aufwendungsdarlehen im Sinne von § 88 II. WoBauG,<br />

für die nach Abs. 3 dieser Vorschrift ein Passivierungswahlrecht<br />

besteht, sind ausnahmslos passiviert.<br />

Passive Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Bei den Rechnungsabgrenzungsposten handelt es sich<br />

um vorausbezahlte Erbbauzinsen.<br />

2.<br />

Abweichungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

gegenüber dem Vorjahr<br />

Änderungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

wurden gegenüber dem Vorjahr nicht vorgenommen.


MÜLHEIMER WOHNUN GSB AU<br />

C. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

I. Bilanz<br />

1. Entwicklung des Anlagevermögens<br />

17<br />

Bruttowerte Abschreibungen Buchwerte<br />

Anschaffungs-/ Zugänge des Abgänge des Umbuchungen Anschaffungs-/ Kumulierte Abschreibungen Abschreibungen Umbuchungen Kumulierte Buchwerte Buchwerte<br />

Herstellungskosten Geschäftsjahres Geschäftsjahres (+/-) Herstellungskosten Abschreibungen des Geschäfts- auf Abgänge (+/-) Abschreibungen 31.12.2011 31.12.2010<br />

01.01.2011 31.12.2011 01.01.2011 jahres 31.12.2011<br />

€ € € € € € € € € € € €<br />

Sachanlagen<br />

Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

Rechte mit Wohnbauten 195.453.159,89 1.482.586,28 0,00 3.258.818,40 200.194.564,57 70.197.302,89 3.236.527,78 0,00 216.602,90 73.650.433,57 126.544.131,00 125.255.857,00<br />

Grundstücke mit Geschäftsbauten 18.651.626,23 147.072,46 160.650,00 0,00 18.638.048,69 1.599.899,23 499.640,46 0,00 0,00 2.099.539,69 16.538.509,00 17.051.727,00<br />

Grundstücke ohne Bauten 3.386.047,71 0,00 409.537,00 0,00 2.976.510,71 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 2.976.510,71 3.386.047,71<br />

Technische Anlagen und Maschinen 277.532,18 15.899,59 23.097,15 0,00 270.334,62 214.031,18 16.776,59 23.089,15 0,00 207.718,62 62.616,00 63.501,00<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung 517.112,64 0,00 7.921,47 0,00 509.191,17 135.216,64 88.822,00 7.619,47 0,00 216.419,17 292.772,00 381.896,00<br />

Anlagen im Bau 1.287.025,26 1.971.793,14 0,00 -3.258.818,40 0,00 216.602,90 0,00 0,00 -216.602,90 0,00 0,00 1.070.422,36<br />

Bauvorbereitungskosten 81.422,65 18.532,43 0,00 0,00 99.955,08 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 99.955,08 81.422,65<br />

-3.258.818,40 -216.602,90<br />

219.653.926,56 3.635.883,90 601.205,62 3.258.818,40 222.688.604,84 72.363.052,84 3.841.766,83 30.708,62 216.602,90 76.174.111,05 146.514.493,79 147.290.873,72<br />

Finanzanlagen<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen 185.564,59 0,00 0,00 0,00 185.564,59 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 185.564,59 185.564,59<br />

Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1.327.082,83 0,00 50.162,89 0,00 1.276.919,94 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1.276.919,94 1.327.082,83<br />

Beteiligungen 517.625,00 38.675,00 0,00 556.300,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 556.300,00 517.625,00<br />

Sonstige Ausleihungen 7.669,10 0,00 511,32 0,00 7.157,78 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 7.157,78 7.669,10<br />

2.037.941,52 38.675,00 50.674,21 0,00 2.025.942,31 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 2.025.942,31 2.037.941,52<br />

-3.258.818,40 -216.602,90<br />

Anlagevermögen insgesamt 221.691.868,08 3.674.558,90 651.879,83 3.258.818,40 224.714.547,15 72.363.052,84 3.841.766,83 30.708,62 216.602,90 76.174.111,05 148.540.436,10 149.328.815,24


