Pdf Kompress 23 - Zitha
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kompress<br />
Zeitung vum <strong>Zitha</strong>Grupp<br />
N°<strong>23</strong> april 2012<br />
> Interview avec Dr. Georges Decker<br />
> Nouvelle Seniorie à Contern<br />
> Die Tagesklinik wird vergrößert
sommaire > editorial<br />
> editorial<br />
Hans Jürgen Goetzke<br />
2<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
> Hoffnungsvoll leben<br />
3<br />
Elisabeth Weber-Juncker<br />
> Conférence<br />
4<br />
Mirjam Oesch<br />
> remises de chèques 6<br />
> <strong>Zitha</strong>rt 8<br />
> psyschiche belastung 9<br />
Stefan Heinz<br />
> zithaklinik 11<br />
endlich werden die Tage länger und wir genießen den Frühling. Viele<br />
von uns verspüren in diesen Tage nicht nur Müdigkeit, sondern lassen<br />
sich ermutigen von der Kraft der Natur, die die Tristesse des Winters<br />
überwindet. Die Hoffnung auf neues Leben vermittelt uns auch das<br />
bevorstehende Osterfest. Mögen Sie sich von der Botschaft der<br />
Überwindung des Todes ebenso anstecken lassen wie von der Wärme<br />
der Sonnenstrahlen.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen frische Energie für die kommenden<br />
Monate und ein frohes Osterfest.<br />
> Alimentation<br />
Eric Altmann<br />
> zithaklinik<br />
Mirjam Oesch & Mickaël Peiffer<br />
> Interview<br />
Mickaël Peiffer<br />
> tagesklinik<br />
Mirjam Oesch<br />
><br />
<strong>Zitha</strong>Senior - residence<br />
Mickael Peiffer<br />
> <strong>Zitha</strong>Senior - contern<br />
Mickael Peiffer<br />
> malawi<br />
Hans Jürgen Goetzke<br />
12<br />
13<br />
14<br />
16<br />
18<br />
19<br />
21<br />
Chères lectrices, chers lecteurs,<br />
Enfin les jours rallongent et nous profitons du printemps. Beaucoup<br />
d'entre nous ressentent en ces jours plus de fatigue, mais se sentent<br />
encouragés par la puissance de la nature qui surmonte la tristesse de<br />
l'hiver. L'espoir d'une vie nouvelle nous donne aussi la fête de Pâques<br />
à venir. Laissez vous autant toucher par l'annonce du triomphe sur la<br />
mort que par la chaleur des rayons de soleil.<br />
En ce sens, je vous souhaite une nouvelle énergie pour les mois à venir<br />
et de Joyeuses Pâques.<br />
Hans Jürgen Goetzke<br />
Generaldirektor<br />
Directeur Général<br />
> ressources humaines <strong>23</strong><br />
> Herausgeber: <strong>Zitha</strong>Gruppe > Verantwortlich: Hans Jürgen Goetzke<br />
impressum<br />
> Gestaltung & Redaktionsassistentin: Marie Suraud<br />
> Redaktionskomitee: Eric Altmann, Dr. Carine Federspiel, Georges Glodt, Dr. Marc Keipes, Maryse Landfried,<br />
titelbild<br />
Gery Oth, Raluca Marinescu, Vito Savino, Nadine Schmit, Beate Schuhmann, Jean-Paul Steinmetz, Elisabeth<br />
Seniorie Ste Zithe Contern - Maryse Landfried<br />
Weber-Juncker<br />
> Druckerei: Imprimerie Hengen > Erscheinungsweise: 3/Jahr > Auflage: 3.000 Exemplare<br />
kompress n°<strong>23</strong> // April 12 // Zeitung vum <strong>Zitha</strong>Grupp > www.zitha.lu > contact@zitha.lu > Tel.: 40 144-2053 > Fax: 40 144-2953 2
Hoffnungsvoll leben<br />
Mit jedem Osterfest feiern Christen das<br />
Grunddatum des christlichen Glaubens: die<br />
Erfahrung der ersten Christen mit dem<br />
auferstandenen Christus.<br />
Damals wie heute „keine leichte Kost“:<br />
unglaublich, verwirrend, verstörend und<br />
zugleich hoffnungsvoll für Menschen und die<br />
ganze Schöpfung. Die biblischen Autoren<br />
wissen um die Ungeheuerlichkeit ihrer<br />
Botschaft und haben verstanden, wie<br />
unglaubhaft und unerhört das ist, was sie<br />
verkünden. In den Ostergeschichten erzählen<br />
sie davon, dass auch die Jünger einer<br />
ungewöhnlichen Erfahrung bedurften, um zu<br />
begreifen, dass dieser Jesus – den sie tot<br />
glaubten – lebt.<br />
Eine dieser Ostergeschichten ist die<br />
Emmausgeschichte aus dem<br />
Lukasevangelium.<br />
Die Perikope erzählt von zwei Jüngern Jesu –<br />
die Geschichte nennt keine Namen – die<br />
nach dem Kreuzigungstod Jesu auf der Flucht<br />
von Jerusalem nach Emmaus waren. Die<br />
beiden müssen sehr verzweifelt gewesen<br />
sein, denn alles woran sie geglaubt hatten,<br />
worauf sie in den letzten Jahren ihr Leben<br />
aufgebaut hatten, war mit diesem<br />
schmachvollen Kreuzigungstod null und<br />
nichtig geworden. Sie wollten nur weg von<br />
Jerusalem, dem Ort, an dem ihnen alle<br />
Hoffnung auf ein anderes Leben genommen<br />
worden war. In ihrer Trauer und in ihrer<br />
Hoffnungslosigkeit erzählen sie sich immer<br />
wieder, was sie in den vergangenen Jahren<br />
mit diesem Jesus erlebt hatten.<br />
Plötzlich tritt ein Fremder hinzu. Er fragt sie<br />
nach dem, was sie bewegt und sie bleiben<br />
traurig stehen und beginnen zu erzählen. Der<br />
Fremde hört ihnen genau zu. Er greift ihre<br />
Erfahrungen auf und stellt diese in einen<br />
neuen, größeren Zusammenhang (LK 24,27:<br />
„Und er begann mit Mose und allen<br />
Propheten und legte ihnen in allen Schriften<br />
aus, was sich auf ihn – Jesus – bezieht“). In<br />
diesem Gespräch spüren die Jünger, dass sich<br />
in ihnen etwas verändert hat, aber sie haben<br />
noch nichts begriffen. Erst als sie den Fremden<br />
einladen, mit ihnen einzukehren und das<br />
Mahl mit ihnen zu halten, erkennen sie ihn<br />
am Zeichen des Brotbrechens. Dann so heißt<br />
es in der Perikope - sehen sie ihn nicht mehr.<br />
Und noch in derselben Stunde brachen sie auf<br />
und kehrten nach Jerusalem zurück,<br />
verkündeten den Elf und den anderen<br />
Jüngern: „Wahrhaftig der Herr ist auferweckt<br />
worden“.<br />
Diese Ostergeschichten beschreiben keine<br />
Tatsachen, keine Fakten, aber sie erzählen<br />
von zutiefst menschlichen Erfahrungen, die<br />
auch 2000 Jahre später nichts von ihrer Kraft<br />
verloren haben. Sie erzählen davon, dass<br />
Menschen aus einer tiefsten Lebenskrise,<br />
denn nichts anderes war die Situation der<br />
Jünger nach dem Kreuzigungstod Jesu, hin zu<br />
einer Wende ihres Lebens kamen, die sie<br />
bedingungslos den Glauben an den<br />
auferstandenen Christus verkünden ließ, in<br />
eine Welt, die nicht nur kritisch, sondern<br />
ungläubig und feindlich ihren Überzeugungen<br />
entgegen stand.<br />
Wie erschütternd und zutiefst verändernd<br />
müssen die Erfahrungen der Jünger gewesen<br />
sein, dass ihre Verkündigung Grundlage eines<br />
Glaubens wurde, der auch heute noch für<br />
viele Menschen Bestand hat<br />
Jedes Jahr an Ostern feiern Christen ihren<br />
Glauben an einen Gott, der den Menschen<br />
und die gesamte Schöpfung nicht dem Tod<br />
überlässt, sondern dessen heilendes Handeln<br />
diese Welt zum Leben führt. Die Hoffnung auf<br />
Auferstehung versteht sich nicht von selbst,<br />
sondern sie setzt die Bereitschaft im Menschen<br />
voraus, sich von Gott berühren zu lassen, auf<br />
dass etwas Neues in ihm entsteht, aus dem<br />
wiederum Neues erwachsen kann, was für<br />
andere Menschen zur lebendigen Nahrung<br />
wird.<br />
Ostern ist ein Fest der Hoffnung: Christen<br />
bezeugen, dass Kreuz und Auferstehung das<br />
Ende der Gleichgültigkeit sind und der Anfang<br />
der Freiheit und der dankbaren Hingabe, das<br />
Zeichen einer unüberwindlichen Liebe Gottes<br />
zum Menschen und der gesamten Schöpfung.<br />
Elisabeth Weber-Juncker<br />
3<br />
kompress n°<strong>23</strong> // April 12 // Zeitung vum <strong>Zitha</strong>Grupp
Konferenz<br />
