Einladend und kundenfreundlich - Nord-Handwerk
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<strong>Handwerk</strong>skammer: Fertigstellung des ersten Bauabschnitts<br />
<strong>Einladend</strong> <strong>und</strong> k<strong>und</strong>enfre<strong>und</strong>lich<br />
Präsident Carsten Jensen (re.) im Gespräch mit den<br />
ehemaligen Kammermitarbeitern Hans-Jürgen<br />
Wedel (li.) <strong>und</strong> Karl-Heinz Becker.<br />
20 <strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong> Oktober 2008<br />
Der neue Saal bietet vielfältige Nutzungsmöglichkeiten.<br />
Der symbolische Schlüssel <strong>und</strong> ein Scheck über<br />
2.000 € für die Begabtenförderung: Präsident<br />
Jensen <strong>und</strong> Hauptgeschäftsführer Udo Hansen<br />
freuten sich über dieses besondere Einweihungsgeschenk.<br />
Rechts Architekt Hans Jörn Sachau.<br />
Fotos: Haumann<br />
Die <strong>Handwerk</strong>skammer Flensburg präsentiert sich mit<br />
einem neuen äußeren <strong>und</strong> inneren Erscheinungsbild. Mit<br />
einer offiziellen Einweihung wurde die Fertigstellung<br />
des 1. Bauabschnitts gefeiert. Knapp 100 Gäste machten<br />
sich ein Bild vom neuen Eingangs-, Veranstaltungs- <strong>und</strong><br />
Beratungsbereich. Änderungen, von denen sich die Kammer<br />
für die tägliche Arbeit wesentliche Vorteile verspricht.<br />
Wer sich zukünftig als Mitgliedsbetrieb<br />
in betriebswirtschaftlichen <strong>und</strong><br />
technischen Dingen oder zu Fragen r<strong>und</strong><br />
um das Thema „Außenwirtschaft“ beraten<br />
lassen möchte, erreicht nun die Beraterinnen<br />
<strong>und</strong> Berater der <strong>Handwerk</strong>skammer wesentlich<br />
einfacher. Neue Parkplätze, ein neuer<br />
Eingang <strong>und</strong> der Umzug der kompletten<br />
Beratungsabteilung aus dem 4. Obergeschoss<br />
in das Erdgeschoss machen es möglich.<br />
Neuer Eingang<br />
Der Eingang zur Innenstadt, die Büros der<br />
Beratungsabteilung <strong>und</strong> der Veranstaltungsraum<br />
in der ehemaligen Bauhalle, in der auch<br />
die Einweihungsfeier stattfand, sind die<br />
Neuerungen des 1. Bauabschnitts, der nach<br />
neunmonatiger Bauzeit <strong>und</strong> mit einer Investi-<br />
tionssumme von 2 Mio. € nun offiziell seiner<br />
Bestimmung übergeben wurde. Mit dem<br />
2. Bauabschnitt, der die Sanierung des benachbarten<br />
B-Gebäudes mit seinen Werkstätten<br />
<strong>und</strong> dem Internat umfasst, wird voraussichtlich<br />
im Jahr 2009 begonnen.<br />
Ausgangspunkt für die von der Vollversammlung<br />
beschlossenen Umbaumaßnahmen<br />
waren die „gewonnenen Erfahrungen<br />
aus der energetischen Sanierung des<br />
Verwaltungshauptgebäudes“, so Kammerpräsident<br />
Carsten Jensen in seiner Begrüßung.<br />
„Der Gebäudezustand war schlichtweg miserabel.“<br />
Erkenntnisse, die auch eine weitere<br />
Sanierung der Kammergebäude notwendig<br />
machten. Durch die Umnutzungsmöglichkeit<br />
der alten Bauhalle zu einem neuen Veranstaltungsraum<br />
sei zusätzlich der Gedanke<br />
für einen neuen Eingang entstanden, der<br />
die <strong>Handwerk</strong>skammer – auch nach außen<br />
sichtbar – „besser <strong>und</strong> direkter an die Innenstadt“<br />
anbindet <strong>und</strong> damit auch zu einer<br />
„besseren Wahrnehmung“ beitragen würde.<br />
Auch der Umbau der Bauhalle zu einem<br />
großen Veranstaltungssaal selbst trägt diesem<br />
Ansinnen Rechnung. Erstmals ist die Kammer<br />
in der Lage, größere Veranstaltungen am<br />
Kammerstandort durchzuführen.<br />
„Es gibt viele Verbesserungen in der funk-<br />
tionalen Nutzung“, bestätigte Abteilungsleiter<br />
Jens Haass in seinem Grußwort der Landes-<br />
regierung. Zuvor hatte er sich bei einem<br />
R<strong>und</strong>gang über die Änderungen informiert<br />
<strong>und</strong> zeigte sich auch über das kostenfreie<br />
Beratungsangebot der <strong>Handwerk</strong>skammer für<br />
seine Mitgliedsbetriebe beeindruckt. „Auch<br />
sonst geht das <strong>Handwerk</strong> mit gutem Beispiel<br />
voran“, so Haass angesichts zuletzt steigender<br />
Beschäftigung <strong>und</strong> dem großen Ausbildungs-<br />
engagement. „Deshalb liegt das <strong>Handwerk</strong><br />
auch der Landesregierung am Herzen“, sagte<br />
Haass <strong>und</strong> nannte Beispiele für die Unterstützung<br />
durch das Land in der Aus- <strong>und</strong><br />
Weiterbildung, der betrieblichen Finanzierung<br />
<strong>und</strong> der „Professionalisierung der<br />
Betriebsinhaber“.<br />
Ansprechend <strong>und</strong> zukunftsweisend<br />
Ulf Christian Holm gratulierte der Kammer<br />
im Namen der beteiligten <strong>Handwerk</strong>sbetriebe.<br />
„Der Umbau ist technisch anspruchsvoll<br />
<strong>und</strong> mit seiner ansprechenden architektonischen<br />
