Spiele- Nachmittage - AlpinClub Berlin

magazin für bergsteiger heft 1/2007
Zeitschrift des AlpinClub Berlin
Fünf Jahre T-Hall
Zukunft schützen
1/2007 BERLIN ALPIN 1
Deutscher Alpenverein
Sektion AlpinClub Berlin

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BERLIN ALPIN 1/2007

Liebe Leserin,
lieber Leser.
„Für diejenigen Sektionen, die
keine Hütte besitzen, bedeutet der
Beschluß eine erhöhte finanzielle
Belastung. Ich bin sehr stolz auf
dieses gelebte Solidarität im
Deutschen Alpenverein, auch wenn
damit bei weitem nicht alle
finanziellen Probleme gelöst sind.“
Prof. Dr. Heinz Röhle, Präsident
des Deutschen Alpenvereins
Solidarität
EDITORIAL
Wie im letzten BERLIN ALPIN, magazin für bergsteiger, avisiert,
„musste ich als „VIP des DAV“ selbstverständlich an der Hauptversammlung
des DAV in Bad Kissingen teilnehmen! Leider hielt sich unser
Zweiter für unwichtig (oder hat er nur seine dicke Tasche nicht gefunden)
und blieb zuhause.
Kernthemen der Versammlung waren:
• Die Neufestsetzung der Abführungssätze (der Teil des Mitgliedsbeitrages,
den jede Sektion an die Bundesgeschäftsstelle pro Mitglied
abführen muss),
• Die Erhöhung der Hüttenumlage (der Teil des Mitgliedsbeitrages,
den die Sektionen, die keine Hütte besitzen, an die hüttenbesitzenden
Sektionen abführen müssen) und
• Die Änderung des Strukturkonzeptes DAV 2000plus.
Basierend auf der bei der letzten HV beschlossenen neuen Beitragsstruktur
(Mitglieder-Kategorien) werden ab 2008 nachfolgende Abführungssätze
fällig: Vollbeitrag (z.B. A-Mitglieder) 24,54 €,
ermäßigter Beitrag (z.B. B-Mitglieder und Junioren) 14,72 € und Kinder/Jugendliche
7,36 €.
Wesentlich schmerzhafter für den ACB ist die beschlossene Erhöhung
der Hüttenumlage von derzeit 1,53 €/Vollbeitragszahler, bzw. 1,02 €/
ermäßigtem Beitrag auf nunmehr 4,00 €, bzw. 2,00 €.
Durchgefallen dagegen die vom Verbandsrat beantragte Änderung des
Strukturkonzeptes.
Auf den ACB werden Mehrbelastungen in einer Höhe von 5.000 bis
6.000 € ab 2008 zukommen. Wir werden wohl den Gürtel (noch)
etwa enger schnallen müssen, um eine sicherlich irgendwann unvermeidliche
Beitragserhöhung so lange wie möglich herausschieben zu
können.
Arno Behr
1/2007 BERLIN ALPIN 3

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INHALT
EDITORIAL
3 Liebe Leserin, lieber Leser
THEMA
5 Fünf Jahre T-Hall-Kletterhalle
PROGRAMME/TERMINE
9 Vorträge
10 Wochentagswanderungen
10 Normale Wanderungen
12 Sektionsfahrt 2007
12 Mitgliederversammlung
13 Sport & Gymnastik
13 Fasching
13 Spielenachmittage
13 Kletterwettkampf (Master’s)
14 Arnos Genusstouren 2007
14 Bauernkalender
15 Ausbildungsprogramm 2007
32 Alle Termine im Überblick
CLUB AKTUELL
30 Neue Mitglieder
31 Geburtstagskinder/Jubilare
45 Blner Landesmeisterschaften
Redaktions- und Anzeigenschluß
für Heft 2/2007 am 10. Februar 2007
Impressum
97. Jahrg. BERLIN ALPIN Nr. 1/2007
Herausgeber:
AlpinClub Berlin, Sektion des
Deutschen Alpenvereins, vormals
Sektion Charlottenburg e.V.
AlpinClub Center Berlin
Spielhagenstr. 4, 10585 Berlin
Tel. 030 / 34 50 88 04
Fax 030 / 34 50 88 05
E-Mail: alpinclub.berlin@t-online.de
15 Tourenprogramm
51 Kletterz. Spand.
52 Ausrüstungstipp
54 Neue Bücher
61 Alpenblumen
Redaktion und Anzeigen :
Gerd Schröter, Wünsdorfer Str. 8 A
12307 Berlin
Tel. 030 / 746 16 15
Fax 030 / 76 58 74 19
E-Mail: dav.berlinalpin@t-online.de
Jugendseiten: z.Zt. unbesetzt
Druck:
Riegert GmbH, Zossener Str.56-58
10961 Berlin
Auflage: 2100 Stück
46 Wanderführer-Nachruf
46 Wanderleiter gesucht
47 Schattenseiten d. Popularität
48 Winterklettern Schloßstraße
49 Übungsleiter der Sektion
51 Klettersportzentrum Spandau
60 Neu in Berlin
34
JUGENDSEITEN
Klettertermine
34 Treffen Junger Bergsteiger
35 Fahrtenplan 2007
35 Klettercup 2007
36 Fahrtenanmeldeformular
37 Korsika-Bericht (Fortsetzung)
41 Herbstfahrt nach Monaco
SERVICE
52 Ausrüstung: Ferngläser
54 Neue Bücher/Rezensionen
56 Alte Fotos/Filme/Videos
58 Unsere Kletteranlagen
58 Eintrittspreise T-Hall
59 Ausleihbedingungen
59 Aufnahmeantrag
59 Einzugsermächtigung
61 Berlins Berge/Alpenblumen
62 Postanschrift/Geschäftszeiten
62 Geschäftliches/Telefonnumm.
62 Ansprechpartner
62 Mitgliedsbeiträge 2007
62 Kündigungsfristen
Umschlagbild: T-Hall-Kletterhalle, im Aufbau und heute (Fotos: Udo Batz/Gerd Schröter)
BERLIN ALPIN erscheint
vierteljährlich; der Bezugspreis ist
im Mitgliedsbeitrag enthalten. Die
Beiträge geben die Meinung der
Verfasser wieder; Leserbriefe und
Beiträge kann die Redaktion
kürzen.
Auszugsweiser Nachdruck mit
Quellenangabe bei Einsendung
eines Belegexemplares gestattet.
Internet:
www.alpinclub-berlin.de
BERLIN ALPIN 1/2007

THEMA
Abbildungen von oben nach unten:
+ Schrauben von Griffen
+ Die neue Kinderecke
+ Klettermeisterschaften 2003
... eine Betrachtung von Udo Batz,
Geschäftsführer der T-Hall
Jetzt ist die T-Hall tatsächlich schon fünf
Jahre alt, die Zeit verging wirklich schnell
- Zeit zum Feiern und die vergangenen
Jahre Revue passieren zu lassen.
Der AlpinClub Berlin war, vor allem
Arno und Alex, von Anfang an dabei. Ich
bin durch Stefan Wagner, Jugendleiter
beim ACB (damals noch Sektion
Charlottenburg), zum Klettern gekommen
und war sofort mit dem Klettervirus
infiziert - bin übrigens immer noch nicht
genesen. Ich bin natürlich gleich dem
Verein beigetreten und hab’ mich in der
Jugendgruppe engagiert. Deshalb durfte
ich auch bald zur Jugendleiter-Ausbildung
nach Hindelang, eine schöne Woche,
in der ich viel gelernt habe.
Als wir im August 2001 mit dem Ausbau
der Halle angefangen haben, hat vor allem
Alex kräftig mit angepackt, auch
Stefan Wagner, Frank Wolter und viele
andere Mitglieder haben beim Renovieren,
Bauen, Räumen und so weiter mitgeholfen.
Andreas Leyrer hat die Elektrik gemacht
und betreut uns immer noch. Nach einigen
Verzögerungen konnten wir am
25.11.2001 die Halle ganz offiziell eröffnen.
Alex macht immer noch viel für uns, und
wir unterstützen immer noch gerne die
Jugendgruppe. Apropos Jugendgruppe,
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THEMA
da merkt man, dass man alt wird, bzw. man sieht
wie die „Kleinen“ erwachsen werden. Einige arbeiten
sogar schon als Trainer bei uns. Arno stand
von Anfang an mit weisem Rat zur Seite, auch
heute noch kann ich ihn vertrauensvoll um Rat
fragen, auch wenn nicht immer alles so glatt lief
zwischen uns.
In den ersten Jahren
sind natürlich auch
viele unerfreuliche
Dinge passiert. Zwischenmenschlich
gab
es Enttäuschungen,
und die Arbeit wuchs
einem manchmal über
den Kopf, letztendlich
haben wir es aber geschafft.
Wir, das sind vor allem
meine Frau und
Vor fünf Jahren, Aufbau der
Kletterwände;
Foto: Gerd Schröter
das ganze T-Hall Team; ohne diese würde die T-
Hall nicht so sein wie sie ist.
Wir sind auch ständig bemüht uns zu verbessern,
wir haben jedes Jahr die Halle um ein paar Kleinigkeiten
erweitert, neue Kletterwände, die Sauna,
eine ganz neue Kinderecke und auch viele nicht
ganz so offensichtliche Dinge.
Nicht so offensichtlich ist auch für viele, daß eine
ganze Menge Arbeit dahinter steckt so eine Halle
zu betreiben. Eine Arbeit, die mir immer noch
Spaß bereitet, vor allem, weil es uns gelingt, vielen
Menschen das Klettern näher zu bringen und so
zu dem Boom beim Klettern beizutragen. Das
merkt wohl auch der DAV in Berlin, denn die
Mitgliederzahlen steigen ständig.
Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst, und
deshalb gibt es in der T-Hall strenge Sicherheitsrichtlinien,
die nicht bei jedem auf Verständnis
stoßen. Bei uns dürfen nur FÜL’s vom DAV oder
unsere Trainer in die
Sicherungstechnik
einweisen. Unsere
Unfallstatistik zeigt,
dass das der richtige
Weg ist. Außerdem
sind unsere Trainer
immer aufmerksam
und weisen auf
Sicherungsfehler hin
und geben gerne Hilfestellung
und Tipps,
sind aber auch rigoros,
wenn jemand bewusst
gegen unsere Regeln verstößt.
Fünf Jahre T-Hall heißt auch fünf Jahre Kooperation
mit dem DAV. Für dieses Vertrauen wollen
wir uns bedanken und wünschen uns für die
nächsten Jahre eine Fortführung dieser Zusammenarbeit.
Natürlich bedanken wir uns auch für das Vertrauen
unserer Kunden.
Wir hoffen, dass Euch unser Engagement gefällt
und ihr uns auch für die kommenden Jahre die
Treue haltet.
Euer Udo Batz
BERLIN ALPIN 1/2007

Fünf Jahre T-Hall Berlin
Herzlichen Glückwunsch Petra und Udo Batz zum
fünfjährigen Bestehen der T – Hall Kletteranlagen
Berlin GmbH, deren erfolgreiche Geschäftsführer Ihr
beide seid.
Von der Idee, über die Suche
einer passenden Location, bis
hin zur Einweihung der ersten
kommerziellen Kletteranlage
in Berlin, beobachtete ich als
Vorsitzender eines
„Kletterver-eins“ fasziniert,
was sich da tat, versuchte hier
und da im Rahmen meiner
Möglichkeiten sogar mit Rat
und Tat zu fördern und zu helfen,
einzig, weil ich von Anbeginn
an der Überzeugung
war, dass die Berliner
Kletterszene eine derartige
Einrichtung braucht, und ich
mich (wohl auch nicht ganz
selbstlos) darüber freute,
dass interessierte DAV-Mitglieder
nun auch eine echte
Schlechtwetter- bzw. Winteralternative
bekommen sollten.
Heute, nach 5 Jahren;
Foto: Gerd Schröter
Schon längst ist die T-Hall allerdings nicht mehr „nur“
eine Alternative, sondern bietet dem interessierten
(Berg)Sportler – egal ob Anfänger oder Profi - ein
„Komplettpaket“, das (leider) viele sogar die echten
Berge vergessen lässt.
Die Zusammenarbeit ist inzwischen professionell,
trotzdem nach wie vor nett und freundschaftlich, das
T-Hall-Team kompetent und hilfsbereit. Gemeinsame
Veranstaltungen, wie z. B. die Landesmeisterschaften
im Sportklettern, oder auch die Jugendwettkämpfe
werden optimal gecoacht, das Training der ACB-
Vereinsjugend von der T-Hall (finanziell) gefördert.
Vielen Dank!
Sowohl in meiner Funktion als Vorsitzender des
Landesverbandes Berlin des DAV, wie auch als ACB-
Vorsitzender, danke ich den beiden für das bisher
geleistete und wünsche weiterhin viel (wirtschaftlichen)
Erfolg und nach wie vor, gute Kooperation. -
Besonders freue ich mich aber darüber, dass Du,
Udo, Deine ersten (Kletter-)Erfahrungen beim ACB
gesammelt hast und uns dafür bis heute an Deinem
Erfolg teilhaben lässt.
Arno Behr
Gratulation der Jugendgruppe
Ja, lange ist es her, das unsere Jugendgruppe in
der Wintersaison noch in die alte und eiskalte
Turnhalle im Wedding Klettern gegangen ist!!
Damals war es - unter den
gegebenen Umständen -
noch nicht möglich, eine
wettkampforientierte
Gruppe, wie es sie heute
gibt, zu trainieren, oder gar
ein interessantes Kletterangebot
für die Jugendgruppe
zu organisieren.
Doch nach langer Zeit in
der eiskalten Halle hatte
endlich alles ein Ende; nun
mehr vor 5 Jahren eröffnete
dann die erste offizielle
Indoorkletterhalle Berlins.
Yeah! Keine kalten Finger
mehr, viele neue Routen, so
machte die Jugendgruppenzeit
endlich wieder Spaß,
und das alles haben wir nur
den Leuten zu verdanken, die diese wunderbare
Kletterhalle zu dem machte, was sie heute ist. Wir
danken Udo und Petra für ihre tatkräftige
Unterstützung, und natürlich hoffen wir noch auf
viele weitere schöne Klettertage mit Euch und bei
Euch.
Marcus;
Jugendleiter und alter Hase der Jugendgruppe
Von Mitgliedern empfohlen
THEMA
Pension Danler**
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Stubaital/Tirol
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BERLIN ALPIN 1/2007

Am Cirque de Solitude
Foto: Hendrik Falk
(zum Vortrag im Februar)
PROGRAMME
LichtbilderVorträge
im AlpinClub Center Berlin, Spielhagenstraße 4
(Charlottenburg); Eintritt - auch für Gäste - frei
Am 8. Februar, 19.30 Uhr
Hendrik Falk und Ariel Achtman
Spur der Steine
Korsikas Fernwanderwege
Die Fremdenlegion nimmt sich für ihr Gebirgstraining
in dieser Region 5 Tage. Wir haben uns im letzten September
13 Tage Zeit genommen, um den ländlichen
„Mare a Mare Nord“ und den alpinen GR20-Fernwanderweg
zu erkunden.
Mit jeweils 18 kg Gepäck sind wir losgewandert, haben
gezeltet und uns aus dem Rucksack ernährt. Anfangs
bestand das Problem darin, den Weg im Gebüsch zu
finden. Später war die Herausforderung, entlang der
markierten Steine zu balancieren. Im gleichen Maße, wie
die Kletterstellen und Schotterstrecken sich häuften,
wurden die Ausblicke dramatischer. In unserem Vortrag
wollen wir Euch diese vielfältigen Eindrücke vorstellen:
zerklüftete Felsgrate im „Kessel der Einsamkeit“, windgepeitschte
Bäume, entlegene Bergseen und natürlich
immer wieder Eidechsen.
Am 8. März, 19.30 Uhr
Dr. Brigitte Ebner und Arnold Behr
Fahrrad-Trekking in Neuseeland
Drei Jahre nacheinander waren wir jetzt jeweils Anfang
des Jahres immer wieder in Südamerika. 2004 in Ecuador
(u.a Cotopaxi); 2005 in Feuerland und Patagonien
(u.a. Trekking auf dem Inlandeis); 2006 zum Bergsteigen
in Argentinien (Nähe Mendoza, Barreal, La Ramada
Range).
Höchste Zeit, finden wir, mal an einem ganz anderen
Ende der Welt etwas ganz anderes zu tun. Unsere Wahl
fiel auf Neuseeland. Wir planen, die Südinsel vier Wochen
lang mit Fahrrad und Zelt zu „entdecken“. Gewohnt
sorgfältig haben wir (beide Preußen) uns vorbereitet
und u. a. eine dreiwöchige „Proberadtour“ (fast
ausschließlich im Regen) durch Bayern überstanden! –
Wir sollten jetzt fit für die Reise sein…!
Hört und seht, was wir Anfang 2007 in Neuseeland so
erlebt haben.
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Wochentagswanderungen
Termin: 10. Januar, 10.30 Uhr
Treffpunkt: Reiterstatue vor dem Schloß Charlottenburg
(Spandauer Damm, Busse
145, 309, 109, Tarif B)
Animateur: Sigrid Lengler, Tel. 873 85 00
Beschreibung: „Im Winter, das weiß Jung und Alt,
da ist es manchmal bitterkalt...“
Gut eingemummelt wollen
wir durch den Schloßpark
Charlottenburg spazieren
und uns zwischendurch bei
Besichtigungen des Belvedere
(schöne Porzellanausstellung)
und/oder des
Schlosses etwas aufwärmen.
Anschließend Einkehr in näherer
Umgebung.
Termin: 21. Februar, 10.30 Uhr
Treffpunkt: Vor dem Aquarium, Budapester Str.
in Charlottenburg (U-Bahn Zoo,
Busse 100, 200, Tarif B)
Animateur: Sigrid Lengler, Tel. 873 85 00
Beschreibung: Wir gehen ins Aquarium und
danach Einkehr.
Rückfahrt: U-Bahn Zoo bzw. Wittenbergplatz,
Busse 100, 200 (Tarif B).
Termin: 07. März, 10.15 Uhr
Treffpunkt: Eingang Zitadelle Spandau, Straße
„Am Juliusturm“ (U-Bahn Zitadelle,
Bus X 33, Tarif B).
Animateur: Sigrid Lengler, Tel. 873 85 00
Beschreibung: Wir besichtigen die Bastionen, Kasematten
usw. der Zitadelle. Nach
10
PROGRAMME
Zitadelle in Spandau (1560 bis 1594 erbaut)
Wanderungen
der Führung und dem Mittagessen
machen wir einen Rundgang um die
Festung, schauen auf Schleuse und
Wröhmännerpark und gehen in den
Kolk, dem ältesten Teil Spandaus,
wo wir die mittelalterliche Kirche
St. Marien besichtigen werden.
Nach soo ville Kultur brauchen wir
sicherlich einen Eisbecher!
Bitte bis 02. März telefonisch oder
persönlich anmelden, da bei Nichtbeteiligung
die Führung kostenlos
abgesagt werden kann.
Rückfahrt: U-Bahn Altstadt Spandau, Bus
X 33, Tarif B.
Normale Wanderungen
Termin: 20. Januar, 16.00 Uhr
Nachtwanderung
Die Stolpertruppe unterwegs:
Nachtwanderung mit
Taschenlampen
Treffpunkt: U-Bhf Kurt-Schumacher-Platz,
oben am Taxistand (Südseite, U 6,
Tarif B)
Wanderführer: Siegfried Pierza, Tel. 4119 0020
Streckenlänge: ca. 10 km
Beschreibung: Die Wanderung führt durch Grünanlagen
(und diesmal nicht über
den Friedhof) nach Tegel; dort gegen
19 Uhr Einkehr nähe U-Bahnhof.
Unterwegs wird zum feuchten
Halali geblasen! Taschenlampe einpacken,
feste Schuhe anziehen und,
bei Bedarf, Wanderstöcke mitnehmen.
Rückfahrt: U-Bhf Tegel (U 6, Tarif B); jeder
kommt noch nach Hause.
BERLIN ALPIN 1/2007

