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In dieser Ausgabe - Betreuungsvereine

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Nr. 19 Dezember 2004 Postvertrieb G 51731 Einzelpreis € 1,28<br />

Arbeiterwohlfahrt Rheinland/Hessen-Nassau e. V.<br />

Das neue<br />

Lotte-Lemke-Haus<br />

Bitte beachten Sie auch die Beilage von Toto-Lotto


<strong>In</strong>halt<br />

<strong>In</strong>halt<br />

<strong>In</strong> <strong>dieser</strong> <strong>Ausgabe</strong>:<br />

<strong>In</strong> <strong>dieser</strong> <strong>Ausgabe</strong><br />

Editorial Seite 3<br />

Termine Ortsvereine/Kreisverbände Seite 4<br />

„was gemeinsam zu tun ist ...” Seite 5<br />

Lotte-Lemke-Haus von Grund aud saniert Seite 7<br />

Meldungen Seite 8<br />

Netzwerk Demenz Seite 11<br />

Fachtagung Gerontopsychiatrie Seite 12<br />

Aus unseren Einrichtungen Seite 13<br />

Kinder und Jugendliche Seite 15<br />

Serie Service Seite 16<br />

Das Titelfoto zeigt einen Teil des neu erbauten Lotte-<br />

Lemke-Hauses in Bad Kreuznach, Fotograf ist Walter<br />

P. Lhotzky.<br />

Winfried Bauer<br />

Einmal im Leben ist 50. Geburtstag. Dies durfte auch<br />

Bezirksgeschäftsführer Winfried Bauer (Mitte) erfahren,<br />

umgeben von Rudi Frick (rechts) und Peter Herbel<br />

(links) sowie Kollegen und Gästen. Foto: Axel Holz<br />

50. Geburtstag<br />

KOBLENZ. AWO Bezirksgeschäftsführer Winfried Bauer<br />

feierte am 25. November seinen 50. Geburtstag. Aus<br />

diesem Anlass kamen 0Bezirksvorstandsmitglieder, Mitarbeiter<br />

des Bezirksverbandes und vertraute Geschäftspartner<br />

zu einem Empfang in der Bezirksgeschäftsstelle<br />

zusammen. Als Bauer in den Kreis seiner Geburtstagsgäste<br />

trat, war er ergriffen und sichtlich bewegt von<br />

dem Moment, einmal selbst ganz persönlich im Mittelpunkt<br />

zu stehen. <strong>In</strong> seiner mehrfach von Applaus begleiteten<br />

Ansprache dankte er Freunden, Weggefährten und<br />

Kollegen für ihr Engagement zugunsten der AWO. Diesen<br />

Dank gab der Bezirksvorsitzende Rudi Frick gern und<br />

im Namen der Anwesenden zurück. Winfried Bauer leitet<br />

die Geschäfte des Bezirksverbandes seit mehr als<br />

zehn Jahren. <strong>In</strong> <strong>dieser</strong> Zeit erhielt die Entwicklung des<br />

Bezirksverbandes samt seinen Einrichtungen eine solide<br />

wirtschaftliche und organisatorische Grundlage, von der<br />

aus die Herausforderungen mit Zuversicht angegangen<br />

werden. Die persönliche Wertschätzung, die Bauer von<br />

Kollegen erfährt, wurde noch einmal deutlich durch die<br />

Geschenke, die der Betriebsratsvorsitzende der Bezirksgeschäftsstelle,<br />

Peter Herbel, im Namen der Belegschaft<br />

überreichte. Bücher und ein Gutschein für Einkehr- und<br />

Erholungstage sollen dazu beitragen, das Wohlergehen<br />

und die Gesundheit des Geschäftsführers zu befördern.<br />

Im festlich geschmückten großen Konferenzsaal blieben<br />

die Gäste noch eine ganze Weile beisammen, gestärkt<br />

durch feine Speisen und Getränke.<br />

(ah)<br />

Nachträge<br />

Die Bezirkskonferenz 2004 in Sohren wird in guter Erinnerung<br />

bleiben – auch deshalb, weil so viel Positives geschah. Zur<br />

Berichterstattung über dieses AWO Ereignis bleibt noch das<br />

Folgende nachzutragen:<br />

Zum Team der Bezirksgeschäftsstelle, das dort im Einsatz<br />

war, gehörten außer den bereits Genannten auch Peter<br />

Herbel, Axel Holz, Hubert Kneip, Theo Philipps und Gudrun<br />

Traute.<br />

Helmut Kron (Brey/Rhens/Spay) ist König unter den Mitgliederwerbern<br />

– nicht Helmut Hahn (Rübenach) – wie es<br />

in einer Bildunterzeile hieß.<br />

Erwin Barabosch ist stellvertretender Kreisvorsitzender –<br />

nicht Vorsitzender. Und der Ortsverein Irlich ist selbständig<br />

und nicht Teil des Ortsvereins Feldkirchen.<br />

Die Rubrik „Grußworte, Ansprachen, Gäste (in alphabetischer<br />

Reihenfolge)“ fehlte in der dritten <strong>Ausgabe</strong>, dies wird jetzt<br />

nachgeholt:<br />

Markus Bongard,<br />

1. Beigeordneter der Ortsgemeinde Sohren<br />

Gerda Brager,<br />

1. Kreisbeigeordnete des Landkreises Rhein-Hunsrück<br />

Malu Dreyer,<br />

Sozialministerin Rheinland-Pfalz<br />

Klaus Gewehr,<br />

AWO Kreisvorsitzender Rhein-Hunsrück und Ortsvereinsvorsitzender<br />

Sohren<br />

Hendrik Hering,<br />

stellvertretender SPD Landesvorsitzender<br />

Eda Jahns,<br />

Vorsitzende AWO Fachverband Betreuungen,<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Hans-Werner Kienitz,<br />

Geschäftsführer Bezirksverband Pfalz<br />

Rudi Klug,<br />

stellvertretender Vorsitzender „Die Naturfreunde“<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Frank Puchtler,<br />

Landtagsabgeordneter<br />

Dr. Manfred Ragati,<br />

AWO Bundesvorsitzender<br />

Wilhelm Schmidt,<br />

parlamentarischer Geschäftsführer SPD Bundestagsfraktion<br />

und (stellvertretender) AWO Bundesvorsitzender<br />

Helga Stahlhofen,<br />

Vorsitzende Gesamtbetriebsrat AWO Bezirksverband<br />

Klaus Stalter,<br />

Vorsitzender AWO Bezirksverband Pfalz<br />

Wolfgang Wagner,<br />

1. Beigeordneter der Verbandsgemeinde Kirchberg<br />

Walter Zuber,<br />

<strong>In</strong>nenminister und Ehrenvorsitzender des AWO Bezirksverbandes<br />

(ah)<br />

Willkommen<br />

KOBLENZ. Willkommen bei „Stadt und Land“!<br />

Folgende Ortsvereine beziehen ab <strong>dieser</strong> <strong>Ausgabe</strong> dauerhaft<br />

unsere Verbandszeitschrift: Essenheim, Mainz-<br />

Ebersheim und Mainz-Mombach. Die Ortsvereine Neuwied-Engers,<br />

Nastätten und Braubach sind erstmals<br />

dabei – vorerst allerdings nur für diese <strong>Ausgabe</strong>.<br />

2<br />

Stadt und Land 4/2004


Die dritte Seite<br />

Die dritte Seite<br />

Editorial<br />

Rudi Frick<br />

Am 20. November weihte der<br />

Bezirksverband sein von Grund auf<br />

saniertes und zum größten Teil neu<br />

erbautes Altenzentrum „Lotte-<br />

Lemke-Haus“ in Bad Kreuznach ein.<br />

Das war für mich ein bewegender<br />

Moment, denn seit mehr als zehn<br />

Jahren habe ich mich als Mitglied<br />

des Geschäftsführenden Bezirksvorstandes<br />

mit dem Erhalt und der<br />

Entwicklung <strong>dieser</strong> Einrichtung<br />

befasst, und ich kenne die große<br />

Anstrengung, die hinter ihrer Fertigstellung<br />

steckt. <strong>In</strong> diesem<br />

Zusammenhang möchte ich Frau<br />

Doris Sattler danken, die als ehemalige<br />

Leiterin dieses Hauses einen<br />

entscheidenden Anteil an der<br />

Umsetzung des Projektes hat.<br />

Die Einsegnungs- und Eröffnungsfeier<br />

war nicht der einzige Höhepunkt<br />

dieses zu Ende gehenden Jahres.<br />

Die Bezirkskonferenz in Sohren/Hunsrück<br />

wird in bester Erinnerung<br />

bleiben. <strong>In</strong>haltlich und formal<br />

wurde Beispielgebendes geleistet.<br />

Auch den 75 Aktiven des Ortsvereins<br />

Sohren möchte ich noch einmal für<br />

ihren Einsatz danken.<br />

Mehrfach machte der Bezirksverband<br />

in der Öffentlichkeit mit seinen<br />

Leistungen positive Schlagzeilen.<br />

Ich erwähne hier die Bezirkskonferenz,<br />

die Mitgliederbefragung<br />

des Bundesverbandes samt seinen<br />

erfreulichen Ergebnissen für den<br />

Bezirksverband und unsere Angehörigenbefragung<br />

mit ihren – im<br />

Vergleich zum Vorjahr - noch einmal<br />

verbesserten Zahlen. Und wer<br />

es noch nicht weiß: Unser Altenzentrum<br />

Diez gewann zusammen<br />

mit sechs Partner den <strong>In</strong>novationspreis<br />

„sozial AKTIV 2004“ des<br />

rheinland-pfälzischen Sozialministeriums<br />

als Anerkennung für das<br />

Knüpfen eines „Netzwerk Demenz“<br />

im Raum Diez.<br />

Es ist also alles in Ordnung Meine<br />

Antwort lautet: Ja, vieles ist auf<br />

einem guten Weg. Auf diesen Weg<br />

müssen wir gemeinsam auch unsere<br />

Mitgliederwerbekampagne wieder<br />

bringen. Sie geriet 2004 etwas<br />

ins Hintertreffen, sollte im kommenden<br />

Jahr jedoch wieder mit<br />

Schwung angepackt werden. Ich<br />

möchte mich bei allen ehren- und<br />

hauptamtlichen AWO Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern sehr herzlich<br />

bedanken für ihren Einsatz<br />

zugunsten von Menschen, die der<br />

Hilfe und Förderung bedürfen. Sie<br />

alle haben dazu beigetragen, das<br />

Leben ein Stück lebenswerter zu<br />

machen. Was gibt es Schöneres!<br />

Mit guten Wünschen für die bevorstehenden<br />

Feiertage und ein<br />

gesundes erfolgreiches Jahr 2005<br />

verbleibe ich Ihr<br />

Rudi Frick<br />

Vorsitzender AWO Bezirksverband<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Bezirksverband der Arbeiterwohlfahrt<br />

