Änderung des Regionalplans - Regionaler Planungsverband ...
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Tabelle: Vorläufige Flächenbilanz für die Gesamtregion 13<br />
Windenergie Vorranggebiete Vorbehaltsgebiete Unbeplante Gebiete<br />
Anzahl Fläche Anzahl Fläche Fläche<br />
aktueller Stand 0 0 0 0 0<br />
künftiger Stand 58<br />
Anteil an der<br />
Gesamtregionsflä<br />
che in Prozent<br />
ca. 2665<br />
ha<br />
11 ca. 417<br />
ha<br />
ca. 26.146 ha<br />
ca. 0,7 ca. 0,1 ca. 7<br />
2.2 Voraussichtliche Entwicklung bei Nichtdurchführung <strong>des</strong> Plans<br />
Dem Auftrag <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>entwicklungsprogramms, erneuerbare Energien zu fördern (LEP B<br />
V 3.6) und gleichzeitig charakteristische Landschaftsbilder zu schonen (LEP B I 2.2.3),<br />
folgend, wurde dieses Konzept der Ausweisung von Vorrang- und Vorbehaltsgebieten für<br />
raumbedeutsame Windkraftanlagen bzw. die Freihaltung bestimmter Räume entsprechend<br />
von festgelegten Ausschlusskriterien entwickelt. Das entspricht dem raumordnerischen<br />
Grundsatz der dezentralen Konzentration. Durch die Bündelung von Anlagen zur Nutzung<br />
der Windenergie an bestimmten Stellen wird die Beeinträchtigung <strong>des</strong> Landschaftsbil<strong>des</strong><br />
insgesamt reduziert und bestimmte Teilbereiche von Beeinträchtigungen freigehalten.<br />
Bei Nichtumsetzung <strong>des</strong> Plans würde die Steuerungswirkung durch die Regionalplanung<br />
entfallen und die Errichtung von Windkraftanlagen wäre auf Grund der Privilegierung nach §<br />
35 Abs. 1 BauGB weiterhin überall möglich, sofern nicht öffentliche Belange<br />
entgegenstehen.<br />
3. Umweltzustand im Planungsraum<br />
Innerhalb der Region lassen sich bezüglich ihres landschaftlichen Erscheinungsbil<strong>des</strong> vier<br />
grundsätzlich verschiedene Landschaftseinheiten unterscheiden. Es sind dies<br />
1. das Tertiär-Hügelland<br />
2. die Täler der großen Hügellandflüsse<br />
3. das Isartal mit Übergang zum Dungau und<br />
4. das Inntal<br />
Das Tertiär-Hügelland, das den größten Flächenanteil der Region einnimmt, ist eine<br />
durchwegs stark landwirtschaftlich geprägte Kulturlandschaft. Die geologischen<br />
Voraussetzungen und die charakteristische Asymmetrie der Bachtäler bewirken eine<br />
typische räumliche Verteilung der Nutzungsarten: Wald auf den Hügelkuppen und<br />
Steilhängen, Ackerbau und Siedlung auf den flachen Hängen und Grünland in den<br />
Talniederungen und an Steilhängen. Abweichend vom traditionellen Bild der Kulturlandschaft