Termin: 10. Februar, 10.00 Uhr
Treffpunkt: S-Bhf Grunewald (Tarif B)
Wanderführer: Norbert und Hans-Joachim Hürst,
Tel. 71 52 03 01 oder 84 70 99 00.
Streckenlänge: ca. 12 km
Beschreibung: Wanderung durch den „winterlichen“
Grunewald mit Einkehr in
der Fischerhütte am Schlachtensee.
Rückfahrt: U-Bhf Krumme Lanke oder S-Bhf
Schlachtensee, je nach Lust und
Wetterlage (beides Tarif B).
Termin: 17. März, 08.35 Uhr (pünktlich)
Treffpunkt: Bhf Lichtenberg, Bahnhofshalle
Wanderführer: Hans-Jürgen Krüger, 241 28 04
Frühling
in der
Schorfheide;
Foto:
Gerd Schröter
Streckenlänge: ca. 12 km
Beschreibung: Wir fahren mit der OE 60 um
08.42 Uhr nach Eberswalde (hält
auch 9.02 Uhr in Bernau), dann
weiter mit OE 63 nach Joachimsthal
und wandern durch die Schorfheide
zu den Köllnseen. Über die
Karinhaller Straße geht es zurück
nach Joachimsthal zur Einkehr.
Rückfahrt: Mit OE 63 fahren wir wieder nach
Berlin zurück.
Hinweis: Für den Erwerb der Brandenburg-
Tickets bitte bis 14.03.07 verbindlich
unter obiger Tel-Nr. beim
Wanderleiter anmelden.
Ausdauernde Wanderungen
Die Dezember-Wanderung hat nicht stattgefunden.
Trotz des zugesagten Textes von Achim/Sepp wurde
der Redaktion nichts geliefert, so daß stattdessen
nur der Platzhalter-Text im Heft zu sehen war. Das
hat zu Beschwerden geführt, wobei den Redakteur
jedoch keine Schuld trifft; er ist von Achim/Sepp
nicht über ihren plötzlichen und gemeinsamen Ausstieg
informiert worden.
PROGRAMME
Ausgelaufen !
Wir haben in den vergangenen Jahren Berlin zu Fuß
umrundet, und wir haben das nahe und auch schon
das etwas weitere Berliner Umland überall dort, wo
es schön und interessant war, detailliert „abgelatscht.“
Wir sind an einem Punkt angelangt, wo
man mangels lohnender Nahziele wieder von vorn
anfangen müsste.
Dies tun wir nicht. Schon mal gegangene Wege sind
nicht mehr interessant und alles noch einmal zu wiederholen,
ist irgendwie nicht unser Ding.
Neue interessante Gegenden, die zu erkunden sich
lohnen, gibt es schon noch genug in der weiteren
Umgebung von Berlin; nur der Zeitaufwand der
Vorbereitung sowie der Zeitfaktor für die dann notwendige
An- und Rückfahrt zu den ausgesuchten
Zielen ist unseres Erachtens zu hoch für Tageswanderungen.
Deshalb strecken die bisherigen Organisatoren der
Ausdauerwanderungen die Waffen. Neben oben genannten
Gründen spielt auch noch privater Zeitmangel
bei einem der beteiligten Wanderleiter eine
Rolle.
Es wird also keine kontinuierlichen monatlichen
Ausdauerwanderungen mehr geben, es sei denn, jemand
anderer fände sich bereit, die Tradition mit
neuen Zielen und Ideen weiterleben zu lassen!
Es gibt aber vielleicht hin und wieder sporadisch einberufene
Wanderungen oder auch Fahrradtagestouren,
da sich mit diesen der Aktionsradius doch
erheblich erweitert und Neues erkundet werden
kann.
Für den Februar bleibt aber noch ein Termin fest
(16. – 18. 02. 2007). Es ist die in den letzten Jahren
durchgeführte Wochenendfahrt in den Schnee nach
Neu – Hermsdorf im Osterzgebirge.
Die Modalitäten dafür sind allen bisherigen Teilnehmern
bekannt. Für Neuinteressente sind Auskünfte
beim Organisator der Fahrt ( Schroeder Joachim;
Tel. 476 47 28 ) zu erhalten. Maximale Teilnehmerzahl
für die Fahrt sind 10 Personen.
Joachim Schroeder
PS: Einen „Nachruf“ unseres ersten Vorsitzenden
Arno Behr zu den nun aufgegebenen ausdauernden
Wanderungen ist auf der Seite 46 zu lesen; ebenfalls
passend hierzu der Aufruf zur Wanderleiterausbildung
unseres Ausbildungsreferenten Dr. Helmut Hohmann
auf der gleichen Seite.
1/2007 BERLIN ALPIN 11

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PROGRAMME
Lage: Bayern, nördl. Oberpfalz, Südrand Fichtelgebirge,
Region Steinwald, Größe: 24.645 ha. Damit
ist der Naturpark der kleinste in Bayern und einer
der kleinsten Naturparke in Deutschland
Der 1970 gegründete Naturpark Steinwald ist ein
hervorragendes Urlaubs- und Erholungsgebiet für
Familien, Wanderer und
Schuchtler; abseits vom Massentourismus.
Zwei Drittel des
Naturparks sind als Landschaftsschutzgebiet
ausgewiesen. Gut
markierte Wander- und Radwege
führen direkt vom Steinwaldhaus,
unserem Urlaubsquartier
in Pfaben, durch den urwüchsigen
Mittelgebirgswald.
Berge, bizarre Felsformationen,
Wildwasser, Weiher und viel
Wald charakterisieren die schöne
Gegend des Naturparks
Steinwald. Aus dem harten Urgestein
haben Wind und Wetter steil aufragende Felsgruppen
genagt. Die dieser Waldlandschaft das Gepräge
und dem Steinwald den Namen gaben. Mehrere
Wanderrouten stehen zur Auswahl, um auf die
946 m hohe Platte, die höchste Erhebung des
Steinwaldes zu gelangen (ob der „Schuchtler-Bus“
allerdings hoch kommt, bleibt zweifelhaft). Von dort
aus haben die Wanderer auf dem „Oberpfalzturm“
eine phantastische Fernsicht über ihr Urlaubsgebiet
in den Naturpark Steinwald
im Nordosten Bayerns.
Abfahrt: 16. Mai, 16 Uhr Barstraße,
Fehrbelliner Platz
Rückkehr: 20. Mai, gegen 20 Uhr
Anmeldungen ab sofort bis
spätestens 10.04.07 durch
Überweisung von 230.- € (pro
Person im DZ) bzw. 245.-€ (pro
Person im EZ) auf das Konto:
Arnold Behr, Sonderkonto Reisen,
Kto-Nr. 75 69 09 103 bei Postbank,
BLZ 100 100 10, Stichwort
Sektionsfahrt 2007; im Preis
enthalten sind Transfer, Ü, HP und
Bus vor Ort.
Mitgliederversammlung
Der Vorstand des AlpinClub Berlin, Sektion des Deutschen Alpenvereins
e.V., beruft hiermit gemäß §19, Abs.1 der Satzung die alljährliche
Mitgliederversammlung zum 22.03.2007, 19.30 Uhr, ein.
Ort: AlpinClub-Center Berlin, Spielhagenstr. 4 in Charlottenburg
Verkehrsverbindungen: U2, U7, Bus 109
Anträge zur Tagesordnung, sowie Wahlvorschläge bitten wir bis
spätestens 14 Tage vorher schriftlich vorzulegen.
Wir bitten um zahlreiches Erscheinen.
Der Vorstand
PS: Die Wahlen werden notwendig, weil die fünfjährigen Amtszeiten
der jeweiligen Amtsinhaber satzungsgemäß abgelaufen sind.
„Mal wieder so richtig ausspannen und Ruhe geniessen,
wirbt unser Gastgeber, das „Steinwaldhaus“
und weiter: „Endlich wieder Zeit für Gefühle
haben. Dazu laden wir Sie ein! Im Mittelpunkt unseres
Familienbetriebes steht die Zufriedenheit unserer
Gäste. Gastfreundschaft
heißt für uns Herzlichkeit und
Verstehen, aber auch fachliches
Können. In über 20 Jahren haben
wir Dank unserer Gäste viel
geschaffen. Darauf sind wir
stolz“ – Dem ist von uns aus
nichts mehr hinzuzufügen … !
Die paar wenigen restlichen Momente,
die wir nicht mit Schlafen,
Essen, Trinken, Kegeln,
Bowling, und „Gefühlen“ verbringen,
könnten beispielsweise genutzt
werden, um sich folgendes
„anzutun“:
Fischzucht und ihre Tradition in der Oberpfalz; Weiden,
internat. Keramikmuseum; Bärnau, Deutsches
Knopfmuseum; Besuch einer Zoigl-Stuben; Kloster
Speinshart; Neustadt an der Waldnaab, altbayerische
Kristall-Glashütte; Windischeschenbach - Tiefbohrung
(KTB); Oberviechtach, Goldwanderung;
Tännesberg; Hochseilgarten (!); Mitterteich, Som-
merrodelbahn; u. v. m. …!
Arno & Brigitte
Tagesordnung:
1. Rechenschaftsbericht
2. Kassenbericht
3. Bericht der Kassenprüfer
4. Entlastung des Vorstands
5. Haushaltsplan 2007
6. Wahl der Schriftführerin
7. Wahl eines Kassenprüfers
8. Verschiedenes
BERLIN ALPIN 1/2007

Spiele-
Nachmittage
04. Jan., 01. Febr., 01. März,
jeweils ab 15.00 in unserer Geschäftsstelle.
Wir möchten das neue Jahr wieder mit unserem
altbekannten Würfelspiel beginnen.
Bitte am 04. Jan. drei Gegenstände à je 2,- €
mitbringen. Bitte nicht einpacken. Wir würden
uns sehr freuen, wenn unsere Skatspieler
ebenfalls mitmachen! Wenn nicht,
schade für uns und für sie.
Ein wunderschönes, gesundes neues Jahr
wünschen Peter u. Sigrid, Tel. 873 85 00.
Sport & Gymnastik
Jeden Dienstag, außer in den Schulferien*, wie
gehabt von 18.30 Uhr bis 20.30 Uhr in der Turnhalle
Adalbert-/Melchiorstraße in Mitte.
Teil 1 ab 18.30 Uhr Aufwärmung/Kräftigungs-
Dehnungsgymnastik.
Teil 2 ab 19.30 Uhr Ballspiele (Basketball, Fußball,
Volleyball)
*Weihnachten 27.12. - 05.01.
*Winter 05.02. - 10.02.
Fasching
Am Mittwoch, 14. Februar, um 15 Uhr
wird wie jedes Jahr wieder in der
Geschäftsstelle mit Glühwein, Pfannkuchen
und Pappnase die Faschingszeit
eingeläutet.
Bitte vorher bei unserer Frau
Daumann, Telefon 342 24 19,
anmelden.
PROGRAMME
Kletterwettkampf
ACB MASTER’S CUP
Wie jedes Jahr sind beim ACB Master’s Cup halberwachsenen
Heißsporne und kletternde Kids nicht
zugelassen; das Mindesteintrittsalter beträgt 30 Jahre
und wird per Ausweis oder Führerschein überprüft.
Wer deshalb eine gepflegte Gesellschaft in einem
angenehmen Ambiente erwartet, der soll nicht enttäuscht
werden, aber trotzdem wissen, dass es sportlich
zur Sache geht! Auch 2007 werden wir den richtigen
Mix aus Spaß und Sport treffen.
Datum 11.02.2007
Ort Sporthalle B.-Traven Oberschule,
Recklinghauser Weg 26 -32
(Eingang Remscheider Straße)
13583 Berlin-Spandau
www.klettersportzentrum.de
Startberechtigt alle Mitglieder des DAV
ab 30 Jahren
Programm 14:00 - 14:30 Uhr Registrierung
14:30 - 16:30 Uhr Qualifikation
17:00 - 18:00 Uhr Finale
Preise Sachpreise
Startgebühr m. Voranmeldung b. 07.02.: 5 €
ohne Voranmeldung 10 €
ab 60 Jahre frei
Kategorien Herren 30-45 J. Damen 30-45 J.
Herren ab 46 J. Damen ab 46 J.
Modus Qualifikation: 8 Routen im
Toprope im Grad 4 - 7
Finale: 2 Finalrouten
Vorstieg im Grad 6 - 8
Verpflegung für Essen u. Getränke ist gesorgt
Voranmeldung bis 07.02.2007 unter
masters@klettersportzentrum.de
oder bei Philipp Bannasch
Organisation Philipp Bannasch
philipp@toehook.de
Tel. 0178 6562072
Fabian Bannasch
fabian@toehook.de
Tel. 0177 2217034
Dr. Uwe Lüttgens
uweluettgens@t-online.de
Tel. 03322 217721
1/2007 BERLIN ALPIN 13

PROGRAMME
Arno‘s Genusstouren wieder im Programm!
Wir hatten uns selbst aus privaten Gründen (Umzug etc.) ein Jahr
„Auszeit“ genommen und mal keine GENUSSTOUREN angeboten,
das soll sich nun wieder ändern.
Zunächst zu „unserer“ Definition GENUSSTUOREN: Selbst
nicht mehr die Jüngsten, haben wir schon vor Jahren beschlossen,
Tempo und Leistungsdruck bei den angebotenen Unternehmungen
zu reduzieren, um das Ganze mit Genuss - wie Zeit für lohnende
Ausblicke, gutes Essen und Trinken, verringertes Tempo
im Anstieg, rasten dort, wo es lohnt, etc. - eben mit Gemütlichkeit
und Geselligkeit zu kompensieren. Sollte eine akute Situation
aber Eile und Besonnenheit gebieten (Wetter, Unfall, Krankheit,
etc.) wissen wir auch damit umzugehen.
Viele Jahre bergsteigerische Erfahrung, Umsicht und ein entsprechender
(alpiner) Horizont sind unsere Ratgeber für die Tourenplanung.
Der Tradition folgend, bieten wir wieder mehrere „Events“ an,
die u.a. Gelegenheit bieten sollen, sich kennen zu lernen, sich auf
Euch einzustellen. Beginnen werden wir mit einer viertägigen
Hüttentour ins Zittauer Gebirge, Motto: Der Mai ist gekommen.
Danach die alljährliche Sektionsfahrt zu Himmelfahrt, dieses mal
vier Tage Steinwald Naturpark (südl. Fichtelgebirge), gefolgt von
einem „Harz-Wochenende“ zur Jahresmitte, um jetzt fit zu sein
für acht Tage Berchtesgadener Land. Von individuell beschafften
Quartieren aus in und um Schönau am Königssee, werden wir in
anspruchsvollen Tagestouren (bis zu acht Std. Gehzeit) die Umgebung
entdecken und erobern.
Weitere Details im „Ausbildungs- und Tourenprogramm“ (hier
anschließend), auf unserer privaten Homepage www.arno-behr.de
(auch Anmeldung) und ggf. am Telefon.
Brigitte und Arno
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Reparaturen
Schaufenster
Isolierverglasungen
Abholdienst
Bilderverkauf
Bildereinrahmungen
Bauglaserei
Spiegel
Möbelgläser
Versicherungen
Bauernweisheiten
fürs nächste
Vierteljahr
Januar:
Morgenrot am Neujahrstage -
wird das ganze Jahr zur Plage.
Februar:
Februar mit Frost und Wind
macht die Ostertage lind.
März:
Wie die letzten Tag im März
wird die Herbstzeit allerwärts.
2 Berlinerinnen bei der Deutschen
Jugendmeisterschaft dabei.
Caroline Wolff (ACB) und Louise
Tharandt (S.B.) konnten sich mit tollen
Leistungen hierfür 2006 qualifizieren,
werden leider aber erst am
02.12.06 nach Drucklegung dieses
Heftes in Scheidegg um den Titel
der Deutschen Meisterin kämpfen.
Zu bewältigen sind Routen auf internationalem
Niveau und Schwierigkeitsgrad.
Mehr im nächsten Heft.
Fabian
BERLIN ALPIN 1/2007

