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JULI 07 <strong>Zeitung</strong> <strong>vum</strong> <strong>ZithaGrupp</strong> N°10


Kompress n°10 I Juli 07<br />

<strong>Zeitung</strong> <strong>vum</strong> <strong>ZithaGrupp</strong><br />

Editorial<br />

Sommaire<br />

N°10<br />

Editorial ______________________ 2<br />

GründerInnen<br />

Paula Bové ____________________ 3<br />

Centre de Chirurgie Tumorale<br />

Bilan d'activité 2002-2006 ________ 4<br />

Die tägliche Arbeit im CCT _______ 5<br />

Art à la Zitha<br />

L'art de guérir et la maladie de créer 6<br />

Die Ehrenamtlichen<br />

Fondation contre le cancer ________ 8<br />

Protection des données<br />

Acheter une pizza en 2015 _______ 10<br />

Urlaubslektüre ______________ 11<br />

Service du Personnel ____________ 12<br />

Formation continue<br />

Innover en formation ____________ 13<br />

Les dernières nouvelles<br />

Siggy, Eole, la Zitha et les autres __ 14<br />

Inauguration du RGE ____________ 14<br />

Ordensfrauen . Weben . Leben ____ 15<br />

Diététique<br />

L'aspartame ___________________ 16<br />

Stiftung „Hilfe für Malawi“ ______ 17<br />

EDV<br />

Datenverlust ___________________ 18<br />

ZithaSenior<br />

Aktion „Ouschtereeër fir Malawi“ _ 19<br />

Mobilität im Alter ______________ 20<br />

„Bauerekiermess" à Pétange _____ 21<br />

Corporate Design<br />

Neues Erscheinungsbild __________ 22<br />

Conférence<br />

St Gabriel's Hospital ____________ 23<br />

Liebe MitarbeiterInnen,<br />

sehr geehrte LeserInnen,<br />

manch einer wird es bereits erfahren haben, dass die ursprüngliche<br />

Absicht einer engeren Zusammenarbeit zwischen der ZithaKlinik und<br />

dem CHL zu keinem Erfolg geführt hat. Das bedeutet aber nicht,<br />

dass die ZithaKlinik nicht an einer Kooperation mit anderen Spitälern<br />

interessiert ist. So werden wir in den nächsten Monaten prüfen,<br />

inwieweit eine Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Krankenhauslogistik<br />

mit dem Escher „Centre Hospitalier Emile Mayrisch“ möglich<br />

und sinnvoll ist. Bei der Weiterentwicklung unserer Klinik legen wir<br />

besonderen Wert auf die Stärkung unserer Kompetenzzentren des<br />

„Appareil locomoteur“, des „Centre de Chirurgie Tumorale“, der<br />

Geriatrie, der ambulanten klinischen Versorgung und der Präventivmedizin.<br />

Auch die ZithaSenior S.A. steht mit dem Beginn der Bauarbeiten für<br />

die Erweiterung des „Maison de soins“ in Pétange im September vor<br />

einer wichtigen Etappe.<br />

Zunächst möchte ich Ihnen aber eine schöne Sommer- und Ferienzeit<br />

mit guter Erholung für Körper, Geist und Seele wünschen<br />

Chers collaboratrices et collaborateurs,<br />

Chers lecteurs,<br />

Hans Jürgen Goetzke<br />

GENERALDIREKTOR<br />

Comme vous le savez déjà sûrement, les intentions d'étroite collaboration<br />

entre la ZithaKlinik et le CHL ont échoué. Ceci n'implique<br />

pas que la ZithaKlinik ne soit plus intéressée par d'autres coopérations<br />

avec d'autres hôpitaux. Nous pourrons bientôt vérifier si une<br />

coopération au niveau de la logistique hospitalière avec le Centre<br />

hospitalier Emile Mayrisch de Esch/Alzette est possible et judicieuse.<br />

Dans le cadre du développement des activités de notre clinique,<br />

nous insistons principalement sur un renforcement de nos centres<br />

de compétence: appareil locomoteur, Centre de Chirurgie Tumorale<br />

(CCT), gériatrie, prise en charge clinique ambulatoire et médecine<br />

préventive.<br />

Du côté de ZithaSenior S.A., une grande étape est également ammorcée<br />

avec le début des travaux d'agrandissement de la Maison de<br />

Soins de Pétange en septembre.<br />

Nous vous souhaitons à tous de passer un bel été et de profiter de<br />

vos vacances pour reposer corps et esprit!<br />

Hans Jürgen Goetzke<br />

DIRECTEUR GENERAL<br />

Impressum I Herausgeber: <strong>ZithaGrupp</strong>e<br />

Verantwortlich: Hans Jürgen Goetzke, Redaktionsassistentin/Gestaltung: Marie Suraud<br />

Redaktionskomitee: Eric Altmann, Georges Glodt, Winfried Heidrich, Maryse Landfried (Fotograf), Claude Ries, Vito Savino,<br />

Nadine Schmit, Beate Schuhmann, Martine Valentiny, Jean Vallenthini<br />

Patrick Primout (Foto), Tessy Vandermerghel (Fotobearbeitung)<br />

Konzept: oxygen – Druckerei: Imprimerie Hengen – Erscheinungsweise: 3/Jahr – Auflage: 3.000 Exemplare<br />

