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<strong>REWE</strong> DORTMUND Jahres- und Geschäftsbericht 2011 ZARTE BANDE – HANDGEKNÜPFT<br />

g Z<br />

J a h r e s - u n d G e s c h ä f t s b e r i c h t<br />

a r t e B a n d e – h a n d g e k n ü p f t<br />

R E W E<br />

D O R T M U N D<br />

2 0 1 1


zarte


ande<br />

handgeknupft


Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln. Erstens durch Nachdenken, das ist der Edelste.<br />

Zweitens durch Nachahmen, das ist der Leichteste. Drittens durch Erfahrung, das ist der Bitterste.<br />

konfuzius<br />

Konfuzius<br />

AHLEN Arnsberg Ascheberg | BAD SASSENDORF Balve Beckum Bedburg Bergkamen Bocholt Bochum Bönen Borken Bottrop<br />

Breckerfeld Brilon Burscheid | CASTROP-RAUXEL | DATTELN Dorsten <strong>Dortmund</strong> Drensteinfurt Duisburg Dülmen Düsseldorf |<br />

EMMERICH Ennepetal Ense Erwitte Eslohe Essen | FINNENTROP Fröndenberg | GELDERN Gelsenkirchen Gladbeck Goch<br />

Gummersbach | HAAN Hagen Halle/Westfalen Haltern Halver Hamm Hamminkeln Hattingen Hemer Herdecke Herne Herscheid Herten<br />

Holzwickede Hünxe | ISERLOHN Isselburg Issum | KALKAR Kamen Kamp-Lintfort Kevelaer Kirchhundem Kleve Kranenburg Krefeld<br />

| LEICHLINGEN Lennestadt Leverkusen Lippetal Lüdenscheid Lünen | MARIENHEIDE Marl Meinerzhagen Menden Meschede<br />

Mettmann Moers Möhnesee Monheim Mülheim Münster | NEHEIM-Hüsten Neuenrade Neuwied | OBERHAUSEN Oelde | RAES-<br />

FELD Recklinghausen Rees Reken Remscheid Rhede | SCHALKSMÜHLE Schermbeck Schmallenberg Schwelm Schwerte Senden Siegen<br />

Soest Solingen Sprockhövel Südlohn Sundern | ÜDEM Unna | VELBERT Velen Versmold | WALTROP Warstein Weeze Werl<br />

Wermelskirchen Werne Wesel Wetter Wickede/Ruhr Winterberg Witten Wülfrath Wuppertal | XANTEN


J a h r e s - u n d<br />

G e s c h ä f t s b e r i c h t 2 0 1 1<br />

B a n d e<br />

Z a r t e<br />

h a n d g e k n ü p f t<br />

V o n R o t k a p p e n , W ö l f e n u n d G r o ß m ü t t e r n<br />

Wir – die <strong>REWE</strong> DORTMUND – pflegen täglich einen hohen Anspruch im Umgang mit unseren<br />

Waren. Dabei tragen nicht allein die Güter unser Hauptaugenmerk – insbesondere der Mensch steht<br />

im vFokus. Hierzu zählen die Mitarbeiter des Großhandels, unsere geschätzten Einzelhändler und<br />

Kunden, verbundene Lieferanten und nicht zuletzt zahlreiche Menschen in sozialen Einrichtungen<br />

oder Verbänden, denen wir unsere Unterstützung in vielfältiger Form unterbreiten.<br />

2011 zeigt, dass eben diese Handelsphilosophie Rechnung trägt: Ein konstant hohes Maß an<br />

Verantwortungsbewusstsein und Qualität, das passende Konzept zur richtigen Zeit und die<br />

außerordentliche Liebe zu Mensch und Ware – unmittelbar miteinander verknüpft lassen die<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND auf eine traditionsreiche westfälische Unternehmenspolitik zurückblicken.<br />

Darauf sind wir zu Recht stolz.<br />

V o r w o r t


99 Jahre Handel aus Leidenschaft, 4 Generationen Bewährtes, Neugier auf Unentdecktes und Mut,<br />

Kilos kluger Entscheidungen, ein stets getragenes Säckchen Reflektion und Eingeständnis und so<br />

manch’ vertraut-verrückte Verpackung zeigen, dass ein immerwährendes, ursprüngliches Grundbedürfnis<br />

des Menschen heute zwar in Form und Farbe zahlreich variiert, aber dennoch – und vielleicht<br />

auch gerade deswegen – beweist, dass die besten Zutaten noch immer die gleichen geblieben sind.<br />

Gegessen und getrunken – das haben sie alle und tun sie noch immer:<br />

Die Rotkappen, Wölfe, Großmütter, Zwerge und Prinzen. Ein Märchen für alle. Gestern wie heute.<br />

Träume, Zauber und Althergebrachtes – geradeaus, mal links, mal rechts – ob Groß, ob Klein: In<br />

der Versuchung findet sich mit reinem Herzen noch immer Genuss und ungetrübte Wahrheit.<br />

Und die Zukunft? Die gehört den Mutigen.<br />

H a n s - J o a c h i m B ü t h


II<br />

beflissen wendig und federleicht<br />

Umsatzentwicklung 30<br />

Der Großhandel<br />

I<br />

bruderlich mit herz und hand<br />

Rückblick 2011 Bericht des Vorstandes 14<br />

Jubilare 05<br />

Schichtung der Großhandelsumsätze 31<br />

Durchschnittskauf je Großhandelskunde 36<br />

Nachruf 02<br />

Mitarbeiterentwicklung 39<br />

die mit den wolfen tanzen<br />

Aufsichtsrat, Beirat und Vorstand 01<br />

Jahresabschluss<br />

Anlagevermögen 102<br />

Jahresabschluss<br />

Gewinn- und<br />

Verlustrechnung 86<br />

Jahresabschluss<br />

Bericht des<br />

Aufsichtsrates 105


III<br />

unsere schuhe passen mit kusshand<br />

Umsatzentwicklung 46<br />

Der Einzelhandel<br />

Entwicklung<br />

der Verkaufsflächen 54<br />

Umsatzentwicklung<br />

nach Geschäftsgrößen 57<br />

V<br />

Bilanz zum 31. Dezember 2011 78<br />

VI<br />

Jahresabschluss<br />

reife vor schonheit<br />

Schichtung der Einzelhandelsumsätze 48<br />

Struktur der Verkaufsfläche 51<br />

IV<br />

Ausblick 2012 Bericht des Vorstandes 62<br />

der schonsten rose dorn<br />

sorgsamkeit verantwortung schutz<br />

Nachhaltigkeitsbericht 2011 110<br />

VII<br />

liebe steckt im detail<br />

Making-of – März bis November 2011 148<br />

?ziehe los und finde, was du suchst<br />

Anzahl der Geschäfte 50


d i e m i t d e n w ö l f e n t a n z e n<br />

den<br />

die mit<br />

w


olfen<br />

tanzen


a A u f s i c h t s r a t , B e i r a t u n d V o r s t a n d<br />

Zarte Bande – handgeknüpft Jahres- und Geschäftsbericht 2011 <strong>REWE</strong> DORTMUND


A u f s i c h t s r a t<br />

B e i r a t<br />

V o r s t a n d<br />

Willi Kramer, Vorsitzender bis 04-07-2011<br />

Günter Filips, Vorsitzender ab 04-07-2011<br />

Frank Rumpcza<br />

Reinhard Amshove ab 04-07-2011<br />

Wolfgang Haase<br />

Bernd Hecker, Arbeitnehmervertreter<br />

Michael Krummenerl<br />

Arnold Nowak, Arbeitnehmervertreter<br />

Ulrich Rötten<br />

Klaus Schwering, Arbeitnehmervertreter 01<br />

_<br />

169<br />

Christian Dörholt<br />

Markus Draht<br />

Stefan Grubendorfer<br />

Klaus Koehne<br />

Ralf Schüler<br />

Bert Schürmann<br />

Heinz-Bert Zander, Sprecher<br />

Rudolf Helgers<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND Jahres- und Geschäftsbericht 2011 Zarte Bande – handgeknüpft


02<br />

_<br />

169<br />

nN a c h r u f<br />

Zarte Bande – handgeknüpft Jahres- und Geschäftsbericht 2011 <strong>REWE</strong> DORTMUND


I m B e r i c h t s j a h r 2 0 1 1 v e r s t a r b e n<br />

U n s e r e M i t a r b e i t e r<br />

Viola Schäfer 24-01-2011<br />

Martin Oberkalkofen 30-05-2011<br />

Jürgen Knorr 03-06-2011<br />

Erika Brüggemann 04-06-2011<br />

U n s e r e P e n s i o n ä r e<br />

Werner Zanot 08-01-2011<br />

Gustav Frank 11-01-2011<br />

Franz Lux 21-01-2011<br />

Erika Milek 06-03-2011<br />

Karl Happe 09-03-2011<br />

Werner Brandt 23-07-2011<br />

Jürgen Eisenträger 23-07-2011<br />

Richard Matthäus 24-09-2011<br />

Martin Reichenbach 20-10-2011<br />

Dora Bals 31-12-2011<br />

U n s e r M i t g l i e d<br />

Wolfgang Hannig 25-05-2011<br />

W i r b l e i b e n i n D a n k b a r k e i t v e r b u n d e n u n d w e r d e n i h r A n d e n k e n i n E h r e n b e w a h r e n .<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND Jahres- und Geschäftsbericht 2011 Zarte Bande – handgeknüpft<br />

03<br />

_<br />

169


J u b i l a r e<br />

2 0 1 1 w i r g r a t u l i e r e n<br />

gratulieren<br />

!wir<br />

J u b i l a r e 2 0 1 1<br />

05<br />

_<br />

169


06<br />

_<br />

169<br />

Abramowski, Krzysztof 01-02-2001<br />

A Alswe, Ralf-Peter 01-02-2001 J<br />

B<br />

D<br />

F<br />

G<br />

H<br />

M i t a r b e i t e r<br />

1 0 J a h r e<br />

Badura, Bernadette 28-05-2001<br />

Baumeister, Ernst 15-07-2001<br />

Bergmann, Ute 03-09-2001<br />

Bange, Michaela 18-09-2001<br />

Bode, Dorothea 12-11-2001<br />

Demmel, Sabine 01-10-2001<br />

Dronsek, Kerstin 22-10-2001<br />

Fuhr, Alexander 02-01-2001<br />

Frejno, Elisabeth 02-04-2001<br />

Frejno, Sebastian 27-08-2001<br />

Güttmann, Petra 01-02-2001<br />

Galonska, Beate 01-03-2001<br />

Glück, Ralf 09-04-2001<br />

Gauert, Thorsten 02-05-2001<br />

Hutter, Wilfried 02-05-2001<br />

Handschuh, Markus 01-08-2001<br />

Hölting, Anja 19-09-2001<br />

Hentschel, Frank Ingo 02-10-2001<br />

Hauschopp, Gabriele 24-10-2001<br />

Hoffmann, Andrea 05-11-2001<br />

Eintrittsdatum Eintrittsdatum<br />

K<br />

L<br />

M<br />

Janzmann, Olaf 16-10-2001<br />

Jendrusch, Barbara 05-11-2001<br />

Kass, Christian 02-04-2001<br />

Krause, Heronim 23-04-2001<br />

Kowalewska-Olejniczak, Lilianna 05-06-2001<br />

Krause-Beisenherz, Jessica 01-08-2001<br />

Kurylonek, Monika 18-09-2001<br />

Kampmann, Andreas 01-10-2001<br />

Klosseck, Susanne 08-10-2001<br />

Kompalla, Gizela 08-10-2001<br />

Kuschmierz, Eva 08-10-2001<br />

Kasperski, Marion 05-11-2001<br />

Lohmann, Silvia 01-10-2001<br />

Marchewka, Renate 02-01-2001<br />

Mönch, Antje 01-05-2001<br />

Mühlenbäumer, Horst 01-09-2001<br />

Morczinek, Miroslaw 03-09-2001<br />

Milke, Iris 19-09-2001<br />

Mehring, Dirk 01-10-2001<br />

Minz, Andreas 12-11-2001<br />

Zarte Bande – handgeknüpft Jahres- und Geschäftsbericht 2011 <strong>REWE</strong> DORTMUND


Nötzel, Sandra 05-03-2001<br />

N Niemann, Karola 02-05-2001 T Näther, Roland 01-07-2001 VW<br />

Obrikat, Karsten 01-10-2001<br />

O<br />

P<br />

R<br />

S<br />

Prussait, Oliver 01-08-2001<br />

Puley, Michaela 18-09-2001<br />

Pietrzik, Markus 01-10-2001<br />

Rutkowski, Iwan 21-07-2001<br />

Riedel, Sven Oliver 01-08-2001<br />

Stolorz, Andreas 29-01-2001<br />

Szelinski, Stephan 26-04-2001<br />

Schewinski, Tobias 01-08-2001<br />

Specht, Vanessa 13-08-2001<br />

Sundmacher, Ellen 19-09-2001<br />

Schmidt, Brigitte 24-09-2001<br />

Sersi, Hafedh 19-11-2001<br />

Eintrittsdatum Eintrittsdatum<br />

Teutscher, Andreas 01-04-2001<br />

Vieting, Peter 16-07-2001<br />

Wittkämper, Heike 02-01-2001<br />

Weber, Rolf 01-03-2001<br />

Wycisk, Rosa 18-06-2001<br />

Weber, Edgar 01-10-2001<br />

Wolska, Maria 15-10-2001<br />

Zakel, Rasmus 01-02-2001<br />

Zoladz, Darius 13-08-2001<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND Jahres- und Geschäftsbericht 2011 Zarte Bande – handgeknüpft<br />

Z<br />

07<br />

_<br />

169


08<br />

_<br />

169<br />

M i t a r b e i t e r<br />

2 5 J a h r e<br />

B L MPQRS<br />

F<br />

G<br />

H<br />

K<br />

Brammen, Dieter 01-01-1986<br />

Bur, Wolfgang 01-04-1986<br />

Bolte, Martina 01-07-1986<br />

Brockbals, Martin 10-07-1986<br />

Bilke, Heike 01-09-1986<br />

Badziong, Heinz-Günter 06-11-1986<br />

Figge, Frank 01-09-1986<br />

Goeseke, Jürgen 01-08-1986<br />

Grünert, Jörg 01-09-1986<br />

Heikappell, Rainer 01-04-1986<br />

Hinzmann, Andrea 25-08-1986<br />

Kauss, Hartmut 02-01-1986<br />

Kurowski-Kindel, Thomas 03-02-1986<br />

Krause, Volker-Wolfgang 01-08-1986<br />

Eintrittsdatum Eintrittsdatum<br />

T<br />

W<br />

Z<br />

Lux, Martin 23-06-1986<br />

Mehring, Rolf 09-06-1986<br />

Peres, Arno 10-03-1986<br />

Quinter, Horst-Jürgen 17-02-1986<br />

Reddmann, Cornelia 27-10-1986<br />

Stratmann, Theodor 10-02-1986<br />

Schladt, Peter 10-03-1986<br />

Schmeisser, Jörg 21-07-1986<br />

Scheer, Stefan 01-09-1986<br />

Steinhauer, Beate 01-09-1986<br />

Sons-Brinkmann, Peter 24-09-1986<br />

Taubach, Bodo 01-01-1986<br />

Terhorst, Peter 14-07-1986<br />

Wilke, Jürgen 01-10-1986<br />

Zahl, Thomas 15-05-1986<br />

Zarte Bande – handgeknüpft Jahres- und Geschäftsbericht 2011 <strong>REWE</strong> DORTMUND


E<br />

H<br />

G<br />

M<br />

S<br />

S<br />

M i t g l i e d e r<br />

2 5 J a h r e<br />

Engel EH oHG 07-10-1986<br />

Lothar Hogreve GmbH & Co. KG 07-10-1986<br />

M i t a r b e i t e r<br />

Güllmann, Hans-Dieter 01-10-1971<br />

Michel, Barbara 01-08-1971<br />

Schulte, Georg 01-08-1971<br />

M i t g l i e d e r<br />

Eintrittsdatum<br />

4 0 J a h r e<br />

Eintrittsdatum<br />

7 5 J a h r e<br />

Eintrittsdatum<br />

Johannes Schallberger<br />

Lebensmittel Feinkost 30-05-1936<br />

K<br />

S<br />

wStorm, Birgit 01-08-1971<br />

Sanders, Margret 11-08-1971<br />

S<br />

W<br />

Eintrittsdatum<br />

Kamp GmbH & Co. EH oHG 07-10-1986<br />

Schürmann EH oHG 20-11-1986<br />

Wolke, Heinz 25-01-1971<br />

W i r g r a t u l i e r e n<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND Jahres- und Geschäftsbericht 2011 Zarte Bande – handgeknüpft<br />

