WIR IM FRANKENWALD - Stadt Naila
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Brasilianisches Flair in <strong>Naila</strong><br />
Gäste aus Estrela im Frankenwald<br />
<strong>Naila</strong> - Der 1. Bürgermeister der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Naila</strong>, Frank Stumpf, empfing<br />
45 Gäste aus Estrela in Süd-<br />
Brasilien im Sitzungssaal der<br />
<strong>Stadt</strong>. Die evangelische Kirchengemeinde<br />
Marlesreuth pflegt seit<br />
2003 eine Partnerschaft mit der<br />
südamerikanischen Gemeinde.<br />
Ehrensache, dass die Freunde aus<br />
Brasilien auch anlässlich der 650-<br />
Jahr-Feier ihrer Partnergemeinde<br />
Marlesreuth einen Besuch abstatteten.<br />
Als Abschluss ihrer Europatournee<br />
waren sie vom 6. bis<br />
9. Juli2012zuGastinderRegion.<br />
Zum dritten Mal waren die Brasilianer<br />
in Marlesreuth. Zum 2. Mal<br />
durfte sie 1. Bürgermeister Frank<br />
Stumpf im Rathaus empfangen.<br />
In einem Imagefilm über die<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Naila</strong> und die Region Selbitztal<br />
wurden die Gäste gut informiert.<br />
Er erinnerte aber auch<br />
an ein Ereignis, das <strong>Naila</strong> über<br />
Nacht für kurze Zeit weltberühmt<br />
gemacht hatte - die Ballonflucht<br />
zweier Familien aus dem ehemaligen<br />
Ostdeutschland, die vor den<br />
Toren der <strong>Stadt</strong> ein glückliches<br />
Gastfamilien für Schüler aus Südafrika gesucht<br />
In Südafrika wird Deutsch als<br />
Fremdsprache an vielen Schulen<br />
unterrichtet.<br />
14<br />
Wir im Frankenwald<br />
Foto von links: 1. Bürgermeister Frank Stumpf, Pfarrer Marcos Bechert<br />
und Tanzgruppenleiter Andreas Hamester tauschen Geschenke<br />
Ende gefunden hat. Der dazu gedrehte<br />
Film „Mit dem Wind nach<br />
Westen“ war sogar einigen Teilnehmern<br />
der brasilianischen<br />
Reisegruppe bekannt. Diese<br />
zeigten sich sehr interessiert. 1.<br />
Bürgermeister Stumpf wurde mit<br />
Fragen regelrecht bombardiert.<br />
Die politischen Verhältnisse, die<br />
Baugebiete und Baukosten, das<br />
Schulwesen - die Themengebiete<br />
Auch aus diesem Grund möchten<br />
in diesem Jahr wieder Schülerinnen<br />
aus Südafrika Deutsch-<br />
der anschließenden Diskussion<br />
waren breitgefächert. Vor allem<br />
die günstigen Bau- und Grundstückspreise<br />
in der Region weckten<br />
das Interesse der Gäste. Und<br />
dieWasserpreise.Zahltmandoch<br />
aufgrundderWasserknappheitin<br />
Brasilien ca. 25 Euro pro Hektoliter.<br />
Etwas vollkommen anderes<br />
erregte jedoch ebenso die Aufmerksamkeit<br />
aller Teilnehmer,<br />
land besuchen. Sie nehmen am<br />
Unterricht deutscher Gymnasien<br />
oder Realschulen teil und erle-<br />
Nach Deinem langjährigen Kampf gegen den Krebs, konntest du endlich Deinen<br />
Frieden finden. In tiefer Trauer und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von<br />
meiner geliebten Frau, unserer starken Mutter, Schwiegertochter, Schwester,<br />
Schwägerin, Tante, Patin, Nichte und Freundin.<br />
Brigitte Rosemarie Merz<br />
geb. Huber<br />
* 07.09.1955 † 29.06.2012<br />
Robert Merz<br />
mit Simone, Martina und Eva Maria<br />
Kristin Radoch<br />
und im Namen aller Angehörigen.<br />
Die Beisetzung fand in Karlsfeld statt. Herzlichen Dank für alle Anteilnahme.<br />
nämlich was es denn mit dem<br />
„Wilden Mann“ aus dem <strong>Stadt</strong>wappenaufsichhabe.<br />
Nach knapp zwei Stunden bedankte<br />
sich die Gruppe auf ihre<br />
Weise. Begleitet von Gitarre und<br />
Schifferklavier sang man ein brasilianisches<br />
Dankeslied. „Musik<br />
verbindet – egal, ob man die<br />
Sprache des anderen spricht“, so<br />
Stumpf, der im Namen der <strong>Stadt</strong><br />
ein Windlicht überreichte. Er<br />
selbst erhielt ein T-Shirt – vom<br />
„Sauerkrautfestival“, dem bekanntesten<br />
Festival von Estrela,<br />
einer <strong>Stadt</strong> mit ca. 30.000 Einwohnern,<br />
die zu 70 Prozent<br />
deutschsprachigeVorfahrenhat.<br />
Seit dem Jahr 2003 ist die evangelische<br />
Gemeinde Estrela Partnergemeinde<br />
von Marlesreuth.<br />
So wird der Erlös aus dem Stromverkauf<br />
der Photovoltaikanlage<br />
auf dem Dach des Marlesreuther<br />
Gemeindehauses der Partnergemeinde<br />
gespendet. 2005 und<br />
2008 waren schon zweimal<br />
Tanzgruppen aus Estrela in Marlesreuthgewesen.<br />
ben, wie Menschen in Deutschland<br />
leben und denken.<br />
Der „Freundeskreis für Südafrika“<br />
(FSA) sucht jetzt für sein<br />
2012-Austauschprogramm<br />
Gastfamilien, die für vier Wochen<br />
oder drei Monate einen<br />
südafrikanischen Jugendlichen<br />
aufnehmen. Die Schülerinnen<br />
und Schüler der 10., 11. und 12.<br />
Klasse sind 15 bis 18 Jahre alt.<br />
Sie werden während ihres<br />
Deutschlandaufenthaltes am<br />
Unterricht eines Gymnasiums<br />
oder einer Realschule teilnehmen.<br />
Die Jugendlichen kommen 2012<br />
in 2 Gruppen nach Deutschland:<br />
im Dezember 12/ Januar 13 (für<br />
vier Wochen) und von Oktober<br />
bis Januar 2013 (für 3 Monate).<br />
Die Gastfamilien bieten den Jugendlichen<br />
Unterkunft, Verpflegung<br />
und die Teilnahme am Familienalltag<br />
und sollten möglichst<br />
Kinder im Alter zwischen<br />
14 und 18 Jahren haben. Infos:<br />
www.fsayouthexchange.de