www.zitha.lu – contact@zitha.lu – Tel.: 40 144-2053<br />

Titelbild: Im Garten der Zitha<br />

2


Paula Bové (1829 - 1886)<br />

eine Frau mit sozialreformerischem Engagement und sozialem Weitblick<br />

1875 – drei Jahre nach der Gründung<br />

des Zithaverein.<br />

Nun - nach den nicht<br />

unerheblichen<br />

A n f a n g s -<br />

schwierigkeiten<br />

- konnte daran<br />

gedacht werden,<br />

dem Werk der<br />

Dienstmädchen<br />

die „dauerhafte<br />

und zukunftssichere“<br />

Grundlage<br />

zu geben.<br />

Das geschah am 2.<br />

Februar 1875. In der<br />

Kathedrale überreichte<br />

Prof. Wies den beiden<br />

Gründerinnen Anna Bové und<br />

Luzia Niederprüm die Ordenstracht.<br />

Zur gleichen Zeit überreichte Prof.<br />

Wies ihnen „eigene Verhaltensregeln“<br />

denen Bischof Adames die<br />

Approbation erteilt hatte. Damit war<br />

die Schwesternkongregation gegründet.<br />

Daß sie zum Ideal des Karmel<br />

neigte, ging ohne jeden Zweifel auf<br />

die Vorliebe von Mutter Paula Bové<br />

zurück. Sie hatte sich in jungen Jahren<br />

für dieses Ordensideal entschlossen<br />

und durfte nur wenige Monate als<br />

Kandidatin im Trierer Karmel leben,<br />

eine kurze Zeit, die aber genügen<br />

sollte, eine junge Frau mit dem Geist<br />

des Karmel so zu durchdringen, daß<br />

sie später Mut und Kraft hatte, damit<br />

einer Kongregation ihre spirituelle<br />

Ausrichtung zu geben.<br />

Als Prof. Wies am 14. Januar 1879<br />

starb, wurde die junge Kongregation<br />

durch seinen frühen Tod zutiefst<br />

erschüttert. Doch das Leben mußte<br />

weitergehen. Nach dem Tod von Prof.<br />

Wies übernahm Mutter Paula Bové<br />

die innere Leitung und den Ausbau<br />

von Zithaverein und Kongregation.<br />

Sr. Josepha Niederprüm, Mitgründerin<br />

und von Beruf Schneiderin, gab ihr<br />

Nähatelier auf und übernahm die<br />

Leitung und die Verantwortung für den<br />

3<br />

Zitaverein. Mutter Paula kümmerte<br />

sich sowohl um die Ordensausbildung<br />

der Novizinnen als auch um<br />

die geistige Leitung der<br />

Schwestern.<br />

Am 30. Januar<br />

1886 erließ<br />

der Karmelitengeneral<br />

P. Hieronymus<br />

Maria<br />

ein Aggregationsschreiben.<br />

Am<br />

Fest des hl. Josef,<br />

19. März 1886,<br />

überreichte Bischof<br />

Koppes den Schwestern<br />

das Dokument.<br />

Damit ging der langgehegte<br />

Wunsch der „Zithaschwestern“<br />

in Erfüllung. Sie waren Karmelitinnen<br />

mit allen Rechten und<br />

Privilegien, wie sie dem Orden der<br />

Unbeschuhten Karmeliten und Karmelitinnen<br />

der hl. Theresia von Avila<br />

und des hl. Johannes vom Kreuz<br />

zustanden. Der offizielle Name der<br />

Kongregation ist „Schwestern des<br />

Regulierten Dritten Ordens Unserer<br />

Lieben Frau vom Berge Karmel“.<br />

Doch wieder begann sich ein Schatten<br />

auf die junge Kongregation zu<br />

legen, Mutter Paula Bové fehlte an<br />

dem von ihr so sehr herbeigesehnten<br />

Festtag. In der Nacht vom 18. auf<br />

den 19. März kam der totale körperliche<br />

Zusammenbruch. 10 Tage sollte<br />

ihr Todeskampf dauern, ehe sie am<br />

30. März 1886 für immer die Augen<br />

schloss.<br />

Am 25. Mai 1886 wählten die Schwestern<br />

Mutter Maria Josepha Niederprüm<br />

zur Oberin der Kongregation<br />

und damit auch zur Leiterin des<br />

Zitavereins. In ihre Amtszeit fielen<br />

die großen bedeutenden Richtungsvorgaben<br />

für die junge Kongregation<br />

und den Zitaverein. So traf sie<br />

1887 die Entscheidung, das Haus in<br />

der Philippsgasse zu verkaufen und<br />

sich in der Nähe des Bahnhofsviertels<br />

niederzulassen. Das neue Kloster und<br />

Mädchenheim lag nun nicht mehr in<br />

der Stadt, sondern auf dem Gebiet<br />

der Gemeinde und Pfarrei Hollerich.<br />

1889 ermöglichte sie den Bau eines<br />

klausurierten Karmel unmittelbar<br />

an das Zitakloster. Indessen wurde<br />

das Zitakloster zu einem Seelsorgezentrum<br />

im Bahnhofsviertel.<br />

Ferner entschloß sich Mutter Maria<br />

Josepha, die Konstitutionen der Tertiar-Karmelitinnen<br />

von Linz, die der<br />

General P. Hieronymus Maria 1885<br />

approbiert hatte, zu übernehmen.<br />

Dies lag auf der Hand, da die beiden<br />

Kongregationen in ihren Tätigkeiten<br />

einander sehr ähnlich waren. Mutter<br />

Maria Josepha übernahm allerdings<br />

die Aufgabe, auf einigen Gebieten die<br />

notwendige Adaption an luxemburgische<br />

Verhältnisse vorzunehmen.<br />

1893 wurden die Konstitutionen<br />

erstellt, die für die Kongregation bis<br />

1950 maßgebend waren.<br />

1892 standen Neuwahlen an, Mutter<br />

Maria Josepha entschloß sich sowohl<br />

die Leitungsaufgabe innerhalb der<br />

Kongregation als auch im Zithaverein<br />

in jüngere Hände zu übergeben. Sie<br />

starb am 25. Juni 1895.<br />

Da sich die Stadtbevölkerung über<br />

den Weggang der Schwestern 1889<br />

erboste, sah sich die Kongregation<br />

gezwungen, 1899 nochmals den Zitaverein<br />

in die Stadt, in das „Bernard-<br />

Haus“ in der Kongregationsstraße 10,<br />

zurückzuverlegen. Dies sollte jedoch<br />

nur für die Dauer von 3 Jahren sein.<br />

Die junge Kongregation wuchs sehr<br />

schnell, und schon bald wurden die<br />

ersten Niederlassungen gegründet.<br />

Sr. Myriam Ney<br />

Fortsetzung in Kompress 11


Kompress n°10 I Juli 07<br />

<strong>Zeitung</strong> <strong>vum</strong> <strong>ZithaGrupp</strong><br />

Le Centre de Chirurgie Tumorale<br />

Bilan d’activités de 2002 à 2006<br />

Pour développer la qualité des soins<br />

hospitaliers, la ZithaKlinik a opté<br />

depuis plusieurs années pour un<br />

choix organisationnel qui dépasse les<br />

idées traditionelles de services médicaux<br />

spécialisés en mettant en place depuis<br />

2001 un Centre de Compétence en Chirurgie<br />

Tumorale. La mise en place d’une<br />

telle structure innovante et résolument<br />

multiprofessionnelle a pour but de créer<br />

un centre de référence pour la prise en<br />

charge de la maladie cancéreuse.<br />

Lors d’une conférence de presse en<br />

date du 23 avril 2007 en présence du<br />

Ministre de la Santé et des responsables<br />

du CRP-Santé les initiateurs du<br />

projet ont présenté 5 années de travaux<br />

sous forme d’un bilan d’activités 2002<br />

– 2006. A titre d’exemple, ils ont également<br />

présenté les résultats de la prise en<br />

charge de 251 patients opérés en 5 ans<br />

d’un cancer colorectal.<br />

Le Centre de Compétence de Chirurgie<br />

Tumorale est issu de l’expérience de<br />

plus de 20 ans d’une „Tumor Conference“<br />

bimensuelle regroupant de façon<br />

structurée des compétences médicales<br />

multiples (chirurgie, médecine, oncologie,<br />

imagerie médicale, radiothérapie,<br />

anatomo-pathologie…). Au cours de<br />

la „Tumor Conference“, des dossiers<br />

concrets de patients sont discutés dans<br />

le contexte des acquis de la science, ce<br />

qui permet une aide à la décision pour<br />

optimiser les stratégies thérapeutiques<br />

à proposer au patient intégrant l’acte<br />

chirurgical et les traitements complémentaires<br />

du cancer que sont la chimiothérapie<br />

et la radiothérapie. En 5 ans<br />

presque 1.500 dossiers de patients ont<br />

été discutés en présence de 11 médecins<br />

spécialistes en moyenne.<br />

Par ailleurs, un registre tumoral institutionnel<br />

a été créé depuis 2002 permettant<br />

ainsi de documenter un suivi sans faille<br />

des malades traités, de mesurer la qualité<br />

des soins donnés, de confronter<br />

les équipes médicales et soignantes à<br />

leurs propres résultats et de permettre<br />

la comparaison avec les grandes séries<br />

internationales et les données de la<br />

littérature médicale. Ce registre tumoral<br />

institutionnel pourrait servir de base<br />

pour la création d’un registre national<br />

du cancer. De 2002 à 2006 ce registre<br />

englobe 1146 nouveaux patients opérés<br />

d’un cancer. Les pathologies les plus<br />

fréquemment traitées sont les cancers<br />

digestifs, les cancers gynécologiques et<br />

les cancers urologiques.<br />

La présentation du bilan de 5 ans<br />

d’activités du Centre de Chirurgie Tumorale<br />

a été suivie par la publication scientifique<br />

des résultats de la prise en charge<br />

de 251 nouveaux patients porteur d’un<br />

cancer du côlon et du rectum opérés de<br />

2002 à 2006 à la ZithaKlinik. Le travail a<br />

été appuyé par une analyse méthodologique<br />

critique du CRP-Santé. Le nombre<br />

de patients représente presque ¼ des<br />

De gauche à droite: Hans Jürgen Goetzke, Dr Jacques Kayser, Dr Phlippe Turk, Mars di<br />

Bartolomeo, Soeur Brigitte Schneiders, Dr Carlo Faber<br />

nouveaux cas diagnostiqués au Grand-<br />

Duché de Luxembourg pendant cette<br />

même période.<br />

La population de patients atteinte par<br />

ce type de cancer, de même que les stades<br />

de la maladie constatés sont comparables<br />

aux grandes séries internationales.<br />

Le suivi moyen des patients opérés<br />

est actuellement encore insuffisant pour<br />

déterminer une survie moyenne à 5 ans,<br />

référence habituelle dans la prise en<br />

charge du cancer colorectal. La ZithaKlinik<br />

s’engage à publier ces données dans<br />

les années à venir. Par contre, la mise en<br />

application de techniques chirurgicales<br />

les plus modernes de type „chirurgie<br />

minimale invasive“ dite laparoscopique<br />

chez 83% des patients opérés est sans<br />

aucun doute à la base des excellents<br />

résultats en terme de mortalité postopératoire<br />

et d’autres critères qualitatifs<br />

classiques tel que le taux de récidive<br />

locale ou le taux de complication lié à la<br />

technique chirurgicale.<br />

Dans l’ensemble, les résultats présentés<br />

pour la prise en charge du cancer<br />

colorectal au sein du Centre de Chirurgie<br />

Tumorale de la ZithaKlinik peuvent<br />

se comparer favorablement à ceux des<br />

meilleurs centres internationaux et de<br />

grandes séries publiées.<br />

Le Ministre de la Santé a félicité les initiateurs<br />

du projet ainsi que les équipes<br />

médicales et soignantes pour le courage<br />

de leur démarche et l’assiduité du travail<br />

réalisé. La publication de résultats<br />

scientifques de cette qualité va dans le<br />

sens d’une amélioration de la visibilité<br />

des services hospitaliers au service de la<br />

population.<br />

Au décours de la conférence de presse, le<br />

Ministre a assisté personnellement à une<br />

réunion conjointe du Conseil de gestion<br />

et du Conseil scientifique du Centre de<br />

Chirurgie Tumorale de la ZithaKlinik pour<br />

en remercier les membres nationaux et<br />

internationaux d’avoir accompagné le<br />

projet depuis plus de 5 ans.<br />

Dr Philippe Turk<br />

MEDECIN-DIRECTEUR - ZITHAKLINIK<br />

4


Die tägliche Arbeit im "CCT"<br />

„Mit der Mitteilung an Krebs erkrankt zu sein, beginnt meist eine schwierige Zeit voller Zweifel und Unsicherheiten für den Patienten.<br />

Neben den Ängsten, die die Diagnose und die Behandlung hervorrufen, stellt sich ein ganzes Bündel an Fragen eher organisatorischpraktischer<br />

Art, die das Familien- und Berufsleben des Patienten betreffen. Manche Möglichkeiten werden aus Unkenntnis von den<br />

