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Filmkatalog Handwerk - Institut für Landeskunde und ...

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Bergleute auf der Grube Margareta bei Mayen lösen mit Schwarzpulver die Schieferblöcke aus<br />

der Wand, die mit Pickel, Keil <strong>und</strong> Handsäge geköpft werden. Diese älteren handwerklichen<br />

Verfahren der Schiefergewinnung sind heute abgelöst durch den Abbau mit der Seilsäge, die<br />

gleichmäßige Blöcke aus der Schieferwand herausschneidet.<br />

H 67<br />

Schieferbergbau in der Eifel - 2 Spalten <strong>und</strong> Zurichten<br />

Mayen 1983 – 31 min<br />

Aufnahme: Gabriel Simons; Schnitt/Kommentar: Alois Döring, Gabriel Simons<br />

Im Spalthaus von Grube Margareta erfolgt die Weiterverarbeitung der Schieferblöcke von Hand.<br />

Die Leiendecker spalten <strong>und</strong> richten den Schiefer mit Spalteisen <strong>und</strong> Schieferhammer zu.<br />

Moderne Technik wird auf der Grube Katzenberg am Stadtrand von Mayen eingesetzt. Unter<br />

Tage gewinnt man den Schiefer mit elektropneumatischen Maschinen, zum Spalten werden<br />

Pressluftgeräte verwendet, <strong>und</strong> auch das Zurichten in die Schablonenformen <strong>für</strong> Wand <strong>und</strong><br />

Dacheindeckung geschieht maschinell.<br />

SCH1<br />

Schiefer. Gewinnung früher <strong>und</strong> heute<br />

Mayen 1983 / Koblenz 1987- 32 min (Schulfassung H 66/H 67)<br />

Gewinnung <strong>und</strong> Verarbeitung von Dachschiefer in den beiden letzten Schiefergruben der Eifel.<br />

Realaufnahmen schildern die alte Art bergmännischer Schiefergewinnung sowie den modernen<br />

Abbau der Schieferblöcke mit elektropneumatischen Maschinen untertage <strong>und</strong> die Verarbeitung<br />

zu Dachschiefer mit Maschineneinsatz übertage. In einem Trickteil wird die Entstehung des<br />

Rheinischen Schiefergebirges mit der Bildung der Lagerstätten erläutert.<br />

H 68<br />

Mattenflechten<br />

Köln-Rondorf 1983 – 18 min<br />

Aufnahme: Gabriel Simons; Schnitt/Kommentar: Ayten Fadel<br />

In Heimarbeit werden am Webstuhl <strong>und</strong> am so genannten Einziehtisch Fußmatten aus<br />

Kokosgarn angefertigt.<br />

H 69<br />

Fischfang auf der Mosel - 2 Giewenschleife, Schleppnetz, Aalschnur, Aalreuse<br />

Kröv 1983 – 26 min<br />

Aufnahme: Gabriel Simons; Schnitt: Alois Döring; Kommentar: Berthold Heizmann, Ute Herborg<br />

Die Giewenschleife besteht aus einer langen, mit dünnen Holzblättchen bestückten Kette, die<br />

man vom Ufer <strong>und</strong> vom Nachen aus am Flussgr<strong>und</strong> entlang schleppt; auf diese Weise werden<br />

"Giewen" oder Gr<strong>und</strong>linge in ein Hamennetz getrieben. Beim Schleppnetz handelt es sich um<br />

einen kegelförmigen Maschensack, den man im quer gestellten Nachen über die Bordwand<br />

gleiten lässt. Gr<strong>und</strong>linge dienen als lebende Köder, wenn die Fischer die Gr<strong>und</strong>schnur <strong>für</strong> Aale<br />

auslegen, an der r<strong>und</strong> 40 Angelhaken befestigt sind. Anstelle dieses weitgehend untauglich<br />

gewordenen Aalfanggeräts benutzen die Moselfischer heute die allgemein übliche Reuse.

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