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CityNEWS Ausgabe 05/2014

Wie immer erwartet Sie ein bunter und spannender Mix über das Kölner Stadtgeschehen, Nachrichten und Neuigkeiten aus der Region, Kunst und Kultur, Mode und Trends, Freizeit und Shopping, Wohnen und Einrichten, Tipps und Terminen, Gewinnspielen und vielem mehr rund um die Domstadt am Rhein.

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INTERVIEW<br />

MIT DER<br />

KÖLSCHBOX<br />

UNTERM<br />

TANNENBAUM<br />

Foto: © Tom - Fotolia.com<br />

KÖLSCHE WEIHNACHTEN GERETTET<br />

Pünktlich zur Weihnachtsmarktsaison gibt es in diesem Jahr<br />

eine neue Auflage des wohl kölschesten aller Geschenke.<br />

Die Kölschbox, auch „das kölsche Bildungspaket“ genannt,<br />

beinhaltet das Buch „Der Kölner und sein Bier“ von Jean Pütz,<br />

eine Kostprobe von zwei Flaschen Früh Kölsch und einige andere<br />

kölsche Überraschungen. <strong>CityNEWS</strong> traf den stadtbekannten<br />

Hobbytheker und Kölschfan Jean Pütz zum Interview und erfuhr<br />

dabei nicht nur Wissenswertes über seine Herkunft, sondern<br />

auch über seine Einstellung zum Thema Müllvermeidung.<br />

Foto: Alex Weis<br />

Es ist schon viel über unser Kölsch<br />

geschrieben worden. Was erfährt der<br />

Leser Neues in Ihrem Buch?<br />

Jean Pütz: Zum Beispiel, dass mein Vater<br />

Josef selbst ein Braumeister war und das<br />

Kölner Brauhaus mit dem Namen „Et rude<br />

Bräues“ von 1924 bis 1943 betrieb. Hätte<br />

es den Eiskeller der Brauerei nicht gegeben,<br />

wären meine Eltern und ich bei einem<br />

Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg ums<br />

Leben gekommen. Mehr dazu im Buch, das<br />

es übrigens auch in englischer Sprache gibt.<br />

„Kölsch ist wie eine Medizin – aber es<br />

kommt auf die Dosierung an“ lautet<br />

eines Ihrer Zitate aus dem Buch.<br />

Was raten Sie?<br />

Da Kölsch nachweislich Nierensteine<br />

verhindert, können es ruhig zwei bis drei<br />

Gläser täglich sein, am besten natürlich<br />

vom Fass.<br />

Für wen eignet sich die Kölschbox?<br />

Es ist ein tolles Geschenk für Kölner wie<br />

für Nichtkölner. Ich habe beispielsweise<br />

ein Exemplar an unseren neuen Erzbischof,<br />

Rainer Maria Kardinal Woelki, geschickt.<br />

Er hat sich in einem ausführlichen Brief<br />

persönlich bei mir bedankt.<br />

Apropos Geschenk – Weihnachten ist<br />

die Zeit der Geschenke und damit auch<br />

die Zeit von Konsum, Verpackungen und<br />

leider auch Müllbergen. Was tun Sie für<br />

die Umwelt?<br />

Also ich habe nichts dagegen, ein Geschenk<br />

hübsch zu verpacken. Das gehört für mich<br />

zum Fest dazu. Mich ärgert etwas ganz<br />

anderes, nämlich dass das ganze Jahr über<br />

in den meisten Hotels Butter und Konfitüre<br />

in Mini-Plastikschälchen serviert wird.<br />

Da sind wir in Deutschland übrigens sehr<br />

fortschrittlich, in anderen Ländern ist das<br />

viel schlimmer mit dem Plastikmüll.<br />

Was schlagen Sie vor?<br />

Auf die Gefahr hin, dass ich mir jetzt viele<br />

Feinde mache, könnte ich mir eine<br />

Verpackungssteuer vorstellen. Nein, mal<br />

ernsthaft: Es wäre schon hilfreich, wenn<br />

jeder seinen Müll richtig trennen würde.<br />

So mache ich das schon seit Jahren.<br />

In meinem Haus im Bergischen habe ich<br />

sogar einen Komposthaufen angelegt.<br />

Und zum Glück ist das Kölsche Bildungspaket<br />

ja komplett biologisch abbaubar.<br />

Das Gespräch führte Astrid Waligura.<br />

www.koelschbox.de<br />

www.koelschbuch.de<br />

18 <strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong>

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