ENTDECKERPFADE
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Foto: Andreas Joseph<br />
<strong>ENTDECKERPFADE</strong><br />
DIE SCHÖNSTEN PLÄTZE IM MÜNCHNER WESTEN<br />
Vom Dorf zum Stadtteil<br />
Vor 100 Jahren wurde Forstenried<br />
eingemeindet Seite 6<br />
Zeit der Entdeckungen<br />
Zu Muttertagseinkäufen lockt<br />
der attraktive Westen Seite 10<br />
Berichte aus der Fremde<br />
Gegen Vorurteile Seite 12<br />
Eine Sonderveröffentlichung in der Süddeutschen Zeitung für die Ausgabe München West am 9. Mai 2012<br />
Feiern Sie mit uns 35 Tage lang, 35 Jahre!<br />
35 Jahre<br />
Sehr geehrte Kunden und Freunde des Hauses,<br />
im Mai 1977 eröffneten wir unser erstes Ladenlokal in Laim.<br />
Seither konnten wir durch innovative Ideen, höchsten Qualitätsansprüchen<br />
und stetig wachsendem Kundenstamm Ihren Wünschen gerecht werden.<br />
Wir bedanken uns für Ihre Treue und laden Sie, Ihre Familie und Freunde<br />
herzlich ein mit uns zu feiern und die Sektkorken knallen zu lassen.<br />
Im Zeitraum von 10. Mai – 23. Juni 2012<br />
erwarten Sie tolle Aktionen<br />
zu unserem 35 jährigen Firmenjubiläum<br />
Fürstenrieder Straße 39<br />
80686 München<br />
Telefon 089/56 23 09<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Fr. 9.30–18.00 Uhr<br />
Sa. 9.00–13.00 Uhr
Seite 2| ANZEIGE Die schönsten Plätze im Münchner Westen<br />
35 Jahre Juwelier Wieser<br />
Sein 35-jähriges Jubiläum feiert das Münchner<br />
Traditionsunternehmen Juwelier Wieser mit einem<br />
großen Gewinnspiel. Dabei können wertvolle<br />
Uhren- und Schmuckpreise gewonnen<br />
werden. Die Teilnahmekarten gibt es im Juweliergeschäft<br />
in der Fürstenrieder Straße 39. „Der<br />
Tradition verpflichtet und dem Fortschritt verbunden“,<br />
so lautet die Philosophie des seit 1977<br />
bestehenden Juweliers. Dies erkennt man deutlich<br />
im Angebot an Schmuck und Uhren, beispielsweise<br />
von führenden Weltmarken wie<br />
Junghans, Fossil oder Seiko. Klassischer<br />
Schmuck, aber auch moderne Lifestyle-Ketten<br />
und -Ringe, eine große Auswahl an Trauringen<br />
und die Möglichkeit, eigene Ideen von kompetenten<br />
Goldschmiedemeistern in die Realität<br />
umsetzen zu lassen, machen Juwelier Wieser<br />
zur beliebten Anlaufstelle, wenn es darum geht,<br />
„Die Stadtteile haben mehr<br />
Aufmerksamkeit verdient“<br />
Einmal im Jahr pro Stadtbezirk bis Mitternacht shoppen<br />
Unter dem Motto „auch dein Stadtteil<br />
braucht Liebe“ hat die Initiative „von acht<br />
bis Mitternacht“ eine Postkartenaktion gestartet.<br />
„Uns geht es um eine Sondergenehmigung<br />
für einen Freitag pro Stadtbezirk im Jahr, in<br />
dem von 20 Uhr bis Mitternacht eingekauft wer-<br />
Ideale Verbindung<br />
Schmuckträume zu erfüllen. Wie zum Beispiel<br />
Diamantschmuck. Große Momente im Leben<br />
werden durch Diamanten unvergesslich. Großen<br />
Wert legt der Juwelier darauf, Farbe, Reinheit,<br />
Gewicht und Schliff dieses wunderschönen<br />
Edelsteins in Einklang zu bringen. Bezaubernd<br />
ist der Perlenschmuck. Mystische Perlen, von<br />
der chinesischen Süßwasserperle über Akoya-<br />
Perlen, Südsee- und Tahitiperlen, die rosa,<br />
weiß, creme, silbern, golden, schwarz oder in<br />
allen Farben des Regenbogens schillern, verleihen<br />
den Menschen, die sich mit diesen<br />
schmücken, eine besondere Ausstrahlung. Natürlich<br />
bietet Juwelier Wieser auch edlen Platin-Schmuck<br />
an. Dieses reine und sehr seltene<br />
Edelmetall ist einfach der Inbegriff des Besonderen<br />
und widerstandsfähiger als alle anderen<br />
Schmuckmetalle.<br />
den kann“, begründet Viertelvorstadt-Sprecher<br />
René Götz die Initiative. Das Mitternacht-Shopping<br />
ist für Götz eine Maßnahme, um die Stadtteile<br />
mit ihren individuellen und vielfältigen Angeboten,<br />
„der spannenden Mischung an Läden, Ateliers und<br />
Gastronomien“ zu stärken. „Die Stadtteile haben<br />
Badisches Weinhaus München macht’s möglich: Spargel vom Tuniberg und badischer Wein<br />
Es ist wieder soweit: Frischer Spargel direkt<br />
aus Opfingen am Tuniberg, einer nur bei<br />
Kennern bekannten und geschätzten Rezigartigen<br />
und bekannten Genießerregion. Bei den<br />
nächsten Weinproben im Badischen Weinhaus<br />
können Sie sich aus einer großen Auswahl die zum<br />
gion vor den Toren Freiburgs, und dazu badische Spargel passenden Weine aussuchen und sich von<br />
Wein-Favoriten. Diese Kombination lässt alljähr- ausgewählten badischen Winzern über neue Weilich<br />
das Herz von Freunden guter Küche und edler ne informieren.<br />
Weine höher schlagen.<br />
Die Weinproben in den Verkaufsräumen des<br />
Freitags kann im Badischen Weinhaus Mün- Badischen Weinhauses finden am Freitag, 11. Mai,<br />
chen, Bodenseestraße 281, wieder frischer Spar- von 12 bis 19 Uhr und am Samstag, 12. Mai, von<br />
gel vom badischen Spargelbauern gekauft wer- 11 bis 17 Uhr statt. Ein besonderer Tipp: Das Baden.<br />
Dieser Spargel wächst auf dem fruchtbaren dische Weinhaus hat Probierpakete mit sechs<br />
Lössboden des Weingartens Freiburg und zeich- unterschiedlichen Weinen zum Thema „Wein zum<br />
net sich durch einen feinen mineralischen Ge- Spargel“ zusammengestellt.<br />
schmack und elegante Fruchtigkeit aus. Dazu Im Badischen Weinhaus München mit sei-<br />
passen natürlich badische Weine aus dieser einnem stilvollen Kreuzgewölbe, den verschiedenenVerkostungszonen<br />
und der<br />
einladenden Dekoration<br />
spiegelt<br />
sich die ganze<br />
Vielfalt der neun<br />
Weinproben aus Winzerhand<br />
badischen Wein-<br />
am 11. und 12. Mai<br />
regionen wider.<br />
Winzergenossenschaft Glottertal · Weingut St. Remigius Merdingen<br />
Weingut Schwörer Durbach · Weingut Burg Ravensburg Sulzfeld<br />
Weingut Heitlinger Östringen-Teifenbach<br />
Telefon 089-8633950 · Bodenseestraße 281<br />
www.badisches-weinhaus-muenchen.de<br />
Im Angebot sind<br />
Weine von ausgesuchtenWinzergenossenschaf<br />
Mit einer Postkartenaktion möchte die Initiative „von acht bis Mitternacht“ laut Viertelvorstadt-Sprecher<br />
René Götz fürs Mitternachtsshopping werben. Foto: Götz<br />
mehr Aufmerksamkeit verdient“, so Götz, der den<br />
Nachteinkauf auch aus Gründen der Fairness und<br />
Gleichbehandlung fordert. „Die Innenstadt darf es<br />
schließlich auch“, sagt er. Ein Kultur-Mitternachtsshopping<br />
wäre für die größtenteils inhabergeführten<br />
Geschäfte eine nachhaltige Stärkung,<br />
das Quartier würde durch mehr Besucher belebt<br />
und neu entdeckt werden. Dabei könnten die lokale<br />
Kulturszene, der Handel und die Gastronomie<br />
mit einem interessanten Programm punkten, ist<br />
Götz überzeugt.<br />
In verschiedenen Läden, in Cafés, Restaurants<br />
und Ateliers liegen Unterschriftenlisten aus, in denen<br />
Befürworter der Pläne per Unterschrift ihre<br />
ten und Weingütern, die Inhaber Friedrich Bichlmayer<br />
als Partner gewinnen konnte. Neben Wein,<br />
Sekt und Spirituosen gibt es natürlich noch viele<br />
Feinkostspezialitäten, geschmacklich passend<br />
zum jeweiligen edlen Tropfen. Angesichts des gro-<br />
Unterstützung kundtun können. Die Adressen sind<br />
auf www.vonachtbismitternacht.de zu finden.<br />
Hier kann man auch Unterschriftenlisten herunterladen.<br />
Die Aktion ist bereits auf Facebook. Neben<br />
der Verbreitung der Postkarten werden im Sommer<br />
auch Plakate geklebt. Außerdem soll auf den<br />
Hofflohmärkten für die Idee geworben werden.<br />
„Während Städte wie Paris, Berlin oder London<br />
stolz auf ihre Stadtteile sind, werden diese in München<br />
stiefmütterlich behandelt“, kritisiert Götz. Er<br />
fordert, dass die Stadt „in Zeiten, in denen es in<br />
München noch immer Problemstadtteile gibt,<br />
neue Möglichkeiten zur Stärkung der Quartiere in<br />
Betracht zieht“.<br />
Im stilvollen Badischen Weinhaus sind Weinproben ein Hochgenuss. Foto: Badisches Weinhaus<br />
ßen Angebots – vom weiß gekelterten Blauen<br />
Spätburgunder, Müller-Thurgau, über Riesling bis<br />
zum Grauen Burgunder hat man die Qual der Wahl.<br />
Wie gut, dass im Badischen Weinhaus kompetente<br />
Experten bereitstehen, um ausführlich zu beraten.
