Finanzhaushalt - Kanton Basel-Landschaft
Finanzhaushalt - Kanton Basel-Landschaft
Finanzhaushalt - Kanton Basel-Landschaft
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Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
HRM2-Veranstaltung für f r Finanzverwalter<br />
<strong>Finanzhaushalt</strong><br />
7. März M<br />
2013<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Begrüssung und Programm Folie 1
Finanzhandbuch<br />
3 Exemplare pro Gemeinde:<br />
• 1 für Finanzverwaltung<br />
• 1 für Gemeinderat<br />
• 1 für RPK<br />
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
Besten Dank für die Überbringung an Gemeinderat und RPK<br />
Ab nächster Woche auch elektronisch auf:<br />
www.statistik.bl.ch ►Gemeindefinanzen ►Rechnungslegung ab 2014 (HRM2)<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Begrüssung und Programm Folie 2
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
Programm<br />
13.30 Einleitung<br />
13.40 Ausgabenrecht (17.1)<br />
14.10 Ausgeglichenheit des <strong>Finanzhaushalt</strong>s und<br />
Finanzaufsicht (17.2)<br />
14.30 Aufgaben- und Finanzplan (17.3)<br />
15.00 Pause<br />
15.30 Rechnungsprüfungskommission (19)<br />
16.00 IKS (18)<br />
16.10 Fonds und privatrechtliche Zweckbindungen (8)<br />
16.30 Weiteres Vorgehen / Fragen<br />
16.45 Schluss<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Begrüssung und Programm Folie 3
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
Ausgabenrecht<br />
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7. März 2013<br />
Ausgabenrecht Folie 1
Neues Begriffspaar<br />
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
Seit 1.1.2012: ungebundene Ausgaben - gebundene Ausgaben<br />
Vorher: neue Ausgaben - gebundene Ausgaben<br />
Qualifikation der Ausgaben (§(<br />
157a GemG)<br />
Ausgaben sind gebunden oder ungebunden. Eine Ausgabe ist eine<br />
gebundene, wenn betreffend ihrer Tätigung, ihrer Höhe oder ihres<br />
Vornahmezeitpunkts keine Handlungsfreiheit besteht. Andernfalls ist sie<br />
eine ungebundene.<br />
Rechtsgrundlage (§(<br />
157b Absatz 1 GemG)<br />
Alle Ausgaben bedürfen einer rechtlichen Grundlage.<br />
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7. März 2013<br />
Ausgabenrecht Folie 2
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
Rechtsgrundlage für f gebundene Ausgaben<br />
(§ 157b Absatz 2 GemG)<br />
Rechtliche Grundlagen für gebundene Ausgaben sind insbesondere:<br />
a. Erlass- und Vertragsbestimmungen, die zwingend angewendet werden<br />
müssen;<br />
b. Beschlüsse des Gemeinderats über die Vornahme einer Tätigkeit, die<br />
aus Gründen der Schadensminderung unverzüglich vorgenommen<br />
werden muss;<br />
c. Rechtsentscheide und -vergleiche.<br />
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7. März 2013<br />
Ausgabenrecht Folie 3
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
• Erlassbestimmungen, die zwingend angewendet werden müssen:<br />
Alle Verfassungs-, Gesetzes- und Verordnungsbestimmungen von Bund<br />
und <strong>Kanton</strong> sowie alle Reglements- und Verordnungsbestimmungen der<br />
Gemeinde<br />
• Vertragsbestimmungen, die zwingend angewendet werden müssen:<br />
Alle vertraglichen Verpflichtungen, die mit dem <strong>Kanton</strong>, anderen<br />
Gemeinden und mit Privaten eingegangen worden sind.<br />
Eingehen von Verträgen: rechtlich freiwillig oder rechtlich Erlasse<br />
ausführend.<br />
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7. März 2013<br />
Ausgabenrecht Folie 4
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
• Beschlüsse des Gemeinderats über die Vornahme einer Tätigkeit, die<br />
aus Gründen der Schadensminderung unverzüglich vorgenommen<br />
werden muss:<br />
Beispiel Rohrbruch<br />
• Rechtsentscheide und -vergleiche:<br />
Alle Gerichtsurteile, gerichtlichen und aussergerichtlichen Vergleiche<br />
sowie Beschwerde-, Einsprache- und Rekursentscheide<br />
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7. März 2013<br />
Ausgabenrecht Folie 5
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
Rechtsgrundlage für f ungebundene Ausgaben<br />
(§ 157b Absatz 3 GemG)<br />
Rechtliche Grundlagen für ungebundene Ausgaben sind:<br />
a. Budget,<br />
b. Sondervorlagen,<br />
c. Finanzkompetenzen,<br />
d. Nachtragskredite.<br />
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7. März 2013<br />
Ausgabenrecht Folie 6
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
• Budget:<br />
Rechtsgrundlage-gebende Positionen: Ausgabenpositionen, bei welcher<br />
Gemeindeversammlung/Einwohnerrat Handlungsfreiheit betreffend<br />
Tätigung, Höhe oder Vornahmezeitpunkt hat = ungebundene Ausgaben.<br />
Im Gegensatz dazu: orientierende Positionen = Ausgaben, die gebunden<br />
sind oder die auf einer Sondervorlage beruhen (künftige Sv oder Sv-<br />
Tranchen) oder auf der gemeinderätlichen Finanzkompetenz.<br />