09<br />

_<br />

169


uderlich<br />

mit


herz<br />

und hand


ü d e r l i c h m i t h e r z u n d h a n d<br />

Ikapitel


14<br />

_<br />

169<br />

bB e r i c h t d e s V o r s t a n d e s


D e r G e s c h ä f t s v e r l a u f<br />

R ü c k b l i c k<br />

2 0 1 1<br />

R u d o l f H e l g e r s , V o r s t a n d<br />

Ikapitel<br />

15<br />

_<br />

169


16<br />

_<br />

169<br />

I<br />

2011 war – objektiv gesehen –<br />

alles andere als ein gutes Jahr. Nach<br />

Jahren des Wachstums werden die<br />

Zeiten für die Verbraucher in Eu ro pa<br />

wieder härter. Die europäische Gemeinschaftswährung<br />

ist angeschlagen.<br />

Durch die hohen Schulden einiger<br />

EU-Länder ist der EURO in der<br />

Krise. Griechenland hat einen riesigen<br />

Schuldenberg angehäuft und<br />

kommt alleine nicht aus der Misere<br />

heraus. Dagegen ist die deutsche<br />

Konjunktur stärker geworden – und<br />

das, obwohl das Land das Gros der<br />

Rettungskosten schultert.<br />

Die deutsche Wirtschaft ist im vergangenen<br />

Jahr um 3 % gewachsen,<br />

hat aber zum Jahresende an Schwung<br />

verloren. Die erstaunlich schnelle<br />

Erholung von den Folgen der<br />

Wirtschaftskrise 2009 hat auch im<br />

D e r G e s c h ä f t s v e r l a u f<br />

R ü c k b l i c k<br />

2 0 1 1 R u d o l f H e l g e r s , V o r s t a n d<br />

zweiten Jahr kaum nachgelassen.<br />

Insbesondere der private Konsum<br />

und die Investitionen trugen mit<br />

hohen Wachstumsraten zum Aufschwung<br />

bei. Hatte 2010 noch der<br />

Außenhandel maßgeblich den Aufschwung<br />

getragen, war es im vergangenen<br />

Jahr die Binnenwirtschaft.<br />

Im Jahr 2011 sind die Konsumausgaben<br />

um 1,5 % gestiegen, so stark<br />

wie seit fünf Jahren nicht mehr.<br />

Die Menschen sparen nicht mehr<br />

so eifrig wie in den Jahren zuvor.<br />

Dazu trug auch die gute Lage am<br />

Arbeitsmarkt bei. Die Arbeitslosigkeit<br />

ist im vergangenen Jahr auf den<br />

tiefsten Stand seit 20 Jahren gefallen.<br />

Der Verbraucherpreisindex für<br />

Deutschland ist im Jahresdurchschnitt<br />

gegenüber 2010 um 2,3 %<br />

gestiegen. Damit lag die Jahresteue-<br />

rungsrate deutlich höher als in den<br />

beiden Vorjahren. Im gesamten<br />

Verlauf des Jahres 2011 wurde die<br />

Teuerung maßgeblich durch starke<br />

Preiserhöhungen bei Haushaltsenergie<br />

und Kraftstoffen bestimmt.<br />

Die Steigerungsrate im Bereich<br />

LEH lag bei knapp 3 %. Dabei gibt<br />

es deutliche Unterschiede zwischen<br />

den einzelnen LEH-Vertriebsschienen.<br />

Am stärksten war der prozentuale<br />

Preisauftrieb 2011 bei den<br />

Discountern. Die hatten aufgrund<br />

ihrer kleineren und in hohem Maße<br />

durch Handelsmarken geprägten<br />

Sortimente kaum Alternativen, als<br />

die teils massiv gestiegenen Rohstoffkosten<br />

in die Verkaufspreise zu<br />

kalkulieren. Im Jahresmittel stiegen<br />

die Preise hier um 4,5 %. Das bedeutet<br />

gerade für die extrem preis-<br />

Rudolf Helgers Der Geschäftsverlauf Rückblick 2011


ewussten Discount-Kunden eine<br />

spürbare Verteuerung ihres Einkaufs.<br />

Die Folge davon war eine<br />

ebenso spürbare Konsumumschichtung<br />

bzw. Einschränkung dieser<br />

Kunden.<br />

Vor diesem gesamtwirtschaftlichen<br />

Hintergrund haben wir im Großhandel<br />

im Jahr 2011 einen Umsatz<br />

von 1,989 Mrd. € erreicht. Damit<br />

haben wir den Vorjahresumsatz<br />

um 3,1 % überschritten. Insgesamt<br />

eigentlich eine gute Entwicklung.<br />

Die für dieses Jahr angestrebte<br />

Überschreitung der 2-Milliarden-<br />

Euro-Umsatzgrenze haben wir<br />

trotzdem knapp verfehlt. Hierfür<br />

gibt es zwei Gründe: Die Umsatzentwicklung<br />

in den vergleichbaren<br />

Geschäften ist hinter unseren Erwartungen<br />

geblieben. Der zweite<br />

Grund, warum wir unsere Jahreszielplanung<br />

nicht erreicht haben, ist,<br />

dass Neueröffnungen, die für das<br />

Jahr 2011 geplant waren, sich in das<br />

Jahr 2012 verschoben haben.<br />

Wir haben zum Jahresanfang drei<br />

kleinere, von der <strong>REWE</strong> Group<br />

übernommene toom SB-Waren-<br />

hausmärkte auf Kaufpark umgestellt.<br />

Ein weiterer toom-Markt<br />

wurde nach einem Totalumbau des<br />

Gebäudes Mitte des Jahres in die<br />

Kaufpark-Vertriebsschiene integriert.<br />

Daneben gab es noch 8<br />

weitere Neueröffnungen und 10<br />

Geschäfte, die zum Teil erheblich<br />

vergrößert worden sind. Dem stehen<br />

12 Schließungen von überwiegend<br />

kleineren und unrentablen<br />

Märkten gegenüber.<br />

Wir müssen auch neben unserem<br />

normalen Supermarkttyp andere,<br />

abgewandelte Vertriebsformen entwickeln,<br />

um neue Standorte zu besetzen,<br />

an denen unser Standardtyp<br />

wirtschaftlich nicht erfolgreich sein<br />

kann, wir aber zukünftig vertreten<br />

sein wollen. Eine dieser neuen<br />

Vertriebsformen ist der City-Markt.<br />

Den letzten haben wir in <strong>Dortmund</strong><br />

in der Thier-Galerie eröffnet.<br />

Das Einkaufsverhalten der Verbraucher<br />

ist dort anders. In City-Märkten<br />

werden tendenziell kleinere Einkäufe<br />

getätigt. Deshalb muss sich<br />

unser Angebot diesem geänderten<br />

Nachfrageverhalten anpassen. Hier<br />

sind eher Fertiggerichte oder Con-<br />

venience-Produkte gefragt. Trotzdem<br />

findet man die meisten anderen<br />

<strong>REWE</strong>-üblichen Sortimente in<br />

diesem Markt. Eine Besonderheit<br />

in diesem Markt ist der Verzehrbereich<br />

in der Eingangszone. Wir sind<br />

überzeugt, dass wir diese Vertriebsform<br />

an ausgewählten Standorten<br />

erfolgreich einsetzen können.<br />

Das größte Projekt und unsere bisher<br />

höchste Einzelinvestition war –<br />

nach dem verheerenden Brand –<br />

der Wiederaufbau mit gleichzeitiger<br />

Vergrößerung unserer Zentral -<br />

fleischerei. Für die Realisierung<br />

dieses Projektes mussten wir sehr<br />

viele Hindernisse überwinden. Das<br />

größte Hindernis waren die Auflagen,<br />

die wir beim Emissionsschutz<br />

erfüllen mussten. Dazu wurde ein<br />

Lärmschutzgutachten in Auftrag<br />

gegeben. Die Vorgaben aus dem<br />

Lärmschutzgutachten haben uns<br />

erhebliche Probleme bereitet. Denn<br />

anders als vor 10 Jahren, als wir<br />

die Fleischerei zum letzten Mal<br />

erweitert haben, mussten wir jetzt<br />

deutlich schärfere Emissionsauf -<br />

lagen erfüllen. Voraussetzung für<br />

die Genehmigung des Neubaus der<br />

Rückblick 2011 Der Geschäftsverlauf Rudolf Helgers<br />

I<br />

17<br />

_<br />

169


18<br />

_<br />

169<br />

I<br />

Fleischerei war u. a. der Bau einer<br />

Lärmschutzwand. Nachdem sich<br />

der Baubeginn der Lärmschutzwand<br />

immer wieder verzögerte,<br />

steht die Lärmschutzwand mittlerweile<br />

und unsere Fleischerei, ins -<br />

besondere der neue Produktionsbereich,<br />

konnte in Betrieb genommen<br />

werden.<br />

Um die Emissionsauflagen zu er -<br />

füllen, haben wir aber noch weitere<br />

bauliche und organisatorische Maßnahmen<br />

und Einschränkungen einplanen<br />

müssen, um die geforderten<br />

Werte zu erreichen. Z.B. muss die<br />

Lkw-Zufahrt zum Lieferantenparkplatz<br />

in der Zeit zwischen 22 und 6<br />

Uhr gesperrt bleiben. In dieser Zeit<br />

dürfen keine Lieferantenfahrzeuge<br />

das Gelände befahren. Zur Reduzierung<br />

des von uns verursachten<br />

Lärms vor 6 Uhr, insbesondere<br />

durch die Fleischerei-Anlieferung<br />

und Ausfahrt unserer Fleischereiund<br />

Frischdienstfahrzeuge, ist eine<br />

Umfahrmöglichkeit an der Ostseite<br />

unseres Grundstücks erforderlich.<br />

Mit dem Neubau des Fleischhandels-<br />

und Produktionsbereiches<br />

wollen wir all das schaffen, was wir<br />

in den alten Gebäuden nicht mehr<br />

hatten. Uns steht im Erdgeschoss<br />

jetzt eine Fläche von 12.200 qm<br />

und im Obergeschoss von 7.300 qm<br />

zur Verfügung. Außerdem haben<br />

wir im Erd- und Obergeschoss<br />

noch je ca. 1.400 qm Erweiterungsfläche.<br />

Der Handelsbereich erhält<br />

damit gut 2.000 qm mehr Fläche,<br />

der Produktionsbereich 2.700 qm<br />

mehr. Die Gemeinschaftsflächen<br />

werden um 2.500 qm vergrößert.<br />

Wir wollen mit dem Neubau die<br />

Produktions- und Handelsabläufe<br />

optimieren, das heißt z.B. kreuzungsfreie<br />

Produktionswege mit<br />

klarer, barrierefreier Einlinienführung<br />

schaffen. Dadurch schaffen<br />

wir es zukünftig, die verschärften<br />

Hygieneanforderungen leichter einzuhalten.<br />

Wir schaffen eine klare<br />

Trennung zwischen hygienesensitiven<br />

Bereichen. Wir schaffen eine<br />

Verkürzung der Durchlaufzeit der<br />

Produkte und damit eine Verbesserung<br />

der Frische. Z.B. Fleisch- und<br />

Mettwurst werden wir täglich frisch<br />

liefern können.<br />

In der Produktion haben wir inein -<br />

andergreifende Arbeitsabläufe. Wir<br />

werden Rezepturen umstellen, sodass<br />

wir die Ware gluten-, laktose-<br />

und glutamatfrei anbieten können.<br />

Wir werden wieder einen modernen<br />

Produktionsbetrieb haben, wobei<br />

die Mischung aus modernen Produktionsanlagen,<br />

gut ausgebildeten,<br />

motivierten Mitarbeitern sowie besten<br />

Rohstoffen es möglich macht,<br />

Wurstwaren nach alter Rezeptur<br />

neu und optimal herzustellen. Diese<br />

Mischung aus Erfahrung, Bodenständigkeit<br />

und Modernität sollen<br />

unsere Wurstwaren zu dem machen,<br />

was sie sein sollen, nämlich Qualität,<br />

die man sieht und schmeckt,<br />

Qualität, mit der wir uns bei unseren<br />

Verbrauchern profilieren. Insgesamt<br />

sehen wir uns als ein Betrieb,<br />

der trotz seiner Größe handwerk -<br />

liche Arbeit und handwerkliche<br />

(Metzger-) Qualität liefert.<br />

Wir planen, mit dem Neubau auch<br />

die körperlichen Belastungen der<br />

Mitarbeiter zu verringern, z.B.<br />

durch Hebehilfen und andere tech -<br />

nische Einrichtungen. Die körper -<br />

liche Belastung der Mitarbeiter<br />

heute im Handelsbereich ist enorm.<br />

In sehr kurzer Zeit werden nachts<br />

bis zu 200 Tonnen Ware, vielfach<br />

durch Einsatz reiner Muskelkraft,<br />

verarbeitet. Das Durchschnittsalter<br />

Rudolf Helgers Der Geschäftsverlauf Rückblick 2011


der Mitarbeiter steigt. Diese Fak -<br />

toren haben wir bei der neuen<br />

Konzeption des Handelsbereiches<br />

berücksichtigt. Wir werden ein automatisches<br />

Kommissioniersystem<br />

einbauen, das es in dieser Ausprägung<br />

bisher so noch nicht gibt.<br />

Dieser automatische Bereich muss<br />

die Flexibilität und Gesamtkapazität<br />

unseres Handelsgeschäftes abbilden,<br />

das heißt, er muss Mengenschwankungen<br />

von 100 % und mehr ver -<br />

arbeiten können. Das ist eine technische<br />

Herausforderung.<br />

Die automatische Verarbeitung<br />

bedeutet, dass immer weniger Menschen<br />

mit der Ware in Berührung<br />

kommen und damit die Keimbelastung<br />

der Ware noch weiter verringert<br />

wird. Die Zerlegeeinheit im<br />

Schlachtbetrieb ist die Anliefereinheit<br />

bei uns und gleichzeitig auch<br />

Ausliefereinheit zum Kunden.<br />

Die komplette Fertigstellung und<br />

Inbetriebnahme wird Ende Januar<br />

2013 sein.<br />

Ein großes Thema im Lagerbereich<br />

ist die Einführung des neuen Lagerverwaltungssystems.<br />

Dieses neue<br />

System ermöglicht uns, z.B. durch<br />

die Einführung von Pick-by-Voice,<br />

weitere notwendige Effizienzstei -<br />

gerungen. Im Frischdienst-Lager<br />

<strong>Dortmund</strong> und Wesel ist die Einführung<br />

abgeschlossen. Parallel<br />

dazu wurde im Jahr 2011 damit begonnen,<br />

die Einführung der neuen<br />

Software auch für das Trockensortimentslager<br />

zu planen. Aufgrund der<br />

Lagergröße, der deutlich komplexeren<br />

Abläufe und Prozesse sowie des<br />

höheren Automatisierungsgrades<br />

wurden zunächst ein separates<br />

Pflichtenheft und ein Phasenplan<br />

zur Einführung erstellt.<br />

Als letzte Maßnahme der bereits<br />

im Jahr 2009 begonnenen Umbauund<br />

Erweiterungsmaßnahmen im<br />

Trockensortimentslager wurde im<br />

Jahr 2011 eine Brandschutzwand<br />

zwischen den Lagerbereichen 73<br />

und 78 errichtet, um im Schadens -<br />

fall eine eventuelle Ausfallquote zu<br />

reduzieren.<br />

Zur Einhaltung der im Rahmen des<br />

Fleischerei-Neubaus festgelegten<br />

Lärmschutzmaßnahmen wurden im<br />

Trockensortiment planmäßig noch<br />

einige organisatorische Änderungen<br />

umgesetzt. Hierzu wurde im Fuhrpark<br />

ein Wechselschichtmodell<br />

zur Begrenzung der abendlichen<br />

Arbeitszeit bis 22 Uhr eingeführt.<br />

Weiterhin wurde der Beginn der<br />

Wareneingangszeit von 6 auf 7 Uhr<br />

bei entsprechender Verlängerung<br />

am Nachmittag verschoben. Hierdurch<br />

konnten die zulässigen<br />

Lärmemissionen in der Nachtzeit<br />

zwischen 22 und 6 Uhr eingehalten<br />

werden.<br />

Parallel zur Verschiebung der<br />

Wareneingangszeiten wurden die<br />

verfügbaren Zeitfenster im Zeitfenster-Buchungssystem<br />

für das<br />

Trockensortimentslager deutlich<br />

erweitert sowie im Frischdienstlager<br />

in 2011 erstmals eingeführt. Insgesamt<br />

konnte eine deutliche Glättung<br />

des Anliefervolumens über den<br />

Tag sowie eine Verkürzung der<br />

Abfertigungs- und Wartezeiten der<br />

anliefernden Lkw erreicht werden.<br />

Noch nicht zufriedenstellend ist die<br />

verfügbare Fläche für die Caddyund<br />

Halbpalettenabwicklung, obwohl<br />

wir im Rahmen des Lagerumbaus<br />

rund 1.700 qm zusätzliche Fläche<br />

gewonnen haben. Das Mengenwachstum<br />

der vergangenen Jahre<br />

ist enorm. Im Jahr 2011 haben wir<br />

deshalb mit einer Konzepterstellung<br />

Rückblick 2011 Der Geschäftsverlauf Rudolf Helgers<br />

I<br />

19<br />

_<br />

169


für eine automatische Caddy- und<br />

Halbpalettenkommissionierung<br />

begonnen.<br />

Die demografische Entwicklung mit<br />

der älter werdenden Bevölkerung<br />

und der längeren Lebensarbeitszeit<br />

erfordert nicht nur Anpassungen<br />

im Angebot unseres Einzelhandels,<br />

sondern auch Maßnahmen zur Gesunderhaltung<br />

unserer Mitarbeiter.<br />

Im Großhandel entwickeln wir ein<br />

Gesundheitsmanagementsystem.<br />

Wir wollen noch intensiver Maßnahmen<br />

und Angebote anbieten,<br />

die zur Gesundheitsförderung beitragen<br />

und die die Sensibilisierung<br />

für die Eigenverantwortung erhöhen.<br />

Da die Gesundheitsbedingungen<br />

in unserem Arbeitsumfeld<br />

kaum änderbar sind, sehr wohl<br />

aber Verhalten, Gewohnheiten<br />

und in begrenztem Maße auch<br />

Lebensumstände, ist es sinnvoller,<br />

auf diese ein Schwergewicht zu<br />

legen. Schwerpunkte aus unserer<br />

Sicht sind der jährlich stattfindende<br />

Gesundheitstag oder die therapeu -<br />

tische Rückenmassage, die wir seit<br />

letztem Jahr bei uns im Haus an -<br />

bieten, sowie permanente Rücken-<br />

und Hebeschulungen, Wandertage,<br />

Lauftreffs, WeightWatchers-Kurse,<br />

Anti-Raucher-Seminare, Grippeschutzimpfungen<br />

oder finanzielle<br />

Unterstützung für die Mitgliedschaft<br />

in einem Fitnessstudio.<br />

Im Jahr 1961 fand die Einweihung<br />

der neuen Betriebsgebäude am<br />

Asselner Hellweg statt. Im Jahr<br />

2011 feierten wir mit unseren Einzelhändlern<br />

und Mitarbeitern das<br />

50-jährige Bestehen der <strong>REWE</strong><br />

DORTMUND am Standort Asseln.<br />

Aus diesem Anlass wurden auf unserem<br />

Betriebsgelände im Rahmen<br />

unserer Nachhaltigkeitsinitiative 50<br />

heimische Apfelbäume gepflanzt.<br />

Die Äpfel sollen den Mitarbeitern<br />

kostenlos in unserem Betriebsrestaurant<br />

angeboten werden.<br />

Wie schon im Jahr 2010 wurden<br />

z.B. die Nachhaltigkeitswoche unter<br />

dem Motto »Hallo Erde«, die<br />

Ernährungs-Workshops in den<br />

Kindergärten, die <strong>Dortmund</strong>er<br />

Nacht der Ausbildung, der Gesundheitstag<br />

oder die Blutspendeaktion<br />

im Jahr 2011 mit großem Erfolg<br />

fortgesetzt.<br />

Auch in anderen Bereichen hat<br />

die <strong>REWE</strong> DORTMUND ihr<br />

soziales Engagement weitergeführt.<br />

Beim BVB haben wir im sog.<br />

<strong>REWE</strong>-Familienblock über 1.500<br />

Sitzplätze reserviert. Hier werden<br />

vergünstigt Einzel- und Dauerplatzkarten<br />

angeboten. Zu Saisonbeginn<br />

präsentierte <strong>REWE</strong> den BVB-Familientag<br />

des Deutschen Meisters,<br />

diesmal im Signal Iduna Park.<br />

Seit 2010 ist die <strong>REWE</strong> DORT-<br />

MUND Mitglied im Förderverein<br />

NRW-Stiftung. Die NRW-Stiftung<br />

hilft gemeinnützigen Vereinen, Verbänden<br />

und ehrenamtlich arbeitenden<br />

Gruppen, die sich in NRW für<br />

den Naturschutz und die Heimatund<br />

Kulturpflege einsetzen, damit<br />

unser Land und unsere Region auch<br />

weiterhin so liebenswert bleiben.<br />

Dieses Anliegen haben wir auch im<br />

letzten Jahr unterstützt. So haben<br />

wir z.B. im Rahmen einer Hand -<br />

zettelkooperation mit der Stiftung<br />

NRW nicht nur regionale Produkte<br />

und Hersteller vorgestellt, sondern<br />

auch Ausflugsziele in Nordrhein-<br />

Westfalen, die von der Stiftung<br />

gefördert werden, ausführlich<br />

beschrieben.<br />

Rückblick 2011 Der Geschäftsverlauf Rudolf Helgers<br />

I<br />

21<br />

_<br />

169


22<br />

_<br />

169<br />

I<br />

Im letzten Jahr fand zum ersten<br />

Mal die Verleihung der »Goldenen<br />

Sahnehaube« statt. Prämiert wurden<br />

hervorragende Aktionen und Kundenbindungsmaßnahmen<br />

in den<br />

Geschäften. Der Sieger nahm auch<br />

an der nationalen Prämierung teil<br />

und belegte auch dort einen vorderen<br />

Platz.<br />

Die Bedienungsabteilungen sind die<br />

Anziehungspunkte unserer Märkte.<br />

Um die Attraktivität und Kompetenz<br />

dieser Abteilungen noch weiter<br />

zu steigern, haben wir bisher in ca.<br />

50 Geschäften das sog. Theken TV<br />

installiert. Über Bildschirme, die an<br />

der Rückwand der Bedienungstheke<br />

installiert sind, werden Videos zu<br />

Kochrezepten und warenkundlichen<br />

Themen gezeigt.<br />

Auch andere zusätzliche Dienstleistungen<br />

wie Bargeldauszahlung<br />

an der Kasse, Telefonaufladung,<br />

Geschenkkartenverkauf anderer<br />

Handelsunternehmen (Amazon,<br />

P&C, Douglas, iTunes etc.) und<br />

auch Heißverkauf an der Bedienungstheke,<br />

die viele Geschäfte<br />

bereits anbieten, sind wichtig, um<br />

Kunden mit attraktiven Zusatzan -<br />

geboten von der Leistungsfähigkeit<br />

unserer Supermärkte zu überzeugen.<br />

Die uns nahestehende Genossenschaft<br />

BUBI eG, die die Märkte der<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND mit Milch<br />

und Milchfrischprodukten beliefert,<br />

erreichte in 2011 einen Umsatz von<br />

111,3 Mio. € und damit gegenüber<br />

2010 einen Zuwachs um 2,1 %.<br />

Insgesamt gab es im Milchfrischproduktesortiment<br />

gegenüber den<br />

Vorjahren relativ wenige Preisbewegungen.<br />

Durch die EHEC-Krise<br />

ergaben sich in den Warengruppen<br />

Mozzarella, Salate und Dressings in<br />

den Monaten Juni bis August starke<br />

Umsatzrückgänge. Insgesamt gab<br />

es eine Entwicklung, die relativ<br />

parallel zum Gesamtmarkt verlief.<br />

Ende März übernahm BUBI von<br />

unserem Frischdienst-Lager ca. 40<br />

Artikel, die dort aufgrund des Sortiments-<br />

und Dispositionszusammenhangs<br />

im Einzelhandel sinnvoller als<br />

bei uns gehandelt werden können.<br />

Unsere <strong>REWE</strong>/BUBI Logistik und<br />

Speditions eG erbringt Speditionsleistungen<br />

sowohl an BUBI als auch<br />

an <strong>REWE</strong>. Sie umfasst 48 Mitar -<br />

beiter und einen Fuhrpark von 41<br />

Fahrzeugen/Lkw.<br />

Die uns nahestehende Genossenschaft<br />

DOEGO eG beliefert die<br />

Geschäfte der <strong>REWE</strong> DORTMUND<br />

mit Obst und Gemüse. Sie erzielte<br />

im Jahr 2011 einen Umsatz von<br />

151,347 Mio. €. Das ist im Vergleich<br />

zum Vorjahr ein Umsatzrückgang<br />

von 4,3 %. Im vergangenen Jahr ist<br />

ein allgemein deutlicher Rückgang<br />

im Obstkonsum festzustellen.<br />

Nicht nur die teils durch schwächere<br />

Ernten bedingten Preiserhöhungen<br />

(+ 4 %) haben zum Obstverzicht<br />

Rudolf Helgers Der Geschäftsverlauf Rückblick 2011


geführt, auch die ungewöhnliche<br />

Witterung wirkte sich negativ auf<br />

das Einkaufsverhalten aus. Ein<br />

weiterer Grund für die negative<br />

Umsatzentwicklung ist die EHEC-<br />

Krise in den Monaten Mai bis<br />

August.<br />

In der <strong>REWE</strong> Vertriebsgesellschaft<br />

sind alle Einzelhandelsinteressen<br />

der Genossenschaft zusammengefasst.<br />

Rund 300 Miet- und Pacht -<br />

objekte sind von der Gesellschaft<br />

angemietet. Politik der <strong>REWE</strong> Vertriebsgesellschaft<br />

ist es, die Risiken<br />

aus dem Einzelhandel in handelsrechtlichen<br />

Rückstellungen zu berücksichtigen.<br />

Die <strong>REWE</strong> DORT-<br />

MUND als Gruppe sichert damit<br />

die Handlungsfreiheit in der Zukunft.<br />

Die AK Diskont Markt GmbH<br />

& Co. KG hält Beteiligungen an<br />

135 Gesellschaften mit insgesamt<br />

185 Geschäften. Zusätzlich ist sie<br />

Hauptgesellschafterin in 24 sog.<br />

Gründergesellschaften. Damit<br />

werden von der AK KG insgesamt<br />

209 Geschäfte betreut.<br />

MICHAEL BRÜCKEN erzielte<br />

in den kaufpark- und netto/nahkauf-Märkten<br />

einen Umsatz von<br />

867 Mio. €. Das ist gegenüber dem<br />

Vorjahr eine Steigerung um 4,53 %.<br />

Um eine Namensgleichheit mit<br />

Netto-Markendiscount zu vermeiden,<br />

hat MICHAEL BRÜCKEN<br />

nach einer außergerichtlichen<br />

Einigung Anfang des Jahres 2011<br />

begonnen, die Märkte vom Soft -<br />

discount-Format netto auf das<br />

Nahversorgerkonzept nahkauf umzustellen.<br />

Fast alle Märkte konnten<br />

spürbare Umsatzzuwächse verzeichnen.<br />

Die STIFTUNG <strong>REWE</strong> DORT-<br />

MUND unterstützte auch in 2011<br />

zahlreiche karitative und soziale<br />

Einrichtungen im Absatzgebiet<br />

der <strong>REWE</strong> DORTMUND. Wir<br />

danken allen, die sich im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr durch Spendenzuführung<br />

für dieses soziale Engagement<br />

eingesetzt haben.<br />

Insgesamt blickt die <strong>REWE</strong><br />

DORTMUND auf ein erfolg -<br />

reiches Jahr 2011 zurück. Der<br />

allgemeine Trend der Verbraucher,<br />

preisorientiert einzukaufen, setzte<br />

sich allerdings auch im vergangenen<br />

Jahr fort. Das Jahr 2012 gehen wir<br />

zuversichtlich und optimistisch an.<br />

Rückblick 2011 Der Geschäftsverlauf Rudolf Helgers<br />

I<br />

23<br />

_<br />

169


eflissen<br />

wendi


g und federleicht


kapitel<br />

II


e f l i s s e n w e n d i g u n d f e d e r l e i c h t


28<br />

_<br />

169<br />

gD e r G r o ß h a n d e l


E n t w i c k l u n g e n D e r<br />

G r o ß h a n d e l<br />

2 0 1 1<br />

IIkapitel<br />

II.a Umsatz<br />

II.b Schichtung<br />

der Großhandelsumsätze<br />

29<br />

_<br />

169


30<br />

_<br />

169<br />

II<br />

D i e R E W E D O R T M U N D h a t d a s G e s c h ä f t s j a h r<br />

2 0 1 1 t r o t z s c h w i e r i g e r We t t b e w e r b s l a g e<br />

z u f r i e d e n s t e l l e n d g e m e i s t e r t<br />

U m s a t z e n t w i c k l u n g<br />

Der Großhandel legte nominal um<br />

3,06 % auf 1,989 Mrd. € zu und verpasste<br />

damit knapp den geplanten<br />

Umsatz von zwei Mrd. Euro. Eine<br />

Umsatzsteigerung von über 3 % ist<br />

+ 1,49 %<br />

1.994 Mio. €<br />

2 0 0 7<br />

+ 0,35 %<br />

2.001 Mio. €<br />

Das Jahr 2011 war geprägt von der Schuldenkrise, die sich jedoch<br />

weder in der Verbraucherstimmung noch im tatsächlichen Konsumverhalten<br />

nachhaltig bemerkbar machte.<br />

im Zeitvergleich gut und liegt über<br />

der Branchenentwicklung. Verantwortlich<br />

für den wirtschaft lichen<br />

Erfolg ist die strategische und konzeptionelle<br />

Weiterentwicklung des<br />

- 4,77 %<br />

1.906 Mio. €<br />

+ 1,28 %<br />

1.930 Mio. €<br />

Vertriebsformates <strong>REWE</strong> im hiesigen<br />

Vertriebsgebiet. Insgesamt hat<br />

die <strong>REWE</strong> DORTMUND ihre<br />

Leistungsstärke damit auch in 2011<br />

wieder unter Beweis gestellt.<br />

+ 3,06 %<br />

1.989 Mio. €<br />

2 0 0 8 2 0 0 9 2 0 1 0 2 0 1 1<br />

Der Großhandel Umsatzentwicklung Kommentierung


Im Geschäftsjahr 2011 hat die <strong>REWE</strong> DORTMUND 233 Supermarktkunden sowie 24<br />

sonstige Großhandelskunden ganzjährig mit Ware beliefert. Die Gesamtzahl der ganzjährig<br />

belieferten Großhandelskunden ist damit gegenüber dem Vorjahr gewachsen.<br />

S c h i c h t u n g d e r G r o ß h a n d e l s u m s ä t z e m i t d e n G r o ß h a n d e l s k u n d e n 2 0 1 1 / 2 0 1 0<br />

Wie schon im Geschäftsjahr 2010<br />

kann man wieder beobachten, dass<br />

die mit den ganzjährig belieferten<br />

Kunden des Supermarktbereichs<br />

getätigten Umsätze von bis zu 2,5<br />

Mio. € im Berichtsjahr 2011 weiter<br />

zurückgegangen sind. Mehr als die<br />

Hälfte (53,9 %) des Umsatzes wird<br />

von 25 Kunden erreicht, die im vergangenen<br />

Geschäftsjahr einen Umsatz<br />

von über 10 Mio. € verzeichnen<br />

konnten.<br />

Umsatzgruppen Anzahl ganzjährig kaufender Kunden Umsatzanteil<br />

und Anteil an der Gesamtheit in % in T€ und in %<br />

T€ 2011 % 2010 % 2011 % 2010 %<br />

bis 2.500 39 15,2 41 16,4 50.670 2,6 50.076 2,7<br />

2.501 – 5.000 103 40,1 98 39,2 400.453 20,6 378.919 20,5<br />

5.001 – 7.500 55 21,4 52 20,8 330.633 17,0 308.710 16,7<br />

7.501 – 10.000 11 4,3 14 5,6 94.987 4,9 120.152 6,5<br />

über 10.000 25 9,7 22 8,8 1.046.444 53,9 973.501 52,7<br />

233 90,7 227 90,8 1.923.187 99,0 1.831.358 99,1<br />

Sonstige 24 9,3 23 9,2 18.523 1,0 15.947 0,9<br />

257 100,0 250 100,0 1.941.710 100,0 1.847.305 100,0<br />

+ nicht vergleichbare Umsätze 47.233 82.612<br />

1.988.943 1.929.917<br />

S c h i c h t u n g d e r G r o ß h a n d e l s u m s ä t z e 2 0 1 1<br />

Anteile am Großhandelsumsatz 51 Mio. € 400 Mio. € 426 Mio. € 1.046 Mio. €<br />

des Supermarktbereichs in Mio. € = 2,7 % = 20,8 % = 22,1 % = 54,4 %<br />

bis 2,5 Mio. € 2,5 bis 5 Mio. € 5 bis 10 Mio. € über 10 Mio. €<br />

Anteile an der Gesamtheit aller 39 Kunden 103 Kunden 66 Kunden 25 Kunden<br />

Kunden des Supermarktbereichs = 16,8 % = 44,2 % = 28,3 % = 10,7 %<br />

Kommentierung Schichtung der Großhandelsumsätze Der Großhandel<br />

II<br />

31<br />

_<br />

169


E n t w i c k l u n g e n D e r<br />

G r o ß h a n d e l<br />

2 0 1 1<br />

IIkapitel<br />

II.c Durchschnittskauf<br />

je Großhandelskunde<br />

II.d Mitarbeiterentwicklung<br />

33<br />

_<br />

169


nicht ger<br />

ge


aten sondern<br />

wusst<br />

n i c h t g e r a t e n s o n d e r n g e w u s s t


36<br />

_<br />

169<br />

II<br />

D u r c h s c h n i t t s k a u f j e G r o ß h a n d e l s k u n d e<br />

Bei den Großhandelskunden des<br />

Supermarktbereichs erreichte die<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND mit einem<br />