Die schönsten Plätze im Münchner Westen ANZEIGE | Seite 3<br />
Aubings Wahrzeichen<br />
Vor über 500 Jahren wurde St. Quirin erbaut<br />
Die Kirche St. Quirin ist das älteste erhalte-<br />
ne Bauwerk des Stadtteils Aubing. Untersuchungen<br />
haben ergeben, dass die Balken<br />
für die Glockenstube im Winter 1283 - 1284<br />
geschlagen worden sein müssen. Demzufolge<br />
stammt der romanische Turm aus dem Ende des<br />
13. Jahrhunderts. Das einschiffige Langhaus wurde<br />
200 Jahre später im gotischen Stil errichtet und<br />
1489 geweiht.<br />
Die genaue Datierung konnte nach Renovierungsarbeiten<br />
in den 1960er Jahren vorgenommen<br />
werden, als eine Sammlung von Weihe-Utensilien<br />
entdeckt wurde, darunter ein Siegelabdruck<br />
und eine Urkunde. Das Datum auf dem weitgehend<br />
verwitterten Dokument wurde zunächst als<br />
1480 gedeutet, und so feierten 1980 die Aubinger<br />
500 Jahre Kirchweih. Bei späteren Untersuchungen<br />
unter UV-Licht stellte sich jedoch heraus, dass<br />
die letzte Ziffer des Weihedatums keine Null, son-<br />
Neuer Katalog vom<br />
Reiseausrüster<br />
Über 550 Seiten stark ist der neue Katalog von Lauche & Maas,<br />
dem Münchner Urgestein in Sachen Outdoor. Seit 1978 erscheint<br />
dieser Beratungskatalog. Besonders stolz ist das<br />
Team von Lauche & Maas auf die Tatsache, dass der Katalog in Eigenregie<br />
in der Alten Allee in München-Pasing entsteht.<br />
Bilder und Texte werden fast immer selbst gemacht. Das Wichtigste<br />
aber ist die Vorauswahl der Artikel durch eigene Tests in der<br />
Praxis.<br />
Selbst getestet und bewertet<br />
Der Katalog verschweigt auch nicht die Nachteile eines Produktes<br />
und bewertet alle Waren mit einem 3-Sterne-System. Und es gibt<br />
viel zu lesen, denn da, wo die Werbebranche üblicherweise mit großen<br />
Bildern und großen Preisen auskommt, steht in diesem Katalog<br />
die ausführliche Beschreibung zum Produkt.<br />
Ebenfalls seit über 30 Jahren wird der Leser mit dem unter Bergsteigern<br />
und Weltreisenden üblichen Du angesprochen. Wohlge-<br />
dern eine Neun darstellt, die Kirche also neun Jahre<br />
jünger ist.<br />
Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche<br />
immer wieder renoviert, erweitert oder dem herrschenden<br />
Zeitgeist angepasst. So veränderte die<br />
Barockisierung im 18. Jahrhundert das Chorinnere.<br />
Die Wandmalereien der Kirche stammen aus<br />
verschiedenen Epochen. Im Hauptschiff sind die<br />
ältesten Malereien aus dem 16. Jahrhundert freigelegt.<br />
Sehenswert ist der barocke Hochaltar aus<br />
dem Jahre 1668.<br />
Eine der letzten gravierenden Veränderungen<br />
stammt aus den Jahren 1936 - 1937. Um mehr<br />
Platz für die stetig wachsende Kirchengemeinde<br />
zu gewinnen, wurde das Kirchenschiff um ein<br />
fünftes Joch – eine durch vier Stützen gebildete<br />
räumliche Einheit – erweitert. Stilistisch ist der<br />
Neubau an den Bestand angeglichen worden. Dabei<br />
hängten die Baumeister die Decke an Draht-<br />
Die Aubinger Kirche St. Quirin birgt unter dem mittelalterlichen „Mantel“ im Innenraum auch barocke<br />
Schätze. Foto: Steipe<br />
seilen am Dachstuhl auf. Das Geläut von St. Quirin<br />
besteht aus fünf Glocken. Die älteste stammt von<br />
1516, eine weitere aus der Nachkriegszeit. Zur 700-<br />
Jahr-Feier des Kirchturms fand 1997 die Weihe<br />
dreier weiterer Glocken statt. Auf vier Glocken blickt<br />
man an der Vorderseite. Wie die Glocken klingen,<br />
kann man auch im Internet hören: www.quirinaubing.de/Pfarrkirche/Glocken.html<br />
merkt, seit über drei Jahrzehnten<br />
und nicht erst<br />
neuerdings, etwa<br />
beeinflusst<br />
von schwedischenMöbelhäusern<br />
oder<br />
amerikanischen<br />
Computerherstellern.<br />
Den Katalog holt man sich<br />
am besten selbst in den Geschäften<br />
ab, bei Lauche & Maas in München, Jena<br />
oder Ulm oder bei der Schwesterfima Därr Expeditionsservice<br />
München. Därr hat zu diesem Katalog 80<br />
Seiten mit den Sortimenten „mit dem KFZ auf Reise“,<br />
„Satelliten-Telefonie“ und „GPS-spezial“ beigesteuert. Natürlich<br />
gibt es den Katalog auch per Post. Kostenlos:<br />
www.lauche-maas.de Foto: Lauche & Maas
Seite 4| ANZEIGE Die schönsten Plätze im Münchner Westen<br />
René Götz ist der Initiator der Kreativtouren. Foto: privat<br />
Geballte ärztliche Kompetenz unter einem Dach<br />
Das Konzept vom ÄrztePunkt setzt auf vernetzte Teamarbeit<br />
Perfekt kombiniert und<br />
spannend gemixt<br />
Zeitgleich mit Hof- und Gartenflohmärkten sollen auch Ateliers und Werkstätten ihre Pforten öffnen<br />
Bei einem neuen Stadtteilprojekt<br />
unter dem Motto „Idee & Inspiration“<br />
sollen kunstinteressierte Bürger<br />
auf einer Kreativtour Künstler, Galerien,<br />
Ateliers und Kunsthandwerkstätten in<br />
den verschiedenen Stadtvierteln kennenlernen.<br />
Im Rahmen der Hof- und Gartenflohmärkte<br />
sollen auch die kreativen Räume<br />
ihre Türen für die Besucher öffnen. Wir<br />
sprachen mit dem Initiator René Götz über<br />
die „Kreativtouren“.<br />
Welche Intention steht hinter der<br />
Idee der Kreativtour?<br />
René Götz: Zahlreiche Künstler und Kreative<br />
suchen eine Plattform zur Präsentation<br />
ihrer Werke im eigenen Wohnviertel, am besten<br />
in der Werkstatt vor Ort. Zu den Hoffloh-<br />
märkten geht man auf eine Entdeckungsreise<br />
ins Quartier. Kunst und Krempel, Design und<br />
Nachbarschaft: Diese Kombination ist unserer<br />
Meinung nach perfekt und spannend im Mix.<br />
Wer kann im Rahmen der Kreativtour<br />
ausstellen?<br />
Götz: Die unterschiedlichsten künstlerischen<br />
Facetten sind präsent: Malerei, Schmuck,<br />
Handwerk, Textil, Mode, Skulpturen …<br />
Welche Stadtteile machen in diesem<br />
Jahr den Anfang?<br />
Götz: Die „Idee & Inspiration“ gibt es in<br />
diesem Jahr in folgenden Stadtquartieren: Am<br />
7. Juli in Hadern und Westpark, am 21. Juli im<br />
Dreimühlen- und Schlachthofviertel und am 4.<br />
August in Obermenzing.<br />
Wie ist die Kreativtour gekennzeichnet?<br />
Der ÄrztePunkt verfolgt einen neuen Ansatz<br />
im Gesundheitswesen und geht einen<br />
Schritt weiter als das klassische Ärztehaus.<br />
Was kann man sich darunter vorstellen? Im<br />
Grunde ist es ein Zusammenschluss mehrerer<br />
Ärzte, die gemeinsam unter einem Dach Patienten<br />
behandeln. Der Unterschied zum Ärztehaus ist dabei,<br />
dass es keine individuellen Einzelpraxen gibt,<br />
sondern eine große gemeinsame Praxis. Die Ärzte<br />
sind hier entweder angestellt oder arbeiten freiberuflich.<br />
Geräte wie beispielsweise Röntgen oder<br />
Ultraschall werden gemeinsam genutzt, die fachübergreifende<br />
Zusammenarbeit ist problemlos<br />
und ohne lange Wege möglich. Das Konzept<br />
scheint aufzugehen: Den ÄrztePunkt gibt es mittlerweile<br />
zweimal in München, je einen in Pasing<br />
und in Nymphenburg.<br />
In beiden ÄrztePunkten sind jeweils über 15<br />
Ärzte tätig, die in mehr als zehn unterschiedlichen<br />
Fachgebieten praktizieren. Das heißt: Pro Fachgebiet<br />
gibt es einen bis zwei Ärzte, genauso wie in<br />
einer üblichen Arztpraxis. Der Patient kennt also<br />
seinen Arzt, und die Ärzte kennen ihre Patienten.<br />
So viele unterschiedliche Fachrichtungen in<br />
einem Haus – ein Vorteil für die Ärzte? Dr. med. Susanne<br />
Schönberger, Fachärztin für Allgemeinme-<br />
Götz: Die Stadtpläne der Hof- und Gartenflohmärkte<br />
werden doppelt genutzt. Einmal für<br />
die teilnehmenden Höfe, wo „geflohmarktelt“<br />
wird, und zusätzlich farblich gekennzeichnet für<br />
die kreativen Punkte: Atelier, Werkstatt, Laden.<br />
Ist es geplant, die Initiative auf weitere<br />
Stadtquartiere zu erweitern?<br />
Götz: Im kommenden Jahr sollte die „Idee<br />
& Inspiration“ in 15 Stadtteilen zeitgleich zu<br />
den Hof- und Gartenflohmärkten stattfinden.<br />
Dies wären dann Haidhausen, Bogenhausen,<br />
Neuhausen, Nymphenburg, Hadern, Westpark,<br />
Au, Untergiesing, Schlachthof-, Dreimühlenviertel,<br />
Westend, Obermenzing, Ramersdorf,<br />
Sendling und Pasing zwischen Schloss Blutenburg<br />
und Gräfstraße. In Planung sind Hasenbergl,<br />
Forstenried, und Solln.<br />
dizin und seit Februar im ÄrztePunkt Pasing tätig,<br />
ist davon überzeugt: „Als Allgemeinmedizinerin<br />
bin ich oft die erste Ansprechpartnerin für Patienten.<br />
Ich finde es ideal, dass ich hier so viele kompetente<br />
Kollegen mit anderen Spezialisierungen<br />
um mich habe, mit denen ich mich immer wieder<br />
austauschen und zu denen ich Patienten mit entsprechenden<br />
Beschwerden auch unkompliziert<br />
weiterleiten kann.“<br />
Fachübergreifende Zusammenarbeit – davon<br />
profitieren auch die Patienten, gerade wenn sie ein<br />
Krankheitsbild haben, das einen sorgfältig ausgearbeiteten<br />
Behandlungsplan erfordert, wie beispielsweise<br />
Diabetes oder Rückenbeschwerden.<br />
Wenn der Patient zustimmt, wird zudem eine einheitliche<br />
Patientenakte angelegt, auf die alle Ärzte<br />
des Zentrums zugreifen können. So ist jeder der<br />
behandelnden Ärzte immer auf dem neuesten<br />
Stand, und unnötige Doppeluntersuchungen,<br />
Röntgenaufnahmen etc. entfallen.<br />
Die freie Arztwahl des Patienten bleibt natürlich<br />
in jedem Fall gewahrt: Wenn man sich in der<br />
Orthopädie des ÄrztePunkts gut aufgehoben fühlt,<br />
aber seit Jahren einen Augenarzt des Vertrauens<br />
hat, bekommt man ganz unkompliziert eine Überweisung<br />
ausgestellt.<br />
Das fachlich umfassende Team bedeutet kurze Wege für die Patienten. Fotos: ÄrztePunkt
Die schönsten Plätze im Münchner Westen ANZEIGE | Seite 5<br />
Pasinger Geschichten<br />
Führungen der VHS durchs historische Pasing<br />
Die naturbelassene Würm prägt in Pasing das landschaftliche Bild.<br />
Pasing war einmal die viertgrößte Stadt in<br />
Oberbayern. Heute ist der Ort ein belebter<br />
Stadtteil Münchens, der sich wegen<br />
vieler großer Umbaumaßnahmen aktuell im<br />
Wandel befindet. Erst langsam nimmt das neue<br />
Pasing Kontur an.<br />
Auf den Spuren<br />
des alten Pasing<br />
Bei einem Stadtspaziergang am 30. Juni von<br />
10 bis 13 Uhr stellt Andreas Ripp im Rahmen einer<br />
VHS-Führung (Kursnummer 5000CW 4810)<br />
die lange Geschichte und Tradition des Viertels<br />
vor. Der Spaziergang führt zu einigen markanten<br />
Punkten Pasings und spannt einen Bogen von der<br />
Gründerzeit bis heute.<br />
Treffpunkt ist am S-Bahnhof Pasing. Von dort<br />
geht es zur Pasinger Fabrik und in die sogenannte<br />
Villenkolonie. Nach einem Streifzug über das<br />
Weyl-Gelände und die Bäckerstraße machen die<br />
Teilnehmer einen Abstecher auf den Pasinger Viktualienmarkt<br />
und zum benachbarten Rathaus. In<br />
der Stadtbibliothek gibt es dann zur Stärkung eine<br />
Tasse Kaffee.<br />
Zum Abschluss des Stadtteilspaziergangs besichtigen<br />
die Teilnehmer den Ebenböckpark, die<br />
neuromanische Kirche Maria Schutz, eine Moschee,<br />
die Planegger Straße, die gotische Kirche<br />
Mariä Geburt, den Pasinger Stadtpark und den<br />
Würmgrünzug. Abschließend geht es über die Institutsstraße<br />
auf den Pasinger Marienplatz.<br />
Familienführung<br />
rund um die Würm<br />
Bei einer Familienführung für Kinder ab acht<br />
Jahren am 22. Juli steht die Würm, die sich durch<br />
ganz Pasing schlängelt, im Mittelpunkt eines Spaziergangs<br />
durch den Stadtteil. Unter dem Motto<br />
„von Hüttenbädern und alten Schlössern“ steht<br />
dieser Ausflug, der von 9.30 bis 11 Uhr dauert.<br />
Treffpunkt ist am Eingangstor der Congregatio Jesu<br />
in der Institutsstraße 3, von wo aus die Teilnehmer<br />
auf den Spuren der mittelalterlichen Pasinger<br />
Schlösser im schönen Klostergarten der Englischen<br />
Fräulein wandeln. Auf der „Würminsel“<br />
stand übrigens vor Urzeiten das erste Schloss.<br />
Constanze Linder Haigis erzählt den Teilnehmern<br />
auch von vergangenen Zeiten, in denen die<br />
Pasinger und viele Sonntagsausflügler in den ehemaligen<br />
Würmbädern mit ihren Hüttenbädern gebadet<br />
hatten. Dabei berichtet sie auch über die alten<br />
Badesitten. Am Ende des Spaziergangs trifft<br />
sich die Gruppe zum Frühstück im Kindercafé der<br />
Pasinger Fabrik. Die VHS-Veranstaltung (Kursnummer<br />
5000CW 4832) findet in Kooperation mit<br />
dem Verein Kultur & Spielraum statt.<br />
