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Ortsgespräch Nr. 106 - SPD Oestrich-Winkel

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I N F O R M A T I O N E N D E R S P D O E S T R I C H - W I N K E L<br />

Ausgabe <strong>Nr</strong>. <strong>106</strong> / DezEMBER 2010<br />

<strong>SPD</strong> <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> beschließt Kandidatenliste für die<br />

Kommunalwahl 2011 · Neuer Stil für <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong><br />

In einer sehr gut besuchten Mitgliederversammlung bestimmte<br />

die <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong>er <strong>SPD</strong> ihre Kandidatinnen und Kandidaten für<br />

die Kommunalwahl am 27. März 2011.<br />

Die Liste der <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> <strong>SPD</strong> für die Kommunalwahl stellt<br />

ein ausgewogenes Spiegelbild unserer <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong>er Bürgerschaft<br />

dar. In ihr finden sich junge und neue wie auch erfahrene<br />

Kandidaten, Frauen und Männer, sowie eine angemessene Repräsentanz<br />

aller vier <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong>er Stadtteile wieder. Besonders<br />

erfreut sind wir darüber, dass viele neue Gesichter, auch ohne<br />

Parteibuch, auf der deutlich verjüngten <strong>SPD</strong>-Liste vertreten sind.<br />

Insgesamt kandidieren 37 Personen auf der <strong>SPD</strong>-Liste, so viele<br />

wie auf dem Stimmzettel Platz haben. Die neue Aufbruchstimmung<br />

und große Geschlossenheit der Sozialdemokraten wurde in der<br />

überwältigenden Zustimmung für die Kandidatenliste zur Wahl der<br />

Stadtverordneten und der Mitglieder des Ortsbeirats deutlich.<br />

Angeführt wird die <strong>SPD</strong>-Liste für die Kommunalwahl von dem<br />

26-jährigen Studenten Carsten Sinß, Vorsitzender der <strong>SPD</strong> in<br />

<strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong>. Ihm folgt auf Platz 2 die langjährige ehemalige<br />

Landtagsabgeordnete und amtierende Fraktionsvorsitzende Christel<br />

Hoffmann. Platz 3 nimmt der erstmals kandidierende Hallgartener<br />

Karl-Ernst Pallas ein, ehemals freigestelltes Betriebsratsmitglied<br />

bei der Deutschen Flugsicherung. Auf Platz 4 folgt der<br />

langjährige Stadtverordnete und Bankangestellte Eberhard Weber.<br />

Gerda Müller, die sich seit Jahren um die Belange hilfebedürftiger<br />

Menschen in der Stadt kümmert und in der betreuenden Seniorenarbeit<br />

aktiv ist, steht auf Platz 5 der <strong>SPD</strong>-Liste. Die derzeit<br />

amtierenden Stadträte Karlheinz <strong>Winkel</strong> (Verwaltungsfachwirt) und<br />

Edda Andresen (ehemalige Betriebswirtin) folgen ihr auf den Plätzen<br />

6 und 7. Der Hallgartener Architekt Rolf Beck kandidiert als<br />

Parteiloser auf Platz 8 der <strong>SPD</strong>-Liste und unmittelbar vor dem auf<br />

Platz 9 gewählten Hermann Haust, Vorsitzender des <strong>Oestrich</strong>er<br />

Fußballvereins, und der ehemaligen Pädagogischen Leiterin Renata<br />

Kroha, ebenfalls parteilos, die während ihrer Berufszeit unter<br />

anderem auch an Bildungsplänen mitgewirkt hat.<br />

Auf den weiteren Plätzen folgen:<br />

11. Hans-Otto Höker<br />

13. Karin Schütte (parteilos)<br />

14. Erkan Kara<br />

15. Maritta Schulz (parteilos)<br />

16. Robert Lange<br />

17. Sigrid Volland (parteilos)<br />

18. August Karl<br />

19. Andre Knödler<br />

20. Renate Thiel<br />

21. Heinz Zott<br />

22. Gudrun Sinß<br />

23. Waltraud Kreuz<br />

24. Charlotte Schiewer<br />

25. Werner Fladung<br />

26. Friedrich Hagenkötter (parteilos)<br />

27. Ingo Zinnecker (parteilos und mit 19 Jahren jüngster Kandidat<br />

auf der <strong>SPD</strong>-Liste)<br />

28. Jutta Mehrlein<br />

29. Werner Burkhardt<br />

30. Helmut Hartmann<br />

31. Ralph Kilzer (parteilos)<br />

32. Franz Holland,<br />

33. Elisabeth Salize<br />

34. Brigitte Sinß<br />

35. Alfred Ernst<br />

36. Manfred Lange<br />

37. Dr. Christoph Zehler (Der langjährige <strong>SPD</strong>-Vorsitzende bildet<br />

auf dem „Ehrenplatz“ 37 den Abschluss der <strong>SPD</strong>-Liste).<br />

12. Jörg Breidenbach


INFORMATIONEN DER <strong>SPD</strong> OESTRICH-WINKEL · Ausgabe <strong>Nr</strong>. <strong>106</strong> / DEZEMBER 2010<br />

Auch die Liste für den Ortsbeiratsliste Hallgarten wurde in großer<br />

Einmütigkeit beschlossen. Acht Personen kandidieren auf der<br />

<strong>SPD</strong>-Liste für das 7-köpfige Gremium, welches ebenfalls am 27.<br />

März 2011 gewählt wird. Angeführt wird die Hallgartener <strong>SPD</strong>-<br />

Liste von dem ehrenamtlich äußerst aktiven Klärfacharbeiter und<br />

langjährigen Ortsbeiratsmitglied Heinz Zott auf Platz 1, ihm folgt<br />

Charlotte Schiewer auf Platz 2. Auf den weiteren Plätzen ist die<br />

Hallgartener <strong>SPD</strong> mit 3. Werner Burkhardt, 4. Franz Holland, 5.<br />

Helmut Hartmann, 6. Erkan Kara, 7. Udo Lutz und 8. Jörg Breidenbach<br />

ebenfalls breit und gut aufgestellt.<br />

Wir von der <strong>SPD</strong> wollen dem derzeitigen Zustand ein Ende setzen,<br />

dass die CDU/FDP-Koalition in den städtischen Gremien allein<br />

aufgrund ihrer Mehrheit und nicht immer auf Sachargumente<br />

gestützt schalten und walten kann, wie sie will, ohne ernsthafte<br />

Diskussionen überhaupt zuzulassen. Bei den zu treffenden Entscheidungen<br />

müssen vorrangig wieder Allgemeininteressen und<br />

nicht die Interessen einzelner im Vordergrund stehen. Dazu bedarf<br />

es einer anderen Mehrheit als der jetzigen schwarz-gelben Koalition<br />

in <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> und das ist unser Wahlziel.<br />

Anmerkung: Alle Kandidaten werden wir Ihnen in Kürze ausführlich<br />

vorstellen auf unserer Homepage und in der nächsten Ausgabe des<br />

Ortsgesprächs.<br />

Ihr Carsten Sinß<br />

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Freitag, Samstag & Sonntag ab 11:00 Uhr durchgehend<br />

