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Hollabrunn setzt auf Naturwärme<br />

aus Biomasse<br />

Die EVN errichtet in Hollabrunn am<br />

nördlichen Teil des HOBRA Firmengeländes<br />

(ehem. Fa. Brandstätter) ein<br />

Biomasseheizwerk mit einer Leistung<br />

von 2.500 kW sowie ein Fernwärmenetz<br />

zur Versorgung der nördlichen<br />

Stadt.<br />

Hollabrunn, als Klimabündnisgemeinde<br />

und Mitglied bei der Klima- und<br />

Energiemodellregion Hollabrunn, will<br />

in Zukunft autark im Energiebereich<br />

sein. Dabei geht die Stadtgemeinde<br />

konsequent den Weg in Richtung erneuerbare<br />

Brennstoffe und<br />

Sonnenenergie.<br />

Energie aus der Sonne<br />

Erst heuer wurde ein Vertrag mit der<br />

Simonsfeld AG beschlossen, am<br />

Stadtsaaldach eine große Photovoltaikanlage<br />

zu errichten. Mit dem<br />

seit 1999 bestehenden Hackschitzelheizwerk<br />

bei der Feuerwehrzentrale<br />

wird jährlich Energie im Gegenwert<br />

von 1 Million Liter Heizöl produziert<br />

und auch viele öffentliche Gebäude<br />

umweltfreundlich beheizt.<br />

„Nunmehr konnte mit der EVN ein<br />

weiterer Partner gefunden werden,<br />

der CO2-neutrale Energie aus<br />

Biomasse (Hackschnitzel) erzeugt<br />

und durch den Standort im Norden<br />

der Stadt keine Konkurrenz zum<br />

bestehenden Heizwerk der Stadt<br />

ist“, freut sich Bürgermeister Erwin<br />

Bernreiter.<br />

Interessante Alternative auch<br />

für Privathaushalte<br />

Das Heizwerk wird von der EVN mit<br />

Hackgut aus der Region beheizt. Mit<br />

dem rund 4 km langen Fernwärmenetz<br />

werden in Zukunft die bestehenden<br />

Wärmeanlagen der EVN<br />

sowie öffentliche Gebäude mit<br />

umweltfreundlicher, CO2 neutraler<br />

Naturwärme versorgt. Für alle in der<br />

Nähe der Fernwärmetrasse gelegenen<br />

Haushalte und Betriebe besteht<br />

die Möglichkeit auf die umweltfreundliche<br />

Energie umzusteigen.<br />

Durch den Umstieg auf Fernwärme<br />

kommt man in den Genuss von<br />

vielen Vorteilen, wie keine Einlagerung<br />

und Vorfinanzierung von<br />

Brennstoff oder keine Ansparung für<br />

die Erneuerung der Heizanlage.<br />

Baubeginn im Frühjahr 2012<br />

Mit dem Bau des Heizwerkes soll im<br />

Frühjahr 2012 begonnen werden. In<br />

der ersten Bauetappe des Fernwärmenetzes<br />

wird der Hauptstrang<br />

vom Heizwerk über die Heiligstraße,<br />

Wasserweg, Brünnlgasse, Robert<br />

Umwelt / Energie<br />

Löfflerstraße, Meixnergasse bis zur<br />

Winiwarterstraße verlegt. Mit dem<br />

zweiten Bauteil wird dann von der<br />

Robert Löfflerstraße über die Mühlgasse<br />

die Aspersdorfer Straße<br />

erschlossen. Der Biomassekessel mit<br />

einer Leistung von 2.500 kW sorgt,<br />

durch den Einsatz von rund 14.500<br />

Schüttraummeter Hackschnitzel, für<br />

eine CO2 Einsparung von rund 3.200<br />

Tonnen pro Jahr. Als Ausfallreserve<br />

und zur Spitzenlastabdeckung steht<br />

ein Erdgaskessel zur Verfügung.<br />

Wenn Sie sich über die Vorteile der<br />

umweltfreundlichen Fernwärme aus<br />

Biomasse beraten lassen möchten,<br />

steht Ihnen seitens der EVN Herr Ing.<br />

Andreas Hahn unter der Nummer<br />

0676/81 03 21 68 zur Verfügung.<br />

Umweltlandesrat begeistert von „Solarinsel“<br />

Umweltlandesrat Dr. Stephan Pernkopf, LAbg. Marianne<br />

Lembacher und Bürgermeister Erwin Bernreiter halten Energiesparlampen<br />

ins Bild - symbolisch für die Solarinsel am Hauptplatz<br />

Im Rahmen eines<br />

Besuches von<br />

Landesrat Dr.<br />

Stephan<br />

Pernkopf in<br />

Hollabrunn stellte<br />

Bürgermeister<br />

Erwin Bernreiter<br />

die Modellversion<br />

einer Idee von<br />

Umweltgemeinde<br />

rat Josef Keck<br />

vor.<br />

Auf dem Hollabrunner<br />

Hauptplatz<br />

soll ein<br />

energieautarker<br />

Informationsstand<br />

mit Elektro-<br />

Tankstelle<br />

errichtet werden. Bürger und Gäste<br />

der Stadt können sich so rund um<br />

die Uhr Informationen über touristische<br />

Angebote, Gastronomie oder<br />

Unternehmen abrufen.<br />

Als Attraktion und Energiequelle soll<br />

eine mit Photovoltaik-Zellen<br />

gestaltete Weintraube dienen.<br />

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