Durchschnittskauf von 5.525 T€<br />

2 0 0 7<br />

+ 2,6 %<br />

4.975 T€<br />

im Vergleich zum Vorjahr ein<br />

Plus von 2,1 %. Der Anstieg des<br />

Durchschnittskaufs je Groß -<br />

handelskunde wurde durch das<br />

2 0 0 8<br />

+ 5,9 %<br />

5.267 T€<br />

Wachstum auf bestehender Fläche<br />

positiv beeinflusst.<br />

2 0 0 9<br />

- 1,6 %<br />

5.183 T€<br />

Der Großhandel Durchschnittskauf je Großhandelskunde Kommentierung


2 0 1 0<br />

+ 4,4 %<br />

5.413 T€<br />

2 0 1 1<br />

+ 2,1 %<br />

5.525 T€<br />

Kommentierung Durchschnittskauf je Großhandelskunde Der Großhandel<br />

II<br />

37<br />

_<br />

169


M i t a r b e i t e r e n t w i c k l u n g<br />

Ende 2011 waren bei der <strong>REWE</strong><br />

DORTMUND im Großhandel<br />

1.535 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

beschäftigt. Dies ist im Vergleich<br />

zum Vorjahr eine Vergrößerung<br />

des Mitarbeiterstamms um 47 Arbeitsplätze.<br />

Lediglich im Fuhrparkbereich<br />

sank die Zahl der Beschäftigten leicht,<br />

weil hier einige Fahrer ausgeschieden<br />

sind und neue Fahrer nur noch bei<br />

der <strong>REWE</strong>/BUBI Logistik und<br />

Speditions eG eingestellt werden.<br />

Der stärkste Mitarbeiterzuwachs<br />

konnte in der Verwaltung mit 29<br />

Personen verzeichnet werden. Von<br />

45 auf 50 wuchs die Zahl der Aus-<br />

Ende 2011 Ende 2010 Entwicklung<br />

Verwaltung 249 220 + 29<br />

Lager 915 897 + 18<br />

Fuhrpark 166 171 - 5<br />

Fleischerei 155 155 + 0<br />

Azubis 50 45 + 5<br />

gesamt 1.535 1.488 + 47<br />

2 0 1 0<br />

+ 4<br />

1.488<br />

2 0 1 1<br />

zubildenden. So wurden in 2011<br />

zwei Berufskraftfahrer, ein Großhandels-Azubi<br />

und zwei Einzelhandels-Azubis<br />

zusätzlich eingestellt.<br />

Insgesamt waren zum 31. Dezember<br />

50 Aus zubildende beschäftigt.<br />

Im Lagerbereich entstanden 18<br />

neue Arbeitsplätze.<br />

Kommentierung Mitarbeiterentwicklung Der Großhandel<br />

+ 47<br />

1.535<br />

II<br />

39<br />

_<br />

169


unsere schu<br />

passen<br />

mit


he<br />

kusshand


IIIkapitel<br />

u n s e r e s c h u h e p a s s e n m i t k u s s h a n d


44<br />

_<br />

169<br />

eD e r E i n z e l h a n d e l


D e r<br />

E n t w i c k l u n g e n<br />

E i n z e l h a n d e l 2 0 1 1<br />

IIIkapitel<br />

III.a Umsatz<br />

45<br />

_<br />

169<br />

III.b Schichtung<br />

der Einzelhandelsumsätze


46<br />

_<br />

169<br />

III Der<br />

E i n z e l h a n d e l s -<br />

B e r e i c h a u c h i n 2 0 1 1 e i n<br />

d e u t l i c h e s P l u s e r r e i c h t<br />

D i e R E W E D O R T M U N D h a t i m<br />

U m s a t z e n t w i c k l u n g<br />

Gesamtumsatz aller angeschlossenen<br />

Geschäfte wurde<br />

um 2,1 % gesteigert und betrug<br />

insgesamt 2,834 Mrd. €. Im Supermarktbereich,<br />

dem Kerngeschäfts-<br />

+ 2,0 %<br />

2.733 Mio. €<br />

2 0 1 0<br />

feld der Genossenschaft, konnte ein<br />

Wachstum von 1,83 % verzeichnet<br />

werden. Hier lag der Umsatz bei<br />

2.783 Mio. €. Laut GfK-Analyse<br />

hat sich die <strong>REWE</strong> DORTMUND<br />

2 0 0 9<br />

+ 4,2 %<br />

2.679 Mio. €<br />

damit im vergangenen Geschäftsjahr<br />

besser entwickelt als der<br />

Durchschnitt aller Vertriebsschienen<br />

im hiesigen Einzugsgebiet.<br />

2 0 1 1<br />

+ 1,8 %<br />

2.783 Mio. €<br />

Der Einzelhandel Umsatzentwicklung Kommentierung


48<br />

_<br />

169<br />

III<br />

Die Anzahl der ganzjährig betriebenen Supermärkte im Geschäftsjahr 2011<br />

ging von 428 auf 427 zurück. Unterteilt man den Gesamtumsatz aller ganzjährig betriebenen<br />

Supermärkte in verschiedene Umsatzgruppen, fällt auf, dass sich die Umsatzbedeutung und<br />

Anzahl der Geschäfte mit einem Erlös von über 8 Mio. € in 2011 weiter verstärkt hat.<br />

Annähernd 50 % der Märkte tätigen inzwischen einen Umsatz von mehr als 6 Mio. €.<br />

S c h i c h t u n g d e r E i n z e l h a n d e l s u m s ä t z e m i t d e n K u n d e n 2 0 1 1 / 2 0 1 0<br />

Umsatzgruppen Anzahl ganzjährig kaufender Geschäfte Umsatzanteil<br />

inkl. MwSt. und Anteil an der Gesamtheit in % in T€ und in %<br />

T€ 2011 % 2010 % 2011 % 2010 %<br />

bis 1.000 9 2,1 12 2,8 2.462 0,1 3.732 0,2<br />

1.001 – 2.000 19 4,5 16 3,7 28.553 1,1 24.296 0,9<br />

2.001 – 3.000 25 5,8 22 5,1 63.916 2,3 58.531 2,2<br />

3.001 – 4.000 43 10,0 45 10,5 149.623 5,5 156.306 5,8<br />

4.001 – 5.000 49 11,5 56 13,1 220.018 8,1 250.734 9,3<br />

5.001 – 6.000 71 16,6 72 16,9 391.504 14,5 396.686 14,7<br />

6.001 – 7.000 70 16,4 64 14,9 456.348 16,9 412.433 15,4<br />

7.001 – 8.000 51 12,0 59 13,8 377.720 13,9 438.056 16,4<br />

über 8.000 90 21,1 82 19,2 1.018.387 37,6 942.588 35,1<br />

427 100,0 428 100,0 2.708.531 100,0 2.683.362 100,0<br />

S c h i c h t u n g d e r E i n z e l h a n d e l s u m s ä t z e 2 0 1 1<br />

Anteile am Einzelhandels- 95 Mio. € 370 Mio. € 1.226 Mio. € 1.018 Mio. €<br />

Gesamtumsatz in Mio. € = 3,5 % = 13,6 % = 45,3 % = 37,6 %<br />

bis 3 Mio. € 3,001 bis 5 Mio. € 5,001 bis 8 Mio. € über 8 Mio. €<br />

Anteile an der Gesamtheit 53 Geschäfte 92 Geschäfte 192 Geschäfte 90 Geschäfte<br />

aller Geschäfte = 12,4 % = 21,5 % = 45,0 % = 21,1 %<br />

Der Einzelhandel Schichtung der Einzelhandelsumsätze Kommentierung


E n t w i c k l u n g e n D e r<br />

E i n z e l h a n d e l 2 0 1 1<br />

IIIkapitel<br />

III.c Anzahl der Geschäfte<br />

49<br />

_<br />

169<br />

III.d Struktur der Verkaufsfläche<br />

III.e Entwicklung<br />

der Verkaufsflächen<br />

III.f Umsatzentwicklung<br />

nach Geschäftsgrößen


50<br />

_<br />

169<br />

III<br />

A n z a h l d e r G e s c h ä f t e<br />

Zum 31.12.2011 wurden von der<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND insgesamt<br />

535 Geschäfte mit Ware beliefert.<br />

Die Gesamtzahl der angeschlossenen<br />

Geschäfte ist damit um plus<br />

2,5 % im Vergleich zum Vorjahr<br />

leicht gestiegen. Die Anzahl der<br />

Geschäfte im Supermarktbereich<br />

hat sich zum vergangenen Geschäftsjahr<br />

nicht verändert.<br />

Geplant war hier eine Steigerung,<br />

die aber durch Verzögerungen<br />

beim Bau nicht realisiert werden<br />

konnte.<br />

Anzahl der Geschäfte 2011 2010<br />

Stand am 1. Januar 522 549<br />

SUPERMÄRKTE<br />

Stand am 1. Januar 439 436<br />

Abgänge 12 8<br />

Zugänge 12 11<br />

durch Neueröffnungen 12 11<br />

durch neue Kunden 0 0<br />

Stand am 31. Dezember 439 439<br />

SONSTIGE<br />

Stand am 1. Januar 83 113<br />

Abgänge 4 32<br />

Zugänge 17 2<br />

Stand am 31. Dezember 96 83<br />

Stand am 31. Dezember 535 522<br />

2007 407 2008 439 2009 436 2010 439 2011 439<br />

Der Einzelhandel Anzahl der Geschäfte Kommentierung


S t r u k t u r d e r Ve r k a u f s f l ä c h e i m S u p e r m a r k t b e r e i c h<br />