Liebevolle Stuckarbeiten findet man noch an vielen alten Pasinger Villen. Fotos (2): Steipe<br />
OUTDOOR COLLECTION<br />
SONNIGE MOMENTE<br />
FÜR GARTEN UND BALKON<br />
as Angebot, das Ihnen die Firma iCASA mit seiner Oltre-<br />
Kollektion bietet, ist facettenreich und hält für jeden<br />
Geschmack etwas parat, seien es Bistromöbel im klassischen<br />
oder Sessel im extravagantem Look, Liegen, die<br />
südliches Flair verströmen oder komplette<br />
Lounge-Sets wie unser Modell „Venezia“.<br />
DIE ANGEBOTENEN MÖBEL AUS POLYRATTAN in klassischem<br />
Design sind in verschiedenen Farben, diversen Modelltypen und<br />
unterschiedlicher Haptik erhältlich. Jedes Stück ist handgefertigt<br />
und dank der verwendeten Materialien halten die Möbel jedem<br />
Wetter stand und können bedenkenlos im Außenbereich stehen<br />
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Sie die komplette Kollektion und werden zum Probesitzen herzlichst<br />
erwartet.<br />
NEBEN DER GROSSEN AUSWAHL AN GARTEN- UND BALKON-<br />
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Seite 6| ANZEIGE Die schönsten Plätze im Münchner Westen<br />
Vom Dorf vor der City zum Münchner Stadtteil<br />
Forstenried feiert mit zahlreichen Veranstaltungen die Eingemeindung vor 100 Jahren<br />
Am 1. Januar 1912 wurde das Dorf Forsten-<br />
ried nach München eingemeindet. Ein<br />
Grund für die vielen Forstenrieder Vereine<br />
und Institutionen, dies das ganze Jahr über mit<br />
Veranstaltungen zu begehen, aber auch, um ein<br />
wenig die Ortsgeschichte des Quartiers wieder<br />
aufleben zu lassen. Der alte Dorfkern von Forstenried<br />
mit seinen Relikten aus dem 12. Jahrhundert<br />
steht heute unter Denkmalschutz. Hier befinden<br />
sich die aus dem 15. Jahrhundert stammende und<br />
später durch barocke Elemente erweiterte Wallfahrtskirche<br />
Heilig Kreuz sowie landwirtschaftliche<br />
Höfe und Wirtshäuser aus dem 18. und 19.<br />
Jahrhundert, darunter das barocke kurfürstliche<br />
Jagdhaus. Bereits 1229 gelangte auf sagenumwobenem<br />
Weg ein romanisches Holzkreuz in die<br />
Dorfkirche, das heute zu den besonderen kunsthistorischen<br />
Schätzen Münchens zählt.<br />
1912 war Forstenried ein kleines Dorf vor den<br />
Toren Münchens mit weniger als 800 Einwohnern.<br />
Es gab keine Kanalisation und nur eine einzige<br />
Klosettspülung im ganzen Ort – im Forstamt. Die<br />
Stadt München entschloss sich, den Ort einzugemeinden,<br />
um in den Besitz eines Geländes zu<br />
kommen, auf dem sie den Waldfriedhof anlegen<br />
konnte. Dafür übernahm die Landeshauptstadt<br />
auch die hohen Schulden des Ortes. Heute sind die<br />
historischen Gebäude dünn gesät zwischen den<br />
modernen Stadtbauten, die den rund 17.000 Einwohnern<br />
ein Zuhause bieten. Anlässlich des Jubiläums<br />
hat die Arbeitsgemeinschaft der Forstenrieder<br />
Vereine eine Festbroschüre mit Veranstaltungstipps<br />
herausgegeben.<br />
... wo sonst?<br />
Neu im Vor Ort:<br />
Eisbecher<br />
Darunter finden sich einige<br />
Highlights:<br />
Donnerstag, 17. Mai,<br />
10.30 bis 12.30 Uhr, Rundgang:<br />
Rund um Heilig Kreuz,<br />
Forstenrieds alter Dorfkern<br />
und seine Schätze.<br />
Donnerstag, 17. Mai bis<br />
Samstag, 19. Mai, 14 bis 18<br />
Uhr, „Dult anno dazumal“, Alter<br />
Wirt, Forstenrieder Allee<br />
187 und Kunsthandwerkermarkt<br />
im Garten des benachbarten<br />
Derzbachhofs.<br />
Montag, 11. Juni, 19.30<br />
bis 21 Uhr, Clubraum des<br />
Pfarrheims Heilig Kreuz: Vortrag<br />
des Historischen Vereins<br />
Forstenried mit vielen<br />
Fotografien vom alten Forstenried.<br />
Samstag, 23. Juni, 11<br />
bis 18 Uhr, Bürgertreff München<br />
Süd, Forstenrieder Al- Das alte Forsthaus und die Heilig-Kreuz-Kirche bilden den Ortskern Forstenrieds und stehen heute unter Denkmalschutz.<br />
lee 65 b: Sommerfest des<br />
Bürgertreffs.<br />
Foto: Steipe<br />
Sonntag, 1. Juli, 10.30 Uhr auf der Eichentenried und Kulturreferat der Landeshauptstadt Mittwoch, 3. Oktober, 17 Uhr, Pfarrheim Heiwiese<br />
im Forstenrieder Park (Eingang Unterdill): München: Ausstellung „100 Jahre Eingemeinlig Kreuz: Erntedankfest des Obst- und Gartenbau-<br />
Waldmesse im Forstenrieder Park im Rahmen des dung – Forstenried damals und heute“.<br />
vereins Forstenried anlässlich des 90-jährigen<br />
140-jährigen Bestehens des Veteranen- und Sol- Freitag, 10. August, 16 bis 17.30 Uhr, Bestehens.<br />
datenvereins.<br />
Schloss Fürstenried, Hoftor an der Forst-Kasten- Samstag, 8., und Sonntag, 9. Dezember,<br />
Samstag, 21. Juli, bis Sonntag, 29. Juli, Allee: Führung durch den Garten von Schloss Forstenrieder Allee 180 bis 185: Forstenrieder<br />
Pfarrsaal Heilig Kreuz, Historischer Verein Fors- Fürstenried.<br />
Christkindlmarkt.<br />
Vor Ort: Cafe · vegetarisches Restaurant · Konditorei · Bäckerei<br />
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Jahrhunderte überdauert<br />
Zum Jubiläum der Eingemeindung gibt es im Garten des<br />
Derzbachhofs einen Kunsthandwerker- und Künstlermarkt<br />
Gegenüber der Forstenrieder Heilig- hof nach dem ersten Besitzer (Vitus<br />
Kreuz-Kirche steht das älteste Bauern- „Veicht“ Hartmann). Anfang des 20.<br />
haus Münchens: Der Derzbachhof aus Jahrhunderts wurde der Name nach dem<br />
dem 18. Jahrhundert. Das 1751 errich- neuen Besitzer Karl Derzbach in Derztete<br />
Gebäude hat die Jahrzehnte nahezu bachhof umbenannt.<br />
unbeschadet überstanden. Keine nach- Im diesjährigen Jubiläumsjahr – Forsträglichen<br />
Anbauten oder aufwändige tenried feiert 100 Jahre Eingemeindung<br />
Umbauten haben seinen ursprünglichen – wird der Derzbachhof, der derzeit leer-<br />
Zustand verändert.<br />
steht, als Veranstaltungsort genutzt. In<br />
Für Denkmalschützer ist der Derzbach- seinem Garten findet von Donnerstag,<br />
hof daher von außerordentlicher Bedeu- 17., bis Samstag, 19. Mai, ein Kunsttung,<br />
da er die typische Bauweise seiner<br />
Zeit dokumentiert. Eine<br />
handwerker- und Künstlermarkt statt.<br />
Besonderheit ist die<br />
innenliegende Holztreppe,<br />
die sich ebenfalls original<br />
erhalten hat. Im<br />
Ortsbild von Forstenried<br />
demonstriert der Derzbachhof<br />
eindrucksvoll<br />
die einstige Art und Anordnung<br />
der Bebauung<br />
im Dorf.<br />
Ursprünglich hieß der älteste<br />
Bauernhof Münchens<br />
in der Forstenrie- Der Derzbachhof in der Forstenrieder Allee 179 ist das<br />
der Allee Feichtbauern- älteste Bauernhaus Münchens. Foto: Steipe
„Die Homöopathie ist mir<br />
ans Herz gewachsen“<br />
Das Pasinger Augenlaserzentrum behandelt<br />
Augenleiden mit ganzheitlichem Ansatz<br />
Das Augenlaserzentrum in der Lortzingstraße<br />
26 in Pasing hat sich seit<br />
Jahren einen Ruf als seriöse und gute<br />
Adresse im Bereich Augenlaser<br />
erworben. Wir sprachen darüber<br />
mit Dr. Thomas Christmann, Augenlaserchirurg<br />
und Homöopath.<br />
Sie bieten in Ihrer Praxis am Westkreuz<br />
neben Schulmedizin auch<br />
Homöopathie an. Wie passt das zusammen?<br />
Thomas Christmann: Die Kombination<br />
ist ungewöhnlich, ergänzt<br />
sich aber gut. Wir bieten unseren<br />
OP-Patienten homöopathische<br />
Unterstützung an, was die meisten<br />
sehr gern annehmen, und behandeln<br />
jenseits der Laserchirugie in<br />
unserer Augenarztpraxis vor allem<br />
chronische Augenleiden auf homöopathischem<br />
Weg.<br />
Patienten ist zur Wahl des Arztes<br />
vor allem dessen Erfahrung wichtig.<br />
Was sind Ihre offenbar überzeugenden<br />
Argumente dahingehend?<br />
Christmann: Seit 20 Jahren bin ich<br />
von Anfang an in der Laserchirurgie<br />
tätig. Bis heute habe ich viele tausend<br />
Patienten operiert und dabei<br />
einen großen Erfahrungsschatz gesammelt.<br />
Natürlich spezialisiert<br />
man sich im Laufe der Zeit. Wir<br />
kümmern uns beispielsweise speziell<br />
um Patienten, die Angst vor<br />
dem Eingriff haben. Deshalb bieten<br />
wir auch die OP in Hypnose oder<br />
Narkose an; ich denke sogar als einzige<br />
in Deutschland.<br />
Die Homöopathie ist mir in den<br />
letzten zehn Jahren ans Herz gewachsen.<br />
Sie birgt viele neue Möglichkeiten<br />
für Patienten, die durch<br />
eine konservative schulmedizinische<br />
Behandlung nicht geheilt wurden.<br />
Es ist faszinierend, endlich<br />
auch bei Fällen helfen zu können,<br />
die bisher einfach nicht besser wurden.<br />
Was unterscheidet die homöopathische<br />
Behandlung von der schulmedizinischen?<br />
Christmann: Wir behandeln bei<br />
der Homöopathie immer den ganzen<br />
Menschen, also die Augenerkrankung<br />
im Kontext mit Leben<br />
und Umfeld des Patienten. Damit<br />
bessert sich in den meisten Fällen<br />
neben den Augenbeschwerden oft<br />
auch das gesamte körperliche<br />
Wohlbefinden des Patienten.<br />
Es heißt, die Wirkung der Homöopathie<br />
basiere auf einer intensiven<br />
Arzt-Patient-Beziehung. Sehen Sie<br />
es auch so?<br />
Christmann: Diese ist sicher eine<br />
Hilfe beim Heilprozess. Der Patient<br />
fühlt sich wahr- und ernstgenommen,<br />
viele psychisch-körperlichen<br />
Zusammenhänge werden ihm<br />
außerdem erst in diesem intensiven,<br />
therapeutischen Gespräch klar.<br />
Trotzdem ist die Gabe von Globuli<br />
ein mindestens ebenso wichtiger<br />
Teil der Behandlung. Die wirklich<br />
verblüffenden Erfolge erreichen Sie<br />
nur durch gut gewählte homöopathische<br />
Medikamente.<br />
Was können Sie mit Homöopathie<br />
besonders gut behandeln?<br />
Christmann: Akute Erkrankungen<br />
wie Bindehautentzündungen aller<br />
Art, Gerstenkörner, Regenbogenhautentzündungen,Hornhautverletzungen<br />
und Augentraumata,<br />
aber auch chronische Erkrankungen<br />
wie trockene oder tränende Augen,<br />
wiederkehrende Entzündungen,<br />
die sich durch eine konventionelle<br />
Behandlung nur kurzfristig bessern<br />
lassen und dann wieder aufflackern.<br />
Mit einer gezielten homöopathischen<br />
Behandlung lassen diese<br />
sich oft lindern oder sogar ganz<br />
ausheilen.<br />
Eigentlich schließen sich Schulmedizin<br />
und Homöopathie doch gegenseitig<br />
aus?<br />
Christmann: Nein, sie ergänzen<br />
sich. Gottseidank haben wir die<br />
Schulmedizin und Gottseidank auch<br />
die Homöopathie. Bei akut bedrohlichen<br />
Erkrankungen können wir<br />
auf die Schulmedizin nicht verzichten,<br />
hier ist die Homöopathie eine<br />
sanfte Begleittherapie. Oft können<br />
wir schulmedizinische Therapien<br />
unter regelmäßigen Kontrollen reduzieren<br />
oder sogar absetzen. Und<br />
oft können wir ganz auf den Einsatz<br />
der Schulmedizin verzichten<br />
ich denke da zum Beispiel an die<br />
vielen Augenentzündungen bei<br />
Kindern. Aber sogar bei Operationen<br />
von grauem Star, Netzhautoperationen<br />
und auch den Laserbehandlungen<br />
können wir mit der<br />
Homöopathie eine schnellere Abheilung<br />
und damit auch bessere<br />
Sehleistungsergebnisse erzielen.<br />
Das klingt sehr zeitintensiv.<br />
Christmann: Zur Verstärkung habe<br />
ich Frau Dr. Rehfueß, eine sehr erfahrene<br />
Kollegin, die diplomierte<br />
Homöopathin ist, in die Praxis geholt.<br />
Denn Homöopathie braucht<br />
Zeit. Die Erstanamnese dauert oft<br />
ein bis zwei Stunden.<br />
Dr. Thomas Christmann<br />
Lassen Sie uns nochmal auf das Thema<br />
Augenlaser zurückkommen.<br />
Was gibt es Neues auf diesem Gebiet?<br />
Christmann: Die Lasertechnik hat<br />
sich auf einem sehr hohen Niveau<br />
eingependelt. Auch die diagnostischen<br />
Geräte sind hochentwickelt,<br />
so dass sie minimalste Unregelmäßigkeiten<br />
am Auge erfassen und<br />
bildlich darstellen können. Das hilft<br />
uns Chirurgen, die Laseroperationen<br />
sehr präzise und hundertprozentig<br />
auf das Auge abgestimmt<br />
durchführen zu können. Und das<br />
wiederum macht sich in den Behandlungsergebnissen<br />
bemerkbar.<br />
Inzwischen kommen sehr viele Patienten<br />
mit mehr als 100 Prozent<br />
Sehkraft aus der Behandlung und<br />
sind damit natürlich sehr zufrieden.<br />
Kann sich jeder augenlasern lassen?<br />
Christmann: Das muss in der Voruntersuchung<br />
festgestellt werden.<br />
Dabei finden wir heraus, ob ein Patient<br />
geeignet ist. Und da darf man<br />
keine Kompromisse machen. Die<br />
Motivation muss stimmen und das<br />
Risiko so gering wie möglich sein.<br />