Auch im Jahr 2007 können wir frühzeitig das
Ausbildungsprogramm für unsere Mitglieder vorlegen.
Für die damit zusammenhängende langfristige
Planung möchte ich mich auch dieses Jahr
recht herzlich bei allen Übungsleitern und den anderen
Organisatoren der im Programm aufgenommenen
Touren herzlich
bedanken.
Dass sich der Aufwand lohnt,
zeigte die auch im vergangenen
Jahr sehr rege Nachfrage
nach unseren Ausbildungsveranstaltungen.
Da der Vorlauf
für einzelne Programmtermine
recht groß ist, werden
wir auch in diesem Jahr
die Möglichkeit nutzen, kurzfristig
hinzukommende weitere
Ausbildungstermine auf unserer homepage
zu veröffentlichen. Dies betrifft auch terminliche
Konkretisierungen einzelner Veranstaltungen.
Aufmerksam machen möchte ich auch alle Interessierte
auf die Möglichkeit zur Ablegung der
„Kletterscheine Nachstieg und Vorstieg“. Dieser
Service ist für unsere Mitglieder kostenlos. Für
Gäste fällt ein Organisationsbeitrag von 10 € an.
Unser Ausbildungsprogramm ist wieder in der bewährten
Form gegliedert und gibt allen Interessenten
erste Informationen über die vorrangig angesprochene
Zielgruppe, den Charakter des Kurses
und die erforderlichen Voraussetzungen für
die Teilnahme an der Veranstaltung. Für die in der
Regel erforderlichen Anmeldungen zu den Kursen
findet man verschiedene Kommunikationswege
über Mail und Telefon. Im Zweifel sollten
noch bestehende Fragen zum Kurs direkt mit
dem Leiter abgesprochen werden. Unter der Kategorie
„Art“ (der Veranstaltung) findet man einen
ersten Hinweis, der eine Einordnung des
Kurses ermöglicht. Eine Abkürzungserklärung
dazu findet sich weiter unten. Da unsere Kurse
sehr häufig als „Gemeinschaftstouren“ ausgeschrieben
sind, verweise ich auf meine Veröffentlichung
zum Charakter solcher Touren im
Heft 1/2004.
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PROGRAMME
AlpinClub Berlin – Ausbildungsprogramm
Als Mitglieder unserer Sektion habt ihr bei der
Anmeldung zu den Kursen im Rahmen der Teilnehmerkapazität
Vorrang. Unterstützt die Leiter
der Kurse bei der Organisation durch die Verbindlichkeit
eurer Zusage, da durch die langfristige
Bindung von Übernachtungen und Verköstigungen
Kosten entstehen.
Diese müssen bei kurzfristigen
Absagen aus euren Anzahlungen
beglichen oder
durch nachträgliche Zahlungen
gedeckt werden.
Nun kann es wieder losgehen.
Werdet fündig in unserem
Ausbildungsprogramm.
Ich wünsche euch, egal bei
welchem Kurs, viel Spaß, viele
neue Eindrücke und
Kenntnisse. Uns allen ein von Verletzungen freies
Ausbildungsjahr 2007.
Dr. Helmut Hohmann
Ausbildungsreferent
Erklärung
„E“ – Einführungskurs
Spezielle Anfängerausbildung zum „Schnuppern“
„A“ – Ausbildungskurs
Grundkenntnisse im Klettern und Bergsteigen für
Anfänger und vertiefende Kenntnisse und Fertigkeiten
für Fortgeschrittene. Den Ausbildungskursen
liegt ein Ausbildungsplan zugrunde und sie
können Praxis- als auch Theoriebestandteile beinhalten.
Ihr sammelt hier Erfahrungen für eigenständiges
Klettern und Bergsteigen.
„G“ – Gemeinschaftstour
Die Leiter der Touren sind in der Regel qualifizierte
Fachübungsleiter der Sektion und stehen
euch mit Rat und Tat zur Seite. Dabei handelt ihr
auf der Tour eigenverantwortlich und selbstständig.
Für die Auswahl der Teilnehmer und die Organisation
der Tour ist der Leiter verantwortlich.
Das Gemeinschaftserleben steht hier im Vordergrund.
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30
CLUB AKTUELL
Neue
Mitglieder
Der AlpinClub Berlin konnte im Jahr 2006 die folgenden 293 neuen Mitglieder begrüßen. Damit haben wir per
01.01.2007 nach Abzug der Abgänge 2138 Mitglieder, das sind weit über 5% mehr als vor einem Jahr. Davon
sind 1266 A-, 318 B-, 44 C-Mitglieder, 285 Junioren, 107 Jugendbergsteiger und 118 Kinder.
Daniel Berthe
Guido Bethke
Susanne Biemann
Egemen Binici
Klaas Brose
Mario Brüning
Jan Philip Burgwinkel
Christin Busch
Tobias Buschbeck
Till Bussmann
Cornelia Compart
Antonio Consiglio
Rita Cyganski
Stefan Deinzer
Peer Denk
Reimundo Diaz
Nils Diederichsen
Benjamin Dietzsch
Andreas Dippe
Nadine Dittmann
Cathrin Dittmar
Christel Dobrowsky
Jürgen Dobrowsky
Margit Dockhorn
Josef Drobinoha
Stefan Dubsky
Rike Dühr
Alexander Dumont
Dorothea Eckmiller
Vera Eckmiller
Jörn Eichler
Heidi Eigemann-Tunis
Eike Eikermann
Susanne Emonds
Sandy Engel
Isabelle Faust
Claudia Fauth
Ralf-Alexander Forkel
Stefanie Franz
Antoine Freuchet
Lionel Freuchet
Claas Fritzsche
Nele Fritzsche
Dina Frommert
Torsten Fuchs
Felix Fuchssteiner
Martin Gebser
Bernd Gericke
Claudia Geßner
Laurin Geßner
Philine Geßner
Patricia Gierka
Sophie Gierka
Volker Gierka
Sven Gläser
Alice Gora
Lisa Grosch
Lydia Grün
Benno Grünberg
Jasmin Gruschka
Melanie Haas
Ali Hadjeres
Michael Haischer
Alexander Hardam
Sybille Haseley
Frauke Hennek
Stefanie Henning
Matthias Hickstein
Matti Hippauf
Andreas Höfgen
Arvid Höfgen
Verena Hofmeister
Marlene Honig
Anja Hopp
Anna Marie-Louis Hopp
Thea Sophie Hopp
Thomas Hoppe
Daniel Hornig
Bjoern Kila Hriba
Stephan Huhn
Barbara Hülsen
Gottfried Hülsen
Claudia Ihm
Martin Irrgang
Andrei Iwohn
Henrik Jaakkola
Fabian Jaensch
Sarah Kahnert
Jens Karsten
Dorothee
Kempker-Gumbrecht
Marvin Kevin
Yvonne Kevin
Ishan-Alexander Kevin
Dr. Sabine Klapp
Carsten Klezath
Iris-Alice Klinke
Annette Kluitmann-Müller
Christoph Knitt
Heike Koch
Martin Koenig
Christiane Köhler
Nicolai Korff
Ulrich Kraft
Janic Kramm
Clemens Krapp
Dr. Birgit-Nicole Krebs
Karsten Kröger
Katrin Krohn
Lars-Gunnar Kroll
Josephien Kropp
Undine Kropp
Franziska Küchler
Wolfgang Kühne
Wolf Kutz
Arnaud Lacarelle
David Laqua
Gunda Laqua
Karl-Heinz Laqua
Rico Lehmann
Christoph Leithner
Martin Lohrke
Jesse Lyon
Ingmar Maly
Ines Markhoff
Karlotta Maurer
Andrew Mcfall
Bettina Meißner
Tino Mekas
Michael Meuche
Matthias Michel
Anne Miehe
Maren Miehe
Vera Miehe
Radu Miron
Anna Mohr
Kai Mühleck
Alexander Müller
Anna Müller
Christian Müller
Sebastian Müller
Moritz Mürbeth
Anton Nippe
Bernhard Nitschke
Oliver Noffke
Jeremias-Justin Oehme
Paul Opitz
Hannah Melissa Orowohl
Leonie Alicia Paasch
Andrea Pala
Ekrem Pala
Orlando Pala
Yasmin Pala
Stefan Pannek
Oliver Paul
Angelika Pawlak
Holger Peschke
Daniel Peters
Friederike Pola Pohl
Joseph Pötsch
Dr. Ingrid Pottins
Vincent Prinz
Elias Probiesch
Matthias Probiesch
Theodor Prosche
Martin Pruy
Pablo Quevedo
Thomas Rahmig
Norbert Rambow
Francois Ravetta
Barbara Rehberg
Carsten Rehberg
Frank Rehberg
Sybille Rehberg
Kerstin Reichert
Max Reininghaus
Michaela Reininghaus
Dietmar Richter
Milan Ristow
Thomas Roggenbach
Adrian Roseanu
Martina Roseanu
Mircea Roseanu
Harald Rosonke
Antonia Rössel
Gwendoline Rousse
Ludwig Rubenbauer
Andreas Ruck
Anne Ruhmland
Denise Sabasch
Martina Roseanu
Laurenz Stephen Salge
Annika Helene Salge
Max Sauser
Anke Schäfer
Dirk Schäfer
Tim Schäfer
Kerstin Scherke
André Schiffmann
Heidi Schiffner
Dr.Roman Schiffner
Ticia Schiffner
Julia Schiffner-Rohe
Dave Schikora
Angelika Schlacht
Bernd Schlacht
Gottfried Schlegel
Thomas Schlegel
Jens Schmelzer
Beatrix Schmidt
Christian Schmidt
Katrin Schmidt
BERLIN ALPIN 1/2007

Erik Schmitz
Matthias Schönau
Sven Schönemann
Benjamin Schreer
Alexander Schreiber
Ingrid Schubert
Matthias Schulz
Sinja-Pauline Schulz
Tilo Schwalger
Walter Schwarz
Simon Schwenk
Maximilian Schwierzina
Isabel Seifert
Dominik Serke
Joachim Serke
Bernd Sieben
Andrea Skopnik
Caleb Joseph Smith
Alexander Solas
Markus Soldner
Cornelia Sommer-Niehus
Sirko Sparing
Konrad Spremberg
Unsere Geburtstagskinder in
der Zeit vom 1. Januar bis
31. März 2007
80 Jahre werden:
Frau Gertrud Klaputek,
Frau Ilse Roth,
Frau Ingeborg Weidinger
75 Jahre wird:
Frau Edith Krone
70 Jahre werden:
Frau Waltrud Malyssek,
Frau Dora Pierza,
Frau Ursula Scherler,
Herr Winfried Kottenhagen,
Herr Gerd Schröter
65 Jahre wird:
Herr Harald Rosonke
60 Jahre werden:
Frau Barbara Constabel,
Herr Jürgen Dobrowsky
55 Jahre werden:
Frau Ursula Hofer,
Herr Wolfgang Schmalenbach,
Herr Lothar Schulze
Rainer Stahl
Janek Standke
Kerstin Stanienda
Tamara Stein
Mathilde Sternberg
Antje Strauch
Michael Strauch
Thomas Strauch
Wilfried
Struwe-Reininghaus
Patrick Syrbe
Manfred Templin
Oda Templin
Katja Tenner
Andreas Tetzlaff
Klaus Jürgen Thiedke
Frank Tichatschke
Stefan Trapp
Raluca Trasca
Raphael Traut
Viola Trobisch
Thomas Trostel
Irwin L. Tunis
Alexander Vogel
Laura Volkwein
Dirk Wagner
Johannes Waldmann
Karin Waldmann
Oscar Watson
Bodo Weber
Hannah Weber
Isabel Weber
Kerstin Weber
Maike Weerts
Andrea Weinert
Juri Welz
Ragnar Wende
Claus Wenzlik
Annegret Werner
Matthias Werner
Claudia Wiedow
Robert Wiedow
Julia Wiefel
Bastian Wienhold
Bernadette Wienhold
Carolin Wienhold
Geburtstage & Jubiläen
Wir gratulieren
allen Geburtstagskindern
und Jubilaren
und wünschen
alles Gute.
50 Jahre werden:
Frau Eva Schüler,
Frau Barbara Schwindling,
Herr Volker Langner,
Herr Reinhard Maack,
Herr Detlef Schüler,
Herr Ralf Schwindling,
Herr Dr. Heiko Wolter
CLUB AKTUELL
Moritz Wienhold
Stephan Wienhold
Harald Wild
Anke Wilfinger
Thomas Winterhalder
Nils Wolff
Anke Wonneberger
Juan Paolo Zaconett Aldana
Nadine Zädow
Brigitte Zeidler
Fabian Zeidler
Gerhard Zeidler
Niko Zeidler
Philipp Zeidler
Birgit Zepf
Dr. Heiko Zürcher
Stand: 10. Nov. 2006
Wir wünschen unseren neuen
Mitgliedern viel Freude im DAV
und im AlpinClub Berlin.
Unsere Jubilare im Jahr 2007
50 Jahre Mitglied im DAV ist Herr
Prof. Dr. Peter Herrle, auf 25 Jahre
Mitgliedschaft im DAV können
Frau Barbara Reimann, Frau
Edeltraud Sebastian, Herr Hans-
Joachim Brinkmann und Herr
Hans-Joachim Reimann zurückblicken.
Für die Mitgliedschaft im Alpin-
Club Berlin und im DAV können
wir folgenden Mitgliedern gratulieren:
50 Jahre:
Frau Margot Saß,
Herr Dieter Elias,
Herr Dietrich Neumann,
Herr Martin Weidinger
25 Jahre:
Frau Ingrid Krause-Ide,
Herr Dr. Jan Dieckmann,
Herr Wolfgang Hofmeister,
Herr Ralf Ide,
Herr Matthias von
Tippelskirch,
Herr Wolfgang Wirth
1/2007 BERLIN ALPIN 31

Das Jugendleiterteam :
Alex (030) 6 41 09 17 alex.vd@boofenbilche.de
Christian (030) 6 64 37 05
Frank (030) 29 66 26 72
Stefan R. 0172 3 10 98 14 stefan.r@boofenbilche.de
Andreas 0179 1 20 72 64
Marcus 0174 4 58 71 93 marcus@boofenbilche.de
Peter peter@boofenbilche.de
Aus dem Inhalt :
Klettertermine Seite 24
Winterfahrt Seite 24
Rest-Fahrtenplan 2006 Seite 25
Zwischen Fels und Strand -
unterwegs nach Korsika Seite 26
32
JUGEND
Klettertermine
Januar
07./14./21. und 28., jeweils
11bis 14 Uhr,
Klettern in der T-Hall-Kletterhalle,
Thiemannstr. 1 (ab 3 €/Pers.)
Februar
11./18. und 25., jeweils
11 - 14 Uhr,
Klettern in der T-Hall-Kletterhalle,
Thiemannstr. 1 (ab 3 €/Pers.)
März
04./11./18. und 25., jeweils
11 bis 14 Uhr,
Klettern in der T-Hall-Kletterhalle,
Thiemannstr. 1 (ab 3 €/Pers.)
Treffen Junger Bergsteiger
Im Mai ist es wieder mal so weit. Wie immer fahren
wir zu Himmelfahrt, vom 16.05. bis
20.05.2007, zum `Treffen Junger Bergsteiger´
nach Hohnstein in die Sächsische Schweiz,
diesmal hoffentlich ohne den Regen, der uns die
letzten drei Jahre beim Treffen begleitete.
Zu dieser Zeit treffen sich dort junge
Bergsteiger zwischen 10 und 25 Jahren zu
einem spaßigen Wettkampf rund um das
sächsische Bergsteigen. Bei allem Spaß
sollten sich die Teilnehmer bei diesem
Wettkampf schon im Klettern in der Sächsischen
Schweiz auskennen. Wichtig sind
auch Kenntnisse in der sächsischen
Sicherungstechnik. Denen, die schon
einmal dabei waren, werden auch noch die
Abende nach den einzelnen Wettkämpfen
in Erinnerung geblieben sein, und bestimmt werden
wir alte Freunde treffen können. Die Leute,
die das Treffen ausrichten, haben sich immer
dazu viel einfallen lassen.
Die Leute die mitmachen wollen und es drauf ha-
ben, melden sich. Die Fahrkosten belaufen sich
auf 45.- • für Teilnehmer bis 17 Jahre (incl. Vollpension).
Da wir aber schon, wie immer, am Mittwoch
anreisen, kommt noch einmal ein Übernachtungszuschlag
von 15.- • dazu. Die Fahrkosten
nach Hohnstein werden,
wie auch im letzten
Jahr, von der Jugendgruppe
übernommen.
Zur Vorbereitung dieses
Wettkampfes führen wir
am Wochenende vom
27.04.-30.04. eine Vorbereitungsfahrt
nach
Jonsdorf ins Zittauer Gebirge
durch. Dort werden
noch einmal alle Anforderungen
für diese Veranstaltung getestet. Alle, die
am Treffen teilnehmen wollen, sollten sich auch
dieses Wochenende im Kalender ankreuzen.
Viel Spaß dabei.
BERLIN ALPIN 1/2007

