Evaluationsbericht der ALO vom 1. März 2009 - auf der Annedore ...
Evaluationsbericht der ALO vom 1. März 2009 - auf der Annedore ...
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<strong>Evaluationsbericht</strong><br />
<strong>der</strong><br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Februar <strong>2009</strong>
<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
A<br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Seite<br />
1 Einleitung und Ausgangsbedingungen 1<br />
<strong>1.</strong>1 Verantwortlichkeiten für den <strong>Evaluationsbericht</strong> 1<br />
<strong>1.</strong>2 Evaluationsprojekte und Projekte des Schulprogramms 1<br />
<strong>1.</strong>3 Selbstverständnis und Arbeitsschwerpunkte <strong>der</strong> Schulentwicklungsgruppe 4<br />
<strong>1.</strong>4 Unterstützung durch das QEBS-Projekt und durch die Humboldt-Universität zu Berlin 6<br />
<strong>1.</strong>5 Mitwirkung und Engagement des Kollegiums <strong>der</strong> <strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule 7<br />
2 <strong>Evaluationsbericht</strong>e zu den Projekte 9<br />
2.1 Projekt „Entwicklung einer effektiven Diagnose- und För<strong>der</strong>plansystematik“ 9<br />
2.<strong>1.</strong>1 Ausgangsbedingungen <strong>der</strong> Evaluation 10<br />
2.<strong>1.</strong>2 Ziele <strong>der</strong> Evaluation 10<br />
2.<strong>1.</strong>3 Untersuchungsmethode/-durchführung 10<br />
2.<strong>1.</strong>3.1 Nachweis: Effektivität <strong>der</strong> För<strong>der</strong>plansystematik 11<br />
2.<strong>1.</strong>3.2 Nachweis: Systematische Planung und Durchführung 14<br />
2.<strong>1.</strong>4 Kommunikation / Konsequenzen 14<br />
2.2 Projekt „Pädagogische Schulentwicklung“ 16<br />
2.2.1 Begründung <strong>der</strong> Auswahl des Evaluationsprojektes 16<br />
2.2.2 Benennung <strong>der</strong> berücksichtigten Qualitätsbereiche 16<br />
2.2.3 Darlegung <strong>der</strong> zeitlichen, personellen und finanziellen Ressourcen für die Evaluation /<br />
<strong>Evaluationsbericht</strong>erstellung 16<br />
2.2.4 Ausgangsbedingungen <strong>der</strong> Evaluation 20<br />
2.2.5 Ziele <strong>der</strong> Evaluation 20<br />
2.2.6 Wahl <strong>der</strong> Untersuchungsmethode und Umgang mit den Daten 20<br />
2.2.7 Ergebnisse 21<br />
2.2.8 Kommunikation, Konsequenzen 21<br />
2.3 Projekt „Berufsschulsport und Gesundheitserziehung“ 23<br />
2.3.1 Begründung <strong>der</strong> Auswahl des Evaluationsprojektes 23<br />
2.3.2 Zeitliche, personelle und finanzielle Ressourcen <strong>der</strong> Evaluation 23<br />
2.4 Projekt „Lernfeld orientierter Unterricht mit integriertem Sportansatz (LOUIS)“ 29<br />
- I -
<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
A<br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
3 Zusammenfassung zentraler Ergebnisse und Erkenntnisse 32<br />
4 Konsequenzen für die weitere Schulentwicklung 37<br />
5 Abschließende Betrachtung 39<br />
6 Anhang 40<br />
6.1 Dokumente zu Kapitel 1 40<br />
6.<strong>1.</strong>1 Zeitplanungskonzept für die Projekte des Schulprogramms 40<br />
6.<strong>1.</strong>2 Präsentation „9 Jahre Schulentwicklung an <strong>der</strong> <strong>ALO</strong>“ 44<br />
6.<strong>1.</strong>3 Präsentation „Schulentwicklungsgruppe“ 45<br />
6.<strong>1.</strong>4 Balanced Scorecard <strong>der</strong> <strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule 46<br />
6.<strong>1.</strong>5 Präsentation „Evaluationsplanung und <strong>Evaluationsbericht</strong>“ 49<br />
6.2 Dokumente zu Kapitel 2 50<br />
6.2.1 Projekt „Entwicklung einer effektiven Diagnose- und För<strong>der</strong>plansystematik“ 50<br />
6.2.<strong>1.</strong>1 För<strong>der</strong>plan 50<br />
6.2.<strong>1.</strong>2 Beurteilungsbogen für die För<strong>der</strong>planung 51<br />
6.2.2 Dokumente zum Projekt „Pädagogische Schulentwicklung“ 52<br />
6.2.2.1 Auswertung des Lehrerfragebogens 52<br />
6.2.3 Dokumente zum Projekt „Berufsschulsport und Gesundheitserziehung“ 55<br />
6.2.3.1 Schüler-Fragebogen zum Projekt „Berufsschulsport und Gesundheitserziehung“ 55<br />
6.2.3.2 Auswertung <strong>der</strong> Schülerbefragung zum Projekt „Berufsschulsport und<br />
Gesundheitserziehung“ 57<br />
6.2.3.3 Auszüge aus <strong>der</strong> Fotodokumentation „Berufsschulsport und Gesundheitserziehung“ 59<br />
6.2.4 Dokumente zum Projekt „LOUIS“ 61<br />
6.2.4.1 Schüler-Fragebogen zum Projekt „LOUIS“ 61<br />
6.2.4.2 Auswertung des Schüler-Fragebogen zum Projekt „LOUIS“ 62<br />
6.2.4.3 Lehrkraft-Beurteilungsbogen des Projekt „LOUIS“ 63<br />
Impressum 64<br />
- II -
<strong>Evaluationsbericht</strong> A <strong>2009</strong> <strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
1 Einleitung und Ausgangsbedingungen<br />
<strong>1.</strong>1 Verantwortlichkeiten für den <strong>Evaluationsbericht</strong><br />
Die Verantwortung für die Planung und Erstellung dieses <strong>Evaluationsbericht</strong>s lag in den<br />
Händen <strong>der</strong> Schulleitung <strong>der</strong> <strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule, <strong>der</strong> Schulentwicklungsgruppe<br />
(- als Steuerungsgruppe -) und <strong>der</strong> Evaluationsgruppen. Diese haben sich zu den im<br />
Schulprogramm ausgewiesenen SMART-Projekten im Anschluss an die Gesamtkonferenz<br />
<strong>vom</strong> 28.04.2008 gebildet. Die <strong>Evaluationsbericht</strong>e zu diesen Projekten (siehe Kapitel<br />
2) wurden von den Evaluationsgruppen in eigener Verantwortung erstellt. Die Kapitel<br />
1, 3, 4 und 5 wurden von verschiedenen Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Schulentwicklungsgruppe<br />
verfasst, gemeinsam mit allen Mitglie<strong>der</strong>n beraten und abgestimmt.<br />
Die meisten Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schulentwicklungsgruppe waren schon aktiv an <strong>der</strong> Erstellung<br />
des Schulprogramms beteiligt und engagierten sich ebenfalls bei <strong>der</strong> Planung und<br />
Umsetzung <strong>der</strong> Projekte als sog. Projekt-Verantwortliche. Diese personelle Kontinuität<br />
schaffte den Rahmen für einen direkten Bezug zu den im Schulprogramm ausgewiesenen<br />
SMART-Projekten, die darin für die Evaluation vorgesehen waren.<br />
<strong>1.</strong>2 Evaluationsprojekte und Projekte des Schulprogramms<br />
Im Schulprogramm <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> <strong>vom</strong> September 2006 wurden <strong>vom</strong> Kollegium und <strong>der</strong><br />
Schulleitung die Schwerpunkte <strong>der</strong> internen Evaluation festgelegt. „Die Gegenstände<br />
<strong>der</strong> internen Evaluation beziehen sich <strong>auf</strong> 4 Themenschwerpunkte bzw. Qualitätsbereiche:<br />
Unterrichtsentwicklung,<br />
Organisationsentwicklung,<br />
Personalentwicklung,<br />
Erziehung und Schulleben.“ 1<br />
Vor allem die Umsetzungsfortschritte <strong>der</strong> im Schulprogramm vorgestellten SMART-<br />
Projekte und ihre Wirkung <strong>auf</strong> die einzelnen Qualitätsbereiche sollten einer internen<br />
Evaluation unterzogen werden: 2 Die Bezeichnungen für die im Schulprogramm in <strong>der</strong><br />
Evaluationsplanung genannten Themenschwerpunkte bzw. Qualitätsbereiche 3 wurden<br />
im <strong>Evaluationsbericht</strong> beibehalten, um den Bezug zum Schulprogramm zu gewährleisten.<br />
Zusätzlich werden sie in <strong>der</strong> folgenden Tabelle den Qualitätsbereichen des „Handlungsrahmen<br />
Schulqualität in Berlin“ zugeordnet.<br />
1 Schulprogramm <strong>der</strong> <strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule, Kapitel 8 Evaluationsplanung, S. 49<br />
2 Schulprogramm <strong>der</strong> <strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule, Kapitel 8 Evaluationsplanung, S. 49f<br />
3 Siehe Schulprogramm <strong>der</strong> <strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule, Kapitel 8.1, S. 49<br />
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<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
A<br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
SMART – Projekt des<br />
Schulprogramms<br />
Themenschwerpunkt /<br />
Qualitätsbereich des<br />
Schulprogramms<br />
Qualitätsbereich des<br />
Handlungsrahmen Schulqualität in<br />
Berlin<br />
„Entwicklung einer<br />
effektiven Diagnoseund<br />
För<strong>der</strong>plansystematik“<br />
„Pädagogische<br />
Schulentwicklung“<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Unterrichtsentwicklung,<br />
Organisationsentwicklung;<br />
Personalentwicklung<br />
2) Lehr- und Lernprozesse<br />
2.4) Schülerunterstützung und -<br />
för<strong>der</strong>ung im Lernprozess<br />
2) Lehr- und Lernprozesse<br />
2.2) Unterrichtsgestaltung/<br />
Lehrerhandeln im Unterricht<br />
5) Lehrerprofessionalität und<br />
Personalentwicklung<br />
„Berufsschulsport und<br />
Gesundheitserziehung“<br />
Unterrichtsentwicklung,<br />
Erziehung und Schulleben<br />
1) Ergebnisse <strong>der</strong> Schule;<br />
<strong>1.</strong>3) Sozial- u. Methodenkompetenzen<br />
Bei den SMART-Projekten des Schulprogramms handelt es sich um Projekte, für <strong>der</strong>en<br />
Entwicklung und Umsetzung von Anfang an ein längerer Zeitraum geplant war. Der<br />
Grund: Die durch die Projekte angestrebte Schul- und Qualitätsentwicklung sollte sich<br />
nicht nur <strong>auf</strong> einen Fachbereich o<strong>der</strong> einzelne Teilbereiche <strong>der</strong> Schule auswirken, son<strong>der</strong>n<br />
<strong>auf</strong> die gesamte Schule.<br />
Einige nachfolgende Beispiele <strong>der</strong> Planungskonzepte für diese Projekte zeigen die<br />
langfristige Zeitplanung im Sinne von bewusst erprobtem Zeitmanagement <strong>auf</strong>. Für alle<br />
Projekte des Schulprogramms wurden Zeitplanungskonzepte erstellt und den Kolleginnen<br />
und Kollegen<br />
<strong>auf</strong> <strong>der</strong> Gesamtkonferenz<br />
erläutert.<br />
Diese Zeitpläne<br />
wurden in Plakatformat<br />
in <strong>der</strong> Pausenhalle<br />
<strong>der</strong> Schule<br />
ausgestellt und in<br />
digitaler Form ins<br />
Intranet <strong>der</strong> Schule<br />
gestellt, welches für<br />
alle Kolleginnen<br />
und Kollegen zugänglich<br />
ist. Die<br />
vollständigen Zeitpläne<br />
aller Projekte<br />
befinden sich im<br />
Anhang (Kapitel<br />
6.<strong>1.</strong>1).<br />
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<strong>Evaluationsbericht</strong> A <strong>2009</strong> <strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
Die Umsetzung <strong>der</strong> SMART-Projekte und die Einhaltung <strong>der</strong> Zeitplanung waren abhängig<br />
<strong>vom</strong> Engagement <strong>der</strong> an den Projekten beteiligten Kolleginnen und Kollegen. Die<br />
an<strong>der</strong>en im Schulprogramm festgelegten Projekte, <strong>der</strong>en Umsetzung <strong>vom</strong> Kollegium<br />
gewünscht und als notwendig erachtet wurden, waren schon bei <strong>der</strong> Planung entscheidend<br />
von sachlichen Mitteln, technischen und räumlichen Voraussetzungen abhängig.<br />
Aufgrund dieser Abhängigkeit von nicht von uns zu beeinflussenden Faktoren konnten<br />
schon bei <strong>der</strong> Planung keine verbindlichen Teilziele und Zeiten genannt werden. Deshalb<br />
wurde <strong>der</strong> Beginn eines Zeitraumes angegeben, ab dem die Umsetzung <strong>der</strong> Projekte<br />
wünschenswert und möglich erschien. Eine Umsetzung und Überprüfung letzt genannter<br />
Projekte findet in dieser ersten Evaluation nicht statt.<br />
z. B.:<br />
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<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
A<br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
Eine Ausnahme bildet das Projekt „Modellversuch „Lernfeldorientierter Unterricht mit integriertem<br />
Sportansatz“ (LOUIS)“. Dieses Projekt wurde zum frühestgeplanten Zeitpunkt beendet und<br />
deshalb einer abschließenden Evaluation unterzogen.<br />
<strong>1.</strong>3 Selbstverständnis und Arbeitsschwerpunkte <strong>der</strong> Schulentwicklungsgruppe<br />
Der Strukturwandel, <strong>der</strong> durch den Prozess <strong>der</strong> Qualitätsentwicklung in Berliner Schulen<br />
angestrebt wird und im neuen Schulgesetz ausdrücklich festgeschrieben ist, kann<br />
an den einzelnen Schulen, also auch an <strong>der</strong> <strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule (im Folgenden<br />
<strong>ALO</strong>), nur erfolgreich stattfinden, wenn er von den unterrichtenden Kolleginnen und<br />
Kollegen akzeptiert, getragen und im Schulalltag umgesetzt wird. Bedenkt man das hohe<br />
Durchschnittsalter <strong>der</strong> Kolleginnen und Kollegen an den Berliner Berufsschulen und<br />
die in <strong>der</strong> Regel damit verbundene Anzahl von Berufsjahren, erfor<strong>der</strong>t diese Entwicklung<br />
von den unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen, sich von einer oft jahrzehntelangen<br />
Berufspraxis zu verabschieden, um sich neuen Anfor<strong>der</strong>ungen zu stellen. Niemand<br />
wird dabei ernsthaft bestreiten wollen, dass diese Prozesse zunächst mit höheren<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen und damit einhergehend auch mit einer höheren Belastung für die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter verbunden ist - selbst bei hoher Akzeptanz <strong>der</strong> Schulqualitätsentwicklung,<br />
die bei den Kolleginnen und Kollegen <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> ohne Zweifel gegeben<br />
ist.<br />
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<strong>Evaluationsbericht</strong> A <strong>2009</strong> <strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
Das Kollegium <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> beteiligt sich seit 1999 aktiv am Prozess Qualitätsentwicklung in<br />
<strong>der</strong> Berliner Schule und war<br />
u. a. teilnehmende Schule<br />
am Pilotprojekt „Schulprogrammentwicklung<br />
und Evaluation“,<br />
das im Auftrag des<br />
Berliner Schulsenats von<br />
2000 bis 2002 durchgeführt<br />
wurde. Bis heute ist es dabei<br />
an <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> immer wie<strong>der</strong><br />
gelungen, Kolleginnen<br />
und Kollegen für die aktive<br />
Mitarbeit, z. B. auch in <strong>der</strong><br />
Steuerungsgruppe, zu gewinnen.<br />
Fällt <strong>der</strong> angestrebte Strukturwandel<br />
auch noch in eine<br />
Zeit, in <strong>der</strong> die finanzielle<br />
Situation des Landes eher<br />
zu Verschlechterungen <strong>der</strong><br />
Auszug aus <strong>der</strong> Präsentation „9 Jahre Schulentwicklung an <strong>der</strong> <strong>ALO</strong>“ gezeigt <strong>auf</strong><br />
<strong>der</strong> Gesamtkonferenz im April 2008 (vollständige Präsentation siehe Anhang<br />
Rahmenbedingungen und gleichzeitig zu finanziellen Einkommenseinbußen bei den<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern führt, kommt <strong>der</strong> Motivierung <strong>der</strong> Kolleginnen und Kollegen<br />
eine erhebliche Bedeutung zu. Darin sah die Schulentwicklungsgruppe – als<br />
Steuerungsgruppe - eine wichtige Aufgabe.<br />
Auch die Rahmenbedingungen an <strong>der</strong> <strong>ALO</strong>, in <strong>der</strong> ausschließlich Rehabilitanden ausgebildet<br />
werden, haben sich seit Fertigstellung des Schulprogramms 2006 erheblich<br />
gewandelt. Während die räumlichen und sachlichen Mittel unverän<strong>der</strong>t blieben, wurde<br />
die Unterrichtssituation für die Schülerinnen und Schüler und für die Lehrerinnen und<br />
Lehrer schwieriger. Schon von jeher zeichneten sich die Zusammensetzungen <strong>der</strong><br />
Klassen in <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> durch vielfältige unterschiedliche Behin<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Schülerinnen<br />
und Schüler aus. Bedingt durch die Schülerzuweisung sind nun zusätzlich in einigen<br />
Berufsgruppen (z. B. im Fachbereich Metalltechnik) Klassenbildungen notwendig, in<br />
denen Schülerinnen und Schüler mit bis zu vier verschiedenen Berufausbildungen ausgebildet<br />
werden. Durch die Einführung von zwei Startterminen für die Ausbildung (September<br />
und März) müssen (z. B. im Fachbereich Wirtschaft und Verwaltung) Klassen<br />
gebildet werden mit zwei verschiedenen Ausbildungshalbjahren. Dies führt dazu, dass<br />
die Lerngruppen im <strong>1.</strong> und im 3. Ausbildungsjahr neu zusammengesetzt werden müssen<br />
und die Kontinuität des gemeinsamen Lernens verloren geht. Dies ist vor allem eine<br />
Belastung für die zunehmende Anzahl von psychisch behin<strong>der</strong>ten Schülerinnen und<br />
Schülern. Die unterschiedliche Anzahl von Zuweisungen von Schülerinnen und Schülern<br />
in den verschiedenen Berufen führt in einigen Berufsgruppen (z. B. handwerkliche<br />
Berufe), die für körperbehin<strong>der</strong>te Schülerinnen und Schüler aus medizinischer Sicht<br />
kaum geeignet sind, zu geringen Zuweisungsgrößen im Gegensatz zu an<strong>der</strong>en (z. B.<br />
k<strong>auf</strong>männische Berufe), die auch für vielfältige Behin<strong>der</strong>ungsarten geeignet sind. Da<br />
auch für die Klassen <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> eine Durchschnittsgröße zugrunde gelegt werden muss,<br />
führt dies dazu, dass in mehrzügigen Klassen die Richtfrequenz von 9 – 13 Schülerinnen<br />
und Schüler erheblich überschritten werden muss. Für die Schülerinnen und Schü-<br />
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<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
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<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
ler, Lehrerinnen und Lehrer stellt dies im alltäglichen Unterrichtsgeschehen vielfältige<br />
Formen unterschiedlicher Mehrbelastung dar.<br />
Wie weit das Ziel <strong>der</strong> Schulentwicklungsgruppe, das Kollegium trotz dieser Bedingungen<br />
für die aktive Beteiligung am Schulentwicklungsprozess zu gewinnen, erreicht werden<br />
konnte, ist bei dieser Evaluation nicht überprüft worden. Die Schulentwicklungsgruppe<br />
war immer offen für alle an den Projekten beteiligten und interessierten Lehrkräfte<br />
und hat dar<strong>auf</strong> geachtet, ihre Rolle stets zu hinterfragen und demokratisch zu<br />
legitimieren durch das Votum des Kollegiums. Dies wurde <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Gesamtkonferenz<br />
noch einmal deutlich gemacht. (siehe Präsentation Anlage 6.<strong>1.</strong>3)<br />
„Die interne Evaluation muss die Gemeinschafts<strong>auf</strong>gabe des Kollegiums sein!“ Dies war<br />
das Ziel <strong>der</strong> Schulentwicklungsgruppe, dafür warb sie erfolgreich <strong>auf</strong> Gesamtkonferenz.<br />
Für die Bildung von Evaluationsteams stellten sich bereitwillig mehrere Kolleginnen und<br />
Kollegen zur Verfügung. Die Aufgaben <strong>der</strong> Evaluationsteams und <strong>der</strong> Zeitplan <strong>der</strong> Evaluation<br />
wurden mit den betroffenen Kolleginnen und Kollegen diskutiert und verbindlich<br />
festgelegt. (siehe Präsentation „Evaluationsplanung und <strong>Evaluationsbericht</strong>“, Anlage<br />
6.<strong>1.</strong>5) Die Sitzungen waren öffentlich und wurden protokolliert. Die Einladungen mit Tagesordnung<br />
und die Protokolle <strong>der</strong> Sitzungen wurden ins Intranet <strong>der</strong> Schule und ins lonet2<br />
gestellt.<br />
<strong>1.</strong>4 Unterstützung durch das QEBS-Projekt und durch die Humboldt-<br />
Universität zu Berlin<br />
Die langfristige Planung und Organisation von Schulqualitätsentwicklung ist als verpflichtendes<br />
Aufgabengebiet für Schulleitungen und Steuerungsgruppen ein noch neuer<br />
Bereich. Die mit <strong>der</strong> Steuerung von Qualitätsentwicklungsprozessen an <strong>der</strong> Schule be<strong>auf</strong>tragten<br />
Kolleginnen und Kollegen benötigen Unterstützung und Beratung.<br />
Die <strong>ALO</strong> erhielt durch die Beteiligung am Projekt QEBS kompetente Unterstützung bei<br />
<strong>der</strong> Evaluationsplanung und -durchführung durch die Projektmitarbeiterin Frau Brigitta<br />
Srach und den -mitarbeiter Herrn Wiechert-Beyerhaus. Gerade bei <strong>der</strong> Aufgabe <strong>der</strong><br />
Vermittlung und Verankerung von Qualitätszielen und -standards im Kollegium und <strong>der</strong><br />
Gewinnung von aktiven Mitstreiterinnen und Mitstreitern waren die Vermittlung von<br />
Kenntnis- und Erfahrungswerten aus <strong>der</strong> Wirtschaft von enormer Bedeutung für unseren<br />
eigenen Entwicklungsprozess. Mit Hilfe von Frau Srach und Herrn Wiechert-<br />
Beyerhaus entwickelten wir eine Balanced Sorecard für die Qualitätsziele und<br />
-entwicklung an <strong>der</strong> <strong>ALO</strong>. (siehe Anlage 6.<strong>1.</strong>4). Auch wenn es uns aus vielfältigen Gründen<br />