Finde ich bei der Untersuchung etwas,<br />
was das Ergebnis in Frage stellen<br />
könnte, rate ich dem Patienten<br />
von der Behandlung ab. Es handelt<br />
sich beim Lasern schließlich um die<br />
Behandlung eines gesunden Organs.<br />
Deshalb hat der medizinische<br />
Grundsatz „nihil nocere“ vor allem<br />
nicht schaden oberste Priorität.<br />
Weiter ist es ganz wichtig, den<br />
Patienten über Ablauf und Risiken<br />
genauestens zu informieren. Nur<br />
wenn alles transparent ist, kann der<br />
Patient eine durchdachte Entscheidung<br />
treffen. Für den Patienten<br />
heißt das, er lässt sich nur aufs<br />
Lasern ein, wenn Aufklärung und<br />
Untersuchung optimal waren und<br />
er ein gutes Gefühl dabei hat.<br />
Es gibt verschiedene Lasermethoden.<br />
Welche empfehlen Sie?<br />
Christmann: Das kommt auf die<br />
individuellen Gegebenheiten des<br />
Patienten an. In über 90 Prozent<br />
der Fälle ist die Femtolasik die Methode<br />
der Wahl. Sie ist die modernste<br />
Laserkorrektur, die sicherste<br />
Schnitttechnik und schonender als<br />
die herkömmliche LASIK mit dem<br />
Keratom. Das Abtrennen des Hornhautdeckelchens<br />
(Flap) wird bei<br />
dieser Methode per Laser durchgeführt.<br />
Dies verringert die bisher<br />
schon sehr niedrige Komplikationsrate<br />
auf 0,5 Prozent, weil es quasi<br />
keine Schnittprobleme mehr gibt.<br />
Die Patienten empfinden die Femtolasik<br />
subjektiv als angenehmer.<br />
Die Angst vor dem Messer, welche<br />
früher viele Patienten von der Behandlung<br />
abgehalten hat, entfällt<br />
jetzt ganz. Der große Vorteil aus<br />
medizinischer Sicht ist, dass die<br />
Hornhautlamelle nun wesentlich<br />
dünner und präziser präpariert<br />
werden kann. So können auch Patienten<br />
mit hohen Dioptrienwerten<br />
und dünner Hornhaut behandelt<br />
werden.<br />
Wie funktioniert die Femtolasik?<br />
Christmann: Ultrakurze Lichtpulse<br />
werden in eine genau definierte<br />
Ebene der Hornhaut gesetzt, ohne<br />
das darunter liegende Gewebe zu<br />
belasten. Die Energie des Lasers<br />
lässt dort kleine Gasbläschen aus<br />
CO2 und Wasser entstehen. Durch<br />
die Vielzahl der Impulse wird das<br />
Gewebe perforiert. Auf diese Weise<br />
entsteht quasi berührungsfrei ein<br />
winziger Spalt im Gewebe, der das<br />
Ablösen einer Lamelle ermöglicht.<br />
Direkt im Anschluss wird die Korrektur<br />
der Fehlsichtigkeit mit einem<br />
zweiten Laser, dem Excimer-Laser,<br />
durchgeführt. Diese Prozedur dauert<br />
nur einige Sekunden, da die<br />
Laser inzwischen superschnell<br />
arbeiten. Sind die Dioptrien<br />
„verdampft“, wird der Flap wieder<br />
zurückgelegt. Bereits nach zwei<br />
Stunden beginnt er wieder einzuwachsen<br />
und die Bläschen des Femtosekundenlasers<br />
lösen sich auf.<br />
Nach zirka acht Stunden kann der<br />
Patient schon so gut sehen, dass er<br />
ohne Brille fernsehen kann.<br />
Wie sind die Ergebnisse?<br />
Christmann: Inzwischen sind die<br />
Ergebnisse durchgängig so gut,<br />
dass man die Laserbehandlung<br />
guten Gewissens empfehlen kann.<br />
Unter der Voraussetzung, dass man<br />
sich an die Regeln hält. Das Normale<br />
ist, dass die Patienten nach der<br />
Behandlung so gut sehen, wie vorher<br />
mit Brille oder Linsen, manchmal<br />
sogar besser.<br />
Haben Sie ein persönliches Credo,<br />
Herr Dr. Christmann?<br />
Christmann: Mir ist es ein Anliegen,<br />
Menschen so zu behandeln,<br />
wie auch ich behandelt werden<br />
möchte: mit Wertschätzung, Empathie,<br />
gleichrangig und achtungsvoll.<br />
Ich nehme ihre Ängste und<br />
Kümmernisse sehr ernst gehe<br />
darauf ein Ganzheitlich, homöopathisch<br />
eben . . .<br />
Augenlaserteam München<br />
Lortzingstraße 26, 81241 München<br />
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Seite 8| ANZEIGE Die schönsten Plätze im Münchner Westen<br />
Die Bayerische Schlösserverwaltung bietet Führungen<br />
für Kinder und Eltern in und um Schloss Nymphenburg an<br />
Von der Schönheitengalerie bis zum prunkvollen Schwimmbad<br />
sind bei Führungen durch Schloss und Park Nymphenburg spannende<br />
Dinge zu entdecken. Das Schloss war die Sommerresidenz<br />
der bayerischen Herrscher. Kurfürst Ferdinand Maria und seine<br />
Gattin Henriette Adelaide von Savoyen ließen es 1664 anlässlich<br />
der Geburt des Thronfolgers errichten. Unter den Kurfürsten Max<br />
Emanuel und Karl Albrecht wurde der ursprüngliche Bau erweitert.<br />
Heute bestaunen jährlich Tausende von Besuchern den<br />
Steinernen Saal mit seiner Rokokodekoration sowie die Schönheitengalerie<br />
König Ludwig I. mit Bildnissen der „schönen<br />
Münchnerin“ Helene Sedlmayr sowie der Tänzerin Lola Montez.<br />
Erlebnisorientiert und altersgerecht sind die Führungen für Kinder,<br />
angeboten von der Bayerischen Schlösserverwaltung. Auch die<br />
Führungen für Erwachsene haben sich geändert. Die Zeiten sind<br />
vorbei, als man, hinter Absperrungen stehend, ehrfürchtig langen<br />
Auflistungen historischer Daten lauschen musste. „Museum<br />
macht Spaß“, lautet die Botschaft. Bei Führungen durch das Hauptschloss<br />
und den Prinzengarten wird beispielsweise erläutert, wie<br />
Kinder auf einem Schloss gelebt, was sie dort gelernt oder wo und<br />
wie sie gespielt haben.<br />
In die Führungen einbezogen wird die im Park gelegene Amalienburg.<br />
Hier dürfen die Kinder den Geschichten über die Fürstin<br />
Amalie lauschen. Sie erfahren, womit diese sich ihre Zeit vertrieb<br />
und warum nur die Hunde einen Ofen in ihrem Schlösschen hatten.<br />
Das Jagdschlösschen ist ein Hauptwerk des europäischen<br />
Rokoko mit kostbaren Schnitzereien und Stuckarbeiten. Anlässlich<br />
des Internationalen Museumstages am Sonntag, 20. Mai,<br />
finden auf Schloss Nymphenburg besondere Führungen für Erwachsene<br />
und Kinder statt.<br />
Es ist erstaunlich, wie fahrlässig viele Menschen<br />
mit ihrem Lebenswerk umgehen. Da haben sie<br />
sich ein Leben lang gemüht, um die wichtigsten<br />
Säulen ihres Lebens aufzubauen: Vermögen und<br />
Familie. Um zu planen, wie sie das eine an die anderen<br />
vererben möchten, nehmen sie sich dann<br />
irgendwann gegen Ende dieses Lebens zwei Stunden<br />
Zeit - wenn überhaupt. Verwundert es da,<br />
dass es bei jedem zweiten Erbvorgang enorme<br />
Fehler und - mehr oder weniger - erbitterten<br />
Streit gibt?<br />
Die Erblasser müssen das von Ihnen verbrochene<br />
Resultat nicht mehr selbst erleben. Ihre Erben jedoch<br />
drehen sich zwar nicht im Grabe um, wohl<br />
aber nachts im Bett - und verfluchen diejenigen,<br />
die ihnen durch falsche Schachzüge und fehlerhafte<br />
oder fehlende Testamente posthum die<br />
nächsten Verwandten zu Feinden und das Leben<br />
zur Hölle machen.<br />
Mit der richtigen Vorbereitung und professioneller<br />
Beratung lässt sich ohne weiteres sicherstellen,<br />
dass der letzte Wille auch tatsächlich verwirklicht<br />
wird. Das kann durch eine Anordnung<br />
zur Testamentsvollstreckung, Vor- und Nacherbschaft<br />
oder den Ausschluss der Auseinandersetzung<br />
der Nacherbschaft geschehen. Für Unternehmer<br />
etwa ist die Bewertung des zu übertragenden<br />
Vermögens wesentlicher Teil der Nachfolgeplanung,<br />
insbesondere die Unternehmens- und<br />
Immobilienbewertung.<br />
Vom 13. bis 29. Juni erwartet die Erstklässler ein ganz besonderes<br />
Programm. Die Kinder können auf Entdeckungsreise durch<br />
die Prunkräume des Schlosses gehen und dabei Rätsel lösen.<br />
Oder sie erfahren, wie man sich früher die Zähne putzte und wie<br />
sich feine Damen und Herren schön machten.<br />
„Vor 300 Jahren unterwegs – Reisen am Wittelsbacher Hof“,<br />
heißt das Thema einer Führung durch den Nymphenburger Park<br />
mit einem Besuch der Pagodenburg. Dabei sehen die Kinder, was<br />
Kurfürst Max Emanuel von seinen Reisen mit nach Hause gebracht<br />
hatte. Zu den höfischen Vergnügungen in Nymphenburg<br />
zählte das Schwimmen im eigenen „Pool“. Davon bekommen die<br />
Kinder bei der Führung zum Thema „Die Badenburg – ein Parkschlösschen<br />
mit Pool“ erzählt. Der Anmeldungsschluss für die<br />
Erstklässler-Führungen ist am 11. Juni.<br />
Im Marstall, dem ehemaligen Pferdestall von Schloss Nymphenburg,<br />
zeigen die Museumsführer Kutschen, Schlitten, Wagen und<br />
Reitausrüstungen. Dabei beantworten sie spannende Fragen:<br />
Welche Tiere zogen die Gefährte? Lernten Kinder auch Kutschieren?<br />
Wie sah Kinderspielzeug bei Hofe aus? An König Ludwig II.<br />
erinnern prunkvolle Wagen und Schlitten des Historismus sowie<br />
26 Portraits seiner Reitpferde.<br />
Das kleinste Bauwerk im Nymphenburger Park ist die Magdalenenklause,<br />
die mit ihrer äußeren Erscheinung die Ruinenarchitektur<br />
mitbegründet hat. In dieser Eremitage gibt es eine Quelle<br />
und eine Kapelle. Warum das Wasser Zauberkräfte haben soll,<br />
werden die Kinder hier erfahren. In der Pagodenburg mit ihrem<br />
oktogonalen Grundriss vermischen sich europäische und fernöstliche<br />
Dekorationselemente. Der Pavillon ist ein Hauptwerk<br />
der Chinamode des 18. Jahrhunderts. Außerdem gibt es auf dem<br />
§<br />
Auch beim Testament als Oberhaupt einer Patchwork-Familie<br />
steckt der Teufel im Detail. Hier<br />
sollte vor allem die lebenslange gute Versorgung<br />
des überlebenden Ehegatten im Vordergrund stehen.<br />
Das so genannte behindertengerechte oder<br />
auch sozialhilfefeste Testament sollte zum Einsatz<br />
kommen, wenn sichergestellt werden soll, dass<br />
der Sozialhilfeträger vom Zugriff auf das geerbte<br />
Vermögen des Behinderten ferngehalten werden<br />
soll.<br />
Viele Erblasser unterschätzen zudem die emotionalen<br />
Bedürfnisse der Erben. Deshalb ist es bei<br />
der Errichtung des Testaments neben der optimalen<br />
Gestaltung der wirtschaftlichen Seite<br />
wichtig, auch die emotionalen Befindlichkeiten<br />
der Erben auszuloten - wenn man Familie und<br />
Vermögen nicht zerstören will. Es macht keinen<br />
Sinn, steuerlich perfekt zu vererben, wenn die Erben<br />
die daraus resultierende Verteilung trotzdem<br />
als ungerecht empfinden. Mit diesem neuen Blickwinkel<br />
lässt sich ganz anders an die Erbverteilung<br />
herangehen.<br />
Wie zu vererbendes Vermögen dorthin kommt,<br />
wo es wirklich gebraucht wird, darüber sollte<br />
sich jeder, der sein Testament macht, ausführlich -<br />
das heißt: mehr als zwei Stunden - Gedanken machen.<br />
Wer die schlimmsten - und dummerweise<br />
unabänderlichen - Fehler am Ende seines Lebens<br />
vermeiden möchte, für den ist die Lektüre meiner<br />
Bücher Pflicht. Die daraus gewonnenen<br />
Erkenntnisse auch umsetzen, die Kür.<br />
Einen prunkvollen „Pool“ bekommt man bei der Führung durch<br />
die Badenburg zu sehen. Foto: Bayerische Schlösserverwaltung<br />
Schlossareal das Museum „Nymphenburger Porzellan“. Hier<br />
wird die Entwicklung der Manufaktur von ihrer Gründung 1747<br />
durch Kurfürst Max III. Joseph bis ca. 1920 gezeigt. Im 180 Hektar<br />
großen Schlosspark befindet sich ferner die wohl älteste noch in<br />
Betrieb stehende Maschine der Welt: das Brunnenpumpwerk.<br />
Besonders zu empfehlen sind diese Führungen:<br />
13. Mai und 17. Juni: „Wie machten sich Prinzen und Prinzessinnen<br />
schön? Von der Körperpflege zur Kleidung“. Führungen<br />
Petra Rhinow: 11 Uhr für Kinder von 5 bis 8 Jahren, 14 Uhr für<br />
Kinder von 8 bis 12 Jahren. Anmeldung 089/179 08-444.<br />
20. Mai und 24. Juni: „Wasser marsch!“. Ute Völcker zeigt Kindern<br />
von 8 bis 12 Jahren Wasserspiele und Gartenkunst im Nymphenburger<br />
Schlosspark mit Experimenten und Workshop. Beginn 14 Uhr.<br />
26. Mai: „Die Amalienburg. Ein Jagdschloss mit Hundekammer<br />
und Küche“ mit Anita Heft, Führung für Kinder von 6 bis 10 Jahren.<br />
Beginn 14 Uhr.<br />
10. Juni: „Mit der Kutsche unterwegs – Reisen vor 300 Jahren“.<br />
Die Teilnehmer – Kinder von 6 bis 10 Jahren – acken einen Koffer<br />
und reisen durch den Nymphenburger Schlosspark mit Cathrin<br />
Samy. Beginn 14 Uhr.<br />
Vererben mit Verstand und Gefühl<br />
Ein gutes Testament berücksichtigt neben Paragrafen auch die Emotionen<br />
Kanzlei Dr.Thomas Fritz Rechtsanwälte<br />
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„High-tech meets<br />
high comfort“<br />
Interview mit Frau Dr. Maike Gransee<br />
