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Bauanleitung für EDGE 540 aus Depron® - Uploadarea.de

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<strong>Bauanleitung</strong> <strong>für</strong> <strong>EDGE</strong> <strong>540</strong> <strong>aus</strong> <strong>Depron®</strong>10.07.2013eine Konstruktion von Jens Krönerjk-mo<strong>de</strong>llflug.<strong>de</strong>.tlSpannweite:Gesamtlänge:Abfluggewicht:ca. 1150mmca. 1070mm250gr. - 300gr.Die Edge <strong>540</strong> ist ein absolutes Leichtgewicht in seiner Klasse und sollte auch <strong>de</strong>mentsprechendaufgebaut und motorisiert wer<strong>de</strong>n. Die Statik <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>lls ist <strong>für</strong> ein Fluggewicht von bis zu 300gr.<strong>aus</strong>gelegt. Dies läßt sich mit <strong>de</strong>m Einbau han<strong>de</strong>lsüblicher Komponenten auch sehr einfacherreichen. Bei entsprechend großen Ru<strong>de</strong>r<strong>aus</strong>schlägen ist sie voll 3D tauglich und mit geringenRu<strong>de</strong>rwegen lammfromm und handzahm. Auch Piloten mit wenig Querru<strong>de</strong>rerfahrung sollten dannkeine Probleme haben die Kleine sicher zu beherrschen.Als Ausstattung empfehle ich folgen<strong>de</strong> Bauteile:– Servos mit 4-6gr. Gewicht– Motor mit 25-30gr. und einer Leerlaufdrehzahl von 1600-1800KV– Regler mit 12-15 Ampere so leicht wie möglich (zur Sicherheit Strom messen)– Lipo mit 650-800mAh und zwei Zellen– Luftschraube GWS 8x4,3 o<strong>de</strong>r GWS 8x4 HDSeite 1


Für einen schnellen und erfolgreichen Zusammenbau <strong>de</strong>r <strong>EDGE</strong> <strong>540</strong> solltet ihr <strong>de</strong>n Bau genau in<strong>de</strong>r nun folgen<strong>de</strong>n Reihenfolge vornehmen. An Klebern benötigt ihr unbedingt Uhu-Por und 5Minuten Epoxy. Etwas PU-Kleber an <strong>de</strong>r einen o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Stelle wäre von Vorteil. Wenn eucheine Verklebung mit Uhu-Por misslingt, dann könnt ihr sie einfach mit einem Pinsel und etwasReinigungsbenzin (Waschbenzin) wie<strong>de</strong>r lösen. Anschließend lassen sich die Teile wie<strong>de</strong>rzusammenfügen. Mit <strong>de</strong>m Reinigungsbenzin solltet ihr aber vorher eine Materialprobe machen, umzu testen ob es <strong>de</strong>n Hartschaum nicht auflöst.!!! An<strong>de</strong>re Verdünnungsmittel, außer Reinigungsbenzin, funktionieren nicht und zerstörendas Material!!Naturgemäß verziehen sich manche Bauteile <strong>aus</strong> Hartschaum mit <strong>de</strong>r Zeit. Das ist aber ohneBe<strong>de</strong>utung, da sie durch <strong>de</strong>n Aufbau <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>lls die nötige Statik bekommen und ein Verzugdadurch beseitigt wird.Eventuelle Herstellerstempel auf <strong>de</strong>m Hartschaum lassen sich mit Spiritus sehr einfach entfernen.Für das Design eignet sich SEHR LEICHTE Klebefolie o<strong>de</strong>r ein dünner Farbauftrag mit <strong>de</strong>rAirbrush. Auch mit Edingstiften lässt sich ein leichtgewichtiges Design erstellen.!!! Mo<strong>de</strong>llflugzeuge sind kein Spielzeug !!!Ein verantwortungsbewusster Umgang damit sollte <strong>für</strong> je<strong>de</strong>n RC-Piloten Vor<strong>aus</strong>setzung sein. Fliegtnur dort wo es die Umgebung zulässt und ihr niemand An<strong>de</strong>ren scha<strong>de</strong>n könnt. Auch eineentsprechen<strong>de</strong> Haftpflichtversicherung ist nötig.BaubeginnLest euch am besten die komplette <strong>Bauanleitung</strong> durch, bevor ihr mit <strong>de</strong>m Zusammenbau beginnt.Manche Ungereimtheit ergibt sich eventuell erst in einem <strong>de</strong>r nächsten B<strong>aus</strong>chritte und somit seidihr gegen Baufehler besser vorbereitet.So, und nun viel Spaß und viel Erfolg.Seite 2