nicht gelungen ist, die Balanced Sorecard als ein allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
vertrautes Steuerungselement für den Qualitätsentwicklungsprozess an <strong>der</strong> <strong>ALO</strong><br />
zu verankern, so hat uns die Erarbeitung doch einen enormen Kenntniszuwachs vermittelt,<br />
<strong>der</strong> uns bei <strong>der</strong> Entwicklung eigener Steuerungsinstrumente hilfreich ist.<br />
Entscheidende Unterstützung bei <strong>der</strong> Planung und Durchführung <strong>der</strong> Evaluation und<br />
<strong>der</strong> Strukturierung des <strong>Evaluationsbericht</strong>s erhielten wir von Prof. van Buer und seinem<br />
Team von <strong>der</strong> Wirtschaftspädagogischen Institut <strong>der</strong> Humboldt-Universität. Glie<strong>der</strong>ung<br />
und Struktur auch dieses <strong>Evaluationsbericht</strong>es gehen zurück <strong>auf</strong> die Weiterbildungen,<br />
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<strong>Evaluationsbericht</strong> A <strong>2009</strong> <strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
die Prof. van Buer und sein Team zu diesem Thema angeboten haben, ebenso die erfolgreiche<br />
Zeitplanung für die Evaluation. Prof. van Buer und sein Team standen uns<br />
auch bei <strong>der</strong> Umsetzung, Entwicklung und Evaluation des Projektes „Entwicklung einer<br />
effektiven Diagnose- und För<strong>der</strong>plansystematik“ als wissenschaftliche Begleitung zur<br />
Verfügung.<br />
<strong>1.</strong>5 Mitwirkung und Engagement des Kollegiums <strong>der</strong> <strong>Annedore</strong>-Leber-<br />
Oberschule<br />
An <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> unterrichten zurzeit 57 Kolleginnen und Kollegen an drei verschiedenen<br />
Standorten in Britz, Schöneberg und Lichterfelde. Viele <strong>der</strong> Kolleginnen und Kollegen<br />
suchen wöchentlich mehrfach nicht nur einen, son<strong>der</strong>n zwei dieser Standorte <strong>auf</strong>, um<br />
dort zu unterrichten, um Klassen- o<strong>der</strong> Fachkonferenzen abzuhalten, sich in den Teams<br />
zu treffen, um IT-Systeme zu administrieren und um an internen Fort- und Weiterbildungen<br />
teilzunehmen. Mitunter muss eine Kollegin o<strong>der</strong> ein Kollege an einem Tage an<br />
zwei Standorten verfügbar sein.<br />
Die Neuordnungen vieler Ausbildungsberufe und die Umstrukturierung <strong>der</strong> Berliner<br />
Schullandschaft führten zu zusätzlichen Anfor<strong>der</strong>ungen und Arbeitsbelastungen durch<br />
die Erstellung und Neugestaltung von Rahmenlehr- und Arbeitsplänen. Damit verbunden<br />
war für die Kolleginnen und Kollegen auch die Notwendigkeit zur Teilnahme an<br />
Fort- und Weiterbildungen, damit die Neuerungen auch im Unterricht umgesetzt werden<br />
konnten. Für die Kolleginnen und Kollegen <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> hat dies eine überdurchschnittliche<br />
Mehrbelastung mit sich gebracht. Denn die 57 Kolleginnen und Kollegen <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> verteilen<br />
sich <strong>auf</strong> 8 Berufsfel<strong>der</strong>, in denen zurzeit 21 Berufsausbildungen nach § 5 und<br />
§ 66 BBiG und entsprechende Berufsvorbereitende Lehrgänge angeboten werden. Die<br />
relativ kleine Anzahl von Kolleginnen und Kollegen pro Berufsfeld musste zum Teil Rahmenlehr-<br />
und Arbeitspläne für mehrere Berufe und die Berufsvorbereitenden Lehrgänge<br />
aktualisieren und an die neuen fachlichen und pädagogischen Anfor<strong>der</strong>ungen und die<br />
spezifischen Bedingungen an <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> anpassen (z. B. verschiedenen Berufsausbildungen<br />
in einer Klasse, zwei verschiedene Halbjahre in einer Klasse, Berücksichtigung<br />
<strong>der</strong> spezifischen Bedingungen von Rehabilitanden). - Gleichzeitig wurde in Berlin aus<br />
Kostengründen die Unterrichtsverpflichtung für alle Berliner Lehrerinnen und Lehrer erhöht.<br />
Trotzdem beteiligte sich das Kollegium <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> aktiv seit 1999 an <strong>der</strong> Schulqualitätsentwicklung.<br />
Das Kollegium wirkte aktiv mit bei <strong>der</strong> Erstellung des Schulprogramms und<br />
bei <strong>der</strong> Realisierung und <strong>der</strong> Evaluation <strong>der</strong> Projekte des Schulprogramms. Alleine<br />
22 Kolleginnen und Kollegen engagierten sich in <strong>der</strong> Schulentwicklungsgruppe und in<br />
den Evaluationsteams.<br />
Es dürfte vor allem die Verantwortung unseren Rehabilitanden gegenüber sein, dass<br />
die Kolleginnen und Kollegen sich zusätzlich so zahlreich, anhaltend und engagiert für<br />
die Schulqualitätsentwicklung an <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> mit erheblichem Aufwand eingesetzt haben.<br />
Denn alleine die Mehrarbeit für die Schulqualitätsentwicklung lässt sich wie folgt kategorisieren:<br />
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<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
A<br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
<strong>1.</strong> Mitwirkung in den Projektgruppen (Protokolle, Konzeptentwicklungen, Fragebogenerarbeitungen<br />
etc.)<br />
2. Kooperationen mit unterstützenden Gremien (HU, QEBS)<br />
3. Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen des Senators für Bildung, Wissenschaft<br />
und Forschung<br />
4. Ausarbeitung <strong>der</strong> Dokumentationen und des <strong>Evaluationsbericht</strong>es<br />
5. Aufarbeitung <strong>der</strong> Ergebnisse zwecks Kommunikation innerhalb des Kollegiums<br />
durch die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schulentwicklungsgruppe und <strong>der</strong> Projektgruppen (Diese<br />
Kommunikation könnte elektronisch erleichtert werden, wenn die dafür notwendigen<br />
technischen Voraussetzungen gegeben wären, die aus Kostengründen fehlen).<br />
Verbunden ist damit die Hoffnung <strong>der</strong> Kolleginnen und Kollegen, dass <strong>der</strong> Prozess <strong>der</strong><br />
Schulqualitätsentwicklung an <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> tatsächlich dazu beiträgt, dass die Ziele unseres<br />
Leitbildes erreicht werden und wir unsere Rehabilitanden bei einer erfolgreichen Integration<br />
in die Arbeitswelt als Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben unterstützen<br />
können: „…Ziel unserer Arbeit ist es, den Schülerinnen und Schülern Fach-, Methodenund<br />
Sozialkompetenz zu vermitteln, um ihnen <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Basis von Berufsausbildung und<br />
Berufsabschlüssen eine optimale individuelle Entwicklung zu ermöglichen...“ 4 .<br />
Damit verbunden ist sicherlich auch die Hoffnung, dass dieses Bestreben des Kollegiums<br />
auch bei den vorgesetzten Dienststellen und politisch Verantwortlichen Unterstützung<br />
und Anerkennung findet, damit die Zielvorgaben <strong>der</strong> son<strong>der</strong>pädagogischen För<strong>der</strong>ung<br />
in Berlin nach <strong>der</strong> SopädVO <strong>vom</strong> 19.0<strong>1.</strong>2005 auch an <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> umgesetzt werden<br />
können. Denn die Anfor<strong>der</strong>ungen werden nicht geringer. In jüngerer Zeit ist die Entwicklung<br />
zu beobachten, dass in einigen beruflichen Bildungsgängen, die für körperbehin<strong>der</strong>te<br />
Rehabilitanden nicht geeignet sind, die Klassen so klein geworden sind, dass sie<br />
die für die <strong>ALO</strong> geltende Klassenfrequenz nicht mehr erfüllen können. Zur Erreichung<br />
<strong>der</strong> gefor<strong>der</strong>ten durchschnittlichen Klassengröße wurden nun Klassen auch mit verschiedenen<br />
Ausbildungsberufen zusammengelegt. Damit ist jede einzelne Kollegin und<br />
je<strong>der</strong> einzelne Kollege in beson<strong>der</strong>er Weise gefor<strong>der</strong>t. Bei <strong>der</strong> Binnendifferenzierung<br />
müssen nicht nur die verschiedenen Behin<strong>der</strong>ungsarten, Persönlichkeiten, Lerntypen<br />
und Leistungsniveaus berücksichtigt werden. Darüber hinaus werden entwe<strong>der</strong> unterschiedliche<br />
Jahrgänge o<strong>der</strong> unterschiedliche Berufe in einer Klasse unterrichtet o<strong>der</strong> die<br />
Klassen haben eine Gruppengröße, die teilweise erheblich über <strong>der</strong> für die <strong>ALO</strong> geltenden<br />
Klassenfrequenz liegt.<br />
Wir benötigen dafür Konzepte, die – allen Sparzwängen zum Trotz - den beson<strong>der</strong>en<br />
pädagogischen Auftrag <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> zugrunde legen und entsprechende Rahmenbedingungen,<br />
damit ein hoch motiviertes und engagiertes Kollegium diese Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
meistern kann.<br />
4 Schulprogramm <strong>der</strong> <strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule, September 2006, S. 5<br />
Seite 8
<strong>Evaluationsbericht</strong> A <strong>2009</strong> <strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
2 <strong>Evaluationsbericht</strong>e zu den Projekte<br />
Die <strong>Evaluationsbericht</strong>e zu den nachfolgenden Projekten wurden von den jeweiligen<br />
Evaluationsteams erstellt. Die Evaluationsteams zeichnen auch verantwortlich für die<br />
Evaluationsplanung und -durchführung.<br />
2.1 Projekt „Entwicklung einer effektiven Diagnose- und För<strong>der</strong>plansystematik“<br />
Titel des Evaluationsvorhabens:<br />
Evaluation <strong>der</strong> Diagnose- und För<strong>der</strong>plansystematik<br />
Qualitätsbereich:<br />
Lehr- und Lernprozesse<br />
- Unterrichtsgestaltung/Lehrerhandeln im<br />
Unterricht<br />
Schulentwicklungsvorhaben:<br />
Entwicklung einer effektiven Diagnoseund<br />
För<strong>der</strong>plansystematik<br />
Projektzeitraum:<br />
August 2007 – August 2011<br />
Evaluationsteam: Manfred Hinz, Holger Hoffmeier, Uta Mertins, Wolf-Peter Reichardt,<br />
Silvia Sabrowski (bis August 2008), Michael Szymanski, Susanne<br />
Tönnissen- Kaminsky, Raik Friedrich (Praktikant <strong>der</strong> HU)<br />
Teamleitung:<br />
Manfred Hinz<br />
Beratung und statistische Auswertung <strong>der</strong> Daten:<br />
Herr Prof. Dr. Dr. h.c. Van Buer und seine Mitarbeiterinnen <strong>vom</strong> Institut für Erziehungswissenschaften<br />
<strong>der</strong> HU- Berlin, Abteilung Wirtschaftspädagogik.<br />
Kurzbeschreibung <strong>der</strong> Evaluation:<br />
Mit Unterstützung des Institut für Erziehungswissenschaften <strong>der</strong> HU- Berlin, Abteilung<br />
Wirtschaftspädagogik, wurde <strong>der</strong> von <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> entwickelte Beurteilungsbogen für die<br />
För<strong>der</strong>planung untersucht. Zur Beurteilung des Zusammenhangs <strong>der</strong> Frage-Items untereinan<strong>der</strong><br />
und dem Grad <strong>der</strong> Zugehörigkeit zu zentralen Diagnosebereichen wurden<br />
die ausgefüllten Beurteilungsbögen (203 Bögen) einer Korrelationsanalyse unterzogen.<br />
Die Ergebnisse wurden <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> in einem Bericht mitgeteilt.<br />
Die Fragestellung, wie weit wird die För<strong>der</strong>planung systematisch <strong>vom</strong> Kollegium<br />
umgesetzt, wurde über die Auswertung <strong>der</strong> Teilnahme an den Fortbildungen zur<br />
För<strong>der</strong>plansystematik und den erstellten För<strong>der</strong>plänen im schulinternen<br />
Verwaltungsnetz <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> evaluiert.<br />
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<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
A<br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
2.<strong>1.</strong>1 Ausgangsbedingungen <strong>der</strong> Evaluation<br />
Im Schulgesetz wird die Erstellung von För<strong>der</strong>plänen von allen Berufsschulen mit son<strong>der</strong>pädagogischer<br />
Aufgabe gefor<strong>der</strong>t. Schulische För<strong>der</strong>pläne wurden bisher an den<br />
Son<strong>der</strong>schulen bzw. För<strong>der</strong>zentren und den allgemein bildenden Schulen bis zur Sekundarstufe<br />
I als Grundlage für die son<strong>der</strong>pädagogische Arbeit erstellt. 5 Aufgrund <strong>der</strong><br />
unterschiedlichen Rahmenbedingungen an <strong>der</strong> <strong>ALO</strong>, im Vergleich zu den allgemeinbildenden<br />
Schulen, kann hier bei <strong>der</strong> Entwicklung von För<strong>der</strong>plänen nicht einfach an Erfahrungen<br />
angeknüpft werden 6 .<br />
Von einer gelungenen Einführung an unserer Schule lässt sich erst sprechen, wenn die<br />
Nutzung sich verstetigt hat und das Kollegium hierdurch spürbare Unterstützung erfährt.<br />
Die Zielorientierung für die Diagnostik gelang bei uns vergleichsweise zügig, denn entsprechend<br />
dem Leitbild <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> orientieren wir uns an den Erfor<strong>der</strong>nissen einer Berufsausbildung<br />
und anschließendem erfolgreichen Übergang in den ersten Arbeitsmarkt.<br />
Rahmenbedingungen für die Evaluation und Weiterentwicklung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>diagnostik:<br />
<br />
<br />
<br />
hohe Arbeitsbelastung des Kollegiums<br />
ca. 1 Jahr Projekterfahrung mit 203 Schülerinnen und Schülern<br />
Unterstützung durch die HU-Berlin bei <strong>der</strong> Evaluation des Beurteilungsbogens<br />
2.<strong>1.</strong>2 Ziele <strong>der</strong> Evaluation<br />
Die Evaluation soll zum Einen zeigen, ob die für den Beurteilungsbogen für die För<strong>der</strong>planung<br />
7 gewählten Beurteilungskriterien valide und reliabel sind. An<strong>der</strong>erseits soll<br />
überprüft werden, ob das Verfahren <strong>vom</strong> Kollegium angenommen wurde, effektiv ist und<br />
in geplanter Form umgesetzt wird.<br />
<strong>1.</strong> Nachweis, ob die För<strong>der</strong>plan-Systematik effektiv ist.<br />
2. Nachweis, ob die För<strong>der</strong>ung systematisch geplant und durchgeführt wird.<br />
2.<strong>1.</strong>3 Untersuchungsmethode/-durchführung<br />
Im Weiteren werden die Untersuchungsmethoden und die -durchführung in zwei Abschnitten<br />
dargestellt. Im ersten Teil wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für Erziehungswissenschaften<br />
<strong>der</strong> HU-Berlin, Abteilung Wirtschaftspädagogik, die Qualität des<br />
5 För<strong>der</strong>pläne werden auch gefor<strong>der</strong>t, wenn die Versetzung gefährdet ist, vgl. Schulgesetz<br />
6 Schülerinnen und Schüler sind nur wenige Stunden pro Woche in <strong>der</strong> Schule, Unterrichtszeit erstreckt sich <strong>auf</strong><br />
vergleichsweise wenige Monate<br />
7 Anlage Beurteilungsbogen für die För<strong>der</strong>planung (im Weiteren: Beurteilungsbogen)<br />
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<strong>Evaluationsbericht</strong> A <strong>2009</strong> <strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
Beurteilungsbogens überprüft. Anschließend wird die Systematik <strong>der</strong> Analyse <strong>der</strong> Dokumentationsverfahren<br />
im Verwaltungsnetz <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> bewertet.<br />
2.<strong>1.</strong>3.1 Nachweis: Effektivität <strong>der</strong> För<strong>der</strong>plansystematik<br />
Effektivität <strong>der</strong> Systematik<br />
Beim <strong>der</strong>zeitigen Stand des Projekts 8 erscheint es sinnvoll zu untersuchen, ob <strong>der</strong> bisherige<br />
Beobachtungsbogen geeignet ist, um das Kollegium effektiv zu unterstützen.<br />
Während die Einführung <strong>der</strong> Anamnese-Datei im Kollegium eine hohe Akzeptanz erfuhr,<br />
wurde dem Beurteilungsbogen zum Teil mit Skepsis begegnet. Mit den Ergebnissen<br />
<strong>der</strong> Evaluation ist nach notwendigen Überarbeitungen auch die Akzeptanz im Kollegium<br />
erhöht worden.<br />
Wahl <strong>der</strong> Untersuchungsmethode und Umgang mit den Daten<br />
Evaluation des Beurteilungsbogens<br />
Die Ergebnisse, die mit dem bisherigen Beurteilungsbogen ermittelt wurden, hat das<br />
Institut für Erziehungswissenschaften <strong>der</strong> HU-Berlin statistisch untersucht. Auf <strong>der</strong><br />
Grundlage einer Korrelationsanalyse lassen sich die Items den drei zentralen Diagnosebereichen<br />
Arbeits-, Sozialverhalten und Leistungsfähigkeit zuordnen. Die weitere<br />
Auswertung sowie die dabei und danach sich entwickelnden Einsichten und Diskussionen<br />
mündeten in bedeutende konzeptionelle Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> gesamten För<strong>der</strong>systematik<br />
(vgl.: Kapitel 2.<strong>1.</strong>4 )<br />
Folgende Abkürzungen werden verwendet: U = Unterricht; L = Lehrerin, Lehrerinnen,<br />
Lehrer; S = Schülerin, Schülerinnen, Schüler; BV = Berufsvorbereitende Lehrgänge<br />
<br />
<br />
Zusammenfassende Auswertung<br />
und mündliche Anregungen <strong>der</strong> HU<br />
(Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen van Buer,<br />
Dipl.-Hdl. Claudia Wagner)<br />
<strong>vom</strong> 29.08.2008<br />
Die Angaben zu 203 Schülerinnen und<br />
Schülern (S) wurden ausgewertet. Die<br />
Beurteilungen neigen in Richtung positive<br />
Beurteilung mit einer Tendenz zur<br />
Mitte.<br />
Selten werden Aussagen zu Haus<strong>auf</strong>gaben,<br />
Kritik wird angemessen geäußert<br />
und Kompromissfähigkeit gemacht.<br />
Vermutung: Mangel an Unterrichtssituationen,<br />
<strong>der</strong> Unterricht (U) ist überwie-<br />
Antwortverteilungen<br />
<br />
<br />
Folgen für die <strong>ALO</strong><br />
Diskussionsergebnisse <strong>der</strong> Projektgruppe<br />
<strong>vom</strong> 29.08.2008, 09.09.2008, 0<strong>1.</strong>10.2008<br />
Zukünftig könnten Maßnahmen ergriffen<br />
werden, um erstmalig an <strong>der</strong> Beurteilungsqualität<br />
zu arbeiten (Folgeprojekt).<br />
Anregungen zu einer verän<strong>der</strong>ten Gestaltung<br />
des U könnten entwickelt werden<br />
(weniger lehrerzentriert, mehr Binnendifferenzierung,<br />
vgl. Bericht Schulinspektion),<br />
Verknüpfung mit PSE–<br />
Projekt.<br />
8 Der <strong>Evaluationsbericht</strong> muss von den Schulen unabhängig <strong>vom</strong> Entwicklungsstand <strong>der</strong> Projekte am <strong>1.</strong><br />
März <strong>2009</strong> abgegeben werden.<br />
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<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
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L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
Zusammenfassende Auswertung<br />
und mündliche Anregungen <strong>der</strong> HU<br />
(Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen van Buer,<br />
Dipl.-Hdl. Claudia Wagner)<br />
<strong>vom</strong> 29.08.2008<br />
gend lehrerzentriert<br />
Folgen für die <strong>ALO</strong><br />
Diskussionsergebnisse <strong>der</strong> Projektgruppe<br />
<strong>vom</strong> 29.08.2008, 09.09.2008, 0<strong>1.</strong>10.2008<br />
Fragebogendimensionen, Merkmale des Fragebogens<br />
Eine Faktorenanalyse führt zu dem Ergebnis,<br />
dass sich die Items zu drei Faktoren zusammenfassen<br />
lassen: Aussagen zum Individualund<br />
Sozialverhalten, zum Lernverhalten und<br />
zur Leistungsfähigkeit sowie zur Arbeitseinstellung<br />
zum Unterricht.<br />
Einige Items mit geringer Korrelation in dieser<br />
Systematik, wie z.B. kommt regelmäßig zum<br />
U, übernimmt freiwillig Tätigkeiten u. a. könnten<br />
weggelassen werden.<br />
Es fehlen Einschätzungen zu Selbstbewusstsein,<br />
Ängstlichkeit u. a.<br />
Zentrale Beobachtungskriterien werden abgedeckt.<br />
Der Bogen zeigt, was Lehrerinnen und<br />
Lehrer (L) über S denken. Man sollte sich<br />
über Ziel / Nutzung des Fragebogens klar<br />
werden. Von größter Wichtigkeit ist die anschließende<br />
Abstimmung des För<strong>der</strong>konzepts<br />
im Mikrobereich (beteiligte L einer Klasse)<br />
Welche Angebote kann ich in meinem U. machen,<br />
kann ich das Merkmal trainieren Folgen<br />
für den För<strong>der</strong>plan Der „Unterrichtseffekt“<br />
bei <strong>der</strong> Entwicklung von S liegt nach verschiedenen<br />
Untersuchungen bei etwa 8 – 35<br />
%. Persönlichkeitsverän<strong>der</strong>ungen in so kurzer<br />
(Berufsschul-)zeit sind vermutlich gering. Sehr<br />
bedeutsam ist eine <strong>auf</strong> gleiche Ziele abgestimmte<br />
Vorgehensweise <strong>der</strong> L innerhalb einer<br />
Klasse.<br />
Eine zusätzliche genauere Beschreibung <strong>der</strong><br />
Items und <strong>der</strong> Urteile führt dazu, dass Interpretationsspielräume<br />
verringert werden: alle<br />
meinen das Gleiche bei einem Urteil über einen<br />
S<br />
Denkbar sind auch Bewertungen entsprechend<br />
<strong>der</strong> Notenskala (1-6 statt ++,+,-,--)<br />
Denkbar sind auch Antwortmöglichkeiten wie<br />
„kann ich nicht beurteilen“, „kann mich nicht<br />