• Sondervorlagen:<br />
Ungebundene Ausgaben ab derjenigen Höhe, die in der Gemeindeordnung<br />
festgelegt ist.<br />
Separatbeschluss, der dem fakultativen Referendum untersteht, im<br />
Gegensatz zum referendumsfreien Budget<br />
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7. März 2013<br />
Ausgabenrecht Folie 7
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
• Finanzkompetenzen:<br />
Ungebundene Ausgaben ausserhalb von Budget und/oder<br />
Sondervorlage<br />
Geschriebene Finanzkompetenz: Gemeinderat und je nach<br />
Gemeindeordnung auch Gemeindekommission<br />
Ungeschriebene Finanzkompetenz: Rechnungsprüfungskommission<br />
(unlimitiert), jedoch nicht Geschäftsprüfungskommission<br />
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7. März 2013<br />
Ausgabenrecht Folie 8
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<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
• Nachtragskredite (§ 162 GemG):<br />
Unter Vorbehalt seiner Finanzkompetenz hat der Gemeinderat einen<br />
Nachtragskredit einzuholen, wenn:<br />
a. das Budget eine Ausgabe nicht vorsieht, für welche dieser Rechtsgrundlage<br />
sein muss;<br />
b. das Budget eine ungenügende Höhe für eine Ausgabe aufweist, für<br />
welche dieser Rechtsgrundlage ist;<br />
c. eine Sondervorlage einen ungenügenden Ausgabenbetrag aufweist.<br />
Nachtragskredite, die in die Finanzkompetenz der Gemeindekommission<br />
fallen, dürfen von dieser beschlossen werden.<br />
… (Dringlichkeit aufgehoben)<br />
Nachtragskredite gemäss Buchstabe b gelten mit der Genehmigung der<br />
Jahresrechnung als beschlossen.<br />
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7. März 2013<br />
Ausgabenrecht Folie 9
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
Einheit der Materie bei Ausgaben<br />
Bedeutung der Höhe von ungebundenen Ausgaben für die Referendumsfähigkeit:<br />
Budget: kein Referendum<br />
Sondervorlage: fakultatives Referendum<br />
Einwohnerratsgemeinden: obligatorisches Finanzreferendum<br />
Bedeutung der Höhe von Investitionsausgaben für die Verbuchung in der<br />
Erfolgs- und nicht in der Investitionsrechnung<br />
Praxis des Bundesgerichts<br />
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7. März 2013<br />
Ausgabenrecht Folie 10
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
• Trennungsverbot:<br />
Keine künstliche Aufteilung von Ausgaben, um ein Referendum<br />
auszuschliessen oder um nur ein fakultatives zu erreichen.<br />
Zusammenzurechnen sind Ausgaben, die wesensmässig in einem<br />
sachlichen Zusammenhang oder vollzugsmässig in einem zeitlichen<br />
Zusammenhang stehen.<br />
• Vermengungsverbot:<br />
Eine Ausgabe darf nicht mehrere, von einander unabhängige Gegenstände<br />
umfassen, damit die Stimmberechtigten nicht auch B zustimmen<br />
müssen, wenn sie nur A wollen, und umgekehrt.<br />
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7. März 2013<br />
Ausgabenrecht Folie 11
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<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
Ausgeglichenheit des <strong>Finanzhaushalt</strong>s<br />
und Finanzaufsicht<br />
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7. März 2013<br />
Ausgeglichenheit des <strong>Finanzhaushalt</strong>s und Finanzaufsicht Folie 1
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
1. Was ist eine gesunde Finanzpolitik<br />
Altes Gesetz:<br />
„Mittelfristiges Haushaltsgleichgewicht“<br />
Neues Gesetz (§ 40 Abs. 1 Ziff. 4 GemG):<br />
Die Gemeinde führt einen auf die Dauer ausgeglichenen <strong>Finanzhaushalt</strong>.<br />
Die neue finanzpolitische Prämisse soll den nachhaltigen Bestand der<br />
Gemeinde sicherstellen:<br />
• Mittelfristig Aufwandüberschüsse bei hohem Eigenkapital bedingt<br />
möglich<br />
• Mittelfristig Ertragsüberschüsse bei tiefem oder negativem Eigenkapital<br />
(Bilanzfehlbetrag) zwingend<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Ausgeglichenheit des <strong>Finanzhaushalt</strong>s und Finanzaufsicht Folie 2
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
2. Was ändert sich durch „True<br />
and fair“<br />
Bisheriges Rechnungsmodell:<br />
Eigenkapital war keine gute Referenzgrösse, da es wegen stillen Reserven<br />
häufig nicht dem effektiven Wert entsprach. Daher der Fokus auf dem<br />
mittelfristigen Haushaltsgleichgewicht.<br />
Neues Rechnungsmodell:<br />
Da das Eigenkapital nach „True ans fair-view“ ausgewiesen ist, ist es eine<br />
wichtige Kennzahl zur Beurteilung der Finanzlage (jedoch nicht die einzige<br />
► Infoveranstaltung zu den Finanzkennzahlen am 19.9.2013).<br />
Fazit: Durch das neue Rechnungsmodell wird die Beurteilung der<br />
Finanzlage für alle Beteiligten einfacher.<br />
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7. März 2013<br />
Ausgeglichenheit des <strong>Finanzhaushalt</strong>s und Finanzaufsicht Folie 3