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2


INFORMATIONEN DER <strong>SPD</strong> OESTRICH-WINKEL · Ausgabe <strong>Nr</strong>. <strong>106</strong> / DEZEMBER 2010<br />

Bahnlärm raus aus dem Rheintal<br />

Von Landrat Burkhard Albers<br />

Rheingau bisher überhaupt keine Reaktion. Das ist nicht nur unhöflich,<br />

sondern lässt auch jeden Respekt vor der Situation der<br />

Menschen von Walluf bis Lorch vermissen. So geht es jedenfalls<br />

nicht Herr Dr. Ramsauer!<br />

Jetzt gilt es zusammenzustehen.<br />

Dabei ist es aus meiner Sicht<br />

ganz wichtig, sich nicht parteipolitisch<br />

gegeneinander<br />

ausspielen zu lassen. Egal<br />

welche „politische Hautfarbe“<br />

jemand hat, wenn er mit unseren<br />

Zielen übereinstimmt,<br />

dann sind er und sie herzlich<br />

willkommen. Unser Rheingau<br />

darf nicht seiner einzigartigen<br />

Kulturlandschaft beraubt werden.<br />

Dafür müssen wir uns<br />

gemeinsam einsetzen – auch<br />

im Interesse unserer Kinder.<br />

Landrat Burkhard Albers<br />

Bereits heute ist die Grenze der Belastbarkeit der Menschen im<br />

Rheintal überschritten. Besonders der Güterverkehrslärm in der<br />

Nacht, ausgelöst durch alte und für Wohngebiete untaugliche<br />

Waggons, ist nicht länger hinnehmbar. Hinzu kommen die erheblichen<br />

Störwirkungen durch die Erschütterungen vorbeifahrender<br />

Züge. Mit dem Durchbruch am Gotthardtunnel wird sich der Güterverkehr<br />

noch einmal verdoppeln, so dass auf beiden Seiten des<br />

Rheins demnächst Züge im 4-Minutentakt fahren werden. Dieses<br />

würde die Anwohner noch stärker belasten, die Tourismusregion<br />

Rheingau und Mittelrheintal deutlich schwächen und nicht mehr<br />

zur Welterberegion passen.<br />

Die geschlossenen Schranken an den Bahnübergängen gefährden<br />

zudem das Wirtschaftsleben und hängen den unteren Rheingau<br />

endgültig durch die Verschlechterung der Erreichbarkeit ab.<br />

Statt Milliarden für teure Prestigeprojekte auszugeben, muss die<br />

Deutsche Bahn endlich Geld in eine Alternativtrasse zum „Nadelöhr<br />

Rheintal“ investieren.<br />

Keine Reaktion der politisch Verantwortlichen empört<br />

die Bürger zu Recht!<br />

Genau deshalb habe ich gemeinsam mit unserem Welterbedezernenten<br />

Karl Ottes in vielen Briefen und persönlichen Ansprachen<br />

die Verantwortlichen in Berlin auf die unerträgliche Situation<br />

hier bei uns zuhause angesprochen. Nur wer sich persönlich ein<br />

Bild von der Lage im Rheintal macht, weiß, worüber wir sprechen.<br />

Leider gab es auf unsere persönlichen Einladungen in unseren<br />

3<br />

Am 24.11. wurde folgender<br />

Forderungskatalog von über<br />

200 Bürgern unterzeichnet:<br />

Wir fordern von Bund und Bahn die verbindliche Zusage für den<br />

Bau einer Alternativtrasse. Jetzt!<br />

Zugleich fordern wir die zügige Umsetzung folgender Sofortmaßnahmen:<br />

• Nachtfahrverbot für Güterzüge<br />

• Geschwindigkeitsbeschränkung für besonders lärmintensive<br />

Güterzüge<br />

• Umsetzung innovativer Lärmschutzmaßnahmen an der<br />

Trasse<br />

• Lärmsanierung der eingesetzten Güterwaggons<br />

• Einführung lärmabhängiger Trassenpreise<br />

Machen auch Sie mit für unser Rheintal und unser<br />

Welterbe Oberes Mittelrheintal!<br />

Ihr Burkhard Albers


INFORMATIONEN DER <strong>SPD</strong> OESTRICH-WINKEL · Ausgabe <strong>Nr</strong>. 1006 / DEZEMBER 2010<br />

Dank an „WIR für <strong>Winkel</strong>“<br />

und an die Freiwillige Feuerwehr <strong>Winkel</strong><br />

Die <strong>SPD</strong> hatte in der Vergangenheit mehrmals darauf aufmerksam<br />

gemacht, dass die Unterführungen, besonders im Stadtteil<br />

Winke,l in schlechtem Zustand sind. Sie sind beschmiert, verschmutzt,<br />

nicht gut ausgeleuchtet und haben bauliche Mängel.<br />

Der 23. September war nun ein guter Tag für <strong>Winkel</strong>. Die Freiwillige<br />

Feuerwehr <strong>Winkel</strong> hatte die Unterführung Johannisberger<br />

Straße im Rahmen einer Übung gereinigt Bericht siehe Seite 7).<br />

Der Dreck wurde von der Decke, den Wänden und dem Fußboden<br />

abgewaschen. Die Unterführung wurde gekehrt. Und dann kamen<br />

die fleißigen „Maler“ des Vereins WIR für <strong>Winkel</strong> zum Einsatz. Die<br />

Wände wurden in hellgrauer Farbe angelegt, die Decke wurde<br />

weiß gestrichen. So war am Ende des Tages aus einem Schandfleck<br />

ein richtiges Schmuckstück entstanden.<br />

Am Sonntag Nachmittag sollte die neu gestaltete Unterführung<br />

für das Ortsgespräch fotografiert werden. Es war kaum zu glauben,<br />

aber auf den frisch gestrichenen grauen Wänden befanden<br />

sich schon wieder die ersten Schmierereien. Nur einen Tag nach<br />

dem Streichen kam die Reservefarbe zum ersten Mal zum Einsatz.<br />

Leider blieb dies kein Einzelfall und die Polizei musste eingeschaltet<br />

werden.<br />

Wünschen wir dem Verein, dass er den längeren Atem hat und<br />

die Kraftprobe gegen die Sprayer gewinnt. Wir bedanken uns auf<br />

jeden Fall für dieses Engagement!<br />

Ihre Gerda Müller<br />

4


INFORMATIONEN DER <strong>SPD</strong> OESTRICH-WINKEL · Ausgabe <strong>Nr</strong>. <strong>106</strong> / DEZEMBER 2010<br />