TeilelisteTeilenr. Menge Bezeichnung Maße1 4 Tragflächen <strong>aus</strong> 3mm Hartschaum Siehe Foto2 2 Tragflächeholm <strong>aus</strong> Balsa Siehe Foto3 1 Tragflächenverbin<strong>de</strong>r <strong>aus</strong> 3mm Balsa 500mm x 15mm4 2 CFK Verstärkung <strong>für</strong> Tragflächenverbin<strong>de</strong>r 500mm lang5 2 Randbogen <strong>aus</strong> 3mm Hartschaum 100mm x 20mm6 2 Querru<strong>de</strong>r <strong>aus</strong> 3mm Hartschaum 580mm lang7 1 Rumpfbo<strong>de</strong>n <strong>aus</strong> 3mm Hartschaum Siehe Foto8 1 Rumpf <strong>aus</strong> 3mm Hartschaum tiefgezogen Siehe Foto9 1 Rumpfspant <strong>aus</strong> 6mm Hartschaum 120mm x 70mm10 1 Rumpf<strong>de</strong>ckelbo<strong>de</strong>n <strong>aus</strong> 6mm Hartschaum Siehe Foto11 1 Rumpf<strong>de</strong>ckel <strong>aus</strong> 3mm Hartschaum tiefgezogen Siehe Foto12 2 Rumpf<strong>de</strong>ckelführung <strong>aus</strong> 3mm Hartschaum 470mm x 15mm13 1 Rumpf<strong>de</strong>ckelbogen <strong>aus</strong> 3mm Hartschaum 90mm x 65mm14 1 Kabinenhaube <strong>aus</strong> Kunststoff tiefgezogen Siehe Foto15 1 Motorhaube <strong>aus</strong> Kunstoff tiefgezogen Siehe Foto16 1 6mm Hartschaumrest (z.B. <strong>für</strong> Motoreinbau) 130mm x 250mm17 1 Motorspant <strong>aus</strong> Sperrholz 70mm x 30mm18 1 Heckspant <strong>aus</strong> 3mm Hartschaum 70mm x 30mm19 1 Höhenleitwerk <strong>aus</strong> 3mm Hartschaum Siehe Foto20 1 Höhenru<strong>de</strong>rverstärkung <strong>aus</strong> CFK 330mm lang21 1 Höhenru<strong>de</strong>rverbindung <strong>aus</strong> Balsa 80mm x 8mm22 4 Ru<strong>de</strong>rhörner Siehe Foto23 1 1mm Anlenkungsdraht 500mm lang24 2 Fahrwerkspant <strong>aus</strong> 2mm Balsa 110mm x 30mm25 1 Fahrwerk <strong>aus</strong> 1,2mm Stahldraht 330mm lang26 4 Fahrwerkführung <strong>aus</strong> 6mm Hartschaum 30mm x 20mm27 2 Rä<strong>de</strong>r Siehe Foto28 2 Fahrwerkverkleidung <strong>aus</strong> 3mm Hartschaum 100mm x 15mmSeite 3


Begonnen wird <strong>de</strong>r Zusammenbau mit <strong>de</strong>n Tragflächen. Das ist nötig damit ihr <strong>de</strong>n richtigen Sitzvom Tragflächenholm kontrollieren könnt. Als erstes wer<strong>de</strong>n die obere und die untereTragflächenhälfte (Teilenr. 1) in einem Abstand von 1mm mit einem Streifen Tesa verbun<strong>de</strong>n. Reibtdie Klebefläche vorher mit Spiritus ab, damit das Tesa sicher hält.Anschließend wird die Nasenleiste entsprechend <strong>de</strong>m Foto geschliffen.Seite 4


Jetzt wer<strong>de</strong>n Die bei<strong>de</strong>n Tragflächenpaare einmal kurz komplett zusammengefaltet, damit dieSpannung beim Verkleben <strong>de</strong>r Flächen nicht so groß ist.Seite 5


