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CityNEWS Ausgabe 05/2014

Wie immer erwartet Sie ein bunter und spannender Mix über das Kölner Stadtgeschehen, Nachrichten und Neuigkeiten aus der Region, Kunst und Kultur, Mode und Trends, Freizeit und Shopping, Wohnen und Einrichten, Tipps und Terminen, Gewinnspielen und vielem mehr rund um die Domstadt am Rhein.

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REPARATUR KULTUR<br />

REPARIEREN STATT WEGWERFEN<br />

REPAIR CAFÉS<br />

KNÜPFEN<br />

AN ALTE<br />

WERTE AN<br />

Im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte<br />

hat die Kultur der Reparatur immer mehr<br />

an Bedeutung verloren. Konsummaximierung<br />

ist heute angesagt. Wenn etwas<br />

nicht mehr funktioniert, kommt es in den<br />

Müll. Doch in den drei Kölner Repair Cafés<br />

ticken die Uhren noch anders.<br />

Im Porzer Jugend- und Gemeinschaftszentrum Glashütte geht es an diesem Sonntag<br />

zu wie in einem Taubenschlag. Es duftet nach frischen Waffeln und an mehreren<br />

Tischen haben freiwillige Helferinnen und Helfer ihre Werkzeuge ausgebreitet. Die<br />

Menschen kommen mit Laptops, Spielzeug, Nähmaschinen, Fahrrädern, Kleidung<br />

und anderen Gebrauchsgegenständen und wünschen sich einen Fachmann, der ihnen<br />

bei der Reparatur ihres Lieblingsstücks zur Hand gehen kann. „Nach dem ersten<br />

Schrauben am Gehäuse fallen meist die Hemmungen und unsere Gäste nehmen<br />

danach gerne den Schraubendreher – und mit etwas mehr Eingewöhnung sogar den<br />

Lötkolben – selbst in die Hand“, erzählt Dagmar Langel, die das Porzer Repair Café<br />

jeden dritten Sonntag im Monat zwischen 10 und 15 Uhr ehrenamtlich organisiert.<br />

Gegenstände neu wertschätzen lernen<br />

Die Idee der Reparaturbörse stammt aus den Niederlanden, wo schon zahlreiche<br />

Repair Cafés betrieben werden. In Köln gibt es neben dem Repair Café in Porz noch<br />

weitere Treffen in Nippes (Ding-Fabrik) und in Dünnwald (Bürgerladen). Wozu brauchen<br />

wir Repair Cafés? „In Europa werfen wir Unmengen weg. Auch Gegenstände,<br />

an denen nicht viel kaputt ist und die nach einer einfachen Reparatur problemlos<br />

wiederverwendet werden könnten. Leider ist das Reparieren bei den meisten Menschen<br />

aus der Mode gekommen. Sie wissen einfach nicht mehr, wie man Dinge repariert“,<br />

sagt Dagmar Langel und fügt hinzu: „Im Repair Café lernen die Menschen,<br />

Gegenstände auf andere Weise wahrzunehmen und sie ganz neu wertzuschätzen.<br />

Das Repair Café trägt zu einer Mentalitätsveränderung bei. Das ist dringend nötig,<br />

wenn Menschen für eine nachhaltige Gesellschaft eintreten sollen.“<br />

Fotos: Alex Weis<br />

Kontakt: www.repaircafe.org<br />

Reparieren kennt kein Alter<br />

In die Glashütte kommen Menschen aus allen Altersgruppen, um Dinge zu reparieren.<br />

Alle haben sichtlich Spaß an der Sache. Es herrscht eine freundschaftliche<br />

Atmosphäre, man hilft sich gegenseitig, kommt ins Gespräch und trinkt nach der<br />

Reparatur noch gemeinsam einen Kaffee – so sieht ein gelungener Sonntagnachmittag<br />

aus! Der Termin für das nächste Porzer Repair Café steht bereits fest: 21.<br />

Dezember <strong>2014</strong> zwischen 10 und 15 Uhr in der Glashütte (Glashüttenstraße 20).<br />

Astrid Waligura<br />

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8 <strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong>

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