Patienten gar nicht in Anspruch genommen.“<br />

Fondation Luxembourgeoise Contre le Cancer, Wegweiser für Krebspatienten<br />

Um den chirurgischen Tumorpatienten<br />

entgegen zu kommen, haben Dr.<br />

Carlo Faber (Chirurg), Dr Julien Sand<br />

(Onkologe) und Hélène Groot Koerkamp<br />

mit Unterstützung der Direktion in erster<br />

Linie das „Centre de Chirurgie Tumorale“<br />

aufgebaut. Im Jahr 2004 kam Frau<br />

Marie-Paul Molitor-Meyer als 50% tätige<br />

Sekretärin dazu.<br />

In den Jahren 2004 bis 2006 habe ich<br />

im Nachdiplomstudium „Case Management<br />

im Gesundheitswesen“ im Weiterbildungszentrum<br />

für Gesundheitsberufe<br />

(WEG) in Aarau (Schweiz) gelernt, wie<br />

Patienten in komplexen Situationen geholfen<br />

werden kann.<br />

„Case Management ist ein Prozess der<br />

Zusammenarbeit, in dem eingeschätzt,<br />

geplant, umgesetzt, koordiniert und<br />

überwacht wird. Optionen und Dienstleistungen<br />

werden evaluiert, um dem<br />

gesundheitlichen Bedarf eines Individuums<br />

mittels Kommunikation und mit den<br />

verfügbaren Ressourcen auf qualitätsvolle<br />

und kostenwirksame Ergebnisse<br />

hin nachzukommen.“ (Definition nach<br />

Wendt, 2001)<br />

Unser Projekt „Centre de Chirurgie Tumorale“<br />

war in meiner Ausbildungszeit<br />

in der Schweiz ein Vorzeigeprojekt. Im<br />

Ausland funktionieren mehrere Tumorzentren<br />

(meist Brustkrebszentren) nach<br />

dem gleichen Prinzip.<br />

Nun zur Praxis: Der Arzt teilt dem Patienten<br />

die Diagnose Krebs mit und bespricht<br />

mit ihm die Behandlungsmöglichkeiten.<br />

Von dem Zeitpunkt der Diagnosestellung<br />

an, werde ich als Koordinatorin vom behandelnden<br />

Arzt eingesetzt.<br />

Im Gespräch mit dem Patienten mache<br />

ich mir ein Bild über den Wissensstand<br />

bezüglich der Krankheit, die familiäre<br />

und berufliche Situation und die Lebensart<br />

und -weise.<br />

Mit den vom Patienten geschilderten Angaben<br />

versuche ich seine Wünsche und<br />

Bedürfnisse zusammen mit dem Ärzteteam,<br />

den Pflegenden und anderen Mitarbeitern<br />

zu berücksichtigen.<br />

Ich informiere, berate und übernehme<br />

koordinierende Aufgaben im Behandlungsprozess<br />

(Chirurgie, Chemotherapie<br />

und/oder Radiotherapie).<br />

Patienten werden auf dem festgelegten<br />

Behandlungspfad von mir begleitet. Ich<br />

bin bei Bedarf eine konstante Ansprechpartnerin.<br />

Nach 5 Jahren Erfahrung merke ich,<br />

dass es für viele Patienten sehr wichtig<br />

ist, eine Vertrauensperson bzw. eine<br />

Ansprechpartnerin zu haben über den<br />

Krankheitsverlauf hinweg. Meine Angebote<br />

sind für den Patienten und seine<br />

Angehörigen gratis.<br />

Frau Marie-Paul Molitor-Meyer kümmert<br />

sich um den administrativen Bereich.<br />

Sie gibt alle Daten in eine für das CCT<br />

speziell angefertigte Datenbank ein. Sie<br />

bereitet alle Tumorkonferenzen vor und<br />

leitet anschliessend die Patientenakten<br />

weiter an die weiter behandelnden Ärzte<br />

(Onkologen oder Radiotherapeuten).<br />

Sie versendet einmal pro Jahr einen Follow-up-Fragebogen<br />

an die behandelnden<br />

Ärzte der Patienten, welche beantwortet<br />

zurück an uns geschickt werden.<br />

Kommen Patienten nicht mehr zu ihrem<br />

behandelnden Arzt werden sie von uns<br />

kontaktiert um die Ursache herauszufinden.<br />

Sie bereitet ebenfalls die genetischen<br />

Konsultationen mit Prof. Karin Dahan,<br />

MD.Ph.D. (UCL- St. Luc – Bruxelles) vor,<br />

welche einmal pro Monat in der Zitha-<br />

Klinik konsultiert.<br />

In den letzten 5 Jahren haben wir hausintern<br />

und -extern ein gut funktionierendes<br />

Netzwerk aufbauen können und wir hoffen<br />

in der Zukunft unser Angebot im CCT<br />

erweitern zu können. Dank aller Mithilfen<br />

wird es uns gelingen weiter aufzubauen,<br />

so dass alle betroffenen Patienten von<br />

unserem Angebot profitieren können.<br />

Héléne Groot Koerkamp et Marie-Paul Molitor-Meyer<br />

5<br />

Hélène Groot Koerkamp<br />

CCT-KOORDINATORIN - ZITHAKLINIK


Kompress n°10 I Juli 07<br />

<strong>Zeitung</strong> <strong>vum</strong> <strong>ZithaGrupp</strong><br />

L'art de guérir et la maladie de créer<br />

A propos de la sculpture „Puzzle“ de Liliane Heidelberger<br />

La volupté, la volonté et l’aptitude<br />

créatrices existent chez l’artiste bien<br />

sûr, mais aussi chez le malade, chez le<br />

patient, dont l’étymologie est le verbe<br />

deponens pati (souffrir). Exploiter<br />

cette expression artistique (à mettre<br />

peut-être parfois entre guillemets)<br />

est le domaine de l’art-thérapie, qui<br />

aide à la guérison et qui a abouti à<br />

quelques chefs d’œuvre, hâtivement<br />

baptisés art brut. Le malade participe<br />

ainsi activement à sa guérison,<br />

s’échappant ainsi de sa condition de<br />

patient. Mais ce domaine-là n’est<br />

pas notre propos aujourd’hui.<br />

Cette introduction à l’œuvre de<br />

Liliane Heidelberger se voudrait<br />

brève, car les arts plastiques<br />

devraient se passer de mots,<br />

sinon ils deviennent bavards et, en<br />

voulant se charger de trop de sens<br />

et de trop d’explications, ils finissent<br />

par devenir du kitsch. Et l’art de Liliane<br />

Heidelberger est tout, sauf bavard.<br />

Je voudrais alors juste entrebâiller<br />

quelques portes, entrouvrir à la façon<br />

buissonnière quelques pistes.<br />

Nous avons, dans cette clinique, commencé<br />

à réfléchir comment introduire<br />

l’art dans nos murs, quelle place<br />

lui assigner, quelle fonction lui attribuer.<br />

Ceux d’entre nous qui ont déjà<br />

sillonné la Bourgogne, à la recherche<br />

de quelques abbayes romanes ou de<br />

quelques flacons post-modernes, ont<br />

sûrement aussi visité les Hospices de<br />

Beaune et ils savent alors que, dès le<br />

quinzième siècle, le tableau du „Jugement<br />

Dernier“ de l’artiste flamand<br />

Rogier van der Weyden procurait consolation<br />

et rédemption aux malades.<br />

Dans nos régions, depuis le Moyen-<br />

Age, hôpitaux et arts sont nés du<br />

catholicisme. Nous sommes une clinique<br />

catholique et l’art occidental<br />

serait bien sûr inconcevable sans<br />

l’apport du catholicisme. Et ce catholicisme<br />

a mis en scène de façon<br />

privilégiée le corps, et très souvent le<br />

corps malade, meurtri, à commencer,<br />

bien sûr, par celui du Christ crucifié,<br />

celui de Saint Sébastien percé de flèches,<br />

ceux des innombrables martyrs<br />

qui, telle une énorme traînée sanglante,<br />

accompagnent l’histoire du<br />

catholicisme. Cela allait jusqu’aux<br />

excès de ce qu’on appelait le dolorisme<br />

qui a fini par provoquer l’ire<br />

des protestants qui en sont devenus<br />

des iconoclastes, des briseurs d’images,<br />

ce qui a appelé en retour une<br />

véritable volupté créatrice de la contre-réforme.<br />

Nous parlons aujourd’hui d’œuvres<br />

d’artistes reconnus par la société<br />

introduites dans l’enceinte de la<br />

clinique. Comme aux Hospices de<br />

Beaune, ces oeuvres servent certes à<br />

décorer, mais aussi et surtout à consoler.<br />

Elles appellent encore au repentir<br />

(un terme d’artiste, d’ailleurs)<br />

et à la rédemption. Elles s’adressent<br />

aux patients, mais aussi aux visiteurs<br />

et aux soignants, voire au passant.<br />

De passant au passeur, il n’y a qu’un<br />

pas qui me fait penser, j’allais dire<br />

qui me fait passer, à la belle sculpture<br />

intitulée „Le Passeur“ de Liliane<br />

Heidelberger. L’art considéré donc<br />

comme un passage dans ces lieux de<br />

passage que sont l’hôpital et la maladie:<br />

passage entre vie et trépas, mais<br />

aussi passage entre maladie et guérison<br />

qui peut aussi parfois se confondre<br />

avec rédemption. Les Allemands<br />

utilisent le même mot de „Heilung“<br />

pour les deux et la légende de Parsifal<br />

est là pour nous le remémorer. Le<br />

corps malade est source d’angoisse<br />

et incite par là même, souvent par<br />

un effet (un effort) de catharsis, à<br />

la réflexion, à une mise en question,<br />

à une confession parfois, voire donc<br />

à une rédemption, dans le meilleur<br />

des cas.<br />

6


„Marbre, granit, ardoise, et j’en passe, notre oeil les effleure, les touche, le voici qui glisse, est d’un coup arrêté, s’agrippe<br />

de lui même. Car les oppositions sont là, des parties brutes et des parties travaillées, des parties rugueuses ou lisses, et les<br />

effets ne manquent pas de séduire ou de heurter...<br />

…Il est vrai que l’art de Liliane Heidelberger a ce côté secret, comme un fort intérieur qu’il faut pénétrer avec égard. Ses<br />

sculptures sont la plupart du temps repliées sur elles-mêmes, à nous de nous en approcher...”<br />

Extrait de l’introduction de L. Kayser au catalogue de l’exposition Dexia<br />

La mélancolie est peut-être le plus<br />

bel exemple d’un tel lieu de passage<br />

entre art et médecine, entre corps et<br />

esprit, entre guérison et rédemption.<br />

La mélancolie, excès de bile noire, est<br />

à la fois source de dépression et de<br />

création, de génie et de folie. Elle<br />

est un trait d’union entre<br />

médecins et artistes.<br />

Et c’est ainsi, en ma<br />

qualité de président du<br />

conseil médical, que je<br />

voudrais souhaiter, en<br />

tant que médecin, la<br />

bienvenue dans cette<br />

clinique à notre consoeur<br />

Liliane Heidelberger. Car ne<br />

dit-on pas des médecins<br />

qu’ils pratiquent l’art de guérir<br />

Merci à Liliane, merci aussi à la<br />

direction de cette clinique d’avoir permis<br />

cette osmose entre la médecine,<br />

la clinique et l’art.<br />

Mais l’art en médecine, comme partout<br />

d’ailleurs, est une médaille à double<br />

face, et si nous nous vantons du<br />

noble art de guérir, si nous aimons accrocher<br />

à nos murs, de façon décorative,<br />

reproductions de tableaux célèbres<br />

et autres photographies, nous nous<br />

méfions aussi de l’art, qui est toujours<br />

aussi un „Störenfried“, un fauteur de<br />

troubles. En médecine, nous parlons<br />

d’ARTefacts qui gênent la bonne interprétation<br />

de notre imagerie et d’organes<br />

ARTificiels (rein artificiel, anus<br />

artificiel, etc.) qui renvoient le malade<br />

à son handicap. La mélancolie, cette<br />

médaille à double face, pointe encore<br />

une fois le bout de son nez.<br />

L’art de Liliane Heidelberger participe<br />

aus-<br />

si de l’essence mélancolique,<br />

et je n’en voudrais<br />

pour preuve que cette<br />

sculpture en ardoise<br />

qui porte le nom de<br />

„Je suis noire, je<br />

suis belle“. Voilà<br />

tout le credo, depuis<br />

Dürer, du mélancolique.<br />

Fille de boulangère,<br />

Liliane pétrit, comme<br />

son père, les formes. Son<br />

matériau est certes plus dur,<br />

plus résistant et certainement<br />

moins nourricier, mais l’homme ne<br />

vit pas que de pain. Son matériel relevait<br />

jusqu’ici du règne minéral (ardoise,<br />

granit, marbre) et végétal (bois,<br />

carton) et voilà que l’artiste vient se<br />

frotter maintenant au règne animal,<br />

en se jetant dans la gueule du loup<br />

de la médecine. Elle a choisi pour cela<br />

de se confronter au verre, au plexiglas.<br />

Ni opaque, ni transparent, mais translucide,<br />

un matériel de passage encore<br />

une fois.<br />

Je me souviens des discussions préliminaires<br />

que nous avons eues avec<br />

l’artiste. Partant tout d’abord de<br />

formes arrondies et féminines, elle<br />

a abouti à quelque chose que j’ose<br />

qualifier de plus masculin. Allusion à<br />

l’univers patriarcal de la médecine<br />

Autant stalagmites que stalagtites, ces<br />

formes montent et descendent comme<br />

l’espoir et le désespoir du soigné et<br />

du soignant. La couleur rouge sang<br />

dérange et interpelle. Comme le sang<br />

offert, mais aussi versé, elle est métaphore<br />

de vie et de mort. Liliane ne me<br />

contredira certainement pas si j’insinue<br />

que dans chaque nouvelle œuvre,<br />

pour l’artiste, c’est une question de<br />

vie et de mort. Et c’est ainsi que nous<br />

pouvons, une nouvelle fois, établir le<br />

lien entre l’art de guérir et la maladie<br />

de créer. Le mot de la fin, décidément,<br />

revient toujours à la mélancolie.<br />

Dr Paul Rauchs<br />

PSYCHIATRE - ZITHAKLINIK<br />

7


Kompress n°10 I Juli 07<br />

<strong>Zeitung</strong> <strong>vum</strong> <strong>ZithaGrupp</strong><br />

Die Ehrenamtlichen<br />

Teil 3: Fondation Luxembourgeoise Contre le Cancer<br />

Seit einigen Jahren arbeiten in<br />

unserer Klinik und in den Pflegeheimen<br />

ehrenamtliche Mitarbeiter/innen.<br />

Diese gehören karitativen<br />

Organisationen an, die unter anderem<br />

ehrenamtliche Besuchsdienste in<br />

Luxemburg anbieten: Omega 90, Erzbistum,<br />

Fondation Luxembourgeoise<br />

Contre le Cancer, Croix Rouge.<br />

In kleinen Interviews wollen wir in<br />

dieser Ausgabe die ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen der Fondation Luxembourgeoise<br />