Die durchschnittliche Verkaufsfläche<br />

im besonders wichtigen Supermarktbereich<br />

stieg im Geschäftsjahr 2011<br />

um 31 m 2 und erreichte mit 1.254 m 2<br />

einen neuen Höchstwert.<br />

Da die angeschlossenen Getränkemärkte<br />

ebenfalls deutliche Flächenzuwächse<br />

verzeichneten, stieg<br />

daneben auch die durchschnittliche<br />

Verkaufsfläche aller Anschlusshäuser<br />

D u r c h s c h n i t t l i c h e Ve r k a u f s f l ä c h e i n q m<br />

2 0 0 7<br />

1.139<br />

2 0 0 8<br />

1.198<br />

2 0 0 9<br />

1.219<br />

2 0 1 0<br />

1.223<br />

der <strong>REWE</strong> DORTMUND. Ins -<br />

gesamt wurde so gegenüber 2010<br />

ein Plus von 15 m 2 auf 1.151 m 2<br />

erzielt.<br />

2 0 1 1<br />

1.254<br />

Kommentierung Struktur der Verkaufsfläche Der Einzelhandel<br />

III 51<br />

_<br />

169


wahre pra<br />

vo


cht kommt<br />

n innen<br />

w a h r e p r a c h t k o m m t v o n i n n e n


54<br />

_<br />

169<br />

III 2<br />

E n t w i c k l u n g d e r Ve r k a u f s f l ä c h e n<br />

Dauerhaftes Ziel der <strong>REWE</strong><br />

DORTMUND ist die ständige<br />

Erweiterung des Ladennetzes.<br />

Im Geschäftsjahr 2011 wurden<br />

12 neu errichtete Standorte eröffnet<br />

und 55 Märkte renoviert oder<br />

umgebaut bzw. erweitert. Im Supermarktbereich<br />

gelang es der <strong>REWE</strong><br />

DORTMUND so, die Verkaufs -<br />

fläche trotz der Schließung von<br />

ebenfalls 12 kleineren unrentablen<br />

Märkten um rund 22.929 m 2 auf<br />

0 0 8 605.665 qm<br />

615.759 m 2 zu steigern. Das entspricht<br />

einem Plus von 3,9 %.<br />

Einen weiteren Zuwachs gab es außerdem<br />

bei den Getränkemärkten.<br />

17 Neueröffnungen und vier Schließungen<br />

konnten im Geschäftsjahr<br />

2011 verzeichnet werden.<br />

Anhand der nachfolgenden Tabelle,<br />

in der die Verkaufsflächen der angeschlossenen<br />

Supermärkte weiter auf -<br />

2 0 0 9 606.446 qm<br />

geschlüsselt sind, wird deutlich, dass<br />

im Berichtsjahr 2011 die Anzahl<br />

der Märkte mit Verkaufsflächen<br />

zwischen 801 und 1.000 m 2 am<br />

stärksten zugenommen haben. Alle<br />

übrigen Geschäftsgrößenklassen<br />

einschließlich der kleinflächigen<br />

Supermärkte mit Verkaufsflächen<br />

von 201 bis 600 m 2 weisen nur<br />

eine marginale Veränderung zum<br />

Geschäftsjahr 2010 auf.<br />

2 0 1 0 592.830 qm<br />

Der Einzelhandel Entwicklung der Verkaufsflächen Kommentierung


qm<br />

bis 200<br />

201- 400<br />

401- 600<br />

601- 800<br />

801-1.000<br />

1.001-1.500<br />

1.501-2.000<br />

über 2.000<br />

2 0 1 1<br />

Märkte<br />

10<br />

12<br />

22<br />

50<br />

62<br />

158<br />

88<br />

37<br />

439<br />

96<br />

535<br />

%<br />

2,7<br />

2,3<br />

4,8<br />

12,1<br />

14,7<br />

37,2<br />

19,3<br />

6,9<br />

100,0<br />

nicht weiter aufgeschlüsselte Märkte<br />

2 0 1 0<br />

Märkte<br />

2 0 1 1 615.759 qm<br />

12<br />

11<br />

22<br />

52<br />

61<br />

165<br />

85<br />

31<br />

439<br />

83<br />

522<br />

%<br />

2,7<br />

2,5<br />

5,0<br />

11,8<br />

13,9<br />

37,6<br />

19,4<br />

7,1<br />

100,0<br />

Kommentierung Entwicklung der Verkaufsflächen Der Einzelhandel<br />

III<br />

55<br />

_<br />

169


U m s a t z e n t w i c k l u n g n a c h G e s c h ä f t s g r ö ß e n<br />

Auf vergleichbarer Fläche entwickelten<br />

sich die Einzelhandelsumsätze<br />

der <strong>REWE</strong> DORTMUND<br />

im Geschäftsjahr 2011 mit einem<br />

Plus von 0,3 % wieder leicht nach<br />

oben. Auffällig ist, dass die Ge-<br />

Umsatzentwicklung Geschäftsgrößen in qm<br />

qm 2011 2010<br />

bis 400 + 6,3 % - 1,1 %<br />

401- 800 - 1,9 % - 0,9 %<br />

801- 1.000 + 1,3 % + 0,8 %<br />

über 1.000 + 0,4 % + 0,8 %<br />

schäfte bis 400 m 2 eine positive<br />

Umsatzentwicklung von 6,3 %<br />

verzeichnen konnten. Ebenfalls<br />

positiv zu vermerken ist die Umsatzentwicklung<br />

ab einer Geschäftsgröße<br />

von 801 m 2 . Hier schlägt sich<br />

Umsatzentwicklung<br />

vergleichbarer<br />

<strong>REWE</strong>-Geschäfte 2009 - 0,7 % 2010 + 0,6 % 2011 + 0,3 %<br />

die Umstellung der netto-Märkte<br />

auf nahkauf und die damit ver -<br />

bundenen Renovierungen der<br />

Märkte positiv nieder. Die Steigerung<br />

betrifft hier 1,6 %.<br />

Kommentierung Umsatzentwicklung nach Geschäftsgrößen Der Einzelhandel<br />

III<br />

57<br />

_<br />

169


der schonsten<br />

rose dorn


d e r s c h ö n s t e n r o s e d o r n


IVkapitel


62<br />

_<br />

169<br />

bB e r i c h t d e s V o r s t a n d e s


A u s b l i c k<br />

IVkapitel<br />

P e r s p e k t i v e n<br />

2 0 1 2<br />

H e i n z - B e r t Z a n d e r ,<br />

V o r s t a n d s s p r e c h e r<br />

63<br />

_<br />

169


64<br />

_<br />

169<br />

IV<br />

P e r s p e k t i v e n<br />

2 0 1 2 H e i n z - B e r t Z a n d e r ,<br />

V o r s t a n d s s p r e c h e r<br />

A u s b l i c k<br />

Der Aufschwung stockt. Zumindest<br />

gilt dies, wenn man die wirtschaft -<br />

lichen Prognosen für Europa und<br />

auch Teile Asiens betrachtet. Länder<br />

wie Griechenland, Spanien,<br />

Italien und fast alle anderen europäischen<br />

Länder müssen ihre Haushalte<br />

konsolidieren, müssen weg<br />

von immer höheren Verschuldungen,<br />

und das kostet zuerst einmal<br />

Wachstum. Sich immer weiter zu<br />

verschulden ist aber keine Alter -<br />

native. Schulden müssen früher<br />

oder später getilgt werden. Je höher<br />

der Schuldenberg ist, desto schwieriger<br />

wird dies.<br />

Sparen, Haushaltskonsolidierung ist<br />

auch für uns in Deutschland angesagt.<br />

Trotz allem sind für uns die<br />

Aussichten für 2012 noch gut. Wir<br />

haben in der Vergangenheit viele<br />

notwendige Hausaufgaben erledigt.<br />

Wir entwickeln und produzieren<br />

die richtigen Ideen und Produkte<br />

für den Heimat- und den Weltmarkt.<br />

Der Arbeitsmarkt ist stabil. Die<br />

Arbeitslosenquote sinkt weiter.<br />

Teilweise fehlen heute schon qua -<br />

lifizierte Mitarbeiter.<br />

Für den Einzelhandel geht man<br />

allgemein von leicht steigenden<br />

Umsätzen aus. Mehr ist bei stagnierender<br />

gut versorgter Bevölkerung<br />

wohl auch kaum zu erwarten.<br />

Für unsere Branche, den Lebensmittelhandel,<br />

müssen wir von weiter<br />

steigenden Preisen ausgehen. Eine<br />

Situation, mit der wir erst lernen<br />

müssen, umzugehen. Sehr lange<br />

hat der Lebensmittelhandel zur<br />

Inflationsdämpfung beigetragen.<br />

Jetzt müssen wir lernen, unseren<br />

Kunden zu vermitteln, dass Preise<br />

aufgrund steigenden Rohstoffbedarfs<br />

und steigender -Kosten nach<br />

oben gehen. Was noch schwieriger<br />

ist: Wir müssen lernen, dass wir diese<br />

Preissteigerungen im Markt<br />

durchsetzen müssen. Keine leichte<br />

Aufgabe im wettbewerbsintensiven<br />

Lebensmittelmarkt. Dies muss aber<br />

gelingen, da Kosten sehr stark steigen.<br />

Dies ist z. B. im Bereich Energie<br />

der Fall. Gleiches gilt insgesamt<br />

auch für den Personalbereich. Teilweise,<br />

z. B. in den Bedienungsbereichen,<br />

fehlen hier heute schon gut<br />

ausgebildete Fachkräfte.<br />

Wichtig für jedes Handelsunter -<br />

nehmen ist, dass es sein Geschäftsmodell<br />

sich wandelnden Anforderungen<br />

anpasst. Was passiert, wenn<br />

Heinz-Bert Zander Perspektiven 2012 Ausblick


66<br />

_<br />

169<br />

IV<br />

dies nicht geschieht, zeigt deutlich<br />

die Insolvenz von Schlecker. Deshalb<br />

müssen auch wir ständig hinterfragen,<br />

ob unser Supermarkt, so<br />

wie unsere Kaufleute und wir ihn<br />

betreiben und sehen, den zukünftigen<br />

Ansprüchen der Kunden entspricht<br />

oder wo wir diesen Supermarkt<br />

weiterentwickeln müssen.<br />

Weiterentwicklungen der jeweiligen<br />

Geschäftsmodelle sehen wir zurzeit<br />

bei den Discountern Aldi Nord,<br />

Penny, Netto.<br />

Ein Thema, mit dem wir uns sehr<br />

stark beschäftigen, ist die Veränderung<br />

in der demografischen Entwicklung.<br />

Wie kann der Lebensmittelhandel<br />

mithelfen, dass ältere Mitbürger<br />

allein in ihren Wohnungen<br />

bleiben können und trotz allem bei<br />

nachlassender Mobilität weiterhin<br />

gut mit Lebensmitteln versorgt werden.<br />

Etliche Geschäfte haben hier<br />

mit Lieferungen in die Wohnungen,<br />

mit Fahrdiensten und ähnlichem<br />

erste Ansätze geschaffen. Wir stehen<br />

hier in <strong>Dortmund</strong> in Gesprä-<br />

chen mit dem Seniorenbeirat, um<br />

weitergehende Lösungen zu finden.<br />

Was erwarten wir für die <strong>REWE</strong><br />

DORTMUND von 2012?<br />

Welche Aufgaben liegen vor uns?<br />

Wir gehen davon aus, dass wir beim<br />

Großhandelsumsatz die 2-Mrd.-<br />

Euro-Grenze überschreiten werden.<br />

Im Einzelhandel erwarten wir auf<br />

vergleichbarer Fläche Steigerungen.<br />

Die ersten Monate des Jahres weisen<br />

darauf hin, dass beide Erwartungen<br />

realistisch sind.<br />

Im Bereich Obst und Gemüse, der<br />

trotz fallender Preise von der Absatzmenge<br />

her stagniert, werden wir<br />

in 2012 verstärkt Anstöße geben,<br />

um hier wieder Mengensteigerungen<br />

zu erzielen. So werden wir für<br />

unseren Einzelhandel einen Obstund<br />

Gemüsewettbewerb durchführen,<br />

um verstärkt Aufmerksamkeit<br />

auf diese Warengruppe zu lenken.<br />

Mit der Wiederinbetriebnahme der<br />

Wurstproduktion in <strong>Dortmund</strong> ha-<br />

ben wir im letzten Jahr einen ersten<br />

wichtigen Schritt für die Zukunft<br />

unseres Fleischwerkes getan. In<br />

diesem Jahr, spätestens im Februar<br />

2013, soll das Fleischwerk endgültig<br />

fertiggestellt werden. Zurzeit werden<br />

Teile des Altbestandes abgerissen<br />

und durch einen Neubau ersetzt.<br />

Für die Fleischkommissionierung<br />

wird dann – als letzter Schritt<br />

– eine moderne weitgehend automatisierte<br />

Kommissionieranlage<br />

eingesetzt.<br />

In diesem Jahr werden wir bei<br />

argentinischem Rindfleisch die<br />

eigene Marke ARGENADA einführen.<br />

Außerdem haben wir für<br />

große Geschäfte in kaufkräftigen<br />

Gebieten unser Rindfleischsortiment<br />

um Edelteile vom Wagyu-<br />

Rind, um Bison, US-Beef, Irish-<br />

Beef und Charolais erweitert.<br />

Auch im Bereich der Wurstproduk -<br />

tion werden noch einige Optimierungen<br />

durchgeführt. So wird z. B.<br />

die Verpackungsmaschine für SB-<br />

Wurst ihren endgültigen Platz er -<br />

halten. Damit einhergehend wird<br />

Heinz-Bert Zander Perspektiven 2012 Ausblick


auch eine Ausweitung der zurzeit<br />

noch sehr beschränkten Kapazitäten<br />

stattfinden. Um schnell eine ver -<br />

besserte Auslastung der Wurstproduktion<br />

zu erhalten, wird sukzessive<br />

das Sortiment der eigenproduzierten<br />

Artikel erweitert.<br />

Die Expansionsabteilung haben<br />

wir in den letzten Jahren verstärkt.<br />

Dies wird sich in 2012 noch nicht<br />

auswirken. Realistisch können wir<br />

für dieses Jahr von 10 neuen Supermärkten<br />

ausgehen. Für 2013 zeigt<br />

sich aber jetzt schon der Erfolg<br />

dieser Aufstockung. Die Zahl der<br />

neuen Supermärkte wird steigen.<br />

In 2012 haben wir im Rahmen unserer<br />

Nachhaltigkeitsbemühungen<br />

das erste Green Building in Iserlohn<br />

eröffnet. Dieses Objekt durchläuft<br />

zurzeit den Zertifizierungsprozess<br />

nach dem Standard Silber der<br />

Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges<br />

Bauen.<br />

Bei diesem Objekt wurde sehr viel<br />

Wert auf natürliche Baustoffe wie<br />

Holz oder Ton gelegt. Die Heizung<br />

verzichtet auf fossile Brennstoffe.<br />

Geheizt wird über die Wärmerückgewinnung<br />

der Kühlmaschinen und<br />

über Wärmepumpen.<br />

Die Belichtung des Objektes erfolgt<br />

sehr stark über Tageslichteinfall.<br />

Für die Beleuchtung wurden vollständig<br />

LED-Leuchtmittel verwendet.<br />

Tiefkühlungen und Kühlungen<br />

wurden mit Türen und Schiebe -<br />

deckeln versehen.<br />

Die Kühlanlage wird mit CO 2 als<br />

Kühlmittel betrieben.<br />

Auf dem Dach des Gebäudes<br />

befindet sich eine Photovoltaik-<br />

Anlage zur Stromerzeugung.<br />

Für die Spülung der Toilettenanlage,<br />

zur Reinigung der Fußböden und<br />

zur Bewässerung der Außenanlagen<br />

wird Regenwasser verwendet.<br />

Dieses Gebäude soll dazu dienen,<br />

Erfahrung mit neuen Techniken zu<br />

gewinnen. Zurzeit sind zwei weitere<br />

Objekte nach dem Standard Green<br />

Building in der Planung.<br />

Wir wollen aber auch Dinge, die<br />

sich bewährt haben und die wirtschaftlich<br />

vernünftige Amortisa -<br />

tionszeiten haben, zukünftig in<br />

anderen Objekten einsetzen.<br />

<strong>Dortmund</strong> will sich als Stadt der<br />

Elektromobilität darstellen. In<br />

diesem Umfeld wollen wir Anfang<br />

2013 für unsere Azubis im Zentralbereich<br />

für den Azubi des Monats<br />

einen Elektro-Smart anschaffen.<br />

Ebenfalls denken wir daran, unser<br />

vorhandenes Kurierfahrzeug durch<br />

einen Elektro-Transporter zu ersetzen.<br />

Die Arbeiten am neuen Lager -<br />

verwaltungssystem gehen weiter.<br />

Inzwischen arbeiten als Übergangs -<br />

lösung in allen Bereichen des<br />

Trockensortimentes Mitarbeiter mit<br />

Pick-by-Voice. Hierdurch entstehen<br />

in diesem Jahr verstärkte Anlernkosten.<br />

Die Erfahrungen aus dem<br />

Frischdienst zeigen aber, dass durch<br />

Pick-by-Voice die Kommissionierleistung<br />

gesteigert wird.<br />

Ausblick Perspektiven 2012 Heinz-Bert Zander<br />

IV<br />

67<br />

_<br />

169


l e i s t e n h a n d e l n w e r t s c h ä t z e n


leisten<br />

handeln<br />

wertschatzen


Die vollständige Umstellung im<br />

Trockensortimentslager wird bis<br />

Ende August erfolgen.<br />

Die Gesamteinführung des neuen<br />

Lagerverwaltungssystems mit allen<br />

Details wird voraussichtlich im<br />

Januar 2013 beendet sein.<br />

Im Bereich der Aus- und Weiter -<br />

bildung für unseren Einzelhandel<br />

werden wir E-Learning, ein neues<br />

modernes Medium, einsetzen.<br />

E-Learning ersetzt in vielen Bereichen<br />

ganz bestimmt nicht Präsenzschulungen<br />

in der Zentrale oder<br />

auch in den Märkten.<br />

E-Learning kann aber bei bestimmten<br />

Bereichen wie z. B. Hygieneschulung,<br />

Kassenschulung usw.<br />

notwendiges Wissen vermitteln.<br />

Der Vorteil für die Mitarbeiter und<br />

das Unternehmen besteht darin,<br />

dass jeder, der solche Ausbildungen<br />

durchlaufen soll, dies zeitlich frei<br />

terminieren kann. Außerdem kann<br />

jeder sein Lerntempo, so wie es ihm<br />

am besten passt, gestalten. Im Be-<br />

reich des E-Learnings arbeiten wir<br />

eng mit der <strong>REWE</strong> Group zusammen.<br />

Im Bereich der Warenbestellung<br />

soll durch bessere Informationen<br />

über Vergangenheitsdaten die Bestellqualität<br />

verbessert werden. So<br />

werden z. B. Informationen über<br />

Abverkaufsmengen vorheriger Wochen<br />

auf dem Display des mobilen<br />

Datenerfassungssystems angezeigt<br />

werden, genauso wie Informationen<br />

über Vorbestellungen auf Börsen<br />

oder Ausstellungen.<br />

Damit entfällt auch für die letzten<br />

Geschäfte die Notwendigkeit, im<br />

Ordersatz zu bestellen. Für alle wird<br />

es jetzt sinnvoll, mit dem mobilen<br />

Datenerfassungsgerät direkt am<br />

Regal die Bestellung auszuführen.<br />

Ein unverzichtbarer Bestandteil für<br />

die <strong>REWE</strong> DORTMUND sind die<br />

montäglichen Börsen, bei denen der<br />

überwiegende Teil der Einzelhändler<br />

in <strong>Dortmund</strong> oder Wesel präsent<br />

ist. Bei diesen Börsen werden neue<br />

Artikel vorgestellt, zukünftige Son-<br />

derangebote erläutert und wichtige<br />

Informationen über das Unternehmensumfeld<br />

und die Branche gegeben.<br />

Das Bestellsystem auf den Börsen<br />

ist inzwischen antiquiert.<br />

Durch Änderungen in der EDV-<br />

Organisation sind hier Neuerungen<br />

erforderlich. Diese Neuerungen<br />

werden bis Ende 2012 erarbeitet<br />

und umgesetzt.<br />

Im EDV-Bereich wurden die<br />

meisten Anwendungen schon seit<br />

Jahren weg von einem Großrechner<br />

hin zu Netzwerkanwendungen<br />

umgestaltet.<br />

In diesem Jahr sollen die letzten<br />

noch auf dem Großrechner laufenden<br />

Anwendungen so modifiziert<br />

werden, dass der Großrechner<br />

abgeschaltet werden kann. Die<br />

EDV-Architektur der <strong>REWE</strong><br />

DORTMUND ist dann endgültig<br />

modern und zukunftsgerichtet<br />

aufgestellt.<br />

Verbesserungen für den Einzel -<br />

handel ergeben sich durch die<br />

Ausblick Perspektiven 2012 Heinz-Bert Zander<br />

IV<br />

71<br />

_<br />

169


72<br />

_<br />

169<br />

IV<br />

Verstärkung und die Optimierung<br />

der Hotline für die Scannerkassen.<br />

Das erfolgreiche Sponsoring des<br />

BVB mit den Sparten Familienblock,<br />

Familientag und das Schulprojekt<br />

Große Klasse! wird auch<br />

in 2012/2013 fortgesetzt. Auch in<br />

diesem Jahr gratulierten die <strong>Dortmund</strong>er<br />

<strong>REWE</strong>-Geschäfte und<br />

deren Mitarbeiter und Kaufleute<br />

dem BVB zur zweiten Meisterschaft<br />

in Folge.<br />

Zur Fußball-Europameisterschaft<br />

sind auch zusammen mit der <strong>REWE</strong><br />

Group Aktionen, u. a. eine Sammelbilder-Aktion,<br />

geplant.<br />

2013 wird die <strong>REWE</strong> DORTMUND<br />

100 Jahre alt. In 2012 laufen die<br />

Vorbereitungen für dieses Jubiläum.<br />

Das Jubiläum soll mit den Verbrauchern,<br />

mit den Einzelhändlern, mit<br />

öffentlichen Institutionen und mit<br />

den Mitarbeitern gefeiert werden.<br />

Dafür müssen Veranstaltungen<br />

geplant werden. Auch gilt es, mit<br />

den Lieferanten über Beteiligungen<br />

an den Aktionen zu verhandeln.<br />

Zur Vorbereitung des Jubiläums<br />

soll die Modernisierung älterer Geschäfte<br />

massiv beschleunigt werden.<br />

Mindestens zusätzlich 30 Geschäfte<br />

sollen neben den jährlich ca. 40<br />

stattfindenden Großrenovierungen<br />

nach einem standardisierten Kosme -<br />

tisierungsplan überarbeitet werden.<br />

In den letzten Jahren hat sich gezeigt,<br />

dass die Vertriebslinien <strong>REWE</strong> und<br />

FBL Fruchtbörse Limberg immer<br />

näher zusammenrücken. Postengeschäfte<br />

bei Obst und Gemüse, die<br />

einmal die Stärke der FBL-Märkte<br />

waren, gibt es heute in dieser Art<br />

nicht mehr.<br />

Aus diesem Grunde wurde beschlossen,<br />

die FBL-Märkte in das<br />

<strong>REWE</strong>-Netz zu integrieren und auf<br />

den Namen <strong>REWE</strong> umzustellen.<br />

Hierdurch ergeben sich Synergien.<br />

Z. B. können auch die FBL-Märkte<br />

von allen Werbemaßnahmen der<br />

<strong>REWE</strong> – von den wöchentlichen<br />

Zeitungswerbungen bis hin zur<br />

Fernsehwerbung – profitieren. Besondere<br />

Leistungen der FBL-Märkte<br />

wie die Frischfisch-Abteilungen<br />

bleiben auch nach der Umstellung<br />

auf <strong>REWE</strong> erhalten.<br />

Im Bereich der befreundeten Unternehmen<br />

erwarten wir folgende Entwicklungen:<br />

MICHAEL BRÜCKEN wird die<br />

Integration der 2011 übernommenen<br />

toom-Märkte fortführen.<br />

Neu eröffnet werden in diesem Jahr<br />

3 Märkte. Darunter befindet sich<br />

auch das inzwischen eröffnete<br />

Green Building in Iserlohn.<br />

Heinz-Bert Zander Perspektiven 2012 Ausblick


Die <strong>REWE</strong>/BUBI Logistik und<br />

Speditions eG wird weiter ausgebaut.<br />

Die Ausgliederung dieses<br />

Logistikbereichs war ein guter<br />

Schritt, um den Fuhrpark flexibler<br />

gestalten zu können.<br />

Die BUBI eG wird ihre Lagerkommissionierung<br />

durch die Einführung<br />

der elektronischen Pick-Liste<br />

modernisieren. Die Kommissionierung<br />

wird durch dieses neue Medium<br />

optimiert. Rüstzeiten werden<br />

verringert.<br />

Die DOEGO Fruchthandel und<br />

Import eG wird an verschiedenen<br />

Prozessverbesserungen arbeiten. So<br />

soll z. B. für die Einzelhändler das<br />

Bestellsystem modifiziert werden.<br />

Ebenfalls werden weitere Modifizierungen<br />

im Bereich der Warenwirtschaft,<br />

der Kommissionierung umgesetzt.<br />

Hierzu gehört auch der<br />

Einsatz eines Tourenoptimierungsprogramms,<br />

um bei der Auslieferung<br />

Fahrstrecken zu optimieren und<br />

damit Fahrkilometer einzusparen.<br />

Weiterhin engagiert sich die DOEGO<br />

als Lieferant für das seit 2007<br />

durchgeführte Schulobstprogramm.<br />

Inzwischen werden bei der DOEGO<br />

jährlich – wie auch bei der <strong>REWE</strong> –<br />

Gesundheitstage für die Mitarbeiter<br />

durchgeführt.<br />

Natürlich begleitet die DOEGO den<br />

Verkaufswettbewerb der <strong>REWE</strong>-<br />

Märkte in der Warengruppe Obst<br />

und Gemüse.<br />

2012 stellt die <strong>REWE</strong> DORTMUND<br />

vor einige Herausforderungen.<br />

Das Wachstum auf vergleichbarer<br />

Fläche soll gesteigert werden.<br />

Die Roherträge müssen im harten<br />

Wettbewerb gesichert werden. Die<br />

Ertragskraft der Geschäfte muss<br />

weiter erhöht werden.<br />

Die Vorbereitungen auf den 100.<br />

Geburtstag im nächsten Jahr laufen<br />

auf vollen Touren.<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND und die<br />

<strong>REWE</strong>-Kaufleute werden auch das<br />

Jahr 2012 erfolgreich gestalten.<br />

Ausblick Perspektiven 2012 Heinz-Bert Zander<br />

IV<br />

73<br />

_<br />

169


eife<br />

vor schonheit


e i f e v o r s c h ö n h e i t


Vkapitel


78<br />

_<br />

169<br />

jJ a h r e s a b s c h l u s s


R E W E D O R T M U N D G r o ß h a n d e l e G<br />

J a h r e s a b s c h l u s s<br />

z u m 3 1 . 1 2 . 2 0 1 1<br />

Vkapitel<br />

V.a Bilanz zum 31.12.2011<br />

79<br />

_<br />

169


80<br />

_<br />

169V<br />

B i l a n z z u m 3 1 . D e z e m b e r 2 0 1 1<br />

AKTIVSEITE<br />

ANLAGEVERMÖGEN<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

31.12.2011 31.12.2010<br />

€ T€<br />

Entgeltlich erworbene Lizenzen 947.540,00 900<br />

Geleistete Anzahlungen 375.644,64 328<br />

Sachanlagen<br />

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten<br />

1.323.184,64 1.228<br />

einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 48.490.757,34 35.305<br />

Technische Anlagen und Maschinen 4.711.238,00 273<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 15.433.479,00 12.790<br />

Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 2.159.911,10 1.429<br />

Finanzanlagen<br />

70.795.385,44 49.797<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen 17.141.216,64 16.755<br />

Ausleihungen an verbundene Unternehmen 4.761.004,00 5.290<br />

Beteiligungen 8.335.242,86 8.622<br />

Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 394.608,13 394<br />

Sonstige Ausleihungen 6.769.601,94 7.692<br />

37.401.673,57 38.753<br />

Anlagevermögen insgesamt 109.520.243,65 89.778<br />

Übertrag 109.520.243,65 89.778<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND Großhandel eG Bilanz zum 31.12.2011 Jahresabschluss 2011


EIGENKAPITAL<br />

Geschäftsguthaben<br />

PASSIVSEITE<br />

31.12.2011 31.12.2010<br />

€ T€ € T€<br />

der verbleibenden Mitglieder 3.984.800,00 3.933<br />

der ausscheidenden Mitglieder 134.400,00 218<br />

aus gekündigten Geschäftsanteilen 4.000,00 1<br />

Rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile (—) (—)<br />

4.123.200,00 4.152<br />

Kapitalrücklage 56.957,92 57<br />

Ergebnisrücklagen<br />

Gesetzliche Rücklage 94.669.390,56 89.919<br />

Andere Ergebnisrücklagen 55.970.709,70 50.471<br />

Bilanzgewinn<br />

150.640.100,26 140.390<br />

Gewinnvortrag 2.044.729,25 1.055<br />

Jahresüberschuss 10.487.510,36 12.940<br />

Einstellung in Rücklagen 10.250.000,00 11.700<br />

2.282.239,61 2.295<br />

Eigenkapital insgesamt 157.102.497,79 146.894<br />

Sonderposten mit Rücklageanteil<br />

Rücklage für Ersatzbeschaffung gem. R 6.6 EStR — 4.007<br />

Übertrag 157.102.497,79 150.901<br />

Jahresabschluss 2011 Bilanz zum 31.12.2011 <strong>REWE</strong> DORTMUND Großhandel eG<br />

V81<br />

_<br />

169


82<br />

_<br />

169V<br />

B i l a n z z u m 3 1 . D e z e m b e r 2 0 1 1<br />

AKTIVSEITE<br />

31.12.2011 31.12.2010<br />

€ T€<br />

Übertrag 109.520.243,65 89.778<br />

UMLAUFVERMÖGEN<br />

Vorräte<br />

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 733.237,23 754<br />

Waren 44.647.388,22 44.693<br />

darunter mit einer Restlauf-<br />

zeit von mehr als 1 Jahr<br />

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände € T€<br />

45.380.625,45 45.447<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ( —) ( —) 32.137.580,66 21.517<br />

Forderungen gegen verbundene Unternehmen (4.094.497) (6.141) 32.767.085,52 33.067<br />

Forderungen gegen Unternehmen,<br />

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (7.134.586) (6.366) 49.195.661,28 36.932<br />

Sonstige Vermögensgegenstände (8.230.151) (8.593) 60.376.301,09 51.962<br />

Wertpapiere<br />

174.476.628,55 143.478<br />

Sonstige Wertpapiere 12.475.000,00 12.475<br />

Kassenbestand und Guthaben<br />

bei Kreditinstituten 91.904.600,06 123.348<br />

Umlaufvermögen insgesamt 324.236.854,06 324.748<br />

RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 1.370.310,10 2.196<br />

435.127.407,81 416.722<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND Großhandel eG Bilanz zum 31.12.2011 Jahresabschluss 2011


PASSIVSEITE<br />

31.12.2011 31.12.2010<br />

€ T€<br />

Übertrag 157.102.497,79 150.901<br />

RÜCKSTELLUNGEN<br />

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 36.489.478,00 34.855<br />

Steuerrückstellungen 3.198.434,00 1.453<br />

Sonstige Rückstellungen 10.133.843,00 9.623<br />

darunter mit einer Restlauf-<br />

zeit bis zu 1 Jahr<br />

VERBINDLICHKEITEN € T€<br />

49.821.755,00 45.931<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ( 3.346.560) ( 3.254) 20.649.639,35 23.916<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (139.765.941) (135.378) 139.765.940,93 135.378<br />

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />

Unternehmen ( 3.100.890) ( 2.925) 3.127.732,21 2.947<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,<br />

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht ( 15.807.771) ( 16.694) 16.428.676,45 17.226<br />

Sonstige Verbindlichkeiten ( 43.227.855) ( 35.905) 48.226.982,29 40.418<br />

davon:<br />

aus Steuern ( 602.302) ( 781)<br />

im Rahmen der sozialen Sicherheit ( 70.173) ( 105)<br />

228.198.971,23 219.885<br />

RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 4.183,79 5<br />

435.127.407,81 416.722<br />

Jahresabschluss 2011 Bilanz zum 31.12.2011 <strong>REWE</strong> DORTMUND Großhandel eG<br />

V83<br />

_<br />

169


R E W E D O R T M U N D G r o ß h a n d e l e G<br />

J a h r e s a b s c h l u s s<br />

z u m 3 1 . 1 2 . 2 0 1 1<br />

Vkapitel<br />

V.b Gewinn- und<br />

Verlustrechnung<br />

01.01.-31.12.2011<br />

V.c Anhang<br />

85<br />

_<br />

169


86<br />

_<br />

169V<br />

G e w i n n - u n d V e r l u s t r e c h n u n g f ü r d i e Z e i t v o m<br />

1 . J a n u a r b i s 3 1 . D e z e m b e r 2 0 1 1<br />

Umsatzerlöse<br />

Sonstige betriebliche Erträge<br />

Materialaufwand<br />

Aufwendungen für bezogene Waren<br />

Rohergebnis<br />

Personalaufwand<br />

Löhne und Gehälter<br />

Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung<br />

€ T€<br />

davon für Altersversorgung ( 940.938) (1.701)<br />

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens<br />

und Sachanlagen<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Betriebsergebnis<br />

davon a. verbundenen Unternehmen<br />

€ T€<br />

Erträge aus Beteiligungen und Geschäftsguthaben ( 101.088) ( 101)<br />

Erträge aus Gewinnabführungsverträgen<br />

Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens ( 175.121) ( 23)<br />

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (1.193.863) (1.449)<br />

Aufwendungen aus Verlustübernahme<br />

Zinsen und ähnliche Aufwendungen ( 75.731) ( 66)<br />

davon Aufwand aus der Aufzinsung (1.896.511) (1.865)<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

Außerordentliche Erträge<br />

Außerordentliche Aufwendungen<br />

Außerordentliches Ergebnis<br />

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

Sonstige Steuern<br />

Jahresüberschuss<br />

Gewinnvortrag<br />

Einstellung in Rücklagen<br />

Bilanzgewinn


2011 2010<br />

€ T€<br />

1.950.531.529,05 1.892.611<br />

15.948.726,30 12.795<br />

1.841.562.965,74 1.781.182<br />

124.917.289,61 124.224<br />

53.699.489,21 51.756<br />

11.263.824,24 11.725<br />

10.460.643,24 6.418<br />

37.024.994,31 37.678<br />

12.468.338,61 16.647<br />

999.025,19 836<br />

6.020,19 18<br />

220.795,47 69<br />

4.686.235,50 4.544<br />

268.195,00 447<br />

3.985.735,22 3.577<br />

14.126.484,74 18.090<br />

2.665.000,00 2.222<br />

— 1.659<br />

2.665.000,00 563<br />

5.965.339,55 5.377<br />

338.634,83 336<br />

10.487.510,36 12.940<br />

2.044.729,25 1.055<br />

10.250.000,00 11.700<br />

2.282.239,61 2.295<br />

Jahresabschluss 2011<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 01.01.-31.12.2011<br />

V87<br />

_<br />

169


wie man<br />

sich bettet<br />

so liegt


man<br />

w i e m a n s i c h b e t t e t s o l i e g t m a n


90<br />

_<br />

169V<br />

A n h a n g<br />

1. Allgemeine Angaben<br />

Der Abschluss ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches<br />

aufgestellt worden. Für die Gewinn- und Verlustrechnung<br />

ist die Darstellung nach dem Gesamtkostenverfahren<br />

gewählt worden.<br />

Zum 01. Januar 2011 wurde die Abteilung Partnerschaftsmärkte<br />

von der AK Diskont Markt GmbH u. Co KG<br />

übernommen. Durch den Betriebsübergang werden gemäß<br />

§ 613a Abs. 1 Satz 1 BGB alle Rechte und Pflichten<br />

aus den zum Zeitpunkt des Übergangs bestehenden<br />

Arbeitsverhältnissen übernommen. Dies betrifft insbe son -<br />

dere den Übergang von Anwartschaften aus der betrieblichen<br />

Altersvorsorge sowie die anzurechnenden Vordienstzeiten<br />

der übernommenen Arbeitnehmer als Dienstzeiten<br />

bei der Erbringung gesetzlicher, tariflicher oder freiwilliger<br />

Leistungen sowie bei der Berechnung der Jubiläumsdienstzeiten.<br />

2. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und<br />

Bewer tungs me tho den<br />

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände<br />

wurden mit den Anschaffungskosten abzüglich<br />

planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet. Von der<br />

Aktivierung selbst geschaffener Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens nach § 248 Abs. 2 Satz 1 HGB<br />

wird abgesehen.<br />

Auf Bauten wurden planmäßige degressive und lineare<br />

Abschreibungen vorgenommen. Die Abschreibung beweglicher<br />

Anlagegüter erfolgt über ihre betriebsgewöhn -<br />

liche Nutzungsdauer. Diese orientiert sich – falls zutreffend<br />

– an den von der Finanzverwaltung veröffentlichten<br />

AfA-Tabellen. Die in Vorjahren aus steuerlichen Gründen<br />

vorgenommenen degressiven Abschreibungen auf bewegliche<br />

Gegenstände des Anlagevermögens werden unter<br />

Anwendung des alten Rechts fortgeführt (Art. 67 Abs. 4<br />

Satz 1 EGHGB). Vermögensgegenstände, die nach dem<br />

31. Dezember 2009 angeschafft wurden, werden grundsätzlich<br />

linear abgeschrieben.<br />

Geringwertige Wirtschaftsgüter bis 410 € werden im Zugangsjahr<br />

voll abgeschrieben. In 2011 wurde die in 2009<br />

gebildete Rücklage für Ersatzbeschaffung gem. R 6.6<br />

EStR in Höhe von 4.007 T€ auf Gegenstände des Sachanlagevermögens<br />

übertragen.<br />

Die Finanzanlagen wurden im Wesentlichen mit Anschaffungskosten<br />

bewertet. Wertberichtigungen wurden in angemessener<br />

Höhe vorgenommen.<br />

Die sonstigen Ausleihungen beinhalten einen zinslosen<br />

Kredit, der mit 4 % auf den Barwert abgezinst wurde.<br />

Die Bewertung des Warenbestandes erfolgt mit durchschnittlichen<br />

Anschaffungskosten unter Beachtung des<br />

Niederstwertprinzips.<br />

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden<br />

mit dem Nennwert bzw. Barwert abzüglich erforder -<br />

licher Einzelwertberichtigungen angesetzt. Dem allgemeinen<br />

Risiko wurde durch eine Pauschalwertberichtigung<br />

Rechnung getragen.<br />

Wertpapiere wurden mit den Anschaffungskosten bzw.<br />

dem niedrigeren Kurswert am Bilanzstichtag bewertet.<br />

Die flüssigen Mittel wurden mit dem Nennwert angesetzt.<br />

Rechnungsabgrenzungsposten sind nur für wesentliche<br />

Posten gebildet worden.<br />

Die Bilanz ist nach teilweiser Verwendung des Jahresergebnisses<br />

aufgestellt. Zuweisungen zu den gesetzlichen<br />

Rücklagen erfolgten entsprechend den satzungsmäßigen<br />

Bestimmungen.<br />

Die Verpflichtungen aus Versorgungszusagen sind mittels<br />

versicherungsmathematischer Gutachten (der Hamburger<br />

Pensionsverwaltung eG, Hamburg) auf der Basis der<br />

Richttafeln von Prof. Dr. Klaus Heubeck (2005G) errechnet<br />

worden. Es wurde die Project-Unit-Credit-Methode<br />

(PUC-Methode) angewandt. Der Rechnungszins unter<br />

Anwendung der Pauschalregelung gemäß § 253 Abs. 2<br />

Satz 2 HGB beträgt 5,14 %. Es wurden folgende weitere<br />

Bewertungsparameter angesetzt: Rententrend 2 % bzw.<br />

1 % (Gutachten zum Tarifvertrag), Gehaltstrend 2 %<br />

(bei Einzelzusagen), Fluktuation 1 %.<br />

Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen entsprechen<br />

den zu erwartenden Ausgaben und drohenden<br />

Verlusten. Sie sind mit dem nach vernünftiger kaufmänni-<br />

Anhang Jahresabschluss 2011


92<br />

_<br />

169V<br />

A n h a n g<br />

scher Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt<br />

worden. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr<br />

als einem Jahr sind gem. § 253 Abs. 2 Satz 1 HGB abgezinst<br />

worden.<br />

Die Verpflichtungen zur Zahlung von Jubiläumsleistungen<br />

wurden mittels eines versicherungsmathematischen Gutachtens<br />

(der Hamburger Pensionsverwaltung eG, Hamburg)<br />

auf der Basis der Richttafeln von Prof. Dr. Klaus<br />

Heubeck (2005G) errechnet. Es wurde die Project-Unit-<br />

3. Erläuterungen zur Bilanz<br />

3.1 Anlagevermögen<br />

Einzelheiten zur Entwicklung des Anlagevermögens ergeben sich aus dem Anlagenspiegel.<br />