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
3. Abtragung des Bilanzfehlbetrags (1)<br />
Bisheriger Wortlaut:<br />
Ein Bilanzfehlbetrag ist längstens innert 5 Jahren abzuschreiben.<br />
Neues Rechnungsmodell:<br />
Abtragung des Bilanzfehlbetrages (§ 17 GRV )<br />
Ein Bilanzfehlbetrag ist unter Berücksichtigung des Ergebnisses des<br />
Folgejahres längstens innert vier Jahren zu jährlich mindestens 25%<br />
durch Ertragsüberschüsse abzutragen.<br />
Inhaltlich gleiche Regelung: Innert 5 Jahren seit der Entstehung. Beispiel:<br />
2014: Erstmaliger BFB<br />
2015: Folgejahr (Bekanntwerden)<br />
2016: erstes Budget nach Bekanntwerden BFB<br />
2019: viertes Jahr nach Bekanntwerden BFB<br />
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7. März 2013<br />
Ausgeglichenheit des <strong>Finanzhaushalt</strong>s und Finanzaufsicht Folie 4
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
4. Abtragung des Bilanzfehlbetrags (2)<br />
Die Abtragung des Bilanzfehlbetrags geschieht nicht mehr durch die<br />
Verbuchung einer „Abschreibung“, sondern durch entsprechende<br />
Ertragsüberschüsse.<br />
BFB zu Jahresbeginn: 100‘000.-<br />
alt: Abschreiber BFB: 25‘000.-<br />
Saldo (ausgeglichen): 0.-<br />
neu: Saldo (Ertragsüberschuss): 25‘000.-<br />
BFB zum Jahresende: 75‘000.-<br />
► Neu entspricht der Saldo der Eigenkapitalveränderung<br />
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7. März 2013<br />
Ausgeglichenheit des <strong>Finanzhaushalt</strong>s und Finanzaufsicht Folie 5
5. Tragbarkeit<br />
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
Damit die Ausgeglichenheit des <strong>Finanzhaushalt</strong>s nachhaltig eingehalten<br />
werden kann, sind in erster Linie die geplanten Investitionen, aber auch<br />
neue Aufgaben auf ihre finanzielle Tragbarkeit zu prüfen und allenfalls<br />
aufzuzeigen, mit welcher Steuererhöhung zu rechnen ist.<br />
Beispiel neue Mehrzweckhalle von 7 Mio.<br />
Jährliche Abschreibungen während 30 Jahren: 233‘333.-<br />
Durchschnittliche Zinsbelastung (3% auf 3,5 Mio.): 105‘000.-<br />
Jährlicher Unterhalt (Hauswartung, Energie,…): 50‘000.-<br />
Jährliche Kosten für MZH: 388‘333.-<br />
Durchschnittliche Steuereinnahmen NP: 7‘875‘000.-<br />
Steuerfuss NP: 63%<br />
Durchschnittliche Steuereinnahmen NP pro Steuerfussprozent: 125‘000.-<br />
► Kosten der MZH entsprechen etwa 3 Steuerfussprozenten<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Ausgeglichenheit des <strong>Finanzhaushalt</strong>s und Finanzaufsicht Folie 6
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
6. <strong>Kanton</strong>ale Finanzaufsicht<br />
§ 168a Finanzaufsicht (GemG)<br />
1<br />
Die Einwohnergemeinden reichen der zuständigen Direktion zur<br />
Kenntnis ein:<br />
a. das Budget,<br />
b. die Jahresrechnung,<br />
c. den Aufgaben- und Finanzplan.<br />
4<br />
Die zuständige Direktion kann den Körperschaften Bericht über die<br />
Kenntnisnahme erstatten.<br />
5<br />
Der Regierungsrat<br />
a. eröffnet der Körperschaft einen Bericht über deren Finanzlage, wenn<br />
diese zu Besorgnis Anlass gibt;<br />
b. ist zu Aufsichtsmassnahmen gemäss § 166 befugt, wenn ein<br />
Bilanzfehlbetrag droht oder besteht.<br />
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7. März 2013<br />
Ausgeglichenheit des <strong>Finanzhaushalt</strong>s und Finanzaufsicht Folie 7
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
7. Was kontrolliert der <strong>Kanton</strong><br />
In erster Linie wird kontrolliert,<br />
• ob die Abschreibungen korrekt vorgenommen werden und,<br />
• wie sich das Eigenkapital entwickelt.<br />
Abschreibungen: Die Kontrolle der korrekten Abschreibung wird unter<br />
HRM2 schwieriger. Die Anlagenbuchhaltung muss nicht elektronisch<br />
eingereicht werden (lediglich Auszug auf Papier). Daher neu Stichprobenkontrolle.<br />
Eigenkapital: Nicht erst bereits beim Eintreffen eines Bilanzfehlbetrags,<br />
sondern bereits wenn sich ein solcher abzeichnet, nimmt der <strong>Kanton</strong> die<br />
Gemeinde näher unter die Lupe.<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Ausgeglichenheit des <strong>Finanzhaushalt</strong>s und Finanzaufsicht Folie 8
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
8. Aufsichtsmassnahmen<br />
Zuerst: Gespräch mit der Gemeinde<br />
Neu: Warnschuss in Form eines Bericht über deren Finanzlage.<br />
§ 166 Massnahmen der Aufsicht<br />
… übt der <strong>Kanton</strong> bei festgestellten Rechtswidrigkeiten und bei nicht<br />
ordnungsgemässer Führung der Verwaltung seine Aufsicht durch die<br />
folgenden Massnahmen aus:<br />
1. Nichtgenehmigung bzw. Aufhebung von Beschlüssen und Verfügungen<br />
2. Erteilung verbindlicher Weisungen<br />
3. Beschränkung oder Aufhebung der Selbstverwaltung gemäss den<br />
gesetzlichen Bestimmungen.<br />
4. Kürzung oder Verweigerung des Finanzausgleichs.<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Ausgeglichenheit des <strong>Finanzhaushalt</strong>s und Finanzaufsicht Folie 9
