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Ausstellung „Unterwegs“ im Schloss Griebenow - Pommerscher ...

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Gedenkausstellung für Erika Pleil-Volz<br />

<strong>Ausstellung</strong> <strong>im</strong> Rathaus erinnert an Erika Pleil-Volz<br />

8. Oktober 2011 | Von sh:z*<br />

Erika Pleil-Volz 2001, dem Jahr ihres Todes. Foto: sh:z<br />

Mit ihrer markanten Hutmode gehörte sie über Jahrzehnte praktisch zum Stadtbild Glückstadts. Viele<br />

vor allem ältere Bürger werden sich erinnern. Anlässlich ihres 10. Todestages wird nun <strong>im</strong> Rathaus der<br />

Elbestadt in einer Gedenkausstellung der Künstlerin und Kommunalpolitikerin Erika Pleil-Volz gedacht.<br />

Eröffnet wird die <strong>Ausstellung</strong> am Montag, 17. Oktober, 15 Uhr, vor dem Ratssaal von ihren beiden<br />

Söhnen Hartmut M. Volz (Berlin) und Wenzel Pleil (Flensburg).<br />

„Wir konzentrieren uns bei dieser kleinen Präsentation auf das bemerkenswerte lyrische Werk unserer<br />

Mutter, die ja auch Aquarellmalerin war“, erläutert Pleil. Ergänzt wird die <strong>Ausstellung</strong> durch zwei<br />

moderne Ölmalereien des Sohnes Hartmut. Er hat darin aktuell für diesen Anlass die Gedichte<br />

der Mutter gleich einer Komposition aufgegriffen und eingearbeitet.<br />

Ganz bewusst wird das Rathaus anderen <strong>Ausstellung</strong>smöglichkeiten in der Stadt vorgezogen.<br />

„Schließlich war Erika Pleil-Volz nach dem Zweiten Weltkrieg emanzipierte Kommunal politikerin der<br />

ersten Stunde und wirkte eben hier <strong>im</strong> Rathaus“, erklärt Wenzel Pleil. Die vertriebene Stettinerin<br />

(heute Polen) war damals als ehrenamtliche Dezernentin zuständig für die Unterbringung unzähliger<br />

Flüchtlinge aus dem Osten Deutschlands in Glückstadt. Später engagierte sie sich auch <strong>im</strong><br />

Pommerschen Künstlerbund und sorgte in den 80er und 90er Jahren als Vorstandsmitglied gegen<br />

anfänglich harte Widerstände aus den eigenen Reihen für eine Annäherung an polnische<br />

Künstlerverbände.<br />

Großes Lob halten die beiden Aussteller für die Stadtverwaltung bereit. Die habe ihre Idee, eine<br />

Gedenkausstellung <strong>im</strong> Rathaus zu veranstalten, „von Anfang an“ unbürokratisch mit Rat und Tat<br />

unterstützt. Besucht werden kann die <strong>Ausstellung</strong> während der üblichen Öffnungszeiten des<br />

Glückstädter Rathauses.<br />

*Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag – Norddeutsche Rundschau<br />

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