ENTDECKERPFADE
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„Die Homöopathie ist mir<br />
ans Herz gewachsen“<br />
Das Pasinger Augenlaserzentrum behandelt<br />
Augenleiden mit ganzheitlichem Ansatz<br />
Das Augenlaserzentrum in der Lortzingstraße<br />
26 in Pasing hat sich seit<br />
Jahren einen Ruf als seriöse und gute<br />
Adresse im Bereich Augenlaser<br />
erworben. Wir sprachen darüber<br />
mit Dr. Thomas Christmann, Augenlaserchirurg<br />
und Homöopath.<br />
Sie bieten in Ihrer Praxis am Westkreuz<br />
neben Schulmedizin auch<br />
Homöopathie an. Wie passt das zusammen?<br />
Thomas Christmann: Die Kombination<br />
ist ungewöhnlich, ergänzt<br />
sich aber gut. Wir bieten unseren<br />
OP-Patienten homöopathische<br />
Unterstützung an, was die meisten<br />
sehr gern annehmen, und behandeln<br />
jenseits der Laserchirugie in<br />
unserer Augenarztpraxis vor allem<br />
chronische Augenleiden auf homöopathischem<br />
Weg.<br />
Patienten ist zur Wahl des Arztes<br />
vor allem dessen Erfahrung wichtig.<br />
Was sind Ihre offenbar überzeugenden<br />
Argumente dahingehend?<br />
Christmann: Seit 20 Jahren bin ich<br />
von Anfang an in der Laserchirurgie<br />
tätig. Bis heute habe ich viele tausend<br />
Patienten operiert und dabei<br />
einen großen Erfahrungsschatz gesammelt.<br />
Natürlich spezialisiert<br />
man sich im Laufe der Zeit. Wir<br />
kümmern uns beispielsweise speziell<br />
um Patienten, die Angst vor<br />
dem Eingriff haben. Deshalb bieten<br />
wir auch die OP in Hypnose oder<br />
Narkose an; ich denke sogar als einzige<br />
in Deutschland.<br />
Die Homöopathie ist mir in den<br />
letzten zehn Jahren ans Herz gewachsen.<br />
Sie birgt viele neue Möglichkeiten<br />
für Patienten, die durch<br />
eine konservative schulmedizinische<br />
Behandlung nicht geheilt wurden.<br />
Es ist faszinierend, endlich<br />
auch bei Fällen helfen zu können,<br />
die bisher einfach nicht besser wurden.<br />
Was unterscheidet die homöopathische<br />
Behandlung von der schulmedizinischen?<br />
Christmann: Wir behandeln bei<br />
der Homöopathie immer den ganzen<br />
Menschen, also die Augenerkrankung<br />
im Kontext mit Leben<br />
und Umfeld des Patienten. Damit<br />
bessert sich in den meisten Fällen<br />
neben den Augenbeschwerden oft<br />
auch das gesamte körperliche<br />
Wohlbefinden des Patienten.<br />
Es heißt, die Wirkung der Homöopathie<br />
basiere auf einer intensiven<br />
Arzt-Patient-Beziehung. Sehen Sie<br />
es auch so?<br />
Christmann: Diese ist sicher eine<br />
Hilfe beim Heilprozess. Der Patient<br />
fühlt sich wahr- und ernstgenommen,<br />
viele psychisch-körperlichen<br />
Zusammenhänge werden ihm<br />
außerdem erst in diesem intensiven,<br />
therapeutischen Gespräch klar.<br />
Trotzdem ist die Gabe von Globuli<br />
ein mindestens ebenso wichtiger<br />
Teil der Behandlung. Die wirklich<br />
verblüffenden Erfolge erreichen Sie<br />
nur durch gut gewählte homöopathische<br />
Medikamente.<br />
Was können Sie mit Homöopathie<br />
besonders gut behandeln?<br />
Christmann: Akute Erkrankungen<br />
wie Bindehautentzündungen aller<br />
Art, Gerstenkörner, Regenbogenhautentzündungen,Hornhautverletzungen<br />
und Augentraumata,<br />