Instabile Haushaltssituation und hohe Verschuldung<br />

der Stadt <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong><br />

<strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> hat inzwischen eine geprüfte Eröffnungsbilanz<br />

und die Haushaltspläne werden frühzeitig in der Stadtverordnetenversammlung<br />

beraten. Wer aber glaubt, die finanziellen Probleme<br />

der Stadt <strong>Oestrich</strong>-Winke seien damit gelöst, der irrt.<br />

In der vergleichenden Rechnungsprüfung des Landesrechnungshofes<br />

(Landtagsdrucksache 18/2633) wird die Finanzsituation<br />

der Stadt als instabil bezeichnet. Kennzeichnend dafür ist das Defizit<br />

von 2,5 Mio Euro und der hohe Kassenkreditbedarf von 18,8<br />

Mio Euro. Die hohe Verschuldung (10,2 Mio Euro) und das hohe<br />

Defizit sind bedrückend; es sind keine Haushaltsspielräume mehr<br />

da. Alleine die Zinsausgaben für die erhöhten Kassenkredite werden<br />

im Jahr 2011 um 66.000 Euro auf 366.000 Euro steigen.<br />

Zukünftig werden Investitionen kaum mehr möglich sein, denn<br />

sie belasten die Haushalte der Folgejahre. Haushaltsmäßig (aber<br />

nicht nur dort) ist es daher geradezu ein Glücksfall, dass die<br />

Planfeststellung für die Innerörtliche Entlastungsstraße nicht zu<br />

Ende gebracht wurde. Es reduziert den Kreditbedarf.<br />

Die Jahresrechnungen seit 2005 sind überfällig<br />

Die Jahresrechnungen der Jahre seit 2005 mit den Berichten<br />

des Rechnungsprüfungsamtes liegen noch immer nicht vor. Zwar<br />

hat der Magistrat die Jahresabschlüsse 2005, 2006 und 2007<br />

festgestellt. Gerade die Jahre 2005 und 2006 waren geprägt vom<br />

Finanzchaos, das noch immer nicht politisch bewältigt ist. Denn<br />

erst wenn die Berichte des Rechnungsprüfungsamtes für 2005<br />

und 2006 vorliegen, kann die Stadtverordnetenversammlung eine<br />

politische Bewertung dazu vornehmen.<br />

Erneuter Verstoß<br />

gegen die Hessische Gemeindeordnung<br />

Wie schon im letzten Jahr enthält der gesamte Haushaltsplan<br />

kein einziges Rechnungsergebnis des Vorjahres, also des Jahres<br />

2009. Es ist somit unmöglich die Kostenentwicklung von Haushaltsansätzen<br />

zu verfolgen. Es ist nur möglich, Haushaltsansätze,<br />

also das Soll miteinander zu vergleichen, niemals das Ist. Zwar<br />

ist auch das manchmal aufschlussreich, wie sich bei der Landeszuwendung<br />

zur Kinderbetreuung zeigt (s.u.). Vom Bürgermeister<br />

wurde erklärt, dass dies in keiner Gemeinde möglich sei und ein<br />

Grundproblem der Doppik darstelle. Aber es gibt Gegenbeispiele.<br />

Im Haushaltsplan 2010 der Gemeinde Niedernhausen befinden<br />

sich die Haushaltsergebnisse aus dem Jahr 2008. In der Gemeinde<br />

Aarbergen wird die Gemeindevertretung - zwar etwas umständlich<br />

- aber durch Exel-Listen informiert.<br />

Diese Haushaltspraxis in <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> verstößt gegen die<br />

Hessische Gemeindeordnung. Im § 114 s heißt es: „Der Gemeindevorstand<br />

soll den Jahresabschluss der Gemeinde innerhalb<br />

von vier Monaten, den zusammengefassten Jahresabschluss und<br />

5<br />

Gesamtabschluss innerhalb von neun Monaten nach Ablauf des<br />

Haushaltsjahres aufstellen und die Gemeindevertretung unverzüglich<br />

über die wesentlichen Ergebnisse unterrichten.“<br />

Bemerkenswert ist, dass die Mehrheit aus CDU und FDP in der<br />

Stadtverordnetenversammlung seit Jahren alle Verstöße rechtfertigt.<br />

Als die Hessische Gemeindeordnung verabschiedet wurde,<br />

habe es eben noch keine doppische Haushaltsführung in Hessen<br />

gegeben, war die erneute Rechtfertigung aus ihren Reihen. Es<br />

schadet auch Stadtverordneten in Mehrheitskoalitionen nicht, ab<br />

und zu einen Blick in geltende Gesetze zu werfen. Denn: Die derzeitige<br />

Fassung des Paragraphen 114 s wurde gerade wegen der<br />

doppischen Haushaltsführung in die Hessische Gemeindeordnung<br />

im Jahr 2006 aufgenommen.<br />

Hessische Landesregierung lässt die Kommunen im<br />

Regen stehen<br />

Die hessische Landesregierung hatte bereits im April 2010 angekündigt,<br />

die Schlüsselzuweisungen für die Städte, Gemeinden<br />

und Landkreise im „Kommunalen Finanzausgleich“ um 360 Mio<br />

Euro ab dem Jahr 2011 zu kürzen. Für <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> bedeutet<br />

das – das zeigt der Vergleich der Haushaltsansätze 2009 und<br />

2011 eine Mindereinnahme von 800. 000 Euro. Im Entwurf des<br />

Landeshaushaltes ist diese Kürzung enthalten und durch eine Gesetzesänderung<br />

auch für die Folgejahre vorgesehen.<br />

Inzwischen verkündete der Hessische Finanzminister, Vorschusszahlungen<br />

auf Steuereinnahmen der kommenden Jahre von 300<br />

Mio Euro bereits im Jahr 2011 auszuzahlen. „Die entspricht<br />

einem Arbeitgeber, der seinen Mitarbeitern erst den Lohn kürzt<br />

und ihnen dann einen geringeren Vorschuss auf die Folgejahre<br />

gewährt“, kommentierten die kommunalen Spitzenverbände (Hessische<br />

Städte- und Gemeindebund, Hessische Landkreistag und<br />

Hessischer Städtetag) das Verhalten der Landesregierung. Das<br />

bedeutet für <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong>: die Einnahmen vom Land Hessen<br />

im Jahr 2011 werden mit ca. 700.000 Euro höher ausfallen, was<br />

erfreulich ist. Aber ab 2012 werden 800.000 Euro fehlen.<br />

Zu den Einnahmen der Stadt gehören auch die zweckgebundenen<br />

Zuweisungen des Landes für die Kinderbetreuung.<br />

<strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> hat einen hohen Standard in der Kinderbetreuung.<br />

Darauf sind alle stolz. Kinderbetreuung ist wichtig und notwendig<br />

zur frühen Erziehung der Kinder, leistet einen Beitrag zur<br />

Integration und ermöglicht die Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

für junge Eltern. Es gab im Jahr 2009 die ursprüngliche Zusage<br />

des Landes Hessen, den Kommunen die Personalmehrkosten<br />

aus der neuen Mindestverordnung für Kindertagesstätten (kleinere<br />

Gruppen und besserer Betreuungsschlüssel) in vollem Umfang zu<br />

erstatten.


