20.07.2012 Aufrufe

ENTDECKERPFADE

ENTDECKERPFADE

ENTDECKERPFADE

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Seite 8| ANZEIGE Die schönsten Plätze im Münchner Westen<br />

Die Bayerische Schlösserverwaltung bietet Führungen<br />

für Kinder und Eltern in und um Schloss Nymphenburg an<br />

Von der Schönheitengalerie bis zum prunkvollen Schwimmbad<br />

sind bei Führungen durch Schloss und Park Nymphenburg spannende<br />

Dinge zu entdecken. Das Schloss war die Sommerresidenz<br />

der bayerischen Herrscher. Kurfürst Ferdinand Maria und seine<br />

Gattin Henriette Adelaide von Savoyen ließen es 1664 anlässlich<br />

der Geburt des Thronfolgers errichten. Unter den Kurfürsten Max<br />

Emanuel und Karl Albrecht wurde der ursprüngliche Bau erweitert.<br />

Heute bestaunen jährlich Tausende von Besuchern den<br />

Steinernen Saal mit seiner Rokokodekoration sowie die Schönheitengalerie<br />

König Ludwig I. mit Bildnissen der „schönen<br />

Münchnerin“ Helene Sedlmayr sowie der Tänzerin Lola Montez.<br />

Erlebnisorientiert und altersgerecht sind die Führungen für Kinder,<br />

angeboten von der Bayerischen Schlösserverwaltung. Auch die<br />

Führungen für Erwachsene haben sich geändert. Die Zeiten sind<br />

vorbei, als man, hinter Absperrungen stehend, ehrfürchtig langen<br />

Auflistungen historischer Daten lauschen musste. „Museum<br />

macht Spaß“, lautet die Botschaft. Bei Führungen durch das Hauptschloss<br />

und den Prinzengarten wird beispielsweise erläutert, wie<br />

Kinder auf einem Schloss gelebt, was sie dort gelernt oder wo und<br />

wie sie gespielt haben.<br />

In die Führungen einbezogen wird die im Park gelegene Amalienburg.<br />

Hier dürfen die Kinder den Geschichten über die Fürstin<br />

Amalie lauschen. Sie erfahren, womit diese sich ihre Zeit vertrieb<br />

und warum nur die Hunde einen Ofen in ihrem Schlösschen hatten.<br />

Das Jagdschlösschen ist ein Hauptwerk des europäischen<br />

Rokoko mit kostbaren Schnitzereien und Stuckarbeiten. Anlässlich<br />

des Internationalen Museumstages am Sonntag, 20. Mai,<br />

finden auf Schloss Nymphenburg besondere Führungen für Erwachsene<br />

und Kinder statt.<br />

Es ist erstaunlich, wie fahrlässig viele Menschen<br />

mit ihrem Lebenswerk umgehen. Da haben sie<br />

sich ein Leben lang gemüht, um die wichtigsten<br />

Säulen ihres Lebens aufzubauen: Vermögen und<br />

Familie. Um zu planen, wie sie das eine an die anderen<br />

vererben möchten, nehmen sie sich dann<br />

irgendwann gegen Ende dieses Lebens zwei Stunden<br />

Zeit - wenn überhaupt. Verwundert es da,<br />

dass es bei jedem zweiten Erbvorgang enorme<br />

Fehler und - mehr oder weniger - erbitterten<br />

Streit gibt?<br />

Die Erblasser müssen das von Ihnen verbrochene<br />

Resultat nicht mehr selbst erleben. Ihre Erben jedoch<br />

drehen sich zwar nicht im Grabe um, wohl<br />

aber nachts im Bett - und verfluchen diejenigen,<br />

die ihnen durch falsche Schachzüge und fehlerhafte<br />

oder fehlende Testamente posthum die<br />

nächsten Verwandten zu Feinden und das Leben<br />

zur Hölle machen.<br />

Mit der richtigen Vorbereitung und professioneller<br />

Beratung lässt sich ohne weiteres sicherstellen,<br />

dass der letzte Wille auch tatsächlich verwirklicht<br />

wird. Das kann durch eine Anordnung<br />

zur Testamentsvollstreckung, Vor- und Nacherbschaft<br />

oder den Ausschluss der Auseinandersetzung<br />

der Nacherbschaft geschehen. Für Unternehmer<br />

etwa ist die Bewertung des zu übertragenden<br />

Vermögens wesentlicher Teil der Nachfolgeplanung,<br />

insbesondere die Unternehmens- und<br />

Immobilienbewertung.<br />

Vom 13. bis 29. Juni erwartet die Erstklässler ein ganz besonderes<br />

Programm. Die Kinder können auf Entdeckungsreise durch<br />

die Prunkräume des Schlosses gehen und dabei Rätsel lösen.<br />

Oder sie erfahren, wie man sich früher die Zähne putzte und wie<br />

sich feine Damen und Herren schön machten.<br />

„Vor 300 Jahren unterwegs – Reisen am Wittelsbacher Hof“,<br />

heißt das Thema einer Führung durch den Nymphenburger Park<br />

mit einem Besuch der Pagodenburg. Dabei sehen die Kinder, was<br />

Kurfürst Max Emanuel von seinen Reisen mit nach Hause gebracht<br />

hatte. Zu den höfischen Vergnügungen in Nymphenburg<br />

zählte das Schwimmen im eigenen „Pool“. Davon bekommen die<br />