Rheinland/Hessen-Nassau e.V.<br />

Redaktion:<br />

Axel Holz, Öffentlichkeitsarbeit<br />

AWO Rheinland/Hessen-Nassau,<br />

Dreikaiserweg 4, 56068 Koblenz<br />

Tel. 02 61-3 00 6117<br />

Fax 02 61-100 2852<br />

E-Mail: axel.holz@awo-rhn.de<br />

<strong>In</strong>ternet: www.awo-rhn.de<br />

Redaktionsbeirat:<br />

Erwin Barabosch, Bad Breisig<br />

Lorenz Illy, Bingen<br />

Joachim Jösch, Montabaur<br />

Anzeigen:<br />

Warlich Verlags GmbH,<br />

Viktoria Klaucke, Am Hambuch 7<br />

53340 Meckenheim<br />

Telefon: 02225-9216 58<br />

Layout und Druckvorbereitung:<br />

Warlich Druck Ahrweiler GmbH<br />

Druck:<br />

Warlich Druck Meckenheim GmbH<br />

Der Bezugspreis von „Stadt und<br />

Land“ ist im Mitgliedsbeitrag der<br />

AWO Mitglieder enthalten.<br />

www.awo-rhn.de<br />

<strong>In</strong>ternet: www.awo-rhn.de<br />

E-Mail: info@awo-rhn.de<br />

Redaktionsschluss:<br />

Redaktionsschluss für die<br />

<strong>Ausgabe</strong> März 2005:<br />

11. Februar 2005<br />

Im Handumdrehen<br />

viel Freude!<br />

Eine Drehorgel erfreut<br />

seit eh und je schon Jung<br />

und Alt, ob auf der<br />

Straße, bei der Familienfeier<br />

oder in der Wohnstube.<br />

Mit ihrem bezaubernden<br />

Klang erinnert<br />

sie an längst vergangene<br />

Zeiten. Mit einer Drehorgel<br />

von „DELEIKA“<br />

erleben Sie im Handumdrehen<br />

viel Freude.<br />

Kostenlose <strong>In</strong>fo oder Vorführung:<br />

Freecall 08 00/9 10 09 11<br />

www.deleika.de<br />

Drehorgelbau GmbH<br />

D-91550 Dinkelsbühl-Waldeck<br />

Stadt und Land 4/2004<br />

3


Termine<br />

Termine Ortsvereine und Kreisverbände<br />

Bad Breisig<br />

Sonntag, 12. Dezember,<br />

15 Uhr, Hotel „Zur Mühle“,<br />

Weihnachtsfeier<br />

Dienstags und donnerstags<br />

nachmittags, 14 bis 17 Uhr,<br />

gemütliches Beisammensein im<br />

AWO-Treff, Biergasse<br />

Hochwald/Morbach-<br />

Thalfang<br />

Samstag, 11. Dezember,<br />

Tagesfahrt des Kreisverbandes<br />

zum Aachener Weihnachtmarkt<br />

Samstag, 4. Juni,<br />

Frühlingsfest am AWO Haus in<br />

Morbach; Anlass: 25-Jahr-Feier<br />

Höhr-Grenzhausen<br />

Freitag, 17. Dezember,<br />

14 Uhr, Weihnachtsfeier für<br />

Senioren, AWO Haus, Parkstraße<br />

Kirchberg und Umgebung<br />

Samstag, 11. Dezember,<br />

Stand auf dem Weihnachtsmarkt<br />

Kirchberg<br />

Tag der AWO 2005<br />

6., 7. und 8. Mai<br />

Koblenz-Rauental<br />

Sonntag, 12. Dezember,<br />

14 Uhr, Weihnachtsfeier, Kolpinghaus<br />

Rauental<br />

Donnerstag, 30. Dezember,<br />

16 – 18 Uhr, Kartennachmittag,<br />

Ganser’s Gute Stube<br />

Koblenz-Rübenach<br />

Mittwoch, 15. Dezember,<br />

14.30 Uhr, Weihnachtsfeier im<br />

Gasthof Schweitzer. Ansprechpartner:<br />

Helmut Hahn,<br />

0261 – 24356<br />

Mainz-Weisenau<br />

Samstag, 11. Dezember,<br />

15 Uhr, Haus am Römerberg,<br />

Vorweihnachtsfeier<br />

Mittwoch, 15. Dezember,<br />

und Freitag, 17. Dezember,<br />

Weihnachtsfeier Altentagesstätte,<br />

Karl-Trau-Straße,<br />

Beginn jeweils 14 Uhr<br />

Montag, 10. Januar,<br />

14 bis 18 Uhr, Spielnachmittag,<br />

Begegnungsstätte<br />

Freitag, 21. Januar,<br />

15.44 Uhr, Kappensitzung, Haus<br />

am Römerberg<br />

Freitag, 28. Januar,<br />

14 Uhr, närrischer Seniorentreff,<br />

Begegnungsstätte<br />

Mittwoch, 2. Februar,<br />

14 Uhr, närrischer Seniorentreff,<br />

Begegnungsstätte.<br />

Montag, 14. Februar,<br />

14 bis 18 Uhr, Spielnachmittag<br />

Montag, 14. März,<br />

14 bis 18 Uhr, Spielnachmittag<br />

Neuwied-Altwied<br />

Samstag, 11. Dezember,<br />

15 Uhr, 25-Jahr-Feier und<br />

Weihnachtsfeier. Auch Nichtmitglieder<br />

ab 60 Jahre sind<br />

willkommen.<br />

Rheinböllen<br />

Sonntag, 12. Dezember,<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Dienstag, 28. Dezember,<br />

Wanderung AWO/SPD<br />

Wirges<br />

Sonntag, 12. Dezember,<br />

15 bis 18 Uhr, Tanzkaffee,<br />

Altentagesstätte<br />

Samstag, 18. Dezember,<br />

19 Uhr, Helferfest<br />

Freitag, 31. Dezember,<br />

20 Uhr, Silvesterparty<br />

Sonntag, 9. Januar,<br />

15 bis 18 Uhr, Tanzkaffee.<br />

Freitag, 21. Januar,<br />

15 Uhr, Jahreshauptversammlung<br />

Donnerstag, 3. Februar,<br />

15 Uhr, Weiberfastnacht<br />

Samstag, 5. Februar,<br />

Altennachmittag im Bürgerhaus<br />

Mittwoch, 9. Februar,<br />

13 Uhr, Heringsessen<br />

Sonntag, 13. Februar,<br />

15 bis 18 Uhr, Tanzkaffee.<br />

Sonntag, 13. März,<br />

15 bis 18 Uhr, Tanzkaffee<br />

Jeden Donnerstagnachmittag:<br />

gemeinsames Spielen bei Kaffee<br />

und Kuchen.<br />

Worms-Leiselheim<br />

Sonntag, 19. Dezember,<br />

Weihnachtsfeier im Sportheim<br />

Fort- und Weiterbildung<br />

22. Januar Öffentlichkeitsarbeit im Verein<br />

25. Februar Mitgliederwerbekampagne / Seminar für Kampagnenleiter<br />

28. Februar Risikomanagement in der stationären Altenhilfe<br />

7. März Gerontopsychiatrie in der Altenhilfe / 1. Kurseinheit<br />

11. März Mitgliederwerbekampagne / Seminar für Ortsvereinsvertreter<br />

15. März Personaleinsatzplanung / Jahresdienstplanentwurf und<br />

Dienstplangestaltung<br />

<strong>In</strong>formation und Anmeldung:<br />

AWO Dienstleistungs- und Service GmbH, Ragna Schatton (vormittags),<br />

Dreikaiserweg 4, 56068 Koblenz; Telefon 0261 – 3006146; Fax 0261 – 300<br />

6181; E-Mail: weiterbildung@awo-rhn.de.<br />

4. Kongress der Sozialwirtschaft 2005: Finanzierung in der Sozialwirtschaft:<br />

28./29. April 2005, Düsseldorf. Anmeldung und <strong>In</strong>formation: SozKon, Kongressorganisation,<br />

Postfach 410163, 53023 Bonn.<br />

Bitte beachten Sie auch unsere Anzeigenkunden:<br />

Versicherungsbüro Bernd Wangelin, Württembergische Versicherungen, Koblenz;<br />

POP Werbeagentur, Idar-Oberstein;<br />

Gasthof Geiselstein, Buching;<br />

Hotel-Pension Seeblick, Bad Bergzabern;<br />

Burkhard Müller-Hogrebe, Koblenz;<br />

Landhotel Spessartruh, Frammersbach;<br />

Deleika, Dinkelsbühl-Waldeck;<br />

AWO Landessammlungen<br />

Rheinland-Pfalz<br />

14. Februar bis 1. März Frühjahrssammlung<br />

22. September bis 1. Oktober Herbstsammlung<br />

Eltern-Kompass<br />

BONN. Der AWO Bundesverband<br />

hat den Erziehungsratgeber „Eltern-<br />

Kompass 3-6“ herausgegeben. Er<br />

liegt jetzt im Oberste-Brink-Verlag<br />

neu gedruckt vor. Wer über das<br />

<strong>In</strong>ternet-Portal „vitawo“ bestellt,<br />

tut zweierlei Gutes. Einmal mit dem<br />

Buch sich selbst, und noch einmal<br />

jenen Projekten, mit denen Kinderarmut<br />

bekämpft wird.<br />

Weshalb Von jedem Kauf über<br />

„vitawo“ werden fünf Euro für die<br />

genannten Hilfsfonds abgezweigt.<br />

Der Weg zur Bestellung könnte folgendermaßen<br />

verlaufen: <strong>In</strong>ternet<br />

www.vitawo anklicken, dann den<br />

Downloadbereich aufrufen; vorgefertigte<br />

Texte und Druckvorlagen<br />

abrufen (<strong>In</strong>foblatt, Bestellschein<br />

und anderes mehr). Einer Bestellung<br />

und damit einer Kinderförderung<br />

liegt dann nichts mehr in Weg.<br />

4 Stadt und Land 4/2004


AWO Wahl in Bremen (von links): Bundesvorsitzender Wilhelm Schmidt, Stellvertreter<br />