Lösung auch zukunftsweisend“, so<br />
Holm. Dank der von der Kammer durchgeführten<br />
beschränkten Ausschreibung seien<br />
ausnahmslos Betriebe aus dem Kammerbezirk<br />
mit Aufträgen betraut worden“.<br />
Architekt Hans Jörn Sachau, den Präsident<br />
Jensen zuvor als „Glücksgriff für die<br />
Umsetzung der Wünsche <strong>und</strong> Vorstellungen<br />
der Kammer“ bei den Umbaumaßnahmen<br />
bezeichnete, übergab im Anschluss nicht<br />
nur den symbolischen Schlüssel. Als „Einweihungsgeschenk“<br />
spendeten beteiligte<br />
Betriebe <strong>und</strong> das Architektenbüro 2.000 €<br />
für den von der <strong>Handwerk</strong>skammer Flensburg<br />
verwalteten „Fonds für besondere<br />
Leistungen in der Ausbildung.“
<strong>Handwerk</strong>skammer Flensburg<br />
Maler- <strong>und</strong> Lackiererinnung Flensburg-Schleswig<br />
Für Beruf <strong>und</strong> Gesellschaft engagieren<br />
Vor r<strong>und</strong> 150 Gästen empfahl Obermeister<br />
Jensen zukünftig „Vorsorge“<br />
<strong>und</strong> „Fürsorge“ gleichermaßen zu beherzigen.<br />
In Sachen Vorsorge sei „der Gesellenbrief<br />
schon ein wichtiger Schritt. Handeln<br />
Sie aber vorausschauend <strong>und</strong> lernen Sie,<br />
mit steter Weiterbildung für Ihr eigenes<br />
Leben vorzusorgen.“ Zudem ermutigte<br />
Jensen die Junggesellinnen <strong>und</strong> -gesellen,<br />
einen kleineren Betrag vom ersten Gesellenlohn<br />
als zusätzliche Altersvorsorge<br />
anzulegen, da dies über einen längeren<br />
Zeitraum viele Vorteile bringen würde.<br />
In puncto Fürsorge empfahl er, sich ehrenamtlich<br />
zu engagieren – in Vereinen,<br />
Kirche oder im handwerklichen Ehrenamt.<br />
Denn „Freiheit braucht Freiwillige“, so<br />
der Obermeister.<br />
Udo Hansen, Hauptgeschäftsführer der<br />
<strong>Handwerk</strong>skammer Flensburg, gratulierte<br />
als Festredner den einen zum Ausbildungserfolg,<br />
den anderen zur Berufswahl. „Eine<br />
Ausbildung im <strong>Handwerk</strong> ist auch eine<br />
Schule fürs Leben“, so Hansen. Man lerne<br />
deutlich mehr als nur die beruflichen Inhalte.<br />
Die Struktur handwerklicher Betriebe<br />
mit dem engen Kontakt zu Kollegen<br />
<strong>und</strong> Ausbildungsmeistern fördere auch die<br />
sozialen <strong>und</strong> menschlichen Fähigkeiten,<br />
wie z. B. Teamgeist <strong>und</strong> Kommunikation.<br />
„Und damit wird auch Ihre eigene Persönlichkeit<br />
geprägt.“<br />
Aushängeschild des Betriebes<br />
Die Erfahrung, die man in diesem Ausbildungsberuf<br />
erhalten würde, wirke auch<br />
in andere Lebensbereiche, so Hansen weiter.<br />
Dabei nannte er das Verhältnis zum<br />
Umweltschutz, der in den Produkten <strong>und</strong><br />
Dienstleistungen des Maler- <strong>und</strong> Lackiererhandwerks<br />
große Bedeutung habe. Mit<br />
dem Gesellenbrief würde nun die Erwartung<br />
an den Junghandwerker deutlich steigen.<br />
„Sie sind nun das Aushängeschild des<br />
Betriebes. Und der größte Gradmesser von<br />
Qualität im <strong>Handwerk</strong> ist nun mal die<br />
K<strong>und</strong>enzufriedenheit.“ Den Lehrbetrieben<br />
empfahl Hansen, nicht nachzulassen in der<br />
Ausbildung, denn die Zahl potenzieller<br />
22 <strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong> Oktober 2008<br />
21 Nachwuchskräfte <strong>und</strong> 30 „Neue“ begrüßte Obermeister Jörg Jensen<br />
bei der gemeinsamen Freisprechungs- <strong>und</strong> Einschreibungsfeier<br />
der Maler- <strong>und</strong> Lackiererinnung Flensburg-Schleswig. Jensen, der<br />
als Obermeister erstmals auf der Veranstaltung sprach, stellte die<br />
Begriffe „Vorsorge“ <strong>und</strong> „Fürsorge“ in den Mittelpunkt seiner Rede.<br />
Nach der Besten-Ehrung (v. li.): Obermeister Jörg Jensen, Hauptgeschäftsführer Udo Hansen, der stell-<br />
vertretende Obermeister Christoph Boockhoff, Jennifer Paulsen, Dennis Ehlers, Sina Schröder, Benjamin<br />
Wagner <strong>und</strong> Anna-Katharina Wabbel.<br />
Lehrlinge werde sich durch den Rückgang<br />
der Schülerzahlen in naher Zukunft<br />
deutlich verringern.<br />
Innungsbeste wurde bei der dies-<br />
jährigen Prüfung Jennifer Paulsen (Lehrbetrieb<br />
Heiko Sommer, Handewitt) gefolgt<br />
von Benjamin Wagner (Gerd W.<br />
Möller, Tarp), die beide eine „gute“<br />
praktische <strong>und</strong> eine „sehr gute“ theo-<br />
retische Prüfung ablegten. Die guten<br />
Leistungen von Sina Schröder (Olaf<br />
Heuer, Dörpstedt) <strong>und</strong> Anna-Katharina<br />
Wabbel (Franziska Püpke, Glücksburg)<br />
wurden ebenfalls gesondert ausgezeichnet.<br />
Und auch Dennis Ehlers (Ausbildungsverb<strong>und</strong><br />
Flensburg), der die zweijährige<br />
Ausbildung zum Bau- <strong>und</strong> Metallmaler<br />
durchlief <strong>und</strong> mit „sehr gut“ abschloss,<br />
erhielt ein besonderes Lob.
