ECHO 28 (Frühjahr 2007) - Katholische Gesamtkirchengemeinde ...
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Kirchenpatrozinium der Pfarrkirche Bavendorf 2006<br />
Am 19. November 2006 (Volkstrauertag) feierten<br />
wir, die Kirchengemeinde Bavendorf, das<br />
Patrozinium des heiligen Kolumban.<br />
Wie immer, begannen wir mit einem festlichen<br />
Gottesdienst, anschließend gedachten wir der<br />
Gefallenen und Toten der beiden Weltkriege im<br />
Beisein der Blaskapelle, des Kirchenchors und<br />
vor allem der Abordnung der<br />
Kriegerkameradschaft.<br />
Danach begaben wir uns ins Kolumban-Heim zu<br />
einem Frühschoppen mit Gulaschsuppe oder<br />
Würstchen mit Brot.<br />
Bei der anschließenden Gemeindeversammlung<br />
kamen natürlich Fragen auf, die zu angeregten<br />
Diskussionen führten, von unserem geschätzten<br />
2. Vorsitzenden aber besänftigt werden<br />
konnten.<br />
Alles in allem; es war wieder ein schönes<br />
Gemeindefest, bei dem man zu einem<br />
Schwätzchen zusammen sitzen konnte.<br />
hb<br />
Bavendorf<br />
Kichenpatron der Kapelle Wernsreute<br />
St. Gallus, Wernsreute<br />
Der Mönch und Glaubensbote Gallus wurde<br />
geboren um 550 in Irland. Er war Mönch im<br />
Kloster Bangor in Ulster (Nordirland). Um 590<br />
ging er mit dem hl. Kolumban<br />
auf Missionsreise ins<br />
Frankenreich, wo Kolumban das<br />
Kloster Luxeuil gründete. Von<br />
dort zogen die beiden nach<br />
Metz (Lotringen) und Zürich. In<br />
Tuggen am Zürichsee ließen sie<br />
sich zunächst nieder. Da sie dort<br />
verjagt wurden zogen sie weiter<br />
über Arbon am Bodensee nach<br />
Bregenz. Drei Jahre lang<br />
predigten sie an verschiedenen<br />
Orten am Bodensee, weil hier<br />
viele ins Heidentum<br />
zurückfielen. Während<br />
Kolumban weiter nach Italien<br />
zog, erholte sich Gallus von einer Krankheit in<br />
Arbon. Wieder genesen zog er mit Diakon<br />
Hiltibold südlich in die Wildnis und erbaute am<br />
Mühletobel eine Einsiedelei (heute St. Gallen).<br />
614/615 trug man ihm die Bischhofswürde von<br />
Konstanz an. 625 wählten ihn die Mönche von<br />
Luxeuil zum Abt. Gallus aber lehnte beides ab<br />
und kehrte mit 12 Gefährten in seine Klause<br />
zurück. Hier sammelte er eine große Zahl von<br />
Schüler um sich, die er nach den Regeln des hl.<br />
Kolumban leitete. Er starb in Arbon am<br />
16.10.645 im Alter von 95 Jahren und wurde in<br />
seiner Klause begraben. Die Mönchszelle<br />
entwickelte sich zu dem bedeutenden Kloster<br />
St. Gallen. Hier wurde um 720 durch Abt Otmar<br />
die Regeln des hl. Kolumban<br />
durch die Benediktiner-<br />
Regeln abgelöst.<br />
Übliche Darstellung: Mit<br />
Pilgerstab und Brot. Unter<br />
anderem mit einem Bären,<br />
der ihm Brennholz bringt. Als<br />
Einsiedler mit einfachem<br />
Kreuz. Patron der Diözese<br />
des Kantons und der Stadt<br />
St. Gallen.<br />
Patrozinium wird am<br />
16.Oktober gefeiert.<br />
Wernsreute<br />
Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | <strong>28</strong>. Ausgabe Frühjahr <strong>2007</strong> Seite 31