Contre le Cancer zu<br />

Wort kommen lassen. Was motiviert<br />

sie, diese unbezahlte und freiwillige<br />

Arbeit zu leisten Die fünf Frauen<br />

arbeiten jeweils zwei bis drei Stunden<br />

pro Woche in der ambulanten Chemotherapie<br />

der ZithaKlinik. Sie leisten<br />

Gesellschaft, stehen für Gespräche zu<br />

Verfügung und verrichten kleine praktische<br />

Dienste und erleichtern so den<br />

Patienten den Klinikaufenthalt.<br />

Was bewegt Sie im Rahmen eines<br />

ehrenamtlichen Dienstes Patienten<br />

in einer Klinik zu besuchen<br />

Frau Fleischhauer: „Schon immer<br />

wollte ich mich im sozialen Bereich<br />

engagieren und etwas für andere tun.<br />

Viele meiner Bekannten hatten Krebs.<br />

Daher kann ich gut nachvollziehen,<br />

was diese Krankheit für die Betroffenen<br />

und die Familie bedeutet. Es ist<br />

mir wichtig, ein bisschen Menschlichkeit<br />

in den Klinikalltag bringen. Man<br />

spürt, dass sich die Patienten über<br />

die Abwechslung und die kleinen aufmunternden<br />

Gespräche freuen.“<br />

Frau Hübsch: „In meinem Umfeld sind<br />

viele Menschen an Krebs erkrankt.<br />

Meine Mutter hatte Krebs ebenso wie<br />

einige meiner Freundinnen. Ich will<br />

denen, die jetzt krank sind, etwas von<br />

meiner Zeit schenken, sie unterstützen<br />

und ihnen eine Freude machen. Ich<br />

tue das von Herzen gerne.“<br />

Frau Pelletier: „Ich habe mich schon<br />

immer sehr für andere Menschen interessiert.<br />

Es macht mir Freude zuzuhören<br />

und für andere da zu sein.<br />

Als ich berufstätig war, hatte ich viel<br />

mit anderen Menschen zu tun. Nachdem<br />

ich aufgehört hatte zu arbeiten,<br />

wollte ich mich auf eine andere<br />

Weise nützlich machen. Daher habe<br />

ich eine Ausbildung bei der Fondation<br />

Luxembourgeoise Contre le Cancer<br />

gemacht, um krebskranke Menschen<br />

zu unterstützen, die der Krankheit<br />

alleine gegenüber stehen.“<br />

Frau Sadler: „Mir ist bewusst, wie<br />

gut es mir gesundheitlich geht. Daher<br />

möchte ich auch anderen Menschen<br />

etwas Gutes tun. Ich finde ehrenamtliches<br />

Engagement wichtig und<br />

habe mich daher entschlossen, einige<br />

Stunden meiner Freizeit krebskranken<br />

Menschen zu widmen. Ich möchte<br />

die Patienten auf andere Gedanken<br />

zu bringen. Ich tue nichts Großes. Ein<br />

Lächeln bewirkt schon viel.“<br />

Frau Freudenstein: „Ich wollte mit<br />

meiner Entscheidung die eigene Passivität<br />

und den Kreislauf des Jammerns<br />

über den Lauf der Welt durchbrechen<br />

und einen aktiven, solidarischen Beitrag<br />

zur (Re-)Humanisierung unserer<br />

Gesellschaft leisten. Da ich ganztags<br />

berufstätig bin, gehe ich einmal<br />

die Woche abends in die Klink. Ich<br />

widme dort ein paar Stunden meiner<br />

Zeit Menschen, die sich häufig ohne<br />

Vorbereitung mit einer schwierigen<br />

Situation konfrontiert sehen: Einem<br />

Krebsleiden. Was sind schon ein paar<br />

Stunden meiner Zeit, die ansonsten<br />

wahrscheinlich unbemerkt und ungenutzt<br />

verstreichen würden“<br />

Welche wichtigen und überraschenden<br />

Erfahrungen machen sie dabei<br />

für sich selbst<br />

Frau Hübsch: „Man bekommt viel von<br />

den Kranken. Gestern habe ich jemandem,<br />

der sehr schwer krank ist, etwas<br />

Schweiß von der Stirn getupft und<br />

er hat mir darauf ein kleines Lächeln<br />

geschenkt. Das ist etwas Wunderbares.<br />

Und er hat mich gefragt, ob<br />

ich noch einmal wiederkomme. Das<br />

Wissen, einer anderen Person etwas<br />

Gutes getan zu haben, bedeutet mir<br />

viel.“<br />

Frau Pelletier: „Aus der Begegnung<br />

mit schwer kranken Menschen habe<br />

ich gelernt, mich nicht mehr über die<br />

kleinen Widrigkeiten des Alltags zu<br />

ärgern oder zu beklagen. Ich glaube,<br />

ich bin stärker geworden im Umgang<br />

mit meinen persönlichen Problemen.“<br />

von links nach rechts: Michèle Fleischhauer, Simone Sadler, Nelly Hubsch<br />

und Dagmar Freudenstein. Es fehlt Christine Pelletier.<br />

Frau Sadler: „Man sieht vieles mit<br />

anderen Augen. Es wird mir bewusster,<br />

was wirklich wichtig im Leben ist.<br />

Ich erlebe, dass Menschen, die schon<br />

länger krank sind, sehr offen sind. Das<br />

8


hat mich überrascht. Sie sind froh und<br />

dankbar für die Zeit, die man mit ihnen<br />

verbringt.“<br />

Frau Freudenstein: „Meine Besuche in<br />

der Klink erstrecken sich nun schon<br />

über mehr als fünf Jahre, und ich habe<br />

keinen einzigen von ihnen bereut. Das<br />

ganze Spektrum der menschlichen<br />

Gefühle kommt in diesen Situationen<br />

zum Tragen, und es ist sehr bewegend,<br />

wie vielen mutigen Menschen<br />

man begegnet. Menschen, die trotz<br />

Krankheit nicht verbittern, sondern die<br />

Zeit des erzwungenen Stillstandes nutzen,<br />

um über sich selbst und ihr Leben<br />

nachzudenken, und zu neuen Einsichten<br />

und neuer Zuversicht gelangen. Die<br />

Erfahrung der Krankenbesuche ist mir<br />

selbst immer wieder die größte Lehre:<br />

Den Augenblick zu nutzen, und jeden<br />

Moment bewusster zu erleben, auch im<br />

geschärften Bewusstsein der eigenen<br />

Endlichkeit.“<br />

Frau Fleischhauer: „Es hat mich am<br />

Anfang sehr erstaunt, dass man eigentlich<br />

nur wenig gibt, und sehr viel<br />

bekommt. Ich ziehe aus meiner Tätigkeit<br />

eine große Befriedigung. Ich mache<br />

den Patienten Mut und es macht mir<br />

Mut, zu sehen wie es vielen gelingt,<br />

mit der Krankheit umgehen. Bei kleinen<br />

Dingen, die mich früher immens<br />

geärgert haben, denke ich mir jetzt: Ist<br />

das wirklich wichtig Ich nehme mir ein<br />

Vorbild an ihnen.“<br />

Was sollte jemand können, der schwerkranke<br />

Menschen besucht<br />

Frau Sadler: „Wenn man bei einem Patienten<br />

ist, gilt es ganz aufmerksam zu<br />

sein und wirklich gut zuzuhören. Es ist<br />

wichtig, dass man ruhig und gelassen<br />

ist. Ich finde, ein Ehrenamtlicher sollte<br />

mit sich selbst im Einklang sein. Die<br />

Unterstützung der Familie ist auch eine<br />

wichtige Voraussetzung.“<br />

Frau Fleischhauer: „Meiner Meinung<br />

nach geht es darum, sich selbst in den<br />

Hintergrund zu stellen und sich nicht<br />

wichtig zu nehmen. Man sollte sich<br />

auch trauen, schwierige Gespräche zu<br />

führen, in denen es zum Beispiel um<br />

Tod und Krankheit geht. Es hilft den<br />

Patienten, wenn man als Ehrenamtlicher<br />

nicht die Augen vor Krankheit und<br />

Sterben verschließt. Am Anfang war ich<br />

unsicher, da wusste ich nicht wie ich mit<br />

den Patienten über diese Themen reden<br />

kann. Aber durch die Fortbildungen<br />

habe ich viel dazugelernt.“<br />

Frau Hübsch: „Man sollte ganz für die<br />

Patienten da sein und sich ganz auf den<br />

anderen konzentrieren können. Selbst<br />

wenn man nur die Hand hält und der<br />

andere spürt: ich bin nicht allein. Es<br />

kommt nicht darauf an, etwas Großes<br />

zu tun oder zu sagen. Aber es ist wichtig<br />

zuverlässig zu sein. Die Patienten<br />

warten auf unsere Besuche.<br />

In der Klinik geht es oft hektisch zu und<br />

die Krankenschwestern haben viel zu<br />

tun. Den Patienten tut da etwas Ruhe<br />

gut. Dafür muss man natürlich selbst<br />

ruhig sein.“<br />

Frau Pelletier: „Ein gutes psychisches<br />

Gleichgewicht ist wichtig ebenso wie<br />

natürlich und gelassen zu sein. Während<br />

man Zeit mit den Patienten verbringt,<br />

sollte man sich selbst und die<br />

eigenen Probleme in den Hintergrund<br />

stellen können.“<br />

Frau Freudenstein: „Der ehrenamtliche<br />

Helfer sollte wenn möglich Empathie<br />

für das Leid anderer empfinden, ohne<br />

sich jedoch selbst von dem Schmerz<br />

überwältigen und in die Tiefe reißen<br />

zu lassen. Und obwohl Mitgefühl sehr<br />

wichtig ist, sollte auch eine gewisse<br />

innere Stärke vorhanden sein. Nachdem<br />

man die Trauer einer Person einfühlsam<br />

verstanden hat, ist Hilfe gefragt,<br />

um dem Patienten eine Stütze für den<br />

weiteren Weg zu bieten. Nützlich ist mit<br />

Sicherheit auch ein offenes Ohr, Geduld<br />

und ... Hoffnung.“<br />

Martine Geisen<br />

Bei einer Krebserkrankung<br />

leidet nicht nur der Körper<br />

sondern auch die Seele. Von<br />

Angst und Trauer berichten<br />

die meisten Patienten. Häufig<br />

bringt die Erkrankung eine<br />

anstrengende Behandlung<br />

und viele Klinikaufenthalte<br />

mit sich. Hier kommen die<br />

Ehrenamtlichen der Fondation<br />

Luxembourgeoise Contre<br />

le Cancer zum Einsatz, um<br />

den Betroffenen die Zeit in<br />

der Klinik zu erleichtern. Sie<br />

leisten Gesellschaft, stehen<br />

für Gespräche zu Verfügung<br />

und verrichten kleine praktische<br />

Dienste (z.B. Getränke<br />

austeilen, aus der <strong>Zeitung</strong><br />

vorlesen, gemeinsam auf eine<br />

Untersuchung warten).<br />

Auf ihre Tätigkeit in der Klinik<br />

werden die Ehrenamtlichen<br />

gründlich von den Mitarbeitern<br />

der Fondation Luxembourgeoise<br />

Contre le Cancer<br />

vorbereitet. So werden sie mit<br />

den psychischen und sozialen<br />

Schwierigkeiten der Patienten<br />

vertraut gemacht, erlernen<br />

die Grundlagen der hilfreichen<br />

Gesprächsführung und<br />

erhalten ein medizinisches<br />

Basiswissen. Während ihrer<br />

Tätigkeit werden die freiwilligen<br />

Helfer praxisbegleitend<br />

mit einem breiten Angebot<br />

an Fortbildungen und Supervisionen<br />

unterstützt, damit<br />

sie bestmöglich ihre Aufgaben<br />

im Dienste der Patienten<br />

erfüllen können.<br />

9


Kompress n°10 I Juli 07<br />

<strong>Zeitung</strong> <strong>vum</strong> <strong>ZithaGrupp</strong><br />

La protection des données<br />

et notre société de communication moderne<br />

Le 28 janvier 2007 a eu lieu la première journée européenne de la protection des données, ayant comme but de rappeler aux<br />

citoyens l’importance du respect de leur vie privée et leurs droits à l’égard des traitements de données à caractère personnel.<br />

La Commission Nationale de Protection des Données a dit dans son communiqué de presse que « L’usage des données à caractère<br />

personnel doit aussi être entouré de garanties appropriées en termes de loyauté, de transparence des traitements et de<br />

proportionnalité, de sécurité et de préservation de la confidentialité des données ». Notre réalité n’est pourtant que peu conforme<br />

à cela. Les systèmes de traitement de données sont innombrables et difficilement maîtrisables, les risques liés au traitement de<br />

données sont peu connus et largement sous-estimés. Ainsi, toutes les portes sont ouvertes à l’abus. La petite histoire ci-dessous<br />

( peut-être légèrement exagérée ) montre vers où nous nous dirigeons:<br />

Commander une Pizza en 2015<br />

Standardiste: „Pizza Cabane”, bonjour.”<br />

Client: „Bonjour, je souhaite passer une<br />

commande.”<br />

St.: „Puis-je avoir votre NNI, monsieur ”<br />

Cl.: „Mon numéro national d’identification<br />

(NNI), oui, un instant, voilà, c’est le<br />

102049998-45-54610.”<br />

St.: „Merci Mr. SCHMIT. Donc, votre<br />

adresse est bien 316, rue de la Baguette<br />

et votre numéro de téléphone 494-<br />

2366.<br />

Cl.: „Euh D’où sortez-vous toutes ces<br />

informations”<br />

St.: „Vous pouvez essayer notre Pizza<br />

allégée au yaourt de soja. Je suis sûre<br />

que vous l’adorerez.”<br />

Cl.: „Qu’est-ce qui vous fait croire que<br />

je vais aimer cette pizza ”<br />

St.: „Vous avez consulté les „Recettes<br />

gourmandes au soja„ à votre bibliothèque<br />

locale la semaine dernière monsieur.<br />

D’où ma suggestion.”<br />

Cl.: „Bon d’accord. Donnez m’en deux,<br />

format familial. Je vous dois”<br />

Standardiste : „Ca devrait faire l’affaire<br />

pour vous, votre épouse et vos quatre<br />

enfants monsieur. Vous nous devez 50<br />

EUR.”<br />

St.: „Nous avons un peu de retard monsieur.<br />

Elles seront chez vous dans environ<br />

45 minutes. Si vous êtes pressé,<br />

vous pouvez venir les chercher après<br />

être avoir retiré du liquide, mais transporter<br />

des pizzas en moto est pour le<br />

moins acrobatique.”<br />

Cl.: „Comment diable pouvez-vous savoir<br />

que j’ai une moto ”<br />

St.: „Je vois ici que vous n’avez pas honoré<br />

les échéances de votre voiture et<br />

qu’elle a été saisie. Mais votre Harley est<br />

payée, donc j’ai simplement présumé<br />

que vous l’utiliseriez.”<br />

Cl.: „Mais merde, en quoi cela vous regarde!”<br />

St.: „Nous sommes branchés sur le système<br />

monsieur.”<br />

Cl.: (Soupire) „Ah bon ! Je voudrais deux<br />

de vos pizzas spéciales à la viande...”<br />

St.: „Je ne pense pas que ce soit une<br />

bonne idée monsieur.”<br />

Cl.: „Comment ça ”<br />

St.: „Selon votre dossier médical, vous<br />

souffrez d’hypertension et d’un niveau<br />

de cholestérol très élevé. Votre assurance<br />

maladie vous interdit un choix aussi<br />

dangereux pour votre santé.”<br />

Cl.: „Aïe ! Qu’est-ce que vous me proposez<br />

alors ”<br />

Cl.: „Je vous donne mon numéro de<br />

carte de crédit.”<br />

St.: „Je suis désolée monsieur, mais je<br />

crains que vous ne soyez obligé de payer<br />

en liquide. Votre solde de carte de crédit<br />

dépasse la limite”.<br />

Cl.: „J’irai chercher du liquide au distributeur<br />

avant que le livreur n’arrive.”<br />

St.: „Ca ne marchera pas non plus monsieur.<br />

Votre compte en banque est à découvert.”<br />

Cl.: „Ce n’est pas vos oignons. Contentez-vous<br />

de m’envoyer les pizzas.<br />

J’aurai le liquide. Combien de temps ça<br />

va prendre ”<br />

St.: „Je vous conseille de rester poli<br />

monsieur. Vous avez déjà été condamné<br />

en juillet 2006 pour outrage à agent.”<br />

Cl.: (Sans voix)<br />

St.: „Autre chose monsieur ”<br />

Cl.: „Non, rien. Ah si, n’oubliez pas les<br />

deux litres de Coca gratuit avec les pizzas,<br />

conformément à votre publicité.”<br />

St.: „Je suis désolée monsieur, mais une<br />

clause d’exclusion de notre publicité<br />

nous interdit de proposer des sodas gratuits<br />

à des diabétiques.” ...<br />

Georges Glodt<br />

RESPONSABLE QUALITE - ZITHAKLINIK<br />

10


Urlaubslektüre<br />

Gehören Sie auch zu den Menschen, für die ein abwechslungsreicher Abenteuerurlaub vor allem darin besteht, irgendwo<br />

an einem nahen oder fernen Ort zu weilen und – psychisch stark abwesend für die mitgereiste Familie – in ein Leseabenteuer<br />

verstrickt zu sein, aus dem erst der letzte Satz des Buches Sie entlässt Kennen Sie das: Sie kommen aus dem<br />

Urlaub nach Hause und aus Ihren Büchern rieseln Sand oder Donnertierchen – ja, Sie waren tatswahrhaftig in freier<br />

Natur! - oder aus einem der Bücher fällt ein leeres Zuckertütchen eines Cafés aus einer Ihnen unbekannten Ortschaft,<br />

die italienisch klingt Dann habe ich etwas für Ihre Art von Leibesübungen: Folgende drei Bücher haben das literarische<br />

Zeug, am Ende Ihres Urlaubs nach der Sonnencreme zu riechen, die Sie mit auf Ihre Reise genommen haben. Auch wenn<br />

keines dieser Bücher in den Bund Ihrer Badehose passt, so gibt jedes von ihnen, unter das Badetuch gelegt, ein veritables<br />

Kopfkissen ab, von dem aus Sie im Liegen jederzeit einen guten Blick über das Strandgeschehen haben werden.<br />