> Sucht und was im Gehirn passiert<br />
Das Gehirn lernt immer!<br />
drückt auch das folgende Zitat des Krankheitsbild verlernen viele alltägliche<br />
Neurobiologen Gerald Hüther aus: „Einmal Fähigkeiten (skills) und können sich kaum an<br />
Auf Einladung der <strong>Zitha</strong>Senior stellte Dr Hans- geknüpfte synaptische Verbindungen können kurz Zurückliegendes erinnern. Auch<br />
Peter Steingass am zweiten Februar die nicht ohne weiteres gelöscht oder Informationsverarbeitung und die Fähigkeit zur<br />
besondere Thematik der Menschen mit überschrieben werden, sie bleiben ein Leben Selbstkontrolle leiden.<br />
Korsakoff-Syndrom vor. Über hundert Zuhörer lang bestehen.“<br />
Dr Steingass wies mit Nachdruck darauf hin,<br />
hatten sich eingefunden, um dem<br />
Bei der Sucht spielt das Belohnungssystem, das dass bei der Therapie von chronisch mehrfach<br />
renommierten Psychologen und<br />
im meso-limbischen System angesiedelt ist, beeinträchtigten Patienten auf das noch<br />
Psychotherapeuten zuzuhören und ihm im<br />
eine zentrale Rolle. Dieser Teil des Gehirns ist Vorhandene aufgebaut werden muss, statt<br />
Anschluss an die Konferenz zahlreiche Fragen<br />
für arterhaltendes Verhalten wie Essen,<br />
zu stellen. Als erstes stellte Dr Steingass die<br />
Trinken, Vermeiden von Gefahren, Sexualität<br />
noch junge Geschichte der Neurowissenschaften<br />
usw. zuständig. Solches Verhalten wird mit<br />
und der Psychologie vor. Erst im 20igsten<br />
guten Gefühlen belohnt. Drogen und Alkohol<br />
Jahrhundert entstand eine Zusammenarbeit<br />
täuschen dem Gehirn vor, zu den genannten<br />
dieser beiden Wissenschaftszweige. Im<br />
Verhaltensweisen zu gehören. Der süchtige<br />
Jahrzehnt des Gehirns (Decade of the brain<br />
Mensch wird demnach von seinem limbischen<br />
1990 – 2000) erlebten Neurowissenschaft und<br />
System für seine Sucht belohnt und versucht<br />
Psychologie einen immensen Fortschritt, denn<br />
immer aufs Neue, diese Gefühle auszulösen.<br />
bildgebende Verfahren konnten nun das<br />
Diese Erkenntnisse haben natürlich auch<br />
Gehirn bei der Arbeit beobachten.<br />
Folgen für den therapeutischen Umgang mit<br />
Das menschliche Gehirn zeichnet sich durch ehemaligen Suchtabhängigen. Eine<br />
eine enorme Plastizität aus. Letztere bewirkt, angemessene Therapie sollte in jedem Fall<br />
dass Ausfälle des Gehirns ganz oder teilweise durch immer neue kleine Erfolgserlebnisse<br />
ausgeglichen werden können, sogar wenn sie Dopaminausschüttungen, dh. gute Gefühle,<br />
später im Leben auftreten. 180 Milliarden bewirken.<br />
Nervenzellen sind jeweils verbunden mit bis zu<br />
1000 anderen Nervenzellen, um circa 20<br />
Billiarden synaptische Verbindungen zu<br />
Für eine individualisierte und<br />
schaffen. Ab dem 17. Lebensjahr verliert jeder<br />
lösungsorientierte Therapie<br />
Mensch jeden Tag Nervenzellen. Durch<br />
Alkoholkonsum werden zusätzlich Im zweiten Teil seines Vortrags stellte Dr Hans-<br />
Nervenzellen zerstört. Die Sucht hat jedoch<br />
noch andere Auswirkungen auf das Gehirn,<br />
denn alles, was der Mensch erlernt, wird<br />
Peter Steingass, Leiter des Therapiezentrums<br />
für alkohol- und medikamentenabhängige<br />
Männer und Frauen, Haus Remscheid, kurz das<br />
verinnerlicht. Wenn Donald O. Hebb sagt: Korsakoff-Syndrom vor. Jahrelange<br />
„Cells that fire together wire together“, dann<br />
heißt dies ganz konkret, dass sich das<br />
Alkoholsucht und schlechte Ernährung führen<br />
zu einer Gehirnatrophie, insbesondere des<br />
Suchtverhalten in die Gehirnbahnen Frontalhirns, die sich durch eine anterograde<br />
einschreibt: Nervenzellen verbinden sich und Amnesie auszeichnet. Patienten mit diesem<br />
werden zu neuronalen „Autobahnen“. Dies<br />
Maryse Landfried<br />
kompress n°<strong>23</strong> // April 12 // Zeitung vum <strong>Zitha</strong>Grupp 4<br />
Dr Hans-Peter Steingass, Psychologe, Psychotherape
sich auf Defizite zu fixieren. Menschen mit<br />
Korsakoff-Syndrom sind stark beeinträchtigt in<br />
ihren kognitiven, psychischen und sozialen<br />
Fähigkeiten, sie sind aber alle spezifisch<br />
gestört. Diese individuellen Ausfälle benötigen<br />
eine individualisierte Therapie. „Die Therapie<br />
unserer Patienten muss ihnen Spaß machen!<br />
Entwicklung muss für den Patienten sichtbar<br />
werden. Kleine Ziele müssen gesteckt werden,<br />
die der Patient erreichen kann.“ Dieses<br />
lösungsorientierte Arbeiten braucht Zeit:<br />
Struktur, ein sicheres Umfeld sowie genau<br />
definierte Tagesabläufe geben Patienten mit<br />
Korsakoff-Syndrom ein Gefühl von Sicherheit,<br />
das ihnen ermöglicht, Fortschritte zu machen,<br />
die Außenstehende nicht für möglich gehalten<br />
hätten. Ziel jeder Therapie aber sollte sein,<br />
dass auch Patienten mit Korsakoff-Syndrom<br />
wieder am gesellschaftlichen Leben teilhaben<br />
können.<br />
Mirjam Oesch<br />
ut und Leiter des Therapiezentrums Haus Remscheid<br />
Drei Fragen an Dr Hans-Peter Steingass<br />
Herr Dr Steingass, Sie sind Psychologe und Psychotherapeut<br />
und leiten ein Therapiezentrum, in dem vornehmlich alkohol-<br />
und medikamentenabhängige Männer und Frauen therapiert<br />
werden. Was sagen Sie denjenigen, die Menschen<br />
mit Korsakoff-Syndrom als hoffnungslose Fälle ansehen<br />
Es gibt nach meiner Erfahrung keine hoffnungslosen Fälle. Gerade bei chronisch<br />
mehrfach beeinträchtigten Abhängigen (CMA), zu denen auch Menschen mit<br />
Korsakoff-Syndrom gehören, erleben wir immer wieder groβartige Veränderungen<br />
und Entwicklungen. Meine Arbeit mit diesen Menschen ist faszinierend und stellt<br />
mein Team und mich jeden Tag vor Herausforderungen, wie wir diesem oder jenem<br />
Menschen gerecht werden. Denn was jeder Mensch, sei er nun krank oder gesund,<br />
benötigt ist Respekt, Anerkennung, Teilhabe und Forderung ohne Überforderung.<br />
Wie sieht eine Therapie im Haus Remscheid aus<br />
Bei uns gibt es kein unflexibles Schema oder nur eine Therapiemethode, nach denen<br />
gearbeitet würde. Das ist auch nicht angebracht bei unseren Patienten. Wenn ein<br />
„Neuer“ zu uns kommt, evaluieren wir ihn natürlich anhand von verschiedenen<br />
Tests, aber was wirklich wichtig ist sehen wir im Zusammenleben mit der Person.<br />
Wo liegen seine Stärken, welche Probleme hat er im Alltag und wie können wir ihm<br />
eine Hilfestellung geben, um seinen Alltag besser zu bewältigen Kleine Ziele helfen<br />
uns und dem Patienten, die Fortschritte zu erleben. Dies wirkt sich ermutigend auf<br />
jeden aus. Unser wichtigstes Ziel wollen wir aber nicht aus den Augen verlieren,<br />
nämlich dass alle Patienten auf ihre Weise wieder in der Gesellschaft ankommen.<br />
Geben Sie uns einige Tipps, die das Leben der Korsakoff-<br />
Patienten erleichtern.<br />
Als erstes gilt es, zu analysieren, welche Ressourcen da sind. Die Patienten sollten<br />
gefördert werden anhand von klar definierten (Entwicklungs-)Zielen, die sie nicht zu<br />
sehr an ihre Grenzen stoβen lassen. Sie haben genug Misserfolge erlebt und benötigen<br />
ganz besonders Erfolgserlebnisse. Klare Strukturen geben ihnen Sicherheit. Da<br />
viele sich nicht mehr sehr gut in einem neuen Umfeld orientieren können, brauchen<br />
sie Orientierungshilfen und viel Wiederholung in ihrem Tages- und Wochenablauf.<br />
Informationen müssen vereinfacht werden nach dem Motto „Keep it simple stupid“<br />