aber auch chronische Erkrankungen<br />
wie trockene oder tränende Augen,<br />
wiederkehrende Entzündungen,<br />
die sich durch eine konventionelle<br />
Behandlung nur kurzfristig bessern<br />
lassen und dann wieder aufflackern.<br />
Mit einer gezielten homöopathischen<br />
Behandlung lassen diese<br />
sich oft lindern oder sogar ganz<br />
ausheilen.<br />
Eigentlich schließen sich Schulmedizin<br />
und Homöopathie doch gegenseitig<br />
aus?<br />
Christmann: Nein, sie ergänzen<br />
sich. Gottseidank haben wir die<br />
Schulmedizin und Gottseidank auch<br />
die Homöopathie. Bei akut bedrohlichen<br />
Erkrankungen können wir<br />
auf die Schulmedizin nicht verzichten,<br />
hier ist die Homöopathie eine<br />
sanfte Begleittherapie. Oft können<br />
wir schulmedizinische Therapien<br />
unter regelmäßigen Kontrollen reduzieren<br />
oder sogar absetzen. Und<br />
oft können wir ganz auf den Einsatz<br />
der Schulmedizin verzichten<br />
ich denke da zum Beispiel an die<br />
vielen Augenentzündungen bei<br />
Kindern. Aber sogar bei Operationen<br />
von grauem Star, Netzhautoperationen<br />
und auch den Laserbehandlungen<br />
können wir mit der<br />
Homöopathie eine schnellere Abheilung<br />
und damit auch bessere<br />
Sehleistungsergebnisse erzielen.<br />
Das klingt sehr zeitintensiv.<br />
Christmann: Zur Verstärkung habe<br />
ich Frau Dr. Rehfueß, eine sehr erfahrene<br />
Kollegin, die diplomierte<br />
Homöopathin ist, in die Praxis geholt.<br />
Denn Homöopathie braucht<br />
Zeit. Die Erstanamnese dauert oft<br />
ein bis zwei Stunden.<br />
Dr. Thomas Christmann<br />
Lassen Sie uns nochmal auf das Thema<br />
Augenlaser zurückkommen.<br />
Was gibt es Neues auf diesem Gebiet?<br />
Christmann: Die Lasertechnik hat<br />
sich auf einem sehr hohen Niveau<br />
eingependelt. Auch die diagnostischen<br />
Geräte sind hochentwickelt,<br />
so dass sie minimalste Unregelmäßigkeiten<br />
am Auge erfassen und<br />
bildlich darstellen können. Das hilft<br />
uns Chirurgen, die Laseroperationen<br />
sehr präzise und hundertprozentig<br />
auf das Auge abgestimmt<br />
durchführen zu können. Und das<br />
wiederum macht sich in den Behandlungsergebnissen<br />
bemerkbar.<br />
Inzwischen kommen sehr viele Patienten<br />
mit mehr als 100 Prozent<br />
Sehkraft aus der Behandlung und<br />
sind damit natürlich sehr zufrieden.<br />
Kann sich jeder augenlasern lassen?<br />
Christmann: Das muss in der Voruntersuchung<br />
festgestellt werden.<br />
Dabei finden wir heraus, ob ein Patient<br />
geeignet ist. Und da darf man<br />
keine Kompromisse machen. Die<br />
Motivation muss stimmen und das<br />
Risiko so gering wie möglich sein.<br />
Finde ich bei der Untersuchung etwas,<br />
was das Ergebnis in Frage stellen<br />
könnte, rate ich dem Patienten<br />
von der Behandlung ab. Es handelt<br />
sich beim Lasern schließlich um die<br />
Behandlung eines gesunden Organs.<br />
Deshalb hat der medizinische<br />
Grundsatz „nihil nocere“ vor allem<br />
nicht schaden oberste Priorität.<br />
Weiter ist es ganz wichtig, den<br />
Patienten über Ablauf und Risiken<br />
genauestens zu informieren. Nur<br />
wenn alles transparent ist, kann der<br />
Patient eine durchdachte Entscheidung<br />