2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

In der Position unfertige Leistungen sind ausschließlich<br />

noch nicht abgerechnete Betriebskosten enthalten.<br />

In der Position sonstige Vermögensgegenstände sind<br />

keine Beträge enthalten, die erst nach dem Abschlussstichtag<br />

rechtlich entstanden sind.<br />

Die Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als<br />

einem Jahr stellen sich wie folgt dar:<br />

Für Verpflichtungen aus vor dem 1. Januar 1987 zugesagten<br />

Pensionen und Betriebsrenten wurden Rückstellungen<br />

in vollem Umfang gebildet.<br />

In den sonstigen Rückstellungen sind folgende Rückstellungen<br />

enthalten:<br />

7. In den Verbindlichkeiten sind keine Beträge enthalten,<br />

die erst nach dem Abschlussstichtag rechtlich entstanden<br />

sind.<br />

MÜLHEIMER WOHNUNGSBAU<br />

davon mit einer<br />

Restlaufzeit von<br />

Forderungen insgesamt mehr als 1 Jahr Vorjahr<br />

€ € €<br />

Forderungen aus Vermietung 219.237,88 0,00 0,00<br />

Forderungen aus Grundstücksverkäufen 219.675,66 0,00 0,00<br />

Forderungen gegen verbundene Unternehmen 964.609,38 0,00 0,00<br />

Sonstige Vermögensgegenstände 609.643,19 14.000,00 0,00<br />

Gesamtbetrag 2.013.166,11 14.000,00 0,00<br />

Rückstellungen für:<br />

Jahresabschluss-, Steuerberatungs- und Prüfungskosten<br />

€<br />

47.000,00<br />

Jubiläum 18.803,00<br />

Betriebskosten 125.068,00<br />

Gewährleistung und noch aufzuwendende Kosten 503.100,00<br />

Gesamtbetrag 693.971,00<br />

18


8. Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten sowie die zur<br />

Sicherheit gewährten Pfandrechte o. ä. Rechte stellen<br />

sich wie folgt dar:<br />

Verbindlichkeiten insgesamt davon<br />

Restlaufzeit gesichert<br />

unter 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre Art der<br />

Sicherung*<br />

€ € € € €<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten 101.832.333,16 6.348.254,72 16.459.476,07 79.024.602,37 101.649.498,63 GPR<br />

Verbindlichkeiten gegen-<br />

über anderen Kreditgebern 6.751.965,28 612.956,36 773.167,82 5.365.841,10 6.751.965,28 GPR<br />

Erhaltene Anzahlungen 7.162.098,03 7.162.098,03 0,00 0,00<br />

Verbindlichkeiten<br />

aus Vermietung 415.069,63 415.069,63 0,00 0,00<br />

Verbindlichkeiten<br />

aus Lieferungen<br />

und Leistungen 1.179.574,10 1.179.574,10 0,00 0,00<br />

Verbindlichkeiten<br />

gegenüber verbundenen<br />

Unternehmen 346.339,44 346.339,44 0,00 0,00<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 273.323,70 222.117,16 51.206,54 0,00<br />

Gesamtbetrag 117.960.703,34 16.286.409,44 17.283.850,43 84.390.443,47 108.401.463,91 GPR<br />

*) GPR=Grundpfandrecht<br />

MÜLHEIMER WOHNUN GSB AU<br />

19


9. Verbindlichkeiten: Gegenüberstellung der vermerkpflichtigen<br />

Restlaufzeit unter 1 Jahr zum Vorjahr<br />

MÜLHEIMER WOHNUN GSB AU<br />

Verbindlichkeiten Geschäftsjahr Vorjahr<br />

insgesamt Restlaufzeit insgesamt Restlaufzeit<br />

unter 1 Jahr unter 1 Jahr<br />

€ € € €<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten 101.832.333,16 6.348.254,72 104.117.128,30 4.734.821,93<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

anderen Kreditgebern 6.751.965,28 612.956,36 6.621.157,51 169.768,95<br />

Erhaltene Anzahlungen 7.162.098,03 7.162.098,03 7.565.722,64 7.565.722,64<br />

Verbindlichkeiten aus Vermietung 415.069,63 415.069,63 493.862,96 493.862,96<br />

Verbindlichkeiten aus<br />

Lieferungen und Leistungen 1.179.574,10 1.179.574,10 2.162.960,57 2.162.960,57<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen 346.339,44 346.339,44 150.508,91 150.508,91<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Unternehmen mit denen ein<br />

