20.07.2012 Aufrufe

ENTDECKERPFADE

ENTDECKERPFADE

ENTDECKERPFADE

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Foto: Andreas Joseph<br />

<strong>ENTDECKERPFADE</strong><br />

DIE SCHÖNSTEN PLÄTZE IM MÜNCHNER WESTEN<br />

Vom Dorf zum Stadtteil<br />

Vor 100 Jahren wurde Forstenried<br />

eingemeindet Seite 6<br />

Zeit der Entdeckungen<br />

Zu Muttertagseinkäufen lockt<br />

der attraktive Westen Seite 10<br />

Berichte aus der Fremde<br />

Gegen Vorurteile Seite 12<br />

Eine Sonderveröffentlichung in der Süddeutschen Zeitung für die Ausgabe München West am 9. Mai 2012<br />

Feiern Sie mit uns 35 Tage lang, 35 Jahre!<br />

35 Jahre<br />

Sehr geehrte Kunden und Freunde des Hauses,<br />

im Mai 1977 eröffneten wir unser erstes Ladenlokal in Laim.<br />

Seither konnten wir durch innovative Ideen, höchsten Qualitätsansprüchen<br />

und stetig wachsendem Kundenstamm Ihren Wünschen gerecht werden.<br />

Wir bedanken uns für Ihre Treue und laden Sie, Ihre Familie und Freunde<br />

herzlich ein mit uns zu feiern und die Sektkorken knallen zu lassen.<br />

Im Zeitraum von 10. Mai – 23. Juni 2012<br />

erwarten Sie tolle Aktionen<br />

zu unserem 35 jährigen Firmenjubiläum<br />

Fürstenrieder Straße 39<br />

80686 München<br />

Telefon 089/56 23 09<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr. 9.30–18.00 Uhr<br />

Sa. 9.00–13.00 Uhr


Seite 2| ANZEIGE Die schönsten Plätze im Münchner Westen<br />

35 Jahre Juwelier Wieser<br />

Sein 35-jähriges Jubiläum feiert das Münchner<br />

Traditionsunternehmen Juwelier Wieser mit einem<br />

großen Gewinnspiel. Dabei können wertvolle<br />

Uhren- und Schmuckpreise gewonnen<br />

werden. Die Teilnahmekarten gibt es im Juweliergeschäft<br />

in der Fürstenrieder Straße 39. „Der<br />

Tradition verpflichtet und dem Fortschritt verbunden“,<br />

so lautet die Philosophie des seit 1977<br />

bestehenden Juweliers. Dies erkennt man deutlich<br />

im Angebot an Schmuck und Uhren, beispielsweise<br />

von führenden Weltmarken wie<br />

Junghans, Fossil oder Seiko. Klassischer<br />

Schmuck, aber auch moderne Lifestyle-Ketten<br />

und -Ringe, eine große Auswahl an Trauringen<br />

und die Möglichkeit, eigene Ideen von kompetenten<br />

Goldschmiedemeistern in die Realität<br />

umsetzen zu lassen, machen Juwelier Wieser<br />

zur beliebten Anlaufstelle, wenn es darum geht,<br />

„Die Stadtteile haben mehr<br />

Aufmerksamkeit verdient“<br />

Einmal im Jahr pro Stadtbezirk bis Mitternacht shoppen<br />

Unter dem Motto „auch dein Stadtteil<br />

braucht Liebe“ hat die Initiative „von acht<br />

bis Mitternacht“ eine Postkartenaktion gestartet.<br />

„Uns geht es um eine Sondergenehmigung<br />

für einen Freitag pro Stadtbezirk im Jahr, in<br />

dem von 20 Uhr bis Mitternacht eingekauft wer-<br />

Ideale Verbindung<br />

Schmuckträume zu erfüllen. Wie zum Beispiel<br />

Diamantschmuck. Große Momente im Leben<br />

werden durch Diamanten unvergesslich. Großen<br />

Wert legt der Juwelier darauf, Farbe, Reinheit,<br />

Gewicht und Schliff dieses wunderschönen<br />

Edelsteins in Einklang zu bringen. Bezaubernd<br />

ist der Perlenschmuck. Mystische Perlen, von<br />

der chinesischen Süßwasserperle über Akoya-<br />

Perlen, Südsee- und Tahitiperlen, die rosa,<br />

weiß, creme, silbern, golden, schwarz oder in<br />

allen Farben des Regenbogens schillern, verleihen<br />

den Menschen, die sich mit diesen<br />

schmücken, eine besondere Ausstrahlung. Natürlich<br />

bietet Juwelier Wieser auch edlen Platin-Schmuck<br />

an. Dieses reine und sehr seltene<br />

Edelmetall ist einfach der Inbegriff des Besonderen<br />

und widerstandsfähiger als alle anderen<br />

Schmuckmetalle.<br />

den kann“, begründet Viertelvorstadt-Sprecher<br />

René Götz die Initiative. Das Mitternacht-Shopping<br />

ist für Götz eine Maßnahme, um die Stadtteile<br />

mit ihren individuellen und vielfältigen Angeboten,<br />

„der spannenden Mischung an Läden, Ateliers und<br />

Gastronomien“ zu stärken. „Die Stadtteile haben<br />

Badisches Weinhaus München macht’s möglich: Spargel vom Tuniberg und badischer Wein<br />

Es ist wieder soweit: Frischer Spargel direkt<br />

aus Opfingen am Tuniberg, einer nur bei<br />

Kennern bekannten und geschätzten Rezigartigen<br />

und bekannten Genießerregion. Bei den<br />

nächsten Weinproben im Badischen Weinhaus<br />

können Sie sich aus einer großen Auswahl die zum<br />

gion vor den Toren Freiburgs, und dazu badische Spargel passenden Weine aussuchen und sich von<br />

Wein-Favoriten. Diese Kombination lässt alljähr- ausgewählten badischen Winzern über neue Weilich<br />

das Herz von Freunden guter Küche und edler ne informieren.<br />

Weine höher schlagen.<br />

Die Weinproben in den Verkaufsräumen des<br />

Freitags kann im Badischen Weinhaus Mün- Badischen Weinhauses finden am Freitag, 11. Mai,<br />

chen, Bodenseestraße 281, wieder frischer Spar- von 12 bis 19 Uhr und am Samstag, 12. Mai, von<br />

gel vom badischen Spargelbauern gekauft wer- 11 bis 17 Uhr statt. Ein besonderer Tipp: Das Baden.<br />

Dieser Spargel wächst auf dem fruchtbaren dische Weinhaus hat Probierpakete mit sechs<br />

Lössboden des Weingartens Freiburg und zeich- unterschiedlichen Weinen zum Thema „Wein zum<br />

net sich durch einen feinen mineralischen Ge- Spargel“ zusammengestellt.<br />

schmack und elegante Fruchtigkeit aus. Dazu Im Badischen Weinhaus München mit sei-<br />

passen natürlich badische Weine aus dieser einnem stilvollen Kreuzgewölbe, den verschiedenenVerkostungszonen<br />

und der<br />

einladenden Dekoration<br />

spiegelt<br />

sich die ganze<br />

Vielfalt der neun<br />

Weinproben aus Winzerhand<br />

badischen Wein-<br />

am 11. und 12. Mai<br />

regionen wider.<br />

Winzergenossenschaft Glottertal · Weingut St. Remigius Merdingen<br />

Weingut Schwörer Durbach · Weingut Burg Ravensburg Sulzfeld<br />

Weingut Heitlinger Östringen-Teifenbach<br />

Telefon 089-8633950 · Bodenseestraße 281<br />

www.badisches-weinhaus-muenchen.de<br />

Im Angebot sind<br />

Weine von ausgesuchtenWinzergenossenschaf<br />

Mit einer Postkartenaktion möchte die Initiative „von acht bis Mitternacht“ laut Viertelvorstadt-Sprecher<br />

René Götz fürs Mitternachtsshopping werben. Foto: Götz<br />

mehr Aufmerksamkeit verdient“, so Götz, der den<br />

Nachteinkauf auch aus Gründen der Fairness und<br />

Gleichbehandlung fordert. „Die Innenstadt darf es<br />

schließlich auch“, sagt er. Ein Kultur-Mitternachtsshopping<br />

wäre für die größtenteils inhabergeführten<br />

Geschäfte eine nachhaltige Stärkung,<br />

das Quartier würde durch mehr Besucher belebt<br />

und neu entdeckt werden. Dabei könnten die lokale<br />

Kulturszene, der Handel und die Gastronomie<br />

mit einem interessanten Programm punkten, ist<br />

Götz überzeugt.<br />

In verschiedenen Läden, in Cafés, Restaurants<br />

und Ateliers liegen Unterschriftenlisten aus, in denen<br />

Befürworter der Pläne per Unterschrift ihre<br />

ten und Weingütern, die Inhaber Friedrich Bichlmayer<br />

als Partner gewinnen konnte. Neben Wein,<br />

Sekt und Spirituosen gibt es natürlich noch viele<br />

Feinkostspezialitäten, geschmacklich passend<br />

zum jeweiligen edlen Tropfen. Angesichts des gro-<br />

Unterstützung kundtun können. Die Adressen sind<br />

auf www.vonachtbismitternacht.de zu finden.<br />

Hier kann man auch Unterschriftenlisten herunterladen.<br />

Die Aktion ist bereits auf Facebook. Neben<br />

der Verbreitung der Postkarten werden im Sommer<br />

auch Plakate geklebt. Außerdem soll auf den<br />

Hofflohmärkten für die Idee geworben werden.<br />

„Während Städte wie Paris, Berlin oder London<br />

stolz auf ihre Stadtteile sind, werden diese in München<br />

stiefmütterlich behandelt“, kritisiert Götz. Er<br />

fordert, dass die Stadt „in Zeiten, in denen es in<br />

München noch immer Problemstadtteile gibt,<br />

neue Möglichkeiten zur Stärkung der Quartiere in<br />

Betracht zieht“.<br />

Im stilvollen Badischen Weinhaus sind Weinproben ein Hochgenuss. Foto: Badisches Weinhaus<br />

ßen Angebots – vom weiß gekelterten Blauen<br />

Spätburgunder, Müller-Thurgau, über Riesling bis<br />

zum Grauen Burgunder hat man die Qual der Wahl.<br />

Wie gut, dass im Badischen Weinhaus kompetente<br />

Experten bereitstehen, um ausführlich zu beraten.


Die schönsten Plätze im Münchner Westen ANZEIGE | Seite 3<br />

Aubings Wahrzeichen<br />

Vor über 500 Jahren wurde St. Quirin erbaut<br />

Die Kirche St. Quirin ist das älteste erhalte-<br />

ne Bauwerk des Stadtteils Aubing. Untersuchungen<br />

haben ergeben, dass die Balken<br />

für die Glockenstube im Winter 1283 - 1284<br />

geschlagen worden sein müssen. Demzufolge<br />

stammt der romanische Turm aus dem Ende des<br />

13. Jahrhunderts. Das einschiffige Langhaus wurde<br />

200 Jahre später im gotischen Stil errichtet und<br />

1489 geweiht.<br />

Die genaue Datierung konnte nach Renovierungsarbeiten<br />

in den 1960er Jahren vorgenommen<br />

werden, als eine Sammlung von Weihe-Utensilien<br />

entdeckt wurde, darunter ein Siegelabdruck<br />

und eine Urkunde. Das Datum auf dem weitgehend<br />

verwitterten Dokument wurde zunächst als<br />

1480 gedeutet, und so feierten 1980 die Aubinger<br />

500 Jahre Kirchweih. Bei späteren Untersuchungen<br />

unter UV-Licht stellte sich jedoch heraus, dass<br />

die letzte Ziffer des Weihedatums keine Null, son-<br />

Neuer Katalog vom<br />

Reiseausrüster<br />

Über 550 Seiten stark ist der neue Katalog von Lauche & Maas,<br />

dem Münchner Urgestein in Sachen Outdoor. Seit 1978 erscheint<br />

dieser Beratungskatalog. Besonders stolz ist das<br />

Team von Lauche & Maas auf die Tatsache, dass der Katalog in Eigenregie<br />

in der Alten Allee in München-Pasing entsteht.<br />

Bilder und Texte werden fast immer selbst gemacht. Das Wichtigste<br />

aber ist die Vorauswahl der Artikel durch eigene Tests in der<br />

Praxis.<br />

Selbst getestet und bewertet<br />

Der Katalog verschweigt auch nicht die Nachteile eines Produktes<br />

und bewertet alle Waren mit einem 3-Sterne-System. Und es gibt<br />

viel zu lesen, denn da, wo die Werbebranche üblicherweise mit großen<br />

Bildern und großen Preisen auskommt, steht in diesem Katalog<br />

die ausführliche Beschreibung zum Produkt.<br />

Ebenfalls seit über 30 Jahren wird der Leser mit dem unter Bergsteigern<br />

und Weltreisenden üblichen Du angesprochen. Wohlge-<br />

dern eine Neun darstellt, die Kirche also neun Jahre<br />

jünger ist.<br />

Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche<br />

immer wieder renoviert, erweitert oder dem herrschenden<br />

Zeitgeist angepasst. So veränderte die<br />

Barockisierung im 18. Jahrhundert das Chorinnere.<br />

Die Wandmalereien der Kirche stammen aus<br />

verschiedenen Epochen. Im Hauptschiff sind die<br />

ältesten Malereien aus dem 16. Jahrhundert freigelegt.<br />

Sehenswert ist der barocke Hochaltar aus<br />

dem Jahre 1668.<br />

Eine der letzten gravierenden Veränderungen<br />

stammt aus den Jahren 1936 - 1937. Um mehr<br />

Platz für die stetig wachsende Kirchengemeinde<br />

zu gewinnen, wurde das Kirchenschiff um ein<br />

fünftes Joch – eine durch vier Stützen gebildete<br />

räumliche Einheit – erweitert. Stilistisch ist der<br />

Neubau an den Bestand angeglichen worden. Dabei<br />

hängten die Baumeister die Decke an Draht-<br />

Die Aubinger Kirche St. Quirin birgt unter dem mittelalterlichen „Mantel“ im Innenraum auch barocke<br />

Schätze. Foto: Steipe<br />

seilen am Dachstuhl auf. Das Geläut von St. Quirin<br />

besteht aus fünf Glocken. Die älteste stammt von<br />

1516, eine weitere aus der Nachkriegszeit. Zur 700-<br />

Jahr-Feier des Kirchturms fand 1997 die Weihe<br />

dreier weiterer Glocken statt. Auf vier Glocken blickt<br />

man an der Vorderseite. Wie die Glocken klingen,<br />

kann man auch im Internet hören: www.quirinaubing.de/Pfarrkirche/Glocken.html<br />

merkt, seit über drei Jahrzehnten<br />

und nicht erst<br />

neuerdings, etwa<br />

beeinflusst<br />

von schwedischenMöbelhäusern<br />

oder<br />

amerikanischen<br />

Computerherstellern.<br />

Den Katalog holt man sich<br />

am besten selbst in den Geschäften<br />

ab, bei Lauche & Maas in München, Jena<br />

oder Ulm oder bei der Schwesterfima Därr Expeditionsservice<br />

München. Därr hat zu diesem Katalog 80<br />

Seiten mit den Sortimenten „mit dem KFZ auf Reise“,<br />

„Satelliten-Telefonie“ und „GPS-spezial“ beigesteuert. Natürlich<br />

gibt es den Katalog auch per Post. Kostenlos:<br />

www.lauche-maas.de Foto: Lauche & Maas


Seite 4| ANZEIGE Die schönsten Plätze im Münchner Westen<br />

René Götz ist der Initiator der Kreativtouren. Foto: privat<br />

Geballte ärztliche Kompetenz unter einem Dach<br />

Das Konzept vom ÄrztePunkt setzt auf vernetzte Teamarbeit<br />

Perfekt kombiniert und<br />

spannend gemixt<br />

Zeitgleich mit Hof- und Gartenflohmärkten sollen auch Ateliers und Werkstätten ihre Pforten öffnen<br />