(KISS). Sie müssen auch Strategien erlernen, wie sie Defizite, wie zum Beispiel beeinträchtigte<br />
Gedächtnisfunktionen, wieder stärken. Dazu nutzen wir auch besondere,<br />
computergestützte Therapieprogramme, vor allem aber das tägliche<br />
Miteinander zur Verbesserung oder Wiederherstellung von Alltagskompetenzen.<br />
Wichtig wäre auch zu erwähnen, dass viele Patienten erst dadurch, dass sie ihrem<br />
Leben einen besonderen Sinn geben, wieder ein erfülltes Leben fern von der Sucht<br />
führen können.<br />
5<br />
kompress n°<strong>23</strong> // April 12 // Zeitung vum <strong>Zitha</strong>Grupp
Remises de chèques<br />
MERCI - ZIKOMO - DANKE<br />
Marchés de Noël et de Pâques<br />
Depuis des années, ils sont traditionnels, les marchés de Noël et de<br />
Pâques organisés dans le hall de la <strong>Zitha</strong>Klinik.<br />
Ces marchés courronés de succès grâce à l'intérêt qui leur est porté à<br />
chaque édition par des clients fidèles et de très nombreux admirateurs et<br />
acheteurs de passage à la clinique.<br />
Le succès des "Chrëschtmaart" et "Ouschtermaart" dépend d'un grand<br />
nombre de personnes qui approvisionnent gracieusement les stands avec<br />
des objets de circonstances.<br />
Certains, pendant leur temps de loisir, confectionnent et produisent<br />
bénévolement les décorations et sucreries qui charment les familles à<br />
l'occasion de ces fêtes.<br />
Il y a aussi les bénévoles qui oeuvrent pour que ces marchés rapportent<br />
les fonds permettant de soutenir les oeuvres sociales de la <strong>Zitha</strong>,<br />
à tous, un merci chaleureux et cordial!<br />
En 2011, grâce aux recettes des marchés de<br />
Noël et de Pâques, nous avons pu remettre<br />
la somme totale de<br />
10.806,35€<br />
au bénéfices des projets organisés par<br />
la Fondation Ste Zithe<br />
l'ONG "Eng Oppen Hand fir Malawi"<br />
Zikomo, Hilfe für Malawi<br />
CDCL<br />
Projet solaire au Malawi<br />
CDCL (CDC Construction avant 2012) est un acteur majeur de la<br />
construction dans la Grande Région, issu de la fusion de trois entreprises<br />
bien établies sur le marché luxembourgeois : C.Diederich-Colas (fondée<br />
en 1935), P. Bohler (fondée en 1907) et Ardec (fondée en 1948).<br />
Ses domaines d’expertise sont le résidentiel, le tous corps d’état, les<br />
ouvrages d’art et le génie civil, les ouvrages fonctionnels et hospitaliers, la<br />
rénovation et la réhabilitation, la voirie et les réseaux divers, les travaux<br />
industriels ainsi que la logistique.<br />
Désireuse d’apporter son soutien aux personnes vivant dans la souffrance<br />
et la misère, CDCL s’est engagée à soutenir les associations humanitaires<br />
méritantes. C’est ainsi qu’en 2012, la société de construction s’est<br />
rapprochée de la Fondation Ste Zithe, association dont le sérieux et<br />
l’engagement sont visibles et reconnus au-delà des frontières<br />
luxembourgeoises. En février 2012, CDCL a remis à la Fondation une<br />
donation de 15.000 EUR au profit du développement de l’énergie solaire<br />
au Malawi.<br />
kompress n°<strong>23</strong> // April 12 // Zeitung vum <strong>Zitha</strong>Grupp 6
BGL BNP Paribas<br />
Carte de Voeux 2012<br />
En privilégiant la version électronique de la carte de voeux, les<br />
différents services de BGL BNP Paribas ainsi que certaines sociétés du<br />
Groupe au Luxembourg ont permis de réaliser une économie<br />
substantielle et de faire un don de 2.000 EUR à la Fondation Zithe.<br />
M. Goetzke, représentant de la Fondation Ste Zithe, s'est engagé à<br />
employer ces fonds pour le financement de panneaux solaires dans<br />
un hôpital du Malawi.<br />
ZithArt<br />
Foire aux Talents 2012<br />
Du 15 au 17 mars s'est tenue dans le hall d'entrée de la <strong>Zitha</strong>Klinik<br />
et dans la cafétéria Chimanga la première Foire aux Talents organisée<br />
par le collectif ZithArt.<br />
L'idée de la Foire aux Talents est de valoriser les talents créatifs des<br />
collaborateurs des différents établissements du groupe <strong>Zitha</strong>.<br />
Ce sont 20 personnes, issues des différents corps de métier, qui se<br />
sont inscrites et ont exposé leurs créations. Céramique, peinture,<br />
sculpture, bijoux fantaisie, papeterie, recyclage de matériaux,<br />
couture, photographie, musique, les talents des collaborateurs sont<br />
vastes et grâce à la vente qui a résulté de cette exposition, c'est la<br />
somme de 1139,50 EUR qui a pu être versée à la Fondation Ste Zithe<br />
et ainsi participer au financement du projet solaire au Malawi.<br />
7<br />
kompress n°<strong>23</strong> // April 12 // Zeitung vum <strong>Zitha</strong>Grupp
ZithArt<br />
Le mois de février a eu la chance<br />
d'accueillir deux artistes<br />
luxembourgeois: Anja Polfer et<br />
Edgar Kohn.<br />
www.gallerylux.com/ekohn/intro<br />
> Anja Polfer &<br />
Edgar Kohn<br />
https://www.facebook.com/<br />
pages/Ania-Polfer/17088538729<br />
Paul Theisen<br />
kompress n°<strong>23</strong> // April 12 // Zeitung vum <strong>Zitha</strong>Grupp 8
Psychische Belastungen<br />
am Arbeitsplatz<br />
> Burnout<br />
Entgegen der landläufigen Meinung, ist das<br />
„Burnout“ keine Erkrankung, von der<br />
ausschließlich Führungskräfte betroffen<br />
sind. Besonders gefährdet sind Menschen in<br />
sozialen, lehrenden und helfenden Berufen.<br />
Die Betroffenen wollen anderen helfen. Sie<br />
geben viel, bekommen jedoch häufig wenig<br />
Anerkennung und Bestätigung zurück.<br />
Ein Burnout entwickelt sich schleichend.<br />
Die Betroffenen gelangen erst nach Jahren<br />
an den Punkt, wo nichts mehr geht, der<br />
Akku leer ist und sie total erschöpft sind. Es<br />
fehlt die Kraft zum (weiter)leben. Der Wille<br />
zu arbeiten, ist vielleicht noch da, Körper<br />
und Geist versagen jedoch ihre Dienste.<br />
Unter einem Burnout-Syndrom bezeichnet<br />
man einen Zustand ausgesprochener<br />
emotionaler Erschöpfung mit reduzierter<br />
Leistungsfähigkeit. Es kann als Endzustand<br />
einer Entwicklungslinie bezeichnet werden,<br />
die mit idealistischer Begeisterung beginnt<br />
und über frustrierende Erlebnisse zu<br />
Desillusionierung,<br />
Apathie,<br />
psychosomatischen Erkrankungen,<br />
Depression oder Aggressivität und einer<br />
erhöhten Suchtgefährdung führt.<br />
Burnout ist keine Krankheit, sondern<br />
vielmehr ein Problem der Lebensbewältigung.<br />
Es handelt sich um eine körperliche,<br />
emotionale und geistige Erschöpfung<br />
(„Ausgebranntsein“) aufgrund beruflicher<br />
oder privater/familiärer Überlastung. Diese<br />
Erschöpfung wird vielfach durch Stress, der<br />
aufgrund verminderter Belastbarkeit nicht<br />
bewältigt werden kann, ausgelöst.<br />
Das Burnout-Syndrom ist mit<br />
großem individuellem Leid<br />
verbunden.<br />
Zudem verursacht es erhebliche betriebliche<br />
und volkswirtschaftliche Kosten. Neben<br />
einem Rückgang der Qualität der geleisteten<br />
Arbeit, bzw. schließlich zum kompletten<br />
Ausfall an Arbeitsleistung, verursacht das<br />
Burnout-Syndrom Folgekosten für das<br />
Gesundheitswesens und die Wirtschaft.<br />
Diese Kosten werden für die gesamte EU auf<br />
insgesamt rund 20 Milliarden Euro geschätzt.<br />
Nach der am häufigsten eingesetzten<br />
diagnostischen Methode, dem „Maslach<br />
Burnout Inventory“ (MBI), lassen sich die<br />
Symptome in drei Kategorien einteilen:<br />
1. Emotionale Erschöpfung<br />
Die emotionale Erschöpfung resultiert aus<br />