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
9. Warum kontrolliert der <strong>Kanton</strong><br />
Der <strong>Kanton</strong> haftet nicht für seine Gemeinden!<br />
Aber: Eine moralische Pflicht besteht dennoch. Aufsichtsrechtliche<br />
Massnahmen sind unangenehm (ultima ratio).<br />
Nutzen für die Gemeinden: Gute Bonität (wenn nur ein „Leukerbad“ im<br />
<strong>Basel</strong>biet, dann hat es auch negative<br />
Auswirkungen auf alle anderen Gemeinden).<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Ausgeglichenheit des <strong>Finanzhaushalt</strong>s und Finanzaufsicht Folie 10
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
Aufgaben- und Finanzplan<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Aufgaben- und Finanzplan Folie 1
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
§ 157c Aufgaben- und Finanzplan (GemG(<br />
GemG)<br />
1 Die Einwohnergemeinde gibt sich jährlich einen Aufgaben- und<br />
Finanzplan.<br />
2 Der Aufgaben- und Finanzplan wird vom Gemeinderat erstellt und<br />
a. beschreibt für die nächsten fünf Jahre die voraussichtliche<br />
Entwicklung der Gemeindeaufgaben mit ihren Auswirkungen auf<br />
den Finanzbedarf,<br />
b. zeigt die Massnahmen zur Beibehaltung oder Erreichung eines auf<br />
die Dauer ausgeglichenen <strong>Finanzhaushalt</strong>s auf.<br />
3 Er ist zusammen mit dem Budget der Gemeindeversammlung oder<br />
dem Einwohnerrat zur Kenntnisnahme vorzulegen.<br />
§ 168a Finanzaufsicht (GemG(<br />
GemG)<br />
1 Die Einwohnergemeinden reichen der zuständigen Direktion zur<br />
Kenntnis ein: c. den Aufgaben- und Finanzplan.<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Aufgaben- und Finanzplan Folie 2
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
1. Zweck des Aufgaben- und Finanzplans<br />
Zweck: Aufzeigen, wie der Grundsatz des ausgeglichenen <strong>Finanzhaushalt</strong>s<br />
bei den anfallenden Aufgaben eingehalten werden<br />
kann.<br />
Einen Finanzplan mit einem Bilanzfehlbetrag am Ende der<br />
Planungsperiode darf es nicht geben!<br />
Andernfalls sind Massnahmen (Minderausgaben oder Mehreinnahmen)<br />
einzuplanen, um einen drohenden Bilanzfehlbetrag<br />
zu verhindern.<br />
Der Aufgaben- und Finanzplan dient auch der Liquiditätsplanung<br />
(Laufzeiten von Darlehen).<br />
Der Aufgaben- und Finanzplan stellt keine Rechtsgrundlage dar.<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Aufgaben- und Finanzplan Folie 3
2. Beeinflussbarkeit<br />
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
„Die meisten Auf- und Ausgaben sind vom <strong>Kanton</strong> bestimmt. Warum<br />
sollen wir dann einen Aufgaben- und Finanzplan erstellen“<br />
Es stimmt, dass ein Grossteil der Ein- und Ausgaben von den<br />
Gemeinden nicht oder nur marginal beeinflusst werden kann.<br />
Trotzdem haben die Gemeinden einen Spielraum: Beispiel Bildung.<br />
Auch bei nicht-beeinflussbaren Ausgaben muss sich die Gemeinde<br />
überlegen, ob der Mehraufwand durch anderweitige Minderausgaben<br />
oder durch Mehreinnahmen kompensiert werden kann.<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Aufgaben- und Finanzplan Folie 4
3. Gliederung<br />
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
„Finanzplan“ versus „Aufgaben- und Finanzplan“<br />
Der Aufgaben- und Finanzplan sollte – wie es der Name bereits sagt –<br />
nach den Aufgaben, so wie sie in der Gemeinderechnung abgebildet<br />
sind (d.h. nach den Funktionen) gegliedert sein.<br />
In Gemeinden mit Globalbudgetierung kann der Aufgaben- und Finanzplan<br />
nach den Aufgabenbereichen gemäss der Globalbudgetierung<br />
gegliedert sein.<br />
Vorläufig wird es aber keine konkreten Vorgaben oder Vorlagen geben.<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Aufgaben- und Finanzplan Folie 5
4. Planbarkeit<br />
Gouverner c‘est prévoir<br />
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
Je weiter in die Zukunft geblickt wird, desto grösser wird die<br />
Planungsunsicherheit.<br />
► Nicht zu stark ins Detail gehen. Sich auf die grossen Kostenblöcke<br />
konzentrieren.<br />
► Relativ gut planbar sind die Folgekosten von Investitionen.<br />
► Perspektive auf neue Aufgaben (Ausgaben)<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Aufgaben- und Finanzplan Folie 6
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
5. Jährlichkeit J<br />
und Planungshorizont<br />
5 Jahre: Budgetjahr und 4 weitere Jahre (auch länger möglich)<br />
Rollende Planung: Laufende Aktualisierung.<br />
Vorsicht bei<br />
• der Prognose ausgehend vom Budgetjahr und<br />
• bei zu pessimistischen Annahmen bezüglich Einnahmen- und<br />
Ausgabenwachstum.<br />
Budget<br />
2014<br />
Planjahr<br />
2015<br />
Planjahr<br />
2016<br />
Planjahr<br />
2017<br />
Planjahr<br />
2018<br />
