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N A D J A DANZEISEN G O L D SCHMIEDE KONSTANZ SALMANNS- WEILERGASSE WWW.NADJA- DANZEISEN.DE MO - SA 10 - 14 UHR & N A C H V E R E I N B A R U N G LT IG QLTUR QLTIP JOURNAL Blue Exercise liefern ein Spektakel für Ohr und Auge „King of the Schlagzeugwerk“ Patrick Manzecchi präsentiert „Jazz im Kulturzentrum“ Halte sie fest, die glücklichen Musikmomente Glück bedeutet in Konstanz also keinesfalls nur Beschaulichkeit und Geschichtsträchtigkeit. Glücksmomente beschert uns immer wieder vor allem das überaus reiche Kulturleben. Kunst, Theater, Musik – alles andere als provinziell. Angeführt von einem eigenen Theaterensemble, das Vergleiche mit denen größerer Städte nicht scheuen muss und der Südwestdeutschen Philharmonie mit 60 fest angestellten Musikern und ihrer spielfreudigen Professionalität. Vor allem wird Konstanz aber geprägt durch die vielen unabhängigen Musiker und Kulturschaffenden, die uns den Facettenreichtum bescheren. Stolz können wir sein auf musikalische Konstanzer oder Wahlkonstanzer wie Patrick Manzecchi, Jürgen Waidele, Uli Stier, Bernhard Gedrat, Manfred Junker, Andi Dannenmayer, Klaus Knöpfle oder Alvarao und Bernd Konrad, der immer wieder zurückkommt und das musikalische Leben bereichert. Riesig auch das Angebot an Bands – von Nuevo Chá über die Roosters, Notty’s Jug Serenaders, Schwester Gaby, Skin ‚n’ Bone, Velvet Bobs bis Wicca. Schon die aktuelle Szene ist völlig unübersichtlich, ganz zu schweigen von den Perlen der Vergangenheit – High Voltage oder Rotglut, Marché Comune oder Hitmaschine, deren punkiger Neue- Welle-Sound von Markus mitgeprägt wurde – später trällerte er mit Nena „Kleine Taschenlampe“. Leider auch schon wieder Geschichte sind die Kleinen Götter. Mess dagegen haben sich in die weite Welt – sprich nach Stuttgart – aufgemacht, werden aber am 21.5. im Kula zur CD-Realease Party erwartet. Oft spielen Musiker nicht einfach ihr eigenes Ding, sondern engagieren sich auch stark in der Konzertlandschaft. So organisiert Saxofonist Uli Stier die Reihe „Jazz im Zeppelin“. Jetzt in der „Sommerpause“ ist er wieder mit seinem FunJAZZtic Quartett unterwegs – am 30.4. beim Eröffnungsspektakel des Jazzfest Rottweil, am 6.5. im Halbhuber in Friedrichshafen, am 11.5. im Kultur am Gleis in St. Gallen,
am 13.5. im Café Walker in Überlingen, am 14.5. im Lagerhäusle in Frickingen und am 15.5. sind sie natürlich beim Konstanzer Jazz Downtown dabei. Hochkarätig sind die Konzerte, die Patrick Manzecchi im Kulturzentrum organisiert. Bei der 10. Auflage von „Jazz im Kulturzentrum“ am 22.5. hat er im Wolkensteinsaal Pianist Richie Beirach, Violinist Gregor Hübner sowie Kontrabassist Jens Loh dabei. Ab 25.4. startet die „JRS-Konzertreihe“, eine Kooperation der Jazz & Rockschule Konstanz mit dem Old Mary’s Pub, ebenda. An jedem letzten Sonntag des Monats wird das Pub in einen Live-Club verwandelt – Rock meets Vin Rouge, Pop versus Pizza, Jazz & Gin. Den Anfang macht Klaus Knöpfles Band Blue Exercise. Schon seit letztem Juli lädt Peter Gritz Uli Stier wieder mit FunJAZZtic on tour von Juke Joint im Turm jeden dritten Dienstag im Monat zum Akustik Blues Stammtisch – die nächsten Termine sind am 18.5., 15.6. und 20.7. Musik ohne Tanz ist eigentlich undenkbar, ganz besonders in die Beine gehen afrikanische Rhythmen. Aber wie mittanzen? Für alle Neugierigen gibt’s jeden Sonntag Abend „Wie eine Musik aus der Luft überrascht uns das hohe Glück, erscheint und verschwindet.