<strong>Handwerk</strong>skammer Flensburg<br />
Freisprechung bei Fleischern<br />
Etappenziel erreicht<br />
21 traditionell in Berufskleidung erschienene<br />
Junggesellinnen <strong>und</strong> Junggesellen (zehn<br />
Fachverkäuferinnen <strong>und</strong> elf Fleischer)<br />
freuten sich auf der gemeinsamen Freisprechungsfeier<br />
der Fleischer-Innungen<br />
Schleswig <strong>und</strong> Flensburg Stadt <strong>und</strong> Land<br />
in Tarp über ihre Gesellenbriefe.<br />
Bernd Carstensen, Obermeister der Flens-<br />
burger Innung, lobte die gezeigten Prü-<br />
fungsleistungen. „Durch die neue Prüfungs-<br />
ordnung fließt sehr viel Neues in unseren<br />
Beruf ein. Die diesjährigen Absolventen<br />
konnten sich so erstmalig für eine bestimmte<br />
Fachrichtung qualifizieren.“ Er<br />
dankte dem Prüfungsausschuss für dessen<br />
Engagement bei der Umsetzung der neuen<br />
Bestimmungen. Als Gastredner begrüßten<br />
Carstensen <strong>und</strong> sein Kollege Sönke Erichsen<br />
(Schleswig) Kreishandwerksmeister<br />
Albert Albertsen. Dieser gratulierte dem<br />
Berufsnachwuchs zum erfolgreichen<br />
Abschluss. „Der heute erworbene Gesellenbrief<br />
ist der goldene Schlüssel für<br />
Ihren weiteren beruflichen Lebensweg.<br />
Sie können zu Recht stolz sein, ein Etappenziel<br />
mit Fleiß <strong>und</strong> Ausdauer erreicht<br />
zu haben“, sagte Albertsen.<br />
Freigesprochen wurden die Fleischerei-<br />
Fachverkäuferinnen Finja Jacobs (Coop,<br />
Schleswig), Birgit Fürst (Edeka, Schleswig),<br />
Tina Zimmermann (Edeka, Kappeln),<br />
Melanie Bär (Jepsen, Flensburg), Jenny<br />
Wolter (Coop, Flensburg), Arlinda Skala<br />
(Edeka, Handewitt), Nadine Schmitz<br />
(Neuwerk, Eggebek), Grette Rosin<br />
(Coop, Kappeln), Yasmin Borchers (Edeka,<br />
Tarp) sowie Jennyfer Gülich (Carstensen,<br />
Tarp) <strong>und</strong> die Fleischer Bastian Plaumann<br />
(Flensburger Fleischkontor), Marc-André<br />
Hamann (Liepolt, Handewitt), Frank<br />
Fieck, Stefan Gall (beide Carstensen, Tarp),<br />
Robert Holstein (Neuwerk, Eggebek),<br />
Henrik Schirmacher (Jepsen, Flensburg),<br />
Kristof Schliemann (Rösner, Harrislee),<br />
Patrik Barke (Coop, Flensburg) <strong>und</strong> die im<br />
Januar vorzeitig geprüften Stefan Brosda<br />
(Petersen, Bollingstedt), Alexander Stepin<br />
(Frischkemuth, Kropp) <strong>und</strong> Christoph<br />
Groß (Bruhn, Niesgrau).