Die neue zahnärztliche<br />
Tagesklinik in der Pasinger<br />
Kaflerstraße 12 ähnelt<br />
eher einer futuristischen<br />
Wohlfühl-Lounge als einer<br />
üblichen Zahnarztpraxis.<br />
Welches Konzept steckt<br />
dahinter?<br />
Dr. Maike Gransee: Kurz gesagt:<br />
„high-tech meets high<br />
comfort“. Der hohe Anspruch,<br />
den wir als Dentalook – Aesthetic<br />
solutions an unsere Leistungen<br />
und unsere technische<br />
Ausstattung stellen, spiegelt<br />
sich in der Innenarchitektur<br />
wieder. Ein eigens entwickeltes<br />
Behandlungskonzept, durch<br />
das Doppeluntersuchungen,<br />
lange Kommunikationswege<br />
und Teilbehandlungen vermieden<br />
werden, erfordert auch<br />
neue architektonische Praxisstrukturen.<br />
Wir bündeln alle<br />
fachärztlichen Kompetenzen<br />
der modernen Zahnmedizin<br />
unter einem Dach, können so<br />
individuelle und interdisziplinäre<br />
Behandlungspläne erstellen<br />
- und dadurch eine Vielzahl<br />
an Behandlungsterminen in<br />
verschiedenen Fachpraxen reduzieren.<br />
Welchen Einfluss hat das<br />
Ambiente auf die Patienten?<br />
Beim Betreten der Praxis wird<br />
jeder Patient herzlich von unserem<br />
Team empfangen und in<br />
unsere Lounge begleitet, wo<br />
er sich bei Kaffeeduft und<br />
Loungemusik entspannen kann.<br />
Besonders beliebt ist die große<br />
Dachterrasse mit Panoramabergblick,<br />
den unsere Gäste<br />
meist erst nach ihrer Behandlung<br />
genießen können, da es<br />
dank präzisen Zeitmanagements<br />
nur in Ausnahmefällen<br />
zu Wartezeiten kommt.<br />
Was ist eigentlich eine<br />
zahnärztliche Tagesklinik?<br />
Wir decken in der zahnärztlichen<br />
Tagesklinik alle Bereiche<br />
der Zahnmedizin ab und führen<br />
sogar Behandlungen unter<br />
Narkose durch. Der speziell<br />
konzipierte OP-Raum verfügt<br />
über Sonderausstattungen, die<br />
sich bis in den separaten Aufwachraum<br />
durchziehen. Bei<br />
Bedarf organisieren wir auch<br />
gerne die Heimfahrt durch unseren<br />
Chauffeurservice.<br />
Welche Patienten wenden<br />
sich an Ihre Tagesklinik?<br />
Unser Schwerpunkt liegt auf<br />
komplexen Behandlungen, die<br />
ein Zusammenspiel verschiedener<br />
Fachgruppen bedürfen.<br />
Wir erstellen gemeinsam einen<br />
Plan, die Behandlung wird<br />
dann vom jeweiligen Experten<br />
durchgeführt – für Kinder, Jugendliche,<br />
Businesspeople oder<br />
Rentner.<br />
Können Sie uns etwas über<br />
Ihre berufliche Laufbahn erzählen?<br />
Mein Studium absolvierte ich<br />
an der LMU München. Während<br />
der Ausbildung begann<br />
ich bereits mit Akkupunkturtraining,<br />
das ich mit der Heilpraktikerprüfung<br />
nach einem<br />
Chinaaufenthalt komplettieren<br />
konnte. Über zehn Jahre<br />
bildete ich mich auch am Wochenende<br />
bei allen großen<br />
Lehrmeistern unserer Zeit fort<br />
und weiter: Masterstudium<br />
Kieferorthopädie, DGI Certifizierung<br />
Implantologie und<br />
Ausbildung zum TätigkeitsschwerpunktFunktionsdiagnostik.<br />
Das kommt einem Studium<br />
Generale gleich und lässt<br />
mir viel Handlungsspielraum<br />
im Alltag. Die ersten zehn Berufsjahre<br />
nach der Uni konnte<br />
ich meinen Perfektionismus<br />
ohne großen Zeitdruck bei der<br />
Bundeswehr pflegen und mir<br />
so Routine und Schnelligkeit<br />
aneignen. Diesen Perfektionismus<br />
kann ich in dieser Klinik<br />
in allen Bereichen ausleben –<br />
besonders in puncto Hygiene.<br />
Können Sie uns etwas über<br />
Ihr Team erzählen? Gibt es<br />
eine gemeinsame Philosophie?<br />
Eine Eigenschaft verbindet uns<br />
alle: Uns ist der liebevolle Umgang<br />
mit unseren Mitmenschen<br />
wichtig. Dazu werden<br />
täglich zweimal in Briefings die<br />
Besonderheiten des Tages besprochen<br />
und einmal die Woche<br />
wird das gesamte Team<br />
intern geschult, wofür wir uns<br />
auch externe Referenten holen.<br />
Wie sieht es mit Kindern<br />
aus? Gibt es für die kleinen<br />
Patienten eine besondere<br />
Behandlung?<br />
Bei unseren kleinen Patienten<br />
achten wir auf eine spielerische<br />
Herangehensweisen und natürlich<br />
besonders auf die<br />
schmerzfreie Behandlung. Vieles<br />
wird durch gutes Erklären<br />
und viel Geduld leichter. Kinder<br />
haben bei uns außerdem ein eigenes<br />
Wartezimmer und auch<br />
eigene Behandlungsräume.<br />
®<br />
Dentalook<br />
Aesthetic solutions<br />
Wenden Sie spezielle Behandlungstechniken<br />
an und<br />
haben Sie besondere zahnmedizinische<br />
Geräte?<br />
Wir arbeiten mit der modernsten<br />
bildgebenden Diagnostik,<br />
die bei Kindern dank mechanischem<br />
Schutz die momentan<br />
geringste Strahlung bei der<br />
Röntgentechnik ermöglicht.<br />
Bei uns gibt es laserunterstützte<br />
minimalinvasive Chirurgie,<br />
einen dreidimensionalem<br />
Operationsstuhl, volldigitale<br />
Kieferorthopädie und abdruckfreie<br />
vollkeramische<br />
Kronentherapie in nur einer<br />
Behandlungssitzung. Unser<br />
besonderes Behandlungskonzept<br />
ermöglicht uns zudem<br />
die Erfüllung der höchsten<br />
Hygienestandards.<br />
Behandeln Sie auch Kassenpatienten?<br />
Selbstverständlich. Jede Behandlung<br />
ist besonders und jeder<br />
Patient hat unsere volle<br />
Aufmerksamkeit.<br />
Mit welchen Mitteln versuchen<br />
Sie, den Patienten die<br />
Angst vor einem Zahnarztbesuch<br />
zu nehmen?<br />
Die besondere Aufmerksamkeit<br />
und das Einfühlungsvermögen<br />
unseres Personals spielen<br />
eine wichtige Rolle. Die<br />
neueste Techniken und Be-<br />
handlungsmethoden tun den<br />
Rest, was das Vertrauen in uns<br />
angeht.<br />
Zahnärztliche Tagesklinik – Fachzahnärzte<br />
Dr. Gransee & Kollegen<br />
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Beliebtes Naherholungsgebiet<br />
Im Forstenrieder Park finden Ausflügler interessante Attraktionen<br />
Er bildet zusammen mit dem Fürstenrieder<br />
Wald und Forst Kasten eine der größten<br />
Waldflächen Bayerns: Der Forstenrieder<br />
Park ergänzt das Landschaftsschutzgebiet, das<br />
sich südwestlich von München erstreckt, auf rund<br />
5000 Hektar Fläche . Der Park war ehemals das<br />
Wittelsbacher Jagdrevier. Heute zieht er Scharen<br />
von Besuchern an, die hier wandern, spazieren,<br />
Rad fahren oder sich einfach nur inmitten der Natur<br />
entspannen wollen.<br />
Die Anlage der schönen Wege liegt teilweise<br />
lange zurück. Damit die Reiter, vor allem die Damen,<br />
bequeme Reitwege vorfanden, sind vor rund<br />
200 Jahren die alten Jagdschneisen durch die geradlinigen<br />
(Geräumt-)Wege ersetzt worden. Dabei<br />
hat man den Park in Quadrate von je 200 Tagwerken<br />
unterteilt. Insgesamt stehen heute 43 Kilometer<br />
Rad- und Wanderwege zur Verfügung.<br />
Zeit der Entdeckungen<br />
Für den Muttertag hat der Münchner Westen ein reichhaltiges Angebot aus allen Bereichen<br />
Der Muttertag wird wie jedes Jahr am zwei-<br />
ten Sonntag im Mai begangen. In diesem<br />
Jahr fällt der Termin auf den 13. Mai. In unserer<br />
neuen Ausgabe „Entdeckerpfade – die<br />
schönsten Plätze im Münchner Westen“ haben wir<br />
Ihnen eine große Auswahl an interessanten Plätzen,<br />
Orten und Geschäften zusammengestellt, die<br />
es sich zu entdecken lohnt. Sei es der kleine Laden<br />
um die Ecke mit dem besonderen Angebot oder<br />
ein historisches Bauwerk, sei es ein besonderer<br />
Freizeitspaß, ein kulinarisches Angebot oder ein<br />
Dienstleister, der ein etwas anderes Konzept hat,<br />
als man es gewohnt ist.<br />
Der Münchner Westen hat viele Facetten, die<br />
nicht selten nur Wenigen bekannt sind. Der Muttertag<br />
ist ein idealer Zeitpunkt, um sich auf Entdeckungsreise<br />
zu begeben und in das Abenteuer<br />
Münchner Westen einzutauchen. Viele Geschäfte<br />
haben anlässlich des Muttertags besondere<br />
Ideen, Tipps und Angebote parat, sodass sich ein<br />
La Festa della Mamma<br />
bei Feinkost Farnetani<br />
München-Pasing, PeterAnders Str. 9<br />
81245 München, Tel. +49 89 8299640<br />
www.farnetani.de<br />
Verwöhnen Sie die Mamma<br />
mit einem Geschenkkorb<br />
Acqua Minerale<br />
Im Park finden sich zahlreiche kulturhistorisch<br />
interessante Artefakte, wie eine Keltenschanze,<br />
Reste der Römerstraße von Augsburg nach Salzburg<br />
sowie das barocke Schloss Fürstenried. Über<br />
die Jahrzehnte hat sich im Wald eine abwechslungsreiche<br />
Flora und Fauna entfaltet. Mehr als 50<br />
verschiedene Vogelarten sind im Forstenrieder<br />
Park gesichtet worden, darunter der seltene Rauhfußkauz,<br />
Habicht, Kuckuck und Dorngrasmücke.<br />
Außerdem ist der Park ein Rückzugsort für Amphibien<br />
aller Art.<br />
Ein beliebtes Ausflugsziel ist der 2000-Hektar-<br />
Wildpark mit seinen Rehen, Hirschen und Wildschweinen,<br />
denen man von Beobachtungsplätzen<br />
aus bei den regelmäßigen Schaufütterungen zusehen<br />
kann. Beheimatet sind im Wildpark auch<br />
Fuchs, Dachs, Marder, Iltis, Wildkaninchen und<br />
Eichhörnchen.<br />
Besuch im Münchner Westen natürlich vor und<br />
nach dem Festtag immer lohnt.<br />
Wer übrigens denkt, dass der Muttertag ein<br />
biederer Feiertag für fleißige Hausmütterchen ist,<br />
der täuscht sich. Seinen Ursprung hat er in der<br />
amerikanischen und englischen Frauenbewegung,<br />
die Mitte des 19.<br />
Jahrhunderts in den<br />
USA ins Leben entstand.<br />
Die Ausgangsidee war,<br />
dass sich Mütter an einem<br />
bestimmten Termin<br />
zu aktuellen Fragen austauschten.<br />
Als Begründerin des<br />
Muttertags in seiner<br />
heutigen Form gilt Ann<br />
Maria Jarvis. In Gedenken<br />
an ihre verstorbene<br />
Mutter hatte sie am 12.<br />
Formaggio<br />
Aceto Balsamico<br />
���������<br />
Pasta<br />
Olio extra Vergine<br />
Espresso<br />
Vino<br />
Grappa<br />
Seltene Pflanzenarten und alter Baumbestand<br />
machen den Forstenrieder Park auch für Hobbybotaniker<br />
spannend. Auf einem Lehrpfad (Maxhof)<br />
erfahren Besucher Interessantes über die hier<br />
wachsenden Baumarten. Beeindruckend sind eine<br />
rund 500 Jahre alte Eiche mit einem Stammumfang<br />
von viereinhalb Metern sowie eine imposante<br />
Buche mit einem Umfang von vier Metern.<br />
Um den Forstenrieder Park ranken sich einige<br />
Mythen. So etwa um das Hexenhäusl, die alte Arbeiterunterkunft<br />
an der Kreuzung Ludwig- und Elisengeräumt.<br />
Der Sage nach sollen hier vor langer<br />
Zeit Geister und Gespenster gewohnt haben.<br />
Mit etwas Glück kann man von einem der Beobachtungsplätze<br />
im Forstenrieder Park aus auch<br />
Hirsche entdecken. Foto: Steipe<br />
Mai 1907 ihr erstes „Memorial Mother’s Day Meeting“<br />
veranstaltet.<br />
Für Blumenhändler ist der Muttertag inzwischen<br />
einer der umsatzstärksten Tage. Tradition<br />
sind aber auch ein schöner Ausflug mit der ganzen<br />
Familie, ein gemeinsamer Restaurantbesuch und<br />
Feinkost Farnetani<br />
Präsentkorb zum Muttertag mit Köstlichkeiten direkt aus Italien<br />
Bei Feinkost Farnetani in der Peter-Anders-Straße in Pasing<br />
gibt es zum Muttertag individuell zusammengestellte Geschenkkörbe,<br />
die mit den köstlichsten Spezialitäten der italienischen<br />
Küche gefüllt sind. Die direkt in Italien eingekauften<br />
Originalprodukte traditioneller Hersteller kommen immer<br />
gut an. Zum Beispiel italienische Pasta aus Hartweizen<br />
in den unterschiedlichsten Formen oder edle Weine von ausgewählten<br />
Weingütern, darunter viele Top-Winzer, die auch<br />
das Verschenken liebevoller Präsente. Besonders<br />
gut kommen natürlich selbstgebastelte Geschenke<br />
bei den Müttern an. Ein selbstgebackener Kuchen<br />
sowie Herzchen in allen möglichen Farben<br />
und Formen – bei solchen Liebesbeweisen<br />
schmilzt jedes Mutterherz dahin.<br />
Selbstgebasteltes lässt Mütterherzen höher schlagen. Foto: fotolia<br />
in den Weinführern aufgelistet sind. Sehr gut machen sich<br />
in einem Geschenkkorb auch Grappa, Destillate und Spumante<br />
sowie italienische Öle und Essige. Wie wäre es zum<br />
Beispiel mit der Neuentdeckung Aceto Balsamico Saporoso?<br />
Er ist sechs Jahre lang im Eichenfass gereift und hat<br />
dadurch die richtige Balance aus Süße und Säure. Unbedingt<br />
gehören in den Präsentkorb natürlich ein original italienischer<br />
Caffè und dazu süße Amaretti oder Cantucci.