Rudi Frick und Manfred Klaßen. Foto: Bernstorf<br />

KOBLENZ. Rudi Frick ist zum neuen<br />

stellvertretenden AWO Bundesvorsitzenden<br />

gewählt worden. Er vertritt<br />

damit den AWO Bezirksverband<br />

(Sitz Koblenz) in der Führungsspitze<br />

<strong>dieser</strong> Wohlfahrtsorganisation.<br />

Der Bad Neuenahrer stammt aus<br />

Büdelsdorf in Schleswig-Holstein.<br />

Der ehemalige Offizier im Bundesverteidigungsministerium<br />

ist der<br />

AWO seit Jahrzehnten verbunden;<br />

er begann als Ortsvereins- und<br />

Kreisvorsitzender im Landkreis Ahrweiler.<br />

Im Frühjahr wurde er zum<br />

Bezirksvorsitzenden wiedergewählt.<br />

Frick ist verheiratet und auch<br />

außerhalb der AWO aktiv, zum Beispiel<br />

als Turnierdirektor der Deutschen<br />

Tennismeisterschaften für<br />

Seniorinnen und Senioren sowie als<br />

Ortsvorsteher und Fraktionsvorsitzender<br />

der SPD im Stadtrat Bad<br />

Neuenahr-Ahrweiler.<br />

Der Bezirksverband ist mit einer<br />

weiteren Persönlichkeit auf Bundesebene<br />

vertreten. Rechtsanwalt<br />

Manfred Klaßen aus Riesweiler<br />

(Kreis Rhein-Hunsrück) wurde ins<br />

Bundesschiedsgericht gewählt.<br />

Mit 450.000 Mitgliedern, 145.000 Beschäftigten<br />

und rund 100.000 Ehrenamtlichen gehört die<br />

AWO zu den großen Wohlfahrtsverbänden und<br />

sozialen Dienstleistungsträgern in Deutschland.<br />

Die Delegierten in Bremen wählten<br />

den parlamentarischen Geschäftsführer<br />

der SPD, Wilhelm Schmidt,<br />

zum AWO Bundesvorsitzenden. Der<br />

Kongress stand unter der Überschrift<br />

„... was gemeinsam zu tun<br />

ist.“. Es begann dort eine Diskussion<br />

über die Verbands- und Unternehmensentwicklung,<br />

deren Ergebnisse<br />

im Jahr 2006 zusammengeführt und<br />

beschlossen werden sollen. Es gelte,<br />

die Mitgliederorganisation als <strong>In</strong>teressenvertretung<br />

und als Sozialunternehmen<br />

für die Zukunft fit zu<br />

machen, hieß es. Dazu müssten verschiedene<br />

Teile der Organisation<br />

AWO in ein ausgewogenes Verhältnis<br />

zueinander gebracht werden.<br />

Ohne aktive Mitgliedschaft sei eine<br />

gemeinnützige Organisation nicht<br />

überlebensfähig. Ohne ein betriebswirtschaftlich<br />

geschultes Management<br />

sind Sozialbetriebe unter den<br />

heutigen Verhältnissen nicht mehr<br />

in den schwarzen Zahlen zu halten.<br />

Und ohne Bekenntnis zur sozialpolitischen<br />

<strong>In</strong>teressensvertretung –<br />

gestützt und getragen von den Mitgliedern<br />

– könne eine gemeinnützige<br />

Organisation ihre Ziele und Aufgaben<br />

– Garant des Gemeinwohls<br />

zu sein – nicht mehr nachkommen.<br />

Gemeinnützige Organisationen wie<br />

die AWO (Sportvereine, Feuerwehr<br />

und andere) seien heute die wichtigsten<br />

gesellschaftlichen <strong>In</strong>novatoren<br />

und Reformträger, sagte Annette<br />

Zimmer während ihres Vortrages<br />

in Bremen. Gerade die gemeinnützigen<br />

Organisationen seien diejenige<br />

Kraft, die aufgrund ihrer Struktur<br />

Die Delegation des AWO Bezirksverbandes<br />

hinterließ einen guten und<br />

geeschlossenen Eindruck in Bremen.<br />

Foto: Hans-Jörg Händle<br />

„... was gemeinsam zu tun ist.“<br />

Rudi Frick neuer stellvertretender AWO Bundesvorsitzender<br />

... was soll das<br />

ganze Gerede von<br />

„Organisationen für<br />

die Zukunft ...“<br />

die aktuellen Herausforderungen zu<br />

meistern in der Lage sind. „Zimmer<br />

sprach die Delegierten direkt an:<br />

„Ich gehe davon aus, dass Sie mir in<br />

der Diskussion sagen werden: „Das<br />

hört sich ja alles sehr schön an, ist<br />

aber rein akademisch. Mit unseren<br />

Problemen vor Ort, mit der täglichen<br />

Praxis hat dies alles nicht viel zu<br />

tun. Was hilft es mir, wenn die AWO<br />

als gemeinnützige Organisation in<br />

der Literatur als Hoffnungsträger<br />

gesamtgesellschaftlicher Entwicklung<br />

gehandelt wird. Bei mir, bei<br />

meiner Einrichtung geht es ums Eingemachte.<br />

Es steht die Entscheidung<br />

an, bestimmte Bereiche auszugliedern<br />

und in GmbHs zu überführen.<br />

Es wird immer schwieriger<br />

freiwillige Herlferinnen und Helfer<br />

zu finden. Man will nur noch Kurzzeitangebote<br />

mit Erfolgsgarantie<br />

und Animation. Also, was soll das<br />

ganze Gerede von den „organizations<br />

for the future“, den Organisationen<br />

für die Zukunft, wenn uns das<br />

Wasser bis zum Hals steht und die<br />

Probleme des Alltagsgeschäfts mehr<br />

als auf den Nägeln brennen" Die<br />

Diskussion ist in Gang. (ah)<br />

Stadt und Land 4/2004 5


Serie Ortsvereine<br />

Essenheim<br />

EssenheimVolles Rohr<br />

für Essenheimer Gründungsmitglieder. Foto: ovesse<br />

ESSENHEIM. Der Ortsverein feierte<br />

am 16. Oktober seine 25-Jahr-Feier.<br />

Aus diesem Anlass lud er zu Ehrungen<br />

und zu einem Tag der offenen<br />

Tür ins Kunstforum Rheinhessen ein.<br />

Die Vorsitzende Petra Senftleben<br />

freute sich über viele Gäste, darunter<br />

Landrat C. Schick, Ortsbürgermeister<br />

H. E. Boldt, den Ehrenbürger<br />

E. Wolf, den Pfarrer, die stellvertretende<br />

Bezirksverbandsvorsitzende<br />

Ursula Orth, den Kreisvorsitzenden<br />

Zoran Werner, die Ortsvereinsvorsitzenden<br />

und viele Mitglieder. Der<br />

Ortsverein Essenheim gehört zu den<br />

aktiven im Land. Zu seinem Programm<br />

zählen Seniorennachmittage,<br />

Familienausflüge, Adventsfeiern,<br />

Fastnachtsveranstaltungen, Bremserfeste,<br />

in der Weihnachtszeit<br />

Besuche bei älteren Bürgern und der<br />

„Teenie-Treff“ für zehn- bis 14-<br />

jährige. Die Gratulanten lobten das<br />

Engagement des Vereins, das sie<br />

keineswegs als selbstverständlich<br />

akzeptierten. Gründungsmitglieder<br />

und solche, die 25 Jahre der AWO<br />

angehören, erhielten die silberne<br />

Ehrennadel: M. Hilgert, G. Kissel, H.<br />

Schäfer, E. Senftleben, E. Wolf, H.E.<br />

Boldt und P. Beck. Für besondere<br />

Verdienste wurde H. Mann mit der<br />

silbernen Ehrennadel geehrt; sie war<br />

18 Jahre lang Ortsvereinsvorsitzende.<br />

Für 10-jährige ehrenamtliche<br />

Mitarbeit erhielten I. Wolf und W.<br />

Mann die schwarz-rot-goldene<br />

Ehrennadel. Weitere elf Mitglieder<br />

wurden wegen langjähriger Mitgliedschaft<br />

geehrt. Das Programm<br />

des Tages der offenen Tür war sehr<br />

vielfältig: Bewegungsgymnastik für<br />

Erwachsene, Kinderschminken,<br />

Basteln, Ratequiz, Lesung in der<br />

Bücherei, <strong>In</strong>formation, Fotoausstellung,<br />

Essen und Trinken. Es musizierten<br />

die Ockenheimer Alphornbläser<br />

und das Orchester des Musikvereins<br />

„Lyra“. Am Ende des Tages<br />

zählte der Verein statt 91 bereits<br />

107 Mitglieder.<br />

Personen und Persönliches<br />

Sonja Pentzien (Foto: links) ist<br />

seit 35 Jahren Mitarbeiterin der<br />

AWO. Die heute 53-jährige<br />

stammt aus Langen in Offenbach.<br />

Ihre Aufgabenfelder liegen in der<br />

Küche, im Service und in der<br />

Hauswirtschaft. Ihre erste Stelle<br />

bei der AWO tritt sie 1969 in Bingen-Büdesheim<br />

an. Danach wechselt<br />

sie für drei Jahre nach Wörrstadt,<br />

und seit 1998 ist sie im<br />

Reinigungsdienst des Seniorenzentrums<br />

„Am Rosengarten“ beschäftigt.<br />

Hilfsbereitschaft, Fleiß und<br />

ihr freundliches Wesen machen sie<br />

bei Kollegen und Bewohnern<br />

beliebt und anerkannt. Hauswirtschaftsleiterin<br />

Katarina Plein<br />

(rechts) gehörte zu den ersten Gratulanten<br />

der Arbeitsjubilarin.<br />

Besondere Verdienste<br />

AWO ehrte Raimund Hassinger<br />

und Brigitte Heintel<br />

BAD KREUZNACH. <strong>In</strong> der Bezirksausschuss-Sitzung<br />

am 20. November<br />

wurde Raimund Hassinger aus Saulheim<br />

