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Das Programmheft des Spiels - HC Leipzig

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Rückblick<br />

<strong>Das</strong> war knapp: 27:26-Sieg in Sindelfingen<br />

Sara Eriksson steuerte in Sindelfingen sechs Treffer zum<br />

knappen Sieg bei.<br />

Bis zum Schluss kämpften die <strong>HC</strong>L-Mädels verbissen um<br />

den Sieg – und waren am Ende erfolgreich.<br />

Am Ende konnten sie beim VfL Sindelfingen doch über<br />

einen 27:26-Sieg jubeln. Dank einer starken kämpferischen<br />

Leistung haben die <strong>HC</strong>L-Spielerinnen ein fast schon<br />

verloren geglaubtes Spiel in den Schluss-Sekunden herumgerissen.<br />

Sindelfingen begann äußerst<br />

konzentriert und hatte sich nach<br />

den Misserfolgen der letzten<br />

Spiele in eigener Halle gegen<br />

den Deutschen Meister scheinbar<br />

viel vorgenommen. Zwar<br />

konnte Karolina Kudlacz eine<br />

erste VfL-Führung nach drei Minuten<br />

ausgleichen, ein Doppelschlag<br />

allerdings brachte den<br />

<strong>HC</strong>L nach fünf Minuten beim<br />

Stand von 3:1 bereits mit zwei<br />

Toren ins Hintertreffen. Ganze<br />

zwölf Minuten lang mussten die<br />

<strong>Leipzig</strong>erinnen in der Folgezeit<br />

einem Rückstand hinterherlaufen.<br />

Erst in der 17. Minute konnten<br />

Maike Daniels und Sara Eriksson<br />

mit einem Doppelschlag<br />

ausgleichen. Mit zwei weiteren<br />

Treffern brachte die Schwedin<br />

ihr Team mit 9:8 in Führung.<br />

Die Gastgeberinnen kämpften<br />

weiterhin aufopferungsvoll, lie-<br />

Auch Luisa Schulze bekam die Stärke der Sindelfinger<br />

Abwehrspielerinnen zu spüren.<br />

ßen den Meister nicht enteilen.<br />

Auch wenn Katja Schülke in der<br />

Schlussphase der ersten Halbzeit<br />

gleich zwei Siebenmeter halten<br />

konnte, setzte sich Sindelfingen<br />

in Überzahl auf 13:11 ab. Doch<br />

die erfolgreichste <strong>HC</strong>L-Werferin<br />

der vergangenen Wochen, Karolina<br />

Kudlacz, stellte mit zwei<br />

verwandelten Siebenmetern den<br />

13:13-Halbzeitstand her. Nach<br />

dem Seitenwechsel war es abermals<br />

„Karo“, die den <strong>HC</strong>L mit<br />

ihren Toren Nummer sechs und<br />

sieben wieder in Führung warf.<br />

Weil die starken Gastgeberinnen<br />

immer wieder im Gegenzug den<br />

Ausgleich erzielten, wechselte<br />

die Führung in der Folgezeit hin<br />

und her. Bis zum 24:24 in der<br />

55. Minute änderte sich nichts<br />

an diesem Spielverlauf. Nun<br />

standen die Schiedsrichter im<br />

Mittelpunkt <strong>des</strong> Geschehens.<br />

Zunächst musste der <strong>HC</strong>L für<br />

kurze Zeit in doppelter Unterzahl<br />

spielen, nachdem gleich<br />

zwei Spielerinnen für harmlose<br />

Aktionen für zwei Minuten vom<br />

Parkett geschickt wurden. Die<br />

Gastgeberinnen nutzten diese<br />

Chance und gingen kurz vor<br />

Schluss durch zwei Treffer in<br />

Folge mit 26:24 in Führung.<br />

Doch nicht zum ersten Mal bewiesen<br />

die <strong>HC</strong>L-Mädels eine<br />

tolle Moral und großen Kampfgeist.<br />

Angeführt von einer überragenden<br />

Karolina Kudlacz<br />

stemmte sich das gesamte Team<br />

gegen die drohende Niederlage.<br />

Mit einer ganz starken Abwehrleistung<br />

zwang man den Gegner<br />

zu Fehlern, erkämpfte sich so<br />

den Ball und glich durch einen<br />

Doppelschlag das Spiel 60 Sekunden<br />

vor dem Ende zum<br />

26:26 aus. Nach einem erneuten<br />

Ballgewinn waren nur noch 29<br />

Sekunden zu spielen, ehe Trainer<br />

Heine Jensen ein Auszeit<br />

nahm. Der letzte Spielzug wurde<br />

in Ruhe besprochen, an <strong>des</strong>sen<br />

Ende es Karolina Kudlacz vergönnt<br />

war, den Ball zum vielumjubelten<br />

27:26 Endstand ins<br />

Netz zu hämmern.<br />

„Unser Primärziel waren heute<br />

zwei Punkte. <strong>Das</strong> haben wir<br />

erreicht! Wir haben uns zum<br />

Schluss toll zurückgekämpft<br />

und den Siegtreffer Klasse herausgespielt,“<br />

freute sich <strong>HC</strong>L-<br />

Coach Heine Jensen nach dem<br />

Spiel über den harterkämpften<br />

Erfolg.<br />

(aw)<br />

<strong>HC</strong>L: Schülke, Plöger, Haugen, Ulbricht<br />

(1), Lyksborg (1), Augsburg<br />

(1), Daniels (3/2), Eriksson (6),<br />

Schulze, Kudlacz (13/7), Rösler<br />

(2), Kiedrowski.<br />

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