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Wort des Präsidenten<br />
«Handball Sommertheater» –<br />
Erstklassigkeit verloren!<br />
Die vergangenen Sommermonate waren ni<strong>ch</strong>t wie gewohnt<br />
die ruhige Sommer-Handballzeit. Nein! Eine S<strong>ch</strong>lagzeile jagte<br />
die andere, und immer waren au<strong>ch</strong> wir betroffen, direkt oder<br />
indirekt. An dieser Stelle blicke i<strong>ch</strong> zurück auf diese «handballlose<br />
Sommerzeit».<br />
SG Zentrals<strong>ch</strong>weiz<br />
Mit dem Rückzug und der Auflösung<br />
der SG Zentrals<strong>ch</strong>weiz aus der SHL<br />
begann eine Vielzahl von Pressemeldungen,<br />
die au<strong>ch</strong> uns betrafen. Denn<br />
überall werden S<strong>ch</strong>uldige gesu<strong>ch</strong>t, so<br />
hörte man Stimmen die sagten:<br />
«Wenn alle mitgema<strong>ch</strong>t hätten, wäre<br />
dies ni<strong>ch</strong>t passiert.» Diese Aussagen<br />
sind klar auf den HC Kriens zuges<strong>ch</strong>nitten.<br />
Aber es gibt klare Aus sagen<br />
wieso wir uns vor 2 1 /2 Jahren ni<strong>ch</strong>t<br />
an dieser SG beteiligten, obwohl wir<br />
an diesen Sitzungen vertreten waren.<br />
Wir waren zu dieser Zeit als ein ziger<br />
1.-Liga-Verein an diesen Sit zun gen<br />
anwesend, so war für uns klar, dass<br />
alle Inners<strong>ch</strong>weizer National liga-<br />
Vereine si<strong>ch</strong> mit dem damaligen SHL-<br />
Vertreter BSV Stans zu dieser SG<br />
zusammens<strong>ch</strong>liessen. Ansonsten hätte<br />
man au<strong>ch</strong> Willisau, Emmen brücke,<br />
Malters usw. mit einbeziehen sollen.<br />
Dies wollte man aber ni<strong>ch</strong>t. Warum<br />
jetzt aber ausgere<strong>ch</strong>net der HC Kriens<br />
mitma<strong>ch</strong>en sollte konnte uns keiner<br />
sagen. Also war unser Ents<strong>ch</strong>eid lei<strong>ch</strong>t<br />
und klar. Soglei<strong>ch</strong> wurde aber die<br />
Zusammenarbeit auf der Juniorenstufe<br />
mit dem BSV Stans verstärkt. Dies<br />
sollte aber ein Zei<strong>ch</strong>en sein, dass uns<br />
der Inners<strong>ch</strong>weizer Handball au<strong>ch</strong> am<br />
Herzen liegt. Leider wurde das ni<strong>ch</strong>t<br />
allzu sehr wahrgenommen. Die Auflösung<br />
dieser Inners<strong>ch</strong>weizer Spielgemeins<strong>ch</strong>aft<br />
kam jedo<strong>ch</strong> für uns au<strong>ch</strong><br />
unerwartet, und wir bedauern, dass<br />
keine Zentral s<strong>ch</strong>weizer Ver tre tung in<br />
der obersten Spielklasse mit dabei ist.<br />
Zusammenarbeit mit GC Züri<strong>ch</strong><br />
Im Frühjahr 2006 fragten wir den<br />
Präsidenten von GC, ob er si<strong>ch</strong> vor-<br />
stellen könnte im Rahmen unseres<br />
40-jährigen Vereinsjubiläum ein Trainings<br />
spiel gegen uns auszutragen. Im<br />
weiteren Verlaufe dieses Gesprä<strong>ch</strong>es<br />
kam die Idee, sogar ein SH-Meisters<strong>ch</strong>aftsspiel<br />
in der Krauerhalle auszutragen<br />
als Handball-Event. Diese Idee<br />
war für uns natürli<strong>ch</strong> sehr attraktiv,<br />
da es si<strong>ch</strong> sehr s<strong>ch</strong>nell auf das Spiel<br />
GC–SG Zentrals<strong>ch</strong>weiz konzentrierte.<br />
Da wir am selben Tag das Spiel gegen<br />
Altdorf austragen, wäre es si<strong>ch</strong>er mögli<strong>ch</strong><br />