die Verdienstmedaille verliehen<br />

und Brigitte Heintel aus Morbach<br />

die silberne Ehrennadel für besondere<br />

Verdienste. Bezirksvorsitzender<br />

Rudi Frick überreichte im Beisein der<br />

beiden Kreisvorsitzenden Maria<br />

Bölinger (Bernkastel-Wittlich) und<br />

Wolfgang Rüttgens (Alzey-Worms)<br />

die hohen Auszeichnungen. Raimund<br />

Hassinger (84), ein Saulheimer<br />

Urgestein und in früheren Jahren<br />

Handballspieler und hochdekorierter<br />

Sportvereinsfunktionär, gründete<br />

1984 den AWO Ortsverein in seinem<br />

Heimatdorf. Welche Wertschätzung<br />

er dort erfährt, wurde in diesem Jahr<br />

deutlich, als es das 20-jährige Bestehen<br />

dieses Vereins zu würdigen galt.<br />

Als Ortsvereinsvorsitzender (ab 1985<br />

bis heute), als Kreisvorstandsmitglied<br />

und im Betreuungsverein setzt er<br />

sich im Namen der AWO für Menschen<br />

ein, die der Hilfe und Förderung<br />

bedürfen. Für besondere soziale<br />

Raimund Hassinger und Brigitte Heintel sind verdiente<br />

und dekorierte Mitglieder der AWO. Von<br />

links: Wolfgang Rüttgens, Raimund Hassinger,<br />

Maria Bölinger, Brigitte Heintel und Rudi Frick.<br />

Foto: Axel Holz<br />

Verdienste verlieh ihm das Land<br />

Rheinland-Pfalz (1998) die Staatsmedaille<br />

mit Urkunde. Die AWO<br />

schätzte seinen hohen persönlichen<br />

Einsatz von Anfang an und würdigte<br />

dies mit mehreren Auszeichnungen,<br />

von denen die Verdienstmedaille die<br />

höchste ist. Raimund Hassinger (84),<br />

gründete 1984 den AWO Ortsverein<br />

in seinem Heimatdorf. Viele Saulheimer<br />

Vereine wirkten bei der Programmgestaltung<br />

mit. Brigitte Heintel<br />

(49) war Vorsitzende im AWO<br />

Ortsverein Hochwald/Morbach-Thalfang;<br />

sie ist stellvertretende Vorsitzende<br />

ihres Ortsvereins und ihres<br />

Kreisverbandes. (ah)<br />

6<br />

Stadt und Land 4/2004


Frohes Quartett (von links):<br />

Sylvia Willerer-Pohrisch,<br />

Landrat Karl-Otto Velden,<br />

Staatssekretär Dr. Richard<br />

Auernheimer und Bezirksvorsitzender<br />

Rudi Frick.<br />

Foto: Axel Holz<br />

Von Grund auf saniert und zum<br />

größten Teil neu erbaut:<br />

AWO Altenzentrum „Lotte-Lemke-Haus“ Bad Kreuznach<br />

„... vergesst hinter Euren großen Aufgaben<br />

niemals den einzelnen Menschen!"<br />

BAD KREUZNACH. Das AWO Altenzentrum<br />

„Lotte-Lemke-Haus“ ist<br />

von Grund auf saniert und zum<br />

größten Teil neu erbaut worden. Am<br />

Samstag, 20. November, wurden die<br />

neuen Räume offiziell eingesegnet<br />

und eröffnet.<br />

Die moderne Altenpflegeeinrichtung<br />

bietet 108 Bewohnern neue, schöne<br />

und auf ihre Bedürfnisse abgestimmte<br />

Räume. Der Wohnbereich im Erdgeschoss<br />

ist altersverwirrten Bewohnern<br />

vorbehalten. Ihnen wird dort ein<br />

Lebensumfeld geboten, dass sie an<br />

vergangene, gute Zeiten erinnert.<br />

Es war ein langer Weg bis zu <strong>dieser</strong><br />

Einweihung. Bereits 1988 war der<br />

damaligen Einrichtungsleiterin Doris<br />

Sattler ein Neubau für das kommende<br />

Jahr versprochen worden. Der<br />

erste Spatenstich erfolgte im Sommer<br />

2001. Für den Träger der Einrichtung,<br />

den Bezirksverband, hieß<br />

dessen Vorsitzender Rudi Frick zur<br />

Eröffnungs- und Einsegnungsfeier<br />

100 geladene Gästen willkommen,<br />

darunter Staatssekretär Dr. Richard<br />

Auernheimer vom Ministerium für<br />

Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit,<br />

den Landrat des Kreises Bad<br />

Kreuznach, Karl-Otto Velden, mehrere<br />

Abgeordnete sowie die Vertreter<br />

der Kirche, der Parteien, der Banken,<br />

der Behörden, die Architekten und<br />

<strong>In</strong>genieure und Aufsichtsbehörden.<br />

Der AWO Bezirksverband als Träger<br />

der Einrichtung sowie die Zuschuss-<br />

Geber achteten darauf, nicht mehr<br />

Geld auszugeben als geplant. <strong>In</strong>vestiert<br />

werden gut neun Millionen<br />

Euro. Das Land (3,2 Millionen), der<br />

Landkreis (2,6) und die Stadt<br />

(650.000) gaben Baukosten-<br />

Zuschüsse; die ARD-Fernsehlotterie<br />

fördert die Einrichtung mit weiteren<br />

500.000 Euro.<br />

Staatssekretär Dr. Auernheimer erinnerte<br />

daran, dass zu diesem Bauvorhaben<br />

letztmalig die vollen öffentlichen<br />

Zuschüsse von Land, Kreis und<br />

Stadt geflossen seien. Er lobte die<br />

fachliche Kompetenz der AWO und<br />

nannte das Lotte-Lemke-Haus ein<br />

Kompetenz-Zentrum. Landrat Velden<br />

nannte das Ergebnis aller Bemühungen<br />

„mustergültig“: „Es hat mich<br />

überwältigt!“ und: „Das ist ein Wohlfühlhaus!“<br />

Bundestagsabgeordneter<br />

Rudolf Körper verbindet eine besondere<br />

Beziehung zur Einrichtung, hat<br />

er doch einmal eine Frühschicht in<br />

der Pflege mitgearbeitet und damit<br />

persönlich einen Eindruck von der<br />

Leistung der Altenpflegerinnen und<br />

pfleger gewonnen. Während seiner<br />

Schicht habe er erlebt, mit wie viel<br />

Kompetenz, Liebe und Nächstenliebe<br />

dort gearbeitet werde. <strong>In</strong> seinem<br />

Grußwort dankte er dann den vielen<br />

aktiven Ehrenamtlichen der AWO,<br />

die ebenfalls Entscheidendes zum<br />

Gelingen beigetragen hatten.<br />

Sylvia Willerer-Pohrisch leitet seit<br />

anderthalb Jahren die neue Einrichtung.<br />

Sie zitierte in ihrer<br />

Ansprache die Namenspatronin<br />

des Hauses, Lotte Lemke:<br />

„...bezieht immer auch das Kapital<br />

ein, das Solidarität und Opferbereitschaft<br />

heißt. Vergesst hinter<br />

Euren großen Aufgaben niemals<br />

den einzelnen Menschen!"<br />

Den Segen für das Haus und für die<br />

darin lebenden und arbeitenden<br />

Menschen erbaten Diakon Edgar<br />

Braun und Pfarrerin Christiane<br />

Gericke-Ramazani. Die Einsegnung<br />

war ein integraler Teil der Eröffnungsfeier;<br />

auch in ihm kamen die<br />

Freude und die Dankbarkeit zum Ausdruck,<br />

die Bewohner und Gäste über<br />

das Neugeschaffene empfanden.<br />

Küchenchef Uwe Linn und sein Team<br />

versetzten alle Gäste mit einem warmen<br />

Büfett noch einmal in Festtagslaune<br />

– tatkräftig unterstützt von<br />

Küchenchef Uwe Gresch vom AWO<br />

Altenzentrum Mainz-Mombach.<br />

(ah)<br />

Stadt und Land 4/2004 7


Kreisverbände Ortsvereine<br />

Meldungen<br />

Ein schöner Rahmen für Ehrungen war<br />

der Kreisseniorentag in Kirchberg. Von<br />

links: Charlotte Eich, Karlheinz Kurz,<br />

Manfred Zimmermann, Klaus Gewehr<br />

und Claudia Kurz. Foto: Axel Holz<br />

Kreisseniorentag 2004<br />

Kreisverband Rhein-Hunsrück lud ältere Mitbürger nach Kirchberg ein<br />

KIRCHBERG. Mit 300 Gästen war der<br />

Kreisseniorentag in der schön dekorierten<br />

Stadthalle einmal mehr sehr<br />

gut besucht. Eine Anfrage beim Veranstalter<br />

Kreisverband Rhein-Hunsrück<br />

ergab, dass gar nicht genau<br />

bekannt ist, wann dieses AWO Angebot<br />

erstmals gemacht worden ist.<br />

Vor 22, 23 oder 24 Jahren Mittlerweile<br />

gehört der Kreisseniorentag zu<br />

den wichtigen Terminen im Jahresverlauf.<br />

Erstmals war der Ortsverein<br />

Kirchberg und Umgebung Ausrichter.<br />

Der Kreisvorsitzende Klaus Gewehr<br />

hieß eine ganze Reihe von Ehrengästen<br />

willkommen, darunter den 2.<br />

Kreisbeigeordneten Norbert Neuser,<br />

Bürgermeister Carsten Koppke und<br />

20<br />

Stadtbürgermeister Werner Elsen<br />

sowie nicht zuletzt die Ortsvereinsvorsitzende<br />

Katharina Monteith und<br />

die gesamte Helferschar aus Kirchberg.<br />

Alt werden, abgeben, loslassen.<br />

Mundartgedichte und – geschichten<br />

trug Eva-Maria Schneider<br />

vor. Sehr zur Freude des Publikums.<br />

Später folgte ihr Liesel Franz mit<br />

eigenen Gedichten „quer durch das<br />

Leben“. Weitere Höhepunkte des<br />