Meir Shalev Esaus Kuss ISBN 3257228287 - Diogenes Verlag<br />

Meir Shalev legte vor einigen Jahren<br />

mit „Esaus Kuß”<br />

eine packende Familiensaga vor, die<br />

einen lebendigen Einblick in den Alltag<br />

Israels in den zwanziger, fünfziger<br />

und siebziger Jahren des vorigen<br />

Jahrhunderts gibt: Drei Generationen<br />

einer jüdischen Bäckerfamilie in einer<br />

Geschichte über Brot, Liebe, Leid,<br />

Streit und Versöhnung. Dieser opulente<br />

Roman ist – wie alle Romane<br />

Shalevs - belebt von unverwechselbaren<br />

Gestalten, deren Gefühle und<br />

Handlungen von geradezu biblischer<br />

Vehemenz sind. Wer den Roman liest,<br />

wird die Brote riechen, die in dem<br />

Buch gebacken werden.<br />

Steve Tesich Abspann<br />

Saul Karoo ist Anfang 50, lebt in New<br />

York und nennt sich Skriptflicker.<br />

Tatsächlich ist er einer der gesuchtesten<br />

und erfolgreichsten Profis im<br />

Umschreiben missglückter Drehbücher.<br />

Karoo ist ein Mann in einer tiefen<br />

Lebens- und Sinnkrise. Er steckt<br />

fest in einer endlosen Scheidung,<br />

verliert seinen Vater, sucht Kontakt<br />

zu seinem Sohn, verachtet seinen<br />

Job, sich selbst, die Gesellschaft der<br />

ISBN 3036951547 Kein & Aber Verlag<br />

superreichen Kultursnobs, in der er<br />

sich ständig selber bewegt. Steve<br />

Tesichs „Abspann” ist ein über fast<br />

sechshundert Seiten brillant formulierter,<br />

klug durchdachter, verblüffend<br />

komischer wie abgründig trauriger<br />

Roman über einen – vergeblichen<br />

- Selbstfindungsprozess sowie über<br />

das Ende einer Filmepoche.<br />

Irène Némirovsky Suite française<br />

Im Sommer 1940 steht die deutsche<br />

Armee vor Paris. Voller Panik packen<br />

die Menschen ihre letzten Habseligkeiten<br />

zusammen und fliehen. Angesichts<br />

der existentiellen Bedrohung<br />

zeigen sie ihren vielen Gesichter.<br />

Die Abgründe, die sich zwischen<br />

Egoismus und Solidarität, zwischen<br />

Hass und Liebe auftun, halten sich<br />

an keine ideologischen Linien. Der<br />

ISBN 3813502600 - Knaus Verlag<br />

wiederentdeckte Roman „Suite française”<br />

von Irène Némirovsky wurde<br />

2004 in Frankreich zur literarischen<br />

Sensation. Über 60 Jahre lag das<br />

Vermächtnis der bekannten französischen<br />

Autorin der 30er Jahre unerkannt<br />

in einem Koffer – bis ein Zufall<br />

dieses eindrucksvolle Sittengemälde<br />

aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs<br />

ans Licht brachte.<br />

11<br />

Winfried Heidrich<br />

SEELSORGER - ZITHAKLINIK


Kompress n°10 I Juli 07<br />

<strong>Zeitung</strong> <strong>vum</strong> <strong>ZithaGrupp</strong><br />

Service du Personnel – au 30.06.2007<br />

Nouveaux collaborateurs<br />

C'est avec joie que nous souhaitons la bienvenue à tous nos nouveaux collaborateurs...<br />

ZithaKlinik<br />

Sabine BARZ (Pharmacie), Monique COLLET ép. KLEIN (Facturation), Marylène D'INCAU (Policlinique), Dr Andreas<br />

DINSENBACHER (Rééducation gériatrique), Simon HOFFMANN (Endo/Uro/Expl. fonc.), Christine JANNEL (Nettoyage),<br />

Cornélie JUNG ép. CLEMEN (Lave-vaisselle général), Dr Marco KLOP (Direction), Sam KRIES (Service du personnel), Sandra<br />

LOPES (Policlinique), Jan Michael LUDES (OP1), Monique MÜLLER (Rééducation gériatrique), Helena PRIOSTE VITORINO ép.<br />

TACCHI (Transport logistique), Anja RISS ép. POHL (O.R.L. 1), Maria Nascimento ROCHA PIRES (Lave-vaisselle général), Liliane<br />

RODRIGUES FERREIRA (Accueil/admission), Laurent SCHODER (Accueil/admission), Gelu TOMOIAGA (Policlinique)<br />

ZithaSenior<br />

Stéphanie EICH (Ergothérapie - Consdorf), Arsenio FERREIRA RODRIGUES (Jardinage et entretien des bâtiments - Consdorf),<br />

Edgard GABRIEL (Soins 3e étage - SJC), Edith GREIF (Service Kinésithérapie - SJC), Corinne JONAS ép. WARCKEN (Responsable<br />

2e étage - SJC), Suzanne MÜLLER (Service Ergothérapie - SJC), Valérie PAPIER (Soins 2e étage - Pétange), Carlo<br />

TSCHIERSCHKE (Direction - Pétange)<br />

Départs<br />

Ils ont quitté le groupe Zitha...<br />

Nous leur souhaitons une bonne continuation dans leur vie professionnelle et privée!<br />

ZithaKlinik<br />

Maria DE BASTOS LEITE ép. BASTOS DE ALMEIDA (Cafétéria), Jean-Marie MANGEN (Laboratoire), Sonja WEIS ép. STRAUS<br />

(Renseignement/rue d'Anvers), Nilla WOLTER ép. NOSBUSCH (Accueil/Admission)<br />

ZithaSenior<br />

David ALBERTO GOMES (Soins 1er étage - SJC), Hortense DEITZ (Soins 2e étage - SJC), Marilène LIMA LOPES (Service<br />

Ergothérapie - SJC)<br />

Départ en retraite<br />

Le metteur en scène de la très célèbre Zitha Revue, et également<br />

responsable du service facturation, prendra sa retraite le 1er septembre<br />

2007.<br />

Mais qui donc lui succèdera pour la prochaine Revue Y aura-t-il<br />

une prochaine revue d'ailleurs...<br />

Prix René Juncker 2006<br />

Nous avons la grande joie de vous annoncer que le prix Dr René<br />

JUNCKER pour l’année 2006 est décerné à Madame Eva LEAL<br />

(infirmière de l’unité de soins C2).<br />

Nous vous rappelons que le prix a été créé par voie testamentaire<br />

en 1997 par le Dr René JUNCKER en vue d’honorer chaque<br />

année un/une collaborateur/trice de la ZithaKlinik qui s’est<br />

engagé(e) particulièrement pour le bien-être des patients.<br />

12


Formation continue<br />

Innover en formation – amplifier les approches<br />

qui donnent des résultats concrets<br />

Une approche nommée – Codéveloppement professionnel (CODEV)<br />

Cette approche de formation mise<br />

sur le groupe et sur les interactions<br />

entre les participants pour<br />

favoriser l’atteinte de l’objectif fondamental<br />

: améliorer sa pratique professionnelle.<br />

Le groupe constitue une communauté<br />

d’apprentissage qui partage les mêmes<br />

buts et utilise la même méthode : étude<br />

attentive d’une situation vécue par un<br />

participant et partage de savoirs pratiques<br />

surtout et de connaissances théoriques<br />

au besoin.<br />

Le CODEV, met l’accent sur le partage<br />

d’expériences, sur la réflexion individuelle<br />

et collective, sur les interactions<br />

structurées entre praticiens expérimentés<br />

et vise à élargir les capacités d’action<br />

et de réflexion de chaque membre<br />

du groupe.<br />

En effet, c’est toute la pratique du professionnel<br />

qui est ouverte à l’étude :<br />

chaque participant choisit d’apporter au<br />

groupe un morceau de sa pratique (un<br />

dossier, une situation problématique,<br />

une préoccupation), morceau qui peut<br />

changer à chaque rencontre selon les<br />

besoins du professionnel<br />

Les échanges du groupe sont structurés<br />

par un processus de consultation en<br />

six étapes guidé par une personne ressource<br />

compétente dans la gestion de<br />

ce processus afin de garantir une sorte<br />

d’objectivité:<br />

- Exposé d’une problématique ou d’un<br />

préoccupation<br />

- Clarification de la problématique:<br />

questions d’information<br />

- Reformulation de la problématique/<br />

demande<br />

- Réactions, commentaires, suggestions<br />

pratiques des autres membres du<br />

groupe<br />

- Synthèse et plan d’action(s)<br />

- Conclusion: évaluation et intégration<br />

des apprentissages par chacun des<br />

participants.<br />

Généralement, les participants à un<br />

groupe de codéveloppement professionnel<br />

poursuivent certains des objectifs<br />

suivants :<br />

- apprendre à être plus efficace dans sa<br />

pratique;<br />

- s’obliger à prendre systématiquement<br />

un temps de réflexion sur sa pratique<br />

professionnelle;<br />

- avoir un groupe d’appartenance professionnelle<br />

où règnent confiance et<br />

solidarité;<br />

- consolider son identité professionnelle<br />

en comparant sa pratique professionnelle<br />

à celles des autres;<br />

- apprendre à aider et à être aidé comme<br />

client et comme consultant;<br />

- apprendre à travailler en groupe;<br />

- renforcer son appétit naturel pour apprendre<br />

et le plaisir qui l’accompagne.<br />

Un des pilliers de cette approche est<br />

qu’elle est branchée sur les vraies réalités.<br />

Les points faibles de cette approche<br />

sont qu’il faut être patient, régulier, elle<br />

est peu spectaculaire, et les apprentissages<br />

se réalisent à petits pas.<br />

Il est vrai qu’elle a des exigences spécifiques<br />

qui, malgré son caractère „facile<br />

d’accès”, supposent, de la part des<br />

membres, une forte motivation à améliorer<br />

leur pratique en prenant le risque<br />

d’en partager des aspects avec des collègues.<br />

En effet, elle se range parmi les<br />

formations qui demandent une implication<br />

authentique de la personne; les<br />

études (Conger, 1992) prouvent que ce<br />

sont ces formations qui ont le plus d’impact<br />

et qui changent le plus la pratique<br />

des participants.<br />

Le groupe de codéveloppement et d’action-formation,<br />

c’est aussi un groupe<br />

de support (pour les coups durs ou les<br />

périodes difficiles), un groupe de référence,<br />

un groupe d’entraide, un groupe<br />

d’échange de savoirs pratiques, un<br />

groupe qui élargit votre réseautage en<br />

créant des liens avec d’autres personnes<br />

et d’autres organisations.<br />

Vito Savino<br />

GESTIONNAIRE FORMATION CONTINUE<br />

13


Kompress n°10 I Juli 07<br />

<strong>Zeitung</strong> <strong>vum</strong> <strong>ZithaGrupp</strong><br />

Siggy, Eole, la Zitha et les autres<br />

L'équipe: Christiane Schummer, Roger Wirion, Carlo Faber, Gregor Baertz, Peter Bräutigam,<br />