einer permanent empfundenen emotionalen<br />
oder physischen Anstrengung bzw.<br />
Anspannung. Die Betroffenen fühlen sich<br />
schwach, kraftlos, müde und matt. Sie leiden<br />
unter Antriebsschwäche und sind leicht<br />
reizbar.<br />
2. Depersonalisierung<br />
Als Reaktion auf die permanente Überlastung<br />
stellen die Betroffenen eine Distanz zwischen<br />
9<br />
Patrick Primout<br />
kompress n°<strong>23</strong> // April 12 // Zeitung vum <strong>Zitha</strong>Grupp
sich selbst und ihrem beruflichen und sozialen<br />
Umfeld her.<br />
Sie zeigen zunehmende Gleichgültigkeit und<br />
eine zynische Einstellung gegenüber diesen<br />
Personen.<br />
3. Erleben von Misserfolg<br />
Da Erfolgserlebnisse fehlen, haben die<br />
Betroffenen häufig das Gefühl, trotz ihrer<br />
gespürten Überlastung nicht viel zu<br />
erreichen oder bewirken zu können.<br />
Sich ständig verändernde Anforderungen<br />
lassen die eigene Leistung für die<br />
Betroffenen als gering erscheinen.<br />
Das Missverhältnis zwischen den<br />
Anforderungen und der erbrachten<br />
Leistung wird vom Betroffenen als<br />
persönliches Defizit wahrgenommen. In<br />
der eigenen Tätigkeit wird kein Sinn mehr<br />
erkannt.<br />
1992 beschrieben die Wissenschaftler<br />
Freudenberger und North zwölf Phasen im<br />
Verlauf des Burnout-Syndroms:<br />
• Drang, sich selbst und anderen etwas<br />
beweisen zu wollen<br />
• Extremes Leistungsstreben, um<br />
besonders hohe Erwartungen zu erfüllen<br />
• Überarbeitung mit Vernachlässigung<br />
anderer persönlicher Bedürfnisse und<br />
sozialer Kontakte<br />
• Überspielen oder Übergehen der inneren<br />
Probleme und Konflikte<br />
• Zweifel am eigenen Wertesystem und<br />
ehemals wichtigen Dingen wie Hobbys<br />
und Freunden<br />
• Verleugnung entstehender Probleme,<br />
zunehmende Intoleranz und<br />
Geringschätzung Anderer<br />
• Rückzug und Reduzierung sozialer<br />
Kontakte auf ein Minimum<br />
• Offensichtliche Verhaltensänderungen,<br />
fortschreitendes Gefühl der<br />
Wertlosigkeit,<br />
zunehmende<br />
Ängstlichkeit<br />
• Depersonalisierung durch Kontaktverlust<br />
zu sich selbst und zu Anderen, das<br />
Leben verläuft zunehmend<br />
„mechanisch“<br />
• Innere Leere und verzweifelte Versuche,<br />
diese Gefühle durch Überreaktionen zu<br />
überspielen<br />
(Sexualität,<br />
Essgewohnheiten, Alkohol und Drogen)<br />
• Depression mit Symptomen wie<br />
Gleichgültigkeit, Hoffnungslosigkeit,<br />
Erschöpfung und Perspektivlosigkeit<br />
• Erste Selbstmordgedanken als Ausweg<br />
aus dieser Situation; akute Gefahr eines<br />
mentalen und physischen<br />
Zusammenbruchs<br />
Als Anzeichen eines Burnout-Syndroms zu<br />
sehen sind daher:<br />
• Lustlosigkeit, Gereiztheit,<br />
• Gefühle des Versagens, der Sinnlosigkeit,<br />
• Angst, nicht mehr den Anforderungen<br />
gewachsen zu sein,<br />
• Mangelndes Interesse am Beruf oder<br />
Aufgabenbereich,<br />
• permanente Müdigkeit und Erschöpfung,<br />
• Schlafstörungen,<br />
• Konzentrationsstörungen,<br />
• Verzweiflung bis hin zu<br />
Hoffnungslosigkeit,<br />
• Depressionen,<br />
• Chronischer Antriebsmangel,<br />
• Stimmungsschwankungen,<br />
• körperliche Beschwerden (Kopf- und<br />
Rückenschmerzen,<br />
Magen-,<br />
Darm-Beschwerden),<br />
• Rückzug von Kollegen, Kunden,<br />
Freunden und Bekannten.<br />
In Büchern, im Internet und in den Medien<br />
überschlagen sich die Ratgeber mit Tipps<br />
zur Prävention eines Burnouts. Doch so<br />
vielfältig diese Ratschläge auch sind, so<br />
muss jeder einzelne für sich erkennen,<br />
was ihm persönlich gut tut.<br />
Entspannungs-, Atem- und<br />
Meditationsübungen, sowie verschiedene<br />
sportliche Aktivitäten können hilfreich<br />
sein und einem Burnout vorbeugen.<br />
Wer bei sich jedoch Anzeichen einer<br />
Burnout-Erkrankung erkennt, sollte sich<br />
schnellstmöglich professionelle Hilfe<br />
holen. Ein erster Ansprechpartner kann<br />
hier der Hausarzt sein.<br />
Der 3. Teil der Reihe zu den „Psychischen<br />
Belastungen am Arbeitsplatz“ widmet<br />
sich der „Burnout Prävention“.<br />
STEFAN HEINZ<br />
kompress n°<strong>23</strong> // April 12 // Zeitung vum <strong>Zitha</strong>Grupp 10
<strong>Zitha</strong>Klinik<br />
> Fête du Personnel 2012<br />
A l'occasion de la Nouvelle Année, la <strong>Zitha</strong>Klinik a invité ses<br />
collaborateurs le 7 janvier 2012 au Parc Hôtel, une soirée<br />
appréciée de tous!<br />
Maryse Landfried<br />
11<br />
kompress n°<strong>23</strong> // April 12 // Zeitung vum <strong>Zitha</strong>Grupp
Les allergies alimentaires<br />
A lire les journaux et les revues, il semble<br />
que les allergies alimentaires sont en forte<br />
progression. On a de plus en plus de<br />
personnes qui se disent allergiques dans<br />
notre entourage.<br />
Est-ce que c'est un phénomène de mode ou<br />
la prévalence des allergies alimentaires est<br />
vraiment en progression Des études<br />
montrent que la prévalence de l’allergie à<br />
l’arachide se situe entre 0.06% et 5,9% ;<br />
pour les fruits à coque, elle se situe entre<br />
0.03% et 8.5% etc. L’énorme écart entre<br />
ces valeurs est dû au fait que les études<br />
sont difficiles à réaliser en pratique à cause<br />
de la perception subjective des symptômes<br />
et de l’imprécision fréquente sur<br />
l’implication d’un mécanisme<br />
immunologique. Cependant on peut dire<br />
avec certitude qu’entre 2004 et 2006, il y a<br />
eu une augmentation des admissions en<br />
urgence pour allergie alimentaire.<br />
Une allergie est une réaction<br />
d’hypersensibilité initiée par des<br />
mécanismes immunologiques. Une<br />
hypersensibilité induit des symptômes<br />
objectifs, reproductibles ou des signes qui<br />
sont initiés par l’exposition à un stimulus<br />
déterminé à une dose tolérée par des sujets<br />
normaux. Il faut distinguer l’hypersensibilité<br />
de l’hyperréactivité qui est une réponse<br />
normale exagérée à un stimulus.<br />
Une exposition digestive, respiratoire,<br />
muqueuse ou cutanée à un allergène<br />
alimentaire peut déclencher les symptômes<br />
de l’allergie alimentaire. Un exemple<br />
classique est la réaction de personnes<br />
allergiques aux cacahuètes après inhalation<br />
ou par contact cutané, c’est pour cela<br />
qu’on ne trouve plus de cacahuètes dans<br />
les avions de ligne.<br />
Les personnes qui souffrent de rhume du<br />
foin (rhinite allergique) ont souvent des<br />
allergies vis-à-vis de certains aliments qui<br />
s'aggravent avec le temps et qui peuvent<br />
perdurer après une désensibilisation au<br />
pollen. Ainsi les personnes allergiques au<br />
bouleau peuvent avoir une allergie<br />
alimentaire aux pommes et aux noisettes<br />
par exemple. La cuisson des aliments peut<br />
entraîner une destruction des allergènes<br />
dans certains cas. C’est le cas de la pomme<br />
qui provoque un syndrome allergique oral<br />
(gonflement, rougeur, picotement) à crû,<br />
tandis qu’une compote de pommes peut<br />
être très bien tolérée.<br />
Comme on retrouve des allergènes à<br />
structure semblable sur divers aliments, les<br />
réactions croisées sont nombreuses et du<br />
ressort du spécialiste. Le spécialiste<br />
détectera les allergies par des tests cutanés<br />
et la mesure des IgE totaux et spécifiques.<br />
Des allergies peuvent être confirmées par<br />
des tests de provocation oraux où on<br />