Beteiligungsverhältnis besteht 0,00 0,00 11.375,00 11.375,00<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 273.323,70 222.117,16 513.092,79 463.413,10<br />

Gesamtbetrag 117.960.703,34 16.286.409,44 121.635.808,68 15.752.434,06<br />

20


II. Gewinn- und Verlustrechnung<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Außerordentliche Aufwendungen und Erträge sind nicht<br />

angefallen.<br />

In den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind keine<br />

wesentlichen periodenfremden Aufwendungen und<br />

Erträge enthalten.<br />

Die Position „Zinsen und ähnliche Aufwendungen“ beinhaltet<br />

96.046,00 Euro Aufwendungen aus der Aufzinsung<br />

von Rückstellungen.<br />

Die Aufwendungen für Hausbewirtschaftung setzen<br />

sich wie folgt zusammen:<br />

€<br />

Betriebskosten 6.586.628,26<br />

Instandhaltungskosten 4.802.419,37<br />

Andere Aufwendungen aus<br />

der Hausbewirtschaftung 150.165,82<br />

11.539.213,45<br />

MÜLHEIMER WOHNUNGSBAU<br />

D. Sonstige Angaben<br />

21<br />

1.<br />

2.<br />

Es bestehen Haftungsverhältnisse im Sinne der §§ 251,<br />

268 Abs. 7, 285 Nr. 27 HGB i. H. v. 1.664.588,00 Euro.<br />

Sie betreffen mit 299.588,00 Euro Vertragserfüllungsbürgschaften<br />

im Rahmen der Bauträgermaßnahme<br />

„Auf dem Bruch“. Das Risiko der Inanspruchnahme wird<br />

als gering eingeschätzt, da die die Bürgschaft begründende<br />

Maßnahme planmäßig verläuft.<br />

Sie betreffen mit 182.000,00 Euro und 1.183.000,00 Euro<br />

zwei Vertragserfüllungsbürgschaften im Rahmen des<br />

Stadtentwicklungsprojektes Ruhrbania für die Ruhr 12.0<br />

Projektgesellschaft mbH & Co. KG. Das Risiko der Inanspruchnahme<br />

wird als gering eingeschätzt, da das<br />

die Bürgschaften begründende Projekt planmäßig verläuft.<br />

Zu den in der Bilanz nicht ausgewiesenen finanziellen<br />

Verpflichtungen, die nach § 285 Nr. 3 HGB für die<br />

Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind, ist zu<br />

bemerken:<br />

• Erbbauzinsverpflichtungen sind aus den Mieten zu<br />

decken.<br />

• Zukünftige Bauinstandhaltung, soweit nicht passiviert,<br />

kann unternehmensüblich mit Eigenmitteln aus<br />

den Jahresergebnissen finanziert werden.<br />

• Zukünftige Modernisierungs- und Neu- bzw. Umbaumaßnahmen<br />

werden branchenüblich eigen- oder<br />

fremdfinanziert.


