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TEP-Projekt zur Teilzeit-Ausbildung<br />

für Eltern geht in die nächste Phase<br />

TEP steht für „Teilzeitberufsausbildung<br />

– Einstieg begleiten<br />

– Perspektiven öffnen“,<br />

und die AWO Ennepe-Ruhr ist<br />

kreisweit der einzige Träger,<br />

der es anbieten darf, um junge<br />

Eltern für den Einstieg in den<br />

Arbeitsmarkt zu qualifizieren.<br />

Es ist geschafft: Elf junge Mütter<br />

aus dem EN-Kreisgebiet<br />

haben eine Berufsausbildung<br />

begonnen, und die AWO hat<br />

sie dabei unterstützt. „Ohne<br />

diese Hilfe hätte das niemals<br />

so geklappt“, sind sich die<br />

frisch gebackenen Auszubildenden<br />

einig. Eine von ihnen<br />

hatte im vergangenen Jahr<br />

40 Bewerbungen geschrieben<br />

– ohne Erfolg. „Wer Kinder<br />

hat, hat oft Probleme, einen<br />

Ausbildungsplatz zu finden.<br />

Gleichzeitig tun sich viele<br />

schwer, mit gutem Gewissen<br />

Beruf und Familie zu vereinbaren.<br />

Seit dem Frühjahr trafen<br />

sich rund 15 Teilnehmerinnen<br />

einmal in der Woche, besprachen<br />

mit den AWO-Mitarbeiterinnen<br />

Birgit Seuthe und<br />

Malaika Stahlhut dringende<br />

Fragen, erfuhren Unterstützung<br />

bei der Kinderbetreuung,<br />

Neue Kurse für Musikzwerge<br />

beginnen im November. Eingeladen<br />

sind Kinder zwischen<br />

2 und 3 Jahren und zwischen<br />

machten sich gegenseitig Mut<br />

und absolvierten auch ein<br />

vierwöchiges Praktikum in einer<br />

Pflegeeinrichtung. Gleichzeitig<br />

machte sich die AWO<br />

auf die Suche nach möglichen<br />

Ausbildungsbetrieben auf dem<br />

Pflegesektor – mit ganz unterschiedlichen<br />

Erfolgen: „Es<br />

gab Betriebe, die daraufhin<br />

sogar neue Ausbildungsplätze<br />

eingerichtet haben“, freut<br />

sich Malaika Stahlhut. „Ein<br />

Pflegedienst hat sogar in Aussicht<br />

gestellt, die Teilnehmerin<br />

nach der Ausbildung zu übernehmen!“<br />

Gleichzeitig kritisiert<br />

sie, dass andere nur dann<br />

ausbilden wollen, wenn ihnen<br />

dabei möglichst keine Kosten<br />

entstehen. Dabei täte angesichts<br />

des Fachkräftemangels<br />

in den Pflegeberufen jeder<br />

Betrieb gut daran, sich qualifizierten<br />

Nachwuchs „heranzuzüchten“.<br />

Hinzu kommt, dass die potenziellen<br />

Auszubildenden allesamt<br />

Mütter sind: „Wir hatten<br />

nach der Praktikumsphase<br />

un heimlich viele positive<br />

Rückmeldungen von den Einrichtungen“,<br />

erinnert sich Bir-<br />

3 und 4 Jahren in Begleitung<br />

eines Elternteiles. Die Musikzwerge-Kurse<br />

fördern die<br />

natürliche Freude der Kinder<br />

git Seuthe, „die Frauen sind<br />

gewohnt, flexibel zu organisieren.<br />

Sie sehen die Arbeit und<br />

sind daran gewöhnt, Verantwortung<br />

zu übernehmen.“<br />

Doch das alles, so die hoch<br />

motivierten TEP-Teilnehmerin<br />

nen, hätte ohne die Unterstützung<br />

durch die AWO nur<br />

halb so viel genutzt: Trotz<br />

des NRW-Programmes hakte<br />

es oft in der Umsetzung, vor<br />

allem bei der Finanzierung<br />

in Kombination mit weiteren<br />

Förderprogrammen. „Ohne<br />

das ständige Nachtelefonieren<br />

seitens der AWO, durch<br />

das viele Hindernisse beseitigt<br />

werden konnten, wären einige<br />

von uns wahrscheinlich an<br />

der Bürokratie gescheitert“,<br />

sagen die Teilnehmerinnen<br />

rückblickend. Kontinuierliche<br />

Unterstützung erfuhr das Projekt<br />

durch Sabine Neuhaus,<br />

von der Koordinierungsstelle<br />

der Jobagentur EN, die im<br />

Sinne der Frauen half, einige<br />

Hürden zu überwinden. Trotzdem<br />

waren nicht alle Unternehmen<br />

offen für das Teilzeit-<br />

Modell, und so hat nun doch<br />

ein Großteil der Frauen ihre<br />

Ausbildung in Vollzeit mit familienfreundlichenArbeitszeiten<br />

begonnen – Hut ab!<br />

In den kommenden acht Monaten<br />

werden die Auszubildenden<br />

nun noch weiter durch die<br />

AWO betreut: Birgit Seuthe<br />

und Malaika Stahlhut sind jederzeit<br />

ansprechbar, werden<br />

sie auch im Betrieb besuchen<br />

und bieten regelmäßige Treffen<br />

an, bei denen sich die Frauen,<br />

die auch als Gruppe zusammengewachsen<br />

sind, weiterhin<br />

austauschen können.<br />

Musikzwerge kommt singt und tanzt mit mir<br />

an Stimme, Sprache und Bewegung<br />

durch Reime, Lieder<br />

und Tänze. Eltern bekommen<br />

Anregungen, Materialien und<br />

Tipps wie der spielerische<br />

Umgang mit Musik auch zuhause<br />

ein selbstverständlicher<br />

Teil des täglichen Lebens werden<br />

kann. Jede Unterrichtsstunde<br />

besteht aus vielen<br />

kleinen Einheiten, in denen<br />

sich Ruhe und Bewegung,<br />

Singen, Spielen und Musikhören<br />

abwechseln. Die Kurse<br />

finden donnerstags in Niedersprockhövel<br />

und dienstags in<br />

Haßlinghausen in der Musikschule<br />

statt. Anmeldungen<br />

werden ab sofort im Büro der<br />

Musikschule: Haßlinghausen,<br />

Gevelsberger Str. 13 entgegengenommen.<br />

Infos Tel.: 02339 – 12 67 13.<br />

Es sieht aus wie<br />

eine Lounge.<br />

Es riecht angenehm.<br />

Kann das eine<br />

Zahnarztpraxis<br />

sein?<br />

Ja, eine der<br />

modernsten<br />

dieser Region.<br />

PRAXISTEAM<br />

HASSLINGHAUSEN<br />

Zahnärzte und Zahntechniker<br />

Marco Alexander Vukovic<br />

und Priv.-Doz. Dr. med. dent. habil.<br />

Wolf-D. Grimm, emerit. Lehrstuhl inhaber und<br />

Professor für Parodontologie, Uni Witten/Herdecke<br />

Mittelstraße 70 . 45549 Sprockhövel<br />

Telefon 0 23 39 . 91 11 60 . www.ph-zahnaerzte.de

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