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Kletterparadies Monaco - AlpinClub Berlin

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magazin für bergsteiger heft 2/2007<br />

Zeitschrift des <strong>AlpinClub</strong> <strong>Berlin</strong><br />

<strong>Kletterparadies</strong><br />

<strong>Monaco</strong><br />

2/2007 BERLIN ALPIN 1<br />

Deutscher Alpenverein<br />

Sektion <strong>AlpinClub</strong> <strong>Berlin</strong>


2<br />

BERLIN ALPIN 2/2007


Liebe Leserin,<br />

lieber Leser.<br />

„Der Zeitungsschreiber selbst ist<br />

wirklich zu beklagen. Gar öfter<br />

weiß er nichts, und oft darf er<br />

nichts sagen.“<br />

Johann Wolfgang von Goethe,<br />

deutscher Dichter (1749 bis 1832)<br />

EDITORIAL<br />

Der Zeitungsschreiber<br />

in eigener Sache<br />

Wie im richtigen Leben, so ist es auch bei uns: Kritik gibt’s häufiger als<br />

Lob. Und, da es kaum ein anderer tut, muß man sich da einfach mal<br />

selber loben, gilt es doch mein 40-jähriges Jubiläum als Zeitungsschreiber<br />

von BERLIN ALPIN den –rinnen und den Lesern, sowie<br />

allen Gegenderten kund zu tun.<br />

Mit Heft 3 im Jahre 1967 begann meine Karriere als Redakteur in der<br />

Sektion Charlottenburg; langsam habe ich mich empor gearbeitet und<br />

bin mittlerweile Chef in der Redaktion. Damit ist dann dieses Heft, die<br />

Nr. 2 von 2007, das letzte in diesen 40 Jahren; das nächste wird das<br />

fünfte Berufsjahrzehnt einläuten. 40 lange Jahre sind in einem normalen<br />

Berufsleben der Schnitt und klingen im allgemeinen in einen<br />

wohlverdienten Ruhestand mit anständiger Pension aus. So wäre es<br />

auch bei uns, beträgt doch hier das Ruhegehalt volle hundert Prozent<br />

des letzten Bruttoverdienstes – wenn ich denn aufhören dürfte . . . .<br />

Über die Entwicklung des „Sektionsboten“, wie unser Heft jahrzehntelang<br />

tituliert wurde, in diesen 40 Jahren will ich ein andermal berichten;<br />

heute, wie gesagt, reicht es, wenn mir etwas Beifall gespendet wird.<br />

Warum?<br />

Von den etwa 160 Broschüren, die in den 40 Jahren entstanden, war<br />

mit 2100 Exemplaren das vorige Heft das auflagenstärkste in der<br />

ganzen Geschichte unserer Sektion. Auch nicht in der guten, alten Zeit<br />

der dreißiger oder vierziger Jahre sind jemals so viele Hefte pro<br />

Ausgabe gedruckt worden.<br />

Eine weitere Höchstleistung ist die Seitenzahl des letzten Heftes; mit<br />

64 Seiten ist es ebenfalls einsame Spitze; auch das gab es noch nie seit<br />

1910, dem Gründungsjahr unserer Sektion.<br />

Und jetzt wollen wir das ganze noch einmal toppen. Ab heute wird das<br />

gesamte Heft im Vierfarbdruck hergestellt - auch das ist noch nie da<br />

gewesen.<br />

Also packen wir es an – aber was heißt hier „wir“?<br />

Ihre Gratulationen erwartet<br />

Gerd Schröter<br />

2/2007 BERLIN ALPIN 3


4<br />

INHALT<br />

EDITORIAL<br />

3 Liebe Leserin, lieber Leser<br />

THEMA<br />

5 <strong>Kletterparadies</strong> <strong>Monaco</strong><br />

PROGRAMME/TERMINE<br />

10 Vorträge/Filme<br />

12 Wochentagswanderungen<br />

12 Normale Wanderungen<br />

13 Sport & Gymnastik<br />

14 Sektionsfahrt 2007<br />

15 Spielenachmittage<br />

15 Sommerfest<br />

16 Sportklettermeisterschaft<br />

16 Bauernweisheiten<br />

24 Alle Termine im Überblick<br />

CLUB AKTUELL<br />

17 Bericht ACB Master’s Cup<br />

19 Geburtstagskinder<br />

19 Bericht Jubilarehrung<br />

20 Neues aus der Geschäftsstelle<br />

21 Ambrosia ist da<br />

21 Charlottenburger Zimmer<br />

21 Ergebnis Mitgliederversammlg<br />

Redaktions- und Anzeigenschluß<br />

für Heft 3/2007 am 10. Mai 2007<br />

Impressum<br />

97. Jahrg. BERLIN ALPIN Nr. 2/2007<br />

Herausgeber:<br />

<strong>AlpinClub</strong> <strong>Berlin</strong>, Sektion des<br />

Deutschen Alpenvereins, vormals<br />

Sektion Charlottenburg e.V.<br />

<strong>AlpinClub</strong> Center <strong>Berlin</strong><br />

Spielhagenstr. 4, 10585 <strong>Berlin</strong><br />

Tel. 030 / 34 50 88 04<br />

Fax 030 / 34 50 88 05<br />

E-Mail: alpinclub.berlin@t-online.de<br />

12 Wanderungen<br />

17 ACB-Klettercup<br />

26 Jugendseiten<br />

34 Navigation<br />

40 Neue Bücher<br />

Redaktion und Anzeigen :<br />

Gerd Schröter, Wünsdorfer Str. 8 A<br />

12307 <strong>Berlin</strong><br />

Tel. 030 / 746 16 15<br />

Fax 030 / 76 58 74 19<br />

E-Mail: dav.berlinalpin@t-online.de<br />

Jugendseiten: z.Zt. unbesetzt<br />

Druck:<br />

Riegert GmbH, Zossener Str.56-58<br />

10961 <strong>Berlin</strong><br />

Auflage: 2100 Stück<br />

BERICHTE<br />

23 Internationaler Berglauf<br />

JUGENDSEITEN<br />

26 Klettertermine<br />

26 Familienfahrt Zittauer Gebirge<br />

27 Fahrtenplan 2007<br />

28 Sommerfahrt 2007<br />

28 Hinweise Fahrtenanmeldung<br />

29 Bericht Winterfahrt Stubai<br />

33 Bericht vom Klettercup<br />

SERVICE<br />

34 Offroad-Navigation<br />

37 Alpenvereinskarten digital<br />

38 Ausrüstung: Kletterschuhe<br />

39 Berge <strong>Berlin</strong>s<br />

39 Alpenblumen<br />

40 Bücher<br />

44 Unsere Kletteranlagen<br />

44 Eintrittspreise T-Hall<br />

45 Ausleihbedingungen<br />

45 Aufnahmeantrag<br />

45 Einzugsermächtigung<br />

46 Postanschrift/Geschäftszeiten<br />

46 Geschäftliches/Telefonnumm.<br />

46 Ansprechpartner<br />

46 Mitgliedsbeiträge 2007<br />

46 Kündigungsfristen<br />

Umschlagbild: Marcus Szubiak in der Route Pestilence 7c+, Sektor „Big Ben“, La Turbie (Foto: Rico Schumann)<br />

BERLIN ALPIN erscheint<br />

vierteljährlich; der Bezugspreis ist<br />

im Mitgliedsbeitrag enthalten. Die<br />

Beiträge geben die Meinung der<br />

Verfasser wieder; Leserbriefe und<br />

Beiträge kann die Redaktion<br />

kürzen.<br />

Auszugsweiser Nachdruck mit<br />

Quellenangabe bei Einsendung<br />

eines Belegexemplares gestattet.<br />

Internet:<br />

www.alpinclub-berlin.de<br />

BERLIN ALPIN 2/2007


Alexander von Doepp<br />

Marcus über <strong>Monaco</strong>,<br />

Foto: Alex<br />

<strong>Monaco</strong>, einfach preiswert?<br />

Wenn man auf den Jugendseiten die Reiseberichte<br />

liest, findet man oft genug Schilderungen<br />

aus <strong>Monaco</strong>. Man könnte meinen, dass die Mitglieder<br />

der Jugendgruppe wohl nur aus wohlsituierten<br />

oder besserverdienenden Familien stammen.<br />

Oder warum können die sich solche Ziele<br />

leisten?<br />

Ganz einfach: Die Übernachtungen sind dort<br />

unschlagbar preiswert. Ein Widerspruch? Sagt<br />

man doch, hier in <strong>Monaco</strong> träfen sich nur die<br />

Reichen, und damit sollten auch diese Kosten<br />

recht hoch sein. In der Stadt der Reichen und<br />

THEMA<br />

Schönen wird das wohl so sein. Fährt man nur<br />

einige Kilometer raus aus der Stadt, hat man<br />

schon einige preiswerte Möglichkeiten zur Übernachtung.<br />

Wir zum Beispiel übernachten immer<br />

in Gorbio, einem kleinem Dorf hoch über dem<br />

Mittelmeer, direkt über Menton. Hier gibt es<br />

gleich zwei Zeltplätze; einer davon, ein Naturzeltplatz,<br />

ist zwar recht rustikal eingerichtet,<br />

dafür aber preiswerter als manch andere Zeltplätze<br />

hier in Deutschland. Für 3 Euro kann<br />

man/frau schon dort übernachten. Rustikal<br />

heißt jedoch nicht, dass es dort keine sanitären<br />

Einrichtungen geben würde, nein alles vorhan-<br />

2/2007 BERLIN ALPIN 5


6<br />

THEMA<br />

den. Vielleicht nicht gerade nach dem deutschen<br />

Standard, aber benutzbar. Noch dazu warten die<br />

Duschen mit einem phantastischen Blick über die<br />

Altstadt von Gorbio bis hin zum Mittelmeer auf.<br />

Ein großer Vorteil ist auch, dass eines der Klettergebiete<br />

genau vor der „Haustür“ liegt. Ca. 10 min<br />

Fußweg entfernt vom Zeltplatz liegt das Klettergebiet<br />

von Gorbio. Hier reihen sich Routen im 4.<br />

bis 7. Franzosengrad aneinander. Da dieses Klettergebiet<br />

eines der jüngsten ist, sind die Routen<br />

noch nicht abgespeckt. Auch Familien mit Kindern<br />

haben dort<br />

genügend Platz<br />

und Routen zum<br />

Klettern.<br />

Gorbio ist für unsere<br />

Aktivitäten<br />

ein treffliches Basislager,<br />

und jeder<br />

wird erkennen,<br />

dass <strong>Monaco</strong> nicht<br />

unbedingt immer<br />

nur ein Reiseziel<br />

für die oberen<br />

10.000 dieser Welt<br />

ist.<br />

Von Gorbio aus,<br />

fährt man am bes-<br />

Marcus vor dem Seilschwung aus der Grotte<br />

im Sektor „Big Ben“, Foto: Alex<br />

ten immer am Hang der Felsen entlang in Richtung<br />

<strong>Monaco</strong>. Wenn man auch weiter in dieser<br />

Höhe bleibt, erreicht man die Ortschaft La Turbi,<br />

genau über <strong>Monaco</strong>. Hier befindet sich das nächste<br />

Klettergebiet. Der Felsen erhebt sich genau<br />

über <strong>Monaco</strong> und ist eigentlich wegen der Aussicht<br />

schon ein unbedingtes Muss für jeden Kletterer.<br />

Bei fast jedem Klettermeter hat man einen<br />

grandiosen Blick über das Mittelmeer und kann<br />

die großen Schiffe in den Hafen ein- und auslaufen<br />

sehen. Nicht nur die Aussicht, sondern auch<br />

die Routenvielfalt ist hier sehr schön. Das einzige<br />

Problem dort sind die Massen an Kletterern, die<br />

sich an schönen Tagen das Seil in die Hand geben.<br />

In manchen Routen ist dadurch der Felsen<br />

auch schon arg abgespeckt. Dafür kann man aber<br />

fast aus jeder Route spektakuläre Fotos machen.<br />

Die meisten Sektoren sind durch ihre Anlage<br />

recht kinderfreundlich. Der Sektor „Big Ben“<br />

(Umschlagbild) sollte aber nur von Geübten besucht<br />

werden. Hier ist der Zustieg (bzw. Abstieg)<br />

schon recht anspruchsvoll und abenteuerlich.<br />

Dort findet man auch die schwersten Routen. Da<br />

dieser Sektor von einer großen Grotte gebildet<br />

wird ist hier auch ein regensicheres Klettern<br />

durchaus möglich.<br />

Fährt man von La Turbie aus weiter ins Hinterland,<br />

dann kommt man in das Klettergebiet von<br />

Peillon. Die Sektoren dieses Klettergebietes erreicht<br />

man nur<br />

über einen Fußmarsch<br />

von 20<br />

bis 30 Minuten.<br />

Auch dieses Gebiet<br />

wartet mit einem<br />

guten Querschnitt<br />

an<br />

Schwierigkeiten<br />

auf - bei bestem<br />

Felsen. Somit<br />

lohnt sich auch<br />

der Anmarsch.<br />

Hier findet man,<br />

im Sektor „La<br />

Grotte“, neben<br />

„Big Ben“ in La<br />

Turbie, die weitesten Überhänge. Die Kletterrouten<br />

in diesem Sektor liegen aber fast alle im Bereich<br />

ab 6b aufwärts. Zwar ein Tipp für Regentage,<br />

nur nicht für Genusskletterer. Wenn man sich<br />

jedoch nicht nur „La Grotte“ zum Klettern aussucht,<br />

findet sich auch für Anfänger und Fortgeschrittene<br />

ein üppiges Routenangebot.<br />

Natürlich gibt es in der näheren und weiteren<br />

Umgebung noch weitere Klettergebiete. Nur haben<br />

wir nicht die Lust oder die Zeit sie zu besuchen.<br />

Eines zum Beispiel ist La Trinite. Das ist<br />

aber ein alter Steinbruch und dadurch für uns<br />

nicht gerade das erstrebenswerte Ziel. Auch findet<br />

man im weiteren Bereich Mehrseillängenrouten.<br />

Wer unbedingt mal einen ganzen Tag in einer<br />

Route zubringen möchte, auch das bietet <strong>Monaco</strong>.<br />

Sollte man dann irgendwann genug haben vom<br />

Klettern, bietet sich natürlich auch der Besuch<br />

BERLIN ALPIN 2/2007


von <strong>Monaco</strong> an. Das zur Schau gestellte Geld und<br />

die Lebensweise der oberen 10.000 sind schon<br />

recht interessant.<br />

Nur hat<br />

man da schon<br />

das erste Problem.<br />

Zwar findet<br />

hier einmal<br />

im Jahr die Formel1<br />

statt, dennoch<br />

sind die<br />

Straßen recht<br />

eng und noch<br />

dazu viel befahren.<br />

Ohne Stau<br />

dorthin zu gelangen,<br />

gelingt<br />

nur in der<br />

Nacht.<br />

Positiv sind die<br />

vielen Parkhäuser.<br />

Man findet<br />

dort fast immer<br />

einen freien Parkplatz. Diesen muss man aber<br />

auch bezahlen. 4 Stunden schlagen da mit 8 Euro<br />

zu Buche. Die erste Stunde Parken ist meist kostenlos.<br />

Einen Tipp für alle Besucher, die auf ihre<br />

Reisekasse achten müssen – bringt Euch das Essen<br />

mit! Speisen und Getränke im Restaurant sind<br />

Rico beim Sichern im Sektor „Big Ben“, Foto: Alex<br />

THEMA<br />

recht teuer. In einem Lokal neben dem Kasino<br />

kostet die Vorspeise schon um die 20 Euro (Parkplatz<br />

nicht mit inbegriffen). Einzig bezahlbar<br />

bleibt nur Mc D... . Den muss<br />

man aber auch erst einmal finden.<br />

In der Stadt <strong>Monaco</strong> kann man neben<br />

den Nobelkarossen an jeder Straßenecke<br />

und den Nobelbooten im Hafen<br />

auch noch eine sehr schmucke Altstadt<br />

auf dem Felsen finden. Auch ist das<br />

ozeanisches Museum einen Besuch<br />

wert. Während unseres Aufenthaltes<br />

wurde schon die Strecke für das Formel-1-Rennen<br />

vorbereitet, und es war<br />

schon beeindruckend diese Straßen<br />

abzufahren. Ein weiteres Problem in<br />

dieser Stadt sind die vielen Einbahnstraßen.<br />

Passt man da nicht auf, fährt<br />

man öfters an den Tribünen vorbei.<br />

Wir haben es glatt auf vier Mal gebracht.<br />

Also doch, <strong>Monaco</strong> ist immer eine<br />

Reise – auch für Kletterer und auch<br />

mit kleinem Geldbeutel - wert. Wir hatten immer<br />

viel Spaß bei den Reichen und Schönen. Man<br />

muss nur wissen, wie man es macht. Bestimmt<br />

werden wir noch öfters dorthin fahren. Euch<br />

wünsche ich auch viel Spaß dabei.<br />

Fotos (von links nach rechts, oben und unten):<br />

Casino, Spielerparadies von <strong>Monaco</strong> (Rico S.)<br />

Baden in Cap de Ail bei <strong>Monaco</strong> (Alex v.D.)<br />

Marcus und Rico auf Lamborghini (Alex v.D.)<br />

Ohne Worte, aber Hochglanzlack (Rico S.)<br />

Geld, Macht, Reichtum - Emily auf RR (Rico)<br />

2/2007 BERLIN ALPIN 7


8<br />

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BERLIN ALPIN 2/2007


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10<br />

PROGRAMME<br />

Inhalt des Filmes, der Ende<br />

des 19. Jahrhunderts in den<br />

Tiroler Alpen spielt:<br />

Nach dem Tod seiner Frau, die<br />

als Näherin ein Zubrot verdiente,<br />

sieht sich ein Bergbauer nicht<br />

mehr in der Lage, seine Familie<br />

zu ernähren. Obwohl er sich<br />

immer dagegen gewehrt hat, findet<br />

er nun keinen anderen Ausweg<br />

mehr, als seinen Liebsten<br />

und Ältesten, den achtjährigen<br />

Kaspar, ins ferne Schwabenland<br />

zu schicken, wo er sich als billige<br />

Arbeitskraft bei einem Bauern<br />

verdingen soll. Ein junger Geistlicher,<br />

ein sogenannter Kooperator,<br />

führt ein gutes Dutzend<br />

Bergbauernkinder auf dem beschwerlichen,<br />

lebensgefährlichen<br />

Weg durch die winterlichen Tiroler<br />

Alpen bis an den Bodensee.<br />

Dort werden sie auf dem Ravensburger<br />

Kindermarkt den<br />

einheimischen Bauern angeboten.<br />

Kaspar gerät an den tyrannischen<br />

Bauern Steinhauser.<br />

Im Mai und Juni sind keine<br />

Film- oder Lichtbildervorträge<br />

vorgesehen.<br />

BERLIN ALPIN 2/2007


PROGRAMME<br />

Tonfilmvortrag von Lutz Schwimmer am 12. April 2007, 19.30 Uhr in der Geschäftsstelle<br />