1/2007 BERLIN ALPIN 33
JUGEND
Fahrtenplan 2007 Altersgruppen: A: 10-14 Jahre,
B: 15-17 Jahre, C: ab 17 Jahre
Anmeldungen bei Wochenendfahrten bitte bis 7 Tage vor Fahrtantritt mit einer Anzahlung.
Eine verbindliche Fahrtenanmeldung kann mit dem Formblatt hier auf der Rückseite oder im Punkt
„DOWNLOAD“ von unserer Homepage heruntergeladen werden.
Wie schon seit einigen Jahren wird auch 2007 wieder
unser Jugend- und Juniorenklettercup in der T-Hall
durchgeführt. Natürlich ist dieser Wettkampf wieder ein
Wertungslauf zur Berliner Landesmeisterschaft, genaue
Ausschreibung auf unserer Homepage.
Jugend- und Junioren-
klettercup 2007
am 24. Februar 2007
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34
JUGEND
Hinweise für die Fahrtenanmeldung
In den Ausschreibungen zu den einzelnen Fahrten findet ihr Einzelheiten zur Fahrt, die Ihr im Auge
habt. Lest sie bitte genau durch und überlegt ob ihr wirklich den Anforderungen der Fahrt gewachsen
seid. Bei einer Fahrt mit Wanderungen im Gebirge wäre es schon von Vorteil, wenn ihr so etwas schon
einmal mitgemacht habt.
Habt ihr euch für eine Fahrt entschieden, sprecht mit dem Fahrtenleiter und meldet euch bei ihm für
die Fahrt an. Am besten macht ihr das schon mit dem Anmeldungsformular, welches hierunter
abgedruckt ist. Es ist auch auf unserer Homepage zu finden. Wichtig ist auch, wenn ihr euch für eine
Fahrt angemeldet habt, wird auch der Teilnehmerbeitrag von euch fällig. Überweist ihn so schnell wie
möglich auf unser Konto oder gebt das Geld dem Fahrtenleiter. Er muss immer schon einige Sachen
im voraus bezahlen - und das sonst von seinem privaten Geld.
Es werden leider nicht immer alle mitkommen können, das liegt nun einmal in der Sache selbst. Aber
wir arbeiten daran! Ihr müsst auch immer daran denken: jeder Jugendleiter der diese Fahrten durchführt,
jeder Jugendleiter der die Fahrt organisiert, investiert seine Freizeit und opfert meistens seinen
Jahresurlaub dafür. Erholung kann man es aber nicht nennen, wenn er Probleme innerhalb der Gruppe
lösen muss.
Viel Spaß bei den Fahrten der Jugendgruppe.
Verbindliche Fahrtenanmeldung JDAV AlpinClub Berlin
Hiermit erlaube ich meiner Tochter/ meinem Sohn ...........................................................................................
an der Reise des JDAV vom ................................................. bis zum ............................................................
nach ........................................................................................................................ teilzunehmen.
Mein Kind leidet unter folgenden Krankheiten/Allergien, die für den Verlauf der Reise entscheidend sein können:
...........................................................................................................................................................................
.....................................................................................................................................................
Ich erkenne an, dass über den Rahmen der Mitgliedschaft im DAV hinaus, sowie über den für ehrenamtliche
Mitglieder bestehenden Versicherungsschutz hinaus, keine Haftung durch den Veranstalter (DAV) übernommen
wird.
Ich versichere, alle notwendigen Medikamente mitgegeben zu haben, und dass keine weiteren gesundheitlichen
Störungen bestehen.
Das Mitfahren im KFZ der Betreuer erfolgt auf eigene Verantwortung. Im Falle eines Unfalls können keine
Ansprüche gegen den Fahrer geltend gemacht werden.
Ich bin damit einverstanden, dass die Teilnehmer nicht nach Geschlechtern getrennt untergebracht sind.
Reiserücktritt: Sollte meine Tochter/ mein Sohn von der oben genannten Fahrt nach der Anmeldung zurücktreten,
so bin ich bereit, die Kosten, die dem Fahrtenleiter und der übrigen Gruppe durch das Fehlen entstehen,
zu übernehmen.
Ort / Datum .........................................................................................
Name (Blockschrift) .........................................................................................
Telefon .........................................................................................
Unterschrift des Erziehungsberechtigten ....................................................................
BERLIN ALPIN 1/2007

JUGEND
Die Jugendgruppe unterwegs nach Korsika (2. Teil)
Die ersten Urlaubstage auf Korsika und die Fahrt dorthin
über das Kletterparadies Arco am Gardasee wurden im
vorigen Heft erzählt; hier nun gehts mit dem zweiten Teil
des spannenden Berichtes weiter:
Wir wurden vom einen Sturm geweckt; um 9 Uhr
sind wir dann alle aufgestanden und haben das
Frühstück gemacht. Heute war Ruhetag angesagt.
Wie üblich gingen schon die ersten nach dem Essen
baden. Einige Zeit später
reifte die Idee, die Gumpentour
– eine kleine Wanderung
im Bette eines recht kühlen
Baches- doch durchzuführen.
Eigentlich wurde sie ja schon
abgesagt. Den ganzen Vormittag
zogen Regenwolken über
den Zeltplatz, nur regnen wollte
es nicht. Doch dann klärte
sich alles auf, die Sonne schien,
und die Temperatur stieg steil
nach oben. Also, rein in den
Bach. Nur stellten wir bald
fest, dass es doch noch recht
kühl in dieser Schlucht war,
und die meisten schnell froren.
So ging es wieder zurück auf
Paul bei seinem
ersten Vorstieg
im Restonikatal
Foto: Alex
den Zeltplatz. Dort angekommen, blieben die
meisten zum Aufräumen der Küche im Lager,
nach einiger Zeit hatten Ameisen schon richtige
Autobahnen gebaut. Die anderen fuhren in die
Stadt zum Einkaufen. Den Abend verbrachten
wir dann mal wieder mit dem Laptop und einer
DVD. (Marvin)
Wie immer an den Klettertagen war um 8.00 Uhr
Aufstehen angesagt, jedoch sind die meisten von
uns erst 8.15 Uhr aus den Schlafsäcken gekrochen.
Nachdem alle halbwegs wach waren, wurde
langsam Frühstück gemacht. Nun waren alle satt,
und wir konnten uns auf den Weg ins Klettergebiet
machen. Diesmal fuhren wir wieder in Richtung
Corte. Zum Klettern haben wir uns für diesen
Tag das Restonikatal ausgewählt. Dort ange-
kommen machten sich alle, trotz Hitze, sofort an
die Routen. Aufgrund der Wärme verließen wir
das Gebiet schon früher als geplant, und nach
1 ½ Stunde Fahrt sind wir fix und fertig am Zeltplatz
angekommen. Alle zogen sich die Badehose
an, schnappten ihr Handtuch, und stürzten sich
ins kühle Wasser. Wie immer wagte Marvin neue,
schwere Sprünge von der Klippe. Derweil bereiteten
die anderen das Essen vor.
Nun wollten auch Andi, Marcus
und Rico atemberaubende
Sprünge probieren. Nach der
Lehrstunde mit Marvin von
ein und zwei Meter hohen
Felsen, wollten es Rico und
Marcus noch mal ganz genau
wissen und probierten, den
neu erlernten Sprung von der
großen Klippe zu springen.
Die Sprünge gelangten ihnen,
nachdem sie lange auf dem
Felsen gezittert hatten. Beide
waren froh und glücklich, da
schmeckten die Kartoffeln
mit Quark gleich doppelt so
gut. Nachdem alle Mägen gefüllt
waren, wurde abgewaschen und Poker gespielt.
(Marcus)
Der 8.Tag begann einmal anders als die anderen:
Es war dunkel und kalt. Dieser Fakt, für eine Mittelmeerinsel
ungewöhnlich, rührte daher, dass, als
die Uhr 0 geschlagen hatte, immer noch 6 der 9
Fahrtenteilnehmer mit einer verzwickten Pokerrunde
beschäftigt waren. Hierbei störte nicht nur
die Kälte, welche sich später als bezeichnend für
diesen Tag erweisen sollte, sondern auch der aufkeimende
Hunger als ernst zu nehmendes Hindernis.
Nachdem wir diese mit dicker Kleidung
und in Schlafsäcke eingemummelt, sowie mit den
Resten des letzten Frühstücks (unser letztes Stück
Käse musste dran glauben) beigekommen waren,
bereitete eine gänzlich unerwartete Wendung un-
1/2007 BERLIN ALPIN 35

36
JUGEND
seren Pokerfreunden ein jähes Ende: Unsere österreichischen
Nachbarn auf dem Campingplatz
versuchten nach eigenen Angaben schon seit 2
Stunden zu schlafen, was ihnen aufgrund unseres
heiteren Spiels selbst mittels Ohropax nicht gelang.
Somit zog Peter, wie schon in den 5 Runden
am vorigen Tag, uns noch schnell ab, und wir
schafften es gegen 1 Uhr schließlich doch noch in
unsere Schlafsäcke.
Nach kläglichen 7 Stunden Schlaf machen sich
Ali, Marcus und Andi erst
mal auf, die verbrauchten
Frühstücksreserven im
Spar unseres Vertrauens
wieder aufzufüllen. Beim
Frühstück entschieden
wir uns schließlich endgültig
an diesem letzten
unserer Klettertage in die
Bavella, dem Gebiet des
ersten Klettertages, zu-
rückzukehren. Hier erwartete
uns fast völlig unvorbereitet
eine böse Überraschung: Nachdem es auf
dem Zeltplatz und während der halbstündigen
Fahrt selbst im T-Shirt zu warm war (dieser Fakt
hatte Marcus und Peter dazu bewogen dieses
nicht mal mitzunehmen) überraschte uns die Tatsache,
dass es saukalt war, und der Wind diese Begebenheit
nicht grade verbesserte. Einzig Andi
und Ali hatten in weiser Voraussicht daran gedacht,
dass es bei unserem letzten Tag in der Bavella
ebenfalls nicht gerade warm war und waren
darauf gekommen, sich Pulli oder Jacke mitzunehmen.
Aufgrund dieser für diesen Tag anscheinend
typischen Kälte, machten sich Ali, Marcus,
Peter und ich noch mal zum Zeltplatz auf, um für
sich und die anderen warme Sachen zu beschaffen.
Nach dieser mehr als einstündigen Aktion
war es mit dem Klettern auch noch nicht gerade
weit gekommen: Clemens war auf dem Weg vom
Parkplatz zu den Kletterfelsen umgeknickt und
hatte sich bei dem Sturz in den Ellenbogen geschnitten.
Auch die anderen waren nicht gerade
zu anspruchsvoller Kletterei gekommen. Marvin,
Paul und Andi entschlossen sich in diesem Mo-
ment dazu, dass der Tag nicht der geeignetste
zum Klettern sei (auch ich sollte wenig später diese
Meinung teilen) und machten sich auf, um in
einen Restaurant mit warmen Crêpes die Kälte zu
vertreiben.
Wir anderen zogen ein wenig weiter den Felsen
entlang um uns schwierigeren Routen zu widmen.
Die Verhältnisse dort waren aber sogar noch hässlicher,
da hier ein eisiger Wind peitschte. Wer gerade
nicht am Klettern war, war damit beschäftigt,
der Kälte zu trotzen, was
selbst bei mehreren Lagen
Kleidung nur bedingt
funktionierte. Marcus,
Peter und Rico
schafften es dennoch
eine 6b zu flashen, und
Marcus legte sogar noch
eine 6c nach, obwohl der
Wind schon stark genug
war um einen aus der
Wand zu ziehen. Wäh-
Gruppe am Meer beim Baden; Foto: Alex
rend die erfahrenen
Fahrtenteilnehmer sich von diesem Wetter nur bedingt
beeinflussen ließen, sorgte dieses bei den
Fahrtenneulingen Clemens und mir (ich kann
mich nicht erinnern, jemals beim Klettern taube
Finger gehabt zu haben) dazu, dass wir in der 6a
unterwegs aufgaben.
Als schließlich die Seile abgezogen wurden, waren
wir alle glücklich, endlich wieder in die Wärme
des Busses zurück zu kehren. Nach diesem
durchwachsenen Kletternachmittag machten wir
uns alle schließlich auf, um im Supermarkt die eigenen
Vorräte aufzustocken und um für das
Abendbrot einzukaufen.
Auf dem Zeltplatz angekommen stellten wir fest,
dass unsere österreichischen Nachbarn abgereist
waren (warum wohl ?!? ), und dass es hier immer
noch unheimlich heiß war. Aufgrund der Hitze
entschlossen sich fast alle, außer Ali und Rico, die
sich um das Essen kümmerten, das einzig kalte
auf dem Campingplatz zu genießen, nämlich ein
Bad im Fluss.
Schließlich, nach dem Abendbrot, ließen wir den
Tag genauso ausklingen wie wir ihn begonnen
BERLIN ALPIN 1/2007

hatten: mit einer entspannten Runde Poker.
Diesmal war es aber dennoch anders, da es
diesmal weder zu kalt war, noch wir an Hunger
litten. Und das Überraschenste: Mit der Kälte war
sogar Peters Siegesserie vorbei. (Stefan)
Am letzten Tag der Fahrt sind fast alle pünktlich
um 9:00 Uhr aufgestanden. Der Vormittag dieses
Ruhetages wurde mit einer spannenden Wette verbracht.
Ali hatte mit Marcus gewettet, dass er sich
auf ein Seil legen konnte und sich dann auch
noch 2 m auf diesem Seil liegend fortbewegen
konnte. Gewettet hatte beide um ein Sechserpack
Radler. Könnte vielleicht sein, dass alle Ali nicht
allzuviel zutrauen würden. Stiegen doch noch
Rico mit einem Viererpack Pudding und Peter mit
gefüllten Backwaren bei dieser Wette mit ein.
Natürlich hatte am Ende Ali die Wette gewonnen.
Nach dieser Aktion stiegen wir ins Auf der Fähre;
Auto und fuhren los, um mal rich- Foto: Marcus
tig im Mittelmeer zu baden. Wir kamen
nach langem Suchen am
Strand an und gingen gleich im klaren,
warmen Salzwasser baden.
Endlich konnten wir mal richtig
Strandurlaub genießen. Neben dem
Baden bauten die einen Sandburgen,
und die anderen buddelten
Marcus bis auf den Kopf im Sand
ein. Nachdem wir genug Zeit am
Strand verbracht hatten und ihn
fast umgegraben hatten, wollten wir
zurück zum Zeltplatz fahren. Zwischendurch jedoch
kamen wir noch an einem Minigolfplatz
vorbei, der aber leider noch nicht offen hatte. Den
letzten Abend verbrachten wir mal wieder in der
Zeltplatzpizzeria. Hier aßen wir eine etwas angekohlte,
aber sehr leckere Pizza. (Paul)
Am Ende kam nun der Tag, der irgendwann, früher
oder später, immer in einem Urlaub kommt:
der Abreisetag. Und wie es sich für einen Abreisetag
gehört, wird alles in Ruhe angegangen (für
mich jedenfalls). So auch diesmal bei uns. Wir
sind alle miteinander pünktlich um 9 Uhr aufgestanden.
Danach wurde erst einmal Baguette im
nächsten Dorf geholt, wie die Tage zuvor auch
schon. Uns war aufgefallen, dass die Baguettes
JUGEND
auf dem Campingplatz viel zu überteuert waren.
Nachdem dann alle mit dem Frühstücken fertig
waren, wurden noch Sachen von einzelnen Personen
gepackt. Pünktlich wie die Dachdecker konnten
wir dann um 12 Uhr vom Campingplatz, mit
dem total überfüllten neuen „Ali-Mobil“, losdüsen.
Auf dem Weg zur Fähre wurden dann noch
einige Knabbereien und Getränke für die Fahrt
eingekauft. Später auf der Fähre sicherten wir uns
als erstes freie Plätze für alle, da die Fähre ziemlich
voll war. Danach mussten wir uns mal wieder
einfallen lassen, wie man sich nun ca.4 Std. beschäftigt.
Die einen schauten im SB-Restaurant
Filme mit dem Laptop, die anderen haben Game-
Boy gespielt und geschlafen. Nach der Fährfahrt
von Bastia auf Korsika nach Livorno in Italien
wurde jetzt echte Schwerstarbeit von unseren
Sitzfleisch verlangt, es galt noch
mal die lange Fahrzeit nach Berlin
zu überstehen. Nach Anbruch der
Nacht fiel es allen schwer, wach zu
bleiben. Die einen schliefen schon,
die anderen hielten sich nur noch
dahinvegetierend wach und wieder
andere spielten Game-Boy, aber
dazu später mehr. Nach ca.5-std.
Fahrt wurde es für jeden eine Qual
in verschiedener Hinsicht, denn
manche versuchten mit total verrenkten
Körpern zu schlafen oder
sich wach zu halten. Ganz
besonders quälte sich Clemens, weil er nicht in
das nächste Level seines Game-Boy-Spieles kam.
Nach dann gut 17-std. Fahrt, mit Pausen, sind wir
dann alle mehr oder weniger gut (Ali hatte sich
während der Fahrt mit Espresso und Energiedrinks
am Leben gehalten) in Schöneweide angekommen.
Clemens hatte ab jetzt auch wohl den
internen Game-Boy-Spiel-Contest mit gut ca. 13
Std. Durchspielen geknackt. Er wurde dabei von
Marcus, Peter und Marvin mit super Tipps und
anderen Sachen unterstützt.
Kleine Anmerkung noch von mir: ich glaube nach
der Fahrt hätte man noch mal gut 1 1/2 Wochen
auf Korsika entspannen müssen. (Andi)
1/2007 BERLIN ALPIN 37

38
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ROSENGARTEN - LATEMAR
Der Bergsommer im Eggental
Eine der schönsten Bergregionen in den
Dolomiten ist sicherlich das Sonnenplateau
Rosengarten-Latemar, auf dem
sich die Dörfer DEUTSCHNOFEN,
EGGEN, OBEREGGEN und PETERS-
BERG ausbreiten. Die Saison mit dem
attraktiven Programm dauert bei uns volle
zwölf Monate im Jahr. Die wohl schönste
Zeit ist dabei der Sommer.
Nur wenige Monate nach der Schneeschmelze
Ende Mai überzieht ein wahres
Blütenmeer die Almwiesen, als wollte
es mit seiner Vielfalt die Pracht des leuchtenden
Rosengartens und Latemars noch
übertreffen. Ob sattgelbe Trollblumen,
blauer Enzian, rote Feuerlilien, Glockenblumen,
Frauenschuh oder Türkenbund.
Geführte Wanderungen lassen den
Feriengast nicht nur den einzigartigen
Duft einatmen, sondern geben Einblick in
das weite Reich der Alpenflora.
Die Auswahl reicht von leichten bis mittelschweren
Wanderungen durch blühende
Wiesen, weite Wälder und grüne Almen
bis hin zu anspruchsvollen Klettertouren.
„Bergsommer zwischen Rosengarten und
Latemar” – das steht für Urlaub in idyllischer
Dolomiten-Landschaft voller Kontraste.
TOURISMUSVEREIN EGGENTAL
Dorf 9 A
I - 39050 Deutschnofen
Tel. 0039 0471 616567
Fax. 0039 0471 616727
e-Mail: info@eggental.com
www.eggental.com
BERLIN ALPIN 1/2007