Einnahmen (+0,5%) 100 100,5 101,0 101.5 102.0<br />
Ausgaben (+3%) 100 103,0 106,1 109.3 112.6<br />
Saldo 0 -2,5 -4,9 -7,8 -10,6<br />
Eigenkapital 50 17,5 12,6 4,8 -5,8<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Aufgaben- und Finanzplan Folie 7
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
6. Bereiche des Aufgaben- und Finanzplans<br />
Spezialfinanzierungen müssen einzeln betrachtet werden können.<br />
Daher:<br />
• Separate Aufgaben- und Finanzpläne für die Spezialfinanzierungen.<br />
• Ausschluss der Funktionen der Spezialfinanzierungen aus dem<br />
allgemeinen Aufgaben- und Finanzplan.<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Aufgaben- und Finanzplan Folie 8
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
7. Aufbau des Aufgaben- und Finanzplans<br />
Nachvollziehbar mit Fokus auf die Aufgaben (Funktionen)<br />
• Investitionsprogramm (gut plan- und bestimmbar sowie Einfluss auf<br />
Planerfolgsrechnung)<br />
• Planerfolgsrechnung (weniger gut plan- und bestimmbar)<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Aufgaben- und Finanzplan Folie 9
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
8. Beispiel Investitionsprogramm<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Aufgaben- und Finanzplan Folie 10
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
9. Einflussgrössen ssen auf Planerfolgsrechnung<br />
Die wichtigsten Einflussgrössen sind aufzulisten:<br />
Weitere Einflüsse: Gesetzesänderungen, Personalentwicklung, ….<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Aufgaben- und Finanzplan Folie 11
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
10. Kostenfaktoren der Planerfolgsrechnung<br />
Anhand der Einflussgrössen lassen sich u.a. die wichtigsten Kostenfaktoren<br />
herleiten:<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Aufgaben- und Finanzplan Folie 12
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
11. Manuelle Anpassungen an der<br />
Planerfolgsrechnung<br />
Manuelle Anpassungen sollten kommentiert werden:<br />
• Abschreibungen (aus Investitionsprogramm)<br />
• Steuerentwicklung<br />
• Finanzausgleich<br />
• Zinsbelastung (aus Investitionsprogramm und Zinssatz)<br />
• Korrekturen infolge der Personalentwicklung<br />
• Gesetzliche Anpassungen<br />
• Weitere Faktoren (z.B. Kanalspülung alle drei Jahre).<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Aufgaben- und Finanzplan Folie 13
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
12. Beispiel Planerfolgsrechnung<br />
Hoch-rechnung<br />
2014<br />
Budget 2015 Planjahr 2016 Planjahr 2017 Planjahr 2018 Planjahr 2019<br />
NETTOAUFWAND 62'500 42'500 -38'000 -150'000 -48'000 95'000<br />
0 ALLGEMEINE VERWALTUNG 742'800 743'403 804'353 879'004 881'723 884'511<br />
011 Legislative 10'200 10'292 10'421 10'529 10'638 10'747<br />
Personalaufwand 8'400 8'459 8'543 8'629 8'715 8'802<br />
übriger Nettoaufwand 1'800 1'833 1'878 1'900 1'923 1'945<br />
… …<br />
029 Verwaltungsliegenschaften 98'000 93'790 97'858 165'392 160'926 156'461<br />
Abschreibungen 55'000 50'000 53'000 120'000 115'000 110'000<br />
übriger Nettoaufwand 43'000 43'790 44'858 45'392 45'926 46'461<br />
… …<br />
9 FINANZEN UND STEUERN<br />
910 Steuern -4'452'500 -4'534'339 -4'644'933 -4'700'230 -4'755'527 -4'810'823<br />
Steuerertrag natürliche Personen -3'735'500 -3'804'160 -3'896'945 -3'943'337 -3'989'729 -4'036'121<br />
Steuerertrag juristische Personen -702'000 -714'903 -732'340 -741'058 -749'776 -758'495<br />
übriger Nettoaufwand -15'000 -15'276 -15'648 -15'835 -16'021 -16'207<br />
930 Finanz- und Lastenausgleich -554'200 -564'386 -578'152 -585'035 -591'918 -598'800<br />
Finanzausgleich -554'200 -564'386 -578'152 -585'035 -591'918 -598'800<br />
961 Zinsen 64'000 64'000 76'800 85'333 85'333 85'333<br />
Zinsaufwand 64'000 64'000 76'800 85'333 85'333 85'333<br />
…<br />
…<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Aufgaben- und Finanzplan Folie 14
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
Rechnungsprüfungskommission<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Rechnungsprüfungskommission Folie 1
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
Wegleitung gemäss<br />
§ 55 Absatz 5 GRV<br />
Übernahme der FKD-RPK-Wegleitung von 2005<br />
Verbindliche Arbeitsbeschreibung für die RPKs<br />
Anerkannte Revisionsgrundsätze<br />
Schweizer Prüfungsstandards 2004 der Treuhand-Kammer<br />
Stellung der RPK<br />
Gehört staatsrechtlich zur Legislative: Oberaufsicht über die Exekutive im<br />
Bereich des Rechnungswesens zuhanden Gemeindeversammlung/<br />
Einwohnerrat<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Rechnungsprüfungskommission Folie 2
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
Behördliche Pflichten generell<br />
An Verfassung und Gesetz gebunden, Amtsdauer, wählbar jeder<br />
Stimmberechtigter, Unvereinbarkeiten, nicht-öffentliche Sitzungen,<br />
