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Montagskultur & MEHR ERLEBEN - Freie Volksbühne Berlin

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Bordellballade Neuköllner Oper<br />

Franzobel / Moritz Eggert<br />

OpenOp<br />

Wir befinden uns an einem Ort jenseits der<br />

Grenze. In einem kleinen Bordell mit Namen<br />

Menschenhaus. Die <strong>Freie</strong>r kommen von drüben,<br />

weil es hier billiger ist. Die Schutzgelderpresser<br />

stammen von hier. Und die fleißigen Lieseln,<br />

also die Dirnen, stammen von irgendwo ...<br />

„Ein kleines dreckiges Stück, anstelle großer<br />

Oper“ nennt Moritz Eggert seine „Bordellballade“.<br />

Inspiriert vom „Mahagonny-Songspiel“<br />

Weills und Brechts hat Franzobel einen Text<br />

erfunden über die Verrohtheit des Menschen in<br />

Zeiten der Wirtschaftskrise. Sowieso sei „das Leben<br />

grauslich und schmutzig“ - „das Verdrängte,<br />

das Unverheilte“ interessieren den Bachmann-<br />

Preisträger. Eggert wiederum zeichnet sich aus<br />

durch Werke wie ein „Fußball-Ballett“ für den<br />

Wiener Opernball oder eine Collage aller 22<br />

Mozart-Opern für die Salzburger Festspiele.<br />

15., 16.04.2010<br />

A brief history of time Staatsoper Unter den Linden<br />

INSZENIERUNG Tomaz Pandur CHOREOGRAPHIE Ronald Savkovic DRAMATURGIE Livija Pandur<br />

BÜHNENBILD NUMEN MUSIK vom Tonträger MIT Solisten und Corps de ballet des Staatsballetts <strong>Berlin</strong>,<br />

Staatsballett <strong>Berlin</strong><br />

„Von Heraklit bis Stephen Hawking, tausendfach<br />

wurde in unserer Zivilisation versucht, dem<br />

verborgenen Gesicht der Zeit auf den Grund<br />

zu gehen. Millionen von Antworten wurden<br />

bereits formuliert, aber jede einzelne von ihnen<br />

eröffnet zugleich tausende neuer Fragen. Warum<br />

also fragen wir ausgerechnet an einem Ort wie<br />

dem Theater nun auch nach der Zeit? Tatsächlich<br />

sind wir vor allem im Theater mit ihrer<br />

schrecklichen Willkür konfrontiert und mit der<br />

faszinierenden Schönheit ihres Geheimnisses“,<br />

so formuliert Tomaz Pandur sein Anliegen.<br />

In den zahlreichen preisgekrönten, intensiv<br />

bildmächtigen Inszenierungen des slowenischen<br />

Theaterregisseurs, deren inhaltlicher<br />

Unterbau stets mehr als nur eine einzige<br />

Rezeptionsebene anstrebt, hat Tomaz Pandur<br />

inzwischen europaweit Furore gemacht.<br />

Seine Produktionen, die er überwiegend mit<br />

seinem eigenen Ensemble erarbeitet, werden<br />

weltweit zur Aufführung gebracht.<br />

24., 28., 30.04.2010<br />

Musiktheater/Tanz<br />

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