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NEUE ENERGIEN 2020 - architekten ronacher ZT GmbH

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Dämmsystem in der Breite weiterempfohlen werden. Dasselbe gilt für die Relevanz dieser<br />

Ergebnisse für andere Zielgruppen. Dieses Forschungsvorhaben beinhaltet ja bereits die<br />

Weiterarbeit des Projektteams aus dem ersten Forschungsantrag, in welchem das Energie<br />

Plus Haus Weber als Sondierung bearbeitet wurde.<br />

Im Speziellen also ist innerhalb dieses FFG Projektes (im Arbeitspaket 6 - Monitoring) die<br />

Messung, Auswertung und Analyse der Gesamtenergiebilanz sowie eine Beobachtung<br />

möglicher Feuchte- und Kondensatbildung durch Prof. Dr. BUXBAUM weit bis über das Jahr<br />

2011 hinausgehend vorgesehen. Es erscheint sinnvoll und wichtig zumindest zwei Winterund<br />

zwei Sommerperioden diese Messungen fortzuführen und aufzuzeichnen. Die bereits im<br />

gegenständlichen Forschungsauftrag gewonnenen Erkenntnisse und Ergebnisse sollen in<br />

der Folge vertieft und umgesetzt werden. Einzelne Mitglieder des Forschungsteams arbeiten<br />

außerdem in einem Forschungsauftrag im Zuge der Programmlinie „Haus der Zukunft Plus“<br />

für den Bereich energieeffiziente Schwimmbäder weiter (DI PABINGER, Ing. MEISSLITZER,<br />

Fa. MENERGA, Fa. BWT). Im Jänner 2012 soll das Monitoring für die Energieverbräuche im<br />

Architekturbüro der Architekten Ronacher fertig installiert werden, damit die Werte jederzeit<br />

öffentlich zugänglich und sichtbar gemacht werden.<br />

2.3.3 Relevanz für andere Zielgruppen / Prototypischer Charakter<br />

Das Projekt-Team geht davon aus, dass die in diesem Forschungsvorhaben gewonnenen<br />

Ergebnisse für viele ähnlich strukturierte historische Gebäude von Bedeutung sind und als<br />

Vorbildwirkung dienen werden und dem Projekt daher ein prototypischer Charakter<br />

zukommt. Dabei ist von Bedeutung, dass es sich bei diesem Gebäude nicht um ein privates<br />

Wohnhaus, sondern um ein Ferienwohnobjekt mit Seminarraum handelt, in welchem im<br />

Laufe der nächsten Jahre eine große Zahl an Menschen aus- und eingehen wird. Es ist auch<br />

vorgesehen, Planunterlagen bis hin zu Detailplänen im Gebäude als dekorierende<br />

Wandgestaltungen bzw. Bilder ständig auszustellen, um technische Hintergründe der<br />

Umbau- und Sanierungsmaßnahmen einer breiten Öffentlichkeit zukommen zu lassen.<br />

Durch die Art der angedachten Seminare, über die Umwandlung historischer Bausubstanz<br />

zu Energie Plus Häusern bzw. zu Passivhäusern, aber auch andere Themen der<br />

Energieeffizienz in der Architektur, welche in diesem Haus abgehalten werden sollen,<br />

ergeben sich eine Fülle an verschiedenen Zielgruppen, welche angesprochen werden<br />

können: Baufachleute, Architekten, Bauträger, Feriengäste Menschen, welche auf der Suche<br />

nach Grundlagen für gesundes Wohnen und Leben sind, Interessierte an der Umsetzung<br />

einer biologischen Landwirtschaft oder Permakultur sowie Menschen, welche sich ebenso<br />

eine Lebensinsel für energieautarkes Bauen und Leben schaffen wollen. Das Interesse am<br />

Forschungsergebnis Energie Plus Haus Weber wurde durch eine Vielzahl an Vorträgen und<br />

Seminaren bekundet. Das Indiz dafür, dass das Ergebnis des Projektes interessant für<br />

andere Zielgruppen sein kann, zeigt die fachliche Beurteilung der Zeitschrift energie:bau,<br />

welche folgendes Resümee aus dem Projekt zieht: „Die Jury (des Fachbeirates der<br />

Zeitschrift) zeigte sich beeindruckt. Renate Hammer, Dekanin an der Kremser Donau-Uni:<br />

„Das Projekt verbindet die unterschiedlichsten Aspekte der Nachhaltigkeit von höchster<br />

Energieeffizienz über identitätsstiftende Gestaltung bis hin zum Einbezug des Außenraums<br />

wie es scheint ganz selbstverständlich und mit Leichtigkeit. Hier hat Sanierung wieder etwas<br />

3. AS NE <strong>2020</strong> Endbericht Seite 59 von 60

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