Prunus mahaleb
Prunus mahaleb
Prunus mahaleb
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<strong>Prunus</strong> <strong>mahaleb</strong><br />
III-2<br />
<strong>Prunus</strong> <strong>mahaleb</strong> LINNÉ, 1753<br />
syn.:<br />
Cerasus <strong>mahaleb</strong> (L.) MILLER, Padus <strong>mahaleb</strong> (L.) BORKH.<br />
Weichselkirsche, Steinweichsel, Familie: Rosaceae<br />
Felsenkirsche<br />
Unterfamilie: Prunoideae<br />
engl.: Mahaleb cherry, Saint-Lucy cherry,<br />
Rock cherry<br />
franz.: Prunier <strong>mahaleb</strong><br />
ital.: Malebo, Ciliegio canino<br />
Abb. 1: <strong>Prunus</strong> <strong>mahaleb</strong>. Blühender Einzelbaum<br />
Enzyklopädie der Holzgewächse – 15. Erg.Lfg. 3/99 1
<strong>Prunus</strong> <strong>mahaleb</strong><br />
III-2<br />
0°<br />
20° 40° 60° 80° 100°<br />
70°<br />
70°<br />
60°<br />
60°<br />
50°<br />
50°<br />
40°<br />
40°<br />
30°<br />
30°<br />
0 1000 2000 km<br />
0°<br />
20° 40° 60° 80° 100°<br />
Abb. 2: Natürliches Verbreitungsgebiet, nach TERPÓ, 1968<br />
Die Weichselkirsche ist ein höchstens 10 m hoher, kleiner<br />
Baum mit kurzem Stamm und breiter Krone, auf ungünstigen<br />
Standorten bleibt sie ein Strauch. Ihr Verbreitungsgebiet<br />
liegt in Südeuropa und zieht sich über den Kaukasus<br />
bis nach Turkestan hin. Als dürreresistente, thermophile<br />
Art mit hohen Lichtansprüchen gedeiht sie vor allem<br />
auf felsigen, flachen Kalkböden; in geschlossenen Waldbeständen<br />
kommt sie nicht vor.<br />
Da das Holz angenehm nach Cumarin duftet, stellt man<br />
Schmuck und kleinere Gebrauchsgegenstände daraus her.<br />
Ihre etwas bitter schmeckenden Früchte verwendet man<br />
als Aroma-Zusatz von Likören, die Sämlinge dienen als<br />
Pfropfunterlage im Obstbau. Forstwirtschaftlich hat die<br />
Art nur eine untergeordnete Bedeutung.<br />
Verbreitung<br />
Das Areal von <strong>Prunus</strong> <strong>mahaleb</strong> liegt in den südlichen und<br />
westlichen Teilen Europas sowie im Süden Westasiens. Im<br />
Norden geht es noch über das Donautal hinaus, grenzt an<br />
das südslowakische Gebirgsland und an Nord-Transsylvanien;<br />
über den Kaukasus dehnt es sich sogar bis nach Turkestan<br />
aus. In Asien ist die Arealgrenze nicht geklärt. Im<br />
Atlas-Gebirge kommt die Art nur sporadisch vor. Die<br />
Höhengrenzen der kollin-montanen Art liegen bei folgenden<br />
Meereshöhen [20, 22]:<br />
Donautal<br />
Kleine Karpaten<br />
Süd-Karpaten<br />
Krim<br />
Kaukasus<br />
Tienschan<br />
bis 740 m<br />
440 - 750 m<br />
bis 1100 m<br />
bis 1000 m<br />
bis 1800 m<br />
1200 - 1800 m<br />
In geschlossene Waldbestände dringt die Weichselkirsche<br />
nirgends ein; sie wird vor allem in Buschwäldern, an den<br />
Rändern kalkliebender, thermophiler Eichenwälder sowie<br />
in Gebüschen angetroffen. Besonders charakteristische Begleitarten<br />
sind Quercus pubescens, Amelanchier ovalis,<br />
Rubus tomentosus, Berberis vulgaris, Cornus mas, Ligustrum<br />