Die Jugendgruppe unterwegs von Paris nach Monaco
Wie so oft bei unseren Fahrten trafen wir uns um
6.00 Uhr am S-Bahnhof Schöneweide.
Normalerweise luden wir die Sachen einfach in
den Bus und fuhren los. Aber so einfach war es
diesmal nicht, aus Platzgründen mussten wir ein
Crashpad (also eine Bouldermatte) auf dem Autodach
verladen, dies erwies sich jedoch schwerer als
gedacht.
Nachdem wir es endlich geschafft hatten, die Matte
auf dem Dach fest zu schnallen, krachte uns
der Dachgepäckträger weg
und wir mussten noch mal alles
runter packen um den Träger
wieder zu befestigen.
Mit einer stunde Verspätung
ging es dann endlich los nach
Paris.
Alles lief gut, wir kamen in
keinen Stau und hatten keine
Panne (wie sonst immer – na gerade
mal ein Mal das zweite Mal
sollte noch auf der Fahrt passieren,
das wussten wir aber noch nicht.
Von wegen sonst immer!), jedoch
mussten wir nach der Grenze
öfters anhalten wegen eines
unerklärlichen Geräusches auf
dem dach. Wir vermuten es
war die Plane, wir wissen es bis heute nicht was es
war.
Gegen 20.30 Uhr erreichten wir das Ziel den Zeltplatz
von Milly-la-Forêt, leider war niemand mehr
an der Rezeption. Wir konnten uns also nicht anmelden
und mussten somit die erste Nacht, wie so
oft, in einem Waldstück übernachten.
Da wir noch nichts gegessen hatten und in einem
Stückchen Wald auch nicht einfach kochen konnten,
blieb uns nichts anderes übrig als die gute
französische Küche zu genießen....schön wär’s,
doch leider fanden wir nur einen runtergekommen
Imbiss der die Preise eines guten Restaurants
hatte. Ein Döner kostete hier 5• und war halb so
groß wie in Berlin.
Abgesehen davon, dass das Essen fast ungenießbar
war, bezahlten wir über 70 • für dieses
schlechte Essen.
Nachdem alle mehr oder minder gesättigt waren,
bauten wir die Zelte auf und gingen schlafen.
(Marcus)
Erstaunlicherweise waren am nächsten Tag alle
ganz gut ausgeschlafen, und die Zelte konnten
schnell ab- und später auf dem Campingplatz
wieder aufgebaut werden. Es
fehlte uns nur noch an Essen
fürs Frühstück. So hatte
Karsten, Micha und Peter
hatten das Glück, den gigantischen
Supermarkt `Carrefour´
aufsuchen zu dürfen.
Dabei wurde ihr Orientierungssinn
auf eine harte Probe
gestellt. In dem riesigen
Supermarkt für alles (es gab
z.B. auch 100 verschiedene
Turnschuhe, Fahrräder und
Gebiet Cul de
Chien
Fontainebleau;
Foto: Alex
JUGEND
Spielzeug) fanden sich auch
Cornflakes, Baguettes etc
und, was ganz wichtig war,
nach 10-minütiger Suche
fand Peter auch 45m Schnur
für die Befestigung der Regenplane, die für die
nächste Zeit entscheidet war. Die 20km Weg wurden
schnell zurückgelegt und wir konnten schon
um 12:30 frühstücken.
Da wir im weiteren Verlauf unseres Aufenthaltes
nicht im Regen sitzen wollten, spannten wir mittels
der mitgebrachten Schnur eine Plane auf. Einzig
und allein, das sich anstauende Wasser in den
Bäuchen der Plane machte uns Sorgen.
Wir beließen es jedoch fürs erste dabei.
Nun wurde es langsam interessant: wir fuhren bei
Regen los ins Bouldergebiet um schon mal für den
nächsten Tag sicherzustellen, dass wir die Boulder
auch finden würden. Unseren Deutschlandcoup-
1/2007 BERLIN ALPIN 39

40
JUGEND
teilnehmern fiel es sehr schwer, sich wieder von
den Bouldern zu trennen, die sie sich aufgrund
des guten Wetters sowieso nur anschauen konnten.
Den Rest des verregneten Tages verbrachten wir
mit gammeln und essen. (Peter)
Die ganze Nacht hindurch prasselte der Regen
auf das Zeltdach. Klettern am nächsten Tag stand
wohl nicht auf dem Plan. Also, auf nach Paris
und die Stadt ansehen.
Es war wieder einmal regnerisch als wir in unseren
Bus stiegen und zum Bahnhof Maisse fuhren.
Bevor wir jedoch in den Zug steigen konnten,
mussten wir noch kleinere
Verständnisprobleme
mit der Fahrkartenverkäuferin
beseitigen. Das
nahm eine geraume Zeit
in Anspruch. So fuhr der
nächste Zug ohne uns
nach Paris und wir mussten
eine Weile auf den
nächsten warten.
Genauso lang, wenn
nicht noch länger dauerte
die Fahrt.
Unser erstes Ziel in dieser Stadt sollte die Saint
Chapelle sein, doch die Warteschlange der Besucher
war recht lang und so entschieden wir uns
gleich zur Notre Dame weiter zu laufen. Marcus
wollte unbedingt auch noch den Louvre sehen,
also machten wir uns zu Fuß dorthin auf den
Weg, nicht aber ohne einen kleinen Aufendhalt in
einem Schnellrestaurant und der Besichtigung einzelner
Warenhäuser die auf dem Weg lagen. Die
ganze Zeit begleitete uns ein lästiger Nieselregen.
(Jendryk)
Juhu! Tag, 9 Uhr und endlich nach 2 Tagen mal
kein Regen.
Also, ab ins nächstgelegene Bouldergebiet 95.2.
Dort angekommen schultern wir unsere Rucksäkke
oder Chrashpads und liefen ohne Alex zu den
Bouldern. Er brachte erst noch Karsten zum
Bahnhof nach Maisse, weil Karsten nach Paris
fahren wollte.
Wir dagegen starteten schon voll durch: Till, Jendryk,
Rico und Peter im orangenen (leicht) und
Andi, Marcus und Micha im blauen und roten Pacour
(mittelschwer). Als die Jüngeren sich eingebouldert
hatten, wagten sie auch schon mal das
eine oder andere blaue oder rote Problem, welches
unter Umständen schon nicht mehr ganz so
leicht war.
Nach ca. 2 Std. trafen dann wieder alle
aufeinander. Dort wurde besprochen was schon
alles gemacht wurde und Alex schlug uns schwere
Boulder vor, für die man dann schon mal 10-15
Versuche benötigte.
Bei Peter ging an diesem Tag sehr viel. Er zog einen
schweren Boulder
nach dem anderen.
Abends, als die meisten
schon fast keine Kraft
mehr hatten entschlossen
wir uns aufzubrechen.
Auf dem Rückweg kamen
wir noch an einem
Felsblock vorbei, der einen
sehr schönen Dachboulder
beinhaltete. Doch
es konnte sich keiner
Vor dem Louvre in Paris; Foto: Marcus
dazu aufrappeln, dort
noch einmal einzusteigen, und so gingen wir doch
weiter in Richtung Auto. An unserem Lager angekommen
kochte Alex mal was neues: Sahnegeschnetzeltes.
Nach ersten Zweifeln an Alex´s
Kochkünsten wurden wir doch eines besseren belehrt
und bekamen ein äußerst leckeres Essen
vorgesetzt. (Rico)
Donnerstag, zweiter und letzter Klettertag Fontainebleau.
Von Louis haben wir den Tipp bekommen,
in das Gebiet Cul de Chien (das absolute
Muss für Boulderer) zu gehen, in dem sich viele
moderate (blau) bis mittelschwere (rot) Boulder
auf feinem weißen Sandboden befanden. Von 12
bis 18 Uhr konnten wir uns zwischen den Blökken
aufhalten, bevor wir Karsten, welcher wieder
einmal alleine nach Paris fuhr, vom Bahnhof abholten.
Am Abend mundete Ali´s neue Gourmetkreation
Reis mit Aprikosen und Hühnerbrust allen sehr.
(Micha)
Heut ist der Tag, an dem wir noch einmal nach
BERLIN ALPIN 1/2007

Paris fahren konnten - und das ohne Ali. Also
Marcus, Micha , Peter, Rico und Andi.
Nach dem Frühstück fuhr uns Ali zum Bahnhof
von Maisse. In der Zwischenzeit machten die Anderen
sich auf nach Versailles um sich die bescheidene
Hütte vom „Sonnenkönig“ anzusehen.
Nach einer guten Stunde Fahrt mit der Bahn nach
Paris, waren wir endlich angekommen in Paris, der
Stadt der Liebe.
Da gab es echt allerhand zu sehen.
Doch nach gut 4 Stunden
Aufenthalt in Paris mussten wir
uns auch schon wieder auf dem
Weg zu unserer Bahn machen,
schließlich mussten wir wieder
über 1,5 Stunden zurückfahren.
Alles klappte wie am Schnürchen.
(Andi)
Nach den Tagen in Bleau mussten
wir nun die Zelte abbrechen, alles
verpacken und uns auf dem Weg
nach Karlsruhe machen.
Die Fahrt verlief wie immer. Wie
immer? Bis kurz vor der deutschen
Grenze ja, nur dann platzte
mal wieder ein Reifen. Natürlich, für uns – ein
eingespieltes Team – kein Problem! Die Warnwesten
und die Aufgaben wurden verteilt. Die einen
gingen daran, den Kofferraum soweit auszuräumen
dass wir an das Werkzeug gelangten. Die anderen
begannen schon mal mit dem Lösen der
Radmuttern. Auch wurde das Warndreieck nach
deutscher Vorschrift zur Sicherung aufgestellt.
Also, alles wie es sein müsste – dachten wir
zumindest!
Nach einiger Zeit nahten Helfer. Die Polizei hatte
uns ausgemacht. Die netten Polizisten informierten
uns gleich mal darüber, dass wir das Rad nicht
alleine hätten wechseln dürfen. Wir hätten sie
gleich informieren müssen. Nur gewusst hatten
wir das nicht.
Es gab jedoch keine weiteren Probleme mit den
beiden Herren. Sie waren bestimmt beeindruckt
von dem guten Zusammenspiel der Teilnehmer.
Als wir die Panne behoben hatten, brachten sie
uns noch sehr freundlich das zusammengeklappte
JUGEND
Warndreieck zurück und wir konnten die Fahrt
ganz sicher fortsetzten.
Am Abend, eigentlich viel zu spät, erreichten wir
den Zeltplatz in Karlsruhe. Hier musste nur noch
Caro und Gregor vom Bahnhof abgeholt werden.
Den Zwischenstop in Karlsruhe mussten wir wegen
des 3. Laufs zum Deutschen Jugendcup einlegen.
Aus diesem Grund begann der Sonntag auch
noch im Dunkeln. Fast mitten
Rico beim Sichern am Big Ben; in der Nacht, gegen 6 Uhr,
Foto: Jendryk
standen die Teilnehmer an diesem
Wettkampf auf.
Während die einen beim Wettkampf
kämpften, bauten die
anderen das Lager ab und verpackten
alles. Nach der Veranstaltung
wollten wir gleich nach
Monaco weiterfahren.
Für unsere Starter verlief dieser
Wettkampf nicht so sehr gut.
Einzig, Micha, hatte sich etwas
verbessern und Caro ihren 5.
Platz weiter sichern können.
Marcus, Andreas, Peter und
auch Rico hatten ihre kleinen
Probleme bei den Routen. Lag das vielleicht an
dem Klettertag am Donnerstag? Hätten wir diesen
Tag gar nicht klettern dürfen? Nun, bei so
vielen Gutem trübt auch mal ein schlechtes Ergebnis
nicht die Leistungen unserer Leute. Das
nächste Jahr läuft es dann bestimmt besser.
Mit etwas gedrückter Stimmung fuhren wir gleich
nach dem Cup zu unserem letzten Reiseziel, nach
Monaco.
Die nächsten Tage sollten nur noch Spaß bringen,
das Wetter jedenfalls war echt super. Nach einem
leichten Einklettertag wollte Marcus ein Projekt
im Sektor Big Ben für sich eröffnen, immerhin
eine 7c+ (UIAA 9/9+). Auch hatten wir in dieser
Woche noch ein Event, Micha seinen Geburtstag.
(Alex)
Heute ist Dienstag, doch nicht irgendein Dienstag,
sondern Michas Geburtstag. Auf dieser Fahrt
wurde sein 19. mit Kuchen und freier Getränkeauswahl
für alle am Abend gefeiert. Ali bot ihm
an, den Tagesablauf komplett zu planen. Somit
1/2007 BERLIN ALPIN 41

42
JUGEND
gingen wir nicht Klettern und fuhren dafür an einen,
für Micha bereits bekannten, Strand um am
Vormittag zu chillen, baden und uns zu sonnen.
Anschließend ging es in das naheliegende Fürstentum
Monaco, in dem wir nur 2 Stunden zur
Verfügung hatten und uns prompt den Hafen, das
Casino und die davor stehenden Autos mit neidischen
Blicken anschauten,
Als höchster Gaumenschmaus genossen alle Alis
Aprikosen-Hackfleischkost
am Abend.
Als Abschluss dieses wunderschönen
Tages möchte
ich mich auch für die neuen
Expressschlingen bedanken
(Micha)
Am Mittwoch ging es dann
hoch hinaus. Als wir fertig
waren mit den alltäglichen
Dingen die man morgens
macht, ging es auch gleich
los ins Klettergebiet `la Turbie/Big
Ben´, wo Marcus
großes vorhatte. er wollte für
unseren Film eine 7c+ durch
ein riesiges Dach steigen. er
probierte, checkte aus, zog
Zug um Zug und so begannen
wir dann den 1. Filmlauf.
Doch war das heute für Marcus noch nichts,
denn die härteste Stelle kam erst am Ausstieg aus
dem Dach. Alle anderen kletterten während der
Zeit leichtere Routen, sonnten sich oder lasen ein
Buch. So brachen wir heute erst so gegen viertel
acht auf, denn Micha hatte uns empfohlen doch
mal das 500m tiefer liegende Monaco bei Nacht
zu bewundern, und so blieben wir bis es dunkel
wurde und alle machten ein paar Bilder. Als wir
dann endlich gegen halb neun unser Lager erreichten
war es schon stocke duster und Micha erklärte
sich bereit diesen Tag zu kochen. So bewies
auch er, daß er kochen konnte, und wir genossen
ein gemütliches Abendbrot, und wir gingen alle
spät, sehr spät, ins Bett. (Rico)
Den letzten richtigen Klettertag auf dieser Fahrt,
den Donnerstag, verbrachten wir abermals im
Sektor „Big Ben“. Neben den Routen kann man
hier den wahnsinnigen Blick über Monaco genießen.
Alleine schon deswegen mussten wir noch
einmal dorthin. Auch wollte Marcus weiter an seinem
Projekt und wir an unserem Film weiter arbeiten.
Die anderen hatten sich auch noch einige
Routen heraus gesucht und das Schwingen mit
dem Seil aus der Grotte des Sektors musste ja
auch noch einmal sein.
Für Marcus verlief dieser
Hoch über Monaco (Marcus); Foto: Rico Tag schon viel besser als
der erste Versuch in der
Hammerroute. Die ersten
Schwierigkeiten waren
nunmehr für ihn kein Problem.
Nur der letzte Teil,
der Ausstieg aus dem grossen
Dach zur flachen
Wand, war für ihn immer
noch zu schwer. Wenn man
aber darüber nachdenkt,
dass diese Route immer
noch im 9 Grad liegt, war
es doch schon eine Leistung
für ihn. Na, halt
immer noch ein Projekt.
Vielleicht klappt’s beim
nächsten Mal.
Am Nachmittag, als alle
schon keine Griffe mehr sehen konnten, wurde
das Seil aus Marcus seiner Route benutzt, um sich
von einem Absatz in der Wand aus der Grotte zu
schwingen. Eine Gaudi, besser als auf dem Rummel.
Den letzten Tag gingen die einen, die noch immer
nicht genug hatten, zu den Felsen unweit des Zeltplatzes,
und die anderen vertrieben sich die Zeit
mit Einkäufen für die lange Heimfahrt. Nach einem
kleinen Mittagessen hieß es nun zum letzten
Mal, die Sachen zu packen und die Rückfahrt nach
Berlin in Angriff nehmen.
Das war´s, die letzte Fahrt in diesem Jahr. Schade!
Aber, das nächste Jahr und die nächsten Fahrten
kommen bestimmt, und die werden bestimmt
auch wieder viel Spaß bringen. Bis zum nächsten
Mal.
BERLIN ALPIN 1/2007

23. November 2006,
Dresden „XXL“
Weit über 150 WettkämpferInnen in einer Halle,
in der Qualifikation werden bis zu 7 Runden
gleichzeitig geklettert, 10 Altersklassen an einem
Tag! Unglaublich viele ehrenamtliche Helfer.
Irgendwann am Abend dann die Finale. Die Luft
voller Magnesia, der DJ heizt den mehr als 500
Zuschauern ein, die anfeuern, mitfiebern, -leiden
oder –jubeln und tosenden Beifall spenden.
Da darf man als alter Berliner Wettkampfveranstalter
doch wirklich ein bisschen neidisch
werden. Gleichzeitig freue ich mich natürlich, denn
ca. 30 StarterInnen kommen aus Berlin und
machen unserem Landesverband alle Ehre mit
zwei TagessiegerInnen, einem zweiten und drei
dritten Plätzen. Diese Veranstaltung war aber auch
gleichzeitig der Abschluß der kleinen Berliner
Wettkampfserie dieses Jahres und somit standen
am Abend die Berliner MeisterInnen 2006 fest.
Dazu gratulieren wir
Kathrin Wüst AlpinClub Berlin
- Damen
Philipp Jonas AlpinClub Berlin
- Herren
Caroline Wolff AlpinClub Berlin
- JuniorInnen
CLUB AKTUELL
Marcus Szubiak im Finale
Michael Schreiber AlpinClub Berlin
- Junioren
Louise Tharandt Sektion Berlin
- Jugend A weibl.
Marcus Szubiak AlpinClub Berlin
- Jugend A männl.
Lisa Piechowski Sektion Berlin
- Jugend B weibl.
Ricardo Schuhmann AlpinClub Berlin
- Jugend B männl.
Im Namen der WettkämpferInnen und des Landesverbandes
Berlin danke ich an dieser Stelle
ausdrücklich allen Betreuern, Trainern, Helfern
insbesondere Alexander von Doepp (AlpinClub
Berlin) und Dr. Jürgen Lembcke (Sektion Berlin) für
Ihre erfolgreiche Arbeit mit unserem Landesjugendkader
sowie den Berliner Sektionen und Sponsoren
für Ihre Unterstützung.
Mathias Hascher (alias Matze)
Referat Sport/Leistungssport im Landesverband
Berlin des DAV
1/2007 BERLIN ALPIN 43