Die Genossenschaft ist an folgenden Unternehmen zu mindestens 20 % beteiligt:<br />

Credit-Methode (PUC-Methode) angewandt. Der Rechnungszins<br />

unter Anwendung der Pauschalregelung gemäß<br />

§ 253 Abs. 2 Satz 2 HGB beträgt 5,14 %. Es wurden folgende<br />

weitere Bewertungsparameter angesetzt: Gehaltstrend<br />

2 %, Fluktuation 1 %. Das Gutachten beinhaltet zu<br />

erwartende Aufwendungen für Jubiläen von 10, 25 und<br />

40 Jahren Betriebszugehörigkeit.<br />

Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag bewertet.<br />

Name Sitz Beteiligungs- Eigenkapital Jahresergebnis 2011<br />

quote 31.12.2011<br />

% € €<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND<br />

Vertriebsgesellschaft mbH<br />

<strong>Dortmund</strong> 100,00 25.239.409,19 151.586,30<br />

Akzenta <strong>Dortmund</strong> 100,00 35.000,00 Ergebnisabführungsvertrag<br />

AK Diskont Markt GmbH mit <strong>REWE</strong> DORTMUND<br />

Vertriebsgesellschaft mbH<br />

AK Diskont Markt<br />

GmbH u. Co KG<br />

<strong>Dortmund</strong> 44,75 7.449.858,34 217.729,28<br />

frosty Tiefkühl-Paradies <strong>Dortmund</strong> 100,00 25.564,59 Ergebnisabführungsvertrag<br />

Vertriebsgesellschaft mbH mit <strong>REWE</strong> DORTMUND<br />

Vertriebsgesellschaft mbH<br />

REMA Lebensmittel- <strong>Dortmund</strong> 100,00 26.000,00 Ergebnisabführungsvertrag<br />

Verkaufsgesellschaft mbH mit <strong>REWE</strong> DORTMUND<br />

Großhandel eG<br />

R-Kauf Märkte GmbH u. Co.<br />

Einzelhandels KG<br />

<strong>Dortmund</strong> 100,00 796.000,00 16.069,59<br />

FBL <strong>Dortmund</strong> 100,00 550.000,00 Ergebnisabführungsvertrag<br />

Fruchtbörse Limberg GmbH mit <strong>REWE</strong> DORTMUND<br />

Vertriebsgesellschaft mbH<br />

Anhang Jahresabschluss 2011


A n h a n g<br />

Name Sitz Beteiligungs- Eigenkapital<br />

quote 31.12.2011<br />

% €<br />

Gründergesellschaften<br />

FBL Bodelschwingh GmbH & Co. Einzelhandels oHG <strong>Dortmund</strong> 50 228.000,00<br />

FBL Borsigstraße GmbH & Co. Einzelhandels oHG <strong>Dortmund</strong> 50 280.000,00<br />

<strong>REWE</strong> Bocholt Ostwall GmbH & Co. Einzelhandels oHG Bocholt 50 176.000,00<br />

<strong>REWE</strong> <strong>Dortmund</strong>-Bövinghausen GmbH & Co. Einzelhandels oHG <strong>Dortmund</strong> 50 216.000,00<br />

<strong>REWE</strong> <strong>Dortmund</strong> Bülowstraße GmbH & Co. Einzelhandels oHG <strong>Dortmund</strong> 50 300.000,00<br />

<strong>REWE</strong> <strong>Dortmund</strong> Westenhellweg GmbH & Co. Einzelhandels oHG <strong>Dortmund</strong> 50 183.000,00<br />

<strong>REWE</strong> Dorsten Händelstraße GmbH & Co. Einzelhandels oHG Dorsten 50 600.000,00<br />

<strong>REWE</strong> Duisburg Eschenstraße GmbH & Co. Einzelhandels oHG Duisburg 50 268.000,00<br />

<strong>REWE</strong> Duisburg Hamborn GmbH & Co. Einzelhandels oHG Duisburg 50 120.000,00<br />

<strong>REWE</strong> Essen Altenessen GmbH & Co. Einzelhandels oHG Essen 50 152.000,00<br />

<strong>REWE</strong> Essen Bamlerstraße GmbH & Co. Einzelhandels oHG Essen 50 168.000,00<br />

<strong>REWE</strong> Essen Bredeney GmbH & Co. Einzelhandels oHG Essen 50 244.000,00<br />

<strong>REWE</strong> Essen Kerckhoffstraße GmbH & Co. Einzelhandels oHG Essen 50 184.000,00<br />

<strong>REWE</strong> Gelsenkirchen-Ost GmbH & Co. Einzelhandels oHG Gelsenkirchen 50 172.000,00<br />

<strong>REWE</strong> Gelsenkirchen Ückendorf GmbH & Co. Einzelhandels oHG Gelsenkirchen 50 128.000,00<br />

<strong>REWE</strong> Herne GmbH & Co. Einzelhandels oHG Herne 50 180.000,00<br />

<strong>REWE</strong> Herne Bahnhofstraße GmbH & Co. Einzelhandels oHG Herne 50 276.000,00<br />

<strong>REWE</strong> Herne Rainerstraße GmbH & Co. Einzelhandels oHG Herne 50 132.000,00<br />

<strong>REWE</strong> Kalkar GmbH & Co. Einzelhandels oHG Kalkar 50 464.000,00<br />

<strong>REWE</strong> Moers Repelen GmbH & Co. Einzelhandels oHG Moers 50 184.000,00<br />

<strong>REWE</strong> Mülheim Broich GmbH & Co. Einzelhandels oHG Mülheim 50 296.000,00<br />

<strong>REWE</strong> Schwelm GmbH & Co. Einzelhandels oHG Schwelm 50 192.000,00<br />

<strong>REWE</strong> Sölderholz GmbH & Co. Einzelhandels oHG <strong>Dortmund</strong> 50 134.000,00<br />

<strong>REWE</strong> Sonsbeck GmbH & Co. Einzelhandels oHG Sonsbeck 50 336.000,00<br />

Auf die Angabe des Jahresergebnisses der Gründergesellschaften wurde unter Bezugnahme auf § 286 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2<br />

HGB verzichtet.<br />

Jahresabschluss 2011 Anhang<br />

V93<br />

_<br />

169


94<br />

_<br />

169V<br />

A n h a n g<br />

3.2 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

3.2.1 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind noch<br />

ent halten in Forderungen gegen:<br />

T€<br />

Verbundene Unternehmen mit 3.463<br />

Beteiligungsunternehmen mit 36.997<br />

3.2.2 Sonstige Vermögensgegenstände<br />

Wesentliche Posten hierin sind Forderungen an Lieferanten<br />

von 39.121 T€ (Vorjahr: 29.120 T€). Sie betreffen<br />

überwiegend Boni- und Rabattforderungen. Darüber hinaus<br />

wird hier das letztmalig zum 31. Dezember 2006 festzustellende<br />

Körperschaftsteuerguthaben ausgewiesen. Die<br />

Nominalforderung in Höhe von 7.512 T€ wurde auf den<br />

Barwert am 31. Dezember 2011 von 6.646 T€ abgezinst.<br />

Der Abzinsungssatz beträgt 3,913 %.<br />

3.3 Eigenkapitalentwicklung<br />

Geschäfts- Kapital- Ergebnis- Bilanz- Gesamt<br />

guthaben rücklage rücklagen gewinn<br />

T€ T€ T€ T€ T€<br />

01.01.2010 4.178 57 128.210 1.306 133.751<br />

Ausschüttung --- --- --- - 251 - 251<br />

Jahresüberschuss 2010 --- --- --- 12.940 12.940<br />

Sonstiges - 26 --- 12.180 - 11.700 454<br />

31.12.2010/ 4.152 57 140.390 2.295 146.894<br />

01.01.2011<br />

Ausschüttung --- --- --- - 251 - 251<br />

Jahresüberschuss 2011 --- --- --- 10.488 10.488<br />

Sonstiges - 29 --- 10.250 - 10.250 - 29<br />

31.12.2011 4.123 57 150.640 2.282 157.102<br />

(a) (b) (c)<br />

Anhang Jahresabschluss 2011


A n h a n g<br />

(a) Die Geschäftsguthaben setzen sich zusammen aus<br />

2.125 T€ Pflichtanteilen und 1.998 T€ freiwilligen<br />

An teilen.<br />

(b) Die gesetzliche Rücklage hat sich 2011 wie folgt<br />

entwickelt:<br />

T€<br />

Stand zum 1. Januar 89.919<br />

Einstellung aus dem Jahresüberschuss 2011 4.750<br />

Stand zum 31. Dezember 94.669<br />

Die anderen Ergebnisrücklagen haben sich 2011 wie<br />

folgt entwickelt:<br />

T€<br />

Stand zum 1. Januar 50.471<br />

Einstellung aus dem Jahresüberschuss 2011 5.500<br />

Stand am 31. Dezember 55.971<br />

(c) Vom verbleibenden Restgewinn in Höhe von 2.282 T€<br />

werden gem. § 11 Abs. 4 der Satzung 138 T€ an die<br />

Genossen zur Verzinsung der freiwilligen Anteile und<br />

107 T€ zur Verzinsung der Pflichtanteile ausgeschüttet,<br />

sodass die Verzinsung 7,25 % bzw. 5,25 % beträgt.<br />

3.4 Rückstellungen<br />

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen umfassen Pensionsrückstellungen für tariflich und<br />

vertraglich bedingte Ansprüche aus der Altersversorgung sowie Rückstellungen für Altersversorgungen auf Grund von<br />

Eigenleistungen der Mitarbeiter.<br />

Die sonstigen Rückstellungen umfassen Vorsorge für Personalaufwendungen mit 7.389 T€ und sonstige ungewisse<br />

Verbindlichkeiten mit 2.745 T€.<br />

Rückstellungen: 01.01.2011 Übernahmewerte Verbrauch Auflösung Zuführung Aufzinsung 31.12.2011<br />

Betriebsübergang<br />

AK Diskont Markt<br />

GmbH u. Co. KG<br />

T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€<br />

Altersversorgung 34.855 406 --- 747 218 1.757 36.489<br />

Steuern 1.453 --- 225 74 2.044 --- 3.198<br />

Sonstige Personalaufwendungen<br />

7.097 135 4.769 81 4.876 131 7.389<br />

Übrige 2.526 --- 273 134 617 9 2.745<br />

45.931 541 5.267 1.036 7.755 1.897 49.821<br />

Jahresabschluss 2011 Anhang<br />

V95<br />

_<br />

169


V<br />

96<br />

_<br />

169<br />

A n h a n g<br />

3.5 Verbindlichkeiten<br />

Gesamt Bis zu 1 Jahr Restlaufzeit 1 bis 5 Jahre mehr als 5 Jahre<br />

T€ T€ T€ T€<br />

gegenüber Kreditinstituten 20.650 3.346 12.553 4.750<br />

aus Lieferun gen und Leistungen 139.766 139.766 0 0<br />

gegenüber verbundenen Unternehmen 3.128 3.101 27 0<br />

gegenüber Unternehmen, mit denen<br />

ein Beteiligungsverhältnis besteht 16.429 15.808 621 0<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 48.226 43.228 4.560 439<br />

3.6 Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB<br />

Die Haftung aus Gewährleistungsverträgen beträgt 334 T€<br />

und aus einer Mietbürgschaft für ein verbundenes Unternehmen<br />

700 T€.<br />

Auf Grund der Erfahrungen in der Vergangenheit bestehen<br />

nach unserer Einschätzung derzeit keine Anhaltspunkte<br />

für das Risiko, dass wir aus den o.g. Haftungsverhältnissen<br />

in Anspruch genommen werden.<br />

4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

4.1 Umsatzerlöse<br />

Der Umsatz stellt sich wie folgt dar: T€<br />

Lagergeschäft 1.406.362<br />

Streckengeschäft 582.581<br />

Gesamtumsatz 1.988.943<br />

Genossenschaftliche Rückvergütung 8.752<br />

Rabatte und sonstige Vergütungen 29.659<br />

Umsatz lt. Gewinn- und Verlustrechnung 1.950.532<br />

228.199 205.249 17.761 5.189<br />

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind 17.250 T€ grundbuchlich abgesichert.<br />

In den Verbindlichkeiten sind antizipative Abgrenzungsposten enthalten. Sie betreffen die Verbindlichkeiten aus der<br />

genossenschaftlichen Rückvergütung.<br />

Die an Mitglieder und Kunden gewährte Rückvergütung<br />

beträgt 0,45 % auf den rückvergütungspflichtigen Umsatz.<br />

In den Rabatten und sonstigen Vergütungen ist ein<br />

rückvergütungsähnlicher Rabatt von 0,9 % enthalten. Als<br />

Bemessungsgrundlage für diese Rabattgewährung wurde<br />

der rückvergütungspflichtige Gesamtumsatz zugrunde -<br />

gelegt. Danach ergibt sich eine Vergütung von insgesamt<br />

1,32 % bezogen auf den Umsatz.<br />

4.2 Aperiodische Erträge<br />

Die Aufwendungen für bezogene Waren wurden um<br />

periodenfremde Erträge in Höhe von 4.496 T€ gemindert.<br />

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus<br />

der Auflösung von Rückstellungen und Wertberichtigungen<br />

mit 361 T€, aus der Zuschreibung eines abgezinsten<br />

Kredites von 300 T€, sowie aus Verjährung von Verbindlichkeiten<br />

in Höhe von 817 T€ enthalten.<br />

Anhang Jahresabschluss 2011


A n h a n g<br />

4.3 Abschreibungen<br />

Die Abschreibungen sind dem Anlagenspiegel zu entnehmen.<br />

In den Abschreibungen sind Sonderabschreibungen<br />

aus der Übertragung der Rücklage für Ersatzbeschaffung<br />

in Höhe von 4.007 T€ enthalten. Geringwertige Wirtschaftsgüter<br />

wurden in Höhe von 387 T€ im Jahr der<br />

Anschaffung abgeschrieben.<br />

4.4 Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Diese Position enthält die Warenabfuhrkosten, Werbeaufwendungen,<br />

Abschreibungen auf Forderungen, sonstige<br />

Raum- und Grundstücksaufwendungen u.a. Zukünftige<br />

Verpflichtungen und Risiken wurden durch Zuführungen<br />

zu Rückstellungen und Wertberichtigungen in Höhe von<br />

888 T€ erfasst.<br />

4.5 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

In dieser Position sind Steuernachzahlungen für Mehr -<br />

ergebnisse auf Grund der Betriebsprüfung für die Jahre<br />

2005 – 2008 und deren Folgeänderungen für die Jahre<br />

2009 – 2010 mit 785 T€ enthalten.<br />

4.6 Außerordentliches Ergebnis<br />

Im außerordentlichen Ergebnis sind Erträge enthalten,<br />

die mit dem Brand im Jahr 2009 in der betriebseigenen<br />

Fleischerei zusammenhängen. Es handelt sich um Erstattungen<br />

für Sach- und Betriebsunterbrechungsschäden.<br />

5. Übrige Angaben<br />

5.1 Latente Steuern<br />

Die Ermittlung der latenten Steuern ergab einen aktivischen<br />

Überhang. Auf den Ansatz aktiver latenter Steuern<br />

wurde unter Ausübung des Aktivierungswahlrechtes gem.<br />

§ 274 Abs. 1 HGB verzichtet. Die aktiven latenten Steuern<br />

belaufen sich auf insgesamt 3.689 T€. Sie beruhen auf<br />

Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz bei folgenden<br />

Bilanzpositionen: Sonstige Ausleihungen, Warenbestand,<br />

Rückstellungen für Altersversorgung, Sonstige<br />

Rückstellungen und Sonstige Verbindlichkeiten. Die passiven<br />

latenten Steuern in Höhe von 132 T€ betreffen die<br />

Bilanzpositionen Betriebs- und Geschäftsausstattung und<br />

Sonstige Rückstellungen. Die Differenzen wurden mit<br />

einem Steuersatz von 31,28 % bewertet.<br />

5.2 Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

Verpflichtungen bestehen aus Leasingverträgen bis zum<br />

Ende der Laufzeit von 387 T€ und aus Zusagen für<br />

Existenzgründungsbeihilfen für Handelsfachwirte in<br />

Höhe von 90 T€.<br />

5.3 Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten<br />

Verwaltung 247<br />

Lager 908<br />

Fuhrpark 166<br />

Fleischerei 153<br />

Gesamt Mitarbeiter 1.474<br />

5.4 Mitgliederbewegung im Geschäftsjahr 2011<br />

Zahl der Anzahl der Haftsumme<br />

Mitglieder Geschäftsanteile €<br />

01.01. 248 4.916 2.032.800<br />

Zugang 12 274 100.800<br />

Abgang 12 209 108.800<br />

31.12. 245 4.981 2.024.800<br />

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben<br />

sich im Geschäftsjahr um 52 T€ auf 3.985 T€ erhöht.<br />

Im gleichen Zeitraum verringerte sich die Haftsumme um<br />

8 T€.<br />

Jahresabschluss 2011 Anhang<br />

V97<br />

_<br />

169


98<br />

_<br />

169V<br />

A n h a n g<br />

5.5 Prüfungsverband<br />

Zuständiger Prüfungsverband:<br />

DGRV – Deutscher Genossenschafts-<br />

und Raiffeisenverband e.V.<br />

Pariser Platz 3, 10117 Berlin<br />

5.6 Vorstand<br />

Mitglieder des Vorstandes sind die Herren:<br />

Heinz-Bert Zander, Sprecher<br />

Rudolf Helgers<br />

Es handelt sich um hauptamtlich geschäftsführende<br />

Vor standsmit glieder der Genossenschaft.<br />

5.7 Aufsichtsrat<br />

Dem Aufsichtsrat gehören folgende Her ren an:<br />

Willi Kramer, Vorsitzender bis 04.07.2011<br />

Günther Filips, Vorsitzender ab 04.07.2011<br />

Frank Rumpcza<br />

Reinhard Amshove ab 04.07.2011<br />

Wolfgang Haase<br />

Bernd Hecker*<br />

Michael Krummenerl<br />

Arnold Nowak*<br />

Ulrich Rötten<br />

Klaus Schwering*<br />

* Arbeitnehmervertreter<br />

5.8 Forderungen an Mitglieder des Vorstandes<br />

und Auf sichts rates<br />

Vorstand<br />

T€<br />

---<br />

Aufsichtsrat 105<br />

<strong>Dortmund</strong>, den 31. Mai 2012<br />

Heinz-Bert Zander Rudolf Helgers<br />

Anhang Jahresabschluss 2011


R E W E D O R T M U N D G r o ß h a n d e l e G<br />

J a h r e s a b s c h l u s s<br />

z u m 3 1 . 1 2 . 2 0 1 1<br />

Vkapitel<br />

V.d Entwicklung<br />

des Anlagever mögens<br />

V.e Bericht des Aufsichtsrates<br />

99<br />

_<br />

169


ohne fleiss<br />

kein prei


s<br />

o h n e f l e i s s k e i n p r e i s


102<br />

_<br />

169V<br />

E n t w i c k l u n g d e s A n l a g e v e r m ö g e n s 2 0 1 1 ( v o l l e €)<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Anschaffungs- Zugänge Zuschreibungen<br />

Herstellungskosten<br />

des Geschäftsjahres<br />

€ € €<br />

Entgeltlich erworbene Lizenzen 5.291.638 466.605<br />

Geleistete Anzahlungen 327.510 65.199<br />

Sachanlagen<br />

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />

und Bauten einschließlich der Bauten<br />

5.619.148 531.804<br />

auf fremden Grundstücken 91.838.661 17.121.060<br />

Technische Anlagen und Maschinen 4.262.446 5.261.425<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung 58.880.096 6.547.817<br />

Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1.428.792 2.107.169<br />

Finanzanlagen<br />

156.409.995 31.037.471<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen 16.754.717 386.500<br />

Ausleihungen an verbundene Unternehmen 5.290.000<br />

Beteiligungen 8.621.833 253.000<br />

Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 394.608<br />

Sonstige Ausleihungen 9.675.768 145.400 300.103<br />

40.736.926 784.900 300.103<br />

insgesamt 202.766.069 32.354.175 300.103<br />

Entwicklung des Anlagevermögens Jahresabschluss 2011


Umbuchungen Abgänge Abschreibungen Buchwer te am Abschreibungen<br />

(kumuliert) Bilanzstichtag Geschäftsjahr<br />

€ € € € €<br />

17.064 26.623 4.801.144 947.540 436.494<br />

- 17.064 375.645<br />

26.623 4.801.144 1.323.185 436.494<br />

1.278.695 61.747.659 48.490.757 5.213.659<br />

380.708 4.431.925 4.711.238 823.348<br />

93.856 848.302 49.239.988 15.433.479 3.987.142<br />

- 1.372.551 3.499 2.159.911<br />

1.232.509 115.419.572 70.795.385 10.024.149<br />

17.141.217<br />

528.996 4.761.004<br />

539.590 8.335.243<br />

394.608<br />

1.367.830 1.983.839 6.769.602<br />

2.436.416 1.983.839 37.401.674<br />

3.695.548 122.204.555 109.520.244 10.460.643<br />

Jahresabschluss 2011 Entwicklung des Anlagevermögens<br />

V103<br />

_<br />

169


B e r i c h t d e s A u f s i c h t s r a t s<br />

Der Aufsichtsrat hat entsprechend seiner satzungsmäßigen<br />

Pflicht die Arbeit des Vorstandes im Laufe des Berichts -<br />

jahres überwacht und beratend begleitet. In regelmäßigen<br />

Sitzungen mit dem Vorstand wurden Geschäftslage, In -<br />

vestitionsvorhaben, Finanzplanung sowie die Kosten- und<br />

Ertragsentwicklung detailliert erörtert. Maßnahmen und<br />

Entscheidungen, die nach Gesetz oder Satzung der Zustimmung<br />

des Aufsichtsrats bedurften, wurden in den Sitzungen<br />

vor Beschlussfassung eingehend geprüft.<br />

Im Geschäftsjahr 2011 hat sich der Aufsichtsrat hierzu in<br />

7 Sitzungen – gemeinsam mit den Mitgliedern des Vorstandes<br />

– über alle wesentlichen Angelegenheiten der Genossenschaft<br />

unterrichten lassen. Es wurden ferner 3 Sitzungen<br />

zur Kreditprüfung und 1 konstituierende Sitzung abgehalten.<br />

Außerdem fanden 6 Ausfahrten statt, bei denen die<br />

zum Ausfahrtkreis gehörenden Aufsichtsratsmitglieder gemeinsam<br />

mit dem Vorstand mögliche neue Einzelhandelsstandorte<br />

in Augenschein nahmen und bewerteten.<br />

In den Sitzungen zur Kreditprüfung wurden unter anderem<br />

das Rücklastschriftenkonto und die Kundenvalutenliste der<br />

Genossenschaft überprüft. Ferner verschaffte sich der Aufsichtsrat<br />

in 2 der 3 Sitzungen ein Bild vom Stand der Haftungsverhältnisse<br />

und der langfristigen Verbindlichkeiten.<br />

In den gemeinsamen Sitzungen von Vorstand und Aufsichtsrat<br />

bildeten die wirtschaftliche Entwicklung der Genossenschaft<br />

und ihrer Mitglieder, die Unternehmens planung und<br />

-perspektive, der Fleischereineubau sowie die Finanzkennzahlen<br />

einen Schwerpunkt. Darüber hinaus wurde der Aufsichtsrat<br />

in alle bedeutsamen unternehmerischen Entscheidungen<br />

eingebunden, zu denen insbesondere die Weiterentwicklung<br />

des Risikocontrollings der Genossenschaft, die<br />

Umstellung der verbliebenen FBL-Märkte auf den Namen<br />

„<strong>REWE</strong>“ und die Erhöhung des Expansionstempos gehörten.<br />

Großen Wert legte der Aufsichtsrat auch auf einen regelmäßigen<br />

Vergleich mit der <strong>REWE</strong> Group sowie die Entwicklung<br />

der Roherträge im Groß- und Einzelhandel. Weitere<br />

wichtige Aktivitäten betrafen die Teil nahme an der Jahreshauptversammlung<br />

der <strong>REWE</strong> Zentrale sowie die Nominierung<br />

eines Kandidaten für die Aufsichtsräte der <strong>REWE</strong><br />

Zentralfinanz eG, der <strong>REWE</strong> Zentral AG und der <strong>REWE</strong><br />