Die schönsten Plätze im Münchner Westen ANZEIGE | Seite 11<br />
Nostalgische Schnäppchenjagd<br />
In Münchner Westen beginnt die Hofflohmarkt-Saison am 12. Mai in Laim<br />
Höfe, Einfahrten, Vorgärten – alles, was sich<br />
irgendwie als Open-Air-Laden eignet,<br />
kann wieder in eine Verkaufsfläche umgewandelt<br />
werden. Der erste Hofflohmarkt 2012 im<br />
Münchner Westen findet am 12. Mai statt. Es ist<br />
der „Laimer Hofflohmarkt“, auf dem mehr als 150<br />
Verkäufer von 9 bis 17 Uhr zum Schauen, Bummeln,<br />
Feilschen und Kaufen einladen. Am 19. Mai<br />
verwandeln sich die Stadtviertel Neuhausen und<br />
Nymphenburg in große Flohmärkte. Weitere Hofflohmärkte<br />
im Münchner Westen folgen am 7. Juli<br />
(Hadern und Westpark Süd), am 21. Juli (Schlachthofviertel,<br />
Dreimühlenviertel), am 28. Juli (Westend),<br />
am 4. August (Obermenzing) und am 18.<br />
September (Sendling).<br />
An den ausgewiesenen Verkaufsplätzen warten<br />
dann Schätze aus Kellern, Speichern und Abstellkammern<br />
der Anwohner: Bücher, Kleider,<br />
Spielzeug, Antiquitäten, Haushaltswaren, allerlei<br />
Skurriles, Praktisches oder Dekoratives.<br />
Die Stadtteil-Hofflohmärkte haben in der Vergangenheit<br />
Tausende von Besuchern angelockt.<br />
Diese nutzten die Gelegenheit nicht nur, um Flohmarktschnäppchen<br />
zu erwerben, sondern auch<br />
um die unterschiedlichen Münchner Stadtteile<br />
einmal zu Fuß zu erkunden und kennenzulernen.<br />
Oft ist es die einzige Möglichkeit, in die Hinterhöfe<br />
zu gelangen. Viele Verkäufer bieten Kaffee und<br />
selbstgebackenen Kuchen an oder versorgen die<br />
Gäste mit anderen Speisen und Getränken. Wo die<br />
Besucher Verkaufsstände finden, erfahren sie aus<br />
Übersichtsplänen, die rechtzeitig in den Geschäften<br />
der Stadtviertel, in Bibliotheken und in der<br />
Stadtinformation des Rathauses ausliegen. Weitere<br />
Informationen sind auch im Internet zu finden<br />
unter www.hofflohmaerkte.de<br />
Drei Tage schauen, staunen und mitmachen<br />
Beim Kulturwochenende in Neuaubing-West und Freiham findet vom 15. bis 17. Juni<br />
jeder sein Highlight rund um das bunte Zirkuszelt<br />
In der Grünanlage an der Wiesentfelser Straße, auf dem haus zu sehen und zu hören. Wer das Tanzbein schwingen<br />
Schlittenbergl-Festplatz und an weiteren Standorten in möchte, hat dazu bei der Tanzparty mit der Bigband Markus<br />
Neuaubing-West und Freiham wird vom 15. bis 17. Juni ge- Fluhr Gelegenheit. Etwas Besonderes für die Kleineren ist<br />
feiert. Dann findet das Kulturwochenende statt, veranstaltet die Kindermärchenerzählung mit Musik „Das bayerische<br />
von Kulturreferat und Bezirksausschuss. An diesen drei Ta- Schneewittchen“ mit Stefan Murr und Heinz-Josef Braun<br />
gen wird an verschiedenen Spielorten Kultur pur geboten. am Sonntagvormittag.<br />
Damit möglichst viele Bürger daran teilnehmen können, Im Zirkuszelt heißt es bei der samstäglichen und sonntäg-<br />
wird kein Eintritt verlangt.<br />
lichen Kulturdult von 14 bis 17 Uhr: Bühne frei. Kleine Büh-<br />
Zentrum des Geschehens ist das riesige „Zirkuszelt“, das nen- und Mitmachprogramme von Vereinen und Institutio-<br />
eigens für dieses Wochenende aufgestellt wird. Theater, nen stehen im Mittelpunkt – und sie reichen von Zumba-<br />
Musik und Kabarettveranstaltungen finden hier statt. Das Tanzaerobic über Cheerleading bis Taekwondo. Aber auch<br />
abendliche Programm steht im Zeichen von Kabarett und das Schülerkonzert der Musikschule Ziegler, das Volksmu-<br />
Konzert: Den Anfang machen am Freitag Leo Kleinle und Jasikduo „Knöpf und Soatn“ sowie die Mundartlesung mit Munet<br />
Friedmann mit einem Arien- und Operettenkonzert. Gabi sik von Ludwig Brandl und Christoph Schmidt werden<br />
Lodermeier & Harald Helfrich sind dann für die bayerische Schwung und Spaß ins Zelt bringen. Für die Kleinen gibt es<br />
Abendunterhaltung zuständig. Sie präsentieren ihr Kaba- Zirkus und Kasperltheater, für Senioren Tanz und Gesang,<br />
rettprogramm „München du aufplatzte Weißwurscht“. Ca- für Schüler ein buntes Mitmachprogramm. Für Interessierte<br />
lamorce, Fonsi, alias Christian Springer, Bonifaz Tüftler oder steht dabei eine Vielfalt an Informationen über Vereine und<br />
Musiker wie Phil Vetter, Organ Blues Power, Wutzdog, Green- die Stadtteile zur Verfügung.<br />
house und Sylvie, Rank & more sind im Zelt oder im Hendl- Ein Gastrozelt mit Biergarten, ein Galeriewagen, Außenaktionen<br />
und Führungen, Spielund<br />
Spaßangebote in verschiedenen<br />
Einrichtungen,<br />
Ausstellungen in Ateliers und<br />
Werkstätten, im Gut Freiham<br />
und bei Auto-Sedlmeier sowie<br />
ein Infomarkt sind weitere Attraktionen<br />
des Kulturwochenendes.<br />
Wer sich vor Ort informieren<br />
oder aktiv werden möchte,<br />
kann das bei der Luftbilderausstellung<br />
zur Münchener Stadtentwicklung<br />
oder bei einer<br />
Führung von und mit Stadtarchiv-Mitarbeiter<br />
Heussler zum<br />
Thema „Das ehemalige<br />
Im und ums Zirkuszelt geht es um Kultur, Spiel und Spaß. Foto: Kulturreferat Zwangsarbeiterlager“ tun.<br />
Hofflohmärkte mit Schätzen aus Kellern und Speichern bieten weit mehr als Einkaufsvergnügen.<br />
Foto: Götz<br />
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In unseren Zahnarztpraxen haben wir das Ziel, die Patienten<br />
angenehm, natürlich schön und „bioästhetisch“ zu versorgen.<br />
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Seite 12| ANZEIGE Die schönsten Plätze im Münchner Westen<br />
„Für mich ist das wie eine Therapie“<br />
Bei den Ü40-Partys ist man auch ohne Haarpracht kein Außenseiter<br />
Die Haarpracht reicht zwar für ein ordentli-<br />
ches Headbanging oft nicht mehr, und<br />
auch die Kondition ist nicht mehr ganz so<br />
wie früher. Trotzdem lassen sich die Gäste der<br />
Ü40-Partys im Rock44-Club auf dem Gelände der<br />
Nachtgalerie in der Landsberger Straße 185 in<br />
Laim die gute Laune nicht vermiesen. „Abfeiern<br />
wie früher“ lautet das Motto der Partys, bei denen<br />
die über 40-Jährigen an jedem zweiten und vierten<br />
Freitag im Monat Rock- sowie Kulthits vor allem<br />
aus den 80er Jahren hören.<br />
Die Pöckinger Geschäftsfrau Andrea Querbach<br />
hatte die Idee zu den Partys. „Früher bin ich<br />
regelmäßig in die Münchner Diskothek Crash gegangen,<br />
so etwas hat mir gefehlt“, erzählt sie. In<br />
Diskotheken mit jungem Publikum die Älteste zu<br />
sein, wollte sie nicht mehr. Gemeinsam mit ihrem<br />
Mann, einem selbstständigen IT-Berater, stellte<br />
sie deswegen selbst Ü40-Partys auf die Beine. „Es<br />
ist gar nicht so einfach, die über 40-Jährigen vom<br />
Sofa zu bringen“, stellte sie fest. Bis in die Puppen<br />
möchte in der Altersgruppe kaum jemand feiern.<br />
Deswegen gehen die Partys bereits um 20.30 Uhr<br />
los. Dafür wird gleich von Anfang an gerockt. Von<br />
AC/DC, über Bon Jovi, Deep Purple, Frankie goes<br />
to Hollywood, Foreigner, Guns N`Roses, Led Zeppelin,<br />
Nazareth, Tears for fears, Van Halen bis ZZ-<br />
Top ist alles dabei, um richtig abzurocken. „Für<br />
mich ist das wie eine Therapie“, sagt Andrea<br />
Querchfeld, und viele ihrer Stammgäste pflichten<br />
ihr bei. Durch das Tanzen würden sie neues<br />
Selbstbewusstsein bekommen. Schlechte Stimmung<br />
oder depressive Verstimmungen könnten<br />
weggetanzt werden, meint die Geschäftsfrau.<br />
Besonders schön: Bei den Partys stehen die<br />
gute Musik und der Spaß am Tanzen im Vordergrund.<br />
„Da kann man auch als Frau alleine kommen<br />
und wird nicht blöd angemacht“, versichert<br />
Andrea Querchfeld. Jetzt hat sie einen dritten<br />
Samstag für Ü40-Partys reserviert. Auf zwei Ebenen<br />
soll im Wirtshaus am Bavariapark gefeiert<br />
werden. Die erste Party findet allerdings ausnahmsweise<br />
bereits am Mittwoch, 16. Mai, ab 21<br />
Uhr statt. „Wir hoffen auf mindestens 500 Gäste“,<br />
so Andrea Querchfeld. Nähere Informationen gibt<br />
es unter www.ü40-party-münchen.de<br />
Auch mit über 40 noch richtig gut drauf: Das Ehepaar Andrea und Norbert Querchfeld (in der Mitte zwischen<br />
den beiden DJs). Foto: Steipe<br />
Bayerns großer Kinder-Spiel-Park<br />
in München<br />
Ob Regen, Schnee und Sonnenschein, hier werden Kinder glücklich sein…<br />
Mini-Wilde-Maus Airhockey 3-Etagen Klettergerüst Tunnelrutschen<br />
Wabbelberg Trampoline Riesen-Klettervulkan Rutsche<br />
Bootsfahrt Westerneisenbahn Hüpfburgen Kleinkindbereich<br />
Der besondere Tipp: feiert Eure Geburtstage im Lollihop<br />
Trefft »Lolli« die Springmaus und tobt<br />
Euch nach Lust und Laune aus. Und wenn<br />
Ihr dann ganz hungrig und durstig seid, sind für<br />
Euch viele leckere Gaumenfreuden in unserem<br />
Bistro bereit …<br />
Jetzt macht Euch schnell auf den Weg ! ! !<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. – Fr. 14. – 19.30 Uhr, Sa., So. sowie Feiertage: 10.30 – 19.30 Uhr<br />
alle Ferien: 10.30 – 19.30 Uhr<br />
Hier findet ihr uns:<br />
LOLLI HOP München<br />
Colmdorfstraße 3<br />
81249 München<br />
� 089/86466080<br />
www.lollihop.de<br />
Berichte aus der Fremde<br />
Mit Migrationserfahrungen und -erinnerungen gegen Vorurteile<br />
Sie haben viel zu erzählen: Türkische Münchnerinnen aus der Blumenau. Foto: Junggunst<br />
Die Ausstellungsorte sind ungewöhnlich: In<br />
den Schaufenstern leerer Läden im Einkaufszentrum<br />
und im Nachbarschaftstreff<br />
Blumenau hängen noch bis zum 26. Mai die dokumentierten<br />
Lebensgeschichten von 14 Frauen<br />
aus Deutschland und der Türkei, ergänzt durch Lebensberichte<br />
von Frauen aus der Blumenau, die in<br />
der Fremde ein neues Zuhause gefunden haben.<br />
Ihre persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen<br />
geben einen Einblick in das Thema Migration. Vorurteile<br />
sollen dadurch abgebaut und Verständnis<br />
für die anderen Kulturen gewonnen werden.<br />
Die Ausstellung zeigt sowohl Gemeinsamkeiten<br />
als auch Unterschiede in den jeweiligen Lebenswegen.<br />
Die zweisprachige Wanderausstellung<br />
„Erinnerungen an eine neue Heimat. Aus dem<br />
Leben deutscher Istanbulerinnen und türkischer<br />
Berlinerinnen“ wurde erstmals im Mai 2010 in<br />
Istanbul präsentiert. Nach mehreren Stationen in<br />
der Türkei wurde sie auch in Deutschland gezeigt.<br />
Die Ausstellung ist ein Projekt des KulturForums<br />
Türkei Deutschland sowie Teil der Ernst-Reuter-<br />
Muttertag im Lollihop<br />
Der Indoor-Spielplatz bietet 1000 Quadratmeter Spaß<br />
„Glückliche Kinder = glückliche Eltern“. Diese Rechnung<br />
geht immer auf. Wer seinen Kindern besonders viel Freude<br />
machen möchte, lädt sie in den Indoor-Spielplatz Lollihop in<br />
München-Aubing (eine Minute von der S-Bahnstation Aubing)<br />
ein. Am Muttertag, 13. Mai, bekommen Mütter den Eintritt<br />
zum halben Preis (zwei Euro). Während sich die Kleinen<br />
auf 1000 Quadratmetern Spaß austoben, können sich die<br />
Eltern entspannt im Bistrobereich, von dem aus man die Kinder<br />
gut beobachten kann, unterhalten, Lieblingsgerichte von<br />
Pizza bis Pommes essen oder Kaffee trinken.<br />
Viele Eltern werden im Lollihop wieder zum Kind und genießen<br />
die gemeinsamen Erlebnisse mit ihren Kindern. Das Lollihop<br />
bietet Attraktionen für Kinder aller Altersstufen. Es gibt<br />
Autoscooter, Hüpfburgen und batteriebetriebene Fahrzeuge<br />
für den Formel-1-Nachwuchs. Viel Spaß machen die Softball-Kanonen,<br />
mit denen man sich mit weichen Bällen bewerfen<br />
kann. An einer Kletterwand wird die Geschicklichkeit<br />
geschult, und in Lolli‘s Disco kann getanzt werden.<br />
Die „Wilde Mini Maus“, eine Achterbahn für Kids, ist gemütlicher<br />
unterwegs als die große Schwester auf dem Oktoberfest,<br />
bietet aber trotzdem eine tolle Fahrt. Sportliche beweisen<br />
ihr Geschick beim Erstürmen des Riesen-Klettervulkans<br />
Initiative für Dialog und Verständigung der Kulturen.<br />
Sie wurde von einem Team, bestehend aus<br />
Wissenschaftlern, Künstlern und Journalisten aus<br />
Deutschland und der Türkei, realisiert.<br />
In der Blumenau ist die Ausstellung in Kooperation<br />
mit der Volkshochschule und dem Verein<br />
Kultur in Hadern mit Lebensgeschichten und Fotos<br />
von in der Blumenau lebenden türkischen Frauen<br />
ergänzt worden. Sie handeln von Aufbruch, Ankunft,<br />
Sehnsucht und Flucht.<br />
„Kennengelernt haben wir uns in Speyer. Ich<br />
bin dann mit dem Zug für zwei Wochen in die Türkei,<br />
habe seine Eltern und die ganze Verwandtschaft<br />
kennengelernt. Auf dem Rückweg hat er<br />
mir im Zug einen Heiratsantrag gemacht. Als meine<br />
Eltern mich in Mannheim vom Bahnhof abholten,<br />
sagte ich zu ihnen: Ich gehe in die Türkei! Ich<br />
heirate. Da war ich 24.“Das ist der Beginn einer<br />
der erstaunlichen Lebensgeschichten, die, auf<br />
großen Plakaten aufgezogen, zu lesen ist. Fotos<br />
von früher und heute illustrieren die zweisprachigen<br />
Texte.<br />
Bei diesem Anblick wären so manche Eltern gerne wieder<br />
Kinder. Foto: LolliHop<br />
(fünf Meter hoch), und auf einem Mini-See kann man mit<br />
Mini-Tretbooten fahren. Besonders beliebt ist das riesige<br />
Kletterlabyrinth mit Rutschbahn über drei Stockwerke. Eine<br />
Westerneisenbahn, Trampoline und weitere Spielgeräte<br />
runden das Angebot ab. Übrigens: Jeden Montag (außer in<br />
den Ferien) ist „Oma- und Opa-Tag“. Da haben Großeltern<br />
in Begleitung ihrer Enkelkinder freien Eintritt.
