acroJet Bauanleitung - Uploadarea.de

01.05.2013
acroJet Bauanleitung
Eine Konstruktion von Jens Kröner
Spannweite:
Gesamtlänge:
Abfluggewicht:
ca. 800mm
ca. 700mm
130gr. - 180gr.
Dieser kleine Jet mit ca. 800mm Spannweite zeichnet sich vor allem durch sein sehr geringes
Abfluggewicht aus. Dadurch sind ihm gutmütige und präzise Flugeigenschaften gegeben. Ein
sauberer und exakter Aufbau des Modells sind dafür natürlich Voraussetzung.
Als Antrieb haben sich 10gr. - 15gr. Brushless Aussenläufer mit einer Leerlaufdrehzahl von
2000KV bewährt. In Verbindung mit einer GSW 5x4,3 Luftschraube und einem kleinen 3 zelligen
Lipo mit 450-600 mAh ergibt sich genug Schub für endlose senkrecht Flüge. Für die Halle oder für
ein noch niedrigeres Fluggewicht in Verbindung mit sehr gutmütigen Flugeigenschaften hat sich
auch ein 2 Zellenbetrieb mit 350mAh Lipos bei gleicher Luftschraube bewährt.
Die Wahl der Servos sollte auf Typen der 3- 4gr. Klasse fallen und auch der Regler sollte möglichst
leicht gewählt werden.
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Für einen schnellen und erfolgreichen Zusammenbau des easyJet's solltet ihr den Bau genau in der
nun folgenden Reihenfolge vornehmen. An Klebern benötigt ihr unbedingt Uhu-Por und 5 Minuten
Epoxy. Etwas PU-Kleber an der einen oder anderen Stelle wäre von Vorteil. Wenn euch eine
Verklebung mit Uhu-Por misslingt, dann könnt ihr sie einfach mit einem Pinsel und etwas
Reinigungsbenzin (Waschbenzin) wieder lösen. Anschließend lassen sich die Teile wieder
zusammenfügen. Mit dem Reinigungsbenzin solltet ihr aber vorher eine Materialprobe machen, um
zu testen ob es den Hartschaum nicht auflöst.
!!! Andere Verdünnungsmittel, außer Reinigungsbenzin, funktionieren nicht und zerstören
das Material!!
Naturgemäß verziehen sich manche Bauteile aus Hartschaum mit der Zeit. Das ist aber ohne
Bedeutung da sie durch den Aufbau des Modells die nötige Statik bekommen und ein Verzug
dadurch beseitigt wird.
Eventuelle Herstellerstempel auf dem Hartschaum lassen sich mit Spiritus sehr einfach entfernen.
Für das Design eignet sich SEHR LEICHTE Klebefolie oder ein dünner Farbauftrag mit der
Airbrush. Auch mit Edingstiften lässt sich ein leichtgewichtiges Design erstellen. Vorher unbedingt
Materialprobe machen.
!!! Modellflugzeuge sind kein Spielzeug !!!
Ein verantwortungsbewusster Umgang damit sollte für jeden RC-Piloten Voraussetzung sein. Fliegt
nur dort wo es die Umgebung zulässt und ihr niemand Anderen schaden könnt. Auch eine
entsprechende Haftpflichtversicherung ist nötig.
Baubeginn
Lest euch am besten die komplette Bauanleitung durch, bevor ihr mit dem Zusammenbau beginnt.
Manche Ungereimtheit ergibt sich eventuell erst in einem der nächsten Bauschritte und somit seid
ihr gegen Baufehler besser vorbereitet.
So, und nun viel Spaß und viel Erfolg.