Ausdauernde Wanderungen -
Nachfolger gesucht!
Vorwiegend Achim und Sepp haben sich viele
Jahre lang unermüdlich und mit Phantasie und
Elan um die einmal monatlich stattfindenden sog.
„ausdauernden Wanderungen“ gekümmert.
Bevorzugtes Ziel für die Tageswanderungen war
die Umgebung von Berlin, die Streckenlänge
betrug in der Regel ca. 20 km - 25 km. - Jetzt, so
meinen beide, sei es an der Zeit, Karte und
Kompass an neue „Führungskräfte“ zu übergeben
und mal `ne Auszeit zu nehmen..
Vielen, vielen Dank Euch beiden für die Hunderte
von Kilometern, die Ihr voraus getrabt seid, ob
bei Sonne oder Regen, bei Eis oder Schnee, ob
mit zwei oder zwanzig TeilnehmerInnen ... es hat
immer gut geklappt, die Resonanz war stets
Bergwandern ist nach Angaben des DAV die
beliebteste bergsteigerische Tätigkeit der Mitglieder
und das in allen Altersgruppen. Das dürfte auch für
unsere Sektion zutreffen. Viele unserer Mitglieder
gehen dem Bergwandern gemeinsam mit der
Familie oder im Freundeskreis nach. Andere
würden sich aber wahrscheinlich gern einem
ausgebildeten Wanderleiter anvertrauen. Und da
sind wir beim Thema. Unsere Sektion kann diesem
Bedarf momentan nicht im gewünschten Umfang
nachkommen. Hier bietet sich also ein interessantes
Betätigungsfeld für ausgebildete Wanderleiter.
Da ich glaube, dass es vielleicht für den Einen oder
Anderen nur an einem Mangel an Informationen zu
dieser Ausbildungsrichtung oder vielleicht an einem
kleinen Anstoß mangelt, möchte ich zur Wanderleiterausbildung
einige Informationen geben.
Deine Voraussetzungen:
+ Können für das Begehen schwieriger, steiler und
ausgesetzter Bergwege
+ Gehen im weglosen Gelände, mittelsteilen
Schneefeldern, Geröll und Schrofen
+ Kondition von Ausbildungstouren bis zu 1200
Höhenmeter und 8 Stunden Gehzeit
+ Bergwandererfahrung, die in einem Tourenbericht
ersichtlich ist
44
CLUB AKTUELL
positiv. Sei Euch die Ruhe vergönnt, aber denkt
daran, wer rastet, rostet!
Selbstverständlich hat der ACB ein ausgesprochen
großes Interesse daran, dass diese Tradition
fortgesetzt, womöglich sogar noch erweitert wird.
Wer also hat Lust, Ausdauer und Ideen genug, um
in die Fußstapfen von Achim und Sepp zu treten?
- Was wir uns wünschen, ist die Organisation und
Durchführung mindesten einer ausdauernden
Wanderung pro Monat, evtl. aber auch die
Führung mehrtägiger (Hütten)Wanderungen.
Wie letzteres geht, steht in dem nachfolgenden
Artikel unseres Ausbildungsreferenten.
Arno
Wanderleiter werden gesucht
+ Grundkenntnisse in Orientierung, Wetterkunde,
alpine Gefahren
+ Erste-Hilfe-Kurs
Du wirst ausgebildet zu folgenden Inhalten:
+ Gehen und Steigen im weglosen Gelände
+ Gruppenbetreuung und Umweltbildung
+ Orientierung, Wetterkunde, alpine Gefahren
+ Recht und Versicherung
+ Risikokompetenz Bergwandern
Ausbildungsdauer und Abschluss:
+ Wochenkurs in den Alpen
+ Prüfungen im persönlichen Können, Gruppenführung
und Theorie
+ nach bestandener Prüfung Ausgabe eines
Ausweises mit Jahresmarke
+ keine Weiterbildungspflicht
Deine Tätigkeitsfelder sind:
+ Planung, Organisation und Durchführung von
Wanderangeboten im Rahmen der Sektion
+ Führen von Gruppen auf Wegen und Steigen im
Mittelgebirge und im Hochgebirge, im leichten
weglosen Gelände sowie auf flachen Firnfeldern.
Nicht zu vergessen ist der Zugewinn an eigenem
persönlichen Können und Sicherheit bei Wanderungen
im Gebirge.
BERLIN ALPIN 1/2007

Vielleicht sind diese Informationen der noch nötige
Anstoß für den Einen oder Anderen von euch, um
über eine Ausbildung nachzudenken. Der Vorstand
und ich stehen für weitere Informationen gern zur
Verfügung und beraten euch zu allen noch offenen
Fragen.
Dr. Helmut Hohmann
Ausbildungsreferent
Schattenseiten der
Popularität
Größe hat auch ihren Preis. Längst ist es nicht
ausschließlich nur angenehm, dass sich die
Mitgliedszahlen des AlpinClub Berlin des DAV in
den letzten Jahren explosionsartig entwickelt haben,
sondern das ganze hat auch durchaus seine
Schattenseiten.
Je mehr Mitglieder, desto größer auch die Ausstrahlung
des Vereins. Medien sind auf uns aufmerksam
geworden - schließlich stehen wir beim
Ranking der Berliner Vereine bereits an 30. Stelle
und das bei 2.092 Vereinen allein im LSB Berlin -,
unsere Zeitung BERLIN ALPIN, magazin für
bergsteiger, wird vierteljährlich in einer Auflage
von z.Zt. 2100 Stück gedruckt und deutschlandweit
verbreitet, unsere Homepage wird täglich
durchschnittlich mindestens 130 mal angeklickt,
wir nehmen aktiv an Messen und Veranstaltungen
teil, drucken Flyer mit Eigenwerbung u.v.m..
Das alles hat natürlich auch zur Folge, dass uns
immer mehr Menschen wahrnehmen, unsere Aktionen
und Aktivitäten gutheißen (Mitgliederzuwachs),
aber sich auch kritisch mit uns - meist
dem Vorsitzenden - auseinandersetzen. Es gehören
nicht allzu viel Mathematikkenntnisse dazu,
um nachvollziehen zu können, dass die Schar der
„Wahrnehmer“ mindestens proportional zum
Mitgliederbestand zunimmt., eher noch stärker.
Eine weitere Folge des Mitgliederzuwachses ist
natürlich auch, dass das Spektrum und die Anzahl
der Vereins(mitmach)-Angebote im AlpinClub
Berlin ständig größer wird, die Anzahl von Gruppen-
und Übungsleitern inzwischen eine Zahl von
knapp 100 Personen ausmacht (leider nicht alle
CLUB AKTUELL
aktiv), was dazu führt, dass immer mehr Ausschreibungen,
Artikel, Reiseberichte, Ankündigungen,
etc. produziert werden.
Längst sind Redakteur und Vorsitzender nicht
mehr in der Lage, alles, was ACBmäßig veröffentlicht
wird, in letzter Konsequenz inhaltlich zu erfassen,
geschweige denn, zu rezensieren, gar zu
zensieren oder auch nur zu werten. Natürlich achten
wir auf Einhaltung von Sitte und Moral, vermeiden
Verstöße gegen (Presse)Gesetze, wahren
Objektivität u.v.m.. Dennoch kam es in der letzten
Zeit verstärkt vor, das der Vorsitzende von
ganz aufmerksamen „Wahrnehmern“ immer
wieder angezählt wurde, weil beispielsweise das
Wort „Schischa“ im Text auftauchte, einer mit
dem Zelt durch die Alpen wanderte, Versicherungswerbung
vom Verein mitgetragen wurde
und und und...!
Liebe Leute, was erwartet Ihr eigentlich von einem
ausschließlich ehrenamtlich arbeitenden Vorstand,
der eine täglich geöffnete Geschäftsstelle
ebenso freiwillig bewirtschaftet und zur Zeit mehr
als 2.300 Mitglieder managt? Was ist das für eine
gesellschaftliche Entwicklung, dass immer weniger
Menschen bereit sind, sich ehrenamtlich und
sozial zu engagieren, Verantwortung zu übernehmen,
andererseits aber für maximal 56 € Jahresbeitrag
erwarten, dass wir paar unverbesserlichen
Idealisten - die wir selbstlos noch an Gemeinschaft
und Freundschaft glauben - jenen sozusagen
auf Knopfdruck für alle nur erdenklichen
Dienstleistungen und Kritiken klaglos die Steigbügel
halten, uns im Negativfall beschimpfen lassen
und im Extremfall auch noch mit dem persönlichen
Vermögen haften.
Erfolg produziert auch immer Neid und Missgunst,
das ist mir schon klar und kritisieren ist
tausendmal einfacher, als verantworten und gestalten.
Anerkennung und Lob für „die da oben“
sind genau so selten, wie Beitragserhöhungen im
ACB.
Warum ruft Keine oder Keiner an und sagt ganz
einfach: Hallo Arno, wann kann ich vorbei kommen,
um aktiv zu helfen .. natürlich ehrenamtlich!
Arno
1/2007 BERLIN ALPIN 45

46
CLUB AKTUELL
Winterklettern in der Schloßstraße
Saison mit Wettkampf eingeleitet
Alle AlpinClub-Mitglieder, denen im Winter die Klettertürme zu frostig
und die großen kommerziellen Hallen etwas zu teuer und unpersönlich
sind, sind auch in dieser Saison wieder herzlich in die
Kletterhalle in der Schloßstraße (Charlottenburg) eingeladen.
Am 22. Oktober war es soweit: Die Halle öffnete nach der Sommerpause
die Tore für alle Mitglieder, und der
AlpinClub feierte dies mit einem eigens dafür
aufgelegten Kletterwettkampf. An einem schon
frostig kalten Sonntag Vormittag konnten nicht
nur die (von unserer Jugendgruppe
„Boofenbilche“ komplett umgeschraubten)
neuen Routen ausprobiert werden, sondern
dabei im Toprope und Vorstieg in entspannter
Atmosphäre Punkte gesammelt und Preise
gewonnen werden.
Jugendclub
Die Kletterhalle in der
Schloßstr. 19, Berlin
(Charlottenburg)
Die „European Outdoor Film Tour“ spendierte
zu diesem Anlass einen ganzen Satz Eintrittskarten
und Videomaterial zur Unterhaltung,
der Outdoor-Ausrüster Camp4 vervollständig-
te spontan das Angebot und setzte Klettergurte und Kalender für die
Sieger aus.
Wichtig war uns auch in diesem Jahr, den richtigen „Mix“ an Routen
zu finden. Neueinsteiger und Gelegenheitskletterer kommen mit den
Schwierigkeitsgraden ab 4- voll auf ihre Kosten, daneben gibt es ein
breites Angebot im Grad 5 bis 6 für Fortgeschrittene und selbst gestandene
Kletterer haben bei ein paar „7ern“ und zwei bissigen „8ern“
eine Nuss zu knacken! Und wer möchte, kann noch einen draufsetzen
und jede der 21 Touren im Vorstieg begehen.
Bei den Damen konnte sich Louise Tharandt vor Sera Kim (2.) und
Katrin Schmidt (3.) als Siegerin durchsetzen, bei den Herren kletterte
Fabian Hecht mit einer starken Leistung ganz oben aufs Treppchen,
dicht gefolgt von Andreas Trautsch und Micha Wujecki.
Ein Trostpflaster für alle, die die schwersten Routen nicht knacken
konnten oder so manche Stelle in Ruhe noch einmal ausprobieren
möchten: Alle Touren bleiben den ganzen Winter zum Üben erhalten.
Der AlpinClub bietet jeden Sonntag von 11 bis 16 Uhr und jeden
Montag von 18:30 bis 21:30 Uhr allen Mitgliedern und Interessierten
freies und betreutes Klettern an, der Eintritt ist kostenlos.
Fabian Bannasch
Die Kletterhalle befindet sich im:
Jugendclub Schloß 19
Schloßstr. 19
14059 Berlin (Charlottenburg)
(Nähe U-Bhf Sophie-Charlotte-Platz)
Bilder
oben: Sieger-Herren, Fabian
Hecht; Fabian Hecht konnte mit
einer souveränen Leistung auf
Platz 1 klettern.
unten: Andreas Schlüter in einer
der Wettkampfrouten; er betreut
auch die vom AlpinClub angebotenen
Klettertermine
BERLIN ALPIN 1/2007

Vor 4 Jahren habe ich an dieser Stelle erstmals einen
Bericht zur Entwicklung des Übungsleiterwesens
in unserer Sektion gegeben. Ich war dabei
sichtlich stolz, dass wir nach 10 Jahren Übungsleiterausbildung
insgesamt 15 Fachübungsleiter hatten,
welche ein zunehmend anspruchsvolleres
Ausbildungsprogramm gestalteten. Dabei konnte
ich ankündigen, dass perspektivisch ca. 25 Fachübungsleiter
in unserer Sektion tätig sein würden.
Ich habe mich geirrt. Der Boom hält an. Heute,
2007, kann unsere Sektion über 29 ausgebildete
Fachübungsleiter und Trainer verfügen. Diese
Gruppe gestaltet für unsere Mitglieder ein umfangreiches
und anspruchsvolles Ausbildungsprogramm,
wovon sich in diesem Heft von BerlinAlpin
alle überzeugen können. Einige unserer
Übungsleiter besitzen dabei eine Mehrfachqualifikation,
so dass die tatsächliche Zahl der von unserer
Sektion geförderten Qualifizierungen sogar
deutlich höher als die Zahl von 29 Fachübungsleitern
ist.
Somit vertreten unsere 29 Ausbilder folgende
Qualifikationen:
+ 3 Trainer Sportklettern/Wettkampfklettern
+ 16 Fachübungsleiter Klettersport
+ 2 Kletterwandbetreuer
+ 4 Fachübungsleiter Alpinklettern
+ 5 Fachübungsleiter Bergsteigen
+ 2 Fachübungsleiter Hochtouren.
Nicht vergessen werden sollen unsere Jugendgruppenleiter
und Trainer, die besonders in der
Jugendarbeit tätig sind. Um diesen hohen Standard
von ausgebildeten Übungsleitern aufrechterhalten
zu können, werden auch wieder 2007
mindestens 5 Aspiranten in verschiedenen Bereichen
des Kletterns und Bergsteigens eine Ausbildung
aufnehmen.
Diese Erfolge sind sicher kein Selbstläufer. Unsere
Sektion engagiert sich zum Beispiel durch die
Übernahme von Ausbildungskosten und bei der
Finanzierung der obligatorischen Weiterbildung
unserer Fachübungsleiter und Trainer alle drei
Jahre. Im Gegenzug verpflichten sich die Übungs-
CLUB AKTUELL
Übungsleiter für unsere Sektion
- Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte
leiter zu Angeboten in unserem Ausbildungsprogramm,
opfern viel Freizeit und tragen bei ihrer
Arbeit in eine hohe Verantwortung.
Als Ausbildungsverantwortlicher unserer Sektion
ist es immer wieder eine Freude zu sehen, wie
sich gerade junge Menschen engagieren und mit
vielen guten Ideen zu unserer Gruppe stoßen.
Nicht minder freut es mich, wenn gestandene
Übungsleiter auch nach Jahren immer noch ihren
Beitrag zu unserem Ausbildungsprogramm leisten
und mit Freude dabei sind.
Bei allen Erfolgen gerade im Bereich des Klettersports
mit einer Vielzahl von Fachübungsleitern
und Trainern sind natürlich auch weiter Reserven
zu heben. So hatten wir schon länger keinen Ausbildernachwuchs
im Bereich des Bergsteigens und
der Wanderleiter. Aber dazu mehr im Artikel auf
Seite 46.
Dr. Helmut Hohmann, Ausbildungsreferent
1/2007 BERLIN ALPIN 47

48
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BERLIN ALPIN 1/2007

CLUB AKTUELL
Neues
vom Klettersportzentrum Spandau
Die Bilder links und oben zeigen Eindrücke unseres
Kletterns am Donnerstagabend; unten ist der neue Wandabschnitt
zu sehen, der aber noch kaum bekletterbar ist,
weil noch viele, viele Griffe fehlen ....
1/2007 BERLIN ALPIN 49