Schweigepflicht, Ausstandspflicht, unter Aufsicht des Regierungsrats,<br />
Disziplinarrecht, Haftung<br />
Behördliche Pflichten speziell<br />
• Prüfung des gesamten Rechnungswesens der Gemeinde<br />
• Prüfung des Rechnungswesen aller interkommunaler Amtsstellen,<br />
Kommissionen und Behörden, an denen die Gemeinde beteiligt ist<br />
• Fakultative Prüfung des Rechnungswesens der KESB und der<br />
Zweckverbände, an denen die Gemeinde beteiligt ist<br />
• Prüfung der Jahresrechnung<br />
• Begutachtung des Budgets<br />
• Beratung finanzieller Einzelgeschäfte, sofern von der Gemeindeversammlung<br />
überwiesen<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Rechnungsprüfungskommission Folie 3
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
Abgrenzung zur Geschäftspr<br />
ftsprüfungskommissionfungskommission<br />
Überschneidungen der Arbeitsgebiete möglich, Absprache unter den<br />
beiden Kommissionen<br />
Akteneinsicht<br />
Einsicht in die das Rechnungswesen betreffenden Akten sämtlicher<br />
Organe und Verwaltungszweige, sofern zur Erfüllung des gesetzlichen<br />
Auftrags notwendig.<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Rechnungsprüfungskommission Folie 4
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
Personendaten (1)<br />
1. Prüfung der korrekten Verbuchung<br />
Beispiel aus dem Steuerbereich: Die Rechnungsprüfungskommission<br />
prüft die korrekte Übertragung des pro Steuerpflichtigen geschuldeten<br />
Steuerbetrages in die namentlich geführte Steuerbuchhaltung<br />
(Steuerdebitoren).<br />
Beispiel aus dem Sozialhilfebereich: Die Rechnungsprüfungskommission<br />
prüft die korrekte Verbuchung der Zahlungen pro<br />
Empfänger in den vorgeschriebenen Konten.<br />
2. Prüfung der Übereinstimmung von Hilfsbüchern und Hauptbuch<br />
Beispiel aus dem Steuerbereich: Die Rechnungsprüfungskommmission<br />
prüft die Übereinstimmung der namentlich geführten Steuerbuchhaltung<br />
mit der Hauptbuchhaltung.<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Rechnungsprüfungskommission Folie 5
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
Personendaten (2)<br />
3. Prüfung der positiven und negativen Vollständigkeit von Schuldner- oder<br />
Gläubigerlisten<br />
Beispiel aus dem Steuerbereich: Die Rechnungsprüfungskommission<br />
prüft, ob alle Steuerpflichtigen in der Steuerbuchhaltung erfasst sind.<br />
Sie konsultiert dazu insbesondere das Einwohnerregister und das<br />
Handelsregister.<br />
4. Prüfung der Vollzugssysteme (Mahn- und Inkassowesen)<br />
Beispiel aus dem Gebührenbereich: Die Rechnungsprüfungskommission<br />
prüft, ob alle säumigen Gebührenschuldner gemahnt oder<br />
betrieben worden sind.<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Rechnungsprüfungskommission Folie 6
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
Personendaten (3)<br />
5. Prüfung der Bonität der Schuldner<br />
Beispiel aus dem Steuerbereich: Die Rechnungsprüfungskommission<br />
prüft, ob Steuerpflichtige ihre Steuern nicht beglichen haben und ob<br />
deshalb Verlustscheine resultierten.<br />
6. Prüfung der Übereinstimmung von Gesamtsummen<br />
Beispiel aus dem Besoldungsbereich: Die Rechnungsprüfungskommission<br />
vergleicht die AHV-pflichtige, nach Namen<br />
aufgeschlüsselte, Lohnsumme mit der gesamten Lohnsumme.<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Rechnungsprüfungskommission Folie 7
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
Abschluss der Prüfungst<br />
fungstätigkeittigkeit<br />
• Schriftlicher Bericht zuhanden der Gemeindeversammlung: Prüfen,<br />
bewerten, aussprechen.<br />
• Vorabberichtszustellung an den Gemeinderat mit der Möglichkeit,<br />
Stellung zu nehmen.<br />
• Einreichung einer Strafanzeige bei Feststellung einer strafbaren<br />
Handlung.<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Rechnungsprüfungskommission Folie 8
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
Internes Kontrollsystem (IKS)<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
IKS Folie 1
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
§ 150a Haushaltsführung hrung (GemG(<br />
GemG)<br />
Der Gemeinderat trifft auf der organisatorischen und auf der Führungsebene<br />
alle notwendigen Massnahmen, um das Vermögen der Gemeinde<br />
zu schützen, eine genaue und zuverlässige Buchführung zu gewährleisten<br />
und die Einhaltung der gesetzlichen Normen zu sichern.<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
IKS Folie 2
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
IKS für f BL-Gemeinden<br />
• IKS nicht explizit vorgeschrieben<br />
• IKS ist aber ein taugliches Instrument, um die Vorgaben zu erfüllen<br />
• Aber: Bereits Instrumente in den Gemeinden<br />
• Zur Zeit keine Vorgaben oder Empfehlungen für ein massgeschneidertes<br />
IKS für die <strong>Basel</strong>bieter Gemeinden<br />
• IKS-Praxishilfe der KKAF im Finanzhandbuch<br />