Nun wird <strong>de</strong>r Tragflächenholm mit Uhu-Por auf die markierten Stellen <strong>de</strong>r Tragflächen geklebt.Auf eine Seite vom Tragflächenverbin<strong>de</strong>r (Teilenr. 3) wird die erste CFK Verstärkung (Teilenr. 4)mit Uhu-Por aufgebracht.Seite 6


Anschließend wird <strong>de</strong>r Verbin<strong>de</strong>r mit etwas Untermaß <strong>de</strong>m Holm angeglichen. Er braucht etwasUntermaß da ja noch die zweite CFK-Verstärkung aufgeklebt wirdNach<strong>de</strong>m auch die zweite CFK Verstärkung auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite <strong>de</strong>s Tragflächeverbin<strong>de</strong>rsaufgeklebt wur<strong>de</strong>, wird mit Hilfe <strong>de</strong>s Rumpfbo<strong>de</strong>ns (Teilenr. 6) kontrolliert ob die Tragflächenspäter sauber an <strong>de</strong>n Rumpf passen. Da<strong>für</strong> muß <strong>de</strong>r Tragflächenverbin<strong>de</strong>r überall am Holmanliegen, während die Tragflächen am Rumpfbo<strong>de</strong>n anliegen. Bei<strong>de</strong> Holme bil<strong>de</strong>n somit einegera<strong>de</strong> Linie. Sollte die Tragfläche nicht bündig am Rumpfbo<strong>de</strong>n anliegen, muß sie etwasnachgeschliffen wer<strong>de</strong>n.Seite 7


Die Endleiste wird geringfügig angeschliffen damit eine 2-3mm breite Klebefläche entsteht. Jetztwer<strong>de</strong>n die obere und die untere Tragflächenhälfte zusammen geklebt. An <strong>de</strong>r Endleiste unbedingtUhu-Por verwen<strong>de</strong>n.Tipp:<strong>de</strong>n Uhu-Por an <strong>de</strong>r Endleiste zweimal auftragen. Durch das Schleifen <strong>de</strong>s Hartschaums istdieser etwas saugfähig gewor<strong>de</strong>n. Daher ist es besser an <strong>de</strong>n Endleisten <strong>de</strong>n Kleber 2xaufzutragen und ihn jeweils ablüften zu lassen.Für Holm und Nasenleiste passt am besten PU-Kleber o<strong>de</strong>r Epoxy. Falls ihr nur 5min. Epoxy habt,dann wird das mit <strong>de</strong>r Zeit sehr knapp und es darf kein Fehler passieren. Mit 30min. Epoxy o<strong>de</strong>r PUkann man eine mißglückte Verklebung noch einmal lösen, in<strong>de</strong>m man die Uhu-Por Stellen mitWaschbenzin wie<strong>de</strong>r trennt.Nach<strong>de</strong>m alle Klebestellen mit Kleber eingestrichen sind, wird die Tragfläche mit einer Aluschieneo<strong>de</strong>r ähnlichem gleichmäßig zusammengefügt.Sollte <strong>de</strong>r Holm etwas schief sitzen, wird er mit einer spitzen Zange o<strong>de</strong>r Pinzette gera<strong>de</strong> gerückt.Falls die Nasenleiste einen leichten Bogen hat, wird dieser Bereich vorsichtig über eine run<strong>de</strong>Tischkante gezogen und gera<strong>de</strong> gerichtet.Achtet darauf dass die Tragflächen nicht in sich verdreht sind.Seite 8


Da später <strong>de</strong>r Tragflächenverbin<strong>de</strong>r hinter <strong>de</strong>n Holm geklebt wird, müssen im markierten Bereichdie Kleberreste entfernt wer<strong>de</strong>n, damit <strong>de</strong>r Verbin<strong>de</strong>r sauber am Holm anliegt. Nach <strong>de</strong>m Aushärtenwird die Tragfläche auf <strong>de</strong>n Wurzelbereich gestellt und mit <strong>de</strong>m Winkel geprüft ob sie senkrechtsteht. Eventuell müßt ihr etwas nachschleifen.Seite 9


