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Für Ihren Erfolg legen wir uns schon mal quer … - Image Herbede

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4<br />

Natur l Stockenten<br />

Märzenten künden den nahen Frühling an<br />

„Räbräbräb“ und „waak waak waak“ rufen sie sich zu. <strong>Für</strong> <strong>uns</strong>ere Vorfahren war es ein Hinweis auf den nahen Frühling, wenn diese<br />

Frühstarter bereits mit dem Eier<strong>legen</strong> begannen. „Märzenten“ nannten sie sie deshalb. Viele Märzenten ignorieren allerdings ihren<br />

alten Namen und beginnen <strong>schon</strong> im Februar mit dem Brüten. Ihre Nester <strong>legen</strong> sie in Bodennähe unter Ufergebüsch, in Erdhöhlen,<br />

aber auch auf Holzhaufen oder in Baumstümpfen an. Solche bevorzugten Baumnester entlang der Bäche bauen sie gern in Weiden.<br />

Um Körbe flechten zu können, wurden diese Weiden früher „auf den Stock gesetzt“: Regelmäßig kürzte man sie so, dass möglichst<br />

viele neue, biegsame Weidenzweige wuchsen. Stammt daher der heutige Name der Märzente? Jedenfalls nennen <strong>wir</strong> sie Stockente.<br />

Alle meine Enten<br />

schwimmen auf dem See<br />

Stockenten sind <strong>schon</strong> lange<br />

die bekanntesten Enten in<br />

Deutschland: Der grün schillernde,<br />

je nach Lichteinfall<br />

auch blau glänzende Kopf<br />

und der weiße Halskragen<br />

der Männchen, die unauffällig<br />

braunen Weibchen und<br />

die typischen blauen, weiß<br />

eingefassten „Seitenspiegel“<br />

aller Stockenten waren früher<br />

jedermann vertraut. Während<br />

der Mauser, im Juni/Juli, tarnen<br />

sich allerdings die Männchen<br />

einfarbig braun und sind<br />

dann kaum von den Weibchen<br />

zu unterscheiden! Bereits ab<br />

Okto ber finden sich Stockentenpaare<br />

zusammen, jedoch<br />

nur für eine kurze Saisonehe<br />

bis zum Frühjahr. Denn für den<br />

Erpel endet die Vaterpflicht<br />

als Nestbewacher mit dem<br />

Schlüpfen der Jungen. Die Küken<br />

sind ohnehin von Anfang<br />

an imstande zu schwimmen<br />

und können sich mit Nahrung<br />

versorgen. Aber den weiteren<br />

Schutz durch die Mutter brauchen<br />

sie zum Überleben unbedingt.<br />

Trotzdem werden die<br />

meisten ausgebrüteten Entenküken<br />

ein Opfer der vielen<br />

Fressfeinde. Stockenten können<br />

nicht tauchen, sie sind<br />

eben Schwimmenten, die beim<br />

„Gründeln“ im flachen Wasser<br />

den Körper lediglich senkrecht<br />

nach vorne kippen. Diesen typischen<br />

Anblick besingen Kinder<br />

heute noch mit: Köpfchen<br />

in das Wasser, Schwänzchen<br />

in die Höh’!<br />

Bestattungshaus<br />

Witthüser GbR<br />

<strong>Image</strong> l Februar 2011<br />

Gärtner klatschen in die Hände<br />

Die eigentliche Stockente ruht<br />

tagsüber. Abends in der Dämmerung<br />

macht sie sich auf zur<br />

Nahrungssuche. Das können<br />

Ge treidekörner sein, Samen,<br />

Gras spitzen, aber auch Insekten,<br />

Würmer, Schnecken, Kaulquappen<br />

und Froschlaich. Die<br />

weichen Knospen von Stauden<br />

und Sumpfpflanzen am Gartenteich<br />

zählen leider auch zu ihren<br />

Leckerbissen. Wenn also<br />

Ihr Nachbar beim Anblick von<br />

Stockenten in seinem Garten<br />

laut in die Hände klatscht, so<br />

meint er das wohl keinesfalls als<br />

Beifall.<br />

Winterurlaub am Meer<br />

Obwohl <strong>uns</strong>ere Stockenten im<br />

Winter mit einer dicken Wärmeschicht<br />

ausgestattet sind, verlagern<br />

die meisten ihren Wohnort<br />

in harten Wintern, je nach<br />

Nahrungsangebot, in Richtung<br />

Südwest bis zum Mittelmeer<br />

und zum Atlantik hin. Trotzdem<br />

sehen <strong>wir</strong> bei <strong>uns</strong> im Winter<br />

mehr Stockenten als im Sommer.<br />

Denn ihre skandinavischen<br />

und osteuropäischen Verwandten<br />

reisen zusätzlich ins Ruhr­<br />

• Erd-, Feuer- und Seebestattung • Erledigung aller For<strong>mal</strong>itäten<br />

