Januar 2014 - Stadt Vohburg
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KULTURELLES<br />
LEBEN<br />
ADVENTSKONZERT<br />
der <strong>Stadt</strong>kapelle <strong>Vohburg</strong><br />
<strong>Vohburg</strong>er<br />
N A C H R I C H T E N 1 / <strong>2014</strong>3 21<br />
Erstmals lud die <strong>Stadt</strong>kapelle <strong>Vohburg</strong> am Samstag vor<br />
dem 2. Advent zu einem Adventskonzert in die Pfarrkirche<br />
St. Peter ein. Nach den Grußworten von Herrn <strong>Stadt</strong>pfarrer<br />
Thomas Zinecker und der Vorsitzenden der <strong>Stadt</strong>kapelle,<br />
Sigita Fröschl, konnten in dem voll besetzten Gotteshaus<br />
der evangelische Pfarrer Reinhard Wemhöner und die politische<br />
Prominenz des Landkreises Pfaffenhofen a.d. Ilm<br />
mit Landrat Martin Wolf, dem stellvertretenden Landrat<br />
Franz Rothmeier, 1. Bürgermeister Martin Schmid und 3.<br />
Bürgermeisterin Anni Demmel-Hegwer begrüßt werden.<br />
Einen ersten Eindruck von der Akkustik der Kirche gewannen<br />
die Zuhörer, als die Musiker und Musikerinnen der <strong>Stadt</strong>kapelle<br />
unter der Leitung von Hans Jürgen Huber das Konzert mit<br />
„The Music for the Royal Fireworks“, Georg Friedrich Händels<br />
berühmter „Feuerwerksmusik“, äußerst eindrucksvoll eröffneten.<br />
Dieses Werk wurde von den <strong>Vohburg</strong>er Musikerinnen und<br />
Musikern bravourös und mit Hingabe musiziert und somit zum<br />
barocken Höhepunkt des Konzertabends.<br />
Dirigent Hans Jürgen Huber bereicherte zudem das Programm<br />
mit einigen Gedichten und Texten, passend zur bisweilen doch<br />
recht hektischen Adventszeit. Mit der gefühlvoll vorgetragenen<br />
Arie „O mio babbino caro“ aus der Oper „Gianni Schicchi“ von<br />
Giaccomo Puccini lud die <strong>Stadt</strong>kapelle die Konzertbesucher<br />
dazu ein, dieser Hektik wenigstens für einige Augenblicke zu<br />
entfliehen. Im Anschluss daran waren dann auch etwas modernere<br />
Töne zu hören. Mit „Saturnalia“ von Ben Haemhouts<br />
gab die <strong>Stadt</strong>kapelle ein Stück des bekannten Vertreters sinfonischer<br />
Blasmusik zum Besten. Bestimmt lief vor dem geistigen<br />
Auge einiger Zuhörer zu diesem wechselvollen Werk aus<br />
fanfarenartigen Themen, sehr schnellen und dann wieder gefühlvollen<br />
Passagen so manche Geschichte ab.<br />
Mit einem Weihnachtspotpourri aus „Vom Himmel hoch“,<br />
„Leise rieselt der Schnee“, „Kommet ihr Hirten“, „Little Drummer<br />
Boy“, „Kling Glöckchen“ und „Jingle Bells“ verwies die<br />
<strong>Stadt</strong>kapelle auf die bevorstehende Weihnachstzeit. Einige<br />
Konzertbesucher summten dabei diese bekannten Melodien<br />
leise mit.<br />
Mit den Highlights aus dem bekannten Musical „Jesus Christ<br />
Superstar“, des englischen Ausnahmekomponisten Andrew<br />
Lloyd Webber, beschloss die <strong>Stadt</strong>kapelle das einstündige,<br />
sehr kurzweilige und musikalisch anspruchsvolle Konzert. Eigens<br />
für den Konzertabend komponierte Hans Jürgen Huber<br />
noch ein Vorspiel für Blasorchester zu „ Macht hoch die Tür“.<br />
Die Konzertbesucher waren danach eingeladen, zur Abrundung<br />
des Abends bei dem wohl bekanntesten Adventlied mitzusingen<br />
und so klang der Konzertabend sehr stimmungsvoll<br />
aus. Die Zuhörer honorierten die hervorragenden Leistungen<br />
der Musikerinnen und Musiker und ihres Dirigenten mit Standing<br />
Ovations und erklatschten sich dabei noch zwei Zugaben.<br />
„Music“ von John Miles wurde dem Trompetensolisten Michael<br />
Forster von Hans Jürgen Huber auf den Leib geschneidert und<br />
das Konzertpublikum klatschte begeistert mit. Mit tosendem<br />
Applaus forderten sie noch eine weitere Zugabe und die <strong>Stadt</strong>kapelle<br />
<strong>Vohburg</strong> beendete diesen wunderschönen Konzertabend<br />
mit dem Weihnachtspotpourri „Happy Christmas“.<br />
Alle Konzertbesucher und Freunde gehobener Blasmusik<br />
dürfen sich jetzt schon auf das Jubiläumskonzert „20-Jahre<br />
<strong>Stadt</strong>kapelle <strong>Vohburg</strong>“ freuen, das am 12. April <strong>2014</strong> stattfinden<br />
wird.<br />
Martina Götz