Deutscher Supermarkt KGaA.<br />

Soweit erforderlich, holte der Aufsichtsrat vom Vorstand<br />

und auch von leitenden Mitarbeitern der Genossenschaft<br />

mündliche und schriftliche Berichte ein. Die Entwicklung<br />

der Genossenschaft wurde unter Vorlage kurzfristiger<br />

Erfolgsrechnungen besprochen. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates<br />

ließ sich vom Vorstand laufend über wesentliche<br />

Entwicklungen und anstehende Entscheidungen informieren.<br />

Unter Beachtung der ihm nach Gesetz und Satzung<br />

auferlegten Aufgaben hat der Aufsichtsrat die erforderlichen<br />

Beschlüsse gefasst; darüber liegen besondere Protokolle vor.<br />

Der Aufsichtsrat hat sich durch seine Kontrollhandlungen<br />

und die Auskünfte und Nachweise des Vorstandes von der<br />

Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung überzeugt. Die<br />

Zusammenarbeit mit dem Vorstand war konstruktiv und<br />

ergebnisorientiert. Beanstandungen der Vorstandstätigkeit<br />

ergaben sich nicht.<br />

Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag<br />

für die Ergebnisverwendung hat der Aufsichtsrat nach Vorlage<br />

durch den Vorstand geprüft und in Ordnung befunden.<br />

Jahresabschluss und Lagebericht geben die wirtschaftliche<br />

Lage der Genossenschaft zutreffend wieder und führten zu<br />

keinen Beanstandungen. Auch mit dem Vorschlag für die<br />

Verwendung des Jahresergebnisses ist der Aufsichtsrat einverstanden.<br />

Am 04. 07. 2011 wurden Herr Reinhard Amshove, Herr<br />

Günther Filips und Herr Wolfgang Haase auf der Generalversammlung<br />

in den Aufsichtsrat gewählt. Wenige Wochen<br />

zuvor waren bereits Herr Bernd Hecker, Herr Arnold<br />

Nowak und Herr Klaus Schwering als Arbeitnehmerver -<br />

treter in den Aufsichtrat gewählt worden. Herr Willi Kramer<br />

schied zur Mitgliederversammlung 2011 aus dem Aufsichtsrat<br />

aus.<br />

Für die Arbeit im Geschäftsjahr 2011 spricht der Aufsichtsrat<br />

den Mitgliedern des Vorstandes und allen Mitarbeiter -<br />

innen und Mitarbeitern der <strong>REWE</strong> DORTMUND Großhandel<br />

eG seinen Dank aus.<br />

<strong>Dortmund</strong>, im Juni 2012<br />

DER AUFSICHTSRAT<br />

gez.: Günther Filips<br />

Vorsitzender<br />

Jahresabschluss 2011 Bericht des Aufsichtsrates<br />

V105<br />

_<br />

169


sorgsamkeit<br />

verantw


ortung<br />

schutz


kapitel<br />

VI


s o r g s a m k e i t v e r a n t w o r t u n g s c h u t z


110<br />

_<br />

169<br />

nN a c h h a l t i g k e i t s b e r i c h t


G e s t e r n s c h o n a n M o r g e n d e n k e n<br />

VIkapitel<br />

2 0 1 1 N a c h h a l t i g k e i t<br />

R E W E B e r i c h t e r s t a t t u n g<br />

D O R T M U N D<br />

VI.a Einleitung<br />

VI.b Die Hallo-Erde-Woche<br />

VI.c Weitere Nachhaltigkeitsaktivitäten<br />

111<br />

_<br />

169


112<br />

_<br />

169<br />

N a c h h a l t i g k e i t s b e r i c h t<br />

a n M o r g e n d e n k e n B e r i c h t e r s t a t t u n g<br />

D i e N a c h h a l t i g k e i t s i n i t i a t i v e d e r R E W E D O R T M U N D i m G e s c h ä f t s j a h r 2 0 1 1<br />

Als fast 100-jähriges Unternehmen<br />

bestimmen Tradition und Fortschritt<br />

im Einklang unser Handeln.<br />

Nachhaltigkeit ist dabei einer un -<br />

serer Unternehmenswerte, die<br />

maßgeblich unsere strategische<br />

Ausrichtung und unser tägliches<br />

Handeln bestimmen. Nachhaltigkeit<br />

heißt dabei für uns, gestern schon<br />

an Morgen zu denken. So gestalten<br />

wir unseren Unternehmens erfolg<br />

verantwortungsvoll und langfristig.<br />

Dabei stützt sich unsere Nachhaltig-<br />

D i e H a l l o - E r d e - Wo c h e 2 0 1 1<br />

Um Aufmerksamkeit für das eigene<br />

Nachhaltigkeitsengagement zu wecken<br />

und zu zeigen, dass die <strong>REWE</strong><br />

DORTMUND ernsthaft bemüht<br />

ist, nachhaltigen Konsum in der<br />

Breite der Verbraucher zu etablieren<br />

und das Thema so ein Stück weit<br />

keitsstrategie auf die vier Säulen<br />

GRÜNE PRODUKTE | ENER-<br />

GIE, KLIMA, UMWELT | MIT-<br />

ARBEITER | GESELLSCHAFT-<br />

LICHES ENGAGEMENT.<br />

Hierauf basieren die vielen kleinen<br />

Maßnahmen, die im vergangenen<br />

Geschäftsjahr durchgeführt worden<br />

sind. Dabei orientieren wir uns an<br />

der Grundidee »mit kleinen Schritten<br />

Großes bewegen«.<br />

Seit der Implementierung des<br />

Nachhaltigkeitsgedankens in unsere<br />

G e s t e r n s c h o n<br />

Handel bedeutet nicht nur einen Austausch von wertvollen Waren,<br />

sondern auch einen Austausch von Werten.<br />

aus der Nische zu holen, haben wir<br />

in KW 39/2011 die zweite Nachhaltigkeitswoche<br />

der <strong>REWE</strong> Group<br />

begleitet. Diese Aktionswoche zur<br />

Beteiligung der Verbraucher wurde<br />

in über 400 Märkten der <strong>REWE</strong><br />

DORTMUND durchgeführt und<br />

Unternehmensstrategie haben<br />

wir viele Einzel- und Großpro -<br />

jekte angestoßen und unterstützt.<br />

Der Umfang und die Fülle des<br />

Engagements spiegeln dabei die<br />

Vielfältigkeit des Handels wider.<br />

Anhand der vier Nachhaltigkeitssäulen<br />

lässt sich außerdem die gesamte<br />

Lieferkette nachempfinden.<br />

Von der Produktion über die Lo -<br />

gistik und den Handel bis hin zum<br />

Endverbraucher.<br />

stand unter dem Motto »Nachhaltigkeit<br />

lebt vom Mitmachen«.<br />

Den Auftakt der Nachhaltigkeitswoche<br />

bildete erneut die Aktion<br />

»Gemeinsam Gutes tun – Seilspringen<br />

für einen guten Zweck«. Der<br />

Nachhaltigkeitsbericht 2011 Einleitung | Die Hallo-Erde-Woche <strong>REWE</strong> DORTMUND


stolze Erlös dieser Aktion von<br />

rund 103.000 Euro floss der Hilfsorganisation<br />

»Ein Herz für Kinder«<br />

zu. Außerdem haben wir die Broschüre<br />

»Mampf« mit Bewegungsund<br />

Ernährungstipps für Kinder<br />

in der Aktionswoche kostenlos<br />

an allen Kassen verteilt und an<br />

zwei Tagen jedem Kind im Markt<br />

ein Stück Obst gratis spendiert.<br />

Für sämtliche Kunden gab es obendrein<br />

10 Prozent Rabatt auf alle<br />

<strong>REWE</strong>-Bio-Produkte. Weitere<br />

Aktionen im Großhandel waren<br />

die Einweihung eines Massageraums<br />

für Mitarbeiter, ein »Ride-to-workday«,<br />

ein Mitarbeiterwettbewerb<br />

zur Förderung ehrenamtlicher<br />

Tätigkeit, Verkostungen von<br />

»grünen« Produkten, Empfehlungen<br />

zur nachhaltigen und gesunden<br />

Ernährung am Arbeitsplatz<br />

sowie Energiespartipps für Mitarbeiter.<br />

We i t e r e N a c h h a l t i g k e i t s a k t i v i t ä t e n<br />

Innerhalb seiner Nachhaltigkeitsstrategie<br />

hat das Unternehmen auch<br />

weiterhin vier Handlungs felder:<br />

GRÜNE PRODUKTE | ENER-<br />

GIE, KLIMA, UMWELT | MIT-<br />

ARBEITER | GESELLSCHAFT -<br />

LICHES ENGAGEMENT. Die<br />

Säule GRÜNE PRODUKTE behandelt<br />

die proaktive Sortiments -<br />

um stellung und die Förderung des<br />

Konsums nachhaltiger Produkte<br />

und stellt somit den Anfang der<br />

Lieferkette dar. Energieeffizienz<br />

erhöhen, Emissionen zu reduzieren<br />

und ressourcenschonend zu arbeiten<br />

und damit einen aktiven Beitrag<br />

zum Ressourcen-, Klima- und<br />

Umweltschutz zu leisten, ist der<br />

Schwerpunkt der Säule ENERGIE,<br />

KLIMA, UMWELT, die sich mit<br />

den Elementen der Lieferkette<br />

Logistik und Distributor vergleichen<br />

lässt.<br />

Da wir unsere Mitarbeiter im<br />

Groß- und Einzelhandel als unsere<br />

wichtigste Ressource, die sich nicht<br />

austauschen lässt, betrachten, gilt<br />

ihr die Säule MITARBEITER. Hier<br />

werden die Themen Gesundheitsund<br />

Altersvorsorge, Personalentwicklung<br />

und Arbeitssicherheit be-<br />

Die Beschäftigten des Groß- und<br />

Einzelhandels der <strong>REWE</strong> DORT-<br />

MUND sowie die Inhaber der teilnehmenden<br />

<strong>REWE</strong>-Märkte an<br />

Rhein und Ruhr haben sich in der<br />

Aktionswoche sehr engagiert eingebracht<br />

und tolle Aktionen auf die<br />

Beine gestellt. Auch auf Kundenseite<br />

war das Interesse enorm;<br />

tausende Menschen kamen in die<br />

Märkte, um sich zu informieren<br />

oder selbst zu engagieren.<br />

arbeitet. Die letzte Säule schlägt<br />

die Brücke zum Endverbraucher.<br />

Der Arbeitskreis GESELLSCHAFT -<br />

LICHES ENGAGEMENT unterstützt<br />

soziale Projekte und zeigt<br />

deutlich, dass sich die <strong>REWE</strong><br />

DORTMUND als Unternehmen<br />

versteht, das gesellschaftliche Verantwortung<br />

übernimmt und damit<br />

alle Rechte und Pflichten erfüllt, die<br />

ein realer Bürger innehat. In allen<br />

Bereichen wurden ambitionierte<br />

Ziele formuliert, die im Anschluss<br />

unter größtmöglicher Einbeziehung<br />

der angeschlossenen Märkte umgesetzt<br />

wurden.<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND Weitere wichtige Nachhaltigkeitsaktivitäten Nachhaltigkeitsbericht 2011<br />

113<br />

_<br />

169


G e s t e r n s c h o n a n M o r g e n d e n k e n<br />

VIkapitel<br />

2 0 1 1 N a c h h a l t i g k e i t<br />

R E W E B e r i c h t e r s t a t t u n g<br />

D O R T M U N D<br />

VI.d GRÜNE PRODUKTE<br />

VI.e ENERGIE,<br />

KLIMA UND UMWELT<br />

VI.f MITARBEITER<br />

115<br />

_<br />

169<br />

VI.g GESELLSCHAFTLICHES<br />

ENGAGEMENT<br />

VI.h Schlusswort


116<br />

_<br />

169<br />

Unsere Kunden und Mitarbeiter<br />

erwarten ökologisch und sozial<br />

verantwortungsvolle Produkte,<br />

deren Herkunft sie nachvollziehen<br />

B I O – N a c h h a l t i g e S i c h e r h e i t<br />

In 2011 haben wir den Ausbau des<br />

<strong>REWE</strong>-Bio-Sortimentes angestrebt.<br />

Unter Bio-Produkten versteht die<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND Produkte<br />

der Eigenmarke <strong>REWE</strong> Bio, die<br />

nach den Naturland-Richtlinien erzeugt<br />

werden, welche strenger sind<br />

T i e r s c h u t z / - w o h l<br />

In Kooperation mit dem WWF<br />

(World Wide Fund For Nature),<br />

der größten internationalen Naturschutzorganisation<br />

der Welt, verstärkten<br />

wir unser Engagement für<br />

den Naturschutz und ließen auch<br />

unsere Kunden zu wichtigen Multiplikatoren<br />

werden. Von Mai bis<br />

Ende Juni gab es exklusiv deutschlandweit<br />

bei <strong>REWE</strong> die offiziellen<br />

WWF-Sticker mit Tiermotiven zum<br />

Sammeln. 20 Prozent der Verkaufs-<br />

G R Ü N E P R O D U K T E<br />

können und die unter fairen<br />

Arbeitsbedingungen angebaut<br />

oder produziert werden. Bei<br />

der Sortimentsgestaltung der<br />

als die des deutschen oder des EU-<br />

Biosiegels. Darüber hinaus werden<br />

auch Produkte mit der Bezeichnung<br />

Bio oder Öko, die nach der EU-Bio-<br />

Verordnung produziert werden und<br />

am sechseckigen Bio-Siegel und seit<br />

dem 1. Juli 2010 auch am neuen<br />

erlöse aus den WWF-Sammelalben<br />

flossen dabei in die Naturschutz -<br />

arbeit des WWF Deutschland.<br />

<strong>REWE</strong>-Kunden erhielten an der<br />

Kasse in den sieben Aktionswochen<br />

– solange der Vorrat reichte – pro<br />

10 Euro Einkaufswert ein Päckchen<br />

mit fünf WWF-Sammelstickern<br />

gratis zum Einkauf dazu. Insgesamt<br />

gab es 180 verschiedene Sammel -<br />

sticker, die nach acht Tiergattungen<br />

geordnet waren. Dazu gab es ein<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND haben<br />

nachhaltige Produkte daher eine<br />

stetig wachsende Bedeutung.<br />

EU-Bio-Logo in Form eines Blattes<br />

zu erkennen sind, dazugezählt.<br />

Diese Siegel sind strenge Prüfsiegel,<br />

die den ökologischen Anbau von<br />

Produkten garantieren und durch<br />

EU-Recht europaweit geschützt<br />

sind.<br />

offizielles WWF-Sammelalbum<br />

im Markt zu kaufen. Das Sammel -<br />

album bot nicht nur eine adäquate<br />

Möglichkeit, die Karten zu sammeln,<br />

leicht verständliche Informationen<br />

rund um die Tiergattungen<br />

lieferten einen zusätzlichen Mehrwert<br />

für die jüngsten Kunden. Mit<br />

jedem verkauften Sammelalbum<br />

unterstützten wir den WWF mit<br />

0,50 €.<br />

Nachhaltigkeitsbericht 2011 Grüne Produkte <strong>REWE</strong> DORTMUND


N a c h h a l t i g e r F i s c h e i n k a u f u n d H a n d e l<br />

Nachhaltiges Handeln zahlt sich<br />

aus: So konnten wir im vergangenen<br />

Jahr sehr gute Erfahrung mit<br />

Fisch und Meeresfrüchten nach<br />

MSC-Zertifizierung (MSC = Marine<br />

Stewardship Council) machen<br />

und somit den Umsatz in diesem<br />

Produktsegment innerhalb eines<br />

Jahres um rund 160 Prozent steigern.<br />

Sukzessiv und je nach Lieferangebot<br />

sollen nun allmählich Meeresfrüchte<br />

und Fisch auf zertifizierte nachhaltige<br />

Fischerei umgestellt werden.<br />

Der Anteil des MSC-zertifizierten<br />

Fischs am Gesamtangebot steigt<br />

stetig. Nachhaltige Fischeinkaufs -<br />

politik ist bei uns ein laufender<br />

Prozess: Sobald eine Sorte MSCzertifiziert<br />

erhältlich ist, bieten wir<br />

sofort nur noch diesen MSC-zerti -<br />

fizierten Fisch an. Vom Seelachs<br />

über Alaska-Heilbutt und Wildlachs<br />

bis hin zu Pazifik-Garnelen reicht<br />

das Angebot bislang – Tendenz<br />

weiter steigend. Das Engagement<br />

ist dabei nicht nur ein Tropfen auf<br />

dem heißen Stein: etwa 9 Millionen<br />

Euro Umsatz jährlich machen die<br />

angeschlossenen Märkte in NRW<br />

mit Fisch.<br />

Das Siegel des MSC steht für den<br />

Einsatz umweltverträglicher Fang-<br />

methoden und für eine verant -<br />

wortungsvolle Nutzung von<br />

Fischbeständen. Darüber hinaus<br />

haben wir freiwillig die durch<br />

Überfischung bedrohten Fischarten<br />

Aal und Dornhai aus unserem<br />

Sortiment genommen. Das MSC-<br />

Zertifikat ist das bekannteste<br />

Label für Fisch und Meeresfrüchte<br />

aus nachhaltigem Wildfang. Es gewährleistet<br />

dem Käufer, dass der<br />

Fisch garantiert bis auf das Boot<br />

zurückverfolgt werden kann, auf<br />

dem er gefangen wurde. Um das zu<br />

garantieren, führt der MSC regelmäßig<br />

Kontrollen und Stichproben<br />

durch.<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND Grüne Produkte Nachhaltigkeitsbericht 2011<br />

117<br />

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169


g l ü c k i m e i n k l a n g<br />

gluck im<br />

einkl


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120<br />

_<br />

169<br />

P r o P l a n e t<br />

Die <strong>REWE</strong> Group kennzeichnet<br />

mit dem PRO-PLANET-Label<br />

konventionell hergestellte Produkte,<br />

die die Umwelt und Gesellschaft<br />

während ihrer Herstellung, Verarbeitung<br />

oder Verwendung deutlich<br />

weniger belasten. Dabei werden<br />

alle Nachhaltigkeitsaspekte entlang<br />

der gesamten Wertschöpfungskette<br />

berücksichtigt. Ziel ist es, den nachhaltigen<br />

Konsum im Massenmarkt<br />

zu fördern und Produkte mit nachhaltigem<br />

Mehrwert zu attraktiven<br />

Preisen anzubieten. Um einen<br />

glaubwürdigen und transparenten<br />

Prozess zu etablieren, hat die<br />

<strong>REWE</strong> Group bei der Entwicklung<br />

von PRO PLANET verschiedene<br />

Stakeholder eingebunden. In der<br />

Umsetzung von PRO-PLANET-<br />

Projekten arbeitet die <strong>REWE</strong><br />

Group mit externen Produktex -<br />

perten, den sogenannten Projektpartnern,<br />

zusammen. Der komplette<br />

Prozess wird durch einen unabhängigen<br />

Expertenbeirat begleitet. Damit<br />

bietet die <strong>REWE</strong> Group eine verlässliche<br />

Orientierungshilfe für Verbraucher,<br />

die mit ihrem Einkauf<br />

auch etwas für die Umwelt und die<br />

Sozialverträglichkeit von Produkten<br />

tun wollen.<br />

Vor der Auszeichnung eines Produktes<br />

mit PRO PLANET muss<br />

ein fünfstufiger, standardisierter<br />

Prozess durchlaufen werden. Dieser<br />

Prozess wurde durch den TÜV<br />

Rheinland erfolgreich validiert. Die<br />

<strong>REWE</strong> Group belegte beim internationalen<br />

Nachhaltigkeitspreis<br />

ECOCARE mit ihrem Nachhaltigkeits-Label<br />

PRO PLANET den<br />

ersten Platz. Auch wir von der<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND vertreiben<br />

viele Produkte, die das PRO-PLA-<br />

NET-Label tragen.<br />

Um dem Kunden daheim ebenfalls<br />

das Thema Fairtrade näher zu<br />

bringen, wurde der Handzettel in<br />

der Kalenderwoche 21 unter das<br />

Motto »Fair genießen« gestellt.<br />

Durch viele kleine Einzelaktionen<br />

konnte so im vergangenen Geschäftsjahr<br />

die Umsatzentwicklung<br />

des Streckenlieferanten Gepa um<br />

10 Prozent gesteigert werden.<br />

Nachhaltigkeitsbericht 2011 Grüne Produkte <strong>REWE</strong> DORTMUND


122<br />

_<br />

169<br />

R e g i o n a l i t ä t<br />

Eine wachsende Nachfrage konnten<br />

wir im Bereich regionale Produkte<br />

erzeugen. Zwischen 2007 und 2010<br />

steigerten wir den Umsatz mit regionalen<br />

Lebensmitteln um 17 Prozent.<br />

Im Jahr 2011 belief sich der Umsatz<br />

der regionalen Produkte auf<br />

über 200 Millionen Euro. Im NRW-<br />

Heimatprodukt-Sortiment befinden<br />

sich derzeit mehr als 200 Spezialitäten<br />

aus der Heimat NRW, die von<br />

etwa 170 regionalen Erzeugern<br />

produziert werden. Die Bandbreite<br />

reicht von Wurstwaren über Rübenkraut<br />

und Senf bis hin zu Eiern<br />

und Speiseölen. Die <strong>REWE</strong><br />

DORTMUND hat viele dieser<br />

Produkte mit dem NRW-Heimatprodukte-Siegel<br />

in den Landes -<br />

farben gekennzeichnet.<br />

Bei der Auswahl der Produkte spielt<br />

neben Tradition und Geschmack<br />

vor allem der Produktionsstand -<br />

ort eine entscheidende Rolle. Als<br />

Heimatprodukte gelten ausschließlich<br />

Erzeugnisse, die auch wirklich<br />

in NRW hergestellt werden. Das sichert<br />

Arbeitsplätze und garantiert<br />

Nachhaltigkeit: Denn vom Erzeuger<br />

bis in die Küche des Konsumenten<br />

sind die Wege kurz. So können<br />

Frische garantiert und Energie sowie<br />

Kosten gespart werden.<br />

Zahlreiche Handzettel haben im<br />

Geschäftsjahr 2011 Obst und Gemüse<br />

aus heimischen Anbaugebieten<br />

sowie weitere Produkte, die in<br />

NRW hergestellt werden, heraus -<br />

gestellt und beworben.<br />

In Zusammenarbeit mit der NRW-<br />

Stiftung und zu ihrem 25-jährigen<br />

Bestehen bewarben wir im August<br />

in unserem Handzettel regionale<br />

Lebensmittel in Verbindung mit<br />

Ausflugstipps zu Förderprojekten<br />

der NRW-Stiftung, etwa zum<br />

Museum der Deutschen Binnenschifffahrt<br />

in Duisburg, zum<br />

Hoesch-Museum in <strong>Dortmund</strong><br />

oder zum Fischerei-Museum in<br />

Kalkar-Grieth.<br />

Unter dem Motto »Liebenswertes<br />

NRW« ging beim Kauf der regionalen<br />

Produkte ein Teil des Erlöses<br />

an die NRW-Stiftung. Insgesamt<br />

25.000 Euro brachte diese Aktion<br />

ein, die in Natur- und Kulturprojekte<br />

der NRW-Stiftung investiert<br />

werden sollen.<br />

Nachhaltigkeitsbericht 2011 Grüne Produkte <strong>REWE</strong> DORTMUND


F a i r t r a d e – E t h i s c h e r K o n s u m<br />

Fast das ganze zweite Lehrjahr der<br />

Großhandels-Azubis war von dem<br />

Projekt »Fairer Handel bei der<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND« geprägt.<br />

So stellten sie sich den Fragen: Wie<br />

bewegt man eigentlich den Kunden<br />

dazu, Fairtrade-Artikel zu kaufen?<br />

Wie bekommt man das betriebswirtschaftliche<br />

Denken von Einzel-<br />

und Großhandel auf einen<br />

Nenner? Und was ist überhaupt<br />

fairer Handel?<br />

Im Fokus der Aktion stand in erster<br />

Linie Aufklärungsarbeit rund um<br />

fair produzierte und gehandelte<br />

Waren, um so dauerhaft den<br />

Umsatz in dieser Produktsparte<br />

zu steigern. In Kooperation mit<br />

<strong>REWE</strong> Räker in Hamm erarbeiteten<br />

die Azubis ein neues Verkaufskonzept,<br />

wie Fairtrade-Produkte<br />

besser im Markt präsentiert werden<br />

können und spiegelten dabei das<br />

Sortiment neu. Abgerundet wurde<br />

das Projekt mit einer Promotion -<br />

aktion am POS, die die Azubis ebenfalls<br />

eigenständig organisiert haben.<br />

Doch damit nicht genug. Schon in<br />

den Köpfen des Verbrauchers von<br />

morgen wollten die Azubis ein Interesse<br />

für Fairtrade-Produkte wecken.<br />

Und so veranstalteten die fünf Fairtrade-Experten<br />

auch noch einen<br />

ausgefeilten Aktionstag an der Max-<br />

Born-Realschule in <strong>Dortmund</strong>.<br />

Neben einem Vortrag über das<br />

Thema gab es für die Schüler noch<br />

Obst und Gemüse aus Bio- und<br />

Fairtrade-Anbau sowie verschiedene<br />

Säfte zum Probieren.<br />

Auch im Fairtrade-Sortiment<br />

wurden neue Wege beschritten.<br />

Des Deutschen zweitliebstes<br />

Obst, die Banane, ist seit 2011<br />

als fair gehandeltes Bio-Produkt<br />

bei der <strong>REWE</strong> DORTMUND<br />

gelistet.<br />

Die fair gehandelte Banane<br />

stammt aus ökologischem Landbau<br />

in Ecuador. Die <strong>REWE</strong><br />

DORTMUND bezieht die<br />

Früchte ausschließlich über den<br />

Verein BanaFair e.V. Dabei handelt<br />

es sich um eine deutsche Import -<br />

organisation des Fairen Handels,<br />

die seit 1986 Bananen zu Fairtrade-<br />

Bedingungen nach Europa einführt<br />

und vertreibt. Seit 13 Jahren vermarktet<br />

BanaFair nun Produkte von<br />

ca. 130 Kleinbauern familien in<br />

Ecuador, die ihre Erzeugnisse unabhängig<br />

von den multinationalen<br />

Konzernen pro duzieren. Im Geschäft<br />

sind die tropischen Früchte<br />

deutlich durch ein grün-blaues Siegel<br />

gekenn-zeichnet. Sie kosten<br />

etwa 20 Cent mehr als herkömmliche<br />

Produkte. BanaFair liefert pro<br />

Woche rund 500 je 15 kg schwere<br />

Kisten mit Bio-Bananen an die<br />

DOEGO.<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND Grüne Produkte Nachhaltigkeitsbericht 2011<br />