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Teileliste
Teilenr. Menge Bezeichnung
Maße
1 4 Tragflächen aus 3mm Hartschaum siehe Foto
2 2 Tragflächenholm aus Balsa siehe Foto
3 2 Randbögen aus 3mm Hartschaum 100mm x 25mm
4 2 Querruder aus 3mm Hartschaum 340mm x 20mm
5 2 Servobrettchen aus Kunststoff 40mm x 40mm
6 1 Rumpfboden aus 6mm Hartschaum siehe Foto
7 1 tiefgezogener Rumpf aus 6mm Hartschaum siehe Foto
8 1 Rumpfspant aus 6mm Hartschaum 44mm x 16mm
9 1 tiefgezogener Rumpfdeckel aus 3mm Hartschaum siehe Foto
10 1 Rumpfdeckelboden aus 3mm Hartschaum 220mm x 49mm
11 1 Rumpfdeckelführung aus 3mm Hartschaum 220mm x 44mm
12 1 Rumpfdeckelbogen aus 3mm Hartschaum 60mm x 45mm
13 1 tiefgezogene Kabinenhaube aus Kunststoff siehe Foto
14 1 Rumpfdeckellasche aus Kunststoff 40mm x 20mm
15 1 Höhenruderverstärkung aus 3mm CFK 250mm lang
16 1 Höhenleitwerk aus 3mm Hartschaum siehe Foto
17 1 Anlenkstange für Höhenruder aus 1mm Stahldraht 400mm lang
18 3 Ruderhörner aus Kunststoff siehe Foto
19 1 Tragflächenverbinder aus 3mm Hartschaum 180mm x 55mm
20 1 Anlenkstange für Querruder 200mm lang
21 1 Anlenkstange für Seitenruder aus Stahldraht 450mm lang
22 1 Rumpfverschluß aus 3mm Hartschaum 45mm x 35mm
23 1 Seitenleitwerk aus 3mm Hartschaum siehe Foto
24 2 Kunststoffröhrchen ca. 10mm lang
25 1 Hilfsspant aus 6mm Hartschaum 44mm x 24mm
26 1 Motorspant aus Balsa 55mm x 50mm
27 1 Motorhaube aus Kunststoff tiefgezogen siehe Foto
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Schritt 1: Tragflächenbau
Die Tragflächen (Teilenr. 1) werden mit einem Abstand von 1mm an den Nasenleisten
zusammengelegt und mit einem Streifen Tesa als Scharnier verbunden. Damit der Klebestreifen
sicher hält sollte der Bereich vorher mit Spiritus entfettet werden. Die Markierung für den Holm
liegt dabei auf der Unterseite.
Im Bereich der Nasenleisten werden der Zeichnung entsprechende Schrägen angeschliffen.
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Dafür eignet sich ein Streifen 80-120er Schmirgelpapier der auf ein ebenes Brettchen geklebt wird.
Seid beim Schleifen sehr vorsichtig und kontrolliert lieber ein paar mal zuviel, ob ihr schon genug
Material abgenommen habt.
Tipp:
So etwas lässt sich sehr einfach aus einem Stück Schmirgelpapier und einem ebenen Stück
Holz herstellen, auf das dann das Schleifpapier geklebt wird. Schleifklötze auf denen das
Papier nur festgehalten wird, sind weniger geeignet, da es schwer ist damit eine gleichmäßige
Fläche zu schleifen.
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Die beiden Tragflächenpaare werden nun mit einer Aluschiene oder Ähnlichem, einmal komplett
zusammen gefaltet.
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Der Tragflächenholm (Teilenr. 2) aus Balsa wird an der markierten Stelle mit Uhu-Por aufgeklebt.
Beim Aufbau der zweiten Tragfläche ist es sinnvoll diese spiegelverkehrt zur ersten zu bauen. Beim
Zusammenfalten der Flächen kann es immer mal passieren, dass sich ein Profil ergibt, das nicht
100% symmetrisch ist. Dies ist für die Flugeigenschaften nicht ganz so tragisch, solange beide
Flächen das selbe Profil haben. Durch das spiegelverkehrte Bauen der Tragflächen ist dies am
ehesten zu vermeiden.
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Jetzt werden die obere und die untere Tragflächenhälfte zusammen geklebt. An der Endleiste
unbedingt Uhu-Por verwenden.
Tipp:
den Uhu-Por an der Endleiste zweimal auftragen. Durch das Schleifen des Hartschaums ist
dieser etwas saugfähig geworden. Daher ist es besser an den Endleisten den Kleber 2x
aufzutragen und ihn jeweils ablüften zu lassen.
Für Holm und Nasenleiste passt am besten PU-Kleber oder Epoxy. Falls ihr nur 5min. Epoxy habt,
dann wird das mit der Zeit sehr knapp und es darf kein Fehler passieren. Mit 30min. Epoxy oder PU
kann man eine mißglückte Verklebung noch einmal lösen, indem man die Uhu-Por Stellen mit
Waschbenzin wieder trennt.
Nachdem alle Klebestellen mit Kleber eingestrichen sind, wird die Tragfläche mit einer Aluschiene
oder ähnlichem gleichmäßig zusammengefügt.
Sollte der Holm etwas schief sitzen, wird er mit einer spitzen Zange oder Pinzette gerade gerückt.