INFORMATIONEN DER <strong>SPD</strong> OESTRICH-WINKEL · Ausgabe <strong>Nr</strong>. <strong>106</strong> / DEZEMBER 2010<br />

Im Haushaltsplan des Jahres 2010 (verabschiedet im Dezember<br />

2009) war als Einnahme für das Jahr 2010 ein Ansatz von<br />

567.780 Euro vorgesehen. Geplant für 2011 waren damals<br />

775.000 Euro (aufsteigend auf 785.000 Euro im Jahr 2013).<br />

(Teilergebnisplan Produktbereich 006 06, Kinder- Jugend- und<br />

Familienhilfe; Kostenerstattung vom Land).<br />

Vergleicht man diese Ansätze mit denen des vorliegenden Haushaltsentwurfes<br />

für das Jahr 2011, dann stellt man fest, dass für<br />

das Jahr 2011 nur 370.000 Euro als Kostenerstattung vom Land<br />

veranschlagt sind.<br />

Des Rätsels Lösung: Die erwarteten Mittel des Landes zur Finanzierung<br />

der Mindestverordnung bleiben zum Teil aus. Die<br />

Erläuterungen zur Umsetzung zur Mindestverordnung bei den jeweiligen<br />

Kostenträgern überzeugen nicht; es sei denn, die Veranschlagungen<br />

im Entwurf 2010 seien unvorsichtig vorgenommen<br />

worden. Die Debatte um die Mindestverordnung in Hessen ist noch<br />

nicht zu Ende; es gibt eine Klage einer Kommune dagegen. Sie<br />

ist ein trauriges Beispiel dafür, dass den Kommunen zusätzliche<br />

Lasten aufgebürdet werden und ist ein Verstoß gegen das Konnexitätsprinzip.<br />

Im Ergebnis:<br />

Die Stadt <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> steht vor großen Haushaltsproblemen:<br />

Die Ursache sind die in der Vergangenheit aufgehäuften Schulden<br />

für Investitionen, z.B. das Bürgerzentrum.<br />

Eine weitere Ursache sind Fehlplanungen, z.B. 380.000 Euro<br />

Planungskosten für die Innerörtliche Entlastungsstraße. Sie erscheinen<br />

zwar nicht im Haushalt; sie sind aber eingerechnet.<br />

Gute Arbeitsbedingungen<br />

für das Ehrenamt in Kommunalpolitik gefordert<br />

Das Ehrenamt ist ein wichtiges Element in unserer Gesellschaft.<br />

Zu den ehrenamtlichen Arbeiten, die in unserer Stadt geleistet werden,<br />

zählt auch die Arbeit der Stadtverordneten. Sachkompetenz,<br />

Fleiß und Disziplin ist bei jeder und jedem Stadtverordneten erforderlich,<br />

um die oft recht umfangreichen Unterlagen für die Stadtverordnetenversammlung<br />

zu verstehen und politisch zu bewerten.<br />

Das trifft insbesondere für die Haushaltspläne zu, in denen die<br />

finanziellen Voraussetzungen für die Stadt im jeweiligen Haushaltsjahr<br />

festgelegt sind.<br />

Bereits bei der Beratung des Haushaltsplanes 2010 hatte die<br />

<strong>SPD</strong>-Fraktion darum gebeten, den beschlossenen Haushaltsplan<br />

nach seiner Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde- als gesamtes<br />

Druckwerk zur Verfügung zu haben. Aus dieser Bitte wurde<br />

bei der Beratung des Haushaltsplanes 2011 eine dringende Forderung.<br />

Denn es ist sehr mühsam, im Laufe eines Jahres mit verschiedenen<br />

Vorlagen –dem Haushaltsplan-Entwurf, dem Protokoll des<br />

Haupt-und Finanzausschusses und den Beschlüssen der Stadtverordnetenversammlung-<br />

arbeiten zu müssen, um die Beschlusslagen<br />

zu rekonstruieren.<br />

Ein beschlossener und genehmigter Haushaltsplan gehört in die<br />

Hand eines jeden Stadtverordneten !<br />

Christel Hoffmann<br />

Das Land Hessen hat seine Zusagen nicht eingehalten (Finanzierung<br />

der Mindestverordnung zur Kinderbetreuung).<br />

Noch immer werden in <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> Verstöße gegen die Hessische<br />

Gemeindeordnung hingenommen und von der Mehrheit der<br />

Stadtverordnetenversammlung gerechtfertigt.<br />

Christel Hoffmann<br />

6


INFORMATIONEN DER <strong>SPD</strong> OESTRICH-WINKEL · Ausgabe <strong>Nr</strong>. <strong>106</strong> / DEZEMBER 2010<br />

Dank an die Jugendfeuerwehr<br />

der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Winkel</strong><br />

Die Fotos vom Juni dieses Jahres zeigen, in welch schlechtem<br />

Zustand sich die Unterführung im Schnitterweg befand. Der Verein<br />

„WIR für <strong>Winkel</strong>“ hatte angekündigt, sich auch der Gestaltung dieser<br />

Unterführung anzunehmen.<br />

Am 23. September kam es zu einem Einsatz der Jugendfeuerwehr<br />

der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Winkel</strong>. Im Rahmen einer Simulation<br />

wurde das Vorgehen beim Austritt von Gas und der Bergung<br />

eines Ohnmächtigen aus der Unterführung Schnitterweg geübt.<br />

Ein Glücksfall für die Anwohner, denn im Zusammenhang mit der<br />

Übung wurde die Unterführung im Schnitterweg mit 8 bar Druck<br />

gereinigt.<br />

Ein herzliches Dankeschön an die Jugendlichen und ihre Betreuer.<br />

Endlich wurde die Unterführung, die sehr stark von jungen<br />

Familien (wegen der Kindertagesstätten) und von Senioren<br />

frequentiert wird, gereinigt.<br />

Gerda Müller<br />

Heizungs- und Sanitärbau GmbH<br />

Rheingaustraße 23 · 65375 <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong><br />

Telefon: 06723 · 3486 · Telefax: 06723 · 7055<br />

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7


INFORMATIONEN DER <strong>SPD</strong> OESTRICH-WINKEL · Ausgabe <strong>Nr</strong>. <strong>106</strong> / DEZEMBER 2010<br />

<strong>SPD</strong> will Bürgerbeteiligung über Bebauung am Kerbeplatz<br />

„Kleine Lösung“ favorisiert – „weniger ist manchmal mehr“<br />

Viele Jahre schon diskutieren in <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> Politiker und<br />

Bürger über die Gestaltung des Kerbeplatzes. Unterschiedlichste<br />

Vorschläge und Lösungen, angefangen über ein zentrales Rathaus<br />

mit Bürgersaal bis hin zu Wochenmärkten und parkähnlichen Flächen,<br />

lagen auf dem Tisch, wurden aber wieder verworfen aus den<br />

verschiedensten Gründen. In einem waren sich aber viele Bürger,<br />

vor allem aber auch die Politiker, im Grundsatz immer einig: Am<br />

Überweisung in den zuständigen Fachausschuss. Somit war den<br />

Politikern die Chance genommen, Änderungen an diesen unseres<br />

Erachtens überdimensionierten Planungen vorzunehmen. Die Eile<br />

scheint sich durch die bald anstehende Kommunalwahl zu erklären.<br />

Aber dem nicht genug lehnten CDU und FDP in der Folge<br />

auch eine erweiterte Beteiligung der Öffentlichkeit ab, die die <strong>SPD</strong><br />

beantragt hatte, um die Bürger stärker in die neuen Planungen<br />

einzubeziehen. Für uns von der <strong>SPD</strong> ist es im Rahmen eines solchen<br />