123<br />

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124<br />

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BanaFair-Bananen sind nicht nur<br />

nach der EU-Bioverordnung zerti -<br />

fiziert, sondern auch nach denen<br />

des Anbauverbandes Naturland –<br />

dieser arbeitet nach eigenen Angaben<br />

mit höchsten ökologischen<br />

Standards, die sogar strenger sind<br />

als die des Bio-Siegels.<br />

»Fair Trade trifft Fair Play« lautete<br />

eine Aktion in Zusammenarbeit<br />

mit dem 1. FC Köln, dem BVB<br />

und den jeweiligen Heimatstädten<br />

der beiden Vereine. Beim Rückspiel<br />

in <strong>Dortmund</strong> warben im <strong>REWE</strong>-<br />

Familienblock die Oberbürger -<br />

meister von <strong>Dortmund</strong> und Köln,<br />

Ullrich Sierau und Jürgen Roters,<br />

unterstützt von Schauspieler Joachim<br />

Kròl, für den fairen Handel.<br />

Seit September 2009 steht die<br />

BUBI Faire Milch in den Kühl -<br />

regalen der zur <strong>REWE</strong> DORT-<br />

MUND gehörenden Supermärkte.<br />

Mittlerweile hat sich der fair gehandelte<br />

Kalzium-Lieferant fest in unseren<br />

Läden etabliert. Der Erfolg<br />

der BUBI Fairen Milch geht weit<br />

über die Erwartungen hinaus. Als<br />

das Projekt im Spätsommer 2009<br />

anlief, peilte die Vertragsmolkerei<br />

Wiesehoff in den ersten Wochen<br />

eine tägliche Abfüllung von 10.000<br />

Litern fair gehandelter Milch an.<br />

Langfristig sollte sich der Absatz<br />

der BUBI Fairen Milch auf 25<br />

Prozent in Bezug auf die Gesamtmenge<br />

der BUBI Milch einpendeln.<br />

Dieses Ziel wurde um ein Vielfaches<br />

übertroffen. Schon in den ersten<br />

14 Tagen war die Nachfrage des<br />

Endverbrauchers so groß, dass an<br />

Spitzentagen bis zu 100.000 Litern<br />

der pasteurisierten Milch abgefüllt<br />

wurden. Mittlerweile ist fast jede<br />

zweite Milchtüte im Einkaufswagen<br />

BUBI Faire Milch. Durchschnittlich<br />

Nachhaltigkeitsbericht 2011 Grüne Produkte <strong>REWE</strong> DORTMUND


gehen so täglich 200.000 Liter über<br />

die Ladentheke der <strong>REWE</strong>-Supermärkte.<br />

137 Landwirte aus dem Münsterland<br />

profitieren derzeit von der Idee.<br />

Bereits in den ersten elf Monaten<br />

wurde dank des Preisaufschlags von<br />

10 Cent pro Liter Frischmilch mehr<br />

als 1 Mio. Euro in den 410 der <strong>REWE</strong><br />

DORTMUND angeschlossenen<br />

Märkte zusätzlich eingenommen.<br />

Etwas mehr als 6.000 Euro kamen<br />

somit jedem beteiligten Milchwirt<br />

schon in der Anfangszeit zugute.<br />

Geld, das dringend für neue Investi-<br />

tionen und die laufenden Kosten<br />

benötigt wird. So fließt ein Teil der<br />

Mehreinnahmen direkt in die Tierhaltung<br />

ein und wird in Futter oder<br />

neue Melktechnologien investiert.<br />

Aufgrund des großen Erfolges wird<br />

das Projekt BUBI Faire Milch auch<br />

weiterhin von der <strong>REWE</strong> DORT-<br />

MUND gefördert und soll in Zukunft<br />

noch weiter ausgebaut werden.<br />

Derzeit sind noch weitere NRW-<br />

Heimatprodukte in Planung, die die<br />

regionale Herkunft der Ware und<br />

die faire Bezahlung der Vertragslandwirte<br />

garantieren. Auf diesem<br />

Weg wird die Nachhaltigkeit dieser<br />

Produkte auf drei Ebenen erreicht:<br />

– Faire Bezahlung<br />

– Kurze Lieferwege und dadurch<br />

weniger Umweltbelastung<br />

– Arbeitsplatzsicherung und<br />

Förderung der Region<br />

Neben dem Erfolg im Markt<br />

wurde das Projekt im Frühjahr 2011<br />

außerdem mit dem Kreativ-Preis<br />

des Zentralverbandes Gewerblicher<br />

Verbundgruppen (ZGV) ausgezeichnet.<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND Grüne Produkte Nachhaltigkeitsbericht 2011<br />

125<br />

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169


d e r v i e l f a l t s e i d a n k


der vielfalt<br />

sei dank


128<br />

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169<br />

E N E R G I E , K L I M A U N D U M W E L T<br />

Da die Geschäftstätigkeit der<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND und der<br />

ihr nahe stehenden Unternehmen<br />

zwangsläufig Auswirkungen auf<br />

Klima und Umwelt hat, nehmen<br />

E n e r g i e e f f i z i e n z<br />

Im Geschäftsjahr 2011 konnte<br />

allein durch die Anschaffung von<br />

Lkw die nach Euro-5-Norm kon -<br />

zipiert sind, der Schadstoffausstoß<br />

des Fuhrparks erheblich reduziert<br />

werden. Darüber hinaus erhielten<br />

die Fahrer des <strong>REWE</strong>-Fuhrparks<br />

eine umfassende Fahrerschulung.<br />

Ziel dieser Fortbildung war es, den<br />

Spritverbrauch dauerhaft durch<br />

eine angepasste Fahrweise zu minimieren.<br />

Die bisherige Energiebilanz<br />

seit der Schulung zeigt deutlich,<br />

dass sich die Fahrerschulung lohnt.<br />

Mit intelligenten Fahrzeugsystemen<br />

schulen wir außerdem unsere über<br />

wir unsere Verantwortung in diesem<br />

Bereich sehr ernst und optimieren<br />

kontinuierlich Verfahren und Technologien.<br />

Dabei stehen drei Handlungsfelder<br />

im Fokus:<br />

130 Lkw-Fahrer in ressourcenschonendem<br />

und umweltbewusstem<br />

Fahren. Unsere Lkw wurden mit<br />

einem elektronischen System ausgestattet,<br />

mit dem das Fahrverhalten<br />

des Lenkenden ausgewertet werden<br />

kann. FleetBoard, so der Name der<br />

Technik, analysiert das Fahrverhalten<br />

der Trucker hinsichtlich verbrauchs-<br />

und verschleißrelevanter<br />

Kriterien, alles unter den Einsatzbedingungen<br />

im Transportalltag. Seit<br />

dem Start von FleetBoard im Jahre<br />

2007 wurde eine konstante Spritersparnis<br />

von 7 % pro Fahrzeug im<br />

Jahr erreicht. Auch die Fahrer der<br />

DOEGO Fruchthandel und der<br />

– Energieeffizienz erhöhen<br />

– Emissionen reduzieren<br />

– Ressourcen schonen<br />

LOG eG setzen seit 2006 FleetBoard<br />

ein. Seitdem werden 8 bis 10 % Sprit<br />

eingespart.<br />

Gemessen werden unter anderem<br />

vorausschauendes Fahren, Geschwindigkeitswechsel<br />

sowie<br />

Bremsverhalten. Die Auswertung<br />

erfolgt anhand eines Punktesystems<br />

von 1 bis 10, wobei 10 sehr gut bedeutet.<br />

Über den PC am Arbeitsplatz<br />

oder zu Hause kann der Fahrer<br />

seine Leistungen sehen. Die Fahrer<br />

loggen sich über das Internet<br />

einfach in das System ein. Das<br />

Notensystem motiviert sie, ihre<br />

Fahrleistung zu verbessern.<br />

Nachhaltigkeitsbericht 2011 Energie, Klima und Umwelt <strong>REWE</strong> DORTMUND


Noch sind nicht alle Fahrzeuge mit<br />

dem intelligenten Fahrsystem ausgestattet.<br />

Bislang sind es nur 26 von<br />

85 Fahrzeugen, da das System nur<br />

in neueren Fahrzeugen installiert<br />

werden kann. Das geht erst ab Baujahr<br />

2000. Sukzessive werden aber<br />

alle Lkw mit dem Flottenmanagementsystem<br />

ausgestattet.<br />

E m i s s i o n s r e d u k t i o n<br />

Im Frühjahr 2011 wurde der<br />

Grundstein für das erste Supermarktgebäude<br />

nach Green-Building-Vorgaben<br />

gelegt. In Iserlohn<br />

entstand somit unter der Firmierung<br />

kaufpark der erste Grüne<br />

Supermarkt in NRW und der einzige<br />

dokumentierte Supermarkt,<br />

der ausschließlich mit LED-Licht<br />

ausgestattet ist. Das Projekt wurde<br />

in enger Zusammenarbeit mit der<br />

Deutschen Gesellschaft für Nach-<br />

Des Weiteren wurden in 2011 umfangreiche<br />

Tests mit LED-Beleuchtung<br />

durchgeführt. Auch mit dem<br />

Einsatz von T5-Leuchtmitteln und<br />

natürlichen Kältemitteln wurde<br />

experimentiert. In zwei Lagerbereichen<br />

wurden außerdem die alten<br />

Leuchten gegen energieeffiziente<br />

Leuchtmittel ausgetauscht.<br />

haltiges Bauen (DGNB) realisiert.<br />

Aufgrund von Verzögerungen am<br />

Bau konnte das Objekt allerdings<br />

erst im Geschäftsjahr 2012 eröffnet<br />

werden.<br />

Ein kleiner Schritt mit langfristig<br />

nachhaltiger Wirkung ist die Teilnahme<br />

am GOGREEN Service<br />

der Deutsche Post DHL. Beim<br />

GOGREEN Service werden die<br />

durch den Transport entstehenden<br />

Ende des Jahres konnte nach einem<br />

knappen Jahr Bauzeit auch ein<br />

Großteil des neuen Fleischwerks<br />

in Betrieb genommen werden.<br />

Die neue Fleischerei wurde unter<br />

Berücksichtigung energetischer<br />

Einsparpotenziale geplant und<br />

gebaut.<br />

CO 2-Emissionen für nationale<br />

Briefsendungen, Werbesendungen<br />

und Presseerzeugnisse von der<br />

Deutschen Post berechnet und<br />

nach Grundsätzen des Kyoto-Protokolls<br />

durch Klimaschutzprojekte<br />

neutra lisiert. Der Ausgleich wird<br />

von der unabhängigen Zertifizierungsgesellschaft<br />

Société Générale<br />

des Surveillance (SGS) nach den<br />

Prinzipien der ISO 14064 zertifiziert.<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND Energie, Klima und Umwelt Nachhaltigkeitsbericht 2011<br />

129<br />

_<br />

169


Ihren wirtschaftlichen Erfolg hat<br />

die <strong>REWE</strong> DORTMUND in<br />

erster Linie den Menschen im Unternehmen<br />

zu verdanken. Daher<br />

fühlen wir uns unseren Mitarbeitern<br />

gegenüber besonders verpflichtet.<br />

Gute Arbeitsbedingungen, ein<br />

A r b e i t s s i c h e r h e i t<br />

Ein deutlicher Fokus lag im Jahr<br />

2011 auf dem Gebiet Arbeits -<br />

sicherheit. Bei den Schulungen<br />

zur Arbeitssicherheit setzen wir<br />

modernste E-Learning-Methoden<br />

ein. Seit Oktober 2010 werden die<br />

insgesamt 2.000 Mitarbeiter der<br />

<strong>Dortmund</strong>er Genossenschafts -<br />

zentrale und der befreundeten<br />

Genossenschaften mittels der webbasierten<br />

E-Learning-Software<br />

sam® in den neuesten Arbeitsschutzbestimmungen<br />

unterwiesen.<br />

Das Programm kommt auch bei<br />

den Weiterbildungen der 350 Berufskraftfahrer<br />

der <strong>REWE</strong> DORT-<br />

MUND, der DOEGO und BUBI<br />

vertrauensvoller Umgang miteinander,<br />

eine systematische Personalentwicklung<br />

und ein breit angelegtes<br />

Gesundheitsmanagement sind fest<br />

in der Unternehmensstrategie verankert.<br />

Dabei versteht die <strong>REWE</strong><br />

DORTMUND ihr Engagement<br />

zum Einsatz. Auf diesem Wege<br />

können externe Schulungskosten<br />

in fünfstelliger Höhe eingespart<br />

werden.<br />

Die jährlich vorgeschriebenen<br />

Schulungen können die Mitarbeiter<br />

dabei auch vor dem Bildschirm-<br />

Arbeitsplatz absolvieren. Neben<br />

einer Aufwandsersparnis durch die<br />

überflüssig gewordenen Kleingruppen-Kurse<br />

wird mit Nutzung der<br />

Applikation auch eine höhere Transparenz<br />

erreicht: Auf Knopfdruck<br />

ist sofort ersichtlich, welcher Mitarbeiter<br />

sich zu welchem Zeitpunkt<br />

mit den Arbeitsschutzinhalten be-<br />

M I T A R B E I T E R<br />

nicht nur als sozialen Auftrag, sondern<br />

auch als Investition in die Zukunft.<br />

Ziel ist es, die Zufriedenheit,<br />

das Engagement und die Produktivität<br />

aller Beschäftigten zu fördern.<br />

schäftigt hat. Versäumte Schulungsfristen<br />

werden den verantwortlichen<br />

Abteilungs leitern automatisch angezeigt.<br />

Die E-Learning-Software besteht<br />

je nach Abteilung aus fünf bis<br />

zehn verschiedenen Modulen, die<br />

konzentriert abgearbeitet werden<br />

müssen. Während die Module<br />

Brandschutz und Erste Hilfe für<br />

alle Mitarbeiter obligatorisch sind,<br />

beschäftigen sich die Kollegen aus<br />

dem Lager- und Logistikbereich<br />

beim Modul Heben und Tragen<br />

beispielsweise mit der korrekten und<br />

rückenschonenden Hebetechnik<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND Mitarbeiter Nachhaltigkeitsbericht 2011<br />

131<br />

_<br />

169


132<br />

_<br />

169<br />

und der vorschriftsmäßigen Wa -<br />

ren-Beförderung mit dem Gabelstapler.<br />

Die Verwaltungsmitarbeiter<br />

erhalten derweil Aufklärung über<br />

die richtige Bildschirmein stellung<br />

und Beleuchtung. Und die Kollegen<br />

aus der Instandhaltung erfahren,<br />

welche Sicherheitsaspekte sie zum<br />

Beispiel beim Lichtbogen-Schweißen<br />

berücksichtigen müssen.<br />

Ein einzelnes Modul des E-Learning-Tools<br />

nimmt rund eine Viertelstunde<br />

Zeit in Anspruch. Der<br />

Mitarbeiter liest sich währenddessen<br />

den dazugehörigen Informationstext<br />

durch und muss eine Zwischen -<br />

frage sowie drei Abschlussfragen<br />

richtig beantworten. Erst dann<br />

wird dieser Schulungsabschnitt als<br />

bestanden gewertet. Wer eine Abschlussfrage<br />

nicht korrekt erfüllt,<br />

landet wieder bei der jeweiligen<br />

Zwischenfrage.<br />

Wer keine Lust hat, die Schulung<br />

am eigenen Arbeitsplatz oder im<br />

Schulungsraum zu absolvieren,<br />

kann sich auch von zu Hause aus<br />

in die webbasierte Applikation einwählen.<br />

Ein Stückeln der Schulung<br />

in einzelne Module ist dabei ebenfalls<br />

möglich.<br />

Mit unserer Zentralfleischerei setzen<br />

wir auch neue Maßstäbe hinsichtlich<br />

Arbeitserleichterung und<br />

-sicherheit: Moderne Füll-, Zerkleinerungs-<br />

und Verpackungsmaschinen<br />

entlasten die Mitarbeiter. Beim<br />

Räuchern erfolgt der Transport von<br />

Kammer zu Kammer nicht mehr<br />

manuell, sondern vollautomatisch.<br />

Mühsames Bücken beim Verpacken<br />

bleibt den Mitarbeitern ebenfalls erspart.<br />

Die Paletten werden auf einer<br />

hydraulischen Hebebühne platziert,<br />

die sich beliebig nach unten fahren<br />

lässt. So können die Mitarbeiter<br />

beim Stapeln der kartonierten Ware<br />

permanent mit ein und derselben<br />

Arbeitshöhe arbeiten. Alle Räume<br />

sind zudem mit einem Minimum an<br />

Stützsäulen sowie breiten und gerade<br />

angelegten Wegen ausgestattet,<br />

sodass die Arbeit mit dem Gabelstapler<br />

oder der Elektro-Ameise<br />

einfach und sicher ist. Die beiden<br />

Bereiche Produktion und Handel<br />

sind so konzipiert, dass der gesamte<br />

Warenfluss ausschließlich in eine<br />

Richtung verläuft – ganz ohne<br />

Gegenverkehr. Allerdings wird<br />

der Bauabschnitt für den Handelsbereich<br />

erst im Sommer 2012 vollständig<br />

fertig gestellt sein.<br />

Nachhaltigkeitsbericht 2011 Mitarbeiter <strong>REWE</strong> DORTMUND


G e s u n d h e i t s f ö r d e r u n g u n d D e m o g r a f i e m a n a g e m e n t<br />

Im Geschäftsjahr 2011 fand zum<br />

wiederholten Male der Gesundheitstag<br />

der <strong>REWE</strong> DORTMUND<br />

statt. Der Börsensaal verwandelte<br />

sich unter dem Motto »Herz/Kreislauf<br />

und gesunde Ernährung« in<br />

eine wahre Gesundheitsmesse. Im<br />

Rahmen des Gesundheitstages<br />

wurden verschiedene Kurse und<br />

Fitnesseinheiten angeboten. Unter<br />

anderem fand ein Weight-Watchersat-Work-Kurs<br />

mit über 40 Teilnehmern<br />

erfolgreich statt. Lauffreude<br />

konnte man beim ersten <strong>REWE</strong>-<br />

A u s - u n d We i t e r b i l d u n g<br />

Bereits zum zweiten Mal veran -<br />

staltete die Stadt <strong>Dortmund</strong> die<br />

Nacht der Ausbildung. Unter den<br />

19 Ausrichtern der Informationsnacht<br />

befand sich auch die <strong>REWE</strong><br />

DORTMUND. Dabei war das In -<br />

teresse der angehenden Berufseinsteiger/-innen<br />

noch um einiges<br />

größer als im letzten Jahr. 3.300<br />

Besucher nahmen insgesamt das<br />

Informationsangebot wahr. Unterstützt<br />

wurde die Veranstaltung<br />

Wandertag unter Beweis stellen, der<br />

ebenfalls sehr gut angenommen<br />

wurde.<br />

Einen großen Schritt ging man im<br />

April des vergangenen Geschäftsjahres:<br />

Die <strong>REWE</strong> DORTMUND<br />

wurde als rauchfrei erklärt. Im<br />

gesamten Gebäude und auf dem<br />

Gelände der <strong>REWE</strong> DORTMUND<br />

herrscht seitdem ein allgemeines<br />

Rauchverbot. Auf seinen Tabakgenuss<br />

muss man dennoch nicht ganz<br />

verzichten. In extra aufgestellten<br />

durch BVB-Nachwuchsprofi David<br />

Ginczek.<br />

330 Schüler, Eltern und Lehrer informierten<br />

sich dabei auf dem Gelände<br />

der Großhandlung über die<br />

Ausbildungsberufe. Natürlich kam<br />

auch der Unterhaltungswert nicht<br />

zu kurz. Unsere Auszubildenden<br />

im Geschäftsjahr 2011 standen<br />

Rede und Antwort und brachten<br />

unter anderem durch Rollenspiele<br />

Raucherkabinen darf weiterhin<br />

geraucht werden. Unterstützend<br />

zur Einführung des Rauchverbotes<br />

wurden außerdem zwei Rauchentwöhnungsseminare<br />

angeboten. Im<br />

Rahmen eines eintägigen Seminars<br />

soll mit Hilfe von Tiefenentspannung<br />

und Aufklärungsarbeit das<br />

Verlangen nach dem Glimmstängel<br />

vollkommen erlöschen. Bei bisherigen<br />

durchgeführten Seminaren liegt<br />

die Erfolgsquote bei 50 Prozent.<br />

nahe, was sich eigentlich hinter den<br />

einzelnen Berufsbezeichnungen<br />

verbirgt. Im Börsensaal wurde ein<br />

<strong>REWE</strong>-Markt, Büros, Lagerabschnitte<br />

und ein Lkw aufgebaut.<br />

Eine schauspielerisch dargestellte<br />

logistische Kette zeigte Ausbildungssituationen<br />

aller Berufsausbildungen<br />

vom Großhandel zum<br />

Einzelhandel.<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND Mitarbeiter Nachhaltigkeitsbericht 2011<br />

133<br />

_<br />

169


u n e i g e n n u t z m a c h t s i c h i m m e r b e z a h l t<br />

uneigen macht


nutz<br />

sich immer bezahlt


136<br />

_<br />

169<br />

G E S E L L S C H A F T L I C H E S E N G A G E M E N T<br />

Auch die gesellschaftliche Förderung<br />

unserer Stadt und der Region<br />

hat nach wie vor für die <strong>REWE</strong><br />

DORTMUND eine große Bedeutung,<br />

die wir sehr ernst nehmen.<br />

Ein wichtiger Bestandteil unserer<br />

Geschäftsphilosophie ist es, Teile<br />

unseres Gewinns, den wir im Ge-<br />

G u t f ü r s o z i a l e P r o j e k t e<br />

Carekauf: Durch die Eröffnung<br />

eines zusätzlichen carekauf-Marktes<br />

in Unna-Lünern haben wir die Anzahl<br />

unserer integrativen Supermärkte<br />

vorübergehend auf vier<br />

gesteigert. Der Markt in Gelsenkirchen<br />

musste Anfang 2012 allerdings<br />

wieder geschlossen werden, sodass<br />

wir derzeit wieder bei drei integra -<br />

tiven Supermärkten liegen.<br />

Erfolgreich lief im Geschäftsjahr<br />

schäft mit unseren Endkunden im<br />

Ruhr- und Niederrheingebiet er -<br />

zielen, auch für Projekte und Maßnahmen<br />

zu verwenden, die den hier<br />

ansässigen Bürgern zugute kommen.<br />

Die Spanne der Unterstützung<br />

reicht dabei von Naturschutz über<br />

Jugend und Sport bis hin zum so-<br />

2011 auch wieder die Zusammenarbeit<br />

mit den Tafeln. Von Einzelhandelsseite<br />

aus kooperieren zahlreiche<br />

Kaufleute mit ihrer Tafel vor Ort<br />

und geben dort kostenlos regelmäßig<br />

Lebensmittel ab, die kurz vorm<br />

Ablauf des Mindesthaltbarkeits -<br />

datums stehen oder etwas darüber<br />

liegen. Auch von Seiten des Großhandels<br />

kommt es immer wieder<br />

zu Lebensmittelspenden.<br />

zialen und karitativen Bereich.<br />

Hinzu kommen die für viele lokale<br />

Organisationen besonders wert -<br />

vollen dezentralen Beiträge der<br />

selbstständigen Kaufleute der<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND.<br />

Jeden Monat können Mitarbeiter<br />

der <strong>REWE</strong> DORTMUND die<br />

Restcents ihrer Gehaltsabrech -<br />

nung an die STIFTUNG <strong>REWE</strong><br />

DORTMUND spenden. Um das<br />

Engagement der Teilnehmer dieser<br />

Aktion zu honorieren, bekamen alle<br />

Teilnehmer der Rest-Cent-Spendenaktion<br />

zum Zeichen der Anerkennung<br />

die bronzene Ehrennadel der<br />

Stiftung überreicht.<br />

Nachhaltigkeitsbericht 2011 Gesellschaftliches Engagement <strong>REWE</strong> DORTMUND


G u t f ü r E h r e n a m t l i c h k e i t u n d F r e i w i l l i g k e i t<br />

Erstmals fand die traditionelle Blutspende<br />

der Mitarbeiter nicht im<br />

Börsenvorraum, sondern ganz<br />

bequem im Blutspendemobil des<br />

Deutschen Roten Kreuzes (DRK)<br />

statt. Zwei Tage lang gastierte das<br />

DRK-Mobil auf dem Gelände der<br />

G u t f ü r d e n S p o r t<br />

Für die Teilnehmer des Fußballcamps<br />

der <strong>REWE</strong> DORTMUND<br />

Großhandel eG und Coca-Cola<br />

drehte sich ein Wochenende lang<br />

alles um das runde Leder. Bereits<br />

seit neun Jahren schickt die <strong>REWE</strong><br />

DORTMUND Schüler in den Sommerferien<br />

in einen kostenlosen<br />

Kurzurlaub. Insgesamt 2.330 Kinder<br />

und Jugendliche hatten sich im<br />

G u t f ü r u n s e r e K i n d e r<br />

Im Ruhrgebiet, dem Hauptabsatz -<br />

gebiet der <strong>REWE</strong> DORTMUND,<br />

lebt einer aktuellen Studie des<br />

Paritätischen Wohlfahrtsverbandes<br />

zufolge jedes vierte Kind von<br />

Hartz-IV-Leistungen. Bei Kindern<br />

unter 15 Jahren sei die Hartz-IV-<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND. In dieser<br />