Bei einem neuen Stadtteilprojekt<br />

unter dem Motto „Idee & Inspiration“<br />

sollen kunstinteressierte Bürger<br />

auf einer Kreativtour Künstler, Galerien,<br />

Ateliers und Kunsthandwerkstätten in<br />

den verschiedenen Stadtvierteln kennenlernen.<br />

Im Rahmen der Hof- und Gartenflohmärkte<br />

sollen auch die kreativen Räume<br />

ihre Türen für die Besucher öffnen. Wir<br />

sprachen mit dem Initiator René Götz über<br />

die „Kreativtouren“.<br />

Welche Intention steht hinter der<br />

Idee der Kreativtour?<br />

René Götz: Zahlreiche Künstler und Kreative<br />

suchen eine Plattform zur Präsentation<br />

ihrer Werke im eigenen Wohnviertel, am besten<br />

in der Werkstatt vor Ort. Zu den Hoffloh-<br />

märkten geht man auf eine Entdeckungsreise<br />

ins Quartier. Kunst und Krempel, Design und<br />

Nachbarschaft: Diese Kombination ist unserer<br />

Meinung nach perfekt und spannend im Mix.<br />

Wer kann im Rahmen der Kreativtour<br />

ausstellen?<br />

Götz: Die unterschiedlichsten künstlerischen<br />

Facetten sind präsent: Malerei, Schmuck,<br />

Handwerk, Textil, Mode, Skulpturen …<br />

Welche Stadtteile machen in diesem<br />

Jahr den Anfang?<br />

Götz: Die „Idee & Inspiration“ gibt es in<br />

diesem Jahr in folgenden Stadtquartieren: Am<br />

7. Juli in Hadern und Westpark, am 21. Juli im<br />

Dreimühlen- und Schlachthofviertel und am 4.<br />

August in Obermenzing.<br />

Wie ist die Kreativtour gekennzeichnet?<br />

Der ÄrztePunkt verfolgt einen neuen Ansatz<br />

im Gesundheitswesen und geht einen<br />

Schritt weiter als das klassische Ärztehaus.<br />

Was kann man sich darunter vorstellen? Im<br />

Grunde ist es ein Zusammenschluss mehrerer<br />

Ärzte, die gemeinsam unter einem Dach Patienten<br />

behandeln. Der Unterschied zum Ärztehaus ist dabei,<br />

dass es keine individuellen Einzelpraxen gibt,<br />

sondern eine große gemeinsame Praxis. Die Ärzte<br />

sind hier entweder angestellt oder arbeiten freiberuflich.<br />

Geräte wie beispielsweise Röntgen oder<br />

Ultraschall werden gemeinsam genutzt, die fachübergreifende<br />

Zusammenarbeit ist problemlos<br />

und ohne lange Wege möglich. Das Konzept<br />

scheint aufzugehen: Den ÄrztePunkt gibt es mittlerweile<br />

zweimal in München, je einen in Pasing<br />

und in Nymphenburg.<br />

In beiden ÄrztePunkten sind jeweils über 15<br />

Ärzte tätig, die in mehr als zehn unterschiedlichen<br />

Fachgebieten praktizieren. Das heißt: Pro Fachgebiet<br />

gibt es einen bis zwei Ärzte, genauso wie in<br />

einer üblichen Arztpraxis. Der Patient kennt also<br />

seinen Arzt, und die Ärzte kennen ihre Patienten.<br />

So viele unterschiedliche Fachrichtungen in<br />

einem Haus – ein Vorteil für die Ärzte? Dr. med. Susanne<br />

Schönberger, Fachärztin für Allgemeinme-<br />

Götz: Die Stadtpläne der Hof- und Gartenflohmärkte<br />

werden doppelt genutzt. Einmal für<br />

die teilnehmenden Höfe, wo „geflohmarktelt“<br />

wird, und zusätzlich farblich gekennzeichnet für<br />

die kreativen Punkte: Atelier, Werkstatt, Laden.<br />

Ist es geplant, die Initiative auf weitere<br />

Stadtquartiere zu erweitern?<br />

Götz: Im kommenden Jahr sollte die „Idee<br />

& Inspiration“ in 15 Stadtteilen zeitgleich zu<br />

den Hof- und Gartenflohmärkten stattfinden.<br />

Dies wären dann Haidhausen, Bogenhausen,<br />

Neuhausen, Nymphenburg, Hadern, Westpark,<br />

Au, Untergiesing, Schlachthof-, Dreimühlenviertel,<br />

Westend, Obermenzing, Ramersdorf,<br />

Sendling und Pasing zwischen Schloss Blutenburg<br />

und Gräfstraße. In Planung sind Hasenbergl,<br />

Forstenried, und Solln.<br />

dizin und seit Februar im ÄrztePunkt Pasing tätig,<br />

ist davon überzeugt: „Als Allgemeinmedizinerin<br />

bin ich oft die erste Ansprechpartnerin für Patienten.<br />

Ich finde es ideal, dass ich hier so viele kompetente<br />

Kollegen mit anderen Spezialisierungen<br />

um mich habe, mit denen ich mich immer wieder<br />

austauschen und zu denen ich Patienten mit entsprechenden<br />

Beschwerden auch unkompliziert<br />

weiterleiten kann.“<br />

Fachübergreifende Zusammenarbeit – davon<br />

profitieren auch die Patienten, gerade wenn sie ein<br />

Krankheitsbild haben, das einen sorgfältig ausgearbeiteten<br />

Behandlungsplan erfordert, wie beispielsweise<br />

Diabetes oder Rückenbeschwerden.<br />

Wenn der Patient zustimmt, wird zudem eine einheitliche<br />

Patientenakte angelegt, auf die alle Ärzte<br />

des Zentrums zugreifen können. So ist jeder der<br />

behandelnden Ärzte immer auf dem neuesten<br />

Stand, und unnötige Doppeluntersuchungen,<br />

Röntgenaufnahmen etc. entfallen.<br />

Die freie Arztwahl des Patienten bleibt natürlich<br />

in jedem Fall gewahrt: Wenn man sich in der<br />

Orthopädie des ÄrztePunkts gut aufgehoben fühlt,<br />

aber seit Jahren einen Augenarzt des Vertrauens<br />

hat, bekommt man ganz unkompliziert eine Überweisung<br />

ausgestellt.<br />

Das fachlich umfassende Team bedeutet kurze Wege für die Patienten. Fotos: ÄrztePunkt


Die schönsten Plätze im Münchner Westen ANZEIGE | Seite 5<br />

Pasinger Geschichten<br />

Führungen der VHS durchs historische Pasing<br />

Die naturbelassene Würm prägt in Pasing das landschaftliche Bild.<br />

Pasing war einmal die viertgrößte Stadt in<br />

Oberbayern. Heute ist der Ort ein belebter<br />

Stadtteil Münchens, der sich wegen<br />

vieler großer Umbaumaßnahmen aktuell im<br />

Wandel befindet. Erst langsam nimmt das neue<br />

Pasing Kontur an.<br />

Auf den Spuren<br />

des alten Pasing<br />

Bei einem Stadtspaziergang am 30. Juni von<br />

10 bis 13 Uhr stellt Andreas Ripp im Rahmen einer<br />

VHS-Führung (Kursnummer 5000CW 4810)<br />

die lange Geschichte und Tradition des Viertels<br />

vor. Der Spaziergang führt zu einigen markanten<br />

Punkten Pasings und spannt einen Bogen von der<br />

Gründerzeit bis heute.<br />

Treffpunkt ist am S-Bahnhof Pasing. Von dort<br />

geht es zur Pasinger Fabrik und in die sogenannte<br />

Villenkolonie. Nach einem Streifzug über das<br />

Weyl-Gelände und die Bäckerstraße machen die<br />

Teilnehmer einen Abstecher auf den Pasinger Viktualienmarkt<br />

und zum benachbarten Rathaus. In<br />

der Stadtbibliothek gibt es dann zur Stärkung eine<br />

Tasse Kaffee.<br />

Zum Abschluss des Stadtteilspaziergangs besichtigen<br />

die Teilnehmer den Ebenböckpark, die<br />

neuromanische Kirche Maria Schutz, eine Moschee,<br />

die Planegger Straße, die gotische Kirche<br />

Mariä Geburt, den Pasinger Stadtpark und den<br />

Würmgrünzug. Abschließend geht es über die Institutsstraße<br />

auf den Pasinger Marienplatz.<br />

Familienführung<br />

rund um die Würm<br />

Bei einer Familienführung für Kinder ab acht<br />

Jahren am 22. Juli steht die Würm, die sich durch<br />

ganz Pasing schlängelt, im Mittelpunkt eines Spaziergangs<br />

durch den Stadtteil. Unter dem Motto<br />

„von Hüttenbädern und alten Schlössern“ steht<br />

dieser Ausflug, der von 9.30 bis 11 Uhr dauert.<br />

Treffpunkt ist am Eingangstor der Congregatio Jesu<br />

in der Institutsstraße 3, von wo aus die Teilnehmer<br />

auf den Spuren der mittelalterlichen Pasinger<br />

Schlösser im schönen Klostergarten der Englischen<br />

Fräulein wandeln. Auf der „Würminsel“<br />

stand übrigens vor Urzeiten das erste Schloss.<br />

Constanze Linder Haigis erzählt den Teilnehmern<br />

auch von vergangenen Zeiten, in denen die<br />

Pasinger und viele Sonntagsausflügler in den ehemaligen<br />

Würmbädern mit ihren Hüttenbädern gebadet<br />

hatten. Dabei berichtet sie auch über die alten<br />

Badesitten. Am Ende des Spaziergangs trifft<br />

sich die Gruppe zum Frühstück im Kindercafé der<br />

Pasinger Fabrik. Die VHS-Veranstaltung (Kursnummer<br />

5000CW 4832) findet in Kooperation mit<br />

dem Verein Kultur & Spielraum statt.<br />

Liebevolle Stuckarbeiten findet man noch an vielen alten Pasinger Villen. Fotos (2): Steipe<br />

OUTDOOR COLLECTION<br />

SONNIGE MOMENTE<br />

FÜR GARTEN UND BALKON<br />

as Angebot, das Ihnen die Firma iCASA mit seiner Oltre-<br />

Kollektion bietet, ist facettenreich und hält für jeden<br />

Geschmack etwas parat, seien es Bistromöbel im klassischen<br />

oder Sessel im extravagantem Look, Liegen, die<br />

südliches Flair verströmen oder komplette<br />

Lounge-Sets wie unser Modell „Venezia“.<br />

DIE ANGEBOTENEN MÖBEL AUS POLYRATTAN in klassischem<br />

Design sind in verschiedenen Farben, diversen Modelltypen und<br />

unterschiedlicher Haptik erhältlich. Jedes Stück ist handgefertigt<br />

und dank der verwendeten Materialien halten die Möbel jedem<br />

Wetter stand und können bedenkenlos im Außenbereich stehen<br />

����������������������������������������������������������������<br />

Sie die komplette Kollektion und werden zum Probesitzen herzlichst<br />

erwartet.<br />

NEBEN DER GROSSEN AUSWAHL AN GARTEN- UND BALKON-<br />

MÖBELN ������ ���� ��������� ������������� ��������������� ����<br />

den Innenbereich wie Polstermöbel, Essgarnituren, Kommoden,<br />

Lampen und Accessoires.<br />

OUTDOOR COLLECTION<br />

LIEGE LUNA<br />

���������������������<br />

%<br />

Liege<br />

289-<br />

Setpreis<br />

1734.-<br />

LOUNGE GARNITUR<br />

VENEZIA ���������������������<br />

BEISTELLTISCH<br />

ROMEO<br />

% ����������������������������������������������������������������<br />

*<br />

%<br />

Tiscsh<br />

���������������������������������������<br />

Tel.: + 49-89 379.406.60, Fax: + 49-89 379.406.62<br />

Mo.-Sa.: 10.00-18.00 Uhr & nach Vereinbarung<br />

INFO@ICASA-MOEBEL.DE I WWW.ICASA-MOEBEL.DE<br />

89-<br />

TISCH RAPALLO�����������������������<br />

& 6 X SESSEL AMANDA �������������<br />

JETZT NUR 860.-<br />

Weitere Artikel<br />

finden Sie im<br />

SHOP<br />

www.oltre-garden.de


Seite 6| ANZEIGE Die schönsten Plätze im Münchner Westen<br />

Vom Dorf vor der City zum Münchner Stadtteil<br />

Forstenried feiert mit zahlreichen Veranstaltungen die Eingemeindung vor 100 Jahren<br />

Am 1. Januar 1912 wurde das Dorf Forsten-<br />

ried nach München eingemeindet. Ein<br />

Grund für die vielen Forstenrieder Vereine<br />

und Institutionen, dies das ganze Jahr über mit<br />

Veranstaltungen zu begehen, aber auch, um ein<br />

wenig die Ortsgeschichte des Quartiers wieder<br />

aufleben zu lassen. Der alte Dorfkern von Forstenried<br />

mit seinen Relikten aus dem 12. Jahrhundert<br />

steht heute unter Denkmalschutz. Hier befinden<br />

sich die aus dem 15. Jahrhundert stammende und<br />

später durch barocke Elemente erweiterte Wallfahrtskirche<br />

Heilig Kreuz sowie landwirtschaftliche<br />

Höfe und Wirtshäuser aus dem 18. und 19.<br />

Jahrhundert, darunter das barocke kurfürstliche<br />

Jagdhaus. Bereits 1229 gelangte auf sagenumwobenem<br />

Weg ein romanisches Holzkreuz in die<br />

Dorfkirche, das heute zu den besonderen kunsthistorischen<br />

Schätzen Münchens zählt.<br />

1912 war Forstenried ein kleines Dorf vor den<br />

Toren Münchens mit weniger als 800 Einwohnern.<br />

Es gab keine Kanalisation und nur eine einzige<br />

Klosettspülung im ganzen Ort – im Forstamt. Die<br />

Stadt München entschloss sich, den Ort einzugemeinden,<br />

um in den Besitz eines Geländes zu<br />

kommen, auf dem sie den Waldfriedhof anlegen<br />

konnte. Dafür übernahm die Landeshauptstadt<br />

auch die hohen Schulden des Ortes. Heute sind die<br />

historischen Gebäude dünn gesät zwischen den<br />

modernen Stadtbauten, die den rund 17.000 Einwohnern<br />

ein Zuhause bieten. Anlässlich des Jubiläums<br />

hat die Arbeitsgemeinschaft der Forstenrieder<br />

Vereine eine Festbroschüre mit Veranstaltungstipps<br />

herausgegeben.<br />

... wo sonst?<br />

Neu im Vor Ort:<br />

Eisbecher<br />

Darunter finden sich einige<br />

Highlights:<br />

Donnerstag, 17. Mai,<br />

10.30 bis 12.30 Uhr, Rundgang:<br />

Rund um Heilig Kreuz,<br />

Forstenrieds alter Dorfkern<br />

und seine Schätze.<br />

Donnerstag, 17. Mai bis<br />

Samstag, 19. Mai, 14 bis 18<br />

Uhr, „Dult anno dazumal“, Alter<br />

Wirt, Forstenrieder Allee<br />

187 und Kunsthandwerkermarkt<br />

im Garten des benachbarten<br />

Derzbachhofs.<br />

Montag, 11. Juni, 19.30<br />

bis 21 Uhr, Clubraum des<br />

Pfarrheims Heilig Kreuz: Vortrag<br />

des Historischen Vereins<br />

Forstenried mit vielen<br />

Fotografien vom alten Forstenried.<br />

Samstag, 23. Juni, 11<br />

bis 18 Uhr, Bürgertreff München<br />

Süd, Forstenrieder Al- Das alte Forsthaus und die Heilig-Kreuz-Kirche bilden den Ortskern Forstenrieds und stehen heute unter Denkmalschutz.<br />

lee 65 b: Sommerfest des<br />

Bürgertreffs.<br />

Foto: Steipe<br />

Sonntag, 1. Juli, 10.30 Uhr auf der Eichentenried und Kulturreferat der Landeshauptstadt Mittwoch, 3. Oktober, 17 Uhr, Pfarrheim Heiwiese<br />

im Forstenrieder Park (Eingang Unterdill): München: Ausstellung „100 Jahre Eingemeinlig Kreuz: Erntedankfest des Obst- und Gartenbau-<br />