Klassische Routen in den Westalpen<br />

Touren in den Westalpen vermitteln<br />

die stärksten Eindrücke im ganzen<br />

Alpenbereich. Die klassischen Routen<br />

sind dem erfahrenen Bergsteiger<br />

vorbehalten, der das Klettern an den<br />

Graten sowie das Gehen in der Eisarena<br />

kennt und die Gefahren der<br />

Berge zu respektieren gelernt hat.<br />

Auch bei besten Verhältnissen sind<br />

Touren im 4000er-Bereich anstrengende<br />

und das gesamte bergsteigerische<br />

Repertoire verlangende Unternehmungen.<br />

In diesem Vortrag werden beliebte<br />

und begehrte Routen aus dem Wallis<br />

und Montblanc-Gebiet durchstiegen.<br />

Hierzu gehören: Dent Blanche,<br />

Südgrat; Alphubel, Überschreitung Rotgrat–Nordgrat;<br />

Täschhorn, Mischabelgrat;<br />

Dom, Festigrat; Aiguille du Chardonnet,<br />

Forbes-Grat; Aiguille du Plan,<br />

eine hochalpine Grattour von der Aig. du<br />

Midi zur Aig. du Plan; Aiguille de Bionnassay,<br />

Nordwestwand und andere<br />

Aussichtsgipfel. Ein ungewolltes Bi-<br />

Midi-Plan-Grat<br />

mit Aig. du Midi<br />

Foto:<br />

Lutz Schwimmer<br />

Täschhorn-<br />

Mischabelgrat<br />

Foto:<br />

Lutz Schwimmer<br />

wak zwischen den Spalten<br />

des Mer de Glace<br />

war im Nachhinein recht<br />

lustig.<br />

Diese Touren sind zwar<br />

der Schwerpunkt des<br />

Vortrages, aber es werden<br />

auch Wanderungen,<br />

ein genüssliches Zeltleben<br />

und Beschaulichkeiten<br />

gezeigt, die einen<br />

vollkommenen Bergurlaub<br />

in einer Bergsteigergruppe<br />

des Alpenvereins<br />

erst abrunden.<br />

2/2007 BERLIN ALPIN 11


Wochentagswanderungen<br />

Termin: 18. April, 10.10 Uhr<br />

Treffpunkt: S-Bhf Wilhelmshagen (Vorplatz)<br />

(Tarif B)<br />

Animateure: Lengler/Basedow, Tel. 873 85 00<br />

Beschreibung: Wir fahren mit dem Bus 161 zum<br />

Dämeritzsee. Entlang der Müggelspree<br />

und den vielen kleinen Kanälen<br />

wollen wir das Frühlingserwachen<br />

und die Baumblüte !? in Neu-<br />

Venedig erleben (ca. 4 km).<br />

Nach der Einkehr kann mit dem<br />

Bus 161 zum S-Bahnhof gefahren<br />

oder (rd. 3 km) durch Rahnsdorf<br />

und Stadtforst zum S-Bhf Rahnsdorf<br />

gelaufen werden.<br />

Rückfahrt: S-Bhf Rahnsdorf (Tarif B)<br />

Termin: 30. Mai, 10.00 Uhr<br />

Treffpunkt: S-Bhf Wannsee (Tarif B), Bahnsteig<br />

RE 7 (Zug 10.19 Uhr nach<br />

Belzig)<br />

Animateure: Lengler/Basedow, Tel. 873 85 00<br />

12<br />

PROGRAMME<br />

Beschreibung: Spargelessen in der Springbachmühle<br />

bei Belzig.<br />

Vor der leckeren Mahlzeit möchten<br />

wir einen kl. Rundgang um die mittelalterliche<br />

Burg Eisenhardt mit<br />

dem Burghof und die Altstadt von<br />

Belzig machen. Danach fahren wir<br />

mit dem Bus zum Restaurant. Die<br />

schöne Umgebung mit den Fischteichen<br />

erkunden wir nach dem Essen<br />

und können uns im idyllischen<br />

Wanderungen<br />

Foto:<br />

Sigrid Lengler<br />

Garten noch mit Kaffee, Eis und<br />

Kuchen verwöhnen lassen.<br />

Wir bitten bis 26. Mai wegen Kauf<br />

des Brandenburgtickets und evtl.<br />

Fahrzeitänderung um Anmeldung.<br />

Rückfahrt: Mit dem Bus vom Restaurant zum<br />

Bahnhof, dann RE 7 ab Belzig nach<br />

Wannsee.<br />

Termin: 13. Juni, 10.00 Uhr<br />

Treffpunkt: U-Bhf Prinzenstraße (Tarif B)<br />

Animateure: Lengler/Basedow, Tel. 873 85 00<br />

Streckenlänge: ca. 4 km<br />

Beschreibung: Wir laufen entlang dem Luisenstädtischen<br />

Kanal, der jetzt mit Pflanzen-,<br />

Blumengärten und Wasserspielen<br />

gesäumt ist, bis zum Engelbecken<br />

und dem Engeldamm; Einkehr.<br />

Rückfahrt: U-Bhf Heinrich-Heine-Straße (U8),<br />

Bus 147 (Tarif B)<br />

Normale Wanderungen<br />

Termin: 14. April, 10.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Heerstr./Stößenseebrücke,<br />

Bus M49 (hier hält kein X-Bus),<br />

Tarif B<br />

Wanderführer: Günter Wiese, Tel. 751 56 47<br />

Streckenlänge: ca. 10 km<br />

Beschreibung: Die Wanderung führt entlang der<br />

Havel über Schildhorn (Rast) zum<br />

Grunewaldturm. Einkehr im Restaurant<br />

Waldhaus.<br />

Nach dem Essen zur Verdauung ?<br />

quer durch den Grunewald zum S-<br />

Bhf Grunewald.<br />

Rückfahrt: S-Bhf Grunewald (Tarif B).<br />

Termin: 05. Mai, 10.15 Uhr<br />

Treffpunkt: Bhf Karow, Bahnsteig Zug NE B-<br />

Linie 27 (Richtung Groß Schönebeck)<br />

(Tarif B)<br />

Wanderführer: Lengler/Basedow, Tel. 873 85 00<br />

Streckenlänge: ca. 11 km<br />

Beschreibung: Wir fahren um 10.29 Uhr bis zum<br />

Bhf Wandlitzsee und wandern<br />

vorbei an den 3 heiligen Pfuhlen,<br />

entlang dem Liepnitzersee bis Ütz-<br />

BERLIN ALPIN 2/2007


dorf, wo wir zur Mittagsmahlzeit<br />

einkehren.<br />

Danach nehmen wir die weitere<br />

Umrundung des Sees vor und ge-<br />

Das Bild spricht für sich (Foto: Gerd Schröter)<br />

langen wieder nach Wandlitz.<br />

Wir bitten bis 03.05. wegen evtl.<br />

Fahrzeitänderung um Rücksprache<br />

und Anmeldung.<br />

Rückfahrt: NE B-Linie 27 ab Wandlitz bis Karow<br />

(Tarif C).<br />

Termin: 23. Juni, (Zeit siehe hierunter)<br />

Treffpunkt: RE 3, 2. Wagen von vorn<br />

Lichterfelde Ost 09.18 Uhr<br />

Südkreuz 09.23 Uhr<br />

Potsdamer Platz 09.27 Uhr<br />

Hauptbahnhof (tief) 09.34 Uhr<br />

Gesundbrunnen 09.38 Uhr<br />

Wanderführer: Hans-Jürgen Krüger, 241 28 04<br />

Streckenlänge: ca. 12 km<br />

Beschreibung: Wir fahren mit dem RE 3 nach<br />

Eberswalde und mit dem Touristenbus<br />

nach Altenhof zur Europäischen<br />

Jugendbegegnungsstätte.<br />

PROGRAMME<br />

Hier beginnen wir unsere Wanderung<br />

durch die Altenhofsche Eichheide.<br />

Es geht erst zum Diebelsee,<br />

durch z.T. uralten Baumbestand,<br />

zum Forsthaus Voigtswiese und endet<br />

am Kaiserbahnhof; hier kehren<br />

wir ein.<br />

Rückfahrt: Mit OE 63 fahren wir nach Eberswalde<br />

und weiter nach <strong>Berlin</strong>.<br />

Hinweis: Für den Erwerb der Brandenburg-<br />

Tickets bitte bis 20.06.07 verbindlich<br />

unter obiger Tel-Nr. beim<br />

Wanderleiter anmelden.<br />

Ausdauernde Wanderungen<br />

gibt es in diesem Vierteljahr nicht; wir suchen<br />

weiterhin jemanden, der regelmäßig einmal im Monat<br />

eine Wanderung mit ca. 18 bis 25 km führen<br />

bzw. mithilfe Gleichgesinnter auf die Beine stellen<br />

kann. Wer Interesse dazu hat und mehr darüber<br />

wissen möchte, lese im letzten Heft nach oder rufe<br />

bei uns an.<br />

Sport & Gymnastik<br />

Jeden Dienstag, außer in den Schulferien*, wie<br />

gehabt von 18.30 Uhr bis 20.30 Uhr in der Turnhalle<br />

Adalbert-/Melchiorstraße in Mitte.<br />

Teil 1 ab 18.30 Uhr Aufwärmung/Kräftigungs-<br />

Dehnungsgymnastik.<br />

Teil 2 ab 19.30 Uhr Ballspiele (Basketball, Fußball,<br />

Volleyball)<br />

*Ostern 02.04. - 14.04.<br />

2/2007 BERLIN ALPIN 13


14<br />

BERLIN ALPIN 2/2007


Das Kleingedruckte<br />

zur Sektionsfahrt<br />

Abfahrt: Mittwoch, 16. Mai um 16 Uhr<br />

Treffpunkt: Barstraße in Wilmersdorf<br />

(hinter dem Fehrbelliner Platz)<br />

Ziel: Naturpark Steinwald / Hotel<br />

Steinwaldhaus in Pfaben<br />

Rückfahrt: Sonntag, 20. Mai, ca. 10 Uhr<br />

Ankunft: gegen 20 Uhr, Barstr. (s.oben)<br />

Preis: 230.- €/ Person im DZ<br />

245.- €/ Person im EZ *)<br />

Nichtmitglieder auf Anfrage<br />

Im Preis enthalten sind die Busfahrten, auch<br />

vor Ort, sowie Ü / HP.<br />

*) nur solange Vorrat reicht<br />

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt; zur Anmeldung<br />

gilt die Reihenfolge der Überweisungen auf das<br />

„Sonderkonto Reisen“, Stichwort Sektionsfahrt,<br />

von Arnold Behr, Konto-Nr. 75 69 09 103, BLZ<br />

100 100 10, Postbank <strong>Berlin</strong>. Anmeldeschluß<br />

ist spätestens am 10.04.2007.<br />

Vor Ort sind gemeinsame Unternehmungen<br />

vorgesehen.<br />

Rückfragen: Arnold Behr, Tel. 344 97 54<br />

Die Zeichnung - linke Seite - zur Sektionsfahrt<br />

stammt, wie schon all’ die Jahre zuvor, aus der<br />

Feder unseres Mitglieds Peter Fritzsche. Alle<br />

Originale sind in der Geschäftsstelle ausgestellt.<br />

Spiele-Nachmittage<br />

05. April, 03. Mai, 07. Juni,<br />

wie immer um 15 Uhr<br />

in der Geschäftsstelle.<br />

Peter + Sigrid, Tel: 873 85 00<br />

PROGRAMME<br />

2/2007 BERLIN ALPIN 15


16<br />

PROGRAMME<br />

Offene <strong>Berlin</strong>er<br />

Landesmeisterschaft<br />

im Sportklettern<br />

(Lead)<br />

09.06.2007 in der T-Hall <strong>Berlin</strong><br />

Am 09. Juni ist es wieder so weit. Die Elite der<br />

<strong>Berlin</strong>er und wohl auch der Sächsischen Sportklettergemeinde<br />