Die Randbögen (Teilenr. 5) wer<strong>de</strong>n mit Uhu-Por an die Tragflächenspitzen geklebt und sauber<strong>aus</strong>geschnitten.Nun wer<strong>de</strong>n die bei<strong>de</strong>n Querru<strong>de</strong>r (Teilenr. 6) schräg angeschliffen und mit einem 20mm breitenStreifen Tesa als Scharnier an <strong>de</strong>r Tragfläche angeschlagen.Seite 10


Jetzt kann mit <strong>de</strong>m Rumpfbau begonnen wer<strong>de</strong>n.Der Rumpfbo<strong>de</strong>n (Teilenr. 7) wird mit Uhu-Por in <strong>de</strong>n Rumpf (Teilenr. 8) geklebt. Am einfachstengeht das wenn bei<strong>de</strong> Teile mit Uhu-Por eingestrichen wer<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r Rumpfbo<strong>de</strong>n dann eben auf<strong>de</strong>n Tisch gelegt wird. Damit er sich nicht verschiebt o<strong>de</strong>r wellt, wird er von oben mit einerMetallstange o<strong>de</strong>r ähnlichem beschwert. Der Rumpf wird dann etwas <strong>aus</strong>einan<strong>de</strong>r gebogen undüber <strong>de</strong>n Rumpfbo<strong>de</strong>n gestülpt.Es wird dann zuerst <strong>de</strong>r hintere Bereich angedrückt da dieser eben ist. Der vor<strong>de</strong>re, gebogeneBereich wird mit Backpapier abge<strong>de</strong>ckt und anschließend Stück <strong>für</strong> Stück, gleichmäßig eingeklebt.Seite 11


Achtet darauf das <strong>de</strong>r Rumpf verzugfrei aufgebaut wird. Sollte es beim ersten Versuch nichtklappen, dann könnt ihr die Klebefläche mit Waschbenzin wie<strong>de</strong>r lösen und es erneut versuchen.Der Rumpfbo<strong>de</strong>n wird dann vorne noch passend zu <strong>de</strong>n Rumpfwän<strong>de</strong>n abgeschnitten.!!! In <strong>de</strong>m tiefgezogenen Rumpf ist <strong>de</strong>r passen<strong>de</strong> Motorseitenzug und <strong>de</strong>r Motorsturz vonjeweils ca. 2° schon eingearbeitet. Ihr müsst also <strong>de</strong>n Rumpfbo<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>n Rumpf anpassenund dürft die Länge und Winkel <strong>de</strong>r Seitenwän<strong>de</strong> nicht verän<strong>de</strong>rn!!!Die Unterseite vom Rumpfspant (Teilenr. 9) wird schräg angeschliffen und <strong>de</strong>r Rumpfformangepasst. Beim Einkleben ist auch wie<strong>de</strong>r Backpapier hilfreich. Danach wird er auf Höhe <strong>de</strong>rRumpfwän<strong>de</strong> abgeschnitten.Seite 12


Der Rumpf<strong>de</strong>ckelbo<strong>de</strong>n (Teilenr. 10) wird nun mit Uhu-Por in <strong>de</strong>n Rumpf<strong>de</strong>ckel (Teilenr. 11)eingeklebt. Da<strong>für</strong> wird er auch wie<strong>de</strong>r mit einer Schiene o<strong>de</strong>r ähnlichem beschwert.Die Rumpf<strong>de</strong>ckelführungen (Teilenr. 12) wer<strong>de</strong>n mit Uhu-Por auf die Unterseite vom Rump<strong>de</strong>ckelgeklebt. Dabei sollen sie 3mm Abstand zum Rand haben damit <strong>de</strong>r Deckel sauber auf <strong>de</strong>n Rumpfpasst.Seite 13


Der hintere Teil <strong>de</strong>s Rumpf<strong>de</strong>ckels wird schräg angeschnitten und an <strong>de</strong>n Rumpf angepasst.Anschließend wird <strong>de</strong>r Rumpf<strong>de</strong>ckelbogen (Teilenr. 13) angeklebt.Dieser wird nun noch <strong>de</strong>r Rumpfkontur angepasst.Seite 14