Waldmesse im Forstenrieder Park im Rahmen des dung – Forstenried damals und heute“.<br />

vereins Forstenried anlässlich des 90-jährigen<br />

140-jährigen Bestehens des Veteranen- und Sol- Freitag, 10. August, 16 bis 17.30 Uhr, Bestehens.<br />

datenvereins.<br />

Schloss Fürstenried, Hoftor an der Forst-Kasten- Samstag, 8., und Sonntag, 9. Dezember,<br />

Samstag, 21. Juli, bis Sonntag, 29. Juli, Allee: Führung durch den Garten von Schloss Forstenrieder Allee 180 bis 185: Forstenrieder<br />

Pfarrsaal Heilig Kreuz, Historischer Verein Fors- Fürstenried.<br />

Christkindlmarkt.<br />

Vor Ort: Cafe · vegetarisches Restaurant · Konditorei · Bäckerei<br />

Gautinger Str. 3 · 82061 Neuried · Tel. 0 89-75 95 408<br />

www.vorort-neuried.de · E-Mail: info@vorort-neuried.de<br />

Jahrhunderte überdauert<br />

Zum Jubiläum der Eingemeindung gibt es im Garten des<br />

Derzbachhofs einen Kunsthandwerker- und Künstlermarkt<br />

Gegenüber der Forstenrieder Heilig- hof nach dem ersten Besitzer (Vitus<br />

Kreuz-Kirche steht das älteste Bauern- „Veicht“ Hartmann). Anfang des 20.<br />

haus Münchens: Der Derzbachhof aus Jahrhunderts wurde der Name nach dem<br />

dem 18. Jahrhundert. Das 1751 errich- neuen Besitzer Karl Derzbach in Derztete<br />

Gebäude hat die Jahrzehnte nahezu bachhof umbenannt.<br />

unbeschadet überstanden. Keine nach- Im diesjährigen Jubiläumsjahr – Forsträglichen<br />

Anbauten oder aufwändige tenried feiert 100 Jahre Eingemeindung<br />

Umbauten haben seinen ursprünglichen – wird der Derzbachhof, der derzeit leer-<br />

Zustand verändert.<br />

steht, als Veranstaltungsort genutzt. In<br />

Für Denkmalschützer ist der Derzbach- seinem Garten findet von Donnerstag,<br />

hof daher von außerordentlicher Bedeu- 17., bis Samstag, 19. Mai, ein Kunsttung,<br />