gibt sich die Ehre und trägt den<br />

Das war 2006, Foto: Gerd Schröter<br />

ersten Lauf zur <strong>Berlin</strong>er Landesmeisterschaft aus.<br />

(Für die Schüler/Innen, Jugend und Junior/Innen<br />

ist es genau genommen schon der zweite, denn<br />

die trafen sich im Februar schon mal an gleicher<br />

Stelle.)<br />

In den letzten Jahren entwickelte sich diese<br />

Wettkampfserie durch den unermüdlichen Einsatz<br />

des <strong>AlpinClub</strong> und der Wettkampfsponsoren<br />

stetig weiter. Deshalb hier schon ein Dank im Voraus<br />

an die Ehrenamtlichen, sowie die T-Hall und<br />

Camp4 für die Mühe und die Unterstützung.<br />

Die Zahl der Starter/Innen wird immer größer,<br />

und es freut uns natürlich, daß von Jahr zu Jahr<br />

mehr <strong>Berlin</strong>er/Innen auf den Treppchen landen,<br />

und die einstige Dominanz der Sachsen zu bröckeln<br />

beginnt. Also kommt zahlreich zum Klettern,<br />

Zuschauen, Staunen und Anfeuern!<br />

Die Ausschreibung findet Ihr alsbald im Netz unter<br />

www.Camp4.de oder www.dav-landesverbandberlin.de<br />

Matze<br />

Bauernweisheiten<br />

fürs zweite Vierteljahr<br />

April:<br />

Wenn’s den Buben auf die Palmbesen<br />

schneit,<br />

so regnet’s den Jungfraun’n an Ostern auf<br />

die Kränze.<br />

(Palmsonntag ist am 1. April,<br />

Ostern ist am 8./9. April)<br />

Mai:<br />

Der heilige Mamerz (11.) hat von Eis ein<br />

Herz;<br />

Pankratius (12.) hält den Nacken steif,<br />

sein Harnisch klirrt von Frost und Reif;<br />

Servatius’ (13.) Mund der Ostwind ist, hat<br />

schon manch’ Blümlein totgeküßt.<br />

Juni:<br />

Regnet’s am Tag von Peter und Paul (29.),<br />

steht es mit dem Wetter faul.<br />

Es drohen dreißig Regentage,<br />

da nützt nun mal keine Klage.<br />

BERLIN ALPIN 2/2007


Seit Februar ist es amtlich: die, mit Verlaub, „alten<br />

Hasen“ stehen den in <strong>Berlin</strong> stark aufkletternden<br />

Kids in nichts nach! Der <strong>AlpinClub</strong> hatte zum<br />

jährlichen ACB Master’s Cup in das Kletterzentrum<br />

Spandau eingeladen, und so viele Teilnehmer<br />

wie noch nie folgten dem Ruf.<br />

Traditionell sind beim Master’s Cup ausdrücklich<br />

nur Teilnehmer ab 30 Jahren zugelassen, was aber<br />

keinesfalls bedeutet, dass es sportlich nicht handfest<br />

zur Sache geht. Immerhin 12 Kletterinnen<br />

und Kletterer konnten souverän alle der sieben<br />

Qualifikationsrouten top klettern. Dabei waren im<br />

abwechslungsreichen Spandauer Klettergelände<br />

sowohl abwechslungsreiche Verschneidungen und<br />

knifflige Platten, als auch handfeste Überhänge zu<br />

überwinden – gut, wer hier eine runde Kletterer-<br />

CLUB PROGRAMME AKTUELL<br />

Teilnehmerrekord beim ACB Master’s Cup<br />

fahrung ausspielen konnte.<br />

Im Finale waren dann wie erwartet vom ersten<br />

Zug weg Klettertechnik, Präzision und satter<br />

Strom in den Armen gefragt. Die kontinuierlich<br />

überhängende Plattenkletterei in dem komplett<br />

neu gebauten Wandbereich führte über abschüssige<br />

Aufleger, Untergriffkombinationen und Schulterzüge<br />

zum Top, dass immerhin noch eine ganze<br />

Reihe von Athleten in den Händen halten konnten.<br />

Erst die zweite Finalroute entschied mit einer<br />

fast grifflosen Verschneidung und anschließender<br />

Dachkletterei endgültig über den Sieg. Wer<br />

schließlich einen der eigens gestalteten ACB<br />

Master’s Cup Pokale überreicht bekam, hatte mit<br />

nicht weniger als 9 Routen also reichlich Arbeit<br />

hinter sich.<br />

Der <strong>AlpinClub</strong> dankt allen Teilnehmern<br />

insbesondere auch für die mitgebrachte gute Laune<br />

und fantastische Stimmung – wir freuen uns<br />

schon jetzt darauf, mit allen Herausforderern und<br />

Titelverteidigern im nächsten Jahr eine neue Runde<br />

zu starten!<br />

Derweil können alle Wettkampfrouten von diesem<br />

Jahr auch weiterhin in der Spandauer Halle<br />

geklettert werden. Jeden Donnerstag Abend steht<br />

die Tür allen ACB’lern kostenlos offen. Weitere<br />

Informationen unter<br />

http://www.klettersportzentrum.de<br />

Fabian Bannasch<br />

Fotos: Dr. Uwe Lüttgens<br />

2/2007 BERLIN ALPIN 17


18<br />

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ROSENGARTEN - LATEMAR<br />

Der Bergsommer im Eggental<br />

Eine der schönsten Bergregionen in den<br />

Dolomiten ist sicherlich das Sonnenplateau<br />

Rosengarten-Latemar, auf dem<br />

sich die Dörfer DEUTSCHNOFEN,<br />

EGGEN, OBEREGGEN und PETERS-<br />

BERG ausbreiten. Die Saison mit dem<br />

attraktiven Programm dauert bei uns volle<br />

zwölf Monate im Jahr. Die wohl schönste<br />

Zeit ist dabei der Sommer.<br />

Nur wenige Monate nach der Schneeschmelze<br />

Ende Mai überzieht ein wahres<br />

Blütenmeer die Almwiesen, als wollte<br />

es mit seiner Vielfalt die Pracht des leuchtenden<br />

Rosengartens und Latemars noch<br />

übertreffen. Ob sattgelbe Trollblumen,<br />

blauer Enzian, rote Feuerlilien, Glockenblumen,<br />

Frauenschuh oder Türkenbund.<br />

Geführte Wanderungen lassen den<br />

Feriengast nicht nur den einzigartigen<br />

Duft einatmen, sondern geben Einblick in<br />

das weite Reich der Alpenflora.<br />

Die Auswahl reicht von leichten bis mittelschweren<br />

Wanderungen durch blühende<br />

Wiesen, weite Wälder und grüne Almen<br />

bis hin zu anspruchsvollen Klettertouren.<br />

„Bergsommer zwischen Rosengarten und<br />

Latemar” – das steht für Urlaub in idyllischer<br />

Dolomiten-Landschaft voller Kontraste.<br />

TOURISMUSVEREIN EGGENTAL<br />

Dorf 9 A<br />

I - 39050 Deutschnofen<br />

Tel. 0039 0471 616567<br />

Fax. 0039 0471 616727<br />

e-Mail: info@eggental.com<br />

www.eggental.com<br />

BERLIN ALPIN 2/2007


Unsere Geburtstagskinder<br />

in der<br />

Zeit vom 1. April<br />

bis 31. Juni 2007<br />

90 Jahre wird:<br />

Frau Irmgard Baumeister<br />

70 Jahre werden:<br />

Frau Gerdis Lemke-Matwey,<br />

Frau Doris Lichy,<br />

Herr Peter Fritzsche,<br />

Herr Dr. Peter Möller<br />

65 Jahre werden:<br />

Frau Bärbel Hauptmann,<br />

Frau Ingrid Woelken,<br />

Herr Dr. Matthias Maultzsch<br />

60 Jahre werden:<br />

Frau Elsbeth Haase,<br />

Herr Hagen Hartmann,<br />

Herr Prof. Dr. Peter Herrle,<br />

Herr Bernd Weizenbach<br />

55 Jahre werden:<br />

Frau Christel Dobrowsky,<br />

Frau Edith Schriever,<br />

Herr Eberhard Beetz,<br />

Herr Wolfgang Krause,<br />

Herr Detleff Lorenz,<br />

Herr Lutz Mattern,<br />

Herr Eckhard Naujoks,<br />

Herr Dr. Arnulf Sander<br />

50 Jahre werden:<br />

Frau Gunda Laqua,<br />

Frau Inge Preuß,<br />

Frau Marie Weishappel,<br />

Herr Matthias Geis,<br />

Herr Jürgen Helbig,<br />

Herr Gianis Kumburakis,<br />

Herr Peter Lippert,<br />

Herr Hans-Peter Münch<br />

Wir gratulieren !<br />

Bilder von unserer<br />

Jubilar-Ehrung<br />

am 14. Januar 2007<br />

1957: Die Sektion hat 172 Mitglieder;<br />

A-Mitglieder zahlen DM 14,-<br />

Beitrag im Jahr .....<br />

1982: Die Sektion zählt in diesem<br />

Jahr 350 Mitglieder ...<br />

CLUB AKTUELL<br />

Die Jugend nährt sich<br />

von Träumen, das Alter<br />

von Erinnerungen.<br />

Alle Fotos bei<br />

schlechten<br />

Lichtverhältnissen<br />

von Gerd Schröter<br />

Zu unserer Jubilarehrung<br />

am 14. Januar konnten wir<br />

(von oben nach unten)<br />

Herrn Dieter Elias und<br />

Herrn Dietrich Neumann<br />

als 50-jährige und die<br />

Herren Dr. Jan Dieckmann,<br />

Wolfgang Wirth und<br />

Wolfgang Hofmeister als<br />

25-jährige Jubilare<br />

begrüßen.<br />

Die Ehrung nahm unser<br />

erster Vorsitzender, Herr<br />

Arnold Behr vor. Er ist auf<br />

allen Bildern zu sehen.<br />

2/2007 BERLIN ALPIN 19


20<br />

CLUB AKTUELL<br />

Neues aus der Geschäftsstelle<br />

Anja & Dieter, Norbert, Siegfried, Achim ...., ja, auch wenn es unwahrscheinlich klingt, es gibt noch solche<br />

Mitglieder ! Mitglieder, die selbstlos ihre Mithilfe anbieten und auch spontan und unkompliziert zupacken,<br />

wenn es darum geht, dem ACB „mal unter die Arme zu greifen“.<br />

Norbert und Siegfried (oben) reinigten<br />

wieder einmal die Regenrinne;<br />

das machen sie so<br />

zweimal im Jahr.<br />

Fotos: Gerd Schröter<br />

Foto: Gertr. Daumann<br />

Vor gut eineinhalb Jahren haben wir gegen aufsteigende Feuchtigkeit<br />

im Fundament unseres Verinsheimes eine Sperre (Injektionen)<br />

einbauen lassen, was insofern Spuren hinterlassen<br />

hat, als dass etwa 30 Zentimeter über dem Fußboden in Abständen<br />

von ebenfalls etwa 30 Zentimetern von innen nach<br />

außen Löcher ins Mauerwerk gebohrt werden mussten. Die<br />

Tapete (und der lose Putz) mussten hier entfernt werden. Siggi<br />

(Sieke) hatte es schon voriges Jahr übernommen, die Wände<br />

neue zu verputzen, jetzt war also die Tapete dran.<br />

Ein hartes Stück Arbeit für Anja und Dieter. Nicht nur, dass<br />

die alte Tapete sehr schwer runter ging, die Kletterwand abmontiert<br />

werden musste und zwecks Rekonstruktion die Anordnung<br />

sämtlicher Bilder fotografisch fixiert werden mussten,<br />

nein zu allem Übel gab‘s auch noch (alten) Schimmelbefall.<br />

Die beiden haben geackert, wie die … (darf das Wort, glaub<br />

ich, nicht mehr einfach so schreiben). Mehr als eine Woche hat<br />

es gedauert, bis der Raum wieder wie neu aussah, sogar die<br />

Gardinen haben sie gewaschen (mehrfach) und aufgehängt.<br />

Achim baute im linken Klo ein neues<br />

Handwaschbecken an und montierte einen<br />

ebenso neuen Wasserhahn dazu (linkes Bild).<br />

BERLIN ALPIN 2/2007<br />

Foto: Gerd Schröter<br />

AB


Die Ergebnisse der Mitgliederversammlung vom 22. März<br />

2007 (also nach Redaktionsschluß dieses Heftes) bringen<br />

wir dann im nächsten BERLIN ALPIN.<br />

CLUB AKTUELL<br />

nun auch bei uns! Eingeschleppt aus Nordamerika – oft durch Vogelfutter - verbreitet<br />

sich dieses Unkraut über Ungarn, Italien, die Schweiz und Süddeutschland bis in<br />

unsere Breiten. Begünstigt durch die milden Winter (Klimaerwärmung) wächst das<br />

`Beifußblättrige Traubenkraut´, wie es auf deutsch heißt, nun auch in <strong>Berlin</strong> –<br />

jüngst gefunden an unserem Kletterturm in Hohenschönhausen.<br />

Das zuständige Grünflächenamt schlägt Alarm, die Pflanze muß raus, am<br />

besten durch Ausreißen und Verbrennen! Sie sieht unscheinbar aus, ist aber<br />

höchst gefährlich.<br />

Die Ambrosia-Pflanze wird bis zu 150 cm hoch und hat im Vergleich zum verwandten<br />

Beifuß behaarte Stengel, die Blütenstände stehen enger bei-einander.<br />

Sie blüht von Juni bis Oktober, und das ist genau das Auffallende an ihr.<br />

Wenn nämlich die Blütezeit der üblichen, allergieauslösenden Pflanzen zu<br />

Ende ist, fängt diese hier an. Und zwar weitaus schlimmer, als alle anderen<br />

Pflanzen zusammen. Jede Pflanze trägt bis zu einer Milliarde Pollen, der Samen<br />

bleibt bis zu 40 Jahre keimfähig. Und diese Pollen gehören zu den<br />

schlimmsten Allergie-Auslösern auf der ganzen Welt und können von Heuschnupfen<br />

über entzündete Augen bis zu lebensbedrohlichem Asthma führen.<br />

Die Pflanze muß mit „Stumpf und<br />

Stiel“ ausgerissen werden; Abschneiden hilft nicht, weil sie<br />

Charlottenburger Zimmer<br />

sofort wieder weiter wächst und nur umso besser blüht. Sie<br />

darf nur mit Handschuhen berührt werden, reißt man sie<br />

während der Blüte aus, sollte eine Staubmaske getragen<br />

werden; Allergiker dürfen diese Arbeit nicht ausführen; in<br />

der italienischen Poebene (Lombardei) sind bereits 10%<br />

der Bevölkerung von den allergischen Reaktionen infiziert.<br />

In der Schweiz ist es so gravierend, dass dort Melde- und<br />

Bekämpfungspflicht besteht und bei Nichtbeachtung Bußgelder<br />

verhängt werden.<br />

In Ermangelung eines echten Ambrosia-Bildes (aus dem Internet<br />

zu übernehmen gibt Ärger) habe ich oben die Zeichnung einer<br />

ähnlich aussehenden Beifußpflanze eingefügt.<br />

Unser Mitglied Sarah Hoppe (unser Bild)<br />

besuchte mit ihrer Mutter im letzten Sommer<br />

die Braunschweiger Hütte (Ötztaler);<br />

sie wunderten sich dort über ein Charlottenburger<br />

Zimmer, sowie unser Wappen und<br />

fragten bei uns nach:<br />

Mit Einführung der sog. „Hüttenumlage“<br />

1987 wurden wir die „Patensektion“ der Sektion<br />

Braunschweig; diese erhielt ab jetzt unseren<br />

Obulus. Gewissermaßen als Dank<br />

wurde dort das Charlottenburger Zimmer<br />

eingerichtet und anläßlich einer Sektionswanderung<br />

1988 feierlich eingeweiht.<br />

2/2007 BERLIN ALPIN 21<br />

gs


22<br />

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BERLIN ALPIN 2/2007


Newsletter vom letzten September:<br />

Internationaler Berglauf<br />

Dolomiten-Matthias Michel vom <strong>AlpinClub</strong> <strong>Berlin</strong> und schmaler Breitensportler aus Potsdam wandelte<br />

auf Angie-A. Merkels (Kanzlerin‘06 BRD) Spuren; diese ja bekanntlich pflegt in Sexten/Süd-tirol<br />

Erholung zu suchen und gegebenenfalls auch zu finden.<br />

Sexten ist auch Austragungsort für den 9. Südtirol Drei-Zinnen-Alpin-Marathon. Hier ist eine Distance<br />

von 21km + 1500hm zu überwinden, um durch das Ziel an der Drei-Zinnen-Hütte in 2406hm zu laufen.<br />