die Krauerhalle mit interessierten<br />
Besu<strong>ch</strong>ern zu füllen. Da Arnold<br />
S<strong>ch</strong>uler (Präsident GC) in Züri<strong>ch</strong> alles<br />
hat, ausser Zus<strong>ch</strong>auer, ents<strong>ch</strong>loss er<br />
si<strong>ch</strong> sehr s<strong>ch</strong>nell, no<strong>ch</strong> mehr Spiele bei<br />
uns in der Halle auszutragen.<br />
So entstand die in der Presse als<br />
«un heilige Allianz mit GC» betitelte<br />
Zusammenarbeit. I<strong>ch</strong> freue mi<strong>ch</strong> auf<br />
die SHL-Handballspiele in der Krauerhalle,<br />
und hoffe den nationalen<br />
Spitzen handball in der Zentrals<strong>ch</strong>weiz<br />
mit positiven Impulsen wieder zu<br />
be leben. Im Rahmen dieser Spiele versu<strong>ch</strong>en<br />
wir ein attraktives Rahmenprogramm<br />
auf die Beine zu stellen.<br />
Die SHL verteilt «WildCard»<br />
Na<strong>ch</strong> dem Rückzug der SG Zentrals<strong>ch</strong>weiz<br />
musste die SHL eine Lösung<br />
präsentieren um den offenen Platz wieder<br />
zu besetzen. Am 17. August wurde<br />
dann bekannt, dass es die SG Chenois-<br />
Servette Genf ges<strong>ch</strong>afft hat diese Lizenz<br />
im Rahmen eines SHL-Erweiterungsprojekt<br />
an si<strong>ch</strong> zu reissen. So ist jetzt die<br />
Wests<strong>ch</strong>weiz in der SHL mitvertreten.<br />
Im Zuge dieser Vergabe der Wild Card<br />
wurde von der SHL-Präsidentenkonferenz<br />
au<strong>ch</strong> ange bo ten, dass die SHL<br />
für die Saison 07/08 von a<strong>ch</strong>t Mann-<br />
Kurt Gisler, HCK-Präsident.<br />
Voice<br />
s<strong>ch</strong>aften auf 12 Manns<strong>ch</strong>aften aufgestockt<br />
werden könne. Zur Zeit des<br />
Redak tions s<strong>ch</strong>lus ses war aber der<br />
Modus no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t bekannt. Wir setzten<br />
uns jedo<strong>ch</strong> für einen Modus ein, der<br />
längerfristig be stehen bleibt und für die<br />
SHL 12 Teams und für die NL 12 Teams<br />
vorsieht.<br />
Der HCK in Zukunft<br />
Wir werden au<strong>ch</strong> in Zukunft keine<br />
finanziellen Abenteuer eingehen. Wir<br />
werden das Geld ausgeben, das vorhanden<br />
ist und ni<strong>ch</strong>t geplant ist einzunehmen.<br />
Ni<strong>ch</strong>ts desto trotz sind<br />
wir auf neue Partner und neue Helfer<br />
in diesem Berei<strong>ch</strong> angewiesen. Nur so<br />
können wir in Zukunft au<strong>ch</strong> sportli<strong>ch</strong>e<br />
Abenteuer in Angriff nehmen.<br />
Die Veränderungen in den diversen<br />
Manns<strong>ch</strong>aften werden auf den nä<strong>ch</strong>sten<br />
Seiten ausführli<strong>ch</strong> bes<strong>ch</strong>rieben.<br />
Endli<strong>ch</strong> geht’s wieder los<br />
Na<strong>ch</strong> dieser langen spielfreien Zeit,<br />
brennen si<strong>ch</strong>er alle darauf, si<strong>ch</strong> mit<br />
an dern zu messen. Die S<strong>ch</strong>weiss tropfen,<br />
die in den vergangenen Mona ten<br />
geflossen sind, sollen jetzt allem Re<strong>ch</strong>t<br />
geben. I<strong>ch</strong> wüns<strong>ch</strong>e allen Spie lern,<br />
Eltern, Funktionären und Trai nern,<br />
eine erfolgrei<strong>ch</strong>e, verletzungsfreie,<br />
spannen de, attraktive Saison 06/07.<br />
Kurt Gisler<br />
Kreisläufer September 2006<br />
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