• IKS-Leitfaden und IT-Tool (Access) für St.Galler Gemeinden<br />
• Arbeitsgruppe von VBLG, VGFS-BL und FKD (Ziel: 2. Semester 2014)<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
IKS Folie 3
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
Fonds und privatrechtliche Zweckbindungen<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Fonds und privatrechtliche Zweckbindungen Folie 1
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
1. Fonds<br />
§ 22 Fonds (GRV)<br />
1<br />
Fonds sind zweckgebundene Mittel von Dritten und sind gesondert<br />
auszuweisen.<br />
2<br />
Als Fonds sind zu führen:<br />
a. die Ersatzabgaben für nicht-erstellte Schutzraumbauten,<br />
b. die Ersatzabgaben für nicht-erstellte Fahrzeugabstellplätze.<br />
3<br />
Die Gemeinden können durch Reglement weitere Fonds vorsehen.<br />
Deren mittel- oder unmittelbare Finanzierung durch Steuern ist<br />
unzulässig.<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Fonds und privatrechtliche Zweckbindungen Folie 2
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
1.1 Abgrenzung zu Spezialfinanzierungen<br />
• Im Gegensatz zur Spezialfinanzierung dürfen Aufgaben, welche aus<br />
Fonds finanziert werden, auch mit Mitteln ausserhalb des Fonds<br />
finanziert werden. Beispiel: Wasserversorgung und Kulturfonds.<br />
• Fonds sind deshalb nicht wie die Spezialfinanzierungen dafür geschaffen,<br />
die verursachergerechte Finanzierung einer Aufgabe zu<br />
gewährleisten, sondern sorgen dafür, dass die Fondsgelder einzig<br />
für den Fondszweck verwendet werden.<br />
• Fonds können niemals negativ sein.<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Fonds und privatrechtliche Zweckbindungen Folie 3
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
1.2 Vorgeschriebene Fonds<br />
► Fonds für nicht-erstellte Schutzraumbauten (Bilanzkonto 20910):<br />
Dieser Fonds wird aufgrund der geänderten Gesetzeslage ab dem<br />
Jahr 2012 nicht mehr geäufnet. Der Fonds wird aber weitergeführt,<br />
bis er erschöpft ist. Entnahmen aus dem Fonds sind deshalb unter<br />
Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen weiterhin möglich.<br />
Entnahme über die Funktion „1620 Zivilschutz“<br />
► Fonds für nicht-erstellte Parkplatzbauten (Bilanzkonto 29100):<br />
Sofern eine Ersatzabgabe für nicht-erstellte Parkplätze erhoben<br />
wird, sind die Einnahmen diesem Fonds zuzuweisen.<br />
Einlage und Entnahme über die Funktion „6150 Gemeindestrassen/Werkhof“<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Fonds und privatrechtliche Zweckbindungen Folie 4
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
1.3 Fonds nach Gemeindereglement<br />
• Die Gemeinden können durch Reglement weitere Fonds vorsehen.<br />
• Deren mittel- oder unmittelbare Finanzierung durch Steuern ist<br />
unzulässig. Grund: HRM2-Verbot der Zweckbindung von<br />
Hauptsteuern. ► Reglementsanpassung ist nicht notwendig<br />
▪<br />
▪<br />
Weiterhin zulässig: Äufnung mittels Schenkungen oder mittels<br />
speziell erhobenen Abgaben (bspw. Infrastrukturabgabe bei<br />
Quartierplänen) sowie Konzessionsabgabe der Elektrizitäts- oder<br />
der Gaswerke<br />
Nicht zulässig: Beispiel Äufnung Kulturfonds mit einem Teil aus dem<br />
jährlichen Ertragsüberschuss<br />
• Bilanzkonten: 29102 bis 29109<br />
• Fondseinlage immer über gleiche Funktion, -entnahme je nach Aufgabe<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Fonds und privatrechtliche Zweckbindungen Folie 5
1.4 Verbuchung<br />
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
• Fondseinlagen „3511“ und Fondsentnahmen „4501“ oder „4511“<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Fonds und privatrechtliche Zweckbindungen Folie 6
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
1.5 Spezialfall Eigenversicherung<br />
Zweck: Beispiel: Bereitstellung von Mitteln zur Deckung von krankheitsbedingten<br />
Arbeitsausfällen (Krankentaggeld).<br />
Einlagen: Die „Prämien“ müssen sachbezogen festgelegt werden, wie<br />
wenn sie an eine Versicherung bezahlt werden müssten und dürfen nicht<br />
abhängig vom Rechnungsergebnis sein. Es darf nicht ein fixer Prozentsatz<br />
der Hauptsteuern festgelegt werden. Zulässig ist z.B. ein Prozentsatz der<br />
Lohnsumme.<br />
Entnahmen: Es ist zu bestimmen, welcher Betrag bei einem Schadensfall<br />
aus dem Fonds zu entnehmen ist oder ob die Eigenversicherung auch zur<br />
Deckung des Selbstbehalts von versicherten Ereignissen zu verwenden ist.<br />
Maximalbetrag: Es soll ein Maximalbetrag festgelegt werden, ab dessen<br />
Höhe keine Einlagen bzw. „Prämienzahlungen“ mehr erfolgen.<br />
Verzinsung: Ein solcher Fonds wird nicht verzinst.<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Fonds und privatrechtliche Zweckbindungen Folie 7
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
1.6 Umsetzung des neuen Rechts<br />
§ 57 Abs. 1 Bst. a (GRV)<br />