3. Die Genossenschaft besitzt Kapitalanteile in Höhe von<br />

mindestens 20 Prozent an folgenden Unternehmen:<br />

4.<br />

5.<br />

Bei dem ausgewiesenen Eigenkapital und den ausgewiesenen<br />

Jahresergebnissen der Beteiligungen handelt<br />

es sich mit Ausnahme der Ruhr 12.0 Projektgesellschaft<br />

mbH & Co. KG um die Werte zum 31.12.2010.<br />

In den langfristigen Fremdmitteln ist ein Fest-<br />

Zins-Zahler-Swap enthalten. Der Marktwert beträgt<br />

-375.328,22 Euro. Zur Absicherung von zukünftigen<br />

Zinsänderungsrisiken wurde ebenfalls ein Fest-Zins-<br />

Zahler-Swap abgeschlossen. Der Marktwert beträgt<br />

-828.722,56 Euro.<br />

Im Jahresdurchschnitt beschäftigte die Genossenschaft<br />

1 Teilzeitkraft sowie 7 Hauswarte.<br />

6. Mitgliederbewegung<br />

7.<br />

Anfang 2011 7.999<br />

Zugang 409<br />

Abgang 335<br />

Ende 2011 8.073<br />

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben<br />

sich im Geschäftsjahr erhöht um 1.977.527,11 Euro.<br />

Forderungen an Mitglieder des Vorstandes bestanden<br />

in Höhe von 7.157,78 Euro. Sämtliche Forderungen sind<br />

dinglich gesichert.<br />

MÜLHEIMER WOHNUNGSBAU<br />

Name Sitz Eigenkapital Anteil Jahresergebnis<br />

<strong>Mülheimer</strong> <strong>Wohnungsbau</strong> — Baubetreuungsund<br />

Verwaltungsgesellschaft mbH Mülheim an der Ruhr 181 T€ 100 % -38 T€<br />

MFM GmbH Mülheim an der Ruhr 101 T€ 100 % 3 T€<br />

SMW GmbH Mülheim an der Ruhr 74 T€ 50 % -219 T€<br />

MHH Verwaltungs GmbH Mülheim an der Ruhr 25 T€ 45,5 % 0 T€<br />

Ruhr 12.0 Projektgesellschaft mbH & Co. KG Mülheim an der Ruhr 100 T€ 45,5 %<br />

Evangelisches Wohnstift Dichterviertel GmbH Mülheim an der Ruhr 260 T€ 25 % -214 T€<br />

22


8.<br />

9.<br />

Zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen und<br />

den Steuerbilanzansätzen bestehen Unterschiede, aus<br />

denen aktive latente Steuern resultieren. Sie betreffen<br />

den Immobilienbestand sowie Rückstellungen für<br />

Pensionen. Auf die Ausübung des Wahlrechtes zur Aktivierung<br />

latenter Steuern gemäß § 274 HGB wurde<br />

verzichtet.<br />

Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes:<br />

Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft<br />

Rheinland Westfalen e. V.<br />

Goltsteinstraße 29 in 40211 Düsseldorf<br />

10. Mitglieder des Vorstandes<br />

Dipl.-Wohnungs- und Immobilienwirt (FWI)<br />

Frank Esser – Vorsitzender<br />

Architekt<br />

Jürgen Steinmetz<br />

11. Mitglieder des Aufsichtsrates<br />

Wilfried Cleven –<br />

Dezernent a. D., Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Theodor Damann –<br />

Dipl.-Betriebswirt; stellv. Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Gabriele Bäcker – Dr. rer. oec. – Geschäftsführerin<br />