da er die typische Bauweise seiner<br />

Zeit dokumentiert. Eine<br />

handwerker- und Künstlermarkt statt.<br />

Besonderheit ist die<br />

innenliegende Holztreppe,<br />

die sich ebenfalls original<br />

erhalten hat. Im<br />

Ortsbild von Forstenried<br />

demonstriert der Derzbachhof<br />

eindrucksvoll<br />

die einstige Art und Anordnung<br />

der Bebauung<br />

im Dorf.<br />

Ursprünglich hieß der älteste<br />

Bauernhof Münchens<br />

in der Forstenrie- Der Derzbachhof in der Forstenrieder Allee 179 ist das<br />

der Allee Feichtbauern- älteste Bauernhaus Münchens. Foto: Steipe


„Die Homöopathie ist mir<br />

ans Herz gewachsen“<br />

Das Pasinger Augenlaserzentrum behandelt<br />

Augenleiden mit ganzheitlichem Ansatz<br />

Das Augenlaserzentrum in der Lortzingstraße<br />

26 in Pasing hat sich seit<br />

Jahren einen Ruf als seriöse und gute<br />

Adresse im Bereich Augenlaser<br />

erworben. Wir sprachen darüber<br />

mit Dr. Thomas Christmann, Augenlaserchirurg<br />

und Homöopath.<br />

Sie bieten in Ihrer Praxis am Westkreuz<br />

neben Schulmedizin auch<br />

Homöopathie an. Wie passt das zusammen?<br />

Thomas Christmann: Die Kombination<br />

ist ungewöhnlich, ergänzt<br />

sich aber gut. Wir bieten unseren<br />

OP-Patienten homöopathische<br />

Unterstützung an, was die meisten<br />

sehr gern annehmen, und behandeln<br />

jenseits der Laserchirugie in<br />

unserer Augenarztpraxis vor allem<br />

chronische Augenleiden auf homöopathischem<br />

Weg.<br />

Patienten ist zur Wahl des Arztes<br />

vor allem dessen Erfahrung wichtig.<br />

Was sind Ihre offenbar überzeugenden<br />

Argumente dahingehend?<br />

Christmann: Seit 20 Jahren bin ich<br />

von Anfang an in der Laserchirurgie<br />

tätig. Bis heute habe ich viele tausend<br />

Patienten operiert und dabei<br />

einen großen Erfahrungsschatz gesammelt.<br />

Natürlich spezialisiert<br />

man sich im Laufe der Zeit. Wir<br />

kümmern uns beispielsweise speziell<br />

um Patienten, die Angst vor<br />

dem Eingriff haben. Deshalb bieten<br />

wir auch die OP in Hypnose oder<br />

Narkose an; ich denke sogar als einzige<br />

in Deutschland.<br />

Die Homöopathie ist mir in den<br />

letzten zehn Jahren ans Herz gewachsen.<br />

Sie birgt viele neue Möglichkeiten<br />

für Patienten, die durch<br />

eine konservative schulmedizinische<br />

Behandlung nicht geheilt wurden.<br />

Es ist faszinierend, endlich<br />

auch bei Fällen helfen zu können,<br />

die bisher einfach nicht besser wurden.<br />

Was unterscheidet die homöopathische<br />

Behandlung von der schulmedizinischen?<br />

Christmann: Wir behandeln bei<br />

der Homöopathie immer den ganzen<br />

Menschen, also die Augenerkrankung<br />

im Kontext mit Leben<br />

und Umfeld des Patienten. Damit<br />

bessert sich in den meisten Fällen<br />

neben den Augenbeschwerden oft<br />

auch das gesamte körperliche<br />

Wohlbefinden des Patienten.<br />

Es heißt, die Wirkung der Homöopathie<br />

basiere auf einer intensiven<br />

Arzt-Patient-Beziehung. Sehen Sie<br />

es auch so?<br />

Christmann: Diese ist sicher eine<br />

Hilfe beim Heilprozess. Der Patient<br />

fühlt sich wahr- und ernstgenommen,<br />

viele psychisch-körperlichen<br />

Zusammenhänge werden ihm<br />

außerdem erst in diesem intensiven,<br />

therapeutischen Gespräch klar.<br />

Trotzdem ist die Gabe von Globuli<br />

ein mindestens ebenso wichtiger<br />

Teil der Behandlung. Die wirklich<br />

verblüffenden Erfolge erreichen Sie<br />

nur durch gut gewählte homöopathische<br />

Medikamente.<br />

Was können Sie mit Homöopathie<br />

besonders gut behandeln?<br />

Christmann: Akute Erkrankungen<br />

wie Bindehautentzündungen aller<br />

Art, Gerstenkörner, Regenbogenhautentzündungen,Hornhautverletzungen<br />

und Augentraumata,<br />

aber auch chronische Erkrankungen<br />

wie trockene oder tränende Augen,<br />

wiederkehrende Entzündungen,<br />

die sich durch eine konventionelle<br />

Behandlung nur kurzfristig bessern<br />

lassen und dann wieder aufflackern.<br />

Mit einer gezielten homöopathischen<br />

Behandlung lassen diese<br />

sich oft lindern oder sogar ganz<br />

ausheilen.<br />

Eigentlich schließen sich Schulmedizin<br />

und Homöopathie doch gegenseitig<br />

aus?<br />

Christmann: Nein, sie ergänzen<br />

sich. Gottseidank haben wir die<br />

Schulmedizin und Gottseidank auch<br />

die Homöopathie. Bei akut bedrohlichen<br />

Erkrankungen können wir<br />

auf die Schulmedizin nicht verzichten,<br />

hier ist die Homöopathie eine<br />

sanfte Begleittherapie. Oft können<br />

wir schulmedizinische Therapien<br />

unter regelmäßigen Kontrollen reduzieren<br />

oder sogar absetzen. Und<br />

oft können wir ganz auf den Einsatz<br />

der Schulmedizin verzichten<br />

ich denke da zum Beispiel an die<br />

vielen Augenentzündungen bei<br />

Kindern. Aber sogar bei Operationen<br />

von grauem Star, Netzhautoperationen<br />

und auch den Laserbehandlungen<br />

können wir mit der<br />

Homöopathie eine schnellere Abheilung<br />

und damit auch bessere<br />

Sehleistungsergebnisse erzielen.<br />

Das klingt sehr zeitintensiv.<br />

Christmann: Zur Verstärkung habe<br />

ich Frau Dr. Rehfueß, eine sehr erfahrene<br />

Kollegin, die diplomierte<br />

Homöopathin ist, in die Praxis geholt.<br />

Denn Homöopathie braucht<br />

Zeit. Die Erstanamnese dauert oft<br />

ein bis zwei Stunden.<br />

Dr. Thomas Christmann<br />

Lassen Sie uns nochmal auf das Thema<br />

Augenlaser zurückkommen.<br />

Was gibt es Neues auf diesem Gebiet?<br />

Christmann: Die Lasertechnik hat<br />

sich auf einem sehr hohen Niveau<br />

eingependelt. Auch die diagnostischen<br />

Geräte sind hochentwickelt,<br />

so dass sie minimalste Unregelmäßigkeiten<br />

am Auge erfassen und<br />

bildlich darstellen können. Das hilft<br />

uns Chirurgen, die Laseroperationen<br />

sehr präzise und hundertprozentig<br />

auf das Auge abgestimmt<br />

durchführen zu können. Und das<br />

wiederum macht sich in den Behandlungsergebnissen<br />

bemerkbar.<br />

Inzwischen kommen sehr viele Patienten<br />

mit mehr als 100 Prozent<br />

Sehkraft aus der Behandlung und<br />

sind damit natürlich sehr zufrieden.<br />

Kann sich jeder augenlasern lassen?<br />

Christmann: Das muss in der Voruntersuchung<br />

festgestellt werden.<br />

Dabei finden wir heraus, ob ein Patient<br />

geeignet ist. Und da darf man<br />

keine Kompromisse machen. Die<br />

Motivation muss stimmen und das<br />

Risiko so gering wie möglich sein.<br />

Finde ich bei der Untersuchung etwas,<br />

was das Ergebnis in Frage stellen<br />

könnte, rate ich dem Patienten<br />

von der Behandlung ab. Es handelt<br />

sich beim Lasern schließlich um die<br />

Behandlung eines gesunden Organs.<br />

Deshalb hat der medizinische<br />

Grundsatz „nihil nocere“ vor allem<br />

nicht schaden oberste Priorität.<br />

Weiter ist es ganz wichtig, den<br />

Patienten über Ablauf und Risiken<br />

genauestens zu informieren. Nur<br />

wenn alles transparent ist, kann der<br />

Patient eine durchdachte Entscheidung<br />

treffen. Für den Patienten<br />

heißt das, er lässt sich nur aufs<br />

Lasern ein, wenn Aufklärung und<br />

Untersuchung optimal waren und<br />

er ein gutes Gefühl dabei hat.<br />

Es gibt verschiedene Lasermethoden.<br />

Welche empfehlen Sie?<br />

Christmann: Das kommt auf die<br />

individuellen Gegebenheiten des<br />

Patienten an. In über 90 Prozent<br />

der Fälle ist die Femtolasik die Methode<br />

der Wahl. Sie ist die modernste<br />

Laserkorrektur, die sicherste<br />

Schnitttechnik und schonender als<br />

die herkömmliche LASIK mit dem<br />

Keratom. Das Abtrennen des Hornhautdeckelchens<br />

(Flap) wird bei<br />

dieser Methode per Laser durchgeführt.<br />

Dies verringert die bisher<br />

schon sehr niedrige Komplikationsrate<br />

auf 0,5 Prozent, weil es quasi<br />

keine Schnittprobleme mehr gibt.<br />

Die Patienten empfinden die Femtolasik<br />

subjektiv als angenehmer.<br />

Die Angst vor dem Messer, welche<br />

früher viele Patienten von der Behandlung<br />

abgehalten hat, entfällt<br />

jetzt ganz. Der große Vorteil aus<br />

medizinischer Sicht ist, dass die<br />

Hornhautlamelle nun wesentlich<br />

dünner und präziser präpariert<br />

werden kann. So können auch Patienten<br />

mit hohen Dioptrienwerten<br />

und dünner Hornhaut behandelt<br />

werden.<br />

Wie funktioniert die Femtolasik?<br />

Christmann: Ultrakurze Lichtpulse<br />

werden in eine genau definierte<br />

Ebene der Hornhaut gesetzt, ohne<br />

das darunter liegende Gewebe zu<br />

belasten. Die Energie des Lasers<br />

lässt dort kleine Gasbläschen aus<br />

CO2 und Wasser entstehen. Durch<br />

die Vielzahl der Impulse wird das<br />

Gewebe perforiert. Auf diese Weise<br />

entsteht quasi berührungsfrei ein<br />

winziger Spalt im Gewebe, der das<br />

Ablösen einer Lamelle ermöglicht.<br />

Direkt im Anschluss wird die Korrektur<br />

der Fehlsichtigkeit mit einem<br />

zweiten Laser, dem Excimer-Laser,<br />

durchgeführt. Diese Prozedur dauert<br />

nur einige Sekunden, da die<br />

Laser inzwischen superschnell<br />

arbeiten. Sind die Dioptrien<br />

„verdampft“, wird der Flap wieder<br />

zurückgelegt. Bereits nach zwei<br />

Stunden beginnt er wieder einzuwachsen<br />

und die Bläschen des Femtosekundenlasers<br />

lösen sich auf.<br />

Nach zirka acht Stunden kann der<br />

Patient schon so gut sehen, dass er<br />

ohne Brille fernsehen kann.<br />

Wie sind die Ergebnisse?<br />

Christmann: Inzwischen sind die<br />

Ergebnisse durchgängig so gut,<br />

dass man die Laserbehandlung<br />

guten Gewissens empfehlen kann.<br />

Unter der Voraussetzung, dass man<br />

sich an die Regeln hält. Das Normale<br />

ist, dass die Patienten nach der<br />

Behandlung so gut sehen, wie vorher<br />

mit Brille oder Linsen, manchmal<br />

sogar besser.<br />

Haben Sie ein persönliches Credo,<br />

Herr Dr. Christmann?<br />

Christmann: Mir ist es ein Anliegen,<br />

Menschen so zu behandeln,<br />

wie auch ich behandelt werden<br />

möchte: mit Wertschätzung, Empathie,<br />

gleichrangig und achtungsvoll.<br />

Ich nehme ihre Ängste und<br />

Kümmernisse sehr ernst gehe<br />

darauf ein Ganzheitlich, homöopathisch<br />

eben . . .<br />

Augenlaserteam München<br />

Lortzingstraße 26, 81241 München<br />

Tel. 089 82909802, Telefax 089 8349622


Seite 8| ANZEIGE Die schönsten Plätze im Münchner Westen<br />

Die Bayerische Schlösserverwaltung bietet Führungen<br />

für Kinder und Eltern in und um Schloss Nymphenburg an<br />

Von der Schönheitengalerie bis zum prunkvollen Schwimmbad<br />

sind bei Führungen durch Schloss und Park Nymphenburg spannende<br />

Dinge zu entdecken. Das Schloss war die Sommerresidenz<br />

der bayerischen Herrscher. Kurfürst Ferdinand Maria und seine<br />

Gattin Henriette Adelaide von Savoyen ließen es 1664 anlässlich<br />

der Geburt des Thronfolgers errichten. Unter den Kurfürsten Max<br />

Emanuel und Karl Albrecht wurde der ursprüngliche Bau erweitert.<br />

Heute bestaunen jährlich Tausende von Besuchern den<br />

Steinernen Saal mit seiner Rokokodekoration sowie die Schönheitengalerie<br />

König Ludwig I. mit Bildnissen der „schönen<br />

Münchnerin“ Helene Sedlmayr sowie der Tänzerin Lola Montez.<br />

Erlebnisorientiert und altersgerecht sind die Führungen für Kinder,<br />

angeboten von der Bayerischen Schlösserverwaltung. Auch die<br />

Führungen für Erwachsene haben sich geändert. Die Zeiten sind<br />

vorbei, als man, hinter Absperrungen stehend, ehrfürchtig langen<br />

Auflistungen historischer Daten lauschen musste. „Museum<br />

macht Spaß“, lautet die Botschaft. Bei Führungen durch das Hauptschloss<br />

und den Prinzengarten wird beispielsweise erläutert, wie<br />

Kinder auf einem Schloss gelebt, was sie dort gelernt oder wo und<br />

wie sie gespielt haben.<br />

In die Führungen einbezogen wird die im Park gelegene Amalienburg.<br />

Hier dürfen die Kinder den Geschichten über die Fürstin<br />

Amalie lauschen. Sie erfahren, womit diese sich ihre Zeit vertrieb<br />

und warum nur die Hunde einen Ofen in ihrem Schlösschen hatten.<br />

Das Jagdschlösschen ist ein Hauptwerk des europäischen<br />

Rokoko mit kostbaren Schnitzereien und Stuckarbeiten. Anlässlich<br />

des Internationalen Museumstages am Sonntag, 20. Mai,<br />

finden auf Schloss Nymphenburg besondere Führungen für Erwachsene<br />

und Kinder statt.<br />

Es ist erstaunlich, wie fahrlässig viele Menschen<br />

mit ihrem Lebenswerk umgehen. Da haben sie<br />

sich ein Leben lang gemüht, um die wichtigsten<br />

Säulen ihres Lebens aufzubauen: Vermögen und<br />

Familie. Um zu planen, wie sie das eine an die anderen<br />

vererben möchten, nehmen sie sich dann<br />

irgendwann gegen Ende dieses Lebens zwei Stunden<br />

Zeit - wenn überhaupt. Verwundert es da,<br />

dass es bei jedem zweiten Erbvorgang enorme<br />

Fehler und - mehr oder weniger - erbitterten<br />

Streit gibt?<br />

Die Erblasser müssen das von Ihnen verbrochene<br />

Resultat nicht mehr selbst erleben. Ihre Erben jedoch<br />

drehen sich zwar nicht im Grabe um, wohl<br />

aber nachts im Bett - und verfluchen diejenigen,<br />

die ihnen durch falsche Schachzüge und fehlerhafte<br />

oder fehlende Testamente posthum die<br />

nächsten Verwandten zu Feinden und das Leben<br />

zur Hölle machen.<br />

Mit der richtigen Vorbereitung und professioneller<br />

Beratung lässt sich ohne weiteres sicherstellen,<br />

dass der letzte Wille auch tatsächlich verwirklicht<br />

wird. Das kann durch eine Anordnung<br />

zur Testamentsvollstreckung, Vor- und Nacherbschaft<br />

oder den Ausschluss der Auseinandersetzung<br />

der Nacherbschaft geschehen. Für Unternehmer<br />

etwa ist die Bewertung des zu übertragenden<br />

Vermögens wesentlicher Teil der Nachfolgeplanung,<br />

insbesondere die Unternehmens- und<br />

Immobilienbewertung.<br />

Vom 13. bis 29. Juni erwartet die Erstklässler ein ganz besonderes<br />

Programm. Die Kinder können auf Entdeckungsreise durch<br />

die Prunkräume des Schlosses gehen und dabei Rätsel lösen.<br />

Oder sie erfahren, wie man sich früher die Zähne putzte und wie<br />

sich feine Damen und Herren schön machten.<br />

„Vor 300 Jahren unterwegs – Reisen am Wittelsbacher Hof“,<br />

heißt das Thema einer Führung durch den Nymphenburger Park<br />

mit einem Besuch der Pagodenburg. Dabei sehen die Kinder, was<br />

Kurfürst Max Emanuel von seinen Reisen mit nach Hause gebracht<br />

hatte. Zu den höfischen Vergnügungen in Nymphenburg<br />

zählte das Schwimmen im eigenen „Pool“. Davon bekommen die<br />

Kinder bei der Führung zum Thema „Die Badenburg – ein Parkschlösschen<br />

mit Pool“ erzählt. Der Anmeldungsschluss für die<br />

Erstklässler-Führungen ist am 11. Juni.<br />

Im Marstall, dem ehemaligen Pferdestall von Schloss Nymphenburg,<br />

zeigen die Museumsführer Kutschen, Schlitten, Wagen und<br />

Reitausrüstungen. Dabei beantworten sie spannende Fragen:<br />

Welche Tiere zogen die Gefährte? Lernten Kinder auch Kutschieren?<br />

Wie sah Kinderspielzeug bei Hofe aus? An König Ludwig II.<br />

erinnern prunkvolle Wagen und Schlitten des Historismus sowie<br />

26 Portraits seiner Reitpferde.<br />

Das kleinste Bauwerk im Nymphenburger Park ist die Magdalenenklause,<br />

die mit ihrer äußeren Erscheinung die Ruinenarchitektur<br />

mitbegründet hat. In dieser Eremitage gibt es eine Quelle<br />

und eine Kapelle. Warum das Wasser Zauberkräfte haben soll,<br />

werden die Kinder hier erfahren. In der Pagodenburg mit ihrem<br />

oktogonalen Grundriss vermischen sich europäische und fernöstliche<br />

Dekorationselemente. Der Pavillon ist ein Hauptwerk<br />

der Chinamode des 18. Jahrhunderts. Außerdem gibt es auf dem<br />

§<br />

Auch beim Testament als Oberhaupt einer Patchwork-Familie<br />

steckt der Teufel im Detail. Hier<br />

sollte vor allem die lebenslange gute Versorgung<br />

des überlebenden Ehegatten im Vordergrund stehen.<br />

Das so genannte behindertengerechte oder<br />

auch sozialhilfefeste Testament sollte zum Einsatz<br />

kommen, wenn sichergestellt werden soll, dass<br />

der Sozialhilfeträger vom Zugriff auf das geerbte<br />

Vermögen des Behinderten ferngehalten werden<br />

soll.<br />

Viele Erblasser unterschätzen zudem die emotionalen<br />

Bedürfnisse der Erben. Deshalb ist es bei<br />

der Errichtung des Testaments neben der optimalen<br />

Gestaltung der wirtschaftlichen Seite<br />

wichtig, auch die emotionalen Befindlichkeiten<br />

der Erben auszuloten - wenn man Familie und<br />

Vermögen nicht zerstören will. Es macht keinen<br />

Sinn, steuerlich perfekt zu vererben, wenn die Erben<br />

die daraus resultierende Verteilung trotzdem<br />

als ungerecht empfinden. Mit diesem neuen Blickwinkel<br />

lässt sich ganz anders an die Erbverteilung<br />

herangehen.<br />

Wie zu vererbendes Vermögen dorthin kommt,<br />

wo es wirklich gebraucht wird, darüber sollte<br />

sich jeder, der sein Testament macht, ausführlich -<br />

das heißt: mehr als zwei Stunden - Gedanken machen.<br />

Wer die schlimmsten - und dummerweise<br />

unabänderlichen - Fehler am Ende seines Lebens<br />

vermeiden möchte, für den ist die Lektüre meiner<br />

Bücher Pflicht. Die daraus gewonnenen<br />

Erkenntnisse auch umsetzen, die Kür.<br />

Einen prunkvollen „Pool“ bekommt man bei der Führung durch<br />

die Badenburg zu sehen. Foto: Bayerische Schlösserverwaltung<br />

Schlossareal das Museum „Nymphenburger Porzellan“. Hier<br />

wird die Entwicklung der Manufaktur von ihrer Gründung 1747<br />

durch Kurfürst Max III. Joseph bis ca. 1920 gezeigt. Im 180 Hektar<br />

großen Schlosspark befindet sich ferner die wohl älteste noch in<br />

Betrieb stehende Maschine der Welt: das Brunnenpumpwerk.<br />

Besonders zu empfehlen sind diese Führungen:<br />

13. Mai und 17. Juni: „Wie machten sich Prinzen und Prinzessinnen<br />

schön? Von der Körperpflege zur Kleidung“. Führungen<br />

Petra Rhinow: 11 Uhr für Kinder von 5 bis 8 Jahren, 14 Uhr für<br />

Kinder von 8 bis 12 Jahren. Anmeldung 089/179 08-444.<br />

20. Mai und 24. Juni: „Wasser marsch!“. Ute Völcker zeigt Kindern<br />

von 8 bis 12 Jahren Wasserspiele und Gartenkunst im Nymphenburger<br />

Schlosspark mit Experimenten und Workshop. Beginn 14 Uhr.<br />

26. Mai: „Die Amalienburg. Ein Jagdschloss mit Hundekammer<br />

und Küche“ mit Anita Heft, Führung für Kinder von 6 bis 10 Jahren.<br />

Beginn 14 Uhr.<br />

10. Juni: „Mit der Kutsche unterwegs – Reisen vor 300 Jahren“.<br />

Die Teilnehmer – Kinder von 6 bis 10 Jahren – acken einen Koffer<br />

und reisen durch den Nymphenburger Schlosspark mit Cathrin<br />

Samy. Beginn 14 Uhr.<br />

Vererben mit Verstand und Gefühl<br />

Ein gutes Testament berücksichtigt neben Paragrafen auch die Emotionen<br />

Kanzlei Dr.Thomas Fritz Rechtsanwälte<br />

Montenstraße 11 | 80639 München | +49 89 1783072 | mail@drthomasfritz.de


„High-tech meets<br />

high comfort“<br />

Interview mit Frau Dr. Maike Gransee<br />

Die neue zahnärztliche<br />

Tagesklinik in der Pasinger<br />

Kaflerstraße 12 ähnelt<br />

eher einer futuristischen<br />

Wohlfühl-Lounge als einer<br />

üblichen Zahnarztpraxis.<br />

Welches Konzept steckt<br />

dahinter?<br />

Dr. Maike Gransee: Kurz gesagt:<br />

„high-tech meets high<br />

comfort“. Der hohe Anspruch,<br />

den wir als Dentalook – Aesthetic<br />

solutions an unsere Leistungen<br />

und unsere technische<br />

Ausstattung stellen, spiegelt<br />

sich in der Innenarchitektur<br />

wieder. Ein eigens entwickeltes<br />

Behandlungskonzept, durch<br />

das Doppeluntersuchungen,<br />

lange Kommunikationswege<br />

und Teilbehandlungen vermieden<br />

werden, erfordert auch<br />

neue architektonische Praxisstrukturen.<br />

Wir bündeln alle<br />

fachärztlichen Kompetenzen<br />

der modernen Zahnmedizin<br />

unter einem Dach, können so<br />

individuelle und interdisziplinäre<br />

Behandlungspläne erstellen<br />

- und dadurch eine Vielzahl<br />

an Behandlungsterminen in<br />

verschiedenen Fachpraxen reduzieren.<br />

Welchen Einfluss hat das<br />

Ambiente auf die Patienten?<br />

Beim Betreten der Praxis wird<br />

jeder Patient herzlich von unserem<br />

Team empfangen und in<br />

unsere Lounge begleitet, wo<br />

er sich bei Kaffeeduft und<br />

Loungemusik entspannen kann.<br />

Besonders beliebt ist die große<br />

Dachterrasse mit Panoramabergblick,<br />

den unsere Gäste<br />

meist erst nach ihrer Behandlung<br />

genießen können, da es<br />

dank präzisen Zeitmanagements<br />

nur in Ausnahmefällen<br />

zu Wartezeiten kommt.<br />

Was ist eigentlich eine<br />

zahnärztliche Tagesklinik?<br />

Wir decken in der zahnärztlichen<br />

Tagesklinik alle Bereiche<br />

der Zahnmedizin ab und führen<br />

sogar Behandlungen unter<br />

Narkose durch. Der speziell<br />

konzipierte OP-Raum verfügt<br />

über Sonderausstattungen, die<br />

sich bis in den separaten Aufwachraum<br />

durchziehen. Bei<br />

Bedarf organisieren wir auch<br />

gerne die Heimfahrt durch unseren<br />

Chauffeurservice.<br />

Welche Patienten wenden<br />

sich an Ihre Tagesklinik?<br />

Unser Schwerpunkt liegt auf<br />

komplexen Behandlungen, die<br />

ein Zusammenspiel verschiedener<br />

Fachgruppen bedürfen.<br />

Wir erstellen gemeinsam einen<br />

Plan, die Behandlung wird<br />

dann vom jeweiligen Experten<br />

durchgeführt – für Kinder, Jugendliche,<br />

Businesspeople oder<br />

Rentner.<br />

Können Sie uns etwas über<br />

Ihre berufliche Laufbahn erzählen?<br />

Mein Studium absolvierte ich<br />

an der LMU München. Während<br />

der Ausbildung begann<br />

ich bereits mit Akkupunkturtraining,<br />

das ich mit der Heilpraktikerprüfung<br />

nach einem<br />

Chinaaufenthalt komplettieren<br />

konnte. Über zehn Jahre<br />

bildete ich mich auch am Wochenende<br />

bei allen großen<br />

Lehrmeistern unserer Zeit fort<br />

und weiter: Masterstudium<br />

Kieferorthopädie, DGI Certifizierung<br />

Implantologie und<br />

Ausbildung zum TätigkeitsschwerpunktFunktionsdiagnostik.<br />

Das kommt einem Studium<br />

Generale gleich und lässt<br />

mir viel Handlungsspielraum<br />

im Alltag. Die ersten zehn Berufsjahre<br />

nach der Uni konnte<br />

ich meinen Perfektionismus<br />

ohne großen Zeitdruck bei der<br />

Bundeswehr pflegen und mir<br />

so Routine und Schnelligkeit<br />

aneignen. Diesen Perfektionismus<br />

kann ich in dieser Klinik<br />

in allen Bereichen ausleben –<br />

besonders in puncto Hygiene.<br />

Können Sie uns etwas über<br />

Ihr Team erzählen? Gibt es<br />

eine gemeinsame Philosophie?<br />

Eine Eigenschaft verbindet uns<br />

alle: Uns ist der liebevolle Umgang<br />

mit unseren Mitmenschen<br />

wichtig. Dazu werden<br />

täglich zweimal in Briefings die<br />

Besonderheiten des Tages besprochen<br />

und einmal die Woche<br />

wird das gesamte Team<br />

intern geschult, wofür wir uns<br />

auch externe Referenten holen.<br />

Wie sieht es mit Kindern<br />

aus? Gibt es für die kleinen<br />

Patienten eine besondere<br />

Behandlung?<br />

Bei unseren kleinen Patienten<br />

achten wir auf eine spielerische<br />

Herangehensweisen und natürlich<br />

besonders auf die<br />

schmerzfreie Behandlung. Vieles<br />

wird durch gutes Erklären<br />

und viel Geduld leichter. Kinder<br />

haben bei uns außerdem ein eigenes<br />

Wartezimmer und auch<br />

eigene Behandlungsräume.<br />

®<br />

Dentalook<br />

Aesthetic solutions<br />

Wenden Sie spezielle Behandlungstechniken<br />

an und<br />

haben Sie besondere zahnmedizinische<br />

Geräte?<br />

Wir arbeiten mit der modernsten<br />

bildgebenden Diagnostik,<br />

die bei Kindern dank mechanischem<br />

Schutz die momentan<br />

geringste Strahlung bei der<br />

Röntgentechnik ermöglicht.<br />

Bei uns gibt es laserunterstützte<br />

minimalinvasive Chirurgie,<br />

einen dreidimensionalem<br />

Operationsstuhl, volldigitale<br />

Kieferorthopädie und abdruckfreie<br />

vollkeramische<br />

Kronentherapie in nur einer<br />

Behandlungssitzung. Unser<br />

besonderes Behandlungskonzept<br />

ermöglicht uns zudem<br />

die Erfüllung der höchsten<br />

Hygienestandards.<br />

Behandeln Sie auch Kassenpatienten?<br />

Selbstverständlich. Jede Behandlung<br />

ist besonders und jeder<br />

Patient hat unsere volle<br />

Aufmerksamkeit.<br />

Mit welchen Mitteln versuchen<br />

Sie, den Patienten die<br />

Angst vor einem Zahnarztbesuch<br />

zu nehmen?<br />

Die besondere Aufmerksamkeit<br />

und das Einfühlungsvermögen<br />

unseres Personals spielen<br />

eine wichtige Rolle. Die<br />

neueste Techniken und Be-<br />

handlungsmethoden tun den<br />

Rest, was das Vertrauen in uns<br />

angeht.<br />

Zahnärztliche Tagesklinik – Fachzahnärzte<br />

Dr. Gransee & Kollegen<br />

Kaflerstraße 12 · 81241 München-Pasing<br />

Telefon 089 - 88 94 97 90 · www.dentalook.de<br />

tägl. bis 21.00 Uhr und Sa. nach Vereinbarung


Seite 10| ANZEIGE Die schönsten Plätze im Münchner Westen<br />

Beliebtes Naherholungsgebiet<br />

Im Forstenrieder Park finden Ausflügler interessante Attraktionen<br />

Er bildet zusammen mit dem Fürstenrieder<br />

Wald und Forst Kasten eine der größten<br />

Waldflächen Bayerns: Der Forstenrieder<br />

Park ergänzt das Landschaftsschutzgebiet, das<br />

sich südwestlich von München erstreckt, auf rund<br />

5000 Hektar Fläche . Der Park war ehemals das<br />

Wittelsbacher Jagdrevier. Heute zieht er Scharen<br />

von Besuchern an, die hier wandern, spazieren,<br />

Rad fahren oder sich einfach nur inmitten der Natur<br />

entspannen wollen.<br />

Die Anlage der schönen Wege liegt teilweise<br />

lange zurück. Damit die Reiter, vor allem die Damen,<br />

bequeme Reitwege vorfanden, sind vor rund<br />

200 Jahren die alten Jagdschneisen durch die geradlinigen<br />

(Geräumt-)Wege ersetzt worden. Dabei<br />

hat man den Park in Quadrate von je 200 Tagwerken<br />

unterteilt. Insgesamt stehen heute 43 Kilometer<br />

Rad- und Wanderwege zur Verfügung.<br />

Zeit der Entdeckungen<br />

Für den Muttertag hat der Münchner Westen ein reichhaltiges Angebot aus allen Bereichen<br />