Die schönsten Plätze im Münchner Westen ANZEIGE | Seite 13<br />
Mobil gen Westen<br />
Die Münchner Volkshochschule lädt zu geführten Radtouren ein<br />
Mit dem Fahrrad und in kompetenter Be-<br />
gleitung auf Entdeckungstour durch<br />
den Münchner Westen gehen – das bietet<br />
die Münchner Volkshochschule.<br />
Die Bahnstrecke Pasing –<br />
Laim – Hauptbahnhof<br />
Am 12. Mai können sich die Teilnehmer zwischen<br />
14 und 18 Uhr bei einer Radtour (Kursnummer<br />
5000CW4130) entlang der Bahnstrecke Pasing-Laim-Hauptbahnhof<br />
über die Stadtentwicklung<br />
und Politik im Münchner Westen informieren.<br />
„Kompakt, urban & grün“: Unter diesem Motto<br />
entstehen derzeit auf 170 Hektar neue Wohnviertel,<br />
Gewerbegebiete und Grünflächen. Mittlerweile<br />
sind in den Teilgebieten Schlossviertel Nymphenburg,<br />
Am Hirschgarten und Arnulfpark die<br />
Bauarbeiten bereits weit fortgeschritten, und das<br />
neue Zentrum von Pasing nimmt allmählich Gestalt<br />
an. Bei der Radtour begutachten die Teilnehmer<br />
den aktuellen Stand der Planungen und der<br />
Bauarbeiten. Dabei soll auch über die Planungen<br />
für das letzte Teilbaugebiet in der Paul-Gerhardt-<br />
Allee gesprochen werden.<br />
Mittelalterliches Aubing<br />
Ehemalige mittelalterliche Burgen und Schanzen<br />
im Umfeld des tausendjährigen Aubing besich-<br />
Münchner Originale<br />
Eine neue Broschüre mit dem Titel „Münchner<br />
Originale – Bauten und Orte“ zeigt eine Auswahl<br />
an Plätzen und Bauwerken, die von der Stadt<br />
München vor dem Abbruch gerettet und saniert<br />
wurden. Das beginnt beim Wiederaufbau nach<br />
dem Zweiten Weltkrieg, als sich Münchens<br />
Stadtväter gegen den damaligen Zeitgeist für<br />
die weitgehende Wiederherstellung des historischen<br />
Stadtbilds entschieden hatten und setzt<br />
sich fort mit angewandtem Denkmalschutz<br />
heutiger Tage und mit Stadtteilsanierungen, bei<br />
denen der Erhalt historischer Strukturen im<br />
Mittelpunkt steht. Die Broschüre „Münchner<br />
Originale“ stellt öffentliche Plätze vor, Kulturein-<br />
tigen die Teilnehmer einer rund 44 Kilometer langen<br />
Fahrradtour (Kursnummer 5000CW4950) am 1. Juli<br />
von 11 bis 17 Uhr. Bei dem Ausflug in die Frühgeschichte<br />
und in das Mittelalter des westlichen Umlands<br />
fährt die Gruppe durch Aubing in die Aubinger<br />
Lohe, wo der Teufelsberg und eine Keltenschanze<br />
besucht werden. Weiter führt der Weg nach Roggenstein<br />
mit Burgstall und Kapelle. Oberhalb von<br />
Fürstenfeldbruck werden die Wälle von Gegenpoint,<br />
dem hochmittelalterlichen Burgstall, besichtigt und<br />
beim Germeringer See eine ehemalige Schanze.<br />
Blutenburg und<br />
Langwieder Seenplatte<br />
Eine Fahrradtour vom Wasserschloss zum<br />
Baggersee (Kursnummer 5000CW 4920) gibt es<br />
am 1. September von 10 bis 14 Uhr. Von der Blutenburg<br />
führt die Tour entlang der Würm, vorbei an<br />
mittelalterlichen Dorfkirchen und alten Wirtshäusern<br />
bis nach Allach. Dann geht es vorbei am alten<br />
Autobahndamm und an der neuen Autobahntrasse,<br />
an Gräben und Bächen entlang nach Westen.<br />
Weiter führt der Weg durch alte Heiden, vorbei an<br />
einer ehemaligen Lehmgrube, durch Moore zum<br />
Böhmerweiher bis zum Erholungsgebiet Langwieder<br />
Seenplatte. Wenn noch Zeit bleibt, führt die<br />
Tour anschließend zur sagenumwobenen Aubinger<br />
Lohe mit ihren vorchristlichen Kultstätten. Die<br />
Radstrecke ist etwa 30 km lang.<br />
Die Stadt München veröffentlicht eine Broschüre über schmucke<br />
Sanierungen in der bayerischen Landeshauptstadt<br />
Aus der ehemaligen Interimskirche ist der Laimer Bürgertreff Interim geworden. Foto: Steipe<br />
richtungen, aber auch historische Schulgebäude.<br />
Viele davon befinden sich im Münchner<br />
Westen. Zum Beispiel der Bürgertreff Laim in der<br />
ehemaligen Interimskirche, die frühere Haushaltsgerätefabrik<br />
Ritterwerke, die heute als Pasinger<br />
Fabrik ein bedeutendes Kulturzentrum<br />
der Stadt ist, oder das für 9,5 Millionen Euro aufwändig<br />
sanierte denkmalgeschützte Schulgebäude<br />
in der Guldeinstraße (Westend).<br />
Die Broschüre ist in der Stadt-Information des<br />
Rathauses erhältlich. Unter der Adresse<br />
www.muenchen.de/originale kann sie auch<br />
im Internet abgerufen und heruntergeladen<br />
werden.<br />
Ungewollt<br />
kinderlos?<br />
Ungewollt<br />
kinderlos?<br />
KINDERWUNSCH CENTRUM<br />
Lassen Lassen Sie uns<br />
darüber darüber reden. reden.<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
Frauenärzte und<br />
Psychotherapie<br />
Das Kinderwunsch Centrum München<br />
ist eine der führenden Einrichtungen<br />
Europas in allen Fragen<br />
der Kinderwunschbehandlung.<br />
Bereits seit 1985 sind wir ganz auf<br />
die Diagnose und die Therapie<br />
der ungewollten Kinderlosigkeit<br />
spezialisiert und zählen mit unserer<br />
über 25-jährigen Erfahrung zu<br />
den bekanntesten Adressen in<br />
Deutschland.<br />
Hervorgegangen aus der Spezialabteilung<br />
an der Frauenklinik Dr. Wilhelm Krüsmann (jetzt Frauenklinik München West)<br />
sind wir 2004 in die völlig neu konzipierten Räume in der Lortzingstraße umgezogen.<br />
Seither ist es möglich, die operativ-urologische Therapie bei männlicher Unfruchtbarkeit<br />
(TESE) vor Ort durchzuführen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Betreuung von<br />
Patientinnen mit wiederholten Fehlgeburten. Alle organischen Veränderungen, die<br />
die Kinderlosigkeit mitverursachen können (z.B. Endometriose, Myome) werden von<br />
uns endoskopisch mit Bauchspiegelung /Laser behandelt. Hinzu kommen die<br />
Operationen nach Eileiterunterbindung (mikrochirurgische Refertilisation).<br />
Die Operationen werden von unseren erfahrenen Oberärzten auch weiterhin in der<br />
Frauenklinik München West (ehemals Dr. Wilhelm Krüsmann), nur fünf Minuten vom<br />
KCM entfernt, durchgeführt. Besonderen Wert legen wir auf eine sehr persönliche<br />
und individuell abgestimmte Therapie.<br />
Das umfassende Behandlungsangebot und unsere langjährige Erfahrung sind zwei der vielen<br />
Gründe für die auch international sehr hohe Inanspruchnahme unserer Tagesklinik.<br />
Dr. med.<br />
Klaus Fiedler<br />
Dr. med.<br />
Irene von Hertwig<br />
MÜNCHEN<br />
gegründet an der Frauenklinik Dr. Wilhelm Krüsmann<br />
Dr. med. Klaus Fiedler<br />
Dr. med. Irene von Hertwig<br />
Dr. med. Gottfried Krüsmann<br />
Prof. Dr. Dr. med. habil. Wolfgang Würfel<br />
ivf-muenchen.de<br />
Telefon (089) 244 144 - 0<br />
Lortzingstraße 26 · 81241 München<br />
info@ivf-muenchen.de<br />
Dr. med.<br />
Gottfried Krüsmann<br />
Prof. Dr. Dr. med.<br />
Wolfgang Würfel<br />
Informationsabende finden immer jeden dritten Donnerstag im Monat statt. Die<br />
Anmeldung hierzu ist über unsere Homepage möglich unter "Informationsabend".<br />
www.ivf-muenchen.de
Seite 14| ANZEIGE Die schönsten Plätze im Münchner Westen<br />
Auf den Spuren des ehemaligen Kasernenviertels<br />
Franz Schröther hat die Vorkriegsgeschichte Neuhausens erforscht<br />
Neuhausen zählt zu den beliebtesten<br />
Wohnvierteln Münchens. Eine gute öffentliche<br />
Anbindung, mit Geschäften belebte<br />
Straßen, Grünflächen, Gastronomie und die vielen<br />
sanierten Altbauwohnungen machen das besondere<br />
Flair des Viertels aus. Was viele nicht wissen:<br />
Vor dem Ersten Weltkrieg wurde der Teil Neuhausens,<br />
der östlich der Landshuter Allee liegt, als Kasernenviertel<br />
bezeichnet. Mehr als 30 Prozent der<br />
Neuhauser waren damals Soldaten, denn Neuhausen<br />
wurde von zahlreichen Kasernenbauten<br />
und militärischen Gebäuden geprägt.<br />
„Der östliche Teil des Stadtbezirks war mit verschiedensten<br />
militärischen Einrichtungen geradezu<br />
übersät“, schreibt Franz Schröther in den<br />
Neuhauser Werkstatt-Nachrichten, der historischen<br />
Zeitschrift für Neuhausen, Nymphenburg<br />
und Gern. Er bezeichnet folglich diesen Teil Neuhausens<br />
als „historisches Kasernenviertel“. In<br />
Neuhausen waren um 1850 im Jagdschloss am<br />
Rotkreuzplatz Angehörige der Garnisonskompanie<br />
Nymphenburg einquartiert. Ein paar Jahre<br />
Historische Stadtteilspaziergänge<br />
In der Reihe „Historische Stadtteilspaziergänge“<br />
veranstaltet die Geschichtswerkstatt<br />
folgende Führungen (Beginn ist jeweils um 14<br />
Uhr, Dauer rund zwei Stunden, Anmeldung<br />
nicht erforderlich):<br />
Samstag, 2. Juni: „Neuhausen Nord vom<br />
Rotkreuzplatz zum Dom-Pedro-Platz“; Treffpunkt:<br />
Rotkreuzplatz, Maibaum<br />
Sonntag, 3. Juni: „Das östliche Gern – vom<br />
Waisenhaus zum Dantestadion“; Treffpunkt:<br />
Dom-Pedro-Schule am Dom-Pedro-Platz<br />
Samstag, 16. Juni: „Von Neuhausen nach<br />
Nymphenburg“; Treffpunkt: vor dem Postamt<br />
19, Winthirstraße 4<br />
Sonntag, 17. Juni: „Die Renatastraße – a<br />
bisserl vornehm – a bisserl proletarisch“;<br />
Treffpunkt: Sankt Clemenskirche, Renatastraße<br />
7<br />
Samstag, 23. Juni: „Neuhausens Südosten<br />
– das Vinzenzviertel“; Treffpunkt: Ecke Elviraund<br />
Nymphenburger Straße<br />
Sonntag, 24. Juni: „Die Schulstraße – vom<br />
Sarcletti zur Arnulfstraße“; Treffpunkt: vor der<br />
Metzgerei Murr, Schulstraße 1<br />
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Dieses Haus in der Lazarettstraße ist ein Relikt des ehemaligen Kasernenviertels. Foto: Steipe<br />
später kam die Max-II-Kaserne dazu. Ursprünglich<br />
war sie als riesige Vier-Flügel-Anlage vorgesehen<br />
mit einer Frontlänge von 600 Metern. Auf einen der<br />
Flügel wurde dann verzichtet. 1890 waren dort<br />
mehr als 2750 Unteroffiziere und Mannschaften<br />
einquartiert. Diese kehrten gerne in die neuen<br />
zwölf Gaststätten im Kasernenviertel ein.<br />
Nach 1924 übergab die Reichswehr Teile der<br />
Kaserne an den Freistaat Bayern. Zivile Behörden<br />
zogen ein. Bei Luftangriffen wurde das Gebäude<br />
im Jahr 1944 schwer beschädigt. Die Süddeutsche<br />
Zeitung schrieb am 27. November 1945:<br />
„Kraftfahrzeuge der US-Armee füllen einen Teil<br />
des ausgedehnten Geländes der Max-II-Kaserne.<br />
Die Kaserne selbst, diese Scheußlichkeit aus Ziegeln,<br />
liegt fast ganz in Trümmern“. Im Mai 1948<br />
waren die Ruinen des dreiflügeligen Kasernengebäudes<br />
vollständig abgetragen. Zwischen 1954<br />
und 1959 baute an dieser Stelle die GEWOFAG ihre<br />
Wohnanlage Max II mit mehr als 1180 Wohnungen.<br />
Von der ehemaligen Kaserne blieb nur noch<br />
der alte Baumbestand.<br />
Neben der Kaserne gab es vor dem Ersten<br />
Weltkrieg in dem Viertel das Zeughaus und die<br />
Garnisonsverwaltung. In der Lazarettstraße 4 sind<br />
davon noch die beiden denkmalgeschützten Magazine<br />
erhalten, in denen die Vorräte der Garnisonsverwaltung<br />
gelagert waren. Es gab die Eisenbahn-<br />
sowie die Telegrafenkaserne. In der Schachenmeierstraße<br />
35 steht das letzte Überbleibsel<br />