Hassan Hadji, Tom Faber, Bernard Vidali<br />

Six entreprises luxembourgeoises sur<br />

sept bateaux, de plus ou moins 30<br />

pieds, se retrouvent à Hyères pour<br />

en découdre avec Eole.<br />

L’équipage du Centre Hospitalier navigue<br />

sur deux bateau King Lear et chat<br />

D’O., Sodexho embarque sur Sahel (drôle<br />

de nom pour le bateau apéro), Astra<br />

Inauguration du RGE<br />

C’est en présence des Ministres de<br />

la Santé et de la Famille ainsi que<br />

de nombreuses autres personnalités<br />

politiques que la Clinique Sainte<br />

Thérèse (ZithaKlinik) a officiellement<br />

inauguré son nouveau service de Rééducation<br />

gériatrique le mercredi, 28<br />

mars 2007.<br />

Au vu des développements démographiques<br />

prévus dans les prochaines décennies,<br />

le Groupe Zitha a décidé en 2003<br />

de développer un centre de compétence<br />

gériatrique. Les personnes âgées prises<br />

en charge à l’hôpital ont des besoins<br />

spécifiques quant à leurs diagnostic et<br />

traitement. Le concept de filière de prise<br />

en charge gériatrique a donc pu être mis<br />

en œuvre et la ZithaKlinik a ouvert en<br />

date du 5 février 2007 le dernier chaînon<br />

manquant avec son service de Réé-<br />

brille sur Regulus, Felten Stein sur Valbuis,<br />

Satlynx fera des étincelles sur Fée<br />

Clochette, la ZithaKlinik en selle sur son<br />

fière destrier Sea Horse.<br />

La Siggy’s cup se dispute en 6 étapes<br />

(dont une sera annulée) entre Hyères et<br />

Saint Tropez, croisière oblige….<br />

Derrière notre skipper expérimenté chacun<br />

trouve sa place et sa fonction. L’un<br />

au winch, l’autre à l’écoute de grand<br />

voile, qui dans le carré pour préparer<br />

l’inévitable spaghetti. Notre navigateur,<br />

en vieux loup de mer et par son excellente<br />

connaissance de la région nous<br />

facilitera la tâche par des choix stratégiques<br />

judicieux. Tous au travail, par tous<br />

les temps, comme un seul homme nous<br />

nous battons avec les autres équipes et<br />

les éléments. Ni devant Cabasson, ni<br />

sous Brégançons nous nous décourageons.<br />

Du peu de vent aux fortes rafales<br />

rien ne nous sera épargné.<br />

Le résultat est à la hauteur de l’engagement,<br />

deux victoires en temps réel,<br />

une en temps compensé, une deuxième<br />

place et une quatrième. Après avoir tout<br />

donné, au classement final, à un point<br />

du premier, la Zitha fini de la plus belle<br />

manière. Rien de tel pour souder une<br />

équipe et quelle équipe !<br />

Tout notre respect va à Ariane et son organisation<br />

sans faille. Un savant mélange<br />

de sport, de challenge, de bonne humeur,<br />

des soirées amicales de nombreux<br />

réconforts. De tout cœur et à l’unisson<br />

nous affirmons „on y retournera”. A<br />

quand la prochaine édition<br />

Et vogue la régate...<br />

Bernard Vidali<br />

RESPONSABLE SERVICE ACHAT<br />

14


Ordensfrauen . Weben . Leben<br />

Die UISG (Internationale Union<br />

der Generaloberinnen der<br />

apostolischen Ordensgemeinschaften)<br />

mit Sitz in Rom hatte vom<br />

6. - 10. Mai 2007 zu der alle drei Jahre<br />

stattfindenden Vollversammlung<br />

geladen.<br />

Aus Luxembourg nahmen die Generaloberinnen<br />

der Elisabetherinnen,<br />

Franziskanerinnen und Tertiar-Karmelitinnen<br />

(Zithaschwestern) teil.<br />

In Referaten und Gesprächen, Fragen<br />

und Austausch wurde unter dem<br />

Thema: „Ordensfrauen, berufen eine<br />

neue Spiritualität zu weben, die Hoffnung<br />

und Leben hervorbringt“, suchten<br />

die Schwestern nach Wegen, den<br />

Herausforderungen der heutigen Zeit<br />

als Frauen des geweihten Lebens zu<br />

begegnen.<br />

Mit dem Wissen, dass sie mehr als<br />

800 000 Schwestern vertreten, haben<br />

sie im Bild von „fünf Fäden“ ein Netz<br />

für ein MEHR an Leben gewoben:<br />

· Frauen in Kirche und Gesellschaft<br />

· Die Erde und ihr sakraler Charakter<br />

· Der interreligiöse Dialog als spiritueller<br />

Weg<br />

· Die Vertriebenen<br />

· Die Laien<br />

Die Ermutigung zu diesen Fäden der<br />

Lebensrealität beziehen sie aus der<br />

Begegnung mit Jesus Christus in seinem<br />

Wort und seinem Leben.<br />

So hat es auch Papst Benedikt XVI. in<br />

der Audienz am 7. Mai ausgedrückt:<br />

„Werdet nicht müde, jede mögliche<br />

Sorge für die menschliche, kulturelle<br />

und geistliche Bildung der Menschen<br />

bereitzustellen, die eurer Sorge anvertraut<br />

sind ... selbst genährt von<br />

der Beziehung zu Jesus Christus, die<br />

prophetisch und mystisch zugleich<br />

ist“.<br />

Eine im Plenum abgestimmte Deklaration<br />

fasste die fünf Fäden in konkrete<br />

Handlungsanweisungen, die<br />

wie ein lebendiges Gewebe im Dienst<br />

des Reiches Gottes die gesamte Welt<br />

umspannen möchten.<br />

Die Diskussionen in den vielen Sprachgruppen<br />

gaben ein Bild pfingstlicher<br />

Kraft: Englisch, Deutsch, Französisch,<br />

Spanisch, Portugiesisch, Koreanisch,<br />

Japanisch, Polnisch,... Das Wort Gottes,<br />

die Eucharistiefeiern und die<br />

Offenheit füreinander ließen COM-<br />

MUNIO unter den Ordensfrauen mit<br />

den sehr unterschiedlichen Lebensrealitäten<br />

und Erfahrungen entstehen.<br />

Bestärkt wurde diese Verbundenheit<br />

durch die Teilnahme von Kardinal<br />

Rodé (Präfekt) , Msgr. Gardin (Sekretär)<br />

und Sr. Enrica Rosanna (Untersekretärin)<br />

von der Kongregation des<br />

geweihten Lebens.<br />

Sie ermutigten die Versammlung, dem<br />

Charisma der Gründungen entsprechend<br />

die Herausforderungen anzunehmen<br />

und prophetische, im Wort<br />

Gottes verwurzelte Frauen zu sein.<br />

Sr Brigitte Schneiders<br />

GENERALOBERIN<br />

15


Kompress n°10 I Juli 07<br />

<strong>Zeitung</strong> <strong>vum</strong> <strong>ZithaGrupp</strong><br />

L'Aspartame<br />

Une récente campagne présente<br />

sur internet a eu pour thème<br />

l’aspartame et s’avère contenir<br />

de nombreuses allégations sans fondement,<br />

le produit étant notamment<br />

accusé de provoquer des maladies<br />

graves, sclérose en plaques, maladie<br />

d’Alzheimer, cancer et autres fléaux…<br />

Avec le support d’informations scientifiquement<br />

fondées, qu’en est-il vraiment<br />

de l’aspartame <br />

L’aspartame est un édulcorant puissant,<br />

faible en calories, dont le pouvoir<br />

sucrant est environ 200 fois supérieur<br />

à celui du sacccharose (sucre de table).<br />

Il est utilisé pour sucrer différents aliments<br />

et boissons. Il sert aussi d’édulcorant<br />

de table.<br />

Il est fabriqué en assemblant deux<br />

acides aminés, l’acide aspartique et la<br />

phénylalanine, à une petite quantité<br />

de méthanol. Ces deux acides aminés<br />

se trouvent à l’état naturel dans tous<br />

les aliments contenant des protéines,<br />

y compris la viande, les céréales et les<br />

produits laitiers. Le méthanol se trouve<br />

pour sa part à l’état naturel dans le<br />

corps et dans de nombreux aliments<br />

comme le jus de fruits et des légumes.<br />

L’aspartame se digère comme n’importe<br />

quel autre acide aminé.<br />

L'aspartame a été découvert en 1965<br />

et sa première autorisation de mise sur<br />

le marché aux Etats-Unis date de 1974<br />

(suspendue après quelques mois). Nouvelle<br />

autorisation depuis<br />

1981 aux Etats-Unis. Autorisé<br />

en France depuis 1988.<br />

Dose journalière admise<br />

(DJA) 40mg/kg/jour.<br />

D’après des estimations disponibles<br />

issues de différents pays européens,<br />

l’apport alimentaire en aspartame chez<br />

les grands consommateurs de cet édulcorant<br />

– incluant les adultes, les enfants<br />

et les diabétiques de tous âges – atteint<br />

au maximum 10mg/kg/jour. Les boissons<br />

gazeuses light contiennent environ<br />

240mg d’aspartame par litre. Ainsi une<br />

personne de 70kg devrait boire environ<br />

12 litres de ces boissons par jour pour<br />

atteindre la DJA.<br />

En décembre 2002, le Comité scientifique<br />

sur l’alimentation de la Commission<br />

européenne a émis un nouvel<br />

avis quant à la question des effets<br />

de l’aspartame sur le système nerveux<br />

(tumeurs cérébrales et convulsions) à<br />

cause de nouvelles rumeurs mettant<br />

en cause l’innocuité de cet additif. Les<br />

questions soulevées à propos de la<br />

toxicité éventuelle de l’aspartame concernaient<br />

entre autre ces dérivés métaboliques<br />

: le méthanol, la phénylalanine<br />

(Phé) et l’acide aspartique (Asp).<br />

Lors de la digestion, l’aspartame donne<br />

naissance à une petite quantité de<br />

méthanol (10% de son poids). Cette<br />

quantité de méthanol est nettement<br />

plus faible que celle provoquée par<br />

l’ingestion d’autres aliments courants.<br />

Ainsi, un litre de jus de fruits ou de légumes<br />

produit 200 à 280mg de méthanol.<br />

Pour produire cette quantité de méthanol<br />

avec l’aspartame, il faudrait en<br />

consommer 80 à 110 sachets…<br />

variations après ingestion<br />

d’aspartame, le taux<br />

plasmatique en Phé reste dans<br />

des limites postprandiales normales.<br />

Génotoxicité et cancérogenèse<br />

En 2005, une étude menée par l’institut<br />

Ramazzini, en Italie, suggérait que<br />

l’aspartame pouvait accroître le risque<br />

de certains cancers chez le rongeur. Ces<br />

données ont attiré l’attention de l’autorité<br />

européenne de sécurité alimentaire<br />

(EFSA), qui a procédé à une évaluation<br />

minutieuse de l’étude italienne, et qui<br />

a relevé des failles importantes, faussant<br />

toute interprétation ultérieure. Par<br />

après, l’EFSA détenait plus d’études<br />

affirmant le contraire de celle menée<br />

par l’Institut Ramazzini : il n’existe<br />

aucun lien entre l’aspartame et les<br />

cancers. En 2006, après avoir bien<br />

étudié le dossier, l’EFSA conclut que<br />

l’aspartame, tout comme ses produits<br />

dérivés présents dans l’organisme, ne<br />

démontre pas d’atteinte génotoxique<br />

ou cancérigène sur l’organisme.<br />

Reste à donner un conseil pratique pour<br />

l’utilisation de l’aspartame. Vers 100<br />

à 110°C l’aspartame perd son pouvoir<br />

sucrant et se décompose dans ses<br />

acides aminés constitutifs. Ainsi, dans<br />

une tasse de café bien chaude, il perd<br />

rapidement son pouvoir sucrant. Pour<br />

des entremets lactés par exemple, il faut<br />

ajouter l’aspartame en fin de cuisson<br />

après l’ébullition. Pour la confection de<br />

pâtisseries, il y a des mélanges spéciaux<br />

dans les grandes surfaces. (Polyols etc.)<br />

Mais ceci est un autre sujet…<br />

Eric Altmann & Claude Ries<br />

RESPONSABLES SERVICES DIETETIQUE & CUISINE<br />

En comparaison avec les aliments<br />

courants, l’aspartame est une source<br />

mineure d’Asp, de Phé ou de méthanol.<br />

Des études chez des sujets sains et chez<br />

ceux dont le métabolisme de la Phé<br />

est altéré, (hétérozygotes pour la phénylcétonurie)<br />

confirment les expertises<br />

précédentes, concluant que, malgré ses<br />

16


Stiftung „Hilfe für Malawi“<br />

Am 22. Mai 2007 überreichte die Vizepräsidentin der Trier Aufsichts- und Diensleistungsdirection die Stiftungsurkunde, mit<br />

