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Interview mit Bgm. Ursula Mayer Initiativkreis Gymnasium Höhenkir ...

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Aus dem Reichstag<br />

Klimagipfel - ein Erfolg der<br />

deutschen Ratspräsidentschaft<br />

Mit ihrer Entschlossenheit hat Bundeskanzlerin Merkel beim<br />

heutigen EU-Gipfel einen äußerst wichtigen Erfolg herbeibeführt<br />

- nicht nur für die deutsche Ratspräsidentschaft, sondern<br />

vor allem für ein entscheidendes Zukunftsthema. Mit<br />

der Einigung der 27 EU-Staats- und Regierungschefs auf gemeinsame<br />

klima- und energiepolitischen Ziele bricht nun<br />

eine neue Zeitrechnung an.<br />

Der EU-Gipfel hat sich auf ein umfassendes Programm zum<br />

Klimaschutz verständigt. So soll der Kohlendioxidausstoß im<br />

Vergleich zu 1990 um 20 Prozent bis zum Jahr 2020 gesenkt<br />

werden. Der Anteil der Erneuerbaren Energien soll bis dahin<br />

im EU-Durchschnitt auf 20 Prozent gesteigert werden. Bei<br />

der Erreichung der Zielvorgabe für die Erneuerbaren Energien<br />

sollen die nationalen Gegebenheiten berücksichtigt<br />

werden. Die Mitgliedstaaten können weiterhin über ihren<br />

nationalen Energiemix selbst bestimmen.<br />

Die Festschreibung der Erhöhung des Anteils ist auch im<br />

Interesse Deutschlands, da bei uns der Ausbau Erneuerbarer<br />

Energien weit vorangeschritten ist. Deutschland ist hier<br />

Weltmarktführer. Darin liegt noch großes Potenzial.<br />

Das verpflichtende Ziel, den Ausbau von Energieträgern wie<br />

Sonne, Wind und Wasserkraft von derzeit rund sechs Prozent<br />

bis zum Jahr 2020 zu verdreifachen, ist zwar ehrgeizig, aber<br />

auch ein notwendiges Signal. Nur so kann die EU weltweit<br />

Glaubwürdigkeit demonstrieren und auch Staaten wie die<br />

USA und China ebenfalls zu verpflichtenden Klimaschutzzielen<br />

bewegen.<br />

Um den Kohlendioxidausstoß so gering wie möglich zu halten,<br />

ist eine Kombination von Energiesparen, effizienter Nutzung<br />

von Energie und CO2-freier Energieerzeugung sinnvoll.<br />

Am besten ist die Energie, die gar nicht verbraucht wird. Beispiele<br />

sind moderne Niedrigenergiehäuser, sparsame Elektrogeräte<br />

ohne Stand-by-Modus und sparsamere Autos und<br />

Flugzeuge.<br />

In der Energieerzeugung wird es <strong>mit</strong>telfristig das Zusammenspiel<br />

von Erneuerbaren Energien und der Kernkraft hinauslaufen.<br />

Letztere darf nicht ungenutzt brachliegen, zumal<br />

Europa das beste Know-How und die höchsten Sicherheitsstandards<br />

hat. Eine Renaissance fossiler Brennstoffe bei der<br />

Energieerzeugung wäre insbesondere in Schwellenländern<br />

eine Katastrophe.<br />

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Eckpunkte für neues Bleiberecht<br />

CSU-Chef Dr. Edmund Stoiber hat sich zufrieden <strong>mit</strong> der<br />

Einigung innerhalb der Großen Koalition für ein Bleiberecht<br />

langjährig geduldeter Ausländer gezeigt: „Diese vereinbarte<br />

restriktive Ausgestaltung des Bleiberechts trägt sehr deutlich<br />

die Handschrift der CSU und unionsregierter Länder.“<br />

Die Große Koalition hat sich in einem Spitzengespräch auf<br />

zwei zentrale Eckpunkte beim Bleiberecht verständigt:<br />

⇒ Keine höheren Sozialleistungen für Ausländer ohne<br />

Arbeit<br />

⇒ Keine volle Aufenthaltserlaubnis für geduldete Ausländer,<br />

lediglich einen Aufenthalt „auf Probe“<br />

In Deutschland leben derzeit ca. 180.000 Ausländer, die bislang<br />

nur geduldet werden. Das bedeutet: Diese Menschen<br />

sind eigentlich zur Ausreise verpflichtet, ihre Abschiebung<br />

wurde aber ausgesetzt (z. B. weil sie aus Bürgerkriegsgebieten<br />

stammen).<br />

Keine höheren Sozialleistungen<br />

In Bayern erhalten mehrere tausend Asylbewerber in der<br />

Regel um 30 Prozent gekürzte Sozialleistungen, oft als<br />

Sachleistungen und in Gemeinschaftsunterkünften. Nach<br />

den bisherigen Koalitions-Plänen hätten diese Ausländer<br />

künftig volle Sozialleistungen bekommen, außerdem Anspruch<br />

auf eine eigene Wohnung auf Kosten des Steuerzahlers,<br />

Kindergeld, Elterngeld etc. Diese Regelung hätte zu<br />

erheblichen Mehrkosten geführt. Die CSU hat im Koalitionsausschuss<br />

deshalb widersprochen: Nach unserer Überzeugung<br />

darf es keine Zuwanderung zu Lasten der deutschen<br />

Sozialhilfe geben. Nun wird <strong>mit</strong> einer Länderklausel sichergestellt,<br />

dass jedes Land auch in Zukunft bei Sachleistungen<br />

bleiben kann.<br />

CSU-Chef Dr. Edmund Stoiber: „Wir wollen nicht, dass<br />

rechtswidrig hier lebende Ausländer genauso gestellt werden<br />

wie Arbeitnehmer, die in Deutschland oft Jahre und<br />

Jahrzehnte in die Sozialversicherung einbezahlt haben.<br />

Das ist eine Frage der Gerechtigkeit. Ich kündige schon heute<br />

an: In Bayern ändert sich nichts. In Bayern gibt es auch in<br />

Zukunft für Ausländer, die rechtswidrig in unser Land gekommen<br />

sind, Sammelunterkünfte und Sachleistungen. Die CSU

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