entscheiden“, „ich will mich nicht entscheiden“<br />
Der Fragebogen wird entsprechend den entwickelten<br />
Faktoren neu strukturiert: Es erfolgt<br />
eine Unterscheidung zwischen Individual- und<br />
Sozialverhalten, dem Lernverhalten und <strong>der</strong><br />
Leistungsfähigkeit sowie <strong>der</strong> Arbeitseinstellung<br />
zum Unterricht.<br />
Einige Items werden weggelassen, einige, die<br />
die Einschätzung <strong>der</strong> mündlichen Leistungen<br />
betreffen, werden hinzugefügt.<br />
Das Verfahren wird geän<strong>der</strong>t: Bisher wurde<br />
viel Kraft für die Abstimmung, Erstellung und<br />
Dokumentation des Fragebogens <strong>auf</strong>gewendet.<br />
Zukünftig erscheint es effektiver, den<br />
Schwerpunkt <strong>auf</strong> die För<strong>der</strong>planerstellung zu<br />
legen.<br />
Die Anamnese - Datei wird dahingehend<br />
überarbeitet, dass halbjährlich (ggf. häufiger)<br />
För<strong>der</strong>ziele, Maßnahmen und eine Abschätzung<br />
zur Zielerreichung dokumentiert werden.<br />
Der Fragebogen wird zukünftig nicht mehr in<br />
digitaler Form dokumentiert. Die überarbeitete<br />
Fassung wird in gedruckter Form genutzt und<br />
von den beteiligten L <strong>der</strong> Reihe nach ausgefüllt.<br />
Er dient anschließend als Diskussionsgrundlage<br />
in <strong>der</strong> Klassenkonferenz. Diese<br />
mündet in <strong>der</strong> Erarbeitung eines För<strong>der</strong>plans,<br />
<strong>der</strong> <strong>auf</strong> Seite 2 <strong>der</strong> Anamnese - Datei folgt.<br />
Bei <strong>der</strong> Überarbeitung sollten auch die Dokumentationsmöglichkeiten<br />
für die Testergebnisse<br />
aus den Mathematik- und Deutschtests<br />
entfernt werden, da diese zu spät vorliegen.<br />
Das Formblatt, mit dem Fachlehrer den Klassen<br />
– L informieren können, wird kaum genutzt,<br />
ist überflüssig und kann zukünftig wegfallen.<br />
Eine erste Konferenz für neue Klassen erscheint<br />
bereits nach einigen Wochen Unterrichts<br />
Erfahrung sinnvoll: Bis dahin haben die<br />
beteiligten L einen ersten Eindruck. Der Klas-<br />
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<strong>Evaluationsbericht</strong> A <strong>2009</strong> <strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
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<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Zusammenfassende Auswertung<br />
und mündliche Anregungen <strong>der</strong> HU<br />
(Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen van Buer,<br />
Dipl.-Hdl. Claudia Wagner)<br />
<strong>vom</strong> 29.08.2008<br />
Folgen für die <strong>ALO</strong><br />
Diskussionsergebnisse <strong>der</strong> Projektgruppe<br />
<strong>vom</strong> 29.08.2008, 09.09.2008, 0<strong>1.</strong>10.2008<br />
sen - L hat die Möglichkeit, die Anamnese -<br />
Dateien anzulegen, die allen als Informationsgrundlage<br />
dienen können.<br />
Ein Bewertungsschema in sechs Stufen erscheint<br />
gut realisierbar. Die Angabe o. B. /<br />
kein Urteil zu einzelnen Kriterien ist möglich<br />
Skalen „Unterrichtliches Arbeitsverhalten“, „Unterrichtliches Sozialverhalten“,<br />
„Leistungsfähigkeit“<br />
Im vorberuflichen Bereich ist die Streuung Die Ergebnisse entsprechen den Erfahrungen<br />
im Sozialverhalten breiter, es gibt mehr<br />
<strong>der</strong> anwesenden L.<br />
unerwünschtes Sozialverhalten.<br />
Die Leistungsfähigkeit insgesamt wird eher<br />
schwächer als in <strong>der</strong> Ausbildung eingeschätzt.<br />
In den BV-Klassen gibt es eine<br />
breitere Streuung bei den Beurteilungen.<br />
Das unterrichtliche Arbeitsverhalten wird<br />
tendenziell im BV schwächer eingeschätzt<br />
als in Ausbildungsklassen.<br />
Trotzdem gibt es in den BV-Maßnahmen<br />
und <strong>der</strong> Ausbildung ähnliche „Sorgen“.<br />
Zusammenhänge zwischen den Urteilskategorien<br />
Arbeits- und Sozialverhalten werden von<br />
den Lehrerinnen und Lehrern häufiger ähnlich<br />
eingeschätzt als die Leistungsfähigkeit.<br />
S werden in den BV-Maßnahmen stärker<br />
global beurteilt, in <strong>der</strong> Ausbildung sind die<br />
Urteile differenzierter.<br />
<br />
Die Ergebnisse entsprechen den Erfahrungen<br />
<strong>der</strong> anwesenden L. Eine längere<br />
Verweildauer in <strong>der</strong> jeweiligen Klasse und<br />
kleinere Lerngruppengrößen sind erfor<strong>der</strong>liche<br />
Rahmenbedingungen, um die S<br />
besser kennen zu lernen. Da dies außerhalb<br />
unseres Einflusses liegt, müssen<br />
hier positive Verän<strong>der</strong>ungen ausbleiben.<br />
Mittelwerte <strong>der</strong> Beurteilungskriterien nach Klassen<br />
<br />
Sichtbar wird, dass es Klassen mit positiver<br />
und solche mit negativer Bewertung<br />
gibt. Die jeweilige Urteilsvarianz ist ebenfalls<br />
erkennbar. In guten Klassen werden<br />
alle tendenziell besser beurteilt, in schlechten<br />
Klassen gibt es eine differenziertere<br />
Wertung.<br />
Zukünftig könnten Maßnahmen ergriffen<br />
werden, um erstmalig an <strong>der</strong> Beurteilungsqualität<br />
zu arbeiten (Folgeprojekt).<br />
Ergebnisse<br />
Mit dem Beurteilungsbogen werden drei zentrale Diagnosebereiche zufrieden stellend<br />
abgedeckt.<br />
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<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
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<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
2.<strong>1.</strong>3.2 Nachweis: Systematische Planung und Durchführung<br />
Systematische Planung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung<br />
Im Verwaltungsnetz <strong>der</strong> Schule werden die von den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern<br />
angelegten Dateien mit Passwortschutz angelegt. Eine einfache Überprüfung,<br />
ob für jede Schülerin und jeden Schüler eine entsprechende Datei angelegt ist, dient als<br />
Nachweis <strong>der</strong> systematischen Einführung. Vorher müssen die Kolleginnen und Kollegen<br />
entsprechend eingeführt und angeleitet werden. Dies geschieht durch Schulungen. Diese<br />
sind für alle bisher betroffenen Kolleginnen und Kollegen erfolgt (bisher etwa 90 %<br />
des Kollegiums). Mit jedem neuen Jahrgang werden die nächsten betroffenen Kolleginnen<br />
und Kollegen geschult.<br />
Analyse <strong>der</strong> Dokumentationsverfahren im Verwaltungsnetz <strong>der</strong> <strong>ALO</strong><br />
Zum <strong>der</strong>zeitigen Stand des Projektes müssen für alle Schülerinnen und Schüler aller -<br />
Klassen 9 und aller neuen Ausbildungsklassen Dateien angelegt sein. 10 Folgende Klassen<br />
sind betroffen: BV1, BV2, BV3, BV4, BV5, BV6, BV7, BV8, BV9, BV10, BV11,<br />
KB08/091 und 2, Bü08/09/1 und 2,BK08/k und 2 und 3 und 4 und 5, SD08, VK08,<br />
Me08/1 und 2, TZ08, IS08, Ma08/1 und 2, Te08/1 und 2, HWS08/1 und 2 und 3 und 4<br />
und 5 und 6, HOB08/1 und 2 und 3 und 4. Etwa 50 von 60 Kolleginnen und Kollegen<br />
haben an den Schulungen teilgenommen. Die schuleigene Systematik wurde entsprechend<br />
den Vorgaben des Projekts eingeführt.<br />
Ergebnisse<br />
Der Nachweis einer systematischen Einführung kann erbracht werden.<br />
2.<strong>1.</strong>4 Kommunikation / Konsequenzen<br />
Rückmeldungen aus dem Kollegium und die Auswertung des Beurteilungsbogens durch<br />
die Humboldt-Universität haben zur Anpassung und Verän<strong>der</strong>ung des Verfahrens und<br />
des Beurteilungsbogens geführt. Die För<strong>der</strong>-Dokumentation (Anamnese-Datei) und <strong>der</strong><br />
Beurteilungsbogen wurden überarbeitet:<br />
<br />
<br />
<br />
Es ergibt sich für den Beurteilungsbogen eine neue Struktur, die unterteilt ist in Aussagen<br />
zum Arbeits-, Sozial- und Lernverhalten.<br />
Wie im Abschnitt „Evaluation des Beurteilungsbogens“ dargestellt, wurde das Verfahren<br />
erheblich modifiziert. Der überarbeitete Beurteilungsbogen dient als Diskussionsgrundlage<br />
bei <strong>der</strong> mindestens halbjährlichen Vereinbarung von gemeinsamen<br />
För<strong>der</strong>zielen und För<strong>der</strong>maßnahmen.<br />
Die Datei zur Anamnese und zum son<strong>der</strong>pädagogischen För<strong>der</strong>bedarf, <strong>der</strong> Entwicklung<br />
von För<strong>der</strong>zielen, Maßnahmen und Evaluation <strong>der</strong> Ziele wurde im Diskussionsprozess<br />
mit dem Kollegium optimiert.<br />
9 Maßnahmen nach § 29.5 SchulG<br />
10 Das Sekretariat <strong>der</strong> Schule ist an das Verwaltungsnetz <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> angeschlossen. Hier kann zur Überprüfung <strong>der</strong><br />
Angaben, nach Genehmigung durch die Schulleitung, Einsicht genommen werden.<br />
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<strong>Evaluationsbericht</strong> A <strong>2009</strong> <strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
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<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
<br />
<br />
<br />
Es gilt zukünftig nur eine Datei für jede Schülerin bzw. jeden Schüler anzulegen und<br />
zu pflegen. Auf <strong>der</strong> ersten Seite <strong>der</strong> För<strong>der</strong>plan-Datei finden sich anamnetische Informationen.<br />
Ab <strong>der</strong> zweiten Seite stehen die Ziele und Vereinbarungen zum För<strong>der</strong>plan.<br />
Diese zweite Seite, also alles, was im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Erstellung eines För<strong>der</strong>plans<br />
steht, wird zukünftig zu evaluieren sein.<br />
Das gesamte Verfahren wurde wie oben beschrieben überarbeitet. Auf <strong>der</strong> Gesamtkonferenz<br />
im November 2008 wurde diese Version dem Kollegium vorgestellt und traf <strong>auf</strong><br />
große Akzeptanz. Die überarbeiteten Vorlagen für die Anamnese- / För<strong>der</strong>plan-Datei<br />
sowie den Beurteilungsbogen befinden sich im Anhang. 11<br />
Die beschriebenen Ergebnisse wurden <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Gesamtkonferenz (GK) im November<br />
2008 diskutiert. Ergebnisse <strong>der</strong> Diskussion sind:<br />
<strong>1.</strong> Modifikation des Verfahrens entsprechend den ausgearbeiteten Vorschlägen<br />
2. Weitere Einführung und Schulung des Kollegiums wird fortgesetzt<br />
3. Entwicklung eines Handbuchs zur Unterstützung bei <strong>der</strong> För<strong>der</strong>planerstellung<br />
4. Angebot von Fortbildungen zu son<strong>der</strong>pädagogischen Fragestellungen und zur son<strong>der</strong>pädagogischen<br />
För<strong>der</strong>ung durch die Son<strong>der</strong>pädagogen <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> und ggf. externe<br />
Dozenten.<br />
Bei <strong>der</strong> Erstellung von För<strong>der</strong>plänen gibt es in Teilen des Kollegiums fachliche Unsicherheiten.<br />
Mit Hilfe eines zu erstellenden Handbuchs soll das Kollegium in fachlichen (son<strong>der</strong>pädagogischen)<br />
Fragen unterstützt werden. So sind bereits grundlegende Informationen<br />
zu häufigen Behin<strong>der</strong>ungsarten und entsprechenden methodischen Hinweisen im Ordner<br />
„För<strong>der</strong>diagnostik“ im Verwaltungsnetz angelegt.<br />
In Abhängigkeit <strong>vom</strong> Zeitpunkt <strong>der</strong> Erstellung des nächsten Schulprogramms sollte das<br />
Projekt wegen <strong>der</strong> zentralen Bedeutung an <strong>der</strong> Schule unter einer evtl. weiterentwickelten<br />
Fragestellung fortgeführt werden.<br />
11 Beim Vergleich mit dem Schulprogramm von 2006 wird die - auch qualitative - Entwicklung sehr deutlich.<br />
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<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
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Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
2.2 Projekt „Pädagogische Schulentwicklung“<br />
Das Kollegium hat sich dazu entschlossen, das SMART - Projekt Pädagogische Schulentwicklung<br />
<strong>1.</strong> als Evaluationsvorhaben auszuwählen und<br />
2. als Langfassung darzustellen.<br />
2.2.1 Begründung <strong>der</strong> Auswahl des Evaluationsprojektes<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Das Unterrichten steht als zentrale Aufgabe im Mittelpunkt <strong>der</strong> Schulentwicklung und<br />
<strong>der</strong> täglichen Aufgaben <strong>der</strong> Lehrkräfte.<br />
Die Pädagogische Schulentwicklung widmet sich neuen Formen des Kompetenz<br />
orientierten Unterrichtens mit binnendifferenzierten Ansätzen.<br />
Die spezifische REHA-Schülerschaft <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> erfor<strong>der</strong>t individualisierte Formen des<br />
Lernens.<br />
Fast das gesamte Kollegium nimmt deshalb an den Trainingsspiralen PSE nach<br />
Klippert teil: Methoden-, Kommunikations- und Teamtraining.<br />
Die vermittelten Inhalte müssen <strong>auf</strong> die Ebenen <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>pädagogik, <strong>der</strong> Fachbereiche<br />
und Berufsfel<strong>der</strong> didaktisch <strong>auf</strong>bereitet und umgearbeitet werden. Eine anspruchsvolle,<br />
zusätzliche Aufgabe!<br />
2.2.2 Benennung <strong>der</strong> berücksichtigten Qualitätsbereiche<br />
Die erste Stufe <strong>der</strong> im Folgenden dokumentierten Evaluation umfasst den Bereich <strong>der</strong><br />
Methoden, und zwar das Feld <strong>der</strong> Informationsbeschaffung, -sicherung, -verarbeitung<br />
und Präsentation. Diese Methoden bilden die Grundlage für jegliche Form des Lernens<br />
und Arbeitens in Schule und Arbeitswelt. Sie stellen gleichzeitig einen relativ fest umrissenen<br />
und gut abfragbaren Komplex für Evaluationsvorhaben dar. Sie sind das Fundament<br />
für die Schulung und Evaluation weiterer und komplexerer Methoden, die stufenweise<br />
erfolgen sollen. Zudem bauen <strong>auf</strong> ihnen fachspezifische Methoden <strong>auf</strong>.<br />
2.2.3 Darlegung <strong>der</strong> zeitlichen, personellen und finanziellen Ressourcen für die<br />
Evaluation / <strong>Evaluationsbericht</strong>erstellung<br />
Die Evaluation von PSE erstreckte sich über den Zeitraum von Juni 2008 – Dezember<br />
2008, unterbrochen durch die Sommer- und Herbstferien. Es standen de facto 14 Wochen<br />
zur Verfügung. Es nahmen insgesamt 6-8 Lehrkräfte aus insgesamt 4 Fachbereichen<br />
in wechseln<strong>der</strong> Zusammensetzung je nach Aufgaben und Arbeitsteilung teil.<br />
Durch diese Vernetzung und gleichzeitige Variabilität wurde ein schulinterner Multiplikatoreffekt<br />
in die unterschiedlichen Berufsfel<strong>der</strong> und Fachbereiche hinein erreicht. Zudem<br />
wurden wir durch einen externen Berater, Herrn Wiechert-Bayerhaus, konzeptionell unterstützt.<br />
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<strong>Evaluationsbericht</strong> A <strong>2009</strong> <strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
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Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
Tabellarische Kurzdarstellung<br />
Projekt „Pädagogische Schulentwicklung“<br />
Titel des Evaluationsvorhabens:<br />
Verbesserung <strong>der</strong> Unterrichtsqualität<br />
durch das Anwenden von methodischer<br />
Vielfalt<br />
Schulentwicklungsvorhaben:<br />
Bessere Wissensvermittlung<br />
Beitrag zur individuellen Kompetenzentwicklung<br />
För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> individuellen Verantwortlichkeit<br />
und Arbeitshaltung<br />
Höhere Unterrichtszufriedenheit<br />
För<strong>der</strong>ung von Kooperation und weitere<br />
Verbesserung des Betriebs- bzw.<br />
Arbeitsklimas<br />
Qualitätsbereich:<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
Projektzeitraum:<br />
Evaluationszeitraum: Juni 2008 – März<br />
<strong>2009</strong> /Abgabe des <strong>Evaluationsbericht</strong>es<br />
Schulungszeitraum: August 2006 – voraussichtlich<br />
Juli <strong>2009</strong><br />
Evaluationsteam:<br />
Christa Hartmann (Teamleitung)<br />
Bernd Koim<br />
Ingrid Sachsendahl<br />
Ralf Wiechert-Bayerhaus (externe Beratung)<br />
Marion Cieplik<br />
Andrea Pechhold<br />
Claudia Wagner<br />
Kurzbeschreibung des Evaluationsprojektes:<br />
Auf Beschluss <strong>der</strong> Gesamtkonferenz wurden für das Kollegium 3 Trainingsspiralen<br />
PSE entwickelt. Ca. 75 % des Kollegiums nahm an den bisherigen Trainingsspiralen<br />
Methoden- und Kommunikationstraining teil. Schwerpunkt dieses Evaluationsprojektes<br />
ist die Umsetzung <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Trainingsspirale Methodentraining erworbenen<br />
Kenntnisse. Aufgrund <strong>der</strong> großen Anzahl von BV-Klassen und Berufe, <strong>der</strong> Heterogenität<br />
<strong>der</strong> Lerngruppen und <strong>der</strong> zahlreichen verschiedenen Beeinträchtigungen<br />
unserer Schülerinnen und Schüler ging es in dieser Phase darum, die Vermittlung<br />
grundlegen<strong>der</strong> Methoden zur Informationsbeschaffung und -verarbeitung zu<br />
erfassen. Daher wurden die Fragen im Fragebogen nach den drei stufenweise<br />
<strong>auf</strong>einan<strong>der</strong> folgenden Methodenkomplexen <strong>auf</strong>gebaut: Methoden zur Informationsbeschaffung,<br />
-sicherung, -verarbeitung und Präsentation. Für das Einfügen<br />
fachspezifischer Methoden wurden Freizeilen gelassen.<br />
Ziele <strong>der</strong> Evaluation:<br />
Das Evaluationsvorhaben verfolgte das Ziel herauszufinden:<br />
Welchen Einfluss hat die Schulung des Kollegiums / Trainingsspirale 1 / Methodentraining<br />
<strong>auf</strong> die Anwendung von Methoden im Unterricht (s. Fragebogen)<br />
Welche grundlegenden Methoden werden zurzeit von den Kolleginnen und Kollegen<br />
vermittelt<br />
Wie steht es um die Regelmäßigkeit / Häufigkeit <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong> Methoden<br />
Zu welchen Bereichen gibt es noch Schulungsbedarf<br />
mögliches Fernziel: Einführung eines Sockeltrainings für alle Schülerinnen und<br />
Schüler.<br />
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<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
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L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
Projekt „Pädagogische Schulentwicklung“<br />
Untersuchungsmethode/ - durchführung:<br />
Die Evaluation erfolgte in Form einer Fragebogenerhebung zu den drei grundlegenden<br />
Fragenkomplexen zu Methoden <strong>der</strong> Informationserhebung, -sicherung und<br />
-bearbeitung und Präsentation. Für Fragen während <strong>der</strong> Fragebogenaktion standen<br />
die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Projektgruppe PSE an den drei Standorten zur Verfügung.<br />
30 von insgesamt 43 geschulten Kolleginnen und Kollegen (etliche von Letzteren<br />
sind inzwischen durch Pensionierung o<strong>der</strong> Dauererkrankung ausgeschieden) sorgten<br />
für einen ordentlichen Rückl<strong>auf</strong>. Die Datenauswertung übernahmen die Mitglie<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Projektgruppe PSE.<br />
Ergebnisse in Kurzform:<br />
Auswertung:<br />
An <strong>der</strong> Trainingsspirale zum Methodentraining nahmen 43 Kolleginnen und Kollegen<br />
teil. Einige Kolleginnen und Kollegen im Alter um die 60 Jahre wollten an<br />
den <strong>auf</strong> 3 Jahre angelegten Trainingsspiralen nicht mehr teilnehmen.<br />
30 ausgefüllte Fragebögen sind Grundlage <strong>der</strong> Auswertung.<br />
Aus vielen Fachbereichen gab es einen guten Rückl<strong>auf</strong>.<br />
Ein schwacher Rückl<strong>auf</strong> erfolgte aus den Fachbereichen Wirtschaft und Verwaltung<br />
sowie Metalltechnik.<br />
Schlussfolgerungen:<br />
Im Kollegium ist eine hohe Methodenvielfalt vorhanden.<br />
Junge Kolleginnen und Kollegen bringen eine Vielfalt von Methodenkenntnissen<br />
aus dem Referendariat mit.<br />
Die heterogene Schülerklientel macht es notwendig, die passenden Methoden<br />
zu finden.<br />
Unterschiedliche Fachrichtungen machen unterschiedliche Methoden notwendig.<br />
Die Ergebnisse <strong>der</strong> Befragung enthalten einen subjektiven Faktor, da vor dem<br />
Methodentraining keine Erhebung stattgefunden hat.<br />
Das PSE-Methodentraining führte zu einer Auffrischung <strong>der</strong> bisherigen Kenntnisse<br />
und zu einem deutlich häufigeren Einsatz unterschiedlicher Unterrichtsmethoden.<br />
Zusätzlich wurden neue Methoden ausprobiert und eingeführt.<br />
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<strong>Evaluationsbericht</strong> A <strong>2009</strong> <strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
Projekt „Pädagogische Schulentwicklung“<br />
Kommunikation / Konsequenzen:<br />
Die ehemalige Steuerungsgruppe, die das Schulprogramm erstellt hat, präsentierte<br />
<strong>auf</strong> einer Gesamtkonferenz das neue Konzept des Schulentwicklungsteams mit<br />