50
SERVICE
Unser Ausrüstungsthema
Kaum ein Wanderer, der sich nicht schon
einmal gewünscht hätte, sein Fernglas
wäre nicht durch die Gewichtskontrolle
beim Rucksackpacken gefallen, oder überhaupt
eines sein Eigen zu nennen, mit dem man
wirklich gut sehen kann. Gerade, wer wie wir gern
draußen unterwegs ist, weiß es zu schätzen, wenn
er „mehr sieht“.
Die Auswahl von Gläsern im Handel ist riesig,
wie deren Qualitätsunterschiede auch. Worauf
also achtet man als
Wanderer und
Bergsteiger oder
Naturliebhaber besser
schon beim Kauf?
Auf den ersten Blick
sieht man nur den
wenigsten Ferngläsern
an, was wirklich in
ihnen steckt. In der
Typenbezeichnung
findet man immerhin
zwei Zahlen (wie
8x24), die uns bei der
groben Auswahl schon ein wenig weiter helfen.
Die erste steht für die Vergrößerung (hier also 8fach).
Bei einer sehr starken Vergrößerung sieht
man kleinere Details besser , sie sorgt aber auch
dafür, daß das Bild unruhiger wird (weil man das
Glas nicht ruhig genug halten kann – ein Verwa-
ckeln wie beim Photographieren mit einem
Teleobjektiv). Für die meisten Nutzer unter uns
Bergfans ist daher eine etwa 8-fache Vergrößerung
die beste Wahl, wer kleinere Bildausschnitte
sehen muß, wie zum Beispiel Strukturen in einer
großen Felswand, die es zu erklettern gilt, wird
lieber zu einem „10er Glas“ greifen. Die zweite
Zahl ist der Durchmesser der Objektivlinse(n) im
mm. Dieser ist wiederum dafür verantwortlich,
wieviel Licht in die Optik eintreten kann und
ergibt, dividiert durch
die Vergrößerung,
den Wert für die
sogenannte Austrittspupille,
der als
Anhaltspunkt für die
Helligkeit des Bildes
gelten darf. Aber
Vorsicht – dieser
Wert ist oft sehr
theoretischer Natur!
Denn der meist
ebenso wichtige Wert
der Transmission,
der angibt wieviel
Prozent des eintretenden Lichtes das Okullar
wieder verläßt, ist meist nirgendwo zu finden.
Besonders wichtig auch für die kontrastreiche
Sicht bei trüben Lichtverhältnissen sind die
Qualität des verwendeten Linsenglases und
dessen Oberflächenvergütung. Nicht unerwähnt
BERLIN ALPIN 1/2007

Die Auswahl von Gläsern im
Handel ist riesig, wie deren
Qualitätsunterschiede auch.
Worauf also achtet man als
Wanderer und Bergsteiger oder
Naturliebhaber?
bleiben sollen besonders bei billigeren Ferngläsern
auftretende mehr oder minder starke
optische Fehler wie Unschärfen und Verzerrungen
im Randbereich oder Farbfehler.
Wer also das richtige Glas finden möchte, sollte
sich nicht nur sehr gut beraten lassen, sondern
verschiedene Gläser testen und zwar am besten
unter unterschiedlichen Bedingungen - also
unbedingt auch in dunklere Ecken spähen, um
herauszufinden, wie kontrastreich man dort noch
sehen kann. Über einen Dioptrinausgleich für
Brillenträger verfügt mittlerweile wohl jedes
ernstzunehmende Glas, aber bei der eigentlichen
Focusierung gibt es noch deutliche Unterschiede,
vom „ewigem Rädchendrehen“ bis hin zur
„automatischen Focusierung“, die sich der
normale Funktion der Augen bedient und ein
Verstellen am Glas überflüssig macht.
Probiert es aus, Ihr werdet sehen, es gibt auch
kleine und leichte Gläser, die wirklich excellente
SERVICE
Bilder liefern, trotzdem gut in der Hand liegen
und sehr robust sind.
Vielleicht findet Ihr ja auch eins unterm Tannenbaum!
Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr!
wünscht Euch Matze
PS: Marcel Proust schrieb in „ Im Schatten der
jungen Mädchen“:
Sie gab mir ihr Opernglas. Allein, wenn man an die
Wirklichkeit der Dinge glaubt, gibt der Gebrauch eines
künstlichen Mittels, sie sich zeigen zu lassen, nicht das
äquivalente Gefühl ihrer Nähe.
Und weil ich Proust schätze, widerspreche ich
nicht, sondern darf hinzufügen: Genau deshalb
muß ich die Wand nach der „Erkundung mit dem
Fernglas“ auch immer klettern!
Fotos: Gerd Schröter
1/2007 BERLIN ALPIN 51

Bücher
Neustädter Cityguide Berlin
Neustädter Verlage GbR, Hamburg, 1. Auflage 2006
250 Seiten mit zahlreichen Farbfotos, Preis 4,50 €
Mit dem Neustädter Cityguide finden Zugezogene und
Einheimische alle Infos für Berlin. Tipps, Infos und
Adressen zu den Stadtteilen, zu Kultur und Shopping,
zu Fitness, Wellness und Sport, zur Wohnungssuche, zu
Umzug, Ämtern, Basis-Infos und Mobilität. Straßenkarten
der zentralen Stadtteile
(Innenstadt) bieten
optimale Orientierung.
Das Buch wendet sich
sowohl an Neubürger,
wie auch an „Einheimische“;
es ist in vier Teile
aufgeteilt: die Stadtteilporträts,
das Freizeit-
und Sportangebot,
Umzugshelfer
und Alltagslotse und
den Kartenteil mit
Straßenregister.
Im zweiten Teil unter
Sport und Wellness
werden von den
2000 beim LSB registrierten
Berliner Sportvereinen
sechs von ihnen vorgestellt; natürlich ist der ACB
mit einem Bild der Reinickendorfer Kletteranlage
dabei.
Der City-Führer ist bundesweit über den Buchhandel,
aber auch über Bürgerämter, Tourismuszentralen u.ä zu
beziehen.
Iris Kürschner
Dauphiné West
Bergverlag Rother GmbH, Wanderführer, 1.Aufl. 2006
176 Seiten mit 114 Farbfotos, 54 Wanderkärtchen
1:15.000 bis 1:125.000, 54 Höhenprofilen, sowie 2
Übersichtskarten 1:800.000/1:2.000.000, Preis 12,90 €
Das beschriebenen Gebiet erstreckt sich zwischen
Grenoble und Sisteron, östlich begrenzt durch die Drac
und westlich durch die Rhône; weite Hochebenen, wilde
Schluchten, Eichenwälder, einsame Dörfer und lebhafte
Märkte - die westliche Dauphiné wartet mit einer
ungeheuren Vielfalt auf.
Die Autorin hat bei der Tourenbeschreibung besonde-
52
SERVICE
ren Wert auf Abwechslung gelegt, und nicht selten vermischt
sich mediterranes Flair mit alpinem Charakter.
Das Spektrum reicht von einfachen Wanderungen bis
zu anspruchsvollen Hochgebirgstouren. Ausführliche
Wegbeschreibungen, detaillierte Kartenausschnitte, sowie
aussagekräftige Höhenprofile machen alle Tourenvorschläge
leicht und sicher nachvollziehbar.
Horst Höfler / Jan Piepenstock
Kaisergebirge
Bergverlag Rother GmbH, AV-Führer alpin, 12. Auflage
2006. 174 Seiten mit 61 Fotos, 4 Skizzen und einer
Übersichtskarte 1:80.000, Preis 19,90 €
Aktualisiert und völlig neu bearbeitet ist dieser AV-
Führer, Beschreibköpfe mit technischen Angaben,
sowie einer Charakteristik des Weges/der Kletterroute
vereinfachen die Auswahl. Es werden nicht
nur altbekannte Anstiege beschrieben, sondern auch
neue Wege entdeckt, da sind Übergänge zwischen
Zahmer und Wilder Kaiser, der Wilde-Kaiser-Steig,
der Kaiserschützensteig, die Ellmauer Halt usw.
Nicht nur Extremkletterer kommen auf ihre Kosten,
auch die leichten klassischen Klettereien bis III+ fehlen
nicht, und auch die Wanderer werden hier bedient.
Neu aufgenommen ist der Niederkaiser, der
mit dem Maiklsteig ebenfalls eine interessante Tour
für Klettersteigfreunde bietet.
Henning Schmalfuß / Diethard Weber
Korsika
Bergverlag Rother GmbH, Radführer, 1.Auflage 2006
160 Seiten mit 117 Farbfotos, 29 Höhenprofilen, 29
Tourenkarten 1:100.000, einer Übersichtskarte
1:670.000, sowie einer Übersichtstabelle über alle Touren,
Preis 14,90 €
29 Mountainbike-Touren mit GPS-Daten auf der gebirgigsten
Insel im Mittelmeer listet dieser Radführer
auf. Auch wenn er `Bike Guide´ heißt, ist er durchweg
in deutscher Sprache geschrieben. Insgesamt werden
880 km Strecke beschrieben, wobei insgesamt 24.000
Höhenmeter zu bewältigen wären. Die Palette reicht
von kurzen Spritztouren bis hin zu anspruchsvollen
Touren in alpinem Gelände – und größtenteils abseits
von Straßen (heißt `offroad´ auf deutsch).
Höhenprofile lassen sofort Steigungen, Gefälle und Beschaffenheit
des Weges erkennen ; für jede Tour liefert
ein klar gegliederter Tourensteckbrief alles Wissenswerte
zu Fahrzeit, Höhenunterschied, Ausgangspunkt, Varianten
usw. Präzise Tourenbeschreibungen mit exakter
Kilometrierung und GPS-Daten für jede Wegverzweigung
garantieren eine eindeutige Orientierung.
BERLIN ALPIN 1/2007

Rolf Goetz
Rügen
Bergverlag Rother GmbH, Wanderführer, 1.Aufl. 2006
176 Seiten mit 110 Farbabbildungen, 50 Höhenprofilen,
50 Wanderkärtchen 1:50.000, 1:75.000, sowie 2 Übersichtskarten
1:500.000 und 1:780.000, Preis 12,90 €
Deutschlands größte Insel – nur fürs
Baden viel zu schade. Zwei Nationalparks,
ein Biosphärenreservat
und etliche Natur- und Vogelschutzgebiete
laden zu ausgedehnten
Exkursionen ein. Ein paar der
50 Touren befinden sich auch auf
Hiddensee und auf dem benachbarten
Darß. Die vorgestellten
Wanderungen stellen keine allzu
großen Anforderungen und können
problemlos auch von Kindern und
Fußgeschädigten begangen werden;
übersichtliche Kurzinfos, Wanderkärtchen,
genaue Wegbeschreibungen
und zu jeder Tour ein Höhenprofil
(was allerdings meistens ein
waagerechter Strich ist) erleichtern
die Auswahl und die Orientierung vor
Ort.
Pit Schubert
Sicherheit und Risiko
in Fels und Eis, Band 3
Bergverlag Rother GmbH, 1. Auflage 2006. 224 Seiten
mit 343 Abbildungen und 80 Skizzen, Preis 24,90 €
Jetzt ist er da: der lang erwartete dritte Band von Pit
Schuberts Klassikern. Auch der 3. Band enthält wieder
Unfälle und Begebenheiten, die einem nicht einmal im
Traum einfallen könnten, die aber leider passiert sind.
Hier ist wieder ein ungemein spannend zu lesendes wie
auch lehrreiches Kompendium aus der Unfallforschung
entstanden. Darüber hinaus enthält es auch ein umfangreiches
Kapitel über Unfälle, die vor Gericht gelandet
sind, und wie sie juristisch geendet haben.
Auch die Ausrüstung kommt nicht zu kurz; der Leser
erfährt das Wichtigste in komprimierter Form, ohne
schwerverständliche Normen studieren zu müssen. Alle
Materialprüfungen sind bildlich und somit leicht verständlich
dargestellt. Mit seiner jahrelangen Forschungsarbeit
auf dem Gebiet der alpinen Sicherheit
hat der Autor wie kein anderer die Entwicklung der
Bergsteigerausrüstung und –technik über viele Jahre
geprägt.
SERVICE
Dr. Walter Treibel
Erste Hilfe und Gesundheit
Bergverlag Rother GmbH, Alpine Lehrschrift, 1.Auflage
2006. 200 Seiten mit 275 Farbfotos, 19 Grafiken und
9 Tabellen/Übersichten, Preis 19,90 €
Dieses `Erste-Hilfe- Buch´ kann auch medizinische
Laien dabei unterstützen, einem
Verletzten oder Erkrankten
in einem Notfall angemessen
zu helfen. Darüber hinaus
gibt es einen Überblick über
alle wesentlichen Gesundheitsaspekte
am Berg und
auf Reisen. Es bietet Wanderern,
Bergsteigern, Outdoor-
Sportlern und Reisenden
praktische Hilfe bei Notfällen
abseits der Zivilisation
und erklärt alle wichtigen lebensrettendenErstmaßnahmen.
Zahlreiche Abbildungen,
Übersichten, Tipps und
Adressen machen Kompliziertes
verständlich, erleichtern
den Umgang mit
dem Buch und geben ihm
einen sehr hohen Informationswert.
Der Autor ist Facharzt für
Orthopädie und Sportmedizin und ist selbst als Allroundalpinist
in den Gebirgen der Welt unterwegs und
als Hochtouren- und Skihochtourenführer tätig.
Mike Jäger
Klettern im Elbsandstein
Verlag Mike Jäger, Schmilka 32, 01814 Bad Schandau,
Monatskalender, Preis 10,00 € + 1,50 € Versand.
Wieder hat sich Mike Jäger mit Kamera und Stativ „bewaffnet“,
hat sich Zeit und Muße genommen, exzellente
Kletterinnen und Kletterer in seiner unmittelbaren
Umgebung und Heimat, der Sächsischen Schweiz, zu
beobachten und exakt auf den richtigen Moment gewartet,
um auf den Auslöser zu drücken. Was dabei
heraus gekommen ist, ist eine einmalige Ode an Landschaft,
Kletterkunst und Kletterethik.
Auch wenn man im Kalender 2007 mal keinen spektakulären
Sprung oder waghalsige „Baustelle“ findet, sind
die zwölf Farbfotos (24 cm x 34 cm Ringbindung) - jedes
für sich - die schönste Werbung, die man für das
(Elbsandstein-)Klettern machen kann.
... und alles wieder bei uns zu begutachten
1/2007 BERLIN ALPIN 53

Dem alten haftet vergängliches an, und da ist so
mancher betrübt, dass seine alten Urlaubs-Fotos
ausbleichen, Dias und Filme braun werden oder
Stockflecke bekommen und Videos an Schärfe
und/oder Farbe verlieren.
Die moderne Digitaltechnik verspricht einen
Ausweg aus diesem Dilemma
und kann nach
heutigen Erkenntnissen
über einen längeren
Zeitraum sämtliche gespeicherteInformationen
behalten. Selbst
wenn das Magnetband
nachlässt: `ja´ bleibt `ja´ und `nein´ bleibt `nein´,
auch wenn diese Aussagen noch so klein werden.
Aber es gibt neben dem Band ja auch noch die
CD und die DVD als modernen Speicher für die
alten Werke.
Was liegt also näher, als zu versuchen, seine alten
Fotos oder Filme oder auch die alten analogen Videos
digital zu konservieren? Natürlich braucht
man einen PC und das Equipment dazu, oder
man muß wenigstens jemanden kennen, der so etwas
besitzt.
Fotos/Dias
Fotos und auch Dias scannt man ein (Scanner
heißt das Gerät zum „Einlesen“) und kann sie
dann im PC speichern, um sie jederzeit ansehen
zu können, oder die Bilder werden auf eine CD
oder DVD gebrannt und können dann auch
anderswo angesehen werden.
Während für Fotos ein ganz normaler Scanner
ausreichend ist, braucht man für Dias einen solchen
mit Durchlichtaufsatz und der Möglichkeit
mindestens 1500 dpi auf der längeren Seite einlesen
zu können. Damit ist man für die Vorführung
mittels Beamer (Video-Projektor) auf der sicheren
Seite, was die Auflösung betrifft.
Mit einem einfachen Bildbearbeitungsprogramm,
wie es beim Kauf einer Digitalkamera dabei ist,
kann man die Fotos sogar noch bearbeiten, z.B.
54
SERVICE
einen altersbedingten Braunstich entfernen (s. die
Bilder oben auf der nächsten Seite). Eine weitere
schöne Möglichkeit wäre, Fotos und Dias (evtl.
auch gemischt) wie in einer Dia-Schau mittels
Überblendungen miteinander zu verbinden, einen
Vor- oder Abspann hinzuzufügen
oder zwischendurch mit Schrift oder
Landkarten die Vorführung interessant
zu gestalten. Die Fa. Magix z.B.
bietet eigens ein kleines Programm
an, mit welchem zum Schluß sogar
noch Musik hinzugefügt werden
kann.
Man darf beim Vorführen eingescannter Dias keine
Wunder erwarten. Auch im besten Modus
(SXGA) hat ein Bild letzten Endes nur 1,5 Mio
Pixel; das Ursprungs-Dia dagegen je nach Filmsorte
bis zu 20-30 Mio !
Eine zweite, aber nicht so brilliante Möglichkeit
wäre, das Dia per Digitalkamera abzufotografieren.
Man kann dazu die gleiche Technik benutzen
wie beim Abfilmen (s. weiter unten), oder sich einen
speziellen Vorsatz basteln oder kaufen (Fa.
Soligor). Wichtig ist dabei, dass der Hintergrund
hinter dem Dia farblich neutral ist, dass die Lichtquelle
gleichmäßig scheint und dass kein Licht
und keine Spiegelungen von vorne oder seitlich
auf Kamera und Objektiv dringen. Sonst fotografiert
man sich selber mit.
Schmalfilm
Das Umwandeln von altem Schmalfilm auf
Digitalvideo bzw. DVD kann man von einschlägigen
Firmen machen lassen; es kostet mindestens
2 € pro Minute Film, wobei nicht alle Firmen
noch das alte Normal-8-Format kennen. Die
Qualität ist dabei sehr unterschiedlich, wie ein
Test in einer renommierten Fach-Zeitschrift vor
einiger Zeit belegte.
Man kann das aber auch selbst schaffen. Dazu
bietet die Industrie sog. Tele-Videoscreens an
(z.B. von Hama oder Polestar). Hierbei wird mit
dem alten Filmprojektor der Film gegen eine klei-
BERLIN ALPIN 1/2007

ne Mattscheibe projiziert, und das rückseitige Bild
dann über einen
Spiegel von der
digitalen Videokamera(Camcorder)aufgezeichnet
(s. das Bild
unten).
Das hört sich
ganz leicht an, hat
aber so seine
Tücken. Das
ohnehin schon recht pixelige Originalfilmbild
wird noch eine Idee unschärfer,
die Lichtquelle des Projektors fabriziert
einen auffälligen hellen Lichtfleck mitten
ins Bild, und last not least flimmert es beständig
– bei einem mehr beim anderen
weniger. Und gerade dieser Umstand
bringt das Vorhaben oft zum Erliegen.
Grund ist der, dass das alte Filmbild mit 16 bzw.
18 Bildern je Sekunde vorgeführt wird; jedes
Einzelbild steht dabei kurz still und wird - während
eine Blende die Lichtzufuhr unterbricht –
danach schnellstens gegen das nächste ausgetauscht.
Das menschliche Auge merkt das nicht.
Der Camcorder dagegen zeichnet mit 25 Bildern
je Sekunde auf. Da ist es klar, dass er auch die
Links:
Alter Filmprojektor
filmt auf Mattscheibe
Altes Foto von 1971
Mitte:
Video-Screen (mit
Mattscheibe und Spiegel)
lenkt das Bild um
dunklen Stellen der Filmvorführung aufzeichnet.
Da hilft nur Herumzuprobieren: kann man
z.B. den Projektor schneller stellen, kann
man die Kamera langsamer laufen lassen?
Beim Autor ging beim Experimentieren die
Geschwindigkeitsregelung des Projektors
kaputt; seitdem klappt es ohne Bildflackern,
und es wurden schon Dutzende
alter Filme überspielt (fürs Nachmachen
wird keine Garantieübernommen).
Video
Eine Möglichkeit
wäre das direkte
Überspielen eines
analogen VHS-
Bandes auf ein
Im PC nachbearbeitetes Foto (Braunstich weg) DV-Band oder
eine DVD (ersteres macht z.B. der JVC-Recorder
HR-DVS2, letzteres der Sony RDR-VX).
Die andere Möglichkeit bietet ein sog. Grabber
(z.B. Terra-Tec oder Dazzle). An diesen wird der
analoge Camcorder angeschlossen; der Grabber
selbst gibt dann an den PC die umgewandelten
und digitalisierten Bilddaten weiter. Da es verschiedene
Komprimierungsverfahren gibt um das
Video dann auf eine DVD brennen
zu können, sollte man sich beim Kauf
dementsprechend beraten lassen.
Fazit
Wir sollten nicht mehr allzu lange warten;
noch kann man die alten Erinnerungen
„konservieren“. Und noch einen
Vorteil hat das ganze: man muß
keine Fotoalben/Diakästen herumschleppen,
man spart den Aufbau von
Leinwand und Projektor, man kann
alte Fotos/Dias/Filme/Videos nachbearbeiten
und dabei sogar verbessern!
Rechts:
Camcorder nimmt
den alten Film auf
SERVICE
Scheibe in den DVD-Player, Fernseher
an und los geht’s!
Gerd Schröter
1/2007 BERLIN ALPIN 55