der Nachrichtenkaserne, das von der Fachhochschule<br />
genutzt wird.<br />
Für die wachsende Garnison musste ein größeres<br />
Lazarett errichtet werden. Dessen Notwendigkeit<br />
zeigte sich deutlich bei der Cholera-Epide-<br />
Entdeckerpfade<br />
Eine Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />
in der Süddeutschen Zeitung für die Ausgabe<br />
München West am 9. Mai 2012.<br />
VERLAG<br />
Süddeutsche Zeitung GmbH<br />
Hultschiner Straße 8 · 81677 München<br />
ANZEIGEN<br />
Jürgen Maukner (verantwortlich)<br />
GESTALTUNG<br />
Kollektivteam<br />
REDAKTION<br />
Dorothea Friedrich (verantwortlich)<br />
Reinhard Palmer (Redaktion), Patrizia Steipe (Texte)<br />
DRUCK<br />
Süddeutscher Verlag Zeitungsdruck GmbH<br />
Zamdorfer Straße 40 · 81677 München<br />
mie im Jahr 1854. Bis das neue mehrgeschossige<br />
Gebäude stand, vergingen Jahre. 1874 war der<br />
Komplex endlich fertig. 600.000 Gulden hatte das<br />
Ein Quartier ist mehr als ein Stadtviertel – es<br />
ist das soziale und städtebauliche Umfeld,<br />
in dem Menschen wohnen, sich begegnen,<br />
kurzum: leben. Die Stiftung Katholisches Familien-<br />
und Altenpflegewerk mit Sitz in der Laimer<br />
Mitterfeldstraße betreibt seit 2010 sogenannte<br />
Quartiersarbeit. In der GEWOFAG-Wohnanlage organisiert<br />
die Stiftung jahreszeitlich ausgerichtete<br />
Veranstaltungen wie den Mitterfelder Christkindlmarkt<br />
oder Sommerfeste und fördert damit eine<br />
gute Nachbarschaft. Besonders im Fokus liegen<br />
die hochbetagten Bewohner, die zur Teilnahme an<br />
den Veranstaltungen ermuntert werden.<br />
Harald Sedlmeier, langjähriger Einsatzleiter<br />
der Organisation und Fotokünstler, hat diese Ereignisse<br />
mit der Kamera begleitet. Seine Fotos<br />
sind ganz nah bei den Menschen, fangen Stimmungen<br />
und Augenblicke ein und geben ein Bild<br />
davon, wie lebendige Nachbarschaft aussehen<br />
kann. Die Fotodokumentation „Augenblicke – Leben<br />
im Quartier“ ist bis 22. Juni in der Stadtbibliothek<br />
Laim, Fürstenrieder Straße 53, während der<br />
Öffnungszeiten (Montag, Dienstag, Donnerstag<br />
und Freitag von 10 bis 19 Uhr, Mittwoch von 14 bis<br />
19 Uhr) zu besichtigen.<br />
Krankenhaus damals gekostet (ein Gulden hatte<br />
etwa die Kaufkraft von zehn Euro). Die Gesamtlänge<br />
betrug 330 Meter, dazu kamen zwei schmale<br />
138 Meter lange Flügel mit Bettentrakten für 100<br />
Patienten. In jedem dieser Flügel befanden sich<br />
auf drei Stockwerken vier große Krankensäle. In<br />
jüngster Zeit ist nach vielen Umbauten aus dem<br />
Garnisonslazarett das Deutsche Herzzentrum geworden.<br />
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde ein Großteil<br />
der Militärgebäude zivil genutzt, oft von Landesbehörden.<br />
Die meisten Institutionen überlebten<br />
aber den Zweiten Weltkrieg nicht. Von den einstigen<br />
militärischen Gebäuden stehen heute noch<br />
die beiden Wohnhäuser in der Dachauer Straße<br />
171 und Funkerstraße 2 sowie das Kriegerdenkmal<br />
auf der Höhe Hilblestraße 45.<br />
Quelle: Neuhauser Werkstatt-Nachrichten,<br />
Heft 25, Schwerpunktthema: Kasernenviertel (1).<br />
Übrigens: Die Geschichtswerkstatt ist an historischem<br />
Material über die Stadtteile Neuhausen,<br />
Nymphenburg und Gern interessiert.<br />
Im Sinne guter Nachbarschaft<br />
Fotodokumentation „Augenblicke“ von Harald Sedlmeier zeigt in Laim<br />
Bilder aus der Quartiersarbeit<br />
Bilder lebendiger Nachbarschaft. Foto: Sedlmeier<br />
HIMMELBLAU<br />
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Nymphenburgerstrasse 179 80643 Munchen Fon 089-162308<br />
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Die schönsten Plätze im Münchner Westen ANZEIGE | Seite 15<br />
Schwimmen im Sommer wie im Winter<br />
Das Dantebad bietet Anhängern der feuchten Vergnügungen reichlich Abwechslung zu jeder Jahreszeit<br />
Das Dante-Bad in der Postillonstraße 17, ei-<br />
nes der sogenannten M-Bäder der<br />
Münchner Stadtwerke, ist das Lieblingsbad<br />
all derer, die es etwas ruhiger haben möchten,<br />
die frische Luft der chlorgeschwängerten in Hallenbädern<br />
vorziehen, denen das Schwimmen<br />
wichtig ist, und die ein Bad nicht nach der Anzahl<br />
der Attraktionen wie Sprungbretter und Rutschen<br />
beurteilen. Spaß hat man dennoch im Dantebad.<br />
Zum Beispiel im 22 mal 22 Meter großen Erlebnisbecken<br />
mit Unterwasserliegen, Massagedüsen,<br />
Wasserpilz und Strömungskanal, der einen durch<br />
das Wasser treiben lässt. Der besondere Reiz des<br />
Dantebades ist, dass es im Winter wie im Sommer<br />
zum Outdoor-Schwimmen einlädt. Sogar wenn es<br />
schneit, kann man dank des geheizten Wassers,<br />
ohne zu frieren unter freiem Himmel schwimmen.<br />
Für die sportlichen Schwimmer gibt es das 50<br />
Meter lange Stadionbecken mit rund 27 Grad warmem<br />
Wasser. Damit beim schnellen Kraulen oder<br />
Schmetterlingsstil keine Genussschwimmer stören,<br />
gibt es zwei abgetrennte Schnellschwimmer-<br />
Bahnen. Bei gutem Wetter kann man sich auf die<br />
steinernen Stufen der Arena setzen, sich von der<br />
Sonne wärmen lassen, einfach nur Brotzeit machen<br />
oder im Fitnessraum die Muskeln trainieren.<br />
Der Münchner Westfriedhof im Stadtbezirk Moosach ist<br />
nicht nur ein Ort der Besinnung, sondern auch ein Ort<br />
der Zeitgeschichte. Hier liegen berühmte Persönlichkeiten<br />
begraben wie Ex-Kaiserin Soraya, Maxl Graf, Robert<br />
Lemke, die Sängerin Alexandra, aber auch der Münchner Malerfürst<br />
Franz von Lenbach hat hier ein Ehrengrab. Besonders<br />
erschütternd ist die Geschichte des sogenannten Gesellengrabes.<br />
Es erinnert an 22 junge Männer, Mitglieder des katholischen<br />
Gesellenvereins St. Joseph. Sie hatten zur Zeit der Räterepublik<br />
im Jahr 1919 bei einer Zechtour die Ausgangssperre<br />
nicht beachtet, wurden vom Berliner Regiment aufgegriffen, für<br />
feindliche Spartakisten gehalten und erschossen.<br />
Im Sommer ist auch das Freibadareal mit seinen<br />
weitläufigen Liegewiesen und den Freibadbecken<br />
geöffnet. Hier gibt es für die jüngsten Badegäste<br />
ein Nichtschwimmerbecken mit Rutschen.<br />
Danach geht es auf den Kinderspielplatz,<br />
zum Kicken auf die Fußballwiese, oder man spielt<br />
eine Runde Bodenschach. Am Kiosk mit Biergarten<br />
können der Hunger gestillt und der Durst gelöscht<br />
werden. Dank der vielen alten Bäume auf der Lie-<br />
Ort der Zeitgeschichte<br />
Am Westfriedhof werden nicht nur Fahrdienste angeboten, sondern auch Führungen<br />
Der Münchner Malerfürst Franz von Lenbach hat ein Ehrengrab<br />
auf dem Westfriedhof. Foto: Steipe<br />
Sowohl fürs Planschen wie fürs sportliche Schwimmen hält das Dantebad<br />
Möglichkeiten parat. Foto: Steipe<br />
Das weitläufige Gelände verfügt über rund 40.000 Grabplätze.<br />
Neben den „Friedhofstouristen“, die die beschauliche<br />
Stimmung und den Frieden des Ortes schätzen, wird der Friedhof<br />
vor allem von Hinterbliebenen besucht, die hier ihrer Verstorbenen<br />
gedenken. Das können seit ein paar Monaten auch<br />
Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß unterwegs sind. Ehrenamtliche<br />
Helfer des von der evangelischen Kirche in der Region<br />
München initiierten Friedhoffahrdienstes für Senioren holen<br />
die Angehörigen ab, fahren sie in einem rollstuhlgerechten<br />
Auto direkt ans Grab und bringen sie wieder nach Hause.<br />
Das kostenlose Angebot, für das übrigens immer Helfer,<br />
aber auch Fahrgäste gesucht werden, richtet sich an ältere<br />
Menschen beider christlichen Konfessionen, deren Angehörige<br />
auf einem Münchner Friedhof begraben sind (Informationen<br />
unter 089/3120 3120). Bei einer Führung für die ehrenamtlichen<br />
Helfer über den Friedhof erläuterte Ulrich Spies, Leiter<br />
des Evangelischen Alten- und Pflegeheims Planegg, verschiedene<br />
Symbole auf den Gräbern. Zum Beispiel hätte der Efeu in<br />
den 1920er und 30er Jahren als Totenpflanze gegolten. Heute<br />
würden damit sogar Hochzeitstafeln geschmückt, so Spies. Die<br />
hohen schwarzen Stelen, die an vielen Gräbern stehen, seien<br />
vor allem Anfang des 20. Jahrhunderts modern gewesen.<br />
Doch die Zeiten ändern sich: Heute werden Gräber dagegen<br />
gerne mit Symbolen der Liebe geschmückt. Kränze sind ein<br />
Symbol für den Anfang und für das Ende, Ähren gelten als Symbol<br />
des Lebens, „sind sie geknickt dargestellt, dann bedeutet<br />
das Tod“, so Spies.<br />
Die nächste Führung über den Westfriedhof der Stadt München<br />
findet am Freitag, 25. Mai, um 14 Uhr statt. Dabei werden<br />
die Vielfalt der Grabstätten, aber auch die historische Entwicklung<br />
und die Münchner Friedhofskultur gezeigt.<br />
gewiese gibt es ausreichend Schattenplätze für<br />
die heißen Sommertage.<br />
Allemal sehen lassen kann sich die Saunalandschaft<br />
des Dantebades. Die Blockhaussauna,<br />
die wie eine finnische Sauna temperiert ist (95<br />
Grad Celsius), befindet sich neben dem großen<br />
Kaltwasserbecken im Freiluftgarten. Bei Sonnenschein<br />
kann man sich hier in einem der Liegestühle<br />
entspannen. Im Hauptgebäude des Dantebades<br />
gibt es eine weitere finnische<br />
Sauna mit „Sternenhimmel“,<br />
an die sich<br />
der Abkühlbereich mit ei-<br />
Peters Spielkiste<br />
nem Fußbadbereich anschließt. Das Sanarium<br />
(zirka 60 Grad Celsius) mit dem Bergkristall als<br />
Mittelpunkt verzaubert seine Besucher mit farbwechselndem<br />
Licht.<br />
Sehr angenehm ist der Besuch des Dampfbades<br />
(rund 45 Grad Celsius). Die hohe Luftfeuchtigkeit<br />
wirkt vitalisierend auf den gesamten Körper.<br />
Eine Besonderheit ist das Kneippbecken vor steiler<br />
Felswand. Solarien sowie Massageangebote runden<br />
das Repertoire ab. Anschließend kann man in<br />
das angegliederte Restaurant „Hechtsprung“ einkehren<br />
und beim Essen von erhobener Warte aus<br />
auf den Schwimmbereich hinunter blicken.<br />
Spielzeug, wohin das Auge blickt – „Peters Spielkiste“ in der Verdistraße<br />
120 ist ein richtiges Raumwunder. Von außen sieht man dem Spielzeuggeschäft<br />
wirklich nicht an, wie groß die Auswahl drinnen tatsächlich ist.<br />
Hier findet man alles, was auf dem Spielzeugsektor angesagt ist – vom<br />
Plüschtier für das Baby, über beliebte Klassiker wie Puppenhaus oder Legosteine,<br />
bis hin zum Fischertechnik-Bausatz für die großen Jungs. Inhaber<br />
Peter Böhm, der als Vater dreier Kinder ein besonderes Verhältnis zu<br />
Spielzeug hat, bringt gerade frischen Wind in das Geschäft. Es gibt ständig<br />
Neues zu entdecken. Zum Beispiel die CD-Hörstation, an der man schon<br />
einmal in die Kinder-CDs hinein hören kann. Gut angenommen wird auch<br />
das neue Sortiment von DVDs mit ausgewählten Kinderfilmen.<br />
Aber auch bewährte Angebote, wie zum Beispiel die Geburtstagskisten,<br />
werden von Jahr zu Jahr mehr genutzt.<br />
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