Nach einer tollen Bike- und Wanderwoche, fiel<br />

am 10.09.2006, Punkt 10:00Uhr, der Startschuß.<br />

Bei traumhaftem Wetter gab ich ordentlich Fersengeld<br />

und konnte einem großen Teil der ca. 900<br />

Starter/innen meine Rückseite anbieten. Nach einer<br />

kleinen Dorfrunde durch Sexten ging es über<br />

Fischleinboden-Talschlußhütte (danach trennen<br />

sich die 13km und die 21km Strecke) übers Büllejoch<br />

2528hm-Paternsattel der Drei-Zinnen-Hütte<br />

entgegen. In 2:11:11h kam ich als 43. männlicher<br />

Starter (3 Damen haben es wieder vor mir geschafft<br />

L) und 3. Deutscher Teilnehmer nach<br />

21km durchs Ziel und war gerade mal 26min hin-<br />

BERICHTE<br />

ter dem Profi und Sieger Martin Cox (GBR) im<br />

„Sexten Himmel“ angelangt. Das Besondere an<br />

diesem Lauf ist der Rücktransfer. Den gibt es<br />

quasi nicht - somit man angehalten ist, mit den<br />

übrig gebliebenen Kräften die 1000hm und 8km<br />

lange Strecke ins Tal auf Schuster Rappen zurück<br />

zu legen.<br />

Es war erst mein 2ter Berglauf; so konnte ich<br />

schon im Juli meine gute Verfassung mit dem 43.<br />

Platz beim<br />

ZugspitzXtrem<br />

Berglauf über die<br />

16km/2100hm/<br />

2:35h lange Strecke<br />

auf Deutschlands<br />

höchste Erhebung(zweithöchstes<br />

Ziel Europas)<br />

unter Beweis<br />

stellen und<br />

Tirolern sowie<br />

Bayern zeigen, daß<br />

man auch ohne<br />

Lederhosen ganz<br />

guat oben ankommen<br />

kann. Für diese<br />

Wegstrecke von<br />

Ehrwald übers<br />

Gatterl (Grenze<br />

Tirol-Bayern),<br />

Knorrhütte zum<br />

Gipfel, sind<br />

übrigens im Wanderführer<br />

8-9h veranschlagt.<br />

Zugspitze 23.07.2006 16km+2100hm<br />

Matthias Michel<br />

2/2007 BERLIN ALPIN 23


Das Jugendleiterteam :<br />

Alex (030) 6 41 09 17 alex.vd@boofenbilche.de<br />

Christian (030) 6 64 37 05<br />

Frank (030) 29 66 26 72<br />

Stefan R. 0172 3 10 98 14 stefan.r@boofenbilche.de<br />

Andreas 0179 1 20 72 64<br />

Marcus 0174 4 58 71 93 marcus@boofenbilche.de<br />

Peter peter@boofenbilche.de<br />

Aus dem Inhalt :<br />

Klettertermine Seite 26<br />

Familienfahrt nach Jonsdorf Seite 26<br />

Fahrtenplan 2007 Seite 27<br />

Sommerfahrt (Ankündigung) Seite 28<br />

Bericht Winterfahrt ins Stubai Seite 29<br />

Jugend- und Juniorenklettercup Seite 33<br />

24<br />

JUGENDSEITEN<br />

Nunmehr zum 7. Mal rüsten wir wieder zur Familienfahrt<br />

der Jugendgruppe. Einige Eltern sind<br />

schon Stammkunden geworden. Sie ist ja auch<br />

immer wieder schön, und wir haben viel Spaß.<br />

Diesmal geht es jedoch nicht ins Bielatal. Dort<br />

waren wir schon so oft. Viele wollten mal etwas<br />

anderes sehen. Und gerne haben wir diesem<br />

Wunsch entsprochen. Diesmal fahren wir in das<br />

Zittauer Gebirge, nach Jonsdorf. Hier steht die<br />

DAV-Selbstversorgerhütte der Sektion Zittau. Wer<br />

mal wissen möchte, wo wir unsere Hüttenumlage<br />

hinzahlen, der muss unbedingt mit. Hier finden<br />

Kletterer natürlich auch Sandstein. Aber nicht nur<br />

das normale Klettern können wir dort anbieten.<br />

Hier befindet sich Sachsens erster Klettersteig.<br />

Für Mutige ein unbedingtes Muss. Wie immer<br />

MUSS man oder frau nicht müssen, sondern nur<br />

wollen. So hatten wir das immer gehalten. Schön<br />

aber ist: am Ende des Klettersteiges steht ein<br />

Gasthaus. Also ein idealer Treff für alle. Aber ein<br />

genauer Plan wird vor Ort erst festgelegt.<br />

Sinn dieser Fahrt ist es, dass Eltern mal sehen<br />

Klettertermine<br />

April<br />

22., 11 bis 14 Uhr,<br />

Klettern in der T-Hall-Kletterhalle,<br />

Thiemannstr. 1 (3 €/Pers.)<br />

Beginn<br />

unseres Sommerprogramms !<br />

Mai<br />

06. und 13., jeweils 11 bis 14 Uhr,<br />

Klettern in Prenzlauer Berg,<br />

Mauerpark, Schwedter Nordwand<br />

Juni<br />

10./17. und 24., jeweils<br />

11 bis 14 Uhr,<br />

Klettern am Wuhletalwächter in<br />

Marzahn, Eichepark (Havemannstraße,<br />

Ecke Kembergerstraße)<br />

Wieder Familienfahrt, diesmal nach Jonsdorf ins Zittauer Gebirge<br />

vom 01.-03.06.<br />

können, was wir mit unseren Kindern und Jugendlichen<br />

im Gebirge so anstellen.<br />

Nein!, die Eltern brauchen nicht mitten im Wald<br />

und am Fels übernachten. Wie immer, haben wir<br />

eine Hütte des Alpenvereins gemietet. Wir haben<br />

die Zittauer Hütte ganz für uns alleine und schlagen<br />

dort unser Basislager auf. Wie immer, wird<br />

auch in diesem Jahr keiner zum Klettern gezwungen,<br />

man (oder Frau) kann auch wandern gehen,<br />

den Kindern und Jugendlichen beim Klettern zusehen<br />

oder sich selbst etwas einfallen lassen.<br />

Da wir schon einige Erfahrungen bei diesen Fahrten<br />

gesammelt haben, wird auch auf dieser Fahrt<br />

Vollpension ab Sonnabend früh angeboten. Den<br />

Freitag müssen sich alle wieder selbst verpflegen.<br />

Grillen ist natürlich erwünscht und möglich, und<br />

ein Lagerfeuerplatz bringt auch die romantische<br />

Optik.<br />

Wie bei allen Familienfahrten ist die Anreise nicht<br />

im Preis mit inbegriffen. Darum sollten die Eltern<br />

sich selber kümmern. Gerne geben wir für umweltbewusste<br />

Familien ohne Auto Hilfestellung<br />

BERLIN ALPIN 2/2007


Fahrtenplan 2007<br />

Zeitraum Reiseziel Alter<br />

31.<br />

03.<br />

-14.<br />

04.<br />

Osterferien<br />

27.<br />

04.<br />

-30.<br />

04.<br />

16.<br />

05.<br />

-20.<br />

05.<br />

Himmelfahrt<br />

25.<br />

05.<br />

-28.<br />

05.<br />

Pfingsten<br />

01.<br />

06.<br />

-03.<br />

06.<br />

16.<br />

07.<br />

-01.<br />

08.<br />

Sommerferien<br />

12.<br />

10.<br />

-20.<br />

10.<br />

Herbstferien<br />

05.<br />

01.<br />

-12.<br />

01.<br />

2008<br />

Winterfahrt<br />

Trainingslager<br />

Wettkampfgruppe<br />

Sardinien<br />

Jonsdorf<br />

Vorbereitung<br />

Himmelfahrt,<br />

Boofen<br />

Hohnstein<br />

Treffen<br />

Junger<br />

Bergsteiger<br />

Altersgruppen: A: 10-14 Jahre,<br />

B: 15-17 Jahre, C: ab 17 Jahre<br />

JUGENDSEITEN<br />

Anmeldungen bei Wochenendfahrten bitte bis 7 Tage vor Fahrtantritt mit einer Anzahlung.<br />

bei der Anreise, soweit es uns möglich ist. Der<br />

Preis für die Fahrt hält sich wie immer in Grenzen,<br />

ca. 25 € wird der Teilnehmer für die Verpflegung<br />

ab Sonnabend früh aufwenden müssen und<br />

die Übernachtung ist schon ab 3 € pro Person<br />

und Nacht (DAV-Preis) zu haben (Bettenlager mit<br />

Aufschlag).<br />

Es sollten Schlafsäcke oder Bettwäsche mitgebracht<br />

werden. Von Samstag früh bis Sonntag<br />

Anzahl<br />

der<br />

Teiln.<br />

A+ B 8<br />

Fahrten-<br />

leiter<br />

Alex/<br />

Marcus<br />

A+ B<br />

Andreas<br />

A+ B<br />

Alex<br />

Frankenjura A+ B 6 Marcus<br />

Familienfahrt<br />

nach<br />

Jonsdorf<br />

ins<br />

Zittauer<br />

Gebirge<br />

Von<br />

der<br />

Pfalz<br />

bis<br />

an<br />

das<br />

Mittelmeer<br />

Klettern<br />

in<br />

der<br />

Pfalz,<br />

Finale<br />

( Italien)<br />

und<br />

der<br />

schwäb.<br />

Alb<br />

30<br />

Marcus/<br />

Alex<br />

A+ B 8 Andreas<br />

Süd-Frankreich A+ B 8 Peter<br />

Stubaital ab12 6 Alex<br />

Info/<br />

Fahrtkosten/<br />

Anforderungen<br />

c a.<br />

300.<br />

- € ( alles<br />

inklusive)<br />

; für<br />

Mitglieder<br />

der<br />

Wettkampfgruppe.<br />

Anmeldung<br />

bis<br />

01.<br />

03.<br />

!<br />

Mindestteilnehmerzahl<br />

6 !<br />

7 5.<br />

- € ( DAV-Hütte)<br />

; für<br />

Teilnehmer<br />

am<br />

`Treffen<br />

Junger<br />

Bergsteiger´<br />

4 5.<br />

- € bis<br />

17<br />

Jahre<br />

5 5.<br />

- € ab<br />

17<br />

Jahre<br />

+ Übernachtung<br />

von<br />

Mi<br />

zu<br />

Do,<br />

Herberge;<br />

Anmeldung<br />

bis<br />

01.<br />

03.<br />

!<br />

7 5.<br />

- €<br />

Zelt<br />

2 5.<br />

- € für<br />

Verpflegung,<br />

zuzüglich<br />

der<br />

Übernachtung<br />

in<br />

der<br />

DAV-<br />

H ütte<br />

( ab<br />

4.<br />

- € / Pers.<br />

/ Nacht)<br />

;<br />

individuelle<br />

Anreise,<br />

Hütte/<br />

Zelt<br />

c a.<br />

350.<br />

- € ( alles<br />

inklusive)<br />

; Zelt,<br />

Anmeldung<br />

bis<br />

01.<br />

05.<br />

!<br />

Mindestteilnehmerzahl<br />

6 !<br />

C a.<br />

250.<br />

- € ( alles<br />

inklusive)<br />

Anmeldung<br />

bis<br />

01.<br />

10.<br />

!<br />

Mindestteilnehmerzahl<br />

6 !<br />

2 85.<br />

- € ( Fahrkosten,<br />

Übernachtung<br />

und<br />

Verpflegung)<br />

;<br />

S kipass<br />

( ca.<br />

80.<br />

- € ) und<br />

S kiausleihe<br />

( ca.<br />

82.<br />

- € ) müssen<br />

noch<br />

mit<br />

eingerechnet<br />

werden!<br />

Keine<br />

Anforderungen,<br />

auch<br />

für<br />

Anfänger<br />

geeignet<br />

früh sorgen wir für das Essen. Am Freitag kann<br />

gegrillt werden, wenn ihr an die Zutaten denkt.<br />

Anmelden können sich die potentiellen Fahrtenteilnehmer<br />

bei mir. Das könnte per Telefon erfolgen,<br />

ihr könnt Euch auch gerne über Mail unter<br />

anmeldung@boofenbilche.de anmelden.<br />

Ich hoffe, wir sehen uns!<br />

Alex<br />

2/2007 BERLIN ALPIN 25


Hinweise für alle Fahrtenanmeldungen<br />

In den Ausschreibungen zu den einzelnen Fahrten findet ihr Einzelheiten zur Fahrt, die Ihr im Auge<br />

habt. Lest sie bitte genau durch und überlegt ob ihr wirklich den Anforderungen der Fahrt gewachsen<br />

seid. Bei einer Fahrt mit Wanderungen im Gebirge wäre es schon von Vorteil, wenn ihr so etwas schon<br />

einmal mitgemacht habt.<br />

Habt ihr euch für eine Fahrt entschieden, sprecht mit dem Fahrtenleiter und meldet euch bei ihm für<br />

die Fahrt an. Am besten macht ihr das schon mit dem Anmeldungsformular, welches auf unserer<br />

Homepage zu finden ist (auch in Heft 1 abgedruckt). Wichtig ist auch, wenn ihr euch für eine Fahrt<br />

angemeldet habt, wird auch der Teilnehmerbeitrag von euch fällig. Überweist ihn so schnell wie möglich<br />

auf unser Konto oder gebt das Geld dem Fahrtenleiter. Er muss immer schon einige Sachen im voraus<br />

bezahlen - und das sonst von seinem privaten Geld.<br />

Es werden leider nicht immer alle mitkommen können, das liegt nun einmal in der Sache selbst. Aber<br />

wir arbeiten daran! Ihr müsst auch immer daran denken: jeder Jugendleiter der diese Fahrten durchführt,<br />

jeder Jugendleiter der die Fahrt organisiert, investiert seine Freizeit und opfert meistens seinen<br />

Jahresurlaub dafür. Erholung kann man es aber nicht nennen, wenn er Probleme innerhalb der Gruppe<br />