Programms waren die Auftritte des<br />

Jugendorchesters „08/15“ unter Leitung<br />

von Kreismusikdirektor Franz-<br />

Josef Hilger, der Seniorentanzgruppe<br />

St. Michael (Leitung Irmgard Alt)<br />

sowie der Kinder- und Jugendtanzgruppe<br />

Raversbeuren. Besondere<br />

Großes Herz für kranke Kinder<br />

Aufmerksamkeit erfuhren die 11-<br />

jährige Caroline Monteith und ihre<br />

Großmutter Friedel Schröder-Horst.<br />

Die Enkelin sang, die Großmutter<br />

begleitete auf dem Klavier. Die Lieder<br />

nach Texten von Liesel Franz<br />

hatte die Großmutter selbst vertont!<br />

Der Kreisseniorentag war zudem der<br />

Rahmen für die Ehrung zweier<br />

langjähriger Mitglieder, Charlotte<br />

Eich und Manfred Zimmermann,<br />

sowie eines besonders verdienten<br />

Mitgliedes, Claudia Kurz. Die Ehrung<br />

nahm Klaus Gewehr vor, begleitet<br />

vom Ortsvereinvorsitzenden Karlheim<br />

Kurz aus Rheinböllen, dem<br />

Ortsverein, dem die Geehrten<br />

angehören.<br />

(ah)<br />

8<br />

Stadt und Land 4/2004<br />

HAMM/SYLT. Der Ortsverein hat<br />

seit langem ein großes Herz für<br />

kranke Kinder. Im Zeitraum von<br />

1998 bis heute spendete er der<br />

„AWO Syltklinik“ rund 20.000<br />

Euro. Die Syltklinik ist in Deutschland<br />

eines von fünf Nachsorgezentren<br />

für krebskranke Kinder und<br />

deren Familien.<br />

Jüngst übergab Ortsvereinsvorsitzende<br />

Ursula Orth zusammen mit<br />

Horst Bernstorf (im Verein zuständig<br />

für Pressearbeit und Organisation)<br />

einen Scheck von 15.000<br />

Euro an den Leiter „Psychosoziales“<br />

der Klinik, Karl-Heinz Hain.<br />

Das Geld wird verwendet, um Kindern<br />

nach einer intensiven Therapie<br />

abschließend medizinisch und<br />

psychologisch zu betreuen.<br />

Nach Aussage von Ursula Orth<br />

(06246 – 522) sei die Klinik weiterhin<br />

auf Spenden angewiesen.<br />

Die AWO Hamm am Rhein hat ein<br />

Spendenkonto eingerichtet zugunsten<br />

der „Syltklinik“:<br />

Kontonummer 730 18021<br />

Volksbank Worms-Wonnegau eG<br />

Bankleitzahl 553 900 00<br />

Kennwort<br />

Krebskranke Kinder Syltklinik.<br />

Die AWO Syltklinik erhielt eine<br />

großzügige Spende des Ortsvereins<br />

Hamm am Rhein.Von links: Horst<br />

Benstorf, Ursula Orth und Karl-<br />

Heinz Hain. Foto: awohamm


04<br />

RHEINBÖLLEN. Zeltlager 2004: <strong>In</strong><br />

Rheinböllener Zeltlager – ein schönes Erlebnis. Foto: ovrhein<br />

Zeltlager gemeinsam gestaltet<br />

diesem Jahr war der Ortsverein<br />

wieder Gast des Sportvereins Tiefenbach,<br />

der sein Clubheim und<br />

den schönen Rasenplatz für die<br />

Jugendfreizeit zur Verfügung<br />

stellte. Tatkräftig unterstützt<br />

wurde die AWO von den Mitgliedern<br />

des Ortsvereins Mengerschied.<br />

Diese gute Zusammenarbeit<br />

zwischen den beiden Ortsvereinen<br />

trägt schon seit Jahren.<br />

60 Kinder nahmen in diesem Jahr<br />

Singende Wirtin<br />

Anregung<br />

teil. Ein Zeltlager in <strong>dieser</strong> Größe<br />

war für die ehrenamtlichen Helfer<br />

nichts Neues, aber jedes Mal ist es<br />

eine andere Variante und eine<br />

Herausforderung für die Betreuer.<br />

Das Programm bestand aus:<br />

Fußball, Hüpfburg, Wanderung<br />

zum Sportplatz nach Sargenroth,<br />

Grillfest, Fahrt zum Bostalsee,<br />

Basteln, Lagerolympiade, Stadtrallye<br />

in Trier, Besuch des Freizeitund<br />

Erlebnisbades Simmern,<br />

selbstorganisierte Diskoveranstaltung<br />

und vieles mehr. Zum<br />

Abschluss waren die Eltern zu<br />

einem gemeinsamen Mittagessen<br />

eingeladen.<br />

Ein Dankeschön ging an alle Helfer<br />

(Betreuer, Küche, Organisation,<br />

Nachtwachen, Sportverein Tiefenbach).<br />

Die inzwischen schon heiß<br />

begehrte CD mit den Bildern vom<br />

Zeltlager, die von mehreren<br />

Betreuern aufgenommen wurden,<br />

bekamen alle Kinder anschließend<br />

ausgeliefert.<br />

Das 150. Mitglied begrüßt<br />

FRAMMERSBACH/SPESSART. Ob<br />

Urlaub, Wochenendausflug oder<br />

Tagesfahrt, das Landhotel „Spessartruh“<br />

eröffnet jedem Gast Freizeitperspektiven.<br />

Seit über 40 Jahren<br />

bietet das familiär geführte Hotel<br />

einen abwechslungsreichen und<br />

erholsamen Aufenthalt. Neben den<br />

Live-Musik- und Grill-Veranstaltungen<br />

wartet das Haus mit Freizeiteinrichtungen<br />

wie Schwimmen,<br />

Saunen, Kegeln, Sonnenbaden oder<br />

Wandern auf über 90 Kilometern<br />

markierten Wegen auf. Der zentrale<br />

Ort im Naturpark Spessart eröffnet<br />

Ausflugsziele nah und fern. Senioren<br />

erreichen vom Parkplatz aus<br />

barrierefrei alle Etagen des Hauses.<br />

Für Auskünfte steht Familie Freitag<br />

zur Verfügung: Landhotel Spessartruh,<br />

97833 Frammersbach, 09355<br />

– 7443, www.spessartruh.de<br />

Frohgestimmt durch Seminararbeit.<br />

Rechts vorn: Hans-Jörg<br />

Händle. Foto: ovwend<br />

WENDELSHEIM. Ein Grundlagenseminar<br />

zum Thema Vorstandsarbeit<br />

veranstaltete die AWO<br />

Dienstleistungs- und Service<br />

GmbH. Von neuen Ideen und vom<br />

Vortrag des Organisationsreferenten<br />

beim Bezirksverband, Hans-<br />

Jörg Händle, ließen sich die Teilnehmer<br />

gern anregen.<br />

STROMBERG. <strong>In</strong> der Michelhalle<br />

trafen sich im November 54 Bürger<br />

zum traditionellen AWO Seniorenkaffee.<br />

Höhepunkt war dieses<br />

Mal die Begrüßung des 150. Mitgliedes.<br />

Vorsitzender Peter Hilger<br />

hieß hierzu Karl Schuhn willkommen<br />

und überreichte ihm ein<br />

Weinpräsent. Hermann Geib<br />

moderierte eine große Verlosung,<br />

bei der jedes Los gewann.<br />

Bewohner und Mitglieder feierten<br />

gemeinsam. Foto: awostrom<br />

Stadt und Land 4/2004 9


Marienbad – bestaunt von Mitgliedern<br />

des Ortsverein Neuwied-Feldkirchen.<br />

Foto: Edmund Kirst<br />

Sechs schöne Tage<br />

NEUWIED-GLADBACH. Sechs<br />

erlebnisreiche Tage verbrachten<br />

Mitglieder des Ortsvereins in Georgenberg<br />

im Oberpfälzer Wald nahe<br />

der tschechischen Grenze. Von<br />

dort aus unternahmen sie mehrere<br />

Rundfahrten, so nach Pilsen,<br />

Marienbad, zur Gedenkstätte Flossenbürg<br />

und nach Waldsassen.<br />

Schlachtfest<br />

WORMS-LEISELHEIM. Zum traditionellen<br />

Schlachtfest des Ortsvereins<br />

hieß Vorsitzende Brigitte Held<br />

wieder viele Gäste willkommen.<br />

Darunter Vertreter der Leiselheimer<br />

Vereine, der benachbarten AWO<br />

Ortsvereine sowie den Landtagsabgeordneten<br />

Ernst-Günter Brinkmann,<br />

Günter Kropp als Vorsitzenden<br />

der SPS AG 60 plus, Amtsgerichtsdirektor<br />

Jean Frank und<br />

Stadträtin Elke Strauch.<br />

Zeltlager besucht<br />

AWO Rübenach fördert Kinderzeltlager<br />

eines Nachbarvereins.<br />

Foto: ovrüb<br />

KOBLENZ-RÜBENACH. Der Ortsverein<br />

unterstützte das Kinder-<br />

Zeltlager des Schäferhundevereins<br />

Rübenach. Mitglieder des Vorstandes<br />

überbrachten den Kindern<br />

kleine Geschenke und den Betreuern<br />

- als kleines Dankeschön für<br />

ihren Einsatz - ein paar Flaschen<br />

Sekt. Nach einem kleinen<br />

Umtrunk wurden Erinnerungsfotos<br />

gemacht. Die AWO hofft, dass dieses<br />

Zeltlager auch im nächsten<br />

Jahr wieder stattfinden wird.<br />

Viele neue Mitglieder zählt der<br />

Ortsverein Hillesheim. Foto: awohill<br />

100. Mitglied<br />

HILLESHEIM. Der Ortsverein hieß<br />

sein 100. Mitglied willkommen. Es<br />

ist Karin Dittus. Sie erhielt vom<br />

Vorsitzenden Heribert Tekstra<br />

einen Blumenstrauß überreicht.<br />

Aber sie ist nicht allein in der Runde<br />

der Neuen. 15 weitere Mitglieder<br />

bekennen sich jetzt ebenfalls<br />

zur AWO.<br />

42 Neue<br />

GIMBSHEIM. Vorsitzende Marianne<br />

Frühauff freute sich über 79 zur<br />

Jahresversammlung erschienene<br />