treffen. Für den Patienten<br />
heißt das, er lässt sich nur aufs<br />
Lasern ein, wenn Aufklärung und<br />
Untersuchung optimal waren und<br />
er ein gutes Gefühl dabei hat.<br />
Es gibt verschiedene Lasermethoden.<br />
Welche empfehlen Sie?<br />
Christmann: Das kommt auf die<br />
individuellen Gegebenheiten des<br />
Patienten an. In über 90 Prozent<br />
der Fälle ist die Femtolasik die Methode<br />
der Wahl. Sie ist die modernste<br />
Laserkorrektur, die sicherste<br />
Schnitttechnik und schonender als<br />
die herkömmliche LASIK mit dem<br />
Keratom. Das Abtrennen des Hornhautdeckelchens<br />
(Flap) wird bei<br />
dieser Methode per Laser durchgeführt.<br />
Dies verringert die bisher<br />
schon sehr niedrige Komplikationsrate<br />
auf 0,5 Prozent, weil es quasi<br />
keine Schnittprobleme mehr gibt.<br />
Die Patienten empfinden die Femtolasik<br />
subjektiv als angenehmer.<br />
Die Angst vor dem Messer, welche<br />
früher viele Patienten von der Behandlung<br />
abgehalten hat, entfällt<br />
jetzt ganz. Der große Vorteil aus<br />
medizinischer Sicht ist, dass die<br />
Hornhautlamelle nun wesentlich<br />
dünner und präziser präpariert<br />
werden kann. So können auch Patienten<br />
mit hohen Dioptrienwerten<br />
und dünner Hornhaut behandelt<br />
werden.<br />
Wie funktioniert die Femtolasik?<br />
Christmann: Ultrakurze Lichtpulse<br />
werden in eine genau definierte<br />
Ebene der Hornhaut gesetzt, ohne<br />
das darunter liegende Gewebe zu<br />
belasten. Die Energie des Lasers<br />
lässt dort kleine Gasbläschen aus<br />
CO2 und Wasser entstehen. Durch<br />
die Vielzahl der Impulse wird das<br />
Gewebe perforiert. Auf diese Weise<br />
entsteht quasi berührungsfrei ein<br />
winziger Spalt im Gewebe, der das<br />
Ablösen einer Lamelle ermöglicht.<br />
Direkt im Anschluss wird die Korrektur<br />
der Fehlsichtigkeit mit einem<br />
zweiten Laser, dem Excimer-Laser,<br />
durchgeführt. Diese Prozedur dauert<br />
nur einige Sekunden, da die<br />
Laser inzwischen superschnell<br />
arbeiten. Sind die Dioptrien<br />
„verdampft“, wird der Flap wieder<br />
zurückgelegt. Bereits nach zwei<br />
Stunden beginnt er wieder einzuwachsen<br />
und die Bläschen des Femtosekundenlasers<br />
lösen sich auf.<br />
Nach zirka acht Stunden kann der<br />
Patient schon so gut sehen, dass er<br />
ohne Brille fernsehen kann.<br />
Wie sind die Ergebnisse?<br />
Christmann: Inzwischen sind die<br />
Ergebnisse durchgängig so gut,<br />
dass man die Laserbehandlung<br />
guten Gewissens empfehlen kann.<br />
Unter der Voraussetzung, dass man<br />
sich an die Regeln hält. Das Normale<br />
ist, dass die Patienten nach der<br />
Behandlung so gut sehen, wie vorher<br />
mit Brille oder Linsen, manchmal<br />
sogar besser.<br />
Haben Sie ein persönliches Credo,<br />
Herr Dr. Christmann?<br />
Christmann: Mir ist es ein Anliegen,<br />
Menschen so zu behandeln,<br />
wie auch ich behandelt werden<br />
möchte: mit Wertschätzung, Empathie,<br />
gleichrangig und achtungsvoll.<br />
Ich nehme ihre Ängste und<br />
Kümmernisse sehr ernst gehe<br />
darauf ein Ganzheitlich, homöopathisch<br />
eben . . .<br />
Augenlaserteam München<br />
Lortzingstraße 26, 81241 München<br />
Tel. 089 82909802, Telefax 089 8349622