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Ortsgespräch Nr. 106 - SPD Oestrich-Winkel

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INFORMATIONEN DER <strong>SPD</strong> OESTRICH-WINKEL · Ausgabe <strong>Nr</strong>. <strong>106</strong> / DEZEMBER 2010<br />

Im Haushaltsplan des Jahres 2010 (verabschiedet im Dezember<br />

2009) war als Einnahme für das Jahr 2010 ein Ansatz von<br />

567.780 Euro vorgesehen. Geplant für 2011 waren damals<br />

775.000 Euro (aufsteigend auf 785.000 Euro im Jahr 2013).<br />

(Teilergebnisplan Produktbereich 006 06, Kinder- Jugend- und<br />

Familienhilfe; Kostenerstattung vom Land).<br />

Vergleicht man diese Ansätze mit denen des vorliegenden Haushaltsentwurfes<br />

für das Jahr 2011, dann stellt man fest, dass für<br />

das Jahr 2011 nur 370.000 Euro als Kostenerstattung vom Land<br />

veranschlagt sind.<br />

Des Rätsels Lösung: Die erwarteten Mittel des Landes zur Finanzierung<br />

der Mindestverordnung bleiben zum Teil aus. Die<br />

Erläuterungen zur Umsetzung zur Mindestverordnung bei den jeweiligen<br />

Kostenträgern überzeugen nicht; es sei denn, die Veranschlagungen<br />

im Entwurf 2010 seien unvorsichtig vorgenommen<br />

worden. Die Debatte um die Mindestverordnung in Hessen ist noch<br />

nicht zu Ende; es gibt eine Klage einer Kommune dagegen. Sie<br />

ist ein trauriges Beispiel dafür, dass den Kommunen zusätzliche<br />

Lasten aufgebürdet werden und ist ein Verstoß gegen das Konnexitätsprinzip.<br />

Im Ergebnis:<br />

Die Stadt <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> steht vor großen Haushaltsproblemen:<br />

Die Ursache sind die in der Vergangenheit aufgehäuften Schulden<br />

für Investitionen, z.B. das Bürgerzentrum.<br />

Eine weitere Ursache sind Fehlplanungen, z.B. 380.000 Euro<br />

Planungskosten für die Innerörtliche Entlastungsstraße. Sie erscheinen<br />

zwar nicht im Haushalt; sie sind aber eingerechnet.<br />

Gute Arbeitsbedingungen<br />

für das Ehrenamt in Kommunalpolitik gefordert<br />

Das Ehrenamt ist ein wichtiges Element in unserer Gesellschaft.<br />

Zu den ehrenamtlichen Arbeiten, die in unserer Stadt geleistet werden,<br />

zählt auch die Arbeit der Stadtverordneten. Sachkompetenz,<br />

Fleiß und Disziplin ist bei jeder und jedem Stadtverordneten erforderlich,<br />

um die oft recht umfangreichen Unterlagen für die Stadtverordnetenversammlung<br />

zu verstehen und politisch zu bewerten.<br />

Das trifft insbesondere für die Haushaltspläne zu, in denen die<br />

finanziellen Voraussetzungen für die Stadt im jeweiligen Haushaltsjahr<br />

festgelegt sind.<br />

Bereits bei der Beratung des Haushaltsplanes 2010 hatte die<br />

<strong>SPD</strong>-Fraktion darum gebeten, den beschlossenen Haushaltsplan<br />

nach seiner Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde- als gesamtes<br />

Druckwerk zur Verfügung zu haben. Aus dieser Bitte wurde<br />

bei der Beratung des Haushaltsplanes 2011 eine dringende Forderung.<br />

Denn es ist sehr mühsam, im Laufe eines Jahres mit verschiedenen<br />

Vorlagen –dem Haushaltsplan-Entwurf, dem Protokoll des<br />

Haupt-und Finanzausschusses und den Beschlüssen der Stadtverordnetenversammlung-<br />

arbeiten zu müssen, um die Beschlusslagen<br />

zu rekonstruieren.<br />

Ein beschlossener und genehmigter Haushaltsplan gehört in die<br />

Hand eines jeden Stadtverordneten !<br />

Christel Hoffmann<br />

Das Land Hessen hat seine Zusagen nicht eingehalten (Finanzierung<br />

der Mindestverordnung zur Kinderbetreuung).<br />

Noch immer werden in <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> Verstöße gegen die Hessische<br />

Gemeindeordnung hingenommen und von der Mehrheit der<br />

Stadtverordnetenversammlung gerechtfertigt.<br />

Christel Hoffmann<br />

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