vulgare, Viburnum lantana, Euonymus verrucosa<br />
und in mediterranen Regionen Pistacia lentiscus, Lonicera<br />
etrusca, Cotinus coggygria.<br />
2 Enzyklopädie der Holzgewächse – 15. Erg.Lfg. 3/99
<strong>Prunus</strong> <strong>mahaleb</strong><br />
III-2<br />
Beschreibung<br />
Die Weichselkirsche ist eine laubabwerfende, monopodial<br />
wachsende, meist baumförmige Art, oft bleibt sie jedoch<br />
auch in hohem Alter strauchig. Gewöhnlich wird eine<br />
Höhe von 10 m und ein Stammdurchmesser (BHD) von<br />
30 cm auch von alten Bäumen nicht überschritten. Baumförmige<br />
Exemplare haben einen starkastigen Stamm, eine<br />
lichte, breite Krone und etwas abwärts gerichtete Äste.<br />
Die Rinde der älteren Äste und des Stammes ist dunkelbraun<br />
und mit waagrecht orientierten Lenticellen besetzt.<br />
Bei alten Bäumen weist die Borke an der Stammbasis flache<br />
Längsrisse auf. Das Wurzelsystem ist stark verzweigt<br />
und sehr flach [22].<br />
Knospen und junge Triebe<br />
Das Zweigsystem ist in Lang- und Kurztriebe differenziert.<br />
Die anfangs grünen, kurz behaarten Triebe sind ein<br />
wenig klebrig, später werden sie hellbraun. Das graue<br />
Korkgewebe der ausgereiften Triebe löst sich unregelmäßig<br />
ab und nahe der Triebspitze befinden sich besonders<br />
auffallende, weißliche Lenticellen. Trockene Triebe<br />
riechen angenehm nach Cumarin.<br />
Die kleinen, 3 bis 4 mm langen, ovalen Winterknospen<br />
stehen vom Sproß ab. Die hellbraunen Tegmente sind fein<br />
behaart. Terminalknospen sind kaum größer als Lateralknospen<br />
[22].<br />
Blätter<br />
Die breit eiförmigen oder rundlichen Blätter stehen spiralig<br />
an Lang- und Kurztrieben. Sie sind häufig im obersten<br />
Drittel am breitesten, werden 4 bis 8 cm lang, sind am<br />
Grunde abgerundet oder annähernd herzförmig und am<br />
Apex kurz zugespitzt. Der Blattrand ist fein gesägt; die<br />
leicht konvexen Zähne haben drüsige Spitzen.<br />
Die glatte, glänzend grüne Blattspreite ist oberseits kahl,<br />
auf der Unterseite aber anfangs entlang der Nerven behaart.<br />
Der 1 bis 2 cm lange Blattstiel trägt – vor allem bei<br />
kräftigen Langtrieben – 1 bis 2 Nektarien in Höhe der<br />
Spreitenbasis [20, 22]. Die kleinen Nebenblätter fallen<br />
früh ab.<br />
Abb. 3: Blütenstand<br />
Die langgestielten Blüten haben einen glockenförmigen<br />
Blütenbecher (Hypanthium) und 5 verkehrt eiförmige, 5<br />
bis 8 mm lange Kronblätter, 20 Staubblätter, 5 relativ<br />
breite, stumpfspitzige Sepalen sowie einen mittelständigen<br />
Fruchtknoten. Die Kelchblätter fallen früh ab.<br />
Blütenformel: * K 5 C 5 A 20 G - 1 -<br />
Die eiförmigen oder elliptischen, 8 bis 10 mm großen<br />
Steinfrüchte verändern ihre Farbe im Laufe des Reifeprozesses<br />
von Rot nach Schwarz. Das nur dünne Fruchtfleisch<br />
ist ziemlich saftarm und hat einen bitterlichen Geschmack.<br />
Die 6 bis 7 mm langen, zugespitzten, glatten<br />
Steinkerne haben ein Tausendkorngewicht von 90 g [1].<br />