Falls die Nasenleiste einen leichten Bogen hat, wird dieser Bereich vorsichtig über eine runde
Tischkante gezogen und gerade gerichtet.
Achtet darauf dass die Tragflächen nicht in sich verdreht sind.
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Auf die Enden der Tragflächen werden die Randbögen (Teilenr. 3) geklebt und verschliffen.
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Nun wird die Schablone für den Rumpfausschnitt hergestellt. Dafür eignet sich ein kleines
Balsabrett oder ähnliches. Da die Tragflächenprofile immer leicht unterschiedlich ausfallen liegt die
Schablone nicht zum Ausdrucken im Bausatz. Entsprechend des Fotos wird ein Strich
aufgezeichnet.
Auf diesem Strich wird die Tragfläche mit der Profilsehne (Mittellinie) aufgestellt und
abgezeichnet.
Ausgeschnitten wird sie dann aber etwas kleiner.....
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….damit sie, etwa 20mm nach innen gerückt, sauber auf die Tragfläche passt. Ungefähr dort liegt
später der Rumpf auf.
Die Querruder (Teilenr. 4) werden schräg angeschliffen und mit Tesa als Scharnier an den
Tragflächen befestigt.
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Die Servos (am besten 3-4gr. Klasse) können entweder mit den beigelegten Servobrettchen (Teilenr.
5) befestigt werden oder einfach stehend eingebaut. Wenn ihr die Servobrettchen verwendet, dann
schneidet als erstes einen schmalen Schlitz für den Servohebel. Das geht am einfachsten wenn 2
Bohrungen angebracht werden und das Zwischenstück mit einer Klinge herausgeschnitten wird.
Anschließend wird der Servoausschnitt in die Tragfläche geschnitten. Die ungefähre Lage der
Servos erkennt ihr ein paar Fotos weiter unten. Es kommt dabei nicht auf den Millimeter an.
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Jetzt kann das Servo aufgeklebt werden.
Achtung!!! Vergesst auf keinen Fall das Servo schon einmal am Empfänger anzuschließen und
in Mittelstellung zu bringen bevor ihr es endgültig in die Flächen einbaut.
Achtung!!! Vor dem Einbau ist es sinnvoll die Tragflächen zusammenzukleben damit die
Servokabel nicht stören.
Es kann auch sinnvoll sein vorher das Design aufzubringen. Dafür eignet sich dünne
Klebefolie, Airbrushfarben oder wasserlöslicher Acryllack. Macht vorher aber unbedingt eine
Materialprobe um sicherzustellen das der Hartschaum nicht angelöst wird.
Seite 13

Für den Zusammenbau der Tragflächen werden sie mit der Unterseite nach oben auf ein ebenes
Brett gelegt. Die Stoßstellen werden mit dem Schleifbrett angepasst und für das Zusammenkleben
eignet sich PU-Kleber oder Epoxy.
Auf der Oberseite der Tragflächen wird eine kleine Öffnung geschnitten und die Servokabel...
… mit einem gebogenem Draht durchgefädelt.
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Nun können die Servos eingeklebt werden. Wenn ihr wollt könnt ihr jetzt auch schon die
Ruderhörner und Anlenkungen montieren. (Wird weiter unten erklärt).
Für einen schnelleren Flugstil sollte die Tragfläche auf der Unterseite unbedingt mit 2-3 Streifen
GFK-Klebeband verstärkt werden.
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Schritt 2: Rumpfbau
Für den Rumpfbau wird der Rumpfboden (Teilenr. 6) auf eine ebene Unterlage gelegt und mit einer
Aluschiene oder Ähnlichem beschwert.
Der Rumpfboden wird mit Uhu-Por eingeklebt. Dazu wird der Rumpf (Teilenr. 7) etwas
auseinander gebogen, über den Rumpfboden gestülpt und dann gleichmäßig festgedrückt.
Sollte es nicht beim ersten Mal klappen, dann löst ihr den Boden einfach wieder mit Waschbenzin
heraus und versucht es erneut. Ein verzugfreier Aufbau vom Rumpf ist nötig, um später die
Tragfläche und die Leitwerke sauber einzubauen.
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Hinten und vorne wird der Rumpfboden passend zum Rumpf abgeschnitten. Der Rumpfspant
(Teilenr. 8) wird ebenfalls mit Uhu-Por eingeklebt.
Dabei ist es hilfreich zuerst die Unterseite anzudrücken und die Seitenflächen mit etwas Backpapier
abzudecken. Diese werden dann nacheinander herausgezogen.