dem Ziel, mehr Kolleginnen und Kollegen zur Mitarbeit zu bewegen, um so - durch<br />
Schneeballeffekt - die Kommunikationsstrukturen und den Informationsfluss zu<br />
verbessern. Die Verantwortlichen <strong>der</strong> SMART - Projekte warben in <strong>der</strong> Gesamtkonferenz<br />
für ihr Vorhaben und legten Listen aus, in die sich Interessierte eintragen<br />
konnten.<br />
In <strong>der</strong> Projektgruppe PSE stellten sich Mitglie<strong>der</strong> aus mehreren Berufsgruppen,<br />
Fachbereichen sowie Standorten ein, so dass das Anliegen in mehrere Bereiche<br />
kommuniziert wurde und wird. Die Projektgruppe legte einen Arbeits- und Zeitplan<br />
zum Prozessmanagement fest. Sie tagte in festgelegten Abständen. Kleine Arbeitsgruppen<br />
arbeiteten ihr zu. Untereinan<strong>der</strong> hielten die Mitglie<strong>der</strong> per Computernetz<br />
Kontakt. Zu wesentlichen Sitzungen <strong>der</strong> Projektgruppe wurden auch die<br />
Schulleitung bzw. die Leiterin des Schulentwicklungsteams eingeladen. Der Entwicklungsstand<br />
und die Ergebnisse wurden in das Schulentwicklungsteam kommuniziert.<br />
Kritischer Ausblick:<br />
Aufgrund <strong>der</strong> drei Standorte und <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Unterrichtsorganisation<br />
<strong>der</strong> Schule durch Vorgaben <strong>der</strong> Senatsschulverwaltung zu Beginn des<br />
Schuljahres 2008/09 sind alle Kolleginnen und Kollegen stark belastet. Durch<br />
die Neustrukturierung einiger Berufsfel<strong>der</strong> sind die Kolleginnen und Kollegen in<br />
fachliche Fortbildungen eingebunden, so dass dem Projekt PSE vorerst wertvolle<br />
Kräfte abgezogen werden.<br />
Ein Teil <strong>der</strong> geschulten Kolleginnen und Kollegen wird in spätestens 5 Jahren<br />
aus Altersgründen die Schule verlassen. Über die Weitergabe von bewährtem<br />
Wissen an jüngere Nachwuchskräfte muss nachgedacht werden (Nachhaltigkeit).<br />
Mangelhafte Ausstattung mit mo<strong>der</strong>nen Medien (PC mit Internetzugang in jedem<br />
Klassenraum notwendig) lässt etliche Methoden nicht hinreichend zur Anwendung<br />
kommen.<br />
Dramatisch erhöhte Klassenfrequenzen bei unzureichen<strong>der</strong> Raumausstattung<br />
werden den kreativen Einsatz von unterschiedlichen Unterrichtsmethoden erheblich<br />
einschränken, da <strong>der</strong> Fokus nunmehr verstärkt <strong>auf</strong> die Bewältigung<br />
elementarer psycho-sozialer Probleme gelegt werden muss.<br />
Zudem werden Klassen gemischt, Schülerinnen und Schüler eines Ausbildungsträgers<br />
werden in unterschiedliche Klassen <strong>auf</strong>geteilt, dadurch gehen wertvolle<br />
Sozialstrukturen verloren. Es entsteht zusätzliche Unsicherheit statt Stabilität,<br />
Vertrauen und Kontinuität.<br />
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<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
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L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
2.2.4 Ausgangsbedingungen <strong>der</strong> Evaluation<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Eine wesentliche Ausgangsbedingung für die vorliegende Evaluation war die Methodenschulung<br />
des Kollegiums in zwei Großgruppen durch die Trainer Elke Schütz<br />
und Guido Schüler, ausgebildete Trainer durch das LISUM.<br />
Das Konzept für die <strong>ALO</strong> spezifische Schulung wurde von Herrn Gleissner, Koordinator<br />
für Fortbildungen in son<strong>der</strong>pädgagogischen Berufsschulen, und Frau Hartmann,<br />
PSE Verantwortliche an <strong>der</strong> <strong>ALO</strong>, entwickelt.<br />
Die Finanzierung wurde durch die Kooperation mit Herrn Markus Schneller, Wetek<br />
e.V., ermöglicht.<br />
Auf einer Gesamtkonferenz wurde dem Kollegium von den SMART-Projekt Verantwortlichen<br />
das Evaluationsvorhaben vorgestellt.<br />
Interessierte Lehrkräfte gründeten die Projektgruppe PSE im Juni 2008 und legten<br />
unter Leitung von Frau Hartmann Leitlinien und Arbeitsformen fest.<br />
Die Akzeptanz und Umsetzung <strong>der</strong> unterschiedlichen Methoden in den BV- und<br />
Ausbildungsklassen steht im Mittelpunkt des Evaluationsinteresses.<br />
2.2.5 Ziele <strong>der</strong> Evaluation<br />
Die erste Stufe <strong>der</strong> Evaluation widmet sich einer Bestands<strong>auf</strong>nahme hinsichtlich <strong>der</strong><br />
Anwendung und Vermittlung eines fest umrissenen Methodenkataloges im Unterricht<br />
durch die geschulten Lehrkräfte. Diese Bestands<strong>auf</strong>nahme<br />
<br />
<br />
soll das Fundament für weitere konzeptionelle Schritte darstellen und<br />
zur Verbesserung <strong>der</strong> Qualität des individualisierten Unterrichtes beitragen.<br />
2.2.6 Wahl <strong>der</strong> Untersuchungsmethode und Umgang mit den Daten<br />
Wir<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
wählten das Instrument eines Lehrer-Fragebogens, um eine aussagefähige Bestands<strong>auf</strong>nahme<br />
zu erhalten,<br />
erhoben darin die Häufigkeit des Einsatzes von Methoden nach drei unterschiedlichen,<br />
<strong>auf</strong>einan<strong>der</strong> <strong>auf</strong>bauenden Bausteinen (qualitative Steigerung),<br />
fragten die Anwendung <strong>der</strong> Methoden vor und nach dem Methodentraining im Vergleich<br />
ab, da es vor dem Methodentraining keine Datenerhebung <strong>auf</strong>grund fehlen<strong>der</strong><br />
Evaluationsanfor<strong>der</strong>ungen gegeben hatte und <strong>der</strong> Zeitrahmen sehr eng war,<br />
nahmen die Zugehörigkeit <strong>der</strong> Lehrkräfte zu den Fachbereichen als Kriterium in den<br />
Fragebogen mit <strong>auf</strong> (s. Kopf des Fragebogens),<br />
ließen Fel<strong>der</strong> zum freien Eintrag offen, um fachspezifische Methoden erfassen zu<br />
können,<br />
verwarfen den ursprünglichen Ansatz, den Methodeneinsatz in den Berufen nach<br />
§ 5 BBiG und nach § 66 BBiG getrennt zu evaluieren.<br />
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<strong>Evaluationsbericht</strong> A <strong>2009</strong> <strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
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<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
Bei <strong>der</strong> Formulierung <strong>der</strong> Fragen orientierten wir uns an den Trainingsspiralen von Klippert<br />
und achteten <strong>auf</strong> den Unterschied<br />
<br />
<br />
<strong>der</strong> durch die Lehrkraft angeleiteten o<strong>der</strong><br />
selbsttätig durch die Auszubildenden ausgeübten Methoden.<br />
Wir entschieden uns, den Fragebogen allen Lehrkräften <strong>der</strong> Schule vorzulegen (Bandbreite).<br />
Die vorher diskutierte exemplarische Befragung einzelner unterschiedlicher<br />
Fachbereiche bzw. Berufsfel<strong>der</strong> haben wir verworfen.<br />
2.2.7 Ergebnisse<br />
Uns ist bewusst, dass die Ergebnisse <strong>der</strong> Befragung einen subjektiven Faktor enthalten,<br />
da vor dem Methodentraining keine Erhebung statt gefunden hat. Trotzdem hat sich <strong>der</strong><br />
Fragebogen als aussagekräftiges Instrument heraus gestellt.<br />
Die jeweils unterschiedliche Zusammensetzung <strong>der</strong> Klassen nach Alter, Geschlecht,<br />
Leistungsfähigkeit, psychischer o<strong>der</strong> physischer Erkrankung, hat an <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> immer<br />
schon zu einer Vielfalt <strong>der</strong> Vorgehensweisen und Methoden geführt. Kein Unterrichtsentwurf<br />
ist <strong>auf</strong> eine Parallelklasse übertragbar. Dafür sind die subjektiven Faktoren <strong>der</strong><br />
REHA-Schüler-Klientel zu unterschiedlich. Aber:<br />
Die Schulung hat die Methodenvermittlung<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>auf</strong> eine personell breitere Grundlage gestellt,<br />
Methodenkenntnisse wie<strong>der</strong> <strong>auf</strong>gefrischt,<br />
zu häufigerem Einsatz von Methoden geführt,<br />
zu experimentellem Einsatz neuer Methoden geführt,<br />
zu erweiterter Kommunikation unter den Lehrkräften geführt,<br />
das Bewusstsein für die Notwendigkeit <strong>der</strong> Vermittlung von Methoden als Bestandteil<br />
individuellen Lernens geschärft.<br />
Fachspezifische Methoden sollen durch die Fachbereiche <strong>auf</strong>gegriffen, vertieft und<br />
festgelegt werden.<br />
2.2.8 Kommunikation, Konsequenzen<br />
Die Ergebnisse des Fragebogens wurden durch engagierte, <strong>auf</strong>wändige und zusätzliche<br />
Arbeit am Wochenende mit Hilfe eines Tabellenkalkulations-Programms experimentell<br />
in unterschiedlichen Farben und Darstellungsformen in Form einer PowerPoint-<br />
Präsentation visualisiert. Diese wurde dem Schulentwicklungsteam präsentiert.<br />
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<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
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<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
Aufbau <strong>der</strong> Präsentation:<br />
<br />
<br />
<br />
Für jede Methode eines Bausteins wird das Ergebnis einzeln visualisiert. Dabei wird<br />
ein Vergleich zu den unterschiedlichen Zeitpunkten vor und nach <strong>der</strong> Methodenschulung<br />
hergestellt.<br />
Zu jedem Methodenbaustein werden die Zwischen-Ergebnisse festgehalten.<br />
Am Ende des Vortrages wird ein aussagekräftiges Gesamtergebnis <strong>auf</strong>gezeigt.<br />
Die Mitglie<strong>der</strong> des Schulentwicklungsteams stimmten den Inhalten <strong>der</strong> Präsentation<br />
vollständig zu. Allerdings gab ein Teil des Teams zu bedenken, dass eine Vereinheitlichung<br />
<strong>der</strong> unterschiedlichen Schaubil<strong>der</strong> die Betrachtungsweise vereinfachen würde.<br />
Diese Überarbeitung konnte aber angesichts <strong>der</strong> knappen Ressourcen nicht mehr geleistet<br />
werden.<br />
Damit sich alle Lehrkräfte mit den einzelnen Ergebnissen in Ruhe auseinan<strong>der</strong>setzen<br />
können, wurden beide Präsentations-Fassungen im Intranet <strong>der</strong> Schule gespeichert.<br />
Für das Vorstellen <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Gesamtkonferenz wurde eine Kurzfassung in Form einer<br />
PowerPoint-Präsentation und eines Handouts beschlossen und erstellt.<br />
Konsequenzen:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Den Fachbereichen kommt die Aufgabe zu, die Umsetzung und Bewertung von Methoden<br />
in Arbeitsblättern, Klassenarbeiten und Präsentationen zu diskutieren.<br />
Zur Vertiefung einzelner Schwerpunkte werden weitere Fortbildungen angeboten,<br />
z. B. zu den Themen Bewertung und Benotung, Kriterien für Binnendifferenzierung,<br />
Lesetraining etc.<br />
Die dritte Trainingsspirale Teamtraining für das gesamte Kollegium beginnt im Juni<br />
<strong>2009</strong>.<br />
Die Ziele eines weiteren Evaluationsvorhabens können sich aus einer weiteren stufenweisen<br />
Evaluation <strong>der</strong> Methoden, des Kommunikations- und Teamtrainings ergeben.<br />
Aus allen Bereichen sollten dazu jeweils grundlegende Kommunikationsformen und<br />
Regeln <strong>der</strong> Teamarbeit ausgewählt werden.<br />
Diese dienen dann als Bausteine für das zu entwickelnde Schüler–Sockeltraining.<br />
Dafür soll ein Konzept entwickelt werden.<br />
<br />
<br />
Das Sockeltraining ist das eigentliche Ziel des Evaluationsvorhabens.<br />
Schüler- Fragebögen, Interviews, Ordner, Klassenarbeiten, Lerntagebücher, Portfolios<br />
sind als Instrumente zukünftiger Evaluationsvorhaben denkbar.<br />
Kritischer Ausblick:<br />
Im Bericht <strong>der</strong> externen Schulinspektion <strong>vom</strong> 06.1<strong>1.</strong>2006 wird eingefor<strong>der</strong>t, dass die<br />
„Möglichkeiten problemlöseorientierten Lernens und des gemeinsamen Arbeitens von<br />
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<strong>Evaluationsbericht</strong> A <strong>2009</strong> <strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
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<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
Schülern und Schülerinnen“ 12 ausgeschöpft werden sollen. In Klassen mit einer Mischung<br />
von z. B. ADHS-, LRS-, hör-, seh- und bewegungsbeeinträchtigten Schülerinnen<br />
und Schüler müssen entsprechende räumliche und sachliche Voraussetzungen<br />
gegeben sein, um diese Bedingungen (siehe auch Nachteilsausgleich gemäß SoPädVO<br />
<strong>vom</strong> 19.0<strong>1.</strong>2005) erfüllen zu können. Durch die Erhöhung <strong>der</strong> Klassenfrequenzen ist die<br />
Erreichung dieses Ziels gefährdet.<br />
2.3 Projekt „Berufsschulsport und Gesundheitserziehung“<br />
2.3.1 Begründung <strong>der</strong> Auswahl des Evaluationsprojektes<br />
Das Projekt Berufsschulsport und Gesundheitserziehung ist als SMART - Projekt im<br />
Schulprogramm <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> manifestiert und durch das Kollegium <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> und dem<br />
Schulentwicklungsteam / Schulprogrammgruppe als internes Evaluationsvorhaben ausgewählt<br />
worden.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> überragenden Bedeutung <strong>der</strong> Evaluationsprojekte Diagnostik und För<strong>der</strong>planung<br />
sowie Pädagogische Schulentwicklung für die schulische Entwicklung<br />
und die Bedeutung als Kompetenzzentrum beruflicher Ausbildung und Erstrehabilitation<br />
junger Menschen aus allen För<strong>der</strong>schwerpunkten wurde beschlossen, dieses Projekt<br />
als „Kurzfassung“ in seinem Abl<strong>auf</strong>, seinen Ergebnissen und Schlussfolgerungen darzustellen.<br />
2.3.2 Zeitliche, personelle und finanzielle Ressourcen <strong>der</strong> Evaluation<br />
Die Evaluation des Projektes Berufsschulsport und Gesundheitserziehung wurde<br />
während des 2. Durchl<strong>auf</strong>s eines Jahrganges im Berufsvorbereitenden Bereich durchgeführt.<br />
Gestartet wurde das Projekt im Schuljahr 2006/07 und umfasste jeweils einen<br />
Zeitraum von einem Schuljahr. Obwohl im Schulprogramm ein Zeitraum von einem halben<br />
Jahr visiert wurde, ergaben sich in <strong>der</strong> praktischen Durchführung diesbezüglich<br />
Probleme: Die Klassen <strong>der</strong> Berufsvorbereitenden Lehrgänge kommen teilweise erst im<br />
Oktober des l<strong>auf</strong>enden Schuljahres in die Schulen. Da unmittelbar im Okto ber die<br />
Herbstferien und am Ende des Kalen<strong>der</strong>jahres die Weihnachtsfeiertage und -ferien folgen,<br />
steht nur ein relativ geringes Zeitkontingent zur Verfügung, so dass die Durchführung<br />
des Projektes ihren Schwerpunkt im 2. Schulhalbjahr hatte bzw. haben musste.<br />
Weiterhin konnten nach einem 2. vollständigen Durchl<strong>auf</strong> aussagekräftige Ergebnisse<br />
erwartet werden.<br />
Die Evaluation erfolgte in Form<br />
<br />
<br />
eines Fragebogens (geschlossene Fragen),<br />
einer Unterrichts begleitenden Fotodokumentation,<br />
12 Bericht zur Inspektion an <strong>der</strong> <strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule, Kapitel 6.2 Entwicklungsbedarf <strong>der</strong> Schule, S. 28<br />
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<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
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<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
<br />
<br />
einer Produkt orientierten Ergebnissicherung (in Form einer durch die Schüler erarbeiteten<br />
und zusammengestellten Übungsmappe) und<br />
eines abschließenden Berichtes durch die Projektleitung.<br />
Dieses Projekt wurde / wird in mehreren Klassen im Berufsvorbereitenden Bereich mit<br />
dem Ausbildungsschwerpunkt Hauswirtschaft und Textil durchgeführt. Verantwortlich für<br />
die Evaluation war/ist die Projektleitung.<br />
Projekt „Berufsschulsport und Gesundheitserziehung“<br />
Titel des Evaluationsvorhabens<br />
Evaluation des SMART - Projektes<br />
„Berufsschulsport und Gesundheitserziehung“<br />
Qualitätsbereich<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
Berufsvorbereiten<strong>der</strong> Bereich mit dem<br />
Schwerpunkt Hauswirtschaft / Textil<br />
Schulentwicklungsvorhaben<br />
Gesundheitserziehung<br />
Erkennen berufsspezifischer Belastungsformen<br />
Entwicklung spezieller Übungen und<br />
Bewegungsformen<br />
Projektzeitraum<br />
Schuljahr 2006/07 bis 2011/12<br />
Evaluationszeitraum:<br />
2006/07 bis 2007/08<br />
Evaluationsteam / Projektleitung<br />
Friedemann Böhm unter Mitarbeit von Manfred Hinz<br />
Beschreibung des Evaluationsprojektes<br />
Die <strong>ALO</strong> ist als Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe mit <strong>der</strong> Erstrehabilitation<br />
junger Menschen aus allen För<strong>der</strong>schwerpunkten befasst. Der Berufsschulsport<br />
ist auch im Bereich des Dualen Systems als wichtiger Bestandteil <strong>der</strong> beruflichen<br />
Bildung anerkannt und als Pflichtfach ausgewiesen.<br />
Mit dem Schulsport haben die Schülerinnen und Schüler häufig negative Erfahrungen<br />
gemacht. Segregation, z. T. unterstützt durch diverse Befreiungen von <strong>der</strong> Teilnahme<br />
am Sportunterricht, ergab neben mangelnden Bewegungserfahrungen auch<br />
ein gering entwickeltes Gesundheitsbewusstsein. Dadurch wurde die alltägliche physische<br />
und psychische Belastungssituation verstärkt.<br />
Da für die meisten Jugendlichen die Berufsschule die zuletzt besuchte Schule sein<br />
wird, gibt es hier eine letzte Möglichkeit, durch den Sportunterricht die Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
in den Mittelpunkt zu stellen. Durch gezieltes Zeigen berufsspezifischer<br />
Belastungsmuster und <strong>der</strong>en Analyse sollen die Schülerinnen und Schüler spezielle<br />
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<strong>Evaluationsbericht</strong> A <strong>2009</strong> <strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
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<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
Übungen und Bewegungsformen entwickeln, die sie in die Lage versetzen sollen, an<br />
ihrem Arbeitsplatz o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Schule den tagtäglichen Anfor<strong>der</strong>ungen gerecht zu<br />
werden und diese besser verstehen und bestehen zu können. Zusätzlich werden<br />
Übungen zur Entspannung, Kräftigung und Dehnung für zu Hause erarbeitet. Spezielle<br />
Informationen über funktionale Zusammenhänge (aktiver und passiver Bewegungsapparat,<br />
Herz-Kreisl<strong>auf</strong>system) werden angesprochen und durch Informationen<br />
zu individuellen Erkrankungen ergänzt.<br />
Das Projekt wird handlungsorientiert und fachübergreifend unter Beteiligung <strong>der</strong> Fächer<br />
Sport, FTU, Deutsch und Sozialkunde durchgeführt. Die Arbeitsergebnisse<br />
werden <strong>auf</strong> einem geeigneten Medium festgehalten (Übungskarten und -mappe, CD<br />
o<strong>der</strong> Informationsheft).<br />
Ziele <strong>der</strong> Evaluation<br />
Das Evaluationsvorhaben soll herausfinden, ob die Schülerinnen und Schüler<br />
- einen Zusammenhang zwischen Berufsausbildung und Gesundheit erkennen<br />
- berufsspezifische Belastungsformen/-muster erkennen<br />
- spezielle Übungen und Bewegungsformen zur Kompensation entwickeln<br />
- diese speziellen Übungen und Bewegungsformen anwenden und<br />
- eine Akzeptanz und Nachhaltigkeit herstellen<br />
- einer Fächer übergreifenden Erarbeitung zustimmen<br />
können.<br />
Untersuchungsmethode/ -durchführung<br />
Die Evaluation erfolgt mit Hilfe von vier Instrumenten:<br />
1 Fragebogen (geschlossen)<br />
2 Fotodokumentation<br />
3 Projektergebnis – Übungsmappe/CD/Informationsheft<br />
4 Zusammenfassen<strong>der</strong> Bericht / weiteres Proce<strong>der</strong>e (Projektleitung)<br />
Die Projektleitung entschied sich für einen geschlossenen Fragebogen. Im Unterschied<br />
zu einem offenen Fragebogen sind die Antworten <strong>auf</strong> die einzelnen Fragen<br />
an die Schülerinnen und Schüler vorgegeben. Dies ist insbeson<strong>der</strong>e von Vorteil,<br />
wenn die Befragten in <strong>der</strong> Schriftsprache und im Leseverständnis Schwächen <strong>auf</strong>weisen.<br />
Da dies zum überwiegenden Teil <strong>auf</strong> die befragte Klientel zutrifft, wurden die<br />
Antworten vereinfacht und im Ankreuzverfahren gestaltet (siehe Anlage 6.2.3.1). Die<br />
Möglichkeit, am Ende des Fragebogens in freier schriftlicher Form zum Projekt Stellung<br />
zu beziehen, blieb eine unbelassene Option.<br />
Die Fotodokumentation (siehe Anlage 6.2.3.3) ist das Produkt <strong>der</strong> Beobachtung<br />
während des gesamten Schuljahres. Hier wird vor allem die Arbeit <strong>der</strong> Schülerinnen<br />
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<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
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<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