Die Früchte werden im Juli reif [4, 19].<br />
Blüten und Früchte<br />
P. <strong>mahaleb</strong> blüht zur Zeit des Laubaustriebs, Ende April<br />
bis Anfang Mai [7, 10].<br />
Die weißen Zwitterblüten sind in aufrechten, 4- bis<br />
12gliedrigen, doldentraubigen Infloreszenzen angeordnet.<br />
Der Blütenstand entwickelt sich aus einer Lateralknospe<br />
des vorjährigen Langtriebes. An der Infloreszenz-Basis stehen<br />
2 bis 3 winzige, längliche Blätter.<br />
Abb. 4: Beblätterter Zweig mit reifen und unreifen Früchten<br />
Enzyklopädie der Holzgewächse – 15. Erg.Lfg. 3/99 3
<strong>Prunus</strong> <strong>mahaleb</strong><br />
III-2<br />
Abb. 5: Langtrieb mit Seitenknospen (links) und spiralig<br />
angeordnete Laubblätter (Ober- und Unterseiten)<br />
Abb. 6: Borke mit flachen Längsrissen an der Basis eines<br />
alten Stammes (links) und radialer Stamm-Längsschnitt<br />
Taxonomie<br />
Die verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen den Arten<br />
der Gattung <strong>Prunus</strong> herauszustellen, ist keine leichte<br />
Aufgabe. Die meisten Autoren stellen die Weichselkirsche<br />
zur eßbare Früchte tragenden Untergattung Cerasus.<br />
Diese wiederum wird von anderen Verfassern zur Gattung<br />
erhoben oder der Gattung Padus zugeordnet [3, 11, 12,<br />
14, 20].<br />
Auch die innerartliche Variation wird unterschiedlich beurteilt.<br />
Derzeit werden 3 Subspezies unterschieden [22]:<br />
ssp. <strong>mahaleb</strong>:<br />
westeuropäische Unterart mit dicht behaarten Schößlingen<br />
ssp. simonkaii (PÉNZES) TERPÓ:<br />
mittel- und osteuropäische Unterart mit kahlem Sproß-<br />
System<br />
ssp. cupaniana (GUSS.) TERPÓ:<br />
mediterrane Unterart mit kahlem Sproß-System, winzigen<br />
Blättern und niedrigem Wuchs<br />
Innerhalb der Unterarten sind aufgrund der Form und des<br />
Aufbaus der Blätter mehrere Varietäten unterschieden<br />
worden [16].<br />
Die Weichselkirsche bastardiert selten mit den zur Untergattung<br />
Cerasus gehörenden Arten, wie P. avium, P. cerasus<br />
oder P. fruticosa. Bisher wurden die folgenden Hybriden<br />
beschrieben [13, 15]:<br />
<strong>Prunus</strong> x jávorkae KÁRPÁTI (P. fruticosa x P. <strong>mahaleb</strong>)<br />
<strong>Prunus</strong> x fontanesiana SCHNEIDER (P. avium x P. <strong>mahaleb</strong>)<br />
Ökologie<br />
Die Weichselkirsche ist eine thermophile Art mit mediterraner<br />
Verbreitung; sie meidet die Klimaextreme des kontinentalen<br />
Klimas. Im nördlichen Teil ihres Areals findet<br />
man sie an südexponierten, warmen, sonnenbeschienenen<br />
Berghängen. Die Transpiration ihrer stark cutinisierten<br />
Blätter ist gering. Zur ungestörten Entwicklung benötigen<br />
sie jedoch reichlich Niederschläge im Frühsommer. Das<br />
jährliche Niederschlagsmittel liegt im natürlichen Areal<br />
bei 500 bis 600 mm.<br />
Die kalkliebende Art gedeiht vor allem auf flachgründigen,<br />
aus Kalkstein und Dolomit entstandenen Böden, fehlt<br />
auf Substraten unter pH 5,5, kommt aber auf Andesit vor.<br />