Wer möchte kann noch eine Pilotenkanzel <strong>aus</strong>chnei<strong>de</strong>n.Der Rumpf<strong>de</strong>ckel wird dann mit einer scharfen Klinge in drei Teile geschnitten.Anschließend wird zuerst <strong>de</strong>r große und danach <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>re Teil fest auf <strong>de</strong>n Rumpf geklebt. Dabeiist es wichtig dass sich <strong>de</strong>r Rumpf nicht verzieht. Ihr könnt die Teile entwe<strong>de</strong>r mit Epoxy o<strong>de</strong>r mitUhu-Por aufleimen. Wenn ihr Uhu-Por verwen<strong>de</strong>t, dann nehmt wie<strong>de</strong>r Backpapier zu Hilfe und laßt<strong>de</strong>n Kleber nicht ganz abtrocknen. Auf diese Weise rutscht <strong>de</strong>r Deckel einfacher in <strong>de</strong>n Falz. Amvor<strong>de</strong>ren Deckel wer<strong>de</strong>n noch die Führungen etwas gekürzt, damit er auf <strong>de</strong>m Rumpfspant sauberaufliegen kann. Nach <strong>de</strong>m Aufkleben wird <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>re Teil auf Rumpflänge abgeschnitten.Seite15


Nun wird die Kabinenhaube (Teilenr. 14) vorsichtig an <strong>de</strong>r Markierung <strong>aus</strong>geschnitten und mitetwas Uhu-Por aufgeklebt. Sehr sauber gelingt dies wenn ihr sie nur am hinteren Rumpfbogen undan <strong>de</strong>n Seiten festklebt.Seite16


Die Motorhaube (Teilenr. 15) wird mit Schere o<strong>de</strong>r Klinge auf eine Höhe von 55mm geschnitten.Aus Gewichtsgrün<strong>de</strong>n ist die Haube <strong>aus</strong> sehr dünnem Material hergestellt. Seit also beimZuschnei<strong>de</strong>n sehr vorsichtig. Sollte doch ein Riss entstehen, dann könnt ihr ihn von innen mit etwasTesa am Weiterreißen hin<strong>de</strong>rn.Jetzt geht es daran <strong>de</strong>n Motor einzubauen. Je nach<strong>de</strong>m welchen Antrieb ihr verwen<strong>de</strong>t, geschiehtdies individuell. Hier habe ich <strong>aus</strong> <strong>de</strong>m Hartschaumrest (Teilenr. 16) vier 30mm breite Streifenaufeinan<strong>de</strong>r geklebt.Seite 17


Der Motor wur<strong>de</strong> an seinem Statorröhrchen mit Epoxy in <strong>de</strong>n Motorspant (Teilenr. 17) geklebt.Anschließend wird <strong>de</strong>r Motorspant mit Uhu-Por aufgeleimt. Streicht hierbei bei<strong>de</strong> Teile zweifachein, damit <strong>de</strong>r Motor sicher hält.Als Antrieb wird ein 25 - 30gr. Aussenläufer mit 1600-1800 KV empfohlen. In Verbindung miteinem 2s Lipo mit 650 - 800 mAh und einer GWS 8x4,3 Luftschraube, entsteht ein Setup das<strong>aus</strong>reichend Leistung zur Verfügung stellt und gleichzeitig sehr leichtgewichtig bleibt.Falls ihr einen Motorträger verwen<strong>de</strong>t, wird dieser mit kleinen Schrauben am Motorspant befestigt.Diese sollten von hinten mit etwas Sekun<strong>de</strong>nkleber gesichert wer<strong>de</strong>n.Seite 18


Die Motorachse liegt beim Einbau 60mm über <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>ren Rumpunterkante. Von oben betrachtetsitzt sie mittig.Achtet unbedingt darauf das <strong>de</strong>r Motor senkrecht zum Motorspant sitzt, damit <strong>de</strong>r im Rumpfeingebaute Motorsturz und <strong>de</strong>r Seitenzug von jeweils 2° nicht verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>nIn die Motorhaube wird nun noch eine Öffnung <strong>für</strong> <strong>de</strong>n Motor....Seite 19