Kinder bei der Führung zum Thema „Die Badenburg – ein Parkschlösschen<br />

mit Pool“ erzählt. Der Anmeldungsschluss für die<br />

Erstklässler-Führungen ist am 11. Juni.<br />

Im Marstall, dem ehemaligen Pferdestall von Schloss Nymphenburg,<br />

zeigen die Museumsführer Kutschen, Schlitten, Wagen und<br />

Reitausrüstungen. Dabei beantworten sie spannende Fragen:<br />

Welche Tiere zogen die Gefährte? Lernten Kinder auch Kutschieren?<br />

Wie sah Kinderspielzeug bei Hofe aus? An König Ludwig II.<br />

erinnern prunkvolle Wagen und Schlitten des Historismus sowie<br />

26 Portraits seiner Reitpferde.<br />

Das kleinste Bauwerk im Nymphenburger Park ist die Magdalenenklause,<br />

die mit ihrer äußeren Erscheinung die Ruinenarchitektur<br />

mitbegründet hat. In dieser Eremitage gibt es eine Quelle<br />

und eine Kapelle. Warum das Wasser Zauberkräfte haben soll,<br />

werden die Kinder hier erfahren. In der Pagodenburg mit ihrem<br />

oktogonalen Grundriss vermischen sich europäische und fernöstliche<br />

Dekorationselemente. Der Pavillon ist ein Hauptwerk<br />

der Chinamode des 18. Jahrhunderts. Außerdem gibt es auf dem<br />

§<br />

Auch beim Testament als Oberhaupt einer Patchwork-Familie<br />

steckt der Teufel im Detail. Hier<br />

sollte vor allem die lebenslange gute Versorgung<br />

des überlebenden Ehegatten im Vordergrund stehen.<br />

Das so genannte behindertengerechte oder<br />

auch sozialhilfefeste Testament sollte zum Einsatz<br />

kommen, wenn sichergestellt werden soll, dass<br />

der Sozialhilfeträger vom Zugriff auf das geerbte<br />

Vermögen des Behinderten ferngehalten werden<br />

soll.<br />

Viele Erblasser unterschätzen zudem die emotionalen<br />

Bedürfnisse der Erben. Deshalb ist es bei<br />

der Errichtung des Testaments neben der optimalen<br />

Gestaltung der wirtschaftlichen Seite<br />

wichtig, auch die emotionalen Befindlichkeiten<br />

der Erben auszuloten - wenn man Familie und<br />

Vermögen nicht zerstören will. Es macht keinen<br />

Sinn, steuerlich perfekt zu vererben, wenn die Erben<br />

die daraus resultierende Verteilung trotzdem<br />

als ungerecht empfinden. Mit diesem neuen Blickwinkel<br />

lässt sich ganz anders an die Erbverteilung<br />

herangehen.<br />

Wie zu vererbendes Vermögen dorthin kommt,<br />

wo es wirklich gebraucht wird, darüber sollte<br />

sich jeder, der sein Testament macht, ausführlich -<br />

das heißt: mehr als zwei Stunden - Gedanken machen.<br />

Wer die schlimmsten - und dummerweise<br />

unabänderlichen - Fehler am Ende seines Lebens<br />

vermeiden möchte, für den ist die Lektüre meiner<br />

Bücher Pflicht. Die daraus gewonnenen<br />

Erkenntnisse auch umsetzen, die Kür.<br />

Einen prunkvollen „Pool“ bekommt man bei der Führung durch<br />

die Badenburg zu sehen. Foto: Bayerische Schlösserverwaltung<br />

Schlossareal das Museum „Nymphenburger Porzellan“. Hier<br />

wird die Entwicklung der Manufaktur von ihrer Gründung 1747<br />

durch Kurfürst Max III. Joseph bis ca. 1920 gezeigt. Im 180 Hektar<br />

großen Schlosspark befindet sich ferner die wohl älteste noch in<br />

Betrieb stehende Maschine der Welt: das Brunnenpumpwerk.<br />

Besonders zu empfehlen sind diese Führungen:<br />

13. Mai und 17. Juni: „Wie machten sich Prinzen und Prinzessinnen<br />

schön? Von der Körperpflege zur Kleidung“. Führungen<br />

Petra Rhinow: 11 Uhr für Kinder von 5 bis 8 Jahren, 14 Uhr für<br />

Kinder von 8 bis 12 Jahren. Anmeldung 089/179 08-444.<br />

20. Mai und 24. Juni: „Wasser marsch!“. Ute Völcker zeigt Kindern<br />

von 8 bis 12 Jahren Wasserspiele und Gartenkunst im Nymphenburger<br />

Schlosspark mit Experimenten und Workshop. Beginn 14 Uhr.<br />

26. Mai: „Die Amalienburg. Ein Jagdschloss mit Hundekammer<br />

und Küche“ mit Anita Heft, Führung für Kinder von 6 bis 10 Jahren.<br />

Beginn 14 Uhr.<br />

10. Juni: „Mit der Kutsche unterwegs – Reisen vor 300 Jahren“.<br />

Die Teilnehmer – Kinder von 6 bis 10 Jahren – acken einen Koffer<br />

und reisen durch den Nymphenburger Schlosspark mit Cathrin<br />

Samy. Beginn 14 Uhr.<br />

Vererben mit Verstand und Gefühl<br />

Ein gutes Testament berücksichtigt neben Paragrafen auch die Emotionen<br />

Kanzlei Dr.Thomas Fritz Rechtsanwälte<br />

Montenstraße 11 | 80639 München | +49 89 1783072 | mail@drthomasfritz.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!