Von tiefgründigen Böden wird sie infolge ihrer geringen<br />
Konkurrenzkraft durch andere Arten verdrängt. Ihr Lichtanspruch<br />
ist groß, nur in jungem Alter verträgt sie ein<br />
wenig Beschattung. Wegen ihres schütteren Laubwerkes<br />
spendet sie auch wenig Schatten [20].<br />
Die Nordgrenze des Weichselkirschen-Areals fällt im Karpatenbecken<br />
mit der Grenze des Weinbaus zusammen<br />
[22]. Die Art ist nicht frostempfindlich.<br />
Wachstum und Entwicklung<br />
<strong>Prunus</strong> <strong>mahaleb</strong> keimt epigäisch. Die Keimblätter sind<br />
fleischig, kleiner als 10 mm, am Apex zugespitzt und haben<br />
eine muldenförmig ausgehöhlte Unterseite. An ihrer<br />
Basis befinden sich gestielte Drüsen. Die ersten Laubblätter<br />
tragen Nebenblätter und sind den voll entwickelten<br />
Blättern ähnlich [18].<br />
4 Enzyklopädie der Holzgewächse – 15. Erg.Lfg. 3/99
<strong>Prunus</strong> <strong>mahaleb</strong><br />
III-2<br />
Auf günstigen Standorten wächst P. <strong>mahaleb</strong> in der Jugend<br />
ziemlich rasch und entwickelt Gipfeltriebe von 60<br />
bis 70 cm Länge, die sich aber bald verzweigen, so daß<br />
eine kräftige Krone auf einem kurzen Stamm entsteht. In<br />
Gärten und Parkanlagen erreicht der Baum eine Höhe von<br />
10 bis 12 m und einen Stammdurchmesser (BHD) bis zu<br />
40 cm.<br />
Am flachgründigen und zeitweise trockenen natürlichen<br />
Habitat wächst der Baum erheblich langsamer; der Stamm<br />
bleibt kurz, die Krone wird breit, und er erreicht selten<br />
Höhen von mehr als 5 bis 6 m.<br />
Erst mit ca. 10 Jahren beginnt die Weichselkirsche Blüten<br />
und Früchte zu tragen. Sodann blüht sie in jedem Jahr<br />
reichlich und setzt eine große Zahl von Früchten an [7].<br />
Am natürlichen Standort verjüngt sich P. <strong>mahaleb</strong> leicht<br />
durch Samen. Stockausschläge kommen in reichlicher<br />
Zahl vor, Wurzelbrut entsteht nicht. Die Bäume haben nur<br />
eine kurze Lebensdauer; über 80 Jahre alte Exemplare<br />
sind selten [18].<br />
Pathologie<br />
An Stämmen und Ästen sind der zu den Polyporaceae s. l.<br />
gehörende Schwefelporling Laetiporus sulphureus (BULL.<br />
ex FR.) MURRILL sowie die Hexenbesen hervorrufende<br />
Taphrina cerasi (FUCKEL) SADEBECK häufig vorkommende<br />
Schädlinge. An den Blättern parasitiert relativ häufig der<br />
Rostpilz Tranzschelia discolor (FUCKEL) TRANZSCHEL et<br />
LITVINOV. Von Bedeutung sind auch zwei weitere Pilzarten:<br />
Taphrina minor SADEBECK verursacht Schrumpfen<br />
und rotbraune Verfärbung der befallenen Blätter, und<br />
nach einem Phloeosporella padi (LIB.) ARX-Infekt vergilben<br />
die Blätter und fallen sodann ab [22].<br />
Abb. 7: Glatte, leicht zugespitzte Steinkerne<br />
<strong>Prunus</strong> <strong>mahaleb</strong>-Bestände haben oft die Eigenschaft von<br />
Schutzwäldern, denn das weitreichende Wurzelwerk verhindert<br />
Erosion. Wegen ihres Pioniercharakters eignet sich<br />
die Art auch für Ödlandaufforstungen sowie zur Rekultivierung<br />