expose le candidat à un allergène en milieu<br />
hospitalier (risque d’anaphylaxie).<br />
Il est à noter que les tests sanguins aux IgG<br />
(P. ex. Immupro 300) et aux IgG4 n’ont<br />
aucun intérêt diagnostique en allergie<br />
alimentaire : ils sont le reflet d’une<br />
exposition (consommation de l’aliment –<br />
réponse physiologique) et non la traduction<br />
d’un mécanisme immunologique.<br />
Le règlement (UE) N 1169/2011 du<br />
Parlement Européen et du Conseil du 25<br />
octobre 2011 va faciliter la vie des<br />
personnes qui ont des allergies alimentaires.<br />
A partir de décembre 2014 chaque<br />
producteur de denrées alimentaires<br />
(restaurants, industrie agro-alimentaire)<br />
devra informer le consommateur sur la<br />
présence des produits provoquant des<br />
allergies ou intolérances définis<br />
(actuellement 14). Sont actuellement<br />
définis : Céréales contenant du gluten,<br />
crustacés, œufs, poissons, arachides, soja,<br />
lait, fruits à coque, céleri, moutarde,<br />
graines de sésame, anhydride sulfureux et<br />
sulfites, lupin, mollusques.<br />
Eric Altmann<br />
kompress n°<strong>23</strong> // April 12 // Zeitung vum <strong>Zitha</strong>Grupp 12
<strong>Zitha</strong>Klinik<br />
Cinq ans de travaux<br />
Les travaux de modernisation de la <strong>Zitha</strong> Klinik<br />
sont lancés. D’ici cinq ans, l’hôpital abritera un<br />
tout nouveau bloc opératoire, composé de six<br />
salles répondant aux exigences les plus<br />
pointues.<br />
Ce nouveau bloc sera intégré dans le nouveau<br />
bâtiment qui va être construit à la rue d’Anvers,<br />
après démolition de l’ancien. Le temps de<br />
mener le chantier à bien, deux salles d’opération<br />
provisoires seront installées dans deux<br />
conteneurs, à l’arrière du bâtiment C.<br />
«La première phase des travaux débutera<br />
après les grandes vacances. Elle prévoit la<br />
construction d’une plate-forme destinée à<br />
accueillir les deux salles, directement annexée<br />
à l’ancien espace de stérilisation», explique<br />
Charles Bemtgen, coordinateur des bâtiments.<br />
Durant cette phase transitoire, qui devrait<br />
durer cinq ans, six salles d’opération resteront<br />
en service. « Les deux salles provisoires seront<br />
directement reliées à des locaux périphériques<br />
nécessaires à leur bon fonctionnement.<br />
Vestiaires, locaux pour le personnel, douches,<br />
toilettes, entrée et sortie de matériel, tout sera<br />
mis en œuvre pour respecter les règles<br />
sanitaires les plus strictes et assurer la fluidité<br />
des activités de chacun. » A l’arrivée, les<br />
travaux, malgré leur ampleur, ne doivent pas<br />
affecter l’activité des différents services de<br />
l’hôpital qui met tout en œuvre pour éviter tout<br />
désagrément à ses patients.<br />
OPs im Umbau<br />
Die Erbauung eines neuen <strong>Zitha</strong>-Gebäudes<br />
beginnt: In fünf Jahren wird das Krankenhaus<br />
über einen neuen Operationstrakt verfügen,<br />
bestehend aus sechs Sälen, alle auf dem<br />
neuesten technologischen Stand.<br />
Dieser Trakt wird im Neubau entstehen, der<br />
in der Antwerpener Straβe anstelle des<br />
bestehenden Gebäudes errichtet wird. Bis<br />
zum Abschluss dieser Arbeiten, werden zwei<br />
provisorische OPs in Fertigbauteilen auf der<br />
Rückseite des C-Gebäudes untergebracht<br />
werden. „Die erste Bauphase startet sofort<br />
nach den Sommerferien. Zuerst wird eine<br />
Plattform gleich neben dem alten<br />
Sterilisations-Gebäude errichtet. Darauf<br />
stellen wir die zwei OPs,“ erklärt Charles<br />
Bemtgen, der verantwortliche<br />
Baukoordinator.<br />
Während der fünfjährigen Übergangszeit<br />
werden die sechs OPs voll funktionsfähig<br />
sein. „An die provisorischen OPs schlieβen<br />
sich die üblichen Räumlichkeiten an, die<br />
einen reibungslosen Ablauf ermöglichen:<br />
Ankleide, Personalräume, Duschen, WCs,<br />
Eingang und Ausgang des Materials... alles<br />
wurde so geplant, um die strengen<br />
Hygieneregeln einzuhalten und die<br />
Arbeitsabläufe angenehm zu gestalten.“ Die<br />
Umbau-Arbeiten werden trotz ihres<br />
Ausmaβes nicht den normalen Ablauf der<br />
anderen Stationen beeinträchtigen. Auch<br />
wird, dank sorgfältiger Planung, jedwede<br />
Unannehmlichkeit für die Patienten<br />
vermieden werden.<br />
Mickaël Peiffer/Mirjam Oesch<br />
13<br />
Charles Bemtgen (assis), le coordinateur des bâtiments, explique les différentes phases de construction<br />
Charles Bemtgen (links) erklärt den Ablauf der Umbau-Arbeiten<br />
kompress n°<strong>23</strong> // April 12 // Zeitung vum <strong>Zitha</strong>Grupp
Interview<br />
> Pour une chirurgie d'avant-garde<br />
Rencontre avec le Dr Georges Decker, spécialiste en chirurgie viscérale et<br />
thoracique<br />
Interview réalisé par Mickael peiffer<br />
Photo par Maryse Landfried<br />
La <strong>Zitha</strong>Klinik va connaître<br />
d’importantes transformations<br />
dans les mois et les années à<br />
venir, avec notamment l’arrivée<br />
de nouvelles salles d’opération.<br />
En tant que chirurgien, qu’en<br />
attendez-vous <br />
L’évolution de notre métier fait que nous<br />
avons surtout besoin de plus de place. Les<br />
interventions deviennent techniquement de<br />
plus en plus complexes. Et l’appareillage<br />
nécessaire, de plus en plus pointu, encombre<br />
les salles d’opération. L’évolution est<br />
permanente. Nous n’avons bien sûr pas<br />
attendu que de nouvelles salles d'opération<br />
soient installées pour profiter de certaines<br />
technologies de pointe, mais les nouvelles<br />
salles, plus vastes, nous offrirons de<br />
meilleures conditions de travail.<br />
Comment évolue plus<br />
particulièrement votre<br />
discipline, la chirurgie viscérale<br />
et thoracique <br />
La chirurgie mini invasive, par voie<br />
endoscopique, est de plus en plus plébiscitée,<br />
par tout le monde. Pour la chirurgie<br />
thoracique, qui concerne pour l’essentiel des<br />
cas de cancers du poumon ou de l’œsophage,<br />
les choses se sont toutefois faites plus<br />
lentement que pour d’autres spécialités. Les<br />
kompress n°<strong>23</strong> // April 12 // Zeitung vum <strong>Zitha</strong>Grupp 14
manipulations sont plus complexes dans<br />
cette région du corps, les risques de<br />
saignements majeurs y sont plus dangereux.<br />
La tendance vers la miniaturisation est en<br />
marche. Le patient y voit plus de confort. La<br />
cicatrice est moins grande, le séjour à<br />
l’hôpital est réduit de 2-3 jours, le retour au<br />
travail est plus rapide… Par contre, il peut<br />
s’exposer à de plus grosses complications.<br />
C’est au chirurgien d’évaluer les risques et<br />
de proposer une intervention classique, mini<br />
invasive ou une solution hybride.<br />
Aujourd’hui, l’évolution technologique est<br />
tellement rapide que l’analyse scientifique,<br />
qui permet de poser un regard critique,<br />
d’évaluer les nouvelles techniques et leurs<br />
résultats à long terme, est de plus complexe.<br />
A côté de la <strong>Zitha</strong> Klinik, vous<br />
êtes également actif au sein de<br />
l'UZ Gasthuisberg, l'hôpital<br />
universitaire de l’Université<br />
Catholique de Leuven, en<br />
Belgique. Pourquoi garder cette<br />
attache <br />
Cela fait douze ans que je pratique la<br />
chirurgie au quotidien et j’ai toujours gardé<br />
un lien avec l’hôpital universitaire de Leuven<br />