Großprojektes für unsere Stadt nicht ausreichend, während<br />

der Öffnungszeiten des Bürgerzentrums Pläne und unterlagen<br />

auszulegen, die für Laien oftmals auch wenig verständlich sind<br />

und sich dann hinzustellen und das dann als Bürgerbeteiligung<br />

zu verkaufen.<br />

Alternativen sind möglich – „Weniger ist manchmal mehr“<br />

Die <strong>SPD</strong> teilt die Kritik der örtlichen Einzelhandelsgeschäfte, dass<br />

der von CDU und FDP favorisierte sogenannte „Vollsortimenter“<br />

eine massive Gefahr für die nahe gelegenen Geschäfte, sei es<br />

Metzgerei, Bäckerei oder Blumenladen, darstellt. Es kann nicht<br />

sein, dass die Politik einerseits über das Aussterben örtlicher Geschäfte<br />

klagt, dann aber unnötig solche Konkurrenzsituationen für<br />

unser heimisches Gewerbe schafft. Wir als <strong>SPD</strong> stehen nach wie<br />

vor für die „kleine Lösung“, das heißt eine Einkaufsmöglichkeit<br />

bis zu 700 m 2 ohne integrierte Metzger- oder Bäckereifiliale, die<br />

ortsnahes einkaufen ermöglicht und die benachbarten, teils schon<br />

Kerbeplatz müssen Einkaufsmöglichkeiten geschaffen werden, als<br />

Ersatz für den weggefallen Penny-Markt. Hierzu beschlossen alle<br />

in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Parteien vor nicht<br />

all zu langer Zeit auch einen entsprechenden Grundsatzbeschluss.<br />

Allerdings sollte diese Fläche ursprünglich einmal nicht mehr als<br />

700 m2 Verkaufsfläche betragen, ausreichend Parkplätze zur<br />

Verfügung stellen und sich optisch in das Ortsbild eingliedern.<br />

Mit dem offengelegten Bebauungsplan wurde dieser Grundkonsens<br />

allerdings von Schwarz-Gelb verlassen, auf einmal waren<br />

von 1.100 m2 Verkaufsfläche und zusätzlichen Lagerflächen von<br />

noch einmal ca. 500-600 m2 die Rede. Auch die Zahl der Parkplätze<br />

hatte sich im Vergleich zum ersten Entwurf um beinahe die<br />

Hälfte reduziert, was in sich schon einen Widerspruch darstellt und<br />

ein Verkehrschaos am Kerbeplatz zu Stoßzeiten befürchten lässt.<br />

Oder glauben Sie, dass 28 Parklätze für einen Supermarkt dieser<br />

Größenordnung ausrechen<br />

<strong>SPD</strong> will Bürgerbeteiligung<br />

Während vor allem auch die <strong>SPD</strong> gerne über diese neuen Planungen<br />

noch einmal intensiv beraten hätte, verweigerten sich<br />

CDU und FDP sogar der sonst in solchen Fragen immer üblichen<br />

8


INFORMATIONEN DER <strong>SPD</strong> OESTRICH-WINKEL · Ausgabe <strong>Nr</strong>. <strong>106</strong> / DEZEMBER 2010<br />

seit Jahrzehnten dort ansässigen Geschäfte aber nicht gefährdet.<br />

Die von CDU und FDP nämlich immer wieder geschürte Behauptung,<br />

dass Supermarktbetreiber nur Verkaufsflächen ab 1.100<br />

m2 Verkaufsfläche akzeptierten, stimmt schlichtweg nicht. Alleine<br />

in <strong>Oestrich</strong> gibt es erfolgreiche Beispiele von Supermärkten, die<br />

mit einer weitaus geringeren Verkaufsfläche ihre Produkte anbieten<br />

und von den Kunden stark frequentiert werden. Rheingauweit<br />

lassen sich weitere solche Beispiele finden. So ist auch mit einer<br />

„kleinen Lösung“ eine Belebung des Kerbeplatzes möglich und<br />

– der entscheidende Vorteil zur „großen Lösung“ – Platz gewonnen,<br />

mit dem man den Kerbeplatz gestalten könnte bzw. derzeit<br />

vorhandene Gestaltungselemente wie die von „Wir für <strong>Winkel</strong>“<br />

geschaffene parkähnliche Anlage nicht wegen ein paar Parkplätzen<br />

weichen müssten. So könnten zwei Fliegen mit einer Klappe<br />

geschlagen werden: Örtliche Einkaufsmöglichkeiten einerseits, ein<br />

zentraler Platz der Begegnung andererseits. Das Motto der <strong>SPD</strong>:<br />

„Weniger ist manchmal mehr!“<br />

Carsten Sinß<br />

Der Schlüssel zur<br />

Reduzierung des Bahnlärms<br />

liegt im Deutschen Bundestag!<br />

Bei einer gut besuchten Veranstaltung des Rheingau-Taunus-<br />

Kreises, initiiert von Landrat Burkhard Albers, wurde von Bahn und<br />

Bund die verbindliche Zusage für den Bau einer Alternativtrasse für<br />

Güterzüge gefordert.<br />

Zugleich mahnten alle Sofortmaßnahmen an: Ein Nachtfahrverbot<br />

und eine Geschwindigkeitsbeschränkung für Güterzüge, sowie<br />

weitere Lärmschutzmaßnahmen.<br />

Eine weitere Sofortmaßnahme ist die Verschärfung des „Gesetzes<br />

zur Bekämpfung des Umgebungslärmes“.<br />

Im Jahr 2004 beschloss der Deutsche Bundestag das „Gesetz<br />

zur Umsetzung des EG-Richtlinie über die Bewertung und<br />

Bekämpfung von Umgebungslärm“. Dazu wurden dem Bundesimmissionsschutzgesetz<br />

die Paragraphen 47a bis 47 f hinzugefügt.<br />

In diesem Gesetz wurden für alle Lärmarten (analog dem<br />

9


INFORMATIONEN DER <strong>SPD</strong> OESTRICH-WINKEL · Ausgabe <strong>Nr</strong>. <strong>106</strong> / DEZEMBER 2010<br />

Strengere ökologische Kriterien<br />

Das „Internationale Jahr der Biodiversität 2010“ geht zu Ende.<br />

Nun ist es an der Zeit, dass sich <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> durch strengere<br />