und Schüler in <strong>der</strong> Praxis gezeigt und anschaulich dargestellt. Die konkrete Erarbeitung<br />
in Form spezieller Übungskarten, Übungsmappen, einer CD o<strong>der</strong> eines Informationsheftes<br />
spiegelt das Projektergebnis (siehe Anlage 6.2.3.2).<br />
Der zusammenfassende Bericht und das weitere Proce<strong>der</strong>e (siehe Punkt Zusammenfassung/Konsequenzen/weiteres<br />
Proce<strong>der</strong>e) durch die Projektleitung umfasst<br />
nicht nur die Ergebnisse <strong>der</strong> Umfrage, son<strong>der</strong>n bezieht auch die subjektiven (Verhalten<br />
<strong>der</strong> Schüler zum Projekt) und objektiven Beobachtungen (z.B. Klassenarbeiten,<br />
Präsentationen) mit ein.<br />
Ergebnisse<br />
An <strong>der</strong> Umfrage nahm eine Klasse mit 12 Auszubildenden aus dem Berufsvorbereitenden<br />
Bereich mit dem Schwerpunkt Hauswirtschaft und Textil teil. Von den Fragebögen<br />
konnten <strong>auf</strong>grund von Erkrankungen zwei Bögen nicht bearbeitet werden, so<br />
dass es insgesamt einen Rückl<strong>auf</strong> von 10 Fragebögen gab. Die nachfolgend dargestellten<br />
Ergebnisse decken sich jedoch mit den Erfahrungen und Eindrücken des<br />
vorgegangenen Jahrganges durch die Projektleitung.<br />
Insgesamt lassen sich aus <strong>der</strong> Auswertung <strong>der</strong> Fragebögen (siehe Anlage 6.2.3.2)<br />
folgende Rückschlüsse herauslesen:<br />
- Die Schülerinnen und Schüler waren in <strong>der</strong> Lage, das Anfor<strong>der</strong>ungsprofil ihres<br />
angestrebten Ausbildungsberufes zu erarbeiten und daraus berufsspezifische<br />
Belastungsformen zu erkennen.<br />
- Spezielle Übungen und Bewegungsformen zur Kompensation konnten entwickelt<br />
werden.<br />
- Darüber hinaus erwarben sie Kenntnisse in Theorie und wendeten diese erfolgreich<br />
in <strong>der</strong> Praxis an.<br />
- Die Akzeptanz zu dieser Thematik war sehr hoch.<br />
- Der fachübergreifende Aspekt wurde befürwortet.<br />
- Grundsätzlich wurde eine Behandlung des Projektthemas in <strong>der</strong> Berufsschule<br />
befürwortet.<br />
- Ebenso wurde einer Ausdehnung <strong>der</strong> Thematik in die Ausbildungsphase zugestimmt.<br />
Zusammenfassung<br />
Konsequenzen / Weiteres Proce<strong>der</strong>e<br />
Ausgangspunkt <strong>der</strong> Überlegungen zum Smart-Projekt Berufsschulsport und Gesundheitserziehung<br />
war die Erkenntnis, Jugendlichen zu helfen, die in o<strong>der</strong> vor <strong>der</strong><br />
Berufsausbildung stehen und sich somit in einer völlig verän<strong>der</strong>ten Lebenssituation<br />
befinden. Sie sind damit nicht nur sozialen, son<strong>der</strong>n auch neuen physischen Belas-<br />
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<strong>Evaluationsbericht</strong> A <strong>2009</strong> <strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
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<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
tungen durch eine für sie verän<strong>der</strong>te Arbeitswelt ausgesetzt („Weg von <strong>der</strong> Schulbank<br />
– hin zur Werkbank“).<br />
Mit dem Slogan „Fit am Arbeitsplatz“ wird <strong>der</strong> Gedanke ausgedrückt, diesen jungen<br />
Menschen - beson<strong>der</strong>s in <strong>der</strong> Berufsausbildungsphase - ein Werkzeug in die Hand<br />
zu geben, um den neuen Belastungen gegenüber adäquat gewappnet zu sein.<br />
Durch die Vorgaben des Vorläufigen Rahmenplans Sport für die Berufsbildenden<br />
Schulen in Berlin (2004/2005) ist <strong>der</strong> Sportunterricht dar<strong>auf</strong>hin ausgerichtet,<br />
das psychophysische Wohlbefinden <strong>der</strong> Auszubildenden zu erhalten und zu steigern.<br />
Durch eigenverantwortliches Gestalten und Erproben von prophylaktischen<br />
und kompensatorischen Übungen sollen den Auszubildenden Möglichkeiten <strong>auf</strong>gezeigt<br />
werden, mit den vielfältigen beruflichen Belastungen adäquat umzugehen. Mit<br />
gleicher Zielrichtung for<strong>der</strong>t das neue Fachkonzept <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit<br />
(2004) zur Berufsausbildungsvorbereitung die gezielte Entwicklung u. a. folgen<strong>der</strong><br />
Kompetenzen:<br />
- Persönliche Kompetenzen: Leistungsfähigkeit, Selbstbild / Selbsteinschätzung<br />
- Methodische Kompetenzen: Problemlösungsstrategien, Arbeitsorganisation<br />
- Lebenspraktische Kompetenzen: Hygieneverhalten, Erscheinungsbild.<br />
Somit kann festgestellt werden, dass <strong>der</strong> Bereich Berufsschulsport und Gesundheitserziehung<br />
nicht in <strong>der</strong> alleinigen Verantwortung des Faches<br />
Sport/Gesundheitserziehung liegt, son<strong>der</strong>n auch an<strong>der</strong>e Fächer, wie z. B. <strong>der</strong> Fachtheoretische<br />
Unterricht (FTU), herangezogen werden können/sollten/müssen.<br />
Insofern ist es konsequent, dieses Projekt<br />
<br />
einmal in die Berufsausbildende Phase einzubinden und<br />
<br />
zum an<strong>der</strong>en den Arbeitsplan FTU im Sinne <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> BA zu überarbeiten.<br />
Dies ist inzwischen in Ansätzen geschehen. Eine noch stärkere Verankerung im Arbeitsplan<br />
FTU wäre jedoch durchaus sinnvoll, um auch fachfremden Kollegen einen<br />
Einstieg in die Thematik zu erleichtern.<br />
„Das Projekt wurde handlungsorientiert und fachübergreifend durchgeführt“ (siehe<br />
Beschreibung des Evaluationsprojektes). Die Zusammenarbeit mit den beteiligten<br />
Fächern war sehr positiv. Vor allem im Fach FTU gestaltete sich die theoretische<br />
Erarbeitung <strong>der</strong> praktischen Inhalte und umgekehrt die praktische Umsetzung sehr<br />
zufrieden stellend. War im ersten Projektjahr (2006/07) noch ein Zeitkontingent von<br />
4 Unterrichtsstunden pro Woche vorgesehen, so konnte <strong>auf</strong>grund einer inhaltlichen<br />
Straffung eine Reduzierung <strong>auf</strong> 2 Stunden vorgenommen werden.<br />
Des Weiteren wurde <strong>der</strong> Unterricht verstärkt unter <strong>der</strong> methodischen Prämisse <strong>der</strong><br />
in <strong>der</strong> Trainingsspirale Methodentraining erworbenen Kenntnisse (siehe SMART -<br />
Projekt Pädagogische Schulenwicklung) durchgeführt. Diese etwas „an<strong>der</strong>e“ Unterrichtsform<br />
wurde von den Schülerinnen und Schülern durchweg positiv angenommen.<br />
Vor allem bei den selbstständigen Recherchen und den Präsentationen konnte<br />
mit zunehmen<strong>der</strong> Projektdauer eine deutliche Verbesserung und Sicherheit festgestellt<br />
werden.<br />
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<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
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<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
Es kann somit zusammenfassend festgehalten werden, dass das Projekt nicht nur<br />
<strong>auf</strong>grund <strong>der</strong> eindeutig positiven Bewertung durch die Schülerinnen und Schüler<br />
(siehe Anlage 6.2.3.2) weitergeführt werden sollte, son<strong>der</strong>n sich auch eine Ausdehnung<br />
<strong>auf</strong> den gesamten Berufsvorbereitenden Bereich anbietet.<br />
Einer Ausdehnung in die Ausbildungsphase stehen allerdings stundenplantechnische<br />
Probleme entgegen.<br />
Kommunikation<br />
Die Ergebnisse, Konsequenzen sowie das weitere Proce<strong>der</strong>e werden u. a. <strong>auf</strong> einer<br />
Gesamtkonferenz vorgestellt. Das Schulentwicklungsteam wird einbezogen. Es wird<br />
darüber hinaus mit den beteiligten Schülerinnen und Schülern eine Diskussion über<br />
das Projekt und die Ergebnisse angestrebt. Da dieses Projekt <strong>auf</strong> <strong>der</strong> schuleigenen<br />
Web-Seite <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> unter Fachbereich Sport-Projekte sowohl dem Kollegium, den<br />
Maßnahmeträgern und einem interessierten Publikum dargestellt und erläutert wird,<br />
ist es selbstverständlich, auch hier die Arbeitsergebnisse und das weitere Vorgehen<br />
zu veröffentlichen.<br />
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<strong>Evaluationsbericht</strong> A <strong>2009</strong> <strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
2.4 Projekt „Lernfeld orientierter Unterricht mit integriertem Sportansatz (LOUIS)“<br />
Titel des Evaluationsvorhabens:<br />
Evaluation des Projekts LOUIS<br />
Qualitätsbereich:<br />
Unterrichtsentwicklung / Teamentwicklung<br />
Schulentwicklungsvorhaben:<br />
LOUIS (Lernfeld orientierter Unterricht<br />
mit integriertem Sportansatz)<br />
Projektzeitraum:<br />
Ursprünglich ab 0<strong>1.</strong>09.2006 für mindestens<br />
1, maximal 3 Jahre, vorzeitig beendet<br />
Sommer 2007 (Begründung siehe Kurzbeschreibung)<br />
Evaluationsteam / Projektteam:<br />
Joachim Hetzel, Beate Hohlfeld, Astrid Holze, Ronald Otto, Michael Rau<br />
Kurzbeschreibung des Evaluationsprojekts:<br />
Die Grundgedanken des Projekts LOUIS waren <strong>auf</strong> zwei Pole hin ausgerichtet. Wir<br />
planten einerseits,<br />
<br />
<br />
die Schülerinnen und Schüler besser <strong>auf</strong> die Anfor<strong>der</strong>ungen des Arbeitsmarktes<br />
vorzubereiten, wo von den zukünftigen Arbeitnehmern ein immer höheres Maß an<br />
Selbständigkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit sowie die Fähigkeit<br />
zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten verlangt wird,<br />
unseren Schülerinnen und Schülern mit Hilfe des Projekts die notwendige Unterstützung<br />
für ihre vollständige Integration in die Gesellschaft zu geben.<br />
An<strong>der</strong>erseits sollte(n)<br />
<br />
<br />
<br />
unsere Erfahrungen aus 8 – 17 Jahren Schuldienst angemessen berücksichtigt<br />
werden (z. B. „Einzelkämpfertum“, seltene Fremdbeurteilung und Reflexion),<br />
<strong>auf</strong> die verän<strong>der</strong>ten Arbeitsbedingungen <strong>der</strong> Schulen in Berlin reagiert werden<br />
(z. B. Erhöhung <strong>der</strong> Arbeitszeit, erhöhter Bürokratie<strong>auf</strong>wand, Erstellen von För<strong>der</strong>plänen<br />
ohne vorhandenes För<strong>der</strong>instrumentarium),<br />
unserem Selbstverständnis als Lehrkraft entsprochen werden (Lernberater, regelmäßiges<br />
Feedback, Vorbild Team-Player, Optimierung <strong>der</strong> Bildungsprozesse, Experimentierfreudigkeit).<br />
Ziel war es, unsere Praxis als Lehrkräfte zu verän<strong>der</strong>n.<br />
Deshalb wurde <strong>vom</strong> überwiegend praktizierten Frontalunterricht weitestgehend zu<br />
Gunsten von Gruppenarbeit und Team-Teaching abgewichen. Anstatt einer Fixierung<br />
<strong>auf</strong> die reine Vermittlung von Fachwissen wurde <strong>auf</strong> lebensnähere und praxisorientierte<br />
Vermittlungsmodelle gesetzt.<br />
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Die Auswertung <strong>der</strong> Erfahrungen im Unterrichtsprojekt LOUIS erfolgt mit zwei Methoden.<br />
Die Evaluation umfasst die Wirkung <strong>der</strong> Lehrtätigkeit und wird durch einen Fragebogen<br />
bei den Schülerinnen und Schüler ermittelt („Lehrerzeugnis“).<br />
In Gegenüberstellung zum aktuellen Unterricht (1 Jahr nach dem Projekt) werden in<br />
einem weiteren Fragebogen bei den Schülerinnen und Schüler Bewertungen des<br />
LOUIS - Projekts im Vergleich zum aktuellen, klassischen Unterricht erfragt. Die Eindrücke<br />
des Projektteams werden mit weiteren Materialien in einem Bericht fest gehalten.<br />
Das vorzeitige Ende des Projekts nach einem Jahr ergab sich durch das kurzfristige<br />
Ausscheiden von zwei weiteren Projektmitglie<strong>der</strong>n (Schwangerschaften), nachdem<br />
bereits ein Mitglied in ein Sabbatical gegangen war. Insgesamt fielen innerhalb kurzer<br />
Zeit 3 <strong>der</strong> 5 Projektmitglie<strong>der</strong> aus. Ein weiteres Projektmitglied erkrankte ein halbes<br />
Jahr später längerfristig.<br />
Ziele <strong>der</strong> Evaluation:<br />
Auswirkung des Projekts LOUIS <strong>auf</strong><br />
die Schülerinnen und Schüler<br />
die beteiligten Lehrkräfte<br />
Untersuchungsmethode/-durchführung:<br />
<br />
<br />
Abschlussbericht <strong>der</strong> beteiligten Lehrkräfte, mit dem Ziel, Erwartungen des Teams<br />
und Zielerreichung miteinan<strong>der</strong> zu vergleichen<br />
2 Fragebogen für die beteiligten Schülerinnen und Schüler<br />
Ergebnisse in Kurzform:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Die Zusammenarbeit <strong>der</strong> Lehrkräfte gestaltete sich sehr zur Zufriedenheit <strong>der</strong> Beteiligten.<br />
Das Projekt LOUIS erwies sich als eine alternative Unterrichtsform mit zahlreichen<br />
Gestaltungsmöglichkeiten. Die Teilung <strong>der</strong> Verantwortung insbeson<strong>der</strong>e durch den<br />
gemeinsamen Unterricht wurde als große Erleichterung empfunden.<br />
Der Kritikpunkt <strong>der</strong> Schulinspektion an <strong>der</strong> <strong>ALO</strong>, zu geringe Binnendifferenzierung<br />
zu praktizieren, konnte durch das Team-Teaching als positives Gegenbeispiel entkräftet<br />
werden.<br />
Der Zeit<strong>auf</strong>wand für die Abstimmung und Unterrichtsvorbereitung war weit höher<br />
als erwartet. Dieser Aufwand resultiert aus zwei Punkten:<br />
Erstens haben wir versucht, komplett neue Unterrichtsmaterialien zu erstellen und<br />
zweitens haben wir uns die Mühe gemacht, verschiedene Unterrichtssituationen<br />
und unsere zum Teil unterschiedlichen Einschätzungen <strong>der</strong>selben ausführlich zu<br />
diskutieren<br />
Als Reaktion wurden sehr bald Abstriche bei <strong>der</strong> Lernfeld orientierten Unterrichtsgestaltung<br />
vorgenommen. Um den Anfor<strong>der</strong>ungen des Rahmenlehrplanes zu entsprechen<br />
(Stoff – Rahmen), wurde gegen Ende des Jahres <strong>der</strong> Anspruch völlig<br />
<strong>auf</strong>gegeben.<br />
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<br />
Die Möglichkeit, als Zweier-Team binnendifferenziert zu unterrichten o<strong>der</strong> bei Störungen<br />
schnell eingreifen zu können, ohne dabei den Unterricht unterbrechen zu<br />
müssen, war ein großer Vorteil des Projekts.<br />
Die Integration des Faches Sport gelang gut (Arbeitsplatzgestaltung, Lernen und<br />
Bewegung, Unfallprophylaxe). Ein zusätzlicher Vorteil war <strong>der</strong> dadurch gewonnene<br />
Freiraum zu Gunsten <strong>der</strong> Bewahrung von Bewegungszeit im Sportunterricht.<br />
Die gewährte Entlastung bei einem solchen Projekt reichte – insbeson<strong>der</strong>e im ersten<br />
Durchl<strong>auf</strong> (Diskussionsbedarf, Materialerstellung) – nicht aus, son<strong>der</strong>n erfor<strong>der</strong>t<br />
eine deutlich höhere Entlastung, um den gesetzten Ansprüchen (s. o.) im vollem<br />
Umfang zu genügen. Sinnvoll wäre bei den weiteren Durchläufen eine Entlastung,<br />
um die Weiterentwicklung mit dem Ziel <strong>der</strong> Optimierung (höherer Kommunikations<strong>auf</strong>wand)<br />
zu ermöglichen. Im Gegenzug erscheint den Projektverantwortlichen<br />
eine bessere allseitige / multiperspektivische Kompetenz För<strong>der</strong>ung von<br />
Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines solchen Projekts als sicher.<br />
Von den Schülerinnen und Schülern allerdings wurde die relativ große Gruppe -<br />
trotz <strong>der</strong> Anwesenheit von zwei Lehrkräften - auch als Belastung empfunden.<br />
<br />
<br />
Die angebotenen vielfältigeren Unterrichtsmethoden wie auch die verän<strong>der</strong>t <strong>auf</strong>bereiteten<br />
Unterrichtsinhalte wurden zum Teil begrüßt, zum Teil abgelehnt.<br />
Unter den an <strong>der</strong> Schule herrschenden Rahmenbedingungen - trotz des Bemühens<br />
um Unterstützung durch die Schulleitung - kann eine Wie<strong>der</strong>holung dieses Projekts<br />
o<strong>der</strong> ähnlicher Projekte nur unter verän<strong>der</strong>ten Rahmenbedingungen empfohlen<br />
werden.<br />
Kommunikation/Konsequenzen:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Die Ergebnisse werden <strong>auf</strong> einer Gesamtkonferenz vorgestellt.<br />
Die Projektbeteiligten stehen darüber hinaus als Ansprechpartner zur Weitergabe<br />
ihrer Erfahrungen bereit.<br />
Bericht und Umfrageergebnisse werden digital schulöffentlich zur Verfügung gestellt.<br />
Bei einer wesentlichen Erhöhung <strong>der</strong> Gruppengrößen würden sich die positiven<br />
Effekte (Betreuungsdichte, hohe Berücksichtigung von Individualität) <strong>auf</strong>heben.<br />
Außerdem wäre eine höhere zeitlichen Entlastung <strong>der</strong> unterrichtenden Kolleginnen<br />
und Kollegen erfor<strong>der</strong>lich. Ganz abgesehen davon, dass die <strong>ALO</strong> keine Räume für<br />
Gruppen dieser Größe zur Verfügung stellen kann.<br />
Dennoch können wir eine stärkere Vernetzung des Kollegiums empfehlen – insbeson<strong>der</strong>e<br />
bei Unterrichtenden in gleichen Lerngruppen – da diese zur Entlastung<br />
und schulinternen Fortbildung des Einzelnen beitragen könnte.<br />
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3 Zusammenfassung zentraler Ergebnisse und Erkenntnisse<br />
Die Bildungs-Studien <strong>der</strong> vergangenen Jahre (PISA und IGLU) zeigen <strong>auf</strong>, dass die<br />
Schere zwischen hoch motivierten, kompetenten und begabten Schülerinnen und Schülern<br />
<strong>auf</strong> <strong>der</strong> einen Seite und den leistungsschwachen und chancenlosen Jugendlichen<br />
<strong>auf</strong> <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite immer größer wird. Derartige gesamtgesellschaftliche Phänomene<br />
bestimmen auch die Klientel <strong>der</strong> <strong>ALO</strong>. Bei ihr treten zusätzlich noch eine o<strong>der</strong> mehrere<br />
Behin<strong>der</strong>ungsarten hinzu, die es dieser Min<strong>der</strong>heit in unserer Gesellschaft beson<strong>der</strong>s<br />
schwer macht. Bildung und Ausbildung stehen <strong>der</strong>zeit unter einem enormen Druck.<br />
Sie darf nur wenig kosten, muss beson<strong>der</strong>s effizient sein, die Integration (auch Behin<strong>der</strong>ter)<br />
ist voranzutreiben (=Vorgabe <strong>der</strong> europäischen Union), Ausbildungszeiten werden<br />
immer kürzer und Stoffverteilungs- und Rahmenpläne umfangreicher o<strong>der</strong> gemäß<br />
neuer Lernansätze verän<strong>der</strong>t. Aber in <strong>der</strong> frühkindlichen und kindlichen Erziehung<br />
kommen <strong>der</strong> Erwerb <strong>der</strong> Kulturtechniken, die körperliche Ertüchtigung und das zielgerichtete,<br />
eigenständige Verhalten und Handeln immer mehr „unter die Rä<strong>der</strong>“. Aus dieser<br />
fast ausweglosen Situation sollen und müssen Institutionen in Deutschland immer<br />
mehr die sozialisierende und erziehende Rolle übernehmen. Die Sekundarstufen 2 und<br />
die Berufsschulen, ja sogar die Universitäten, müssen immer häufiger die allgemeingesellschaftlichen<br />
Defizite kompensieren helfen.<br />
So stand bei <strong>der</strong> Findung <strong>der</strong> ersten Projekte genau diese „typische“ Symptomatik im<br />
Mittelpunkt:<br />
Als Grundlage allen didaktischen Wirkens sahen wir die Diagnose <strong>der</strong> Defizite und<br />
Chancen unserer Klientel, und zwar zusammen mit dem erwachsenen Probanden. Auf<br />
den Beschluss von gemeinsam verabredeten Maßnahmen setzt die gezielte För<strong>der</strong>ung<br />
ein.<br />
Zeitgleich sollte - <strong>auf</strong> einer zweiten Schiene - eine Intensivierung <strong>der</strong> pädagogischmethodischen<br />
Arbeit des Kollegiums durch gezielte Fortbildungs-, Wie<strong>der</strong>holungsund<br />
Trainingsmaßnahmen geleistet werden. Dabei wurde die Notwendigkeit binnendifferenzierter<br />
Integrationsarbeit beson<strong>der</strong>s betont.<br />
Die gezielte För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gesundheit unserer Jugendlichen wird verantwortet durch<br />
Sensibilisierung des Kollegiums <strong>auf</strong> dieses Thema hin und konsequenter Anpassung<br />
<strong>der</strong> Rahmenlehrpläne und des Unterrichts. Das Gebot <strong>der</strong> Gesundheitsför<strong>der</strong>ung leitet<br />
sich zum einen aus den For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit her als auch aus<br />
dem eigenen Selbstverständnis unserer Schule. Unserer Leitidee gemäß wollen wir sowohl<br />
behin<strong>der</strong>tengerechten Unterricht anbieten als auch körperlichen Einschränkungen<br />
vorbeugen helfen.<br />
Gezielte För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Selbstständigkeit, Team- und Kommunikationsfähigkeit<br />
<strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler über den integrierten Sportansatz stellt vor allem im lernfeldorientierten<br />
Unterricht unserer Zeit eine große Herausfor<strong>der</strong>ung dar. Diesem Thema<br />