...und in die Unterseite eine Öffnung zur Belüftung geschnitten. Die fertige Motorhaube wird dannmit etwas Uhu-Por auf <strong>de</strong>n Rumpf geklebt.Das Rumpfen<strong>de</strong> wird mit <strong>de</strong>m Heckspant (Teilenr. 18) verschlossen und dieser dann passendzugeschnitten. Anschließend wird <strong>de</strong>r Schnitt <strong>für</strong> das Höhenleitwerk (Teilenr. 19) angebracht. Da<strong>für</strong>befin<strong>de</strong>n sich entsprechen<strong>de</strong> Markierungen auf <strong>de</strong>m Rumpf.Macht <strong>de</strong>n Schnitt lieber etwas schmaler als nötig und kontrolliert mit <strong>de</strong>m Höhenleitwerk ob ergera<strong>de</strong> sitzt.Seite 20


Jetzt wird das Ru<strong>de</strong>rblatt an <strong>de</strong>r markierten Linie abgeschnitten. Die Dämpfungsfläche wird schrägangeschliffen und die Höhenru<strong>de</strong>rverstärkung (Teilenr. 20) wird mittig an das Ru<strong>de</strong>rblatt geklebt.Anschließend wer<strong>de</strong>n bei<strong>de</strong> Teile, mit einem Streifen Tesa als Scharnier, wie<strong>de</strong>r miteinan<strong>de</strong>rverbun<strong>de</strong>n.Auf <strong>de</strong>r Oberseite wird nun noch die Höhenru<strong>de</strong>rverbindung (Teilenr. 21) mittig aufgeklebt, damitsich bei<strong>de</strong> Ru<strong>de</strong>rhälften gleichmäßig bewegenSeite 21


Jetzt ist ein guter Zeitpunkt sich über das Design Gedanken zu machen. Hier wur<strong>de</strong> dünneKlebefolie verwen<strong>de</strong>t und da ist es einfacher sie Aufzubringen bevor die Leitwerke eingebautwer<strong>de</strong>n.Bevor das Höhenru<strong>de</strong>r endgültig eingeleimt wird, wird <strong>de</strong>r Rumpf und das Ru<strong>de</strong>rblatt nochentsprechend freigeschnitten damit es sich ohne anzustossen bewegen kann.Danach wird das Höhenleitwerk mit ein wenig Epoxy in <strong>de</strong>n Rumpf<strong>aus</strong>schnitt geklebt.Achtet unbedingt darauf das es gera<strong>de</strong> sitzt. Wenn <strong>de</strong>r Rumpf auf <strong>de</strong>m Tisch aufliegt, müssenbei<strong>de</strong> Randbögen <strong>de</strong>n gleichen Abstand zum Tisch haben.Seite 22


Auch das Seitenru<strong>de</strong>r wird an <strong>de</strong>r markierten Stelle getrennt, schräg angeschliffen und mit einemStreifen Tesa wie<strong>de</strong>r miteinan<strong>de</strong>r verbun<strong>de</strong>n. Anschließend wird es mit Uhu-Por senkrecht auf <strong>de</strong>nRumpf und an das Rumpfen<strong>de</strong> geklebt. Hier empfiehlt es sich die Klebeflächen wie<strong>de</strong>r 2xeinzustreichen und beim Ankleben Backpapier zur Hilfe zu nehmen.Jetzt können auch schon die Servos <strong>für</strong> die Leitwerke eingebaut wer<strong>de</strong>n.Zum Thema „Ru<strong>de</strong>r<strong>aus</strong>schläge“ empfehle ich folgen<strong>de</strong>s:Wer neu im Bereich 3D und Kunstflug ist, <strong>de</strong>r sollte mit etwas kleineren Ausschlägen anfangen. Diemeisten fliegen heute mit einem Computersen<strong>de</strong>r und können per „Dualrate“ <strong>de</strong>n Servowegverkleinern, allerdings hat dies einen entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Nachteil. Denn bei <strong>de</strong>r Verwendung vonpreisgünstigen Servos haben wir oft ein relativ großes Spiel im Servogetriebe. Wenn wir nun <strong>de</strong>nServoweg per Dualrate verkleinern, wird das Servospiel, relativ gesehen, noch größer. Es ist alsoimmer sinnvoll <strong>de</strong>n vollen Weg <strong>de</strong>r Servos <strong>aus</strong>zunutzen und die Größe <strong>de</strong>r Ru<strong>de</strong>rwege mechanischüber das Längenverhältnis von Servoarm und Ru<strong>de</strong>rhorn einzustellen. Wer die ersten Schritte imKunstflug wagt, <strong>de</strong>m genügen beim Höhen.- und <strong>de</strong>n Querru<strong>de</strong>rn ein Weg von 15mm- 20mm an <strong>de</strong>rRu<strong>de</strong>r<strong>aus</strong>senkante gemessen. Wenn ihr <strong>de</strong>n Weg später vergrößern wollt, dann hängt ihr dieRu<strong>de</strong>rgestänge einfach wie<strong>de</strong>r entsprechend um.Wer vom Fach ist, <strong>de</strong>m brauche ich sowieso nichts zu sagen. Hier gilt: Ausschläge? ----> so großwie möglich.Seite 23