ökologische Kriterien bei der Waldbewirtschaftung zur Erhaltung<br />

der Artenvielfalt bekennt.<br />

Zu Beginn des Jahres 2010 hatte u.a. auch der Zweckverband<br />

Rheingau zur Erhaltung der Artenvielfalt aufgerufen, ohne jedoch<br />

dafür konkrete Schritte zu benennen oder gar einzuleiten. .<br />

Zur Zeit wird der <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong>er Wald nach den Grundsätzen<br />

der PEFC (Pan European Forest Certification) bewirtschaftet. Um<br />

diese Anerkennung zu erreichen, genügt die Erklärung der Stadt,<br />

dass alle gesetzlichen Verpflichtungen nach dem Hessischen<br />

Forstgesetz eingehalten sind.<br />

Fluglärmgesetz) Höchstwerte (65 Dezibel Tag und 55 Dezibel<br />

Nacht) festgelegt. Allerdings scheiterte diese Festlegung der Tag/<br />

Nacht-Höchstwerte auf Antrag des Landes Hessen im Bundesrat.<br />

Schließlich beschloss der Bundestag, dass Lärmkartierungen und<br />

Lärmaktionspläne für alle Bahnstrecken (beginnend u. a. mit der<br />

Rheinstrecke). Natürlich sind alle bisherigen Maßnahmen zum<br />

aktiven und passiver Lärmschutz zu begrüßen. Sie laufen jedoch<br />

ins Leere, solange es für die Deutsche Bahn AG keine gesetzliche<br />

Verpflichtung zur Einhaltung von Lärmhöchstwerten gibt.<br />

Nach anderen Kriterien arbeitet das FSC (Forest Stewardship<br />

Council) FSC ist eine internationale Initiative, die sich 1992 im<br />

Rahmen des Umweltgipfels von Rio gründete und seit 2001 mit<br />

einem nationalen Standard auch Zertifizierungen in Deutschland<br />

vornimmt. Am Beginn des FCS steht ein Audit von Forstsachverständigen.<br />

Dabei wird überprüft, ob der Wald effizient und umweltverträglich<br />

zugleich bewirtschaftet wird. Einmal im Jahr wird<br />

eine Nacherhebung durchgeführt. Im Abstand von fünf Jahren wird<br />

überprüft, ob die Vorgaben eingehalten wurden und das Zertifikat<br />

erneut vergeben werden kann. Im Sommer erhielt die Stadt Wiesbaden<br />

für ihren Wald erneut die FSC-Zertifizierung.<br />

FSC screibt vor, dass 5% der Waldfläche unbewirtschaftet bleiben.<br />

Auf diesen Referenzflächen soll sich der Wald natürlich entwickeln.<br />

Außerdem ist der Totholzanteil vorgeschrieben. Zur Gegenü-<br />

Zwar sind Fotos mit dem Verkehrsminister und dem CDU-Abgeordneten<br />

bei der Übergabe von Fördermitteln aus dem Programm<br />

„Leiser Rhein“ an die Deutsche Bahn ganz nett anzusehen. Allerdings<br />

liegt der Schlüssel zur wirksamen Lärmbekämpfung,<br />

nämlich die Festsetzung von Lärmhöchstwerten in der Hand des<br />

Deutschen Bundestages. Werden Sie endlich für die Verschärfung<br />

des „Gesetzes zur Bekämpfung des Umgebungslärmes“ aktiv, Herr<br />

Willsch !<br />

Christel Hoffmann<br />

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INFORMATIONEN DER <strong>SPD</strong> OESTRICH-WINKEL · Ausgabe <strong>Nr</strong>. <strong>106</strong> / DEZEMBER 2010<br />

für den <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong>er Wald ! <strong>SPD</strong> fordert FCS-Zertifizierung<br />

berstellung: PEFC sieht 2 % Referenzflächen vor. Der Totholzanteil<br />

soll angemessen sein, heißt es da.<br />

Sicher sprechen sich heutzutage alle Menschen in Mitteleuropa<br />

dafür aus, dass in den Tropen die Urwälder erhalten bleiben. Sie<br />

sollten dann aber auch die Kraft haben, auf die Bewirtschaftung<br />

von 5% unserer Waldfläche zu verzichten und den Totholzanteil<br />

zu erhöhen.<br />

Beide Systeme unterscheiden sich im Pestizid-Einsatz; sie sind<br />

bei FSC absolut verboten. Außerdem sind die FSC-Vorgaben<br />

strenger bei der Wilddichte.<br />

Nun zur Baumartenwahl: es ist damit zu rechnen, dass sich die<br />

Fichte wegen der Klimaveränderung aus unseren Wäldern verabschiedet.<br />

FSC läßt in Mischbeständen Douglasien (Nadelbäume<br />

aus Nordamerika) zu.<br />

FSC ist ein internationales Siegel. Die Nachfrage<br />

nach Papier-und Holzprodukten mit dem FSC-Siegel<br />

wächst weltweit. Es treten viele Baumärkte und<br />

Möbelhäuser mit diesem Siegel auf. Buchverlage<br />

werben ebenfalls mit Papier aus FSC-Wäldern.<br />

Dazu ein Beispiel: Alle Harry-Potter-Bücher, die<br />

weltweit verkauft werden, tragen das FSC-Siegel.<br />

Mit einer zünftigen Abschlussrast endete der Waldspaziergang<br />

mit Förster Volker Diefenbach (Bildmitte), zu dem die <strong>SPD</strong> <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong><br />

eingeladen hatte.<br />

Volker Diefenbach ist Revierförster in Heidenrod und Vorsitzender<br />

der Landesvertretung Forsten und Natur in der „Industriegewerkschaft<br />

Bauen, Agrar, Umwelt“ und warb bei dem Spaziergang<br />

für eine ökologisch orientierte Waldbewirtschaftung.<br />

Gaststätte<br />

Türkisch-Kurdische Küche<br />

Rheingaustraße 131 · 65375 <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong><br />

Telefon 06723 · 5374 · Handy 0173 · 52 84 176<br />

Mit der FSC-Zertifizierung seines Waldes befindet<br />

sich <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> in guter Gesellschaft.<br />

Im Rheingau-Taunus-Kreis sind die Wälder von<br />

Schlangenbad und Heidenrod zertifiziert. Auf Initiative<br />

der Hessischen Landesregierung werden<br />

alle Staats-Wälder im Forstamt Darmstadt-Dieburg<br />

demnächst nach FSC bewirtschaftet. <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> könnte mit<br />

seinem FCS-zertifizierten Wald einen besonderen Beitrag zur Erhaltung<br />

der Artenvielfalt leisten und mit Vorreiter für den gesamten<br />

hessischen Wald sein.<br />

Christel Hoffmann<br />

Täglich geöffnet<br />

Montag bis Donnerstag 17:00-24:00 Uhr<br />

Freitag<br />

Samstag, Sonntag<br />

und an Feiertagen<br />

12:00-14:00 Uhr<br />

17:00-24:00 Uhr<br />

12:00-24:00 Uhr<br />

Spezialitäten aus der Küche<br />

Montag bis Donnerstag 17:00-22:00 Uhr<br />

Freitag<br />

Samstag, Sonntag<br />

und an Feiertagen<br />

12:00-14:00 Uhr<br />

17:00-22:00 Uhr<br />

12:00-22:00 Uhr<br />

11


INFORMATIONEN DER <strong>SPD</strong> OESTRICH-WINKEL · Ausgabe <strong>Nr</strong>. <strong>106</strong> / DEZEMBER 2010<br />

