Bewegte Klassenzimmer - Mayenfels

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

15 Fragen an Matthias Gessenay 1.) Was hat Sie in letzter Zeit gefreut? Vieles, aber ganz besonders die Geburt unserer Tochter Lara Sophia im Juli 2004. 2.) Was empfinden Sie als Ihre Stärke? Die Treue, mit der mich auch meine Familie umgibt. 3.) Was empfinden Sie als Ihre Schwäche? Vieles, und es wird immer mehr. Sicher aber die leidenschaftliche Wässerung einzelner Dinge, während doch alles einen Regen gebrauchen könnte. 4.) Welche Eigenschaft schätzen Sie bei einem Schüler, bei einer Schülerin? Interessierte Fragen. 5.) Was zeichnet in Ihren Augen einen guten Lehrer, eine gute Lehrerin aus? Gute Schüler und Schülerinnen.. 6.) Wer ist ihr Vorbild? „Dieser ist es, von dem ich sagte: ‚Der nach mir kommt, war vor mir; denn als Erster war er vor mir’.“ 7.) Was ist Ihr Lieblingsmärchen? Ich mag kaum gewichten, aber ich freue mich darauf, den Kindern den „Sternenreiter“ erzählen zu können. 8.) Was ist Ihr Lieblingsessen? Wenn es schmackhaft und sättigend ist. Besonders gut können das meine Frau, meine Mutter und meine Schwiegermutter. Dabei darf es von Lasagne bis zu Chinesisch alles sein, auch mit Fleisch. 9.) Was ist Ihr Lieblingsort? Es gibt viele schöne Orte, vor allem in der Sommerzeit. Aber eigentlich bemühe ich mich immer, dort am liebsten zu sein, wo ich gerade bin. 10.) Welche Musik hören Sie gerne? Ich bin da sehr abwechslungsreich. Mit Dauer aber Bruckner, Orgel, Choräle. 11.) Welches Buch lesen Sie gerade? Gestern Nacht zur Unterhaltung: „John le Carré: Der Spion, der aus der Kälte kam“. Die letzten Wochen zur Weiterbildung: „Heinz Klippert, Frank Müller: Methodenlernen in der Grundschule“. Die letzten Monate, zur Erbauung: „Marcel Reich-Ranicki: Der Kanon der deutschen Literatur – Erzählungen“. 12.) Welches ist Ihr Lieblingssatz von Rudolf Steiner? Bei einem Satz würde mir immer der vorangehende und folgende fehlen. Ich habe nicht den Eindruck, dass man Rudolf Steiner gut Satzweise zitieren kann. 13.) Welches Ziel möchten Sie im Lehrerberuf erreichen? Zufriedenheit und Freude – bei den Schülerinnen und Schülern, Eltern, Kolleginnen und Kollegen, zu Hause und bei mir. 14.) Wohin möchten Sie gerne reisen? Mich würde der ferne Osten ausserordentlich interessieren – als Erfahrung. 15.) Welchen Traum möchten Sie sich erfüllen? Ich träume davon, einmal für alles genügend Zeit zu finden – das würde ich mir gerne erfüllen. 16
Kolumne Von wegen Bildungspolitik Papier ist bekanntlich geduldig und Worte sind es auch. Die Gesellschaft für deutsche Sprache erkürt jeweils „Unwörter des Jahres“. So bekamen diese zweifelhafte Ehre in den letzten Jahren Wörter wie „Zellhaufen“ - Ausdruck für ein Embryo aus der Optik der Genetik, „Ausreisezentrum“ - beileibe keine Club Med-Institution, sondern die letzte Station für unerwünschte Asylanten und Asylantinnen; bei uns wohl passender „Blocheranum“ zu nennen oder „Angebotsoptimierung“ - bei der garantiert diejenigen, die das Angebot herstellen, das Nachsehen haben. Warum hat man nicht schon längst den Begriff der Bildungspolitik in das vokabulare Horrorfigurenkabinett gestellt? Bildungspolitik bedeutet ja nichts anderes, als dass Politiker und Politikerinnen über Bildung bestimmen – statt umgekehrt, dass Bildung unsere Politiker und Politikerinnen bestimmt. Der Begriff der Bildungspolitik bringt zwei Dinge zusammen, die nun einmal nicht zusammen gehören. Bildung ist eine Domäne der Kultur und gehört in die Hände derjenigen, die etwas davon verstehen. Politik ist eine Domäne des Rechtslebens und gehört in die Hände der entsprechenden Expertinnen und Experten. Nur so können aus den Bildungsbemühungen wirklich neue Impulse entstehen und nur so kann der Staat seine Aufgabe wahrnehmen, Bildungsideen zu reali- sieren – statt sein Bildungsmonopol aufrecht zu erhalten. 17 Bis diese Gedanken Schule machen, werden wir uns wohl noch einige Zeit mit dem Unbegriff der Bildungspolitik herumschlagen müssen. Allerdings können wir auch dafür sorgen, dass sich die Bildungspolitiker und Bil- dungspolitikerinnen mit denen herumschlagen müssen, die keine Ruhe geben und immer wie- der aufs Tapet bringen, dass Politik die Dienerin der Bildung zu sein habe – indem wir uns aktiv für ein freies Schulwesen einsetzen. Daniel Baumgartner �� Praxis für Supervision, Coaching, Team- und Organisationsentwicklung Praxis Büchelistrasse für Supervision, 6, 4410 Coaching, Liestal Team- und Organisationsentwicklung mth.beeler@bluewin.ch Büchelistrasse 6, 4410 Liestal mth.beeler@bluewin.ch
Seite 1 und 2: HORIZONTE Jahresschrift der Rudolf
Seite 3 und 4: Editorial Horizonte! - Ein Horizont
Seite 5 und 6: iliar genannt, welches die Schule g
Seite 7 und 8: Altersgerechtes Lernen Interview mi
Seite 9 und 10: Schilderungen verweist Pan alle Ver
Seite 11 und 12: Einige Stimmen der Schülerinnen un
Seite 13 und 14: 13 Zoe Schaub, 14 Jahre
Seite 15: Mit beiden Beinen auf der Erde steh
Seite 19 und 20: hintergründige Ahnung entstehen, w
Seite 21 und 22: ten pädagogischen Grunderfahrungen
Seite 23 und 24: Der Elternrat Spiegelungs- und Kont
Seite 25 und 26: Rückblick Martin Gubler blickt auf
Seite 27 und 28: Bilanz per 30.06.04 AKTIVA 27 Vergl

Bewegte Klassenzimmer - Mayenfels

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?