ECHO 28 (Frühjahr 2007) - Katholische Gesamtkirchengemeinde ...
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Seniorenfasnet am 14. Februar <strong>2007</strong><br />
Seniorenfasnet in Tadorf<br />
Pünktlich um 13:59 Uhr ging die Narretei der<br />
Senioren im Bruder-Klaus-Heim in Taldorf los.<br />
Der Saal war von unserer Leiterin wunderbar<br />
dekoriert. Die Tische waren ebenfalls fasnetsmäßig<br />
bunt geschmückt. Leider konnten aus<br />
gesundheitlichen Gründen nur 29 Senioren<br />
teilnehmen. Herr Pfarrer Markus Morgen war<br />
plötzlich, als Allgäuer Bub verkleidet, auch<br />
unter uns.<br />
Die Leiterin hatte drei Damen, fast alle über 70<br />
Jahre, um sich geschart, mit denen sie nette<br />
Sketche einstudiert hatte. (Frau Luise und Frau<br />
Anna Hildebrand und Frau Mine Huber.<br />
Erst wurden aber alle mit Kaffee, Tee, schön<br />
belegten Schinken- und Käsebroten, Kuchen und<br />
süßen Bällchen verwöhnt.<br />
Danach trat das Schachtelballett auf. Vier alte<br />
Jungfern hatten sich schön gemacht und<br />
wollten, je einzeln mit ihrem Gesang ihre Lage<br />
und Wünsche schildern um doch noch an einen<br />
Mann zu kommen. Daraus wurde leider nichts.<br />
Danach kamen ca. 20 Kindergartenkinder mit<br />
ihren Erzieherinnen, alle zauberhaft verkleidet.<br />
Sie sangen lustige Liedchen. Jedes Kind, samt<br />
den Erzieherinnen bekamen als Dankeschön ein<br />
süßes Tütchen mit.<br />
Mütter und Väter, die zum Teil auch dabei waren<br />
bekamen Kaffee und Kuchen zur Stärkung.<br />
An diesem Nachmittag gab es viel zu lachen.<br />
Ein altes Ehepaar trat auf, der Opa jammerte<br />
lautstark über seine Kreuzschmerzen.<br />
Oma rät ihm, bei der Frühgymnastik vom Radio<br />
mitzumachen. Während beide kurz raus gehen<br />
ändert sich das Programm und es wird das<br />
Kochrezept „Wie brate ich ein knuspriges<br />
Hähnchen“ gesendet. So wird Opa irrtümlich<br />
gesalzen und gepfeffert, jedoch bevor er sich in<br />
den Ofen stecken lässt, springt er vom Tisch und<br />
ist plötzlich geheilt.<br />
Jetzt stand ein Theaterbesuch auf dem<br />
Programm. Das ältere Ehepaar hatte sich sehr<br />
fein gemacht. Sie hatten einen guten Platz.<br />
Aber, die Frau hatte unentwegt etwas zu sagen.<br />
Du Otto, sitzst du auch gut Du Otto... Der Mann<br />
ermahnte sie zur Ruhe. Sie gab aber keine Ruhe.<br />
Es riecht so komisch. Grad wie daheim, seit wir<br />
verheiratet sind. Hast du auch ... und hast du<br />
auch frische Socken angezogen Ja freilich!<br />
Guck, die getragenen hab ich sogar dabei - und<br />
er zog sie aus der Tasche. Jetzt war alles klar<br />
mit dem komischen Geruch.<br />
In der Zwischenzeit wurden für uns<br />
verschiedene Getränke serviert. Es ging uns<br />
bestens.<br />
Zum Schluss wurde der Anton aus Tirol<br />
aufgeführt. drei Tiroler Zwerge mit<br />
Karohemden, Lederhosen und Tiroler-Hüten<br />
standen auf einem Tisch. sechs fremde Hände,<br />
deren Besitzer hinter der weißen Kulisse<br />
standen, halfen den Zwergen tatkräftig beim<br />
Tanzen, Schuhplatteln und Schunkeln. Für uns<br />
sah alles sehr lustig aus, für die drei Zwerge<br />
aber war es sehr anstrengend. Das alles dauerte<br />
ziemlich lange. In diesem Alter eine große<br />
Leistung.<br />
Alle Senioren/innen waren voll Frohsinn und<br />
Heiterkeit. Schön ist es beim Taldorfer<br />
Seniorenkreis in der Fasnet mit dabei zu sein<br />
und mitzulachen. Es war erstklassig!<br />
Als wir uns am Fasnetsonntag vor der Kirche<br />
begegneten, mussten wir auch nochmals<br />
herzlich lachen. So schön kann Fasnet sein.<br />
Anni Ott, Schriftführerin<br />
Senioren<br />
Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | <strong>28</strong>. Ausgabe Frühjahr <strong>2007</strong> Seite 25