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TOPstories - Golf Nordhessen

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<strong>TOPstories</strong><br />

Groß war die Freude in Oberaula, als Peter<br />

Bickhardt nach über einjähriger gesundheitsbedingter<br />

Pause erstmals bei Elke Leppers<br />

traditionsreichem Aulatal-Vierer wieder an<br />

den Start ging. GOLF NORDHESSEN hatte nach<br />

der Runde Gelegenheit, mit dem Präsidenten<br />

des Kurhessischen Clubs zu sprechen.<br />

Herr Bickhardt, wie fühlen Sie sich nach den<br />

ersten 18 Löchern seit mehr als einem Jahr?<br />

Meine Form gibt mir den berechtigten Anlass<br />

zu der Hoffnung, dass ich demnächst wieder<br />

so <strong>Golf</strong> spielen werde, wie ich das vor weit<br />

über einem Jahr getan habe. Nachdem ich<br />

zeitweise Zweifel hatte, ob ich je wieder<br />

spielen würde, habe ich jetzt sehr große<br />

Freude am Spiel.<br />

Wie beurteilen Sie die Entwicklung Ihres Clubs<br />

in den letzten Jahren?<br />

Allgemein ist die Situation in <strong>Nordhessen</strong><br />

schwieriger geworden. Das gilt nicht zuletzt<br />

für die Frage, inwieweit es gelingt, den ak-<br />

10 www.golfnordhessen.de<br />

Interview<br />

NACHGEFRAGT: IM GESPRÄCH MIT DEM OBERAULAER PRÄSIDENTEN PETER BICKHARDT<br />

„Wir gehen kerngesund in die Zukunft!“<br />

von Rainer Lomen<br />

„Unser Head-Greenkeeper Hermann Scholer hat große Fußstapfen hinterlassen. Aber er hat<br />

auch ein Team geformt, das heute ohne ihn beweist, dass es den Platz hervorragend pflegt und<br />

in einem glänzenden Zustand präsentiert“, unterstreicht der Oberaulaer Präsident Peter Bickhardt,<br />

hier im Gespräch mit Chefredakteur Rainer Lomen.<br />

tuellen Stand an Mitgliedern zu halten oder<br />

gar auszubauen. Daran gemessen, bewegen<br />

wir uns in Oberaula auf einem gleichmäßig<br />

hohen Niveau – darüber freuen wir uns.<br />

Wer Ihren Platz spielt, dem fällt auf, dass Sie<br />

in letzter Zeit verschiedene Investitionen vorgenommen<br />

haben, die das Layout Ihrer Anlage<br />

noch attraktiver gemacht haben. Der neue<br />

große Teich ist ein prägnantes Beispiel dafür.<br />

Welche Ziele verfolgen Sie mit dieser Investition,<br />

was haben Sie außerdem in den nächsten<br />

Jahren in dieser Richtung vor?<br />

In unseren neuen Teich haben wir knapp<br />

100.000 Euro investiert. Das Geld ist gut<br />

angelegt. Denn damit haben wir uns das<br />

notwendige Wasserreservoir geschaffen, das<br />

es uns erlaubt, den gesamten Platz auch<br />

während der trockenen Perioden im Sommer,<br />

jederzeit mit Wasser zu versorgen.<br />

Wieviel Wasser sammeln Sie dort?<br />

Wir hatten zuvor lediglich einen Versor-<br />

gungsteich mit einem Fassungsvolumen von<br />

5.000 Kubikmetern. Der neue Teich fügt nun<br />

noch einmal die gleiche Menge hinzu.<br />

Nachdem Elke Leppers Team vom Oberaulaer<br />

Restaurant „Zum Stern“ über 20 Jahre für die<br />

Gastronomie Ihres Clubhauses verantwortlich<br />

war, hat ein neuer Pächter die anspruchsvolle<br />

Aufgabe zu Jahresbeginn übernommen. Wie ist<br />

der Wechsel gelungen?<br />

Nach der langen Zeit, in der die Familie<br />

Lepper ihre Akzente gesetzt hat, ist es für<br />

jeden Nachfolger schwierig, in die großen<br />

Fußstapfen zu treten. Das gilt für das gesamte<br />

Management wie für die kulinarischen<br />

Aspekte und das persönliche Ambiente.<br />

Aber ich denke, wir sind hier auf einem guten<br />

Weg. Die Familie Jonik hat in den letzten<br />

Monaten bewiesen, dass sie die Aufgabe<br />

mit großem Engagement angeht und in der<br />

Zwischenzeit zu aller Zufriedenheit sehr gut<br />

bewältigt.<br />

Auch wenn die Famile Lepper dem Club nicht<br />

mehr so wie früher verbunden ist, bleibt sie<br />

mit dem Hotel „Zum Stern“ ein wichtiger Partner<br />

der Anlage. Welcher Stellenwert kommt der<br />

Kooperation zu?<br />

Festzuhalten bleibt, dass die Familie Lepper<br />

zu den Initiatoren zählt, die den hiesigen<br />

Platz gebaut haben. Vor dem Hintergrund<br />

spiegelt sich die enge Verbundenheit mit<br />

dem Club in der hohen Zahl der Hotelgäste,<br />

die als Greenfee-Spieler zu uns kommen.<br />

Und ich freue mich sehr, dass die Zahl dieser<br />

Gäste derzeit steigt und Elke Lepper ihr Engagement<br />

an der Stelle sogar noch ausbaut.<br />

Kommen wir zur sportlichen Seite: Inwieweit<br />

sind Sie mit dem Abschneiden Ihrer Clubmannschaften<br />

zufrieden?<br />

Da haben wir in der Tat einiges an Nachholbedarf<br />

zu verzeichnen. In den letzten zehn<br />

Jahren mussten wir zahlreiche Abgänge<br />

hinnehmen – vor allem im Hinblick auf talentierte<br />

Nachwuchsspieler, die zum Studium<br />

weggegangen sind.<br />

Doch unsere heutigen Jugendlichen geben<br />

uns große Hoffnung, in Hessen wieder ganz<br />

nach vorn zu kommen. Das macht nicht<br />

Foto: Bettina Lomen

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