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Ortsgespräch Nr. 106 - SPD Oestrich-Winkel

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INFORMATIONEN DER <strong>SPD</strong> OESTRICH-WINKEL · Ausgabe <strong>Nr</strong>. <strong>106</strong> / DEZEMBER 2010<br />

<strong>SPD</strong> will Bürgerbeteiligung über Bebauung am Kerbeplatz<br />

„Kleine Lösung“ favorisiert – „weniger ist manchmal mehr“<br />

Viele Jahre schon diskutieren in <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> Politiker und<br />

Bürger über die Gestaltung des Kerbeplatzes. Unterschiedlichste<br />

Vorschläge und Lösungen, angefangen über ein zentrales Rathaus<br />

mit Bürgersaal bis hin zu Wochenmärkten und parkähnlichen Flächen,<br />

lagen auf dem Tisch, wurden aber wieder verworfen aus den<br />

verschiedensten Gründen. In einem waren sich aber viele Bürger,<br />

vor allem aber auch die Politiker, im Grundsatz immer einig: Am<br />

Überweisung in den zuständigen Fachausschuss. Somit war den<br />

Politikern die Chance genommen, Änderungen an diesen unseres<br />

Erachtens überdimensionierten Planungen vorzunehmen. Die Eile<br />

scheint sich durch die bald anstehende Kommunalwahl zu erklären.<br />

Aber dem nicht genug lehnten CDU und FDP in der Folge<br />

auch eine erweiterte Beteiligung der Öffentlichkeit ab, die die <strong>SPD</strong><br />

beantragt hatte, um die Bürger stärker in die neuen Planungen<br />

einzubeziehen. Für uns von der <strong>SPD</strong> ist es im Rahmen eines solchen<br />

Großprojektes für unsere Stadt nicht ausreichend, während<br />

der Öffnungszeiten des Bürgerzentrums Pläne und unterlagen<br />

auszulegen, die für Laien oftmals auch wenig verständlich sind<br />

und sich dann hinzustellen und das dann als Bürgerbeteiligung<br />

zu verkaufen.<br />

Alternativen sind möglich – „Weniger ist manchmal mehr“<br />

Die <strong>SPD</strong> teilt die Kritik der örtlichen Einzelhandelsgeschäfte, dass<br />

der von CDU und FDP favorisierte sogenannte „Vollsortimenter“<br />

eine massive Gefahr für die nahe gelegenen Geschäfte, sei es<br />

Metzgerei, Bäckerei oder Blumenladen, darstellt. Es kann nicht<br />

sein, dass die Politik einerseits über das Aussterben örtlicher Geschäfte<br />

klagt, dann aber unnötig solche Konkurrenzsituationen für<br />

unser heimisches Gewerbe schafft. Wir als <strong>SPD</strong> stehen nach wie<br />

vor für die „kleine Lösung“, das heißt eine Einkaufsmöglichkeit<br />

bis zu 700 m 2 ohne integrierte Metzger- oder Bäckereifiliale, die<br />

ortsnahes einkaufen ermöglicht und die benachbarten, teils schon<br />

Kerbeplatz müssen Einkaufsmöglichkeiten geschaffen werden, als<br />

Ersatz für den weggefallen Penny-Markt. Hierzu beschlossen alle<br />

in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Parteien vor nicht<br />

all zu langer Zeit auch einen entsprechenden Grundsatzbeschluss.<br />

Allerdings sollte diese Fläche ursprünglich einmal nicht mehr als<br />

700 m2 Verkaufsfläche betragen, ausreichend Parkplätze zur<br />

Verfügung stellen und sich optisch in das Ortsbild eingliedern.<br />

Mit dem offengelegten Bebauungsplan wurde dieser Grundkonsens<br />

allerdings von Schwarz-Gelb verlassen, auf einmal waren<br />

von 1.100 m2 Verkaufsfläche und zusätzlichen Lagerflächen von<br />

noch einmal ca. 500-600 m2 die Rede. Auch die Zahl der Parkplätze<br />

hatte sich im Vergleich zum ersten Entwurf um beinahe die<br />

Hälfte reduziert, was in sich schon einen Widerspruch darstellt und<br />

ein Verkehrschaos am Kerbeplatz zu Stoßzeiten befürchten lässt.<br />

Oder glauben Sie, dass 28 Parklätze für einen Supermarkt dieser<br />

Größenordnung ausrechen<br />

<strong>SPD</strong> will Bürgerbeteiligung<br />

Während vor allem auch die <strong>SPD</strong> gerne über diese neuen Planungen<br />

noch einmal intensiv beraten hätte, verweigerten sich<br />

CDU und FDP sogar der sonst in solchen Fragen immer üblichen<br />

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