Zeit meldeten sich 111 Personen<br />

zur Spende an. 99 von ihnen durften<br />

an der Spende teilnehmen. Die<br />

anderen zwölf wurden wegen Antibiotikaeinnahme,<br />

zu niedrigen Blutdrucks<br />

oder eines Aufenthalts in<br />

Geschäftsjahr 2011 beworben.<br />

80 Plätze gab es insgesamt zu<br />

vergeben. Derjenige, dessen Teilnahmekarte<br />

aus den Lostopf<br />

gefischt wurde oder wer beim<br />

Torwandschießen an rund 100<br />

<strong>REWE</strong>-Märkten einige Volltreffer<br />

landete, konnte sich auf eines von<br />

zwei famosen Fußballwochenenden<br />

freuen: im Landessportzentrum<br />

Quote mit 25,4 % sogar noch<br />

etwas höher als im Durchschnitt<br />

der ostdeutschen Bundesländer.<br />

Das Revier ist damit eine »besorgniserregende<br />

Problemregion«, so<br />

der Verband. Kein Wunder also,<br />

dass sich die <strong>REWE</strong> DORTMUND<br />

einem Malariagebiet nicht zur<br />

Spende zugelassen.<br />

Besonders erfreulich ist die Zahl<br />

der Erstspender. 17 Mitarbeiter<br />

wagten sich das erste Mal zur Blutspende.<br />

Hachen am Sorpesee oder im<br />

Landessportzentrum Hinsbeck am<br />

Niederrhein. Beide Zentren sind<br />

nicht nur mit modernsten Fußballplätzen,<br />

sondern auch mit Indoor-<br />

Hallen und einem Schwimmbad<br />

ausgestattet und bieten optimale<br />

Trainingsbedingungen.<br />

den hier lebenden Menschen be -<br />

sonders verpflichtet fühlt und sich<br />

den Einsatz für das Kindeswohl<br />

besonders deutlich auf die Fahne<br />

geschrieben hat.<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND Gesellschaftliches Engagement Nachhaltigkeitsbericht 2011<br />

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169<br />

S T E R N T A L E R - A k t i o n<br />

Nach den beachtlichen Erfolgen<br />

in den vergangenen beiden Jahren<br />

starteten wir auch 2011 unsere er -<br />

folgreiche STERNTALER-Aktion.<br />

Dabei suchten diesmal landesweit<br />

rund 300 der <strong>REWE</strong> DORTMUND<br />

angeschlossenen Einzelhändler<br />

nach Geschenk-Paten speziell für<br />

Kinder aus sozial schwachen Familien.<br />

Die hilfsbereiten Wünsche-<br />

Erfüller sollten bedürftigen Mädchen<br />

und Jungen unter 12 Jahren zu<br />

einem individuellen Weihnachts -<br />

präsent im Wert von maximal 25<br />

Euro verhelfen. Damit das Ganze<br />

für die Betroffenen anonym stattfinden<br />

konnte, fand das Projekt<br />

in Kooperation mit den örtlichen<br />

Tafeln, Benefizorganisationen und<br />

dem Kinderschutzbund statt. Aus<br />

Datenschutzgründen übernahmen<br />

diese Organisationen die Übergabe<br />

der Präsente an die Kinder. Die<br />

Kinder schrieben im Vorfeld kleine<br />

Wunschzettel, die dann in den<br />

Märkten ausgehängt wurden.<br />

Prominente Unterstützung für ihr<br />

caritatives Anliegen erfuhren wir<br />

in diesem Jahr von Schlagerstar<br />

Antonia aus Tirol. Sie hatte zu -<br />

sammen mit Schlagersänger Mickie<br />

Krause beim Sommerspecial der<br />

WDR- Ratesendung NRW-Duell<br />

5.000 Euro gewonnen. Da sie von<br />

den Erfolgen der STERNTALER-<br />

Aktion gehört hatte, stellte sie<br />

ihren Gewinnanteil uns, der <strong>REWE</strong><br />

DORTMUND, für wohltätige<br />

Zwecke zur Verfügung. Profiteure<br />

der Aktion waren die Kinder von<br />

FABIDO. Der Träger der städtischen<br />

Kindertageseinrichtungen hat im<br />

<strong>Dortmund</strong>er Norden Wohnungen<br />

angemietet, in denen für Kinder<br />

mit Migrationshintergrund oder<br />

mit Sprachproblemen speziell zu -<br />

geschnittene Bildungsangebote<br />

gemacht werden. Das Konzept<br />

der »Kinderstuben im Wohnblock«<br />

sieht dabei eine enge Zusammen -<br />

arbeit mit den Eltern vor.<br />

In den Genuss eines persönlichen<br />

Weihnachtsgeschenks kamen bei<br />

der STERNTALER-Aktion im<br />

vergangenen Jahr über 14.000 bedürftige<br />

Kinder. Mit dieser großen<br />

Zahl an Unterstützern wurde erreicht,<br />

dass nahezu jedes Kind ein<br />

passendes Präsent unter dem Weihnachtsbaum<br />

liegen hatte.<br />

Damit auch diejenigen Kinder ein<br />

Geschenk bekamen, für die sich<br />

kein Pate hat finden lassen, boten<br />

die <strong>REWE</strong>-Kaufleute, wie in den<br />

Vorjahren auch, sogenannte STERN -<br />

TALER-Produkte an. Darunter befanden<br />

sich u.a. Äpfel, Erdnüsse,<br />

Marmor- und Schoko-Nusstaler,<br />

Lebkuchen sowie die <strong>REWE</strong>-<br />

Schoko-Nikoläuse.<br />

Alle Produkte waren besonders gekennzeichnet<br />

und zudem auffällig<br />

platziert; 10 % des Verkaufserlöses<br />

dieser Produkte flossen dann in<br />

einen Aktionsfond. Im Kassenbereich<br />

vieler teilnehmender Märkte<br />

wurden ferner kleine STERNTA-<br />

LER-Spendenboxen aufgestellt.<br />

Der so gewonnene Spendenerlös<br />

ging ebenfalls zu den Tafeln und<br />

Kinderhilfsorganisationen.<br />

Nachhaltigkeitsbericht 2011 Gesellschaftliches Engagement <strong>REWE</strong> DORTMUND


140<br />

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D o r t m u n d e r K i n d e r u n i 2 0 1 1<br />

»Nachhaltiges Wirtschaften« war<br />

das Motto der Kinderuni 2011,<br />

die jährlich von der Technischen<br />

Universität <strong>Dortmund</strong> ausgerichtet<br />

wird. Da ist es naheliegend, den<br />

Hörsaal direkt in eines der Zentren<br />

der <strong>Dortmund</strong>er Wirtschaft zu ver -<br />

legen: Den Börsensaal der <strong>REWE</strong><br />

DORTMUND.<br />

Über 100 Kinder im Alter von acht<br />

bis zwölf Jahren nahmen an der<br />

Vorlesung in der <strong>REWE</strong>-Zentrale<br />

teil. Prof. Dr. Andreas Hoffjan erklärte<br />

anschaulich und kindgerecht<br />

I n i t i a t i v e » B ü c h e r f ü r a l l e «<br />

Gemeinsam mit Dole unterstützte<br />

die DOEGO die Initiative »Bücher<br />

für alle«. Mit jedem Kauf einer<br />

Dole-Ananas zahlten die Kunden<br />

auf das Spendenkonto ein. Costa<br />

Rica hat zwar im Vergleich zu an -<br />

deren Ländern Lateinamerikas ein<br />

hohes Bildungsniveau, dennoch<br />

gibt es immer noch zu viele Schüler,<br />

am Beispiel Joghurt, wie eine Lieferkette<br />

vom Produzenten bis zum<br />

Endabnehmer funktioniert. Zudem<br />

berichtete Jochen Trautmann, Leiter<br />

Recht und Verantwortlicher der<br />

Nachhaltigkeitssäule SOZIALES<br />

ENGAGEMENT, wie nachhal -<br />

tiges Wirtschaften bei der <strong>REWE</strong><br />

DORTMUND umgesetzt wird. Wie<br />

in einer richtigen Uni kam es nach<br />

der Vorlesung noch zu einer spannenden<br />

Diskussion zwischen den<br />

Jung-Studenten und Redner Hoffjan,<br />

bei der letzte Unklarheiten aus<br />

dem Weg geräumt wurden. Im An-<br />

die nicht genug Geld für Lehrbücher<br />

haben und deshalb die Schule abbrechen.<br />

Deshalb unterstützten<br />

Dole und die DOEGO einen der<br />

größten Verlage in Costa Rica,<br />

Grupo Nación, mit einer Schulbuchspende<br />

für Schulen in länd -<br />

lichen und einkommensschwachen<br />

Regionen.<br />

schluss konnten die Zuhörer ihr<br />

Wissen in einem kniffeligen Quiz<br />

beweisen.<br />

Während die Kleinen der Vorlesung<br />

lauschten, durften sich die erwachsenen<br />

Begleiter einmal im Trockensortimentslager<br />

umsehen. Neben<br />

ein paar gesunden Snacks gab es<br />

außerdem eine Spielecke passend<br />

zum Thema Joghurt. So konnten<br />

die Mini-Akademiker ein Joghurt-<br />

Memory spielen, ihren Tastsinn in<br />

Fühlboxen testen und aus leeren<br />

Joghurtbechern Türme um die<br />

Wette bauen.<br />

Ziel der Initiative »Bücher für alle«<br />

ist es, Schülern aus armen Familien,<br />

die sich keine eigenen Schulbücher<br />

leisten können, Lehrmaterial zur<br />

Verfügung zu stellen, um ihnen<br />

langfristig den Weg aus der Armut<br />

zu ermöglichen.<br />

Nachhaltigkeitsbericht 2011 Gesellschaftliches Engagement <strong>REWE</strong> DORTMUND


D o r t m u n d e r G r u n d s c h u l p r o j e k t » G r o ß e K l a s s e ! «<br />

Das Projekt Große Klasse! richtet<br />

sich an <strong>Dortmund</strong>er Grundschulen<br />

und wurde auch 2011 erfolgreich in<br />

Kooperation mit dem BVB fortgeführt.<br />

Ziel ist es, Schülerinnen und<br />

Schüler durch verschiedene Pro-<br />

E r n ä h r u n g s w o r k s h o p s f ü r K i n d e r<br />

Zusammen mit dem ArbeitsKreis-<br />

NeueMedien (AKNM) klärten wir<br />

auch in 2011 Vorschulkinder über<br />

gesunde Ernährung auf. Viele <strong>REWE</strong>-<br />

Einzelhändler unterstützten die<br />

kindgerecht konzipierten Ernährungs-Workshops.<br />

In den Workshops<br />

erarbeiteten die Kita-Kinder<br />

gemeinsam eine Gesundheits -<br />

zauberformel und lernten die<br />

Zusammenhänge zwischen aus -<br />

gewogener Ernährung und guter<br />

Gesundheit. Die Bildungsinitiative<br />

konnte in Kooperation mit uns<br />

bereits über 200 Workshops aus-<br />

jekte mehr für das Lernen zu begeistern.<br />

Das Programm umfasst<br />

kostenlose Unterlagen mit Auf -<br />

gaben, unterteilt in die Fächer<br />

Deutsch, Mathematik und Sach -<br />

unterricht. Darüber hinaus werden<br />

richten – natürlich kostenfrei für<br />

die teilnehmenden Kitas. Die <strong>REWE</strong>-<br />

Einzelhändler über nehmen nicht<br />

nur die Honorare der AKNM-<br />

Dozenten, sondern sponsern auch<br />

mit Obst und Gemüse deren Workshops.<br />

Mit der <strong>REWE</strong> als Bildungspate<br />

hat die Bildungsinitiative<br />

bundesweit schon mehrere Zehntausend<br />

Vorschul kinder in puncto<br />

Gesundheits förderung erreichen<br />

können.<br />

Der Frühförderworkshop »Gesunde<br />

Ernährung – neu aufgetischt mit<br />

Fußballworkshops sowie aktive<br />

Programme für die Schülerinnen<br />

und Schüler zum Aufbau der<br />

persönlichen Entwicklung und<br />

Stärkung des Selbstbewusstseins<br />

angeboten.<br />

Neuen Medien« ist vor dem Hintergrund<br />

des übergeordneten AKNM-<br />

Mottos »Gemeinsam statt einsam,<br />

mit Niveau und Gewinn am PC«<br />

von Experten aus unterschiedlichen<br />

Disziplinen wie Ernährungswissenschaft,<br />

Pädagogik und Biologie entwickelt<br />

worden. Am Anfang steht<br />

für die kleinen Teilnehmer eine<br />

Stippvisite beim örtlichen <strong>REWE</strong>-<br />

Händler an. Neben einer allgemeinen<br />

Obst- und Gemüsekunde ist<br />

dort die spielerische Auseinandersetzung<br />

mit dem Supermarkt zentraler<br />

Programmpunkt. Dazu gehört<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND Gesellschaftliches Engagement Nachhaltigkeitsbericht 2011<br />

141<br />

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142<br />

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ein Fühl- und Riech-Test an der<br />

Obst- und Gemüsetheke sowie<br />

Käse stemmen, Frischfisch anfassen<br />

und Waren einscannen.<br />

Im zweiten Teil des Workshops lernen<br />

die Kinder technisch animiert<br />

die Bedeutung von Vitaminen,<br />

Ballaststoffen und Fetten kennen.<br />

Sie erfahren zum Beispiel welche<br />

Auswirkungen unterschiedliche<br />

Ernährungsweisen auf das körper -<br />

liche Wohlbefinden eines Menschen<br />

haben können. Den Abschluss des<br />

mediengestützten Frühförderwork-<br />

shops bildet ein individuelles Gesundheitspaket:<br />

Die Kinder dürfen<br />

sich an der Obst- und Gemüsetheke<br />

im Kindergarten fünf Teile aussuchen<br />

und mit nach Hause nehmen.<br />

Damit werden die Kinder quasi zu<br />

Gesundheitsbotschaftern und tragen<br />

ihr neu erworbenes Wissen in<br />

die Familie hinein.<br />

Der ArbeitsKreisNeueMedien mit<br />

Sitz in Potsdam ist eine Bildungs -<br />

initiative, die 1999 von Lehrern<br />

und Schulleitern gegründet wurde.<br />

Zwischenzeitlich sind Erzieher<br />

und Fachreferenten dazugestoßen.<br />

Ziel des AKNM ist es, innovative<br />

Bildungsimpulse in die Bildungs -<br />

einrichtungen zu tragen. Ein<br />

Hauptaugenmerk dabei gilt dem<br />

Aufbau von Medienkompetenz bei<br />

Kindern. Die Arbeit des AKNM<br />

wird befürwortet von Bundes- und<br />

Landesministerien, dem Präsidenten<br />

des Deutschen Kinderschutzbundes,<br />

den Schul- und Jugendämtern und<br />

von Kita-Trägern.<br />

Nachhaltigkeitsbericht 2011 Gesellschaftliches Engagement <strong>REWE</strong> DORTMUND


A u s b l i c k<br />

S c h l u s s w o r t<br />

F a z i t<br />

Die Beispiele zeigen: Nachhaltiges Wirtschaften hat bei der <strong>REWE</strong> DORTMUND auch weiterhin<br />

hohe Priorität. Wir sehen uns auf einem guten Weg und werden in unseren Bemühungen, die<br />

Kraft der Marke <strong>REWE</strong> und die Begeisterungsfähigkeit unserer Mitarbeiter einzusetzen, um auch<br />

die Verbraucher und Partner für nachhaltiges Handeln zu motivieren, keinesfalls nachlassen. Denn<br />

der Nachhaltigkeitsbegriff selbst mag aufgrund seiner inflationären Verwendung mittlerweile in<br />

der Krise stecken. Die Fragen, für deren Antworten der Begriff einmal geschaffen wurde,<br />

sind jedoch drängender als je zuvor.<br />

<strong>REWE</strong> DORTMUND Schlusswort Nachhaltigkeitsbericht 2011<br />

143<br />

_<br />

169


liebe<br />

steckt im


detail


VIIkapitel<br />

l i e b e s t e c k t i m d e t a i l


148<br />

_<br />

169<br />

mM a k i n g - o f


Z a r t e B a n d e – h a n d g e k n ü p f t<br />

VIIkapitel<br />

R E W E D O R T M U N D Ja h r e s - u n d G e s c h ä f t s b e r i c h t<br />

M a k i n g -<br />

o f<br />

M ä r z b i s N o v e m b e r 2 0 1 1<br />

149<br />

_<br />

169


R E W E D O R T M U N D Ja h r e s - u n d G e s c h ä f t s b e r i c h t<br />

Z a r t e B a n d e – h a n d g e k n ü p f t S e i t e 0 1<br />

R o t k ä p p c h e n<br />

E m m a R i c h t e r<br />

Zarte Bande – handgeknüpft Making-of März bis November 2011<br />

VII151<br />

_<br />

169<br />

1 0 Ja h r e


S e i t e 0 2<br />

VII<br />

152<br />

_<br />

169<br />

9 Ja h r e M a r f a We i s e<br />

R E W E D O R T M U N D Ja h r e s - u n d G e s c h ä f t s b e r i c h t B r ü d e r c h e n<br />

& S c h w e s t e r c h e n<br />

Z a r t e B a n d e – h a n d g e k n ü p f t<br />

März bis November 2011 Making-of Zarte Bande – handgeknüpft


Z a r t e B a n d e – h a n d g e k n ü p f t<br />

R E W E D O R T M U N D Ja h r e s - u n d G e s c h ä f t s b e r i c h t<br />

F r a u H o l l e<br />

L a u r a S c h m i d t<br />

Zarte Bande – handgeknüpft Making-of März bis November 2011<br />

S e i t e 0 3<br />

VII153<br />

_<br />

169<br />

1 0 Ja h r e


S e i t e 0 4<br />

VII<br />

154<br />

_<br />

169<br />

6 Ja h r e T h o r b e n H o f f m a n n<br />

Z a r t e B a n d e – h a n d g e k n ü p f t<br />

R E W E D O R T M U N D Ja h r e s - u n d G e s c h ä f t s b e r i c h t<br />

R u m p e l s t i l z c h e n<br />

März bis November 2011 Making-of Zarte Bande – handgeknüpft


Z a r t e B a n d e – h a n d g e k n ü p f t<br />

R E W E D O R T M U N D Ja h r e s - u n d G e s c h ä f t s b e r i c h t<br />

F r o s c h k ö n i g S e i t e 0 5<br />

M a r i e G i e r m a n n<br />

Zarte Bande – handgeknüpft Making-of März bis November 2011<br />

VII155<br />

_<br />

169<br />

1 0 Ja h r e


S e i t e 0 6<br />

VII<br />

156<br />

_<br />

169<br />

8 Ja h r e H u g o S c h u l t e<br />

R E W E D O R T M U N D Ja h r e s - u n d G e s c h ä f t s b e r i c h t D e s K a i s e r s<br />

n e u e K l e i d e r Z a r t e B a n d e – h a n d g e k n ü p f t<br />

März bis November 2011 Making-of Zarte Bande – handgeknüpft


Z a r t e B a n d e – h a n d g e k n ü p f t<br />

R E W E D O R T M U N D Ja h r e s - u n d G e s c h ä f t s b e r i c h t<br />

D o r n r ö s c h e n<br />

M a r g o H ü l s m a n n<br />

A d r i a n E j u p i<br />

Zarte Bande – handgeknüpft Making-of März bis November 2011<br />

S e i t e 0 7<br />

VII157<br />

_<br />

169<br />

7 Ja h r e<br />

9 Ja h r e


S e i t e 0 8<br />

VII<br />

158<br />

_<br />

169<br />

9 Ja h r e<br />

7 Ja h r e<br />

7 Ja h r e<br />

R E W E D O R T M U N D Ja h r e s - u n d G e s c h ä f t s b e r i c h t T i s c h l e i n<br />

d e c k ’ d i c h<br />

Ja n n i k We l t i c k e<br />

F y n n We l t i c k e<br />

V i n c e n t We i s e<br />

Z a r t e B a n d e – h a n d g e k n ü p f t<br />

März bis November 2011 Making-of Zarte Bande – handgeknüpft


Z a r t e B a n d e – h a n d g e k n ü p f t<br />

R E W E D O R T M U N D Ja h r e s - u n d G e s c h ä f t s b e r i c h t<br />

S c h n e e w i t t c h e n<br />

C a r o l i n S p r e e m a n n<br />

Zarte Bande – handgeknüpft Making-of März bis November 2011<br />

S e i t e 0 9<br />

VII159<br />

_<br />

169<br />

1 0 Ja h r e


S e i t e 1 0<br />

VII<br />

160<br />

_<br />

169<br />

D i e P r i n z e s s i n<br />

a u f d e r E r b s e Z a r t e B a n d e – h a n d g e k n ü p f t<br />

R E W E D O R T M U N D Ja h r e s - u n d G e s c h ä f t s b e r i c h t<br />

6 Ja h r e L a u r i n - Fa b i e n n e B e r l i n g e r<br />

März bis November 2011 Making-of Zarte Bande – handgeknüpft


Z a r t e B a n d e – h a n d g e k n ü p f t<br />

R E W E D O R T M U N D Ja h r e s - u n d G e s c h ä f t s b e r i c h t<br />

A s c h e n p u t t e l<br />

E l i s e C o r d e l i a Z o o s t<br />

Zarte Bande – handgeknüpft Making-of März bis November 2011<br />

S e i t e 1 1<br />

VII161<br />

_<br />

169<br />

9 Ja h r e


S e i t e 1 2<br />

VII<br />

162<br />

_<br />

169<br />

R E W E D O R T M U N D Ja h r e s - u n d G e s c h ä f t s b e r i c h t<br />

H ä n s e l &<br />

März bis November 2011 Making-of Zarte Bande – handgeknüpft


G r e t e l<br />

Z a r t e B a n d e – h a n d g e k n ü p f t<br />

I n a S p r e e m a n n<br />

C a r l R i c h t e r<br />

Zarte Bande – handgeknüpft Making-of März bis November 2011<br />

S e i t e 1 3<br />

VII163<br />

_<br />

169<br />

6 Ja h r e<br />

7 Ja h r e


S e i t e 1 4<br />

VII<br />

164<br />

_<br />

169<br />

1 2 Ja h r e H a n n e s Va n d e n b o o m<br />

H a n s<br />

i m G l ü c k<br />

R E W E D O R T M U N D Ja h r e s - u n d G e s c h ä f t s b e r i c h t<br />

Z a r t e B a n d e – h a n d g e k n ü p f t<br />

März bis November 2011 Making-of Zarte Bande – handgeknüpft


S e i t e 1 6<br />

VII<br />

166<br />

_<br />

169<br />

6 Ja h r e S a r a h Pa a s<br />

Z a r t e B a n d e – h a n d g e k n ü p f t<br />

R E W E D O R T M U N D Ja h r e s - u n d G e s c h ä f t s b e r i c h t<br />

S t e r n t a l e r<br />

März bis November 2011 Making-of Zarte Bande – handgeknüpft


R E W E D O R T M U N D Ja h r e s - u n d G e s c h ä f t s b e r i c h t<br />

D i e g o l d e n e<br />

G a n s<br />

Z a r t e B a n d e – h a n d g e k n ü p f t<br />

L e o n G i e r m a n n<br />

Zarte Bande – handgeknüpft Making-of März bis November 2011<br />

S e i t e 1 5<br />

VII165<br />

_<br />

169<br />

1 0 Ja h r e


R E W E D O R T M U N D Ja h r e s - u n d G e s c h ä f t s b e r i c h t S c h n e e w e i ß c h e n<br />

& R o s e n r o t Z a r t e B a n d e – h a n d g e k n ü p f t<br />

F r a n z i s k a S c h e m m e<br />

E n y a S t e i n h a n s e s<br />

Zarte Bande – handgeknüpft Making-of März bis November 2011<br />

S e i t e 1 7<br />

VII167<br />

_<br />

169<br />

1 0 Ja h r e<br />

8 Ja h r e


I m p r e s s u m<br />

Herausgeber <strong>REWE</strong> DORTMUND<br />

Großhandel eG<br />

Text<br />

Einleitung Hans-Joachim Büth, Werbeleiter<br />

Rückblick 2011 Rudolf Helgers, Vorstand<br />

Ausblick 2012 Heinz-Bert Zander,<br />

Vorstandssprecher<br />

Nachhaltigkeitsbericht<br />

Kira Limbrock<br />

Idee, Konzept, Karin Hessmann,<br />

& Organisation Antje Mönch<br />

Fotodesign Karin Hessmann<br />

c/o Centrum | Studio für Fotografie,<br />

<strong>Dortmund</strong><br />

Fotoassistenz Michael Bader, Michael Lämmler<br />

Postproduction Thorsten kleine Holthaus,<br />

Düsseldorf<br />

Kostümdesign Janina Amrehn,<br />

& Styling Düsseldorf<br />

Assistenz Vera Richter,<br />

Organisation Gwenhwyfar Brauckhoff<br />

Grafikdesign<br />

& Satz Antje Mönch<br />

Offsetdruck, Scholz-Druck und Medienservice,<br />

Lithographie <strong>Dortmund</strong><br />

& Lektorat<br />

Gedruckt in einer Auflage von 1.550 Exemplaren


Z a r t e B a n d e – h a n d g e k n ü p f t<br />

J a h r e s - u n d G e s c h ä f t s b e r i c h t<br />

R E W E<br />

D O R T M U N D<br />

2 0 1 1

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