widmeten sich sowohl Kollegen aus dem Fach Wirtschaft als auch dem Sport. Die Erprobung<br />
eines kollegialen Hospitations-Systems zur Unterstützung <strong>der</strong> Ziele des Projektes<br />
„PSE“ könnte die Kollegen zur Anhäufung ihres didaktisch-methodischen Repertoires<br />
inspirieren. Diese Ideenäußerung fand bei etlichen Kolleginnen und Kollegen<br />
wohlwollenden Anklang. Ein Projekt konnte daraus <strong>auf</strong>grund <strong>der</strong> gebundenen personel-<br />
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len und organisatorischen Ressourcen bisher allerdings nicht entwickelt o<strong>der</strong> institutionalisiert<br />
werden.<br />
Gerade die Identifikation unserer Schülerklientel und auch des Kollegiums mit <strong>der</strong> Bildungseinrichtung<br />
Schule führt zu einem größeren Selbstverständnis, einer größeren<br />
Akzeptanz dieses Lern Ortes und damit zu besseren Lernergebnissen. Die <strong>ALO</strong> soll<br />
nicht nur Lern Ort, son<strong>der</strong>n auch Erlebenswelt unserer Rehabilitanden und des Kollegiums<br />
werden. Im Projekt „Corporate Identity“ wurden diesbezüglich verschiedene<br />
Schwerpunkte gesetzt.<br />
Eine Son<strong>der</strong>rolle nimmt das folgende Vorhaben ein: Hier geht es um die beson<strong>der</strong>en<br />
organisatorischen und strukturellen Rahmenbedingungen <strong>der</strong> <strong>ALO</strong>. Durch die Tatsache<br />
<strong>der</strong> Existenz dreier unterschiedlicher Standorte in drei verschiedenen Bezirken gilt es<br />
Nachteile auszugleichen. Die technische Vernetzung <strong>der</strong> Standorte untereinan<strong>der</strong> stellt<br />
eine wichtige Voraussetzung dar, um die Vereinzelung <strong>der</strong> Standorte im Hinblick <strong>auf</strong> die<br />
gesamte Institution <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> zu verhin<strong>der</strong>n.<br />
Die mit Beginn des Winterhalbjahres 2006/07 angel<strong>auf</strong>enen Projekte haben alle eine<br />
unterschiedliche L<strong>auf</strong>zeit und sind von ihrem Wesen her höchst verschieden. An allen<br />
Projekten wurde mit unterschiedlichem Aufwand gearbeitet, etliche davon konnten bisher<br />
evaluiert werden.<br />
Innerhalb <strong>der</strong> vergangenen 2 ¼ Jahre standen die ersten vier genannten Projekte im<br />
Mittelpunkt des Evaluationsvorhabens.<br />
Hierbei nahmen die drei SMART-Projekte eine zentrale Position ein. Aus Gründen <strong>der</strong><br />
Übersichtlichkeit und Systematik wird hier auch das vierte Nicht-SMART-Projekt nach<br />
demselben folgenden Muster dargestellt wie die übrigen drei.<br />
S<br />
pezifisch<br />
Zentrales Anliegen war es, eine effektive Diagnose- und För<strong>der</strong>plansystematik<br />
zu entwickeln. Unter wissenschaftlicher Begleitung konnte ein valides Diagnoseinstrumentarium<br />
als Grundlage für die Klientenberatung entwickelt werden, und zwar sowohl<br />
für die Klassenkonferenz (schulintern) als auch für das För<strong>der</strong>gespräch (Beteiligung<br />
aller an <strong>der</strong> Ausbildung beteiligten relevanten Personen). Da hier eine 1-jährige Erprobungsphase<br />
als Vorl<strong>auf</strong> einzuplanen und die wissenschaftliche Auswertungsphase entsprechend<br />
zeitintensiv war, ist es als großer Erfolg zu betrachten, dass wir <strong>der</strong>zeit über<br />
ein im Kollegium anerkanntes, erprobtes und gültiges, für die <strong>ALO</strong> eigenständiges Diagnose-<br />
und Beratungsinstrumentarium verfügen.<br />
Im PSE-Projekt wird nicht ein Instrumentarium erprobt und bewertet, son<strong>der</strong>n es wird<br />
untersucht, ob eine Fortbildungsmaßnahme tatsächlich zu dem gewünschten Ergebnis<br />
führt, nämlich dem verstärkten Einsatz alternativer Unterrichtsmethoden. Die Präsentation<br />
<strong>der</strong> Ergebnisse in Wort und Bild war überzeugend (Anlage / Power-Point-<br />
Präsentation). Zumindest kurzfristig war eine Steigerung <strong>der</strong> Methodenvielfalt empirisch<br />
gesichert festzustellen. Ob die Wirkung andauert, müssen weitere Erhebungen in<br />
<strong>der</strong> Zukunft zeigen. Es ist eine ganze Trainingsspirale geplant, so dass sich das Ergebnis<br />
zumindest absichern lässt. Da sich das Kollegium mit 85 % an den Fortbildungsmaßnahmen<br />
beteiligt hat, ist bei andauern<strong>der</strong> Resonanz auch bei den Kommunikationsund<br />
Team-Trainings mit Erfolg zu rechnen.<br />
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Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
Der Berufsschulsport und die Gesundheitserziehung sind enger verzahnt worden<br />
als in <strong>der</strong> Vergangenheit. Dieser Satz lässt sich zumindest <strong>auf</strong> das Projekt bezogen so<br />
<strong>auf</strong>recht erhalten. Gerade die „gesundheitsfeindlichen“ Sitzpositionen und Zwangshaltungen<br />
am PC-unterstützten Arbeitsplatz <strong>der</strong> heutigen Zeit ließen die Schülerinnen und<br />
Schüler schnell zu <strong>der</strong> Überzeugung gelangen, dass <strong>der</strong> Unterricht genau hier gegensteuern<br />
und kompensieren muss. Sie entwickelten nicht nur ein Bewusstsein für neue<br />
Körperhaltungen und Bewegungsformen, sie setzten dies im Sport- und Fachunterricht<br />
auch soweit wie möglich um.<br />
Der Lernfeld Orientierte Unterricht mit Integriertem Sportansatz enthält die Vision,<br />
dass gerade <strong>der</strong> Sportunterricht wesentliche methodisch-didaktische Elemente enthält,<br />
die sich die Kolleginnen und Kollegen – bzw. die Auszubildenden sich selbst - im Klassenzimmer<br />
zu Nutze machen können. Mit Hilfe <strong>der</strong> hier gewählten Organisationsform<br />
lässt sich bei den o. g. Bedingungen tatsächlich ein größeres Maß an Binnendifferenzierung<br />
und individuellerer För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong>/ des Einzelnen erreichen.<br />
M<br />
essbar<br />
Das Diagnose- und För<strong>der</strong>planprojekt zeichnet sich vor allem durch seinen<br />
„empirischen“, d. h. erfahrungswissenschaftlichen Charakter aus. Dank <strong>der</strong> wissenschaftlichen<br />
Begleitung durch Prof. van Buer und seinen Mitarbeiter/innen (HU Berlin)<br />
konnte <strong>der</strong> Erhebungsbogen zunächst faktorenanalytisch untersucht und an die Erfor<strong>der</strong>nisse<br />
angepasst werden. Die klare Formulierung von Ausschlusskriterien verschiedener<br />
Fragen sowie die Zuverlässigkeit und Gültigkeit, Kürze und Präzision dieses Instrumentariums<br />
schafft Vertrauen und stellt eine sichere Diagnose- und Beratungsbasis<br />
für das Kollegium her. Die Verän<strong>der</strong>ungen im beobachtbaren Verhalten unserer Schülerklientel<br />
können gemessen werden!<br />
Innerhalb des PSE-Projektes lässt sich ebenso sicher feststellen, dass <strong>auf</strong>grund <strong>der</strong><br />
Fragebogenergebnisse sich sowohl qualitative als auch quantitative Verän<strong>der</strong>ungen im<br />
Methodeninventar des Kollegiums <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> beobachten lassen. Die Kolleginnen und<br />
Kollegen haben laut Selbstauskünften deutlich häufiger als zuvor <strong>vom</strong> „alternativen Methodenrepertoire“<br />
Gebrauch gemacht. Damit wurde auch hier ein wesentliches Ziel erreicht!<br />
Das Projekt Berufsschulsport und Gesundheitserziehung wurde eher qualitativ als<br />
quantitativ evaluiert. Hier lassen sich die Ergebnisse weniger durch das Auszählen als<br />
viel mehr durch die Beschreibung beobachteter Phänomene erkennen. Nach Sichtung<br />
des in Kap. 2.3 beschriebenen Materials (Fragebögen, CDs, Fotos, Übungsmappen,<br />
Informationshefte) wurde eine deutliche Mehrheit <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler einer<br />
Gruppe überzeugt von <strong>der</strong> Notwendigkeit <strong>der</strong> Einführung neuer Bewegungsformen sowohl<br />
im Klassenzimmer als auch in <strong>der</strong> Sporthalle. Sie führten diese im Sportunterricht<br />
auch erfolgreich durch. Die konkrete Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den neuen Inhalten, die<br />
Zustimmung und die praktische Umsetzung, waren eindeutig zu beobachten.<br />
Das LOUIS-Team (Lernfeld Orientierter Unterricht mit Integriertem Sportansatz) benannte<br />
im Schulprogramm (vgl. S.43) verschiedene Dokumentationsformen, die sie<br />
auch ansatzweise zur Auswertung herangezogen hat (incl. dem Fragebogen, siehe<br />
Anlagen). Auch hier lag die qualitativ - beschreibende Methode zugrunde. Verschiedene,<br />
vor allem personelle – oben benannte - Umstände, führten zu einer eingeschränkten<br />
Auswertung. Damit konnte dieses Projekt dem Anspruch <strong>der</strong> Messbarkeit nicht voll-<br />
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Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
ständig gerecht werden. Diesen Anspruch hatte es allerdings von vornherein auch nicht.<br />
Es handelt sich hierbei nicht um ein SMART-Projekt.<br />
A<br />
kzeptiert und kommuniziert<br />
Auf <strong>der</strong> Gesamtkonferenz am 28.04.2008 wurde von <strong>der</strong> Schulentwicklungsgruppe<br />
ein Konzept mit Zeitplanung für die Evaluation von möglichen Teil- o<strong>der</strong> En<strong>der</strong>gebnissen<br />
<strong>der</strong> einzelnen Projekte vorgestellt. (siehe Anhang 6.1) Alle Kolleginnen und Kollegen<br />
wurden <strong>auf</strong>gefor<strong>der</strong>t, weitere Vorschläge einzubringen und sich an den neu zu bildenden<br />
Evaluationsarbeitsgruppen zu beteiligen, die das Schulprogramm für die<br />
SMART-Projekte vorsah. Die Evaluationsarbeitsgruppen stellten schließlich die in dem<br />
hier darzustellenden Berichtszeitraum <strong>auf</strong>geführten Evaluationskonzepte <strong>auf</strong> den Gesamtkonferenzen<br />
am 14.10.2008 und 25.1<strong>1.</strong>2008 ausgiebig dem Kollegium vor. Die<br />
Evaluationskonzepte wurden von den Kolleginnen und Kollegen mehrheitlich angenommen.<br />
Die beteiligten Klassenlehrerinnen und -lehrer füllten 95 % <strong>der</strong> Fragebögen im Rahmen<br />
des För<strong>der</strong>diagnostikprojektes aus. Die hohe Rückl<strong>auf</strong>quote drückt eine hohe Akzeptanz<br />
durch das Kollegium aus. Die Erhebung fand statt im Berufsvorbereitenden Bereich<br />
in 8 Ausbildungsklassen (Büro-, IT- und Metallbereich). Diese Beiträge drücken<br />
aus, dass die Kolleginnen und Kollegen <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> die Notwendigkeit eines adäquaten<br />
Diagnose- und För<strong>der</strong>instrumentariums für sinnvoll erachten.<br />
An den Fortbildungsveranstaltungen im Rahmen des PSE-Projektes nahmen 85 % aller<br />
Kolleginnen und Kollegen teil. Flächendeckend „griffen“ die Fortbildungsmaßnahmen,<br />
indem das Kollegium signifikant häufiger <strong>vom</strong> Methodenrepertoire „Gebrauch“<br />
machte. Hier zeigt sich, dass das Projektkonzept mit deutlicher Mehrheit angenommen<br />
wurde. Während <strong>der</strong> Vorstellung <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Gesamtkonferenz am<br />
14.10.2008 benannten die Kolleginnen und Kollegen jedoch methodische Schwächen<br />
<strong>der</strong> Evaluation, die nicht wie<strong>der</strong>holt werden dürfen (Befragung über Beurteilung eines<br />
Prozessabl<strong>auf</strong>es an einem Stichtag). Hier sollten zukünftig zwei getrennte Erhebungen<br />
durchgeführt werden; eine vor und eine nach dem Beurteilungszeitraum. Dieser richtige<br />
kritisch angemerkte Umstand relativiert sich allerdings, wenn man bedenkt, dass zum<br />
Zeitpunkt <strong>der</strong> ersten Schulung noch keine Evaluationsvorhaben seitens <strong>der</strong> Senatsschulverwaltung<br />
eingeführt worden waren. So offenbart sich Schulentwicklung als Prozess.<br />
Alle vier zu evaluierenden Projekte wurden während des gesamten Zeitraumes <strong>auf</strong> <strong>der</strong><br />
Gesamtkonferenz, den einzelnen Fachkonferenzen und während <strong>der</strong> Teambesprechungen<br />
zwischen den Mitglie<strong>der</strong>n des Kollegiums kommuniziert. Die Ergebnisse wurden<br />
protokolliert und an allen Standorten zur Verfügung gestellt. Im internen Verwaltungs-Netz<br />
<strong>der</strong> <strong>ALO</strong> wurden PowerPoint-Präsentationen im Lehrerzimmer bereitgestellt,<br />
gefertigte Plakate waren gut einsehbar ausgehängt. Im Intranet <strong>der</strong> Schule und im lonet2<br />
konnten ebenso sämtliche Dokumente und Zwischenstände eingesehen werden.<br />
R<br />
ealistisch<br />
Im Schulprogramm werden sieben Projekte ausgewiesen, die die <strong>ALO</strong> <strong>auf</strong> einen<br />
neuen Erkenntnis- und Entwicklungsstand verhelfen sollen. Hierbei wurde von einem<br />
Zeitrahmen von mindestens fünf Jahren ausgegangen.<br />
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Das Kollegium hat sich dafür entschieden, nicht mit allen Projekten gleichzeitig zu beginnen,<br />
son<strong>der</strong>n setzte Prioritäten. Mögliche vorprogrammierte Misserfolge durch „Verzettelung“<br />
und Überlastung sollten so vorausschauend vermieden werden. In lediglich<br />
nur 2 ¼ Jahren haben wir folgende Ergebnisse erzielt:<br />
<strong>1.</strong> Es ist ein zuverlässiges, gültiges, <strong>vom</strong> breiten Kollegium getragenes Diagnose- und<br />
Beratungsinstrumentarium entstanden, das eine operationale Grundlage zur För<strong>der</strong>ung<br />
unserer Schülerklientel bietet. Dabei hat sich bereits ein schulinternes Proce<strong>der</strong>e<br />
etabliert, das zur Rationalisierung <strong>der</strong> Abläufe dient. Der anfängliche Umfang des<br />
Fragebogens und die Erhebungsprozedur konnten erheblich vereinfacht werden.<br />
2. Sowohl das traditionelle als auch das den neuen Lehr- und Lernstrukturen angepasste<br />
Methoden- und Medieninventar wurde <strong>vom</strong> Kollegium schulweit angenommen<br />
und Schwerpunkt mäßig umgesetzt. Ein großer Teil <strong>der</strong> Auszubildenden verfügt<br />
jetzt über grundlegende Methodenkenntnisse und kann diese anwenden. Unerwartet<br />
<strong>auf</strong>getretene organisatorische und dadurch bedingte personelle Schwierigkeiten<br />
- innerhalb und außerhalb <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> – können allerdings die Implementierung<br />
bremsen und einen nachhaltigen Erfolg beschneiden.<br />
3. Exemplarisch für eine Klasse des Berufsvorbereitenden Bereichs konnte ein Konzept<br />
„Fit am Arbeitsplatz“ erfolgreich evaluiert werden, das es mit Rücksicht <strong>auf</strong> unsere<br />
Schülerinnen und Schüler verdient, auch in an<strong>der</strong>en Gruppen und Klassen umgesetzt<br />
zu werden. Sowohl <strong>der</strong> Umfang als auch das Anfor<strong>der</strong>ungsniveau haben<br />
sich als dafür geeignet erwiesen. Allerdings lassen personelle und organisatorische<br />
Bedingungen eine alle Klassen umfassende Einführung nicht zu, so dass Schwerpunkte<br />
ausgewählt werden müssen.<br />
4. Während <strong>der</strong> Durchführung des Projektes LOUIS konnten mehrere Kolleginnen bzw.<br />
Kollegen im Klassenraum eine Binnendifferenzierung erproben. Somit konnte <strong>der</strong> Integrationscharakter<br />
dieses Unterrichts gestärkt werden. Allerdings stößt diese Organisationsform<br />
in <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> schnell an ihre Grenzen: Die allermeisten Räume lassen<br />
eine damit einhergehende annähernde Verdopplung <strong>der</strong> Schülerzahl nicht zu. Wenn<br />
Kolleginnen/Kollegen erkranken, ist eine Lehrkraft schnell <strong>auf</strong> sich allein gestellt. Der<br />
Geräuschpegel kann sehr schnell ansteigen, deshalb ist die Realisierung dieser Organisationsform<br />
des Unterrichts sehr von den Voraussetzungen und Zusammensetzung<br />
<strong>der</strong> Schülerklientel abhängig.<br />
T<br />
erminiert<br />
Alle hier dargestellten vier Projekte begannen im Schuljahr 2006/07. Der Evaluationszeitraum<br />
erstreckte sich bei den einzelnen Projekten über unterschiedlich lange<br />
Zeiträume, <strong>der</strong> früheste Zeitpunkt des Beginns war <strong>der</strong> Oktober 2007.<br />
Bei allen vier Projekten konnten wichtige Teilziele bis zum Jahresende 2008 erfolgreich<br />
evaluiert werden.<br />
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Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
4 Konsequenzen für die weitere Schulentwicklung<br />
Die Arbeitsgruppe Entwicklung einer effektiven Diagnose- und För<strong>der</strong>plansystematik<br />
wird ihre neuen Ziele benennen und Aufgaben festlegen gemäß <strong>der</strong> in Kapitel 2.<strong>1.</strong>4<br />
getroffenen Aussagen. Folgende Problemstellungen und Fragen sind mittel- und langfristig<br />
zu beantworten:<br />
Verpflichtende Einführung des Erhebungsinstrumentariums beginnend mit dem <strong>1.</strong><br />
Ausbildungsjahr 2008/09<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Überprüfung des Anamnese- und Fragebogeninstrumentariums <strong>auf</strong> seine Brauchbarkeit<br />
als Beratungsgrundlage<br />
Ermittlung <strong>der</strong> Effizienz von Beratungsgesprächen<br />
Ermittlung <strong>der</strong> Effizienz von Klassenkonferenzen (mit Hilfe des entwickelten standardisierten<br />
Verfahrens) durch die jeweilige Klassenlehrerin und den jeweiligen<br />
Klassenlehrer.<br />
Personelle Konsequenzen (Zusammenarbeit mit den Trägern)<br />
Erstellung eines Handbuches zur Unterstützung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>planerstellung<br />
Schulung des Kollegiums (Handling und Pädagogische Diagnostik und Erstellung<br />
von För<strong>der</strong>plänen)<br />
Die Projektgruppe Pädagogische Schulentwicklung steht ab dem Juni <strong>2009</strong> vor <strong>der</strong><br />
nächsten Runde <strong>der</strong> Trainingsspirale Teamtraining. Folgende Aufgabenfel<strong>der</strong> bestimmen<br />
dieses Projekt bis zur nächsten Evaluation (s. auch Kap. 2.2.8.)<br />
<br />
<br />
<br />
Formulierung <strong>der</strong> Ziele des nächsten Evaluationsvorhabens<br />
Zusammentragen aller bereits bekannten und praktizierten Kommunikationsformen<br />
und Regeln <strong>der</strong> Teamarbeit<br />
Entwicklung eines Konzepts zur Erstellung <strong>der</strong> „Bausteine“ für das Sockeltraining<br />
<br />
Einbindung von PSE in die Fachbereiche: Vorstellen, reflektieren, sammeln und dokumentieren<br />
konkreter Unterrichtsbeispiele in den Fachbereichssitzungen / lo-net2 /<br />
Handbuch als Fundgrube).<br />
Außerhalb des Evaluationsprozesses stehen für die Pädagogische Schulentwicklung<br />
begleitende Fortbildungen <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Tagesordnung:<br />
<br />
<br />
Bewertung und Benotung jeglicher Form von Kompetenz orientierten Schülerarbeiten<br />
erbracht als Einzel- o<strong>der</strong> Gruppenleistung (Klassenarbeiten, Lernzielkontrollen,<br />
Hausarbeiten, Präsentationen)<br />
Kriterien <strong>der</strong> Binnendifferenzierung<br />
Als zukünftige Aufgabenfel<strong>der</strong> des Projektes Berufsschulsport und Gesundheitserziehung.<br />
können gemäß Darstellung in Kap. 2.3.2 folgende Bereiche gelten:<br />
<br />
<br />
Einbindung in die Berufsausbildung<br />
Integration <strong>der</strong> Gesundheitserziehung in den Arbeitsplan des fachtheoretischen Unterrichts<br />
(FTU) in den Berufsvorbereitenden Lehrgängen.<br />
Seite 37
<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
A<br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
<br />
<br />
Einarbeitung von Instrumentarien aus den Trainingsspiralen PSE in diese Unterrichtsform<br />
(Methoden, Kommunikationsformen, Team Erfahrungen)<br />
Gesundheitserziehung als Fächer übergreifendes Anliegen.<br />
Zum Projekt Corporate Identity existiert eine Arbeitsgruppe. Verschiedene Einzelinitiativen<br />
mit unterschiedlichen Schwerpunkten arbeiten dieser Gruppe zu.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Der Tag <strong>der</strong> offenen Tür wird weiterhin – wie bisher – <strong>vom</strong> Berufsbildungswerk<br />
durchgeführt. Die Schule war <strong>der</strong>zeit im l<strong>auf</strong>enden Schuljahr daran nicht beteiligt.<br />
Dies wäre für die kommenden Schuljahre zu än<strong>der</strong>n.<br />
Abschlussfeiern werden zwar durchgeführt, jedoch nicht schulweit.<br />
Im Portal des „lo-net2“ erhielten Schülerinnen und Schüler verschiedener Klassen<br />
eine eigene Email-Adresse. Sowohl Haus<strong>auf</strong>gaben als auch Arbeitsmaterialien wurden<br />
über diese Plattform ausgetauscht. Dies hat sich vor allem für die Nacharbeit<br />
des versäumten Unterrichtsstoffes erkrankter Schülerinnen und Schüler bewährt.<br />
Dieses neue Medium kann noch besser angenommen werden. Interne Fortbildungsveranstaltungen<br />
können hier motivierend wirken.<br />
Das lo-net2 bietet seit 1 ½ Jahren auch für das Kollegium Gelegenheit, sich zentral<br />
auszutauschen. Wegen <strong>der</strong> unterschiedlichen Standorte und mit Rücksicht <strong>auf</strong> die<br />