<strong>Handwerk</strong>skammer Flensburg<br />
Freisprechung der Bau-Innung Schleswig<br />
Beruflichen Erfolg selbst bestimmen<br />
Nach dem Zusammenschluss der vormali-<br />
gen Bau-Innungen Stadt Schleswig <strong>und</strong><br />
Umgebung sowie der Innung Schleswig-<br />
West Mitte des Jahres gab es erstmals eine<br />
einheitliche Freisprechung der neuen Bau-<br />
Innung Schleswig. Obermeister Robert<br />
Davids hatte dabei die Freude, insgesamt<br />
zehn Junggesellen aus dem Lehrverhältnis<br />
freizusprechen – fünf Zimmerer <strong>und</strong> fünf<br />
Maurer. Er dankte in seiner Ansprache<br />
den Mitgliedern des Gesellenprüfungsausschusses<br />
<strong>und</strong> den Lehrwerkmeistern<br />
für deren Arbeit sowie den Betrieben für<br />
die Bereitstellung der Ausbildungsplätze.<br />
„Das ist nicht selbstverständlich, denn man<br />
übernimmt immerhin drei Jahre lang die<br />
Verantwortung für junge Menschen“, so<br />
Davids.<br />
Der Tag der Freisprechung sei zu Recht<br />
ein guter Gr<strong>und</strong> zum Feiern. Allerdings<br />
müsse man weiter an sich arbeiten. „Die An-<br />
glückwuNscH<br />
Ehrungen<br />
25-jähriges Arbeitsjubiläum<br />
• Lohnbuchhalterin Anja Bendixen<br />
bei Höft Bauunternehmen GmbH &<br />
Co. KG in Flensburg<br />
• Kraftfahrzeugmechanikergeselle<br />
Harald Grudda bei Kraftfahrzeug-<br />
mechanikermeister Burckhardt Lüdtke<br />
in Eckernförde<br />
• Fahrzeuglackierer Stephan Grümmert-<br />
Held bei Lackiercentrum Boockhoff Inh.<br />
Christoph Boockhoff e.K. in Schleswig<br />
• Kraftfahrzeugmechanikermeister<br />
Olaf Hansen bei Autohaus Pahl<br />
GmbH in Schuby<br />
• Prokurist Iver Nis Hansen<br />
bei Wolfgang Hansen GmbH & Co.<br />
KG in Flensburg<br />
• Radio- <strong>und</strong> Fernsehtechniker<br />
Norbert Henning bei Radio- <strong>und</strong><br />
Fernsehtechnikermeister Dieter<br />
Neumann in Hattstedt<br />
• Zentralheizungs- <strong>und</strong> Lüftungsbauer-<br />
meister Manfred Hermann bei<br />
Heinrich Krumme Gesellschaft für<br />
forderungen steigen<br />
ständig. Es gibt immer<br />
neue Techniken <strong>und</strong><br />
Materialien. Nutzt die<br />
angebotenen Fortbildungslehrgänge.<br />
Denn Ihr bestimmt<br />
Euren Erfolg selbst“,<br />
sagte der Obermeister.<br />
Danach gab er noch<br />
einige Tipps, wie man<br />
mit der neuen Selbstverantwortung<br />
gerade<br />
auf der Baustelle <strong>und</strong> gegenüber dem K<strong>und</strong>en<br />
umgehen müsste <strong>und</strong> verwies auf die<br />
Bedeutung von Eigenschaften wie Zuverlässigkeit,<br />
Genauigkeit <strong>und</strong> Sauberkeit.<br />
Innungsbeste bei der Sommerprüfung<br />
2008 wurden der Maurer Patrick Hansen<br />
(Ausbildungsbetrieb Baugeschäft Oldsen,<br />
Taarstedt) <strong>und</strong> der Zimmerer Nils Reimann<br />
Heizungs- <strong>und</strong> Sanitärtechnik mbH<br />
in Büdelsdorf<br />
• Gas- <strong>und</strong> Wasserinstallateur Hans-<br />
Peter Hinz bei Heizung <strong>und</strong> Sanitär<br />
Rolf Petersen GmbH in Osterrönfeld<br />
• Gas- <strong>und</strong> Wasserinstallateur<br />
Holger Hinz bei Heizung <strong>und</strong> Sanitär<br />
Rolf Petersen GmbH in Osterrönfeld<br />
• Malergeselle Bernd Johannsen bei<br />
Hinrichsen Maler GmbH & Co. KG<br />
in Husum<br />
• Tischler Bernd Matthiesen<br />
bei Claus L<strong>und</strong>elius Fensterbau GmbH<br />
in Ahrenshöft<br />
• Zimmerer Reimer Meier<br />
bei Schallhorn GmbH in Kleve<br />
• Gas- <strong>und</strong> Wasserinstallateur Erwin<br />
Nissen bei Wasser & Wärme Sylt GmbH<br />
& Co. KG in Sylt-Ost/Tinnum<br />
• Maurer Hans-Heinrich Petersen bei<br />
Maurermeister Hans Clausen in Hasel<strong>und</strong><br />
• Tischlergeselle Jochen Ratjen<br />
bei Holm Tischlerei <strong>und</strong> Bestattungen<br />
e.K. in Nindorf<br />
• Fahrzeuglackierer Uwe Reimers bei<br />
Lack + Design GmbH Fahrzeuglackie-<br />
Bester der Sommerprüfung: Zimmerer Nils Reimann (li.) nimmt die Glückwünsche<br />
entgegen.<br />
(Zimmerei Ohl in Nübel). Schon im Februar<br />
erreichten bei den Zimmerern Michael<br />
Schmidt (Baubetrieb Boysen, Bökl<strong>und</strong>) <strong>und</strong><br />
Malte Clausen (Arnd Papenhagen, Böel)<br />
mit guten Leistungen ebenfalls ihren Abschluss<br />
<strong>und</strong> werden voraussichtlich für den<br />
Leistungswettbewerb des Deutschen <strong>Handwerk</strong>s<br />
2008 gemeldet.