Mitglieder. Kreisvorsitzender Wolfgang<br />

Rüttgers lobte den Verein für<br />

sein großes Engagement, er freute<br />

sich besonders über 42 neue Vereinsmitglieder.<br />

28 Mitglieder – das<br />

sind etwa zehn Prozent – erhielten<br />

die Ehrennadel in Bronze. Die silberne<br />

Ehrennadel bekamen Georg<br />

Augustin, Fritz Heid, Helene<br />

Oswald, Elfriede Schweitzer, Jakob<br />

Stampp und Ernst Tonn.<br />

Seelische Verwundungen<br />

durch den Vater<br />

WIRGES. Was ist, wenn der Vater<br />

durch Vernachlässigung, Desinteresse,<br />

Kontaktabbruch nach der<br />

Scheidung oder gar sexuellen Missbrauch<br />

so tiefe Wunden gerissen<br />

hat, dass seine Kinder diese traumatischen<br />

Erlebnisse wie eine<br />

schwere Last durch das Leben<br />

schleppen <strong>In</strong> seinem Vortrag „Die<br />

Vaterwunde“ ging Dr. Mathias<br />

Jung, Psychotherapeut und Philosoph<br />

am Lahnsteiner Max-Otto-<br />

Bruker-Haus auf dieses Themas ein.<br />

Hierzu hatte das Bildungswerk der<br />

AWO Westerwald ins Hotel Paffhausen<br />

eingeladen. Gekommen<br />

waren etwa 300 Besucher.<br />

Einmal eine Schnee-Eule streicheln<br />

Kein Problem! Foto: ovsaar<br />

Ein schöner Tag<br />

SAARBURG. Der Ortsverein bereitete<br />

40 Kindern einen schönen Tag<br />

im Greifvogelpark. Anschließend<br />

wanderten die Mitglieder des Vorstandes<br />

Hans-Werner Biewen,<br />

Annette Brück-Fink, Karin Storf-<br />

Becker und Edith van Eijck zusammen<br />

mit den Kindern zu einer<br />

Grillhütte, wo Hans-Georg Götze<br />

und Elmar Wietor die Getränke<br />

kühlgestellt, Würstchen gegrillt und<br />

Kuchen aufgetischt hatten.<br />

Heinz Toni Petry<br />

wiedergewählt<br />

NEUWIED-FELDKIRCHEN. Der Ortsverein<br />

wählte einen neuen Vorstand.<br />

Vorsitzender blieb Heinz Toni<br />

Petry. Nicht mehr kandidiert hatte<br />

Kassierer Ullrich von Tolkacz, der<br />

während der Bezirkskonferenz zum<br />

Revisor bestellt worden war. Seine<br />

Nachfolgerin im Amt des Ortsvereinskassierers<br />

ist <strong>In</strong>grid Stegmann.<br />

Kontakte<br />

MAINZ-WEISENAU. Einen Tag der<br />

offenen Tür in der AWO Tagesstätte,<br />

Karl-Trau-Straße, organisierten der<br />

Ortsvereinsvorsitzende Werner Rövekamp<br />

und seine Stellvertreterin<br />

aus Anlass der Mainzer Seniorentage.<br />

Kontakt: 06131–81642 (Rövekamp),<br />

06131–833066 (Klug),<br />

06131 – 832274 (AWO Tagesstätte).<br />

Beslan<br />

WENDELSHEIM. Der Ortsverein<br />

richtete ein Spendenkonto für die<br />

Opfer des Terroranschlages in Beslan<br />

ein. Der Ortsverein selbst stiftete<br />

500 Euro. Auf sein Konto können<br />

Spenden unter dem Stichwort „Beslan“<br />

eingezahlt werden: Kreissparkasse<br />

Worms-Alzey-Ried (BLZ 553<br />

500 01), Nummer 4023769 oder bei<br />

der Volksbank Alzey (BLZ<br />

55091200), Nummer 5054907.<br />

10<br />

Stadt und Land 4/2004


<strong>In</strong>novationspreis<br />

„Netzwerk Demenz“<br />

gewinnt <strong>In</strong>novationspreis<br />

Sozialministerium zeichnet vorbildliche Versorgung<br />

von altersverwirrten Menschen aus<br />

DIEZ/HAHNSTÄTTEN/KATZENELN-<br />

BOGEN. Das ist doch eine gute<br />

Nachricht: Das „Netzwerk Demenz“<br />

erhält den ersten Preis beim Wettbewerb<br />

„Sozial aktiv 2004“. Das<br />

Ministerium für Arbeit, Soziales,<br />

Familien und Gesundheit zeichnet<br />

damit eine Gruppe von sieben Partnern<br />

aus, die gemeinsam neue<br />

Wege bei der Versorgung von<br />

altersverwirrten Menschen gehen.<br />

Die sieben Mitglieder des Netzwerkes<br />

sind: AWO Altenzentrum<br />

Diez, Senioren-Centrum-Katzenelnbogen,<br />

Theodor-Fliedner-Stiftung<br />

Katzenelnbogen, Privater<br />

Pflegedienst Manuela Iwanow<br />

(Diez), Kirchliche Sozialstation Diez<br />

(AHZ), Beratungs- und Koordinierungsstelle<br />

(Diez) und Seniorenbeirat<br />

Katzenelnbogen.<br />

Gewinner sind aber auch alle<br />

Bewohner der drei Verbandsgemeinden<br />

Diez, Hahnstätten und<br />

Katzenelnbogen. Mit dem „Netzwerk<br />

Demenz“ wird ihnen ein<br />

Angebot gemacht, das in Rheinland-Pfalz<br />

seinesgleichen sucht.<br />

und Fortbildung, Vernetzung und<br />

Kompetenzaustausch aller beteiligten<br />

Fachgruppen.<br />

Dieser zuletzt aufgeführte Grund<br />

ist keine Selbstverständlichkeit und<br />

nicht über Nacht zu verwirklichen.<br />

Vertrauen braucht Zeit zum Wachsen.<br />

Die nunmehr erfolgte öffentliche<br />

Anerkennung wird dieses<br />

Wachstum – nach Aussagen aller<br />

Partner – verstärken. Für sie war<br />

und bleibt wichtig, für das Netzwerk<br />

vorhandene Ressourcen zu<br />

nutzen, eine an <strong>In</strong>halten orientierte<br />

Zusammenarbeit fortzusetzen<br />

und die Versorgung der Bevölkerung<br />

zu verbessern. Die Partner<br />

wollen agieren statt reagieren, sie<br />

wollen Mitstreiter für ihre Arbeit<br />

finden, und sie wollen sich in ihrer<br />

Region etablieren.<br />

Die Präsentation des „Netzwerk<br />

Demenz“ hat die Jury des Ministeriums<br />

überzeugt. Der erste Preis ist<br />

mit einem Betrag von 1500 Euro<br />

verbunden. Sozialministerin Malu<br />

Dreyer ehrt die Sieger in einer<br />

großen Feier im Ministerium in<br />

Mainz.<br />

Demenz<br />

Gefühl geht nicht verloren<br />

DIEZ. Die Ärztin Jutta Becker aus<br />

Frankfurt am Main sprach in einer<br />

Fortbildungsveranstaltung des<br />

„Netzwerk Demenz“.<br />

Sie gab einen Überblick über verschiedene<br />

Formen dementieller<br />

Erkrankungen; sie schilderte Besonderheiten<br />

beim Umgang mit<br />

den Erkrankten; und schließlich<br />

ging sie darauf ein, was bei einer<br />

Einstufung durch den Medizinischen<br />

Dienst der Krankenkassen zu<br />

beachten ist. Schirmherr der gut<br />

besuchten Veranstaltung in der<br />

WKA-Klinik war Stadtbürgermeister<br />

Gerhard Maxeiner. Dem AWO<br />

Altenzentrum Diez war es gelungen<br />

Jutta Becker für das „Netzwerk<br />

Demenz“ zu verpflichten.<br />

Der Verlust des Kurzzeitgedächtnisses<br />

und des abstrakten Denkvermögens<br />

bedeute nach Ansicht<br />

von Becker nicht, dass auch das<br />

Gefühl verloren gehe.<br />

Demenzkranke hätten eine feine<br />

Antenne und spürten sofort, ob<br />

sich sein Gegenüber echt und ehrlich<br />

verhalte.<br />

(ah)<br />

Am Netzwerk wird seit Herbst<br />

2002 geknüpft. Die <strong>In</strong>itiative hierfür<br />

ging von der Beratungs- und<br />

Koordinierungsstelle (BeKo) aus.<br />

Der erste Schritt war die Gründung<br />

eines Angehörigen-Gesprächskreises<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Altenzentrum Diez. Viele weitere,<br />

kleinere Schritte folgten. Mittlerweile<br />

besteht das Angebot aus vielen<br />

Bausteinen, deren wichtigste<br />

sind: Öffentlichkeitsarbeit, niedrigschwellige<br />

Entlastungs- und<br />

Betreuungsangebote, Schulung<br />

Stadt und Land 4/2004 11


Auf altersverwirrte<br />

Menschen abgestimmt<br />

NEUWIED. Das AWO Altenheim plant die Eröffnung eines<br />

Wohnbereiches für altersverwirrte Menschen. Im zweiten<br />

Obergeschoss werden – sobald der Bauantrag genehmigt<br />

ist – sechs Doppelzimmer, ein Einzelzimmer, ein Gemeinschafts-<br />

und mehrere Funktionsräume neu- und umgestaltet.<br />

Alles wird auf die Bedürfnisse von altersverwirrten<br />

(dementen) Bewohnern abgestimmt. Geschultes und nur in<br />

diesem Wohnabschnitt eingesetztes Personal wird die<br />

künftigen Bewohner betreuen und versorgen. Dieses<br />

zusätzliche Angebot des Altenheims erfolgt in Zusammenarbeit<br />

mit dem Medizinischen Dienst der Krankenkassen<br />

(MDK) als eines von zehn ausgewählten Projekten in Rheinland-Pfalz.<br />

(ah)<br />

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Referenten und Veranstalter kamen zum Familienfoto<br />