où je passe un jour par semaine. La raison en<br />
est très simple. C’est, de loin, le plus grand<br />
service de chirurgie thoracique de Belgique.<br />
15<br />
Il est mondialement réputé en matière de<br />
transplantation pulmonaire et de cancer de<br />
l’œsophage. J’y vois des choses que je ne<br />
verrais nulle par ailleurs. Des cas rares et<br />
particuliers comme il n’en existe pas au<br />
Luxembourg. Ce poste à Leuven me permet<br />
de rester à la pointe dans mon domaine. Et<br />
si un cas se présente ici, je saurai quoi faire<br />
ou je pourrai orienter mon patient vers cette<br />
clinique. Si l’on prend l’exemple d’une<br />
transplantation pulmonaire, cela n’a aucun<br />
sens de vouloir le faire ici au Luxembourg où<br />
les cas sont très rares. Il est plus intelligent<br />
de profiter de l’expertise développée par<br />
d’autres.<br />
Vous êtes également actif en<br />
matière de recherche clinique<br />
Avec de nombreuses<br />
publications à la clé <br />
A côté de la recherche fondamentale, on<br />
trouve la recherche clinique, notamment<br />
soutenue par le CRP-Santé.<br />
Cette recherche clinique s’apparente à<br />
l’évaluation des résultats de ce qu’on fait. Il<br />
est important de prendre du recul sur les<br />
nouvelles techniques, de se poser des<br />
questions, de poser un regard critique. Cela<br />
permet des ajustements et des progrès non<br />
négligeables. La difficulté est que cette<br />
recherche, au contraire de la recherche<br />
fondamentale souvent financée par les<br />
firmes pharmaceutiques, n’a que peu de<br />
soutiens. Elle est plus difficile à organiser.<br />
Les médecins la pratique à côté de leur<br />
travail, durant leur temps libre. Ici au<br />
Luxembourg, ou à Louvain, je participe<br />
effectivement à plusieurs publications<br />
communes par an. Tout simplement parce<br />
que pense qu’une remise en question<br />
permanente de sa propre activité est<br />
nécessaire.<br />
Comment voyez-vous le<br />
développement des hôpitaux<br />
au Luxembourg à l’avenir <br />
L’évolution est en marche. Au Luxembourg,<br />
jusqu’à présent, le bouche-à-oreille suffisait<br />
à attirer les patients. Mais je pense qu’il<br />
devient urgent, pour les différents hôpitaux,<br />
de se spécialiser et de le faire savoir. A<br />
l’heure d’internet, dans un environnement<br />
transfrontalier en pleine évolution, il devient<br />
dangereux de ne penser qu’à l’échelle de<br />
notre pays. Notre déontologie ne laisse<br />
actuellement aucune liberté quant à la<br />
promotion de nos activités ou à la simple<br />
publication de nos résultats, fussent-ils<br />
exceptionnels. Une situation en conflit avec<br />
la réalité du terrain où la concurrence<br />
étrangère est de plus en plus forte.<br />
kompress n°<strong>23</strong> // April 12 // Zeitung vum <strong>Zitha</strong>Grupp
Die Tagesklinik<br />
> Eine Abteilung wird ausgebaut<br />
Der Neubau der <strong>Zitha</strong>klinik sieht einen<br />
Ausbau der Tagesklinik-Plätze von zehn auf<br />
34 vor, denn in den letzten zehn Jahren ist<br />
die Anzahl der belegten Betten kontinuierlich<br />
gestiegen. Diese Entwicklung soll unterstützt<br />
und gefördert werden. Die Tagesklinik ist<br />
also eine Abteilung mit Zukunft, die in der<br />
Neuausrichtung der <strong>Zitha</strong>klinik die gröβten<br />
Akzente setzt: Ein Grund mehr, der aktuellen<br />
Tagesklinik einen Besuch abzustatten.<br />
Im zweiten Stock des Hauptgebäudes<br />
warten einige unbesetzte Stühle auf<br />
Patienten. Sie stehen vor dem Eingang der<br />
Tagesklinik, wo man Schwestern von einer<br />
Kabine zur nächsten gehen sieht. Patienten<br />
werden in kleine Kabinen geführt, die mit<br />
einem Vorhang abgeschirmt werden.<br />
Manchen wird ein Infusion angelegt, andere<br />
kompress n°<strong>23</strong> // April 12 // Zeitung vum <strong>Zitha</strong>Grupp 16
enötigen Augentropfen, um sie auf eine<br />
Operation vorzubereiten. Catherine<br />
Heinzius, die verantwortliche<br />
Krankenschwester, ruft mir „Einen<br />
Augenblick bitte, ich bringe eben meine<br />
Patientin zum OP“ zu. Sie schiebt das<br />
Krankenbett vorsichtig in den wartenden<br />
Aufzug. Kurze Zeit später führt sie mich<br />
schnellen Schrittes zu ihrem Büro. Die<br />
perfekt zweisprachige Belgierin hat nur<br />
wenig Zeit, denn die Tagesklinik ist gänzlich<br />
ausgelastet und ihre Kollegen zählen auf<br />
ihre Mithilfe.<br />
Einige Zahlen unterstreichen den ersten<br />
Eindruck: unter der Koordination von Dr<br />
Marco Hirsch sind die Behandlungen in der<br />
Tagesklinik von <strong>23</strong>37 in 2007 auf 3362<br />
Ende 2011 angewachsen. Neuartige<br />
Behandlungsmethoden und minimal invasive<br />
Eingriffe ermöglichen es Patienten, am<br />
gleichen Tag nach einem chirurgischen<br />
Eingriff wieder nach Hause zu gehen und nur<br />
zur OP-Vorbereitung und Nachbehandlung<br />
im Krankenhaus zu bleiben. Zur Zeit verfügt<br />
die Tagesklinik über zehn Betten oder<br />
Kabinen, durch einen kleinen Umbau sollen<br />
bis spätestens Anfang 2013 15 zusätliche<br />
Plätze für die Tagesklinik bereitstehen. Diese<br />
Plätze können drei- bis viermal am Tag<br />
belegt werden. Ziel ist es, täglich etwa 45<br />
Patienten zu betreuen.<br />
Nur noch Tagesklinik!<br />
An die eigentliche Tagesklinik ist zum<br />
heutigen Zeitpunkt auch eine Wochenklinik<br />
angegliedert. Dies bedeutet, dass hier<br />
Patienten liegen, die nach einer Operation<br />
zwei bis drei Nächte in einem Krankenbett<br />
verbringen. Die Wochenklinik ist von<br />
montags bis freitags rund um die Uhr<br />
geöffnet. Catherine Heinzius fährt sich durch<br />
das kurz geschnittene Haar, als sie von den<br />
organisatorischen Herausforderungen<br />
spricht, die beiden Dienste unter einen Hut<br />
zu bekommen. „Aber in einigen Monaten<br />
wird sich meine Arbeit vielleicht etwas<br />
vereinfachen,“ sagt sie lachend, „dann<br />
17<br />
werden wir „nur“ noch eine Tagesklinik<br />
sein.“<br />
Die Einweihung des Neubaus der <strong>Zitha</strong>klinik,<br />
in dem auch die Tagesklinik untergebracht<br />
sein wird, findet erst in acht Jahren statt.<br />
„Solange konnten wir nicht warten, hier ist<br />
alles zu klein!“ sagt Catherine Heinzius mit<br />
Nachdruck. „Unsere Direktion hat deswegen<br />
einen Umbau der aktuellen Tagesklinik in<br />
Auftrag gegeben, damit wir unsere Patienten<br />
in einer angenehmen Atmosphäre<br />
empfangen können und die Tagesklinik<br />
eigenständiger wird.“<br />
Der Umbau kann nur während Brückentagen<br />
oder der Ferienzeit erfolgen, wenn weniger<br />
Patienten betreut werden. In einer ersten<br />
Phase soll ein zentraler Raum für die<br />
Krankenschwestern entstehen, dann wird<br />
ein Warteraum für die Patienten und eine<br />
Ankleide sowie ein Besprechungszimmer<br />
eingerichtet werden. Hier können<br />
vertrauliche Gespräche zwischen Arzt und<br />
Patient stattfinden. In Phase drei und vier<br />
wird die ambulante Chirurgie verändert, um<br />
15 Plätze zu schaffen. Abschließend wird in<br />
Phase fünf eine eigene Rezeption<br />
eingerichtet werden. So können Patienten<br />
sofort in der Tagesklinik vorstellig werden,<br />
ohne sich an der zentralen Rezeption<br />
anmelden zu müssen. Abschluss der<br />
Arbeiten, die im Mai beginnen werden, ist<br />
noch für dieses Jahr, spätestens aber Anfang<br />
2013 angedacht.<br />