<strong>Handwerk</strong>skammer Flensburg<br />
amtlicHes<br />
Kraftfahrzeug-Mechaniker-Innung<br />
Rendsburg<br />
Auf der Innungsversammlung der Kraftfahrzeug-Mechaniker-Innung<br />
Rendsburg wurden<br />
am 6.5.2008 die Prüfungsgebühren der Kfz-<br />
Mechatroniker <strong>und</strong> der Kfz-Servicemechaniker<br />
wie folgt beschlossen.<br />
Prüfungsgebühren Kfz-Mechatroniker<br />
1. Für die Gesellenprüfung Teil I (ehemals Zwischenprüfung)<br />
<strong>und</strong> die Gesellenprüfung Teil II<br />
werden Prüfungsgebühren in Höhe von jeweils<br />
190 € erhoben.<br />
2. Aus Haushaltsmitteln der Innung erhalten Mitgliedsbetriebe<br />
für die Prüfung ihrer Lehrlinge<br />
für die Gesellenprüfung Teil I <strong>und</strong> Teil II jeweils<br />
einen Zuschuss in Höhe von 95 €.<br />
Prüfungsgebühren Kfz-Servicemechaniker<br />
1. Für die Zwischenprüfung werden Prüfungsgebühren<br />
in Höhe von 90 € <strong>und</strong> für die Abschlussprüfung<br />
werden Prüfungsgebühren in<br />
Höhe von 190 € erhoben.<br />
2. Aus Haushaltsmitteln der Innung erhalten Mitgliedsbetriebe<br />
für die Prüfung ihrer Lehrlinge für<br />
die Zwischenprüfung einen Zuschuss in Höhe<br />
von 45 € <strong>und</strong> für die Abschlussprüfung einen<br />
Zuschuss von 95 €.<br />
Rendsburg, 6.5.2008<br />
Karl-Peter Ahrendt – Obermeister -<br />
Elke Lebang – Geschäftsführerin -<br />
Friseur-Innung Dithmarschen<br />
In der Innungsversammlung der Friseur-Innung<br />
Dithmarschen wurde am 16.6.2008 die Neufassung<br />
der Gebührensatzung wie folgt beschlossen.<br />
Gebührensatzung<br />
§ 1<br />
Die Innung erhebt die nachfolgend unter Anlage<br />
I aufgeführten Gebühren.<br />
§ 2<br />
Für Lehrlinge werden von dem Lehrbetrieb für die<br />
Inanspruchnahme der von der Innung zur Förderung,<br />
Betreuung <strong>und</strong> Prüfung der Auszubildenden<br />
unterhaltenen Einrichtungen die in der Anlage I<br />
festgelegten Gebühren erhoben.<br />
Die Gebühren für Nichtmitglieder decken den personellen<br />
<strong>und</strong> materiellen Aufwand der Innung für<br />
die angebotenen Leistungen. Die Differenz zwischen<br />
den Gebührensätzen für Innungsmitglieder <strong>und</strong><br />
den Kosten für die Prüfungsgebühren wird aus dem<br />
allgemeinen Beitragsaufkommen ausgeglichen.<br />
§ 3<br />
Die Neufassung der Gebührensatzung tritt mit<br />
Wirkung vom 16.6.2008 in Kraft.<br />
Beschlossen von der Innungsversammlung am<br />
16.6.2008.<br />
Anlage I<br />
Gebührensätze der Zwischen- <strong>und</strong> Gesellenprüfungen<br />
1. Prüfungsgebühren<br />
Friseur<br />
1.1. Der Gesellenprüfung für Lehrlinge vor Innungsprüfungsausschüssen<br />
a) Für Lehrlinge von Innungsmitgliedern<br />
reduziert auf 120 €<br />
b) Für Lehrlinge von Nichtinnungsmitgliedern 180 €<br />
1.2. Zwischenprüfung für Lehrlinge vor Innungsprüfungsausschüssen<br />
a) Für Lehrlinge von Innungsmitgliedern<br />
reduziert auf 80 €<br />
b) Für Lehrlinge von Nichtinnungsmitgliedern 150 €<br />
Wiederholungsprüfung<br />
1.1. Der Gesellenprüfung für Lehrlinge vor Innungsprüfungsausschüssen<br />
a) Für Lehrlinge von Innungsmitgliedern<br />
reduziert auf<br />
- theoretischer Teil 40 €<br />
- praktischer Teil 80 €<br />
b) Für Lehrlinge von Nichtinnungsmitgliedern<br />
- Theoretischer Teil 60 €<br />
- Praktischer Teil 120 €<br />
Meldorf, den 16.6.2008<br />
Jürgen Franck – Obermeister –<br />
Sönke Andresen – Geschäftsführer –<br />
Kraftfahrzeug-Innung Dithmarschen<br />
Im Rahmen der Innungsversammlung der Kraftfahrzeug-Innung<br />
Dithmarschen in Heide wurde<br />
am 3.7.2008 die Neufassung der Gebührensatzung<br />
wie folgt beschlossen.<br />
Gebührensatzung<br />
§ 1<br />
Die Innung erhebt die nachfolgend unter Anlage<br />
I <strong>und</strong> II aufgeführten Gebühren.<br />
§ 2<br />
Für Lehrlinge werden von dem Lehrbetrieb für die<br />
Inanspruchnahme der von der Innung zur Förderung,<br />
Betreuung <strong>und</strong> Prüfung der Auszubildenden<br />
unterhaltenen Einrichtungen die in der Anlage I<br />
festgelegten Gebühren erhoben.<br />
Die Gebühren für Nichtmitglieder decken den personellen<br />
<strong>und</strong> materiellen Aufwand der Innung für<br />
die angebotenen Leistungen. Die Differenz zwischen<br />
den Gebührensätzen für Innungsmitglieder <strong>und</strong><br />
den Kosten für die Prüfungsgebühren wird aus dem<br />
allgemeinen Beitragsaufkommen ausgeglichen.<br />
§ 3<br />
Die Gebühren gemäß Anlage II zu Ziffer 1 (Werkstattanerkennungs-<br />
<strong>und</strong> Überprüfungsgebühren)<br />
sind bei Innungsmitgliedern durch die Zahlung<br />
des Innungsbeitrages abgegolten.<br />
§ 4<br />
Die Neufassung der Gebührensatzung tritt mit<br />