Renate Visscher – Rentnerin<br />

Maritha Goldau – Rentnerin<br />

Lothar Fink – Geschäftsführer<br />

Helmut Schiffer –<br />

stellv. Vorstandsvorsitzender Sparkasse<br />

Werner Weskamp – Geschäftsführer<br />

Andrea Hankeln – Referatsleiterin<br />

Andreas Schmidt – Rechtsanwalt<br />

Bernd Fronhoffs – Richter<br />

Ulrich Ernst – Dezernent (ab 27.06.2011)<br />

MÜLHEIMER WOHNUNGSBAU<br />

23<br />

E. Weitere Angaben<br />

Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns<br />

Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn 2011 in<br />

Höhe von 537.128,13 Euro zur Ausschüttung einer Dividende<br />

von 4,0 Prozent auf die Geschäftsguthaben nach<br />

dem Stand vom 31. Dezember 2011 zu verwenden.<br />

Mülheim an der Ruhr, im April 2012<br />

Der Vorstand<br />

Frank Esser Jürgen Steinmetz


Der Aufsichtsrat hat sich im Geschäftsjahr 2011 in<br />

regelmäßigen, gemeinsamen Sitzungen mit dem Vorstand<br />

über die Entwicklung der Genossenschaft sowie<br />

über die Ertrags- und Finanzlage unterrichten lassen.<br />

Bei der Vorbereitung der zu fassenden Beschlüsse wurde<br />

der Aufsichtsrat vom Prüfungsausschuss, Bauausschuss<br />

und Organisationsausschuss unterstützt. Die<br />

Ergebnisse der Beratungen wurden in Niederschriften<br />

festgehalten.<br />

Der Vorstand wurde bei der Durchführung von Neubau-<br />

und Umbau- sowie umfangreichen Bauunterhaltungs-<br />

und Modernisierungsmaßnahmen vom Aufsichtsrat<br />

begleitet. Besondere Aufmerksamkeit galt den wirtschaftlichen<br />

Beteiligungen, dem Ankauf von bebauten<br />

und unbebauten Grundstücken, sowie der Durchführung<br />

von Bauträgermaßnahmen.<br />

Des Weiteren haben ausgewählte Mitglieder des Aufsichtsrates<br />

in den Sitzungen des Wahlausschusses die<br />

Durchführung der Vertreterwahl 2011 vorbereitet.<br />

MÜLHEIMER WOHNUNGSBAU<br />

24<br />

Stellungnahme<br />

des Aufsichtsrates<br />

zum <strong>Geschäftsbericht</strong> und Jahresabschluss 2011<br />

Den vom Vorstand erstellten <strong>Geschäftsbericht</strong> und<br />

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011 hat der Aufsichtsrat<br />

in seiner Sitzung am 22. Mai 2012 gebilligt<br />

und beschlossen, diesen gemeinsam mit dem Bericht<br />

des Vorstandes über das Geschäftsjahr 2011 der Vertreterversammlung<br />

zur Genehmigung vorzuschlagen. Der<br />

Aufsichtsrat empfiehlt ferner der Vertreterversammlung,<br />

dem Vorstand Entlastung zu erteilen und den<br />

ausgewiesenen Bilanzgewinn von 537.138,13 Euro entsprechend<br />

dem Vorschlag des Vorstandes zu verteilen.<br />

Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand sowie den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern seinen Dank für die von<br />