Die Servos sind am Heck angebracht. Das schafft eine präzise und direkte Ansteuerung. Die Kabelsollten mit 0,25er bis 0,30er Lackdraht verlängert wer<strong>de</strong>n, um möglichst viel Gewicht zu sparen.Dann wer<strong>de</strong>n die Servos mit etwas Epoxy in <strong>de</strong>n Rumpf geklebt. Anschließend wer<strong>de</strong>n dieRu<strong>de</strong>rhörner (Teilenr. 22) mit Epoxy an <strong>de</strong>n Ru<strong>de</strong>rn befestigt.Für die Anlenkungen wer<strong>de</strong>n passen<strong>de</strong> Stücke vom Anlenkungsdraht (Teilenr. 23) abgeschnittenund die En<strong>de</strong>n um 90° abgewinkelt. Mit <strong>de</strong>n run<strong>de</strong>n Scheiben von <strong>de</strong>n Ru<strong>de</strong>rhörnern und etwasEpoxy können die Anlenkungen gegen das Her<strong>aus</strong>rutschen gesichert wer<strong>de</strong>n.Wer möchte kann die Anlenkungen auch mit etwas Schrumpfschlauch und Sekun<strong>de</strong>nkleber sichern.Auf je<strong>de</strong>n Fall ist darauf zu achten dass die Anlenkungen leichtgängig bleiben und nicht in<strong>de</strong>n Ru<strong>de</strong>rhörnern festkleben.Seite 24


Die Querru<strong>de</strong>rservos wer<strong>de</strong>n stehend eingebaut und die Anlenkungen auf die gleiche Weisegestaltet wie bei <strong>de</strong>n Leitwerken.Jetzt wer<strong>de</strong>n die Tragflächen eingebaut. Hierbei muß man sehr genau vorgehen damit die Flächespäter sauber und im richtigen Winkel im Rumpf sitzt. Am Rumpf sind schon ein paarBezugsmarkierungen angebracht damit <strong>de</strong>r Einbau leicht von statten geht. Wer möchte kann sichauch noch eine Hilfslinie, wie auf <strong>de</strong>m Foto, aufzeichnen. Zieht diese aber nicht zu lang und dickdamit sie später nicht mehr zu sehen ist.Seite 25


Als erstes wird jetzt <strong>de</strong>r Ausschnitt <strong>für</strong> <strong>de</strong>n Tragflächenverbin<strong>de</strong>r geschnitten. Macht ihn ruhigzuerst etwas schmaler als nötig. Es kann nämlich immer mal vorkommen dass <strong>de</strong>r Rumpf ein wenigverzogen aufgebaut wird und somit die Markierungen nicht ganz passen. Wenn ihr die Ausschnitteetwas kleiner macht könnt ihr <strong>de</strong>n Tragflächenverbin<strong>de</strong>r durchzwängen und per Augenmaßkontrollieren ob <strong>de</strong>r Ausschnitt im richtigen Winkel zu <strong>de</strong>n Leitwerken und zu <strong>de</strong>n Rumpfwän<strong>de</strong>nsitzt. Notfalls wird etwas nachgeschnitten. Auch <strong>für</strong> die Servokabel wer<strong>de</strong>n noch kleine Öffnungenangebracht.Dann wird <strong>de</strong>r Tragflächenverbin<strong>de</strong>r in die erste Tragfläche eingeklebt. Hier<strong>für</strong> eignet sich ambesten Epoxy.Achtung!!! Am Tragflächenverbin<strong>de</strong>r ist eine Seite gera<strong>de</strong> und die an<strong>de</strong>re ist leicht inTrapezform geschliffen. Die geschliffene Seite zeigt in Richtung Servos. (Unterseite <strong>de</strong>rFlächen). Die gera<strong>de</strong> Seite ist nach <strong>de</strong>m Einbau <strong>de</strong>r Fläche die Oberseite. Dadurch ergibt sichauf <strong>de</strong>r Unterseite die gewünschte, leichte V-Form.Seite 26


