TOPstories - Golf Nordhessen
TOPstories - Golf Nordhessen
TOPstories - Golf Nordhessen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
44<br />
GOLFbusiness<br />
www.golfnordhessen.de<br />
Wirtschaft<br />
WIEDERERÖFFNETES HOTEL SCHLOSS WALDECK PRÄSENTIERT SICH IN GANZ NEUEM OUTFIT<br />
Das Juwel für die Zukunft fit gemacht<br />
Nach einer mehrere Monate dauernden Umbauphase<br />
ist das Hotel Schloss Waldeck mit<br />
beeindruckender neuer Innenarchitektur wieder<br />
eröffnet worden. Das Haus mit den rund 1.000<br />
Jahre alten Mauern, Eigentum der Bad Arolser<br />
Domanialverwaltung, thront auf einer Anhöhe<br />
mit Blick über den Edersee.<br />
Pächter Volker Deigendesch ließ das nordhessische<br />
Juwel intensiv sanieren und brandschutztechnisch<br />
auf den aktuellen Stand<br />
bringen. „Bei der komplett neuen Innenarchitektur<br />
habe ich großen Wert auf hotelgemäße<br />
Raumabläufe, hochwertige Ausstattung und<br />
passende Materialien gelegt“, erläutert Deigendesch.<br />
„Es darf<br />
und soll sich<br />
Patina<br />
ansetzen“,<br />
hebt Pächter<br />
Volker<br />
Deigendesch<br />
hervor.<br />
Beraten ließ sich der Hotelprofi von der renommierten<br />
DBLB Planungsgesellschaft mbH<br />
um Architekt Andreas Ingo Krenge. Die Kreativen<br />
hatten den Wettbewerb mit einem<br />
differenzierten, aber ganzheitlichen Entwurf<br />
gewonnen. „Die Burg soll in Würde altern“,<br />
betont Krenge.<br />
Unterstrichen wird diese Intention durch die<br />
gezielte Oberflächen- und Materialienauswahl,<br />
eigene Möbel- und Lampenentwürfe<br />
„sowie hochwertige lose Möblierungen“, so<br />
der Architekt. „Es darf und es soll sich Patina<br />
bilden“, macht Deigendesch deutlich.<br />
Parkett und Möbel wurden geölt, die<br />
Lederbezüge, Naturstein-Fußböden sowie<br />
massive, bronzene Tür- und Fenstergriffe mit<br />
Bedacht ausgewählt. „Bei den Betten haben<br />
wir uns für eine Tapete mit reifender Patina<br />
ausgesucht, die sich im Laufe der Nutzung<br />
entwickelt und schöner wird“, freut sich<br />
Deigendesch.<br />
Am Empfang, im Rittersaal, im Feinschmecker-Restaurant<br />
„Alte Turmuhr“ und im neu<br />
geschaffenen Kaminzimmer wurden hochwertige<br />
geölte, kerngeräucherte Eichenoberflächen<br />
in Verbindung mit Baubronze<br />
und Glas gebracht. Eine Farbe spielt eine<br />
dominierende Rolle; „Herrschaftliches Rot ist<br />
in die Burg zurückgekommen“, hebt Architekt<br />
Krenge hervor.<br />
Fotos: Harry Soremski/nh