der die Gemeinnützigkeit im steuerlichen Sinne bestätig ist.<br />

Malawi ist eins der ärmsten Länder der<br />

Welt und ohne die in der letzten Zeit<br />

durch den Popstar Madonna gewonnen<br />

Publicity kaum bekannt. Im südlichen<br />

Zentralafrika zwischen Zambia und Mocambique<br />

und unterhalb von Tanzania<br />

gelegen war Malawi aber bereits vor<br />

48 Jahren Ziel der Zitha-Schwestern.<br />

60 Kilometer von der Hauptstadt entfernt<br />

übernahmen damals Luxemburger<br />

Schwestern eine kleine Missionsstation<br />

und entwickelten diese im Laufe der Zeit<br />

zu einem für afrikanische Verhältnisse<br />

vorbildlichen Krankenhaus.<br />

Ausgehend von dieser Missionsstation<br />

haben die Tertiar-Karmelitinnen in Malawi<br />

eine Gemeinschaft einheimischer<br />

Ordensfrauen aufgebaut, die neben<br />

dem Krankenhaus ein Exerzitien- und<br />

Bildungshaus und ein Gästehaus in der<br />

Hauptstadt Lilongwe und eine weitere<br />

kleine Krankenstation sowie einen Kindergarten<br />

in der Bergregion betreiben.<br />

Inzwischen umfasst der Orden 31 malawianische<br />

Schwestern.<br />

Die Tätigkeit der Tertiar-Karmelitinnen<br />

konzentriert sich in Malawi auf die drei<br />

Kernprobleme, die für die Unterentwicklung<br />

des Landes ursächlich sind:<br />

fehlende Bildung, Unterernährung und<br />

Krankheit. Das Spital mit seinen 180<br />

Betten und einem Einzugsgebiet von<br />

250.000 Einwohnern wird in der Entwicklung<br />

seiner Infrastruktur, bei der Finanzierung<br />

von Schlüsselpersonal sowie<br />

bei der Beschaffung von Medikamenten<br />

von vielen Spendern aus Luxemburg,<br />

aber auch aus den USA, aus Irland und<br />

den Niederlanden unterstützt.<br />

Neben dem Krankenhaus zielen die<br />

Fördermaßnahmen der Tertiar-Karmelitinnen<br />

auf die Verbesserung der<br />

Bildungssituation, die letztendlich der<br />

erfolgversprechendste Ansatzpunkt für<br />

Entwicklung des Landes und dessen<br />

Wachstums ist. Im Zentrum steht dabei<br />

eine Primärschule mit über 1000<br />

Schülern. Neben dem Schulgebäude<br />

und dessen Ausstattung werden begabte<br />

Kinder bei der Fortsetzung ihrer<br />

Ausbildung unterstützt, da die Familien<br />

zumeist nicht in der Lage sind, das notwendige<br />

Schulgeld für weiterführende<br />

Schulen zu zahlen.<br />

Bis 1999 waren die Luxemburger Tertiar-Karmelitinnen<br />

in Rheinland-Pfalz<br />

und im Saarland tätig. Ihr dortiges Vermögen<br />

wollen sie als Startkapital für<br />

die gezielte Entwicklungshilfe in Malawi<br />

in die neu gegründete Stiftung einbringen.<br />

Freunde der Zitha-Schwestern in<br />

Deutschland haben bereits ihr Interesse<br />

an der neuen Stiftung signalisiert. Insofern<br />

besteht die Hoffnung, dass schon<br />

bald die Unterstützung für die notleidende<br />

Bevölkerung Malawis erweitert<br />

werden kann. Neben der Fondation Ste<br />

Zithe besteht nun eine weitere Hilfsorganisation<br />

für Malawi, die insbesondere<br />

diejenigen Förderer anspricht, die lieber<br />

in Deutschland spenden möchten.<br />

Besonderes Kennzeichen der „Stiftung<br />

Hilfe für Malawi“ ist, dass die Mittel der<br />

Stiftung von den Ordensschwestern vor<br />

Ort vergeben und kontrolliert werden,<br />

so dass eine wirkungsvolle Verwendung<br />

gewährleistet ist.<br />

Hans Jürgen Goetzke<br />

GENERALDIREKTOR<br />

Übergabe der Stiftungsurkunde<br />

von links nach rechts: Sr Brigitte Schneiders,<br />

Frau Dolores Schneider-Pauly, Sr Myriam Ney,<br />

Hans Jürgen Goetzke<br />

17


Kompress n°10 I Juli 07<br />

<strong>Zeitung</strong> <strong>vum</strong> <strong>ZithaGrupp</strong><br />

Informatik<br />

im Gesundheitswesen<br />

Datenverlust<br />

Word Dateien lassen sich nicht mehr<br />

öffnen, digitale Fotos scheinen verschwunden<br />

zu sein und die wichtige<br />

Powerpoint Präsentation ist vernichtet<br />

... der persönliche GAU kann unerwartet<br />

zu überhöhtem Puls und heftigen<br />

Schweissausbrüchen verhelfen...<br />

Meistens sind es genau die Dateien,<br />

die einem persönlich wichtig sind, die<br />

plötzlich nicht mehr lesbar sind. In den<br />

folgenden Abschnitten werde ich kurz<br />

erläutern, wie es dazu kommen kann<br />

und wie man versuchen kann zu retten,<br />

was zu retten ist.<br />

Fehlerarten<br />

Grundsätzlich kann man zwischen „Logischen<br />

Fehlern“ und „Physischen Fehlern“<br />

sowie „Menschlichen Irrtümern“<br />

unterscheiden:<br />

Bei einem logischen Fehler ist es die Anwendung<br />

selbst die die Dateien zerstört.<br />

So kann es vorkommen, dass eine Anwendung<br />

wie MS Word seine eigenen<br />

Dateien zerstört. Softwarehersteller wie<br />

Microsoft liefern irgendwann eine Fehlerberichtigung<br />

für solche Bugs nach.<br />

Als logischen Fehler kann man auch das<br />

unbeabsichtigte Löschen durch den Anwender<br />

betrachten...<br />

Physische Fehler treten auf, wenn die<br />

Hardware Probleme macht. Auf diese<br />

Art von Problemen möchte ich hier<br />

etwas genauer eingehen, um auch zu<br />

erwähnen, wie man sich selbst helfen<br />

kann.<br />

Zu guter letzt kann niemand Sie davon<br />

abhalten unabsichtlich Ihre eigenen Daten<br />

zu löschen.<br />

Ursache und Wirkung<br />

Festplatten und sonstige Speichermedien<br />

wie Speicherkarten oder DVDs<br />

unterliegen einer physikalischen Beanspruchung<br />

und Abnutzung. Die Feinmechanik<br />

der Festplatten wird oft 24/24<br />

Stunden und 365 Tage im Jahr beansprucht<br />

– das Ein- und Ausschalten des<br />

PCs führt zu Strom- und Temperaturschwankungen...<br />

Speicherkarten enthalten zwar keine<br />

Feinmechanik, die Schaltkreise sind jedoch<br />

mikroskopisch klein und reagieren<br />

empfindlich auf Temperatur und elektrische<br />

Felder. Billige Speicherkarten oder<br />

Fälschungen aus dem asiatischen Raum<br />

sind besonders anfällig.<br />

Wie kann sich so ein Fehler auswirken<br />

Jedes Gerät, ob PC oder digitale Kamera<br />

schreibt die Daten sowie ein Inhaltsverzeichnis<br />

um die Daten wiederzufinden<br />

auf das Speichermedium. Oft ist nur das<br />

Inhaltsverzeichnis sowie Teile der Daten<br />

zerstört. Löscht z. B. der Anwender Dateien,<br />

so wird in einer ersten Phase nur<br />

das Inhaltsverzeichnis gelöscht, nicht<br />

aber die Daten.<br />

Wie kann man sich selbst helfen<br />

Es gibt einige Tools, mit denen man versuchen<br />

kann die Daten zu retten. Einige<br />

sind frei verfügbar. Die Qualität der Tools<br />

ist unterschiedlich. Auf die Professionellen<br />

Tools die von Spezialisierten Firmen<br />

eingesetzt werden gehe ich nicht ein.<br />

Die Tools „versuchen“, ohne Garantie,<br />

die Daten wiederherzustellen. Die meisten<br />

Tools setzten dazu eine Vielzahl<br />

unterschiedlicher Verfahren ein, um sowohl<br />

physischen wie logischen Fehlern<br />

zu begegnen.<br />

Ich führe hier nur ein einziges Tool auf<br />

das bereits gute Dienste geleistet hat<br />

und umsonst ist. Tatsächlich ändern<br />

sich diese Tools sehr schnell und es<br />

wäre sinnlos ein halbes Dutzend Tools<br />

aufzuführen.<br />

Software: File Recovery<br />

Web-Site: http://www.pcinspector.de/<br />

download.asp#file_recovery<br />

Bitte beachten Sie dass das Wiederherstellen<br />

von Daten u.U. zeitaufwändig<br />

ist.<br />

Was kann man tun, wenn man Daten<br />

unbeabsichtigt gelöscht hat<br />

Auf Ihrem privat PC rate ich dazu<br />

schnellst möglich mit einem Software<br />

Tool eine Reparatur zu versuchen...je<br />

länger Sie warten desto geringer die<br />

Chancen, dass Sie die Daten retten können<br />

denn der PC überschreibt, ohne Ihr<br />

Zutun, die Daten.<br />

Bei Speicherkarten können Sie die gleichen<br />

Tools nutzen. Entfernen Sie die<br />

Karten aus dem Gerät (z. B. die Kamera)<br />

und stecken sie die Karten in den Kartenleser<br />

Ihres PCs. Hier können Sie sich<br />

Zeit lassen, solange Sie, nach dem Auftreten<br />

des Problems keine neuen Fotos<br />

auf der Karte Speichern sind die Chancen<br />

nicht schlecht die Daten wiederzubekommen.<br />

Zum Schluss...<br />

... einige Hinweise wie Sie Datenverluste<br />

mindern können...<br />

Speicherkarten: Kaufen Sie keine verdächtig<br />

billige Speicherkarten, es könnte<br />

sich um eine Fälschung handeln – im<br />

Extremfall könnte sogar Ihre Digitalkamera<br />

oder PDA beschädigt werden.<br />

PCs: Hier gibt es nur eine Prophylaxe:<br />

Sichern Sie die Daten die Ihnen wichtig<br />

sind regelmässig auf CD, DVD oder Magnetband.<br />

Jean Vallenthini<br />

EDV-ABTEILUNG - ZITHAKLINIK<br />

18


Aktion „Ouschtereeër fir Malawi“<br />

Mit viel Begeisterung und Einsatz<br />

haben unsere Heimbewohner<br />

an vier Nachmittagen an der<br />

Aktion "Ouschtereeër für Malawi" teilgenommen.<br />

Wenn es um altbewährte<br />

und vielleicht schon vergessene Farbtechniken<br />

geht, wer weiß darüber besser<br />

Bescheid wie unsere ältere Generation<br />

So wurden 700 Eier bemalt, dekoriert<br />

und nach alten Farbtechniken, wie z.B.<br />

mit Zwiebelschalen oder rote Beeten gefärbt.<br />

Hier konnten sie ihrer Kreativität<br />

freien Lauf lassen, so entstanden sogar<br />

kleine Kunstwerke.<br />

In der Karwoche vor Ostern, wurden<br />

unsere bunten Eier, sowie dekoratives<br />

Osterzubehör in der EMpfangshalle<br />

vom Centre St Jean de la Croix und am<br />

Haupteingang der ZithaKlinik angeboten.<br />

Auch hier zeigten unsere Damen<br />

Einsatzbereitschaft und übernahmen<br />

stundenweise die Verk<br />

aufsstände und das mit großem Erflog.<br />

Denn am Gründonnerstag hieß es "ausverkauft".<br />

Schnell wurden abends noch<br />

einige Dutzend Eier nachgefärbt.<br />

Diese Aktion wurde dieses Jahr zum ersten<br />

mal durchgeführt, schließt sich aber<br />

an eine Reihe von Aktivitäten an. Wie<br />

zum Beispiel ein Weihnachtsbazar und<br />

ein Bücherverkauf. Auf Grund der guten<br />

Resonanz wird diese Aktion wohl zum<br />

festen Bestanteil dazugehören.<br />

Am 18. April konnte ein Scheck in der<br />

Höhe von 825,34 Euro an Schwester<br />

Theresia von unseren Heimbewohnern<br />

überreicht werden. Sie befand sich auf<br />

Urlaub hier in Luxemburg. Mit dieser<br />

größerem Summe im Gepäck kann in<br />

Namitete (Malawi) vielen Menschen geholfen<br />

werden. Sie bedankt sich im Namen<br />

aller für diesen großen Einsatz.<br />

Zikomo, Vielen Dank!<br />

Marc Stein<br />

AIDE-SOIGNANT - ZITHASENIOR<br />

19<br />

Foto: Denis Vieillot


Kompress n°10 I Juli 07<br />

<strong>Zeitung</strong> <strong>vum</strong> <strong>ZithaGrupp</strong><br />

Mobilität im Alter<br />

© TheRasmus<br />

In der ZithaKlinik besteht seit Eröffnung<br />

der Geriatrischen Rehabilitation<br />

im Februar 2007 die Möglichkeit<br />

ältere Patienten in der Sprechstunde<br />

zu beurteilen bezüglich ihres individuellen<br />

Sturzrisikos.<br />

Mit der informatisierten Gangartanalyseprozedur<br />

(Gaitrite*) wird<br />

dem Patienten ein maßgeschneidertes<br />

Trainingsprogramm nach akuter<br />

Krankheit, sowie bei Sturzgefährdung<br />

vorgeschlagen.<br />

Das Miteinbeziehen der persönlichen<br />

Riskofaktoren (kardio-vaskulär und<br />

onkologisch) erlaubt über das verschriebene<br />

Trainingsprogramm hinaus,<br />

dem Patienten wichtige Empfehlungen<br />

bezüglich seiner Ernährung und<br />

seinem Lebensstil mit auf den Weg zu<br />

geben.<br />

Bewegungsmangel ist ein unabhängiger<br />

Risikofaktor und hat eine zumindest<br />

gleichgroße prognostische<br />

Bedeutung wie die klassischen Risikofaktoren.<br />

Die Studien zeigen ein vermindertes<br />

kardiovaskuläres Risiko bei regelmässigen<br />

körperlichen Aktivitäten. Auch<br />

ein vermindertes Krebsrisiko (insbesondere<br />

Darm- und Brustkrebs) trägt<br />

zur Reduktion der Gesamtmortalität<br />