Auf den 1. Januar 2014 hin sind die bisherigen […] Fonds, für die keine<br />
Reglementsgrundlage besteht, aufzulösen und in der Eröffnungsbilanz<br />
2014 mit dem Bilanzüberschuss resp. dem Bilanzfehlbetrag zu verrechnen.<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Fonds und privatrechtliche Zweckbindungen Folie 8
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
2. Privatrechtliche Zweckbindungen<br />
§ 23 Privatrechtliche Zweckbindungen (GRV)<br />
Mittel, die aufgrund des Privatrechts zweckgebunden sind und keinem<br />
Fonds zugewiesen werden können, sind besonders auszuweisen.<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Fonds und privatrechtliche Zweckbindungen Folie 9
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
2.1 Abgrenzung zu Fonds<br />
• Sofern ein Fonds mit dem gleichen Zweck vorhanden ist, können<br />
die Mittel auch in den Fonds eingelegt werden.<br />
• Freie (nicht zweckgebundene) Schenkungen, Vermächtnisse und<br />
Erbschaften dürfen nicht in eine privatrechtliche Zweckbindung<br />
eingelegt werden, können aber einem Fonds zugewiesen werden.<br />
• Für privatrechtliche Zweckbindungen braucht es kein Reglement.<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Fonds und privatrechtliche Zweckbindungen Folie 10
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
2.2 Kapital- oder Ertragsverzerrend<br />
• Unterscheidung in kapital- und ertragsverzerrende privatrechtliche<br />
Zweckbindungen.<br />
• Falls Verzinsung, dann zum internen Zinssatz (siehe dazu Kapitel 11).<br />
• Kapitalverzehrende Zweckbindungen dürfen vollumfänglich für den<br />
vorgesehenen Zweck verbraucht werden, wenn der Spender nicht<br />
ausdrücklich Gegenteiliges angeordnet hat.<br />
• Dies gilt auch bei ertragsverzehrenden Zweckbindungen wenn deren<br />
Kapital so gering ist, dass dessen bescheidene Erträgnisse keine<br />
wirksame Zweckverfolgung erlauben.<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Fonds und privatrechtliche Zweckbindungen Folie 11
2.3 Verbuchung<br />
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
• Einlagen „3511“ und Entnahmen „4511“<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Fonds und privatrechtliche Zweckbindungen Folie 12
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
2.4 Auflistung in der Jahresrechnung<br />
• Einlagen „3511“ und Entnahmen „4511“<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Fonds und privatrechtliche Zweckbindungen Folie 13
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
2.5 Spezialfall Erschliessungbeiträge<br />
ge<br />
Strassenerschliessungsbeiträge für noch nicht eingebaute Deckbeläge.<br />
1. Einnahme in der IR: 0100/6150.6372<br />
2. Übertrag in die ER: 6150.6372/6150.4391<br />
3. Einlage in die privatrechtliche Zweckbindung: 6150.3511/2911X<br />
Falls die Entnahmen aus privatrechtlichen Zweckbindungen für<br />
Investitionen benötigt werden (XXXX.50XX/20000), so wird die Entnahme<br />
aus der privatrechtlichen Zweckbindung zuerst in der Erfolgsrechnung<br />
getätigt (2911X/XXXX.4511) und anschliessend wird der Betrag auf die<br />
Investitionsrechnung umgebucht (XXXX.4391/XXXX.637X).<br />
HRM2-Veranstaltung für Finanzverwalter<br />
7. März 2013<br />
Fonds und privatrechtliche Zweckbindungen Folie 14
2.6 Checkliste<br />
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
• Sind Grundlagen vorhanden, die den Zweck regeln<br />
• Entspricht die Mittelverwendung dem Zuwendungszweck<br />
• Werden die Verfügungskompetenzen bei Entnahmen<br />
eingehalten<br />
• Werden die Zweckbindungen verzinst<br />
• Könnten zweckgleiche Mittel zusammengefasst werden<br />
• Müssen Zweckbindungen aufgrund Unmöglichkeit angepasst<br />
oder aufgelöst werden<br />
• Wird das Passivkonto geführt (Bilanzgruppe 2911)<br />
• Wird das Verzeichnis im Anhang geführt<br />
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7. März 2013<br />
Fonds und privatrechtliche Zweckbindungen Folie 15
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
Weiteres Vorgehen<br />
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7. März 2013<br />
Weiteres Vorgehen Folie 1
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
Schulungsveranstaltungen 2013 & 2014<br />
• 25. April 2013: Anhänge zur Jahresrechnung<br />
• 30. Mai 2013: Finanzvermögen und Rückstellungen<br />
• 20. Juni 2013: Rechnungsabgrenzungen<br />
• 19. Sept. 2013: Bilanz und Finanzkennzahlen<br />
• 14. Nov. 2013: Spezielle Themen (Steuern, Spezialfinanzierungen,..)<br />
• März 2014: Geldflussrechnung<br />
• Dez. 2014: Abschluss der Jahresrechnung 2014<br />
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7. März 2013<br />
Weiteres Vorgehen Folie 2
Statistisches Amt<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Landschaft</strong><br />
Weitere Fragen zum Thema HRM2<br />
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7. März 2013<br />
Weiteres Vorgehen Folie 3