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Kletterparadies Monaco - AlpinClub Berlin

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32<br />

SERVICE<br />

Grundlagen: Offroad-Navigation<br />

Feld-, Wald- und Wiesen-Software<br />

Wer einen Pocket-PC und dazu einen GPS-<br />

Empfänger besitzt, entweder direkt in den<br />

PDA eingebaut oder als eigenständiges Gerät,<br />

hat nicht nur die Grundausrüstung zur<br />

Kfz-Navigation, sondern kann sich auch abseits<br />

der Straßen im Gelände orientieren. Mit<br />

der richtigen Software finden Sie sich beim<br />

Wandern, Bergsteigen oder Radfahren zurecht,<br />

Sie können Ihre zurückgelegte Strecke<br />

aufzeichnen und später nachbearbeiten oder<br />

sich eine geplante Route auf dem Pocket-PC<br />

ansehen.<br />

Im Prinzip funktioniert die Offroad-Navigation<br />

so wie die Kfz-Navigation, allerdings gibt es doch<br />

einige Unterschiede:<br />

Das ist zunächst das Kartenmaterial: Während die<br />

Kfz-Navigation mit Vektorkarten arbeitet, bei denen<br />

nur Koordinaten gespeichert sind und der<br />

Der OziExplorerCE spielt mit der „Track Replay“-Funktion<br />

einen aufgezeichneten Track auf Wunsch wieder ab<br />

Kartenausschnitt erst im Moment der Bildschirmanzeige<br />

vom Pocket-PC erstellt wird, verwenden<br />

die Offroad-Programme Grafikdateien als Karten.<br />

Das können gescannte Landkarten sein, Kartenausschnitte<br />

aus den erfolgreichen TOP-CDs<br />

der Landesvermessungsämter oder von anderen<br />

Anbietern, und in letzter Zeit werden auch immer<br />

mehr Satellitenfotos verwendet, die man aus dem<br />

Internet herunterladen kann.<br />

Mit den so genannten Rasterkarten-Programmen<br />

ist zwar eine Routenplanung von Ort zu Ort<br />

möglich, allerdings kann die Software nicht den<br />

günstigsten Weg berechnen. Sie selbst müssen<br />

entscheiden, über welche Wegpunkte Ihre Strecke<br />

zum Ziel führen soll. Auch eine dynamische Routenänderung<br />

ist natürlich nicht möglich. Dies wird<br />

aber auch gar nicht benötigt, wenn man zu Fuß<br />

oder mit dem Rad unterwegs ist. Die Kartensoftware<br />

muss vor allem folgende Fragen beantworten<br />

können: Wo bin ich? Bin ich auf dem richtigen<br />

Weg? Wie weit ist es noch bis zum Ziel?<br />

Die Arbeitsweise mit solch einem Programm ist<br />

also meist so: Zuhause am Desktop-PC wird eine<br />

Topographische Karte, eine Wanderkarte oder ein<br />

Satellitenfoto geladen, die Route festgelegt und in<br />

die Karte eingezeichnet, anschließend werden der<br />

Kartenausschnitt und die Route auf den Pocket-<br />

PC übertragen. Die Karte liegt dann im Pocket-<br />

PC als Grafikdatei vor. Damit aus dieser Grafik<br />

eine nutzbare Landkarte wird, ist noch eine so genannte<br />

Kalibrierung nötig. Jedem Pixel der Grafik<br />

wird hierbei eine geografische Koordinate zugeordnet.<br />

Während der Tour überträgt das GPS-Gerät<br />

die empfangene Position auf den Pocket-PC.<br />

Dieser bildet die Karten-Grafik ab, zeichnet darauf<br />

die vorgeplante Route ein und zeigt dazu<br />

noch die empfangene GPS-Position an. Die Karten-Software<br />

benutzt also eine Overlay-Technik,<br />

wie wir sie bei der Kfz-Navigation von den Points<br />

of Interest (POIs) kennen.<br />

Eine große Rolle bei der Anwendung von Rasterkarten-Software<br />

spielen die Begriffe `Waypoint´,<br />

`Route´ und `Track´. Ein Waypoint oder Weg-<br />

BERLIN ALPIN 2/2007

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