„Wir freuen uns alle darauf, bald „nur“ eine<br />
Tagesklinik zu sein und allein verantwortlich<br />
für unsere Organisation zu sein. Im Moment<br />
halten wir viel Rücksprache mit Liliane<br />
Thomas, die gemeinsam mit ihrem Team für<br />
die Bettenzuteilung der ganzen Klinik, also<br />
auch der Tagesklinik, zuständig ist. Es gibt<br />
viele Dinge zu bedenken: Zum Beispiel läuft<br />
ein Infusion vielleicht zwei Stunden und das<br />
Bett kann sofort danach wieder belegt<br />
werden, einige Infusion müssen jedoch in<br />
der Apotheke präpariert werden. In dem Fall<br />
muss man wissen, ab wann die Apotheke<br />
geöffnet ist und Patienten nicht vorher<br />
hierher schicken. Manche OP-Vorbereitung<br />
dauert länger, weil dieser Arzt etwa zwölf<br />
Augentropfen verschreibt, während jenem<br />
nur fünf genügen. Dies allein ist schon<br />
kompliziert genug. Hinzu kommt aber noch<br />
der OP-Plan.“<br />
Catherine Heinzius klickt auf ihrem Computer<br />
den OP-Plan an, der laufend aktualisiert<br />
wird, und zeigt auf den Schirm. „Die<br />
Kommunikation zwischen Abteilungen ist<br />
sehr wichtig. Seit Januar treffe ich mich<br />
jeden Mittwoch mit den Kollegen aus dem<br />
OP, damit wir uns gegenseitig unsere<br />
Abläufe erklären und gemeinsam über den<br />
OP-Plan der kommenden Woche sprechen.<br />
Nur so können wir Hand in Hand arbeiten.<br />
Die interne Kommunikation muss stimmen<br />
und gegebenenfalls verbessert werden.“<br />
Catherine Heinzius blickt auf die Uhr und ist<br />
schon wieder auf dem Sprung, um ihren<br />
Kollegen zu helfen. Obwohl es die Zeit im<br />
Büro schmälert, möchte sie keinesfalls den<br />
Kontakt mit den Menschen missen. „Manche<br />
Patienten kommen ein paar Tage<br />
hintereinander, da lernt man sich ein<br />
bisschen kennen, kann miteinander reden<br />
und einigen die Angst vor dem Krankenhaus<br />
nehmen. Dieser Kontakt mit den Menschen<br />
war ausschlaggebend für meine<br />
Berufswahl.“<br />
Als ich mich von Catherine Heinzius<br />
verabschiede und die Tagesklinik links neben<br />
mir liegen lasse, sind fast alle Stühle des<br />
Wartebereichs besetzt und die emsige<br />
Geschäftigkeit begleitet mich noch bis ins<br />
Treppenhaus.<br />
Mirjam Oesch<br />
kompress n°<strong>23</strong> // April 12 // Zeitung vum <strong>Zitha</strong>Grupp
<strong>Zitha</strong>Senior<br />
> RESIDENCES SENIOR MICHEL RODANGE<br />
<strong>Zitha</strong>Senior innove en offrant aux personnes<br />
âgées une nouvelle gamme de services. Fin<br />
2012, le chantier pour la construction des<br />
nouvelles Résidences Senior va être lancé à<br />
la rue Michel Rodange à Luxembourg-Ville.<br />
Des appartements de luxe sur 50 à 100<br />
mètres carrés de surface seront aménagés,<br />
avec pour certains une vue imprenable sur<br />
le parc de la Congrégation. Une architecture<br />
contemporaine<br />
s’intégrant<br />
harmonieusement dans le cadre traditionnel<br />
du plateau Bourbon.<br />
Les Seniors qui recherchent le confort, une<br />
offre de services sur mesure et la sécurité<br />
du cadre hospitalier à proximité, trouveront<br />
dans ce nouveau genre de Résidence<br />
réponse à leur quête.<br />
«<strong>Zitha</strong> Senior a décidé d’élargir la palette<br />
de son offre afin de répondre à la demande<br />
de personnes âgées encore valides et<br />
soucieuses de disposer d’un cadre de vie<br />
agréable», explique le Dr Carine Federspiel,<br />
Directrice médicale <strong>Zitha</strong>Senior. « De plus<br />
en plus, ces personnes souhaitent quitter<br />
leur maison, pour des raisons d’inconfort,<br />
de solitude ou autre. Elles cherchent à<br />
faciliter leur quotidien tout en gagnant en<br />
sécurité. »<br />
Si, voici vingt ans, les personnes valides<br />
entraient facilement en maison de retraite<br />
assez tôt, aujourd’hui, elles restent le plus<br />
longtemps possible à leur domicile et ne<br />
rentrent en établissement qu’une fois en<br />
état de grande dépendance physique ou<br />
psychique.<br />
« Petit à petit, nos séniories sont<br />
essentiellement devenues des maisons de<br />
soins. Il fallait donc imaginer un nouveau<br />
concept adapté aux personnes encore en<br />
bonne santé, qui nécessiteront peut-être<br />
des soins dans le futur.»<br />
Le projet comprend 16 appartements de<br />
standing avec chambre à coucher, cuisine<br />
séparée et balcon. Des pièces communes<br />
seront aménagées au sous-sol, avec caves<br />
et parkings. Un restaurant gastronomique<br />
sera intégré à l’ensemble avec un accueil<br />
type « Lounge » pour l’entourage familial<br />
et les occasions festives.» L’ouverture est<br />
prévue pour la fin 2014 », reprend le Dr<br />
Federspiel. « Ce nouvel établissement se<br />
distingue véritablement de l’offre existante.<br />
Les résidents pourront y vivre en toute<br />
autonomie, avec de grands appartements<br />
adaptés aux couples, tout en pouvant<br />
bénéficier de services de confort optionnels<br />
et sur-mesure, comme des soins infirmiers,<br />
l’intervention d’un kiné, d’une pédicure,<br />
d’un coiffeur ou une surveillance plus<br />
intensive, en étroite collaboration avec la<br />
<strong>Zitha</strong>Klinik. »<br />
Mickaël Peiffer<br />
kompress n°<strong>23</strong> // April 12 // Zeitung vum <strong>Zitha</strong>Grupp 18
CONTERN<br />
> Des travaux menés tambour battant<br />
Il n’aura fallu que dix-huit mois pour voir<br />
sortir de terre la nouvelle Séniorie Ste Zithe<br />
à Contern. Installé au cœur du village, le<br />
bâtiment s’intègre parfaitement dans cet<br />
environnement calme et champêtre. Les<br />
premiers résidents sont arrivés le 7 mars et<br />
si les travaux d’aménagement se<br />
poursuivent à l’extérieur, tout est prêt pour<br />
leur offrir un maximum de confort.<br />
« Il faut bien se rendre compte que l’on est<br />
parti de rien, d’un champ vierge, en juillet<br />
2010, souligne João Matias, responsable<br />
technique et sécurité du site. J’ai eu la<br />
chance d’arriver très tôt sur le chantier,<br />
d’en suivre chaque étape. J’ai tout de suite<br />
pu disposer d’un bureau installé dans un<br />
conteneur, aux côtés des ouvriers et des<br />
ingénieurs. C’était une volonté des Sœurs<br />
de procéder de la sorte. Cela nous a permis<br />
d’assurer un meilleur suivi de l’évolution<br />
des travaux. » Vu les délais de réalisation<br />
très courts, João ne cache pas que les<br />
derniers préparatifs ont été très intenses et<br />
riches en émotion. « Les trois derniers mois<br />
ont été particulièrement stressants »,<br />
rigole-t-il aujourd’hui, car désormais, tout<br />
est pratiquement en ordre de marche. « Il<br />
ne reste que quelques petits réglages à<br />
effectuer pour rendre l’ensemble totalement<br />
opérationnel. »<br />
La nouvelle résidence est organisée autour<br />
de deux bâtiments de trois étages construits<br />
à l’identique. L’espace réservé aux résidents<br />
est divisé en douze unités de vie de douze<br />
chambres chacune, soit un total de 144<br />
chambres. Les chambres accessibles en<br />
fauteuil roulant sont meublées et disposent<br />
d’une belle salle de bains. Chaque unité de<br />
19<br />
João Matias, Responsable technique et sécurité<br />
vie fonctionne en petite communauté,<br />
autour d’un large espace commun qui<br />
accueille notamment une cuisine et un<br />
salon, sans oublier un grand balcon. Les<br />
résidents y vivent ensemble, dans une<br />