Der Muttertag wird wie jedes Jahr am zwei-<br />

ten Sonntag im Mai begangen. In diesem<br />

Jahr fällt der Termin auf den 13. Mai. In unserer<br />

neuen Ausgabe „Entdeckerpfade – die<br />

schönsten Plätze im Münchner Westen“ haben wir<br />

Ihnen eine große Auswahl an interessanten Plätzen,<br />

Orten und Geschäften zusammengestellt, die<br />

es sich zu entdecken lohnt. Sei es der kleine Laden<br />

um die Ecke mit dem besonderen Angebot oder<br />

ein historisches Bauwerk, sei es ein besonderer<br />

Freizeitspaß, ein kulinarisches Angebot oder ein<br />

Dienstleister, der ein etwas anderes Konzept hat,<br />

als man es gewohnt ist.<br />

Der Münchner Westen hat viele Facetten, die<br />

nicht selten nur Wenigen bekannt sind. Der Muttertag<br />

ist ein idealer Zeitpunkt, um sich auf Entdeckungsreise<br />

zu begeben und in das Abenteuer<br />

Münchner Westen einzutauchen. Viele Geschäfte<br />

haben anlässlich des Muttertags besondere<br />

Ideen, Tipps und Angebote parat, sodass sich ein<br />

La Festa della Mamma<br />

bei Feinkost Farnetani<br />

München-Pasing, PeterAnders Str. 9<br />

81245 München, Tel. +49 89 8299640<br />

www.farnetani.de<br />

Verwöhnen Sie die Mamma<br />

mit einem Geschenkkorb<br />

Acqua Minerale<br />

Im Park finden sich zahlreiche kulturhistorisch<br />

interessante Artefakte, wie eine Keltenschanze,<br />

Reste der Römerstraße von Augsburg nach Salzburg<br />

sowie das barocke Schloss Fürstenried. Über<br />

die Jahrzehnte hat sich im Wald eine abwechslungsreiche<br />

Flora und Fauna entfaltet. Mehr als 50<br />

verschiedene Vogelarten sind im Forstenrieder<br />

Park gesichtet worden, darunter der seltene Rauhfußkauz,<br />

Habicht, Kuckuck und Dorngrasmücke.<br />

Außerdem ist der Park ein Rückzugsort für Amphibien<br />

aller Art.<br />

Ein beliebtes Ausflugsziel ist der 2000-Hektar-<br />

Wildpark mit seinen Rehen, Hirschen und Wildschweinen,<br />

denen man von Beobachtungsplätzen<br />

aus bei den regelmäßigen Schaufütterungen zusehen<br />

kann. Beheimatet sind im Wildpark auch<br />

Fuchs, Dachs, Marder, Iltis, Wildkaninchen und<br />

Eichhörnchen.<br />

Besuch im Münchner Westen natürlich vor und<br />

nach dem Festtag immer lohnt.<br />

Wer übrigens denkt, dass der Muttertag ein<br />

biederer Feiertag für fleißige Hausmütterchen ist,<br />

der täuscht sich. Seinen Ursprung hat er in der<br />

amerikanischen und englischen Frauenbewegung,<br />

die Mitte des 19.<br />

Jahrhunderts in den<br />

USA ins Leben entstand.<br />

Die Ausgangsidee war,<br />

dass sich Mütter an einem<br />

bestimmten Termin<br />

zu aktuellen Fragen austauschten.<br />

Als Begründerin des<br />

Muttertags in seiner<br />

heutigen Form gilt Ann<br />

Maria Jarvis. In Gedenken<br />

an ihre verstorbene<br />

Mutter hatte sie am 12.<br />

Formaggio<br />

Aceto Balsamico<br />

���������<br />

Pasta<br />

Olio extra Vergine<br />

Espresso<br />

Vino<br />

Grappa<br />

Seltene Pflanzenarten und alter Baumbestand<br />

machen den Forstenrieder Park auch für Hobbybotaniker<br />

spannend. Auf einem Lehrpfad (Maxhof)<br />

erfahren Besucher Interessantes über die hier<br />

wachsenden Baumarten. Beeindruckend sind eine<br />

rund 500 Jahre alte Eiche mit einem Stammumfang<br />

von viereinhalb Metern sowie eine imposante<br />

Buche mit einem Umfang von vier Metern.<br />

Um den Forstenrieder Park ranken sich einige<br />

Mythen. So etwa um das Hexenhäusl, die alte Arbeiterunterkunft<br />

an der Kreuzung Ludwig- und Elisengeräumt.<br />

Der Sage nach sollen hier vor langer<br />

Zeit Geister und Gespenster gewohnt haben.<br />

Mit etwas Glück kann man von einem der Beobachtungsplätze<br />

im Forstenrieder Park aus auch<br />

Hirsche entdecken. Foto: Steipe<br />

Mai 1907 ihr erstes „Memorial Mother’s Day Meeting“<br />

veranstaltet.<br />

Für Blumenhändler ist der Muttertag inzwischen<br />

einer der umsatzstärksten Tage. Tradition<br />

sind aber auch ein schöner Ausflug mit der ganzen<br />

Familie, ein gemeinsamer Restaurantbesuch und<br />

Feinkost Farnetani<br />

Präsentkorb zum Muttertag mit Köstlichkeiten direkt aus Italien<br />

Bei Feinkost Farnetani in der Peter-Anders-Straße in Pasing<br />

gibt es zum Muttertag individuell zusammengestellte Geschenkkörbe,<br />

die mit den köstlichsten Spezialitäten der italienischen<br />

Küche gefüllt sind. Die direkt in Italien eingekauften<br />

Originalprodukte traditioneller Hersteller kommen immer<br />

gut an. Zum Beispiel italienische Pasta aus Hartweizen<br />

in den unterschiedlichsten Formen oder edle Weine von ausgewählten<br />

Weingütern, darunter viele Top-Winzer, die auch<br />

das Verschenken liebevoller Präsente. Besonders<br />

gut kommen natürlich selbstgebastelte Geschenke<br />

bei den Müttern an. Ein selbstgebackener Kuchen<br />

sowie Herzchen in allen möglichen Farben<br />

und Formen – bei solchen Liebesbeweisen<br />

schmilzt jedes Mutterherz dahin.<br />

Selbstgebasteltes lässt Mütterherzen höher schlagen. Foto: fotolia<br />

in den Weinführern aufgelistet sind. Sehr gut machen sich<br />

in einem Geschenkkorb auch Grappa, Destillate und Spumante<br />

sowie italienische Öle und Essige. Wie wäre es zum<br />

Beispiel mit der Neuentdeckung Aceto Balsamico Saporoso?<br />

Er ist sechs Jahre lang im Eichenfass gereift und hat<br />

dadurch die richtige Balance aus Süße und Säure. Unbedingt<br />

gehören in den Präsentkorb natürlich ein original italienischer<br />

Caffè und dazu süße Amaretti oder Cantucci.


Die schönsten Plätze im Münchner Westen ANZEIGE | Seite 11<br />

Nostalgische Schnäppchenjagd<br />

In Münchner Westen beginnt die Hofflohmarkt-Saison am 12. Mai in Laim<br />

Höfe, Einfahrten, Vorgärten – alles, was sich<br />

irgendwie als Open-Air-Laden eignet,<br />

kann wieder in eine Verkaufsfläche umgewandelt<br />

werden. Der erste Hofflohmarkt 2012 im<br />

Münchner Westen findet am 12. Mai statt. Es ist<br />

der „Laimer Hofflohmarkt“, auf dem mehr als 150<br />

Verkäufer von 9 bis 17 Uhr zum Schauen, Bummeln,<br />

Feilschen und Kaufen einladen. Am 19. Mai<br />

verwandeln sich die Stadtviertel Neuhausen und<br />

Nymphenburg in große Flohmärkte. Weitere Hofflohmärkte<br />

im Münchner Westen folgen am 7. Juli<br />

(Hadern und Westpark Süd), am 21. Juli (Schlachthofviertel,<br />

Dreimühlenviertel), am 28. Juli (Westend),<br />

am 4. August (Obermenzing) und am 18.<br />

September (Sendling).<br />

An den ausgewiesenen Verkaufsplätzen warten<br />

dann Schätze aus Kellern, Speichern und Abstellkammern<br />

der Anwohner: Bücher, Kleider,<br />

Spielzeug, Antiquitäten, Haushaltswaren, allerlei<br />

Skurriles, Praktisches oder Dekoratives.<br />

Die Stadtteil-Hofflohmärkte haben in der Vergangenheit<br />

Tausende von Besuchern angelockt.<br />

Diese nutzten die Gelegenheit nicht nur, um Flohmarktschnäppchen<br />

zu erwerben, sondern auch<br />

um die unterschiedlichen Münchner Stadtteile<br />

einmal zu Fuß zu erkunden und kennenzulernen.<br />

Oft ist es die einzige Möglichkeit, in die Hinterhöfe<br />

zu gelangen. Viele Verkäufer bieten Kaffee und<br />

selbstgebackenen Kuchen an oder versorgen die<br />

Gäste mit anderen Speisen und Getränken. Wo die<br />

Besucher Verkaufsstände finden, erfahren sie aus<br />

Übersichtsplänen, die rechtzeitig in den Geschäften<br />

der Stadtviertel, in Bibliotheken und in der<br />

Stadtinformation des Rathauses ausliegen. Weitere<br />

Informationen sind auch im Internet zu finden<br />

unter www.hofflohmaerkte.de<br />

Drei Tage schauen, staunen und mitmachen<br />

Beim Kulturwochenende in Neuaubing-West und Freiham findet vom 15. bis 17. Juni<br />

jeder sein Highlight rund um das bunte Zirkuszelt<br />

In der Grünanlage an der Wiesentfelser Straße, auf dem haus zu sehen und zu hören. Wer das Tanzbein schwingen<br />

Schlittenbergl-Festplatz und an weiteren Standorten in möchte, hat dazu bei der Tanzparty mit der Bigband Markus<br />

Neuaubing-West und Freiham wird vom 15. bis 17. Juni ge- Fluhr Gelegenheit. Etwas Besonderes für die Kleineren ist<br />

feiert. Dann findet das Kulturwochenende statt, veranstaltet die Kindermärchenerzählung mit Musik „Das bayerische<br />

von Kulturreferat und Bezirksausschuss. An diesen drei Ta- Schneewittchen“ mit Stefan Murr und Heinz-Josef Braun<br />

gen wird an verschiedenen Spielorten Kultur pur geboten. am Sonntagvormittag.<br />

Damit möglichst viele Bürger daran teilnehmen können, Im Zirkuszelt heißt es bei der samstäglichen und sonntäg-<br />

wird kein Eintritt verlangt.<br />

lichen Kulturdult von 14 bis 17 Uhr: Bühne frei. Kleine Büh-<br />

Zentrum des Geschehens ist das riesige „Zirkuszelt“, das nen- und Mitmachprogramme von Vereinen und Institutio-<br />

eigens für dieses Wochenende aufgestellt wird. Theater, nen stehen im Mittelpunkt – und sie reichen von Zumba-<br />

Musik und Kabarettveranstaltungen finden hier statt. Das Tanzaerobic über Cheerleading bis Taekwondo. Aber auch<br />

abendliche Programm steht im Zeichen von Kabarett und das Schülerkonzert der Musikschule Ziegler, das Volksmu-<br />

Konzert: Den Anfang machen am Freitag Leo Kleinle und Jasikduo „Knöpf und Soatn“ sowie die Mundartlesung mit Munet<br />

Friedmann mit einem Arien- und Operettenkonzert. Gabi sik von Ludwig Brandl und Christoph Schmidt werden<br />

Lodermeier & Harald Helfrich sind dann für die bayerische Schwung und Spaß ins Zelt bringen. Für die Kleinen gibt es<br />

Abendunterhaltung zuständig. Sie präsentieren ihr Kaba- Zirkus und Kasperltheater, für Senioren Tanz und Gesang,<br />

rettprogramm „München du aufplatzte Weißwurscht“. Ca- für Schüler ein buntes Mitmachprogramm. Für Interessierte<br />

lamorce, Fonsi, alias Christian Springer, Bonifaz Tüftler oder steht dabei eine Vielfalt an Informationen über Vereine und<br />

Musiker wie Phil Vetter, Organ Blues Power, Wutzdog, Green- die Stadtteile zur Verfügung.<br />

house und Sylvie, Rank & more sind im Zelt oder im Hendl- Ein Gastrozelt mit Biergarten, ein Galeriewagen, Außenaktionen<br />

und Führungen, Spielund<br />

Spaßangebote in verschiedenen<br />

Einrichtungen,<br />

Ausstellungen in Ateliers und<br />

Werkstätten, im Gut Freiham<br />

und bei Auto-Sedlmeier sowie<br />

ein Infomarkt sind weitere Attraktionen<br />

des Kulturwochenendes.<br />

Wer sich vor Ort informieren<br />

oder aktiv werden möchte,<br />

kann das bei der Luftbilderausstellung<br />

zur Münchener Stadtentwicklung<br />

oder bei einer<br />

Führung von und mit Stadtarchiv-Mitarbeiter<br />

Heussler zum<br />

Thema „Das ehemalige<br />

Im und ums Zirkuszelt geht es um Kultur, Spiel und Spaß. Foto: Kulturreferat Zwangsarbeiterlager“ tun.<br />

Hofflohmärkte mit Schätzen aus Kellern und Speichern bieten weit mehr als Einkaufsvergnügen.<br />

Foto: Götz<br />

www.zahnarzt-rotkreuzplatz.com<br />

089/13959245<br />

In unseren Zahnarztpraxen haben wir das Ziel, die Patienten<br />

angenehm, natürlich schön und „bioästhetisch“ zu versorgen.<br />

+ Zahnimplantate /metallfrei<br />

+ Prophylaxe /Zahnpflege<br />

+ Behandlung in Schlafnarkose<br />

+ Parodontologie<br />

+ Vollkeramik /Ästhetik<br />

+ Bleaching /Zahnaufhellung<br />

+ Eigenes Labor<br />

+ einfühlsame Kinderbehandlung<br />

Wir sind für Sie Montag bis Freitag erreichbar! Bitte vereinbaren Sie immer einen Termin!<br />