Beim Einkleben <strong>de</strong>r Fläche wird die Klebestelle an <strong>de</strong>r Tragfläche mit Uhu-Por eingestrichen unddann probeweise am Rumpf angedrückt. Ihr könnt euch die Tragflächenform auch mit einem Stiftdünn auf <strong>de</strong>n Rumpf zeichnen.Danach wird die zweite Fläche eingebaut. Wenn ihr PU-Kleber habt, dann eignet sich dieserhervorragend da<strong>für</strong>, weil er etwas aufschäumt. Epoxy tut es aber auch.Seite 27


Nun wird das Fahrwerk aufgebaut. Da<strong>für</strong> wird als erstes <strong>de</strong>r Fahrwerkdraht (Teilenr. 25) nach <strong>de</strong>rbeiliegen<strong>de</strong>n Schablone gebogen. Anschließend wird das Fahrwerk auf <strong>de</strong>n Fahrwerkspant (Teilenr.24) gelegt und mit <strong>de</strong>m Hammer leicht angeklopft.Dann wird <strong>de</strong>r zweite Fahrwerkspant oben drauf gelegt und ebenfalls leicht angeklopft.Seite 28


Auf diese Weise sind passen<strong>de</strong> Vertiefungen entstan<strong>de</strong>n die <strong>de</strong>m Fahrwerk einen sicheren Haltgeben.Nun wer<strong>de</strong>n bei<strong>de</strong> Hälften mit Epoxy o<strong>de</strong>r Sekun<strong>de</strong>nkleber zusammengefügt.Seite 29


In <strong>de</strong>n Rumpfbo<strong>de</strong>n wird ein 4mm breiter Schlitz geschnitten. Der Fahrwerkspant hat etwasÜbermaß und wird mit Schmirgel angepasst.Nun wer<strong>de</strong>n die 4 Fahrwerkführungen (Teilenr. 26) an die Rumpfinnenwand geklebt.Seite 30


Das Fahrwerk wird dann mit ein paar Tropfen Epoxy o<strong>de</strong>r PU-Kleber befestigt.Die Rä<strong>de</strong>r (Teilenr. 27) wer<strong>de</strong>n mit etwas Epoxy gesichert. Ihr könnt auch noch ein Stück voneinem Servoarm vorher draufklemmen. Die Fahrwerkverkleidungen (Teilenr. 28) wer<strong>de</strong>n angepasstund mit Uhu-Por auf <strong>de</strong>n Draht geklebt.Seite 31


Im Rumpfinneren habe ich <strong>de</strong>n Empfäner mit doppelseitigem Klebeband befestigt. Der Lipo wirdvon Klettband gehalten. Den Rumpf<strong>de</strong>ckel könnt ihr mit 2 Magneten, einem Gummiring o<strong>de</strong>r etwasTesa befestigen.Am Heck wird <strong>de</strong>r Rumpfbo<strong>de</strong>n mit 2-3 Streifen Tesa gegen Abnutzung vom Starten und Lan<strong>de</strong>ngeschützt.Seite 32


Durch verschieben <strong>de</strong>s Lipos wird <strong>de</strong>r Schwerpunkt eingestellt.Zum ersten Flug gibt es nicht viel zu sagen. Das Mo<strong>de</strong>ll fliegt völlig unkritisch und ist durch dasgeringe Gewicht sehr einfach zu steuern. Auch benötigt die <strong>EDGE</strong> nur eine sehr kurze Start- undLan<strong>de</strong>bahn. Ein echter Parkflieger mit vollem 3D Charakter.Viel Spaß mit <strong>de</strong>m Flieger und eine absturzarme Zeit wünscht euchJens Krönerjk-mo<strong>de</strong>llflug.<strong>de</strong>.tlSeite 33

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