zusammen (von links): Doris Sattler, Professor Erwin<br />

Böhm, Bürgermeisterin Martina Hassel, Bezirksgeschäftsführer<br />

Winfried Bauer, Marianne Kochanski,<br />

AWO Kreisvorsitzender Peter Rönn und Christian Friedrich.<br />

Foto: Axel Holz<br />

„Sich regen bringt Segen“<br />

Fachtagung ermutigte alte Menschen und<br />

Altenpfleger gleichermaßen<br />

BAD KREUZNACH. Der Mensch wird häufig älter, als es<br />

sein Hirn verkraftet. Es steigt die Anzahl der Menschen,<br />

die aufgrund einer abnehmenden Hirnleistung immer<br />

mehr Verhaltensauffälligkeiten zeigt. Wie wird auf diese<br />

Entwicklung reagiert, und was ist zu tun, damit das<br />

Leben auch im Alter lebenswert bleibt Antworten auf<br />

diese Fragen gab es während der Fachtagung „Gerontopsychiatrie<br />

– Demenz. Wege aus dem Labyrinth“. Die<br />

fünfte Veranstaltung <strong>dieser</strong> Art hatte mit rund 180<br />

gemeldeten Teilnehmern die bislang größte Resonanz.<br />

Der Geschäftsführer des veranstaltenden AWO Bezirksverbandes,<br />

Winfried Bauer, sagte, vor sieben, acht Jahren<br />

sei „Demenz“ noch kein großes Thema gewesen: „Das hat<br />

sich geändert!“ Dies sah er auch als ein Verdienst der<br />

Referenten an. <strong>In</strong> diesem Jahr gab es ein Wiedersehen<br />

mit der Ärztin Jutta Becker (Frankfurt am Main), der<br />

Sozialbetriebswirtin Marianne Kochanski (Bochum) und<br />

Professor Erwin Böhm (Breitenau/Österreich).<br />

„Wenn der Knoblauch nicht mehr hilft" betitelte Professor<br />

Böhm seinen Vortrag. Sein Aufruf: „Es muss im<br />

Leben etwas los sein“. Lernen, streiten, lieben, Sex und<br />

Essen. Darauf komme es im Alter an, versicherte der<br />

65-jährige Professor seinen mindestens gleichaltrigen<br />

Zuhörern. „Sie regen bringt Segen.“<br />

Doris Sattler und Christian Friedrich hatten die Fachtagung<br />

„Gerontopsychiatrie“ erfolgreich inhaltlich und<br />

organisatorisch zu verantworten. Zusammen mit Kollegen<br />

und Helfern trugen sie dazu bei, dass nach fünf Jahren<br />

ihres Bestehens bereits von einer „<strong>In</strong>stitution Fachtagung<br />

Gerontopsychiatrie“ gesprochen wird. (ah)<br />

12<br />

Stadt und Land 4/2004


aus unseren Einrichtungen<br />

Einrichtungen<br />

Geschäftsführer Manfred Röser<br />

(links) führte Mitglieder des Linzer<br />

Ortsvereins durch das „Alte Brauhaus<br />

zur Nette“ in Weißenthurm.<br />

Foto: ovlinz<br />

„Sinnespark“<br />

LINZ/WEISSENTHURM. Mitglieder<br />

des Ortsvereins Linz besuchten das<br />

"Alte Brauhaus zur Nette" in<br />

Weißenthurm. Diese AWO Einrichtung<br />

der stationären Altenhilfe hat<br />

Beispielcharakter. Nicht zuletzt der<br />

"Sinnespark" ist eine Attraktion für<br />

Bewohner und Besucher. Wenige<br />

Tage nach dem Besuch der Linzer<br />

fand das auch die rheinland-pfälzische<br />

Sozialministerin Malu Dreyer.<br />

Sie ließ es sich nicht nehmen, den<br />

"Sinnespark" persönlich und offiziell<br />

zu eröffnen. Die neugeschaffene<br />

Außenanlage ermöglicht es auch<br />

altersverwirrten Menschen, sich<br />

zurechtzufinden und die eigenen<br />

Sinne anzuregen. Ein Schwimmbad,<br />

der Wellness-Bereich und die Kneipp-Anlagen<br />

ergänzen das Angebot<br />

<strong>dieser</strong> Einrichtung. (ah)<br />

„Ja. Ich würde dieses Haus weiterempfehlen“<br />

AWO Bezirksverband befragte Angehörige in 13 Alten- und Pflegeheimen<br />

KOBLENZ. „Ja. Ich würde dieses<br />

Haus weiterempfehlen!“ Diese Aussage<br />

machten 95,7 Prozent der<br />

Angehörigen von Bewohnern in<br />

Alten- und Pflegeheimen des AWO<br />

Bezirksverbandes. Der Verband ist<br />

Träger von 13 solcher Einrichtungen,<br />

und in regelmäßigen Abständen<br />

lässt er die Angehörigen anonym<br />

und mit Hilfe wissenschaftlicher<br />

Methoden befragen.<br />

Mit 45 Einzelfragen wollte die<br />

AWO erfahren, wie zufrieden die<br />

Angehörigen mit den Leistungen<br />

sind. Gefragt wurde nach dem Heimaufnahmeverfahren,<br />

der Pflege,<br />

Speisen und Getränken, der Hauswirtschaft,<br />

der sozialen Betreuung,<br />

der Ausstattung, der Zusammenarbeit<br />

mit der Einrichtung und nach<br />

dem Personal. Die Leistungen insgesamt<br />

wurden mit 96,8 Prozent<br />

als sehr gut, gut oder befriedigend<br />

bewertet.<br />

Heinz Hörter, der zuständige Abteilungsleiter<br />

beim Bezirksverband,<br />

sieht in diesen Ergebnissen eine<br />

Bestätigung jahrelanger, kontinuierlicher<br />

Arbeit aller Mitarbeiter.<br />

Zugleich widersprächen die genannten<br />

Zahlen all jenen öffentlichen<br />

Kritikern, die die stationäre<br />

Altenpflege allzu leicht in ein<br />

schlechtes Licht rücken wollten.<br />

Die jüngste Befragung im Juni<br />

2004 fiel im Vergleich zur Befragung<br />

vor zweieinhalb Jahren noch<br />

besser aus. Damals hieß es, neun<br />

von zehn Befragten würden wiederkommen.<br />

Die Angehörigenbefragung wurde<br />

erstellt von der Gesellschaft für<br />

Organisationsentwicklung und Sozialplanung<br />

GmbH in Bonn. (ah)<br />

Der Wormser Tomatenbaum ...<br />

„Es ist sehr cool im Altenheim“<br />

WORMS. „Es war sehr, sehr cool bei euch im Altenheim!“<br />

Mit einem solchem Kompliment verabschiedeten sich<br />

Schüler der Klasse 6c der Kerschensteiner Hauptschule vom<br />

AWO Altenzentrum, Remeyerhofstraße. Vorausgegangen<br />

war ein lehrreicher Vormittag, in dessen Verlauf 24 Schüler<br />

einen Einblick in die Lebens- und Arbeitswelt Altenheim<br />

erhalten hatten. Eine Einführung in den Vormittag gab Einrichtungsleiter<br />

Guido Gerdon. Anschließend gingen sie in<br />

drei Gruppen aufgeteilt durch das Haus, begleitet von<br />

Küchenleiter Manfred Balz, Hauswirtschaftsleiter Dirk<br />

Scherer und Sozialdienstleiterin Silke Böhringer. (ah)<br />

Foto: Balz<br />

Der Wormser Tomatenbaum stand am AWO Altenzentrum,<br />

Remeyerhofstraße. Am 1. April (!) 2004 pflanzte<br />

Küchenchef Manfred Balz das zarte Pflänzchen. Einige<br />

Monate später wurden täglich zwei Kilogramm rote<br />

Tomaten geerntet. Das Foto zeigt eine Mitarbeiterin des<br />

Küchen-Teams, Alena Manzov, bei der Ernte.<br />

Burkhard Müller-Hogrebe<br />

Rechtsanwalt<br />

Arbeitsrecht · Steuerrecht · Baurecht<br />

Hohenzollernstr. 138 · 56068 Koblenz · Tel. 02 61/3 10 40<br />

Fax 02 61/3 16 82 · E-Mail: info@mueller-hogrebe.de<br />

Stadt und Land 4/2004<br />

13


Meldungen<br />

Hauswirtschaftliche Präsenzkräfte<br />

WÖRRSTADT. Das AWO Seniorenzentrum gab ein Beispiel für vorbildliche Zusammenarbeit seiner Mitarbeiter.<br />

Ihr beruflicher Werdegang ist unterschiedlich, ihr Ziel jedoch gemeinsam: Alte und pflegebedürftige Menschen<br />

liebevoll und sachgerecht versorgen.<br />

Während der 2. Fachtagung zur<br />

Berufsbildung in der Hauswirtschaft<br />

im Kurfürstlichen Palais in Trier<br />

referierten Hauswirtschaftsleiterin<br />

Heike Werner sowie Wohnbereichsleiterin<br />

und Fachberaterin <strong>In</strong>a<br />

Emrich zum Thema „Hauswirtschaftliche<br />

Präsenzkräfte auf den<br />

Wohnbereichen“. Das Präsenzkräfte-Modell<br />

berücksichtigt die tägliche<br />

Erfahrung, dass eine scharfe<br />

Trennung von Altenpflege und<br />

Mit uns<br />

auf dem richtigen Weg<br />

hauswirtschaftlicher Versorgung<br />

auf der breiten Palette aller Tätigkeiten<br />

für und am Menschen nicht<br />

möglich ist. Beispiel: die Speisenund<br />

Getränkeversorgung im zentralen<br />

Aufenthaltsbereich der Bewohner,<br />

dem Wohnbereich. <strong>In</strong> Wörrstadt<br />

wurde wie folgt darauf reagiert:<br />

Pflegedienst und Hauswirtschaft<br />

geben gemeinsam Stellenanteile<br />

(Arbeitsstunden) ab, um sie in den<br />

Bereich der „hauswirtschaftlichen<br />

Neuer Träger<br />

BOPPARD-WEILER. Die Stadt ist<br />

seit 1. September neuer Träger der<br />

Kindertagesstätte. <strong>In</strong> elf Jahren<br />

hatte sich die Einrichtung in der<br />

Trägerschaft des AWO Bezirksverbandes<br />

einen guten Ruf erworben.<br />

Unter anderem, weil die Kinder<br />

einen großen Teil ihres Aufenthaltes<br />

in der Natur verbringen.<br />

Präsenzkräfte auf den Wohnbereichen“<br />

einfließen zu lassen. Der<br />

Erfolg: Die Präsenzkräfte werden zu<br />

wichtigen Bezugspersonen der<br />

Bewohner, vor allem der altersverwirrten<br />

Bewohner. Ein weiterer<br />

Vorteil des Modells liegt darin, dass<br />

sich Mitarbeiter zweier unterschiedlicher<br />

Fachbereiche – Pflege<br />

und Hauswirtschaft – näher kommen<br />

und die gegenseitige Wertschätzung<br />

steigt.<br />

(ah)<br />

Qualitäts-Testat<br />

TRIER. Als erste Bildungseinrichtung<br />

in Rheinland-Pfalz erhielt die Zivildienstschule<br />

Trier nach dem Modell<br />

einer „lernorientierten Qualitätstestierung<br />

für Weiterbildungsorganisationen“<br />

(LQW) ein Qualitäts-Testat.<br />

Seit annähernd 25 Jahren ist die AWO<br />

für die hauswirtschaftliche Versorgung<br />

der Zivildienstschule zuständig.<br />

Wir wissen, was gut für Sie ist.<br />

Feingefühl, Kompetenz und jahrelange<br />

Erfahrung mit Kunden aus<br />

dem sozialen Bereich machen uns<br />

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Hilde Staab 84 Jahre alt<br />