<strong>SPD</strong>: CDU & FDP tragen Verantwortung für 400.000 Euro<br />

Handwerkliche Fehler Kosten Stadt Geld / <strong>SPD</strong> hatte frühzeitig gewarnt<br />

CDU und FDP tragen die Verantwortung für die rund 400.000<br />

Euro in den Sand gesetzten Planungskosten im Rahmen für die<br />

nördliche Umgehungsstraße.<br />

Die <strong>SPD</strong> in <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> hatte bereits im Rahmen der Offenlegung<br />

der Planfeststellungsunterlagen 2009 auf diverse Fehler<br />

und falsche Annahmen im Verkehrsgutachten<br />

hingewiesen,<br />

das Grundlage der Planung<br />

war. Darin hatte es auch Widersprüche<br />

gegeben zwischen den<br />

Planungen der Stadt <strong>Oestrich</strong>-<br />

<strong>Winkel</strong> und dem Zweckverband<br />

Rheingau, die beide die Unterschrift<br />

von Paul Weimann (CDU)<br />

trugen.<br />

Hier zeigt sich, dass mit dem ASV wohl nur ein Sündenbock gesucht<br />

werden sollte, obwohl CDU und FDP wissen, dass beim ASV<br />

kein Geld zu holen ist, weil es eben keine Schuld trägt. Freilich<br />

werde von CDU und FDP nun versucht, das Thema Umgehungsstraße<br />

tot zu schweigen und der <strong>SPD</strong> Wahlkampfrhetorik vorgehalten.<br />

Allerdings muss nach unserer Auffassung der Bürger erfahren,<br />

wer Verantwortung für die den Steuerzahler der Stadt <strong>Oestrich</strong>-<br />

<strong>Winkel</strong> entstandenen Kosten von rund 400.000 Euro trägt, zumal<br />

die Probleme der Anwohner in Haupt- und Rheingaustraße damit<br />

noch keine Spur gelöst sind.<br />

Nachdem der Regierungspräsident<br />

den Bau der Straße Mitte<br />

des Jahres abgelehnt hatte,<br />

fragte die <strong>SPD</strong> in der Stadtverordnetenversammlung<br />

nach der<br />

Höhe der bisher angefallenen<br />

Kosten für die geplante nördliche<br />

Umgehungsstraße. Bürgermeister<br />

Weimann (CDU) nannte hier<br />

einen Betrag von rund 400.000<br />

Euro, verwies allerdings in der<br />

gleichen Sitzung im Rahmen<br />

einer weiteren <strong>SPD</strong>-Anfrage auch darauf, dass das Amt für Straßen<br />

und Verkehrswesen (ASV) seine Meinung hinsichtlich der<br />

geplanten Schließung von kreuzungsfreien B42-Anbindungen im<br />

Rahmen des Verfahrens geändert habe und dies der Grund für<br />

den ablehnenden Bescheid des Regierungspräsidiums sei. Dass<br />

der Bürgermeister der Stadt <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> davon nichts gewusst<br />

haben will und von einem plötzlichen Meinungswechsel einer öffentlichen<br />

Behörde spricht, erscheint schon sehr verwunderlich.<br />

Dennoch wollte die <strong>SPD</strong> durch einen Antrag erwirken, dass die<br />

Stadt <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> folgerichtig versucht beim ASV diese Kosten<br />

geltend zu machen, da nach Interpretation der Auskunft Weimanns<br />

dieses ja auch mit zu verschulden habe, dass die Planungsunterlagen<br />

der Stadt <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> fehlerhaft und mit Ursache für die<br />

Ablehnung der Straße gewesen sei. Dass die ihn tragende Mehrheit<br />

aus CDU und FDP diesen Antrag der <strong>SPD</strong> aber abgelehnt hat,<br />

ist der Gipfel der Unglaubwürdigkeit.<br />

12


INFORMATIONEN DER <strong>SPD</strong> OESTRICH-WINKEL · Ausgabe <strong>Nr</strong>. <strong>106</strong> / DEZEMBER 2010<br />

Mitmachen,<br />

gemeinsam etwas bewegen<br />

Es ist gut, Mitglied der <strong>SPD</strong> zu sein. Egal ob Sie das erste<br />

Mal Mitglied werden oder zur <strong>SPD</strong> zurückkehren wollen. Hier<br />

können Sie es tun und mitgestalten – sei es auf Landes- und<br />

Bundesebene oder in <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong>, Ihrer Heimatstadt. Wir<br />

wollen gemeinsam etwas bewegen und freuen uns über Ihr<br />

Engagement!<br />

Die Mitgliedschaft bei der <strong>SPD</strong> ist aber kein Muss, bei uns<br />

mitzumachen. Denn es gibt noch eine ganze Reihe weitere<br />

Mitmachmöglichkeiten bei der <strong>SPD</strong> <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong>.<br />

Bei Rückfragen oder Interesse schreiben Sie einfach eine<br />

e-mail (kontakt@spd-oestrich-winkel.de) oder rufen an<br />

(06723/5181).<br />

Oder schauen Sie mal auf<br />

www.spd-oestrich-winkel.de<br />

und www.mitmachen.spd.de vorbei.<br />

Vorstand der <strong>SPD</strong> Hallgarten<br />

Vorsitzender:<br />

Heinz Zott, Taunusstr. 6<br />

Telefon 1487<br />

e-mail: rosyheinzzott@web.de<br />

Stellvertretende Vorsitzende:<br />

Karl-Ernst Pallas, Telefon 855187<br />

Waltraud Kreuz, Telefon 4805<br />

Beisitzer:<br />

Werner Burkhardt, Telefon 91192<br />

Helmut Hartmann, Telefon 4930<br />

Karl Mattes<br />

Charlotte Schiewer<br />

Vorstand der <strong>SPD</strong> <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong><br />

Vorsitzender:<br />

Carsten Sinß, Lindenstraße 10 a<br />

Telefon 5181<br />

Mobil: 01578 · 3678090<br />

e-mail: csinss@gmx.de<br />

Stellvertretende Vorsitzende:<br />

Hans-Otto Höker, Telefon 2745<br />

Wendy Penk, Telefon 913372<br />

Kassiererin:<br />

Christel Hoffmann, Telefon 7043<br />

Pressesprecherin:<br />

Gerda Müller, Telefon 1229<br />

Schriftführer:<br />

Andre Knödler, Telefon 0172 · 6560296<br />

Beisitzer:<br />

Edda Andresen, Telefon 3342<br />

Klaus Frietsch, Telefon 999651<br />

Erkan Kara, Telefon 1569<br />

Waltraud Kreuz, Telefon 4805<br />

Robert Lange, Telefon 2216<br />

Kurt Lippert, Telefon 2856<br />

Karl-Ernst Pallas, Telefon 855187<br />

Gudrun Sinß, Telefon 2507<br />

Eberhard Weber, Telefon 5237<br />

Heinz Zott, Telefon 148<br />

<strong>SPD</strong>-Fraktion <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong><br />