Wirkung vom 3.7.2008 in Kraft.<br />
Anlage I<br />
Gebührensätze der Zwischen- <strong>und</strong> Gesellenprüfungen<br />
1.Prüfungsgebühren<br />
Kfz-Mechatroniker<br />
1.1. Teil 1 der Gesellenprüfung für Lehrlinge vor<br />
Innungsprüfungsausschüssen<br />
a) für Lehrlinge von Innungsmitgliedern 125 €<br />
b) für Lehrlinge von Nichtinnungsmitgliedern 250 €<br />
1.2. Teil 2 der Gesellenprüfung für Lehrlinge vor<br />
Innungsprüfungsausschüssen<br />
a) für Lehrlinge von Innungsmitgliedern 125 €<br />
b) für Lehrlinge von Nichtinnungsmitgliedern 250 €<br />
Kfz-Servicemechaniker<br />
1.3. Zwischenprüfung der Kfz-Servicemechaniker<br />
a) für Lehrlinge von Innungsmitgliedern 75 €<br />
b) für Lehrlinge von Nichtinnungsmitgliedern 150 €<br />
1.4. Abschlussprüfung der Kfz-Servicemechaniker<br />
a) für Lehrlinge von Innungsmitgliedern 125 €<br />
b) für Lehrlinge von Nichtinnungsmitgliedern 250 €<br />
Anlage II<br />
1.Werkstattanerkennungs- <strong>und</strong> Überprüfungsgebühren<br />
1.1. Anerkennungsgebühr für die Durchführung<br />
von Abgasuntersuchungen AU<br />
a) für Innungsmitglieder 75 €<br />
b) für Nichtinnungsmitglieder 150 €<br />
1.2. Jährliche Überprüfung AU/Betriebsbesichtigung<br />
a) für Innungsmitglieder 40 €<br />
b) für Nichtinnungsmitglieder 80 €<br />
1.3. Anerkennung zur Abnahme der Sicherheitsüberprüfung<br />
SP Anerkennungsgebühr<br />
a) für Innungsmitglieder 130 €<br />
b) für Nichtinnungsmitglieder 250 €<br />
1.4. Jährliche Überprüfung - Sicherheitsprüfung<br />
SP – Betriebsbesichtigung<br />
a) für Innungsmitglieder 130 €<br />
b) für Nichtinnungsmitglieder 250 €<br />
1.5. Anerkennung als Altautoannahmestelle<br />
Anerkennungsgebühr<br />
a) für Innungsmitglieder 130 €<br />
b) für Nichtinnungsmitglieder 250 €<br />
1.6. Jährliche Neuanerkennung Altauto-<br />
annahmestelle – Betriebsbesichtigung<br />
a) für Innungsmitglieder 40 €<br />
b) für Nichtinnungsmitglieder 80 €<br />
1.7. Verwaltungsgebühren OBD<br />
Anerkennungsgebühr<br />
a) für Innungsmitglieder 15 €<br />
b) für Nichtinnungsmitglieder 30 €<br />
1.8. Gebühr für Prüfstützpunkte<br />
a) für Innungsmitglieder 65 €<br />
b) für Nichtinnungsmitglieder 125 €<br />
Heide, den 3.7.2008<br />
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aufgeführten Gebühren.<br />
§ 2<br />
Für Lehrlinge werden von dem Lehrbetrieb für die<br />
Inanspruchnahme der von der Innung zur Förderung,<br />
Betreuung <strong>und</strong> Prüfung der Auszubildenden<br />
unterhaltenen Einrichtungen die in der Anlage I<br />
festgelegten Gebühren erhoben.<br />
Die Gebühren für Nichtmitglieder decken den personellen<br />
<strong>und</strong> materiellen Aufwand der Innung für<br />
die angebotenen Leistungen. Die Differenz zwischen<br />
den Gebührensätzen für Innungsmitglieder <strong>und</strong><br />
den Kosten für die Prüfungsgebühren wird aus dem<br />
allgemeinen Beitragsaufkommen ausgeglichen.<br />
<strong>Handwerk</strong>skammer Flensburg<br />
schichter<br />
1.1. Der Gesellenprüfung für Lehrlinge vor Innungsprüfungsausschüssen<br />
a) für Lehrlinge von Innungsmitgliedern<br />
reduziert auf 125 €<br />
b) für Lehrlinge von Nichtinnungsmitgliedern 250 €<br />
1.2. Zwischenprüfung für Lehrlinge vor Innungsprüfungsausschüssen<br />
a) für Lehrlinge von Innungsmitgliedern reduziert<br />
auf 100 €<br />
b) für Lehrlinge von Nichtinnungsmitgliedern 200 €<br />
Kurt Belde – Stv. Obermeister –<br />
Sönke Andresen – Geschäftsführer –<br />
Maler- <strong>und</strong> Lackierer-Innung<br />
Dithmarschen<br />
§ 3<br />
Die Neufassung der Gebührensatzung tritt mit<br />
Wirkung 10.4.2008 in Kraft.<br />
Beschlossen von der Innungsversammlung am<br />
10.4.2008.<br />
Wiederholungsprüfung<br />
1.1. Der Gesellenprüfung für Lehrlinge vor Innungsprüfungsausschüssen<br />
a) für Lehrlinge von Innungsmitgliedern reduziert<br />
auf<br />
- theoretischer Teil 45 €<br />
- praktischer Teil 90 €<br />
In der Innungsversammlung der Maler- <strong>und</strong> Lackie-<br />
b) für Lehrlinge von Nichtinnungsmitgliedern<br />
rer-Innung Dithmarschen wurde am 10.4.2008<br />
folgende Gebührensatzung beschlossen.<br />
Anlage I<br />
- theoretischer Teil<br />
- praktischer Teil<br />
90 €<br />
170 €<br />
Gebührensatzung<br />
Gebührensätze der Zwischen- <strong>und</strong> Gesellenprüfungen<br />
Meldorf, den 10.4.2008<br />
§ 1<br />
1. Prüfungsgebühren<br />
Knut Postel – Obermeister –<br />
Die Innung erhebt die nachfolgend unter Anlage I Maler <strong>und</strong> Lackierer sowie Bau- <strong>und</strong> Objektbe- Sönke Andresen – Geschäftsführer –
Schirmherr Lothar Hay (re.) gab zusammen mit<br />
Kammerpräsident Carsten Jensen (Mitte) <strong>und</strong><br />
DBU-Abteilungsleiter Dr. Wulf Grimm den Startschuß<br />
