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ECHO 28 (Frühjahr 2007) - Katholische Gesamtkirchengemeinde ...

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Klausurtagung des KGR-Dreifaltigkeit<br />

KGR Dreifaltigkeit stellt die Gemeinde<br />

in den Mittelpunkt<br />

Mit gleich mehreren wichtigen Themen ist der KGR<br />

Dreifaltigkeit zu seiner Klausurtagung 30.-31. März<br />

ins Kloster aufgebrochen. Es tat uns gut, über die<br />

pastorale Arbeit in unserer Gemeinde in aller Ruhe<br />

und mit viel Zeit reden zu können, ohne von<br />

organisatorischen Dingen, dem „Alltagsgeschäft“<br />

eines KGR, zu sehr behelligt zu sein.<br />

Am Freitagabend haben wir mit uns grundsätzlichen<br />

Fragen über Wesen und Aufgabe einer<br />

Kirchengemeinde befasst, bevor am Samstag<br />

konkrete Felder unserer Gemeinde auf der<br />

Tagesordnung standen.<br />

Max Himmel, Pastoralreferent in der Hauptabteilung<br />

4 im Rottenburger Ordinariat war bereit, uns am<br />

Freitag mit Informationen zur „Gemeindeerneuerung“<br />

zu versorgen und uns danach für unsere<br />

Fragen zur Verfügung zu stehen.<br />

Das „Rottenburger Modell“ der Gemeindeerneuerung,<br />

so Himmel, sei ein „Kind“ des 2.<br />

Vatikanums, der Würzburger Synode 1975 und der<br />

Diözesansynode 1985. Da sei es immer darum<br />

gegangen, das Volk Gottes selbst als „Subjekt“<br />

stärker in den Blick zu nehmen.<br />

Die Kirche sei nicht vor allem „Veranstalterin“ von<br />

Programmangeboten, sondern selbst auf dem Weg.<br />

„Die Kirche, Trägerin der Evangelisierung, beginnt<br />

damit, sich selbst zu evangelisieren.“ (Papst Paul VI.,<br />

Evangelii Nuntiandi)<br />

So würde sich auch der Blick auf die Struktur und<br />

Leitung ändern, stellte Himmel fest: Nicht die<br />

Gemeinde und ehrenamtliche MitarbeiterInnen<br />

helfen dem Pfarrer und anderen hauptamtlichen<br />

Kräften, sondern diese helfen der Gemeinde, ihre<br />

Aufgabe als Kirche leben zu können.<br />

Eine spannende Vision, zu der wir als Gemeinde ja<br />

schon auf dem Weg sind. Es ist jedoch wichtig, sich<br />

diese Vision immer wieder vor Augen zu führen,<br />

damit die Blickrichtung nicht verloren geht.<br />

Jedenfalls führte uns der Impulsvortrag von Herrn<br />

Himmel zu einer intensiven Diskussion, bei der wir<br />

immer wieder den Blick auch auf die Seelsorgeinheit<br />

richteten. Auch die Rahmenbedingungen einer sich<br />

wandelnden Kirche (größere Einheiten wie<br />

Seelsorgeneinheiten, weniger Kirchensteuer und<br />

weniger hauptamtliche Kräfte) haben wir reflektiert<br />

und Ideen für künftige Gemeindestrukturen<br />

ausgetauscht.<br />

Der fruchtbare Abend fand im Klosterkeller seine<br />

Fortsetzung …<br />

Am Samstag starteten wir mit einem von Angelika<br />

Böhm vorbereiteten Morgenimpuls. Danach war die<br />

Domäne Hochberg bzw. der Nachbarschaftstreff in<br />

der Domäne der Tagesordnungspunkt. Hanspeter<br />

Heuschmid schilderte die Situation, die er mit dem<br />

Koordinator, Herrn Urban, recht positiv beschrieb.<br />

Die Kirchengemeinderäte gingen dann in eine<br />

Ideenwerkstatt, in der viele gute und weiterführende<br />

Ideen entwickelt wurden, wie z.B. einen offenen<br />

Kaffeetreff, der an einem noch freien Nachmittag<br />

stattfinden soll. Mütter aus der Domäne sollen<br />

befähigt werden, ihren Kindern bei den<br />

Hausaufgaben helfen zu können. Engagement beim<br />

Stadtteilfest und darüber hinaus die Mitwirkung der<br />

Jugend im Nachbarschaftstreff und Möglichkeiten für<br />

die Seniorenarbeit waren interessante Ergebnisse.<br />

Ein weiterer Tagesordnungspunkt waren die<br />

Arbeitsaufträge für den Liturgieausschuss und den<br />

Ausschuss für Erwachsenenbildung. Pfarrer Hübschle<br />

legte für beide Ausschüsse eine Tischvorlage vor, die<br />

vom KGR so übernommen wurden.<br />

Der nächste TOP beschäftigte sich mit der Frequenz<br />

der Sitzungen des KGR. Unzufriedenheit von<br />

manchen KGR-Mitgliedern war Anlass dieses Themas.<br />

Im Alltagsgeschäft geht oft eine tiefergehende<br />

Beschäftigung mit pastoralen Themen unter. Um dem<br />

gerecht zu werden, wird der KGR sich jährlich zu<br />

einer Klausurtagung zurückziehen und bei Bedarf<br />

einen außerordentlichen Sitzungstag im<br />

Gemeindezentrum einlegen.<br />

Das pastorale Konzept der Hauptberuflichen in der<br />

Seelsorgeeinheit mit den Auswirkungen auf die<br />

Kirchengemeinde Dreifaltigkeit war das letzte Thema<br />

der Klausurtagung. Angelika Böhm stellte nochmals<br />

das Modulsystem für Hinführung zur Erstkommunion<br />

und Firmung vor. Es wurde wieder einmal mehr<br />

deutlich, welche spirituelle Angebote für Kinder bzw.<br />

Jugendliche und ihre Eltern damit verbunden sind.<br />

Pfarrer Morgen stellte die Problematik der<br />

Gottesdienstzeiten in der Seelsorgeinheit dar.<br />

Verschiedene Alternativen zeigte er in einer<br />

Tischvorlage auf. Nach heftiger und langer Diskussion<br />

Klausur<br />

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | <strong>28</strong>. Ausgabe Frühjahr <strong>2007</strong> Seite 15

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