lösen muss.<br />

Viel Spaß bei den Fahrten der Jugendgruppe.<br />

26<br />

JUGENDSEITEN<br />

Die Sommerfahrt hat bei den Boofenbilchen<br />

schon eine lange Tradition, und da Traditionen<br />

gerne gepflegt werden, wird<br />

dieses Jahr natürlich auch<br />

wieder eine Sommerfahrt<br />

stattfinden.<br />

Ziel wird dieses Jahr das Erstürmen<br />

heimischer Gefilde<br />

sein - aber nicht nur.<br />

Erstes Ziel unserer Reise wird<br />

die Pfalz sein, die mit super<br />

kompaktem Fels förmlich auf<br />

uns wartet. Weiter wird es uns<br />

dann nach Finale (Italien) führen.<br />

Ein Kletterort am Mittelmeer mit Geschichte.<br />

Dort werden wir uns auch die meiste Zeit aufhalten.<br />

Zu guter Letzt werden wir noch einmal die<br />

deutschen Gefilde aufsuchen.<br />

Wie immer werden wir in Zelten nächtigen und<br />

uns von den kulinarischen Künsten von Alex<br />

überzeugen dürfen.<br />

Sommerfahrt von 16.07.-01.08.<br />

Die Leute, die mitkommen möchten, sollten<br />

mindestens 10 Jahre alt sein und Spaß am Klettern,<br />

Baden sowie Eis-Essen<br />

mitbringen. Klettererfahrung<br />

am Naturfels und Vorstiegerfahrung<br />

wären natürlich von<br />

Vorteil, jedoch kein unbedingtes<br />

Muss.<br />

Desweiteren solltet ihr auch<br />

trittsicher im weglosen Gelände<br />

sein und euch nicht<br />

gleich die Füße brechen, weil<br />

die Klettergebiete oft im<br />

weglosen Gelände liegen.<br />

Die Kosten der Fahrt werden<br />

sich auf ca. 350 € einpendeln.<br />

Dort sind jedoch die gesamten Kosten, die entstehen,<br />

beinhaltet.<br />

Na, Lust bekommen? Dann meldet euch bis zum<br />

1. Mai bei Alex oder mir (Andreas) an.<br />

Also, anmelden, mitkommen und Spaß haben!<br />

Andreas (Mischke)<br />

BERLIN ALPIN 2/2007


JUGENDSEITEN<br />

Auf der Suche nach dem Schnee !<br />

Jugendgruppe wieder unterwegs im Stubaital<br />

War denn dieser Winter wirklich ein Winter? Es<br />

hat schon mal etwas geschneit, nur blieb das Weiß<br />

nie lange liegen. In den Alpen sah es auch nicht<br />

viel besser aus.<br />

Da haben wir schon rechtzeitig und gut entschieden,<br />

dass wir unsere Winterfahrt wieder im Stubaital<br />

durchführen. Immerhin liegt ja der Stubaigletscher<br />

auf ca. 3000m und damit schneesicher.<br />

Andreas, eigentlich unser Fahrtenleiter für diese<br />

Fahrt, bereitete auch<br />

alles vor, buchte die<br />

Ferienwohnung und<br />

plante die Tage dort.<br />

Doch nur mitfahren<br />

konnte er dann doch<br />

nicht. Eine Verletzung<br />

hinderte ihn daran.<br />

Da stand dann<br />

für uns die Entscheidung,<br />

ob wir die<br />

Fahrt absagen oder<br />

eine andere Lösung<br />

für dieses Problem<br />

finden sollten. Wir<br />

entschieden uns dafür, diese Fahrt dann doch<br />

durchzuführen. Marcus wurde der Fahrtenleiter<br />

und ein Ersatz für Andreas wurde - in der Person<br />

von Christian - doch auch gefunden.<br />

So, nun noch die Unterlagen von Andreas abholen,<br />

und ab geht´s. Doch nur wann wollen wir<br />

losfahren? Eigentlich treffen wir uns ja immer am<br />

frühen Morgen. Nur, dann hätten wir bestimmt<br />

ab München im Stau gestanden; es kommen bestimmt<br />

noch andere auf die Idee, in den Winterferien<br />

in die Alpen zu fahren. Da treffen wir uns<br />

doch in der Nacht! Also stand der Treffpunkt<br />

auch schon fest. Alle fanden sich schon um 24<br />

Uhr in Schöneweide ein und ab ging die Post –<br />

bzw. das Auto.<br />

Auf der Autobahn stellten wir fest, dass auch<br />

noch ne Menge anderer Leute auf die Idee gekommen<br />

sind. Trotzdem ging es ohne Stau ins<br />

Stubaital. Einziger Nachteil unserer frühen Abrei-<br />

se war die recht zeitige Ankunft. Da wäre es<br />

schon gut, wenn man im Neustift dann erst einmal<br />

einen Kaffee trinkt; nur wenn dann kurz vor<br />

uns auch noch die Kaffeemaschine den Geist aufgibt,<br />

muss man wieder weiter suchen. Aber kein<br />

Problem, da gibt´s doch bestimmt noch einen anderen<br />

Laden.<br />

Das Auto stellten wir danach an unserer Ferienwohnung<br />

ab und gingen noch ein wenig spazieren,<br />

bis wir dann<br />

endlich die Ferienwohnung<br />

beziehen<br />

konnten.<br />

Nur eines stand für<br />

diesen Tag noch an:<br />

die Ausleihe unserer<br />

Ausrüstung. Das war<br />

aber kein Problem,<br />

alle hatten ja schon<br />

Erfahrung.<br />

Marcus auf der Piste<br />

(Stubaier Gletscher;)<br />

Foto: Alex<br />

Der Abend verlief<br />

dann so wie die<br />

meisten Abende auf<br />

unserer Fahrt, Essen<br />

machen und Spielen oder Fernsehen.<br />

Nun konnte es endlich los gehen.<br />

(Alex)<br />

Da war er nun, unser erster Tag auf der Piste.<br />

Weil wir gestern alle ziemlich geschafft waren (Ali<br />

auf Grund der Autofahrt natürlich ganz besonders),<br />

standen wir erst gegen<br />

9.30 Uhr auf. Wir fuhren nach<br />

dem Frühstück - bei dem es<br />

leider keine Brötchen gab weil<br />

die österreichischen Bäcker nun<br />

mal am Sonntag keine Brötchen<br />

haben - los in Richtung Stubaier<br />

Gletscherbahn. Nachdem wir an der Talstation<br />

alle ein Dreieinhalbtagesticket erstanden hatten,<br />

ging’s los zur Bergstation der Gamsgartenbahn,<br />

hinter welcher wir dann auch unsere Aufwärmprogramm<br />

(Pferderennen, yippiee!!!) durchführten.<br />

Wir hatten gestern schon die Fahrtenteilneh-<br />

2/2007 BERLIN ALPIN 27


28<br />

JUGENDSEITEN<br />

mer in 2 Gruppen eingeteilt: die eine besteht aus<br />

Ali, Marcus sowie Chrissi, und die andere wurde<br />

von Clemens, Peter und meiner Wenigkeit gebildet.<br />

Nachdem wir (also die 2. Gruppe) ein paar Pisten<br />

gefahren waren, trafen wir uns mit den anderen<br />

wieder am Gamsgarten,<br />

um zum<br />

Abschluss noch die<br />

„Wilde Grub`n“,<br />

die Talabfahrt vom<br />

Gletscher, gemeinsam<br />

zu fahren.<br />

Unten angekommen<br />

ging’s dann<br />

mit dem T4 zurück<br />

in unsere Unterkunft,<br />

wo wir das<br />

Handballweltmeisterschaftsfinale<br />

im Fernsehen anschauten. „Unsere“<br />

Jungs haben das Spiel zwar relativ souverän<br />

gemeistert, allzuviel Begeisterung gab es aber<br />

nicht.<br />

Nach einem leckeren Hühnergeschnetzelten<br />

(noch mal großes Lob an Ali) beendeten wir den<br />

Tag mit einer schier ewig dauernden Partie Monopoly.<br />

Morgen wollen wir um 8.00 Uhr aufstehen und<br />

dann geht der Spaß auf der Piste erst richtig los...<br />

(Birk)<br />

Wie am Vorabend ausgemacht, standen alle ca.<br />

8:00 auf (Betonung auf ca.). Anschließend gab’s<br />

wie gewohnt ein reichhaltiges Frühstück, und<br />

dann ging’s ab zum Stubaier Gletscher. Die Gruppen<br />

blieben wie am Tag davor.<br />

Wie das letzte Mal gab’s auch die<br />

lustige „Pferderennenerwärmung“.<br />

Danach trennten sich die<br />

einzelnen Gruppen. Alle haben<br />

sich ordentlich in diesem riesigen<br />

Skigebiet ausgetobt und sich<br />

dann um 13:00 zum Mittagessen im Gamsgarten<br />

getroffen. Dort bezogen wir ein sonniges Plätzchen<br />

und ließen es uns schmecken. Danach ging’s<br />

wieder auf die Piste. Um 15:30 war wieder Treff<br />

am Gamsgarten. Die Gruppe um Marcus ent-<br />

schied heute auf die teilweise sehr vereiste „Wilde<br />

Grub’n“ zu verzichten und sich an der nicht enden<br />

wollenden Schlange der Talfahrt anzustellen.<br />

Peter, Birk und ich stürzten uns die 4,5 km lange<br />

Skiroute todesmutig runter und waren dann auch<br />

ein paar Minuten vor den anderen am „Ali-Mobil“.<br />

Nach einem Abstecher zu Billa<br />

und Spar (Supermärkte im Stubaital)<br />

ging’s wieder in das Haus Alpenecho.<br />

Dort hat Marcus dann sein neues Lieblingswort<br />

gefunden: „Schnauze“.<br />

Nach einem Besuch der hauseigenen<br />

Sauna wurde das Abendessen vorbereitet,<br />

eine fruchtige Hackfleischpfanne<br />

sollte es sein. Nachdem wir uns alle an<br />

Peter, Clemens, Birk; Foto: Clemens<br />

dem sehr leckeren Essen satt gegessen<br />

hatten, entschieden wir uns, den Abend<br />

mit einer Partie Poker zu beenden. Peter<br />

flog dieses Mal, unter Verwunderung<br />

aller, schon als dritter raus. Das Spiel hab ich<br />

dann nach einem spannenden Finish gegen das<br />

Team von Ali und Marcus gewonnen. (Clemens)<br />

Der Dienstag war eindeutig der Tag der Pannen.<br />

Marcus war zum ersten Mal beauftragt, alle wie<br />

immer um 8:00 Uhr zu wecken. 8:45 Uhr waren<br />

wir wach. Bis zum Stubaier Gletscher lief fast alles<br />

wie gewohnt. Nur hatte Ali leider vergessen,<br />

seine Skischuhe einzupacken. Er fuhr also zur Ferienwohnung<br />

zurück, und wir<br />

sollten uns schon mal am Gamsgarten<br />

erwärmen. Am Lift angekommen<br />

stellte Clemens fest,<br />

dass er seine Skibrille verloren<br />

hat. Die hatte er bei der Wetterlage<br />

aber nötig, schließlich<br />

schneite es, und es war neblig. Die verbleibenden<br />

vier Leute warteten 15 Minuten bis Birk bemerkte,<br />

dass in Gondelnähe eine Skibrille lag. Wir riefen<br />

Clemens zurück und machten am Gamsgarten<br />

die Erwärmung. Ali ließ zum Glück nicht lange<br />

auf sich warten. Dann konnte das Skifahren<br />

beginnen. Trotz der nicht ganz so schönen Bedingungen<br />

hat es allen Spaß gemacht.<br />

Nach dem Skifahren mussten wir wieder einkaufen.<br />

Als wir wieder beim Auto angekommen waren,<br />

merkten wir, dass sich der Kofferraum nicht<br />

BERLIN ALPIN 2/2007


von außen öffnen ließ. Die Probleme, die durch<br />

die Zentralverriegelung entstanden waren wurden<br />

schnell behoben, und wir fuhren zur Ferienwohnung.<br />

Der Saunagang blieb mal wieder nicht aus.<br />

Danach wurde wie immer Essen gemacht. Die<br />

letzte Panne des Tages bestand darin, dass unser<br />

Chefkoch vergaß, das Ei in die Klopse zu tun,<br />

wodurch diese etwas bröckelig waren. Zu guter<br />

Letzt wurde wieder Poker gespielt.<br />

(Peter)<br />

Hallo erstmal..., ich weiß nicht, ob sie es schon<br />

wussten aber...,<br />

Der Tag begann wie fast jeder auf dieser Fahrt.<br />

Nach dem Frühstück musste Marcus einen Turm<br />

aus leeren Energiedrinkdosen aufbauen, worüber<br />

er sich total freute, wahrscheinlich weil er zumindest<br />

eine vorher leerte. Erst hoben wir die Dosen<br />

vom Boden auf und konnten dann, wie die anderen<br />

Tage auch, auf die Piste - natürlich auch<br />

wieder in den Zweiergruppen.<br />

Die „coole“ Gruppe um Clemens<br />

machte derweil einzigartige,<br />

atemberaubende, kolossale<br />

Sprünge im sogenannten Funpark,<br />

worüber sie uns stolz berichteten.<br />

Nach der wilden Abfahrt bis ins<br />

Tal sind wir mit dem Reiseschlitten von Ali<br />

wieder zurück.<br />

Heute haben wir relativ zeitig gegessen<br />

(Resteessen, aber lecker), was uns<br />

viel Zeit für das alltägliche Spiel am<br />

Abend ließ. Diesmal sollte es Monopoly<br />

sein. Dabei ist Marcus sehr frühzeitig<br />

pleite gegangen.<br />

(Christian)<br />

Der letzte Skifahrtag begann wie jeder<br />

andere, 8.00 Uhr klingelte der Wecker,<br />

und es wurde natürlich erstmal laut<br />

Musik angemacht; einige gingen duschen, andere<br />

mussten erstmal richtig wach werden und deckten<br />

den Frühstückstisch. Wir frühstückten ausreichend,<br />

und anschließend machten wir uns alle bereit<br />

für die Piste.<br />

Nach vier Tagen im gleichen Skigebiet musste<br />

endlich Abwechslung her, den letzten Tag zum<br />

JUGENDSEITEN<br />

Ski- und Snowboardfahren verbrachten wir in<br />

Schlick 2000, einem Skigebiet oberhalb von Fulpmes.<br />

Dieses Gebiet ist zwar lange nicht so groß<br />

wie der Gletscher, aber es machte<br />

trotzdem sehr viel Spaß.<br />

Am letzten Tag im Skigebiet<br />

blieben wir etwas länger als die<br />

Tage davor. Unsere letzte Abfahrt,<br />

die Talabfahrt, machten<br />

wir gegen 16.30 Uhr. Unten angekommen,<br />

stiegen alle in den Bus, und es ging in<br />

Richtung Ferienwohnung; vorher musste jedoch<br />

noch eingekauft werden, und die Skier und das<br />

Snowboard brachten sich ja auch nicht von alleine<br />

weg. Gegen 18.00 Uhr war dann nun alles erledigt,<br />

und wir konnten uns etwas ausruhen. Ali,<br />

Christian und Peter entspannten ein wenig in der<br />

hauseigenen Sauna, während Marcus, Birk und<br />

Clemens in der Wohnung blieben und das<br />

Abendessen vorbereiteten. Heute gab es Chili<br />

con Carne, ein Muss auf jeder Fahrt, die wir mit<br />

den Boofenbilchen unternehmen, und als Nachtisch<br />

noch leckeren Schokopudding mit Vanillesoße.<br />

An diesem Abend gab’s statt der Spiele noch einige<br />

theoretische Dinge zum Thema Lawinenkunde;<br />

schließlich sollen unsere Mitglieder auch etwas<br />

lernen auf den tollen Fahrten mit der Jugendgruppe<br />

und das auch am nächsten Tag praktisch<br />

durchführen.<br />

Den restlichen Abend<br />

gestaltete jeder individuell<br />

für sich, aber hauptsächlich<br />

wurde ferngeguckt.<br />

Und somit ging<br />

auch dieser Tag ohne<br />

Verletzungen und Arzt-<br />

Fast selbstgemachter Apfelstrudel; Foto: Marcus<br />

besuche zu Ende.<br />

Und der letzte Tag im<br />

Stubaital?<br />

Ach ja, ein neuer Tag begann, heute mal wieder<br />

mit sehr schönem, sonnigen Wetter - schade nur,<br />

dass es schon der letzte nutzbare Tag war. Heute<br />

war der Zeitplan nicht ganz so voll gepackt wie<br />

die Tage davor. Somit konnten wir es uns ruhig<br />

mal erlauben, eine Stunde später aufzustehen wie<br />

2/2007 BERLIN ALPIN 29


30<br />

JUGENDSEITEN<br />

sonst. Der Tag fing also 9.00 Uhr an - wie an jeden<br />

Morgen das übliche Programm: Duschen<br />

bzw. wach werden, Frühstück machen, frühstükken,<br />

fertig machen und los. Gegen 11.00 Uhr saß<br />

die Gruppe vollständig in unserem schönen Bus,<br />

und es ging auf zum Stubaier Gletscher, aber<br />

nicht etwa um Ski zu fahren, nein heute sollte am<br />

Eiskletterturm geklettert, ein Schneeprofil gegra-<br />

ben und mit den<br />

LVS-Geräten<br />

gespielt werden.<br />

Zum Klettern<br />

sind wir nicht<br />

wirklich gekommen,<br />

da der<br />

Turm von anderen<br />

Eiskletterern<br />

besetzt war.<br />

Trotzdem versuchte<br />

sich jeder<br />

einmal mit Eisgeräten und Steigeisen am Turm,<br />

jedoch nur in Absprunghöhe - also ohne Seil.<br />

Sogar unser Gast Christian, der noch nie mit ähnlichen<br />

Geräten oder überhaupt mit Klettern zu<br />

tun hatte, versuchte es einmal, und es schien ihm<br />

Spaß zu machen. Das Schneeprofil, welches wir<br />

gruben, wurde danach etwas zweckentfremdet,<br />

um den Fahrtenleiter Marcus bis zum Hals im<br />

Schnee zu vergraben. Während dessen versteckte<br />

Ali die LVS-Geräte, die wir anschließend suchen<br />

mussten. Mit Schaufeln und Sonden bewaffnet,<br />

klapperten wir das Gebiet ab, das Ali vorgab; ein<br />

wenig über der vorgegeben Zeit spürten wir nun<br />

alle verstecken Geräte auf. Eine solche Suche ist<br />

sehr anstrengend; deshalb machte die Gruppe erst<br />

einmal eine kleine Pause, bevor wir uns gegen<br />

15.30 Uhr auf den Weg ins Tal machten. Im Tal<br />

angekommen, erledigten wir wie üblich unsere<br />

Einkäufe und machten uns auf in die Wohnung.<br />

Irgendwie waren alle sehr erschöpft und legten<br />

sich auch sofort in ihre Betten.<br />

So langsam bekam die Gruppe Hunger.<br />

Wir setzten die Nudeln auf, kochten den Spinat,<br />

dazu etwas Creme Freche, ein paar Zwiebeln und<br />

fertig war das Abendessen: Spinatnudeln!<br />

Alle hauten kräftig rein doch es nützte alles nichts,<br />

letztendlich schafften wir es doch nicht, den Topf<br />

leer zu essen, na ja egal, Hauptsache, alle waren<br />

satt. Auch heute musste der Spielabend ausfallen,<br />

denn wir mussten unsere Sachen fertig packen,<br />

damit wir morgen pünktlich und ohne Stress die<br />

Ferienwohnung räumen und die Heinreise antreten<br />

können. Jeder war mit seinen Sachen beschäftigt,<br />

und alle gingen relativ früh schlafen, um am<br />

nächsten Morgen ausgeschlafen<br />

Nach der Piste wieder am Auto; Foto: Alex<br />

und putzmunter für den letzten<br />

Tag zu sein. (Marcus)<br />

Alles hat ein Ende, so auch diese<br />

Fahrt. Am Sonnabend früh wurden<br />

die Rechung bezahlt, die Sachen<br />

eingeladenn und die Teilnehmer<br />

bestiegen das Auto.<br />

Schnell noch einmal 8 Stunden<br />

Autofahrt und dann sind wir<br />

wieder in <strong>Berlin</strong>.<br />

Vorher hatte Marcus noch eine<br />

Idee. Wenn wir den Stau vor München umgehen<br />

wollten, dann müssten wir über Garmisch fahren.<br />

Dann aber könnten wir doch auch über Schongau<br />

und Landsberg zur Autobahn fahren. Da wohnt<br />

doch aber auch der Stefan! ...den wir dann auch<br />

gleich einmal überfallen haben. Nach diesem Besuch<br />

ging es aber auch noch nicht auf die Bahn.<br />

Verkehrsinformationen sprachen von einem Stau<br />

von 30 km bei Allershausen. So fuhren wir weiter<br />

auf der Landstrasse, über Augsburg und Ingolstadt,<br />

dann auf die A9. Nun sollte es ohne weitere<br />

Probleme bis <strong>Berlin</strong> laufen. nur sollte! Nein,<br />

neben dem Schrittverkehr in<br />

Höhe Schleiz trafen wir dann<br />

noch zu allem Überfluss auf<br />

Schnee. Auf der Piste zwar angebracht<br />

und erwünschtn aber auf<br />

der Autobahn nicht so toll. Mit<br />

einer satten Geschwindigkeit von<br />

60 bis 70 km/h ging es dann auf den <strong>Berlin</strong>er<br />

Ring. Von da ab war vom Schnee nichts mehr zu<br />

spüren.<br />

Zum Glück kamen alle gesund in <strong>Berlin</strong> an, kein<br />

Unfall auf der Piste, kein Schaden unterwegs, und<br />

es waren noch schöne Tag im Stubai. Tschüß bis<br />

zum nächsten Jahr im Schnee. (Alex)<br />

BERLIN ALPIN 2/2007


JUGENDSEITEN<br />

Jugend- und Juniorenklettercup in der T-Hall<br />

Wieder am Anfang des Jahres und wieder recht<br />

früh trafen sich jugendliche Kletterinnen und<br />

Kletterer zum ersten Lauf zur <strong>Berlin</strong>er Landesmeisterschaft<br />

im Sportklettern am 24. Februar. Auch<br />

wie immer war der Austragungsort die T-Hall. Aber<br />

nicht alles war wie immer.<br />

Erstmals hatte Micha den<br />

Routenbau komplett übernommen.<br />

Galt es dann für ihn in drei<br />

Nächten Griff an Griff zu reihen<br />

und ansprechende Routen zu<br />

erstellen. Am Ende der Veranstaltung<br />

stand fest, die Arbeit<br />

hatte sich gelohnt. Er hatte<br />

altersgerechte und ansprechende<br />

Routen zusammengestellt.<br />

Einzig, für einige Kletterer wohl<br />

doch etwas zu einfach. Genau<br />

die Schwierigkeit zu treffen ist<br />

äußerst schwer. Für das erste<br />

Mal wirklich eine Leistung und<br />

eine gute Arbeit.<br />

Marcus und Peter bei der<br />

Routenbesichtigung;<br />

Foto: Andreas<br />

Daß die Routen etwas zu leicht<br />

waren, hatte auch einen Vorteil<br />

– dieser Wettkampf war dadurch<br />

bis zur letzten Minute ultra<br />

spannend. Schon bei den Schülern<br />

ging es hoch her. Immerhin standen vier Schüler<br />

dann im Superfinale, drei davon aus unserer Sektion.<br />

Am Ende jedoch setzte sich, mit einer beeindruckenden<br />

Kletterleistung, Till Wirth durch und kämpfte<br />

sich nicht nur als einzigster zum Top-Griff, sondern<br />

auch auf den ersten Platz genau drei Griffe vor<br />

dem zweitplatzierten Tony Schiller. In der Jugend B<br />

sah es nicht minder spannend aus. Hier jedoch konnte<br />

sich Rico Schumann deutlicher vor dem zweitplatzierten<br />

durchsetzen. Das dritte Superfinale wurde,<br />

dann schon als regelmäßige Aktion, in der Jugend<br />

A bestritten. Wie immer, schon fast Tradition,<br />

waren im Finale Pablo (Sektion <strong>Berlin</strong>) und Marcus<br />

Top-geklettert. Diesmal jedoch hatte Pablo die besseren<br />

Möglichkeiten und Marcus leider das Nachsehen.<br />

Trotzdem kann Marcus mit einem zweiten Platz<br />

und einer ansprechenden Kletterleistung sehr zufrieden<br />

sein.<br />

Das letzte Superfinale wurde bei den Mädchen notwendig.<br />

Hier wurde es mal wieder sehr deutlich, dass<br />

sich immer noch zu wenig kletternde Mädchen für<br />

die Teilnahme an Wettkämpfen erwärmen können. Die<br />

Mädchen mussten, auch wie im Vorjahr, in einer Al-<br />

tersklasse starten. Louise (Sektion <strong>Berlin</strong>) und Caro<br />

haben am Ende das Superfinale bestreiten müssen.<br />

Die besseren Nerven hatte in diesem Fall die Louise<br />

und verwies Caro auf den zweiten.<br />

Bei den Junioren hatten wir auf Grund der Verletzung<br />

von Andreas, keinen Starter.<br />

Nicht zuletzt wegen der ansprechenden<br />

Routen war diese Veranstaltung<br />

schon eine gelungene<br />

Sache. Auch möchte ich<br />

nicht vergessen, dem CAMP4,<br />

das wie immer die Preise stiftete,<br />

und dem T-Hall-Team für ihre<br />

Unterstützung zu danken.<br />

Immerhin gibt uns die T-Hall nun<br />

schon im fünften Jahr die Möglichkeit,<br />

diese Veranstaltung bei<br />

ihnen durchzuführen. Eine<br />

schöne Darstellung des Einsatzes<br />

von Petra und Udo für jugendliche<br />

Sportkletterer.<br />

Bestimmt werden bei der <strong>Berlin</strong>er<br />

Landesmeisterschaft im<br />

Juni diesen Jahres auch wieder<br />

packende Wettkämpfe geboten.<br />

Schon jetzt sollte sich jeder, der<br />

möchte, eingeladen fühlen.<br />

Ich hoffe aber nicht, dass wir dann wieder die Leute<br />

von der Iso-Betreuung vergessen; auch ihnen noch<br />

einmal meinen besten Dank für die Hilfe.<br />

Alex<br />

ERGEBNISSE<br />

Schülerinnen<br />

1. SCHLIEPE, Jana; 2. SCHRÖDER, Muriel-<br />

Natalie; 3. KAUL, Aimie (alle Sektion <strong>Berlin</strong>)<br />

Schüler<br />

1. WIRTH, Till (ACB); 2. SCHILLER, Tony (ACB); 3.<br />

WALTER, Jakob (<strong>Berlin</strong>)<br />

Jugend B<br />

1. SCHUHMANN, Ricardo (ACB); 2. NIEMANN,<br />

Jacob (<strong>Berlin</strong>); 3. LECHEL, Adrian (<strong>Berlin</strong>)<br />