kalkhaltiger Schutthalden.<br />
Die Sämlinge dienen als Pfropfunterlagen für Süß- und<br />
Sauerkirschen. Weil Weichselkirschen gut das Zurückschneiden<br />
vertragen, werden sie vielerorts zur Anlage von<br />
Hecken herangezogen [2, 5, 8, 17, 21].<br />
Weiterführende Literatur<br />
Nutzung<br />
Wegen ihrer geringen Abmaße eignet sich die Weichselkirsche<br />
nur wenig zur Holzproduktion, und das, obwohl ihr<br />
Holz von guter Qualität ist. Das schwer spaltbare, harte<br />
Holz hat eine Rohdichte (r 15 ) von 0,74 bis 0,86 g/cm 3 . Es<br />
riecht angenehm nach Cumarin, läßt sich gut drechseln<br />
und gut polieren. Häufig werden kleine Dosen und Gefäße<br />
sowie kunstgewerbliche Gegenstände daraus gefertigt,<br />
und aus den jungen Schößlingen entstehen Mundstücke<br />
für Zigaretten und Zigarren, auch Pfeifenstiele,<br />
Spazier- und Skistöcke, wofür man früher in Umtriebszeiten<br />
von 2 bis 3 Jahren Stockausschläge heranzog [6].<br />
Die Weichselkirsche ist insektenblütig; ihre Blüten dienen<br />
als Pollen- und Nektarquelle für zahlreiche Insekten. Vögel<br />
verzehren die Früchte und verbreiten die Steinkerne.<br />
Die ölhaltigen Samen dienen kleineren Nagetieren als<br />
Nahrung, und aus den etwas bitter schmeckenden Früchten<br />
werden Liköre hergestellt [9].<br />
[1] BÄRTELS, A., 1989: Gehölzvermehrung. Ulmer-Verlag, Stuttgart.<br />
[2] BAUMANN, G.; ENGEL, G., 1986: Clonal selection in <strong>Prunus</strong><br />
<strong>mahaleb</strong> rootstocks. Acta Horticulturae 180, 91-94.<br />
[3] BELOZOR, N. I., 1987: The <strong>mahaleb</strong> cherry (Padellus VASS.)<br />
and its position in the subfamily Prunoideae (Rosaceae).<br />
Sbornik Nauchnykh Trudov po Prikladnoi Botanike, Genetike<br />
i Selektsii 112, 53-57.<br />
[4] CARRERA, C. MP.; REGINATO, M. G.; ALONSO, S. E., 1986:<br />
Latencia y germinacion de semillas de <strong>Prunus</strong> <strong>mahaleb</strong>.<br />
Simiente 56, 187-191.<br />
[5] FISCHER, M., 1985: Selektionsarbeiten an <strong>Prunus</strong> <strong>mahaleb</strong><br />
L. als Unterlagen für Süß- und Sauerkirschen. Archiv für<br />
Gartenbau 33, 78-87.<br />
[6] FUNG, S. Y.; HERREBOUT, W. M., 1987: Coumarins in<br />
<strong>Prunus</strong> <strong>mahaleb</strong> and its herbivore, the small ermine moth<br />
Yponomeuta <strong>mahaleb</strong>ellus. J. Chem. Ecol. 13, 2041-2047.<br />
[7] GUITIAN, J., 1993: Why <strong>Prunus</strong> <strong>mahaleb</strong> (Rosaceae) produces<br />
more flowers than fruits. Am. J. Bot. 80, 1305-1309.<br />
[8] HEIMANN, O. K., 1932: Zur Frage der Selektion der Steinweichsel<br />
<strong>Prunus</strong> <strong>mahaleb</strong> als Veredlerungsunterlage für Kirschen.<br />
Obst- und Gemüsebau, 138-141.<br />
Enzyklopädie der Holzgewächse – 15. Erg.Lfg. 3/99 5
<strong>Prunus</strong> <strong>mahaleb</strong><br />
III-2<br />
[9] HERRERA, C. M.; JORDANO, P., 1981: <strong>Prunus</strong> <strong>mahaleb</strong> and<br />