+ Praxis Pasing<br />

Planegger Straße 51<br />

81241 München<br />

Telefon 0 89/83 11 33<br />

E-Mail: praxis@mantelundzaehne.de<br />

+ Praxis Schwabing<br />

Habsburgerplatz 1<br />

80801 München<br />

Telefon 8 89/39 69 39<br />

www.mantelundzaehne.de<br />

ZAHNARZTPRAXIS<br />

FLORIAN PÜTTERICH<br />

BAUSEWEINALLEE 2<br />

(NEBEN S-BAHNHOF<br />

OBERMENZING)<br />

81247 MÜNCHEN<br />

TEL. 0 89/81 00 90 41<br />

FAX 0 89/81 00 92 41<br />

PROPHYLAXE, IMPLANTOLOGIE,<br />

KINDERBEHANDLUNG, PARODONTOLOGIE,<br />

PROF. ZAHNREINIGUNG, ÄSTHETIK<br />

PRAXISZEITEN:<br />

MO., DI., DO. 8–18UHR ·MI. 12–20 UHR<br />

FR. 8–13UHR ·SA. NACH VEREINBARUNG


Seite 12| ANZEIGE Die schönsten Plätze im Münchner Westen<br />

„Für mich ist das wie eine Therapie“<br />

Bei den Ü40-Partys ist man auch ohne Haarpracht kein Außenseiter<br />

Die Haarpracht reicht zwar für ein ordentli-<br />

ches Headbanging oft nicht mehr, und<br />

auch die Kondition ist nicht mehr ganz so<br />

wie früher. Trotzdem lassen sich die Gäste der<br />

Ü40-Partys im Rock44-Club auf dem Gelände der<br />

Nachtgalerie in der Landsberger Straße 185 in<br />

Laim die gute Laune nicht vermiesen. „Abfeiern<br />

wie früher“ lautet das Motto der Partys, bei denen<br />

die über 40-Jährigen an jedem zweiten und vierten<br />

Freitag im Monat Rock- sowie Kulthits vor allem<br />

aus den 80er Jahren hören.<br />

Die Pöckinger Geschäftsfrau Andrea Querbach<br />

hatte die Idee zu den Partys. „Früher bin ich<br />

regelmäßig in die Münchner Diskothek Crash gegangen,<br />

so etwas hat mir gefehlt“, erzählt sie. In<br />

Diskotheken mit jungem Publikum die Älteste zu<br />

sein, wollte sie nicht mehr. Gemeinsam mit ihrem<br />

Mann, einem selbstständigen IT-Berater, stellte<br />

sie deswegen selbst Ü40-Partys auf die Beine. „Es<br />

ist gar nicht so einfach, die über 40-Jährigen vom<br />

Sofa zu bringen“, stellte sie fest. Bis in die Puppen<br />

möchte in der Altersgruppe kaum jemand feiern.<br />

Deswegen gehen die Partys bereits um 20.30 Uhr<br />

los. Dafür wird gleich von Anfang an gerockt. Von<br />

AC/DC, über Bon Jovi, Deep Purple, Frankie goes<br />

to Hollywood, Foreigner, Guns N`Roses, Led Zeppelin,<br />

Nazareth, Tears for fears, Van Halen bis ZZ-<br />

Top ist alles dabei, um richtig abzurocken. „Für<br />

mich ist das wie eine Therapie“, sagt Andrea<br />

Querchfeld, und viele ihrer Stammgäste pflichten<br />

ihr bei. Durch das Tanzen würden sie neues<br />

Selbstbewusstsein bekommen. Schlechte Stimmung<br />

oder depressive Verstimmungen könnten<br />

weggetanzt werden, meint die Geschäftsfrau.<br />

Besonders schön: Bei den Partys stehen die<br />

gute Musik und der Spaß am Tanzen im Vordergrund.<br />

„Da kann man auch als Frau alleine kommen<br />

und wird nicht blöd angemacht“, versichert<br />

Andrea Querchfeld. Jetzt hat sie einen dritten<br />

Samstag für Ü40-Partys reserviert. Auf zwei Ebenen<br />

soll im Wirtshaus am Bavariapark gefeiert<br />

werden. Die erste Party findet allerdings ausnahmsweise<br />

bereits am Mittwoch, 16. Mai, ab 21<br />

Uhr statt. „Wir hoffen auf mindestens 500 Gäste“,<br />

so Andrea Querchfeld. Nähere Informationen gibt<br />

es unter www.ü40-party-münchen.de<br />

Auch mit über 40 noch richtig gut drauf: Das Ehepaar Andrea und Norbert Querchfeld (in der Mitte zwischen<br />

den beiden DJs). Foto: Steipe<br />

Bayerns großer Kinder-Spiel-Park<br />

in München<br />

Ob Regen, Schnee und Sonnenschein, hier werden Kinder glücklich sein…<br />

Mini-Wilde-Maus Airhockey 3-Etagen Klettergerüst Tunnelrutschen<br />

Wabbelberg Trampoline Riesen-Klettervulkan Rutsche<br />

Bootsfahrt Westerneisenbahn Hüpfburgen Kleinkindbereich<br />

Der besondere Tipp: feiert Eure Geburtstage im Lollihop<br />

Trefft »Lolli« die Springmaus und tobt<br />

Euch nach Lust und Laune aus. Und wenn<br />

Ihr dann ganz hungrig und durstig seid, sind für<br />

Euch viele leckere Gaumenfreuden in unserem<br />

Bistro bereit …<br />

Jetzt macht Euch schnell auf den Weg ! ! !<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. – Fr. 14. – 19.30 Uhr, Sa., So. sowie Feiertage: 10.30 – 19.30 Uhr<br />

alle Ferien: 10.30 – 19.30 Uhr<br />

Hier findet ihr uns:<br />

LOLLI HOP München<br />

Colmdorfstraße 3<br />

81249 München<br />

� 089/86466080<br />

www.lollihop.de<br />

Berichte aus der Fremde<br />

Mit Migrationserfahrungen und -erinnerungen gegen Vorurteile<br />

Sie haben viel zu erzählen: Türkische Münchnerinnen aus der Blumenau. Foto: Junggunst<br />

Die Ausstellungsorte sind ungewöhnlich: In<br />

den Schaufenstern leerer Läden im Einkaufszentrum<br />

und im Nachbarschaftstreff<br />

Blumenau hängen noch bis zum 26. Mai die dokumentierten<br />

Lebensgeschichten von 14 Frauen<br />

aus Deutschland und der Türkei, ergänzt durch Lebensberichte<br />

von Frauen aus der Blumenau, die in<br />

der Fremde ein neues Zuhause gefunden haben.<br />

Ihre persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen<br />

geben einen Einblick in das Thema Migration. Vorurteile<br />

sollen dadurch abgebaut und Verständnis<br />

für die anderen Kulturen gewonnen werden.<br />

Die Ausstellung zeigt sowohl Gemeinsamkeiten<br />

als auch Unterschiede in den jeweiligen Lebenswegen.<br />

Die zweisprachige Wanderausstellung<br />

„Erinnerungen an eine neue Heimat. Aus dem<br />

Leben deutscher Istanbulerinnen und türkischer<br />

Berlinerinnen“ wurde erstmals im Mai 2010 in<br />

Istanbul präsentiert. Nach mehreren Stationen in<br />

der Türkei wurde sie auch in Deutschland gezeigt.<br />

Die Ausstellung ist ein Projekt des KulturForums<br />

Türkei Deutschland sowie Teil der Ernst-Reuter-<br />

Muttertag im Lollihop<br />

Der Indoor-Spielplatz bietet 1000 Quadratmeter Spaß<br />

„Glückliche Kinder = glückliche Eltern“. Diese Rechnung<br />

geht immer auf. Wer seinen Kindern besonders viel Freude<br />

machen möchte, lädt sie in den Indoor-Spielplatz Lollihop in<br />

München-Aubing (eine Minute von der S-Bahnstation Aubing)<br />

ein. Am Muttertag, 13. Mai, bekommen Mütter den Eintritt<br />

zum halben Preis (zwei Euro). Während sich die Kleinen<br />

auf 1000 Quadratmetern Spaß austoben, können sich die<br />

Eltern entspannt im Bistrobereich, von dem aus man die Kinder<br />

gut beobachten kann, unterhalten, Lieblingsgerichte von<br />

Pizza bis Pommes essen oder Kaffee trinken.<br />

Viele Eltern werden im Lollihop wieder zum Kind und genießen<br />

die gemeinsamen Erlebnisse mit ihren Kindern. Das Lollihop<br />

bietet Attraktionen für Kinder aller Altersstufen. Es gibt<br />

Autoscooter, Hüpfburgen und batteriebetriebene Fahrzeuge<br />

für den Formel-1-Nachwuchs. Viel Spaß machen die Softball-Kanonen,<br />

mit denen man sich mit weichen Bällen bewerfen<br />

kann. An einer Kletterwand wird die Geschicklichkeit<br />

geschult, und in Lolli‘s Disco kann getanzt werden.<br />

Die „Wilde Mini Maus“, eine Achterbahn für Kids, ist gemütlicher<br />

unterwegs als die große Schwester auf dem Oktoberfest,<br />

bietet aber trotzdem eine tolle Fahrt. Sportliche beweisen<br />

ihr Geschick beim Erstürmen des Riesen-Klettervulkans<br />

Initiative für Dialog und Verständigung der Kulturen.<br />

Sie wurde von einem Team, bestehend aus<br />

Wissenschaftlern, Künstlern und Journalisten aus<br />

Deutschland und der Türkei, realisiert.<br />

In der Blumenau ist die Ausstellung in Kooperation<br />

mit der Volkshochschule und dem Verein<br />

Kultur in Hadern mit Lebensgeschichten und Fotos<br />

von in der Blumenau lebenden türkischen Frauen<br />

ergänzt worden. Sie handeln von Aufbruch, Ankunft,<br />

Sehnsucht und Flucht.<br />

„Kennengelernt haben wir uns in Speyer. Ich<br />

bin dann mit dem Zug für zwei Wochen in die Türkei,<br />

habe seine Eltern und die ganze Verwandtschaft<br />

kennengelernt. Auf dem Rückweg hat er<br />

mir im Zug einen Heiratsantrag gemacht. Als meine<br />

Eltern mich in Mannheim vom Bahnhof abholten,<br />

sagte ich zu ihnen: Ich gehe in die Türkei! Ich<br />

heirate. Da war ich 24.“Das ist der Beginn einer<br />

der erstaunlichen Lebensgeschichten, die, auf<br />

großen Plakaten aufgezogen, zu lesen ist. Fotos<br />

von früher und heute illustrieren die zweisprachigen<br />

Texte.<br />

Bei diesem Anblick wären so manche Eltern gerne wieder<br />

Kinder. Foto: LolliHop<br />

(fünf Meter hoch), und auf einem Mini-See kann man mit<br />

Mini-Tretbooten fahren. Besonders beliebt ist das riesige<br />

Kletterlabyrinth mit Rutschbahn über drei Stockwerke. Eine<br />

Westerneisenbahn, Trampoline und weitere Spielgeräte<br />

runden das Angebot ab. Übrigens: Jeden Montag (außer in<br />

den Ferien) ist „Oma- und Opa-Tag“. Da haben Großeltern<br />

in Begleitung ihrer Enkelkinder freien Eintritt.


Die schönsten Plätze im Münchner Westen ANZEIGE | Seite 13<br />

Mobil gen Westen<br />

Die Münchner Volkshochschule lädt zu geführten Radtouren ein<br />

Mit dem Fahrrad und in kompetenter Be-<br />

gleitung auf Entdeckungstour durch<br />

den Münchner Westen gehen – das bietet<br />

die Münchner Volkshochschule.<br />

Die Bahnstrecke Pasing –<br />

Laim – Hauptbahnhof<br />

Am 12. Mai können sich die Teilnehmer zwischen<br />

14 und 18 Uhr bei einer Radtour (Kursnummer<br />

5000CW4130) entlang der Bahnstrecke Pasing-Laim-Hauptbahnhof<br />

über die Stadtentwicklung<br />

und Politik im Münchner Westen informieren.<br />

„Kompakt, urban & grün“: Unter diesem Motto<br />

entstehen derzeit auf 170 Hektar neue Wohnviertel,<br />

Gewerbegebiete und Grünflächen. Mittlerweile<br />

sind in den Teilgebieten Schlossviertel Nymphenburg,<br />

Am Hirschgarten und Arnulfpark die<br />

Bauarbeiten bereits weit fortgeschritten, und das<br />

neue Zentrum von Pasing nimmt allmählich Gestalt<br />

an. Bei der Radtour begutachten die Teilnehmer<br />

den aktuellen Stand der Planungen und der<br />

Bauarbeiten. Dabei soll auch über die Planungen<br />

für das letzte Teilbaugebiet in der Paul-Gerhardt-<br />

Allee gesprochen werden.<br />

Mittelalterliches Aubing<br />

Ehemalige mittelalterliche Burgen und Schanzen<br />

im Umfeld des tausendjährigen Aubing besich-<br />

Münchner Originale<br />

Eine neue Broschüre mit dem Titel „Münchner<br />

Originale – Bauten und Orte“ zeigt eine Auswahl<br />

an Plätzen und Bauwerken, die von der Stadt<br />

München vor dem Abbruch gerettet und saniert<br />

wurden. Das beginnt beim Wiederaufbau nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg, als sich Münchens<br />

Stadtväter gegen den damaligen Zeitgeist für<br />

die weitgehende Wiederherstellung des historischen<br />

Stadtbilds entschieden hatten und setzt<br />

sich fort mit angewandtem Denkmalschutz<br />

heutiger Tage und mit Stadtteilsanierungen, bei<br />

denen der Erhalt historischer Strukturen im<br />

Mittelpunkt steht. Die Broschüre „Münchner<br />

Originale“ stellt öffentliche Plätze vor, Kulturein-<br />

tigen die Teilnehmer einer rund 44 Kilometer langen<br />

Fahrradtour (Kursnummer 5000CW4950) am 1. Juli<br />

von 11 bis 17 Uhr. Bei dem Ausflug in die Frühgeschichte<br />

und in das Mittelalter des westlichen Umlands<br />

fährt die Gruppe durch Aubing in die Aubinger<br />

Lohe, wo der Teufelsberg und eine Keltenschanze<br />

besucht werden. Weiter führt der Weg nach Roggenstein<br />

mit Burgstall und Kapelle. Oberhalb von<br />

Fürstenfeldbruck werden die Wälle von Gegenpoint,<br />

dem hochmittelalterlichen Burgstall, besichtigt und<br />

beim Germeringer See eine ehemalige Schanze.<br />

Blutenburg und<br />

Langwieder Seenplatte<br />

Eine Fahrradtour vom Wasserschloss zum<br />

Baggersee (Kursnummer 5000CW 4920) gibt es<br />

am 1. September von 10 bis 14 Uhr. Von der Blutenburg<br />

führt die Tour entlang der Würm, vorbei an<br />

mittelalterlichen Dorfkirchen und alten Wirtshäusern<br />

bis nach Allach. Dann geht es vorbei am alten<br />

Autobahndamm und an der neuen Autobahntrasse,<br />

an Gräben und Bächen entlang nach Westen.<br />

Weiter führt der Weg durch alte Heiden, vorbei an<br />

einer ehemaligen Lehmgrube, durch Moore zum<br />

Böhmerweiher bis zum Erholungsgebiet Langwieder<br />

Seenplatte. Wenn noch Zeit bleibt, führt die<br />

Tour anschließend zur sagenumwobenen Aubinger<br />

Lohe mit ihren vorchristlichen Kultstätten. Die<br />

Radstrecke ist etwa 30 km lang.<br />

Die Stadt München veröffentlicht eine Broschüre über schmucke<br />

Sanierungen in der bayerischen Landeshauptstadt<br />

Aus der ehemaligen Interimskirche ist der Laimer Bürgertreff Interim geworden. Foto: Steipe<br />

richtungen, aber auch historische Schulgebäude.<br />

Viele davon befinden sich im Münchner<br />

Westen. Zum Beispiel der Bürgertreff Laim in der<br />

ehemaligen Interimskirche, die frühere Haushaltsgerätefabrik<br />

Ritterwerke, die heute als Pasinger<br />

Fabrik ein bedeutendes Kulturzentrum<br />

der Stadt ist, oder das für 9,5 Millionen Euro aufwändig<br />

sanierte denkmalgeschützte Schulgebäude<br />

in der Guldeinstraße (Westend).<br />

Die Broschüre ist in der Stadt-Information des<br />

Rathauses erhältlich. Unter der Adresse<br />

www.muenchen.de/originale kann sie auch<br />

im Internet abgerufen und heruntergeladen<br />

werden.<br />

Ungewollt<br />

kinderlos?<br />

Ungewollt<br />

kinderlos?<br />

KINDERWUNSCH CENTRUM<br />

Lassen Lassen Sie uns<br />

darüber darüber reden. reden.<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Frauenärzte und<br />