Jugend A<br />

1. STRALUCKE, Pablo (<strong>Berlin</strong>); SZUBIAK, Marcus<br />

(ACB); GOPPOLD, Peter (ACB)<br />

Junioren<br />

1. HÄRTEL, Niko; 2. RÖHRBEIN, Sven; 3.<br />

SPRÄTZ, Lasse (alle Sektion <strong>Berlin</strong>)<br />

Mädchen<br />

1. THARANDT, Louise (<strong>Berlin</strong>); 2. WOLFF,<br />

Caroline (ACB); 3. PIECHOWSKI, Lisa (<strong>Berlin</strong>)<br />

2/2007 BERLIN ALPIN 31


32<br />

SERVICE<br />

Grundlagen: Offroad-Navigation<br />

Feld-, Wald- und Wiesen-Software<br />

Wer einen Pocket-PC und dazu einen GPS-<br />

Empfänger besitzt, entweder direkt in den<br />

PDA eingebaut oder als eigenständiges Gerät,<br />

hat nicht nur die Grundausrüstung zur<br />

Kfz-Navigation, sondern kann sich auch abseits<br />

der Straßen im Gelände orientieren. Mit<br />

der richtigen Software finden Sie sich beim<br />

Wandern, Bergsteigen oder Radfahren zurecht,<br />

Sie können Ihre zurückgelegte Strecke<br />

aufzeichnen und später nachbearbeiten oder<br />

sich eine geplante Route auf dem Pocket-PC<br />

ansehen.<br />

Im Prinzip funktioniert die Offroad-Navigation<br />

so wie die Kfz-Navigation, allerdings gibt es doch<br />

einige Unterschiede:<br />

Das ist zunächst das Kartenmaterial: Während die<br />

Kfz-Navigation mit Vektorkarten arbeitet, bei denen<br />

nur Koordinaten gespeichert sind und der<br />

Der OziExplorerCE spielt mit der „Track Replay“-Funktion<br />

einen aufgezeichneten Track auf Wunsch wieder ab<br />

Kartenausschnitt erst im Moment der Bildschirmanzeige<br />

vom Pocket-PC erstellt wird, verwenden<br />

die Offroad-Programme Grafikdateien als Karten.<br />

Das können gescannte Landkarten sein, Kartenausschnitte<br />

aus den erfolgreichen TOP-CDs<br />

der Landesvermessungsämter oder von anderen<br />

Anbietern, und in letzter Zeit werden auch immer<br />

mehr Satellitenfotos verwendet, die man aus dem<br />

Internet herunterladen kann.<br />

Mit den so genannten Rasterkarten-Programmen<br />

ist zwar eine Routenplanung von Ort zu Ort<br />

möglich, allerdings kann die Software nicht den<br />

günstigsten Weg berechnen. Sie selbst müssen<br />

entscheiden, über welche Wegpunkte Ihre Strecke<br />

zum Ziel führen soll. Auch eine dynamische Routenänderung<br />

ist natürlich nicht möglich. Dies wird<br />

aber auch gar nicht benötigt, wenn man zu Fuß<br />

oder mit dem Rad unterwegs ist. Die Kartensoftware<br />

muss vor allem folgende Fragen beantworten<br />

können: Wo bin ich? Bin ich auf dem richtigen<br />

Weg? Wie weit ist es noch bis zum Ziel?<br />

Die Arbeitsweise mit solch einem Programm ist<br />

also meist so: Zuhause am Desktop-PC wird eine<br />

Topographische Karte, eine Wanderkarte oder ein<br />

Satellitenfoto geladen, die Route festgelegt und in<br />

die Karte eingezeichnet, anschließend werden der<br />

Kartenausschnitt und die Route auf den Pocket-<br />

PC übertragen. Die Karte liegt dann im Pocket-<br />

PC als Grafikdatei vor. Damit aus dieser Grafik<br />

eine nutzbare Landkarte wird, ist noch eine so genannte<br />

Kalibrierung nötig. Jedem Pixel der Grafik<br />

wird hierbei eine geografische Koordinate zugeordnet.<br />

Während der Tour überträgt das GPS-Gerät<br />

die empfangene Position auf den Pocket-PC.<br />

Dieser bildet die Karten-Grafik ab, zeichnet darauf<br />

die vorgeplante Route ein und zeigt dazu<br />

noch die empfangene GPS-Position an. Die Karten-Software<br />

benutzt also eine Overlay-Technik,<br />

wie wir sie bei der Kfz-Navigation von den Points<br />

of Interest (POIs) kennen.<br />

Eine große Rolle bei der Anwendung von Rasterkarten-Software<br />

spielen die Begriffe `Waypoint´,<br />

`Route´ und `Track´. Ein Waypoint oder Weg-<br />

BERLIN ALPIN 2/2007


punkt ist ein beliebiger Punkt auf der Karte, definiert<br />

durch seine Koordinaten. Dieser Waypoint<br />

kann zum Beispiel auf eine Kreuzung hinweisen,<br />

auf ein Etappenziel, eine Sehenswürdigkeit oder<br />

einen Treffpunkt. Ein Waypoint ist also nur ein<br />

anderer Name für das, was wir aus der Kfz-Navigation<br />

als POI (Point of Interest) kennen. Die<br />

meisten Programme bieten die Möglichkeit, Zusatzinformationen<br />

wie Namen, Beschreibung und<br />

sogar Fotos oder Töne zusammen mit dem Waypoint<br />

abzuspeichern. Eine Route ist eine geplante<br />

Als einziges Rasterkartenprogramm bietet MagicMaps2Go eine<br />

Art 3D-Ansicht, wie sie auch in der Kfz-Navigation genutzt wird<br />

Strecke, die man selbst in die Karte einzeichnet.<br />

Sie besteht eigentlich aus einer Reihe von Waypoints,<br />

die man in die Karte einträgt. Anschließend<br />

ist dann eine Navigation von Punkt zu Punkt<br />

möglich. Ebenfalls eine Liste von Waypoints ist<br />

ein Track. Hier wurden die Waypoints allerdings<br />

nicht vom Benutzer, sondern vom GPS während<br />

des Weges erfasst. Wenn man den Track in die<br />

Karte einblendet, ist man jederzeit über den<br />

bereits zurückgelegten Weg informiert.<br />

SERVICE<br />

Einige Rasterkarten-Programme<br />

� Geogrid Viewer der Landesvermessungsämter<br />

(nur TOP-Karten)<br />

� MagicMaps2 Go (nur Karten von<br />

MagicMaps oder Kompass)<br />

� Fugawi<br />

� PathAway<br />

� OziExplorerCE<br />

� GPS-Tuner<br />

Waypoints, Routen und Tracks können natürlich<br />

gespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt<br />

wieder abgerufen werden. Diese Datensammlungen<br />

können auch getauscht werden. Im Internet<br />

gibt es etliche Foren und Online-Datenbanken,<br />

wo man Waypoint-Sammlungen, Rad-, Wanderoder<br />

Bergtouren herunterladen kann.<br />

Gutes Kartenmaterial bieten die Landesvermessungsämter<br />

mit den bekannten `TOP50 Karten´,<br />

die Firma MagicMaps mit den `Interaktiven Kartenwerken´<br />

und `Action Maps´ sowie die Firma<br />

Kompass mit ihren `Digital Maps´ und `GPS<br />

Routenplanern´. Dazu gibt es noch die `Alpenvereinskarten<br />

digital´ (s. Seite 37).<br />

Die vorgenannten Karten sind alle `georeferenziert´,<br />

das heißt, dass zu jedem Punkt auf der<br />

Karte auch seine geographischen Koordinaten<br />

mit abgespeichert sind und damit das etwas mühselige<br />

Kalibrieren von Hand entfällt. Bei diesem<br />

Vorgang, denn wir oben schon einmal kurz erwähnt<br />

hatten, werden drei oder vier Punkten auf<br />

der digitalisierten Karte die entsprechenden geografischen<br />

Koordinaten zugeordnet. Das Kartenprogramm<br />

kann aus diesen Informationen dann<br />

für jeden anderen Punkt auf der Karte ebenfalls<br />

die korrekte geographische Position berechnen.<br />

Dieses Kalibrieren muss man bei allen nicht georeferenzierten<br />

Karten vornehmen, wenn man<br />

beispielsweise Screenshots oder abgespeicherte<br />

Kartenausschnitte verwenden will, oder wenn es<br />

vom Zielgebiet keine digitale Karte gibt und man<br />

stattdessen eine Papierkarte einscannen muss.<br />

(Eberhard Fruck)<br />

Diesen Artikel haben wir mit freundlicher Genehmigung<br />

des Verfassers, Herrn Eberhard Fruck, und des<br />

Herausgebers, Herrn Gerhard Bauer, der Zeitschrift<br />

`NAVI-magazin´ 4/2006 entnommen.<br />

2/2007 BERLIN ALPIN 33


34<br />

ANZEIGE<br />

BERLIN ALPIN 2/2007


Alpenvereinskarten digital<br />

Erweiterte Version der DVD „Alpenvereinskarten digital“<br />

Neue Funktionen: Von der Gipfel-Suche bis zur Flugsimulation<br />

Zuhause am PC die Zugspitze von oben betrachten oder über das Karwendel<br />

„fliegen“ - die erweiterte Version der DVD „Alpenvereinskarten digital“ macht’s<br />

möglich. Animationen wie Schrägansichten und Flugsimulationen im dreidimensionalen<br />

Gelände sind nur eine der neuen Funktionen, die die DVD den<br />

Nutzern bietet. Ob Wanderern oder Skitourengehern - die erweiterte Version<br />

der „Alpenvereinskarten digital“ erleichtert allen Nutzern die Tourenplanung.<br />

Ausschlaggebend für die Erweiterung der bisherigen Version waren die große<br />

Nachfrage einerseits und die Verbesserungsvorschläge der Nutzer andererseits.<br />

Seit der ersten Ausgabe der „Alpenvereinskarten digital“ aus dem Jahr 2004<br />

wurden insgesamt 30 Kartenblätter aktualisiert. Außerdem sind in der erweiterten<br />

Version der DVD auch die Skirouten in die Karten einblendbar und<br />

können als Track auf einen GPS-Empfänger geladen werden.<br />

Eine weitere nützliche Funktion: Orte, Gipfel, Hütten und Wege lassen sich<br />

jetzt über die Namenssuche ermitteln. Das Programm, dessen Datenbank<br />

insgesamt 34.000 Einträge umfasst, zeigt das Ergebnis der Suche im jeweiligen<br />

Kartenausschnitt.<br />

Die Möglichkeit der dreidimensionalen Betrachtung macht spektakuläre Flugsimulationen<br />

durch die reliefartige Kartenlandschaft möglich. Der Nutzer kann<br />

entweder an einem Track oder einer Skitour entlang „fliegen“ oder aber sich<br />

frei per Tastatur oder Maus in der Landschaft bewegen.<br />

Eine weitere neue Funktion ist die Höhendatenbank, mit der Geländeprofile<br />

schneller erstellt und ausgedruckt werden können. Ebenfalls neu ist die Möglichkeit<br />

der PDA-Anbindung. Die digitalen Karten können vom PC auf einen<br />

Personal Digital Assistent (PDA) übertragen werden. Sinnvoll ist dazu allerdings<br />

nur ein PDA mit GPS-Funktionalität, da hier der Anwender seinen Standort<br />

auf der Karte sehen kann.<br />

Für die einfache Nutzung des Programms ist grundsätzlich ein PC mit Intel<br />

Pentium I oder höher, mindestens 256 MB Arbeitsspeicher, 5 GB freier Festplattenspeicher<br />

und DVD-Laufwerk notwendig. Will man auch die SD-Funktionalitäten<br />

(Flugsimulation/Schrägbild) nutzen, sind die Mindestanforderungen<br />

an das System höher: Pentium IV, 1,2 GHz, 512 MB RAM, Grafikkarte<br />

mit Microsoft DirectX 9.0.<br />

Die erweiterte Version der DVD „Alpenvereinskarten Digital“ mit Booklet ist<br />

ab sofort im Buchhandel zum Preis von 99 € erhältlich.<br />

Mitglieder des DAV können die DVD zum ermäßigten Preis von 79 € beim<br />

DAV-Shop, Deutscher Alpenverein, Von-Kahr-Straße 2-4, 80997 München,<br />

Fax: 089/14003-23, E-Mail: dav-shop@alpenverein.de, Internet: www.davshop.de<br />

bestellen.<br />

Sie kann außerdem im DAV-City-Shop der Sektion München, Bayerstraße 21,<br />

80335 München erworben werden.<br />

SERVICE<br />

www.pension-danler-stubai.at<br />

Plöven 13 * A-6165 Telfes * Stubaital/Tirol<br />

Tel. 0043 / 5225 / 62 476<br />

Fax 0043 / 5225 / 62 476 / 13<br />

E-Mail: danler@netwing.at<br />

5% Rabatt für Mitglieder des <strong>AlpinClub</strong> <strong>Berlin</strong> (Ü/F)<br />

2/2007 BERLIN ALPIN 35<br />

Von Mitgliedern empfohlen<br />

Alle Zimmer mit Du/WC und Balkon/Terrasse


Nachdem ich Euch an dieser Stelle schon ein paar Jahre Tipps zu bestimmten<br />

Ausrüstungsbereichen gegeben habe, ohne Rücksicht auf bestimmte<br />

Hersteller-Marken zu nehmen, möchte ich Euch in den folgenden<br />

Heften ein paar Marken vorstellen, die meiner Meinung nach mehr<br />

Beachtung verdienen.<br />

Scarpa ist ein italienisches Traditionsunternehmen und fertigt seit<br />

nunmehr fast 70 Jahren Schuhe und zwar ausschließlich Schuhe. Es begann<br />

eigentlich mit Bergschuhen, die auch noch heute das Kernsortiment<br />

darstellen. In Deutschland noch weitgehend unbekannt,<br />

jedoch beispielsweise unter amerikanischen Kletterern viel genutzt und<br />

für ihre exzellente Passform und Performance berühmt, gehört aber<br />

auch eine breite Palette an Kletterschuhen seit Jahren zum Firmensortiment.<br />

Seit kurzem ist kein<br />

geringer als Heinz Mariacher - der jahrzehntelang DAS Aushängeschild<br />

für den italienischen Kletterschuhhersteller LaSportiva war - Chef Entwickler<br />

und setzt bei den Topmodellen<br />

(wie Rockette und Booster) mit dem X-Tension System neue Maßstäbe.<br />

Als bis dato einziger Laden in <strong>Berlin</strong> haben wir 4 Modelle für Euch am<br />

Lager und können sie guten Gewissens und aus eigener Erfahrung empfehlen.<br />

Der Veloce bzw. Veloce Lady ist auf einem breiten Komfortleisten für<br />

alle, die ihre Füße nicht in „High-End“ Schuhe pressen wollen, gefertigt.<br />

Dieses Modell erfüllt alle Ansprüche an einen Allroundschuh für<br />

einen langen Trainingstag in der Halle ebenso wie für entspannte Tage<br />

am Fels. DER Scarpa-Genusskletterschuh!<br />

Booster und Rockette sind Kletterschuhe für höchste Ansprüche. Das<br />

neue X-Tension System sorgt durch eine kreuzförmige „Fixierung“<br />

des Mittelfußes von der Sohle her für bestmögliche Unterstützung auch<br />

auf kleinsten Tritten ohne die Sensibilität im Vorderfußbereich zu beeinträchtigen.<br />