“ Italienische Momente bringt die Famiglia Rossi ins K9 Friedrich von Schlegel ab 19 Uhr in der Eisenbahner Sporthalle bei der Spiegelhalle Afrikanischen Tanz, mit dabei afrikanische Trommler und ein Tanzlehrer – jeder kann hier afrikanische Lebensfreude kennen lernen. Und das sind nur ein paar wenige Beispiele. Doch keine Sorge, in Konstanz kommen nicht nur Einheimische und Eingeborene – hallo Nottys – zu Wort. Wie das Leben, auch außerhalb unserer „Metropole“, so spielt, zeigt z.B. das K9 beim diesjährigen C’est la vie Festival vom 13. bis 23.5. Die Pole Position gebührt allerdings Paul Amrod, der mit „The Story of Rhythm and Blues“ das innerstädtische Festival eröffnet. Am 14.5. ist die Famiglia Rossi zu Gast, im Gepäck haben sie nebst contrabasso, chitarra, fisarmonica und batteria eine Sammlung echter „perle d’italia“, la musica der alten Meister des italienischen canzoni di successo. Einen Tag später tobt Jazz Downtown, wie schon erwähnt, durch die Stadt und mittels Aion Quartett und After-Show-Party auch durchs K9. International wird’s wieder am 16.5. mit dem L’Orchestre Europa, das mit seiner „Crossover Weltmusik“ über alte europäische Musik und Zigeunertänze improvisiert, eine Brücke ins Heute schlägt und Fernweh weckt. Christine Forster präsentiert am 18.5. ironische Gedichte von Dorothy Parker, die sie eingängig und doch ungewöhnlich unkonventionell vertont hat. Weiter geht’s am 20.5. mit Asha Ness und ihrem „Volcanic Rock“ - eingängigem Gitarrenrock mit folkloristischen Elementen – sowie am 21.5. mit dem Aliev Bleh Orkestra und seinen mitreißenden Rhythmen. Zappas Klassiker interpretieren am 22.5. FiDOplaysZAPPA und den Schlusspunkt setzen beim C’est la vie Festival einen Tag danach Afenginn. Ihr Stil wird als Bastard Etno beschrieben – ein Sound, der Weltmusik, Jazz, Punk, Balkantakten und nordischem Folk entspringt und vom leisen Pianissimo in wilde Passagen wechselt. Natürlich spielt auch außerhalb der Stadt die Musik und sorgt für glückliche Lauscher und Tänzer. So lädt am 24.4. das Contrast in der Cherisy Kaserne zur Lost Area CD Release Party, auch sonst wird hier laut und deutlich Mucke gemacht, z.B. am 6.5. u.a. von Lionheart oder am 29.5. von Tortilla Flat und Bosca. Nebenan im Kula sind immer wieder auch leisere Töne zu hören. Vom 6. bis 9.5. findet hier zum zweiten Mal das Singer Songwriter Festival statt. Das deutsche und internationale Liedermacher-Feuerwerk wird von Bernd Begemann und Tom Liwa eröffnet und am Freitag sorgen die österreichische Newcomerin Agnes Milewski sowie der Frontman der englischen Band Sophia für internationales Flair. Weiter geht’s am 9.5. mit Dota & N o 784 49 Hanna Fearns und Franziska Staubli mit gewagtem Stilmix aus Americana, Folkrock und Alternative Country, gewürzt mit Jazz und Bossa die Stadtpiraten sowie der Konstanzerin Hanna Fearns, die den letzten Abend zusammen mit Franziska Staubli einläutet. Die beiden spielen im Kula eine sehr verdichtete reduzierte Version ihrer Songs. Franziska Staubli spielt Stromgitarre bei Die Morlocks und Ziska Lovis und studiert an der Jazzschule Lausanne. So schleicht sich der ein oder andere Jazz- Akkord oder Bossa-Rhythmus in Hannas Lieder ein. Natürlich sind Live-Konzerte nie, nie, wirklich nie durch Tonträger zu ersetzen. Sie rühren die Seele, verwirbeln unsere Emotionen, bringen uns zum Schwitzen oder zum Träumen. Aber manchmal darf es auch etwas Konserve sein – z.B. bei der nächsten Ü30 Party am 24.4. im K9, wenn der unvergleichliche dj7 seine, unsere Mucke auflegt und QLT Ü30 feiert. Total Live gibt’s im Vorfeld „setzermäßig“ was auf die Ohren. Das Schandmaul treibt schon seit 20 Jahren mit seinen Setzerkommentaren bei den qltigen „Loneley-Hearts“ sein Unwesen – live vorgetragen, lacht man sich schlapp. Am 30.4. tanzt Konstanz dann wieder bei Party United in den Mai. 14 Partys in 14 Locations locken das Volk vor die eigene Haustür. Mit dabei in der Innenstadt sind u.a. Zeitlos (freier Eintritt), Die Cocktailbar, Dom, Heimat, Wessenberg und Logan’s sowie draußen vor der Stadt u.a. das O’lac im Casino, die Blechnerei und Berrys. Einmal Ticket besorgt und dann zu Fuß oder per Shuttle-Bus von Party zu Party und der Mai kann kommen. Also, ihr Glücklichen stürzt euch ins Konstanzer Geschehen. daniB
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