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Der Rumpfdeckelboden (Teilenr. 10) wird nun mit Uhu-Por in den Rumpfdeckel (Teilenr. 9)
eingeklebt. Dafür wird er auch wieder mit einer Schiene oder ähnlichem beschwert.
Sollte es beim ersten Mal nicht klappen oder der Deckel nach dem Einkleben verzogen sein, dann
könnt ihr ihn mit Waschbenzin wieder heraus lösen.
Anschließend wird die Rumpfdeckelführung (Teilenr. 11) mittig aufgeklebt.
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Jetzt wird der Deckel hinten noch schräg angeschliffen und angepasst. Anschließend wird der
Rumpfdeckelbogen (Teilenr. 12) angeklebt...
… und entsprechend dem Rumpf rundgeschliffen.
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Auch vorne wird der Deckel auf Rumpflänge gekürzt.
Wer möchte kann noch eine Pilotenkanzel ausschneiden.
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Die Kabinenhaube (Teilenr.13) wird an der Markierung ausgeschnitten und mit Uhu-Por aufgeklebt.
Die vorderen 25-30mm werden mit einer Klinge vom Deckel abgetrennt...
Seite 21

...und auf den Rumpf geklebt.
Die Rumpfdeckellasche (Teilenr. 14) wird auf den abnehmbaren Deckel geklebt.
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Auf diese Weise ist der Deckel nun vorne fixiert. Hinten könnt ihr ihn mit einem Streifen Tesa oder
einem kleinen Magnet sichern.
Als nächstes wird das Höhenleitwerk eingebaut. Dafür wird ein 3mm breiter und 100mm tiefer
Schlitz parallel zum Rumpfboden in den Rumpf geschnitten. Geht dabei sehr sorgfältig vor damit
der Winkel stimmt und das Höhenleitwerk gerade sitzt.
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Nun braucht ihr einen übriggebliebenen Servoarm von euren Servos und macht aus der Bohrung
einen Schlitz in den ihr die Höhenruderverstärkung (Teilenr. 15) schieben könnt. Das geht sehr
einfach mit einer heißen Nadel. Der Hebel wird dann mittig ausgerichtet und mit Sekundenkleber
oder Epoxy fixiert. Achtet darauf dass er später senkrecht zum Höhenruder steht. (siehe Bild weiter
unten).
Das Höhenleitwerk wird an der markierten Stelle getrennt. An das abgeschnittene Höhenruder wird
die Verstärkung mittig aufgeklebt.
Das große Höhenleitwerkteil (Dämpfungsfläche) wird schräg angeschliffen und anschließend das
Höhenruder mit Tesa angebracht. Der Servohebel zeigt später nach unten.
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Vor dem Einbau des Höhenruders muß unbedingt die Anlenkstange (Teilenr. 17) montiert werden.
Dazu wird der Stahldraht mit einer spitzen Zange zum Z gebogen. Wenn ihr keine gute Zange habt
dann könnt ihr auch einen 90° Winkel biegen und die Anlenkung mit einem Tropfen Epoxy und
dem Rest eines Servohebel sichern. Nun wird das Kunststoffröhrchen (Teilenr. 24) auf den
Stahldraht geschoben.
Das andere Ende der Anlenkstange wird anschließend ebenfalls gebogen. Achtung, die andere Seite
ist um 90° verdreht.
Die Größe der Ruderausschläge findet ihr am Ende der Anleitung.
Das Höhenruder wird jetzt in den Schlitz vom Rumpf geschoben und das Ruderblatt freigeschnitten.
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Damit sich hat Ruder frei bewegen kann wird mit einer Feile noch etwas Platz geschaffen.
Anschließend wird es mit Epoxy eingeklebt. Das Rumpfende wird mit dem Rumpfverschluß
(Teilenr. 22) zugeklebt und verschliffen.
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Das Seitenleitwerk (Teilenr. 23) wird ebenfalls an der markierten Stelle getrennt, schräg
angeschliffen und mit Tesa wieder zusammengefügt. Nun wird es mit Uhu-Por auf den Rumpf und
an das Rumpfende geklebt.
Im Rumpfende wird eine kleine Bohrung für die Anlenkstange (Teilenr. 21) angebracht und das
Ruderhorn mit Epoxy auf das Ruderblatt geklebt. Die Anlenkstange wird im rechten Winkel
gebogen und im Ruderhorn mit etwas Epoxy und dem Rest eines Servohebels gesichert. Am besten
sichert ihr den Draht aber erst wenn der Ruderweg eingestellt ist.