Der stark asymmetrische Leisten mit deutlichem Downturn<br />

an der Schuhspitze ist bestimmt nichts für Komfortfanatiker aber<br />

perfekt für die wirklich knackigen Routen!<br />

Der Vision ist wahrhaft einer für alles und doch kompromisslos. Dieser<br />

Schuh fühlt sich an einem kräftigen Boulder ebenso zuhause wie in Sportkletterrouten<br />

und bei langen Alpintouren. Ein BEQUEMER Leisten<br />

trotz leichtem Downturn bietet sehr viel Gefühl am Fels und schön ist<br />

er auch noch! Eine angenehm gefütterte Zunge und leicht laufende<br />

Schnürung machen ihn zu meinem absoluten Lieblingsmodell!<br />

Also: Wenn Eure alten Patschen den Saisonstart nicht mehr erleben<br />

sollen, dann kommt doch mal vorbei. Anprobieren kostet ja nichts.<br />

Matze<br />

36<br />

SERVICE<br />

Unser Ausrüstungsthema<br />

SCARPA-Kletterschuhe<br />

Veloce<br />

Veloce Lady<br />

Booster<br />

Rockette<br />

Vision<br />

BERLIN ALPIN 2/2007


<strong>Berlin</strong> hat über 100 Berge, natürliche und künstliche.<br />

Aber nur ein knappes Dutzend ist allgemein<br />

bekannt. Wer kennt schon den Schetzelberg oder<br />

die Rauhen Berge? Wir stellen hier wieder einen<br />

der bekannten „Gipfel“ vor. Alpen<br />

<strong>Berlin</strong>s Berge<br />

Rauhe Berge<br />

Viel ist nicht mehr übrig von den Rauhen Bergen,<br />

früher ein „Gebirgszug“, der sich von der Marienhöhe<br />

über den Insulaner bis hierhin zum Friedhof<br />

an der Bergstraße in Steglitz zog. Es soll einmal<br />

in grauer Vorzeit hier oben sogar ein Aussichtsturm<br />

mit Restaurant gestanden haben. Als<br />

jedoch um die vorige Jahrhundertwende allenthalben<br />

Mietskasernen gebaut wurden, ist der<br />

reichlich vorhandene feine Sand bzw. Kies abgetragen<br />

worden; der Rest des Hügels wurde später<br />

mit Wohnhäusern und Villen überbaut. Auf dem<br />

zuletzt noch vorhandenen Hügel ist ein 33 m hoher<br />

Wasserturm errichtet worden (s. Bild, heute<br />

Bürogebäude), und ringsherum entstand im Jahre<br />

1874 der heute noch vorhandene Friedhof.<br />

In der südlich des Friedhofes im Jahre 1921 noch<br />

existierenden Dünenlandschaft wurde ein in<br />

Ägypten spielender Film (Das Weib des Pharao)<br />

gedreht, in der sich Tausende von Komparsen<br />

eine wilde Schlacht lieferten, und sogar der 74 m<br />

hohe Palast des Pharao samt einer über 20 m hohen<br />

Sphinx nachgebaut wurden.<br />

SERVICE<br />

Blumen<br />

Quirlblättriges Läusekraut<br />

`Pedicularis verticilliata´, nennt der Botaniker<br />

diese Pflanze, die im Juni im Rosengarten (Dolomiten)<br />

fotografiert wurde. Sie gehört zu der<br />

Sorte ,Läusekraut’, von der es rund 500 Arten<br />

auf der ganzen Welt gibt und ist in der Familie<br />

der Sommerwurzgewächse zu Hause.<br />

Das Quirlblättrige Läusekraut findet man in allen<br />

kalkhaltigen Gebirgslagen der Alpen und<br />

auch noch weiter westlich und östlich in Höhen<br />

bis zu 2800 Metern.<br />

Die krautige Pflanze ist mehrjährig und zwischen<br />

fünf und zwanzig Zentimeter hoch; fein<br />

gefiederte Blätter wachen quirlartig um die behaarten<br />

Stengel. Die Blüten stehen dicht beieinander,<br />

sind ein bis zwei Zentimeter groß,<br />

von purpurner Farbe, und werden bevorzugt<br />

von Hummeln angeflogen. Die Blütezeit beginnt<br />

im Juni und dauert bis zum August .<br />

Vermutlich kommt sein Name daher, daß man<br />

früher das Läusekraut auskochte und gegen<br />

Vieh- oder Menschenläuse anwandte. Die<br />

Pflanze selbst, auch der Samen, ist giftig und<br />

wird von Tieren gemieden.<br />

2/2007 BERLIN ALPIN 37


Bücher<br />

Ralf Gantzhorn/ Andreas Seeger<br />

Hüttentrekking Ostalpen<br />

Bergverlag Rother GmbH,<br />

Rother Selection, 1.Auflage<br />

2007<br />

232 Seiten mit 154 Farbfotos,<br />

42 Routenkarten<br />

1:75.000, 1 Übersichtskarte<br />

und 39 Höhenprofilen,<br />

Preis 24,90 €.<br />

Die in diesem Buch versammelten<br />

30 Mehrtages-<br />

Tourenvorschläge spiegeln<br />

die Vielfalt des Wandererlebnisses<br />

von Hütte zu<br />

Hütte wider. Dabei reicht die Bandbreite von kurzen<br />

Ausflügen bis zu zweiwöchigen Trekkingtouren; der<br />

Schwerpunkt liegt jedoch bei vier- bis fünftägigen<br />

Wanderungen. Die Schwierigkeiten gehen von einfachen<br />

Wanderungen für Einsteiger oder Familien mit<br />

Kindern bis hin zu Routen, die Trittsicherheit und<br />

Gletschererfahrung voraussetzen. Und auch Klettersteiggeher<br />

kommen auf ihre Kosten.<br />

Ausführliche Routenbeschreibungen exakt recherchiert,<br />

übersichtliche Kurzinfos, Höhenprofile und<br />

Wanderkarten zu jeder Tour machen diesen Band zu<br />

einer unverzichtbaren Planunghilfe.<br />

Barbara Christine und Jörg-Thomas Titz<br />

Rheinhessen<br />

Bergverlag Rother GmbH,<br />

Wanderführer, 1.Auflage<br />

2006<br />

176 Seiten mit 105 Farbfotos,<br />

50 Wanderkärtchen<br />

1:50.000 und 1:75.000, 50<br />

Streckenprofilen, sowie<br />

zwei Übersichtskarten<br />

1:500.000 und 1:700.000,<br />

Preis 12,90 €.<br />

Rheinhessen, das Sonnenland<br />

mit den 1000 Hügeln<br />

hat viel Natur, Kultur und auch kulinarische Genüsse<br />

zu bieten. Die hier vorgestellten Rundwanderungen<br />

führen zu den schönsten Zielen in Rheinhessen, dem<br />

angrenzenden Donnersberg sowie im Alsenz-, Glan-<br />

38<br />

SERVICE<br />

und Lautertal. Das beschriebene Gebiet erstreckt sich<br />

zwischen Bingen, Mainz, Worms, Kaiserslautern und<br />

Bad Kreuznach.<br />

50 leichte bis mittelschwere Rundwanderungen von 2<br />

bis 6 ½ Stunden auf meist gut markierten Wegen sind<br />

hier zusammengestellt worden. Die Touren sind durch<br />

Fotos illustriert und werden durch Wanderkarten ergänzt;<br />

die Streckenprofile werden durch aussagekräftige<br />

Diagramme veranschaulicht, und natürlich fehlen<br />

nicht zahlreiche gastronomische und kulturelle Tipps.<br />

Andrea und Andreas Strauß<br />

Dachstein<br />

Bergverlag Rother GmbH, Bildband, 1. Auflage 2006<br />

128 Seiten mit 126 Fotos, eine historischen Karte, drei<br />

Zeichnungen und zwei topografischen Karten, Preis<br />

36,00 €.<br />

Der Bildband zeigt die Großartigkeit dieser außerordentlich<br />

vielseitigen Gebirgsgruppe in erstklassigen<br />

Fotos aus allen Jahreszeiten. Die weiteren Kapitel geben<br />

einen Einblick in die wissenschaftliche Erforschung<br />

des Dachsteins, informieren über die geologische<br />

Entstehung und entführen den Leser in die faszinierende<br />

Unterwelt mit Österreichs längster Höhle.<br />

Nach der überaus spannenden Alpingeschichte folgt<br />

ein Beitrag zur modernen klettertechnischen Erschliessung<br />

dieses Gebietes.<br />

Wer nun Lust auf „Dachstein“ hat, dem kommen die<br />

abschließenden Anregungen und Tipps der Autoren<br />

gerade recht: sie führen zu den schönsten Aussichtspunkten,<br />

Wanderungen, Klettersteigen und Skitouren.<br />

Ein exzellenter Bildband zum Schmökern, zum Träumen<br />

– und zum Verschenken an Freunde oder auch<br />

an sich selbst!<br />

BERLIN ALPIN 2/2007


Verschiedene Autoren<br />

Südtirol im Jahreskreis<br />

Athesia Spectrum, Bozen<br />

104 Seiten mit vielen<br />

Farbfotos, Preis 12,00 €.<br />

Die Touristik-Broschüre<br />

Südtirol im Jahreskreis ist<br />

und bleibt der Bestseller<br />

jeden Jahres. Auch in der<br />

Ausgabe von 2007, die 104<br />

Seiten umfasst, geht es<br />

rund um das schöne Land<br />

Südtirol, um seine Naturschönheiten,<br />

um Landschaft<br />

und Geschichte, um<br />

Tradition und Brauchtum<br />

und um die unterschiedlichen Kulturen, die sich in<br />

diesem kleinen Grenzland treffen. Wandertipps für<br />

alle vier Jahreszeiten und schmackhafte Kochrezepte<br />

runden die Broschüre ab.<br />

Helmut Dumler<br />

Auf dem Friedensweg in die<br />

Dolomiten, Band 1<br />

Vom Tonalepass zum<br />

Monte Pasubio<br />

Athesia Spectrum, Bozen<br />

152 Seiten, 60 Fotos, zahlreiche<br />

Wegeskizzen, Preis<br />

17,40 €.<br />

Dieser Wanderweg ist der<br />

bedeutungsvollste historische<br />

Weitwanderweg Italiens<br />

und führt vom Stilfser<br />

Joch mit der Marmolata,<br />

der Königin der Dolomiten,<br />

in das Sextner Gebiet;<br />

er beginnt am Tonalepass.<br />

Der Gardasee bildet einen<br />

der Glanzpunkte auf dieser Wanderung. Die Tour<br />

schwingt sich auf zum Monte Altissimo und senkt<br />

sich in das weingesegnete Etschtal um Rovereto. Auf<br />

dem „Sentiero della Pace“ folgt eine historische<br />

Kampfstätte der nächsten; der Gipfel der Cima Carega<br />

bildet den bergsteigerischen Höhepunkt. Außerdem<br />

liegen weltberühmte Dinosaurier-Spuren an der<br />

Route.<br />

Der Wanderführer begleitet Sie auf Ihrer abwechslungsreichen<br />

Wanderung mit Wegeskizzen, Fotos und<br />

SERVICE<br />

15 illustrierten Etappen. Die Wegebeschreibungen<br />

werden virtuell illustriert und gerahmt von Ereignissen,<br />

Fakten und zusätzlichen Tourenvorschlägen.<br />

Helmut Dumler<br />

Auf dem Friedensweg in die<br />

Dolomiten, Band 2<br />

Vom Monte Pasubio in die<br />

Sextner Dolomiten<br />

Athesia Spectrum, Bozen<br />

180 Seiten, 53 Fotos, zahlreiche<br />

Wegeskizzen, Preis<br />

17,40 €.<br />

Mit dem neuen Band<br />

schließt sich der Kreis um<br />

den bedeutendsten, historischen<br />

Weitwanderweg<br />

Italiens, dem „Sentiero<br />

della Pace“; sein Verlauf<br />

entspricht ungefähr dem<br />

Frontverlauf des Ersten<br />

Weltkrieges. In diesem zweiten Band wandern Sie<br />

vom Monte Pasubio in die Sextner Berge und erleben<br />

den vulkanischen Pandonkamm, den Col di Lana mit<br />

seinem gesprengten Gipfel, abenteuerliche Kriegssteige,<br />

das Schlachtfeld auf dem „Blutberg“ Monte Piano,<br />

die Drei Zinnen, den Paternkofel, um nur einiges anzuführen.<br />

Auch diese Fortsetzung begleitet Sie auf Ihrer abwechslungsreichen<br />

Wanderung mit übersichtlichen<br />

Wegeskizzen, vielen Fotos und 20 illustrierten Etappen.<br />

Textliche „Illustrationen“ sind Schilderungen von<br />

Geschehnissen zum besseren Verständnis des Geschehenen.<br />

Sylvia Seligmann, Matthias Dollmann<br />

Neuseeland<br />

Bergverlag Rother GmbH, Wanderführer, 1.Auflage<br />

2006<br />

216 Seiten mit 144 Farbfotos, 65 Wanderkärtchen<br />

1:50.000, 1:75.000 und 1:100.000, 65 Höhenprofilen,<br />

sowie drei Übersichtskarten 1:6.500.000 und<br />

1:10.000.000, Preis 18,90 €.<br />

Neuseeland, das „Land der langen weißen Wolke“, ist<br />

an Abwechslung nur schwer zu übertreffen. Reich an<br />

Kontrasten und mit einer fast verschwenderischen<br />

Fülle an Landschaftsbildern und Naturschönheiten ist<br />

es mit einem Netz gut markierter Wanderwege ein Paradies<br />

für Wanderer und Naturliebhaber.<br />

2/2007 BERLIN ALPIN 39


40<br />

SERVICE<br />

Die 65 ausgewählten Touren<br />

auf den drei Inseln geben<br />

einen umfassenden<br />

Überblick; es sind kleine<br />

Ausflüge entlang zerklüfteter<br />

Küsten, Tagestouren<br />

zwischen brodelnden Vulkanen,<br />

einsame Hüttenaufstiege<br />

und anspruchsvolle<br />

Hochgebirgstouren<br />

an gletscherbedeckten<br />

Bergriesen. Jede Tourenbeschreibung<br />

wird durch<br />

Wanderkärtchen, ein Höhenprofil und einen übersichtlichen<br />

Steckbrief, der alle wichtigen Angaben enthält,<br />

ergänzt. So wird die optimale Planung und Organisation<br />

des Wanderurlaubes am anderen Ende der<br />

Welt ganz einfach.<br />

Gill Round<br />

Costa Blanca<br />

Bergverlag Rother GmbH, Wanderführer, 1.Auflage<br />

2006<br />

160 Seiten mit 85 Farbfotos, 50 Wanderkärtchen<br />

1:50.000 und 1:75.000, 50 Höhenprofilen, sowie zwei<br />

Übersichtskarten 1:700.000 und 1:1.800.000, Preis<br />

12,90 €.<br />

Die Costa Blanca, südlich<br />

von Valencia, zieht nicht<br />

nur sonnenhungrige<br />

Strandurlauber, sondern<br />

auch Wanderer und Kletterer<br />

in ihren Bann. Hohe<br />

karge Berge mit stark zerfurchten<br />

Kämmen kontrastieren<br />

mit den fruchtbaren<br />

Gartenlandschaften<br />

und Obsthainen an der<br />

Küste. Höhepunkte im<br />

Landesinneren sind zudem<br />

Quellen, Höhlen, Täler und viele Burgen aus maurischer<br />

Zeit.<br />

Hier entstand ein Führer nicht nur für kurze Ausflüge<br />

nahe der Ferienzentren, sondern auch für anspruchsvollere<br />

Gipfelziele in abgelegenen Bergregionen der<br />

Provinz Alicante. Die Palette reicht von bequemen<br />

Spaziergängen entlang der Küste über angenehm kühle<br />

Fluß- und Schluchtwanderungen bis zu aussichtsreichen<br />

Bergtouren. Jede Tour enthält einen Steckbrief<br />

mit wichtigen Infos, detaillierte Wegebeschreibungen,<br />

ein Wanderkärtchen mit eingezeichnetem Routenverlauf,<br />

sowie ein aussagekräftiges Höhenprofil.<br />

Rasso Knoller/Christian Nowak<br />

Kapverden<br />

Bergverlag Rother GmbH, Wanderführer, 1.Auflage<br />

2007<br />

176 Seiten mit 119 Farbfotos,<br />

50 Wanderkärtchen<br />

1:50.000, 1:75.000 und<br />

1:100.000, 54 Höhenprofilen,<br />

sowie 9 Inselkarten<br />

1:400.000, Preis 12,90 €.<br />

Südlich der Azoren und<br />

Kanaren liegen die Kapverdischen<br />

Inseln, neun<br />

bewohnte und sechs unbewohnte.<br />

Die aufgeführten<br />

Wanderungen verteilen<br />

sich auf alle neun bewohnte<br />

Inseln: gewaltige Dünen- und Treibsandfelder,<br />

endlose Sandstrände, wilde Steilküsten, tief eingekerbte<br />

Täler und Schluchten, kahle Hochebenen, immergrüne<br />

Nebelwälder, mächtige Vulkane oder kleine Oasen<br />

begeistern jeden Naturliebhaber.<br />

Vorgestellt werden kurze gemütliche Spaziergänge<br />

durch tropische Oasen, aber auch Wanderungen, die<br />

wegen ihrer steilen und langen Aufstiege eine gute<br />

Kondition verlangen. Eine bunte Mischung aus Küsten-<br />

und Höhenwanderungen, Ausflügen in die Wüste<br />

und Touren durch immergrüne Wälder werden hier<br />

beschrieben. Ausführliche Tourenbeschreibungen, dataillierte<br />

Kartenausschnitte, aussagekräftige Höhenprofile,<br />

