05.11.2012 Aufrufe

SONDERGEBIET ENEUERBARE ENERGIE ... - Markt Eichendorf

SONDERGEBIET ENEUERBARE ENERGIE ... - Markt Eichendorf

SONDERGEBIET ENEUERBARE ENERGIE ... - Markt Eichendorf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Thomas Henschel Dipl. Ing. der Landespflege<br />

Wiesenweg 13 94405 Landau / Isar<br />

gruen-atelier@online.de<br />

3. Anlass und Ziel des Vorhabens<br />

Auf der landwirtschaftlich genutzten Fläche soll durch das Vorhaben regenerative<br />

Energie erzeugt werden.<br />

Dazu möchte der Vorhabenträger das Gebiet als Sondergebiet gem. § 11 BauNVO<br />

für eine Biogasanlage ausweisen um hier Strom erzeugen zu können. Die Erzeugung<br />

von regenerativer Energie ist vorrangiges politisches Ziel und trägt zur Verringerung<br />

der Umweltbelastungen bei.<br />

Durch die Anlage sollen 700cbm Biogas pro Stunde und 717kw elektrischer Strom<br />

produziert werden, welcher für den Betrieb Ameres als auch für die angrenzende<br />

Bebauung genutzt werden soll. Mit der Flächennutzungsplanänderung, soll die<br />

baurechtliche Grundlage für die Leistungssteigerung der Anlage, bei gleichen<br />

Anlageteilen, geschaffen werden. Eine Bedarfsprüfung seitens der Gemeinde entfällt,<br />

da die Anlage bereits genehmigter Bestand ist.<br />

Das Planungsgebiet liegt westlich der Ortschaft Rannersdorf und umfasst auf den<br />

Flurnummern 381 und 381/1 Gemarkung Exing eine Fläche von 1,58ha.<br />

Beschreibung der Anlage:<br />

Der Vorhabensträger beabsichtigt die Errichtung und den Betrieb einer Biogasanlage<br />

mit Fahrsilos und Abwärmenutzung. In der Anlage sollen ca. 6.000.000 cbm Biogas<br />

erzeugt werden und 717 KW elektrischer Strom produziert und in das Netz der<br />

Stadtwerke Landau a.d. Isar eingespeist werden.<br />

Die Anlage soll ausschließlich unter Verwendung von Biomasse betrieben werden.<br />

Der Jahresbedarf beträgt ca. 23.000 to. Das nach dem organischen Abbau in der<br />

Anlage verbleibende Endsubstrat, ca. 22.000 to/a, wird als hochwertiger Dünger auf<br />

den landwirtschaftlichen Flächen ausgebracht.<br />

Die Beschickung und Anlagenüberwachung vor Ort erfolgt durch Angestellte des<br />

Vorhabensträgers.<br />

Erforderliche Anlagenteile sind u.a. Fahrsilos, Sammelbehälter, Maschinen und<br />

Lagerhalle, Haldenlager, Pumpbehälter, Revisionsraum, Fermenter,<br />

Nachgärbehälter, Endlagerbehälter, Gasausgleichsbehälter, Endlagerbehälter,<br />

Gastrocknung, Gaskühlung, Gasaufbereitung, Abtankfläche für Gülle und<br />

Gärprodukte, Generatorenhaus, Betriebsmittellager und Schaltanlagenraum.<br />

Die Anlage wird durch geeignete Eingrünungsmaßnahmen in die Landschaft<br />

integriert.<br />

Ein anderer Standort ist nicht möglich, da diese Fläche aus Sicht des<br />

Anlagenbetreibers die günstigste Situierung hat um die Anlage mit den benötigten<br />

Rohstoffen zu beliefern und gleichzeitig den Strom für die angrenzende Bebauung zu<br />

nutzen, außerdem ist die Anlage bereits genehmigter Bestand.<br />

Weitere günstige Standortaspekte:<br />

- Konsumentennähe bezüglich der Nutzung des Abwärme (Nähe zur<br />

Wohnbebauung Rannersdorf und Nähe zum Betrieb Ameres)<br />

- Gute Verkehrsanbindung hinsichtlich der Belieferung mit Biomasse und keiner<br />

weiteren Versiegelung durch Verkehrsflächen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!