für die Kampagne.<br />
Kampagnenstart in Schleswig-Holstein<br />
„Initialzündung für<br />
Hauseigentümer“<br />
Mehr Klimaschutz in Schleswig-Holstein: Innenminister Lothar Hay gab als Schirmherr<br />
den Startschuss für die Kampagne „Haus sanieren — profitieren!“. Die Deutsche<br />
B<strong>und</strong>esstiftung Umwelt (DBU) <strong>und</strong> das <strong>Handwerk</strong> bieten kostenlose Energiechecks<br />
für Ein- <strong>und</strong> Zweifamilienhausbesitzer an.<br />
Klima- <strong>und</strong> Ressourcenschutz sind<br />
die zentralen Herausforderungen der<br />
heutigen Generation. Angesichts immer<br />
weiter steigender Energiepreise überlegen<br />
viele Hausbesitzer, ihre Immobilie zu sanieren.<br />
Das Problem: Sie haben viele Fragen,<br />
auf die sie Antworten oft nur auf Nachfrage<br />
<strong>und</strong> selten aus einer Hand erhalten.<br />
Neue Kampagne<br />
Hier setzt „Haus sanieren – profitieren!“<br />
an. Mit der b<strong>und</strong>esweiten Infokampagne<br />
will die Deutsche B<strong>und</strong>esstiftung<br />
Umwelt in enger Kooperation mit dem<br />
<strong>Handwerk</strong> den Hausbesitzern helfen, ihre<br />
Immobilien fit für die Zukunft zu machen.<br />
Schirmherr der Kampagne in Schleswig-<br />
30 <strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong> Oktober 2008<br />
Holstein: Innenminister Lothar Hay. Zum<br />
Kampagnenstart Anfang September zeigte<br />
er sich überzeugt, dass das b<strong>und</strong>esweite<br />
Beratungsprogramm Früchte tragen wird:<br />
„Die Deutsche<br />
B<strong>und</strong>esstiftung<br />
Umwelt leistet<br />
einen wichtigen<br />
Beitrag, um das<br />
öffentliche Bewusstsein<br />
für einen<br />
sparsamen Umgang<br />
mit Energie weiter<br />
zu stärken.“ Gemeinsam<br />
mit dem<br />
Präsidenten der<br />
<strong>Handwerk</strong>skammer<br />
Schleswig-Holstein Carsten Jensen <strong>und</strong><br />
DBU-Abteilungsleiter Dr. Wulf Grimm<br />
stellte er das Projekt der Öffentlichkeit<br />
vor.<br />
Fotos: Grünke (1); Verband privater Bauherren e.V. (1)<br />
Fit für die Zukunft<br />
Ziel von „Haus sanieren – profitieren“ sei es,<br />
Hausbesitzer zu motivieren, ihre Immobilien<br />
fit für die Zukunft zu machen, betonte<br />
Grimm. Schließlich würden sanierte<br />
Häuser Energie sparen <strong>und</strong> die Umwelt<br />
schonen. „Von den r<strong>und</strong> 15 Millionen<br />
Ein- <strong>und</strong> Zweifamilienhäusern in<br />
Deutschland sind etwa zwölf Millionen<br />
vor 1984 gebaut worden <strong>und</strong> zu großen<br />
Teilen sanierungsbedürftig. Es ist höchste<br />
Zeit, dass wir uns verstärkt um Gebäude<br />
im Bestand kümmern“, betonte er.<br />
Schon heute verbrauche eine Durchschnittsfamilie<br />
80 Prozent ihrer Energie<br />
im Haushalt fürs Heizen – bei weiter<br />
steigenden Kosten. „Privathäuser verbrauchen<br />
sogar noch mehr Energie als<br />
die Industrie hierzulande“, so Grimm.<br />
Mit zusätzlichen<br />
Dämmungen, neuen<br />
Fenstern oder<br />
einer modernen<br />
Heizungsanlage ließe<br />
sich das ändern.<br />
Mit energiesparenden<br />
Maßnahmen<br />
könnten private Haushalte b<strong>und</strong>esweit<br />
jährlich bis zu 135.000 Tonnen Kohlendioxid<br />
einsparen.<br />
Beratung als Initialzündung<br />
Die Energiechecks der <strong>Handwerk</strong>sbetriebe<br />
können nach Ansicht von Minis-<br />
ter Hay eine neutrale <strong>und</strong> ausführliche<br />
Fachberatung <strong>und</strong> Energieausweise nicht<br />
ersetzen, „sie sind aber für Eigentümer<br />
eine Initialzündung für weitere Überlegungen<br />
zur energetischen Modernisierung<br />
der eigenen vier Wände“. Der<br />
Check vermittle als Einstieg ins Thema<br />
einen groben Eindruck über den Zustand<br />
des Hauses.<br />
Die Voraussetzungen für einen Erfolg<br />
der Kampagne sind nach Hays Worten<br />
in Schleswig-Holstein gut. Neben den<br />
Angeboten der Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />
(KfW) stelle die Landesregierung<br />
in ihrem eigenen Programm zur<br />
Wohnraumförderung Gelder für die Modernisierung<br />
zur Verfügung. Sparkassen,<br />
Banken, viele Energieberater <strong>und</strong> die<br />
Investitionsbank lieferten die passende<br />
Finanzierungsberatung. Nach Angaben<br />
des Ministers ist von den r<strong>und</strong> 1,4 Millionen<br />
Wohnungen in Schleswig-Holstein<br />
etwa ein Drittel bereits modernisiert.<br />
„Das ist kein schlechter Wert“, sagte Hay.<br />
Allerdings reiche er nicht aus, um die<br />
energiepolitischen Ziele zu erreichen.<br />
Besonders die Energiestandards müssten<br />
noch weiter verbessert werden. „Es gibt<br />
noch erhebliche Einsparpotenziale, die<br />