sowie die farbige Schwierigkeitsbewertung machen<br />

alle Wanderungen leicht nachvollziehbar.<br />

BERLIN ALPIN 2/2007


Iris Kürschner<br />

Schweiz: Bärentrek<br />

Conrad Stein Verlag<br />

GmbH Welver,<br />

Outdoor-Handbuch,<br />

1. Auflage 2006<br />

106 Seiten, 27 Fotos,<br />

7 Kartenskizzen und eine<br />

Übersichtkarte,<br />

Preis 9,90 €.<br />

Im Berner Oberland drängen<br />

sich auf engstem<br />

Raum bekannte Berge, wie<br />

Eiger, Mönch und Jungfrau.<br />

Der „Bärentrek“, ein<br />

Weitwanderweg, durchquert<br />

dieses Gebiet in 7 Tagen von Ost nach West auf<br />

einer Länge von ca. 120 km. Im Banne gigantischer<br />

Gletscher und imposanter Felswände folgt die Route<br />

den Spuren der Bären, die einst hier die Pässe überquerten.<br />

Ausgangspunkt ist Meiringen im Haslital, Endpunkt<br />

Gsteig im Saanenland; man kann natürlich auch nur<br />

einzelne Teile des Weges erwandern, denn das öffentliche<br />

Verkehrsnetz ist in dieser Gegend vorbildlich.<br />

Bevor es mit den einzelnen Etappen losgeht, gibt die<br />

Autorin einen Überblick über den Weg, beschreibt<br />

Geografie und Geologie, Flora und Fauna, Land und<br />

Leute, Wetter und Ausrüstung, An- und Abreise, Unterkunftsmöglichkeiten<br />

und vieles mehr. Ein alphabetisches<br />

Inhaltsverzeichnis am Ende erleichtert den<br />

Gebrauch des Buches.<br />

Michael Moll<br />

Bulgarien: Wandern im Rila- und<br />

Piringebirge<br />

Conrad Stein Verlag<br />

GmbH Welver,<br />

Outdoor-Handbuch,<br />

1. Auflage 2006<br />

138 Seiten, 45 Fotos, 6<br />

Kartenskizzen und 25 Höhenprofile,<br />

Preis 12,90 €.<br />

In 25 Routenvorschlägen<br />

beschreibt der Autor verschiedene<br />

Wanderwege<br />

durch den Südwesten Bulgariens.<br />

Die Wege sind alle<br />

miteinander kombinierbar;<br />

der Wanderer passiert dabei zahlreiche Gipfel, die weit<br />

SERVICE<br />

über 2000 m hoch sind und gelangt auch auf den<br />

höchsten Balkangipfel, den 2925 m hohen Musala.<br />

Die Ortsnamen im Buch sind für die Orientierung<br />

unterwegs auch in Kyrillisch geschrieben, und für<br />

wichtige Punkte an der Strecke sind die GPS-Daten in<br />

einer Liste angegeben.<br />

Vor den Tourenbeschreibungen gibt es Tipps über<br />

Land und Leute, Geografie und Klima, Flora und<br />

Fauna, Essen und Trinken, Anreise, Einreisebestimmungen,<br />

Geld, Kartenmaterial und vieles mehr – auch<br />

eine kurze Beschreibung der Hauptstadt Sofia, die nur<br />

wenig entfernt liegt, gehört dazu. Ein Inhaltsverzeichnis<br />

beschließt diesen Outdoor-Führer in eine für uns<br />

doch recht unbekannte Gegend.<br />

Ulrike Katrin Peters/Karsten-Thilo Raab<br />

England: Hadrian’s Wall Path<br />

Conrad Stein Verlag<br />

GmbH Welver,<br />

Outdoor-Handbuch,<br />

1. Auflage 2006<br />

109 Seiten, 46 Fotos, 7<br />

Kartenskizzen und eine<br />

Übersichtskarte,<br />

Preis 9,90 €.<br />

Der Hadrian’s Wall Path<br />

ist ein Weitwanderweg, der<br />

auf historischen Spuren<br />

entlang dem alten römischen<br />

Grenzwall seit 2003<br />

Englands West- und Ostküste<br />

miteinander verbindet. Die 135 km lange Tour<br />

beginnt im Osten in Newcastle upon Tyne und endet<br />

nach 6 Tagen an der Westküste in Bowness-on-Solway,<br />

immer begleitet von den allgegenwärtigen Spuren<br />

der römischen und britischen Geschichte, wie Wachtürme,<br />

Grenzbefestigungen, Forts und Römersiedlungen.<br />

Neben ausführlichen Beschreibungen der einzelnen<br />

Etappen enthält der Führer alles Wissenswerte zu den<br />

Sehenswürdigkeiten, Landschaften, Städten und Dörfern<br />

entlang der Tour. Auch Empfehlungen zu Unterkünften,<br />

Restaurants und Pubs fehlen nicht, ebenso<br />

wenig wie Infos zu Land und Leuten, Flora und Fauna,<br />

Klima und Wetter. Und wer will, kann sogar seinen<br />

Hund mitnehmen; auch darüber gibt der Führer<br />

Auskunft.<br />

Alle hier rezensierten Bücher können wie<br />

immer in unserer Geschäftsstelle angesehen<br />

und ausgeliehen werden.<br />

2/2007 BERLIN ALPIN 41


42<br />

SERVICE<br />

Unsere Kletteranlagen<br />

INDOOR<br />

Kletterhalle Jugendheim Schloßstraße 19 in Charlottenburg<br />

außerhalb der Schulferien jeweils sonntags von 11 bis 14 Uhr und<br />

montags von 18 bis 21 Uhr.<br />

Kletterhalle Spandau jeweils donnerstags von 17.00 bis 21.30<br />

Uhr, sowie nach Vereinbarung, außer in den Schulferien.<br />

OUTDOOR<br />

Monte Balkon (15 m, verschlossen, s. Randspalte), Hohenschönhausen,<br />

Ribnitzer Straße, Ecke Hohenschönhauser Weg (S 75, Bus<br />

X54 oder 154, Tram M4 oder M5)<br />

Frank Wolter, 29 66 26 72<br />

Wuhletalwächter (17 m), Marzahn, Havemannstraße, Ecke<br />

Kemberger Straße (S 7, Bus 197, X69, Tram M8, 16)<br />

Joachim Rosenthal, 998 87 33<br />

Reinickendorf (8 m), Märkisches Viertel, Königshorster Str. 13<br />

(Bus M21, 124, X21, X33, U 8 und S1)<br />

Robert Scherer, 0172 393 4106<br />

Mount Buckow (7 m), Buckow Freizeitheim Wilde Hütte, Wildhüter<br />

Weg 2, (Anlage eingezäunt, U 7, Bus 144)<br />

Anett Jahnke, 604 10 93 od. 0163 3383312<br />

Schwedter Nordwand (15 m, verschlossen, s. Randspalte),<br />

Prenzlauer Berg, Schwedter Str., Mauerpark. (S 1, 2, 25, 8, 41, 42, 85,<br />

U2, U8, Tram M1, Bus 247, alles mit Fußweg)<br />

Arno Behr, 344 97 54 / 0172 390 3690<br />

Eintrittspreise 2007 für Mitglieder<br />

T-Hall<br />

Mo-Fr Sa/<br />

So/<br />

Feiertage<br />

Uhrzeiten vor15/ n.<br />

21<br />

vor 21.<br />

00<br />

vor 19.<br />

00<br />

ab<br />

19.<br />

00<br />

Erwachsene 8 , 50<br />

€ 1 0.<br />

00<br />

€ 1 2,<br />

00<br />

€ 1 0,<br />

- €<br />

Studenten 6 , 50<br />

€ 7 , 50<br />

€ 9 , 50<br />

€ 8 , 00<br />

€<br />

Schüler 3 , 00<br />

€ 4 , 00<br />

€ 5 , 00<br />

€ 4 , 00<br />

€<br />

Die Benutzung der teilweise verschlossenen<br />

Kletteranlagen ist für<br />

unsere Mitglieder kostenlos, jedoch<br />

sind die Kletter- und Nutzungsregeln,<br />

sowie evtl. Zeiten bei den einzelnen<br />

Anlagen zu beachten; nähere Auskünfte<br />

gibt es bei den angegebenen<br />

Ansprechpartnern oder bei der Sektion.<br />

Das Klettern erfolgt immer auf<br />

eigenes Risiko; Klettermaterial muss<br />

mitgebracht werden bzw. kann bei<br />

uns zu den üblichen Bedingungen<br />

und Zeiten ausgeliehen werden .<br />

Für die Kletteranlagen in Hohenschönhausen<br />

und im Mauerpark<br />

wird ein Schlüssel benötigt. Dieser<br />

kann zu den üblichen Öffnungszeiten<br />

in unserer Geschäftsstelle gegen eine<br />

Kaution ausgeliehen werden. Der<br />

Schlüssel paßt für beide Anlagen.<br />

DAV-Mitglieder zahlen eine Kaution<br />

von 25,- € (Nichtmitglieder 60,- €),<br />

die bei Verlust des Schlüssels einbehalten<br />

wird.<br />

Die Überlassung eines Schlüssels ist<br />

für ACB-Mitglieder kostenfrei, Mitglieder<br />

anderer Sektionen zahlen pro<br />

Jahr 5,- € (Nichtmitglieder pro Jahr<br />

12,- €).<br />

Bei der Schlüsselausleihe versichert<br />

jeder, daß er über ausreichend Kletterkenntnisse<br />

verfügt, die Kletterregeln<br />

anerkennt, den ausgeliehenen<br />

Schlüssel nicht weitergibt oder nachmacht<br />

und für Personen, die er in die<br />

Anlage hineinläßt, die volle Verantwortung<br />

übernimmt.<br />

BERLIN ALPIN 2/2007


AUSLEIHE<br />

VON GEGENSTÄNDEN<br />

Die Sektion verfügt über ein größeres Sortiment<br />

an Ausrüstungsgegenständen. Dies<br />

sind einerseits Wanderkarten/ Führer/Bücher/TourenDisk/Videos,<br />

als auch Eispikkel,<br />

Eisgeräte, Steigeisen, Brust-/Sitzgurte<br />

bzw. Klettersteigsets, Helme und Wanderstöcke.<br />

Diese Sachen verleihen wir gegen eine<br />

Leihgebühr, die ausschließlich zur Refinanzierung<br />

und Neuanschaffung von<br />

Ausrüstung verwendet wird, an unsere Mitglieder<br />

(Mitgliedsausweis vorlegen).<br />

Bedingungen :<br />

Trotz sorgfältigster Prüfung aller Gegenstände<br />

kann durch die Sektion (bzw.<br />

deren Beauftragten) keine Haftung für<br />

die Sicherheit der Ausrüstungsgegenstände<br />

übernommen werden.<br />

Die Ausgabe/Rücknahme erfolgt nur<br />

während der Geschäftsstunden. Die<br />

Leihgebühr ist auf eine Periode von<br />

zwei Wochen festgelegt. Eine angefangene<br />

Periode muß jeweils voll berechnet<br />

werden.<br />

Für nicht mehr nutzbare Gegenstände<br />

haftet der Nutzer (bei Rückgabe bzw.<br />

Verlustmeldung) zum Zeitwert.<br />

Wanderkarten :<br />

Leihgebühr 0,50 EUR (keine Kaution)<br />

Führer, Lehrpläne, Bücher, CD’s :<br />

Leihgebühr 1,00 EUR (keine Kaution)<br />

Videos :<br />

Leihgebühr 2,50 EUR (keine Kaution)<br />

Technische Ausrüstung :<br />

Leihgebühr 5,00 EUR (je Komponente)<br />

Kaution 25,00 EUR (je Komponente)<br />

Leihgebühr und Kaution verstehen sich<br />

je Teil; die Leihgebühr für jede Periode.<br />

Ausgeliehen bzw. zurückgegeben<br />

werden kann Montag bis Freitag von<br />

16 bis 18 Uhr; eine Beratung kann nur<br />

nach vorheriger Absprache stattfinden.<br />

Aufnahmeantrag<br />

Ich beantrage meine Aufnahme in den <strong>AlpinClub</strong> <strong>Berlin</strong>, Sektion des Deutschen<br />

Alpenvereins, vorm. Sektion Charlottenburg; die Satzung des Vereins<br />

erkenne ich an.<br />

Name (Frau/Herr) Vorname<br />

Geburtstag Beruf<br />

Straße, Haus-Nr.<br />

Postleitzahl Ort<br />

Telefon Datum Unterschrift<br />

Bei Minderjährigen unterschreibt der Erziehungsberechtigte; er ist mit dem Eintritt<br />

einverstanden und bürgt selbstschuldnerisch für entstehende Verbindlichkeiten.<br />

Ich bin bereits Mitglied der Sektion<br />

Mein Partner ist ____-Mitglied der Sektion<br />

Einzugsermächtigung<br />

Hiermit ermächtige ich den <strong>AlpinClub</strong> <strong>Berlin</strong>, Sektion des DAV e.V., zum<br />

Einzug der fälligen Jahresbeiträge für<br />

Name Vorname<br />

vom unten angegebenen Konto. Die Einzugsermächtigung kann jeweils zum<br />

31.10. eines Jahres schriflich widerrufen werden. Gebühren, die durch Kontoveränderungen<br />

oder Nichtdeckung des angegebenen Kontos entstehen, gehen<br />

zu meinen Lasten (Bitte alle Zahlen deutlich schreiben!).<br />

Kontoinhaber (Name, Vorname)<br />

Kontonummer Bankleitzahl<br />

Geldinstitut Datum Unterschrift<br />

Für Vermerke des Sektion<br />

Mitglieds-Nr.<br />

SERVICE<br />

2/2007 BERLIN ALPIN 43


Weitere Telefonnummern:<br />

1. Vorsitzender<br />

Arno Behr 030 / 344 97 54<br />

2. Vorsitzender, Redaktion, Anzeigen<br />

Gerd Schröter 030 / 746 16 15<br />

Schatzmeister<br />

Uwe Prahtel 030 / 946 26 39<br />

Mitgliedsbeiträge, Mitgliederverwaltung<br />

Gertr. Daumann 030 / 342 24 19<br />

Ausbildung und Sport<br />

Dr. Helmut Hohmann 030 / 201 23 03<br />

Jugendreferent<br />

Alexander von Doepp 030 / 641 09 17<br />

Kletterturm Hohenschönhausen<br />

Frank Wolter 030 / 29 66 26 72<br />

Kletterturm Marzahn<br />

Joachim Rosenthal 030 / 998 87 33<br />

Kletterturm Reinickendorf<br />

Robert Scherer 0172/393 41 06<br />

Kletterturm Mauerpark<br />

Arno Behr (kommissarisch) 030 / 344 97 54<br />

Kletteranlage Charlottenburg<br />

Arno Behr 030 / 344 97 54<br />

Kletteranlage Spandau<br />

Dr. Uwe Lüttgens 03322 / 21 77 21<br />

Naturschutz<br />

Marion Laube 030 / 41 72 39 48<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

wird gesucht<br />

44<br />

SERVICE<br />

<strong>AlpinClub</strong> Center <strong>Berlin</strong><br />

Spielhagenstr. 4, 10585 <strong>Berlin</strong> (Charlottenburg)<br />

Tel. 030 / 34 50 88 04 - Fax 030 / 34 50 88 05<br />

E-Mail: alpinclub.berlin@t-online.de<br />

Internet: www.alpinclub-berlin.de<br />

Postbank NL <strong>Berlin</strong> (BLZ 100 100 10),<br />

Konto 473 81 - 101<br />

Öffnungszeiten:<br />

Auskünfte (Ausleihe ohne Beratung)<br />

Montag bis Freitag von 16 bis 18 Uhr<br />

Verkehrsverbindungen:<br />

U2/U7 bis U-Bhf Bismarckstraße, linker<br />

Ausgang in nördlicher Richtung,<br />

Bus 109 bis Bismarck-/Kaiser-Friedrich-Straße<br />

Mitgliedsbeiträge 2007<br />

Unsere Mitgliedsbeiträge sind Jahresbeiträge und<br />

betragen unverändert für das<br />

A-Mitglied 8) 56,- € 1)<br />

B-Mitglied 28,- € 1)<br />

C-Mitglied 30,- € 3)<br />

Junioren 4) 45,- € 2)<br />

Jugendbergsteiger 5) 36,- € 2)<br />

Kinder 6) 36,- € 3)<br />

Familien 7) 99,- € 3)<br />

1) 2) Aufnahmegeb. 11,- €/ Aufnahmegeb. 3,- €<br />

3) keine Aufnahmegebühr<br />

4) vom vollend. 18. bis zum vollend. 27. Lebensj.<br />

5) vom vollend. 14. bis zum vollend. 18. Lebensj.<br />

6) bis zum vollendeten 14. Lebensjahr<br />

7) nur auf besonderen Antrag<br />

8) bis zum voll. 28. Lebensj., wenn noch in Ausbildung<br />

auf Antrag und Nachweis Juniorbeitrag.<br />

Bei Zahlung nach dem 31.01.07 wird je Mitglied<br />

ein Säumniszuschlag von 5,- € fällig.<br />

Wer eine Einzugsermächtigung erteilen will,<br />

findet auf Seite 45 einen Vordruck. Für verloren<br />

gegangene Ausweise können wir auf Antrag zum<br />

Unkostenbeitrag von 2,50 € einen Ersatz<br />

ausstellen.<br />

Änderungen<br />

bei Adresse, Familienstand und -ganz wichtig- bei<br />

Ihrer Bankverbindung melden Sie bitte nur uns,<br />

dem <strong>AlpinClub</strong> <strong>Berlin</strong> und nicht der Bundesgeschäftsstelle<br />

in München. Zusätzliche Kosten die<br />

uns entstehen, müssen wir im Interesse aller an<br />

die betreffenden Mitglieder weitergeben.<br />

Kündigungen<br />

sind nur zum Jahresende möglich und müssen bis<br />

zum 30.09. d.J. schriftlich mit rechtsgültiger<br />

Unterschrift jedes einzelnen Mitglieds erfolgen<br />

(nicht per Fax und nicht per E-Mail); die Kündigungen<br />

werden kurzfristig von uns bestätigt.<br />

Achten Sie auf diese Bestätigung und fragen gfls<br />

nach. Spätere Reklamationen dürfen wir nicht<br />

mehr berücksichtigen.<br />

Das gilt auch beim Übertritt in eine andere<br />

Sektion während des laufenden Jahres.<br />

BERLIN ALPIN 2/2007


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2/2007 BERLIN ALPIN 45


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