intensive häusliche Vorbereitung durch das Kollegium bietet dieses Medium erhebliche<br />
Vorteile <strong>der</strong> Kommunikation. In einem Fachbereich wurden bisher Plattformen<br />
für den Fachbereich und die einzelnen Klassen geschaffen, ebenso für das Schulentwicklungsteam.<br />
Geplant sind weiterhin Foren für die Gesamtkonferenz und weiterer<br />
Fachbereiche.<br />
Noch vor Erscheinen des Schulprogramms im Schuljahr 2006/7 wurde eine Homepage<br />
<strong>der</strong> <strong>ALO</strong> unter www.aloberlin.de ins Internet gestellt. Ein Kollege dieser Arbeitsgruppe<br />
pflegt zusammen mit einem zweiten diese Website. Die vielen Verpflichtungen<br />
des gesamten Kollegiums ließen eine lückenlose Darstellung <strong>der</strong> Schule<br />
noch nicht zu. Es ist angestrebt, die Schülervertretung einzubinden. Mittelfristig ist<br />
die Seite hinsichtlich ihres Layouts zu aktualisieren und im Hinblick <strong>auf</strong> Schüleraktivitäten<br />
dialogfähig zu gestalten. Eine zusätzliche Informationsbroschüre für die<br />
Schülerinnen und Schüler über die Neuerungen in <strong>der</strong> Schule ist geplant.<br />
Der Pausenbereich <strong>der</strong> Schule hat sich seit Oktober 2006 erheblich verbessert<br />
durch weitere Sitzmöglichkeiten für die Auszubildenden, eine Tischfußballspiel und<br />
Grünpflanzen. Die Organisation <strong>der</strong> Pflege, auch während <strong>der</strong> Ferien, funktioniert<br />
gut.<br />
Der Schüleraustausch mit Finnland und Polen wird – wie in <strong>der</strong> Vergangenheit bereits<br />
praktiziert – regelmäßig fortgesetzt. Projektbezogene Daten dazu wurden bisher<br />
nicht systematisch erhoben. An einer Zertifizierung durch die EU wird gearbeitet.<br />
Seite 38
<strong>Evaluationsbericht</strong> A <strong>2009</strong> <strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
5 Abschließende Betrachtung<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Unsere evaluierten Projekte haben längerfristig zum Ziel, unsere Unterrichtsqualität<br />
durch konsequente Reflektion nachhaltig zu verbessern.<br />
In allen SMART-Projekten sind dafür geeignete Instrumentarien zur Evaluation entwickelt<br />
worden. Die Arbeit im Verbund <strong>ALO</strong>, HU – Berlin - Institut für Wirtschaftspädagogik<br />
- und QEBS hat uns bei <strong>der</strong> Entwicklung dieser Instrumentarien wertvolle<br />
Hilfe geleistet.<br />
Die Projektmitglie<strong>der</strong> haben <strong>auf</strong> vielfältige Art und Weise <strong>auf</strong> ansprechende Vermittlung<br />
ihrer Arbeitsergebnisse und Rechenschaftslegungen gegenüber dem Kollegium<br />
geachtet, damit <strong>der</strong> Prozess <strong>der</strong> Schulentwicklung nicht zur „Einbahnstraße“<br />
wird (Berichterstattung <strong>auf</strong> Gesamtkonferenzen, Plakate, PowerPoint-Präsentation,<br />
Dokumentationen im lo-net2 und im Intranet <strong>der</strong> Schule, wo wie in vielen persönlichen<br />
Gesprächen).<br />
In vielfältigen Kooperationsformen in (Projektgruppen, durch die Zusammenarbeit<br />
mit Experten und dem Schulentwicklungsteam) werden kollegiale Verlässlichkeit,<br />
Verbindlichkeit und Arbeitsvernetzung zum Zwecke zukünftiger Arbeitserleichterung<br />
praktiziert.<br />
Schulinterne Fortbildungen und eine Vernetzung mit Fortbildungen aus dem Bereich<br />
<strong>der</strong> zentral verwalteten Schulen speisen den gewünschten pädagogischen Wissensbedarf<br />
<strong>der</strong> Lehrkräfte.<br />
In neuen Ansätzen von kompetenzorientiertem Unterricht än<strong>der</strong>n sich Lehrer- und<br />
Schülerrolle, wird ein Bewusstsein für die Schulentwicklung, <strong>der</strong>en Prozesshaftigkeit<br />
und eine neue Atmosphäre des Mit- und Voneinan<strong>der</strong>-Lernens geschaffen. Die Rolle<br />
des Auszubildenden wird durch mehr Selbstständigkeit und eigene Verantwortung<br />
<strong>auf</strong>gewertet. Beim Lernprozess steht die Entwicklung seiner persönlichen Fähigkeiten<br />
im Vor<strong>der</strong>grund.<br />
Die Einzigartigkeit <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> erfor<strong>der</strong>t bei allen Projekten eine Anpassung an die Beson<strong>der</strong>heiten<br />
unserer Schulform und an die Lern- und Arbeitsbedingungen unserer<br />
REHA -Klientel.<br />
Ein wichtiges Zwischenziel ist es, die erreichten im Spannungsfeld zwischen Reformtempo,<br />
Ressourcen, Motivation, Altersstruktur und Lehrergesundheit nachhaltig<br />
abzusichern. Für diese Absicherung und für die Weiterentwicklung <strong>der</strong> Schulqualität<br />
und <strong>der</strong> damit verbundenen zusätzlichen Arbeitsbelastung müssen Bedingungen<br />
geschaffen werden, die es dem Kollegium ermöglicht, sich auch zukünftig aktiv an<br />
diesem Prozess zu beteiligen. Unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen erscheint<br />
dies fragwürdig.<br />
Seite 39
<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
A<br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
6 Anhang<br />
6.1 Dokumente zu Kapitel 1<br />
6.<strong>1.</strong>1 Zeitplanungskonzept für die Projekte des Schulprogramms<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schulentwicklungsgruppe erstellten ein Zeitplanungskonzept für die Projekte<br />
des Schulprogramms. Sie sollten allen Kolleginnen und Kollegen den kontinuierlichen<br />
Prozess <strong>der</strong> Schulentwicklung verdeutlichen und sie zur Mitarbeit animieren. Dieses<br />
Zeitplanungskonzept enthielt ebenfalls Vorschläge für die Evaluationsplanung. Sie<br />
waren je<strong>der</strong>zeit digital im Intranet <strong>der</strong> Schule einsehbar und hingen zeitweise in Plakatgröße<br />
in <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> aus.<br />
Seite 40
<strong>Evaluationsbericht</strong> A <strong>2009</strong> <strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
Seite 41
<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
A<br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
Seite 42
<strong>Evaluationsbericht</strong> A <strong>2009</strong> <strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
Seite 43
<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
A<br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
6.<strong>1.</strong>2 Präsentation „9 Jahre Schulentwicklung an <strong>der</strong> <strong>ALO</strong>“<br />
Der kontinuierliche Prozess <strong>der</strong> Schulentwicklung an <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> wurde <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Gesamtkonferenz<br />
28.04.2008 durch die Präsentation noch einmal in Erinnerung gerufen.<br />
A<br />
L O <strong>Annedore</strong><br />
<strong>Annedore</strong>-Leber Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer dagogischer Aufgabe<br />
1999 – 2008<br />
Schulentwicklung an <strong>der</strong> <strong>ALO</strong><br />
Schulentwicklung an <strong>der</strong> <strong>ALO</strong><br />
1999 Gesamtkonferenz <strong>vom</strong> 15. November 1999<br />
Das Kollegium <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> beschließt <strong>auf</strong> <strong>der</strong> am Pilotprojekt<br />
„Schulprogramm-Entwicklung und Evaluation“ teilzunehmen.<br />
2000 Start des Pilotprojektes und Gründung <strong>der</strong> ersten<br />
„Steuerungsgruppe“.<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> ersten Steuerungsgruppe sind:<br />
Hetzel, Achim<br />
Holze, Astrid<br />
Körber, Helma<br />
Rau, Michael<br />
Reichardt, Peter<br />
Schad, Margarita<br />
Streuber, Gabi<br />
Sun<strong>der</strong>meyer, Bärbel<br />
Thomas-Haße, Erwin<br />
Thurow, Axel<br />
Erste Projekte wie z. B. die Kollegiumszeitschrift<br />
OLA - <strong>ALO</strong> wurden ins Leben gerufen.<br />
A<br />
L O<br />
Margarita Schad April 2008<br />
Schulentwicklung an <strong>der</strong> <strong>ALO</strong><br />
2000 Gesamtkonferenz <strong>vom</strong> 28. September:<br />
Kollegium beschließt eine erste<br />
Bestands<strong>auf</strong>nahme.<br />
LehrerInnen-Befragung am 12. Oktober<br />
durch das Deutsche Institut für Pädagogische<br />
Forschung (DIPF)<br />
.<br />
2001 <strong>1.</strong> Pädagogischer Tag am 12. Januar:<br />
Vorstellung <strong>der</strong> Befragungs-Ergebnisse.<br />
A<br />
L O<br />
Schulentwicklung an <strong>der</strong> <strong>ALO</strong><br />
2001 2. Pädagogischer Tag (24. Oktober)<br />
Entwicklung des Leitbildes <strong>der</strong> <strong>ALO</strong><br />
2001 Beratung des Leitbildes<br />
(Gesamtkonferenz <strong>vom</strong> 14. November)<br />
2002 2. Beratung und Verabschiedung<br />
des Leitbildes <strong>der</strong> <strong>ALO</strong><br />
(Gesamtkonferenz <strong>vom</strong> 29. Januar und<br />
Gesamtkoferenz <strong>vom</strong> 16. Mai)<br />
A<br />
L O<br />
2001 Kollegiums-Wochenendfahrt (1<strong>1.</strong>-13. Mai)<br />
Arbeitsthema:<br />
Ziele <strong>der</strong> pädagogischen Arbeit an <strong>der</strong> <strong>ALO</strong><br />
2003 Ende des Modellversuchs<br />
Abschlussbericht <strong>der</strong> <strong>ALO</strong> (ca. 50 Seiten)<br />
2004 Neues Schulgesetz von Berlin tritt in Kraft<br />
Es enthält die Verpflichtung, dass jede Schule<br />
sich ein Schulprogramm geben muss.<br />
Margarita Schad April 2008<br />
Margarita Schad April 2008<br />
Schulentwicklung an <strong>der</strong> <strong>ALO</strong><br />
2005 Gründung <strong>der</strong> Schulprogramm-Gruppe<br />
(Dezember)<br />
Mitglie<strong>der</strong>:<br />
Frie<strong>der</strong> Böhm, Christa Hartmann,<br />
Manfred Hinz, Frank Jansen,<br />
Susanne Marx-Mücke,<br />
Ronald Otto, Peter Reichardt,<br />
Margarita Schad, Michael Szymanski,<br />
Erwin Thomas-Haße, Dr. Udo Ungereit<br />
A<br />
L O<br />
Ab 2006<br />
Schulentwicklung an <strong>der</strong> <strong>ALO</strong><br />
Beginn <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong><br />
Projekte des Schulprogramms<br />
A<br />
L O<br />
2006 Befragung <strong>der</strong> Schülerinnen<br />
und Schüler durch die HU-Berlin<br />
(Mai 2006)<br />
3. Pädagogischer Tag<br />
Open Space (Juni 2006)<br />
Abgabe des Schulprogramms <strong>der</strong> <strong>ALO</strong><br />
mit 7 Entwicklungsprojekten<br />
(August 2006)<br />
Externe Evaluation durch<br />
die Schulinspektoren (Oktober 2006)<br />
Margarita Schad April 2008<br />
Margarita Schad April 2008<br />
Seite 44
<strong>Evaluationsbericht</strong> A <strong>2009</strong> <strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
6.<strong>1.</strong>3 Präsentation „Schulentwicklungsgruppe“<br />
Die Mitarbeitsmöglichkeiten in <strong>der</strong> Schulentwicklungsgruppe wurden dem Kollegium<br />
anschaulich präsentiert und diskutiert.<br />
Auszug:<br />
Seite 45
<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
A<br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
6.<strong>1.</strong>4 Balanced Scorecard <strong>der</strong> <strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
BSC /<strong>Annedore</strong> Leber Oberschule<br />
Prozesse<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
Ziel<br />
KZF/Indikator<br />
Soll<br />
Maßnahme<br />
Ziel<br />
KZF/Indikator<br />
Soll<br />
Maßnahme<br />
Effiziente<br />
schuleigene<br />
För<strong>der</strong>plansystematik<br />
Pilotphase<br />
2007 - 2008<br />
• Anamnese-Daten<br />
• Prozess-<br />
Diagnosedaten<br />
• EDV-gestützte<br />
Dokumentation<br />
100 % aller AL-<br />
BBW-Schüler<br />
100 % <strong>der</strong><br />
beteil. Klassen<br />
Schulhalbjahres<br />
ende<br />
•För<strong>der</strong>konferenz<br />
•Datenpflege und<br />
-nutzung<br />
• Ermittlung<br />
Stärken/Schwächen<br />
•Zielvereinbarung<br />
•Kommunikation<br />
EDV-gestützt,<br />
systematisiert<br />
und vereinfacht<br />
•Effizienterer<br />
Informations-<br />
Austausch mit<br />
den Trägern<br />
Digitale<br />
Daten/Intranet<br />
Dokumente<br />
Bereitstellung <strong>der</strong><br />
Diagnosedaten<br />
100 % aller am<br />
Pilotprojekt beteiligten<br />
Klassen<br />
•Einrichten von<br />
digitalen<br />
Anamnese – und<br />
Diagnosebögen<br />
•Datenerfassung<br />
•Datenauswertung<br />
Schulpartner<br />
Leitbild<br />
Kompetenzzentrum in Berlin<br />
für die berufsschulische Bildung und<br />
Integration junger Menschen mit<br />
Behin<strong>der</strong>ungen<br />
Mitarbeiter/innen<br />
Ziel<br />
KZF/Indikator<br />
Soll<br />
Maßnahme<br />
Ziel<br />
KZF/Indikator<br />
Soll<br />
Maßnahme<br />
Adressanten<br />
gerechter<br />
Unterricht je nach<br />
Handicaps,<br />
Einschränkungen<br />
und<br />
Lernvoraussetzungen<br />
<strong>der</strong><br />
Rehabilitanden<br />
Schülerzufriedenheit<br />
Hospitationen<br />
100 %<br />
•Schülerbefragung<br />
mit<br />
Evaluationsbogen<br />
•Organisation eines<br />
kollegialen<br />
Hospitationssystems<br />
Professionalisierung<br />
und<br />
För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Berufszufriedenheit<br />
<strong>der</strong><br />
Lehrer<br />
Digitale<br />
Daten/Intranet<br />
Evaluationsbogen<br />
Information<br />
über<br />
Behin<strong>der</strong>ung/<br />
Erkrankung zu<br />
100 %<br />
•Zugriff <strong>auf</strong> digitale Daten<br />
•Organisation von<br />
spezifischen<br />
Weiterbildungen<br />
•Mitarbeiterbefragung zur<br />
Berufszufriedenheit<br />
Das Projekt QEBS wird geför<strong>der</strong>t aus Mitteln <strong>der</strong> Senatsverwaltung für Bildung,<br />
Wissenschaft und Forschung sowie des Europäischen Sozialfonds<br />
SchadWieB/Srach<br />
1<br />
Seite 46
<strong>Evaluationsbericht</strong> A <strong>2009</strong> <strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
BSC / <strong>Annedore</strong> Leber Oberschule / Perspektive Prozesse<br />
Ziel<br />
Kennziffer<br />
/Indikator<br />
Soll<br />
Ist<br />
Maßnahmen<br />
Effiziente schuleigene<br />
För<strong>der</strong>plansystematik<br />
Pilotphase (2007-<br />
2008)<br />
Anamnese–Daten<br />
Prozess-Diagnosedaten<br />
100 % aller AL-BBW-<br />
Schüler<br />
100 %<br />
Der beteiligten 12 BV<br />
Klassen und 4<br />
Ausbildungsklassen<br />
Rückl<strong>auf</strong> von mind.<br />
100 ausgefüllten<br />
Bogen, mind. 2<br />
Klassen aus<br />
Wirtschaft und<br />
Verwaltung u 2 aus<br />
gewerbl. Bereich<br />
(freiwillig) und BV<br />
(verpflichtend)<br />
0 %<br />
0 %<br />
Gemeinsame För<strong>der</strong>konferenz<br />
mit den Trägern zur Ermittlung<br />
<strong>der</strong> Anamnese-Daten<br />
Kontinuierliche Datenpflege und -<br />
nutzung<br />
Klassenkonferenz/Teamsitzung<br />
am Ende des Schulhalbjahres zur<br />
Analyse <strong>der</strong> Diagnosebögen zur<br />
Fremdeinschätzung<br />
•Schüler füllt Bogen zur<br />
Selbsteinschätzung aus<br />
•Gespräch Klassenlehrer/Schüler<br />
(Zielvereinbarung)<br />
Halbjährliche EDVgestützte<br />
Dokumentation<br />
Schulhalbjahresende<br />
Fortl<strong>auf</strong>ende, halbjährliche<br />
Ermittlung von Stärken und<br />
Schwächen <strong>der</strong> Schüler zur<br />
individuellen För<strong>der</strong>ung<br />
Schad/WieB/Srach<br />
Das Projekt QEBS wird geför<strong>der</strong>t aus Mitteln <strong>der</strong> Senatsverwaltung für Bildung,<br />
2<br />
Wissenschaft und Forschung sowie des Europäischen Sozialfonds<br />
BSC / <strong>Annedore</strong> Leber Oberschule /<br />
Perspektive Wirtschaftlichkeit<br />
Ziel<br />
KZF/Indikator<br />
Soll<br />
Ist<br />
Maßnahmen<br />
Effiziente schuleigene<br />
För<strong>der</strong>plansystematik<br />
•Kommunikation aller<br />
beteiligten Lehrer<br />
(KL,FL) über den<br />
För<strong>der</strong>bedarf wird<br />
EDV-gestützt<br />
systematisiert und<br />
vereinfacht<br />
•Effizienter<br />
Informationsaustausch<br />
mit den Trägern<br />
Digitale Daten/Intranet<br />
Es sind digitale<br />
För<strong>der</strong>pläne für alle<br />
Schülerinnen vorhanden.<br />
Digitale Daten/Intranet<br />
Die in einer Gruppe<br />
unterrichtenden<br />
Kolleginnen haben<br />
dar<strong>auf</strong> Zugriff<br />
Dokumente<br />
Bereitstellung <strong>der</strong><br />
Anamnesedaten durch<br />
den Träger zu Beginn<br />
<strong>der</strong> Ausbildung<br />
Dokumente<br />
Bereitstellung <strong>der</strong><br />
Diagosedaten durch die<br />
Berufsschule am Ende<br />
des Halbjahres<br />
100 % aller<br />
am Pilotprojekt<br />
beteiligten<br />
Klassen<br />
100 % aller<br />
am Pilotprojekt<br />
beteiligten<br />
Klassen<br />
100 % <strong>der</strong><br />
Schülerinn<br />
en des AL-<br />
BBW<br />
100 % aller<br />
am Pilotprojekt<br />
beteiligten<br />
Klassen<br />
90 %<br />
90 %<br />
20 %<br />
0 %<br />
in <strong>der</strong> ersten<br />
Implementierungsphase<br />
Okt 2007<br />
Einrichten von digitalen<br />
Anamnese -und Diagnosebögen<br />
Zuweisen von Zugriffsrechte im<br />
Verwaltungsnetz für die<br />
betroffenen Kolleginnen<br />
Erfassen <strong>der</strong> Anamnesedaten in<br />
den digitalen Anamnesebögen<br />
Erfassen <strong>der</strong> aktuellen<br />
Diagnosedaten in den digitalen<br />
Diagnosebögen<br />
Digital vorliegende<br />
Testergebnisse werden <strong>vom</strong><br />
Träger digital zur Verfügung<br />
gestellt und fehlende<br />
Informationen werden von <strong>der</strong><br />
Klassenlehrerin beim Träger<br />
erfragt<br />
Die Ergebnisse <strong>der</strong> Fremd- und<br />
Selbsteinschätzung werden dem<br />
Träger zur Verfügung gestellt<br />
Das Projekt QEBS wird geför<strong>der</strong>t aus Mitteln <strong>der</strong> Senatsverwaltung für Bildung,<br />
Wissenschaft und Forschung sowie des Europäischen Sozialfonds<br />
Schad/WieB/Srach<br />
3<br />
Seite 47
<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
A<br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
BSC / <strong>Annedore</strong> Leber Oberschule / Perspektive Schulpartner<br />
Ziel<br />
KZF/Indikator<br />
Soll<br />
Ist<br />
Maßnahmen<br />
Effiziente<br />
schuleigene<br />
För<strong>der</strong>plansystematik<br />
Rehabilitanden<br />
werden mit ihren<br />
Handicaps und<br />
Einschränkungen<br />
akzeptiert und ihre<br />
unterschiedlichen<br />
Lernvoraussetzungen<br />
finden von den<br />
unterrichtenden<br />
Lehrer im Unterricht<br />
Berücksichtigung<br />
Zugriff <strong>auf</strong><br />
Anamnesedaten und<br />
Diagnosedaten<br />
halbjährlich<br />
Hospitationen<br />
100 %<br />
70 %<br />
Lehrerin kann je<strong>der</strong>zeit <strong>auf</strong> die<br />
digital erfassten Anamnese- und<br />
Diagnosedaten <strong>der</strong> Schülerin<br />
zugreifen<br />
Befragung <strong>der</strong> Schülerinnen,<br />
begleitenden Dienste <strong>der</strong> Träger<br />
(Psychologen/Mediziner) zu<br />
Beginn <strong>der</strong> Ausbildung zu<br />
Auswirkungen <strong>der</strong> Handicaps und<br />
Einschränkungen <strong>auf</strong> die<br />
Lernvoraussetzungen. Ergebnisse<br />
werden im Anamnese- und<br />
Diagnosebogen erfasst und<br />
l<strong>auf</strong>end aktualisiert<br />
Einrichtung eines kollegialen<br />
Hospitationssystems<br />
Schülerinnen erfahren<br />
Akzeptanz und<br />
Wertschätzung in <strong>der</strong><br />
Schule.<br />
Schülerfragenbogen<br />
90 %<br />
80%<br />
Organisation von<br />
Weiterbildungsangebote zu den<br />
Auswirkungen <strong>der</strong> verschiedenen<br />
Behin<strong>der</strong>ungs- und<br />
Krankheitsbil<strong>der</strong> für das<br />
Lehrerkollegium<br />
Jährliche Schülerinnenbefragung<br />
Schad/WieB/Srach<br />
Das Projekt QEBS wird geför<strong>der</strong>t aus Mitteln <strong>der</strong> Senatsverwaltung für Bildung,<br />
4<br />
Wissenschaft und Forschung sowie des Europäischen Sozialfonds<br />
BSC / <strong>Annedore</strong> Leber Oberschule /<br />
Perspektive Mitarbeiter/-innen<br />
Ziel<br />
KZF/Indikator<br />
Soll<br />
Ist<br />
Maßnahmen<br />
Effiziente schuleigene<br />
För<strong>der</strong>plansystematik<br />
För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Berufszufriedenheit durch<br />
die Befähigung <strong>der</strong><br />
Lehrerin zur<br />
professionellen<br />
Ausführung <strong>der</strong> Tätigkeit<br />
als Berufsschullehrerin mit<br />
son<strong>der</strong>pädagogischer<br />
Aufgabe<br />
Lehrerin ist über die<br />
grundlegenden und<br />
aktuellen physischen<br />
und psychischen<br />
Lernvoraussetzungen<br />
ihrer Schülerin<br />
informiert<br />
Zeiteffektivität bei <strong>der</strong><br />
Beschaffung <strong>der</strong><br />
benötigten<br />
Informationen<br />
Zu 100 % über<br />
Behin<strong>der</strong>ung/Erkrankung<br />
Senkung des<br />
bisherigen<br />
Zeit<strong>auf</strong>wandes<br />
um 20 %<br />
60 %<br />
0 %<br />
Zugriff <strong>auf</strong> die digitalen Daten<br />
des För<strong>der</strong>plankonzeptes<br />
Zielgerichtete<br />
Informationsgespräche mit<br />
den betreuenden Dienste <strong>der</strong><br />
Träger<br />
Erstellung einer Liste <strong>der</strong> <strong>vom</strong><br />
Träger benötigten Unterlagen<br />
Stärkung <strong>der</strong> Rolle<br />
<strong>der</strong> Lehrerin in <strong>der</strong><br />