durch eine konsequente Modernisierung<br />
erschlossen werden müssen“, sagte der<br />
Minister.<br />
Das <strong>Handwerk</strong> als kompetenter Partner<br />
für die breite Ansprache der Hausbesitzer.<br />
Mit der Kampagne könnten <strong>Handwerk</strong>er<br />
Aufträge erhalten, K<strong>und</strong>enbindungen<br />
festigen <strong>und</strong> Arbeitsplätze sichern. „Wir<br />
tun alle etwas für die Umwelt. Und geeignete<br />
Maßnahmen zur Energieeinsparung<br />
sind aus unserer Sicht sicherlich zunächst<br />
einmal das beste Mittel, um etwas für<br />
den Klimaschutz<br />
zu leisten“, betonte<br />
Kammerpräsident<br />
Jensen. Mit der direkten<br />
Ansprache<br />
der Hausbesitzer<br />
könnten Personen<br />
informiert werden,<br />
die durch die bisherigen Kampagnen<br />
nicht erreicht wurden. B<strong>und</strong>esweit rechne<br />
die DBU mit über 20.000 Kooperationspartnern,<br />
so Grimm. Ein typisches<br />
DBU-Projekt: Die weltweit größte Umweltstiftung<br />
hat mit ihrer Förderung vor<br />
allem kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmen<br />
im Fokus.<br />
Jensen lobte die „gute Resonanz“<br />
bei den <strong>Handwerk</strong>ern in der Vorbereitungsphase<br />
der neuen Kampagne: „Die<br />
ersten <strong>Handwerk</strong>erschulungen waren<br />
gut besucht. Die Aktion kommt beim<br />
<strong>Handwerk</strong>er an“, erläuterte er. Besonders<br />
viele Schulungen haben bereits vor<br />
dem Auftakt die Kreishandwerkerschaften<br />
Stormarn <strong>und</strong> <strong>Nord</strong>friesland-<strong>Nord</strong> <strong>und</strong><br />
das Bildungszentrum der <strong>Handwerk</strong>skammer<br />
Lübeck angeboten. Die <strong>Handwerk</strong>er<br />
stehen in den Startlöchern, um<br />
die kostenlosen Energiechecks durchzuführen.<br />
Und die Zahl steigt: „In ganz<br />
Schleswig-Holstein werden weiter Schulungen<br />
zur Kampagne angeboten“, so<br />
Jensen.
SchleSwig-holStein<br />
Erstes Gespräch mit neuem Wirtschaftsminister<br />
Bisher nur positive Erfahrungen<br />
Seit Juli 2008 ist Werner Marnette Minister für Wissenschaft, Wirtschaft <strong>und</strong> Verkehr des<br />
Landes Schleswig-Holstein <strong>und</strong> damit Nachfolger von Dietrich Austermann. In einem ersten<br />
Gespräch diskutierten <strong>Handwerk</strong>svertreter mit ihm über Auswirkungen des Fachkräftemangels<br />
auf das <strong>Handwerk</strong> <strong>und</strong> gefährliche Entwicklungen bei der Vergabe öffentlicher Aufträge.<br />
Einen guten Einstieg fand der<br />
Minister bei den Präsidenten <strong>und</strong><br />
(Haupt-)Geschäftsführern der Kammern<br />
Flensburg, Lübeck <strong>und</strong> des <strong>Handwerk</strong>s<br />
Schleswig-Holstein e.V. mit der Feststellung:<br />
„Ich habe bisher nur gute Erfahrungen<br />
mit meinen <strong>Handwerk</strong>ern<br />
gemacht.“ Dazu der Lübecker Kammerpräsident<br />
Horst Kruse: „Das haben<br />
wir von Politikern auch schon anders<br />
gehört.“<br />
HwO-Novellierung als „Irrweg“<br />
Auch inhaltlich zeigte sich Werner<br />
Marnette sehr handwerksfre<strong>und</strong>lich:<br />
Die Novellierung der <strong>Handwerk</strong>sordnung<br />
2004 war für ihn ein Schritt in die falsche<br />
Richtung: „Ein Verzicht auf Qualifikation<br />
kann nicht richtig sein.“<br />
Breiten Raum nahm die Vergabe<br />
öffentlicher Aufträge ein. Anders als der<br />
B<strong>und</strong> <strong>und</strong> auch viele andere B<strong>und</strong>eslän-<br />
der wird Schleswig-Holstein auch in<br />
32 <strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong> Oktober 2008<br />
Zukunft bei der beschränkten Ausschreibung<br />
<strong>und</strong> freihändigen Vergabe nicht<br />
fordern, dass sich die Betriebe im Vor-<br />
wege ihre Zuverlässigkeit <strong>und</strong> Sachk<strong>und</strong>e<br />
bescheinigen lassen (sog. Präqua-<br />
lifizierung). Dadurch bleiben den Be-<br />
trieben, die sich nur selten um öffentliche<br />
Aufträge bewerben, hohe Vorkosten<br />
erspart.<br />
Auf gute Zusammenarbeit: Udo Hansen,<br />
Carsten Jensen, Werner Marnette,<br />
Horst Kruse <strong>und</strong> Ulrich Mietschke (v. li.)<br />
Dankbar ist das <strong>Handwerk</strong> auch, dass das<br />
Land auch in Zukunft einer Ausschreibung<br />
in Fach- <strong>und</strong> Teillosen einen sehr hohen<br />
Stellenwert beimisst. „Für uns ist es wichtig,<br />
dass das Land die Vergabe in Fach- <strong>und</strong><br />
Teillose stärkt“, machten Flensburgs Kammerpräsident<br />
Carsten Jensen <strong>und</strong> Ulrich<br />
Mietschke, Präsident <strong>Handwerk</strong> Schleswig-<br />
Holstein e.V., deutlich.
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