ihnen erbrachten Leistungen aus.<br />

Mülheim an der Ruhr, im Mai 2012<br />

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates<br />

Wilfried Cleven


Marion Agatz<br />

45470 Mülheim an der Ruhr<br />

Jürgen Arens<br />

45479 Mülheim an der Ruhr<br />

Rolf Biermann<br />

45470 Mülheim an der Ruhr<br />

Friedhelm Bohnen<br />

45472 Mülheim an der Ruhr<br />

Marika Bohnes<br />

45473 Mülheim an der Ruhr<br />

Horst Breitenbruch<br />

45475 Mülheim an der Ruhr<br />

Helmut Bucksteg<br />

45478 Mülheim an der Ruhr<br />

Gottfried Czaika<br />

45468 Mülheim an der Ruhr<br />

Ulrike Czerny<br />

45472 Mülheim an der Ruhr<br />

Horst Dartsch<br />

45478 Mülheim an der Ruhr<br />

Andreas Dörfel<br />

45473 Mülheim an der Ruhr<br />

Katrin Dörr<br />

45478 Mülheim an der Ruhr<br />

Michael Engemann<br />

46149 Oberhausen<br />

Cornelia Fichtner<br />

45472 Mülheim an der Ruhr<br />

Friedhelm Focke<br />

45478 Mülheim an der Ruhr<br />

Udo Geifes<br />

45473 Mülheim an der Ruhr<br />

Annegret Gensinger<br />

45472 Mülheim an der Ruhr<br />

Erika Gliem<br />

45472 Mülheim an der Ruhr<br />

MÜLHEIMER WOHNUNGSBAU<br />

Vertreter<br />

Ute Goman<br />

45473 Mülheim an der Ruhr<br />

Mehmet Güc<br />

45476 Mülheim an der Ruhr<br />

Elfi Gutzmann<br />

45468 Mülheim an der Ruhr<br />

Jutta Hahn<br />

45472 Mülheim an der Ruhr<br />

Patricia Heidecker<br />

45479 Mülheim an der Ruhr<br />

Gisela Hoemke<br />

45468 Mülheim an der Ruhr<br />

Katrin Höhne<br />

45478 Mülheim an der Ruhr<br />

Helga Hülsmann<br />

45473 Mülheim an der Ruhr<br />

Franz Kaiser<br />

45472 Mülheim an der Ruhr<br />

Gerhard Kampf<br />

45468 Mülheim an der Ruhr<br />

Renate Kaufmann<br />

45475 Mülheim an der Ruhr<br />

Klaus Kiesewalter<br />

45481 Mülheim an der Ruhr<br />

Heinz Klöckner<br />

45475 Mülheim an der Ruhr<br />

Daniela Kohnen<br />

45475 Mülheim an der Ruhr<br />

Lutz Kösters<br />

45475 Mülheim an der Ruhr<br />

Lukas Kowalik<br />

45478 Mülheim an der Ruhr<br />

Johann Kraus<br />

42283 Wuppertal<br />

Markus Krieger<br />

45479 Mülheim an der Ruhr<br />

25


Selma Kücükbikaci<br />

45476 Mülheim an der Ruhr<br />

Ursula Leyendecker<br />

45468 Mülheim an der Ruhr<br />

Michaela Limp<br />

45475 Mülheim an der Ruhr<br />

Winni Lütze<br />

40476 Düsseldorf<br />

Frank Michalski<br />

45470 Mülheim an der Ruhr<br />

Heiner Mink<br />

45479 Mülheim an der Ruhr<br />

Kamile Mola<br />

45476 Mülheim an der Ruhr<br />

Inge Müllenbeck<br />

42283 Wuppertal<br />

Ute Nieskens<br />

45149 Essen<br />

Iris Otto-Adamek<br />

45473 Mülheim an der Ruhr<br />

Stefanie Pac<br />

45479 Mülheim an der Ruhr<br />

Ilse Paffendorf<br />

45478 Mülheim an der Ruhr<br />

Jutta Pickart<br />

45470 Mülheim an der Ruhr<br />

Helga Rath<br />

40476 Düsseldorf<br />

Ralph Reimann<br />

45468 Mülheim an der Ruhr<br />

Otto Rinke<br />

45472 Mülheim an der Ruhr<br />

Günter Ruberg-Nippert<br />

45478 Mülheim an der Ruhr<br />

Ulrike Rühl<br />

45476 Mülheim an der Ruhr<br />

MÜLHEIMER WOHNUNGSBAU<br />

Vertreter<br />

Renate Scharf<br />

45479 Mülheim an der Ruhr<br />

Walter Schernstein<br />

45470 Mülheim an der Ruhr<br />

Martin Schersching<br />

45479 Mülheim an der Ruhr<br />

Udo Schulze<br />

45475 Mülheim an der Ruhr<br />

Petra Seven<br />

45478 Mülheim an der Ruhr<br />

Margot Stange<br />

40476 Düsseldorf<br />

André Steinberg<br />

45472 Mülheim an der Ruhr<br />

Guido Steinhoff<br />

40476 Düsseldorf<br />

Maik Stenmans<br />

45470 Mülheim an der Ruhr<br />

Guenter Terjung<br />

45472 Mülheim an der Ruhr<br />

Fatma Uenal<br />

45476 Mülheim an der Ruhr<br />

Inge Unterhalt<br />

45476 Mülheim an der Ruhr<br />

Karin Viellieber<br />

45470 Mülheim an der Ruhr<br />

Klaus-Dieter Vittinghoff<br />

45479 Mülheim an der Ruhr<br />

Eckhard Weber<br />

45468 Mülheim an der Ruhr<br />

Rainer Wiescher<br />

45473 Mülheim an der Ruhr<br />

Günter Wusthoff<br />

45481 Mülheim an der Ruhr<br />

26


MÜLHEIMER WOHNUN GSB AU<br />

<strong>Mülheimer</strong> <strong>Wohnungsbau</strong> <strong>eG</strong><br />

Friedrich-Ebert-Straße 2<br />

45468 Mülheim an der Ruhr<br />

Telefon: 0208 308 38 - 0<br />

Free Call: 0800 454 2000<br />

Telefax: 0208 308 38 - 95<br />

Internet: www.mwbeg.de<br />

E-Mail: kontakt@mwbeg.de<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />

Wilfried Cleven<br />

Vorstand<br />

Frank Esser (Vorsitzender)<br />

Jürgen Steinmetz<br />

Sitz des Unternehmens<br />

Mülheim an der Ruhr<br />

Amtsgericht Duisburg GnR 254<br />

Bankverbindungen<br />

Sparkasse Mülheim an der Ruhr<br />

BLZ 362 500 00<br />

Konto 300 014 836<br />

Postbank Essen<br />

BLZ 360 100 43<br />

Konto 73 70 430<br />

Commerzbank Mülheim an der Ruhr<br />

BLZ 362 400 45<br />

Konto 78 15 400<br />

Für Generationen<br />

ein Zuhause

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