Beziehung zum<br />
Dualpartner<br />
Evaluationsbogen<br />
Halbjährliche<br />
Einladung <strong>der</strong><br />
Ausbil<strong>der</strong>in<br />
zur För<strong>der</strong>plan-<br />
Besprechung<br />
0 %<br />
Mitarbeiterbefragung zur<br />
Berufszufriedenheit am Ende<br />
<strong>der</strong> Pilotphase<br />
Besuch spezifischer<br />
Weiterbildungen<br />
Organisation von<br />
Weiterbildungsangeboten zu<br />
den Auswirkungen <strong>der</strong><br />
verschiedenen Behin<strong>der</strong>ungsund<br />
Krankheitsbil<strong>der</strong> für das<br />
Lehrerkollegium<br />
Schad/WieB/Srach<br />
Das Projekt QEBS wird geför<strong>der</strong>t aus Mitteln <strong>der</strong> Senatsverwaltung für Bildung,<br />
5<br />
Wissenschaft und Forschung sowie des Europäischen Sozialfonds<br />
Seite 48
<strong>Evaluationsbericht</strong> A <strong>2009</strong> <strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
6.<strong>1.</strong>5 Präsentation „Evaluationsplanung und <strong>Evaluationsbericht</strong>“<br />
Die Aufgaben <strong>der</strong> Evaluationsgruppen und die Evaluationsplanung wurden mit Hilfe <strong>der</strong><br />
Präsentation verdeutlicht. (Auszug)<br />
A<br />
L O <strong>Annedore</strong><br />
<strong>Annedore</strong>-Leber Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer dagogischer Aufgabe<br />
Interne Evaluation<br />
und<br />
<strong>Evaluationsbericht</strong> März <strong>2009</strong><br />
Margarita Schad<br />
A<br />
L O<br />
Interne Evaluation und <strong>Evaluationsbericht</strong> März <strong>2009</strong><br />
Einbeziehung <strong>der</strong> Gesamt- und<br />
Schulkonferenz nach § 9 (2) und (4) SchulG)<br />
Die Schulkonferenz beschließt<br />
<strong>auf</strong> Vorschlag <strong>der</strong> Gesamtkonferenz <strong>der</strong> Lehrkräfte<br />
ein Evaluationsprogramm für die Schule.<br />
„Die Schülerinnen und Schüler, die Lehrkräfte sowie die schulischen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind verpflichtet, an Tests,<br />
Befragungen, Erhebungen und Unterrichtsbeobachtungen<br />
teilzunehmen.“<br />
„Die Schule legt <strong>der</strong> Schulkonferenz und <strong>der</strong> Schul<strong>auf</strong>sichtsbehörde<br />
einen schriftlichen <strong>Evaluationsbericht</strong> vor.“ (nächster Termin: März<br />
<strong>2009</strong>)<br />
Margarita Schad Juni 2008<br />
A<br />
L O<br />
Interne Evaluation und <strong>Evaluationsbericht</strong> März <strong>2009</strong><br />
Arbeitschritte <strong>der</strong> internen Evaluation<br />
bis zum <strong>Evaluationsbericht</strong><br />
A<br />
L O<br />
Interne Evaluation und <strong>Evaluationsbericht</strong> März <strong>2009</strong><br />
Arbeitschritte <strong>der</strong> internen Evaluation<br />
bis zum <strong>Evaluationsbericht</strong><br />
<strong>1.</strong> Die Schulleitung informiert die Gesamt- und Schulkonferenz<br />
über Ziel und Zweck <strong>der</strong> internen Evaluation<br />
und be<strong>auf</strong>tragt die Steuerungsgruppe, einen Evaluationsplan zu<br />
entwerfen.<br />
2. Steuergruppe entwickelt einen Evaluationsplan<br />
(Evaluationsvorhaben, verantwortliche Teamleitung, Zeit-<br />
Maßnahmen-Planung etc.)<br />
3. Evaluationsprogramm-Entwurf wird <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Gesamtkonferenz<br />
beraten und im Anschluss von <strong>der</strong> Schulkonferenz beschlossen.<br />
4. Evaluationvorhaben in den Projekt-Teams planen und<br />
durchführen. (Die EvaluationsberaterIn <strong>der</strong> <strong>ALO</strong>, Manfred Hinz und Margarita<br />
Schad, stehen, gerne beratend zur Seite, wenn gewünscht.)<br />
5. Auswertung und Analyse <strong>der</strong> Evaluationsergebnisse in den<br />
Projekt-Teams, Vorschläge für weiteres Vorgehen, Maßnahme etc.<br />
entwickeln.<br />
6. Präsentation <strong>der</strong> Ergebnisse in <strong>der</strong> Gesamtkonferenz und <strong>der</strong><br />
Schulkonferenz.<br />
Schriftliche Darstellung des Prozess, <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong><br />
Evaluation und <strong>der</strong> daraus folgenden Maßnahmen und<br />
Konsequenzen.<br />
Die Steuerungsgruppe fasst alle Darstellung und Ergebnisse im<br />
<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>der</strong> Schule zusammen.<br />
Margarita Schad Juni 2008<br />
Margarita Schad Juni 2008<br />
A<br />
L O<br />
Interne Evaluation und <strong>Evaluationsbericht</strong> März <strong>2009</strong><br />
A<br />
L O<br />
Interne Evaluation und <strong>Evaluationsbericht</strong> März <strong>2009</strong><br />
Arbeitsschritte im Projektteam:<br />
Planung <strong>der</strong> Evaluationsvorhaben<br />
Arbeitsschritte im Projektteam:<br />
Planung <strong>der</strong> Evaluationsvorhaben<br />
<strong>1.</strong> Schritt: Was soll evaluiert werden<br />
2. Schritt: Wie soll evaluiert werden<br />
- orientieren am Erkenntnisbedarf<br />
- die im Schulprogramm festgelegten Zielen beachten<br />
- Quantitative Methode:<br />
Befragung mit standardisierten, geschlossenen<br />
Fragebögen,<br />
Analyse von Schulstatisiken<br />
- eventuell nur Teilziele evaluieren (Weniger ist mehr!)<br />
- Qualitative Methode:<br />
Interviews, offene Fragebögen,<br />
Fotodokumentation,<br />
Unterrichtsbeobachtungen,<br />
Auswertung von Schülerarbeiten<br />
- Festlegen <strong>der</strong> Ziele und Indikatoren<br />
Margarita Schad Juni 2008<br />
Margarita Schad Juni 2008<br />
A<br />
L O<br />
Interne Evaluation und <strong>Evaluationsbericht</strong> März <strong>2009</strong><br />
A<br />
L O<br />
Interne Evaluation und <strong>Evaluationsbericht</strong> März <strong>2009</strong><br />
Arbeitsschritte im Projektteam:<br />
Planung <strong>der</strong> Evaluationsvorhaben<br />
Arbeitsschritte im Projektteam:<br />
Planung <strong>der</strong> Evaluationsvorhaben<br />
3. Schritt: Wer soll die Evaluation durchführen<br />
4. Schritt: Durchführung <strong>der</strong> Evaluation<br />
- Projektteam<br />
- Zeitraum festlegen<br />
- Fachteam<br />
- Organisation festlegen<br />
- Jahrgangsteam<br />
- DATENSCHUTZ BERÜCKSICHTIGEN!!!!!<br />
Interne Evaluation sollte die<br />
„Gemeinschafts<strong>auf</strong>gaben des Kollegiums“ sein!<br />
Margarita Schad Juni 2008<br />
Margarita Schad Juni 2008<br />
Seite 49
<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
A<br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
6.2 Dokumente zu Kapitel 2<br />
6.2.1 Projekt „Entwicklung einer effektiven Diagnose- und För<strong>der</strong>plansystematik“<br />
6.2.<strong>1.</strong>1 För<strong>der</strong>plan<br />
Seite 1:<br />
Seite 2:<br />
Seite 50
<strong>Evaluationsbericht</strong> A <strong>2009</strong> <strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
6.2.<strong>1.</strong>2 Beurteilungsbogen für die För<strong>der</strong>planung<br />
Seite 51
<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
A<br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
6.2.2 Dokumente zum Projekt „Pädagogische Schulentwicklung“<br />
6.2.2.1 Auswertung des Lehrerfragebogens<br />
Informationsbeschaffung:<br />
Wie oft haben Sie vor bzw.<br />
nach <strong>der</strong> Schulung von den<br />
folgenden Methoden Gebrauch<br />
gemacht<br />
regelmäßig häufig selten nie<br />
Informationsbeschaffung vorher nachher vorher nachher vorher nachher vorher nachher<br />
Schnelles Lesen üben, um das<br />
Augenmerk <strong>auf</strong> das Herausfinden<br />
von Begriffen o<strong>der</strong> Informationen<br />
in Texten zu lenken<br />
4 4 8 10 11 9 6 6<br />
Aufgaben orientiertes Lesen üben 5 8 10 13 9 6 0 0<br />
Schlüsselbegriffe markieren 6 12 15 12 6 3 2 0<br />
untergeordnete Begriffe unterstreichen<br />
3 3 4 12 11 11 8 3<br />
Leitfragen zum Text entwickeln 2 2 5 8 14 15 6 4<br />
Text in Abschnitte glie<strong>der</strong>n 2 1 6 13 18 13 5 4<br />
Überschriften für Textabschnitte<br />
finden<br />
unbekannte Begriffe selbsttätig<br />
kennzeichnen<br />
unbekannte Begriffe selbsttätig<br />
herausschreiben, z. B. Vokabelliste<br />
o<strong>der</strong> Lernkärtchen<br />
mit dem Wörterbuch o<strong>der</strong> Tabellenbuch<br />
arbeiten, z. B. fremde<br />
Begriffe, Daten nachschlagen<br />
und <strong>auf</strong>schreiben<br />
mit dem Duden selbsttätig arbeiten<br />
zur Rechtschreibkontrolle<br />
Textentlastungs- und Aufbereitungsstrategien,<br />
z. B. unwichtige<br />
Textstellen selbsttätig streichen<br />
Textentlastungs- und Aufbereitungsstrategien,<br />
z. B Zeilen und<br />
Absätze selbsttätig nummerieren<br />
gezielte Such<strong>auf</strong>gaben zu Fachinhalten<br />
im Fachbuch<br />
gezielte Such<strong>auf</strong>gaben zu Fachinhalten<br />
im Internet<br />
an<strong>der</strong>e Methoden zur Informationsbeschaffung, z. B. fachspezifische:<br />
2 4 7 10 13 9 6 4<br />
8 10 10 13 10 8 0 0<br />
2 2 5 8 17 15 5 2<br />
5 6 10 10 13 11 1 1<br />
3 2 8 9 14 11 6 6<br />
1 1 4 6 10 11 13 12<br />
1 1 2 7 12 11 10 8<br />
3 5 10 10 10 8 4 3<br />
4 4 7 6 12 15 6 3<br />
Seite 52
<strong>Evaluationsbericht</strong> A <strong>2009</strong> <strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
Informationssicherung<br />
Wie oft haben Sie vor bzw.<br />
nach <strong>der</strong> Schulung von den<br />
folgenden Methoden<br />
Gebrauch gemacht<br />
Informationssicherung<br />
<br />
Ordner führen und Inhaltsverzeichnis<br />
anlegen lassen<br />
Inhalte <strong>auf</strong> Heftseiten gestalten<br />
Lernkärtchen erstellen und<br />
damit arbeiten<br />
Lernkärtchen selbsttätig<br />
erstellen<br />
Memories erstellen und<br />
damit arbeiten<br />
Memories selbsttätig erstellen<br />
Lernsätze <strong>auf</strong>schreiben lassen,<br />
z. B. Definitionen, Erklärungen<br />
Gedächtnislandkarten entwickeln,<br />
z. B. Ergebnisse fixieren<br />
als Bild, Struktur<br />
mit Tabellen umgehen lernen,<br />
z. B. lesen, verstehen<br />
und ausfüllen<br />
Tabellen selbsttätig anfertigen<br />
lassen<br />
Diagramme lesen und verstehen,<br />
z. B. Säulen-, Kurven-,<br />
Kreisdiagramme<br />
Inhalte in ein Diagramm<br />
umsetzen lassen<br />
Regelmäßig häufig selten nie<br />
vorher nachher vorher nachher vorher nachher vorher nachher<br />
9 12 13 13 4 2 3 2<br />
5 6 11 11 11 9 4 4<br />
2 5 4 3 14 18 12 5<br />
3 1 1 5 12 14 12 7<br />
1 1 2 2 10 8 12 11<br />
3 3 2 2 6 7 16 15<br />
7 8 18 17 3 2 2 1<br />
5 5 4 8 11 7 8 7<br />
12 13 6 8 9 8 1 0<br />
8 8 8 9 8 7 5 5<br />
11 11 5 7 10 9 2 1<br />
7 7 2 4 12 12 7 4<br />
an<strong>der</strong>e Methoden zur Informationssicherung, z. B. fachspezifische:<br />
Seite 53
<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
A<br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
Informationsverarbeitung<br />
Wie oft haben Sie vor bzw.<br />
nach <strong>der</strong> Schulung von den<br />
folgenden Methoden Gebrauch<br />
gemacht<br />
Informationsverarbeitung<br />
und zur Präsentation<br />
Lückentexte Ergebnis orientiert<br />
ausfüllen lassen<br />
Heftseiten bzw. Folien inhaltlich<br />
übersichtlich und strukturiert<br />
gestalten lassen, z. B. Kopf,<br />
Überschriften, Absätze, Farbe,<br />
Tabellen, Strukturen<br />
Ergebnisse im Klassenraum<br />
durch Azubis visualisieren lassen,<br />
z. B. durch Lernplakate,<br />
Zeitstrahl<br />
Referate gedanklich folgerichtig<br />
<strong>auf</strong>bauen und gestalten lassen<br />
PowerPoint-Präsentationen einüben<br />
Inhaltsverzeichnis selbsttätig<br />
erstellen<br />
Literaturverzeichnis selbsttätig<br />
erstellen<br />
regelmäßig häufig selten nie<br />
vorher nachher vorher nachher vorher nachher vorher nachher<br />
10 11 10 9 7 5 2 2<br />
3 6 10 10 13 10 2 1<br />
1 5 12 13 11 8 5 2<br />
3 5 7 6 14 12 7 6<br />
4 5 3 3 10 9 12 11<br />
5 6 3 3 10 8 11 10<br />
1 1 3 2 9 9 14 13<br />
mit Zitaten arbeiten 1 1 1 1 13 13 13 11<br />
Quellenangaben selbsttätig machen<br />
2 2 4 4 11 10 12 11<br />
kreativ Texte verfassen lassen 2 4 3 1 11 11 13 11<br />
Textglie<strong>der</strong>ung selbsttätig entwerfen<br />
Themen orientiert nach Stichworten<br />
schreiben lassen<br />
Text-Puzzle zusammen setzen<br />
lassen<br />
<strong>vom</strong> Schaubild einen Text selbsttätig<br />
erstellen<br />
Bil<strong>der</strong> und Bil<strong>der</strong>geschichten<br />
beschreiben lassen<br />
4 4 3 4 15 13 8 7<br />
3 2 2 6 14 11 12 9<br />
2 2 5 9 9 6 13 10<br />
1 2 3 8 18 14 6 4<br />
1 2 7 10 12 9 9 6<br />
Inhaltsangabe schreiben lassen 2 2 6 7 12 8 9 9<br />
an<strong>der</strong>e Methoden zur Informationsverarbeitung und zur Präsentation, z. B. fachspezifische:<br />
Seite 54
<strong>Evaluationsbericht</strong> A <strong>2009</strong> <strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
6.2.3 Dokumente zum Projekt „Berufsschulsport und Gesundheitserziehung“<br />
6.2.3.1 Schüler-Fragebogen zum Projekt „Berufsschulsport und Gesundheitserziehung“<br />
Bei den Zahlenwerten in den vier Bewertungsspalten handelt es sich um die Häufigkeit<br />
<strong>der</strong> Nennung.<br />
Seite 1 des Fragenbogens:<br />
Seite 55
<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
A<br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
Seite 2 des Fragenbogens<br />
Seite 56
<strong>Evaluationsbericht</strong> A <strong>2009</strong> <strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
6.2.3.2 Auswertung <strong>der</strong> Schülerbefragung zum Projekt „Berufsschulsport und<br />
Gesundheitserziehung“<br />
Berufsschulsport und Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
Fit am Arbeitsplatz<br />
Berufsschulsport und Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
Fit am Arbeitsplatz<br />
• ( 1 ) Ich habe<br />
Informationen über<br />
das<br />
Anfor<strong>der</strong>ungsprofil<br />
meines zukünftigen<br />
Ausbildungsberufes<br />
erhalten<br />
5<br />
4,5<br />
4<br />
3,5<br />
3<br />
2,5<br />
2<br />
1,5<br />
1<br />
0,5<br />
0<br />
Stimme<br />
ich voll<br />
zu<br />
Stimme<br />
ich zu<br />
Stimme<br />
ich<br />
teilweise<br />
zu<br />
Stimme<br />
ich nicht<br />
zu<br />
• ( 2 ) Aus dem<br />
Anfor<strong>der</strong>ungsprofil<br />
konnte ich<br />
berufsspezifische<br />
Belastungsformen<br />
herausarbeiten<br />
5<br />
4,5<br />
4<br />
3,5<br />
3<br />
2,5<br />
2<br />
1,5<br />
1<br />
0,5<br />
0<br />
Stimme<br />
ich voll<br />
zu<br />
Stimme<br />
ich zu<br />
Stimme<br />
ich<br />
teilweise<br />
zu<br />
Stimme<br />
ich nicht<br />
zu<br />
Berufsschulsport und Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
Fit am Arbeitsplatz<br />
Berufsschulsport und Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
Fit am Arbeitsplatz<br />
• ( 3 ) Ich habe diesen<br />
körperlichen<br />
Belastungen<br />
einzelnen<br />
Körperregionen<br />
zuordnen können<br />
5<br />
4,5<br />
4<br />
3,5<br />
3<br />
2,5<br />
2<br />
1,5<br />
1<br />
0,5<br />
0<br />
Stimme<br />
ich voll<br />
zu<br />
Stimme<br />
ich zu<br />
Stimme<br />
ich<br />
teilweise<br />
zu<br />
Stimme<br />
ich nicht<br />
zu<br />
• ( 4 ) Ich habe für<br />
einzelne<br />
Belastungsformen<br />
Ausgleichsübungen<br />
kennen gelernt bzw.<br />
selbst welche<br />
entwickelt<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Stimme<br />
ich voll<br />
zu<br />
Stimme<br />
ich zu<br />
Stimme<br />
ich<br />
teilweise<br />
zu<br />
Stimme<br />
ich nicht<br />
zu<br />
Berufsschulsport und Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
Fit am Arbeitsplatz<br />
Berufsschulsport und Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
Fit am Arbeitsplatz<br />
• ( 5 ) Darüber hinaus<br />
habe ich<br />
Ausgleichssportarten<br />
in Theorie und Praxis<br />
erfahren<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Stimme<br />
ich voll<br />
zu<br />
Stimme<br />
ich zu<br />
Stimme<br />
ich<br />
teilweise<br />
zu<br />
Stimme<br />
ich nicht<br />
zu<br />
• ( 6 ) Die Verknüpfung<br />
zwischen Theorie<br />
(FTU) und Praxis<br />
(Sporthalle) hat mir<br />
gefallen<br />
4<br />
3,5<br />
3<br />
2,5<br />
2<br />
1,5<br />
1<br />
0,5<br />
0<br />
Stimme<br />
ich voll<br />
zu<br />
Stimme<br />
ich zu<br />
Stimme<br />
ich<br />
teilweise<br />
zu<br />
Stimme<br />
ich nicht<br />
zu<br />
Seite 57
<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
A<br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
Berufsschulsport und Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
Fit am Arbeitsplatz<br />
Berufsschulsport und Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
Fit am Arbeitsplatz<br />
• ( 7 ) Der<br />
Theorieunterricht war<br />
durch die Verbindung<br />
mit praktischen<br />
Beispielen<br />
abwechslungsreich<br />
und dadurch<br />
interessanter<br />
4<br />
3,5<br />
3<br />
2,5<br />
2<br />
1,5<br />
1<br />
0,5<br />
0<br />
Stimme<br />
ich voll<br />
zu<br />
Stimme<br />
ich zu<br />
Stimme<br />
ich<br />
teilweise<br />
zu<br />
Stimme<br />
ich nicht<br />
zu<br />
• ( 8 ) Ich könnte mir<br />
vorstellen, die kennen<br />
gelernten Übungen<br />
auch zu Hause o<strong>der</strong><br />
in meiner Freizeit<br />
durchzuführen<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Stimme<br />
ich voll<br />
zu<br />
Stimme<br />
ich zu<br />
Stimme<br />
ich<br />
teilweise<br />
zu<br />
Stimme<br />
ich nicht<br />
zu<br />
Berufsschulsport und Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
Fit am Arbeitsplatz<br />
Berufsschulsport und Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
Fit am Arbeitsplatz<br />
• ( 9 ) Ich finde es<br />
wichtig, dass so ein<br />
Thema in <strong>der</strong><br />
Berufsschule<br />
behandelt wird<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Stimme<br />
ich voll<br />
zu<br />
Stimme<br />
ich zu<br />
Stimme<br />
ich<br />
teilweise<br />
zu<br />
Stimme<br />
ich nicht<br />
zu<br />
• (10) Würden Sie es<br />
begrüßen, dass<br />
dieses Thema auch in<br />
<strong>der</strong><br />
Ausbildungsphase<br />
behandelt wird<br />
5<br />
4,5<br />
4<br />
3,5<br />
3<br />
2,5<br />
2<br />
1,5<br />
1<br />
0,5<br />
0<br />
Stimme<br />
ich voll<br />
zu<br />
Stimme<br />
ich zu<br />
Stimme<br />
ich<br />
teilweise<br />
zu<br />
Stimme<br />
ich nicht<br />
zu<br />
Berufsschulsport und Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
Fit am Arbeitsplatz<br />
• (11) Ich habe viel<br />
über Fitness und<br />
Gesundheit erfahren<br />
6<br />
5<br />
4<br />
Stimme<br />
ich voll<br />
zu<br />
Stimme<br />
ich zu<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Stimme<br />
ich<br />
teilweise<br />
zu<br />
Stimme<br />
ich nicht<br />
zu<br />
Seite 58
<strong>Evaluationsbericht</strong> A <strong>2009</strong> <strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
6.2.3.3 Auszüge aus <strong>der</strong> Fotodokumentation „Berufsschulsport und Gesundheitserziehung“<br />
Seite 59
<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
A<br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
Seite 60
<strong>Evaluationsbericht</strong> A <strong>2009</strong> <strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
6.2.4 Dokumente zum Projekt „LOUIS“<br />
6.2.4.1 Schüler-Fragebogen zum Projekt „LOUIS“<br />
Seite 61
<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
A<br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
6.2.4.2 Auswertung des Schüler-Fragebogen zum Projekt „LOUIS“<br />
´<br />
Seite 62
<strong>Evaluationsbericht</strong> A <strong>2009</strong> <strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
6.2.4.3 Lehrkraft-Beurteilungsbogen des Projekt „LOUIS“<br />
Seite 63
<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
A<br />
L O<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Berufsschule mit son<strong>der</strong>pädagogischer Aufgabe<br />
Impressum<br />
<strong>Annedore</strong>-Leber-Oberschule<br />
Paster-Behrens-Str. 88<br />
12359 Berlin<br />
Tel.: 030 66588-361<br />
Fax: 030 66588-363<br />
Internet: http://www.aloberlin.de<br />
Mail: sekr.Br@aloberlin.de<br />
Schulleiter:<br />
Frank Jansen<br />
Mitglie<strong>der</strong> des Schulentwicklungsgruppe:<br />
Friedemann Böhm<br />
Christa Hartmann<br />
Manfred Hinz<br />
Frank Jansen<br />
Wolf-Peter Reichardt<br />
Margarita Schad<br />
Michael Szymanski<br />
Dr. Udo Ungureit<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Evaluationsteams<br />
Friedemann Böhm<br />
Marion Cieplik<br />
Christa Hartmann<br />
Joachim Hetzel<br />
Manfred Hinz<br />
Holger Hoffmeier<br />
Beate Hohlfeld<br />
Astrid Holze<br />
Bernd Koim<br />
Uta Mertins<br />
Ronald Otto<br />
Andrea Pechhold<br />
Michael Rau<br />
Wolf-Peter Reichardt<br />
Ingrid Sachsendahl<br />
Michael Szymanski<br />
Susanne Tönnissen-Kaminsky<br />
Claudia Wagner<br />
Wissenschaftliche Unterstützung:<br />
Prof. van Buer, Humboldt-Universität<br />
Michaela Köller, Humboldt-Universität<br />
Jana Rückmann, Humboldt-Universität<br />
Cornelia Wagner, Humboldt-Universität<br />
Unterstützung durch QEBS<br />
Brigitta Srach<br />
Ralf Wiechert-Beyerhaus<br />
Seite 64