durch körperliche Aktivität bei.<br />

Darüber hinaus beinhaltet ein aktiver<br />

Lebensstil zahlreiche andere verbesserte<br />

Funktionen verschiedenster Organsysteme,<br />

einschließlich kognitiver<br />

Funktionen mit entsprechender positiver<br />

Beeinflussung der Lebensqualität<br />

im Alter.<br />

Im Hinblick auf eine Verbesserung der<br />

kardiovaskulären Fitness und positiven<br />

Beeinflussung der Risikofaktoren sind<br />

Sportarten und Bewegungsformen<br />

mit dynamisch-rythmischer Beanspruchung<br />

relativer großer Muskelgruppen<br />

zu bevorzugen, d.h. in erster Linie die<br />

sogenannten aeroben Ausdauersportarten.<br />

Hierbei wird der Trainingshäufigkeitund<br />

-dauer eine höheren Stellenwert<br />

beigemessen als der Intensität. Nahezu<br />

täglich bzw. mindestens jeden zweiten<br />

Tag sollte für jeweils 30 bzw. 60 min<br />

ein Training mit Beanspruchung großer<br />

Muskelgruppen erfolgen. Eine obere<br />

Trainingsfrequenz von 80% der individuellen<br />

maximalen Herzfrequenz sollte<br />

generell nicht überschritten werden.<br />

Allgemein wird eine aktive Lebensgestaltung<br />

mit vermehrter Bewegung<br />

im Alltag empfohlen: immer wiederkehrende<br />

Wege sollten öfter zu Fuß<br />

oder mit dem Fahrrad zurückgelegt<br />

werden statt mit dem Auto zu fahren<br />

oder Treppen sollten statt Aufzüge benutzt<br />

werden.<br />

Der wöchentliche Energieumsatz für<br />

das wirksames präventivmedizinische<br />

Training sollte mindestens 1.000 kcal<br />

betragen. Das gesundheitliche Optimum<br />

für den Trainingsumfang liegt<br />

höher, aber oberhalb eines wöchentlichen<br />

Energieumsatzes von 3.500 kcal<br />

scheint das Sterberisiko nicht weiter<br />

abzusinken.<br />

Im hohen Alter gehören Kraftübungen<br />

nicht zu den empfehlenswerten<br />

Trainingsformen, Ausdauerübungen<br />

müssen individuell angepasst sein,<br />

mit Rücksicht einer submaximaler Intensität<br />

und einer ausreichend hohen<br />

Anzahl an Wiederholungen pro Woche.<br />

Dehnübungen vor und nach den<br />

Trainingseinheiten sind notwendig und<br />

Koordinationsübungen sind zu empfehlen,<br />

besonders Gleichgewichts- und<br />

Geschicklichkeitsübungen. Bei kognitiven<br />

Einschränkungen sind besonders<br />

dynamisch-rythmische und repetitive,<br />

automatisierte Bewegungsansätze indiziert,<br />

siehe Tai-Shi und Yoga.<br />

Das oberste Ziel der Mobility Clinic<br />

besteht darin, die Risiko-Patienten zu<br />

identifizieren, bei Bedarf zu behandeln,<br />

auf jeden Fall zu beraten und<br />

zu unterstützen in ihrem Trainingsprogramm,<br />

der in den Alltag eingefügt<br />

werden soll.<br />

Zur konkreten Umsetzung dieser Trainingsprogramme<br />

werden unter medizinischer<br />

Verantwortung eine Reihe<br />

von Aktivitäten mit Physiotherapeut<br />

individuell oder in Gruppenform angeboten.<br />

Die neue Einrichtung der therapeutischen<br />

Räumlichkeiten bietet das ideale<br />

Umfeld und besonders die Möglichkeit<br />

der Nutzung des umliegenden Parkgeländes<br />

sind optimal und werden von<br />

den Patienten intensiv in Anspruch genommen.<br />

Dr Carine Federspiel<br />

MÉDECIN GÉRIATRE<br />

MOBILITY CLINIC AN DER ZITHA<br />

20


„Bauerekiermess“ à Pétange<br />

L’idée motrice de l’événement était<br />

de faire vivre aux Pensionnaires de<br />

la Maison de Soins St. Joseph de Pétange<br />

l’ambiance d’une "Kermesse<br />

Paysanne". C’est ainsi que le mercredi<br />

13 juin 2007 les Pensionnaires se sont<br />

retrouvés dans la grange d’un agriculteur<br />

biologique, situé à Linger-Pétange,<br />

pour faire la fête.<br />

Des bottes de foin, des ustensiles de<br />

travail de l’époque et des guirlandes<br />

garnissaient la grange et ont permis<br />

ainsi de mettre les pensionnaires dans<br />

une ambiance de festive.<br />

La participation d’une classe de l’école<br />

primaire de Pétange a permis de réunir<br />

de manière très ludique les générations.<br />

A travers le repas, les jeux et l’ambiance<br />

de la ferme, les deux générations<br />

se sont rapprochées et formaient un<br />

groupe uni.<br />

Le boulanger ainsi que le boucher de la<br />

région ont accepté de proposer une démonstration<br />

de leur métier tel qu’ils se<br />

faisaient autrefois. Un des objectifs de<br />

ces démonstrations était la stimulation<br />

basale des pensionnaires par l’odeur<br />

de la cuisson du pain, le toucher du<br />

jambon, la vue des métiers artisanaux,<br />

etc…<br />

Les denrées alimentaires utilisées lors<br />

de démonstrations par les deux artisans<br />

ont aussi composé en partie le<br />

menu de midi.<br />

Lors de l’après-midi, un bon nombre<br />

de jeux traditionnels ont connu un<br />

franc succès tant parmi les enfants que<br />

parmi les Pensionnaires. Les jeux proposés<br />

étaient entre autre la roue de la<br />

fortune, le jeu de l’anneau, le jeu du<br />

massacre, le jeu des bassines et le jeu<br />

des fléchettes.<br />

Durant toute l’après-midi, l’ambiance<br />

musicale de la Kermesse était assurée<br />

par un accordéoniste. Pour les gourmands,<br />

durant l’après-midi, des gaufres<br />

ont été préparées sur place.<br />

La kermesse a permis aux pensionnaires,<br />

aux enfants et au personnel<br />

de passer une belle journée au cours<br />

de laquelle la joie et la bonne humeur<br />

étaient présentes. Cette grande fête<br />

paysanne est à renouveler.<br />

Laurent Origer<br />

RESPONSABLE HOTELLERIE - ZITHASENIOR<br />

Les générations se retrouvent<br />

Le jeu des bassines<br />

21<br />

Foto: Julia Mirizzi<br />

Soupe servie dans un petit pain


Kompress n°10 I Juli 07<br />

<strong>Zeitung</strong> <strong>vum</strong> <strong>ZithaGrupp</strong><br />

Die Zitha-Gruppe<br />

Moderne Strukturen für eine zukunftsorientierte<br />

Ausrichtung<br />

Die Zitha-Gruppe orientiert sich an<br />

kompetenter medizinischer und<br />

pflegerischer Betreuung nach modernsten<br />

Erkenntnissen und am Wohl des<br />

Menschen.<br />

Um dem Anspruch nach weiterer Modernisierung<br />

auch organisatorisch gerecht<br />

werden zu können, ist die übergeordnete<br />

Struktur der Fondation Ste Zithe entstanden.<br />

Die Fondation und ihr Verwaltungsrat<br />

geben die Werte, Strategien und das<br />

Leitbild der Zitha-Werke, der ZithaKlinik<br />

S.A. und ZithaSenior S.A., vor. Neben dem<br />

Aktionariat gehören zum weiteren Engagement<br />

der Fondation die Förderung der<br />

christlichen Kultur und karitativer Dienste<br />

in Luxemburg sowie die Förderung von<br />

Gesundheit und Bildung in Malawi.<br />

Das Management der beiden Firmen<br />

ZithaKlinik S.A. und von ZithaSenior S.A.<br />

mit drei Pflegeheimen setzt sich jeweils<br />

aus Verwaltungsrat und Direktion zusammen.<br />

Diese Struktur ermöglicht eine<br />

transparente Unternehmensführung nach<br />

den Regeln einer zeitgemäßen Corporate<br />

Governance, d.h. einer qualifizierten<br />

und verantwortungsvollen Führung zum<br />

Wohl der Patienten, der pflegebedürftigen<br />

Menschen und der Mitarbeiter, die<br />

den langfristigen Erfolg der Zitha-Gruppe<br />

gewährleistet. Die Führung und Organisationsentwicklung<br />

der Zitha-Gruppe<br />

basiert auf den Werten des Leitbildes und<br />

ermöglicht eine markt- und patientenorientierte<br />

Weiterentwicklung der Klinik<br />

und des Seniorenbereichs bei gleichzeitiger<br />

Verantwortung für fast 1.000 Mitarbeiter.<br />

Neues Erscheinungsbild für neue<br />

Struktur<br />

Die moderne Struktur der Zitha-Gruppe<br />

drückt sich auch in einem überarbeiteten<br />

Erscheinungsbild aus, das auf einer<br />

Vielzahl von Publikationen (Geschäftsausstattung,<br />

Visitenkarten, Broschüren,<br />

Faltblätter, Beschilderung, Plakate etc.)<br />

sichtbar wird.<br />

Die Farbgebung steht für Dynamik und<br />

Emotionalität. Die Schreibweise ist<br />

freundlich und zeitgemäß. Diese Gestaltungselemente<br />

unterliegen einer<br />

durchgängigen Logik, die sich in den<br />

Ableitungen des Logos erkennen lässt, so<br />

bei ZithaKlinik und ZithaSenior und den<br />

jeweiligen Zusätzen zu diesem Logo.<br />

Es ist wichtig, das Logo, seine Positionierung<br />

und seine Ableitungen (wie<br />

oben gezeigt) durchgängig und ohne<br />

Veränderungen zu verwenden, nur so ist<br />

die Wiedererkennbarkeit im Sinne einer<br />

„Corporate Identity“ gegeben. Denn die<br />

Einheitlichkeit der Gestaltungselemente<br />

führt zu einem klaren, unverwechselbaren<br />

Auftritt der gesamten Zitha-Gruppe.<br />

Um diese Einheitlichkeit sicherzustellen,<br />

wurde ein Corporate-Design-Handbuch<br />

erstellt, das genauen Vorgaben für das<br />

Logo, dessen Einsatz, für Schriftarten<br />

und -größen, Farben und für das Layout<br />

enthält.<br />

Sollten Sie Fragen zum Corporate Design<br />

der Zitha-Gruppe haben, wenden<br />

Sie sich bitte an Marie Suraud (marie.<br />

suraud@zitha.lu; Tel. 40144-2053).<br />

Dorothee Weiner<br />

CONSULTANT - OXYGEN<br />

22


Conférence<br />

St Gabriel's Hospital,<br />

la santé pour tous au Malawi<br />

La conférence tenue par le Dr Athanase<br />

Kiromera le 26 juin 2007,a abordé les<br />

difficultés de soins dans l’un des pays<br />

les plus pauvres d’Afrique et l’action<br />

des organismes humanitaires et congrégations<br />

religieuses en faveur de<br />

l’accès à l’hôpital des plus démunis.<br />

Médecin-directeur du StGabriel's Hospital<br />

qu’il dirige depuis plus de 12 ans,<br />

le Dr Athanase Kiromera spécialisé en<br />

médecine interne et gastroentérologie,<br />

a acquis une multitude de connaissances<br />

quant à la prise en charge des malades<br />

atteints du sida.<br />

Outre son combat contre le sida, le paludisme<br />

et la malnutrition, l’hôpital se<br />

bat pour une prise en charge médicale<br />

minimale. En cela, il est aidé grâce au<br />

soutien des Sœurs Carmélites Tertiaires,<br />

de la Fondation Ste Zithe et de l’ONG<br />

„Eng Oppen Hand fir Malawi”.<br />

Cette action conjuguée porte non seulement<br />

sur les soins eux-mêmes et particulièrement<br />

en obstétrique, mais également<br />

sur la prévention. Information<br />

et éducation en matière de lutte contre<br />

le sida et contre la sous-alimentation<br />

font partie des missions quotidiennes<br />

des médecins et de leurs équipes soignantes.<br />

Les activités de l'hôpital reposent sur<br />

trois axes: les consultations externes,<br />

les soins aux hospitalisés et l'action<br />

communautaire.<br />

Les activités communaitaire consistent<br />

à apporter les soins à l'aide d'une équipe<br />

mobile, des activités de prévention<br />

(vaccination), éducation et dépistage<br />

du VIH-SIDA, suivi de l'état nutritionel<br />

des enfants et approvisionnement en<br />

suppléments nutritionnels en cas de<br />

besoins.<br />

L'une des nouvelles activitiés de l'hôpital<br />

est la mise en place de soins palliatif<br />

et à domicile.<br />

Visite à domicile: l'infirmière rend visite régulièrement aux personnes les plus en difficultés<br />

pour leur apporter support, aide et soins.<br />

Dr Athanase Kiromera<br />

MÉDECIN-DIRECTEUR - ST GABRIEL'S HOSPITAL<br />

Enfants mal-nourris admis en pédiatrie pour recevoir une alimentation adaptée.<br />

23


Stiftung "Hilfe für Malawi"<br />

Fördern Sie unsere Projekte in den Bereichen Familie,<br />

Jugend, Gesundheit und Bildung.<br />

Stiftung "Hilfe für Malawi"<br />

Maximineracht 11 C<br />

54295 Trier<br />

Telefon: +49 651 4608-100<br />

Telefax: +49 651 4608-221<br />

www.hilfe-fuer-malawi.de<br />

stiftung@hilfe-fuer-malawi.de<br />

IBAN DE 6859 1902 0034 0016 0006<br />

Volksbank Saar-West eG<br />

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das Leben dieser Kinder -<br />

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