Hilde Staabs Geburtstag; zu Gast<br />

unter anderem Rudi Frick<br />

Foto: Brit Kiemes<br />

BINGEN. Eines der am höchsten<br />

ausgezeichneten AWO Mitglieder<br />

ist Hilde Staab. Am 30. September<br />

feierte sie ihren 85. Geburtstag im<br />

Altenwohnheim St. Martin. Die<br />

Ehrenbürgerin der Stadt empfing zu<br />

diesem Anlass eine große Schar<br />

prominenter Gratulanten, darunter<br />

die Binger Oberbürgermeisterin Birgit<br />

Collin-Langen. Hilde Staab ist<br />

Trägerin des Bundesverdienstkreuzes<br />

am Bande, der AWO Landesehrennadel<br />

und der Marie-Juchacz-<br />

Medaille. Eine Kurz-Biografie: den<br />

Ehemann früh (im Krieg) verloren,<br />

Sohn allein großgezogen; zur Familie<br />

gehören Schwiegertochter, Enkel<br />

und Urenkel. Seit 1948 Mitglied der<br />

Arbeiterwohlfahrt; Spenden gesammelt;<br />

Einsatz bei Alten-, Erholungs-<br />

und Ferienmaßnahmen; Vorstandsarbeit<br />

im Ortsverein Bingen-<br />

Büdesheim; Vorsitzende Kreisverband<br />

Mainz-Bingen; seit 1948 Mitglied<br />

der SPD; aktiv im Ortsverein<br />

und im Bezirksvorstand; erste SPD<br />

Frauengruppe gegründet; Mitglied<br />

im Bingener Stadtrat; Mitarbeit im<br />

Kreisjugendwohlfahrts- und im<br />

Bingener Sozialhilfe-Ausschuss;<br />

Schöffin am Amtsgericht und am<br />

Landgericht.<br />

(ah)<br />

14<br />

Stadt und Land 4/2004


Kinder und Jugendliche<br />

Fußball im Fort<br />

KOBLENZ. Das Fort Asterstein war<br />

Austragungsort des 3. Fußballturniers<br />

für Mannschaften von<br />

Stadtranderholungen. Es war das<br />

dritte Turnier <strong>dieser</strong> Art mit rund<br />

200 Kindern. Veranstalter war der<br />

AWO Bezirksverband Rheinland.<br />

Die Organisation übernahm erstmals<br />

der Kreisverband Koblenz-<br />

Stadt in Zusammenarbeit mit dem<br />

Modellprojekt „<strong>In</strong>tegration durch<br />

Sport“ des Deutschen Sportbundes,<br />

der die Soccer-Ausstattung<br />

fürs Spielfeld stellte. Teilnehmen<br />

durften Kinder im Alter von sechs<br />

bis 13 Jahren.<br />

„Unsere Stadt“<br />

BOPPARD. Das AWO Projektbüro<br />

„Jugend und Soziales“veranstaltete<br />

für mehr als 100 Kinder eine Ferienfreizeit<br />

am Rheinufer. Eine<br />

Woche lang hieß es basteln, malen,<br />

spielen – von morgens bis nachmittags.<br />

Ein Stadtfoto-Spiel führte<br />

die Kinder zu den Sehenswürdigkeiten<br />

ihres Wohnortes. Besonders<br />

erfreulich war, dass von Jahr zu<br />

Jahr immer mehr ältere Jugendliche<br />

bereit sind, sich eine Ferienwoche<br />

lang für andere zu engagieren.<br />

Die Ferienaktion wurde unterstützt<br />

von Bäckerei Lohner, Rewe-Supermarkt,<br />

der Kleiderbörse, Kreissparkasse<br />

und „Aktion Mensch“.<br />

Einmal Europa<br />

und zurück<br />

Bezirksjugendwerk bietet<br />

betreute Kinder- und<br />

Jugendreisen an<br />

KOBLENZ. Einmal Europa und<br />

zurück. Das AWO Bezirksjugendwerk<br />

gibt jetzt seinen Katalog<br />

„Reisen 2005“ heraus. 80 Prozent<br />

der Reiseziele liegen außerhalb<br />

Deutschlands, aber innerhalb Europas.<br />

Spanien, Italien, Griechenland,<br />

Frankreich, Luxemburg, Dänemark,<br />

Schweden und Kroatien.<br />

Ob Berge, Strände und Städte, ob<br />

Zeltlager, Ferienhaus und Hotel: Es<br />

werden die unterschiedlichsten<br />

Ansprüche erfüllt. Neu im Programm<br />

ist ein 2-wöchiges Workcamp<br />

auf der mittelalterlichen<br />

„Burg Lohren“ in Thüringen. Alle<br />

Kinder- und Jugendgruppen werden<br />

von pädagogisch geschulten<br />

Ferienbetreuern begleitet. <strong>In</strong>formationen<br />

und Katalog anfordern<br />

beim: AWO Bezirksjugendwerk,<br />

Dreikaiserweg 4, 56068 Koblenz,<br />

0261 – 300 6152 (Wolfgang Künzer),<br />

Fax 0261 – 300 6184; E-Mail:<br />

mail@jugendwerk-rhn.de; <strong>In</strong>ternet:<br />

www.jugendwerk-rhn.de. (ah)<br />

Junge Ferienbetreuer tragen Verantwortung<br />

Bezirksjugendwerk bereitet auf neue Aufgaben vor<br />

RHEINLAND-PFALZ. Das AWO<br />

Bezirksjugendwerk sucht junge Leute,<br />

die Freude im Umgang mit Kindern<br />

und Jugendlichen haben – und<br />

dabei auch noch durch ganz Europa<br />

kommen wollen. Gefragt sind junge<br />

Frauen und Männer, die in den Sommerferien<br />

für zwei bis drei Wochen<br />

eine Ferienfreizeit im Team betreuen.<br />

Diese Tätigkeit wird mit einem Praktikumsschein<br />

bestätigt. Diese Ausbildung<br />

zum Jugendbetreuer hat Tradition<br />

und ist in der Region anerkannt.<br />

Erwartet wird, dass die künftigen<br />

Ferienbetreuer volljährig sind,<br />

pädagogisches Geschick entwickeln,<br />

vielleicht schon über Erfahrungen als<br />

Betreuer verfügen, vor allem aber,<br />

dass sie Verantwortung tragen und<br />

ihre Fähigkeit zur Teamarbeit beweisen<br />

wollen. Gern gesehen sind<br />

besondere Talente wie Kochen, Autofahren,<br />

Sprachkenntnisse und Vorlieben<br />

für Fun-Sportarten, die sie in das<br />

Freizeitprogramm für die Kinder und<br />

Jugendlichen einbringen wollen. Das<br />

Bezirksjugendwerk bereitet die künftigen<br />

Betreuer gründlich auf ihre<br />

Aufgaben vor. Die Ferienfreizeiten<br />

finden statt unter anderem in<br />

Deutschland, Spanien, Schweden,<br />

Italien, Griechenland und Frankreich.<br />

90 ehrenamtliche Betreuer und<br />

Betreuerinnen werden im Sommer<br />

2005 eingesetzt; sie erhalten ein<br />

Taschengeld und Versicherungsschutz.<br />

<strong>In</strong>formation: AWO Bezirksjugendwerk,<br />

Dreikaiserweg 4, 56068<br />

Koblenz, 0261 – 3006 152, Wolfgang<br />

Künzer. <strong>In</strong>ternet: www.jugendwerkrhn.de.<br />

E-Mail. Mail@jugendwerkrhn.de<br />

(ah)<br />

Stadt und Land 4/2004 15


Serie Service<br />

Serie Service<br />

Grundsicherung I<br />

Am 1. Januar 2003 ist das neue Gesetz zur Grundsicherung in Kraft getreten. Ziel des Gesetzes ist es vor allem,<br />

Armut im Alter zu verhindern. Die Grundsicherung können über 65-Jährige und dauerhaft voll erwerbsgeminderte<br />

Menschen ab 18 Jahren erhalten, die nicht allein für ihren Lebensunterhalt sorgen können. Die Grundsicherung<br />

soll ihnen die finanzielle Existenzgrundlage für eine würdige Lebensführung schaffen und sichern.<br />

Warum gibt es die Grundsicherung<br />

Auch alte und erwerbsgeminderte Menschen sollen kein Leben in Armut führen müssen. Armut zu vermeiden,<br />

ist Aufgabe der Sozialhilfe. Es gibt allerdings noch immer viele Menschen, die ihre Sozialhilfeansprüche nicht<br />

wahrnehmen: weil sie Angst vor Behördengängen haben, weil sie sich schämen oder weil sie befürchten, dass<br />

der Sozialhilfeträger auf ihre erwachsenen Kinder finanziell zurückgreift. Diesen Menschen soll mit der Grundsicherung<br />

geholfen werden.<br />

Wie unterscheiden sich Grundsicherung und Sozialhilfe<br />

Das Neue gegenüber der Sozialhilfe ist, dass die Leistungen der Grundsicherung erstmals unabhängig vom Einkommen<br />

der Kinder oder der Eltern ausgezahlt werden. Nur wenn das Einkommen eines Kindes oder der Eltern<br />

100.000 Euro jährlich erreicht oder übersteigt, besteht kein Anspruch auf die Grundsicherung. Die Einkommensverhältnisse<br />

von Eltern oder Kindern spielen daher bei der Grundsicherung anders als bei der Sozialhilfe<br />

nur noch selten eine Rolle.<br />

Wer bekommt die Leistungen der Grundsicherung<br />

Sie können Anspruch auf Grundsicherung haben, wenn Sie ständig in der Bundesrepublik Deutschland wohnen,<br />

über 65 Jahre als und „bedürftig“ sind. Einen Anspruch können Sie auch haben, wenn Sie dauerhaft voll<br />

erwerbsgemindert sind und das 18. Lebensjahr<br />

vollendet haben. Der Anspruch auf<br />

Grundsicherung setzt nicht voraus, dass Sie<br />

eine Altersrente oder eine Rente wegen voller<br />

Erwerbsminderung beziehen. Voraussetzung<br />

ist, dass Sie Ihren Bedarf nicht aus<br />

eigenem Einkommen oder Vermögen finanzieren<br />

können. Zusätzlich werden auch Einkommen<br />

und Vermögen des – nicht getrennt<br />

lebenden – Ehegatten oder des Partners<br />

einer eheähnlichen Gemeinschaft berücksichtigt,<br />

soweit es dessen Grundsicherungsbedarf<br />

übersteigt.<br />

Lorenz Illy<br />

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16<br />

Stadt und Land 4/2004

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