Psychotherapie<br />

Das Kinderwunsch Centrum München<br />

ist eine der führenden Einrichtungen<br />

Europas in allen Fragen<br />

der Kinderwunschbehandlung.<br />

Bereits seit 1985 sind wir ganz auf<br />

die Diagnose und die Therapie<br />

der ungewollten Kinderlosigkeit<br />

spezialisiert und zählen mit unserer<br />

über 25-jährigen Erfahrung zu<br />

den bekanntesten Adressen in<br />

Deutschland.<br />

Hervorgegangen aus der Spezialabteilung<br />

an der Frauenklinik Dr. Wilhelm Krüsmann (jetzt Frauenklinik München West)<br />

sind wir 2004 in die völlig neu konzipierten Räume in der Lortzingstraße umgezogen.<br />

Seither ist es möglich, die operativ-urologische Therapie bei männlicher Unfruchtbarkeit<br />

(TESE) vor Ort durchzuführen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Betreuung von<br />

Patientinnen mit wiederholten Fehlgeburten. Alle organischen Veränderungen, die<br />

die Kinderlosigkeit mitverursachen können (z.B. Endometriose, Myome) werden von<br />

uns endoskopisch mit Bauchspiegelung /Laser behandelt. Hinzu kommen die<br />

Operationen nach Eileiterunterbindung (mikrochirurgische Refertilisation).<br />

Die Operationen werden von unseren erfahrenen Oberärzten auch weiterhin in der<br />

Frauenklinik München West (ehemals Dr. Wilhelm Krüsmann), nur fünf Minuten vom<br />

KCM entfernt, durchgeführt. Besonderen Wert legen wir auf eine sehr persönliche<br />

und individuell abgestimmte Therapie.<br />

Das umfassende Behandlungsangebot und unsere langjährige Erfahrung sind zwei der vielen<br />

Gründe für die auch international sehr hohe Inanspruchnahme unserer Tagesklinik.<br />

Dr. med.<br />

Klaus Fiedler<br />

Dr. med.<br />

Irene von Hertwig<br />

MÜNCHEN<br />

gegründet an der Frauenklinik Dr. Wilhelm Krüsmann<br />

Dr. med. Klaus Fiedler<br />

Dr. med. Irene von Hertwig<br />

Dr. med. Gottfried Krüsmann<br />

Prof. Dr. Dr. med. habil. Wolfgang Würfel<br />

ivf-muenchen.de<br />

Telefon (089) 244 144 - 0<br />

Lortzingstraße 26 · 81241 München<br />

info@ivf-muenchen.de<br />

Dr. med.<br />

Gottfried Krüsmann<br />

Prof. Dr. Dr. med.<br />

Wolfgang Würfel<br />

Informationsabende finden immer jeden dritten Donnerstag im Monat statt. Die<br />

Anmeldung hierzu ist über unsere Homepage möglich unter "Informationsabend".<br />

www.ivf-muenchen.de


Seite 14| ANZEIGE Die schönsten Plätze im Münchner Westen<br />

Auf den Spuren des ehemaligen Kasernenviertels<br />

Franz Schröther hat die Vorkriegsgeschichte Neuhausens erforscht<br />

Neuhausen zählt zu den beliebtesten<br />

Wohnvierteln Münchens. Eine gute öffentliche<br />

Anbindung, mit Geschäften belebte<br />

Straßen, Grünflächen, Gastronomie und die vielen<br />

sanierten Altbauwohnungen machen das besondere<br />

Flair des Viertels aus. Was viele nicht wissen:<br />

Vor dem Ersten Weltkrieg wurde der Teil Neuhausens,<br />

der östlich der Landshuter Allee liegt, als Kasernenviertel<br />

bezeichnet. Mehr als 30 Prozent der<br />

Neuhauser waren damals Soldaten, denn Neuhausen<br />

wurde von zahlreichen Kasernenbauten<br />

und militärischen Gebäuden geprägt.<br />

„Der östliche Teil des Stadtbezirks war mit verschiedensten<br />

militärischen Einrichtungen geradezu<br />

übersät“, schreibt Franz Schröther in den<br />

Neuhauser Werkstatt-Nachrichten, der historischen<br />

Zeitschrift für Neuhausen, Nymphenburg<br />

und Gern. Er bezeichnet folglich diesen Teil Neuhausens<br />

als „historisches Kasernenviertel“. In<br />

Neuhausen waren um 1850 im Jagdschloss am<br />

Rotkreuzplatz Angehörige der Garnisonskompanie<br />

Nymphenburg einquartiert. Ein paar Jahre<br />

Historische Stadtteilspaziergänge<br />

In der Reihe „Historische Stadtteilspaziergänge“<br />

veranstaltet die Geschichtswerkstatt<br />

folgende Führungen (Beginn ist jeweils um 14<br />

Uhr, Dauer rund zwei Stunden, Anmeldung<br />

nicht erforderlich):<br />

Samstag, 2. Juni: „Neuhausen Nord vom<br />

Rotkreuzplatz zum Dom-Pedro-Platz“; Treffpunkt:<br />

Rotkreuzplatz, Maibaum<br />

Sonntag, 3. Juni: „Das östliche Gern – vom<br />

Waisenhaus zum Dantestadion“; Treffpunkt:<br />

Dom-Pedro-Schule am Dom-Pedro-Platz<br />

Samstag, 16. Juni: „Von Neuhausen nach<br />

Nymphenburg“; Treffpunkt: vor dem Postamt<br />

19, Winthirstraße 4<br />

Sonntag, 17. Juni: „Die Renatastraße – a<br />

bisserl vornehm – a bisserl proletarisch“;<br />

Treffpunkt: Sankt Clemenskirche, Renatastraße<br />

7<br />

Samstag, 23. Juni: „Neuhausens Südosten<br />

– das Vinzenzviertel“; Treffpunkt: Ecke Elviraund<br />

Nymphenburger Straße<br />

Sonntag, 24. Juni: „Die Schulstraße – vom<br />

Sarcletti zur Arnulfstraße“; Treffpunkt: vor der<br />

Metzgerei Murr, Schulstraße 1<br />

Frau Lange<br />

Kleider & Schuhe<br />

Aldringenstr.1 80639 München<br />

Fon 089-13927780 Fax 089-13927781 www.fraulange.com<br />

Mo-Fr 10-13 Uhr & 15-19 Uhr Sa 10-15 Uhr<br />

Dieses Haus in der Lazarettstraße ist ein Relikt des ehemaligen Kasernenviertels. Foto: Steipe<br />

später kam die Max-II-Kaserne dazu. Ursprünglich<br />

war sie als riesige Vier-Flügel-Anlage vorgesehen<br />

mit einer Frontlänge von 600 Metern. Auf einen der<br />

Flügel wurde dann verzichtet. 1890 waren dort<br />

mehr als 2750 Unteroffiziere und Mannschaften<br />

einquartiert. Diese kehrten gerne in die neuen<br />

zwölf Gaststätten im Kasernenviertel ein.<br />

Nach 1924 übergab die Reichswehr Teile der<br />

Kaserne an den Freistaat Bayern. Zivile Behörden<br />

zogen ein. Bei Luftangriffen wurde das Gebäude<br />

im Jahr 1944 schwer beschädigt. Die Süddeutsche<br />

Zeitung schrieb am 27. November 1945:<br />

„Kraftfahrzeuge der US-Armee füllen einen Teil<br />

des ausgedehnten Geländes der Max-II-Kaserne.<br />

Die Kaserne selbst, diese Scheußlichkeit aus Ziegeln,<br />

liegt fast ganz in Trümmern“. Im Mai 1948<br />

waren die Ruinen des dreiflügeligen Kasernengebäudes<br />

vollständig abgetragen. Zwischen 1954<br />

und 1959 baute an dieser Stelle die GEWOFAG ihre<br />

Wohnanlage Max II mit mehr als 1180 Wohnungen.<br />

Von der ehemaligen Kaserne blieb nur noch<br />

der alte Baumbestand.<br />

Neben der Kaserne gab es vor dem Ersten<br />

Weltkrieg in dem Viertel das Zeughaus und die<br />

Garnisonsverwaltung. In der Lazarettstraße 4 sind<br />

davon noch die beiden denkmalgeschützten Magazine<br />

erhalten, in denen die Vorräte der Garnisonsverwaltung<br />

gelagert waren. Es gab die Eisenbahn-<br />

sowie die Telegrafenkaserne. In der Schachenmeierstraße<br />

35 steht das letzte Überbleibsel<br />

der Nachrichtenkaserne, das von der Fachhochschule<br />

genutzt wird.<br />

Für die wachsende Garnison musste ein größeres<br />

Lazarett errichtet werden. Dessen Notwendigkeit<br />

zeigte sich deutlich bei der Cholera-Epide-<br />

Entdeckerpfade<br />

Eine Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

in der Süddeutschen Zeitung für die Ausgabe<br />

München West am 9. Mai 2012.<br />

VERLAG<br />

Süddeutsche Zeitung GmbH<br />

Hultschiner Straße 8 · 81677 München<br />

ANZEIGEN<br />

Jürgen Maukner (verantwortlich)<br />

GESTALTUNG<br />

Kollektivteam<br />

REDAKTION<br />

Dorothea Friedrich (verantwortlich)<br />

Reinhard Palmer (Redaktion), Patrizia Steipe (Texte)<br />

DRUCK<br />

Süddeutscher Verlag Zeitungsdruck GmbH<br />

Zamdorfer Straße 40 · 81677 München<br />

mie im Jahr 1854. Bis das neue mehrgeschossige<br />

Gebäude stand, vergingen Jahre. 1874 war der<br />

Komplex endlich fertig. 600.000 Gulden hatte das<br />

Ein Quartier ist mehr als ein Stadtviertel – es<br />

ist das soziale und städtebauliche Umfeld,<br />

in dem Menschen wohnen, sich begegnen,<br />

kurzum: leben. Die Stiftung Katholisches Familien-<br />

und Altenpflegewerk mit Sitz in der Laimer<br />

Mitterfeldstraße betreibt seit 2010 sogenannte<br />

Quartiersarbeit. In der GEWOFAG-Wohnanlage organisiert<br />

die Stiftung jahreszeitlich ausgerichtete<br />

Veranstaltungen wie den Mitterfelder Christkindlmarkt<br />

oder Sommerfeste und fördert damit eine<br />

gute Nachbarschaft. Besonders im Fokus liegen<br />

die hochbetagten Bewohner, die zur Teilnahme an<br />

den Veranstaltungen ermuntert werden.<br />

Harald Sedlmeier, langjähriger Einsatzleiter<br />

der Organisation und Fotokünstler, hat diese Ereignisse<br />

mit der Kamera begleitet. Seine Fotos<br />

sind ganz nah bei den Menschen, fangen Stimmungen<br />

und Augenblicke ein und geben ein Bild<br />

davon, wie lebendige Nachbarschaft aussehen<br />

kann. Die Fotodokumentation „Augenblicke – Leben<br />

im Quartier“ ist bis 22. Juni in der Stadtbibliothek<br />

Laim, Fürstenrieder Straße 53, während der<br />

Öffnungszeiten (Montag, Dienstag, Donnerstag<br />

und Freitag von 10 bis 19 Uhr, Mittwoch von 14 bis<br />

19 Uhr) zu besichtigen.<br />

Krankenhaus damals gekostet (ein Gulden hatte<br />

etwa die Kaufkraft von zehn Euro). Die Gesamtlänge<br />

betrug 330 Meter, dazu kamen zwei schmale<br />

138 Meter lange Flügel mit Bettentrakten für 100<br />

Patienten. In jedem dieser Flügel befanden sich<br />

auf drei Stockwerken vier große Krankensäle. In<br />

jüngster Zeit ist nach vielen Umbauten aus dem<br />

Garnisonslazarett das Deutsche Herzzentrum geworden.<br />

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde ein Großteil<br />

der Militärgebäude zivil genutzt, oft von Landesbehörden.<br />

Die meisten Institutionen überlebten<br />

aber den Zweiten Weltkrieg nicht. Von den einstigen<br />

militärischen Gebäuden stehen heute noch<br />

die beiden Wohnhäuser in der Dachauer Straße<br />

171 und Funkerstraße 2 sowie das Kriegerdenkmal<br />

auf der Höhe Hilblestraße 45.<br />

Quelle: Neuhauser Werkstatt-Nachrichten,<br />

Heft 25, Schwerpunktthema: Kasernenviertel (1).<br />

Übrigens: Die Geschichtswerkstatt ist an historischem<br />

Material über die Stadtteile Neuhausen,<br />

Nymphenburg und Gern interessiert.<br />

Im Sinne guter Nachbarschaft<br />

Fotodokumentation „Augenblicke“ von Harald Sedlmeier zeigt in Laim<br />

Bilder aus der Quartiersarbeit<br />

Bilder lebendiger Nachbarschaft. Foto: Sedlmeier<br />

HIMMELBLAU<br />

..<br />

Nymphenburgerstrasse 179 80643 Munchen Fon 089-162308<br />

Mo.-Fr. 10-13 Uhr & 15-19 Uhr Sa. 10-15 Uhr


Die schönsten Plätze im Münchner Westen ANZEIGE | Seite 15<br />

Schwimmen im Sommer wie im Winter<br />

Das Dantebad bietet Anhängern der feuchten Vergnügungen reichlich Abwechslung zu jeder Jahreszeit<br />

Das Dante-Bad in der Postillonstraße 17, ei-<br />

nes der sogenannten M-Bäder der<br />

Münchner Stadtwerke, ist das Lieblingsbad<br />

all derer, die es etwas ruhiger haben möchten,<br />

die frische Luft der chlorgeschwängerten in Hallenbädern<br />

vorziehen, denen das Schwimmen<br />

wichtig ist, und die ein Bad nicht nach der Anzahl<br />

der Attraktionen wie Sprungbretter und Rutschen<br />

beurteilen. Spaß hat man dennoch im Dantebad.<br />

Zum Beispiel im 22 mal 22 Meter großen Erlebnisbecken<br />

mit Unterwasserliegen, Massagedüsen,<br />

Wasserpilz und Strömungskanal, der einen durch<br />

das Wasser treiben lässt. Der besondere Reiz des<br />

Dantebades ist, dass es im Winter wie im Sommer<br />

zum Outdoor-Schwimmen einlädt. Sogar wenn es<br />

schneit, kann man dank des geheizten Wassers,<br />

ohne zu frieren unter freiem Himmel schwimmen.<br />

Für die sportlichen Schwimmer gibt es das 50<br />

Meter lange Stadionbecken mit rund 27 Grad warmem<br />

Wasser. Damit beim schnellen Kraulen oder<br />

Schmetterlingsstil keine Genussschwimmer stören,<br />

gibt es zwei abgetrennte Schnellschwimmer-<br />

Bahnen. Bei gutem Wetter kann man sich auf die<br />

steinernen Stufen der Arena setzen, sich von der<br />

Sonne wärmen lassen, einfach nur Brotzeit machen<br />

oder im Fitnessraum die Muskeln trainieren.<br />

Der Münchner Westfriedhof im Stadtbezirk Moosach ist<br />

nicht nur ein Ort der Besinnung, sondern auch ein Ort<br />

der Zeitgeschichte. Hier liegen berühmte Persönlichkeiten<br />

begraben wie Ex-Kaiserin Soraya, Maxl Graf, Robert<br />

Lemke, die Sängerin Alexandra, aber auch der Münchner Malerfürst<br />

Franz von Lenbach hat hier ein Ehrengrab. Besonders<br />

erschütternd ist die Geschichte des sogenannten Gesellengrabes.<br />

Es erinnert an 22 junge Männer, Mitglieder des katholischen<br />

Gesellenvereins St. Joseph. Sie hatten zur Zeit der Räterepublik<br />

im Jahr 1919 bei einer Zechtour die Ausgangssperre<br />

nicht beachtet, wurden vom Berliner Regiment aufgegriffen, für<br />

feindliche Spartakisten gehalten und erschossen.<br />

Im Sommer ist auch das Freibadareal mit seinen<br />

weitläufigen Liegewiesen und den Freibadbecken<br />

geöffnet. Hier gibt es für die jüngsten Badegäste<br />

ein Nichtschwimmerbecken mit Rutschen.<br />

Danach geht es auf den Kinderspielplatz,<br />

zum Kicken auf die Fußballwiese, oder man spielt<br />

eine Runde Bodenschach. Am Kiosk mit Biergarten<br />

können der Hunger gestillt und der Durst gelöscht<br />

werden. Dank der vielen alten Bäume auf der Lie-<br />

Ort der Zeitgeschichte<br />

Am Westfriedhof werden nicht nur Fahrdienste angeboten, sondern auch Führungen<br />

