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Dezember - Gemeinde Sengenthal

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20<br />

Im Anschluss traf man sich im Pfarrheim St. Nikolaus zur<br />

weltlichen Feier. 1. Vorsitzender Peter Zinn konnte gut 100<br />

der aktuell 121 Mitglieder begrüßen. Er stellte die Kolpingfamilie<br />

vor, und ging auf die Aktivitäten seit Gründung vor 20<br />

Jahren ein. Zahlreiche Kolpingstammtische standen hier monatlich<br />

mit den verschiedensten christlichen Themen auf der<br />

Tagesordnung, so Zinn. Ein sehr großer Fürsprecher und oftmaliger<br />

Referent war in all dieser Zeit immer der aus Reichertshofen<br />

stammende Pfarrer i. R. Ludwig Körner, der altersund<br />

krankheitsbedingt an unserer Jubelfeier heute nicht<br />

teilnehmen kann, so Zinn.<br />

Ein weiterer großer Meilenstein, so Zinn, wurde mit der Eröffnung<br />

des Eine – Welt - Laden, vor 18 Jahren gemeistert.<br />

Über 106.000 Euro Umsatz wurden dabei schon erwirtschaft.<br />

Er bedankte sich dabei vor allem bei Franz und Gerlinde<br />

Schrödl die sich mit einem engagierten Helferteam sowohl<br />

um den Einkauf als auch für den Verkauf sorgen.<br />

Pfarrer Josef Vollnhals aus Titting erinnerte in seinem Grußwort<br />

an die Gründungsfeier im Oktober 1991 in der Vetterhalle<br />

in Winnberg stattfand. Er könne sich an viele schöne<br />

Stunden und Begegnungen erinnern und freue sich, dass die<br />

Kolpingfamilie Reichertshofen bis heute so aktiv sei. Denn<br />

Kolping ist zeitlos – Aufgaben und Verantwortung übernehmen<br />

und dabei die Ideen Adolf Kolpings weiter zutragen sei<br />

daher besonders wichtig, so Vollnhals.<br />

Landvolkpfarrer Roland Klein erinnerte in seinem Rückblick<br />

an die ersten Treffen vor 20 Jahren, die er als Jugendleiter<br />

organisierte. Besonders gut in Erinnerung seien die Aktivitäten<br />

im alten Raiffeisen Lagerhaus, dem damaligen Treffpunkt<br />

der 16 Jugendlichen. Viele interessante Anekdoten<br />

lies Klein nochmals Revue passieren. Volle Unterstützung<br />

und Rückendeckung gab es immer von Pfarrer Vollhals, so<br />

der jetzige Landvolkpfarrer. Er dankte zum Schluss den Verantwortlichen<br />

von damals, dem bereits verstorbenen Gründungsvorsitzender<br />

Franz Xaver Kuhn und seinem Stellvertreter<br />

Martin Hollweck, die stets für alles offen waren.<br />

„Himmlische Musik“ servierten vor dem gemeinsamen Mittagessen,<br />

Alexander Koll (Orgel), Katrin Ehrnsberger (Geige)<br />

und Felix Gerhardt (Kontrabass), was jeweils mit viel Applaus<br />

honoriert wurde.<br />

Warum bin ich Kolpingmitglied?<br />

Einige Stichpunkte:<br />

• Ich erfahre bei Kolping eine persönliche Bereicherung, kann<br />

Fähigkeiten und Kompetenzen erwerben, die ich auch in<br />

anderen Bereichen z.B. meinem Beruf einsetzen kann<br />

• Ich fühle mich unter Kolpingern zu Hause und bin unter<br />

Gleichgesinnten, die mich verstehen<br />

• Schon bei der ersten Begegnung mit unbekannten Kolpingmitgliedern<br />

erfahre ich Herzlichkeit, Verbundenheit<br />

und Wärme. Kurz: Man versteht sich sofort, ohne die Person<br />

groß zu kennen.<br />

• Ich bin Teil eines Internationalen Verbandes und habe die<br />

Möglichkeit, diesen auch kennenzulernen<br />

• Eine Möglichkeit, seinen Glauben bewusst zu leben.<br />

• Bei Problemen ist man nicht auf sich allein gestellt, sondern<br />

kann sich vertrauensvoll an andere Kolpingmitglieder<br />

oder an den Vorstand wenden und erfährt dort oft auch<br />

konkrete Hilfe in der Gemeinschaft<br />

Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sengenthal</strong><br />

• Zusammen mit anderen Kolpingfamilien im Bezirk, der<br />

Region und der Diözese kann ich größere Projekte umsetzen,<br />

die für uns alleine zu schwierig wären<br />

• In meiner Kolpingfamilie habe ich Heimat vor Ort innerhalb<br />

der Seelsorgeeinheit<br />

• Ich gehöre einer weltweiten generationsübergreifenden<br />

Gemeinschaft an, die innerlich miteinander verbunden<br />

und solidarisch ist.<br />

• Ich erhalte orientierende Informationen und Ideen durch<br />

das Kolpingmagazin.<br />

• Ich kann den Verband durch mein Engagement mit prägen,<br />

da meine Ideen und Anregungen aufgenommen werden.<br />

• Verbandsinterne Schulungen helfen mir für mein gesamtes<br />

Leben weiter. Ich muss keine bestimmte Leistung<br />

erbringen, um in der Gemeinschaft eingebunden zu sein<br />

und anerkannt zu werden.<br />

unsere Schwerpunktarbeit liegt in der<br />

Eine-Welt – Arbeit (Eine-Welt-Laden besteht seit 1993. Der<br />

bisherige Umsatz beträgt ca. 106.000 Euro), Kleidersammlungen,<br />

Familienerholungen bei den Kolping Ferienhäusern,<br />

Fastenessen, Johannisfeier, Fahrradtouren, Familien Bootsfahrten,<br />

Kegelturnier für Jung und Alt, Wanderungen, Besinnungs-<br />

und Einkehrtage, Sternwallfahrt nach Trautmannshofen,<br />

Frauenbegegnungstag, Vortragsabende, Gottesdienst<br />

Mitgestaltung, Unterstützung von verschiedenen Missionsstationen<br />

der Comboni Missionare z.B. Ariquipa Peru, Los<br />

Coloradas in Argentinien (Padre Martin Göttle) Süd-Sudan,<br />

Kenia, Togohilfe und vieles mehr. Auch unser Pfarrheim wird<br />

seit Bestehen nach unseren Möglichkeiten unterstützt<br />

Skk Reichertshofen<br />

„Der Ruf nach Frieden ist so alt wie die Menschheit selbst“<br />

Große Anteilnahme am Volkstrauertag / Kranzniederlegung<br />

am Kriegerdenkmal<br />

Groß war die Anteilnahme der Bevölkerung und der Vereine<br />

mit ihren Fahnenabordnungen, anlässlich des Volkstrauertages<br />

in Reichertshofen. In der Pfarrkirche St. Nikolaus, gedachten<br />

die Angehörigen an die Verstorbenen und vermissten<br />

Soldaten aus den beiden Weltkriegen.<br />

Pfarrer Manfred Obermayer sagte in seiner Predigt, dass das<br />

Kriegsende vor über 66 Jahren schlimme Wunden bei der<br />

Menschheit hinterlassen habe. Menschen wurden wegen einer<br />

anderen Religion oder Rasse verfolgt und viele von ihnen<br />

getötet. Heute Gedenken wir Ihrer in Besonderer Weise.<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst fand am Kriegerdenkmal<br />

eine feierliche Statio mit Totenehrung statt. Der 1. Vorsitzen-

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