• Tag- und Nachtdienst • Sterbegeldversicherung • Überführung<br />

• Eigene Druckerei<br />

Durchholzer Straße 53 · 58456 Witten-<strong>Herbede</strong><br />

Ladenlokal: Meesmannstraße 62 · 58456 Witten-<strong>Herbede</strong><br />

Telefon: 0 23 02/9 70 17 · Telefax: 0 23 02/9 70 18<br />

tal ein. Übrigens überwintern<br />

bei <strong>uns</strong> auch zunehmend mehr<br />

„Schnatterenten“, die leicht<br />

mit Stockenten­Weibchen ver ­<br />

wechselt werden können. Ein<br />

beträchtlicher Teil der skandinavischen<br />

Stockenten verbringt<br />

den Winter aber im nahrungsreichen<br />

Wattenmeer. In großen<br />

Scharen gönnen sie sich dort<br />

einen ausgedehnten „Urlaub am<br />

Meer“.<br />

Stress bei den Stadtenten<br />

Wer im Restaurant „Wildente“<br />

bestellt, bekommt Stockente<br />

serviert. Im Entenschwarm am<br />

Ruhrufer­Futterplatz schwimmen<br />

viele verwilderte Hausenten<br />

mit. Auch sie wurden ein<strong>mal</strong><br />

aus Stockenten gezüchtet! Sie<br />

können sich untereinander und<br />

mit neu einfliegenden Stockenten<br />

verpaaren. Diese „verstädterten“<br />

Stockenten haben<br />

sich von ihrem ursprünglichen<br />

Verhalten und Aussehen oft<br />

weit entfernt. Sie schlafen jetzt<br />

nachts und sind tagsüber aktiv,<br />

wenn fütternde Besucher zu erwarten<br />

sind. Eine erstaunliche<br />

Vielfalt an Fehlfarben von weiß<br />

über bunt bis schwarz stellt sich<br />

Holzbearbeitung<br />

Witthüser<br />

ein. Auch in harten Wintern<br />

zeigen sie keinerlei Zugverhalten,<br />

sondern bleiben stets nahe<br />

ihrem ganzjährigen Futterplatz.<br />

Wegen der drangvollen Revierenge<br />

nehmen sie Nistquartiere<br />

auf dem Dach des Supermarktes<br />

oder im Balkonkasten<br />

eines zweiten Stockwerks in<br />

Kauf. Die Entenküken können<br />

sich, wenn sie ihr Nest verlassen,<br />

wie aus der Baumhöhle<br />

auch von einem Hallendach<br />

fallen lassen, ohne sich zu verletzen.<br />

Der Weg der Küken zum<br />

nächsten Gewässer, immer dem<br />

Lockton der Mutter folgend, ist<br />

ein anrührender Anblick! Aber<br />

es drohen Gullys und Autoreifen!<br />

Manch<strong>mal</strong> stoppt die Feuerwehr<br />

zug<strong>uns</strong>ten der Entenfamilie<br />

den Straßenverkehr. Das<br />

ist lobenswert tierlieb, hat aber<br />

nichts mit dem Schutz der Natur<br />

zu tun, denn „natürlich“ sind<br />

solche Notquartiere in überbevölkerten<br />

Stadtrevieren nicht.<br />

Durch Männerüberschuss an<br />

den Futterstellen herrschen bei<br />

den Stadtenten oft raue Sitten.<br />

Bereits verpaarte Enten werden<br />

belästigt, die Männchen verjagt<br />

und deren Partnerinnen „dauervergewaltigt“.<br />

Solche „Vergewaltigungen“<br />

kosten etwa jede<br />

zehnte Stockente das Leben!<br />

Mutterlos gewordene Küken<br />

haben keine Überlebenschance.<br />

Nach Uni­Untersuchungen<br />

über Großstadtenten ergeben<br />

sich an Parkteichen auch oft<br />

Dreierpaare aus einer Ente und<br />

zwei Erpeln als moderne Form<br />

des Zusammenlebens. Weniger<br />

rauffreudige Single­Männchen<br />

schließen sich sogar anderen<br />

Männchen an. Sie bleiben<br />

dann für eine „Ehesaison“ beisammen.<br />

JR<br />

So individuell wie <strong>uns</strong>ere Kunden sind auch <strong>uns</strong>ere Aufträge und<br />

das was <strong>wir</strong> daraus machen.<br />

Fenster u. Türen in Holz u. K<strong>uns</strong>tstoff<br />

Innenausbau<br />

Rolladenbau<br />

Treppenbau<br />

Parkettverlegung<br />

Dachausbauten<br />

Reparatur<br />

Durchholzer Str. 53 · 58456 Witten-<strong>Herbede</strong> · “ 0 23 02/9 70 17<br />

Telefax: 0 23 02/9 70 18 · www.holzbearbeitung-witthueser.de

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