Der Münchner Malerfürst Franz von Lenbach hat ein Ehrengrab<br />

auf dem Westfriedhof. Foto: Steipe<br />

Sowohl fürs Planschen wie fürs sportliche Schwimmen hält das Dantebad<br />

Möglichkeiten parat. Foto: Steipe<br />

Das weitläufige Gelände verfügt über rund 40.000 Grabplätze.<br />

Neben den „Friedhofstouristen“, die die beschauliche<br />

Stimmung und den Frieden des Ortes schätzen, wird der Friedhof<br />

vor allem von Hinterbliebenen besucht, die hier ihrer Verstorbenen<br />

gedenken. Das können seit ein paar Monaten auch<br />

Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß unterwegs sind. Ehrenamtliche<br />

Helfer des von der evangelischen Kirche in der Region<br />

München initiierten Friedhoffahrdienstes für Senioren holen<br />

die Angehörigen ab, fahren sie in einem rollstuhlgerechten<br />

Auto direkt ans Grab und bringen sie wieder nach Hause.<br />

Das kostenlose Angebot, für das übrigens immer Helfer,<br />

aber auch Fahrgäste gesucht werden, richtet sich an ältere<br />

Menschen beider christlichen Konfessionen, deren Angehörige<br />

auf einem Münchner Friedhof begraben sind (Informationen<br />

unter 089/3120 3120). Bei einer Führung für die ehrenamtlichen<br />

Helfer über den Friedhof erläuterte Ulrich Spies, Leiter<br />

des Evangelischen Alten- und Pflegeheims Planegg, verschiedene<br />

Symbole auf den Gräbern. Zum Beispiel hätte der Efeu in<br />

den 1920er und 30er Jahren als Totenpflanze gegolten. Heute<br />

würden damit sogar Hochzeitstafeln geschmückt, so Spies. Die<br />

hohen schwarzen Stelen, die an vielen Gräbern stehen, seien<br />

vor allem Anfang des 20. Jahrhunderts modern gewesen.<br />

Doch die Zeiten ändern sich: Heute werden Gräber dagegen<br />

gerne mit Symbolen der Liebe geschmückt. Kränze sind ein<br />

Symbol für den Anfang und für das Ende, Ähren gelten als Symbol<br />

des Lebens, „sind sie geknickt dargestellt, dann bedeutet<br />

das Tod“, so Spies.<br />

Die nächste Führung über den Westfriedhof der Stadt München<br />

findet am Freitag, 25. Mai, um 14 Uhr statt. Dabei werden<br />

die Vielfalt der Grabstätten, aber auch die historische Entwicklung<br />

und die Münchner Friedhofskultur gezeigt.<br />

gewiese gibt es ausreichend Schattenplätze für<br />

die heißen Sommertage.<br />

Allemal sehen lassen kann sich die Saunalandschaft<br />

des Dantebades. Die Blockhaussauna,<br />

die wie eine finnische Sauna temperiert ist (95<br />

Grad Celsius), befindet sich neben dem großen<br />

Kaltwasserbecken im Freiluftgarten. Bei Sonnenschein<br />

kann man sich hier in einem der Liegestühle<br />

entspannen. Im Hauptgebäude des Dantebades<br />

gibt es eine weitere finnische<br />

Sauna mit „Sternenhimmel“,<br />

an die sich<br />

der Abkühlbereich mit ei-<br />

Peters Spielkiste<br />

nem Fußbadbereich anschließt. Das Sanarium<br />

(zirka 60 Grad Celsius) mit dem Bergkristall als<br />

Mittelpunkt verzaubert seine Besucher mit farbwechselndem<br />

Licht.<br />

Sehr angenehm ist der Besuch des Dampfbades<br />

(rund 45 Grad Celsius). Die hohe Luftfeuchtigkeit<br />

wirkt vitalisierend auf den gesamten Körper.<br />

Eine Besonderheit ist das Kneippbecken vor steiler<br />

Felswand. Solarien sowie Massageangebote runden<br />

das Repertoire ab. Anschließend kann man in<br />

das angegliederte Restaurant „Hechtsprung“ einkehren<br />

und beim Essen von erhobener Warte aus<br />

auf den Schwimmbereich hinunter blicken.<br />

Spielzeug, wohin das Auge blickt – „Peters Spielkiste“ in der Verdistraße<br />

120 ist ein richtiges Raumwunder. Von außen sieht man dem Spielzeuggeschäft<br />

wirklich nicht an, wie groß die Auswahl drinnen tatsächlich ist.<br />

Hier findet man alles, was auf dem Spielzeugsektor angesagt ist – vom<br />

Plüschtier für das Baby, über beliebte Klassiker wie Puppenhaus oder Legosteine,<br />

bis hin zum Fischertechnik-Bausatz für die großen Jungs. Inhaber<br />

Peter Böhm, der als Vater dreier Kinder ein besonderes Verhältnis zu<br />

Spielzeug hat, bringt gerade frischen Wind in das Geschäft. Es gibt ständig<br />

Neues zu entdecken. Zum Beispiel die CD-Hörstation, an der man schon<br />

einmal in die Kinder-CDs hinein hören kann. Gut angenommen wird auch<br />

das neue Sortiment von DVDs mit ausgewählten Kinderfilmen.<br />

Aber auch bewährte Angebote, wie zum Beispiel die Geburtstagskisten,<br />

werden von Jahr zu Jahr mehr genutzt.<br />

Übrigens: Falls einmal ein Spielzeug nicht vorrätig sein sollte, wird es einfach<br />

bestellt.<br />

Tierische<br />

Geschenkideen!<br />

DAS<br />

FUTTERHAUS<br />

TIERISCH GUT!<br />

Spielzeug<br />

aller Art<br />

Verdistraße 120 • Tel.089/89137770<br />

Eigene Parkplätze • Bus hält vor der Tür<br />

Landsberger Straße 475–479 Münchner Straße 206<br />

81241 München 85757 Karlsfeld<br />

Tel. 0 89/8 2 94 08-92 Tel. 0 81 31/2 79 89-92<br />

Fax 0 89/8 2 94 08-93 Fax 0 81 31/2 79 89-93<br />

Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9.00–20.00 Uhr · Sa. 9.00–18.00 Uhr


GESUNDHEIT IST KEIN BESITZ<br />

SONDERN EINE LEBENSLANGE AUFGABE<br />

FIT IN 17 MINUTEN<br />

TOPFIT IN<br />

34 MINUTEN<br />

Training ist in jedem Alter ein<br />

wichtiger Faktor für eine hohe<br />

Lebensqualität. Unser Kraft-Ausdauer-Zirkel<br />

ist ein optimales<br />

Stoffwechsel und Grundlagentraining.<br />

Die Wirkungsweise dieser<br />

Chipkarten gesteuerten<br />

Geräte ist ca. 30-40% effektiver<br />

als bei einem Training mit<br />

herkömmlichen Geräten. Durch<br />

die persönliche Chipkarte stellen<br />

sich die Trainingsgeräte automatisch<br />

auf Sie ein, Sitzposition,<br />

Arm- und Beineinstellungen<br />

verändern sich von ganz allein.<br />

Sie können nichts verkehrt<br />

machen, die geführten Bewegungen<br />

übernehmen die Geräte.<br />

Für die persönliche Betreuung<br />

sind natürlich hoch qualifi zierte<br />

Trainer im Einsatz und stehen<br />

ihnen mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Sicherheit und Betreuung bei<br />

Ihrem Training sind im VITALIS<br />

zwei sehr wichtige Faktoren auf<br />

die geachtet werden. Auch ihr<br />

Herz ist in guten Händen, bei<br />

einem zu hohen Herzschlag<br />

regulieren die Geräte automatisch<br />

den Widerstand und<br />

passen sich somit individuell auf<br />

Ihren Leistungsstand an. Eine<br />

Trainingseinheit dauert entweder<br />

17 Minuten oder 34 Minuten.<br />

In kürzester Zeit können Sie also<br />

Ihre Muskeln stärken und auch<br />

ihr Herz-Kreislauf-System<br />

verbessern. Wann starten Sie mit<br />

Ihrem Training? Am besten<br />

gleich jetzt!<br />

SPRICHT SIE EINES<br />

UNSERER ANGEBOTE AN?<br />

Dann jetzt unter 089 883616 anrufen<br />

und einen Termin vereinbaren!<br />

Nähere Informationen unter:<br />

www.vitalis-muenchen.de<br />

GESUNDHEITSZENTRUM<br />

ABNEHMEN<br />

MIT METABOLIC<br />

BALANCE<br />

Übergewicht betrifft in Deutschland<br />

inzwischen mehr als die<br />

Hälfte aller Menschen. Dabei<br />

ist es nicht nur ein ästhetisches<br />

Problem, sondern stellt auch<br />

einen enormen Risikofaktor für<br />

eine Vielzahl von Erkrankungen<br />

dar: Fettstoffwechselstörungen,<br />

Bluthochdruck, Arteriosklerose,<br />

koronare Herzkrankheiten, Herzinfarkt.<br />

Durch eine falsche Auswahl der<br />

Lebensmittel erhält der Körper<br />

nicht mehr die Nährstoffe, die<br />

für die Erhaltung eines ausgeglichenen<br />

Stoffwechsels und eines<br />

optimales Hormonhaushaltes individuell<br />

notwenig sind. metabolic<br />

balance ist keine Diät, sondern<br />

eine Umstellung der Ernährung.<br />

Als Basis wird bei Ihrem Arzt eine<br />

Blutanalyse gemacht. Anhand<br />

dieser Laborwerte bekommen<br />

Sie einen Ernährungsplan: Die<br />

Zusammenstellung individueller<br />

Mahlzeiten und die Regeln<br />

zur Nahrungsaufnahme stützen<br />

die naturgerechte Insulinausschüttung,<br />

einen ausgewogenen<br />

Hormonhaushalt und damit einen<br />

gesunden Stoffwechsel. Eine<br />

rasche Gewichtsabnahme ist<br />

damit programmiert! Kombiniert<br />

mit einem auf Ihre individuellen<br />

Bedürfnisse zugeschnittenen<br />

Bewegungsprogramm wird eine<br />

nachhaltige Gewichtsregulierung<br />

möglich. Also warum noch warten,<br />

handeln Sie jetzt!<br />

RÜCKENPROBLEME?<br />

Wohlbefi nden, Gesundheit und<br />

Vitalität hängen im Wesentlichen<br />

vom Zustand unserer Muskulatur<br />

ab. Bei 8 von 10 Rückenpatienten<br />

liegen die Ursachen der<br />

Beschwerden in einer schwachen<br />

oder unterschiedlich entwickelten<br />

Rumpfmuskulatur. Bewegungsmangel<br />

ist nicht immer<br />

der Grund, denn wir fahren doch<br />

ab und an Rad, gehen zu Fuß<br />

so manche Wege. Der Grund<br />

ist meist der Mangel an richtig<br />

dosiertem Widerstand. Ausgewogenes<br />

Training von Kraft,<br />

Beweglichkeit, Ausdauer und<br />

Koordination ist der Schlüssel<br />

des Erfolges. Im VITALIS Rückenzentrum<br />

erwartet Sie zunächst<br />

eine ausführliche computerunterstützte<br />

Rückenanalyse. Eine<br />

höchstmögliche Isolation und<br />

Zielgenauigkeit in allen Bewegungsachsen<br />

der Lenden-,<br />

Brust- und Halswirbelsäule ist bei<br />

diesem System garantiert. Die<br />

anschließende Kräftigungstherapie<br />

an modernsten Trainingsgeräten<br />

hilft Ihnen bei chronischen<br />

Rückenbeschwerden, Bandscheibenvorfällen,Verschleißerscheinungen,<br />

Wirbelgleiten und<br />

Haltungsschäden. Training ist in<br />

jedem Alter effektiv und bringt<br />

Erfolge mit sich! Denken Sie an<br />

Ihren Rücken, bevor jede Bewegung<br />

zur Qual wird! Training im<br />

VITALIS Rückenzentrum ist die<br />

Entscheidung für mehr Lebensqualität!<br />

Suchen Sie sich jetzt Ihren persönlichen Gutschein aus:<br />

FITNESSGUTSCHEIN<br />

ÜBER 200 ¤<br />

Jetzt starten und 2 Monate<br />

gratis trainieren<br />

VITALIS<br />

SAUNAPARADIES<br />

!<br />

Genießen Sie eine Entspannungs-<br />

Reise durch unser Saunaparadies<br />

und fühlen Sie sich wie neu<br />

geboren! Öffnen Sie die Tür zu<br />

Ihrer ganz persönlichen Sauna-<br />

und Wellness-Welt und tauchen<br />

Sie ein in unsere wunderschöne<br />

Saunalandschaft! Hier können<br />

Sie Ihren Fitnesstag ausklingen<br />

lassen oder sich einen Kurzurlaub<br />

zwischendurch gönnen. Genießen<br />

Sie das befreiende Gefühl<br />

der totalen Entspannung in der<br />

Sauna, lassen Sie die Seele baumeln,<br />

tanken Sie neue Energie,<br />

und fi nden Sie zu innerer Ausgeglichenheit<br />

und Harmonie zurück!<br />

Auf Sie wartet eine fi nnische<br />

Sauna, ein Saunarium mit Farblichttherapie<br />

und eine Dampfsauna.<br />

Eines unserer Highlights<br />

ist unsere Blockhaussauna, in<br />

rustikalem Ambiente auf einer<br />

Terrasse über den Dächern von<br />

München Pasing. Ein Pool mit<br />

einer Temperatur von ca. 30 Grad<br />

wartet auf Sie um die Entspannungstour<br />

abzurunden. Unsere<br />

Massagespezialisten sind für<br />

alle da, die es sich mal so richtig<br />

gut gehen lassen wollen. Unsere<br />

Verwöhntour im VITALIS ist dann<br />

aber noch nicht vorbei, für den<br />

kleinen, oder auch großen Hunger,<br />

bieten wir Ihnen in unserem<br />

VITALIS Stüberl ein unverwechselbares<br />

Ambiente und viele<br />

leckere Speisen. Wann dürfen wir<br />

Sie verwöhnen?<br />

VITALIS Gesundheitszentrum | Peter-Anders-Str. 11-13 | 81245 München | www.vitalis-muenchen.de | Tel: 089-88 36 16 | info@vitalis-muenchen.de<br />

oder<br />

50% SPAREN<br />

BEI EINEM<br />

SAUNA-TAGESEINTRITT<br />

Gutschein für 2 Personen und gültig bis 31.05.2012

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!