Die vorher angefertigte Schablone wird nun entsprechend der Zeichnung an den Rumpf gehalten
und...
Seite 27

...die Profilkontur abgezeichnet. Wer möchte kann die Schablone auch gleich zum Ausschneiden
nehmen.
Fertig ausgeschnitten sieht das nun so aus. Haltet die Tragfläche vor dem Einkleben in den
Ausschnitt und kontrolliert ob sie parallel zum Höhenleitwerk sitzt. Eventuell müßt ihr noch etwas
mit Schleifpapier nacharbeiten. Zum Verkleben eignet sich Epoxy.
Jetzt werden die Servos eingebaut. Bevor die Anlenkstange für das Seitenruder gebogen wird
muß wieder das Kunststoffröhrchen aufgeschoben werden.
Der Hilfspant (Teilenr. 25) wird etwas in Form gebracht, so dass er sich der inneren Rumpfkontur
anpasst. Er verhindert dass sich die Anlenkungen durchbiegen und sitzt ca. in der Mitte.
Dann werden beide Röhrchen in den Hilfspant geklebt. Die Lage der Röhrchen wird nach
Augenmaß ermittelt.
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Nun wird der Spant eingeklebt. Die Servos werden mit Uhu-Por an der Rumpfwand befestigt.
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Damit die Tragfläche sauber in den Rumpf passt wird sie vorne etwas gerade geschnitten.
Nachdem Einbau der Tragfläche wird noch der Tragflächenverbinder (Teilenr. 19) angepasst und
aufgeklebt. Hier könnt ihr wieder Uhu Por nehmen.
Die Ruderhörner (Teilenr. 18) werden mit Epoxy aufgeklebt und die Anlenkstangen (Teilenr. 20)
werden wie beim Höhenruder gebogen und befestigt.
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Durch sein geringes Fluggewicht läßt sich der easyJet völlig problemlos landen. Er kommt mit
etwas Schleppgas langsam reingeschwebt und fällt dann ins Gras. Wer möchte kann die Servos aber
trotzdem in Eigenregie mit Abdeckungen schützen.
Damit der Motorsturz 0° beträgt wird die Rumpfspitze noch mit einem Winkel kontrolliert und
gegebenenfalls nachgearbeitet. Auch der Seitenzug soll 0° betragen.
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Der Motospant (Teilenr. 26) wird in Form geschnitten und mit Uhu-Por aufgeklebt.
Je nach verwendetem Motor wird dieser dann befestigt. Hier wurde der Motorhalter auf einen
Balsaklotz geklebt und geschraubt...
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… und dieser dann an den Motorspant geleimt. Die Motorwelle soll dabei einen Abstand von 22mm
zum Boden haben.
Jetzt wird die Motorhaube (Teilenr. 27) gerade abgeschnitten. Dafür legt ihr euch eine Klinge auf
ein 3mm Depron oder ähnlich dickes Material und fahrt vorsichtig um die Haube. Aus
Gewichtsgründen ist sie aus sehr dünnem Material.
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Vorne wird noch eine Öffnung für den Motor geschnitten. An der Unterseite der Rumpfes werden
die Kanten etwas rundgeschliffen bis die Motorhaube sauber drauf passt. Anschließend wird sie mit
Uhu-Por aufgeklebt.
Der Akku wird im Klettband im Rumpf befestigt. Achtet darauf dass er sicher hält. Regler und
Empfänger habe ich mit doppelseitigem Klebeband angebracht.
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Ruderausschläge und Schwerpunkt
Ruderausschläge sind Geschmackssache. Je größer sie gewählt werden desto dynamischer wird das
Modell. Ich habe unten eine Grundeinstellung angegeben die ich auch selbst benutze.
Querruder: +/- 10mm am äußeren Rand der Ruderfläche.
Höhenruder: +/- 10mm am äußeren Rand der Ruderfläche.
Seitenruder: +/- 20mm – 25mm am äußeren Rand der Tragfläche.
Der Schwerpunkt liegt 60mm hinter der Nasenleiste
Für den ersten Flug wählt ihr euch am besten einen windstillen Tag. Auf die Ruder wird nach
Geschmack etwas Expo programmiert. Der Start mit dem kleinen Jet ist durch sein geringes
Fluggewicht sehr leicht. Er wird einfach mit mittlerer Drehzahl in die Luft „geschoben“.
Viel Spass und Erfolg wünscht euch der Autor.
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