ambiance familiale. « Dès le départ, nous<br />
avons veillé à faire entrer un maximum de<br />
lumière dans le bâtiment et notamment<br />
dans les chambres », ajoute João Matias.<br />
Le personnel de l’établissement est entré<br />
en fonction le 1er mars et le premier<br />
bâtiment se remplit au fur et à mesure. A la<br />
fin du printemps, les aménagements<br />
extérieurs seront terminés eux aussi. Le<br />
restaurant de la maison installé au rez-dechaussée<br />
disposera bientôt d’une belle et<br />
grande terrasse. Un sentier de promenade<br />
et un jardin thérapeutique sont en cours de<br />
réalisation. Et João Matias de terminer : «<br />
Notre idée était de proposer aux personnes<br />
âgées de retrouver un « chez soi » au cœur<br />
du village ». La mission est accomplie.<br />
Mickaël Peiffer<br />
kompress n°<strong>23</strong> // April 12 // Zeitung vum <strong>Zitha</strong>Grupp
Ci-dessus, vue du restaurant, - Ci-dessous à gauche, douche individuelle; Ci-dessous à droite, chambre individuelle<br />
kompress n°<strong>23</strong> // April 12 // Zeitung vum <strong>Zitha</strong>Grupp 20
Malawi<br />
> Bauprojekte vor der Fertigstellung<br />
Trotz schwerer wirtschaftlicher Krise in<br />
Malawi, die zu ständigem Treibstoffmangel<br />
führt, nähern sich zwei Projekte, die von<br />
der Fondation Ste Zithe gefördert werden,<br />
der Fertigstellung.<br />
Die Fliesenarbeiten in der neuen OPD<br />
(Poliklinik) sind weitgehend abgeschlossen.<br />
Nun wird es keine zwei Monate mehr<br />
dauern, bis die in Namitete so bedeutsame<br />
ambulante Patientenversorgung in den<br />
neuen Räumen ihre Arbeit aufnehmen<br />
kann. Pro Jahr werden in der Poliklinik<br />
über 30.000 Menschen im St. Gabriel's<br />
Hospital behandelt. Diese Patienten müssen<br />
schon bald nicht mehr in engen und<br />
dunklen Räumen versorgt werden. Die<br />
neuen Behandlungs- und Warteräume<br />
sind hell und ermöglichen viel bessere<br />
Hygienebedingungen als der bisherige<br />
OPD-Bereich.<br />
Die neuen Räume des OPD werden von<br />
einem Experten für Solarenergie gemeinsam<br />
mit dem technischen Personal und<br />
Herrn Dr. Heim besichtigt. Die<br />
Bestandsaufnahme der Elektroinstallation<br />
und des Strombedarfs sind notwendige<br />
Voraussetzungen für das neue<br />
Energiekonzept, mit dem das St. Gabriel's<br />
Hospital weitestgehend auf erneuerbare<br />
Energien umgestellt werden soll.<br />
Mit der Erweiterung der Lagerräume geht<br />
ein lange gehegter Wunsch des St.<br />
Gabriel's Hospital in Erfüllung. Das im<br />
Spital benötigte Material wird in Malawi<br />
nicht just-in-time angeliefert, sondern<br />
kommt zumeist in Containerladungen.<br />
Deshalb ist es wichtig, dass die<br />
Medikamente und das sonstige Material<br />
sicher und übersichtlich gelagert werden.<br />
Der neue Lagertrakt schließt an das<br />
Verwaltungsgebäude des St. Gabriel's<br />
Hospital an und verfügt über zwei<br />
Geschosse.<br />
Hans Jürgen Goetzke<br />
21<br />
kompress n°<strong>23</strong> // April 12 // Zeitung vum <strong>Zitha</strong>Grupp
Oben: Letzte Arbeiten in der neuen Poliklinik. Unten: Sobald der neue Lagertrakt fertiggestellt ist, werden hier Medikamente und Material aufbewahrt.<br />
kompress n°<strong>23</strong> // April 12 // Zeitung vum <strong>Zitha</strong>Grupp 22
RESSOURCES HUMAINES<br />
Arrivées<br />
C'est avec joie que nous souhaitons la bienvenue à tous nos nouveaux collaborateurs...<br />
<strong>Zitha</strong>Senior - Seniorie St Joseph PETAnge<br />
France D'HOEST (Sonnenhaus), Patricia KIEFER (Kordall), Conny MULLER (Sonnenhaus), Sonia PORTELADA OLIVEIRA<br />
(Buanderie), Joëlle SWIONTEK ép. LUCAS (Sonnenhaus)<br />
<strong>Zitha</strong>Senior - Seniorie St Jean de la croix luxembourg<br />
Manfred LACKNER (Soins 3 e étage), Sabrina SCHNEIDER (Soins 1 er étage), Anesa ZAIMOVIC ép. BAHTOVIC (Soins 2 e étage)<br />
<strong>Zitha</strong>senior - SENIORIE STE ZITHE CONTERN<br />
Petra VANDENBOSCH ép. ZIMMER (Administration), Bernadette SCHUL ép. THEIS (Administration), Jocelyne NILLUS ép. LELLIG<br />
(Ménage), Corine BACKES ép. BRAZ RITO (Ménage), Jérôme NEY (Administration), Luc THINNES (Technique), Daniel ZEIMETZ<br />
(Cuisine), Jessica MOOS (Ménage)<br />
<strong>Zitha</strong>klinik<br />
Pascale BERNA ép. BERNARDO (Policlinique), Julia BLUM (C4 - Chirurgie), Anouk BOCK (Diététique), Thierry COELHO (Accueil/<br />
Admission), Sam DE JESUS SEQUEIRA (Magasin Central), Ercilia DE PAIVA ALMEIDA ép. PINHO (Nettoyage), Sybille KUBNY<br />
(Pharmacie), Laurent MOENCH (Information Technology), Ana Cristina RODRIGUES FERREIRA JESUS ép. POMBEIRO<br />
(Nettoyage), Martine ROUFOSSE ép. LEBLANC (A3 - Oncologie), Catia Filipa SILVA COSTA (Nettoyage), Alexander VOLPERT<br />
(ZGZ - Thérapie)<br />
Départs<br />
Ils ont quitté le groupe <strong>Zitha</strong>...<br />
Nous leur souhaitons une bonne continuation dans leur vie professionnelle et privée!<br />
<strong>Zitha</strong>Senior - Seniorie St Joseph Consdorf<br />
Claudine DUHR (Soins)<br />
<strong>Zitha</strong>Senior - Seniorie St Joseph PETAnge<br />
Viviane VITALI (Kordall)<br />
<strong>Zitha</strong>Senior - Seniorie St Jean de la croix luxembourg<br />
Marle GONCALVES FONSECA (Soins 1 er étage), Karin HEIN (Soins 2 e étage), Patrick KASTNER (Soins 1 er étage), Sophie<br />
PLANCHON (Soins 2 e étage), Chantal PUSSE ép. AGNES (Soins 1 er étage), Feliciana TERRENS (Soins 2 e étage)<br />
<strong>Zitha</strong>klinik<br />
Martine CAPITANI ép. BRUGNONI (Nettoyage), Cyril KUGEL (Secrétariat de Direction), Lina Lucia MONTEIRO ép. LOPES<br />
PEDRO (Restauration production), Claudia SAGRILLO ép. GEND (OP1)<br />
<strong>23</strong><br />
kompress n°<strong>23</strong> // April 12 // Zeitung vum <strong>Zitha</strong>Grupp
Helfen Sie mit! Aidez-nous!<br />
Lampe solaire<br />
Au Malawi, l'énergie est rare et de plus en plus chère. Le soleil brille<br />
souvent et très fort. L'énergie solaire est donc un moyen écologique<br />
d'approvisionner le St Gabriel's Hospital. Les lampadaires solaires de<br />
Namitete sont donc très symboliques. Vous pouvez nous aider à<br />
installer d'autres lampadaires solaires au St. Gabriel's Hospital.<br />
Banque et Caisse d’Epargne de l’Etat (BCEE)<br />
BIC: BCEELULL<br />
IBAN: LU47 0019 1300 1330 3000<br />
Les donneurs qui veulent faire valoir leur<br />
versement auprès du fisc allemand sont<br />
priés d’utiliser le compte suivant:<br />
Stiftung Zikomo-Hilfe für Malawi<br />
Pax-Bank Trier (BLZ 37060193)<br />
BIC: GENODED1PAX<br />
IBAN: DE33 3706 0193 3022 0220 15<br />
Solarlampe<br />
Energie ist im Malawi knapp und wird immer teurer. Die Sonne<br />
scheint oft und intensiv. Solarenergie ist auch im St. Gabriel's<br />
Hospital der Weg in eine umweltfreundliche Zukunft. Diese<br />
Solarlampe in Namitete ist hierfür ein symbolischer erster Schritt.<br />
Helfen Sie uns, weitere solcher Solarleuchten im St. Gabriel's<br />
Hospital zu installieren.<br />
Banque et Caisse d’Epargne de l’Etat (BCEE)<br />
BIC: BCEELULL<br />
IBAN: LU47 0019 1300 1330 3000<br />
Spender, die ihre Zuwendung in<br />
Deutschland steuerlich geltend machen<br />
wollen, nutzen bitte:<br />
Stiftung Zikomo-Hilfe für Malawi<br />
Pax-Bank Trier (BLZ 37060193)<br />
BIC: GENODED1PAX<br />
IBAN: DE33 3706 0193 3022 0220 15<br />
Z I K O M O<br />
Hilfe für Malawi<br />
32, rue Ste Zithe | L-2763 Luxembourg<br />
Tél. +352 40144-2053 | Fax +352 40144-2953 | www.zitha.lu