56
SERVICE
Unsere Kletteranlagen
INDOOR
Kletterhalle Jugendheim Schloßstraße 19 in Charlottenburg nach
den Herbstferien jeweils sonntags von 11 bis 14 Uhr und
montags von 18 bis 21 Uhr.
Kletterhalle Spandau jeweils donnerstags von 17.00 bis 21.30
Uhr, sowie nach Vereinbarung, außer in den Schulferien.
OUTDOOR (wetterabhängig)
Monte Balkon (15 m, verschlossen, s. Randspalte), Hohenschönhausen,
Ribnitzer Straße, Ecke Hohenschönhauser Weg (S 75, Bus
X54 oder 154, Tram M4 oder M5)
Frank Wolter, 29 66 26 72
Wuhletalwächter (17 m), Marzahn, Havemannstraße, Ecke
Kemberger Straße (S 7, Bus 197, X69, Tram M8, 16)
Joachim Rosenthal, 998 87 33
Reinickendorf (8 m), Märkisches Viertel, Königshorster Str. 13
(Bus M21, 124, X21, X33, U 8 und S1)
Robert Scherer, 0172 393 4106
Mount Buckow (7 m), Buckow Freizeitheim Wilde Hütte, Wildhüter
Weg 2, (Anlage eingezäunt, U 7, Bus 144)
Anett Jahnke, 604 10 93 od. 0163 3383312
Schwedter Nordwand (15 m, verschlossen, s. Randspalte),
Prenzlauer Berg, Schwedter Str., Mauerpark. (S 1, 2, 25, 8, 41, 42, 85,
U2, U8, Tram M1, Bus 247, alles mit Fußweg)
Arno Behr, 344 97 54 / 0172 390 3690
Eintrittspreise 2007 für Mitglieder
T-Hall
Mo-Fr Sa/
So/
Feiertage
Uhrzeiten vor15/ n.
21
vor 21.
00
vor 19.
00
ab
19.
00
Erwachsene 8 , 50
€ 1 0.
00
€ 1 2,
00
€ 1 0,
- €
Studenten 6 , 50
€ 7 , 50
€ 9 , 50
€ 8 , 00
€
Schüler 3 , 00
€ 4 , 00
€ 5 , 00
€ 4 , 00
€
Wer im Glashaus sitzt ...
Karl Lagerfeld, ein immer in trauriges Schwarz gehüllter, älterer und
klapperdürrer Herr, monierte bei einem Interview, daß die Männer in
Berlin keine Anzüge mehr trügen: „... Die haben alle lila oder graugrüne
Anoraks an. Man bekommt das Gefühl, daß ein großer
Bergsteigerverein die Stadt besichtigt.“
Na, da bin ich doch gerne Mitglied in einem solchen Verein.
gs
Die Benutzung der teilweise verschlossenen
Kletteranlagen ist für
unsere Mitglieder kostenlos, jedoch
sind die Kletter- und Nutzungsregeln,
sowie evtl. Zeiten bei den einzelnen
Anlagen zu beachten; nähere Auskünfte
gibt es bei den angegebenen
Ansprechpartnern oder bei der Sektion.
Das Klettern erfolgt immer auf
eigenes Risiko; Klettermaterial muss
mitgebracht werden bzw. kann bei
uns zu den üblichen Bedingungen
und Zeiten ausgeliehen werden .
Für die Kletteranlagen in Hohenschönhausen
und im Mauerpark
wird ein Schlüssel benötigt. Dieser
kann zu den üblichen Öffnungszeiten
in unserer Geschäftsstelle gegen eine
Kaution ausgeliehen werden. Der
Schlüssel paßt für beide Anlagen.
DAV-Mitglieder zahlen eine Kaution
von 25,- € (Nichtmitglieder 60,- €),
die bei Verlust des Schlüssels einbehalten
wird.
Die Überlassung eines Schlüssels ist
für ACB-Mitglieder kostenfrei, Mitglieder
anderer Sektionen zahlen pro
Jahr 5,- € (Nichtmitglieder pro Jahr
12,- €).
Bei der Schlüsselausleihe versichert
jeder, daß er über ausreichend Kletterkenntnisse
verfügt, die Kletterregeln
anerkennt, den ausgeliehenen
Schlüssel nicht weitergibt oder nachmacht
und für Personen, die er in die
Anlage hineinläßt, die volle Verantwortung
übernimmt.
BERLIN ALPIN 1/2007

AUSLEIHE
VON GEGENSTÄNDEN
Die Sektion verfügt über ein größeres Sortiment
an Ausrüstungsgegenständen. Dies
sind einerseits Wanderkarten/ Führer/Bücher/TourenDisk/Videos,
als auch Eispikkel,
Eisgeräte, Steigeisen, Brust-/Sitzgurte
bzw. Klettersteigsets, Helme und Wanderstöcke.
Diese Sachen verleihen wir gegen eine
Leihgebühr, die ausschließlich zur Refinanzierung
und Neuanschaffung von
Ausrüstung verwendet wird, an unsere Mitglieder
(Mitgliedsausweis vorlegen).
Bedingungen :
Trotz sorgfältigster Prüfung aller Gegenstände
kann durch die Sektion (bzw.
deren Beauftragten) keine Haftung für
die Sicherheit der Ausrüstungsgegenstände
übernommen werden.
Die Ausgabe/Rücknahme erfolgt nur
während der Geschäftsstunden. Die
Leihgebühr ist auf eine Periode von
zwei Wochen festgelegt. Eine angefangene
Periode muß jeweils voll berechnet
werden.
Für nicht mehr nutzbare Gegenstände
haftet der Nutzer (bei Rückgabe bzw.
Verlustmeldung) zum Zeitwert.
Wanderkarten :
Leihgebühr 0,50 EUR (keine Kaution)
Führer, Lehrpläne, Bücher, CD’s :
Leihgebühr 1,00 EUR (keine Kaution)
Videos :
Leihgebühr 2,50 EUR (keine Kaution)
Technische Ausrüstung :
Leihgebühr 5,00 EUR (je Komponente)
Kaution 25,00 EUR (je Komponente)
Leihgebühr und Kaution verstehen sich
je Teil; die Leihgebühr für jede Periode.
Ausgeliehen bzw. zurückgegeben
werden kann Montag bis Freitag von
16 bis 18 Uhr; eine Beratung kann nur
nach vorheriger Absprache stattfinden.
Aufnahmeantrag
Ich beantrage meine Aufnahme in den AlpinClub Berlin, Sektion des Deutschen
Alpenvereins, vorm. Sektion Charlottenburg; die Satzung des Vereins
erkenne ich an.
Name Vorname
Geburtstag Beruf
Straße, Haus-Nr.
Postleitzahl Ort
Telefon Datum Unterschrift
Bei Minderjährigen unterschreibt der Erziehungsberechtigte; er ist mit dem Eintritt
einverstanden und bürgt selbstschuldnerisch für entstehende Verbindlichkeiten.
Ich bin bereits Mitglied der Sektion
Mein Partner ist ____-Mitglied der Sektion
Einzugsermächtigung
Hiermit ermächtige ich den AlpinClub Berlin, Sektion des DAV e.V., zum
Einzug der fälligen Jahresbeiträge für
Name Vorname
vom unten angegebenen Konto. Die Einzugsermächtigung kann jeweils zum
31.10. eines Jahres schriflich widerrufen werden. Gebühren, die durch Kontoveränderungen
oder Nichtdeckung des angegebenen Kontos entstehen, gehen
zu meinen Lasten (Bitte alle Zahlen deutlich schreiben!).
Kontoinhaber (Name, Vorname)
Kontonummer Bankleitzahl
Geldinstitut Datum Unterschrift
Für Vermerke des Sektion
Mitglieds-Nr.
SERVICE
1/2007 BERLIN ALPIN 57

58
SERVICE
Neu in Berlin !
Nachdem das „Ali-Mobil“ (s. voriges Heft)
mit unserem Logo durch die Stadt und übers
Land tourt, hat jetzt der Bus von Familien
Rosenthal ebenfalls ein neues Outfit bekommen
(Bild oben links).
Auch ein Geländewagen (braucht man den
in Berlin - vielleicht wegen der Schlaglöcher?)
fährt neuerdings mit unseren Daten
auf der Reserverad-Abdeckung durch die
Gegend (Bild oben rechts).
Schon längere Zeit existiert die Werbetafel
im oberen U-Bahnhof Bismarckstraße, die
den Fahrgästen der BVG den Weg zu unserer
Geschäftsstelle - „nach oben“ - zeigen
soll (Bild links).
BERLIN ALPIN 1/2007

Berlin hat über 100 Berge, natürliche und künstliche.
Aber nur ein knappes Dutzend ist allgemein
bekannt. Wer kennt schon den Schetzelberg oder
die Rauhen Berge? Wir stellen hier wieder einen
der bekannten „Gipfel“ vor. Alpen
Berlins Berge
Hahneberg
Der Hahneberg besteht eigentlich aus zwei Gipfeln
und liegt im westlichen Spandau, mehr im
Ortsteil Staaken. Am ursprünglichen, natürlichen
Hügel ( etwa 26 m über dem Umland) befindet
sich das zur Zitadelle gehörende Artilleriefort
Hahneberg; es wurde 1882 - 1888 gebaut und
sollte Spandau gegen Frankreich und Österreich-
Ungarn schützen.
Der „neue“ Hahneberg, 11 m höher (88 m über
NN) liegt fast einen halben Kilometer weiter östlich
und ist mit Schutt und Müll während Mauerzeiten
über einer ehemaligen Kiesgrube entstanden.
Der Berg liegt in einer großen Grünanlage
und ist als Ausflugsziel, zum Drachensteigen und
als Rodelberg bekannt und beliebt, liegt doch
gleich unterhalb des Berges eine große Wohnsiedlung
jenseits der Heerstraße und um die Maulbeerallee
31B herum.
Vom Gipfel aus hat man eine herrliche Fernsicht;
dort liegt auch eine kleine Sternwarte, die vom eigentlichen
Gipfel bestens gegen das Licht der
Stadt Berlin abgeschirmt ist.
SERVICE
Blumen
Berg-Hauwurz
`Sempervivum montanum´, nennt der Botaniker
diese Pflanze (sempervivum = immerlebend),
womit dann klar ist, daß sie zu den
Dickblattgewächsen gehört, sie ist immergrün
und äußerst genügsam - Symbol für die Unsterblichkeit.
Der mit ihr verwandte Dach-
Hauswurz hat die gleichen Indikationen wie
Aloe vera und soll als magische Pflanze vor
Unwettern schützen.
Der Berg-Hauswurz wird bis zu 20 cm hoch,
die Blüte, die man im Juli und August zu sehen
bekommt, hat oben drauf eine Krone aus etwa
12 spitzen purpurfarbenen Blättern. Die Pflanze
selbst wächst krautig und Rosetten bildend
in Felsspalten oder auch auf Bergrasen in Höhen
von 1500 bis 2500 m. In den Alpen findet
man sie nur vereinzelt, mehr dagegen in Südeuropa,
weniger auch in Richtung auf die Hohen
Tauern zu.
Berg-Hauswurz bildet lange Ausläufer und ist
mehrjährig, allerdings stirbt die Hauptrosette
nach der Fruchtbildung ab; die Pflanze überwintert
durch Tochterrosetten.
1/2007 BERLIN ALPIN 59

Spielhagenstr. 4, 10585 Berlin (Charlottenburg)
Tel. 030 / 34 50 88 04 - Fax 030 / 34 50 88 05
E-Mail: alpinclub.berlin@t-online.de
Internet: www.alpinclub-berlin.de
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Montag bis Freitag von 16 bis 18 Uhr
Weitere Telefonnummern:
1. Vorsitzender
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2. Vorsitzender, Redaktion, Anzeigen
Gerd Schröter 030 / 746 16 15
Schatzmeister
Uwe Prahtel 030 / 946 26 39
Mitgliedsbeiträge, Mitgliederverwaltung
Gertr. Daumann 030 / 342 24 19
Ausbildung und Sport
Dr. Helmut Hohmann 030 / 201 23 03
Jugendreferent
Alexander von Doepp 030 / 641 09 17
Kletterturm Hohenschönhausen
Frank Wolter 030 / 29 66 26 72
Kletterturm Marzahn
Joachim Rosenthal 030 / 998 87 33
Kletterturm Reinickendorf
Robert Scherer 0172/393 41 06
Kletterturm Mauerpark
Arno Behr (kommissarisch) 030 / 344 97 54
Kletteranlage Charlottenburg
Arno Behr 030 / 344 97 54
Kletteranlage Spandau
Dr. Uwe Lüttgens 03322 / 21 77 21
Naturschutz
Marion Laube 030 / 41 72 39 48
Öffentlichkeitsarbeit
wird gesucht
60
SERVICE
AlpinClub Center Berlin
Verkehrsverbindungen:
U2/U7 bis U-Bhf Bismarckstraße, linker
Ausgang in nördlicher Richtung,
Bus 109 bis Bismarck-/Kaiser-Friedrich-Straße
Mitgliedsbeiträge 2007
Unsere Mitgliedsbeiträge sind Jahresbeiträge
A-Mitglied 8) 56,- € 1)
B-Mitglied 28,- € 1)
C-Mitglied 30,- € 3)
Junioren 4) 45,- € 2)
Jugendbergsteiger 5) 36,- € 2)
Kinder 6) 36,- € 3)
Familien 7) 99,- € 3)
1) Aufnahmegeb. 11,- €/ 2) Aufnahmegeb. 3,- €
3) keine Aufnahmegebühr
4) vom vollend. 18. bis zum vollend. 27. Lebensj.
5) vom vollend. 14. bis zum vollend. 18. Lebensj.
6) bis zum vollendeten 14. Lebensjahr
7) nur auf besonderen Antrag
8) bis zum voll. 28. Lebensj., wenn noch in Ausbildung
auf Antrag und Nachweis Juniorbeitrag.
Bei Zahlung nach dem 31.01.d.J. wird je Mitglied
ein Säumniszuschlag von 5,- € fällig.
Wer eine Einzugsermächtigung erteilen will,
findet auf Seite 59 einen Vordruck. Für verloren
gegangene Ausweise können wir auf Antrag zum
Unkostenbeitrag von 2,50 € Ersatz ausstellen.
Der Einzug des Jahresbeitrages 2007 erfolgt in
den ersten Januartagen. Bitte tragen Sie Sorge,
daß Ihr Konto gedeckt ist. Mitgliedsbeiträge, die
wegen Kontoänderungen oder -löschungen nicht
eingezogen werden können, werden von den Banken
rückgebucht, was mit Gebühren von bis zu
8,50 € verbunden ist. Diese müssen wir natürlich
an das betreffende Mitglied weitergeben.
Änderungen
bei Adresse, Familienstand und -ganz wichtig- bei
Ihrer Bankverbindung melden Sie bitte nur uns,
dem AlpinClub Berlin und nicht der Bundesgeschäftsstelle
in München. Zusätzliche Kosten die
entstehen, müssen wir im Interesse aller an die
betreffenden Mitglieder weitergeben.
Kündigungen
sind nur zum Jahresende möglich und müssen bis
zum 30.09. d.J. schriftlich mit rechtsgültiger
Unterschrift jedes Mitglieds erfolgen (nicht per
Fax und nicht per E-Mail); die Kündigungen
werden kurzfristig von uns bestätigt. Achten Sie
darauf und fragen nach. Spätere Reklamationen
dürfen wir nicht mehr berücksichtigen.
Das gilt auch beim Übertritt in eine andere
Sektion während des laufenden Jahres.
BERLIN ALPIN 1/2007

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BERLIN ALPIN 1/2007