birds: the high-efficiency seed dispersal system of a temperate<br />
fruiting tree. Ecol. Monographs 51, 203-218.<br />
[10] JORDANO, P., 1993: Pollination biology of <strong>Prunus</strong> <strong>mahaleb</strong><br />
L. - deferred consequences of gender variation for fecundity<br />
and seed size. Biol. J. Linn. Soc. 50, 65-84.<br />
[11] KÁRPÁTI, Z., 1944: Vizsgálatok a Cerasus alnemzetségbe<br />
tartozó hazai <strong>Prunus</strong>okon. [Untersuchungen an <strong>Prunus</strong>-Arten<br />
der Untergattung Cerasus]. Ann. Univ. Horti- et Viticulturae<br />
(Budapest) 10, 66-80.<br />
[12] KÁRPÁTI, Z., 1950: Dendrologische Notizen V. - Ann. Univ.<br />
Horti- et Viticulturae (Budapest) 14, 177-184.<br />
[13] KÁRPÁTI, Z., 1951: Még néhány szó a <strong>Prunus</strong> fruticosa x<br />
<strong>mahaleb</strong> hybrid kérdéséhez. [Bemerkungen über den Bastard<br />
<strong>Prunus</strong> f. x. m.]. Ann. Univ. Horti- et Viticulturae<br />
(Budapest) 14, 51-54.<br />
[14] KÁRPÁTI, Z., 1967: Taxonomische Betrachtungen am Genus<br />
<strong>Prunus</strong>. Feddes Repertorium 75, 47-53.<br />
[15] PÉNZES, A., 1950: A <strong>Prunus</strong> fruticosa - <strong>Prunus</strong> <strong>mahaleb</strong><br />
hybridrôl. [Über den Bastard P. f. - P. m.]. Ann. Univ. Hortiet<br />
Viticulturae (Budapest) 14, 21-23.<br />
[16] PÉNZES, A., 1958: Új <strong>Prunus</strong>-változatok I. [Neue <strong>Prunus</strong>-<br />
Varietäten.]. Botanikai Közlemények 47, 287-295.<br />
[17] SCHÖNBERG, G., 1963: Gewinnung vegetativ vermehrter<br />
Unterlagen von <strong>Prunus</strong> <strong>mahaleb</strong> L. Obstbau 6, 90-92.<br />
[18] SEBÖKNÉ LOVÁSZ, L., 1960: A <strong>Prunus</strong> <strong>mahaleb</strong> ivaros<br />
szaporításánek néhány problémája.[Über einige Probleme<br />
der generativen Vermehrung von P. m.]. Ann. Univ. Hortiet<br />
Viticulturae (Budapest) 24, 3-14.<br />
[19] SEBÖKNÉ LOVÁSZ, L., 1962: A <strong>Prunus</strong> <strong>mahaleb</strong> terméshús<br />
csírázást gátló hatásának kimutatása laboratóriumi módszerekkel.<br />
[Über den Labor-Nachweis der keimhemmenden<br />
Wirkung von P. m.]. Ann. Univ. Horti- et Viticulturae (Budapest)<br />
26, 47-58.<br />
[20] SOKOLOV, S. J. A., 1954: Padus MILL. In: Derevja i kustarniki<br />
SSSR III. - Akad. Nauk SSSR, Moskawa - Leningrad,<br />
758-774.<br />
[21] STOLLE, G., 1957: Das unterschiedliche Dickenwachstum<br />
als Kriterium für die Auslese bei <strong>Prunus</strong> <strong>mahaleb</strong> L. als<br />
Sämlingsunterlage für Schattenmorellen. Gartenbauwissenschaft<br />
22, 81-86.<br />
[22] TERPÓ, A., 1968: A sajmeggy [Cerasus <strong>mahaleb</strong> (L.) MILL.]<br />
taxonómiai problémái és a gyakorlat. [Taxonomische Probleme<br />
bei der Felsenkirsche (C. m. (L.) MILL.)]. Wein- und<br />
Obstbau (Budapest) 4, 103-131.<br />
Der Autor:<br />
Prof. Dr. DÉNES BARTHA<br />
Universität für Forstwissenschaften<br />
Lehrstuhl für Botanik<br />
Bajcsy-Zs. u. 4.<br />
H-9400 Sopron<br />
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