Fraktionsvorsitzende:<br />

Christel Hoffmann<br />

Achim-von-Arnim-Str. 2<br />

Telefon 7043<br />

Fax 7647<br />

e-mail: mail@christel-hoffmann.de<br />

Stellvertretende Fraktionsvorsitzende:<br />

Udo Lutz, Telefon 602876<br />

Gerda Müller, Telefon 1229<br />

Fraktionsmitglieder:<br />

Klaus Berlebach, Telefon 1444<br />

Werner Burkhardt, Telefon 91192<br />

Hans-Otto Höker, Rheingaustr. 142 a<br />

Waltraud Kreuz, Telefon 4805<br />

Ute Maaz, Telefon 5240<br />

Carsten Sinß, Telefon 5181<br />

Eberhard Weber, Telefon 5237<br />

Magistrat:<br />

Edda Andresen, Telefon 3342<br />

Manfred Lange, Telefon 2216<br />

Karlheinz <strong>Winkel</strong>, Telefon 5346<br />

Ortsbeirat Hallgarten:<br />

Waltraud Kreuz, Telefon 4805<br />

Heinz Zott, Telefon 1487<br />

13


INFORMATIONEN DER <strong>SPD</strong> OESTRICH-WINKEL · Ausgabe <strong>Nr</strong>. <strong>106</strong> / DEZEMBER 2010<br />

Kochbuch<br />

„Die <strong>SPD</strong> <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> tischt auf“<br />

Wir sind neugierig und wollen in Ihren Kochtopf schauen !<br />

Was servieren Sie Ihren Gästen vor Was sind Ihre alltagstauglichen<br />

Lieblingsgerichte<br />

Schicken Sie uns Ihre Rezepte! Wir werden sie zu dem Kochbuch<br />

„<strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> tischt auf“ zusammen stellen. Gleich ob die Rezepte<br />

aus Ihrer Familientradition stammen, oder ob Sie sie aus<br />

dem letzten Urlaub mitgebracht haben: Wichtig ist allein, dass sie<br />

aus frischen Produkten zubereitet werden.<br />

Also, schicken Sie uns Ihre Lieblingsrezepte: die originelle Suppe,<br />

FREIMUTH<br />

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HEIZUNG<br />

SANITÄR<br />

Telefon<br />

06723 · 5900<br />

Kirchstraße 8<br />

65375 <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong><br />

die pfiffige Vorspeise, das bewährte Hauptgericht, eine raffinierte<br />

Beilage oder das leckere Dessert !<br />

Wir freuen uns auf Ihre Rezepte und werden im „Ortsgespräch“<br />

weiter darüber berichten.<br />

Senden Sie Ihre Rezepte an:<br />

Christel Hoffmann<br />

Achim-von-Arnimstr. 2<br />

65375 <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong><br />

Fax: 06723/7647<br />

E-mail familie.hoffmann@t-online.de<br />

Rufen Sie mich an, wenn Sie dazu weitere Fragen haben:<br />

Telefon 06723 · 2261<br />

Schreinerei Muno Meisterbetrieb<br />

- Sicherheitstüren<br />

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- Rollläden - Möbel<br />

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Im Mühlacker 4 · 65375 <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> ·Tel. 06723·3255 · Fax 06723·872 98<br />

E-Mail muno@schreinerei-muno.de · Internet www.schreinerei-muno.de<br />

14


INFORMATIONEN DER <strong>SPD</strong> OESTRICH-WINKEL · Ausgabe <strong>Nr</strong>. <strong>106</strong> / DEZEMBER 2010<br />

Ihre Meinung interessiert uns<br />

– wir möchten Ihre Interessen vertreten –<br />

1 Sind Sie mit den jetzigen Planungen zur Bebauung des Kerbeplatzgeländes<br />

(circa. 1.100 m 2 Verkaufsläche plus ca. 700 m 2<br />

Lagerfläche zuzüglich Metzgerei, Bäckerei) zufrieden<br />

❑ Ja<br />

❑ Nein<br />

Meine Vorstellungen<br />

5 Wie bewerten Sie grundsätzlich die Idee eines Bürgerhaushalts<br />

(Transparenz der Finanzlage, Einflussmöglichkeit auf städtische<br />

Entscheidungen)<br />

❑ Positiv<br />

❑ Negativ<br />

Meine Vorstellungen<br />

2 Was halten Sie von einer „kleinen Lösung“ am Kerbeplatz mit<br />

kleinerem Supermarkt ohne integrierte Bäcker- und Metzgerei-Filiale<br />

zum Schutz der benachbarten heimischen Geschäfte<br />

❑ Positiv<br />

❑ Negativ<br />

Meine Vorstellungen<br />

6 Erachten Sie eine kleine Straßenverbindung nördlich zwischen<br />

den Stadtteilen <strong>Oestrich</strong> und Mittelheim für notwendig<br />

❑ Ja<br />

❑ Nein<br />

Meine Vorstellungen<br />

3 Sind Sie mit dem jetzigen Zustand des Bahnhofsgeländes in<br />

Mittelheim zufrieden<br />

❑ Ja<br />

❑ Nein<br />

Meine Vorstellungen<br />

7 Was halten Sie von einer Drehung der Einbahnstraße zwischen<br />

<strong>Winkel</strong> und Mittelheim bei der gleichzeitig beidseitigen Öffnung<br />

des Rheinwegs zur Entlastung der Haupt- und Rheingaustraße,<br />

wenn dafür die baulichen Maßnahmen getroffen werden<br />

❑ Positiv<br />

❑ Negativ<br />

Meine Vorstellungen<br />

4 Erachten Sie die aktuelle finanzielle Situation der Stadt <strong>Oestrich</strong>-<br />

<strong>Winkel</strong> (circa 11 Mio. Euro langfristige Schulden, kurzfristige<br />

Schulden/Kassenkreditvolumen von ca. 19 Mio. Euro) als Besorgnis<br />

erregend<br />

❑ Ja<br />

❑ Nein<br />

Meine Vorstellungen<br />

8 Wie beurteilen Sie die Freizeitangebote in <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> (Senioren,<br />

Familien, Jugendliche, Sport etc.)<br />

❑ Positiv<br />

❑ Negativ<br />

Meine Vorstellungen<br />

Schicken Sie uns Ihre Antworten per e-mail: kontakt@spd-oestrich-winkel.de •<br />

Fax: 06723-7467 • Post: <strong>SPD</strong> <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> · Lindenstr. 10 a · 65375 <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong><br />

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INFORMATIONEN DER <strong>SPD</strong> OESTRICH-WINKEL · Ausgabe <strong>Nr</strong>. <strong>106</strong> / DEZEMBER 2010<br />

Impressum: Herausgeber: SGK <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> · Verantwortlich: Carsten Sinß, Lindenstraße 10a, 65375 <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> www.spd-oestrich-winkel.de · Redaktionsmitarbeiter: Christel Hoffmann, Udo Lutz, Gerda Müller,<br />

Carsten Sinß, Dr. Christoph Zehler undCharles Pallas · Anzeigen: Hans-Otto Höker, Udo Lutz, Telefon 06723 602876 · Druck: Rheingau Druck und Design Werner Faust, Industriestraße 4, 65366 Geisenheim<br />

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